„Okay, das verstehe ich. Ich hatte auch nicht vor mich an Kunden zu schmeissen. Und um ehrlich zu sein, denke ich, dass jemand wie Yosuke die Ausnahme ist. Ich glaube nicht, dass mir jemand Nummern zustecken würde!“, er lachte auf.

Noch mehr bezweifelte er aber, dass er immer ein Lächeln auf den Lippen behalten konnte. Aber das sprach er nicht aus.

„Ich sehe ja dann am Probetag, wie ich mit allem zurecht komme.“

Auf Kojis Aussage, dass sich Yosuke sicher freuen würde, sagte er nichts mehr. Er musterte ihn eher und fragte sich, warum er ihm so zusprach, wo er es doch vorhin noch so seltsam zu scheinen fand. Naja, vielleicht interpretierte Yuto ja auch zu viel mit hinein.

„Wollen wir uns nun dem wunderschönen Schokobrunnen zuwenden?“

Er lächelte begeistert.

Als sie endlich probierten, verfiel er direkt wieder in sein altes, schmachtendes Wesen zurück und kam aus dem Schwärmen überhaupt nicht mehr heraus.

Nachdem er sich halbwegs gefangen hatte, fragte er dann "Ach, Koji, findest du es eigentlich eher prickelnd wenn ein Mann schüchterner ist oder wenn er dir die Stirn bietet?"

"Denkst du, obwohl es schon jemand getan hat?" grinste Ryo. "Du bist doch süß! An dir haben bestimmt viele Interesse!"
Er hatte das Bild im Flur offenbar dank Koji wieder verdrängt und war nun doch wieder recht entspannt, so wie es auch Yuto zuvor aufgefallen war.

"Ja, ich bin super gespannt, wie du dich anstellst." lächelte Koji. Vielleicht war es ja doch total der Job für den Jungen!

Ryo nickte hastig, als der Schokobrunnen zur Sprache kam. "Oh ja!" stimmte sein Freund zu.
Auch die beiden aßen etwas von den Früchten mit der Schokosoße, wobei Koji Ryo leicht trat, als er ihn wieder erwischte, wie er den jüngeren anhimmelte.

"Wie ich...?" Koji zog eine Augenbraue hoch. "Eine gesunde Mischung ist gut... So wie Ryo! Er kann manchmal echt schüchtern sein, wenn man ihm den großen Macker spielt aber er hat selbst auch eine große Klappe und kann sich wehren." grinste er.

"Wie kommst du auf so eine Frage?" hakte er ehrlich interessiert nach.

Dass er süss sein sollte, fand er amüsant und er lächelte nur auf diese Aussage.

„Hahah, ja, das hab ich gemerkt!“, platzte es unbedacht aus Yuto, als das mit Ryos Schüchternheit zur Sprache kam.

„Ach, weil Yosuke mich einfach im Laden geküsst hatte, und Ryo meinte, ich solle auf mich aufpassen, habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie ich wohl auf andere wirke und mich auch gefragt, was andere gerne sehen würden bzw. präferieren. Letzten Endes kann ich einfach nur ich sein, aber ich finde es dennoch spannend, wie unterschiedlich Vorlieben sein können.“

Er naschte noch etwas von der Schokolade bevor er sich glücklich zurück lehnte und anmerkte, dass er nun gerne als Diabetiker sterben würde. Dann lachte er.

Der ältere zog augenblicklich eine Augenbraue hoch und warf Ryo einen fragenden Blick zu. Der winkte aber bloß lächelnd ab und signalisierte, dass alles okay sei. Wieso war er Yuto gegenüber bitte schüchtern aufgetreten? Und wann? Im Normalfall wurde der blonde doch nur unsicher oder schüchtern, wenn ihm jemand auf die Pelle rückte und dabei nicht wirkte wie ein unschuldiges Kleinkind!

"Ja, Vorlieben sind schon echt unterschiedlich...." Ihn plagte die Frage dennoch und er musste sie stellen!
"Wie hast dus geschafft, also Ryosuke schüchtern zu sehen? Das passiert nicht sehr oft, weisst du?" er musterte Yuto skeptisch. Das konnte doch nicht wegen ihm gewesen sein, oder?
Hatte sich irgendein anderer Kerl an ihn rangemacht?

