#271

RE: unter den Menschen

in Geschichten 29.05.2023 12:52
von Hiro | 4.186 Beiträge

"Jünger? Sicher?" kicherte Elyon. Wahrscheinlich stimmte das sogar. Der Engel hatte wohl irgendwann aufgehört, zu zählen. Wie alt wurden Dämonen eigentlich? Darüber hatte er sich nie Gedanken gemacht.

Es war schön, mit dem anderen so zu spielen und das war auch ein recht spannendes Match und trotzdem blieb da dieses flaue Gefühl im Magen. Er hatee große Angst davor, dass sie sich verlieren könnten. Keiner wusste wohl, was passierte, wenn das hier ausartete. Sie mussten vorsichtig sein, es könnte jederzeit jemand kommen, um ihnen ein Ende zu bereiten.

Die Frage riss den Engel völlig aus dem Konzept. Er starrte den Dämon ungläubig an, senkte dabei sein Kartenblatt. "Unseren Kräften entsagen?" wiederholte er. "Meinst du das ernst?"
Der Engel wusste nicht, was er davon halten sollte, was würde mit ihnen geschehen? Würden sie zu Menschen werden? War es überhaupt möglich einfach so seine Kräfte abzulegen? Würden sie sterben, weil sie für Menschen schon viel zu viele Jahre lebten?
Elyon zog die Augenbrauen gequält zusammen. "Ich würde alles tun, um an deiner Seite bleiben zu können... jedoch.." er überlegte, wie er es sagen sollte.
"Wenn wir das tun, was passiert dann mit uns? Was geschieht mit unseren Körpern? Behalten wir unsere Körper, obwohl wir viele Jahre älter sind als ein Mensch je werden könnte oder zerfallen wir dann gleich zu Staub und alles war umsonst?" Er griff nach der Hand des Dämons, berührte ihn nur ganz sanft. "Wie können wir uns sicher sein, dass das einfach so geht? Woher wissen wir, was es für eine Auswirkung auf uns hat? Ich will mit dir zusammen sein, koste es, was es wolle...aber...wenn wir dadurch sterben, dann sind wir auch nicht mehr vereint."

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#272

RE: unter den Menschen

in Geschichten 03.06.2023 12:42
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Athanathos lauschte den Bedenken des Engels. Ja, er hatte Recht, sie wussten nicht, was es mit sich brachte, wenn sich sich ihrer Kräfte entsagte. Es waren wirklich einige Punkte, die ihn beunruhigten.

„Ich stimme dir zu. Es ist zu ungewiss, was passieren würde. Als Odin davon berichtet hatte, klang es aber fast wie eine Option für mich. Allerdings hat er nicht gesagt, welche Konsequenzen es mit sich bringen könnte…. Aber Elyon, wenn es bedeutet, dass ich hier und heute mit dir sterben würde und wir danach ….. ach… vergiss es. Ich werde langsam wirr. Ich möchte dich einfach nur an meiner Seite wissen!“

Er blickte wieder in seine Karten, konnte sich aber nicht auf das Spiel konzentrieren.

„Irgendwie würde ich meine Zeit lieber anders mit dir verbringen!“, gestand er und grinste dann diabolisch.

Ihm war dennoch bewusst, dass sie sich nicht miteinander vereinigen konnten, ohne dass irgendetwas passierte. Sie durften weder riskieren, entdeckt zu werden und sich somit zur Zielscheibe zu machen, noch durften sie sich zu sehr hingeben und einen erneuten Kontrollverlust haben. Sie könnten zu viel zerstören und genau das galt es ja zu vermeiden!

Trotzdem nahm er die Hand des anderen in seine und strich mit dem Daumen über den Handrücken des anderen. Er sah ihm tief in die Augen.

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