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Dankend nahm sie das Taschentuch an, wischte sich damit die Tränen weg und schnäuzte ihre Nase.
Dann lauschte sie den warmen, lieblichen Worten dieses jungen Mannes neben ihr. "Timmy.." meinte sie leise, nickte dann jedoch.
"Tut mir leid...ich kann nur nicht verstehen, wieso ausgerechnet ihm sowas passieren musste..."
Die Rehaugen des anderen waren wirklich Trost genug, um ihre Tränen zu trocknen. Timmy war so lieb!
"Nein, nein... Er hat nie etwas kriminelles getan...Jae Ahn ist ein guter Junge..."
Sie sah ihn wieder gequält an. "Aber er ist ans falsche Ufer geraten...Timmy...Du bist wie ein Engel, vielleicht kannst du ihn wieder ins Licht führen?" Vielleicht verstand Tae das ja so, wie sie es sagte?
Kim stand derweil vor der Tür, er wollte klopfen aber er konnte nicht. Er hörte die Worte seine Oma und sie waren unfair. Er wollte am liebsten reinstürmen, Tae an sich ziehen und ihn innig und leidenschaftlich vor seiner Oma küssen, ihm die Zunge in den Hals rammen und ihm sagen, wie sehr er ihn liebte und dass nichts auf dieser Welt wichtiger für ihn war als dieser Mensch. Aber das konnte und sollte er nicht. Er stand einfach nur da, die Faust zum Klopfen gehoben aber dennoch regungslos und erstarrt.

Er hörte sie an und vor allem ihre Bitte.
Kurz legte er den Kopf schief, blickte sie dann aber wieder direkt an und meinte leise.
„Frau Kim, womöglich lehne ich mich da zu weit aus dem Fenster… aber, es ist doch wie sie gesagt haben: Jae Ahn ist ein guter Mensch. Ob er nun Frauen oder Männer mag, das obliegt nicht in meiner oder Ihrer Entscheidung. Es liegt noch nicht mal in seiner Entscheidung. Sowas sucht sich keiner aus. Alles was er sich aussuchen kann ist, ein ehrbares Leben in dem von ihm möglichen Rahmen zu leben. Solange er niemandem weh tut, verstehe ich nicht, warum es einen Bedarf gibt, etwas an ihm zu ändern. Wenn Gott gewollt hätte, dass er eine Frau liebt, nun.. dann hätte er ihn doch so geschaffen. Dem Teufel ist egal was wir tun. Und vielleicht schaltet er sich genau dann ein um Familien zu spalten, indem sie kein Verständnis für das Anderssein aufbringen können. Haben Sie ihn jemals gefragt, was er sich wünscht und womit er glücklich werden kann? Oder waren Sie von Anfang an direkt dagegen und das nur, weil er anders war? Ich finde als Familie sollte man zusammenhalten und sich nicht gegenseitig noch mehr Schmerz zufügen….“
Er senkte seinen Blick. Er wusste nicht ob er zu ehrlich war, mit seiner Meinung, aber er fand es wichtig, ihr das mitzuteilen. Er würde sie unter keinen Umständen dabei Unterstützen.
„Wissen Sie, Frau Kim, seitdem ich hier arbeite, habe ich jeden Tag mit Menschen zu tun, die von ihren Familien nicht mehr unterstützt werden können. Viele Vereinsamen, weil sie keiner besuchen kommt. Diese Menschen sind auch nichts zwangsläufig vom anderen Ufer oder von irgend einem Weg abgekommen. Aber deren Familien haben sich - aus den verschiedensten Gründen - von ihnen teilweise ganz abgewandt.
Mir tun diese Menschen leid und ich wünsche mir für niemanden, dass er allein und im Stich gelassen wird. Ich wünsche mir, dass sich die Familien Gedanken darüber machen würden, wie sie es allen recht machen könnten, ohne sich abzukapseln. Sie und Jae Ahn…. sind sie nicht beide irgendwie allein?“
Mit diesen Worten tätschelte er nochmal ihre Hand und räumte ihr Tablett ab.

