#301

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 17:45
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Timmy hatte sich im Zimmer zurück gehalten, auch wenn alles in ihm danach schrie, Jea Ahn fest zu halten und nie mehr los zu lassen.

Zu wissen, dass „MIKE“, sich aber besonders um ihn kümmern würde, beruhigte ihn tatsächlich.

Er stand in der Ecke und lächelte über die Worte, der lieben Großmutter. Sie war doch gar nicht so kratzbürstig, wie Kim am Anfang gesagt hatte, aber womöglich waren es auch wirklich die Umstände.

Er zuckte leicht zusammen, als plötzlich die Tür wieder geöffnet wurde und Leute eintraten. Ah, das waren also Kims Eltern, die ihn zur Ehe gedrängt hatten! Toll.
Höflich wie er aber war stellte er sich ebenfalls als Betreuer der Großmutter vor und trat dann wieder in den Hintergrund.

Der Vater war ja ein echtes Ekel und die Mutter… die war ja nun wirklich auch nicht besser! Was für Heuchler! Waren sie überhaupt jemals um das Wohl ihres Sohnes bemüht?! Offensichtlich nicht! Dass er homosexuell war wurde „ausgetrieben“, eine Frau wurde ihm angedreht und jetzt, wo er so regungslos im Krankenbett lag, schien es ihnen auch mehr eine Bürde zu sein, als dass sie sich ernsthaft um sein Wohl sorgten! Und Kim hatte ernsthaft Bedenken, sich von diesen Menschen abzukapseln?! Unfassbar.

Tae entschuldigte sich, meinte, er würde die Familie dann erst einmal unter sich lassen und verließ das Zimmer.

Er war gerade so wütend auf diese ganze Bagage, dass er sie am liebsten raus geschickt und sich ganz allein um Jae Ahn gekümmert hätte. Leider hatte er aber nicht das Recht dazu.

Er ging an einen Getränkeautomaten und holte sich eine Tasse Tee, dann nahm er vor dem Zimmer wieder Platz. Dieses Warten war fast genauso unerträglich. Aber wenigstens war Kim nur eine Tür weit entfernt.

Er blickte den Flur entlang und sah Mike nochmal in der Ferne, dieser kam dann direkt nochmal zu ihm, wie ein treudoofer Dackel.



„Meister…“, flüsterte er und sah sich kurz um, um sich zu vergewissern, dass niemand da war.

„Hallo Mike…“, lächelte Tae Jun.

„Darf ich dich fragen, wie nah dir der Patient steht?“, fragte der Doktor nun.

„Er bedeutet mir mehr als mein eigenes Leben, Doktor Choi. Allerdings weiss seine Familie nichts von mir. Er ist leider verheiratet….aber vielleicht schafft er irgendwann den Absprung und dann können wir uns ein gemeinsames Leben aufbauen.“

Tu Sie sah ihn an, als würde er am Liebsten Awwwwwww sagen, hielt sich aber zurück.

„Ich habe den Meister noch nie so gesehen! Ich verspreche dir, ich werde mein bestmögliches tun um dir so viel Informationen wie möglich zukommen zu lassen und euer Geheimnis ist bei mir sicher! Ach, das ist so spannend!“

„Dr. CHOI BITTE IN DEN OP!“ läutete plötzlich eine Durchsage das Ende des Gesprächs ein.

„Ich muss los. Wir bleiben in Kontakt“

„Vielen Dank, Mike. Von Herzen!“

„Awwwww…“, jetzt hatte er es doch gesagt und eilte dann aber los.

Er nippte am Tee.

Ja, Jae Ahn bedeutete ihm in der Tat mehr als sein Leben. Ohne ihn, würde er es nicht mehr leben wollen.

Er starrte auf die Tür.

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#302

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 19:21
von Hiro | 4.186 Beiträge

Kim hörte natürlich, dass seine Eltern da waren, aber es juckte ihn nicht....Sie waren doch nur hier um zu zeigen, dass sie ja soooo tolle Eltern waren und nicht, weil sie sich ernsthaft sorgten.

Was? Tae wollte den Raum verlassen?! Nein! Er war doch sein einziger Lichtblick! Der einzige Grund, wieso er auf keinen Fall bei bei dem Unfall hätte sterben wollen!
Der einzige, für den er wieder fit werden wollte. Der einzige Grund überhaupt weiter auf diesem Planeten zu verweilen.

