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Was machte der Katsumi eigentlich die ganze Zeit da?
Sen starrte an sich hinunter und wartete, dass der andere irgendetwas tat. Aber da passierte nichts, ausser ein seltsames Gequatsche an seinen Beinen.
Ob Katsumi übel war?
„Musst du kotzen?“
Da redete er plötzlich was von Jacky… wer war Jacky? Ach so!
„Du musst nicht Jacky sein….komm…!“
Er zog an seinem Arm und wollte ihn zu sich hoch ziehen.
„Komm, dann gehen wir nach Hause! Weiter saufen!“
Es war Sen ein absolutes Rätsel, wie sie es aus der Toilette, an den Typen vorbei nach draußen geschafft hatten.
Aber sie befanden sich auf der Straße. Er stützte Katsumi zwar, aber gleichzeitig hielt er sich selbst auch an ihm fest. Ihm war wirklich schwindlig. Sekt war doch scheisse!
„Was hast du zu Hause? An Alk?…. laufen wir in die richtige Richtung?“
Er blieb stehen und sah sich um.
„Näh? Wo sind wir?“
Irgendwie peilte er gar nichts mehr. Er würde sich wohl auf Katsumi verlassen müssen.

"Nein...noch nicht..." murmelte Katsumi. Er konnte das wirklich noch ganz gut zurückhalten.
War schon ein wenig schwierig für ihn wieder hoch zu kommen und auch die Hose wieder hoch zu ziehen und zu schließen. Aber er konnte ja schlecht völlig entblößt durch die Bar laufen. "Ok..."
Er lief irgendwie mit dem anderen mit und draußen schien die kühle Luft ihm mehrere Ohrfeigen zu verpassen. Gut, dass der Alkohol nicht noch mehr durchschlug! "Weiß nicht....Wodka....Gin...sowas...Saft.... Limes...Ficken..." versuchte er die Getränke aufzuzählen.
Er sah sich um. "Nee...falsch..." Er zog Sen nun in die andere Richtung. Nach Hause kam er immer irgendwie! Außerdem war das nun wirklich nicht weit. "Guck da.." Er deutete nach ein paar Minuten auf das Haus, in welchem er wohnte.
Im leichten Licht der Straßenlaternen sah er jemanden aus der Tür kommen und in den Schatten verschwinden. Es war aber zu weit weg, um irgendwie zu erkennen wer oder was es war... nichtmal das Geschlecht konnte er von hier aus feststellen... aber wieso rannte das Wesen? Egal, vielleicht hatte da jemand Streit gehabt.
Sie schleppten sich schwerfällig die Treppe rauf und oben angekommen stockte dem betrunkenen der Atem. Was war denn hier los? Seine Wohnung war total durchwühlt! Er schreckte zurück, sah sich um. Er war eindeutig zu betrunken um irgendwas zu denken oder zu sehen, was fehlte.
Tatsächlich fehlten keine seiner Wertsachen...dafür aber seine Unterhosen aus der Dreckwäsche, das Dessous was er beim Broadcast getragen hatte... sogar seine schmutzigen Socken! Der benutzte Waschlappen und der Schwamm aus der Wanne, seine Bürste und Zahnbürste... alles, was Katsumi irgendwie an seinem Körper benutzt hatte! Sogar sein verdammter Rasierer. Aber das fiel ihm noch nicht auf. Er war betrunken, geschockt und verwirrt. "Was... ist hier los...?" er zog die Augenbrauen zusammen, sah erstmal nach der Spardose in seinem Wohnzimmerregal, aber die war völlig unberührt. Okay, das Geld war noch da...aber... was war dann hier los?
Hilfesuchend sah er Sen an. "So sind wir nicht gegangen...oder?"