Sowohl die Oma als auch Jae Ahn selbst stiegen nun Tränen in die Augen.
Dieser Mann konnte nichts anderes als ein Engel sein. Oh wie sehr er ihn doch liebte! Diesen wundervollen, unendlich schönen und liebevollen Menschen, der gleichzeitig seine dunkelsten Gelüste erfüllen konnte. Wie könnte er dem Schicksal böse sein, wo es ihn doch auf genau den richtigen Pfad gelenkt hatte? Immerhin hatte es ihn zu Tae Jun geführt und dafür war er mehr als dankbar.
Kims Faust öffnete sich und er legte seine Hand leicht an die Tür, als würde er Timmy dadurch berühren können. Dieser Mensch war ein Geschenk für jeden, mit dem er Kontakt hatte.
"Wahrscheinlich hast du Recht..." kam es leise und kratzig von der Oma, die sich mit dem gleichen Taschentuch nochmal ihre Tränchen wegwischte. "Ich denke, dass du in der Lage bist mir eine andere Welt zu offenbaren...ich werde darüber nachdenken...danke, Timmy." sprach sie dann.
Kim atmete tief durch, wischte sich die Tränen weg und öffnete dann die Tür nachdem er geklopft hatte.
Er lächelte Timmy liebevoll an, kam dann zu seiner Oma und begrüßte sie sachte.
Die Oma fragte ihn natürlich sofort, wie er sich fühlte und ob ihm noch etwas weh tat, wie es ihm bei Tae ging und lobpreiste diesen Mann in den Himmel.
Kim erklärte seiner Oma danach, dass er sich von seinen Eltern ersteinmal fern halten wollte, um nicht wieder mit dieser Frau verkuppelt zu werden, die er seit dem Unfall nicht mehr kannte. Er erklärte ihr, dass er nicht mit einer Fremden zusammen leben wollte und irgendwann auch ein klärendes Gespräch mit allen führen wollte, wozu er aber auch ersteinmal wieder zu 100% fit sein wollte.

Timmy war überrascht, er wollte eben die Tür öffnen, da ging sie schon von selbst auf. Es war Jae Ahn. Es war schön ihn zu sehen, wenn auch irgendwie seltsam hier.
Er wollte beiden die Gelegenheit geben, ungestört zu reden und entschuldigte sich für’s Erste. Er machte seine übliche Runde und grübelte nach. War es richtig gewesen, das alles zu sagen? Hatte er sich da zu weit aus dem Fenster gelehnt?
Was wäre eigentlich, wenn herauskäme, dass er selbst auch „vom Weg abgekommen“ war? Würde Frau Kim ihn dann verachten? Würde sie denken, dass er ihren Enkel nur noch mehr verdorben hatte? Er wollte sich das gar nicht vorstellen.
Er hatte nun ohnehin ein wenig zu tun und hoffte, dass sich die beiden gut gesonnen waren. Nun, er würde es ja sicher bald mitbekommen.
Etwas später klopfte er an die Tür. Ob Jae Ahn schon weg war?

Tatsächlich verlief das Gespräch nicht annährend so schlimm, wie Kim erwartet hatte. Tae schien seine Omi total aufgeweicht zu haben, weshalb sie ihm gegenüber total vertändnisvoll war. Was zum Teufel war mit dieser Frau passiert? War sein Freund vielleicht wirklich ein Engel auf Erden?
Gerade verabschiedete er sich erstmal wieder von seiner Oma, da er noch einige Übungen machen musste, um endlich wieder vollkommen fit zu werden, da klopfte es an der Tür. Allerdings hörte seine Oma das nicht, gut für Jae Ahn.
"Ich komme dich die Tage nochmal besuchen, okay? Ich muss nur gucken, dass ich meinen Sport nicht vernachlässige, damit meine Muskeln wieder ganz fit werden."
Sie verabschiedete sich und Kim eilte zu Tür, wenn man das momentan so nennen konnte.
Er öffnete sie, schlüpfte durch und zog Tae sofort mit sich aufs Gästeklo. Zum Glück war es leer und er konnte endlich....
Kim schob ihm an die Tür, sodass auch keiner unbemerkt reinkommen konnte und küsste ihn liebevoll.
"Ich hab gehört, was du zu meiner Oma gesagt hast..." flüsterte er. "Danke...du bist ein Engel.."
Ein weiterer Kuss folgte.
"Ich liebe dich so sehr...bitte bleib immer so wunderbar.."

