Katsumi nickte leicht. "Ja, ich muss auch mal erwachsen werden, oder nicht? Ich pack das schon, kümmer dich um deine Sorgen."
Natürlich war Katsumi sich nur annährend so sicher, wie er gerade tat. Aber Sen hatte ihm gesagt, dass er nicht immer so sein konnte und sollte, also musste er sich wirklich Mühe geben. Er wollte es schaffen und er wollte auch etwas zu der Beziehung beisteuern und wenn es der Verzicht auf seinen kompletten Charakter war. Er würde versuchen sich für Sen zu ändern, immerhin hatte er immernoch die Pornos und alles, was schon für eine Beziehung wohl sehr belastend sein konnte.

"Ja, ist in Ordnung. Nimm dir die Zeit, die du brauchst." meinte er gleich.
Aki legte seine Hand auf Sens Schulter. "Ich fahr dann morgen früh zu Katsumi, wenn ihr aber Hilfe braucht, dann sag mir bescheid, okay?" lächelte er.
Vielleicht konnten sie sich den Aufenthalt hier ja auch irgendwie aufteilen. Dann wäre Katsumi am Tag nicht allein und sie konnten sich trotzdem um Dinge kümmern, die Besuche konnten sich ja auch ein wenig überschneiden, sodass sie auch mal quatschen konnten... Aki würde Sen das nachher mal vorschlagen.

Bis Sen ging verlief der Rest des Abends eher ereignislos, was ja auch nicht schlechte war, wenn man betrachtete was sonst so immer alles passierte.

Liebevoll verabschiedete sich Sen von seinem Liebsten und bat bei gehen den Pfleger sich gut um Katsumi zu kümmern und auch dafür zu sorgen, dass keine Nähte mehr auf gingen.

Zu Hause fiel er wortlos aufs Sofa. Chieko war sich sicher, dass das für ihren Enkel sehr zermürbend war. Sie hatte ja keine Ahnung, was zusätzlich wieder hinzu gekommen war.

Sen schlief erstaunlich schnell ein. Er musste wirklich sehr erschöpft sein.

Sie weckte ihn auch nicht, sondern bedeckte ihn mit einem flauschigen Quilt.

Am folgenden Morgen traf sich Sen dann mit Touma und sie fuhren zum Anwalt, den auch Aki nicht fremd war.

Katsumi tat die Nacht kein Auge zu, bis man ihm ein Mittel gab, was ihn einschlafen ließ. Er hatte einfach riesige Angst davor gehabt, dass wieder etwas reißen könnte, während er schlief.
Die Mittel hatten ihn allerdings auch so ruhig gestellt, dass er sich diese Nacht so gut wie garnicht bewegte und auch nicht träumte.
Man hatte ihm nur eine kleine Menge gegeben, da die Schmerzmittel und sein Körpergewicht in der Verbindung recht unpraktisch waren.
Aber es hatte geklappt. Katsumi schlief tief und fest, nichtmal die Pfleger wollten ihn am Morgen wecken und verhielten sich deshalb besonders leise, als sie ins Zimmer kamen.

Zum Frühstück bekam Katsumi heute eine kalte Suppe, in der Hoffnung, dass er das vertrug.

Bei Beginn der Besuchszeit tauchte auch schon Aki auf, der den schlafenden Katsumi fand und gleich mal für Sen ein Foto machte. Zwar sah Katsumi echt durch aus, aber trotzdem total niedlich und friedlich, wie er da schlummerte.

"Schau mal, da hat wohl jemand die Nacht mal ordentlich geschlafen " schrieb er Sen, schickte ihm dabei das Bild gleich mit.

Katsumi zu wecken sah Aki als schlechte Option, also setzte er sich nur neben ihn und spielte mit seinem Handy, bis Katsumi von allein wach wurde.

Er sah Aki verschlafen an, setzte sich vorsichtig auf und wünschte seinem Kumpel einen guten Morgen, während er sich sein Auge rieb.
"Guten Morgen, Katsumi! Wie fühlst du dich?"
"Mhh.... ich fühl mich, als hätte ich auf nem Stein geschlafen...so etwa 3 Jahre lang....Aber ich hab durchgeschlafen und es ist nichts offen...fühlt sich zumindest nicht so an."

