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Koji antwortete nicht auf die Frage, immerhin war es offensichtlich! Er wollte gerade einfach erstmal nur duschen und sich entspannen.
Er war so unheimlich genervt, dass ihn nichtmal mehr störte, dass Yuto auf seinem halb nackten Freund saß! Gerade war ihm wirklich alles egal! Er wollte einfach nur seine Ruhe.
Ryo grinste freudig. "Du kannst das ja auch super gut! Ich hab nur sonst nie einen, der gut massieren kann!" gestand er. "Oh Shit!" Ryo richtete sich auf, als Yuto in der Küche war und streckte sich erstmal ausgiebig. Sein Rücken fühlte sich schon viel, viel besser an. So wie er war folgte er schließlich in die Küche.
"Hmm... was was ist denn besser? Kleiner geschnitten sind sie sicher besser zu essen und machen nicht so ne Sauerei, oder?" Er sah Yuto über die Schulter, so konnte er die Erdbeeren auch anschauen. "Ich hol schonmal den Brunnen."
Er ging ins Wohnzimmer, wollte sich sein Shirt wieder anziehen, doch da drückte sich auch schon Koji bloß mit einem Handtuch bekleidet an ihn und legte seine Arme um seinen Bauch und seine Brust. "Ah...willkommen Zuhause~" schnurrte Ryo sanft. "Was ist denn passiert?" fragte er im Anschluss.
Koji küsste seine Schulter, drehte ihn dann zu sich um und küsste ihn erneut. "Erzähl ich dir nachher, ich muss erstmal ein Bisschen runter kommen..." Er strich ihm über die Wange. "Es gefällt mir nicht, dass du hier halbnackt unter ihm liegst..." gestand er zwischen den Küssen. Ryo versuchte sich so gut es ging zu Rechtfertigen, immerhin war es wirklich nur eine Massage gewesen. "Wir haben aber auch eine Überraschung für dich...ich muss nur eben auf den Dachboden." lächelte der blonde, zog sich dann endlich das Shirt über und ging dann rauf, um mit dem kleinen Schokobrunnen zurück zu kommen.
"Hier." Er stellte ihn in die Küche, entstaubte ihn erstmal gründlich. "Ich glaub deine Idee tut Koji heute besondes gut." lächelte er. "Er ist total gestresst und genervt..."

Yuto wartete brav in der Küche und begutachtete, den Kuchen durch die Glastür des Ofens. Er hatte nicht mitbekommen, was zwischen den beiden Gastgebern im Wohnzimmer vor sich ging.
Nachdem Ryo dann den Brunnen gebracht hatte, ihn säuberte und über Koji sprach lächelte Yuto. Da war er aber froh, dass nicht nur die Idee sondern auch das Timing passte.
„Hey, willst du das Obst schneiden und ich massiere Koji? Vielleicht hebt das seine Laune ja noch etwas!“
Yuto kicherte erfreut und flitzte auch schon hinaus.
„Koji, Koji!!“
Er sah ihn noch in seinem Handtuch und meinte nur
„Perfekt! Das Passt!“
Er berührte ihn vorsichtig an den Schultern und schob ihn vor sich her.
„Jetzt bist du dran. Das tut dir bestimmt gut! Ich gebe mir die größte Mühe, dass du dich ein wenig entspannen kannst? Einverstanden?“
„Hier, mach’s dir gemütlich!“
Yuto deutete auf die Couch auf der eben noch Ryo gelegen hatte.
„Gib mir eine Chance! Wenn’s dir nicht gefällt, höre ich sofort auf!“ sprach er freudig auf ihn ein. Er wollte ihm doch wirklich etwas gutes tun.

Ryo zögerte kurz, nickte dann aber. "Ich glaub der kann ne Massage auch ganz gut gebrauchen." lächelte er, ehe er auch schon ein Messer rausholt, um das Obst vorzubereiten.
Koji zuckte zusammen, als er plötzlich den anderen hörte, der ihn nun auch noch berührte. Was sollte denn das plötzlich? War Yuto überhaupt klar, dass er so gut wie nackt war?!
Sein Blick richtete sich auf die Couch, er schüttelte den Kopf. "Du bist echt..." Er sah an sich runter. "Ich geh mir erstmal ne Hose anziehen." gab er bestimmt von sich. Er konnte Ryo kaum anmaulen, dass er nicht wollte, dass er halb nackt unter Yuto lag und sich dann selbst so gut wie nackt unter ihn legen. Der dunkelhaarige zog sich also Shorts und eine Jogginghose an, ehe er zurück kam und sich auf die Couch legte.
"Dann zeig mal, was du kannst." meinte er bloß. Hoffentlich würde das wirklich ein wenig entspannend wirken... war das die Überraschung, von der Ryo gesprochen hatte? Nein... dann wäre sein Freund nicht in der Küche und es würde nicht so himmlich lecker nach Kuchen duften!
Ryo bereitete alles soweit vor und schaltete auch schon den Schokobrunnen ein, immerhin brauchte der ne Weile, bis die Schokolade so floss wie sie sollte.