Timmy quiekte auf, als er so überfallen wurde. Trotzdem freute er sich auch sichtlich.
„Was? Aber... ich... ich hab einfach nur gesagt, wie ich das empfinde! Sie hatte mich gebeten, dich wieder auf den rechten Pfad hu bringen! Ich meine! Ich!! Ich dominiere Nachts Männer! Ich bin da wirklich nicht die beste Anlaufstelle!“, flüsterte er und versuchte nicht zu lachen.
„Ich liebe dich auch! Warte zu Hause auf mich, ja? Ich beeile mich, mein Liebster!“
Er küsste ihn auch nochmals, huschte dann aus der Toilette, sah sich um und ging dann zur Oma rein.

Jae Ahn lachte. "Das weiß sie doch nicht!"
"Mach ich! Überarbeite dich nicht...Bis später."
Nach dem Kuss wartete er noch einen Moment, falls draußen jemand war. Es wäre sonst super auffällig, wenn sie kurz nacheinander aus dem Klo kämen, das musste nicht sein.
Nach 2 Minuten verließ auch er die Räumlichkeiten und rief sich wieder ein Taxi.
Draußen wartete er und rauchte noch eine, bis das Auto kam und ihn einsammelte.
Das würde sicher ewig langweilig werden, ohne Tae...Aber er würde trainieren, damit er wieder alles konnte!
Dammit fing er Zuhause auch sofort an.
Situps, auch wenn die kaum möglich waren ohne dabei starke Schmerzen zu haben, Treppen steigen, Dehnübungen und Hanteltraining.
Es schmerzte alles und es war so anstrengend, als hätte er 300 Kilo auf den Rippen...aber es würde sich lohnen.
Er backte auch noch eine Kleinigkeit, um Tae später überraschen zu können, allerdings hatte er da ein kleines Problem. Der ganze Sport hatte ihn so fertig gemacht, dass er das Tablett nicht mehr aus dem Ofen holen konnte. Er hatte also keine Wahl und musste den Ofen ausschalten und hoffen, dass der Kuchen nicht schwarz wurde.
Völlig fertig ließ er sich auf die Couch fallen, wo er mit seinem Kiefer gleich das nächste Training startete, indem er ein großes Kaugummi kaute.

Timmy war wieder in seinem Alltag gefangen. Er hatte viel zu tun und blieb auch noch ein halbes Stündchen länger, anschließend eilte er aber regelrecht zum Kaffee-Haus, holte sich und Jae Ahn einen Americano und flitzte endlich heim.
Dort angekommen öffnete er die Tür, lugte hinein und freute sich schon darauf, seinem Liebsten in die Arme zu fallen. Aber irgendwie roch es hier seltsam.
Verwundert trat er weiter ein, stellte den Kaffee ab, hängte seine Jacke auf und trat weiter ins Innere.
„HONEY I’M HOME!“, gab er scherzhaft von sich und sah sich um.
Ob alles in Ordnung war?

Kim lag auf der Couch, kaute sein Kaugummi und schaute sich irgendeinen dummen Film an. Jede Bewegung schmerzte, aber das war gut so. So wusste er, dass all seine Muskeln noch da waren und funktionierten.
Die Tür ging auf und er setzte sich sofort auf, als er Taes Stimme hörte.
"Wen hör ich denn da~?" schnurrte er, stand auf und humpelte regelrecht auf Tae zu, um ihn in seine Arme zu schließen und zu küssen.
"Willkommen Zuhause~"schnurrte Jae Ahn, lächelte liebevoll.
"Sorry....riecht n Bisschen verkohlt....ich hab gebacken, konnte den Kuchen aber nicht mehr aus dem Ofen heben...sorry, der ist jetzt bestimmt knochentrocken und nur gut für den Müll.." gestand er.

