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Der Abend zog sich endlos in die Länge und um 22 Uhr konnten sie dann endlich gehen.
Yuto hatte sich regelrecht an Yosukes Hand festgekrallt und wollte ihn auch nicht los lassen, was Yosuke natürlich besonders freute. Yuto war heute viel anhänglicher als sonst. Ob es daran lag, dass er übermüdet oder überarbeitet war?
Zu Hause angekommen sah Yuto ihn einfach nur an.
„Was ist denn?“, lächelte Yosuke ein wenig verunsichert. Er konnte sich nicht erinnern, dass Yuto ihn schon einmal so angesehen hatte.
„Du magst mich wirklich, oder Yosuke?“
Er schrak innerlich auf und lief direkt rot an, mit gesenktem Blick nickte er.
Yuto nahm ihn sachte in die Arme.
„Danke, Yosuke. Danke, dass du für mich da bist und jemandem wie mich magst!“
Er legte ebenfalls seine Arme um ihn.
„Wieso sollte ich dich nicht mögen? Du bist toll und fleissig und..“
„Ich habe so viele Fehler gemacht, Yosuke… ich bin ein schrecklicher Mensch…“, er löste sich von ihm und sah ihn wieder mit Tränen in den Augen an.
„Ich möchte niemandem weh tun! Ich möchte dich nicht als selbstverständlich ansehen….“
„Tust du das denn?“
Yuto schüttelte den Kopf. „Nicht mehr…“
„Dann ist doch alles gut!“, lächelte der andere lieb.
„Ich möchte mich bessern, Yosuke… Ich möchte ein besserer Freund für dich sein!“
Wieder lächelte er. Die Worte machten ihn wirklich glücklich. Er streichelte Yuto über die hohen Wannenknochen, dann über seine Lippen und legte zärtlich die seinen auf sie.
Sie küssten sich liebevoll und schliefen miteinander. Es war völlig anders als sonst. Nicht so animalisch, nicht einfach nur wild und instinktiv. Nein, es war wirklich unglaublich sanft und gefühlvoll. Ein unglaublicher Kontrast zu dem, was sie sonst taten, aber auch wahnsinnig schön.

Ryo und Koji schmusten eine Weile so.
"Ich hoffe wir finden meine Kamera wieder.... ich weiß die Seriennummer auswendig...und... es kann ja eigentlich nur einer von der Uni sein...oder?" meinte der blonde leise, da er sich mit der Weile beruhigt hatte.
Koji nickte zustimmend. "Ich hoffe doch, dass wir sie wieder bekommen...." gab er von sich, küsste Ryo immer mal wieder.
"Komm, fahren wir zur Polizei."
Das taten sie dann auch. Sie gaben alles an, wurden dann gebeten ein paar Tage Geduld zu haben und sobald man was von der Kamera hörte, würde man sich melden.
Sie fuhren schließlich Heim und aßen gemeinsam. Ryo hatte aber die ganze Zeit dieses Schweregefühl im Magen. Er fühlte sich so schrecklich, weil Koji sich so rührend kümmerte und ihm so sehr vertraute. Das war doch nicht fair!
Als sie sich schließlich schlafen legten, schrieb Ryo Yuto.
"Wir sollten es ihnen beichten....es ist nicht fair, was wir machen... Ich will Koji das aber nicht ohne dein Einverständnis sagen... bitte denk drüber nach, ja? Ryo."
Der blonde schlief doch irgendwann mal endlich ein, was auf Kojis Brust immer besonders gut ging.

