|
|
Simons Worte erwärmten sein Herz. Simon lebte für ihn...das war ein wundervoller Gedanke! Glücklich lächelte er in Simons Brust, ehe sie dich setzten und er sich dann seitlich leicht ankuschelte. Wann hatte er sich je so geborgen gefühlt?
Aufmerksam lauschte er den Worten, nickte dann. "Ich verstehe... ich bin froh, dass du tust was du willst und vor allem, dass ich dadurch an deiner Seite sein kann!" Schnurrte der Arzt.
Oh, Simon war noch garnicht im Bad, stimmt. "Natürlich!" Meinte er also unf entließ Simon aus seinen Fängen.
Zhengs Worte machten ihn neugierig. "Eine Prämiere?" Fragte er verwundert. "Ach ja... bevor die Erklärung kommt...könnten wir uns vielleicht beide dutzen?"
Nahil fand es super seltsam so gesiezt zu werden, erstrecht wenn er die Person dutzen sollte.
"Ich denke ich esse erst zusammen mit Simon! Aber was meintest du mit der Prämiere?"

Simon ging ausgiebig duschen. Während er das Wasser auf seiner Haut spürte dachte er darüber nach, was er Nahil eben über seine Mutter gesagt hatte. Hatte er sie damit in ein schlechtes Bild gerückt? Würde es nun unangenehm für Nahil werden, wenn er ihr wieder begegnen würde? Ihm war tatsächlich fast egal, wie es seiner Mutter bei dieser Sache ging, da er über die Jahre einfach akzeptiert hatte, dass sie ihn nicht akzeptieren würde, wie er wirklich war. Er hatte sich fest dazu entschlossen, sein Leben so zu leben, wie er es für richtig hielt. Ihm war es auch egal, wenn sie ihn wirklich enterben würde. Dennoch fühlte er sich irgendwie zwiegespalten. Was wenn sie irgendwann verstand, dass er Männer liebte und aus Verzweiflung sich nicht gegen ihn, sondern gegen seinen Partner ausleben würde…. Oh Mann… vielleicht würde er doch noch einmal versuchen müssen, mit ihr zu reden. Sein Vater wäre ihm da keine große Hilfe, der war schon immer zu beschäftigt mit seinen eigenen Dingen - vor allem mit der geschickten Flucht in die Arbeit, wenn seine Frau ihm wieder zu viel wurde. Ja, er war ein fantastischer finanzieller Supporter und meinte stets, dass Simon tun sollte, was ihm sein Herz riet. Aber dabei blieb es dann auch. Er hielt sich immer gekonnt überall raus.
All diese Gedanken begleiteten ihn, während er sich einseifte, abduschte, abtrocknete, sich die Zähne putzte und anzog. Ein letzter Blick in den Spiegel. Dann beschloss er sich jetzt erst einmal nicht weiter darum zu kümmern.
Zheng hatte in der Zeit dem freundlichen Du-Angebot zugestimmt und grinste.
„Simon hat noch nie einen anderen Mann hier schlafen lassen. Zumindest nicht ohne mein Wissen… und ich bin die Ohren und Augen des Hauses! Ich hätte angenommen, dass seine herrische Mutter direkt an die Decke springt, aber da habe ich mich getäuscht. Dennoch, unter uns… sei auf der Hut. Diese Frau ist ein Luchs! Ich verschwinde mal in die Küche. Bis gleich“
Simon kam herunter und lächelte wohl duftend und in einer weissen Leinenhose und einem weißen Hemd mit chinesischem Stehkragen seinem Liebsten entgegen.

