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"Ist doch selbstverständlich!" lächelte der blonde. Für ihn und Koji war es normal, dass man wartete, bis auch der letzte wieder bereit war weiter zu schauen, dafür schaute man doch den Film zusammen!
Den beiden fiel nicht auf, dass Yuto immer stärker von seinen Gedanken genervt wurde, immerhin waren sie ziemlich auf den Film fixiert, der wurde nämlich echt noch super spannend.Gebannt sahen sie auf den Bildschirm, bis der Film vorbei war. "Cool!" entwisch es Ryo gleich wegen des Endes. "Da kommt 100% noch ein zweiter Teil raus!"
Kurz sah er Yuto an, nickte dann. Er musste sich doch wirklich nicht entschuldigen, wenn er ins Bad ging. Als die Tasche so laut runterfiel, war der blonde kurz davor aufzustehen und Yuto zu fragen, ob alles okay war, aber Koji hielt ihn zurück. "Er ist kein Kleinkind, ihm wird nur was runtergefallen sein." lächelte er ihn an. "Ja, du hast Recht, sorry, ich mach mich einfach zu viele Sorgen." stimmte Ryo zu. Bald darauf kam Yuto auch schon zurück.
"Alles okay?" wurde er sanft gefragt. "Du bist nicht gestürzt, oder?" fragte Ryo nun doch noch ein wenig besorgt. Es war halt doch etwas laut gewesen. Nicht, dass der Junge auf den Kopf gefallen war und das vor ihnen verbarg, um keine Umstände zu machen! "Wollen wir noch irgendwas schauen? Oder was Spielen? Wir haben ein paar Gesellschaftsspiele hier.."

„Ja, ja, alles okay! Sorry!“, Yuto griff sich schüchtern an den Nacken.
„Ich hab die Tasche auf das Waschbecken gestellt und selbstverständlich ist sie da runter gefallen! Musst ja so kommen! Zum Glück ist der Boden noch ganz!“, scherzte er.
Er atmete laut aus. Es war doch tatsächlich ein befreiendes Gefühl, selbst mal etwas für sich entschieden zu haben. Hier zu sein, die Tabletten weggeworfen…. er fühlte sich zum ersten mal richtig erwachsen. Keiner, der ihn bemutterte oder fertig machte. Einfach nur nette Freunde, die ihre Hilfe anboten.
„Ein Spiel klingt toll.“, lächelte er wieder. Dann sah er die beiden abwechselnd an.
„Ich danke euch! Wirklich! Ich habe das Gefühl, dass ihr die einzigen Menschen in meinem Umfeld seid, die mich nicht irgendwie verurteilen und ihr bietet mir - obwohl wir uns praktisch gar nicht kennen - eure Hilfe an! Danke!!!“
Dann öffnete er seine Arme.
„Darf ich euch umarmen?“
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Ryo lachte amüsiert. "Solang der Boden noch ganz ist, ist ja alles nochmal gut gegangen!" grinste er schließlich. "Ich hatte schon Sorge, dass du selbst gestürzt bist!" gestand er anschließend.
Die beiden Gastgeber wussten nicht, was sie erwartete, doch sie sahen Yuto gespannt an. Es wirkte, als wollte der ihnen noch etwas sagen. Gerade wollten sie antworten, da kam schon die Frage nach der Umarmung. Ryo begann augenblicklich glücklich zu lächeln, sprang auf und drückte Yuto dann ganz sachte aber herzlich. "Oh man, du hast das Knuddelmonster geweckt!" entwisch es Koji. Er selbst war nicht so der Knuddler, Ryo aber liebte diesen Kontakt zu Menschen, die er gern hatte. Umarmungen waren seiner Meinung nach etwas wundervolles und zeigten, dass man einander wert schätzte und auch jemanden ehrlich mochte.
"Na komm her..." Koji legte seinen Arm jeweils um einen der beiden und drückte sie, kurz aber ehrlich. "Wir helfen immer gerne und ob man sich lange kennt oder nicht spielt dabei keine Rolle. Jemand, der in unser Leben tritt und frischen Wind in alles reinbringt ist immer gern gesehen. Außerdem hilfst du Ryo ja auch mit seinem Studium und er hat einen Narren an dir gefressen!" sprach Koji, während er sich wieder hinsetzte. "Mach dir also nicht zu viele Gedanken darum, wir sind gern für dich da."