Yuto hatte ja gehofft, dass Ryo in der Küche keine Hilfe brauchte, da dieser ja behauptet hatte, er könne weder kochen noch backen, aber er konnte sich nicht vorstellen, dass jemand kein Obst schneiden und Schokolade schmelzen konnte.
Also wollte er sich nun voll und ganz dem grummeligen Koji widmen.
Auch jetzt nahm er von dem erotischen Massage-Öl, rieb es in seinen Händen warm und begann die selbe Prozedur wie bei Ryo zuvor.
Er wusste nicht wieso, aber die Berührungen, die er ausübte, die Haut unter seinen Händen, die Druckpunkte zu treffen und langsam Verspannungen zu lösen, all das hatte doch tatsächlich auf ihn selbst eine beruhigende Wirkung.
„Alles in Ordnung? Ist es zu fest? Ich kann auch sanfter, wenn dir das lieber ist!“, hatte er sich nach ein paar Minuten erkundigt.
Es sollte Koji gut tun und ihn nicht auch noch zusätzlich quälen.
Da fiel ihm auch der Kuchen wieder ein. Mist! So ein blödes Timing.
"Ich bin gleich wieder für dich da!" hatte er geflüstert und war schnell in die Küche geeilt.
"Das sieht aber toll aus!", bestaunte er Ryos Werk. Dann holte er den Kuchen schnell aus dem Ofen, damit dieser abkühlen konnte.
Und kicherte den Fotografen freudig an. Dann flitzte er zurück zu Koji, damit dieser nicht auskühlte.
"Da bin ich wieder"
Schnell waren seine flinken Finger wieder am Werk.

Ost schneiden konnte Ryo sogar! Er gab sich Mühe, dass es einigermaßen schön aussah und schaute zwischendurch auch nach der Schokolade.
"Das ist genau richtig." antwortete Koji zufrieden. Irgendwie kam es ihm dennoch komisch vor, dass sie sich beide von Yuto verwöhnen ließen, als wären sie bloß nett, um etwas von ihm zurück zu bekommen. So war es aber natürlich nicht! Dennoch war es eine Wohltat.
Mit geschlossenen Augen wollte er gerade anfangen richtig zu genießen, da ging der jüngere aber auch schon in die Küche. Na toll... Sich wirklich doof vorkommend blieb er dennoch brav liegen und ließ die Augen einfach geschlossen.
Der blonde freute sich sichtlich über das Kompliment. "Danke!" grinste er erfreut. Er schnupperte sofort an dem Kuchen. Am liebsten hätte er ja sofort reingebissen!
Er hielt sich allerdings zurück und kam dann auch ins Wohnzimmer, ohne Früchte und Schokobrunnen, der musste nämlich noch eine Weile laufen.
"Verstehst du jetzt, warum ich Massagen so liebe?" grinste Ryo, strich Koji dabei übers Haar. "Jaaa..." brummte der dunkelhaarige schon deutlich entspannter. Ryosuke lächelte den jüngeren zufrieden an. Das klang doch schon sehr gut.

Yuto massierte schweigend weiter, genoss, was er tat und lächelte Ryo zufrieden an, als dieser ebenfalls wieder lockerer wirkte.
„Du siehst auch wieder entspannter aus, als vorhin. Muss daran liegen, dass dein Koji wieder hier ist!“, merkte er an und lächelte.
Er hatte diese Aussage in keiner Weise böse gemeint. Im Gegenteil, er dachte, dass Kojis Anwesenheit Ryo beruhigte, denn er war vorhin schon irgendwie anders gewesen als sonst. Vielleicht lag es auch daran, dass der Fotograf hungrig und unterzuckert war? Nein, es lag bestimmt an dem Schönling hier unter ihm.
Ach, wie gerne er es auch hätte, wenn er so eine Wirkung auf jemanden haben könnte.
Aber es war hier schon toll und er genoss es wirklich sehr, dass die beiden so lieb und offen waren.
Noch eine Weile bearbeitete er den Rücken und Nacken des anderen, bis er ihn entließ.
Yuto ballte und öffnete die Fäuste eine Weile.
Das war doch anstrengender als gedacht gewesen.
Er wartete, bis Koji sich aufgerichtet hatte und sah ihn hoffnungsvoll an.
„waaahhh, du siehst auch nicht mehr so grimmig aus, wie vorhin!“, freute er sich.
Prüfend blickte er den Studenten an, so als wolle er fragen, ob sie die Überraschung schon präsentieren sollten.