Yuto hatte von seinem Chef zwei Tage frei bekommen, damit er sich ausruhte. Yosuke war vor ihm wach und machte sich für die Arbeit fertig. Er hätte ja auch zu Hause bleiben können, aber entschied sich dafür, dass er Yuto einmal richtige Ruhe gönnen würde. Vielleicht würde er dafür morgen daheim bleiben.
Er hatte im Bad etwas getrödelt und fand sein Handy nicht gleich. Das, was er fand war Yutos doch in der Eile öffnete er die Nachricht, weil er fälschlicher Weise davon ausging, dass es seins war. Er wusste noch nicht mal, wieso er das dachte, da Yutos schwarz und seins Silber war. Aber er war gerade irgendwie durch den Wind.
Die Worte die er da las brachten ihn dazu kurz die Luft anzuhalten! Was hatte das zu bedeuten?! Er sah zum schlafenden Yuto und dann wieder auf die Nachricht. Dass er spät dran war, war für einen Moment vergessen. Eine Millionen Gedanken schossen ihm durch den Kopf, mindestens genauso viele Fragen. Er legte das Hand unsanft auf den Küchentisch und stapfte dann ohne seines gefunden zu haben zu seiner Jacke, zog sie und seine Schuhe an und ging dann.
Draußen bemerkte er dann, dass sein Handy in der Jackentasche war. Doch das war egal, er fühlte den Kloß in seinem Hals immer fetter werden und dann rannte er. Er wollte vergessen, was er gerade gelesen hatte. Yuto hatte ihm gestern gesagt, dass ihm alles leid täte und dass er ihm ein besserer Freund sein wollte! Genau! So war das doch! Er hatte ihm gesagt, dass er Fehler gemacht hatte… welcher Art spielte doch keine Rolle. Er bereute es! Er wollte nur noch für ihn da sein!
Yosuke beschloss, dass das alles war, das zählen sollte. Er würde diese schreckliche Nachricht einfach vergessen!
Yuto wurde etwa eine Stunde später wach, duschte sich lange und bereitete dann sein Frühstück vor. Er sah sein Handy auf dem Küchentisch und erinnerte sich nicht, es dort abgelegt zu haben, aber es war auch egal. Er nahm es in die Hand und sah die offene Nachricht. Er las sie und stockte.
Die Nachricht an sich war ja schon eine Überraschung, besonders wenn er an die Konsequenzen dachte, die es mit sich brachte, wenn sie alles beichteten… doch die Tatsache, dass die Nachricht offen war. Yosuke.
Yuto zog sich etwas an und rief ihn mehrfach an. Sprach ihm auch auf die Mailbox, dass er mit ihm reden wollte. Doch er ging nicht ran. Erst als er die Wohnung verlassen hatte bekam er eine Nachricht.
„Bitte ruh dich aus, mein Liebster. Wir reden, wenn ich zu Hause bin. <3 Yosuke“
Er las sie und wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Meinte Yosuke das ernst? War das nur die Ruhe vor dem Sturm? War das das aus?
Yuto war sich komplett unsicher, stapfte dann los und fand sich an Ryos Uni wieder.
Dann rief er ihn an.
„Ich bin hier … bei dir in der Uni…. reden wir darüber. Ich warte auf dich“, schrieb er.

Hätte Ryo gewusst, dass Yosuke so ein Idiot war, hätte er Yuto angerufen!
Er hoffte nur, dass Yuto ihm nicht böse war, wegen der Nachricht und vor allem nicht, weil er es ihnen sagen wollte.
Er konnte einfach nicht länger damit leben es seinem Schatz zu verheimlichen, er fühlte sich schrecklich, jedes Mal, wenn er darüber nach dachte.
Er fuhr Morgens zur Uni, wobei auch noch unerwartet die erste Vorlesung ausfiel. Aber er könnte doch ein paar Fo- nein. Er hatte ja keine Kamera mehr.... na toll..
Seufzend sah Ryo auf sein Handy. Yuto war hier?!
Sofort lief der blonde los, fand Yuto dann am Eingang und sah ihn an.
"Sollen... sollen wir im Studio reden?" fragte er vorsichtig. Das mussten ja nicht alle anderen Studenten mitbekommen.