Es war das erste Mal, dass Yuto von sich aus nach diesem Kontakt gesucht hat und er musste richtig breit lächeln, als es dann auch sofort passiert und mit welchem Elan. Es fühlte sich wirklich toll an und er glaubte zu verstehen, wieso Ryo so etwas so gerne machte.
Er bedauerte es fast schon etwas, als die Umarmungen wieder gelöst wurden. Aber es war dennoch schön, diese Worte von Koji zu hören.
Wieso hatte es nur so lange gedauert, bis er so positive Menschen in seinem Leben hatte!?
Yuto fühlte sich im Moment wirklich so gut wie schon lange nicht mehr, auch wenn alles in seinem Leben gerade völlig auf den Kopf gestellt war. Aber man sagte ja auch, dass ein Neuanfang gut sei.
„Koji, ich möchte gern in der Fabrik arbeiten oder ich würde es vielleicht auch im Café versuchen. Vielleicht mal für einen Probetag oder sowas. Ich habe im Moment den Eindruck, dass es Zeit für ein Wandel ist. Ich bin froh, dass du mich an der Tanke angesprochen hast, Ryo!“
Er lächelte enthusiastisch und war sich sicher, dass von jetzt ab alles besser werden würde.
„Was wollen wir spielen?“, erkundigte er sich.

Koji wunderte sich über die plötzliche Entscheidung seines Gastes, freute sich aber auch gleichermaßen. Vielleicht konnten sie Yuto tatsächlich zu einem einfacheren Leben verhelfen. Er hatte ja keine Ahnung, dass Yuto ihn irgendwie von seinem "Thron" stürzen wollte. Er sah ihn einfach als Person, welche seine Hilfe gut gebrauchen konnte. Wer wurde nicht gerne gebraucht?
"Kein Problem...du kannst dir ja beides gerne mal ansehen und dich dann entscheiden, was dir besser liegt." lächelte er. "Das muss ja nicht sofort passieren, diese Woche bin ich ja sowieso nicht im Café..." Er wuschelte Yuto durchs Haar.
Was war wohl im Bad passiert, dass Yuto plötzlich so befreit wirkte? Hatte er einen Entschluss gefasst? Oder lag es vielleicht an dem Telefonat zuvor? Sie wussten es nicht aber es war keines Falls schlecht.
"Ich bin auch froh!" grinste Ryo erfreut. "Hmm... Wir haben Jenga, Mensch ägere dich nicht... Monopoly, Spiel des Lebens... Tabu...ehm.." Ryo ging zu einem Schrank, den er gleich öffnete. "Und gefühlt noch 15 andere!" Er deutete auf die vielen Spiele in diesem Schrank.

Im Moment war Yuto zu sehr damit beschäftigt sich erwachsener zu fühlen als sonst wann, darum hatte er nicht darüber nachgedacht, Koji den Thron streitig zu machen. Zudem war dieser ja wirklich sehr hilfsbereit.
„Gut, dann vielleicht ab nächster Woche. Dann sehe ich mir mal beides an, wenn das möglich ist!“, hatte der jüngste unter ihnen freudig zugestimmt.
Er kam mit zum Schrank und sah sich alles an.
„Twister … das sieht ja lustig aus! Kann man das zu dritt spielen?“, fragte er und sah sie vergnügt abwechselnd an.
Das klang sehr abenteuerlich. Wieviel Körperkontakt man dabei hatte, war ihm gerade gar nicht klar. Er dachte nur, dass es spassig sein könnte. Letzten Endes würden ja sowieso die anderen mitentscheiden ob das okay war oder nicht.

Koji nickte zustimmend. "Können wir gerne so machen." Er war sehr gespannt, was Yuto besser lag und vielleicht war das Kellnern ja garnicht so übel, wie er sich das vorstellte. Eigentlich wurde man meist durch solche Jobs, wo man gezwungen war mit fremden Leuten zu sprechen viel offener anderen gegenüber.
Yutos Spielwahl überraschte beide. "Klar..." Ryo sah Koji an, der das Spiel nicht wirklich mochte. Er konnte diesem Verdrehenund Verbiegen nichts abgewinnen und das letzte mal hatte er sich dabei richtig fies das Knie verdreht. "Ich dreh die Scheibe und ihr verknotet euch!" schlug der schwarzhaarige vor. Solange er nicht mit auf die rutschige Matte musste, war es ihm recht.
Ryo lachte, holte es dann raus und rollte gleich die Matte aus. Koji legte er die Drehscheibe hin. "Zieh am Besten die Socken aus, sonst rutschst du viel zu schnell weg!" Noch während er das sagte, zog der blonde selbst auch schon die Socken aus.