Sen hatte tatsächlich auch jemanden weg rennen sehen, aber sich nicht das Geringste dabei gedacht. Er war nur erleichtert, dass sie fast da waren.
Der Anblick der sich ihnen am Ziel darbot war allerdings alles andere als beruhigend! Sen konnte so betrunken sein wie er wollte, aber DAS hatte er begriffen.
Entsetzt sah er sich die verwüstete Wohnung an.
„Wir müssen die Polizei rufen, Katsumi!“, meinte er dann.
„Hier ist jemand eingebrochen und hatte es auf was weiss ich nicht alles aus! Was, wenn du auch in Gefahr bist?“
Er zückte sein Handy und rief die Polizei.
Die kam dann auch ca. 15 Minuten später an.
Derweil hatte er Katsumi in den Arm genommen und sich mit ihm umgesehen.
Sen hatte die Männer in Empfang genommen und berichtet, dass sie feiern waren und die Wohnung so vor fanden, als sie ankamen.
„Sind Sie der Mieter?“
„Nein.. er ist der Mieter…“
Der Mann ging direkt auf Katsumi zu, dachte noch, dass ihm das Gesicht irgendwie bekannt vor kam und stellte ihm dann allerhand Fragen. Was fehlen würde, wer das gewesen sein könnte etc.
Sen stand nur neben Katsumi und versuchte ihm eine Unterstützung zu sein.
Dieser Abend hatte wirklich eindeutig zu viele Überraschungen parat!

"Polizei? Die sagen doch nur, dass wir besoffen die Wohnung verwüstet haben..." murmelte Katsumi, ließ Sen aber machen.
"Unsinn... wer soll mir was wollen?" Er nahm das nicht wirklich ernst, könnte auch am Alkohol liegen.
Er schmuste sich dafür an Sen und sah sich mit ihm um. "Meine Schwämme fehlen... mein Wäschekorb is ausgekippt...." stellte er leise fest. "Ich putz mir eben die Zähne..."
Er ging zum Spiegel, der auch offen stand und wollte nach seiner Zahnbürste greifen, die nicht da war. "Ewww.... meine Zahnbürste is weg..." entwisch es ihm. Zum Glück hatte er noch eine neue im Schrank, so konnte er zumindest diesen pappigen Geschmack vom Alkohol doch noch wegschrubben, ehe die Bullen kamen.
Als sie mit ihnen sprachen lehnte er leicht am Türrahmen, musterte die Polizisten. Sen brauchte unbedingt so eine sexy uniform! Fuck... Er konnte sich kaum konzentrieren bei diesem Anblick Die Handschellen am Gürtel....die Uniformen... und die Kerle selbst waren auch nicht wirklich hässlich. Konnten sie die Befragung nicht einfach lassen und ihn alle gleichzeitig nehmen?
Oh! Der Polizist kam auf ihn zu! Katsumi richtete sich auf, hielt sich aber am Türrahmen fest, ehe er sich an Sen lehnte und so zuhörte.
"Zahnbürste...Schwämme...Ich glaub Unterwäsche und Dessous.... aber nichts an Geld oderso..." antwortete er etwas schwerfällig. Fuck. Das durfte doch nicht wahr sein! Selbst jetzt wurde er wieder rattig! Seine Gedanken drehten sich nur darum, Sen und die beiden Polizisten ins Bett zu schleifen und harten, dreckigen Sex mit allen zu haben. Er hatte doch echt ein Problem.
"Weiß nicht wer das war.... vielleicht...ein Fan..." meinte er. Der andere Bulle sah sich derweil in der Wohnung um und fand auch die frei DVDs, welche Katsumi Sen hingelegt hatte. Mit diesen kam er dann zu dem anderen Bullen. "Ein Fan klingt nichtmal so abwegig." meinte er, deutete dabei auf die DVDs des Pornboys. Katsumi lächelte beschämt, nahm ihm dann die Filme ab und legte sie zur Seite. "Jaaa....das meinte ich..."

