#286

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 21.09.2018 20:40
von Hiro | 4.186 Beiträge

Sie war erleichtert, dass sie mit jemandem reden konnte, der ihr zuhören wollte. Es war nunmal schwierig, wenn es niemanden gab, dem man sich auch mal mitteilen konnte.

"Genau." antwortete sie, warf dann einen Blick auf das Foto.
"Ich weiß nicht, ob man das in Ordnung nennen kann... " seufzte die Dame.
"Er hatte einen schweren Autounfall... er ist wohl frontal mit einem LKW ineinander gerast und... Er liegt im Krankenhaus. Gestern Abend ist er erst wieder wach geworden und der Unfall ist schon ein paar Tage her.." erzählte sie. "Die Ärzte können noch nichts genaueres sagen, da er noch nicht so klar ist, dass sie ihn richtig untersuchen können..."
Sie klang ehrlich besorgt. "Jae Ahn hat sich schwer am Kopf verletzt und auch so hat er einiges abbekommen... Er hatte Glück, dass er nicht direkt gestorben ist..."
In ihren Augen sammelten sich Tränen. "Ich mache mir große Sorgen um ihn...ich würde ihn so gerne sehen..."
Sie krallte sich in ihr Nachthemdchen, sah Tae entschuldigend an.

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#287

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 21.09.2018 20:50
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Timmy war sich sicher, dass die ältere Dame seinen Herzschlag hören konnte und das obwohl sie schlechte Ohren hatte.

Er hatte sich mit einer Hand in das Laken gekrallt und kam selbst nicht gegen die Tränen an, die sich gerade in seinen Augen sammelten. Er versuchte die Fassung zu wahren.

„Frau Kim… das tut mir wirklich sehr leid! Gibt… gibt es irgendwas, was ich für Sie tun kann?“, erkundigte er sich.

Er hatte angenommen, dass sie seine Tränen als Mitgefühl annehmen würde. Dass er gerade unendliche Qualen litt, würde sie wohl nie erfahren. Er wollte am Liebsten das Zimmer sofort verlassen, tief durchatmen und dann sofort in das Krankenhaus rennen, in dem Jae Ahn lag. Was sollte er nur tun. Es fühlte sich grauenvoll an, überhaupt nicht in der Position zu sein, in der er auch nur halbwegs das Recht einfordern konnte, nach Kim zu sehen. Wer war er denn schon?!

Er legte seine Hand auf ihre.

„Ich werde alles in meiner Macht tun, um Sie zu unterstützen, Frau Kim! Das verspreche ich Ihnen!“, meinte er ernst.

„Ihr Enkel hatte einen sehr robusten Eindruck hinterlassen, ich bin mir sicher, dass es ihm bald besser geht!“

Er erhob sich langsam.

„Frau Kim, ich werde schnell noch zu drei anderen Bewohnern gehen um ihnen das Frühstück zu bringen und dann bin ich sofort wieder bei Ihnen, ja?!“

Er lächelte, ging dann raus.

Er stürmte direkt zu der Toilette, schloss sich ein, lehnte sich an die Tür und ließ seinen Tränen freien lauf.

Kim Jae Ahn hate also nicht gelogen. Ihm war wirklich etwas schreckliches passiert! Das war so entsetzlich schmerzhaft! Was würde er nur tun können?! Wie konnte er ihm helfen? Wie konnte er bei ihm sein?!

Jemand kam herein, er drückte die Spülung, trat ans Waschbecken, wusch sich rasch das Gesicht und ging dann die anderen Mahlzeiten verteilen um dann so schnell wie möglich wieder bei der Großmutter des Mannes zu sein, den er so unendlich liebte.

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#288

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 21.09.2018 21:05
von Hiro | 4.186 Beiträge

"Tut...mir leid, ich wollte dich nicht zum weinen bringen!" schluchzte die alte Dame. Sie nahm es tatsächlich als Mitgefühl wahr. Wieso sollte Tae auch um jemanden weinen, den er kaum kannte? Er war wohl einfach ein sehr einfühlsamer und mitfühlender Mensch.

"Wäre es möglich, dass du mich zu ihm bringst?" fragte sie nach, immerhin bot Timmy ihr gerade seine Hilfe an.
Es war wirklich eine Überraschung, wie engagiert Tae doch war. Sie wusste, er war ein guter Junge.
Sie bedankte sich mehrfach bei ihm und nickte dann auch. "Sicher."

