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„Katsumi? Katsumi!“
Dieser verfluchte Idiot! Wieso hörte er auch nicht einfach zu?!
Sen war es egal, er würde eben die Bars abklappern, in der er den anderen vermutete.
„Willst du noch mal raus? Ich dachte du musst morgen früh los?“
„Ja, nur kurz einem Freund helfen. Alles gut. Schlaf schön, Oma!“
Dann griff er nach den Autoschlüssel und war dann auf dem Weg.
Er war sich gar nicht mehr ganz sicher, wo er mit Katsumi gewesen war, aber er würde das schon irgendwie wieder finden, da war er zuversichtlich.
Er hatte auch nicht aufgelegt und das Telefon auf Lautsprecher gestellt und neben sich auf den Sitz gelegt.
Es war nur Gebabbel zu hören. Ob Katsumi gar nicht bewusst war, dass er nicht aufgelegt hatte oder doch und es war ihm nur egal? Auf jeden Fall war definitiv wieder irgend ein anderer Kerl involviert. Er hoffte, dass dieser Katsumi nicht auch wieder an die Wäsche wollte! ER wollte für ihn da sein! Wenigstens jetzt oder vielleicht gerade jetzt, weil er aufklären wollte, was falsch verstanden wurde.
Er fuhr also zu Katsumis Adresse, von hier waren doch die Bars nicht so unendlich weit weg, oder?
Er raste nicht, fuhr langsam und blickte aufmerksam auf die Gehsteige. Vielleicht war Katsumi ja irgendwo…. taumelte da rum….
Wobei… es war ja jemand bei ihm…. also musste er nach mindestens zwei Personen gucken.
Da! Da vorne! Da waren zwei Kerle. Er fuhr näher, aber das war eindeutig nicht Katsumi. Der Typ war eindeutig zu fett!
Etwas weiter sah er jemanden torkeln und eine andere Person, die den Torkelnden stützte oder sowas. Vielleicht setzten sie auch zu einem Kuss an?! Erst als er näher fuhr sah er es!
Das war tatsächlich der braunhaarige!!!
Er parkte, stieg aus und kam näher.
Katsumi drängte sich dem anderen ja förmlich auf!
Sen atmete laut aus.
„Ich übernehme dann ab hier… danke!“ sagte er zu dem anderen und bat Katsumi mit ihm mit zu kommen.
„Ich bin jetzt hier.... komm, ich bring dich heim!“
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Katsumi hatte Halt bei dem Fremden gesucht, hatte diesen auch bekommen aber auch nicht ganz so wie erhofft. Der Typ stützte ihn, hoffte irgendwie mit ihm sprechen zu können, doch der 24-jährige startete eine Kussattacke. Er versuchte den Mann zu küssen, der blockte aber ab. "Hey...Komm, ich bring dich Heim, dann kannst du erstmal ausnüchtern, das hier ist keine gute Idee." er sah ihn besorgt an, war sehr hilfsbereit und Pflichtbewusst, wollte die Situation keines Wegs ausnutzen.
Sen kam schließlich auf sie zu und Katsumi krallte sich sofort in der Jacke des Unbekannten fest. "Nein!" quiekte er, presste sich dabei an den anderen, dieser seufzte leise. "Geh doch mit deinem Freund, hm?" lächelte er, versuchte den Griff des anderen zu lösen. "Von wegen...Freund! Verräter!" maulte Katsumi, ließ den anderen auch nicht los.
Was zum Teufel war nur los mit ihm? Sen stellte seinen ganzen Charakter völlig auf den Kopf! Er verhielt sich beinahe wie ein trotziges Kleinkind!
Hilfe suchend sah der Mann Sen an. "Ist er öfter so?" fragte er vorsichtig.

„Das versuche ich noch herauszufinden!“, gab Sen nur leicht gequält von sich, lächelte aber.
„Katsumi… lass den armen Mann doch in Ruhe! Ich bringe dich heim und dann kannst du immer noch sauer auf mich sein!“
Er sah ihn flehend an, streckte seine Hand nach ihm aus.
„Hatten mir nicht ausgemacht, dass wir nicht vorschnell über einander urteilen wollen?“
Fragte er sanft.
Er fixierte ihn regelrecht mit seinem Blick. Er würde hier auf keinen Fall ohne ihn gehen. Und wenn sich Katsumi kreischend auf den Boden werfen würde. Es war ihm egal.
Er wollte für ihn da sein. Und er wollte, dass Katsumi ihm glaubte. Denn es war einfach nur unfair, wenn er nicht einmal die Chance bekam zu erzählen, was los war. Zu erklären gab es nichts, er musste sich auch nicht rechtfertigen, wen er wann traf. Aber er wollte, dass der andere Verstand, dass es sich hier offensichtlich um ein Hirngespinst handelte. Okay, ein Missverständnis. Trotzdem.
Wieso war diese Situation so unglaublich seltsam!

