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"Ja es kommt immer drauf an, wo es hin geht... eigentlich könnte ich immer abgeholt werde, aber wenns so nahe ist, find ichs albern...Diesmal soll die Location aber eine Überraschung sein, also müssen sie mich abholen, weil ich keine Adresse bekomme.." erklärte Katsumi.
Für ihn war das nicht so besonders, dass man ihn abholte. Es war meistens so beim Drehs... Sofern man nicht irgendein doofer Statist war, war man meist nicht selbst dafür verantwortlich pünktlich zu erscheinen.
Bücher waren nichts für ihn und Supermärkte zahlten scheiße? Na toll... Mehr Kontakte?! Das war genau das Problem dabei! Am Liebsten würde Katsumi Sen von der ganzen Welt abkapseln, ihn nur für sich allein haben... Denn wer versuchte bitte nicht einen solch schönen Mann zu betören und für sich zu gewinnen? Sen war da draußen doch die totale Beute!
Katsumi ließ sich bekuscheln, seufzte aber leise.
"Dann hast du noch mehr Freunde...und irgendwann neben Freunden und Arbeit keine Zeit mehr für mich.." murmelte er ehrlich. Bars hatten doch eher Abends oder Nachts auf! Wann wollte Sen denn bitte pünktlich zum Schlafen zurück sein?
"Und wenn ich mich drum kümmer, dass du mehr modeln kannst? Ich kann dich empfehlen und so.."

Sen blickte ihn fragend an.
„Du klingst als würdest du mir nicht trauen... nur weil ich Menschen kennenlerne, die mir vielleicht sinnvolle Kontakte geben könnten, heisst das doch nicht, dass ich komische Dinge mit denen mache!“
Er kuschelte sich mehr an ihn ran.
„Ausserdem können wir doch gemeinsam mit neuen Leuten Dinge unternehmen, oder nicht? Könnte doch lustig werden! Du bist doch sonst auch gesellig!“
Oder war Katsumi nur in Clubs mit 100 Interessenten „gesellig“?
„warte, ich komm gleich wieder!“
Er verschwand kurz in der Küche und kam dann mit einer Tüte Chips zurück.
Er legte sich wieder zu Katsumi und riss die Packung auf. Einen Chip hielt er seinem Freund hin. Vielleicht würde er ja gern gefüttert werden? Dann ass er selbst davon.
„Mhh, würzig!“
Er teilte Katsumis Sorge natürlich nicht, dachte auch nicht weiter darüber nach. Für ihn war das eine Vertrauensfrage.

Katsumi schüttelte den Kopf. "Dir vertrau ich ja...aber den anderen nicht ...du siehst so gut aus, locker machen dich virl zu viele an dich ran!"
Katsumi sollte ehrlich sein, also sprach er nun wirklich seine Gedanken aus. "Und es ist ja wohl wirklich nicht schwer ne bessere Partie zu sein als ich..." murmelte er hinterher.
Sicher waren da auch richtig tolle Leute bei! Leute, die Sen im Leben weiterbringen könnten und sowas.
"Gesellig....total... vielleicht betrunken auf Partys mit Schwulen...." murmelte er. Im Grunde war neben Sen Aki der einzige, mit dem er wirklich privat Kontakt hatte, die Kerle aus dem Club eollten ihn nur ficken und Katsumi fand den Gedanken seltsam neue Leute über Sen kennen zu lernen.
Er sah ihm verwirrt nach. Wo wollte Sen denn jetzt hin?
"Okay..."
Seufzend vergrub der Pornboy sein Gesicht in einem Kissen. Wieso nur war alles so kompliziert in seinem Kopf?
Sen kam wieder....mit Chips? Nagut....so, wie Sen ihn fütterte war das doch ganz schön süß und Katsumi konnte nicht ablehnen. Sachte nahm er die krosse Kartoffelscheibe zwischen die Lippen und kaute darauf herum. "Mhm....bidschen zu würzig..." gestand er leise. Der kleinere war nunmal eher der süße Typ und an Chips aß er nur die mit Salz wenn überhaupt.
"Ich drücke dir Daumen, dass du was tolles findest..."

„Du bist süss, Babe! Aber du musst dir keine Sorgen machen. Egal wer mir schöne Augen macht, am Ende kann dir und deinem Honigärschen doch keiner das Wasser reichen!“
Er gab ihm einen Kuss auf die Stirn und lächelte ihn süss an. Eine weitere Kartoffelschnitte wurde ihn an dem Mund gehalten.
„Danke, ich hoffe auch, dass ich was finde!“
„Hmm... soll ich noch was zu trinken holen? Hey, sollen wir einen Film über den Rechner ansehen? Porno oder so?“, scherzte er.