Als der Junge raus war, wischte sie sich ihre Tränen weg, beruhigte sich erstmal und aß dann etwas zum Frühstück.



Jae Ahn war unterdessen wieder wach. Er fühlte sich schrecklich, vor allem weil seine Augen wohl irgendwie Probleme machten. Er sah immernoch alles wie durch einen Schleier...oder Milchglas.
Egal wer rein kam, er konnte das Gesicht nicht erkennen... was eine Qual. Er wagte es nichtmal etwas zu sagen, denn selbst Sprechen schmerzte höllisch, da sein Kiefer auch etwas abbekommen hatte. Außerdem war er völlig durcheinander. Seine Frau zum Beispiel. Er kannte die Stimme, konnte sie aber nicht zuordnen. Das war doch alles total verrückt.

Es gab allerdings eine Sache, die er immernoch vermisste. Tae. Er sehnte sich so sehr nach diesem Mann!

Die Frau machte sich derweil große Gedanken. Man hatte sie auf die Kratzer an Kims Oberschenkeln angesprochen und außerdem war da offensichtlich ein neuer Schlüssel an Kims Schlüsselbund...was ging da vor sich? Sie konnte ihn aber noch nicht fragen und für heute musste sie auch erstmal wieder zu ihren Eltern zurück.

Kim fühlte sich völlig verloren. Er hatte keine Möglichkeit Tae zu kontaktieren....außer....das war es!!
Er konnte im Altenheim bescheid geben lassen!! Wenn er glück hatte, würde die Info bis zu Tae durch kommen... Aber dafür musste er es erstmal schaffen zu sprechen... Sein Kiefer hielt ihn jedenfalls momentan davon ab.

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#289

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 21.09.2018 21:14
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Timmy klopft an ihre Tür.

„Frau Kim, ich bin dann wieder da. So, ich habe darüber kurz nachgedacht. Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass ich Sie zu ihrem Enkelsohn bringe! Wann würden Sie denn gerne hin wollen? Ich könnte Sie direkt heute nach meiner Schicht bringen!“, versuchte er so sachlich wie möglich zu unterbreiten.

Am Liebsten wäre er jetzt sofort mit ihr dorthin.

„In welchem Krankenhaus ist er denn, wissen Sie das?“

Vielleicht konnte er vorab schoneinmal dort anrufen und in Erfahrung bringen, wie es ihm ging! Das wäre fantastisch!

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#290

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 21.09.2018 23:29
von Hiro | 4.186 Beiträge

Die Omi freute sich sichtlich. "Gerne so bald wie möglich!" lächelte sie.
Natürlich war sie froh, dass sie Jae Ahn sehen konnte. Timmy war super.
"Vielen Dank, dass du mir hilfst! Wann immer du meine Hilfe gebrauchen kannst, werde ich dir natürlich auch helfen!" versprach die Omi.

Sie konnte ihm vielleicht nicht viel bieten aber sicher könnte sie auch irgendwann mal helfen.

"Er liegt im XY Krankehaus..." antwortete sie. Leider war das etwas weiter weg, da es das nächste zum Unfall gewesen war. Kim hatte ja auch 1,5 Stunden mit dem Auto fahren müssen...


Im Krankenhaus ging es gerade drunter und drüber. Kims Zustand schwankte stündlich und die Medikamente schlugen nicht wirklich an. Es ging ihm grauenvoll und alles, was er wollte war Tae wohl auf zu wissen. "Tae Jun..." gab er leise von sich, doch keiner war da, der ihn hören könnte und für ihn im Altenheim anrufen könnte.

Vom Himmel in die Hölle.... Ganz offensichtlich. Er hätte niemals losfahren sollen....

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#291

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 21.09.2018 23:40
von Kazuya | 4.234 Beiträge

„Das xy Krankenhaus also? Dann sollten wir vielleicht etwas früher gehen! Ich kläre das mit der Leiterin! Frau Kim, ich freue mich, wenn ich Ihnen helfen kann! Das ist mir wahrlich Hilfe genug!“, lächelte er.

Wenn sie nur wüsste, wie ernst er das meinte.

Er hatte das intern besprochen und es wurde ihm sogar als Arbeitszeit angerechnet. Er durfte auch den Rollstuhlgerechten Wagen nutzen.

Er hatte die Grossmutter im Krankenhaus als Besucher angemeldet und da er Mitarbeiter des Altenheims war durfte er sogar als Begleitperson bedenkenlos mit! Ein Glück!