Sie unterhielten sich eine Weile, bis Katsumi dann nochmal ordentlich durchgecheckt wurde. Man hatte Aki raus schicken wollen, aber das wollte Katsumi nicht, also blieb der große dabei an seiner Seite.

"Was sagt Touma eigentlich zu der ganzen Sache? Habt ihr schon ne gute Lösung?" schrieb er Sen in der Zwischenzeit.

Das Treffen mit dem Anwalt verlief zwar gut, da er sehr freundlich und verständnisvoll war, er berichtete Sen auch nochmals, dass alle Bemühungen angestellt wurden es von allen Portalen zu löschen und die Menschen zu ahnden, die es hochleben. Dennoch war das Internet ein schier unkontrollierbares Moloch. Man konnte nicht ausschließen, dass dieses Video nicht wieder irgendwo anders auftauchte und auch nicht, wie es dann noch weiter verbreitete wurde. Viele IP Adressen waren Internetcafes und so weiter.

Was den neuen, direkten Anschlag anbelangte, riet er dazu, dies bei der Polizei anzumelden. Es war recht ernüchternd, aber wohl die einzige Möglichkeit.

Also wurde Sen von Touma zum Revier begleitet, bei dem sie doch tatsächlich einen der Typen vor sich hatten, die bei Katsumis Einbruch vor Ort waren. Auch noch der schmierige, der Katsumi am Liebsten direkt gefickt hätte! Sen rollte angenervt die Augen, naja, vielleicht wusste der Typ ja nicht, wer er war.

„Ah! Wo haben Sie denn ihren kleinen Bekannten gelassen?“, fragte der doch nach offensichtlich kurzem Überlegen, woher er Sens Gesicht wohl kannte. Prüfend sah er dann auch Touma an. Das war unter Garantie nicht der süsse Nao!

„Mein VERLOBTER ist im Krankenhaus, danke der Nachfrage. Können wir nun zu meinem Anliegen kommen?“

Es hatte viel zu lang gedauert bis sie endlich an einem Ergebnis ankamen. Das Ergebnis der Aufnahme einer Anzeige. Zwischenzeitlich musste sich Sen mit blöden Sprüchen herum schlagen, die dem Polizisten immer wieder entglitten. Es war wirklich eine körperliche Anstrengung gewesen, nicht auszurasten! Sens Ader an seiner Schläfe hatte mehrfach pulsiert und Touma hatte wirklich schon befürchtet, dass Sen ausrasten würde, aber da lenkte er immer wieder ein.

Als sie gingen lud der Hundebesitzer ihn noch zum Frühstück ein, damit sich der Halbaustralier wieder etwas abreagieren konnte. Ein wenig Zucker und ein paar Kohlenhydrate würden ihm sicher wieder auf die Spur helfen.

Zwischenzeitlich antwortete Sen seinem Liebsten

„Waren eben bei der Polizei. Ich erzähl dir nachher alles im Detail!“

Das Bild das Aki ihm geschickt hatte, sah er nun auch und schmunzelte. Gleichzeitig kam aber auch wieder die Wut auf den Polizisten auf, da dieser ja immer noch nicht herausgefunden hatte, wer Katsumis Stalker war. Da durchfuhr es ihn wie ein Blitzschlag. Was, wenn es ein und die selbe Person war?

Katsumi und Aki hatten ja nicht die geringste Ahnung, was Sen sich gerade aufbürdete. Dieser Polizist war ein totales Schwein.
Sie unterhielten sich und ab und zu nickte Katsumi doch wieder ein, nachdem man ihm einen neuen Tropf mit Schmerzmitteln angeschlossen hatte.

Tatsächlich hatte Aki auch bemerkt, dass es Katsumi nicht ganz recht war, dass Aki auf dem Stuhl saß und nicht bei ihm im Bett, damit sie kuscheln konnten. "Soll ich mich zu dir setzen?" fragte er ruhig, woraufhin Katsumi heftig nickte, dann aber stockte und nurnoch leicht nickte. Aki lachte kurz, kam dann zu ihm aufs Bett und schloss ihn sachte in seine Arme.