Yuto wedelte mit seiner Hand vor dem Gesicht und wollte sichtlich abwinken.

„Ich hatte mir nur einen Spass erlaubt und habe Ryo wohl etwas damit erschreckt. Es ist nicht seine Schuld!“

Schnell blickte er den Blonden an und meinte nochmal mit einem gesenkten Kopf „Bitte verzeih mir!“

Er sah ihn anschließend nochmals an und nur einen winzigen Augenblick hatte er ein kurzes Funkeln in den Augen, als wolle etwas in ihm zu Ryo sagen „Das hatte dir doch gefallen, stimmt’s“

Doch er blickte schnell wieder zu Koji und lächelte.

„So, ich räume ab, ihr könnt es euch gern gemütlich machen! Ich will euch ja nicht die ganze Zeit belagern!“

Er stand auf, platzierte alles auf dem Wägelchen und brachte es brav in die Küche, wo er den Kuchen unter ein Lebensmittelsieb stellte und die Teller abspülte.

In diesem Augenblick fiel ihm wieder Ryos Gesichtsausdruck bei der Kabedon ein. Er lächelte.

Garnicht gut. Koji wurde dadurch ziemlich verunsichert, was Yuto anbelangte. Er kannte seinen Freund gut und er würde nicht so reagieren, wenn nicht irgendwas gewesen wäre, was ihm gefiel...wenn man das so ausdrücken konnte. Er musterte die beiden, fand das ziemlich seltsam. Er würde nachher mit Ryo darüber reden, vor allem weil er gerade ein Gesicht machte, als hätte er einen verdammt heißen Geist gesehen!

Ryo war ziemlich überrascht über diesen kurzen Blick, das Funkeln war ihm nämlich aufgefallen und irgendwie hatte das was. Fotos...! Er wollte diesen Blick auf seinen Fotos einfangen, aber das wäre nahezu unmöglich! Oder....vielleicht fand er es einfach nur interessant, dass Yuto anscheinend verschiedene Seiten hatte. Es machte den Jungen unheimlich interessant und irgendwie unberechenbar. Ryo war neugierig, er wollte noch viel mehr von diesem "selbstbewussten" Yuto sehen und auch ihn auf seinen Bildern verewigen! Zwei verschiedene Seiten zu zeigen war auf solchen Bildern auch immer super interessant!

"Ach was, ich kann auch helfen!" kam es von Ryo, allerdings hinderte sein Schatz ihn am Aufstehen. "Ich bin mir sicher, dass er das schafft, ohne die Küche zu zerlegen." lächelte Koji, wartete dann bis Yuto draußen war. "Okay.Was wird hier gespielt?" fragte er Ryo promt und sah diesen auch ernst an.

"Was hier...? Was meinst du?"
"Dein Blick eben... und der 'Scherz' den er sich erlaubt hat. Was läuft hier?"
"Garnichts! Glaubst du wirklich ich würde dich betrügen? Dann auch noch in unserem Zuhause? Ich würde mich nicht mehr wagen dir überhaupt unter die Augen zu treten." Er strich Koji über die Wange, lächelte ihn ehrlich an.
"Yuto hat bloß einen..wie heißt das...? Kabedon oder so gemacht, weil er sehen wollte, ob er dafür zu schüchtern ist oder es kann und ich hab halt nicht mit gerechnet und war ein wenig verwirrt." erklärte der blonde ruhig.
"Aha?" kam es skeptisch vom größeren, ehe dieser einen liebevollen Kuss bekam. "Ich glaube nicht, dass Yuto überhaupt in der Lage wäre dir in den Rücken zu fallen... Immerhin ist er dir wirklich sehr dankbar, weil du ihm hilfst und außerdem mag er dich auch! Er ist so lieb und unschuldig, du glaubst doch nicht ernsthaft, ich könnte mit ihm was anfangen? Er hat für dich gebacken!"
Koji lächelte leicht. "Sorry...du hast wohl Recht... ich bin vielleicht ein Bisschen zu eifersüchtig... aber wie sollte ich nicht, bei einem so verständnisvollen Sonnenschein wie dir?" Er strich ihm übers Haar, hauchte dort dann auch einen Kuss auf. "Ich will dir vertrauen..." lächelte der dunkelhaarige sanft. "Das kannst du auch, versprochen!" Er lächelte, wurde dann von Koji entlassen und kam zu Yuto in die Küche. "Kannst du noch Hilfe gebrauchen?"