Sie fuhren also schon nach dem Mittag und Tae Jun wurde zusehends nervöser.

Als sie endlich ankamen half er ihr aus dem Wagen und in den Rollstuhl und brachte sie dann zur Station. Er meldete sie dort an und bekam die Zimmernummer genannt.

Nun durfte er sie hinein begleiten.

Er öffnete die Tür, nachdem er geklopft hatte, auch wenn keine Antwort kam.

Timmy schob sie hinein.

Da lag er.

Kim Jae Ahn.

Ans Bett gefesselt mit sämtlichen Apparaturen!

Timmy wollt so gern zu ihn ans Bett stürmen, seine Hand nehmen und ihn einfach halten um ihm zu sagen, dass er nun hier war und alles gut werden würde.

Aber er blieb stumm hinter dem Rollstuhl stehen, an dessen Griffen er sich fest krallte und schweigend Tränen vergoss.

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#292

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 21.09.2018 23:59
von Hiro | 4.186 Beiträge

Die Omi stimmte nur zu gerne zu! Je früher sie hin konnte, desto besser!
Sie war so froh, auch wenn sie garnicht wusste, wie viel Tae bedeutete, dass er mit ihr dahin konnte.

Sie war nicht annähernd so kratzbürstig wie man sie kannte, da sie sich wirklich sorgte. Tae bekam für alles ein ehrliches Dankeschön.

Sie kamen dann auch irgendwann bei Kim im Zimmer an und der Anblick war nun wirklich nicht der schönste.

Kim lag da, versuchte irgendwie zu sehen, wer da kam, schaffte es aber nicht.
"Tae...?" entwisch es ihm leise, in der Hoffnung, dass er es war. Er war wirklich der einzige, den er sehen wollte.

Die Omi sah ihn besorgt an. "Jae Ahn... Omi ist hier....wie fühlst du dich?" fragte sie.
Seine Oma? ...DIE OMA?
"Tae....?" entwisch es ihm erneut. War er dabei?! Hatte er sie her gebracht?!

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#293

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 00:10
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Tae Jun hatte erst gedacht, er würde sich verhören! Doch Jae Ahn wiederholte es! Sofort liess er den Rollstuhl los und kam näher!

„Herr Kim. Hier ist Park Tae Jun, der Betreuer Ihrer Grossmutter aus dem Altenheim XY. Ich habe Ihre Grossmutter hergebracht, weil sie sich grosse Sorgen macht!“

Er griff nach seiner Hand, lächelte kurz die Oma an, als würde er sagen wollen, dass das völlig normal war.

Er beugte sich zu ihm vor.

„Es wird alles gut, Kim Jea Ahn! Wir sind ja jetzt hier....“ er sagte es so unendlich sanft, dass wahrscheinlich selbst ein Arzt Gänsehaut bekommen hätte.

Er stellte sich wieder normal hin.

„Da haben Sie allen ja einen ganz schönen Schrecken eingejagt! Werden Sie schnell gesund, damit Sie Ihre liebe Frau Grossmama wieder besuchen können, ja?“

„Ich überlasse Sie nun Ihrer Grossmutter und sehe dann nachher nochmals nach Ihnen, ja? Bitte machen Sie sich keine Sorgen, Sie sind hier in guten Händen!“

Er liess ihn nur schweren Herzens los, aber er musste.

Er schob sie etwas näher heran und liess sie mit ihm allein.


Er wartete dann vor der Tür und vergrub sein Gesicht hinter seinen Händen. Dann entschied er sich mit der Stationsleitung zu flirten um an Informationen zu kommen, er hinterliess auch seine Nummer für Notfälle, damit er dann die Grossmutter informieren konnte.

Nun nahm er wieder vor dem Zimmer platz und wartete. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an.

Er wollte doch bei ihm sein!

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#294

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 00:24
von Hiro | 4.186 Beiträge

Da war sie! Die einzige Stimme, die er hören wollte! Der einzige Mensch, den er bei sich haben wollte und das ganz nahe!
Park Tae Jun... Er war hier...
Dieser sanfte Ton in der Stimme des anderen verursachte eine starke Gänsehaut bei ihm und außerdem liefen ihm nun unaufhaltsam Tränen über die Wangen.
Tae war hier! Es ging ihm gut! Er war so erleichtert!