"Ich bin nicht sauer!" maulte Katsumi, wollte aber auch nicht aussprechen, dass er eher enttäuscht war und damit nicht zurecht kam.
Der braunhaarige zögerte, konnte aber diesem Blick und der ausgestreckten Hand nicht länger widerstehen. Wie unfair... Er fühlte sich wie ein kleines, verängstigtes Hündchen, welches von seinem Herrchen zurück nach Hause geholt wurde, nachdem es beinahe in einem Fluss ertrunken wäre.
Er löste sich langsam von dem Fremden und ergriff seine Hand. "Nur wegen der Abmachung...." murmelte er. Gerade wollte er einen Schritt nach vorne machen, da fiel er diesmal Sen in die Arme. Fuck. Wie viel hatte er denn getrunken, dass er sich auf seinen Puddingbeinen so ziemlich garnicht mehr halten konnte? Oder lag es an der Überlastung des Arbeitstages? Er wusste es nicht, aber zum Glück fand er Halt bei Sen.
"Puh... dann...wünsche ich gutes Gelingen! Lass dich nicht unterkriegen!" grinste der Fremde Sen erleichtert an. "Gute Besserung an ihn!"
Katsumi ignorierte alles, er konzentrierte sich gerade nurnoch darauf nicht zusammen zu sacken, sondern sich an Sen fest zu halten.
Er war bereit mit ihm zu kommen, sofern Sen es schaffte ihn ins und aus dem Auto wieder raus zu kriegen.

Er konnte ihn gerade noch so abfangen. Meine Güte, wieviel hatte er getrunken?!
„Ah, danke… schönen Abend noch!“
Er hielt ihn fest. Das Auto stand auf der anderen Straßenseite.
Sen drehte ihm den Rücken zu, hielt aber dennoch seine Hand. Dann ging er in die Knie.
„Los, rauf mit dir!“
Er würde ihn einfach Huckepack zum Auto bringen.
„Steig schon auf, ich will hier nicht auf dem Boden versauern!“
Dann brachte er ihn rüber zum Auto, setzte ihn ab
„Schön festhalten!“
er öffnete die Tür, half ihm rein.
Gut, dass sie nicht allzu weit weg von Katsumis Wohnung waren.
Also brachte er ihn dort hin.
Beim Ausstieg hatte er sich wieder vor ihn gekniet, damit er erneut getragen werden konnte.
„Nicht so schüchtern, du bist so ein Fliegengewicht, du machst mich schon nicht kaputt!“
Er brachte ihn dann zur Wohnungstür.
„Gib mir den Schlüssel, ich mach für dich auf!“
Als sie dann endlich drin waren trug er ihn noch zum Bett und ließ sich mit ihm drauf sinken.
Dann drehte er sich zu ihm, wuschelte ihm durchs Haar.
„Blödmann!“

Katsumi zögerte, stieg dann aber unsicher auf den Rücken des Australiers. So gut er konnte krallte er sich in den Pulli des anderen, hatte wirklich Angst runter zu fallen.
Er biss sich auf die Lippe, ließ sich ins Auto setzen.
Er blieb stumm, ließ sich auch erst wieder nach kurzem Zögern tragen. Oh man! Das war so seltsam und beängstigend!
"Okay.." er wühlte in seiner Hosentasche, gab ihm den Schlüssel und wartete.
Im Bett angekommen sah er Sen an, als dieser ihm durch die Haare wuschelte. Was sollte das? "Ich?Wer tur...turtelt denn mit Frauen?" Er wand sich um, sodass Sen sein Gesicht nicht mehr sehen konnte. "Jeder Kerl wär egal...außer Kiko..." murmelte er. "Und Frauen....Frauen sind das Schlimmste..." gab er leise von sich.
Katsumi versuchte von Sen weg zu robben, wobei er echt Probleme hatte. Dank des Alkohols merkte er zwar nicht mehr, dass ihm eigentlich jedes Körperteil weh tat aber es machte ihn auch nicht fitter.