Nahil machte sich garnicht so viele Gedanken über Simons Aussage über dessen Mutter, er musste ja überhaupt erstmal alles verdauen und außerdem war da noch Zheng, der ihm ein wenig erzählte.
"Noch nie...?" fragte er leise, wurde sogar ein wenig rosa im Gesicht. Oh man! Er war also der erste, der hierher gebracht wurde? Simon war sich scheinbar wirklich sehr sicher mit ihm und das war ein unendlich schöner Gedanke.
"E-ein Luchs...?" er sah ihm nach. Nun machte er sich doch Gedanken. Musste er wirklich auf der Hut sein? War Simons Mutter ernsthaft so eine Gefahr für ihn und die Beziehung? Er schluckte schwer, versank in Gedanken und erwischte sich sogar dabei, wie er darüber nachdachte, ob er es lieber gleich lassen sollte. Er wollte seinem Liebsten das Leben nicht schwer machen, er wollte nicht, dass die Mutter ihn irgendwie zu hassen begann oder ähnliches... Simon sollte ein gutes Leben haben und nicht vor seiner Mutter flüchten müssen!
Als Simon schließlich kam, hatte Nahil sich völlig in seinen Gedanken verloren. Er wusste nicht mehr, was er denken sollte, was richtig war und wie er sich vor der Mutter in Acht nehmen könnte. Dennoch....Simons Lächeln riss ihn aus seinen Gedanken, beinahe reflexartig sprang er auf und kam auf ihn zu, um sanft seine Arme um den hübschen Mann zu legen.
"Hmmm~ Du riechst zauberhaft!" entwisch es ihm. Die Gedanken waren fort. Ja, Simon war das, was er wollte und das, was er nicht mehr hergeben würde. Egal, was seine Mutter sagen würde, Simon würde an seiner Seite bleiben, oder nicht?
"Haben wir heute schon Pläne? Oder..." er überlegte, lächelte dann. "Oder magst du mir heute deine liebsten Orte in der Gegend zeigen?"

Simon grinste Nahil breit an, als dieser ihm so nah war.
„Mein Plan war es mit dir jedes einzelne Möbelstück des Hauses einzuweihen!“, er grinste dreckig und knurrte frech.
„Aber wenn es dir lieber ist, kann ich gern eine Sightseeing Tour mit dir machen! Aber kein einziger Ort kann deiner Schönheit das Wasser reichen!“
Er gab ihm ein Küsschen auf die Stirn. Mann, Nahil hatte es ihm wirklich enorm angetan. Dieser Mann verzauberte ihn immer wieder aufs Neue. War das normal??
„So oder so, sollten wir erstmal was frühstücken. Fühlst du dich denn besser?“
Er begleitete ihn an den Esstisch und zog den Stuhl für ihn zurück, damit er Platz nehmen konnte. Er hatte nicht einmal darüber nachgedacht. Er wollte einfach nur für Nahil da sein und ihm bestmöglich zeigen, wie wichtig er ihm war.

Nahil wurde hochrot, als Simon das sagte. Sein Herz schien vor Schreck einen Sprung zu machen. Außerdem fiel ihm auch noch Zhengs Aussage ein. Er war die Augen und Ohren dieses Hauses....hieß das, dass er wusste, wenn sie Sex hatten?!
Noch bevor er was dazu sagen konnte, spaß Simon schon weiter und beschämte ihn nurnoch mehr.
Fand sein Geliebter ihn wirklich so schön, wie er zu sagen pflegte? Es freute ihn natürlich, aber er war es auch nicht gewohnt einfah so solche Komplimente zu bekommen.
Er senkte leicht den Blick, als Simon ihm einen Kuss auf die Stirn gab, danach senkte sich sein Kopf leicht und er gab ein leises "Wir können auch von beidem etwas machen." von sich. Man konnte ihm ansehen, dass er beinahe vor Scham im Boden versank, aber er musste sich auch eingestehen, dass er wirklich unendlich gerne Sex mit Simon hatte.
"Hm? Ja, viel besser, danke."
Nahil hatte ganz vergessen, dass er sich in der Nacht übergeben hatte. Das war sowas von unangenehm gewesen, dass er es wohl verdrängt haben musste.
"Danke~" schnurrte der Arzt allerdings, als Simon ihm sogar den Stuhl zurück zog, damit Nahil sich setzen konnte. Es war ungewohnt so auf Händen getragen zu werden und doch genoss der weißhaarige es sehr.
"Simon, sag mal..." Nahil wollte ihn etwas fragen, blickte ihn an. Dieser Mann war so schön! Er könnte sich niemals an ihm satt sehen. Dieser leichte Bart, diese ehrlichen Augen und.... Nahil stockte, wurde erneut hochrot und räusperte sich. "V-vergiss es.."
Er hatte sich doch tatsächlich so in dem Anblick des Chinesen verloren, dass es ihm glatt die Spache verschlagen hatte! Er kam garnicht mehr darauf, was er ursprünglich hatte fragen wollen, verdammt!
"Guten Appetit!" lenkte er schnell ein.