Die Hand an seiner war warm aber schien ein wenig zittrig, wenn Kim sich das nicht einbildete. Mit großer Mühe versuchte er die Hand etwas zu drücken, ehe Tae ihn aber auch schon wieder los ließ.

Kim streckte leicht den Arm nach ihm aus, aber die Schmerzen waren zu stark, er konnte nicht nach ihm greifen. Nein! Tae durfte nicht gehen! Auf keinen Fall! Er war doch erst gekommen....Er hatte ihn nichtmal ansehen können... Nein....

Kim spürte, wie immer mehr Tränen den Weg über seine Wangen suchten. Er wollte nicht, dass Tae ging!

"Timmy ist ein guter Junge, nicht wahr? Er hat mich extra her gebracht."
Die Omi streichelte Kims Hand, sah ihn an. "Wieso weinst du?" fragte sie ihn dennoch besorgt.

"Tae..." hörte sie ihn erneut sagen. Was war nur los mit ihm? Konnte er sie überhaupt hören? Sie war sich nicht sicher und auch nicht, ob er tatsächlich nach Timmy rief. "Du wirst sicher bald wieder fit.. keine Angst.." sprach sie ruhig. Nachdem er erneut den Namen gesagt hatte, fragte seine Oma nun doch, ob er Timmy meinte.
"Ja....!" hörte man Jae Ahn. Die Oma war verwirrt, versprach ihm aber, den anderen rein zu holen und tat dies dann auch nach einer Weile. Sie rollte zur Tür, öffnete sie und kam dann auf Tae zu.
"Er fragt immer wieder nach dir..." meinte sie.

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#295

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 00:34
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Er erhob sich, als die Frau die Tür geöffnet hatte und zu reden begann.

„Na..nach mir?“, versuchte er verwundert zu klingen. Tatsächlich war er das auch ein wenig aber auch ausserordentlich glücklich. Doch das zeigte er besser nicht.

„Vielleicht ist er verwirrt, wegen des Unfalls?!“

„Soll ich dann mal allein rein gehen?“

Er tat es einfach, schloss die Tür hinter sich, eilte an das Bett , nahm seine Hand fest in seine und küsste sie.

„Jae Ahn... ich bins, Timmy. Ich bin hier!
Gott, ich habe mir solche Sorgen gemacht!!! Zum Glück lebst du! Zum Glück willst du mich noch sehen!!!“

Er gab ihm einen sanften Kuss auf sie Stirn, wischte ihm die Tränen von den Wangen!

„Nicht weinen, hörst du? Es wird alles gut! Das verspreche ich dir! Aber du musst dich noch gedulden! Ich kann nicht so lange bei dir bleiben! Werd schnell gesund, damit du nach Hause kommen kannst, ja?“

„ich liebe dich so sehr!“, flüsterte er.

„Wir müssen vor den anderen so tun als wäre ich nur der Pfleger deiner Oma, weisst du noch?! Wir schaffen das!“

Er versuchte sich selbst wieder etwas zu beruhigen, nahm Platz und hielt einfach nur seine Hand.

„Hast du Schmerzen? Weisst du noch, was passiert ist?“, versuchte er nun sachlicher zu fragen, für den Fall, dass jemand rein kam.

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#296

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 03:14
von Hiro | 4.186 Beiträge

Die Frau nickte. "Scheint so..." meinte sie dann. "Das kann sein..."
Sie sah Tae nach. Vielleicht wollte Kim auch einfach nur sicher gehen, dass Timmy sich gut um seine Oma kümmerte, für den Fall, dass er doch irgendwie starb? Weil er quasi dem Tod ins Auge geblickt hatte und sich jetzt gerade deswegen Gedanken machte?

Endlich war er wieder bei ihm, sprach zu ihm, nahm seine Hand wieder. Hatte er sie geküsst? Es hatte sich so angefühlt. Jedenfalls wurde ihm gerade wunderbar warm ums Herz.
"Natürlich....nur dich..." antwortete er auf die Aussage, dass er Tae noch sehen wollte. Immerhin wollte er nichts lieber als das!

Tae war so nahe an seinem Gesicht und doch konnte er ihn nicht ganz erkennen, zu verschwommen war seine Sicht und dazu noch die Tränen...

"Nach Hause..." ein leichtes Lächeln, was ihm offensichtlich wegen der Schmerzen etwas schwer fiel war zu erkennen. Nach Hause, zu Tae...mit seinem neuen Schlüssel.