"Hör mal...wenn du kuscheln willst, dann kannst du das ruhig sagen.... Sen hat zwar Recht mit dem, was er gesagt hat... aber du musst auch nicht deine Bedürfnisse gaaaaaanz hinten anstellen...du musst nur damit klar kommen, wenn jemand mal nicht das will, was du willst, ok? Du kannst fragen, aber bedenke, dass da auch ein Nein kommen kann."

Katsumi sah ihn zerknirscht an, stimmte dann leise zu und schmuste sich mehr an Aki. Vielleicht half das ja? Sen hatte die Worte vielleicht etwas zu hart gewählt oder es lag einfach an Katsumi doofer Denkweise. Es gab bei ihm meist nur ganz oder garnicht.

Der Pornboy fühlte sich schon viel besser in Akis Armen und genoss das auch so sehr, dass er wieder einschlummerte.
Die Medikamente mussten Katsumi echt fertig machen, aber wenigstens hatte er keine Schmerzen.

"Ah super, dann bis nachher!" schrieb Aki.

Touma war mit Sen ins Krankenhaus gekommen, er hatte ihn ohnehin gefahren und dann konnte er ja auch mal nachsehen, wie es Katsumi ging.

Sie klopften an und traten dann ein.

Aki saß neben Katsumi, der ihn beschmuste.

Sen lächelte. Das war wirklich ein friedliches Bild. Hauptsache, Katsumi ging es nicht schlecht!

Touma winkte süss und trat dann näher.

„Boah. der sieht echt fertig aus!“, meinte er leise, nachdem er den hageren AV-Darsteller angesehen hatte, dann blickte er auf den Tropf.

„Uh… guter Cocktail!“, meinte er nur, ging dann aber an einen Stuhl und nahm Platz.

Sen gab Katsumi einen sanften Kuss auf die Stirn, wollte er ihn eigentlich nicht wecken. Aber wenn er doch wach wurde, konnte er auch berichten.

Aki begrüßte die beiden leise, lächelte freundlich.
"Die Schmerzmittel sind recht stark, aber die werden ab heute Abend langsam runter geschraubt, dann erholt er sich sicher wieder." erzählte Aki leise.

Der Kuss auf die Stirn weckte den Pornboy dann aber doch, wobei er lächelnd wach wurde. "Sen~" schnurrte er dabei glücklich.
"Hey süßer... wenn du dich kurz löst, dann kann Sen sich hier hinsetzen, hm?" schlug Aki vor. Katsumi stimmte zu und ließ Aki aufstehen, der Sen dann lächelnd diesen Platz an Katsumis Seite anbot. Wenn der schon da war, dann wollte Aki ihm ja nicht den Platz stehlen!

Geduldig wartete Katsumi nun darauf, dass Sen sich an ihn schmiegte. Natürlich war Aki auch ein toller Kuschelpartner, aber Sen war dann doch nochmal was ganz, ganz anderes!

Sen lächelte und nahm dankend Akis Platz ein.

„Hast du gut geschlafen, mein Baby?“, fragte er lieb und gab ihm dann viele kleine Küsse. „Durftest du heute schon was essen?“

Für einen Moment war es, als existierten Aki und Touma gar nicht. Sen hatte sich voll auf Katsumi konzentriert.

Dann aber erzählte er, wie es bei der Polizei war und mit wem er es dort wieder zu tun hatte.

„Die ganze Zeit dachte ich mir, dass dieser Penner es nicht geschafft hat, deinen Stalker zu finden, aber die Dreistigkeit besitzt beschissene Kommentare über dich zu reissen… wie dem auch sei… mir kam ein Gedanke, als wir das Revier verließen. Was, wenn der Stalker die selbe Person ist, die sich nun bei mir gemeldet hat… die auch das Video gedreht hat? Was, wenn er uns in den Zoo gefolgt ist und ei Chance genutzt hat, uns zu filmen?“

Er sah Aki und Katsumi abwechselnd an.

„Vielleicht spinne ich ja… aber …. vielleicht auch nicht.“

Katsumi nickte leicht.Er hatte zumindest in Akis Armen gerade ziemlich gut geschlummert. "Eine kalte Suppe hatte ich hier... hab die aber nur halb geschafft und dann ist mir übel geworden..." gestand er.

