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Elyon öffnete langsam die Augen, als er Athanathos Wärme spürte und dessen Stimme hörte. Er streckte seine Hand nach dem Gesicht des anderen aus, doch bevor er sie berühren konnte, packte eine Hand seinen Arm und riss ihn zurück. Ein Wesen stand nun direkt vor Athanathos, hielt den Arm des Engels unsanft zurück und starrte den Dämonen an. Ein weiterer, der fast genau so aussah wie der erste wurde ebenfalls sichtbar, er stand neben Athanathos, noch eines hinter ihm und die letzten zwei wurden hinter dem sichtbar, der Elyons Arm hatte.
"Du bist in die Falle gegangen!" grinste das Ding hähmisch.
Es hatte schwarze, große Augen, Zähne wie Rasiermesser und lange, scharfe Krallen. Die Körperhaltung der Wesen war eindeutig ein wenig Quasimodo-mäßig. Das waren wohl Dämonen, wie sie sich die Engel ausmalten. "Tötet ihn." hörte man plötzlich eine Stimme ein Stück über ihnen. Ein Engel mit kurzem, schwarzen Haar, einer hellen Aura und blauen, eiskalten Augen und einem Bogen in der Hand schwebte mit leichten Flügelschlägen in der Gasse. Er schien die Dämonen zu befehligen, aber war das überhaupt möglich?
Elyon war nicht ganz bei Bewusstsein und die Hand, die seinen Arm hielt schmerzte. Was passierte hier? War das noch ein Engel? Waren die anderen Gestalten Dämonen? Wen sollten sie töten?
"Nun tötet endlich den Dämon!" zischte der Engel erneut, als die Wesen noch nichts unternahmen. Auf die Anweisung hin gingen sie alle auf Athanathos los.

Kurz war Athanathos überrascht, als jemand Elyons Arm ergriff.
„Lass ihn los!“, hatte er gezischt, merkte dann aber, dass noch mehr von diesen Kreaturen auftauchten.
Was waren das für Wesen? Aus der Hölle waren sie nicht. Es sei denn, sie waren irgendwann lange vor seiner zeit abtrünnig geworden!
Die Aura des anderen Wesens war stark und für einen Moment sogar furchteinflössend.
Zu hören, dass jemand getötet werden sollte, liess ihn erhitzen. Seine Augen färbten sich bedrohlich, bereit Elyon zu beschützen!
Doch er schien das Ziel zu sein! Noch besser.
Er sah Elyon an und ohne Worte zu verwenden, vermittelte er ihm, dass er sich schützen solle.
Der Dämon wehre das erste Wesen ab, auch das zweite, die anderen stürzten sich aber schnell auf ihn, dennoch waren sie nicht sein Ziel! Er starrte den schwebenden Typen an und brüllte dann etwas. Es war so dumpf, so tief und so unendlich laut, dass man es noch in der Brust widerhallen spürte. Die Pseudodämonen schrieen schmerzerfüllt auf und verpufften zu Rauch.

