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Jerome wurde aus mehreren Gründen wach. Zum einen hatte sich seine Blase angefühlt, als würde sie platzen, dann hatte er Schmerzen in der Schulter, da er sich wohl die ganze Nacht nicht bewegt hatte und dann war ihm warm, durch die Körperwärme, die von Lucien ausging.
Er öffnete die Augen, sah das Gesicht seines besten Freundes und augenblicklich begann sein Herz zu rasen! Stimmt! Da war ja was! Nicht nur irgendwas! Nein! Sie hatten es wirklich miteinander getan!
Mit diesem Wissen schälte er sich vorsichtig aus dem Bett, sah sich dann in der Wohnung nach der Toilette um und war erleichtert als er sie gefunden hatte.
Er hatte sich dazu gesetzt und seine Hände ungläubig in sein Gesicht gelegt!
Sie hatten nicht nur miteinander geschlafen! Sie hatten es ungeschützt getan! Obendrein hatte sich alles einfach nur verdammt gut angefühlt.
Ihm lief ein Schauer über den Rücken. Was hatte das aber für ihre Freundschaft bedeutet?!
Oh Mann. Plötzlich gingen ihm so viele Dinge durch den Kopf! So viele Fragen! Er war aber etwas überfordert mit der ganzen Situation.
Er spülte, wusch sich die Hände und auch seinen Intimbereich. Dann ging er zurück ins Schlafzimmer und zog sich an.
Er würde erst einmal einen klaren Kopf brauchen!
Es war nicht so, dass er davon weglaufen wollte, nein. Er wollte das nur erst einmal verdauen um dann entsprechend handeln zu können.
Er ging in den Flur und fand seine Jacke auf dem Boden. Dann drehte er sich nochmals um. Einfach zu gehen, war auch blöd. Er blickte auf sein Handy und schrak auf, als er die Zeit sah.
„Scheisse!“
Er ging nochmal schnell ins Schlafzimmer.
„Hey, Lu. Ich muss los. Mama braucht mich auf dem Markt und ich bin spät dran. Ich meld mich später, ja? Ruh dich noch aus.“
Er ging dann und eilte los.
Seine Mutter und seine Tante hatten noch immer die Käserei seines Grossvaters. Sie stellten Käse selbst her und verkauften ihn auf den Wochenmärkten. Den Laden dafür führen sie nicht mehr, aber da immer noch Bedarf bestand und ein grosser Kundenkreis vorhanden war, wurde der Käse weiter erstellt und verkauft. Nur eben in wesentlich kleineren Chargen.
Er kam völlig zerknautscht an und wurde auch entsprechend von seiner Tante angemault. Seine Mutter sagte nichts. Begrüsste ihn nur nachdem sie einen Kunden abkassiert hatte.
Hier war er erstmal von den Ereignissen der vergangenen Nacht abgelenkt, da doch immer irgendwas zu tun oder zu quatschen war.

Lucien hatte sich so wohl gefühlt, dass er doch tatsächlich nochmal eingeschlafen war. Jerome war aber auch kuschelig warm...
Er wurde auch erst wieder wach, als diese Wärme verschwunden war, ihm langsam kalt wurde und er sich nurnoch in die Decke kuscheln konnte. Wo war Jerome? Ob er duschte?
Tatsächlich kam sein Freund nochmal ins Schlafzimmer, allerdings war er komplett angezogen und verabschiedete sich. Was zum...? Lief er weg? War das für ihn einfach nur ein besoffener gute-nacht-fick gewesen?
Lu setzte sich auf, wollte eigentlich noch was sagen, aber da war Jerome schon durch die Tür.
Oh shit....Wie wollte er sich denn melden? Er hatte noch nichtmal die neue Nummer von Lucien und der auch nicht seine... ob er vorbeikommen würde, sobald er das bemerkte? Oder würde er ihm ab jetzt aus dem Weg gehen...?
Nunja, wenigstens war er nicht einfach stumm abgehauen, was wirklich schlimmer gewesen wäre, oder?
Den ganzen Tag zerbrach er sich den Kopf darüber, schrieb sogar seinem engsten Freund in den USA und telefonierte schließlich Stunden lang mit ihm, um die Siuation zu schildern und hoffentlich Zuspruch zu bekommen.
Der Tag zog sich grauenvoll in die Länge!