Der Patient sprach nicht mit ihnen, kein einziges Wort. Sie waren es nicht wert, dass er sich so anstrengte. Seine Oma war neben seiner Frau wohl die einzige, die sich ehrlich Sorgte, seine Eltern waren einfach nur genervt und seine Schwiegereltern konnten ohnehin nicht her kommen. Aber ob sie sich nicht eher um das Wohl ihrer Tochter sorgten....da war er sich auch nicht so sicher.

"-Name der Frau- macht sich große Sorgen, weißt du?" meinte seine Mum plötzlich. War das seine Chance? Konnte er so seiner Frau entfliehen?!
"Wer...?" kam es langsam und leise aus Kim. Die Eltern und auch die Oma schreckten auf.
"Deine Frau!" meinte sein Vater direkt ernst. "Frau...? Wann...?" Er wollte eigentlich fragen, wann er denn geheiratet haben sollte, aber er brachte einfach nicht so viel heraus.

"Oh nein...!" gab seine Mutter entsetzt von sich. "Deine Frau...Seit einem halben Jahr! Sie hat dich doch besucht! Erinnerst du dich etwa nicht?"

Kim schloss die Augen. "Nein." brachte er leise und kratzig hervor. Es tat ihm leid...aber vielleicht war das wirklich der Beste Weg, um sich von ihr zu trennen, ohne sie richtig zu verletzen. So konnte er nicht dafür.

Die Omi sah ihn besorgt an, senkte leicht den Kopf und verließ dann das Zimmer, um mit Tae zu sprechen. Draußen angekommen sah sie ihn zerknirscht an. "Ich fürchte...Jae Ahns Gedächtnis hat gelitten..." berichtete sie besorgt. "Er kann sich nicht....an seiner Frau erinnern...ist das nicht schrecklich?"

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#303

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 19:39
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Die Tür öffnete sich und Tae Jun stand direkt wieder auf.

Er sah das zerknirschte Gesicht der alten Dame und machte sich sofort Sorgen.

Was sie ihm zu berichten hatte ließ ihn aufhorchen.

„Er erinnert sich nicht? Wie furchtbar! Aber an sie anderen schon? Wie lange, ist er denn verheiratet? Hatten sie ein gutes Verhältnis? Vielleicht ist das ja auch nur vorübergehend! Ich kann gerne nochmals Dr. Choi fragen.“

Was hatte das zu bedeuten? Konnte er sich wirklich nicht mehr an sie erinnern? Würde er auch ihn vergessen? Er machte sich Sorgen.

„Frau Kim, wollen Sie vielleicht auch erstmal einen Tee? Wir sind lange gefahren, Sie sollten vielleicht etwas trinken, hmm? Kommen Sie, ich bringe Sie!“

Er ging hinter den Rollstuhl und schob sie an und hörte ihr dabei zu.

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#304

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 19:51
von Hiro | 4.186 Beiträge

Die Oma nickte. "Ich denke, dass er sich sonst an alle erinnert... Aber vielleicht fehlen ihm auch noch andere Erinnerungen... Vielleicht erinnert er sich auch nur an die letzten paar Wochen? Dich hat er ja auch erkannt, nicht wahr?" überlegte sie.
"Sie sind schon 6 Monate verheiratet...aber wie kann er sie komplett vergessen haben?" sorgte sie sich.

"Ein Tee tut vielleicht wirklich gut." stimmte sie leise zu.
"Es wäre wirklich nett, wenn du dich nochmal mit dem Doktor unterhalten würdest... Er scheint viel auf deine Meinung zu geben." meinte sie gleich. "Ich bin so froh, dass du mich hier her gebracht hast, vielen Dank!"



Kims Eltern beendeten mit der Weile ihren Besuch. Sie waren wirklich nicht lange da gewesen aber sie wollten auch nicht länger bleiben. Sie mussten sich überlegen, wie sie Kim wieder auf seine Frau aufmerksam machen konnten. Nicht, dass er jetzt doch wieder Männern nach jagte!!

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#305

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 20:04
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Tae nickte.

„Ja, mich hat er wohl auch erkannt…Nun, ich spreche auf jeden Fall nochmal mit dem Arzt, sobald ich ihn sehe! Ich hoffe sehr, dass es nichts ernstes ist und vielleicht ja nur eine temporäre Störung.“, schwindelte er leicht.

Natürlich würde er den Arzt nochmal fragen, aber er hoffte ganz und gar nicht, dass das mit der Frau wieder weg ginge.

