So auf dem Sofa liegend gekuschelt zu werden hatte was, auch wenn das etwas ungewohnt war. Zuletzt hatte dies Nicolette getan und ihre langen Haare hatten oft in seiner Nase gekitzelt, wenn sie es einfach nur zu einem Dutt getragen hatte.

Zu der Zeit hatte er gedacht, dass es richtig war. So mit ihr umschlungen da zu liegen, ihr Vertrauen und ihre Anwesenheit zu genießen. Trotzdem hatte dies nie ein solch wohliges Gefühl ausgelöst, wie jetzt mit Lucien.

Sein Herz begann schneller zu schlagen. Man sollte Menschen nicht miteinander vergleichen. Man konnte sie auch nicht miteinander vergleichen. Aber wieso fühlte es sich mit Lu nur so komplett anders an?

Es war kein schlechtes Gefühl, aber trotzdem beunruhigte ihn das etwas. Was, wenn er nun doch ganz andere Gefühle in sich entdeckte, die nur durch Lucien ausgelöst werden konnten? Was, wenn Lu schon immer die beste Wahl für ihn gewesen wäre, er aber zu blind war, es zu erkennen? Was aber, wenn Lu das vielleicht gar nicht so sah?

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen.

„Ja.. ist total unbequem und mir schläft alles ein, aber macht nichts!“, gab er grinsend von sich und legte seinen Arm um ihn.

Es machte wirklich nichts.

"Echt?" fragte Lu entsetzt.
"Wir...wir können uns auch hintereinander legen...oder generell anders..."
Er sah ihn an, eher entschuldigend und besorgt.

"Du sollst doch auch bequem liegen!"
Vorsichtig platzierte er sich um, zum glück war die Couch gerade breit genug, dass er sich noch halbwegs neben ihn legen konnte, auch wenn er trotzdem halb auf ihm hing, nun wurde sein Gewicht wenigstens von der Couch getragen.

"Was wollen wir gucken?"

„Warte.. ich sagte doch…“

Lu robbte sich aber von ihm. Er sah ihn an.

„Ich sagte doch, dass es nicht stört. Es war doch okay…“

Er überreicht ihm dann die Fernbedienung.

„Du darfst wählen. Heute habe ich meinen Großzügigen. Nutze es also weise!“, grinste er.

Dann sah er in den Fernseher. Was würde sich Lucien wohl aussuchen. Bestimmt wieder irgend einen Quatsch. Aber auch das war in Ordnung. Tatsächlich genoss Jerome die Nähe viel mehr als irgendein Programm oder sonst etwas. Er wollte einfach nur diese Zeit mit ihm verbringen und sie genießen.

"Trotzdem...ich will nicht, dass dir wegen mir nachher alles weh tut." lächelte Lu hübsch. Er meinte das völlig ernst.

"Waaas? Echt?"
Er schnappte ich die Fernbedienung und zappte gleich herum. Da war jetzt nicht alles super interessant und toll, aber schon ein paar Sachen dabei, die man sich ansehen konnte.

"Mhhh....Wie wärs damit?"
Er ließ Family Guy laufen. Er liebte diese völlig behämmerten Serien. Es war immer lustig, egal was da passierte.

„Echt jetzt?“, lachte Jerome als er die Wahl seines besten Freundes sah. Aber er hätte es sich ja auch schon denken können.

„Was hältst du davon, wenn wir uns dann doch nochmal fertig machen und bisschen feiern gehen? Mir wär danach. Ich fühle mich so tatenlos. Du weisst, dass ich dieses Gefühl nicht ausstehen kann…“, merkte er dann nach einer Folge an.

Jerome konnte zwar auch entspannen, aber er unternahm einfach viel lieber Dinge. Er war ein Mensch der seine Zeit sehr gern außerhalb seiner vier Wände gestaltete. Auch wenn sein zu Hause ein kleines Schmuckstück war, das er sich liebevoll eingerichtet hatte… er wollte lieber raus.

„Wir können bei dir ja noch nen Halt machen, damit du dich umziehen kannst… und dann geht’s los, hmm? Ich geb Nathan und Andre bescheid. Die lassen doch keine Gelegenheit sausen, wenn’s ums feiern geht…“

Er sah ihn erwartungsvoll an, stand dann aber auch schon auf und reichte ihm die Hand.