Ryo sah ihn verwundert an. "Ach echt?" Ihm war das garnicht so richtig bewusst und wenn er ehrlich war, dann hatte er geglaubt, dass Yuto seine extreme Nervosität zuvor garnicht bemerkt hatte.
Koji brummte nur irgendwas ganz leise, genoss einfach nur weiter. Als er sich schlussendlich auch aufgerichtet hatte streckte der dunkelhaarige sich genauso wie sein Freund zuvor. "Das tat auch unheimlich gut, danke!" lächelte er den jüngeren an. Ryo war eher abgelenkt von den Muskeln, die man beim Strecken gerade deutlich sehen konnte.
Wie oft hatte er sich schon gefragt, wie er an solch einen Mann überhaupt rangekommen war! Er liebte Kojis Körper und das sah man auch eindeutig an seinem Blick. Ryo sah Yuto ein wenig hastig an, als er merkte, dass dieser ihn ansah. Rasch nickte er. Sie konnten das ruhig schon herbringen! "Koji...wir holen deine Überraschung und du wartest brav hier, ja?" Ein flüchtiger Kuss folgte, ehe er mit Yuto in die Küche ging und alles auf einen kleinen Servierwagen von Kojis Oma packte.

Zuvor war ihm das Verhalten des anderen nicht so sehr aufgefallen, erst jetzt, da er die Ruhe ihn ihm wieder sah, war es ihm bewusst geworden. Er fragte sich noch ein Wenig, woran es gelegen haben könnte. Vielleicht, weil sie allein waren und Koji sonst so eifersüchtig war?
Aber jetzt war es erst einmal die Zeit um diesen zu überraschen.
Freudig verschwanden sie in der Küche und Yuto half Ryo dann den Wagen zu schieben.
Er machte dann brav Platz und sah sich die Reaktion des dunkelhaarigen an.
Auch Ryo musterte er leicht.
Ob alles so ankam, wie sie es hofften?

Koji staunte nicht schlecht, als er den Süßkram erblickte. "Also hat meine Nase mich nicht getäuscht! Es hat nach Kuchen geduftet und das tut es immernoch!" gab er erfreut von sich.
"Hab ich Geburtstag oderso?" fragte er grinsend. "Womit hab ich verdient, dass ihr so süß zu mir seid?"
Koji lächelte die beiden freudig an. "Der ist noch warm, oder? Lasst uns den probieren, solange er noch warm is!" grinste er dann. "Danke euch!"
Ryo strahlte vor Freude. Er wusste ja, dass man Koji mit Kuchen immer eine Freude machen konnte und Yuto hatte echt den perfekten Tag für diese Idee gewählt. "Es war Yutos Idee, er wollte dir eine Freude machen." lächelte der blonde. "Er hat ihn sicher auch allein gebacken, so wie der aussieht!" Er spielte natürlich auf die letzte, eklige Backaktion von Ryo an und meinte das offensichtlich als Kompliment, so wie Ryo nun gespielt schmollte.

„Ich kann leider für keinen guten Geschmack garantieren… ist mein erster Kuchen. Aber ich wollte dir irgendwie auch etwas zurück geben. Du hilfst mir so sehr und ich dachte, es ist vielleicht eine Möglichkeit mich zu bedanken. Ausserdem meinte Ryo, dass du Strati…. Streusselkuchen magst!“
Er sah den anderen an und verdrehte die Augen, weil er den Namen nicht hin bekommen hatte. Dieser sah so erfreut aus, dass sich Yuto noch mehr darüber freute.
Es machte wirklich Spass anderen den Tag zu versüßen.
„Dann wollen wir ihn mal probieren?“
Er nahm das Messer und schnitt ihn an. Überreichte jedem ein Stück auf Tellern.
Dann hielt er sich die Augen zu, lugte aber durch die gespreizten Finger hindurch.
„Bitte lass ihn nicht eklig sein, lieber Gott!!!“
Yuto lachte und hoffte inständig, dass es wenigstens nicht ganz missraten schmeckte.