Während sich Katsumi heisse Spiele mit allen vorstellte, war Sen ernsthaft besorgt.
Als dann die DVDs gezeigt wurden schluckte der andere Polizist schwer. Jetzt wusste er auch wieder, woher er das Gesicht kannte.
„Aber wenn es ein Fan ist, dann muss er ihm doch die ganze Zeit aufgelauert haben! Er musste doch ganz genau gewusst haben, wann wir die Wohnung verlassen haben und die Zeit genutzt haben, sich hier auszutoben! Mein Gott, er hat seine getragenen Unterhosen geklaut!!! Wie krank ist der bitte?“, platzte es aus Sen, der irgendwie das Gefühl nicht los wurde, dass sich die beiden Uniformierten nicht ganz mit den Fakten beschäftigten sondern lieber grinsten, weil sie’s hier mit einem Pornodarsteller zu tun hatten.
„Nun, würde ihnen spontan jemand einfallen, der in Frage käme?“
„Der aus der Videothek!“
Er wurde fragend angesehen, dann erzählte er, was dort vorgefallen war.
Einer machte Notizen, der andere musterte lieber Katsumi, als sich die Wohnung weiter anzusehen.
„Wir haben vorhin auch jemand weglaufen sehen!“, fiel es Sen wieder ein. Aber wir waren noch zu weit weg! Könnte also sein, dass die Person ja aus dem näheren Umkreis kommt…“
„Wir nehmen erst mal alles auf und ermitteln dann. Das können Sie uns gern überlassen.“
„Und was passiert jetzt? Ich meine… ist das dann ne Strafanzeige gegen Unbekannt? Wie groß sind die Chancen, dass Sie da was rausfinden?“
„Wir tun unser bestes!“
Sen sah, wie der andere ganz offensichtlich mit Katsumi flirtete.
„Das ist also ihr Bestes, ja?! Na großartig! Wie ist ihr Name? Ich würde mir den gern notieren!"
"Was soll das denn jetzt?!"
"Sie werden mir doch wohl Ihren Namen nennen können. Ich werde sie dann dafür verantwortlich machen, dass Katsumi von einem verrückten Stalker verschleppt wurde! Sie sind ja offensichtlich zu sehr damit beschäftigt, ihn mit den Augen zu vernaschen!!!"
"Jetzt aber mal halblang!", mischte sich der andere Polizist ein.
Sen war gerade stinksauer! Und Katsumi?! Was zur Hölle war mit dem los?! Machte er sich gar keine Sorgen?! Warum glotzte er den Bullen so an?!

Katsumis Hirn wurde von dem Alkohol total vernebelt! Er war garnicht in der Lage die Situation richtig zu kapieren und wie ernst das alles war merkte er im Moment auch nicht. Er war einfach nur heiß auf diese verdammte Uniform und stellte sich Sen darin die ganze Zeit vor!
"Ach...ja...da war jemand an der Tür..." stimmte Katsumi zu. Das hatte er gesehen! Ganz bestimmt!
Katsumi musterte den Kerl, der ihn die ganze Zeit so ansah. Er würde ihn nehmen, wenn er könnte...da war der jüngere sich sicher! Würde der nochmal in der Uniform hier auftauchen, würde er ihn ganz bestimmt nicht wegschicken können... wobei das nüchtern vielleicht wieder ganz anders wirkte.
"Sen.." kam es leise von Katsumi, ehe er ihn zu sich drehte und zu einem Kuss runter zog. Er küsste ihn innig, lächelte ihn dann an. "Bleib ruhig, ok?" bat er leise. "Mich entführt keiner... Der will nur meine Höschen..." er kicherte, küsste ihn dann nochmal. "Du brauchst dringend so ne Uniform..." entwisch es ihm plötzlich. Es war ihm so egal, dass die Bullen da noch standen! Er konnte sich nicht erklären, wie das in seinem Zustand überhaupt noch möglich war...aber er war rattig!
"Officer...." Er wand sich dem zu, der ihn mit den Augen beinahe schon ausgezogen hatte. "Wenn sie gute Arbeit leisten... und den Kerl finden.... dann lässt sich sicher über eine heiße Nacht reden.... wenn nicht...lass ich Sen freie Bahn..." er sah ihn verführerisch an, grinste leicht. Vielleicht würde er ihn so anspornen die Ermittlungen ordentlich zu führen... er hatte ja nicht versprochen, dass er mit ihm schlief... nur in erwägung gezogen mit ihm darüber zu sprechen, ob eine solche Nacht vielleicht stattfinden könnte.

Der Kuss war völlig fehl am Platz! Trotzdem fühlte er sich gut an.
Aaaahhhrrgh. Was für ein Durcheinander! Aber dann kam Katsumi mit seiner seltsamen Offerte!
Der Officer grinste kurz breit, räusperte sich dann aber.
„Wir werden unser bestmögliches tun! Sollte Ihnen noch etwas einfallen, rufen Sie uns einfach an.“
Er zückte eine Visitenkarte und wollte sie Katsumi überreichen, doch Sen riss sie ihm aus der Hand.
„Danke, Officer…!“
Die beiden gingen für’s erste und Sen sah Katsumi ungläubig an.
„WIRKLICH?“ fragte er ihn nur laut.
„Du packst jetzt ein paar Sachen! Wir gehen zu mir. Morgen, wenn du wieder klaren Verstandes bist, können wir hier her zurück kommen und nochmal genauer prüfen, was alles fehlt!“
Er wollte hier raus. Er wollte Katsumi aus diesem schaurigen Haus raus holen! Und er wollte diesen beschissenen Abend hinter sich lassen!