„Los, aufstehen! Wir gehen raus!“

Lucien genoss es gerade unheimlich dem anderen so nahe zu sein und beinahe wäre er sogar eingeschlafen, weil es so wunderbar kuschelig war, aber Jerome sah das wohl anders.

Leise seufzte Lu, sah ihn beinahe gequält an. "Aber du bist so bequem... und das ist grad so kuschelig..." schmollte er beinahe.

"Mhhh...." jammerte er, als Jerome plötzlich aufstand. "Nagut...bevor du vor Langeweile noch um kommst!"
Lu setzte sich hin, griff nach der Hand, aber anstatt aufzustehen zog er Jerome mit einem Ruck doch nochmal runter, um ihn zu küssen. "Also gut...dann wollen wir wohl, mh?"
Langsam stand er auf, schlenderte dann zu seinem Handy, packte es in seine Hosentasche und zog sich dann Jack und Schuhe an. "Du brauchst ja nicht lang, um dich um zu ziehen, oder?"

Jerome grinste über das Schmollen seines Freundes. Er selbst war jetzt einfach voller Tatendrang.

So noch einmal in einen Kuss gezogen zu werden, war überraschend, aber keinesfalls unangenehm.

„Ich nehme mir Klamotten mit und mach mich bei dir fertig!“, meinte er schnell, ging an seinen Schrank, packte zwei Outfits ein, holte aus dem Bad noch sein Haarwachs und sein Au de Toilette und brach dann mit Lu auf.

Von unterwegs gab er noch Nathan Bescheid. Der selbstverständlich zusagte. Es war ihnen ohnehin egal, dass morgen Montag war. Zur Not machten sie durch und gingen anschließend arbeiten. Hauptsache, sie konnten nochmal richtig schön abfeiern!

Bei Lu machten sie sich fertig und wurden dann von Nathan und Andre abgeholt, die sie schon mit einer geöffneten Flasche Sekt begrüßten.

„Was ist das denn für ein Fusel?“, blökte Jerome, nahm es aber dennoch lachend an um davon zu bringen.

Gemeinsam brachen sie dann in ihren geliebten Club auf. Die Musik dröhnte ihnen schon vom Eingang entgegen, der Duft von schwitzenden Männern und Alkohol stieg ihnen in die Nase.

Oh ja, das versprach ein geiler Abend zu werden!

„Wer heute zuerst im Darkroom landet, hat gewonnen!“, gab Andre plötzlich von sich und holte Shots an der Bar.

Lu konnte nicht nachvollziehen, wie man so viel Energie für alles haben konnte wie Jerome!
Der war doch nicht normal. Konnten sie nicht einfach hier liegen bleiben und kuscheln? Vielleicht sogar ein klein wenig mehr als das...?
Anscheinend nicht, denn Jerome holte bereits seine Klamotten und dann brachen sie auch schon auf.

Leise seufzend zog Lucien sich Zuhause um, stylte sich und brach dann mit ihm auf.
Natürlich waren Nathan und die anderen auch in Partylaune, wann waren sie das mal nicht?

Nachdem Jerome von dem Sekt getrunken hatte, nahm Lu als nächster die Flasche, um davon was zu trinken. Mit der Weile hatte er doch ziemlich Lust auf die Party bekommen und die steigerte sich auch, als sie den Club betraten.

"Im Darkroom? Dein Ernst?" fragte Lu nach, bestellte sich aber gleichzeitig auch schon Whiskey-Cola.
Sein Blick richtete sich auf Jerome. Er wollte im Moment garnicht mit irgendeinem Kerl im Darkroom landen, wenn der nicht Jerome war. Aber wie sah das bei ihm aus? Würde er auf Andres dumme Idee eingehen und sich irgendeinen Kerl von der Tanzfläche angeln?

Die Shots kamen, wurden dann runtergekippt, nachdem natürlich auf den Abend angestoßen wurde.
Sein Mischgetränk kippte Lucien auch recht rasch runter, immerhin hatte er es sich nur bestellt, um möglichst schnell was von dem Alkohol zu merken. Die Angst, dass Jerome vielleicht wirklich im Darkroom verschwinden würde trieb ihn dazu. Sie waren kein Paar oderso, aber der Gedanke passte ihm nicht. Er sollte es sein, den Jerome wollte, sonst niemand!