„Ich bin auch froh, dass ich Sie her bringen durfte, Frau Kim! Mich beruhigt es ja auch, dass ich sehen durfte, dass Ihr Enkel hier in guten Händen ist. Dann sind meine Worte ja auch nicht einfach nur schale Floskeln, sondern mein Ernst, wenn ich sagen kann, dass ich mir sicher bin, dass alles wieder gut wird.“

Er lächelte sie lieb an.

Sie kamen an dem Getränkeautomaten an.

„Frau Kim, welchen Tee hätten Sie denn gern?“

Auf dem Weg zurück zum Zimmer meinte er dann:

„Frau Kim, bitte nehmen Sie mir das nicht übel, ich möchte auch nicht meine Nase in Angelegenheiten stecken, die mich nichts angehen… aber, war das nicht vorher Ihr Sohn? Kam es mir nur so vor, oder hat er nicht einmal gefragt, wie sie hier hergekommen sind? Seitdem sie bei uns sind, hat er sie da besucht?“

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#306

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 20:14
von Hiro | 4.186 Beiträge

"Das wäre wirklich eine Erleichterung...wie sollte Sie sonst mit ihm umgehen? Man kann doch schlecht miteinander verheiratet sein, wenn man sich nicht erinnert, oder?" sie war wirklich besorgt, auch wegen Kims Frau. Sie war doch so eine gute Seele!

"Ja, darüber bin ich auch sehr froh." stimmte sie zu. Wenn Tae sagte, dass Kim in guten Händen bei diesem Arzt war, dann glaubte sie ihm das auch.

"Ein Jasmintee wäre schön." antwortete sie, hiel Tae dann auch schon ihre Brieftasche hin. "Hol dir gerne auch etwas." lächelte sie.

Mit dem heißen Tee auf dem Schoß brachte Tae sie also wieder zurück.

Leicht schüttelte die alte Dame ihren Kopf. "Weißt du... mein Sohn war nie wirklich ein Familienmensch. Es interessiert ihn nicht wirklich, wie es mir oder seinem Sohn geht...geschweige denn, wie ich hier her gekommen bin. Alles, was diesen Mann interessiert ist Profit und das Ansehen der Familie. Ist jemand krank, ist er eine Last, die abgeworfen werden muss... Ich habe mich immer bemüht ihn nicht so zu erziehen...Ich wollte einen Sohn, der fürsorglich ist....der sich im Alter um mich kümmern kann, wenn ich mal nicht mehr so kann, wie ich gerne würde...."
Sie brauchte einen Moment, da es nicht unbedingt die schönsten Gedanken waren.
"Ich habe mir immer eine Familie gewünscht, die zusammen hält und für einander da ist... aber irgendwas habe ich dabei falsch gemacht.... Ich wünschte mein Sohn wäre auch nur halb so wunderbar wie du, Timmy..."

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#307

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 20:23
von Kazuya | 4.234 Beiträge

„Das ist zu freundlich, Frau Kim. vielen Dank, aber ich brauche nichts mehr. Danke!“

Er ließ ihr also den Tee raus und lauschte. Als sie plötzlich an sich selbst zweifelte hielt er an, kam um den Rollstuhl und ging in die Hocke.

Er blickte mit seinen Rehaugen zu ihr hinauf.

„Frau Kim, das ist doch nicht Ihre Schuld! Ich bin mir sicher, dass Sie all ihr Möglichstes gegeben haben! Und wahrscheinlich sogar noch darüber hinaus! Manche Menschen entwickeln sich einfach anders und wir können nichts dagegen tun. Mein Vater war auch eher mit der Arbeit verheiratet, als mit meiner Mutter. Letztendlich hatte er sie dann auch noch mit einer jüngeren betrogen. Aber meine Mutter hatte sich nie beschwert, sie hat mir nie beigebracht ihn zu hassen, für das was er tat, oder für den Menschen, der er nunmal war. Für ihn war ich eher ein lästiger Schandfleck und ein Grund mehr nicht nach Hause zu kommen… trotzdem arbeite ich gerne mit Menschen und möchte ihnen helfen. Aber bitte glauben Sie mir, dass ich Seiten habe, mit denen Sie sich wahrscheinlich nicht anfreunden könnten!“

Er lächelte, tätschelte ihre Hand und stand wieder auf.

Wenn sie doch nur wüsste, auf was er da anspielte. Wenn sie wirklich so homophob war, wie Kim gesagt hatte, dann würde er wohl ihr Staatsfeind Nr. eins werden, denn er liebte auch noch ihren Enkel!

Sie traten also wieder in das Zimmer ein.

