„Wie sind die Männer in Amerika so? Du hast doch bestimmt einige um den Finger gewickelt, oder?“, grinste er und stimmte dem Spiel natürlich gern zu.

„Du hast noch gar nichts erzählt. Wieso bist du wieder gekommen? Also… versteh mich nicht falsch. Ich bin froh, dass du wieder hier bist! Mit Nathan kann man keine 15 Minuten Zocken, ohne dass der völlig hysterisch wird und anfängt Dinge um sich zu werfen!“

Er lachte kurz auf, startete dann das Spiel und freute sich.

Generell war die Freundschaft mit Lu etwas ganz besonderes.

„Seelenverwandt…“, er schmunzelte nur. Der Gedanke gefiel ihm.

"Mhh... die Männer in Amerika? Wie soll ich sagen... sie sind weniger romantisch und eher ein wenig...ehm... plump? Da rennen soooo viele fette Leute rum, richtig ungewohnt! Tatsächlich hatte ich das Jahr über 2 Freundschaften Plus, das wars! Ich hatte so garkeinen Bock da ständig irgendwen aufzureißen, also hab ich mir erstmal wen gesucht, mit dem beides passen könnte, wo ich mir aber keine Sorgen machen muss, dass sich irgendwer verliebt." erklärte er.
"Wieso ich wieder gekommen bin?" er sah ihn an, boxte ihn gegen den Oberarm. "Ich hab doch gesagt, das wird nur ein Auslandsjahr! Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass ich da bleibe?!"
Entsetzt schüttelte er den Kopf.

"Frankreich ist meine Heimat, hier gehöre ich hin und hier sind meine Freunde auch meine Familie! Was will ich in Amerika, wenn ich hier alles habe, was mich glücklich macht? Es war eine tolle Erfahrung und ich hab viel gelernt...aber mein Herz schlägt immernoch für Frankreich!"

Er lachte. "Und ja...Nathan ist kein guter Spieler, du kannst froh sein, wenn er den Controller nicht direkt durch die Glotze wirft!"

Das Spiel startete und sie arbeiteten natürlich zusammen, um das Level möglichst mit allen Lums und Kleinlingen abzuschließen. Natürlich klappte das prima.

Nach dem Level bekamen sie ein Rubbellos mit Kleblättern drauf, wo deutlich "rubbel mich, baby!" stand.
"Oh Gott, das hab ich ja völlig verdrängt!" lachte Lucien, bewegte dann die Sticks, um die Hände des Kleinlings über das Rubbellos zu schieben und den Gewinn frei zu rubbeln.

"Auf ins nächste Level!"

Er lachte über die Aussage mit den Fetten.

„Dann hättest du doch vielleicht eher nach L.A. gehen sollen. Da haben die doch alle einen Schönheitswahn, oder? Super fitte, durchtrainierte Bodies… Naja… Ich beschwer mich nicht. Nachher hättest du dort doch nur jemanden gefunden und hättest dich nie wieder blicken lassen!“

Bei dem Los kicherte er auf.

„Schneller, Lu.. mmhm Jaaa.. Ohhh Luuuuu!“, gab er gespielt von sich und lachte.

„Wenn Nathan was durch meinen Fernseher geschmissen hätte, hätte ich ihn aus dem Fenster geworfen! Definitiv!“

Sie spielten weiter. Es war so unbeschwert und locker wie zuvor. Als wäre nie ein ganzes Jahr zwischen ihnen gestanden, in dem sie sich nicht gesehen hatten.

"Mhhh....neee das find ich auch zu viel dann! Sicher sind die da alle super arrogant... und....seh ich aus als würde ich da rein passen?" er lachte. "Ich mags, wenns nicht so übertrieben ist... du zum Beispiel hast n tollen Body!"
Grinsend strich er ihm über den Bauch, zwinkerte kurz und spielte weiter.

"Ich glaub nicht, dass ich jemanden gefunden hätte! Ich wollte ja keinen!"

Das Los war wirklich lustig, vor allem wegen Jerome. Er lachte, stupste ihn beim Rubbeln mit der Schulter leicht an.
Natürlich regte das trotzdem so kurz nach dem Sex ein kleines Bisschen seine Fantasie an, aber es war auch nicht so, als würde er Jerome jetzt gleich bespringen...eher war es ein toller Gedanke zu wissen, dass er ihn ehrlich hatte stöhnen hören!

Lachend nickte er. "Ja, das glaub ich sofort!"

Tatsächlich fühlte es sich nur an, als wäre er ein paar Tage weg gewesen. Nichts und Niemand würde sie je auseinander bringen können, da war er sich sicher.

Sie spielten echt noch ganz schön lange, bis es dann zum Joggen ging. Zwar war Lu jetzt nicht in den perfekten Klamotten für Sport und Jeromes Sachen passten ihm nicht wirklich, aber das war schon okay. Er wollte gerne mit laufen, egal ob in Jeans oder Sportsachen, also tat er das auch.