Aki lächelte sachte. Die beiden waren wirklich unglaublich süß.

Die Erzählung wurde von Aki und Katsumi aufmerksam verfolgt. Das klang alles echt bescheiden.
"Der komische schon wieder..." merkte Katsumi nur leise an. Dieser Polizist war echt dämlich!

Als jedoch der Stalker fiel verlor Katsumi jegliches Bisschen Farbe im Gesicht. Er war kalkweiß und ihm wurde augenblicklich übel. Hieß das vielleicht, dass er den Kerl doch nicht los war? Würde er wohl möglich demnächst hier an seinem Bett stehen? Nachts, wenn niemand darauf achtete?!

Aki nickte, blickte aber den kleinen besorgt an. Katsumi sah gerade wirklich nicht gut aus, mal abgesehen davon, dass er vorher schon total fertig ausgesehen hatte. Er sah eher aus, als würde er jeden Moment in Panik verfallen.

"Vielleicht solltest du der Polizei die Möglichkeit auch mal sagen.... ganz unlogisch wäre das ja nicht... ich mein..-"
Der größte von ihnen sprang auf, schnappte sich eine Nierenschale und hielt sie Katsumi gerade rechtzeitig noch hin, denn der kotzte nun das kleine Bisschen Suppe, was er gegessen hatte doch wieder aus. Fuck. Sein ganzer Körper sträubte sich vor diesem verdammten Stalker. Zittrig nahm er die Nierenschale an, bedankte sich beschämt der Aki, der ihm als nächstes eine Serviette und ein Glas Wasser reichte.

Offensichtlich machte das mit dem Stalker dem kleinen doch mehr zu schaffen, als gedacht!

Sen konnte gar nicht so schnell nach der Schale suchen, da hatte Aki sie aber schon und hielt sie Katsumi hin.

Er streichelte ihm vorsichtig über die Schulter.

„Geht’s wieder? Tut mir leid, ich wollte dich nicht aufwühlen!“

„ich kümmere mich darum, dass du keine Nacht mehr allein hier bist, hmm? Und wenn ich hier auf dem Boden schlafe. Ich weiche nicht von deiner Seite, bis du wieder nach Hause kannst.“, meinte er, da er ja wusste, dass die Nächte für Katsumi schlimm waren. An den Stalker dachte er da noch nicht einmal.

„Wir können uns auch abwechseln… wenn dir meine Anwesenheit nicht zu wider ist!“, meinte Touma sanft.

Hoffentlich würde Katsumi hier nicht noch ewig bleiben müssen. In seinem sicheren zu Hause fühlte er sich doch bestimmt besser. Oh Mann..alles war so kompliziert.

Wahrscheinlich hätte Aki die Dinger auch nicht so schnell gefunden, wenn er sie nicht zuvor selbst zur Seite geräumt hätte, um den Kuchen und die Onigiri auf dem Tisch zu platzieren, als sie hier gegessen hatten.

Katsumi nickte leicht. "Schon gut...sorry..." fiepste er, wobei Aki ihm die Schale abnahm und sie weg brachte, damit Katsumi das Wasser trinken konnte.
"Du schläfst nicht auf dem Boden..." meinte Katsumi gleich, drückte sich dabei wieder mehr an Sen.
"Außerdem... kannst du nicht 24/7 hier sein..." murmelte er, sah dann Touma an.
"Nein, nein... das ist schon ok!"
Wieso auch sollte ihm Toumas Anwesenheit zu wider sein? Blödsinn. Solange er die Finger von Sen ließ, war er ein Freund.

Aki sah die anderen an. "Ich könnte sicher auch ab und zu hier übernachten... wir kriegen das schon irgendwie geregelt, hm? Sen kann das sicher mit den Ärzten abklären und wenns wirklich nicht klappt, dann müssen wir einen Polizisten hier postieren! Dann bist du auf jeden Fall sicher!" lächelte der Muskelmann.

Katsumi nickte. "Vielleicht ist ein Polizist besser....dann seid ihr alle nicht so unnötig überbelastet wegen mir und ich muss mir keine Sorgen machen, dass euch auch was passieren könnte..."