Die nächsten Worte ließen ihn wieder in Tränen ausbrechen. Er liebte ihn auch! So, so sehr!!
"Ich liebe..." Er brauchte eine kurze Pause, um den Schmerz zu ertragen, der sich durch seinen Kiefer zog. "Dich auch.." fuhr er fort.

Der Pfleger seiner Oma...ja.... Aber war das hier nicht ihre Chance auf ein gemeinsames Leben? Sowas passierte doch, oder? Also...dass man nach Unfällen die Erinnerung verlor und sich plötzlich neu verliebte oder die Wahrheit verdrehte?
"Alles tut weh." antwortete er leise. Es war so, jede Bewegung, jeder noch so kleine Teil seines Körpers tat weh. "Nein..."
Er konnte sich nur an seinen Traum erinnern, wo er sich immer wieder von Tae verabschiedet hatte und dann auch noch dieser Unfall....
Kim sah plötzlich total gequält aus. "Ich...hatte Angst...um dich..." flüsterte er tonlos. "Ich hab dich...so vermisst.."
Immer mal wieder schloss er einen Moment lang die Augen, weil es super anstrengend war so eine verschwommene Sicht zu haben.
"Küss mich..." bat er leise. Er wollte es so gerne und so sehr. Nur ein einziger, flüchtiger Kuss.

Allein der Gedanke daran, dass Tae ihn hier nicht öfter besuchen konnte, weil er ja nur "der Pfleger seiner Oma" war, tat schrecklich weh.
Sein Kopf dröhnte schrecklich, seitdem er versucht hatte sein Gesicht seiner Oma zu zu drehen, aber das war egal, so lange Tae hier war. Er wollte nicht, dass dieser wieder ging.

"Sag Oma....ich sorge mich um sie....deswegen wollte...ich dich sprechen..." Er konnte sich im Moment nicht besser aussprechen, aber er hoffte, dass Tae verstand, was er damit meinte. "Sie sollte...nochmal rein..."
Gott....Je mehr er sprach, desto schlimmer wurden die Kopf- und Kieferschmerzen. Deshalb drückte er auch langsam immer fester Taes Hand mit seiner. "Schmerz...mittel...!" keuchte er plötzlich, auch eine der Maschinen piepte auffällig. Sein Blutdruck stieg einfach stark an, weil sein Körper irgendwie versuchte die Schmerzen zu ertragen, ohne gleich ohnmächtig zu werden, also fuhr er manche Systeme einfach extrem hoch, um Kim wach zu halten.

Nicht in der Lage zu sein selbst etwas gegen den Schmerz zu tun war der reinste Horror.

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#297

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 04:58
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Es tat so gut bei ihm zu sein, ihm nahe zu sein, zu wissen, wie es um ihn stand, auch wenn dieses Ergebnis eine Ernüchterung war.

Aber wenigstens war er am Leben und wollte mit ihm zusammen sein! Alles andere würden sie schon hinbekommen!

Ganz sachte hauchte er ihm den gewünschten Kuss auf, wischte ihm wieder Tränen davon.

Wieso kniff er aber immer die Augen so zusammen? Stimmte da etwas nicht? Diesen Blick kannte Timmy nur zu gut von den Bewohnern mit grauem Star!

Die Geräte schlugen aus nachdem Jae Ahn auch schon den Wunsch nach Schmerzmitteln aussprach und Tae Jun drückt rasch den Knopf für die Schwestern.

„Es wird alles gut, mein Liebster! Ich verspreche es dir! Du darfst dich aber nicht überanstrengen!“

Da kam dann auch schon eine Schwester hinein um nachzusehen was los war.

„Er meinte, er hätte starke Schmerzen! Können Sie ihm bitte etwas dagegen verabreichen? Und er scheint Schwierigkeiten mit der Sicht zu haben, bitte lassen Sie das prüfen!“

Er wurde praktisch von ihr zur Seite geschoben, sie sprach direkt auf Jae Ahn ein, dass er sich beruhigen solle.

Hatte diese blöde Gans überhaupt zugehört?!

„Er hat Schmerzen!“, wiederholte er etwas lauter.

Die Tür stand offen und er konnte Frau Kim sehen.

„Jae Ahn meinte er hat Schmerzen und irgendwas stimmt mit seinen Augen nicht!“, meinte er dann in ihre Richtung ohne gemerkt zu haben, dass er ihn nicht als Herrn Kim angesprochen hatte. Wenn sie der Schwester etwas sagen würde, vielleicht würde sie ja auf sie, ein direktes Familienmitglied, hören.

