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Ryo und Koji unterhielten sich noch eine Weile über Yuto, bis es langsam echt anstrengend wurde.
"Er ist viel zu lieb, um sich jemals zwischen uns zu drängen! Wir helfen ihm und er ist super dankbar! Ich will auch nichts von ihm, also wieso kommst du immer wieder auf dieses Thema? Ich hab dir erklärt, wieso ich ihn so ansehe und als wir allein waren ist nichts passiert und ich war auch nicht der jenige, der Yuto im Laden geküsst hat, also wo ist dein verdammtes Problem?!" maulte Ryo.
"Mein Problem ist, dass du ihn für jede noch so kleine Kleinigkeit in Schutz nimmst, er wirkt so verdammt unschuldig, redet dann aber problemlos darüber mit irgendwem auszugehen oder mit diesem Starbucksbecher auszugehen undso... Ich glaube garnicht, dass er so super unschuldig ist, wie er wirkt! Vielleicht will er dich mit dieser Art auch einfach nur um den Finger wickeln!" motzte Koji zurück.
"Koji....komm doch mal runter! Du hast ihm doch genauso geholfen, außerdem hast du ihn gesehen! Ihm geht es nicht gut, wir holen ihn da raus, da ist es doch klar, dass er so dankbar ist! Er hat dich genauso massiert wie mich und dir sogar einen Kuchen gebacken! Ich hab ihm gesagt, dass ich auf Männer stehe, die forscher und fordernder sind, so wie du! Er wäre mir doch ohnehin viel zu schüchtern!"
Der Streit ging eine Weile so weiter, bis Koji ins Bad ging. Er wollte einfach kurz verschnaufen und um nicht nichts zu tun tu haben putzte er sich wegen des Kuchens die Zähne, allerdings rollte ihm die Kappe der Zahncreme gleich unter das Schränkchen. Genervt entschied er sich das nach dem Zähneputzen herauszuholen und tat dies dann auch.
Allerdings fand er dort auch ein Pillendöschen, es war allerdings leer und es stand Yutos Name drauf.
Im Wohnzimmer stellte er das Ryo gleich vor die Nase. "Was glaubst du, was da drin war?" fragte er ihn. Ryo sah ihn verwirrt an, nahm dann das Döschen in die Hand und schaute, ob irgendwo irgendeine Info zu dem Medikament stand, doch außer dem Namen fand er nichts. "Ich hab keine Ahnung...vielleicht Vitamine?"
Koji zog eine Augenbraue hoch. "Ich sags dir..irgendwas stimmt nicht mit ihm." meinte er nachdenklich. Natürlich würde er Yuto dennoch helfen, das lag einfach in seiner Natur, außerdem wollte er Ryo nicht ganz mit ihm allein lassen!