Der braunhaarige lächelte bloß unsicher. Sah Sen das wirklich so? Oder war es doch am Meisten der Sex, den er wohl nie in dem Maße von jemand anderem erwarten konnte? Nein...Sen war sicher nicht nur wegen dem Sex mit ihm zusammen!
Katsumi lehnte dankend den Kartoffelchip ab. Sie waren wirklich zu würzig, das ochte er nicht. Danach würde er zum Ausgleich sowieso nur virl zu viel Wasser brauchen und dann würde er unter Bauchweh leiden.
Er sah ihn an."Trinken trinken oder Alkohol?" Fragte er erstmal. "Pfff Porno? Wenn du die besten sehen willst, musst du dir meine ansehen!" Grinste er frech, streckte Sen dann die Zunge raus. Er machte natürlich auch bloß Spaß. Wäre doch seltsam wenn sie die wirklich gucken würden!

„Trinken trinken! Dein Blut besteht wahrscheinlich noch zu 2/3 zu Alk! Ich werd nen Teufel tun und dir welchen geben! Ich hole ne Sprite oder so...“
Er hielt inne, als Katsumi seine eigenen Filme vorschlug. Irgendwie gefiel ihm der Gedanke nicht.
„Ich hol mal was zu trinken und dann schauen wir nen Anime!“
Er stand wieder auf und ging zur Tür.
„Machst du schon mal mein Laptop an?“, schlug er vor.
Während er in die Küche ging versuchte er den Gedanken an Katsumis Job wieder zu unterdrücken.

"Ach was, halb so wild!" lachte Katsumi, aber Sen hatte wahrscheinlich Recht. Er sollte vorerst besser nichts mehr saufen.
Katsumi merkte natürlich, dass Sen den Vorschlag viel zu ernst nahm. Er wollte das eigentlich nur als Scherz darstehen lassen, war ja auch einer gewesen! Er würde sich doch nicht mit Sen anschauen wollen, wie ihn jemand anderes rannahm!!
"Okay." meinte er gleich, sah Sen dann nach.
Er nickte, schaltete dann den Laptop an und wartete brav auf seinen Schatz. Einen Anime? Sowas hatte er schon ewig nicht mehr geschaut. Warum schauten sie denn nichts anständigeres? Einen Film...eine coole Serie? Egal. Er würde sich eh nicht drauf konzentrieren sondern viel mehr aufs Kuscheln fixiert sein!
Er öffnete dennoch schonmal Netflix und scrollte mal so durch, was man da so finden konnte.

In der Küche traf er dann auf seine Grossmutter.
Sie lächelte ihn an, berührte seine Schulter.
„Gebt euch Zeit, nichts überstürzen. Das wird sich schon alles wieder einrenken, hmm?“, meinte sie, weil sie den ernsten Gesichtsausdruck ihres Enkels wahrgenommen hatte.
Er nickte nur. Es war ihm zu kompliziert zu erklären, warum er sich im Moment so seltsam fühlte. Ja, für sie stand er als der Böse dar, da er mit Rena geschlafen hatte. Allerdings hatte sie ja keine Ahnung von Katsumis Eskapaden und den Rettungsversuchen, die Sen immer wieder startete. Es zehrte wirklich an seinen Nerven und an seiner Geduld. Besonders, dass er wusste, das Katsumis Triebe eben so waren, wie sie waren und er sich wahrscheinlich immer in seltsame Situationen bringen würde, mit denen am Ende Sen zurecht kommen musste, weil sie für Katumi selbst zu lapidar waren.
Er seufzte, nahm einen Eistee mit und ging dann wieder ins Zimmer zurück.
„Schon was gefunden?“, erkundigte er sich dann bei Katsumi, der durch Netflix klickte.
Sein Handy klingelte plötzlich und er sah nach.
„Oh… schau ruhig weiter, ob du was siehst, was dir gefällt. Hallo? Ah, hi Touma. Hahah. Nein, alles Bestens, ja. Danke. Wirklich? Nein, das ist doch nicht dein Ernst. Hahaha. Ja, dann werde ich wohl mal mit ihm eine Runde drehen müssen. Hahah. Klar, sehr gerne. Ja, ich melde mich nochmal, okay? Ja. Okay, bist dann. Mach’s gut.“
Er legte auf und nahm neben Katsumi Platz.
„Das war Touma, er meinte Sen würde die ganze Zeit zur Tür starren, so als würde er darauf warten, dass ich wieder komme. Süss, oder? Hab gesagt, dass ich demnächst mal vorbei gehe. Mach ich dann vielleicht nachher, wenn du abgeholt wurdest. Wollte ja ohnehin raus.“, gab er freudig von sich.
Er zeigte dann auf ein Titelbild.
„Oh, wollen wir den gucken? Den kenne ich noch gar nicht!“