Katsumis gemurmelt war eindeutig.
Sen musste augenblicklich grinsen. War der braunhaarige etwa eifersüchtig?
„Hier geblieben!“ meinte er und warf sich neben ihn.
Er strich ihm durch’s Haar.
„Katsumi, Rena ist nur eine Kollegin. Nicht mehr und nicht weniger. Ich bin nicht an ihr oder irgend einer anderen Frau interessiert. Frauen sind zwar auch sehr schön… aber das war’s dann auch für mich. Ich fühle mich nicht zu ihnen hingezogen, so wie ich mich zu d…. zu Männern hingezogen fühle!“
Er musterte ihn etwas.
„Bist du auch im Café gewesen, oder wie kommst du überhaupt darauf? Wenn du da warst, hättest du dich doch zu uns setzen können!“
In Tausend Jahren wäre er nicht darauf gekommen, dass er gefilmt wurde und dass dieses Video auch noch rumgezeigt worden war!

Katsumi stockte, sah den anderen dann an. "Was..?" murmelte er, als er neben ihm lag.
"Rena...mhm.." er wusste zumindest sofort um wen es ging. "Eine hübsche Kollegin.... die du fütterst....sah als wie ein Pärchen.." murrte er.
Wäre er nicht zu besoffen, hätte er wahrscheinlich das Stocken in Sens Satz bemerkt und sofort angesprochen, aber dafür funktionierte sein Hirn nicht mehr gut genug.
"Ich war arbeiten...hab ich doch gestern gesagt.." motzte er, legte dabei aber seine Hand auf Sens Seite und rückte näher. "Kiko hat dich gesehen... und gefilmt..." Er seufzte tief. "Er hat mir in der Bar das Video gezeigt." erklärte er.
Er versteckte sein Gesicht nun eng an Sens Brust, krallte sich wieder in seinen Pulli. Was für eine Scheiße das doch war! Wieso fühlte sich das alles so schrecklich an?

„Sie hat mir doch nur in den Ohren gelegen, dass sie für irgend so ein Bikini-Shooting abnehmen muss und bevor sie mit der Diät anfängt, habe ich ihr einen Donut gegeben. Ja, ich habe sie auch gefüttert… aber was ist schon dabei? Man füttert doch auch Kinder und das hat nichts erotisches!“
rechtfertigte er sich nun doch. Verdammt. Warum eigentlich?! Naja, wenigstens konnte er das richtig stellen.
Die nächsten Worte überraschten ihn dann doch. Er blinzelte verwirrt.
„Kiko hat was?“
Er lachte auf, strich sich selbst durchs Haar und verstand nun alles. Was für ein unglaublich kindisches Verhalten!
Er legte seinen Arm um Katsumi.
„Hey, weisst du was? Ich bin weder bei Rena noch bin ich bei Kiko, oder? Ich bin hier. Bei dir. Und weisst du warum? Weil ich hier sein möchte. Mach dir also keine Gedanken, wenn du sowas vorgeführt bekommst. Und wenn doch, dann frag mich einfach erst, was es bedeuten könnte, anstatt deine falschen Schlüsse zu ziehen, okay?“
Er hob sein Gesicht an, gab ihm einen sanften Kuss.
Dann grinste er ihn an.
„Du bist eifersüchtig!“
Dann streckte er frech die Zunge raus und grinste noch breiter. Es freute ihn wirklich. Man wurde doch nur eifersüchtig, wenn man jemanden mochte, oder?

"Die füttert man aber...weil sies nicht selbst können....soll sie doch fett werden..." murrte er weiter.
Er mochte Rena jetzt schon nicht... und Kiko hatte auch total bei ihm verkackt. Er würde ihm irgendwann mal eine Rechnung dafür geben! So ein kleiner Idiot!
"Dich gefilmt.." antwortete er, spürte bald darauf auch schon die Arme des anderen um sich. "Und wenn du bei Kiko sein willst...bist du nicht bei mir sondern bei ihm...weil du willst....oder bei Rena."
Er seufzte tief. "Ich hasse Kiko..." murmelte er leise.
Mit großen Augen sah er den anderen an, als sein Gesicht angehoben wurde und aus Reflex erwiderte er auch gleich den Kuss sanft.
Er schnappte mit den Zähnen plötzlich nach Sens Zunge, als der meinte er wäre eifersüchtig. "Blödsinn! Bin ich nicht!" protestierte er. "Du kannst ficken wen du willst...aber nicht Kiko...und...Frauen.."
Er wand den Blick wieder ab, versteckte sich schnell wieder an der Brust des anderen. "Ich....mag das nicht..." flüsterte er, meinte damit den Gedanken daran, wie er Frauen datete oder gar diesen blöden, Highheels tragenden Spinner.