Hätte Yuto gewusst, über was die beiden da gesprochen hatten, wäre er wohl gleichermaßen beunruhigt wie auch amüsiert gewesen.

Zum einen, weil er auf keinen Fall einen seltsamen Eindruck bei Koji hinterlassen wollte und ihm auch wirklich dankbar war. Zum anderen, wäre es interessant gewesen, wie sich die Eifersucht des anderen noch auswirken konnte, besonders auf die Partnerschaft zwischen Ryo und ihm.

Da der jüngste aber mit dem Abwasch beschäftigt war und obendrein vergnügt vor sich her summte, wurde er aus der Melodie gerissen, als Ryo auftauchte.

„Ah, Ryo! Ich bin fast fertig, danke!“

Er drehte sich zu ihm um. Lächelte.

„Wieso bist du hier? Ich sagte doch, ich kümmere mich darum, damit ihr beiden Zeit füreinander habt.“

Er legte den Kopf leicht schief und beäugte ihn eingängig.

„Du willst also mehr?“ fragte er fast schon raunend, kam näher und griff nach dem Geschirrtuch, drehte sich wieder um, nahm einen Teller und hielt ihn Ryo hin.

„Das freut mich! Ich schneide dir gern noch ein Stück Kuchen ab!“

Ryo lächelte. "Du bist echt zu gut zu uns!" meinte er gleich.
"Naja, ich dachte du kannst trotzdem Hilfe gebrauchen....weil....ich weiß nicht.." Er sah Yuto an, konnte den Blick nicht deuten.
Da war er wieder! Dieser Yuto, der so....so....heiß wirkte! Ryo rutschte das Herz in die Hose und er hätte Yuto beinahe weggeschubst, doch der schien was ganz anderes zu meinen und bloß das Geschirrtuch zu nehmen.
"Ah...Kuchen...ja...Genau.." Er nahm den Teller an, hielt ihn dann so, dass Yuto da noch etwas Kuchen drauf packen konnte. Sein ganzer Körper kribbelte und er fühlte sich irgendwie...seltsam. Wie konnte es sein, dass dieser unschuldige Junge ihn so aus der Fassung bringen konnte?!

Koji wartete derweil geduldig im Wohnzimmer und entspannte.

"Ich könnte dich echt knutschen! Ich bin so froh, dass dir der Kuchen schmeckt und auch Koji!", fiepste Yuto und lächelte in seiner unnachahmlichen Art.

"Lasst es euch schmecken! Ich stoße gleich zu euch. Ich mach nur eben fertig."

Flink drehte er sich um, und begann die abgespülten Teller abzutrocknen.

Aber irgendwas war seltsam. Wieso fühlte er sich gerade so.... gut. Durfte er das überhaupt? Sollte er nicht eigentlich total schlecht gelaunt sein, wo er doch wusste, dass weder seine Tante noch seine Ärztin wohl gutheissen würden, was er hier tat.

"SCHEISS AUF SIE!"

Hörte er plötzlich wieder diese Stimme. Er zuckte augenblicklich zusammen und ließ dabei fast einen Teller fallen.

Er blickte sich um. Zum Glück war Ryo nicht mehr hier.

Ja, das hier.... das war doch viel wichtiger!

Ryo lachte beschämt. "Der ist ja auch echt lecker geworden!" versuchte er sich selbst auch vom ersten Teil der Aussage abzulenken.
"Alles klar, danke!" lächelte er, verschwand dann schnell wieder aus der Küche und setzte sich wieder zu seinem Freund.

"Noch mehr?" lachte Koji, als Ryo etwas von dem Kuchen mampfte. "Man, du musst ja echt hunger haben!"
Ryo schüttelte leicht den Kopf. "Der Kuchen war bloß so lecker." kicherte der blonde.