Eigentlich griff der Pornboy bereits nach der Karte, aber Sen war eindeutig schneller. Wow. Der musste echt böse sein!
"Ich wollte ihn nur anspornen...so wie der geguckt hat, kennt der meine Filme... und...ich hab ihm ja nicht versprochen mich von ihm ficken zu lassen....reg dich nicht auf..." er schüttelte leicht den Kopf.
"Was? Und deine Oma?" fragte er unsicher. Würde sie das okay finden? "Mh...gut..."
Er zog sich erstmal aus, immerhin waren seine Klamotten voll mit Sekt! Er legte die Sachen auf einen Haufen und zog sich dann schnell ein frisches Höschen, Jeans und ein kurzärmeliges Hemd über, wobei er das kaum zugeknöpft bekam.
"Darf ich dann mit dir im Bett schlafen? Auch wenn Omi zuhause is?" fragte er, suchte dabei eine kleine Sporttasche, welche er dann mit Wechselsachen für morgen befüllt, die neue Zahnbürste packte er noch ein. "Der hat meine Haarbürste.." stellte er dann auch noch fest. "Vielleicht will der mich Klonen..." lachte er.
Wäre er nüchtern hätte er wohl wirklich Angst... Aber jetzt gerade fand er das alles eher dumm und witzig.
"Fertig..." Er kam zu Sen, schmuste sich an ihn und lächelte. "Dann zu dir.."

Die Erklärung gefiel Sen nicht. Aber ihm war im Moment einfach alles zu viel. Ihm war immer noch schwummerig von dem scheiss Sekt und die Ereignisse des Abends hatten in keiner Form dazu beigetragen, dass sich seine Laune besserte. Es ist alles sogar noch schlimmer geworden. Nur, dass ihm jetzt auch noch der Schädel brummte. Toll!
„Natürlich kannst du bei mir im Bett schlafen! Oder willst du dich lieber an meine Oma kuscheln?“, versuchte er zu scherzen. Nicht um Katsumi zu erfreuen, sondern eher sich selbst.
Er sah ihm noch zu wie er packte und schüttelte entsetzt den Kopf, als er hörte, dass auch die Bürste weg war. „Kranker Bastard!“, murmelte er nur.
Er legte dann seinen Arm um Katsumi, als er sich dann an ihn schmuste. Sie konnten tatsächlich noch den letzten Zug nehmen und fuhren dann damit. Sen hielt die ganze Zeit den Arm schützend um den anderen.
Als sie dann endlich bei ihm ankamen, wollte er nur noch drei Dinge! Eine Schmerztablette, ein Bad und schlafen!
„Willst du schon mal ins Bad gehen? Du kannst ja in die Wanne steigen. Ich mach das Wasser warm. Ich komm gleich nach, ja?“
Er führte ihm zum Bad und stellte die Temperatur ein.
„Ich komme gleich!“
Chieko kam im Pyjama aus ihrem Zimmer.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte sie, als Sen an ihr vorbei in die Küche wollte und folgte ihm.
„Ja, halbwegs. Wir waren noch was trinken und als wir zurück kamen war seine Wohnung verwüstet. Irgend so ein Spinner hat lauter private Dinge mitgehen lassen!“
Er nahm zwei Gläser aus dem Schrank und eine Flasche Wasser. Dann bröselte er sich Pulver in ein Glas und goss sich Wasser darüber.
„Was?! Das ist ja grauenvoll!!! Habt ihr die Polizei benachrichtigt?!“
„Ja, haben wir!“, er kippte das brauseähnliche Getränk herunter.
„Er muss ja völlig verängstigt sein! Der Ärmste! Braucht ihr noch was?“
„Im Moment ist noch zu viel Alkohol im Spiel… ich bin gespannt, wie es ihm morgen geht, wenn er realisiert, was passiert ist. Nein, danke, wir brauchen erstmal nichts. Leg dich ruhig hin. Ich bin auch fertig!“
„Na schön. Wenn aber was ist…“
„Danke, Oma! Gute Nacht!“
Er umarmte sie kurz und dann ging sie auch wieder in ihr Zimmer, während er mit dem Wasser ins Bad ging.
„Da bin ich wieder. Hier, magst du nen Schluck Wasser?“
Er zog sich aus und stieg dann in die Wanne.
„Komm her!“
Er zog ihn zu sich und umschloss ihn mit den Armen.