Hätte Yuto geahnt, was bei seinen Rettern vor sich ging, währe er eventuell aufgesprungen um alles zu erklären, aber dem war nicht so.
Er saß da und während Yosuke bereits auf den Knien war und sich daran machte, ihm die Hose aufzuschnüren, und dabei mit der Hand unter Yutos Shirt glitt, fiel diesem seine Narbe ein.
Sofort heilt er die Hand fest und meinte streng.
„Alles, aber mein Shirt bleibt, wo es ist!“
„Jawohl, mein Herr!“, raunte Yosuke und legte endlich das frei, was er so dringend hatte sehen wollen.
Unaufgefordert massierte er ein wenig den Penis seines Gastes und fing auch ungeniert an an diesem zu lecken.
Erst noch fand Yuto das etwas befremdlich, aber dann erinnerte er sich daran, dass er sich doch einfach mal auf etwas einlassen solle und so schloss er die Augen.
Das, was der andere da tat, fühlte sich mehr und mehr richtig angenehm an. Fast schon besser als das Gefühl, wenn er sich selbst berührte.
Und Yosuke hörte auch nicht auf, bis sich langsam alles in ihm zusammenzog.
„Wa—warte…“
„Nein, ist schon in Ordnung…Ich will das gern zu Ende bringen!"
Als er sein Werk vollendet hatte, lächelte Yosuke zufrieden.
"So, das war nur der Vorgeschmack....Ich muss leider bald los, meine Schicht beginnt in einer Stunde. Wenn du mich wieder besuchen kommst, dann können wir das gern erweitern."
Yuto war ins Bad gegangen um sich etwas frisch zu machen.
An der Tür sah Yosuke ihn verträumt an.
"Du kommst doch wieder?"
"Wenn das erstmal unter uns bleibt, ja."
"Uuuhhh, du magst es gern geheimnisvoll! Soll mir recht sein, eine ernste Beziehung suche ich im Moment sowieso nicht. Deal! Dann melde dich einfach, wann du magst."
Und so ging Yosuke dann erst einmal wieder zurück zu den Gastgebern.
Er klingelte leicht bedröppelt, da er selbst noch nicht ganz fassen konnte, was da eben passiert war. Aber wenn er so von Yosuke lernen konnte, war das doch eine WinWin Situation, oder?
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Ryo fuhr leicht zusammen, als es klingelte. "Das ist bestimmt Yuto... pack das Döschen weg..." meinte er gleich. "Wieso? Es ist doch seins, dann können wir ihn doch auch gleich fragen!"
"Nein, das macht man doch nicht! Das ist sein Privatding, das geht uns doch nichts an!"
"Dann willst du es lieber verstecken?" murrte Koji.
"Naja..ich...wir könnten es zu seiner Tasche legen und einfach nichts dazu sagen..." Er griff nach dem Döschen, doch Koji war schneller. "Wir können ihn aber auch einfach konfrontieren!" schlug er dann vor.
Ryo zog die Augenbrauen zusammen, zischte irgendwas unverständliches und ging dann schnell zur Tür, um Yuto diese zu öffnen.
"Hey, da bist du ja wieder! Tat der Spaziergang gut?" fragte Ryo lächelnd.
Er bat Yuto natürlich gleich wieder rein und schloss dann hinter ihm die Tür. Als er sich umdrehte schreckte er zusammen. Koji stand im Türramen des Wohnzimmers und hielt das orangene Döschen in der Hand. "Du hast da was im Bad verloren." meinte er schließlich bloß, allerdings klang allein der Tonfall schon, als wollte Koji eine Erklärung hierfür.

„Ja, der Spaziergang war gut. Die Gegend ist echt sehr schön, das ist mir vorher gar nicht so aufgefallen!“, lächelte Yuto und zog seine Schuhe an der Türschwelle aus.
„Ich hab Yosuke ge…“, wollte er gerade berichten, als auch er Koji mit dem Medikamentendöschen sah.
Er hatte es im Bad verloren? War es aus der Tasche gefallen? Oder hatten sie die Zeit genutzt, seine Sachen zu durchwühlen? Nein, das konnte unmöglich sein! Sowas würden sie doch nicht tun, oder?
„Oh, wie ungeschickt“, meinte er nur lächelnd zu Koji und nahm ihm das Döschen wieder ab.
„Danke. Tut mir leid, dass ihr jetzt auch noch meinen Müll entsorgen musstet“, gab er süss von sich.
Kojis Gesichtsausdruck sagte aber mehr als tausend Worte, den Tonfall zuvor, wollte er überspielen, aber offensichtlich wollte der größere mehr.
Fragend blickte Yuto von Koji zu Ryo.
„Was.. was ist los?“
„Ihr denkt doch nicht, dass ich drogenabhängig bin, oder sowas?“, gab er mit leichtem Entsetzen von sich.
Er atmete laut aus, senkte den Blick. Dann sah er die beiden wieder an.
„Das sind Anti-Depressiva, ich habe sie vorhin ins Klo gekippt, weil ich mich stark fühlen wollte. Ich dachte, ich kann von vorne anfangen und einfach alles hinter mir lassen. Ich dachte, ich kann sie vergessen, wenn ich sie nicht mehr sehe und einfach nur nach vorne blicken.“
Er sah sichtlich geknickt aus.
Trotzdem hatte er den Eindruck, dass es noch nicht genug war. Dieser Koji, dieser verdammte Koji! Warum spielte er sich so auf?!
Na schön!
Yuto zog schlagartig sein Oberteil aus und gewährte somit freien Blick auf seine riesige Narbe.
„Alles was ich euch vorhin erzählt habe plus dieses Ding hier…. alles gibt mir das Gefühl wertlos zu sein, nichts zu bedeuten und kein Recht zu haben, auf diesem Planeten zu existieren! Darum hat mir Dr. Shibata Medikamente verschrieben, damit ich mich besser fühlen soll…. Und ich will es einfach ohne schaffen! Ich will einfach herausfinden was ich kann und wer ich sein will ohne daran erinnert zu werden! Die hier, wird mich für den Rest meines Lebens begleiten, die kann ich nicht einfach ein Klo herunterspülen!“
Es hatten sich Tränen in seinen Augen gesammelt.
Warum fühlte er sich nur so, als stünde er auf einer Anklagebank? Dieser verfluchte Koji!
„Reicht dir das als Erklärung?“, zischte er diesen nun an, griff nach seiner Tasche und wollte wieder nach draußen.