Der Vorschlag, den Nahil ihm da unterbreitet hatte, gefiel Simon. Eventuell würde er darauf zurückkommen.
Am Tisch blickte er den Arzt an. Lauschte ihm aufrichtig interessiert. Doch dieser winkte plötzlich ab.
Vorsichtig legte Simon seine Hand auf die Nahils.
„Hey… sag schon! Was geht dir durch deine schauen Gedankenwindungen?“
Zheng richtete lächelnd das Frühstück an. Es gab verschiedne chinesische Kleinigkeiten. Auch ein paar Dampfbrötchen waren darunter, die Simon wirklich liebte.
Trotzdem war ihm Nahil im Moment wichtiger. Was wollte er ihn wohl zuvor fragen?
Dass der andere es womöglich wirklich vergessen haben könnte, bedachte er nicht.

Nahil stockte. Oh nein! Simon fragte nach und er konnte sich wirklich nicht mehr erinnern, was er sagen wollte. Die Hand auf seiner machte ihn nurnoch nervöser, war es ihm doch schon ziemlich peinlich, dass er Simon so angestarrt hatte.
"Ich...." der Arzt biss sich leicht auf die Lippe, wand den Blick ab.
"Ich hab vergessen, was ich sagen wollte....ganz ehrlich!" gestand er schließlich.
Simon brachte ihn noch um den Verstand! Jedes Mal, wenn Nahil bewusst wurde, dass dieser perfekte Kerl hier an seiner Seite sein wollte, entstand ein regelrechtes Chaos in seinem Kopf.
"Ohhh das sieht alles unglaublich lecker aus! Was empfiehlst du mir? Was sollte ich unbedingt probieren?"
Nahil kannte ein paar chinesische Speisen, aber auch nicht alles.
Nachdem sie sich ordentlich satt gefuttert hatten, bat Nahil Simon nochmal mit ihm aufs Zimmer zu gehen und dort angekommen sah er ihn auch schon verstohlen an.
"Sag mal....eine ganz, ganz dumme Frage...aber..." er blickte errötet zu Boden. "Wenn wir hier Sex haben....dann hört uns niemand, oder? Also ich meine....keiner bekommt das Live mit oderso...richtig?" fragte er vorsichtig nach. Es war Nahil einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen, dass Zheng quasi behauptet hatte alles in diesem Haus mitzubekommen.

„Na schön…“, lächelte Simon. Er hatte keinen Grund, Nahil nicht zu glauben.
Er blickte auf den gedeckten Tisch und nahm direkt ein Dampfbrötchen und hielt es ihm hin.
„Das hier, das ist mit Abstand das Beste. Koste mal!“.
Er sah ihm gespannt zu und fragte sich, ob Nahil es genauso gut fand, wie er selbst.
„Ich esse sonst immer alles andere zuerst und hebe mir dieses hier bis zum Schluss auf. Das ist wie die Kirsche auf einem Dessert“, gab er freudig von sich.
Nachdem sie gefrühstückt hatten und oben waren, lauschte er seinem Liebsten. Unweigerlich musste er lächeln.
Er legte seine Hände an Nahils Seiten und zog ihn ein klein Wenig an sich.
„Niemand kann uns hören, oder sehen… alles was hier passiert, passiert zwischen … dir…. und … mir…“, raunte er ihm in den Nacken und küsste diesen dann.
Simon blickte ihm dann in die Augen und lächelte.
„Oder willst du Publikum? Habe ich noch nie ausprobiert, aber mit dir…“

Nahil kostete das Dampfbrötchen nach der Erklärung seines Schatzes und war wirklich überzeugt.
"Das schmeckt wirklich sehr gut." pflichtete er bei.
Im Zimmer dann wurde es langsam etwas heiß.
Er blickte Simon an, als dieser ihn an sich zog. Wieso nur brachte Nahil das Thema Sex so aus der Fassung? Seit wann schämte er sich so sehr? Früher hätte er sich nie so verhalten, Simon musste ihn kaputt gemacht haben.
Der Arzt bekam eine Gänsehaut, bereits bei den Worten, die Simon so raunte war es um den hübschen Ägypter geschehen, aber der Kuss gab ihm den Rest. Er war Wachs in den Händen seines Geliebten. Am liebsten hätte er ihn jetzt sofort besprungen, doch Simons nächste Aussage zerstörte die prickelnde Situation.
"Was?! Nein! Auf keinen Fall! Ausgeschlossen!" platze es aus dem weißhaarigen heraus. Das konnte Simon doch nicht ernst meinen! Nahil schämte sich schon genug, dass Simon ihn so sah, niemals würde er sich von einer weiteren Person dabei ansehen lassen!