Lu hätte ja auch einfach auf den Markt kommen können. Jeromes Familie war hier doch seit Jahren und Stadtbekannt. Tatsächlich hatte sich dieser sogar still und leise erhofft, dass Lucien auftauchen würde. Seine Mutter und seine Tante hätten sich bestimmt gefreut, zu hören, dass er wieder im Lande war. Sie mochten ihn und seine Art.
Der Markt ging heute bis 14 Uhr und er half beim Abbau. Er erzählte dann dabei, dass Lu wieder da war, worüber sich die Schwestern sichtlich freuten.
„Kommt, ich schiesse ein Foto von uns allen! Dann schicke ich es ihm!“
Er schoss das Selfie und erst jetzt fiel ihm auf, dass er gar keine aktuelle Nummer hatte.
Er half noch beim Rücktransport und ausladen. Dann wurde ihm ein grosses Stück Käse für Lucien eingepackt.
Er ass noch dort und machte sich gegen 18 Uhr auf den Heimweg. Er machte aber den Umweg zu Lucien.
Dort klingelte er und als die Tür geöffnet wurde meinte er
„Ich wollte dir ein Selfie schicken.... hab deine Nummer aber nicht. Und das hier soll ich dir von Mama geben!“
Er reichte ihm lächelnd den Käse.

Darauf war er garnicht gekommen! Er war nun wirklich noch nicht lang zurück.... In Amerika war er nie auf irgendwelche Märkte gegangen, er war sich nichtmal sicher obs die da überhaupt gab, wenn er ehrlich war. Er musste sich nunmal erstmal wieder an das Leben in seiner Heimat gewöhnen, Frankreich war doch ganz anders.
Lu hatte den Tag damit verbracht sein Bett frisch zu beziehen und ein wenig zu dekorieren. Es war noch nicht alles genau so, wie er es haben wollte, aber die Wohnung an sich war schon fertig eingerichtet.
Am Abend klingelte es, also öffnete er die Tür und stockte augenblicklich. Jerome?! Der war hier?!
"Ein Selfie..? Ah...danke...warte..ehm..."
Er nahm den Käse an, trat dann aber zur Seite und bat Jerome erstmal rein. Der Käse duftete himmlisch und er konnte es kaum erwarten endlich mal wieder ein Stück davon zu kosten.
"Ich geb dir meine Nummer sofort...möchtest du was trinken?"
Den Käse brachte er in die Küche, schnitt sich aber gleich ein Stück davon ab und probierte es mit Hochgenuss. "Oh Gott, du Ahnst nicht wie sehr ich euren Käse vermisst hab! Beinahe so sehr wie dich!"

Er grinste. Das überraschte Gesicht war klasse! Er trat dankend ein und folgte ihm.
„Trinken? Wasser vielleicht. Allerdings will ich auch gleich wieder los...“
Er wollte zwingend duschen! Er hatte auf der Party gut geschwitzt, dann war da der Sex gewesen und noch auf dem Markt, mit den vielen Düften.. gelinde gesagt, fühlte er sich ganz schön schmuddelig!
Er lächelte, da Lucien den Käse so genoss.
Die Aussage liess ihn allerdings stocken. Wie hatte er das gemeint?!
„Ja, in Amerika gibt‘s nur Kunstkäse und Cheddar! Kein Vergleich zu unserem, oder!“, meinte er also schnell und grinste stolz.
Er reichte ihm dann sein Handy.
„Hier, speicher sie einfach ein... deine Nummer.“
Er musterte ihn.
Mann, sah Lucien echt schon immer so gut aus?! Wieso war ihn das bislang nie so bewusst gewesen?!
Er räusperte sich bei dem Gedanken und trank einen Schluck.

"Wasser...sollst du haben!" lächelte Lu, schüttete ihm nach dem Probieren auch gleich ein Glas ein und stellte es ihm hin.
"Ja, total! Der Käse hier ist immernoch am Besten und eurer ist ohnehin preisverdächtig!"
Lucien nahm das Handy, nickte und speicherte gleich seine Nummer darin ein, natürlich auch nur unter 'Lu', so war er meiste bei ihm eingespeichert gewesen, wieso nicht auch diesmal?
"Du wolltest mir also ein Selfie schicken?" fragte er grinsend. "Das kannst du mir gern immernoch schicken!"
Nebenbei schnitte er noch etwas Käse ab und schob sich das nun in den Mund, um genüsslich aufzustöhnen. "Soooo lecker!" merkte er an.
"Sag mal..."
Lu sah seinen Kumpel ernst an, stopfte sich noch etwas Käse in den Mund und kaute den, ehe er ihn schluckte. "Das gestern Nacht... das steht nicht irgendwie zwischen uns, oder?" fragte er schließlich gerade raus. Er wollte das sicher wissen!