Ryo sah Koji regelrecht böse an. Was sollte das? Was erhoffte er sich davon zu erfahren? Es war Yuto offensichtlich unangenehm!
Der blonde sah weiterhin Koji an, als Yuto aber zwischen ihnen hin und her sah, sah er Yuto eher entschuldigend an. Er mochte nicht, wie sein Freund sich gerade verhielt. Das war doch kein Verhör!
"Ins Klo gekippt? Deswegen lag das leer unterm Schrank..?" Koji sah ihn weiterhin eisern an. Ryo hingegen war gerührt und es tat ihm nun noch viel mehr leid.
Der dunkelhaarige sah Yuto verwirrt an, als dieser sein Shirt auszog, um ihm die Narbe zu zeigen. Was sollte das? Er hörte sich die Worte an, wobei Reue in ihm aufkeimte. Yuto schien es wirklich schwer zu haben und Ryo war offenbar deswegen nun auch noch sauer auf Koji.. Verdammt.
Ryo kam Yuto gleich näher, nahm ihm die Tasche ab und zog ihn in seine Arme. "Yuto..." kam es leise von ihm, wobei er sanft den Rücken des Jungen streichelte. "Koji meinte es nicht so... Er fand es nur unheimlich suspekt, dass er das Döschen so im Bad gefunden hat..." Er sah ihn entschuldigend an. "Tut mir leid, dass du dich so... outen musstest... und ich hoffe für Koji, dass es ihm auch leid tut." Er war Koji einen giftigen Blick zu, welcher die Augenbrauen zusammen zog. Natürlich tat es ihm leid...aber was sollte jetzt Ryos Gehabe und dieser giftige Blick?!
Der dunkelhaarige rollte mit den Augen. "Ja, tut mir leid, Yuto." zischte er schon fast, ehe er das Döschen auf einen kleinen Schrank stellte, seine Schuhe anzog und durch die Tür ging. "Der böse Koji lässt euch beiden dann mal Zeit zum Heulen!" zischte er, ehe die Tür ins Schloss fiel. Gott! Natürlich war er jetzt der Buhmann! War es nicht normal, dass man wissen wollte, was für eine Scheiße hier lief?!

Als Koji gegangen war senkte Yuto wieder den Blick.
„Jetzt bin ich auch noch an eurem Streit schuld…“
Er sah Ryo an.
„Geh ihm bitte nach. Ich will nicht so zwischen euch stehen! Ich verstehe ihn ja irgendwie… aber ich… egal… bitte, geh ihm nach..Ich komm schon klar.“
Natürlich wollte er nicht allein sein, aber die Situation war wirklich blöd.