Ryo lachte, stellte sich dann dem jüngeren gegenüber auf die Matte und gab Koji das Zeichen, dass sie anfangen würden. "Ich bin gespannt wie gelenkig du bist!" grinste der blonde.
"Ich bin gespannt, ob er gelenkiger ist als du..." Koji verkniff sich die Anspielung auf Sex, er wusste ja nicht, wie Yuto über sowas dachte. "Linker Fuß auf rot, rechte Hand auf grün." gab er gleich zwei Anweisungen, da es am Anfang sonst echt öde war. "Rechter füß auf gelb....rechte Hand auf gelb...Yuto, die linke darfst du noch nicht die Matte berühren lassen, okay?" erklärte er kurz dabei die Regeln. "Linke Hand auf blau!" Ryo war jetzt schon zum Teil mit dem Arm und einem Bein unter Yuto, aber noch war es echt machbar.

Ob da eine Anspielung war oder nicht wäre Yuto zum Jetzigen Zeitpunkt gar nicht aufgefallen, er wollte sich voll und ganz auf das Spiel konzentrieren.
Die Anweisung folgte und fast hätte er schon einen Fehler gemacht, aber Ryo erklärte ihm, wie es ging und so befolgte er sie brav weiter.
Es waren kaum drei Bewegungen gemacht und sie waren schon dabei sich überkreuz zu berühren um an ihre Felder zu kommen!
Yuto lachte „Jetzt weiss ich, was du mit verknoten gemeint hast!“
Aber noch ging es. Das würde spannend werden!

"Du kanntest es garnicht, oder?" lachte Ryo. Es ging eine Weile so weiter, bis sie wirklich eine anstrengende Position hatten. Ryo war mit der Weile eine Brücke, ein Arm von ihm war zwischen Yutos Beinen auf der Farbe unter diesem, weil sein Fuß bereits auf dem Feld daneben war. Der andere war zur anderen Seite ausgestreckt. "Oh Gott, ich glaub ich breche bald durch!" entwisch es Ryo fast schon keuchend vor Anstrengung. "Koooji mach hinne!" Der dunkelhaarige lachte amüsiert. "Nagut...rechte Hand auf blau!
Ryo seufzte erleichtert aus, zog seinen Arm zwischen den Beinen des jüngeren weg und drehte ihm nun eher den Rücken zu, da er mit dem Oberkörper nämlich nun in die andere Richtung gedreht war. "Trotzdem....anstrengend.." Er hatte überhaupt keinen Überblick mehr, wo Yuto nun hin musste. Er war einfach nur froh aus diesem Hohlkreuz raus zu sein!

„Okay.. Okay.. Moment.. ich hab’s gleich!“, plapperte Yuto angestrengt vor sich her und versuchte sich entsprechend zu platzieren.
Er verlor aber dann doch irgendwie das Gleichgeweicht.
„WAH!“, gab er von sich und landete Bäuchlings auf Ryo und drückte ihn damit sogar zu Boden.
Nun lag er praktisch auf ihm, drückte seinen Oberkörper gerade noch mit den Händen hoch.
Dann lachte er erschöpft und sah in Ryos Gesicht hinunter.
„Du hast dann wohl gewonnen!“, lachte er ihn an und keuchte leicht, da es wirklich total anstrengend gewesen war.
Also, wenn das nicht wie eine Missionarsstellung ausgesehen haben musste. Aber er war so in seinem Spieleifer, dass ihm das erst noch nicht komisch vor kam. Erst nach einigen Sekunden gab er nur ein erschrockenes
„Oh!“ von sich, lief rot an und stand schnell auf, dann reichte er Ryo helfend die Hand.
Schnell sah er Koji an und sagte: „Wenn ihr das öfter spielt, verstehe ich, wieso du so gut gebaut bist! Da braucht man ja überhaupt kein Training mehr!“
Er sah Ryo an. „Das war lustig.“

Ryo schreckte auf, das hörte man auch deutlich. Kurz darauf lachte er auch schon los. "Würde ich auch sagen!" grinste er triumphierend, ehe auch ihm bewusst wurde, wie das gerade aussehen mochte. Erneut wurde ihm bewusst, dass zwischen Koji und Yuto kaum ein Größenunterschied war.
Koji selbst erinnerte sich gerade an einen weiteren Grund, wieso er dieses Spiel nicht mochte. Ryo spielte es zu gern mit anderen und es herrschte eindeutig viel zu viel Körperkontakt... und nun auch noch diese "Stellung" mit anzusehen... Nein danke. Er versuchte sich das nicht groß anmerken zu lassen, kam aber nicht um eine fast schon fiese Antwort drumherum. "Sex ist noch viel anstrengender, da braucht man so ein Spiel nicht."
Ryo, der sich dankend hatte aufhelfen lassen, warf Koji sofort einen regelrecht giftigen Blick zu, den er gut verstand. Es war sowas wie "Das ist bloß ein Spiel, du Idiot! Hör auf!" in einen Blick verpackt. Koji seufzte, sah dann auf die Uhr. "Es ist schon ziemlich spät, wollen wir uns langsam schlafen legen? Wir können die ein Futon geben oder aber die Couch anbieten, die ist glaube ich sogar bequemer als unser Futon." schlug Koji vor. Er hatte keine Lust mehr auf irgendwelche Spiele, wo Yuto und Ryo sich berührten!