„Nanu? Wo sind denn alle hin?!“

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#308

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 20:49
von Hiro | 4.186 Beiträge

Sie war wirklich begeistert von Tae. Wie konnte man nur solch ein guter Mensch sein? Es tat ihr leid, dass sein Vater bei weitem nicht besser gewesen war. Das hatte dieser Mann nicht verdient.

"Tut mir leid, dass du so einen Vater hattest." sprach sie. "Und danke, für deine Worte....Du bist ein Engel...Kein Wunder, dass du Jae Ahn im Gedächtnis geblieben bist."
Sie wollte damit nicht sagen, dass die Frau kein Engel war, aber darüber dachte sie garnicht nach. So gerne würde sie Tae etwas gutes tun aber was sollte sie groß für ihn tun?

"Ich muss andere Seiten nicht kennen... Das, was ich von dir weiß und kenne ist genug, um zu sagen, dass du ein besonders toller Mensch bist."

Kim hörte die Stimme, die er so liebte wieder. "Weg..." krächzte er.
Die Oma schüttelte ungläubig den Kopf. "Das sieht meinem Sohn ähnlich..." seufzte sie.

Der Patient lächelte schwach. "Tae..." gab er wieder leise von sich. "Kennst du....meine Frau...? Hab ich....eine?" fragte er plötzlich. Die Oma war verwundert. Hatte Kims Gedächtnis etwa solche Lücken, dass er die Frau vergessen hatte und Tae Jun für einen guten Freund hielt? War sowas möglich. Es war schön, dass sie sich verstanden aber irgendwie machte sie sich nur umso größere Sorgen um Jae Ahn.

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#309

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 21:02
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Die Worte der alten Dame waren wirklich herzerwärmend. Sie war kein bisschen kratzbürstig! Wenn sie es sonst zu Hause war, dann war es kein Wunder, bei so einer Familie!

„Ich danke Ihnen, Frau Kim!“

Tae Jun kam näher.

„Ehm nein, ich bin deiner Frau nicht begegnet. Tut mir leid!“, meinte er. Er wusste nicht so recht, wie er darauf reagieren sollte.

„Deine Stimme klingt ganz kratzig.. möchtest du vielleicht etwas trinken?“, lenkte er dann aber ab.

Er sah sich um. Es stand tatsächlich eine Schnabeltasse da und auch eine Karaffe mit Wasser.

„Toll, wie soll sich ein Mann, der sich alles verletzt hat eigentlich selbst zu trinken einschenken?! Manchmal verstehe ich die Logik anderer Leute nicht!“, brabbelte er.

Er ersetzte das Teil mit dem Schnabel mit einem, welches eine Art Strohhalm daran hatte.

Er hielt es an Kims Mund und hielt die Tasse weit genug unten, dass er seinen Kopf nicht drehen musste.

„So, ganz vorsichtig…. das ist einfach nur Quellwasser. Schön langsam…“, sprach er sanft auf ihn ein.

Als Pfleger war er das völlig gewöhnt, er hatte schon einige bettlägerige Patienten gehabt und es war für ihn daher normal so mit ihm zu reden.

„Nicht zu schnell, sonst verschluckst du dich… kleine Schlücke…. ja…. so ist es gut!“

Er nahm ein Tuch und tupfte ihm den Mundwinkel vorsichtig ab.

Zu gern wollte er im einen Kuss geben, aber er hatte sich gerade noch bremsen können. Sie waren schließlich nicht allein.

Er strich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht und lächelte ihn an.

„Deine Oma ist bei mir gut aufgehoben! Vielleicht nehme ich dich besser mit, dann kann ich mich auch um dich kümmern, hmm?“, scherzte er und sah dann zur Großmutter rüber.

„Oder Frau Kim? Ein Bett neben Ihrem Enkel, dann kann ich morgens gleich nach Ihnen beiden gucken!“, schmunzelte er.

Er richtete wieder seinen Blick auf Kim.

„Werd schnell gesund, dann gehen wir Bier und Fried Chicken besorgen!“, flüsterte er.

„Kim, bitte blinzle zweimal, wenn du dich wirklich nicht mehr an deine Frau erinnerst!“, auch das hatte er leise genug gesagt, dass es die schwerhörige Frau nicht mitbekam.

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#310

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 21:24
von Hiro | 4.186 Beiträge

Die Omi fand es rührend, wie Tae sich um ihren Enkel kümmerte und sie ließ ihn auch machen, weil er ja wusste, was er tat.