Ryo hob sachte Yutos Kinn an, sah ihm in die Augen und strich ihm sachte mit den Daumen über die Wangen. "Sei Koji bitte nicht böse, ja? Er wusste nichts damit anzufangen und wollte einfach wissen, was los ist... Seine Art und Weise war nur leider nicht die angenehmste.."
Er strich Yutos Haare nach hinten, gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn.
"Beruhig dich etwas, warte einfach hier und erzähl mir gleich, was du mir wegen Yosuke erzählen wolltest, ja?" lächelte er sanft. "Ich bin gleich zurück."
Rasch schnappte Ryo sich seinen Schlüssel, zog sich seine Schuhe an und lief dann auch raus, um Koji einzuholen. Er war zum Glück nicht wirklich weit, dafür aber holte er gerade eine Schachtel Zigaretten aus dem Automaten gegenüber.
Ryo seufzte genervt, kam dann zu ihm und nahm ihm die Schachtel ab. "Fang jetzt bloß nicht wieder mit diesen stinkedingern an.." Er küsste ihn sachte. "Du weißt doch, dass du ohne viel besser schmeckst...in jeder Hinsicht."
Koji seufzte. "Jetzt mach nicht wieder einen auf lieb... Dein Blick eben hat mir echt gereicht. Wieso verteidigst du Yuto so sehr?"
"Koji..." Er sah ihn ernst an. "Du hast seine Narbe gesehen...Weder seine Vergangenheit noch seine Gegenwart ist leicht für ihn... er hat mir das mit der Narbe auch schon erklärt, ich dachte mir schon, dass die Pillen irgendwas mit seiner Psychologin zu tun haben, deshalb wollte ich nicht, dass du da noch reinbohrst.." erklärte er leise. "Bitte komm wieder mit rein...wir haben heute doch schon genug gestritten...und Yuto will auch nicht mit dir streiten, da bin ich sicher."
Koji ließ sich tatsächlich überzeugen. Sein Freund war einfach ein guter Schlichter und so verdammt süß, wenn er ihn so ansah. Gemeinsam kamen sie zurück in die Wohnung. "Sorry..." murmelte Koji dann auch schon.

Yuto hatte sich einfach im Flur an die Wand gelehnt und zu Boden sinken lassen.
„Was für eine agefuckte Scheisse!“
Noch vor ein paar Minuten hatte er einen echt guten - seinen ersten - blowjob erhalten und nun war er mit Koji verkracht, den er doch eigentlich leiden konnte. Er bewunderte ihn ja schon fast für alles was er war und besaß. Er hätte ihn nicht so angiften dürfen.
Aber dieser verdammte Blick. Das war genau der selbe beschissene Blick, der ihm diese alte Hexe auch immer zuwarf. Ungläubig! Anzweifelnd! Besserwisserisch!
„DAS MUSST DU DIR NICHT MEHR BIETEN LASSEN!“
Er schrak auf. Dann hielt er sich die Ohren zu.
Es hatte nicht lange gedauert, da kamen die beiden auch wieder zurück.
Er saß noch auf dem Boden und blickte zu ihnen hoch.
Die knappe Entschuldigung des anderen ließ ihn leicht lächeln.
„Tut mir auch leid!“.
Dann stand er auf und fragte, ob sie eventuell den Chef anrufen könnten. Er wolle niemandem mehr zur Last fallen.