Er wurde gebeten das Zimmer zu verlassen und draussen zu warten.

Ein Arzt kam schon in ihre Richtung.

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#298

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 05:35
von Hiro | 4.186 Beiträge

Der Kuss war eine wahre Wohltat! Kim wünschte sich wirklich gerade ihn vertiefen zu können, aber das war nicht möglich. Nicht in seinem jetzigen Zustand.

Er liebte ihn so sehr...das konnte doch wirklich nicht normal sein, oder?

Die Schwester kam rein und redete auf ihn ein, anstatt ihn an den richtigen Tropf anzuschließen. Diese blöde Kuh!
Ihr gelabert und das Piepsen der Maschine verstärkte bloß seine Kopfschmerzen. Gequält starrte er an die Decke über sich, sprach nicht mit der Schwester.

Die Omi wurde hellhörig. Noch fiel ihr die Sache mit dem Namen nicht auf, da die Situation wirklich schwierig war. Erstmal redete sie auf die Schwester ein und sagte ihr nochmal das Gleiche wie Tae.

Tatsächlich war den Ärzten bekannt, dass Jae Ahn im Moment nicht gut sehen konnte, sie hatten aber keinen Grund dafür gefunden und gaben ihm momentan Augentropfen.


Als Tae aus dem Zimmer raus war, streichelte Kims Oma ihm sachte über den Arm. "Was hat er denn gesagt?" fragte sie vorsichtig nach. Jetzt fiel ihr auch erst auf, dass er ihn nicht Herr Kim genannt hatte!
"Seid ihr Freunde geworden?" vermutete sie.

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#299

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 09:55
von Kazuya | 4.234 Beiträge

Er sah sie leicht gequält an. Legte dann aber auch seine Hand auf ihre. 

„Er.. er meinte, dass ich mich um Sie kümmern soll. Seine grösste Sorge sei es, dass Sie sich einsam fühlen könnten. Ich...ich musste ihm versprechen, dass ich mich gut um Sie kümmere!“, meinte er dann.

„Ich habe ihm natürlich zugestimmt aber ihm auch versichert, dass er hier in guten Händen sei und er Sie sicher bald wieder selbst besuchen kommen könne!“

Er lächelte sie an. 

Die nächste Frage überraschte ihn.

„Freunde?“

Er konnte nicht mehr weiter sprechen, da ihn plötzlich der Arzt ansprach.

„Tae?!“ 

Überrascht blickte er den gut-aussehenden Mann an. Woher kannte er seinen...? 

„Mike?!“ 

Der Mann räusperte sich und deutete auf sein Schild

„Naja, eigentlich Dr Choi. Choi Tu Sik! Ist ja kaum zu fassen! Den Mann der Nacht hier anzutreffen! Ha! Aber selbst in deinem legeren Outfit war es unmöglich dieses Gesicht nicht zu erkennen!“, freute sich der Kerl sichtlich.

„Du... bist Arzt... Wow.“, gab Tae Jun nur leicht bedröppelt von sich.

Er hätte hier mit vielem gerechnet aber nicht mit einem seiner langjährigen Klienten! Erst recht nicht mit dem, der sich besonders große Dildos rein rammen und sich dabei Kinderlieder vorsingen ließ!

„Wen haben wir denn hier? Sind Sie Taes Großmutter?“, er strahlte Kims Oma regelrecht an und verneigte sich höflich.

„Nein, Sie ist die Großmutter eines Freundes. Um genau zu sein, die des Patienten in diesem Zimmer.“

„Ahhh, Kim Jae Ahn…. Ja…Frau Kim nehme ich dann an? Tae ist ein wirklich wunderbarer Mensch, er hat mir wirklich schon so oft geholfen! Dieser Mann wirkt wirklich Wunder….“

„Hör mal… Mike…Dr. Choi, könnten Sie sich bitte um meinen teuren Freund kümmern? Er hatte Schmerzen, da er sich zu sehr anstrengte, denke ich. Er hatte viel gesprochen und seine Sicht ist wohl eingeschränkt.“, er warf ihm nun einen strengen Blick zu, dem Mike direkt einen leisen Schauer einjagte.