Lucien erschrak über seine eigenen Gedanken, kippte den Rest seines Getränks seine Kehle runter und stand dann auf. "Tanzen?" fragte er seinen Kumpel grinsend, hielt ihm dabei eine Hand hin. Wenn er sein Revier markieren konnte...dann würden die anderen Kerle vielleicht die Hände von Jerome lassen, oder?

„Ist der Papst katholisch?!“, gab Andre nur süffisant von sich und wackelte mit dem Kopf. Dann kicherte er und füllte sich fröhlich ab.

Jerome hatte gesehen, wie Lu sich den Drink hinter die Binsen gekippt hatte, fragte aber nicht, ob alles in Ordnung war, denn er wurde auch schon zum Tanzen aufgefordert.

Er liebte es zu tanzen! Es war so befreiend! Es machte Spass sich vom Rhythmus leiten zu lassen und sich einfach frei dem ganzen hinzugeben! Oft verlor er dabei völlig Sinn und Verstand und war in seiner eigenen Welt, in der nur er war und die Musik.

Allerdings war der Abend noch nicht fortgeschritten genug. Somit war er mit Lu beschäftigt.

Trotzdem kamen immer wieder Anwärter und tanzten sie an, luden sie ein und tranken mit ihnen.

Nathan knutschte irgendwann mit jemandem und der Alkohol war schon in rauen Massen geflossen. Jeromes Shirt war komplett verschwitzt, so dass er es irgendwann einfach ausgezogen hatte und es auch nicht wieder fand. Es war egal! Die Stimmung war zu gut, als dass er sich Gedanken darüber machen wollte.

Andre hatte ihnen noch etwas Pop gegeben und die Laune war kaum zu überbieten. Der Bass dröhnte, die Stimmung stieg. Der Tanzstil hatte sich fast schon in etwas animalisches Entwickelt. Aber das störte keinen. Im Gegenteil, es gefiel.

Jemand tanzte dann auch Lucien an und das nicht gerade ohne touchy zu werden.

Jerome sah sich dies an, grinste aber nur. Lu sah nunmal gut aus, es war doch normal, dass er abgebaggert wurde. Es störte ihn nicht… oder?

Trotzdem fand er sich, wie er Lus Hand nahm und ihn an sich zog.

„Wenn wir jetzt im Darkroom verschwinden, haben wir gewonnen!“, grinste er nur.

Der Abend war super und es machte einen heiden Spaß. Vielleicht sollte er wirklich öfter darauf hören, wenn Jerome Lust auf Party hatte.

Jerome so ohne Shirt hier rumtanzen zu sehen, war schon ziemlich heiß. Es machte ihn ganz verrückt! Allein die Erinnerung daran, wie er diesen tollen Körper hatte berühren und genießen dürfen.

Glücklich lächelte er, wurde da aber auch schon angetanzt. Oho! Der Kerl ging ja ganz schön ran! Das war schon ziemlich heiß und tatsächlich wäre er wohl mit dem Kerl in den Darkroom verschwunden, wäre da nicht noch Jerome.

Der kam doch tatsächlich jetzt sogar von sich aus auf ihn zu und zog ihn zu sich!! Ungläubig sah er ihn an, biss sich dann angetan auf die Lippe. Noch bevor der andere Kerl sein Veto einlegen konnte, zog Lucien seinen Freund auch schon in den dunklen Raum. Er würde mir niemandem lieber überhaupt irgendwo irgendwas tun, als mit Jerome!

Völlig von der Lust gepackt zog er seinen Kumpel in einen leidenschaftlichen und verlangenden Kuss. Sie hatten wohl gewonnen...aber wen interessierte das?! Alles, was jetzt zählte war die Nähe, die er zu diesem Mann haben durfte und vielleicht auch noch die Wirkung des Mittelchens, was man ihnen gegeben hatte.

Der Kuss wurde willig erwidert!

Waren sie überhaupt schon im Darkroom? Waren sie noch auf der Tanzfläche?

Es war Jerome nicht ganz klar und es war ihm auch egal. Zu benebelt und zu horny war er, als dass er sich noch irgendwas darum scheren konnte!

Sie waren wohl tatsächlich im Darkroom angekommen. Es roch noch verschwitzter hier drin als draußen, es war fast schon schwül und stickig hier drin, die Musik drang von außen fast nur über den Bass hinein. Man hörte Stimmen, die eindeutige Anzeichen darüber geben, was hier so passierte.