"waas? Nee..." er schüttelte schnell den Kopf. Natürlich wollte er nicht mit der Oma schmusen!
Den gesamten Weg über fühlte Katsumi sich dank Sen sehr geborgen und beschützt. Das tat echt gut.
"Baden? Jetzt noch? Okay..."Er nickte leicht, folgte ihm schließlich ins Bad und sah ihm dabei zu, wie er die Temperatur einstellte.
Oh! Sen würde also mit ihm baden? Das war natürlich was anderes und ihm deutlich lieber!
Als das Wasser warm war stieg Katsumi nackt ins Wasser und wartete auf seinen Freund. Als der dann endlich kam strahlte Katsumi ihn an. "Oh ja, danke." Der Pornboy trank zwar, beobachtete Sen aber gleichzeitig beim Ausziehen. Dieser verdammte Traummann!! Das machte ihn total wuschig!
Lächelnd kam er dann auch rüber zu Sen und ließ sich zu gerne bekuscheln.
"Gehen wir morgen eine Polizeiuniform für dich besorgen? Das würde dir sowas von stehen ... ich zahl die auch gern!" Er hatte sich die Idee wirklich in den Kopf gesetzt.
Sich mehr anschmusend küsste er Sen, immerhin hatte er sich mit dem Gesicht in dessen Richtung gelegt. "Ist irgendwie echt pervers die Zahnbürste und so mitzunehmen... eklig...was hat er damit vor? Schiebt der sich die hinten rein und schnüffelt dabei an den Höschen?"

„Du mit deiner Polizeiuniform… wenn wir eine kaufen, gibst du dann Ruhe?“ fragte er und lächelte dann. Dieser Typ war doch wirklich unglaublich! Wie konnte der 24/7 nur an Sex denken?!
„Ja, die Borsten sollen sich besonders gut anfühlen… wenn schön innen alles aufgescheuert wird… und danach putzt er sich dann damit bestimmt noch die Zähne!“, spinnte er den Gedanken weiter und kicherte dann.
Was auch immer das für ein perverser Freak gewesen war…. es war wirklich beängstigend zu wissen, dass dieser es auf Katsumis Dinge, und sicherlich auch auf diesen selbst, abgesehen hatte. Solange der nicht gefasst war, wollte Sen seinen Freund wirklich lieber gar nicht allein lassen.
Aber dieser Tag sollte sich erst endlich einmal dem Ende neigen.
Er schoss etwas die Augen und hoffte, dass vor allem erst einmal seine Kopfschmerzen verschwanden.
Er legte seine Arme um ihn und genoss die Wärme des Wassers und des Körpers an sich.

"Klar! Wenn du sie dann auch trägst!" grinste Katsumi zufrieden. Er wollte ihn unheimlich gerne darin sehen und auch so von ihm genommen werden! Am liebsten mit den Handschellen am Bett fixiert in hübschen Dessous! Katsumi wurde wieder ganz schon heiß bei dem Gedanken, aber tatsächlich versuchte er sich irgendwie zurück zu halten.
"EWWW!! Meine Arme Zahnbürste!!!" quiekte er entsetzt auf. "Meine schönen Sachen vermissen mich bestimmt schon!" schmollte er.
Katsumi hatte tatsächlich nicht so viel Bezug zu seinen Klamotten..aber es ärgerte ihn, dass selbst das neue Dessous von gestern weg war, worin Sen ihn das erste Mal vor der Kamera genommen hatte. Da hing nun immerhin eine Erinnerung dran! Die restlichen Höschen waren zwar teilweise Geschenke von seinen Daddys, aber das war egal.
Der Pornboy musterte das Model schwärmerisch. Wie schön Sen doch war!
Eigentlich würde er sich unheimlich gerne hier im Wasser von ihm nehmen lassen...aber so langsam haute der Alkohol ihn wirklich aus den Socken. Er wurde extrem müde und nickte nach 15 Minuten auch immer wieder auf Sens Brust ein. "Mh... gehen wir schlafen?" fragte er leise, sah ihn dabei an. "Ich bin hundemüde..."
Langsam quälte er sich aus der Wanne, draußen angekommen hielt er sich aber am Rand fest und ließ sich langsam auf den Boden sinken. "Shit....mir ist schwindelig... und total heiß..." gestand er leise.
Die Hitze vom Wasser und die eigene Körperwärme hatten sich wohl ziemlich gestaut.