Elyon bekam das alles nur halb mit, doch er spürte, dass der Kerl da oben tatsächlich ein Engel war. Ein Engel, der anderen befahl zu töten?! Nein! Dieser Typ sollte schwarze Schwingen haben! Er sollte fallen und sich nicht mehr Engel schimpfen dürfen, nicht Elyon!
Der Engel wurde langsam wieder klarer, er blickte Athanathos ängstlich an, als er dessen Zorn spürte. Er konnte ganz deutlich spüren, wie es in seinem Liebsten brodelte.
Schützen...wie sollte er sich schützen und wovor genau? Unsicher versuchte der Engel sich irgendwie zu schützen, aber er war noch nicht ganz wieder fit, weshalb er nicht wirklich schaffte seine Kraft zu nutzen.
Als das Brüllen erklang hielt Elyon sich die Ohren fest zu, kauerte sich zusammen und biss sich auf die Lippe. Sein Körper wurde von den Worten überschwämmt und gaben ihm ein Gefühl von Panik. Es fühlte sich fürchterlich an und schaffte sogar die Dämonen zu Staub zerfallen zu lassen, doch Schmerz spürte Elyon hierbei nicht wirklich. Es kam ihm eher vor, als wäre er in einem winzigen Raum gefangen, der immer enger und kleiner wurde.
"Lächerlich!" schrie der schwebende Engel, der sich ebenfalls die Ohren zugehalten hatte. Seine Aura war allerdings spürbar schwächer geworden und seine Arme zitterten leicht, als er sie senkte. "Du glaubst doch nicht, dass du mich so dran kriegst? Deine Dämonenbrüder waren Schwächlinge, ich nicht!" Man hörte auch an seiner Stimme, dass ihn der Schrei geschwächt hatte. Natürlich hatte es geschmerzt, doch das würde der starke Engel niemals einfach zugeben oder zeigen. Er würde Athanathos umbringen und Elyon zurück auf die Seite des Lichts holen, bevor die beiden zu einer Übermacht werden würden! Koste es, was es wolle!!
Er sprach laut und bedrohlich. Der Engel streckte die Hand aus, grinste und ließ eine weisse Lanze in seiner Hand erscheinen. "Du bist erledigt, Dämon!" er stürmte auf Athanathos zu, doch Elyon war schneller. Er stolperte auf seinen Liebsten zu, legte seine Arme um ihn und erschuf ein Schutzschild. Es war an manchen Stellen hell und rein, an anderen war es dunkler und schimmerte rötlich, als wären ihre Kräfte vereint. Die Lanze prallte an dem Schutzschild ab und Elyon presste sich an seinen Geliebten. "Wir müssen zusammen kämpfen...dann hat er keine Chance!" flüsterte er Athanathos ins Ohr.
Der Engel schrie wütend auf, schlug auf das verdammte, magische Schutzschild mit der Lanze ein, ehe er es doch irgendwie durchbrach. Die Lanze steuerte geradewegs auf Athanathos Brust zu, er würde ihn erledigen!

Kurz nur war der Dämon irritiert, da Elyon nicht auf ihn gehört hatte und sich an ihn klammerte. Die Worte des anderen schienen aber perfekt Sinn zu ergeben und das Schutzschild war unglaublich. Nicht nur, dass es existierte, nein, es war wunderschön! Sowas hatte Athanathos noch nie gesehen. Er war so davon abgelenkt, dass er erst bemerkte, dass der andere Engel ihn beinah traf, als die Lanze auf ihn zusteuerte.
Genau genommen hatte Athanathos keine Ahnung was er gerade tat. Er fühlte nur, wie Elyon ihm eine Kraft zu geben schien, von der er nicht wusste, dass er darüber vermochte. Vielleicht tat er das ja auch gar nicht und nur Elyon war der Grund dafür und doch wusste er in dem Moment, dass er keine Furcht zu haben brauchte.
Er hatte die Lanze gepackt, zog daran, so dass der böse Engel näher gezogen wurde, dann sah er ihn mit seinen pechschwarzen Augen an und brüllte nochmals, aus dem tiefsten Inneren seines Körpers. Er hatte es sogar geschafft, das Handgelenk des anderen zu greifen, auch wenn er ihn eigentlich nicht berühren wollte.
Es war eine absolut unbekannte Energie, die von dem anderen ausging. Eine Energie, die ihn gleichermaßen warnte, wie auch fast in einen Bann zog. Doch er spürte, wie sie wich.
Unter keinen Umständen würde er Elyon allein zurück lassen! Er würde nicht hier und jetzt sterben, nur weil irgendjemand seinen Tod wünschte!

Elyon spürte die Kraft, die sich zwischen Athanathos und ihm immer stärker aufbaute. Sie stärkten sich gerade offensichtlich gegenseitig!
Es war unglaublich mit anzusehen, mit welcher Leichtigkeit der Dämon diesen Engel ran zog und erneut diesen Schrei ertönen ließ, diesmal aber war es anders. Elyon spürte nicht diese Panik, die er gerade eben erst dabei verspürt hatte...nein...er fühlte sich sicher und vor allem stark!
Wie in Trance griff er nach der Lanze, riss sie dem schwächelnden Engel aus der Hand, dieser schrie auch plötzlich vor Schmerz. Elyon spürte, dass das Wesen schwächer wurde und gerade, als der feindliche Engel es schaffte ein Messer aus seiner Halterung am Bein zu ziehen, stieß Elyon zu. Er rammte dem Engel mit voller Wucht dessen eigene Lanze durch die Brust. Der Engel schnappte nach Luft, versuchte sich aus dem Griff des Dämons zu befreien, doch es war zu spät, er begann zu zerfallen, seine Hand bröselte bereits unter Athanathos Griff.
Elyon wurde derweilweil von einer dunklen Aura umgeben, seine Augen waren statt grün im Moment schwarz und aus seinen Augen schienen dunkle Tränen zu laufen, als der Engel vor seinen Augen zu Staub zerfiel. Zittrig hielt er noch die Lanze fest, mit der freien Hand griff er jedoch nach Atahanathos Hand.