Er bildete sich das mit Yuto doch sicher bloß ein! Das wäre alles zu unpassend und seltsam. Der Kerl war so lieb, der konnte nicht wirklich so drauf sein...manchmal.
"Hmm~ ich werd langsam irgendwie müde..." gestand der Student. "Das nennt man Fresskoma!" grinste Koji frech zurück. "Wo bleibt Yuto?" fragte der dunkelhaarige verwundert. Der konnte die Teller doch auch einfach trocknen lassen!

Der jüngste ließ sich Zeit und räumte die Teller auch direkt ordentlich weg. Dann wischte er noch über die Flächen und kam dann auch ins Wohnzimmer.

„Ihr seht aber süss aus!“, merkte er an und grinste.

„Koji, sag mal, hast du eine Ahnung, ob ich noch irgendwo anders ein Zimmer finden könnte? Also, bitte versteht das nicht falsch! Ich bin sehr gerne bei euch und bin auch unendlich dankbar, aber, ich will euch auch nicht in eurer trauten Zweisamkeit im Weg sein. Ich habe eben schon überlegte, ob ich mich bei diesem Yosuke einquartieren soll….“, gestand er, „Aber zurück zu meinen Tanten möchte ich vorerst wirklich nicht. Viel lieber möchte ich versuchen, auf eigenen Beinen zu stehen.“

Er hoffte darauf, dass der dunkelhaarige eine zündende Idee hatte, bislang hatte er ja immer eine. Es war zwar nicht so, dass Yuto davon ausging, dass dies ein Dauerzustand sei, aber er hoffte einfach, dass Koji noch in diesem einen letzten Fall noch etwas wissen könnte.

Hoffnungsvoll und fast schon treudoof sah er ihn an.

Ryo und Koji saßen zusammengekuschelt auf der Couch und der dunkelhaarige von beiden ließ sich genüsslich füttern. Das Stück war gerade aufgegessen, als Yuto wieder rein kam.
Die beiden wurden auf der Stelle rot. "Süß?" fragte Koji gespielt entsetzt.

Er lauschte dann aber auch sofort den Worten, die viel ernster zu sein schienen als gerade eben noch. "Ein Zimmer..." Er überlegte, ehe er und Ryo auf die gleiche Idee kamen. "Das Café!"
Sie lachten. "Über dem Café in dem ich arbeite gibt es sicher ein oder zwei freie Zimmer. Die werden manchmal genutzt, um Leuten aus dem zweitcafé weiter weg eine Möglichkeit zu geben ohne Hotelzimmer zu buchen bei uns auszuhelfen und Lehrgänge mit zu machen. Aber die werden auch zwischenzeitlich für sehr kleines Geld vermietet für ein paar Monate." erklärte der dunkelhaarige. "Da könnten wir nachfragen, wenn du möchtest."

„Würde ich das Zimmer auch mieten können, wenn ich nicht im Café arbeiten würde?“, hakte er nach.

Denn auch wenn der Probetag noch nicht vereinbart war und Yuto diesen auch noch nicht erlebt hatte, hätte es ja durchaus sein können, dass ihm die Arbeit in der Fabrik eher liegen könnte. Natürlich würde sich dies erst nach der Probe herauskristallisieren, aber er wollte schon einmal auf Nummer sicher gehen.

„Ja, bitte lass uns dort anfragen. Das wäre mir wirklich eine große Hilfe und ich wäre euch auch nicht weiter im Weg.“

Er sah zu Ryo hinüber und fragte sich, was er wohl von dieser Idee hielt. Und erneut kam ihm die Frage auf, warum dieser in der Küche aufgetaucht war. War es wirklich nur der Kuchen gewesen? Er hatte doch gefragt, ob er helfen könne. Aber warum?

„Ich geh eine Runde spazieren.“

Gab er dann knapp von sich und ging zur Haustür um sich seine Schuhe anzuziehen.

„Ich Klingel dann… aber keine Sorge, ich lasse mir Zeit.“

Dann ging er hinaus.

