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Yuto hielt inne. Er war so von dem Wunsch getrieben, es Ryo so richtig zu besorgen, dass er gar nicht so recht mit bekam, wie dieser immer weiter abrutschte.
„Ah.. sorry…“, keuchte er.
Er half ihm auf und ging auch wieder näher an den Baumstamm mit ihm.
„Ist alles okay?“, fragte er.
Er entzog sich aus ihm, ließ ihn sich umdrehen.
„Tut mir leid“. Er küsste ihn, hob dann Ryos Bein an und drang so von vorn in ihn ein.
Ryo würde sich so an seinen Schultern festhalten können, während er mit dem Rücken an den Baum gelehnt war.
Er küsste ihn erneut und sah ihm dann in die Augen, während er ihn so nahm.
FUCK! Was für ein Anblick! Ryos lustverschleiertes Gesicht war ja noch viel schöner, als alles andere.
„Du bist so wunder schön!“, hauchte er und küsste ihn. Er konnte nicht anders.

Ryo nickte, allerdings zitterten seine Beine wirklich sehr. Er fühlte sich gerade wie eine Jungfrau beim ersten Mal, obwohl er es schon so oft getan hatte.
Allein Yutos Augen und gerell dessen schönes Gesicht ließen in Ryo den Wunsch aufkommen, ihn wieder innig zu küssen und zu spüren.
Ryo wollte gerade sagen, dass es okay war, aber da wurde er geküsst und Yuto drang auch wieder ein. Er stöhnte in den Kuss, hielt sich sofort an dem anderen fest, indem er seine Arme auf dessen Schultern legte und seine Hände in Yutos Nacken.
Es war ein heftiges Gefühl, welches ihn durchströmte, als Yuto ihm so in die Augen sah. Lusterfüllt sah er ihn ebenfalls an, keuchte.
Auch jetzt konnte er nicht protestieren, denn der Kuss lenkte ihn von Yutos gehauchten Worten wieder ab. Er erwiderte auch diesen Kuss, klammerte sich mehr an Yuto und hielt sich fester an ihm fest. Es war atemberaubend gut und Ryo war sich wirklich unsicher, wie lange er noch aushalten würde.
Immer wieder keuchte und stöhnte er leise in den Kuss, konnte sich aber leider in dieser Position auch nicht mehr mit bewegen.

Für Yuto spielte es keine Rolle, ob sich Ryo mit bewegte oder nicht. Er genoss einfach nur das, was sie hier taten. Für nichts auf der Welt würde er diesen Moment aufgeben!
Natürlich wäre es wohl noch besser gewesen, wenn sie sich nicht hätten verstecken müssen und es irgendwo gemütlich am Stand in einer Hängematte treiben könnten… wobei… vielleicht war auch gerade das Verbotene das, was diesen Sex so besonders machte!
Yuto dachte aber nicht großartig darüber nach. Zu geil war er auf ihn und konzentrierte sich weiter, um nicht doch noch vor ihm abzuspritzen.
Er stöhnte so leise es ging und drang dann fester in ihn. Er benutzte seine Hände dazu, Ryo noch mehr an sich zu ziehen und auch wieder leicht von sich zu stoßen. Zudem arbeiteten seine Hüften geschickt mit.
Er biss sich auf die Unterlippe und sah ihm wieder in die Augen.
Verdammt, dieser Kerl fühlte sich einfach unbeschreiblich gut an!

Der blonde hatte echt probleme damit nicht laut zu werden. Yutos Schwanz traf einfach den perfekten Punkt!!
Er stöhnte beinahe gequält, weil er es nicht schaffte leise zu bleiben!
"Yuto...ah....Y-yuto..." keuchte er, da sein Höhepunkt näher rückte.
Sein Glied zuckte deutlich und tropfte auch auf seine Jacke. Shit.
"Ich komme..." keuchte er schwer, krallte sich dabei an Yuto, verkrampfte sich total und hielt die freie Hand über seine Spitze, um nicht komplett alles zu versauen, was sie noch trugen.

