Es war himmlisch! Er hätte noch weiter gemacht, aber als sich Nahil bei seinem Höhepunkt verengte, liess auch er einfach los und ergoss sich. Gemeinsam zu kommen war doch einfach das schönste überhaupt, oder?!

Gerne liess er sich auf den Kuss ein, lächelte dann und lauschte dem hübschen Kerl.

„Ich bekenne mich schuldig und übernehme gern die Verantwortung dafür!“

Erneut folgte ein liebevoller Kuss. Vorsichtig entzog er sich aus ihm, befreite sich von dem Kondom und entschied sich, Nahil zu säubern. Nicht aber mit einem Tuch.

Er grinste ihn an rutschte tiefer um das, was da auf seinem Schatz so glänzte, mit der Zunge aufzunehmen.

„Jetzt gehört alles von dir mir!“

Nahil keuchte leise auf, als Simon sich entzog. Das war immer ein super selsames Gefühl, aber keines Wegs schlecht.

Jede Bewegung des Chinesen wurden mit Nahils Augenverfolgt. Er sah zu, wie Simon das Kondom entsorgte, blieb dabei aber so liegen, wie er war, damit nicht das ganze Zeug auf Bett kam.

Als Simon jedoch tiefer rutschte, verstand Nahil im ersten Moment nicht, was dieser vor hatte, doch das erklärte sich ziemlich schnell von allein. Fuck!
Der Ägypter wurde hochrot und hielt sich augenblicklich die Hände vor sein Gesicht. "Simon!" fiepste er beinahe entsetzt, aber eher extrem beschämt. "Du...du kannst doch nicht...." stammelte er verlegen, lugte nur durch zwei Finger zu ihm durch. "Oh man..."

Hatte er sich je schonmal so sehr geschämt? Das Zeug musste doch grauenhaft schmecken! Simon konnte das doch nicht einfach ablecken....!! Aber die Zunge auf seiner Haut hatt sich auch verdammt gut angefühlt.

Tatsächlich hatte der Chinese sowas noch nie zuvor getan. Eigentlich schreckte ihn allein der Gedanke an sowas ab. Aber bei Nahil, der so rein und unschuldig war... was sollte da schon sein? Etwas von ihm in sich aufzunehmen... nun, vielleicht würde es ja einen besseren Menschen aus ihm machen?

Als er fertig war leckte er sich gespielt über die Finger und meinte:“Ein vorzüglicher Jahrgang!“

Er kicherte und kuschelte sich an ihn.

„ich liebe dich.“

Nahil schüttelte ungläubig den Kopf. Simon hatte das doch gerade nicht wirklich getan!

"Idiot.." hauchte er, als sein Liebster meinte, es wäre ein vorzüglicher Jahrgang.
Dennoch ließ er sich bekuscheln, schmuste sich sogar ebenfalls an ihn.
Die Worte erfüllten seinen gesamten Körper, aber vor allem seinen Brustkorb, mit einer wunderbaren Wärme.
"Ich liebe dich auch." hauchte der weißhaarige liebevoll zurück, küsste Simon dann auf die Wange, immerhin hatte er Angst, dass er wohl möglich sein eigenes Sperma noch schmecken könnte, wenn er den Chinesen richtig küsste.
"Ich bin so froh, dass ich dich habe... und dass wir uns kennen gelernt haben.." sprach er liebevoll auf Chinesisch. "Ich bin so dankbar für diese Ausgrabung, auch wenn sie bisher nicht gut lief...umso besser läuft das hier." der Arzt deutete auf sich und Simon.

"Wollen...wollen wir vielleicht duschen? Ich fühle mich ein wenig klebrig."fragte und gestand er jedoch nach einer Weile, die sie noch gekuschelt hatten.

Langsam löste Nahil sich, setzte sich auf und lächelte Simon so an.

Es bereitete Simon einen sanften Schauer, als Nahil diese Worte auf chinesisch sprach. Wieso liebte er es nur so sehr, ihn in seiner Heimatsprache zu hören?

Würde er das jetzt noch in sein Ohr flüstern, würde er wohl gleich wieder über ihn herfallen!
Dazu kam es aber nicht und er stimmte der Dusche zu. Ausserdem wollte er sich dann jetzt doch auch die Zähne putzen.

Unter dem Wasser zog er ihn an sich und küsste ihn. Das machte einfach unglaublich viel Spass, diese Nähe.

„Was möchtest du heute gerne machen? Soll ich dir mein kleines zu Hause bei Licht zeigen?“, erkundigte er sich und hielt ihn in den Armen

Nahil sprach normalerweise nie Chinesisch, aber bei Simon fühlte er sich da garnicht so schlecht wie sonst. Es fühlte sich an, als würde er Simon etwas von sich schenken, ihm etwas geben, was sonst keiner einfach so bekam, außer diese Person sprach nur Chinesisch.