Tae Jun war froh, als ihm sein Herzblatt entgegen kam. Freudig nahm er den Kuss entgegen und schob sich noch etwas mehr in die Umarmung.
„Du hast für mich gebacken?! Ich werde es trotzdem probieren! Nichts was du machst ist nur für den Müll gut!“
Er ging sofort zum Herd, holte den Kuchen heraus und sah ihn sich an. Er war außen wirklich recht dunkel.
Er sah ihn leicht überrascht an, nahm dann ein Messer und schnitt einen Kreis aus der Mitte. Dann nahm der einen Teller, stellte das runde Stück darauf schnitt noch oben und unten was weg und meinte, dass die Mitte sicherlich noch lecker schmecken würde.
Er nahm eine Gabel und probierte. Es schmeckte tatsächlich verbrannt aber auch ein bisschen nach Zucker. Trotzdem ass er es auf und bedankte ich brav.
„Hat interessant geschmeckt!“, meinte er und kicherte. Dann umarmte er ihn und war einfach nur glücklich.
Er führte ihn zurück zum Sofa und nahm bei ihm Platz.
„Was hast du heut getrieben, ausser gebacken und deine Omi zu besuchen? Wie ich sehe kaust du fleissig! Sehr gut. Wie lange hast du den schon im Mund?“
Tae hätte nie gedacht, dass es so schön sein könnte, nach Hause zu kommen und jemanden vor Ort zu haben, der auf einen wartete. Es war ein unbeschreiblich tolles Gefühl.
„Ich bin so froh, dass du bei mir bist!“, schnurrte er.

Kim nickte leicht. "Oh doch, der schmeckt bestimmt grausam!"
Er ging ihm nach, besah den Kuchen. Der war total verbrannt...hätte er den Ofen vielleicht auf lassen sollen, damit der schneller runter kühlte?
Dieser Mann war sowas von niedlich!! Er schnitt doch tatsächlich einen Kreis aus der Mitte und schnitt sich den wahrscheinlich noch besten Teil raus.
"Du bist verrückt... Der muss doch total verkohlt schmecken! Du musst den nicht essen!" meinte Jae Ahn, doch Tae aß das Stück echt auf.
Kichernd ließ er sich umarmen, legte seine Arme nun auch um den älteren und lächelte zufrieden. "Du bist viel zu süß..." flüsterte er, ehe sie zurück zum Sofa gingen.
Sachte zog er Tae Jun in seine Arme, schmuste sich in das wohl duftende Haar.
"Den Kaugummi hab ich schon fast eine Stunde im Mund.... und.... ich hab heute ganz viel Sport gemacht. Ich möchte schnellst möglich wieder fit sein." lächelte er.
"Und ich erst!"
Tae bekam einen liebevollen Kuss. "Ich wäre nirgendwo lieber als hier!"
Kim schloss die Augen. Er war wirklich fertig, aber es würde sich auszahlen! Ganz sicher!

„Eine Stunde schon!? Übernimm dich nicht!“, er hielt ihm die offene Hand hin.
„Na los!“
Er wartete, bis Jae Ahn das Ding los wurde.
„Was hältst du davon, wenn ich uns eben was zu essen zaubere! Wir dann ein Bad nehmen und uns einfach ins Bett hauen?“
„Ah!“, er hatte den Americano ja ganz vergessen.
Er schob sich von ihm weg und stand auf, holte den Kaffee und reichte ihm einen.
„Ich mach essen, ja? Reis mit Gemüse? Ist das in Ordnung für dich? Und ein kleines Omelett?“
Er ging an den Kühlschrank und holte die Zutaten heraus, dann machte er sich schon daran, stellte den Reiskocher an, schnitt das Gemüse und briet es mit Sojasauce und Sesamöl an, Rührte das Ei und würzte es etwas, bevor er es in eine gefettete Pfanne gab.
Es war schön, dass die komplette Wohnung offen war und man einen perfekten Blick über alles - ausser den Schlafbereich - hatte. So linste er immer wieder fröhlich zu seinem Schatz hinüber.
Unglaublich, wie gut sich das anfühlte, ihn bei sich zu wissen.
Als das Essen fertig war, richtete er es Tellern an und brachte sie zu ihm rüber.
„Willst du auch Kimchi?“, fragte er nach, bevor er Platz nahm.