Katsumi schüttelte leicht den Kopf. Er hatte sowieso nicht wirklich Lust auf einen Anime, wie sollte er dann einen raussuchen?
Sens Handy klingelte und zu allem Überfluss war da auch noch Touma dran. War zwar immernoch besser als Rena aber irgendwie auch kacke!
Es war ja wohl nicht zu überhören, was Sen da redete und Katsumi konnte sich schon selbst zusammen reimen, worum es ging. Trotzdem erzählte Sen ihm auch noch freudig davon.
"Total süß..." murmelte er bloß, blickte Sen aber nicht an. Tooooll. Der Hund war auf seinen Freund fixiert....angeblich. Touma nutzte das doch nur als Ausrede, um Sen zu sich kommen zu lassen! Damit sie...
Katsumi wurde aus seinen Gedanken gerissen, klickte dann auch gleich das Titelbild an, um die ersten Episode zu starten. "Eh...willst du den am TV anschließen oder gucken wir den so?" fragte er dann aber doch lieber nochmal. Ihm selbst war es egal. Er wollte Sen nur nahe sein und wenn der unbedingt einen Anime schauen wollte, sollte er halt.
Als alles soweit vorbereitet war, konnten sie sich aneinander schmusen und nun endlich starten. Es sah garnicht so kacke aus, wie Katsumi angenommen hatte, dennoch schlief er schon nach zwei Dritteln der ersten Folge ein.

Sen hatte Katsumi erzählt, um was es bei dem Telefonat ging, weil er es zum einen einfach mitteilen wollte und zum anderen, um dem Pornodarsteller zu zeigen, wie gläsern Sen war. Er hatte nichts zu verbergen - bis auf die Sache mit Rena und die würde er wohl mit ins Grab nehmen.
Er wollte ihm einfach zeigen, dass er nichts zu befürchten hatte. Nicht, wie Katsumi es empfand. Er hatte es ihm ja nicht unter die Nase reiben wollen!
„Der Fernseher ist unten im Wohnzimmer, oder siehst du hier einen?“, schmunzelte er. Er hatte tatsächlich keinen in seinem Zimmer. Nicht, weil er einen hätte aufstellen oder an die Wand befestigen können, nein, er wollte wenn er Fernsah, das mit seiner Oma zusammen tun, damit sie nicht den ganzen Tag allein war. Würde er einen hier im Zimmer haben, würde er wohl nie raus kommen, ausser vielleicht zum Essen.
Sie kuschelten sich also aneinander und Sen bemerkte, dass Katsumi eingeschlafen war. Er lächelte. Wie friedlich der braunhaarige aussah, wenn er so vor sich her schlummerte. Er mampfte weiter die Chips und trank seinen Eistee, während noch eine weitere Folge ins Land strich. Er fand die Serie wirklich gut.
Der Tag verging langsam, sie hatten noch mit Chieko etwas gegessen und dann war es auch schon 18 Uhr.
„Bah… du musst ja bald los!“, merkte Sen an.
„Wollen wir zusammen duschen und uns fertig machen?“

Katsumi schüttelte leicht den Kopf. Natürlich sah er keinen, immerhin stand hier keiner. Er hatte da aber auch tatsächlich nicht drauf geachtet. Er selbst hatte ja auch keinen im Schlafzimmer, aber die Wohnung gehörte ja auch komplett ihm allein.
Der Schlaf tat unheimlich gut und offenbar brauchte er den auch immernoch. Katsumis Körper war immernoch ein wenig geschwächt von dem vielen Stress, der Droge, dem Alkohol und allem drum und dran. Aber mit etwas mehr Schlaf würde das sicher bald besser werden.
Das Essen war wie immer köstlich und nun würde Katsumi bald los müssen. Er blickte auf die Uhr, seufzte dann.
"Ehm..." Katsumi wurde rot. "Ich glaub...ich sollte erstmal allein duschen.." fiepste er.
Er schämte sich! Er hatte zwar nicht viel Haarwuchs in Achsel- und Intimbereich, aber das war schon etwas nach gewachsen, normal ließ er das mit heißem Wachs entfernen, das hielt länger und war weniger anstrengend, aber für den heutigen Dreh musste wohl der Rasierer reichen. Er mochte es sowieso nicht, wenn da Haare waren und beim Dreh sah das auch schöner aus, weil er dann nochmal etwas jünger rüber kam, darauf standen einige Kerle wohl.
"Ich...ich rasier mich erst... und dann können wir zusammen duschen, mh?" schlug er beschämt vor. Er könnte sich niemals rasieren, wenn Sen daneben stand!