Nahils Reaktion war fantastisch. Simon konnte nicht anders, als lachen. Er schloss ihn sofort in die Arme.
„Hahahah, keine Sorge! Ich hatte nicht vor, diesen göttlichen Anblick mit irgendjemanden zu teilen!“
Er gab ihm einen dicken Kuss auf die Wange und flüsterte dann: „Du gehörst mir! Und nur ich darf dich so sehen!“
Er löste sich leicht von ihm, sah ihn aber an. Lächelte und meinte frech: „Also, auf welchem Möbelstück möchtest du beginnen? Oder doch lieber eine Sightseeing Tour?“
Für Simon war das hier mit Nahil wirklich etwas ganz besonderes. Er wollte so viel Zeit wie möglich mit im verbringen und auch wenn er den Sex mit ihm liebte, war es nicht seine Priorität. Die Hauptsache war, dass sie beisammen waren.

Nahil war sichtlich erleichtert, dass es sich wohl nur um einen Scherz gehandelt hatte.
"Da bin ich froh!" lächelte er beschämt.
Leicht errötet und sehr leise stimmte er den Worten zu. Ja, er gehörte Simon mit Haut und Haar. Kein Mensch hatte es je geschafft ihn so fühlen zu lassen, seine Triebe zu wecken, sein Herz zu erobern.
"Simon!" quiekte er dann aber doch bei der Frage.
"Lass uns erst die Sightseeingtour machen." schlug er dann aber doch vor. Würden sie jetzt schon anfangen zu vögeln, würden sie doch heute zu nichts mehr kommen!
"Ich bin gespannt, was du mir alles zeigen kannst!"
Durch Simon hatte Nahil auch seinen Hass auf alles Chinesische vergessen oder sogar überwunden. Er war jetzt doch ganz froh, dass er Chinesisch sprechen konnte und er freute sich auch hier zu sein.

Gerne stimmte er Chinese zu und sie machten sich bald schon auf.
Sie stiegen in eines seiner schicken Autos und fuhren den Berg hinab. Dann stiegen sie auf und liefen rund eine viertel Stunde durch ein Wäldchen. Simon hatte auch auf Nahils Drängen hin, nicht verraten wohin er ihn führte. Langsam kam eine Lichtung, die Sonne strahlte durch einige Baumwipfel und zauberte wunderschöne Muster auf den Weg. Dann kamen sie näher und näher an ein enorm grosses Gebäude mit einem Tor. Ein paar andere Leute gingen den selben Weg.
Es war ein Tempel. Ein wunderschönes uraltes Mauerwerk in dem selbst heute noch ein paar Mönche lebten und viele Menschen zum beten her kamen. Es war wundervoll friedlich und ein traumhaftes Bauwerk. Hier und da waren kleine Steinbrücken und ein Teich angelegt.
„Gefällt es dir?“
Anschließend entführte Simon Nahil in ein paar schmale Gassen, die hier und dort ganz sonderbare kleine Geschäfte bot. Der Ägypter war der größte Blickfang und einige Einheimische kamen näher um ihn zu berühren.
Hier, in einer weiteren verschachtelten Gasse lud Simon ihn in ein kleines unscheinbares Restaurant ein.
„Die haben hier einen ganz vorzüglichen Hotpot! Wird dir sicherlich schmecken.
Die Inhaber waren schon recht alt aber sehr höflich und das schöne war, dass wirklich nur Einheimische herkamen, keine Spur von irgendwelchen Touristen. Das bedeutete absolut authentische Küche!
Zum Verdauungsspatziergang führte er ihn in noch ein paar weitere Gassen mit noch mehr kleinen Geschäften, die sie betraten. Hier und da bekam Nahil etwas geschenkt. Von Früchten über Schalen und Haarspangen, war alles dabei.
Zum Abend hin fuhren sie dann wieder auf den Berg aber noch ein kleines Stück weiter, wo eine hinreissende Aussicht auf sie wartete.
Simon hoffte sehr, dass es Nahil gefallen hatte.