„Selbstverständlich! Ich kümmere mich sofort darum, Meis… Mein Herr! Ich bin sofort wieder bei Ihnen“

Er nickte der alten Dame nochmal zu und ging dann rasch ins Zimmer.

„Vielen Dank, ich verlasse mich auf Sie, Herr Doktor!“

Timmy atmete aus. Was für eine seltsame Situation das doch war.
Er wandte sich der alten Frau wieder zu, nahm neben ihr auf einem Stuhl platz.

Was sie wohl dachte?

Mike kam bei Jae Ahn an, lächelte. Wenn er gut zu ihm war, würde er vielleicht eine Belohnung von seinem Meister bekommen, oder?

„Guten Tag Herr Kim, ich bin Ihr behandelnder Arzt, Dr. Choi Tu Sik. Wie es aussieht, haben wir einen gemeinsamen Bekannten…. Tae“, er zwinkerte ihm zu, dachte dann aber darüber nach, dass Kim das wohl überhaupt nicht sehen konnte.

Er schickte die Schwester dankend heraus und meinte, er würde übernehmen. Als sie draußen war, sah er sich die Werte an. Sie schienen recht stabil.

Er freute sich aber auch darüber, dass er jemanden aus Taes Leben kennenlernte. Das war irgendwie aufregend. Sonst wusste man so überhaupt nichts über den Meister und nun lag hier ein „teurer Freund“!

Er stellte den Topf mit der Kochsalzlösung ab und schloss dafür einen mit Schmerz- und Beruhigungsmitteln an.

„So, die Schmerzen werden bald nachlassen und sie werden sich auch etwas schläfrig fühlen. Das liegt nur an der Lösung, die ich ihnen nun verabreiche. Sie können dann gern schlafen oder auch einfach nur Musik hören, wie sie möchten. Aber Ruhe wird Ihnen gut tun. Sie haben ein schweres Schädeltrauma und sollten sich nicht aufregen, Herr Kim. Sie wollen doch sicher bald wieder gesund werden, nicht wahr? Sprechen Sie auch besser nicht so viel, vereinbaren wir doch lieber eine Kommunikation mit Blinzeln, was halten Sie davon? Einmal blinzeln heisst ja und zweimal blinzeln heisst nein. Haben Sie mich soweit verstanden?“

„Die Kratzer an Ihren Beinen, die sind von Meister Tae, habe ich Recht?“, er klang total begeistert. Er hatte noch nie jagenden getroffen, der auch zu den Sitzungen ging. Zumindest nicht bewusst, da das ja alles wirklich sehr diskret ablief.

„Wie dem auch sei, machen Sie sich keine Sorgen, ich werde mich besonders gut um Sie kümmern, denn Meister hat mir den Auftrag gegeben! Aber ich hätte mir auch natürlich so Mühe gegeben, ist ja schließlich mein Beruf, haha…“

Er erklärte ihm nun, wie die Behandlung weiter gehen würde, dass sie auch besonderes Augenmerk auf seine Sehfähigkeit legen würden.

„Wenn Sie irgendwelche Nachrichten für den Meister haben, können Sie die gern über mich übermitteln! Ich würde mich freuen, wenn ich euch helfen kann, ja? So, ich lasse Ihre Grossmutter und Tae wieder zu Ihnen und sehe nachher nochmal vorbei.“

Er ging zur Tür, berichtete, wie die Kommunikation nun erstmal am Besten wäre und dass er sich sehr um die Genesung des Patienten bemühen würde, auch beruhigte er, dass der Sehnerv nicht beschädigt sei, dass es aber durch das Schädeltrauma manchmal sein kann, dass so etwas vorkam.

Tae Jun schob die alte Frau wieder hinein und bedankte sich bei dem Arzt, dieser hielt ihn kurz fest und flüsterte ihm zu, dass er ihn gern als Botschaftenübermittler nutzen könne und dass er ihn auch über den weiteren Verlauf in Kenntnis setzen würde. Er blickte ihn hoffnungsvoll an.

„Ich danke dir, Mike! Du hast dir eine Belohnung verdient!“, meinte er nur knapp und ging dann in das Zimmer.