Darauf konzentriere sich Jerome aber nicht, er hatte Lu näher gezogen und leckte ihm über den Nacken, biss ihm dann hinein und suchte mit seinen Händen den Körper ab.

Je länger sie hier waren, desto mehr steigerte das seine Lust.

Er drückte ihn an die Wand und griff ihm in den Schritt, während seine Zunge sich fast schon in seinen Rachen bohrte. Oh Mann, wie sehr er sich gerade nach ihm verzehrte! Gut, dass sie bald Erlösung finden würden!

„Ahhh… Lu…… willst du mich…. willst du mich so sehr, wie ich dich will?“

Tatsächlich merkte er nicht einmal, wie diese Worte seine Lippen verließen.

Lucien war hellauf begeistert. Er hatte wirklich große Lust auf mehr und vor allem auf Jerome!
Zum Glück fanden sie eine freie Wand, gegen welche Lu gleich gepresst wurde, oh gott, ja! Sein Freund war sowas von sexy, allein wie er ihn führte, ihn küsste und berührte. Gierig umspielte seine Zunge Jeromes, wobei seine Hand ihren Weg in dessen Lendengegend fand.

"Mehr sogar....mh...." gestand er, biss ihm sanft in die Lippe und zog ihn dann nahe an sich.
"Fick mich..." raunte er ihm anschließend ins Ohr, ehe er von ihm ab ließ, sich der Wand zu drehte und mit seinem Hintern an Jeromes Schritt rieb. Es war ihm egal, dass sie beide noch Hosen trugen, er konnte das Ding jetzt schon beinahe richtig spüren, allein durch seine Vorfreude.

„Jaa… das werde ich!“

Er zog ihn sogar an seinem Becken näher, als ihm der Hintern so zu gestreckt wurde. Er presste sich selbst an ihn um zu verdeutlichen, wie hart er schon war.

Dann griff er vor um Lus Hose zu öffnen. Er wollte ihn unbedingt!

Er zog sie ihm nur so weit runter, bis der Po frei gelegt war, dass öffnete er den Reissverschluss und den Knopf seiner Hose und legte seine Lunte frei.

Er leckte seine Hand, rieb damit an seinem Penis, führte die selbe Hand wieder an seinen Mund und benetzte den schönen Muskelring seines Freundes, dann platzierte er seine Eichel dort, wo er sie gleich sachte hineindrücken würde.

Er stöhnte schon jetzt genüsslich auf und war noch nicht einmal ansatzweise drin.

Als er dann aber endlich in ihm versunken war und sich zu bewegen begann, hatte er das Gefühl, alles würde sich drehen!

Der Bass, die Luft, das Gefühl! Es war alles verdammt überwältigend und irre sexy!

Mit einer Hand stützte er sich an der Wand, die andere zog Lu immer wieder mit in den Stoß.

Lu gab einen genüsslichen Laut von sich, als der andere sich so an ihn presste. Oh gott, ja! Genau da wollte er ihn spüren, nur richtig!

Er war voller Vorfreude, als Jerome seinen Hintern frei legte und ihn auch bald dort berührte. "Mh...Jerome..." entwisch es ihm, als er die Eichel endlich in sich eindringen spürte.

Leise stöhnte er auf, krallte sich an die Wand und versuchte so irgendwie sich zu halten. Die Hitze stieg ihm total zu Kopf und er konnte garnicht anders, als sein Becken gierig mit zu bewegen. Alles wirkte total unecht und übertrieben geil.

Es war mehr als dunkel und irgendwie schärfte das alle anderen Sinne! Lu krallte sich in seinen eigenen Arm, biss sich auf die Lippe und stöhnte dann doch lauter als gewollt auf.
Das war atemberaubend! Er stöhnte laut, ungehalten und hoch erregt. Ob er andere hier übertönte?Er wusste es nicht, aber es war ihm auch egal!

Lus Stimme war wie ein Rohdiamant ungeschliffen, roh und dennoch so wertvoll!

Er wollte es ihm richtig gut machen, denn die Töne die zu hören waren, waren unendlich betörend!

Natürlich unterschieden sie sich hier nicht sonderlich von den anderen, aber da sie drauf waren, war wirklich alles um so vieles besser!

Auch Jerome stöhnte ungehalten und lusterfüllt auf! Es ging gar nicht anders! Lu fühlte sich dafür einfach viel zu gut an.