Kim lachte, blickte die Hand an, hauchte einen Kuss in diese und schluckte das Ding dann einfach runter!
Er hatte in seinem Leben schon echt viele Kaugummis runtergeschluckt, das machte keine Probleme.
"Du glaubst doch nicht, dass ich dir n alten Kaugummi in die Hand spucke! Ich bin doch kein Kleinkind!" grinste Jae Ahn.
"Das klingt himmlisch~" schnurrte er über die Idee. "Mh?"
Fragend sah er ihm nach, strahlte jedoch als sein Schatz ihm den Becher Kaffee in die Hand drückte.
"Mhhh~ Der duftet! Du bist ein wahrer Schatz, danke!"
Glücklich kostete er einen Schluck. Er war auch nicht zu heiß und noch nicht kalt, einfach super.
"Alles, was du kochst schmeckt toll! Da musst du mich nicht fragen."
Kim war froh, dass er jemanden bei sich hatte, der sich so liebevoll um ihn sorgte und ihn bekochte. Es machte auch riesig viel Spaß ihm dabei zu zu sehen, wie er das alles so schnell zubereitete.
"Du bist ja echt geübt in sowas!" merkte er an, lächelte glücklich.
"Nein, danke! Das reicht mir."
Er hatte vorher noch Platz für die Teller gemacht und nun konnten sie essen. Es schmeckte köstlich!
"Du bist ein Meisterkoch!" grinste der jüngere. "Es schmeckt super, danke!"
Nachdem sie aufgegessen hatten sollte es in die Wanne gehen. Dort angekommen schmuste er sich wieder an seinen Liebsten, genoss die Nähe und die Wärme. Das warme Wasser entspannte seine Muskeln wunderbar und Taes Anwesenheit war Balsam für die Seele.
"Hat meine Oma noch was gesagt? Ich glaube du hast sie irgendwie sehr geändert....also zum Guten..!"

Timmy war glücklich, dass sich Jae Ahn so über sein Essen freute. Für ihn war es normal sich nach der Arbeit etwas zu kochen, ob er nun eine Tasse mehr Reis kochte oder nicht, fiel da nicht ins Gewicht.
Froh über das Bad war er aber besonders. Vor allem, weil er es mit diesem tollen Mann genießen konnte. Tae Jun saß am Rand und Jae Ahn lag rücklings auf ihm. Vorsichtig benetzte er immer wieder seine Haut mit Wassern.
„Hat deine Oma noch was gesagt? Ich weiss es gerade gar nicht mehr. Aber ich glaube, sie ist froh, dass du bei mir bist. Nein, ich denke, der Unfall hat sie verändert… Sie hat wohl erkannt, dass ein Leben wichtiger ist als alles andere. Ich muss zugeben, dass ich sie mir weitaus sturer vorgestellt hatte, so nach deiner anfänglichen Beschreibung.“, er schmunzelte.
„Wenn sie je herausfinden würde, was wir hier sonst noch so treiben, dann wäre sie mir aber bestimmt nicht mehr so wohlgesotten zugeneigt, oder?“
Tae Jun kicherte. Tatsächlich war es ihm auch egal. Er hoffte nur, dass die Omi dicht hielt und nicht heraus posaunte, dass Kim bei ihm war. Aber naja… man konnte nie wissen. Er würde sich wohl darauf vorbereiten müssen, vielleicht irgendwann von jemandem darauf angesprochen zu werden.
Er gab ihm einen Kuss aufs Haar.
„Ich bin wirklich glücklich, dich bei mir zu haben, Jae Ahn!“ schnurrte er.

Kim hörte interessiert zu.
"Ich kenne sie so garnicht.... Sie war immer super stur und dickköpfig, aber jetzt ist sie wie ein zahmes Lamm. Es mag sein, dass der Unfall auch dazu beigetragen hat ihr die Augen zu öffnen...Aber ich denke, dass du auch ein Grund für sie bist, die Welt ein bisschen freundlicher zu sehen. Sie ist froh, dass sich endlich jemand richtig um sie kümmert und ihr so liebevoll entgegen kommt."Jae Ahn lächelte. "Du hast so ein großes, reines Herz...Dich kann man nur lieben...."
Er überlegte. "Ich weiß nicht, wie sie reagieren würde, wenn sie wüsste, dass wir vögeln und du am selben Ufer bist wie ich! Entweder würde sie verstehen, dass Schwule nicht grund auf böse sind...oder sie würde dich plötzlich für den Teufel halten."
"Ich bin glücklich, dass ich bei dir sein kann." gab er zurück, wand sich leicht nach hinten und küsse ihm die Lippen.
"Ich kann mir nichts schöneres Vorstellen als mit dir zusammen zu sein, du bist mein größtes Glück, danke dafür!"

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