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#300

RE: From Sub to Dom

in Geschichten 22.09.2018 15:38
von Hiro | 4.186 Beiträge

Die Oma hörte gespannt zu. Sie lächelte sanft. "Danke!" meinte sie gleich, drückte leicht die Hand des jungen Mannes, die sie in ihre genommen hatte, als Tae seine auf ihre gelegt hatte.
"Ich glaube auch, dass ich bei dir in sehr guten Händen bin, Timmy." sprach sie sachte. "Vielen Dank, dass du mich hierher gebracht hast. Es gibt nichts schlimmeres als im Dunkeln zu stehen, wenn ein Familienmitglied im Krankenhaus ist."

Oh! Tae kannte den Arzt? Aber was hatte dieses "Mike" zu bedeuten, wenn der Arzt ganz anders hieß? Es verwirrte sie schon ein wenig, aber sie blieb still, dennoch begrüßte sie den Mann höflich.
Sie freute sich natürlich darüber, dass auch der Arzt Tae als wunderbaren Mensch betitelte. Sie lag wohl mit ihrer Einschätzung goldrichtig. Tae war ein wahrer Schatz!

"Du musst wirklich ein guter Freund sein, Timmy." merkte sie bloß an, als der Arzt weg war.


Jae Ahn war wirklich verwundert darüber, dass der Arzt Tae kannte. Er sah das Zwinkern allerdings wirklich nicht, wie auch?
Er antwortete ihm auch nicht, die Kraft wollte er sich viel lieber für seinen Geliebten aufheben.
Es war ein schreckliches Gefühl so völlig hilflos zu sein. Er konnte sich nicht bewegen, nicht wirklich sprechen oder sehen und noch nichtmal etwas essen oder trinken, dabei fühlte sein Mund sich so verdammt trocken an!

Er hörte so gut er konnte den Worten zu, woraufhin er dann einmal blinzelte, um zuzustimmen.
Das war vielleicht wirklich einfacher und sparte Kraft.
Die Frage über die Kratzer bejate er schließlich auch mit einem Blinzeln. Irgendwie war er froh, dass der Arzt das nun wusste und offenbar auch nachvollziehen konnte. Er musste nur seiner Familie und vor allem der Frau gegenüber die Klappe halten.

Tae hatte dem Kerl den Gefehl gegeben, sich um Kim super gut zu kümmern? Sein Liebster war so süß! Natürlich war es dennoch ein wenig seltsam zu wissen, dass der Kerl solchen Kontakt mit seinem Freund hatte... Schon ein komisches Gefühl. Aber so lange Tae ja nicht mit seinen Klienten schlief, war es vollkommen in Ordnung!

Wieder blinzelte er einmal und sagte noch leise und schwerfällig "danke."

Jae Ahn war wirklich erleichtert darüber, dass der Arzt die beiden nochmal reinschickte. Er musste ja irgendwie regeln, dass seine Oma sich nicht völlig ausgeschlossen fühlte, weil er nur nach Tae verlangt hatte. "Oma..." meinte er leise. "Danke...." Damit meinte er natürlich den Besuch! Und....vielleicht auch noch etwas mehr die Tatsache, dass sie Tae mitgebracht hatte.

"Sprich nicht...Es ist zu anstrengend, hörst du? Ich bin gerne hier! Timmy ist ein guter Junge, ohne ihn wäre ich nicht her gekommen... Ruh dich aus und werd wieder fit, okay? Ich möchte dich gesund und munter wieder bei mir im Heim sehen." lächelte sie, streichelte dabei die Hand ihres Enkels. So kannte Jae Ahn sie garnicht. So liebevoll und warm... Ob es an dem Umgang im Altenheim lag? Tae war ein wahrer Engel, wenn er sogar seine Oma ändern konnte!

Es klopfte und die Zimmertür ging auf. Kims Eltern traten ein und waren sichltlich verwundert über den Besuch, der bereits da war. Höflich stellten sie sich Tae vor und begrüßten die Oma. "Jae Ahn, wie fühlst du dich?" fragte der Vater, klang dabei aber weder besorgt noch ehrlich interessiert. Es war für ihn nervig und eine Last seinen Sohn hier besuchen zu müssen, immerhin hatte er auf der Arbeit genug zu tun und nun verschwendete er seine Zeit mit Krankenbesuchen, die Jae Ahn ja auch nicht schneller gesund werden ließen. Er bekam von Kim auch keine Antwort, was den Vater kurz schnauben ließ.
"Liebling... Er soll doch nicht so viel sprechen...wegen seinem Kiefer." meinte die Frau möglichst lieblich, um nicht genauso desinteressiert zu klingen wie ihr Mann.Sie sorgte sich ohnehin wirklich mehr als er.

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