Vielleicht war es gut, die beiden mal wieder für sich zu lassen. Aber vor allem brauchte er auch mal etwas Zeit für seine Gedanken. Er musste sie sortieren und wirklich überlegen, was seine nächsten Schritte werden sollten. Denn auch, wenn er sich sicher war, dass er nicht in das alte Haus zurück gehen wollte, wäre es zumindest Yoriko unfair gegenüber, sich gar nicht mehr zu melden. Doch wann er dies tun würde, wollte er erst einmal gedanklich durchgehen.


Er zog sein Handy aus der Hosentasche und schaltete es an. Da war sie, die Nummer von diesem Yosuke.

Er zögerte.

Koji nickte sofort. "Das sollte das kleinste Problem sein." lächelte er.
Tatsächlich wurden die Zimmer auch an andere manchmal vermietet. Koji war da ziemlich zuversichtlich und der Chef des Cafés verdiente sich auch immer gern zusätzlich ein kleines Bisschen, die Zimmer waren so oder so da.

"Willst du heute noch nachfragen? Ich hab die Nummer vom Chef... Dem gehören auch die Zimmer." fragte er vorsichtshalber schonmal. Immerhin würde er sonst noch eine Nacht hier bleiben können... Vom Sex hielt er sie immerhin nachts nicht ab, wo sollte also das Problem sein?

"Ja gut...dann bis nachher." lächelte Ryo. "Verlauf dich nur nicht!" kicherte er noch.

Koji und Ryo nutzten die Zeit für ein ernstes Gespräch. Sie wollten Yuto helfen und Koji wollte gerne diese seltsamen Momenten minimieren, in denen er Yuto doch für eine potentielle Gefahr hielt. Er wollte ihn nicht als Konkurrenz sehen, aber so einfach war das nicht, wenn Ryo und Yuto sich so verhielten.

Yuto hatte Yosuke noch gesagt, dass sie ja anrufen könnten, wenn er wieder da wäre, er wolle nur eben etwas Frischluft schnappen.

Nun starrte er schon seit einigen Minuten auf diese verdammte Nummer.

Er war hin- und hergerissen. Sollte er diesen Typen anrufen? War der nicht einfach nur zu aufdringlich? War das aber nicht auch gut? Vielleicht könnte er durch ihn lernen, wie er sich besser zu verhalten hatte. Vielleicht war das doch genau das perfekte Experiment!
Wenn er ihn regelmäßig treffen würde und Sex haben würde, würde er zum einen dazu lernen und zum anderen, wäre vielleicht auch Koji beruhigter. Ja, hatte er nicht sogar fast schon drauf gedrängt, dass er ihn sehen sollte? War er denn so eine Bedrohung für ihn?

Dieser Gedanke gefiel Yuto.

Wenn er also Yosuke traf, würde Koji vielleicht lockerer werden und wenn dieser lockerer werden würde, könnte er doch noch mehr Zeit mit Ryo verbringen, oder nicht?! Das wäre doch geradezu perfekt!

Er drückte die grüne Taste auf dem Display und schon nach kürzester Zeit wurde abgenommen.

Freudig über den Anruf, lud Yosuke ihn direkt zu sich ein. Ohne weiter darüber nachzudenken stimmte Yuto zu. Dieser Starbucks-Typ lebte tatsächlich nur drei Straßen weiter. Das war doch super!

Dort angekommen, wurde er sofort in die Wohnung gelassen.

Und dieser Yosuke ließ wirklich nicht lange auf sich warten.

„Du bist so unglaublich süß!“, sagte er sofort und strich Yuto über die Wange.

„Wie magst du es lieber? Nimmst du oder gibst du?“

„Was ist dir denn lieber?“, fragte Yuto fast schon etwas mit der Frage überfordert, aber er versuchte so souverän wie möglich zu wirken.

„Ah, du bist ein Traum! Also Switcher, ja? Perfekt! Ich auch!“

Yosuke bat ihn sich doch zu setzen und stellte ihm auch anstandshalber etwas zu trinken hin, dann meinte er nur, dass er einfach nicht mehr warten könne und er ihn schon seit dem Augenblick, an dem er ihn gesehen hatte, haben wollte.

„Schließ einfach die Augen und lass mich machen, einverstanden?“, freute er sich.

Also schloss der 21-jährige die Augen.