Sen sah ihn verwundert an. Warum wollte er denn allein duschen und wieso verhielt er sich so seltsam? Als dann die Aufklärung folgte, lachte er kurz auf.
„Du schämst dich, dich vor mir zu rasieren? Na schön, gib mir Besiched, wenn ich rein kommen darf.“, er lächelte ihn süß an und suchte sich erstmal Klamotten zusammen.
Sie duschten also miteinander und Sen nahm die Gelegenheit für einen Quickie wahr. Er hielt Katsumi dabei den Mund zu, damit die Oma nicht all zu viel mit bekam. Sie saß schließlich nur eineinhalb Zimmer weiter im Wohnzimmer und sah sich eine Gameshow an.
Beflügelt, gut duftend und frisch gestylt stand er im Flur vor dem Spiegel und strich sich nochmal eine garstige Haarsträhne zurecht.
„Und, würdest du mich so einstellen?“, fragte er Katsumi grinsend. Er wollte schließlich einen guten Eindruck machen, aber auch nicht zu spießig wirken.

Katsumi wurde prompt noch dunkler. "Ja! Natürlich! Auch ich schäme mich für manche Dinge!" quiekte er auf. "Ich sag dir bescheid..." versprach er dann aber und verschwand anschließend im Bad.
Dort sorgte er für babyweiche Haut und rief anschließend Sen rein, um mit ihm nun richtig zu duschen. Sein Schatz schien aber noch was anderes im Sinn zu haben und das entpuppte sich als ziemlich erotisch. Katsumi wurde der Mund zugehalten, wahrscheinlich weil er sonst zu laut war, aber es turnte ihn unheimlich an.
Der Quickie war verdammt geil gewesen und hatte sich wirklich gelohnt. Trotzdem würde er bald los müssen. Stylen tat er sich nicht, nachher würde er eh wieder Kleidung vom Set bekommen oder direkt nackt drehen und stylen würden die ihn so, wie sie ihn wollten.
Er kam in den Flur, blickte Sen dann an und schluckte schwer. Wieso sah der nur so verboten gut aus?!
"Entschuldigung Sir....aber könnten Sie sich vielleicht downgraden, damit ich mir keine Sorgen machen muss, dass die ganze Welt Ihnen zu Füßen liegt?"
Er kam näher, küsste Sen. "Du siehst viiiiieeel zu gut aus....ich könnte hier und jetzt gleich noch n Quickie vertragen!"
Katsumi musterte Sen wieder, schüttelte dann den Kopf. "Du bist eines dieser Models, denen man sofort ansieht, dass sie modeln!"