Als das Wasser endlich auf ihn nieder prasselte, fühlte Nahil sich gleich schon viel besser und vor allem sauberer. Er ließ sich aber auch gerne küssen, lehnte sich sogar etwas an Simon.

"Ja, zeig mir dein zuhause...und danach können wir ja spontan entscheiden, was wir noch so machen können!" lächelte Nahil. "Wir könnten ins Kino! Oder in einen Tierpark oder sowas!" schlug er nun doch noch vor. "Oder wir gehen einfach spazieren..shoppen....irgendwas! Mit dir macht alles Spaß!"

Simon lachte kurz auf.

„Ich zeige dir erstmal das Haus, dann frühstücken wir und dann fessle ich dich in meinem Playroom!“

Er wartete kurz lachte dann aber los.

„Spass, sowas hab ich nicht. Ich muss ohnehin noch zum Institut, du kannst dann ja mitkommen. Danach, gehöre ich ganz dir!“

Er gab ihm einen Kuss auf die Stirn, sie duschten fertig und er führte ihn durch das riesige Haus und das Anwesen. Bei Tag sah alles noch unglaublicher aus. Sie befanden sich auf einer Anhöhe, von der man in die Täler und die Stadt blicken konnte. Der See war wunderschön und das Haus hatte auch einen Pool und einen Sportraum. Dort stand ein Laufband, ein Spinning-Rad und ein Boxsack war an der Decke angebracht. Auch eine Hantelbar hatte dort einen Platz.

Das Frühstück wurde wieder von Zheng aufgetischt und so bei Tageslicht betrachtet, sah dieser reife Mann wirklich attraktiv aus.

Simon wurde angerufen und er entschuldigte sich kurz.

Zheng sah Nahil an und fragte ihn, ob er noch etwas brauchte und wie lange er zu bleiben gedachte. Er verblieb dabei sehr höflich, musterte Nahil aber neugierig.

Nahil wurde gleich wieder rot. "Simon!" fiepste er beschämt, lachte schließlich jedoch mit.
Der Arzt war nunmal noch recht unschuldig, was solchen Kram anging und er hatte sich auch nie wirklich viele Gedanken darüber gemacht, was für Möglichkeiten es beim Sex so gab. Simon konnte ja schon von Glück sprechen, dass Nahil ihn überhaupt jemals so nahe an sich ran gelassen hatte und jetzt von sich aus auch Sex mit ihm haben wollte.

"Zum Institut? Gerne!" Nahil war gespannt, wie es dort war. Da konnte man sicher einiges sehen, oder nicht?

Das Anwesen war wundervoll und der Ägypter kam garnicht mehr aus dem Staunen raus. Begeistert sah er sich um, schüttelte ungläubig den Kopf.
"Ich hab mir ja einen richtig reichen Kerl geangelt!" lachte der Arzt.

Bald gab es Frühstück und wie erwartet sah das wirklich super lecker aus.
Der weißhaarige lächelte Zheng charmant an, bedankte sich für das leckere Essen und als Simon telefonieren war, sah er sich Zheng auch mal genauer an.
Der Kerl sah garnicht übel aus...nicht, dass er sich an ihn ranschmeissen würde, nein! Er hatte Simon und würde auch bei diesem bleiben wollen, doch musste Nahil schon gestehen, dass der Koch wirklich attraktiv war.

"Ich...ich brauche nichts mehr, vielen Dank." lächelte der Arzt, ehe er überlegte.
"Tatsächlich weiss ich garnicht, wie lange ich bleibe... darüber haben Simon und ich noch garnicht richtig gesprochen..." gestand er schließlich. Nahil konnte sich nicht vorstellen einfach für immer hier zu bleiben, er konnte doch nicht einfach so Hals über Kopf sein Zuhause verlassen!
Andererseits wollte er aber auch nicht von Simon getrennt sein, vor allem keine tausende Kilometer!

„Ach, das ist erfreulich! Dann lernen Sie ja vielleicht noch die Hausherrin kennen!“, lächelte Zheng offen und räumte langsam ab.

Simon kam zurück, gab Nahil einen flüchtigen Kuss auf die Schläfe und ass auf.

„Ha, muss mich ja richtig beeilen, wenn Zheng schon anfängt hier aufzuräumen!“, schmunzelte er. Er trank von seinem Saft und musterte seinen Liebsten.

„Hat es dir geschmeckt? Ach ja, das war tatsächlich das Institut, es ist in Ordnung, wenn ich dich mitbringe. Professor Dr. Liu freut sich, dich persönlich kennen zu lernen, er hat viel von deiner Arbeit gehört. Er war früher sowas wie mein Mentor.“, plapperte er.