Jae Ahn war ein kleines Bisschen überfordert, tat das Trinken doch ziemlich am Kiefer weh, vor allem das Schlucken war unangenehm. Trotzdem tat das Wasser gut und auch der Zuspruch und generell die Stimme seines Liebsten.

Dennoch. Er fühlte sich so unendlich hilflos und schämte sich vor dem anderen ein wenig dafür.

Tae war wundervoll. Mit ihm konnte er wohl alles erreichen.
Wie zärtlich er ihm den Mundwinkel abtupfte und wie sehr Kim sich gerade nach einem Kuss sehnte. So gerne würde er die Lippen auf seinen spüren.

Allein der Spaß, dass er Kim mitnehmen und Pflegen würde trieb ihm Tränen in die Augen. Das wäre so toll....er wäre immer bei ihm...

Bier und Fried Chicken ließ ihn jedoch lächeln, auch wenn es nicht ganz so einfach war.
"Ja..." kam es leise von ihm, die nächste Bitte ließ ihn kurz stocken.
Meinte Tae das ernst? Glaubte er wirklich, dass Kim das vergessen hatte?
Sein Lächeln wurde etwas breiter, stoppte dann aber wegen des Schmerzes.
"Für...dich..." brachte er tonlos hervor. Tae musste doch auch sehen, dass das gerade Kims beste Chance war aus dieser Ehe raus zu kommen. Er würde natürlich dennoch irgendwann seiner Familie klar machen, dass er zu Tae gehörte...aber das hier war doch schon mal ein Anfang, oder nicht?

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#311

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 21:39
von Kazuya | 4.234 Beiträge

„Nein, nicht weinen, mein Lieber!“

Er nahm noch ein Tuch und tupfte ihm die Tränen weg.

Schön, dass er dann aber lächelte, auch wenn es tatsächlich schmerzhaft aussah.

Tae Jun begann das Herz zu rasen. Nun verstand er, was Jae Ahn vor hatte.

„Ich bespreche das mit Dr. Choi! Er wird uns helfen!“, versicherte er leise.

„So, jetzt ruh dich aber etwas aus. Streng dich nicht immer so viel an. Wir können auch mit Blinzeln kommunizieren, hmm? Wir bleiben noch eine Weile hier.“

Er richtete sich wieder an die Großmutter

„Bleiben wir noch eine Weile oder sind Sie schon bereit aufzubrechen? Ah… vergessen Sie Ihren Tee nicht!“

Timmy wollte überhaupt nicht gehen. Er wollte hier bleiben und sich um Kim kümmern. Er wollte jeden Schritt seiner Genesung mitverfolgen und auch am liebsten dazu beitragen!

Wie lange würde Kim wohl ans Bett gefesselt bleiben? Wann würde er wieder schmerzfrei sprechen dürfen? Verbrennungen hatte er keine, Brüche? Hatte er welche? Sicherlich unendlich viele Prellungen. Wann würde er hier wohl raus dürfen und wann würde er zu ihm ziehen?

Nun, wenigstens wusste er nun wo er war und wie es um ihn stand. Das war doch schon mal ein Anfang, oder?

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#312

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 23.09.2018 13:53
von Hiro | 4.186 Beiträge

Kim war erleichtert, dass Tae hier war und sich so rührend um ihn kümmerte. Er war einfach der beste!
Die Aussage war auch super! Da er ja nun wusste, dass Dr. Choi Tae kannte und tat, was der Meister befahl, hatte er wohl wirklich super Chancen damit durch zu kommen.
Der Patient blinzelte diesemal, um zu zu stimmen. Er wollte wirklich gerne, dass sie noch blieben.

"Wir können gerne noch bleiben, wenn es dir keine Umstände bereitet." lächelte die Omi, ehe sie nickte und noch etwas von ihrem Tee trank.

Kim hatte glücklicher Weise keine Brüche, aber die Prellungen an sämlichen Stellen seines Körpers schmerzen höllisch. Sein Kiefer war durch den Aufprall auf den Airbag sehr stark geprellt und seinen Nacken hatte es beim Rückschlag gegen den Sitz noch schlimmer erwischt. Er konnte froh sein, dass er nicht gelähmt war.
Es war nunmal kein leichter Unfall, wenn man frontal mit einem LKW zusammenkrachte. Wenn er nicht so unendlich viel Glück gehabt hätte, wäre er ganz sicher nun tot.

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#313

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 23.09.2018 14:12
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Sie blieben also noch und Timmy versuchte sich mehr als Pfleger als als Liebhaber zu verhalten.