Nahil war wirklich super gespannt. Wo würden sie hingehen, was würden sie sich ansehen und wieso zur Hölle wollte Simon ihm nichtmal einen Tipp geben?!
Allein der Weg dorthin war atemberaubend schön und er konnte garnicht glauben, dass es noch viel schöner werden konnte.
"Und ob es mir gefällt!" gab der Arzt sofort von sich. "Es ist wundervoll." begeistert sah der weißhaarige sich um, ehe es bald weiter ging.
Von Fremden berührt zu werden war zwar nicht unbedingt das, was der weißhaarige sich unter spaßig vorstellte, aber er ging wirklich sehr freundlich mit ihnen um. Er war ja selbst in Ägypten...nein eigentlich überall sehr auffällig. Wann sah man schon einen Menschen mit schneeweißem Haar und dann auch noch eicht gebräunter Haut? Durch das Oberteil, was auch diesmal den Rücken frei hatte, konnte man noch ganz leicht sein weißes Tattoo erkennen, was deutlich auffälliger wäre, wenn er ein paar Tage mehr in der Sonne verbracht hätte. Ja, wahrscheinlich war er für die Einheimischen ein besonders kurioser Anblick, das verstand er.
"Hotpot?" fragte Nahil. Er kannte es tatsächlich nicht, doch im Restaurant erklärte es sich quasi von allein. Er fand es sehr interessant, dass sie alles hier selbst in einem kleinen Topf mit Suppe garen mussten und alles schmeckte super lecker.
Nahil war ein wenig überfordert aber es ehrte ihn natürlich auch, dass man ihn beschenkte. Aber wieso tat man das? Sie glaubten doch nicht etwa, dass er irgendwie Glück brachte oder sowas? Damit könnte er leider nicht dienen.
Eine Spange, die er bekommen hatte, trug er nun tatsächlich schon in seinen Haaren. Sie passte perfekt ans Ende seines gepflochtenen Zopfes.
Schließlich ging es raus auf den Berg und dort erwartete ihn eine umwerfende Aussicht. Es war wunderschön und in diesem Moment realisierte er, wie viel schöner die Welt mit Simon war.
Tränen stiegen ihm in die Augen, auf seinen Lippen lag ein Lächeln.
"Danke, Simon. Es war wirklich ein unbeschreiblich schöner Tag!" beinahe stürmisch umarmte er ihn, presste sich an Simons Brust und konnte die Tränen nicht halten.
"Du hast keine Ahnung, wie glücklich ich mit dir bin!" lachte er, doch man hörte, dass er vor Freude weinte deutlich raus. "Danke!" entwisch es ihm erneut, ehe er Simon anblickte und ihm anschließend einen liebevollen Kuss auf die Lippen hauchte.
"Ich liebe dich." flüsterte er danach leise. Es glich wirklich einer Szene aus einem Liebesfilm oder einem Buch. Die zwei schönen Männer, die sich so sehr liebten, hoch oben auf einem Berg mit der schönsten Aussicht Chinas, wie sie sich in den Armen hielten, sich küssten und ihre Liebe kund taten. Wie schön und doch unfassbar kitischig.

Simon war sehr froh, dass es Nahil so gefallen hatte.
Dort stehend, seinen Liebsten im Arm und die Aussicht genießend, fühlte er sich auch einfach nur glücklich. Viel besser konnte es nicht mehr werden.
„Ich liebe dich auch.“, hauchte er und küsste ihn liebevoll.
Ein Wenig verharrten sie hier, begaben sich dann aber bald ins Haus zurück.
„Möchtest du eine Runde im Pool schwimmen?“, erkundigte sich Simon dann.
„Also, ich hätte Lust!“
Er begann sich auf dem Weg zum Pool auszuziehen. Völlig nackt sprang er dann ins Becken.
„Na, wo bleibst du denn?“, grinste er.
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!

Es war traumhaft, doch auch Träume endeten irgendwann mal und sie mussten gehen.
Schade war es dennoch.
"Lass uns nochmal hierher kommen, wenn wir für die Ausgrabung zurück nach Armenien fliegen, ja?" schlug der Arzt vor. Er würde wirklich unheimlich gerne nochmal hierher kommen.
"Im Pool? Sicher!"
Nahil folgte seinem Geliebten, aber der zog sich auf dem Weg bereits aus?! Sollten sie etwa nackt da rein?!
Der weißhaarige zögerte, hatte noch nicht ein einziges Teil abgelegt, als Simon ihn bereits fragte, wo er bleiben würde.
"Ah- ehm.." errötet wandte er den Blick von diesem unerträglich schönen Mann ab.
"Nackt....? Aber..."
Nahil sah sich um. Jetzt gerade sah er niemanden, aber wo war Zheng?! Würde er sie nicht sehen?
Zögerlich begann der androgyne Ägypter seine Kleider abzulegen, hielt sich aber sofort beschämt die Hand vor den Schritt, als er seinen Schlüpfer auszog. Er war noch nie nackt baden gewesen!
Im Gegensatz zu Simon sprang er nicht, er ließ sich vom Rand hineingleiten, hielt sich im Wasser angekommen aber an Simons Schultern fest.

|
![]()
Das Forum hat 70
Themen
und
8586
Beiträge.
|
![]() | Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de |