"Sag mal..."
Lu sah seinen Freund an, grinste frech. "War dein Hintern nicht schonmal knackiger?!"
Er schlug frech drauf, lachte und rannte dann vor. Natürlich war Jeromes Hintern immernoch ein Traum und kein Bisschen weniger knackig als vor einem Jahr, aber er wollte ihn einfach ein wenig necken!

Jerome hatte sich gerade ein wenig gedehnt, bevor sie los laufen würden.
Da kam auch schon Luciens freche Aussage gefolgt mit dem Klaps.

Fast ein wenig entsetzt sah er ihm nach, rannte dann hinterher.

„Na, warte, dir zeig’ ich’s! Wenn ich dich erwische!!!“

Der Käserei-Spross trieb täglich Sport. Das war ihm schon immer wichtig gewesen. Natürlich war er auch stolz auf sein Ergebnis. Aber von nichts kam eben auch nichts. Zu hören, er hätte nicht mehr die Figur wie zuvor, war fast schon eine Beleidigung. Allerdings kam es von Lu und würde somit niemals als eine solche gewertet werden. Auch dessen freches Grinsen hatte Bände gesprochen.

Er eilte ihm nach. Es entwickelte sich ein regelrechtes Katz-und-Maus-Spiel und sie lachten. War es doch viel lustiger!

Jerome hatte ihn endlich erwischt, hielt ihn fest und hob ihn hoch.

„HA! Hab ich dich!“

Er lächelte ihn an, keuchte kurz.

„Seit wann bist du eigentlich so flink?“

Er blickte ihm in die Augen, dann setzte er zu einem Kuss an, bremste aber vorher ab, streckte ihm die Zunge heraus und meinte im weglaufen.

„So einfach mach ich’s dir nicht! Wenn du’s willst, komm und hol’s dir!“

Lucien wusste natürlich, wie solche Aussagen auf Jerome wirkten, umso lustiger fand er das! Außerdem hatte er ihm auch noch auf den knackigen Arsch hauen können, win win!

"Fang mich doch, wenn du kannst, Opa!" lachte Lu, rannte weiter. Er kam allerdings langsam aus der Puste.

"Waaaaah!!" Jerome hatte ihn natürlich erwischt, aber Lu hatte nicht damit gerechnet hochgehoben zu werden. Lachend sah er ihn an, grinste danach breit. "Ich musste in Amerika immer vor bösen Männern wegrennen!" scherzte er, stockte dann jedoch und freute sich schon unglaublich auf den Kuss.

Total darauf eingestellt geküsst zu werden, wurde er einfach stehen gelassen. Was?! Wie unfair!

"Du Drecksack! Und dich hab ich an meinen Arsch gelassen!"
Sofort rannte er wieder los, kämpfte doch ein wenig damit Jerome einzuholen, doch als er es schaffte griff er nach ihm, packte ihn, wirbelte ihn etwas rum, aber nur weil er selbst das Gleichgewicht verlor und schließlich küsste er ihn endlich. Oh Gott, ja!!

Es war Lu sowas von scheiß egal, dass sie hier in der Öffentlichkeit waren!

Jerome lachte herzlich und rannte dann sogar extra etwas langsamer. Eigentlich wollte er dann wieder lossprinten, aber da wurde er dann auch schon gefasst.

Allerdings musste er Lu sogar etwas festhalten, da dieser sie beide sonst zu Boden gerissen hätte. Der folgende Kuss war dafür einfach nur fantastisch!

Als er gelöst wurde sah er ihn verträumt an. Kurz wusste er nicht, was er sagen sollte.

„Okay… dann joggen wir jetzt aber endlich richtig, ja?“

Er würde sich auf das Laufen konzentrieren müssen, oder er würde von einer seltsamen Gefühlswelle erfasst werden!

Sie joggten also, wenn auch nicht so lang, wie er es sonst tat, aber es war wenigstens etwas Bewegung.

„Willst du zuerst duschen?“, fragte er völlig unbedacht, nachdem er sich zu Hause eine Falsche Wasser an den Mund geführt hatte.

Der Kuss war wundervoll, aber trotz des verträumten Blicks seines Freundes liefen sie doch nur wieder.
Schade.

"Mal sehen, wie lang ichs packe!" lachte er Lu noch, ehe sie los joggten.

Bei seinem Kumpel Zuhause zog er erstmal sein Shirt aus, hatte er doch ein wenig geschwitzt und ihm war echt warm.
"Zuerst?" lachte Lu.
"Wieso duschen wir nicht einfach zusammen?"
Es wäre ja nicht das erste Mal, immerhin hatten sie erst vor einigen Stunden zusammen geduscht UND gebadet, wieso sollten sie das jetzt nicht genauso tun, auch wenn sie vorher keinen Sex hatten?

Grinsend nahm Lucien ihm die Flasche ab, um auch was zu trinken, drückte sie Jerome danach wieder in die Hand und zog auch seine Hose aus, flitzte schließlich richtung Bad. "Komm schon, knackarsch!"