Yuto sah ihn hungrig an!
Meine Güte war das fantastisch! Yuto saute sie regelrecht ein! Er traf, trotz der Hand auch Yutos Kleider und versaute sie damit ein Wenig. Aber er dachte nicht darüber nach, denn durch die Kontraktionen des Fotografen, wurde er so sehr stimuliert, dass er auch endlich seine Erlösung fand.
Er hatte ihn die ganze Zeit über angesehen! Er konnte nicht anders!
Erst als so langsam wieder die Geräusche des Waldes in ihre Blase eindrang, löste er sich von ihm und entzog sich dann komplett. Er küsste ihn leidenschaftlich, zog sich dann das Kondom aus und warf es in einen Blätterhaufen. Dann suchte er in seiner Jackentasche nach Taschentüchern, fand sogar eine Packung und gab Ryo davon. Er half ihm dann, sich wieder vollständig anzuziehen.
Danach wischte er sich über die feuchten Stellen seiner Kleidung. Das würde jetzt ohnehin nicht mehr trocken werden.
Er grinste Ryo an, streichelte ihm zärtlich die Wange.
Dann nahm er seine Hand und führte ihn vorsichtig zum Auto.
„Hast du irgendwas zu trinken dabei?“, erkundigte er sich. „Wenn ja, kipp das einfach auf deine Klamotten, dann kannst du sie waschen… ist ja schließlich was drauf gekommen.. also… ein Getränk…“

Ryo musste sich gleich mal am Baum festhalten, um nicht zu Boden zu sinken. Er sah Yuto an, dann an sich runter. Shit, er hatte sich und den anderen doch eingesaut... Dankend nahm er das Taschentuch, um sich sauber zu wischen und ließ sich dann auch helfen. "Danke..."
Er wischte auch über die Stellen an seiner Kleidung, biss sich dabei auf die Lippe. Shit... Er hatte nicht nur schon wieder Koji betrogen, nein...er hatte auch noch Spuren hinterlassen!
Verlegen sah Ryo ihn an, lächelte dann jedoch.
"Ja... ich glaub ich hab noch Orangensaft...."
Er setzte sich ins Auto, kramte den Orangensaft raus und stieg dann wieder aus, um die Klamotten mit dem Saft "sauber" zu machen. Er hielt den Saft auch Yuto hin. "Hier..."

Er hatte zugesehen, wie Ryo sich mit dem Saft begoss, dann lächelte auch er verlegen, nahm ihn an, schüttete ihn über die Kleider.
„Ups!“, gab er nur von sich und grinste dann frech.
„Danke…Oh Mann…“, er wusste wirklich nicht, was er noch sagen sollte, er lächelte Ryo aber an. Es hatte sich alles verdammt gut angefühlt!
„Sollen wir los?“
Er stieg ins Auto und als sie dann losgefahren waren, war er sich schon fast sicher, dass Ryo wieder mit seinem Gewissen zu kämpfen hatte.
„Es tut mir leid, Ryo… dass ich dich.. in so eine Lage gebracht habe… Ich weiss auch nicht, wieso es so ist.. aber ich sehe dich und…. dann steigen da diese Gefühle in mir auf und ich will dir einfach nur nahe sein…. Ich will dich nicht in Schwierigkeiten bringen… wirklich nicht. Bitte verzeih mir!“
Er traute sich gar nicht ihn anzusehen. So sehr er ihn auch wollte, er wollte nicht, dass Ryo sich danach schlecht fühlte. Das vermasselte doch die ganze Sache! Ryo sollte sich wohl fühlen! Zu jeder Zeit. Ob das irgendwann mal möglich war? Yuto war sich nicht sicher.
„Meinst du, wir sollten uns besser nicht mehr sehen? Denn… ich kann dir nicht versprechen, stark genug zu sein… stark genug um dagegen anzukämpfen…“