Ryo machte sich wirklich Sorgen, weil Yuto so auf dem Boden gesessen hatte. Ob es ihm gut ging?
Koji sah ihn jedoch verwundert an. "Klar, kein Problem." meinte er gleich und zückte sein Handy, um den Boss anzurufen.
"Hey~ Nein, nein, alles gut! Was? Kündigen? Wo denken Sie hin? Haha... Unsinn, ich hab bloß einen potentiellen Mieter!" hörte man Koji sagen. "Ja, er ist wirklich nett und zuverlässig aber möchte gerne möglichst schnell Zuhause raus! Morgen? Das wär super! Was..? Klar, er ist hier... ja sicher."
Lächelnd hielt Koji dem jüngsten das Handy hin. "Er würde dich gerne kurz sprechen." erklärte er.
Der Chef des Cafés war wirklich nett und auch zu Yuto war er super lieb. Koji war nunmal sein Lieblingsangestellter und wenn der ihm auch noch Mieter brachte, die ihm wiederrum zusätzliches Geld einspielten, freute er sich umso mehr. "Wieviel kannst du denn monatlich zahlen?" fragte er freundlich am Telefon. Koji deutete ihm an, dass er sich nicht scheuen sollte eine niedrige Summe zu nennen, da dies meist auch kein Problem war. Die Zimmer standen sonst sowieso leer und ob der Chef jetzt Monate lang einfach nur leere Zimmer hatte oder sich im Monat an die 100 dazuverdiente war doch im Endeffekt egal.

Aufmerksam hatte Yuto Koji betrachtet, während der telefonierte. Er sollte dann aber selbst auch ans Telefon. Also richtete er sich rasch auf, nahm das Handy an und verneigte sich direkt während er sich vorstellte.
„Guten Tag, mein Name ist Yuto Abe, nun, um ehrlich zu sein, verdiene ich im Moment noch nicht sonderlich viel und daher kann ich derzeit nur von meinen Ersparnissen leben, allerdings hoffe ich auf eine baldige Anstellung, die etwas besser bezahlt wird. Wir könnten dann gern die Miete anpassen. Derzeit könnte ich leider nur etwa 15.000 Yen zahlen.“, er sah dabei Koji prüfend an, ob es wohl in Ordnung war, es so vorzuschlagen?
Er wusste zwar noch nicht einmal, wie die Behausung aussah, aber er hoffte dennoch inständig, dass es klappen würde!
Vor lauter Aufregung hatte er aber völlig vergessen sich zu erkundigen, ab wann er einziehen dürfte.
Er fragte sich auch, ob ein persönliches Treffen vorher noch notwendig war. Wenn er ein Zimmer zu vermieten hätte, würde er sicher wissen wollen, wer da hinein kam.
Hoffentlich würde sich das nicht alles noch ewig in die Länge ziehen.
Da fiel ihm aber wieder ein, dass das Wort „morgen“ gefallen war. Ob das hiess, dass er morgen schon einziehen konnte?
Er war total gespannt.

Koji lauschte den Worten des jüngsten, nickte bestätigend. Das war vollkommen okay so! Der Chef sah das ohnehin locker.
„Das mit der Miete ist kein Problem, da sprechen wir einfach morgen drüber! Hast du überhaupt morgen Zeit? Dann kannst du dir das Zimmer ansehen und ich kann mir ein Bild von dir machen.“ Meinte er gleich.
Koji wartete geduldig ab. Er wusste ja, dass die Zimmer frei waren und immer bereit zum einziehen auf einen neuen Bewohner warteten. Es war ohnehin alles da, was man so zum Leben brauchte…nur um die Verpflegung müsste man sich wie überall selbst kümmern.

"Ja, morgen wäre prima! Gegen 11 Uhr? Ich freue mich sehr, Sie kennen zu lernen. Vielen Dank für die Möglichkeit!"
Begeistert legte Yuto auf und gab Koji das Handy zurück.
"Ich soll morgen vorbei kommen, damit er sich auch ein Bild von mir machen kann. Wenn alles gut geht, kann ich dann auch schon einziehen! Toll oder? Vielen Dank Koji! Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll!"
Er fiel ihm einfach um die Arme und drückte ihn kurz an sich.
Er war wirklich dankbar. Und fühlte sich auch etwas schlecht, weil er der Grund für den Streit zwischen den beiden war. Aber wenn er ihnen nicht mehr auf der Pelle hocken würde, würde sich das bestimmt legen.
Freudig sah er die Jungs abwechselnd an.