„Danke!“, nahm das Handy wieder an sich und schickte ihm direkt das Bild mit einer Mutter und seiner Tante.
„Schon geschehen.“, schmunzelte er.
Er sah ihm zu, wie er den Käse genoss. Er schluckte schwer. Wieso musste Lu denn dabei so stöhnen?!
Die Frage wunderte ihn nicht und doch war sie ganz schön direkt.
Er schüttelte rasch den Kopf.
„Nein. Wieso auch?“
Er hoffte es zumindest. Zeit um darüber nachzudenken, was da passiert war, hatte er noch nicht wirklich gehabt. So oder so hoffte er aber, dass es ihre Freundschaft nicht zerstörte.
„Okay, ich will mal los. Ehm. Meld dich, ja?“
Er sah ihn an und bewegte sich nicht. Er wusste auch nicht, ob er unbewusst etwas erwartete, oder was los war. Aber ihm war klar, dass er schon etwas angespannt war.
Er trank das Glas aus und stellte es dann aber in die Spüle. Gut, dass er aus seiner Schockstarre doch noch erwacht war!

Lucien freute sich sichtlich über das Bild. Er würde es sich gleich noch ansehen, wenn Jerome weg war.
"Weil du so schnell weg warst... und angespannt wirkst." gestand er unsicher.
Er selbst hatte sich schon lange gewünscht, dass sie sich mal näher kamen, aber er hatte sich zum Verrecken nicht gewagt einen Schritt zu tun...aber jetzt war es endlich passiert und Jerome schien nicht so super glücklich darüber.
Das Verhalten des anderen war wirklich seltsam. Wer sagte sowas, bewegte sich aber nicht? Das war unlogisch. Skeptisch sah er ihn an, dann sah er zu, wie Jerome das Glas in die Spüle stellte.
"Jerome ich..."
Er nahm sachte dessen Hand, stand nun näher an ihm als er selbst gedacht hatte und blickte ihm direkt in die Augen. "Ich möchte, dass du mir sagst, wenn du dich bei mir deswegen unwohl fühlen solltest, ja? Ich will, dass du weißt, dass ich das nicht bereue.... Es war toll und... ich vertraue dir auch jetzt noch blind...außerdem..."
Er schluckte, blickte kurz zur Seite und biss sich etwas auf die Lippe. "Außerdem würde ich es wieder tun...wenn....wenn du auch wollen würdest..."
Hatte er das gerade wirklich gesagt?! Einfach so?! Ihm stockte der Atem. Gott...was war nur in ihn gefahren..?