Gut dass Ryo ihn recht schnell entdeckte. Yuto stimmte dem Vorschlag zu. Schweigend gingen sie dort hin. Ihm war wirklich nicht nach Smalltalk. Genau genommen wusste nicht, nach was ihm war. als sie endlich drin waren sah er ihn an.
„Was versprichst du dir davon, es ihnen zu sagen?“, fragte er gerade heraus.
„Geht es bei der Beichte nicht vor allem darum, sein eigenes Gewissen zu erleichtern? Schon darüber nachgedacht, wie das für dein Gegenüber sein wird? Nicht nur, dass er sein gesamtes Vertrauen in dich verlieren könnte, nein, wie wird dich diese Person dann noch sehen? Was wird sie von dir denken? Sie wird dir bestimmt nicht die Hand schütteln und vielen Dank, sehr freundlich für die Info, sagen!“
Er sah ihn eisern an.
„Zu beichten bedeutet, dass du in Kauf nimmst, dass die Person dich verlässt, weil sie mit deinem Verrat nicht klar kommt! Wenn du willst, dass alle Glücklich sind, dann hast du den Mund zu halten und für dein Verhalten gerade zu stehen indem du selbst die Verantwortung darüber übernimmst. Du bist kein Held, wenn du es Koji sagst, du bist ein Egoist!“
Bei Yuto sammelten sich die Tränen.
„Es war unfair von uns, denn diese beiden lieben uns, wie sonst niemanden. Das sehe ich jetzt ein. Aber wir dürfen ihnen nicht so weh tun, nur um unser eigenes Gewissen zu erleichtern! Das dürfen wir einfach nicht…. Was… wenn wir sagen, dass das einfach nie passiert ist, wenn wir es versuchen zu vergessen? … ich will nicht, dass du Koji deswegen verlierst… und ich will Yosuke nicht verlieren..“
Fast schon flehend sprach er die letzten Worte aus.

Ryo sah Yuto an, wollte ihm antworten, aber der sprach schon weiter.
Was versprach er sich davon...? Sich nicht mehr zu fühlen wie das letzte Arschloch?Wie ein elendiger Lügner und Betrüger?
Er biss sich auf die Lippe, sah Yuto gequält an, als dieser sprach.
"Das weiß ich..." meinte er leise, ließ Yuto dann aber fortfahren.
Yutos Worte taten wirklich weh und sie verunsicherten Ryo extrem! Würden sie das wirklich für immer für sich behalten können? Er wusste es nicht...
Der blonde spürte einen riesigen Kloß in seinem Hals, der es ihm unmöglich machte zu sprechen. Er blickte Yuto an, biss sich fest auf die Lippe und schluckte schwer.
"Yuto ich..."
Der Student griff sich an die Stirn, schüttelte den Kopf.
"Ich weiß nicht, ob das geht! Ich weiß nicht, ob ich das vergessen kann und Koji mein Leben lang belügen will! Irgendwann wird es mich doch von innen heraus auffressen! Du kannst mir doch nicht sagen, dass es dich überhaupt nicht belastet! Immer wenn Koji war gutes für mich tut fühle ich mich schlecht... weil er sich Mühe gibt mir alles recht zu machen, weil er sich kümmert und ich habe nur im Hinterkopf, dass ich mich hab von dir ficken lassen! Und das nicht nur einmal! Ich...will Koji nicht ewig belügen... ich will mich nicht für immer schlecht fühlen..." schluchzte Ryo.
Die Sache überforderte ihn wirklich sehr.
"Ich weiß nicht, was ich machen soll.... wie soll ich das denn für immer geheim halten? Ich habe Koji nie zuvor angelogen...Natürlich will ich ihn nicht verlieren... und ich will auch nicht, dass du Yosuke verlierst..."