„Hier, trink nen Schluck.“
Er gab ihm das Glas, dann legte er ein großes, flauschiges Handtuch um ihn und öffnete das Fenster.
„Wird gleich besser. Werd aber bloß nicht krank“
Sen trocknete sich selbst eben ab und half Katsumi dann auf, knipste das Licht aus und brachte ihn in sein Zimmer. Dort rubbelte er ihm ein bisschen die Haare trocken und tupfte die Beine ab, gab ihm dann ein Oversized Shirt und zog sich Shorts an.
„Hüpf rein!“, er hielt ihm die Decke hoch und kam dann auch ins Bett, kuschelte sich an ihn.
„Dann schlaf mal schön…“
Er selbst war auch in kürzester Zeit eingeschlafen und völlig fertig mit der Welt.
Sen schlief zwar tief, hatte aber trotzdem seltsame Träume, von Filmdrehs, Standspaziergängen und Leuten, die an Unterhosen schnüffelten.

"Unsinn...ich werd nicht krank...das ist der Alkohol!"
Er bedankte sich natürlich lieb bei Sen und lächelte ihn an. "Du bist echt der Beste..."
Der Pornboy hielt sich an ihm fest, bis er sich wieder besser fühlte, da waren sie aber auch schon im Zimmer des Models. Er mochte den Raum immer noch. Es war einfach das privateste, was er je von Sen zu Gesicht bekommen würde und nicht dessen nackter Körper war.
Dankend zog er sich das große Shirt an. Natürlich hatte Katsumi kein Problem damit in sowas wie einem Nachthemd oder eben einem übergroßen Shirt ohne Shorts zu schlafen. Er hätte auch problemlos völlig nackt neben Sen geschlafen. Im Grunde war es doch eh egal, ob er was trug oder nicht.
Wie ein kleines Hündchen schlüpfte er brav unter die Decke und breitete sofort die Arme aus, um Sen ebenfalls hier zu empfangen. "Mhh du auch~"
Katsumi hauchte ihm noch einen kurzen Kuss auf, ehe er selbst einschlief. Die ersten zwei Stunden schwebte er einfach im Nichts. Er war völlig weggetreten...doch bald schon fing er doch noch an zu träumen. Schön waren die Träume aber nicht. Es waren mögliche Dinge, die hätten passieren können, wenn Katsumi allein Zuhause gewesen wäre... und auch Dinge, die wohl möglich in der Zukunft noch vor ihnen lagen. Dieser Psycho, der in seine Bude eingebrochen war machte ihm unterbewusst also doch Angst!
Er krallte sich an Sen, wurde total unruhig und in dem Moment, als der Kerl ohne Gesicht ihn beim Sex abgestochen hatte, wachte Katsumi panisch auf. Er presste sich sofort an Sen, schluchzte leise. Oh man! Wieso musste ihm das ausgerechnet passieren?!

Die unruhigen Bewegungen hatten sich auf Sens Träume übertragen. Aber als Katsumi dann plötzlich schluchzte, wurde der Halbaustralier wach.
„Hey….Katsumi….? Ist alles in Ordnung?? Komm her… was ist los? Ich bin da… hmm… du hast schlecht geträumt…“ plapperte er los, streichelte dessen Schulter und drückte ihn etwas näher an sich.
Er knipste das Nachtlicht an.
„Katsumi… sieh mich an. Siehst du. Ich bin bei dir. Du bist bei mir zu Hause.. hier ist alles in Ordnung…. Was ist passiert, hmm?“
Er wurde langsam etwas wacher. Es war doch ein Traum gewesen, der Katsumi zum weinen gebracht hatte, oder? Oder war es doch etwas anderes?
Er sah besorgt zu ihm hinunter.

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