Es ging wirklich unfassbar schnell. Athanathos hatte nicht damit gerechnet, dass Elyon einen solchen Schritt wagen würde. Dass dieser überhaupt so zu denken vermochte, ließ ihn stocken.
Sein Schrei verstummte. Er sah zu, wie der anderen Engel weiter zerfiel und dann wandte er sich um, schloss Elyon in die Arme, drückte dessen Gesicht an seine Brust. Er sollte nicht weiter hinsehen!
Auch wenn er selbst zwar daran gedacht hatte, den Feind zu besiegen, vielleicht aber auch zu töten, hatte er nicht daran gedacht es auch umzusetzen. Vielleicht wollte er einfach nur beweisen, wie stark sie gemeinsam waren, um ihm einen gehörigen Schrecken einzujagen. Trotzdem… dass dieser nun vernichtet war…. Wie sollte er sagen? Es war wahrscheinlich besser so, aber es hätte nicht durch Elyons Hand passieren sollen, oder?
„Lass uns nach Hause gehen!“, meinte er leise, legte seine Jacke über ihn. Die Gassen waren wie leergefegt, so als wären alle Wesen verängstigt und wagten es nicht aus ihren Unterschlupfen. So gelangen sie aber wenigstens ohne weitere Zwischenfälle wieder ins Wohnungsinnere.
Dort angekommen sah er den Engel an.
„Du hast das richtige getan, Elyon…. und doch… sollte so etwas wieder passieren….. lass mich den letzten Schritt gehen!“
Wieder schloss er ihn in die Arme. Ob das Himmelswesen das verkraftete? Ob er es verarbeiten würde und sich selbst verzeihen konnte? Athanathos hoffte es… um Elyons Willen.

Der Engel hatte selbst nicht gedacht, dass er zu soetwas fähig war. Wahrscheinlich wäre er es auch nicht, wenn er nicht mit einem Dämonen....nunja. Es war geschehen und der Engel war nurnoch Staub, der vom Winde fortgetragen wurde. Es war nicht mehr zu ändern.
Elyon presste sich an Athanathos und krallte sich an dessen Kleidung fest, als dieser ihn in die Arme zog. Die Lanze begann sich in der Hand des Lichtwesens ebenfalls aufzulösen. Stumm weinte er an der starken Brust seines Liebsten.
Als sie Heim liefen, lief Elyon extra nahe an dem anderen und zog seine Flügel auch wieder ein. Es war anstrengend und nicht ganz sicher, aber es klappte soweit besser als letztes Mal.
Der blonde brachte allerdings kein Wort raus. Er starrte nur auf den Boden, bis sie Zuhause waren, dort blickte er Athanathos an.
Diese Worte waren beruhigend und doch...Elyon weinte nun wieder los. Diesmal waren seine Tränen wie immer; klar und vollkommen rein.
Der Mörder krallte sich an ihn, weinte bitterlich. "Ich hab ihn getötet....." jammerte er.
"Ich hab gespürt, wie seine Lebenskraft aus ihm glitt....jede Sekunde....ich....ich hab es..." er krallte sich fester an den anderen. "Ich habe...es einen kurzen..Moment lang genossen..." Schluchzte Elyon.

Der Dämon hatte ihn reden lassen. Er hielt ihn einfach fest. Sachte strich er ihm über den Hinterkopf.
Sein Herz machte einen kurzen Sprung als Elyon gestand, dass er es einen Augenblick genossen hatte. Athanathos atmete tief durch, küsste ihm das Haar.
„Das ist meine Schuld! Daher... mache dir nichts daraus! Ich habe da wohl aus dir gesprochen... so wie du aus mir gesprochen hast, als ich ihn verschonen wollte!“
Sanft sprach er weiter
„Diese Gefühle sind nicht die deinen, sondern meine, Elyon. Gehe daher nicht zu hart mit dir ins Gericht. Ich denke, langsam verstehe ich, was hier mit uns passiert. Ich fühle was du fühlst und du fühlst, was ich fühle. Es sind aber nicht unsere eigenen. Verstehst du? Wir lernen von einander und nehmen es wahr. Jedes Mal, wenn wir uns vereinen, verstehen wir den anderen nur noch besser. Zuerst dachte ich, dass ich mich verlieren würde... aber dem ist nicht so. Ich bin noch immer ich, so wie du noch immer du bist, mein Geliebter. Wenn wir das annehmen, können wir miteinander unglaubliches schaffen!“
Er sah ihn an. Sein Blick war voller Stolz und keineswegs voller Vorurteil oder gar Mitleid!
Genau genommen wusste er nicht, ob er mit seiner Theorie recht hatte, aber sie erschien ihm plausibel. Vor allem wollte er aber damit auch den Engel beruhigen.
„Es war ein unbeschreibliches Gefühl, als wir Seite an Seite kämpften!“, lächelte er und seine Augen strahlten dunkel.