Sen lachte auf, rieb sich mit den Fingerspitzen kokett über die Augenbrauen um dem ganzen noch weiter zuzustimmen.
„Mein Herr, genau das ist doch mein Ziel! Alle sollen sich darum reissen, mich einzustellen! Ein Downgrade wäre daher nicht sinnvoll!“
Über die andere Aussage musste er erst recht schmunzeln. Er legte seinen Zeigefinger an seinen Mund.
„Nicht so laut, Oma ist doch nebenan!“, flüsterte er grinsend.
„Ach, red keinen Quatsch!“, freute er sich und dann brachen sie auch schon auf.
Sen wartete noch bis der Wagen da war ehe er dann selbst in seinen stieg.
Er fuhr auf direktem Wege zu Touma und rief an, als er bereits vor der Tür stand.
„Hallo?“, kam es vom Halbkoreaner.
„Hi Touma, ich sagte ja ich melde mich.“
„Ja, das ist lieb! Was meinst du denn, wann du mal vorbei kommen könntest?“
Sen betätigte die Klingel.
„Oh, Moment kurz!“, Touma ging an die Tür, öffnete und sah den grinsenden Sen vor sich, woraufhin er freudig lachte und der flauschige Namensgenosse sofort angeflitzt kam.
Dieser wurde natürlich ordentlich geknuddelt und gekrault. Er wollte von dem Besucher tatsächlich kaum weichen.
„Er freut sich wirklich mehr über dich als über mich! Verräter!“, schmollte Touma gespielt und bat Sen rein.
„Du hast dich aber rausgeputzt! Siehst aus wie ein ganz anderer Mensch!“
„Haha, danke! Naja, ich wollte nachher noch etwas um die Häuser ziehen, allerdings nicht zum feiern sondern suche ich noch nen Nebenjob!“
Sen erklärte musste aber dabei aufpassen, nicht über den Hund zu stolpern, der ihm wirklich kaum von der Seite wich.
„Nebenjob? Was suchst du denn?“
Touma ging zur Küche und kam mit zwei Gläsern und einer Karaffe Saft zurück.
„Ehm, dachte an irgendwas in ner Bar oder Restaurant. Irgendwas, was mir noch ein bisschen Geld verschafft! Vom Modeln allein kann ich noch nicht leben...“
„Ah, du bist also Model. Hätte ich mir gleich denken können! Wieviel Stunden würdest du denn gern arbeiten?“
„Naja, ich hätte nichts dagegen jeden Tag was zu machen. Ideal wären natürlich flexible Zeiten, so dass ich dann eben auch weiter zu den Model-Aufträgen kann....“
Touma schenkte ein.
„Wären 20 Stunden in der Woche für dich in Ordnung? Also, mit flexiblen Zeiten? Wenn du an einem Tag 8 Stunden arbeiten willst kannst du und wenn nur zwei gehen eben auch, aber dass du trotzdem im Schnitt 20 Stunden wöchentlich hin bekommst...“
Sen sah ihn verwundert an.
„Das klingt als hättest du nen Job für mich!“
Er trank einen Schluck von dem selbstgepressten Saft.
„Mmmhhh ich liebe dieses Zeug! Apfel, Limette und Ingwer! Ein besseres Aufputschmittel gibt es kaum! Ja, also... ich leite eine Agentur. Mein Assistent hat das Weite gesucht und ich habe bislang noch keinen Ersatz gefunden... zugegeben habe ich auch nicht gesucht, aber ich merke, dass mir das langsam alles über den Kopf wächst. Also, wenn du Termine für mich koordinieren kannst und ein bisschen Papierkram sortierst und abheftest, wäre mir das eine enorme Hilfe!“
Sen sah ihn mit grossen Augen an.
„Ist....ist das dein Ernst?!“
Touma nickte und nahm dann auf dem Sessel neben ihm Platz.
„Klar. Du kannst es dir ja auch erstmal anschauen. Einen Probearbeitstag, wenn man so will. Wenn es dir zusagt und wir uns beide nicht total auf die Nerven gehen.... warum nicht?“
Sen war total aus dem Häuschen! Das klang wirklich fantastisch! Mit so einer Chance hatte er wirklich nicht gerechnet!
„Touma, ich weiss gar nicht, was ich sagen soll! Danke! Wirklich! Vielen Dank! Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn das klappen würde!“
„Gut, das monetäre können wir dann ja noch klären, aber es wird wahrscheinlich um die 160.000 Yen im Monat sein... also, bei 100 geleisteten Arbeitsstunden. Ich befürchte, dass ich dir nicht mehr bieten kann....“
„Machst du Witze?! Das ist wesentlich mehr, als ich gedacht hätte! Ich meine, okay, ich verkaufe mich gerade wohl besonders schlecht, aber.... Oh Mann, ich weiss gar nicht, was ich sagen soll!“
Touma lächelte.
„Gut, dann hoffe ich, dass du mit mir zurecht kommst! Ich bin manchmal ein bisschen chaotisch!“
Er stand auf, ging zur Vitrine und holte die Schatulle mit seinen gewissen Utensilien.
„Dann stossen wir mal hiermit an, hmm? Du baust!“
Sen nickte, lächelte und freute sich ungemein über diesen Glückstreffer!