Zheng kam und schenkte nochmals Getränke nach und verschwand dann wieder genauso unauffällig.

Nahil zögerte bei diesen Worten. Hausherrin?! Was für eine Hausherrin?
Das sollte doch nicht bedeuten, dass Simon eine Frau hatte?! Niemals! Dann würde er doch nicht so offen mit Nahil umgehen, oder? Aber wie sollte so ein wunderbarer Mann denn keine Frau haben? Wie konnte Nahil bloß annehmen, dass dieser Mr. Perfect tatsächlich ledig war?!

Ein unangenehmes Gefühl stieg von seinem Bauch in Richtung seines Brustkorbes auf, schnürte ihm die Brust zu und raubte ihm die Luft zum Atmen.

Simon riss ihn jedoch aus dieser Misere, indem er ihm einen Kuss auf die Schläfe gab. Natürlich war es immernoch, als hätte sich ein dunkler Schleier über Nahil gelegt, ein Schleier der deutlich schwerer war als Seide.
Nahil hatte nicht einmal die Zeit gehabt zu fragen, was Zheng meinte und jetzt, wo Simon wieder da war, wäre es doch super seltsam nach zu fragen, nicht wahr?

"Ja, es war super lecker." lächelte Nahil leicht verhalten.
"Echt? Das ist super! Ich kanns kaum erwarten ihn kennen zu lernen!" nun war er doch wieder Feuer und Flamme, aber nicht wegen Simon, sondern wegen der Arbeit. Unsicher blickte er jedoch zu Zheng, als dieser nochmal Getränke nachschenkte. Irgendwas stimmte nicht...entweder war es Zhengs Aussage oder aber...Simon hatte vielleicht wirklich eine Frau! Außerdem hatte sein Liebster doch behauptet, dass er allein hier wohnen würde, oder? Wieso sollte er deswegen lügen?

"Also fahren wir gleich zum Institut... Das wird sicher spannend!" versuchte er sich selbst etwas locker zu machen.

„Ja, lass uns gleich aufbrechen. Du bist fertig mit essen, oder?“

Er trank aus und sah Zheng dann zu, wie er wieder zu ihnen stieß um den rEst abzuräumen.

„Zheng, wir kommen erst morgen wieder rein. Ich fahre mit Nahil zum Institut und ich bin mir sicher, dass wir dann noch die Stadt unsicher machen. Genieß also die Ruhe!“, grinste er und zwinkerte ihm frech zu.

Dann ging er mit Nahil ins Schlafzimmer. Er betrat mit ihm seinen begehbaren Kleiderschrank und suchte etwas, was der Arzt vorübergehend tragen konnte, ohne wie ein Kleinkind in Vatis Klamotten auszusehen.

„Hmm, wir sollten vielleicht noch eine kleine Shoppingtour mit einberechnen!“, lächelte er ihn an.

Als sie fertig waren, gingen sie in die Garage und stiegen in einen der schicken Wagen.

Sie fuhren hinunter ins Tal, durch dir Stadt zum Institut.

„Möchtest du eigentlich erstmal einen Shopping-Stop machen?“, hatte er auf dem Weg gefragt.

Nahil nickte. Er war natürlich fertig, wartete eigentlich nurnoch darauf, dass sie aufbrechen würden.

Die Stadt unsicher machen....das klang nach einer langen Nacht! Nahil war gespannt, was Simon so plante.

Der Ägypter staunte erstmal über den großen Kleiderschrank, ließ sich dann ein paar Sachen geben. Tatsächlich musste er aber seine eigene Hose anziehen, da Simons ihm alle zu groß gewesen waren und er niemals in Jogginghose das Haus verlassen würde. So richtig zufrieden war er nicht und von richtig wohl fühlen konnte er leider auch nicht sprechen, auch wenn der Gedanke, dass das Simons Klamotten waren doch recht schön war.

"Wie viele Autos hast du?!" fragte Nahil in der Garage angekommen. Sein Freund musste wirklich stinkreich sein! Gott, was hatte er sich hier nur angelacht? Simon wirkte garnicht so extrem, wenn man ihn auf der Arbeit kennen lernte.

"Erstmal shoppen klingt gut... in eigenen Klamotten fühl ich mich sicher besser.."

Tatsächlich gehörten all diese Dinge Simon nicht wirklich, oder besser gesagt, hatte er nie Geld dafür ausgeben. Tatsächlich hatte die Republik ihm all diese Dinge gestellt. Er hatte für China große Dienste geleistet, unzählige verschollene Schätze wieder ins Land zurück gebracht und dafür wurde er fürstlich entlohnt. Ob er wollte oder nicht. Er konnte locker ohne all diese Dinge leben, darum merkte man ihm auf Expeditionen nicht das geringste von seinem „Reichtum“ an.
Aber, da er all dies nunmal hatte, nutzte er es eben auch.