„Ich... ich bin nur so schnell gegangen, weil ich doch auf dem Markt mit helfe und schon spät dran war....“, meinte er schnell. Auch wenn das nicht zu 100 % der Wahrheit entsprach. Die Tatsache, dass er zum Markt musste, spielte ihm aber gut zu!
Er schrak innerlich auf, als Lu ihn hielt und plötzlich so nah war.
Bitte, was?! Hatte er das gerade richtig gehört?! Lucien würde es... wieder tun?!
Blinzelnd starrte er ihn an.
Wieder schluckte er schwer.
Er sah ihm in die Augen, musterte das Gesicht und den Ausdruck.
„Lu... ich... bin einfach nur etwas verwirrt... ich... muss das noch... verdauen... nicht, weil es mir nicht gefallen hätte, nein! Sondern, weil es mir gefallen hat... und ich - so wie ich mich gerade fühle - es wieder tun würde. Das verwirrt mich allerdings... und dass du das jetzt gesagt hast, auch...“, meinte er ehrlich.
„Lass mich einfach eine Nacht darüber schlafen... ich... ich geh dann mal... ja?“
Er ging zwei Schritte rückwärts und löste sich vorsichtig von der Hand, die ihn hielt. Er lächelte ihn sanft an.
Er wies ihn nicht ab. Er hoffte, dass Lu das verstand. Er wollte wirklich nur erst einmal darüber nachdenken und in sich hinein horchen. Aber so war Jerome schon immer gewesen. Er hatte sich auch nie in Beziehungen gestürzt. Eigentlich war vieles von dem, was er tat immer mit einem rech langen Denkprozess verbunden. Das konnte er nicht einfach abstellen, auch wenn er es sich oft genug gewünscht hätte. So wie auch jetzt.
Er ging und steuerte den Heimweg an.
Dort angekommen eilte er schon regelrecht zur Dusche. Er zog sich aus, liess das Wasser über sich an und fühlte, wie es immer wärmer wurde. Er seifte sich dann ordentlich ein und liess den Schaum vom Wasser von seinem Körper gleiten.
Die Gedanken, die er bei der Dusche hatte, kreisten tatsächlich ausschliesslich um Lu und vor allem um das, was sie getan hatten. Es hatte ihm doch tatsächlich so eingeheizt, dass er sich anfasste und sich irgendwann auf die Lippe biss, weil er merkte, wie laut er zu stöhnen begonnen hatte, als er kam.
Er lehnte sich eine Weile an die Fliesen und wartete, bis er sich wieder beruhigt hatte, dann stellte er das Wasser ab und griff nach dem Handtuch um sich abzutrocknen.
Er watschelte in die Küche, machte sich eine Schüssel mit Cornflakes, weil er zu faul war jetzt noch zu kochen und schmiss sich vor den Fernseher.
Aber eines war ihm jetzt schon klar. Lucien war offensichtlich mehr für ihn, als nur ein Freund!

War das bloß eine willkommene Ausrede oder war Jerome gerade ehrlich? Er hoffte, dass es keine Ausrede war.
Lucien sah den anderen an, wartete auf eine Reaktion oder Antwort...irgendwas, womit er umgehen konnte!
Er war also verwirrt...aber es hatte ihm gefallen, das war doch gut, oder?
Er würde es ebenfalls wieder tun, aber gleichzeitig verwirrte Jerome das alles, wo war da der Sinn?! Sollte er nicht einfach auf sein Herz hören? Vielleicht fühlte sein Freund genauso wie er!
"Eine Nacht..? Okay." er sah den wunderschönen, sanft lächelnden Mann leicht gequält an. Lu hatte riesen Angst, dass er irgendwas an ihrer Freundschaft kaputt gemacht haben könnte, was nicht mehr zu reparieren war.
Nur ungern ließ er seinen Freund gehen, wünschte ihm aber dennoch einen guten Heimweg und bedankte sich nochmal für den wunderbaren Käse.
Diesen genoss er dann auch mit etwas Wein und ein paar Trauben, natürlich nicht den gesamten Käse, er wollte ihn ja nicht sofort aufessen. Der Wein tat gut, um seinen Kopf bei einem Film wenigstens ein kleines Bisschen abzuschalten, auch wenn seine Gedanken sich weiter um seinen Kumpel drehten.
Wäre es überhaupt möglich, dass sie zusammen kämen? Vielleicht wär das auch zu viel für die beiden.
Noch während er den Film weiter schaute trank er sein Glas Wein leer und schlief schließlich auch ein, jedoch nicht ohne sich vorher das schöne Foto lächelnd angesehen zu haben!

Er sah sich den halben Abend Folgen von Spongebob an und kicherte immer wieder an völlig absurden Stellen.
Es half aber um Abzuschalten.
Leider hatte eine Schüssel mit Flakes nicht gereicht um ihn zufrieden zu stellen, also watschelte er, noch immer im Handtuch „bekleidet“ zum Kühlschrank und sah nach, was der Inhalt darbot.
Er nahm sich Wurst und eine Tomate heraus. Er schnitt alles auf und nahm sich noch die letzte Scheibe Brot dazu. Alles zusammen, mit einer Flasche Apfelsaft, wurde zum TV getragen und dort dann vertilgt.
Er schlief unbequem auf der Couch ein, wurde in der Nacht mit Nackenschmerzen wach und begab sich gequält zum Bett. Dort schlief er augenblicklich wieder ein.
Am nächsten Morgen hatte er nicht die geringste Lust aufzustehen! Gut, dass Sonntag war!! Er ging zur Toilette und anschliessend wieder ins Bett.
Vielleicht würde er ja einfach den ganzen Tag hier verbringen.