Ryo saß wieder am Steuer, seine Klamotten waren voller Orangensaft und er fühlte sich schrecklich.
"Klar..."
Sie fuhren und Ryo lauschte den Worten des anderen. Natürlich kämpfte er schrecklich mit seinem Gewissen.
Die Worte des anderen ließen Tränen in Ryos Augen aufsteigen. Er wollte das alles nicht...Er wollte Koji nicht verlieren und auch nicht von Yuto fern bleiben! Der Sex war unglaublich und verdammt aufregend...aber er liebte Koji doch so sehr.
"Yuto ich..." begann er zittrig, holte dann erstmal Luft.
"Ich weiß nicht, ob es besser wär....oder nicht...ich...."
Er sah ihn kurz an, wollte erklären, allerdings hörte er ein Hupen, schreckte zusammen und bremste gerade so noch knapp vor einem anderen Auto ab. Offenbar war er über rot gefahren und der Kerl hinter ihm an der Ampel hatte ihn gewarnt. Das war verdammt knapp gewesen! Ryos Herz raste wie wild und er wusste nicht, ob das durch Yutos Worte oder den beinahe Unfall ausgelöst worden war.
Er sah den anderen Fahrer verzweifelt an, entschuldigte sich dann aber, wobei ihm die Tränen nun endlich über die Wangen liefen. So konnte er nicht fahren, nicht jetzt gerade!
Er fuhr also auf den Parkplatz gleich auf der anderen Seite und blieb dort stehen. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen, weinte.
"Yuto...ich weiß nicht, was ich tun soll.... ich...ich..." schluchzte er. "Was tun wir bloß? Wieso verlangt es mich so sehr nach dir...? Wieso kann ich nicht einfach... weiter mit Koji glücklich sein...?"

Yuto hielt sich am Armaturenbrett fest. Auch er bekam einen gehörigen Schrecken. Oh mein Gott, was hatte er nur angerichtet?! Die ganze Sache brachte Ryo derart aus dem Konzept, dass er fast einen Unfall verursacht hatte!
Auf dem Parkplatz legte er dann seine Hand an Ryos Schulter, als dieser so weinte. Das war herzzerreissend! Das hatte er nicht gewollt! Das war genau genommen das ganze Gegenteil von dem, was er beabsichtigt hatte.
Ihm stieg auch ein Kloß in den Hals. Er bemühte sich auch nicht, ihn zu kontrollieren. Dazu war die Situation einfach auch zu verzwickt.
„Es tut mir leid… ich war sehr egoistisch!“, meinte er kleinlaut.
„Ich dachte nur an mich und habe deine Gefühle nicht berücksichtigt… Es tut mir wirklich sehr leid… Ryo… Bitte verzeih mir! Ich weiss nicht, was da mit mir los ist… ich weiss es wirklich nicht!“
Er sah ihn gequält an.
„Du bist doch noch glücklich mit Koji, oder? Dann… dann… lass uns das alles eben vergessen und… du gehst zu Koji und ich geh zu Yosuke. Wir sehen uns dann eben…. nicht mehr….“
Er schluchzte. Verdammt. Der Gedanke, Ryo gar nicht mehr zu sehen, war grauenvoll. Eben war der Sex noch so unbeschreiblich schön! Sie waren sich so nah, wie noch nie! Denn dieses Mal hatte es Ryo auch eindeutig gewollt… aber… zu welchem Preis?! Wenn er dadurch am Ende unglücklich würde… nein, das würde sich Ryo tatsächlich nicht verzeihen! Dazu war der Fotograf zu gut zu ihm gewesen.
„Es tut mir leid! Ich… ich finde allein heim… beruhig dich etwas… geh vielleicht dort drüben eine heisse Schokolade trinken… und dann…kannst du.. beruhigt nach Hause fahren… Und ich halt mich zukünftig zurück! Versprochen!“
Yuto öffnete die Tür.

Ryo hasste sich gerade dafür, dass er die Finger nicht von Yuto lassen konnte. Das war sowas von scheiße!
Er hörte Yutos Worte, schüttelte den Kopf. "Ich war ja auch nicht unschuldig...." meinte er leise. Yuto sollte nicht denken, dass er komplett allein schuld war. Ryo hätte ihn nicht küssen sondern wegstoßen sollen, er war mit Schuld.
Yuto nicht mehr sehen können....? Das wollte er nicht! Auf keinen Fall! Jetzt weinte Yuto auch noch, wieso nur tat das alles so weh?!
Der blonde konnte garnicht antworten, weil er nicht wusste, was er wollte.
Aber eins wusste er, er wollte nicht, dass Yuto ging!
Er hielt den jüngeren sachte fest, sah ihn gequält an. "Ich will dich nicht verlieren....aber Koji auch nicht..." schluchzte er.