„Gut, dann gehen wir shoppen!“

Er brachte Nahil in einen Bezirk in der man sich vor Shopping Malls kaum retten konnte. Sie parkten in einem der Parkhäuser und schlenderten durch die Läden.

Gerne sah Simon zu, wie Nahil Dinge anprobierte und es machte ihm Spass, sie ihm zu kaufen, wenn sie ihm gefielen.

Immer wieder saß er da, wartete, bis der andere aus der Umkleide trat und lächelte angetan.

Einmal, als die freundliche Beraterin kurz eine andere Größe holte, huschte er zu Nahil in die Umkleidekabine und küsste ihn innig.

Sie fuhren anschließend in das Institut in dem beide freundlich empfangen wurden. Auch Nahil wurde sehr warm aufgenommen, man lobte seine Arbeit und dankte ihm, dass er bei dieser Ausgrabung dabei war. Man hoffte sehr, dass es bald weiter ging.

„Bleiben Sie so lange bei uns im Lande?“, erkundigte sich Simons Mentor.

Nahil probierte einiges an und fand auch ein paar Dinge, die ihm wirklich gefielen tatsächlich in der Frauenabteilung. Es waren keine extrem weiblichen Klamotten, zumindest sah es an Nahil nicht absolut tuckig aus. Es war einfach so, dass er gerne rückenfrei oder auch enge Sachen trug und für Männer gab es sowas halt kaum. Er achtete jedoch auch darauf, dass es an der Brust auch nicht aussah, als würde ihm da was fehlen.

Ein wenig komisch war es schon, dass Simon für seine Kleidung zahlte. Nahil erwartete das keines Falls von ihm und hätte es natürlich auch selbst bezahlt...aber es war irgendwie auch ziemlich süß. Selbstverständlich bedankte Nahil sich stets bei Simon für die Sachen!

Der Kuss in der Umkleide kam dem Arzt vor, wie ein Verbrechen! Er war sonst immer so brav und gezügelt...und nun? Nun knutschte er nur zu gerne mit Simon in dieser verdammten Umkleidekabine. Sein Körper hatte auch deutlich auf den Kuss reagiert, aber das wollte er Simon auf keinen fall zeigen, jedenfalls nicht hier!

Bald schon hatte er vorerst genug Kleidung und auch gleich von den neuen Sachen etwas an, in dem er sich so richtig wohl fühlte. Dann ging es endlich ins Institut und er wurde herzlich begrüßt, wie schön.
Nahil sprach mit ihnen tatsächlich chinesisch, als wäre es seine Muttersprache. Er wollte es ihnen möglichst leicht gestalten sich mit ihm zu unterhalten und außerdem gab Simon ihm ein gutes Gefühl, was ihn absolut beflügelte.

"Das weiss ich noch nicht... ich bin ja sehr spontan mit nach China gekommen und habe Zuhause alles stehen und liegen lassen...." gestand Nahil, ehe er Simon anlächelte. "Ich schaue aber, ob ich bis dahin hier bleiben kann." lächelte der Arzt sanft.

Simon war irgendwie stolz darauf, wie gut sich Nahil zu verständigen wusste und wie höflich alle mit ihm umsprangen. Er hatte tatsächlich auch schon anderes erlebt. Vorbehalte Ausländern gegenüber und all das. Aber die Chinesen waren offensichtlich sehr davon angetan, wie gut Nahil ihre Sprache beherrschte. Würde man die Augen schliessen, würde man nicht merken, dass es sich nicht um einen Einheimischen handelte.

Simon lächelte und meinte zu seinem Mentor neckisch, dass Nahil sein Gast war und er erwartete, dass man ihn entsprechend behandelte.

„Ohooo! Da hören Sie es Nahil, unser Simon hat ein Machtwort gesprochen! Sonst ist er so verhalten! Er muss ihre Arbeit enorm schätzen!“, lächelte der ältere.

„Kommen Sie, ich führe Sie herum!“

„Ich komme gleich nach, ja?“ , meinte Simon sanft und ging kurz in die andere Richtung, weil er fühlte, wie sein Handy in der Hosentasche vibrierte.

Er ging dann ran und hörte eine empörte Stimme, die sich darüber beschwerte, dass er sich noch nicht gemeldet hatte.

„Ich hab dich doch auch vermisst, Mutter!“

Er unterhielt sich kurz und kam dann wieder seinem Lieblingsarzt nach.

„Was halter ihr davon, wenn wir uns heute zum Dinner treffen?“, erkundigte sich der Mentor.

Simon grinste Nahil an. Er sollte entscheiden.