„Katsumi, sei nicht albern. Natürlich treffe ich mich mit Menschen, die einen wegen der Arbeit, die anderen, weil ich sie interessant finde. So wie du auch Menschen triffst. Aber es bedeutet nicht, dass ich mehr von ihnen möchte, als eine nette Unterhaltung. Und selbst wenn. Du bestehst doch darauf, dass das hier nur ein Kennenlernen uns nichts exklusives ist! Du hattest gestern noch nen Schwanz im Rachen, während du mit mir Telefoniert hast!“
„Manche Dinge müssen uns nicht aneinander gefallen, aber sie sind trotzdem da und zeichnen uns auch aus, machen uns zu dem Menschen der wir sind. Wir lernen einander kennen und wer weiss, vielleicht auch einander vertrauen… und wenn nicht, dann ist das auch nicht schlimm. Weil wir beide wissen, dass es eben nicht passt. Aber darüber müssen wir uns jetzt nicht den Kopf zerbrechen, oder?“
Er sah den anderen an, wie er sein Gesicht versteckte. Wahrscheinlich machte das hier sowieso gerade nicht so viel Sinn, womöglich würde alles was er sagen würde, morgen schon wieder vergessen sein.
Ob Katsumi so viel getrunken hat, weil er das Video gesehen hatte? Nein, das passte irgendwie nicht zusammen.
Sen seufzte.
Dann stand er auf und zog an Katsumis Klamotten.
„Los, ausziehen. Wir gehen jetzt schlafen. Ich muss morgen früh raus. Bin den ganzen Tag in Kyoto zum Shooting.“

"Treffen ist okay.." murmelte er. Er stockte. Stimmt...Er hatte mitten beim Blowjob abgenommen.... Aber das war nicht so schlimm wie eine Frau zu verführen!! Da war er sich total sicher.
"Das sagst du so einfach.." Er biss sich auf die Lippe, presste sich mehr an ihn. "Ich bin immernoch sicher....früher oder später...weisst du wer ich bin...und dann bist du weg." Wäre er nicht stinkbesoffen, hätte er das wahrscheinlich nicht so gesagt, aber sein Hirn funktionierte auch nicht so richtig. Er wusste auch nicht, wie es am besten war. Sollte Sen es von ihm als erstes erfahren? Oder es selbst herausfinden? Im Endeffekt war es doch sowieso alles egal...
Er schreckte auf, als Sen plötzlich aufstand und anfing an seinen Klamotten zu ziehen. "Wenn du mich ausziehst...musst du mich nehmen..." murmelte er, wäre aber wohl noch nichtmal mehr in der Lage zu vögeln. Dafür versuchte er sich selbst nun auszuziehen. Er bekam den Pulli und das Shirt in einem Paket bis zu seinem Kopf, aber nicht weiter, denn so weit bekam er die Arme nicht mehr. Der Typ hatte seine Arme echt stark beansprucht. Seine Nippel waren auch total gereizt und auf seiner Brust konnte man sogar zwei ganz leichte Knutschflecke erkennen. Selbst sein Muskelring war ein Bisschen geschwollen, aber so weit würde Sen ihn ja ohnehin nicht ausziehen.

Sen war auf nichts der gesagten Dinge weiter eingegangen. Er schob das jetzt alles auf den Alkohol, denn für ihn hörte sich das nach sinnlosem Gebrabbel an.
Er half Katsumi weiter beim ausziehen, aber weil das doch anstrengender war, als gedacht, waren ihm die Stellen auf der Brust des anderen entgangen.
Als er es dann auch endlich geschafft hatte, ihm die Hose auszuziehen und ihn richtig auf dem Bett zu platzieren, entledigte er sich seiner Oberteile und seiner Jeans um sich neben ihn zu legen.
Er knipste das Licht aus und sah eine Weile Katsumi an.
„Schlaf schön, Rehäuglein!“
Er streichelte ihm das Haar und schloss die Augen.