Der braunhaarige kicherte. "Leider werden sie sich wohl nicht nur darum reißen..."
Er mochte es wirklich nicht. Sen sah viel zu gut aus und jetzt, wo er sich auch noch so aufgestylt hatte...Da war das doch noch viel schlimmer! Für Katsumi hatte Sen sich doch auch noch nie so schick gemacht, oder?
Der Pornboy zuckte mit den Schultern. Ob sie so einen Scherz hörte oder sie beim Sex erwischte...war doch jetzt auch nicht mehr so schlimm!
Katsumi stieg bald schon in den Wagen, nachdem er sich mit einem Kuss von Sen verabschiedet und ihm viel Erfolg gewünscht hatte.
Der Wagen fuhr eine Weile und schließlich kamen sie an. Sie fuhren mit dem Aufzug nach oben und Katsumi verschlug es augenblicklich die Sprache.
Naja, dann konnte er sich die Wohnungsbesichtigung ja eigentlich auch sparen, wenn er jetzt sowieso hier drehen würde. War das vielleicht der Grund, wieso man ihm gleich für die Besichtigung zugesagt hatte? Es gab ja viele Leute, die ein Problem damit hatten in einer Bude zu wohnen, wo wohl öfter mal Pornos gedreht wurden.
Er sah sich sowieso erstmal interessiert um und lauschte dem Regisseur, wo er was so circa sehen wollte. Er nickte, sah sich alles an. Das Badezimmer mit den Glaswänden war wirklich der Hammer und die Aussicht war auch super cool. Diese riesen Fenster!
Katsumi staunte nicht schlecht, wollte die Wohnung wirklich gerne haben....aber erstmal würde er hier den Porno drehen. Ihn selbst störte das natürlich überhaupt nicht. Solange hier niemand ermordet worden war, war die Wohnung super!
"Heute wirst du gut bedient, Katsumi." lächelte der Regisseur stolz. "Aki kennst du ja bereits...." Katsumi blickte freudig auf. Oh ja! Aki war super und der Sex machte riesen Spaß!
"Ja sicher!" lächelte er. "Nun... Heute haben wir quasi 2 Akis!"
Katsumi verstand nicht, ehe die Tür auf ging. Oha! Da war Aki und ein Kerl, der in etwa die gleiche Statur und Größe hatte wie sein Kumpel. Er sah auch ziemlich gut aus, wobei Aki Katsumi immernoch besser gefiel. Katsumi grinste breit. "Ich kanns kaum erwarten!"
Sein Freund wurde mit einer freudigen Umarmung in Empfang genommen und Aki Nr. 2 Stellte sich unter dem Namen "Sato" vor. Gut. Aki und Sato würden das Video sicher richtig super machen!
"Katsumi du beginnst mit Sato, Aki kommt nachher noch dazu. Du wirst dich hier ins Bett legen und dich schlafend stellen. Alles klar?"
Der jüngste im Bunde nickte, ehe er vom Kostüm eingekleidet wurde. Klar. Sicher schlief jeder schwule Kerl in diesen Arsch-freien Shorts und einem Shirt, was eigentlich eng anliegen sollte, für Katsumi aber doch etwas zu groß war.
Er legte sich so natürlich trotzdem ins Bett.
"Wartet...wir wechseln die Farbe der Bettlaken! So gefällt mir das nicht!" kam es plötzlich vom Regisseur und so war es dann auch. Aus der weißen Bettwäsche wurde babyblaue, viel passender.
Dann legte Katsumi sich wieder rein und schloss die Augen. Es war wirklich, wirklich seltsam! Er war ein guter Schauspieler, aber wirklich so zu tun als würde man schlafen, während jemand anfing einen anzufassen war garnicht mal so einfach!
"Okay... Cut! Katsumi, ist alles in Ordnung? Du wirkst nervös?"
Der braunhaarige winkte ab, versprach es erneut zu versuchen. Als es dann immernoch nicht klappte griff man zu Hilfsmitteln. Er bekam etwas zur Beruhigung verabreicht, natürlich mit seinem Einverständnis. Es machte ihn unglaublich müde und ließ ihn tatsächlich ein wenig einschlummern. Natürlich bekam er trotzdem mit, was da ab ging und ihm war auch bewusst, dass es richtig so war, sein Hirn funktionierte ja noch, wenn auch vielleicht etwas langsamer. Man hatte ihm aber auch nur eine geringe Menge gegeben, um diese Szene richtig im Kasten zu haben. Katsumi wusste, dass man ihm hier niemals schaden würde und nicht annährend gegen seinen Willen handelte. Er war immerhin die Diva hier!
Eins führte zum anderen, die Räume wurden immer mal gewechselt und man wartete auch ab, bis Katsumi wieder ganz fit war, pushte ihn auch mit Zucker wieder etwas hoch. Mit der Weile waren sie im Wohnzimmer, das Badezimmer würde erst zum Schluss dran kommen.

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