Elyon schüttelte den Kopf. "Nichts ist deine Schuld!" merkte er an, stockte dann aber. Er hatte aus dem Engel gesprochen? Wie meinte Athanathos das?
Die Worte klangen mehr als logisch. Das musste es sein...! Sie gaben einander und nahmen einander, doch nicht nur ihre Kräfte wurden dabei übertragen, nein auch die Gefühle.
"Ja, das stimmt...es war unglaublich!" stimmte er zu, lächelte sachte. "Was meinst du, was wir schaffen können?" fragte er nun aber doch. Was sollten sie schon mit dieser Macht anfangen? Elyon konnte momentan ja nichtmal raus, ohne as Engel erkannt zu werden, wobei....
Der Engel stockte. "Meine Flügel...." er fuhr sie aus und mit Leichtigkeit ließ er sie auch wieder verschwinden. Sofort strahlte er. "Es ist nicht mehr so anstrengend! Eigentlich fühlt es sich an wie vor der ganzen Sache!" gab er erfreut von sich. Er konnte also auch wieder ins Büro! Das war super!
Grinsend schloss er die Augen, konzentrierte sich und nahm so wieder seine menschliche Gestalt an. "Ich werde austesten müssen, ob es wirklich so einfach ist, wie es sich jetzt gerade anfühlt, bevor ich nochmal aufs Klo fliehen muss!" erklärte er, küsste Athanathos dann sanft.
"Vielleicht hat dieser Engel mich blockiert...? Vielleicht war er es, der mich auch zu sich gerufen hat?" überlegte er. "Oder es war einfach die Tatsache, dass ich mehr von dir angenommen habe...?"

Athanathos freute sich für den Engel, dass dieser wieder seine Flügel einfahren und sogar sein Menschenkleid anlegen konnte! Auch wenn er viel lieber den Engel zu Gesicht bekam. Aber er wusste um die Schönheit seines Liebsten, also tat auch dieses Kostüm der ganzen Sache keinen Abbruch.
„Ja, ein Test klingt vernünftig!“, stimmte er zu.
„Was auch immer dafür zuständig war, dass du dich nicht verwandeln konntest, ich hoffe es ist ein für alle mal weg!“
Er dachte dann aber trotzdem nochmal über die Worte nach. Wenn der andere Engel dafür zuständig war, dass Elyon vom Balkon springen wollte, vom Himmel gefallen war und dass er selbst mehrfach auf die Strasse gestoßen wurde, würde das dann jetzt wirklich aufhören? Das erklärte allerdings nicht, wie sie den dämlichen Dämon der Täuschung hatten sehen müssen.
„Wir müssen dennoch auf der Hut sein…. wenn einer gekommen ist… könnten noch andere Folgen. Vielleicht auch von meiner Welt…. Aber es ist gut, dass wir nun wissen, wie wir handeln können. Wir kämpfen, bis keiner mehr übrig ist! Ich gebe dich nicht auf! Um nichts in der Welt!“
Er nahm seine Hände, zog ihn näher und sah ihn eisern an. Niemals würde er jemanden zwischen sie kommen lassen!

"Ich hoffe auch!" lächelte Elyon.
Er war erleichtert, dass es wieder klappte und auch, dass wohl der Störenfried weg war. Er hatte den Dämon der Täuschung garnicht mehr auf dem Schirm. Tatsächlich nahm er an, dass mit dem Engel das größte Problem zu Staub zerfallen war. Der Gedanke daran, dass er ihn getötet hatte, ließ noch einmal einen Schauer über seinen Rücken laufen. Er hatte ihn einfach mit einer Lanze durchbohrt...wie grausam....aber hätte er das nicht getan, wären sie vielleicht die jenigen gewesen, die nun nurnoch als Staubkörner vom Winde getragen werden würden.
"Du hast Recht... Der Engel muss nicht der einzige gewesen sein..." murmelte Elyon, als ihm das durch Athanathos Worte erst bewusst wurde. Leise seufzte er. "Gemeinsam besiegen wir jeden! Egal wen! Niemand ist stärker als wir gemeinsam!"
Er lächelte, küsste ihn. "Sag mal...was war das eigentlich für eine Kraft, die dein Schrei ausgelöst hat? Sowas habe ich noch nie zuvor gespürt!"