"Gott, wie süß! Danke, das ist echt lieb." lächelte der dunkelhaarige Gastgeber. Er war wirklich erstaunt und begeistert gleichermaßen.
Als sie den Kuchen gereicht bekamen taten Ryo und sein Freund genau das Gleiche. Sie fassten den Kuchen an, um zu sehen wie warm der tatsächlich noch war und sahen beide ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis aus.
Was gab es besseres als frisch gebackenen, noch warmen Straciatellakuchen?!
Sie probierten neugierig. "Super lecker!" kommentierte Koji, wobei Ryo kauend mit einem "Mhhm!" zustimmte.Der blonde war ziemlich froh, dass Yuto doch eindeutig mehr in der Küche drauf hatte als er selbst, das wäre nämlich völlig in die Hose gegangen.
Es herrschte gefräßiges Schweigen bei den beiden älteren, der Kuchen war einfach zu lecker und noch so schön warm, dass sie ihn am liebsten sofort komplett in sich reinstopfen wollten!
"Danke, dass ihr euch die Mühe gemacht habt! Das hat mir echt den Tag gerettet!" lächelte er freudig.
"Ach...was ist eigentlich passiert, dass du voller Kaffee warst?" fragte Ryo interessiert nach, woraufhin er sich das letzte Stückchen von seinem Teller fischte und in seinen Mund schob.
"Naja..... also das war so.... Da war eine junge Frau bei uns im Café, die hat anscheinend ein Auge auf mich geworfen...jedenfalls saß sie halt in dem Bereich, den ich heute bedient hab und hat immer wieder versucht mich anzuflirten und sowas. Ich hab ihr freundlich versucht klar zu machen, dass ich kein Interesse habe und dazu auch noch auf der Arbeit bin. Sie hats nicht kapiert und mir ihre Nummer auf ihre Serviette geschrieben und sie mir in die Arschtasche geschoben." er seufzte kurz, aß dann eben noch etwas Kuchen. "Ich hab daraufhin die Serviette rausgeholt und ihr lächelnd zurück auf den Tisch gelegt, hab mich zu ihr vorgebeugt und sie nett darum gebeten doch bitte die Hände von meinem Hintern zu lassen, weil der meinem FREUND gehört.... sie ist aufgestanden, hat mich angemault und mir ihren heißen Kaffee entgegengeschüttet.. wie in diesen schlechten Filmen wo die Frau dem Mann Wasser ins Gesicht kippt und wütend abhaut..." Er verzog das Gesicht. "Wir hatten nichtmal mehr ein Hemd in meiner Größe als Ersatz da und so konnte ich mir den gesamten, restlichen Dienst über dumme Sprüche anhören...und musste dabei natürlich suuuuper freundlich bleiben...ugh...ich hätte sie köpfen können. Die hat nichtmal bezahlt und ist abgehauen! Da musste ich die Kosten übernehmen, weil ich das ja verursacht hätte!" erzählte Koji sichtlich genervt von der Frau.
Ryo strich ihm über die Wange. "Sie wurde halt von einem Traumtypen abblitzen lassen, wie sollte sie anders reagieren als mit verletztem Stolz?" grinste er. Sein Blick richtete sich auf die Yuto. "Würdest du mit sowas denn zurecht kommen, wenn du in dem Café arbeiten würdest?" fragte er interessehalber, da dieser immerhin dort Probearbeiten wollte.

Yuto war total im Glück gefangen. Er war total froh, dass ihnen der Kuchen schmeckte und er nicht auch noch total in die Hose gegangen war.
Freudig probierte er also auch und Erleichterung machte sich in ihm breit. Der schmeckte ja tatsächlich gar nicht mal so schlecht! Trotzdem war er noch viel neugieriger auf den Schokoladenbrunnen!
Endlich berichtete der Oberkellner, was ihm zugestoßen war und gespannt verfolgte er die Geschichte, während er dabei sein Stückchen Kuchen weiter aß.
Etwas überrascht blickte er dann Ryo an, als dieser ihm plötzlich diese Frage stellte.
„Ich? Was genau? Das es eine Frau war? Das sie einen einfach anfasst? Oder, dass sie mit Kaffee um sich gießt?“, fragte er mit großen Augen.
Er fand alles davon irgendwie beängstigend und dachte kurz nach.
„Allerdings bin ich natürlich nicht vergeben. Vielleicht würde ich ja auch mit ihr ausgehen? Ich meine, Yosuke hat mir auch einfach seine Nummer gegeben und mich im Laden geküsst und ich denke darüber nach, mich bei ihm zu melden. Ist ja nicht schlecht Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auf allen Ebenen zu sammeln. Ist doch nur bereichernd, oder?“
Er sah die beiden an. Ob seine Antwort wohl seltsam gewesen war?