„Ist ja nur Vorübergehend! Wir kriegen das hin! Weisst du was, ich klär das direkt jetzt mit dem Arzt. Bin gleich wieder da!“

Er gab ihm einen Kuss und stand auf, verließ dann das Zimmer und sprach einen Pfleger an.

Nach 10 Minuten war der Arzt zum Glück auch da und Sen konnte es regeln. Mehr oder weniger.

Er kam zurück und erklärte, dass nur er hier schlafen dürfe, da er als Verlobter praktisch als Familienmitglied galt. Es würde aber zusätzlich ein Wachtmann vorm Zimmer platziert werden.

„Das ging ja leicht!“, staunte Touma.

„Ich habe dem Arzt einen geblasen und ihm versprochen dass er bei Katsumi mal ran darf!“

Überrascht sah Touma ihn an.

Sen lachte und winkte ab. „Quatsch. Ich musste aber versprechen, dass ich das Krankenhaus nicht verklage, falls ich hier stürze und mir was breche oder so…. also, während meiner nächtlichen Aufenthalte.

Katsumi nickte. "Okay..."
Er sah Sen hinterher, dann zu Aki. Natürlich verstand dieser, was Katsumi wollte und setzte sich gleich dort hin, wo Sen gerade gesessen hatte. Zufrieden schmuste der Patient sich an, genoss einfach die Wärme.

"Touma... schaffst du das im Moment denn ohne Sen in der Firma? Du hast doch sicher viel zu tun?" fragte Katsumi nach.

Aki war gerade aufgestanden, um auf Toilette zu gehen, da kam Sen auch schon rein. Was für ein gutes Timing.

"Was?" kam es entsetzt von Katsumi, ehe Sen lachte. "Das war gemein! Ich hab mich schon auf meinen ersten Arzt gefreut!" meinte er dann frech, streckte Sen dann die Zunge raus.
"Also bleibst du eine Weile über Nacht? Das freut mich~" merkte er trotzdem noch an, wobei er darauf wartete, dass sein Schatz sich wieder zu ihm setzte.


Aki schrieb derweil der Nummer.
"Hey, na? Ewig nichts von dir gehört, alles fit?:)" schrieb er, berichtete es auch den anderen und erklärte, dass er ja dann entweder ein Freund vom damaligen Besitzer der Nummer sein könnte oder eben ein Freund, dessen Nummer der Kerl nicht mehr hatte. Allerdings hatte er vorher seinen Namen auf ~ geändert und als Profilbild einfach irgendeinen Hund reingepackt.

Sen lachte über Katsumis Aussage und gesellte sich wieder zu ihm. „Ja, ich bleibe bei dir!“, stimmte er noch zu.

Touma hatte noch abgewunken und gemeint, dass Katsumis Zustand vorging und er das schon schaffen würde.

Alles in allem war es eine wohl anstrengende Situation für alle.

Sen sah gespannt zu Aki rüber.

„Was treibst du da?“, erkundigte er sich.

Katsumi freute sich wirklich. Sen würde doch tatsächlich bei ihm bleiben, das war toll! "Vielleicht können wir ja so ein Bett für super Fette Patienten bekommen...dann haben wir quasi ein Ehebett!" kicherte er.


Aki sah Sen an. "Ich hab deinem komischen Fotoheini geschrieben..."
Er zeigte Sen die Nachricht. "Mit dem Bild und ohne Namen wird er ja nicht wissen, wer ihm wirklich schreibt...mh?"

Katsumi verkrampfte etwas bei dem Gedanken, dass Aki vielleicht den Stalker angeschrieben hatte. Dieser Kerl hatte ihm echt einen Knacks verpasst...aber warum belastete Katsumi das nur so sehr?Und was genau war das schlimmste dabei für ihn? Es war doch nichts neues für Katsumi vor einer Kamera zu sitzen oder mit fremden zu schlafen, was also hatte ihm in dieser Situation tatsächlich diesen riesen Schock verpasst?

"Hat er eigentlich irgendwie nochmal was gefordert oderso?" fragte Aki sachte nach.