„Oh...“

Da hatte Lu natürlich Recht. Wieso war er da selbst nicht drauf gekommen?

Er überliess ihm die Flasche und sah ihm beim Trinken zu, dann wurde sie ihm auch schon gereicht.

Er grinste, nahm noch einen Schluck und folgte ihm. Er zog dabei auch sein Shirt aus und den Rest im Bad, um die Sachen gleich in den Wäschekorb zu werfen.

In der Duschkabine grinste er, stellte das Wasser an und meinte

„Jetzt bin ich wieder der mit dem Knackarsch? Du willst doch irgendwas von mir!“

Er lächelte und musterte ihn.

Meine Güte, Lucien war wirklich ein sehr attraktiver Mann, der es schaffte auch noch schicker zu werden! Selbst wenn er einfach nur unter einer Dusche stand.

„Was, wenn ich dich jetzt küsse und nicht mehr aufhöre?“, raunte er plötzlich.

Das war doch okay, oder?

"Das vorhin war nur der Neid, der aus mir gesprochen hat!" scherzte Lu, blickte ihm dabei in die Augen. Ob Jerome ihn vielleicht doch nochmal von sich aus küssen würde?

"Blöde Frage..." flüsterte Lu, ehe er seine Hände sanft an die Rippenbögen des anderen führte, wobei er ihm in die Augen sah.

"Find doch heraus, was dann ist..."

Lu würde ihn am liebsten sofort von sich aus küssen, aber der Kuss sollte von Jerome ausgehen! Unbedingt!
Auffordernd blickte er seinen Freund an.

Sanft legte er eine Hand an seine Wange, fixierte ihn dabei weiter mit dem Blick. Die andere Hand wanderte an seine Seite, er zog ihn etwas näher und platzierte dann seine Lippen auf Lus. Allerdings eskalierte das extrem schnell in ein feuriges Zungengefecht!

Hoch erregt griff er ihn an den Po und drückte ihn näher an sich.

„Mhh, Lu! Ich will dich.... jetzt!“, raunte er, drehte ihn um und presste ihn etwas an die Glasscheibe der Duschkabine, er biss ihm in den Nacken und fuhr mit beiden Händen an seinen Seiten entlang, zog ihn dann am Becken näher zu sich und bereitete ihn mit Hilfe des prasselndes Wassers und seiner Finger vor.

Woher kam nur plötzlich diese Begierde?
Es war, als hätte er Blut geleckt und müsse alles, was er wegen Colette verpasst hatte, nachholen.

Lu konnte es garnicht erwarten, dass ihre Lippen sich endlich wieder berührten. Das kam auch schneller als gedacht und es wurde weniger sanft und liebevoll, dafür leidenschaftlich und feurig! Super heiß!

Sofort erwiderte er den Kuss genauso, wie er ihn bekam und keuchte schließlich auch in diesen, als man ihm so an den Po griff. Gott, ja!! Er wollte ihn wirklich gerne wieder spüren und das spürte Jerome ganz sicher. Jerome schien aber auch schon ziemlich erregt zu sein, was ein Traum!

"Dann nimm dir, was du begehrst~" raunte der blonde zurück, ließ sich auch nur zu gern drehen und an die kalte Scheibe pressen.

Genussvoll stöhnte er auf, als die Zähne sich in seinen Nacken bohrten, die Hände an seinen Seiten lösten eine Gänsehaut bei ihm aus.

Keuchend wurde Lu schließlich vorbereitet. "Mhh....Jerome~ Nimm mich endlich!!" stöhnte Lucien, drückte sich dabei den Fingern entgegen und sah über seine Schulter nach hinten.

Dieser Anblick war so sexy! Kurz stockte ihm der Atem.

Das sah nicht nur gut aus, das klang auch verdammt gut!

Er beugte sich nochmal zu ihm vor, küsste ihn und rieb mit seiner Eichel an dem vorbereiteten Muskelring entlang.

„Sag mir, dass du das willst!“, raunte er ihm ins Ohr.

Er wollte es nochmals hören, bevor er in ihn eindrang!

Der Kuss war schon ein wenig schwierig in dieser Pose und erstrecht, wenn Jerome da unten so spielte, anstatt endlich in ihn einzudringen.

"Jerome..." keuchte er gequält, versuchte sogar sich ihm entgegen zu drücken, um den anderen in sich gleiten zu lassen, aber das wollte nicht funktionieren.

"Fick mich..bitte!" entwisch es ihm hoch erregt und willig. Gequält blickte er ihn an, biss sich auf die Lippe.

„Liebend gern!“

Er drückte sich langsam in ihn und stöhnte genüsslich auf, als er endlich ganz in ihm war.

Er bewegte sich entsprechend und genoss das Gefühl enorm.

Er hatte sich mit ihm wieder etwas mehr aufgestellt, stand mit seinem Körper dicht hinter ihm und legte eine Hand neben ihn an die Scheibe.

Er stöhnte ihm ins Ohr und hielt ihn eng umschlungen.