Die Bemerkung und er Ton waren eindeutig. Und auch der Blick, der von Ryo folgte.
Yuto sagte nichts dazu und stimmte dann einfach zu, dass es schon spät war.
„Ich nehme einfach die Couch, vielen Dank!“
Er half das Spiel aufzuräumen und nahm schonmal auf der Couch Platz, wollte er den anderen doch den Vortritt im Bad lassen und auch nicht im Weg sein.
Er hatte noch eine Decke bekommen und wünschte eine gute Nacht.
Kurz ging er dann ins Bad und putzte sich die Zähne, begab sich wieder auf die Couch, knipste das Licht aus und zog die Decke über sich. Allerdings lag er eine ganze Weile wach da.
So viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf.
Vor allem aber einer, der Anblick von Ryo unter sich, war wirklich wunderbar! Kein Wunder war Koji sofort wieder eifersüchtig geworden. Dieses Spiel war fantastisch!
Er lächelte kurz und nahm sein Handy und sah, dass er einige Nachrichten von Yuriko erhalten hatte. Allerdings las er sie nicht, sondern sah im Internet nach, was es war, was er da im Bad gesehen hatte. Dildos! Stimmt! So nannten sich diese Dinger. Er hatte bei seiner Recherche auch einige in Clips in voller Aktion gesehen.
Dass Ryo und Koji so etwas haben, war irgendwie spannend. Wie sie diese wohl zum Einsatz brachten?

Die beiden nickten. "Ich bring dir gleich eine Decke." meinte Ryo sofort, während Koji sich schon auf den Weg ins Bad machte, um schnell zu duschen und seine Zähne zu putzen.
Rasch flitzte Ryo nach dem aufräumen ins Schlafzimmer, holte die Extradecke raus, bezog sie frisch und brachte sie dann Yuto. "Wenn Koji solche Aussagen bringt, ignorier das einfach, okay? Manchmal ist er viel zu schnell eifersüchtig." Er wuschelte dem anderen durchs Haar. "Gute Nacht." lächelte er.
Natürlich wünschte auch Koji ihm eine gute Nacht, als er nur mit einem Handtuch um die Hüfte kurz ins Wohnzimmer kam, um noch sein Handy zu holen. Ryo war in der Zeit nun auch schnell duschen, bis sie sich zusammen ins Bett kuschelten. Der blonde schmuste sich gleich an Kojis Brust, schloss die Augen. "Bist du nackt..?" fragte er, als er feststellte, dass er nirgendwo Stoff bei seinem Freund spürte. "Mhm... Du hast den ganzen Tag schon so gewirkt, als wolltest du heute abend...ich hatte keine Lust unnötig ne Shorts zu tragen, wenn ich sie danach eh wieder ausziehe." grinste Koji.
Ryo kicherte leise, zog seine Shorts dann auch gleich wieder aus und rollte sich auf seinen Freund, sodass ihre Glieder direkt übereinander lagen. "Gut mitgedacht~" schnurrte Ryo, küsste ihn dann fordernd. Sie gaben sich Mühe sich erstmal zurück zu halten und nur ein wenig zu fummeln. Yuto würde sie vielleicht sonst doch noch hören, wenn er noch nicht schlief. Aber irgendwann ging es dennoch nicht mehr und sie legten endlich los. Ryo stöhnte so leise er konnte in ein Kissen rein, während Koji ohnehin niemand war, der viel stöhnte oder laut wurde. Er mochte es nur nicht, wenn er seinen Partner hierbei nicht hörte, weshalb er Ryo in die Haare griff und ihn so von diesem dummen Kissen weg zog.
"Er hört dich schon nicht...ich höre dich ja kaum!" Er stieß gleich fester in Ryo, was ihn einmal eindeutig zu laut aufstöhnen ließ. "Koji...nicht.." keuchte er, war dann aber erleichtert, als der dunkelhaarige die Aufgabe des Kissens übernahm, indem er Ryo einfach die Hand auf den Mund presste. So war er leiser aber bei weitem nicht so leise wie mit dem Kissen. Yuto würde sie schon nicht hören...oder?

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