Der braunhaarige war wirklich froh, dass Sen ihm aus den Klamotten half. Im Zweifelsfall hätte er halt auch in Jeans und Pulli geschlafen.
Doch was war nun? Das Model zog sich aus und legte sich neben ihn. Mit großen Augen sah er ihn an, brauchte einen Moment und kuschelte sich dann richtig an ihn.
Es war seit 8 Jahren das erste Mal, dass jemand neben ihm in seinem Bett schlief und ihn in den Armen hielt.
Dieses Gefühl von Geborgenheit und Wärme prägte sich tief bei ihm ein.
"Gute Nacht..." flüsterte er schließlich und schloss ebenfalls die Augen, genoss den Duft des Models in dessen Armen er lag und schlief bereits nach noch nichtmal 2 Minuten tief und fest.
Katsumi wachte ungewöhnlich früh auf, nicht weil er nicht gut schlief...im Gegenteil. Er hatte so gut in den Armen seiner neuen Bekanntschaft geschlafen, dass er davon wach geworden war. Was war los? Was war das für ein Gefühl? Langsam öffnete er die Augen, sah rauf zu seinem Gast. Sen..? Er hielt ihn in den Armen, teilte mit ihm das Bett...! Katsumis Herz begann sofort zu rasen. Was genau war gestern überhaupt passiert? Wieso war der andere hier und wie waren sie hier her gekommen? Alles, woran er sich noch erinnerte war das Video und dieser beschissene Kiko in der Bar... Das wars.
Warte...nein. Da war eine Nachricht und ein Anruf gewesen... Sen hatte ihn abgeholt und Heim getragen. Sofort wurde der Pornboy rot, löste sich aus der Umarmung und flitzte ins Bad. Oh man! Hoffentlich hatte er nicht nur dumme und peinliche Dinge gesagt!
Beim Pinken stellte Katsumi einen großen, blauen Fleck an seinem Bein fest und als er ihn berührte erinnerte er sich auch gleich an die Stangen, gegen die er ständig gestoßen war. Man war er dumm... vor allem voll gewesen!

Das 24-jährige Hafu-Model wurde wach, weil es plötzlich recht kalt neben ihm wurde. Katsumi war eine unglaubliche Wärmequelle gewesen und die war nun weg. Er sah um sich, sah dass die Tür zum Bad zu war und ging davon aus, dass er dort war.
Wieviel Uhr war es eigentlich? Er kramte nach seinem Handy. Es war 5:12 Uhr! WAS?! Verdammt! Er hätte den Schnellzug um 5:45 Uhr nehmen müssen!
Er hatte doch tatsächlich vergessen einen Wecker zu stellen!
Hastig knipste er das Licht wieder an, suchte seine Klamotten zusammen, zog sich augenblicklich an, flitzte rüber und klopfte an die Badezimmertür.
„Katsumi? Ich muss los. Du machst heute mal keinen Unfug, ja? Hab nen schönen Tag. Ich meld mich aus dem Zug!“
Dann ging er auch schon. Er eilte zum Auto und raste los. Er hatte noch kein Ticket. Verdammt!
Als er am Bahnhof ankam und geparkt hatte, hatte er schnell online eines gebucht, er eilte zum Gleis und konnte gerade noch in den Zug hechten. Der Controlleur sah in prüfend an, fragte auch gleich nach dem Ticket, welches Sen ihm lächelnd, aber keuchend zeigte.
„Sie sind im falschen Abteil! Sie müssen weiter vor!“
„Ja, vielen Dank!“
Als ob er das nicht selbst gewusst hatte! Er war gerade noch in den Zug gekommen, wie konnte man davon ausgehen, dass man dann auch gleich richtig war?! Trottel! Egal, er ging also vor bis er seinen Sitz fand und nahm erst einmal platz.
Er hatte überhaupt nichts dabei! Keine Wechselklamotten, keine Zahnbürste, nichts. Er würde sich wohl, wenn er ankam schnell irgendwo wenigstens eine Zahnbürste holen müssen.
Zum Glück gab es im Shinkansen wenigstens Verkäufer mit Bentoboxen, die er sich dann auch nachher noch besorgte und wenigstens frühstücken konnte. Wer weiss, wann er heute sonst dazu kommen würde.
Ah, wie er es hasste, wenn ein Tag schon so los ging. Der Pure Stress. Es hatte eine ganze Weile gedauert, bis er sich gefangen hatte und realisierte, dass er ja trotz allem pünktlich ankommen würde.
Er zückte sein Handy und schrieb Katsumi
„Hab’s gerade noch in den Shinkansen nach Kyoto geschafft. Drück mir die Daumen, dass ich bei dem langen shoot heute nicht einschlafe. Viele Grüße, Sen“
Dann schrieb er aber auch seiner Oma, dass er unterwegs sei und alles in Ordnung bei ihm war. Schließlich hatte er ihr gesagt, dass er nur kurz weg sei und dann war er die ganze Nacht weg geblieben. Er wollte nicht, dass die alte Frau sich sorgte.

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