„Das sag ich doch die ganze Zeit! Es geht nicht nur um dich oder nur um mich! Wir stellen unser schlechtes Gewissen voran, wollen es sagen damit WIR uns besser fühlen! Und dann? wie fühlen sich dann Yosuke oder Koji?“
Er sah ihn ratlos an.
„Wir haben diesen Mist gebaut. Wir müssen damit klar kommen! Alles andere ist doch nur eine faule Ausrede! Ein versuch SICH SELBST besser zu fühlen, man denkt dabei aber in erster Linie doch nur an sich! Klar, kann man dann sagen, ich war ja dann ehrlich, aber was richtet das in Koji an? Was ist die einzig logische Konsequenz? Vertrauensbruch. Und weisst du was? Zu Recht! Kein Winseln, kein weinen, kein Entschuldigen.. NICHTS wird funktionieren, damit sich KOJI dann besser fühlt!“
Er atmete tief durch. Wischte sich mit den Handgelenken über die tränenden Augen.
„Kannst du ihm das Herz brechen und damit leben? Mehr als damit, ein Geheimnis für dich zu behalten?“
Yuto hatte das Gefühl, seine Beine konnten ihn nicht mehr tragen. Also kniete er auf den Boden und setzte sich auf seine Versen. Er atmete lange und tief durch.
„Ryo… wenn du’s ihm sagen willst… wenn das wirklich deine Entscheidung ist… dann tu es… Oder lass es uns zusammen tun… vielleicht, wenn wir alle zusammen sind. Koji kann mich dann erschlagen.. ist mir dann auch egal… ich mache mir viel mehr Sorgen darum, ob Yosuke damit klar kommt…. Ich war sehr egoistisch..“
Er merkte wieder einen Kloß in seinem Hals und sah Ryo an.
„Die ganze Zeit, da tat ich alles um dir irgendwie zu gefallen, weil ich dich wollte… ich wollte dich nicht los lassen, nachdem du so nett zu mir warst und mich aus der Hölle befreit hast… ich war so davon überzeugt… nein… besessen, dass ich dich haben wollte, dass ich niemandes Gefühle berücksichtigt habe. Weder dein, noch Yosukes und Kojis waren mir sowieso egal… Es tut mir leid, dass ich dich in diese Lage gebracht habe… aber genauso wenig, wie dir meine Entschuldigung hilft, befürchte ich… wird es für Koji oder Yosuke sein….Ich dachte, ich tat all das, weil ich dich liebe.“
Er stand wieder auf, da er einfach nicht ruhig sitzen bleiben konnte.
„Aber es ist egal, was ich tue, du wirst immer nur Koji sehen… also…. wenn du es ihm sagen willst…. wer bin ich schon, als dass ich wüsste, was richtig und was falsch ist?“

Yuto hatte Recht... er hatte so Recht, dass es schon wieder weh tat. Sie würden Koji und Yosuke damit verletzen und das wäre wohl auch nicht besser...
Ryo schluchzte, versuchte aber den Worten weiter Gehör zu schenken. "Ich... ich kann ihm das Herz nicht brechen..." gab er mit dünner Stimme von sich. Das könnte er doch niemals!
Der Student war völlig überfordert! Sollte er zu Yuto runter kommen? Sollte er hier stehen und ihn ansehen? Sollte er aufgeben...?
Er wollte noch was sagen, weil Yuto meinte, dass Koji ihn ruhig erschlagen könnte, aber die nächsten Worte schmissen ihn völlig aus der Bahn. Yuto htte ihn die ganze Zeit gewollt? Nur weil er nett zu ihm gewesen war?
Sein Herz raste wie verrückt und Ryo brachte keinen Ton raus. Was zum Teufel sollte er tun?!Was sollte er dazu sagen?!
Er stockte, sah zu wie der andere aufstand und blickte ihn dann an.
"Ich..." brachte er nur hervor, ehe er Yuto in einer Umarmung fing.
"Es tut mir so leid!! Ich hatte keine Ahnung...von nichts! I-ich.... ich will Koji und Yosuke nicht verletzen und ich will niemandem das Herz brechen.... Ich war so blind und so dumm... ich hätte merken sollen, dass du..."
Ryo schluchzte, weinte bitterlich. "Bitte verzeih mir... ich.. ich werde es für mich behalten! Alles...und.... ich will, dass Yosuke und du glücklich werden.. so richtig..." weinte er.
"Du liebst Yosuke.... richtig? Du liebst ihn und nicht mich....Von ganzem Herzen... richtig?"