„Was das für eine Kraft war? Na, meine!“, antwortete er knapp und grinste.
„Ich sehe unverschämt gut aus und kann brüllen wie ein Irrer. Toll, oder?“, nun lachte er über sich selbst.
Er wusste nicht, wie er das beschreiben oder erklären sollte. Es war nunmal seine Fähigkeit. Eine, die man ihm eigentlich verboten hatte, zu nutzen. Aber es war eine Notwendigkeit gewesen und von dieser würde er auf jeden Fall immer wieder Gebrauch machen, wenn es um sein oder das Leben des Engels gehen würde.
„Ich möchte jetzt mit dir eins werden! Zu wissen, dass wir gemeinsam so stark sind, heizt mir irgendwie ein! Dir nicht?“, raunte er, griff dem Engel unverblümt an den Hintern und presste ihn an sich.

Elyon lachte. "Total toll!" meinte er dann jedoch grinsend.
Sein Geliebter war wirklich toll, ob er brüllen konnte oder nicht, war völlig egal.
"Beim ersten Mal hat es mich wirklich überrumpelt und es hat mir Angst gemacht...aber danach...das zweite Mal hat es mich eher gestärkt..." gestand er.
"Mhh~ Doch, mir heizt das auch ganz schön ein!" gestand der Engel, presste sich dabei an den anderen und küsste ihn noch einmal. "Ich will dich so gerne in mir spüren..." raunte er zurück, leckte dem Dämonen dann über die Lippen. "Und ich will von dir kontrolliert werden.... tu mir weh, bitte!" diese Worte sprach er regelrecht bettelnd aus.

"Mein Schrei hat dich gestärkt? Faszinierend!"
All diese neuen Erkenntnisse waren wirklich berauschend! Von Elyons Worten ganz zu schweigen! Die Brachten den Dämonen beinahe um den Verstand!
Zu sehen, wie der sich auch noch so sinnlich dabei über die Lippen leckte...!
Athanathos ließ nicht mehr länger auf sich warten und vernaschte den Engel nach Strich und Faden. Selbstverständlich war er auch der Bitte nachgegangen.
Nach ein paar Runden lagen sie auf dem Boden, überall waren Federn und Athanathos sah zu, wie sich die Haut des Engels wieder regenerierte. Auch das Menschenkostüm sah wieder tadellos aus.
"Du bist fantastisch, Elyon! Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich dich liebe!"
Ihm war nicht einmal bewusst, dass er keinen Hustanfall bekommen hatte. Er sprach einfach aus seinem tiefsten inneren.

Der Engel nickte hastig. Er war sich ziemlich sicher, dass der zweite Schrei ihn gestärkt hatte. Vielleicht hätte er ohne ihn auch nicht geschafft den Engel zu töten.
Elyon hatte den wilden Sex unglaublich genossen.
Er lag schwer atmend neben seinem liebsten, hatte beim Sex vor Erregung und Wolllust das Menschenkostüm auch garnicht halten können, ebenso wie seine Flügel, die er ohnehin lieber dabei draußen hatte, damit Athanathos auch diese bearbeiten konnte.
Nachdem sie fertig waren und die Spuren davon langsam verschwanden, zog Elyon die Flügel wieder ein und nahm seine menschliche Gestalt an, ehe er seinen Kopf auf der Brust des anderen bettete.
"Das war...unglaublich...ich hab das Gefühl es wird jedes Mal besser..." gab das Lichtwesen begeistert von sich. Je mehr Schmerz Athantahos ihm zufügte, desto mehr verfiel der Engel in Extase und mit der Weile klappte das unsagbar gut. Er war vollkommen befriedigt und sein Körper schien nur so vor Energie zu strotzen.
Er lauschte den Worten, sie durchfuhren ihn wie ein Blitz und schreckten ihn auf.
"Sag das nochmal!" fiepste er hoch erfreut. Seine Augen strahlten, er konnte die menschliche Augenfarbe gerade nicht mehr über die seine legen, war er doch zu stark von seinen Gefühlen geleitet.
"Ich liebe dich auch!" konnte er tatsächlich aussprechen und es fühlte sich unendlich gut an!

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