Lucien hatte die Nacht komplett auf dem Sofa verbracht und das merkte er auch. Verdammt, war das unbequem gewesen! Aber der Wein hatte ihn echt müde gemacht und gleich aus den Socken gehauen.
Langsam setzte er sich auf, streckte sich jammernd und blickte dann auf den Tisch vor sich. Oh... Er hatte wohl in der Nacht irgendwie den Teller mit den Trauben und dem Käse vom Tisch geräumt.
Er hob alles auf und stellte den Teller mit dem Bisschen Essen wieder auf den Tisch, schnappte sich erstmal eine Traube und etwas Käse, pustete daagegen, als würde es irgendwelchen Dreck geben, den er wegpusten könnte und schob sich das dann beidesn in den Mund.
Es war ihm eigentlich auch egal, ob da vielleicht doch noch staub dran war.
Total kaputt ging Lu schließlich duschen, wickelte sich ein Handtuch um und setzte sich erstmal zurück auf die Couch, wo er sein Handy in die Hand nahm und nach sah, ob er nicht doch noch eine Nachricht von Jerome bekommen haben könnte. Fehlanzeige...nun...dann würde er ihn jetzt etwas ärgern!
Lu schoss ein Foto von sich, seine Haare waren nass, sein Oberkörper frei und seine Lippen bildeten ein grinsen.
"Guten Morgen, Sonnenschein!" schrieb er mit einem frechen Teufel-Smiley dazu.

Jerome hatte sein Handy vibrieren gehört. Er gab ein Brummen von sich und zog die Decke von sich. Sah in Richtung Couch wo das Handy wohl lag, als würde er erwarten, dass es sich nochmal meldete oder aber vielleicht sogar von selbst rüber kam.
Er stand also auf und lief, nackt wie er - immer noch war - hinüber, schnappte sich das blöde Ding und steuerte direkt wieder das Bett an. Dort angekommen öffnete er die Nachricht und sah das Bild.
Oh Mann! Er schrak innerlich auf. Damit hatte er jetzt wirklich nicht gerechnet! Lu sah auch wirklich noch verdammt gut aus. Dieses Grinsen! Die Haut! Die Haare!
Er stand nun doch auf und zog sich seine gemütliche Hose an, ging zur Kaffeemaschine und ließ sich einen Kaffe heraus, dann nahm er Platz und schickte ihm ebenfalls ein Selfie
„Guten Morgen. Kein Kaffee, kein Sonnenschein!“ Er fügte aber noch ein zwinkerndes emoji hinzu und schickte es ab. trip_icc-!!-/2015/03/11/032/n/3019466/7a782e9a_edit_img_image_15632182_1425744000_Abs-olutely-Steamy/i/Hot-Men-Drinking-Coffee-Instagram.jpg" border=0>
Dann trank er erst mal einen guten Schluck von dem schwarzen Heissgetränk.

Lucien hatte sich in der Zwischenzeit auch einen Kaffee gemacht und stand mit diesem gerade in der Küche, als Jerome ihm antwortete.
Beinahe verschluckte Lu sich an seinem Heißgetränk, stellte es dann aber vorsichtshalber erstmal ab und besah sich das Bild genauer.
Verdammte Scheiße!! Jerome war sowas von he ß!!
Wie gerne hätte er ihn jetzt sofort zum Beischlaf eingeladen?!
"Jetzt scheint bei mir die Sonne auch! Du willst mir doch nicht sagen, dass du so aufgestanden bist!" schrieb er zurück.
Jerome konnte unmöglich aus dem Bett steigen und sofort so super aussehen, oder?!

Er lachte auf, als er die Nachricht sah.
„Ich bin vom Bett in die Küche gefallen. Sei froh, dass ich noch so nett war, mir unterwegs wenigstens die Hose anzuziehen! Gut geschlafen?“
Schrieb er zurück und schickte sie grinsend ab.
Er hatte tatsächlich nichts gemacht und meist war er ohnehin davon genervt, dass er frisch aus dem Bett bessere Frisuren hatte, als wenn er ne halbe Stunde lang versucht hatte, sich ordentlich zu stylen.

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