Koji nahm das Handy natürlich an, lächelte. "Das klingt doch schonmal super! Dann hast du hoffentlich bald eine eigene Bude!"
Ryo nickte zustimmend. "Das wär doch schön, oder?"
Der dunkelhaarige drückte den Besuch überrascht, lächelte dabei. "Kein Problem! Ich helf doch gerne."
Vor allem, wenn es die Leute ein wenig von Ryo fern hielt und sie dann nicht mit ihm allein in der Wohnung waren!
Die beiden lächelten freudig, ehe Ryo grinste. "So! Was wolltest du eben erzählen? Du hast Yosuke getroffen?" fragte er interessiert nach. Er fand das alles irgendwie süß und interessant!
Gespannt sah er ihn an, während Koji in die Küche ging und sich tatsächlich nochmal ein Stück von dem Kuchen holte, um es zu verspeisen. Der war einfach super lecker und traf genau seinen Geschmack.
Zufrieden setzte er sich mit dem Stück auf die Couch und sah die beiden anderen an.

"Ach so, ja... ich habe ihn gesehen. Er wohnt wohl nur ein paar Straßen von euch entfernt. Ganz schön klein, die Welt!"
Kam lächelnd von dem Gast.
"Es scheint sich im Moment einfach alles in meinem Leben zu ändern... Um ehrlich zu sein, erschreckt mich das auch etwas. Es ist so viel auf einmal. Ich denke, ich möchte das mit Yosuke einfach langsam angehen... wenn überhaupt. Ich weiss nicht, ob er mein Typ ist. Ich möchte jemanden wie dich."
Er sah ihn an und fügte hinzu.
"Also, jemanden, der mich so nehmen kann wie ich bin, der mich anhimmelt und alles gut findet was ich tue, auch wenn ich vielleicht seltsam bin. So wie du und Koji eben... so etwas möchte ich.... Aber vielleicht entwickelt sich sowas auch erst über die Zeit. Wie war das bei euch? Warst du vom ersten Moment an in ihn verliebt?"
Yuto war neugierig und sah sich dann auch den essenden Koji an.

"Ach echt? Das ist doch cool!" kam es gleich von Ryo. Es wäre doch schön, wenn sie irgendwann auch mal so zu viert was machen könnten, sofern das bei den beiden tatsächlich passte.
Eigentlich hatte Ryo antworten wollen, ihm verschlug es aber die Sprache und Koji hörte augenblicklich auf zu essen. Was meinte er damit nun? Gespannt sah er Yuto an, wartete auf eine Erklärung. Die Erklärung folgte auch recht schnell und Koji konnte erleichtert wieder seinen Kuchen mampfen.
Ryo wurde jedoch ein wenig rot um die Nase. War er wirklich so? Ryo überlegte einen kurzen Moment. "Nun....Als erstes solltest du wissen, dass ich nicht immer alles gut heiße, was Koji macht... Wir streiten auch recht oft aber das ist normal, denke ich." Er sah zu Koji, welcher gleich zustimmend nickte. "Wir waren damals schon Freunde, ich war ziemlich schnell in Koji verliebt... aber er hat echt ne ganze Weile gebraucht, bis er sich dazu entschieden hat, mit mir auszugehen und auch mein fester Freund zu werden." erzählte er. "Mit der Zeit hab ich mich irgendwann richtig in Ryo verliebt und mit der Weile ist es so weit, dass ich ihn nicht mehr freiwillig hergeben würde." Meinte Koji.
"Niemand ist perfekt und jeder hat seine Macken, man lernt mit den eigenen und denen des Partners irgendwann umzugehen oder drüber hinweg zu sehen... Man streitet sich aber man versöhnt sich auch wieder...manchmal schneller, manchmal dauert es seine Zeit." lächelte Ryo. "Man verliebt sich im Normalfall nicht sofort, sowas braucht Zeit und man muss sich ja auch erstmal kennen lernen...das ist wichtig."

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