Yuto liess sich fest halten. Tatsächlich hatte er darauf gehofft, dass Ryo dies tat.
Er sah ihn gequält an und hörte die Worte.
Leise lächelte er.
„Du wirst mich niemals verlieren, Ryo! Aber, wenn es dich so quält, wenn ICH dich so quäle, dann ist es besser auf Abstand zu gehen, denkst du nicht auch?“
Er musterte ihn, sah ihm eisern in die Augen.
„Oder meinst du, dass wir eine Lösung finden, in der wir uns nicht in dieser Form nah sein wollen....jetzt, da wir wissen, wie gut es sich anfühlt? Ich kann das trennen. Yosuke ist Yosuke und das mit dir, ist das mit dir.... denn ich will auch weder auf ihn noch auf dich verzichten.... aber... kannst du das auch?“
Er legte sachte seine Hand an seine feuchte Wange und strich mit dem Daumen darüber.
„Egal, was ich jemals in meinem Leben falsch gemacht habe, aber dir weh zu tun... könnte ich mir selbst niemals verzeihen, Ryo!“

"Aber ich bin doch auch selbst Schuld! Ich....ich werd nächstes Mal standhaft bleiben...ich lass nicht zu, dass wir nochmal so dumm sind....aber...lass uns nicht komplett andere Wege gehen, Yuto...bitte..." meinte Ryo gleich.
Er sah Yuto gequält an, als dieser ihm so in die Augen sah.
"Ich weiß nicht....ich kann Koji gegenüber nicht...ich...kann nicht....so..." stammelte er. Ryo wusste wirklich nicht weiter. Er konnte nicht mit Yuto so weiter machen, würde Koji das irgendwann erfahren, würde er ihn verlieren.
Yutos Hand an seiner Wange ließ Ryo sich sachte daran schmusen.
Diese Worte waren wundervoll....
"Tut mir leid.....es tut mir so leid... ich bin so unfähig..." schluchzte er.

Yuto atmete tief durch. Dann lächelte er ihn süss an. Er wollte ihn aufmuntern.
„Hey, wir kriegen das hin, hmm? Ich dränge mich nicht weiter auf. Egal wie sehr ich....“, er hielt inne.
„Du gehörst zu Koji. Ich gehöre zu Yosuke! Fertig!“
Er lächelte und wischte ihm die Tränchen von den Wangen.
„Wir schaffen das! Kein Eis mehr ab jetzt!“
Er stieg aus, kam herum und öffnete Ryos Tür.
„Komm, wir gehen eine heisse Schokolade trinken und dann schmeisst du mich bei mir raus. Dann fährst du zu dir, wirfst die Klamotten in die Maschine und nimmst ein langes Bad. Glaub mir, du wirst dich danach wie neu fühlen!“
Er zwang sich selbst dazu es so zu sehen, auch wenn er viel lieber Ryo beim auskleiden helfen und mit ihm in die Wanne steigen wollte.

Ryo nickte leicht. Yuto hatte Recht. Das wär wirklich sinnvoll...Es wäre das Beste und auch er musste sich beherrschen.
"Okay..."
Der blonde ließ ihn los, sah ihm hinterher und ließ sich die Tür öffnen.
"Nagut..."
Langsam stieg er aus, wischte sich noch die Tränen weg und blickte Yuto an. "Wir kriegen das hin, oder?"
Sanft lächelte er, nahm ihn dann mit in das Café, um dort einen Kakao mit ihm zu trinken.

Das zarte Lächeln war fast schon Balsam für seine Seele.
Trotzdem hoffte er, dass dies nicht das letzte mal war. Er fühlte sich schlecht deswegen. Während sie den Kakao tranken sprach Yuto kaum. Er sah gedankenverloren in die Tasse.
„Schade, dass Yosuke eine Allergie hat. Die Hundewelpen waren wirklich niedlich!“, kam dann irgendwann aus ihm und er lächelte Ryo an.
Die Fahrt bis zu sich war eine Qual. Daran zu denken, dass nun alles irgendwie vorbei war und er von seinem Gedanken, Ryo für sich zu gewinnen, Abstand nehmen musste, war schmerzhaft. Es fühlte sich nicht an, als hätte er gegen Koji verloren. Nein, es fühlte sich an, als hätte er wieder bei seiner Grosstante einziehen und ihre Kaltherzigkeit wieder ertragen müssen. Nichts konnte schlimmer sein, jetzt da er wusste, dass das alles andere als normal war.
„Bis dann.“ gab er nur kleinlaut von sich, als das Auto hielt.
Er winkte nochmal süss aber hatte schon Tränen in den Augen, die über seine Wangen liefen, als er sich weg drehte und zur Haustür ging.
Schach verdammtes Matt! Oder?

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