Er bremste sich einfach und versuchte sich einzureden, dass es doch so besser war, als überhaupt nicht in seiner Nähe sein zu können.

Dennoch wurde es immer später und sie hatten noch einen relativ langen Rückweg. Es ging ihm dabei nicht um sich, aber Frau Kim musste ja auch ins Pflegeheim zurück und brauchte ja auch ihre Medizin.

„Wollen wir auf dem Rückweg noch etwas essen gehen?“, erkundigte er sich bei ihr. Sie waren schließlich nach dem Mittag aufgebrochen, der Nachmittagssnack war ausgefallen und Abendessen gab es auch noch keins. Er wollte nicht, dass es der Frau auch noch schlecht ging.

Etwas wehmütig blickte er Jae Ahn an. Bald würde er sich von ihm verabschieden müssen. Der Gedanke war nicht schön.

„Frau Kim, wann würden sie gern wieder her kommen? Ich spreche mit meiner Vorgesetzten und dann dürfte das keine Probleme bereiten…“

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#314

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 23.09.2018 14:51
von Hiro | 4.186 Beiträge

Kims Oma hatte dem Essen zugestimmt. Es würde sicher schön werden noch etwas mit Timmy essen zu gehen.

"Wann immer du kannst!" lächelte sie. "Mach dir wegen mir nicht zu viel Stress, in Ordnung? Wir können dann herkommen, wenn du Zeit dazu hast."
Sie wollte Kim wenigstens zur Seite stehen, in dieser schweren Zeit. Auch, wenn sie sonst eher kratzbürstig und biestig war.


***********

Die Tage vergingen und jeder Tag, an dem er Tae nicht sah war ein verlorener Tag für Kim.
Seine Augen besserten sich allerdings mit der Weile und der Schleier wurde immer weniger. Er konnte schon viel besser die Gesichter sehen, wenn auch noch nicht ganz zu 100%...Aber man arbeitete daran und es wurde täglich besser.

Er konnte sich mit der Weile schon aufsetzen und auch seinen Kopf wieder mehr bewegen. Natürlich wurde er immernoch mit Schmerzmitteln vollgepumpt, aber das war okay. Er hatte wieder mehr Kraft und sein Kiefer verheilte ziemlich gut. Suppe und Brei konnte er zumindest essen und trinken war auch in Ordnung, nur kauen konnte er noch nicht.

Ob sein Liebster ihn heute besuchen würde? Er wollte sich gerne endlich wieder mit ihm unterhalten! Also...so richtig! Auch, wenn es schmerzte, der Schmerz war nicht mehr annährend so schlimm wie am Anfang. Eigentlich wollte er Tae auch gerne endlich wieder richtig küssen...noch viel lieber, als mit ihm zu quatschen.

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#315

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 23.09.2018 15:05
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Tae war seither mit der Großmutter noch zweimal dort gewesen, leider ging dies aber nicht jeden Tag.

Dr. Choi hatte gute Arbeit geleistet und die Familie davon überzeugt, dass Amnesie bei solch schweren Kopfverletzungen denkbar und auch keine Seltenheit war. Manche Patienten konnten sich nicht einmal an ihre Kinder erinnern. Er hatte das noch nicht mal an den Haaren herbeiziehen müssen. Es gab zahlreiche solcher Fälle und kaum einer davon wurde wirklich erklärt worden. Es wurde als XY-Syndrom bezeichnet und alles was man hier tun konnte, war einen möglichen Eisenmangel versuchen auszugleichen um dadurch die Durchblutung im Hirn zu verbessern um ggf Lücken wieder auszufüllen oder gar ganz zu beheben. Man musste Geduld mit bringen aber oft war sowas einfach unumkehrbar.

Er hatte derweil auch wunderbar als Sprachrohr zwischen den Liebenden fungiert und Jae ein neues Handy von Timmy überreicht, damit sie wenigstens über Textnachrichten miteinander kommunizieren konnten.

Mike hatte für seinen Einsatz eine Extra-Runde Kinderlieder bekommen und Tae besorgte auch einen besonderen Vibrator, der dem Arzt gehörig zusetzte aber ihn durchaus glücklich stimmte.

Heute ging Timmy allein in die Klinik, wenn jemand fragen würde, würde er einfach sagen, er hätte etwas von der Großmutter abgeholt, dass sie wiegengelassen hatte.

Freudig und hinter einem flauschigen Teddy versteckt betrat er das Zimmer.

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