Die Umarmung war befreiend und doch wie eine Fussfessel. Yuto fühlte sich zwar angehört und verstanden aber im gleichen Maße auch völlig überfordert. Er hatte einfach sein Herz ausgekotzt und nun Ryo damit noch weiter überfordert, als ob die Situation nicht schon schlimm genug war!
Er hielt sich dann aber auch an ihm fest.
„Nein. ich hab mich ja immer als Freund verkauft… ich dachte.. besser so als gar kein Kontakt… Du konntest es nicht wissen…. aber.. ich war ja auch zu ignorant um zu sehen…. wie wichtig dir Koji ist… Es tut mir wirklich leid, Ryo!“
Dann kam plötzlich die Frage über seine Gefühle.
„Ich… ich…. liebe dich…. aber ich denke, ich liebe ihn auch… immer mehr… Ich..“, Yuto schluchzte.
„Er hat deine Nachricht gelesen….“Platzte es dann aus ihm. „Er… er tut so… als ob nichts ist… ich.. ich weiss nicht was ich machen soll… Ryo… ich weiss es einfach nicht… Ich.. ich kann dir auch nicht sagen, was du tun sollst.. ich … es tut mir so leid..“
Er brach völlig in Tränen aus, er war komplett überfordert und ratlos.

"Es ist aber nicht allein deine Schuld.... ich hab mitgemacht..." kam es vorsichtig von Ryo. Er sah zumindest ein, dass er selbst auch dumm gewesen war. Aber Yuto jetzt so zu umarmen war unerwarteter Weise überhaupt nicht unangenehm. Klar, die gesamte Situation war beschissen, aber nicht die Umarmung...
Jedoch zu hören, dass Yuto ihn wirklich liebte war wirklich, wirklich überfordernd. Sein Herz zog sich zusammen und doch breitete sich eine enorme Hitze in seinem Brustkorb aus. Es war, als würde er sich gleichermaßen freuen als auch fürchten. Er wollte weglaufen aber gleichzeitig Yuto in den Armen halten! Was war nur los mit ihm...?!
Er liebte Koji, ja wirklich sehr! Aber...was waren das dann für Gefühle, die er für Yuto hegte?!
Die Wärme verschwand promt bei den nächsten Worten, die aus seinem Freund platzten. Es fühlte sich jetzt eher an, als wäre ein Eisiger Sturm ausgebrochen und er hätte nichteinmal ein Hemd an!
Fuck!
"Was..?" kam es leise von Ryo.
"Ich.... oh Gott...nein....mir tut es leid! Ich wusste nicht, dass Yosuke deine Nachrichten lesen kann! Ich...wollte nicht... ich wollte das doch mit dir zusammen entscheiden....ich wollte dich nicht in diese Situation bringen...Yuto ich....bitte verzeih mir!"
Er war genauso überfordert, weshalb er nicht wirklich in der Lage war auch richtig zu helfen. Fuck. was sollte er nur tun?!
"S-sprich mit Yosuke...vielleicht weiß er nicht, was ich damit meinte...? Vielleicht finden wir eine Ausrede?"
Ryo überlegte.
"I-ich weiß was!! Wir sagen...dass...dass wir über einen Vierer geredet haben, ja? Also, dass wir darüber gesprochen haben und sie nicht eingeweiht haben... weil wir dachten, dass sie das niemals mitmachen würden...ok? Das....passt doch auf die Nachricht, oder? Oder....dass du an mir Bondage geübt hast... oder sowas!"

„Ich weiss auch nicht, wie es dazu gekommen ist! Er war schon weg als ich aufgestanden bin. Und mein Handy lag in der Küche und als ich es nahm.... war die Nachricht offen.“, erklärte er.
„Ich glaube nicht, dass er spioniert hat... das kann ich mir einfach nicht vorstellen..“
Er hörte sich Ryos Vorschlag an.
„Haben wir dann in der Sauna darüber geredet? Also, über den vierer?“, fragte er dann nach.
Dass Lügen mit weiteren Lügen zu vertuschen eine wirklich, wirklich dumme Idee war, fiel ihm nicht ein. Tatsächlich klang das für ihn, wie eine super Lösung!
„Wenn wir das sagen, dann... dann muss unsere Geschichte identisch sein!“, fügte er also seinen Worten hinzu.
„Es bleibt also dabei... wir behalten es für uns?“
Es machte sich fast schon der Hauch von Erleichterung in ihm breit! Das war genial!