Ryo lachte amüsiert. "Eigentlich meinte ich damit eher Kunden, die aufmüpfig, beileidigend oder sogar handgreiflich werden!" erklärte er.
"Der Starbucksbecher hat dich geknutscht?" fragte Koji verwundert. Er hatte davon ja sowieso nichts mitbekommen und bisher hatten sie nichts von dem Treffen erzählt!
"Kontakte knüpfen...Erfahrungen sammeln... wenn du das so nennen möchtest? Aber es ist uns untersagt mit Kunden Privatkontakt zu beginnen, das ist schlecht fürs Image des Ladens und gibt nur Probleme. Wäre ich auf ihre dämliche Anmache angesprungen, hätte es sein können, dass ich gekündigt werde." gab Koji von sich. "Kunden sind Tabu, die dürfen wir nicht anfassen. Wenn man sie natürlich selbst mitbringt weils die Freundin ist oderso ist es natürlich was anderes... aber wir im Café dürfen nicht ernsthaft flirten oder gar Nummern annehmen."

„Oh, ach so! Hmmm, ich weiss nicht, wie ich mich dann verhalten soll, würde man dann eventuell vorher eine Schulung bekommen? Wenn nicht, dann würde ich versuchen höflich zu bleiben..“, hatte er auf Ryos Worte hin gesagt.
Yuto griff sich in den Nacken und lächelte schüchtern.
„Ja, wir haben ihn vorhin beim einkaufen gesehen und da hat er mich einfach geküsst….“
Er winkte dann ab und sah Koji überrascht an.
„Und was ist, wenn du jemanden beim Einkaufen oder im Park siehst und die Person erkennt dich vom Café und will dich dann einladen? Ist das auch verboten? Ich meine, ich verstehe ja, dass das ein schlechtes Bild gibt, wenn man im Café selbst Nummern annehmen würde… aber außerhalb? Also, wenn mir gar nicht bewusst ist, dass das vielleicht mal Kundschaft war….“
Das klang ja ganz schön streng alles!
Dann schrak er auf.
„Meint ihr Yosuke hat seinen Job riskiert, nur weil er mir seinen Becher gegeben hat?“
Das wäre ja fürchterlich leichtsinnig gewesen!
„Dann muss ich mich wohl wirklich mit ihm treffen… wenn er sogar seine Anstellung dafür aufs Spiel gesetzt hat….“, murmelte er ein wenig vor sich her.

"Eine Schulung? Nicht wirklich... Man sollte sich beherrschen können, das ist das wichtigste. Das Lächeln darf nicht verschwinden, niemals." erklärte Koji kurz.
Er lachte erfreut. Hoffentlich kam Yuto mit diesem Kellner zusammen, dann hatte er weniger Angst um Ryo. Diese Eifersucht war wirklich grausig aber er konnte da leider nicht gegen tun. Selbst Yuto ließen bei ihm sämtliche Alarmglocken klingeln und das vielleicht nicht einmal ganz unberechtigt!
"Es geht halt darum, dass du dich nicht im Café an die Kunden ranschmeisst oder andersrum. Wenn man sich natürlich in der Freizeit durch Zufall begegnet ist das etwas anderes. Aber Kontakte auf der Arbeit auszutauschen ist bei uns ein Kündigungsgrund."
Das Café war schon recht streng was das anging. Der Besitzer hatte einfach Angst, dass er sein Image verlieren könnte.
"Yosuke? Ich weiß nicht, ob es in dem Restaurante auch so streng ist!" gestand Ryo. Koji hielt sich stark zurück um nicht sowas wie "Vielleicht gibt er ja jedem 2. seine Nummer." zu sagen. Er fand es schon irgendwie seltsam...der hatte Yuto einfach geküsst, das ging doch garnicht!
"Nun.... er würde sich sicher freuen, wenn du dich mal mit ihm triffst." lächelte Koji ermutigend. Er würde ihn schon irgendwie verkuppeln!

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