"Vielleicht war es Neugier? Oder aus Versehen im Halbschlaf?" kam es unsicher von Ryo. "Frag ihn..."
Gut, die Idee schien Yuto zu gefallen....dann wäre das gerettet oder?
Ryo sah gerade ebenfalls nicht, dass Lügen vielleicht alles noch schlimmer machen würde. Er war einfach nur darauf bedacht, dass Yuto und Yosuke deswegen keinen großen Krach bekamen.
"Ja...in der Sauna! Wegen dem, was in der Nacht war, hm?" schlug er vor.
"Stimmt....wir müssen echt aufpassen, dass das alles passt..."
Seufzend nickte er. "Ja, behalten wir es für uns.... Ich will niemanden verletzen.."
Ryo war sich nicht sicher, ob es richtig war, aber er hatte durch Yutos Worte mehr als ein Bisschen Angst Koji dadurch zu verlieren.
"Wir kriegen das hin, oder? Also.... sprechen wir jetzt über einen Vierer...warum haben wir uns das ausgemalt und was stellen wir uns dabei vor?"

Yuto hörte Ryo zu und sah ihn dabei schon fast hoffnungsvoll an. Das war die Lösung schlechthin!
Er nickte eifrig und wiederholte.
„Warum haben wir uns das ausgemalt und wie stellen wir uns das vor: ehm… Es war nunmal ein sehr reizender Anblick… zu sehen, wie du und Koji… und zu hören, wie wir fast alle die selbe Geschwindigkeit hatten… so, als hätten wir es aufeinander eingestimmt…. das Stöhnen…“
Oh Mann, Yuto hatte direkt wieder die Bilder vor Augen. Er schluckte schwer. Räusperte sich.
„Ja… so Zeug halt… oder? Vielleicht… weil halt auch einfach der Alkohol einen schon so locker gemacht hatte… wir uns beim Spiel ja auch schon alle irgendwie näher gekommen waren… und Offensichtlich jeder schon Gedanken daran gehabt hatte, Sex mit irgendwem zu haben… oder so… Was meinst du? Ist das ausreichend und überzeugend?“

Ryo wurde wieder hoch rot. Natürlich kamen all die Bilder von dieser Nacht auch in ihm hoch und es war wirklich schwierig nicht daran zu denken. Ebenso wie Yuto schluckte auch der Student schwer.
"Weiss nicht... vielleicht sollten wir uns auch übrrlegen, wie genau wir das wollen würden..." meinte er langsam.
"Nicht, dass sie uns da einen Strick draus drehen... wir... wir sollten sagen, dass wir..." Ryo blickte Yuto nervös an.
"Dass wir mit allen...also ich auch mit Yosuke zum Beispiel was machen möchte... damit sie keinen Verdacht schöpfen, dass wir das nur so denken würden, wie wir beide....du weisst was ich meine oder?" Versuchte Ryo zu erklären.
Er hatte wirklich Angst, dass Koji und Yosuke das so verstehen könnten, daaa Yuto und er nur von einem vierer sprachen, weil sie dann beide mit einverständnis der anderen beiden rummachen könnten...

Yuto nickte eifrig. Da hatte Ryo natürlich recht. Dann stockte er aber kurz.
„Aber.. würdest du mit Yosuke denn? ich meine… würde Koji dir das abkaufen? Vielleicht ist es realistischer zu sagen, dass du es Koji und Yosuke erlauben würdest…. weil Yosuke ja schon meinte, dass er wegen dir an Koji interessiert war….. Wie… hatte er das eigentlich gemeint? Was hatte das mit dir zu tun?“
Er sah ihn etwas verwirrt an. Zuvor hatte er kaum darüber nachgedacht, aber jetzt fragte er sich doch, was das auf ich hatte. Wieso war bitte Ryo schuld daran? Hatte dieser so von Kojis Künsten als Liebhaber geschwärmt?

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