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Das war viel besser! Katsumi fühlte sich ein wenig sicherer, wenn er nicht so von Sen angestarrt wurde. Normal stand er darauf, wenn man ihn genau ansah, ihn musterte und beinahe mit den Augen verspeiste, aber Sen machte ihn damit total nervös und unsicher.
Die Stöße schalteten seinen Verstand aus und ließen ihn ungehalten stöhnen, wobei er sich ins Kissen krallte. "Haaah...Sen...nh..." stöhnte er niedlich aber genussvoll. Es gelang ihm kaum seine Stimme so niedlich zu halten, so gut war es. Der andere fühlte soch so unglaublich perfekt in ihm an, das konnte doch bloß ein Traum sein.
"Nh...nicht aufhören...!" Keuchte er, als der andere sich ihm plötzlich entzog. Was sollte das? Es hatte sich gerade so geil angefühlt!
Oh nein...Sen wollte anscheinend geritten werden! Fuck...Er wollre ihm nicht in die Augen sehen...nein er wollte schon aber er konnte nicht! Es war völlig dämlich aber irgendwie fühlte sich das an, als könnte ihm das zum Verhängnis werden! Sein Herz raste wieder und er nahm nur langsam auf dem Glied Platz.
Katsumi hielt sich an ihm fest, erwiederte innig den Kuss und bewegte leicht sein Becken. Das fühlte sich einfach fantastisch an, total surreal, ebenso wie die Tatsache, dass ein Pornodarsteller, der seit 5 Jahren nichts anderes tat und sich quasi seit 10 jahren schon ficken ließ sich gerade in Grund und Boden schämte. Er fühlte sich so gut, dass es ihm beinahe schon wieder unangenehm war.
Nur kurz sah er ihn an, doch als der kurzhaarige endlich seine Hüfte bewegte stöhnte er mit geschlossenen Augen auf, begann sich ebenfalls zu bewegen und legte den Kopf in den Nacken. "Sen....du fühlst dich...unglaublich gut an...!" Keuchte er, krallte sich dabei aber in den Rücken seines Gegenübers.

Hätte Sen geahnt, wie seltsam sich Katsumi dabei fühlte, hätte er vielleicht sogar abgebrochen. Er wollte doch nicht wie jemand rüber kommen, der sich gegen den Willen einer anderen Person, einfach nahm was ihm gefiel.
Da er aber davon nichts wusste, genoss er es einfach sichtlich. Das süsse, lustverzerrte Gesicht des schönen Mannes auf ihm, war eine wahre Wonne. Oh Gott, wie sehr er diesen Anblick liebte! Aber er wollt nun doch etwas mehr sehen, lehnte sich zurück und lag nun auf dem Rücken.
Fuck, Katsumi auf sich reiten zu sehen... das war ja wohl der absolute Oberhammer! Wie konnte dieser Mann gleichzeitig so schön und so begehrenswert sein?!
Es raubte ihm fast die Sinne! Er konnte auch nichts sagen! Er war viel zu geil als das er das mit sinnlosem Umgeschwafel hätte untermalen können.
Aber eines wusste er, er wollte unbedingt gleichzeitig mit ihm kommen und er wollt ihm dabei in die Augen blicken!!!
Er zog ihn zu sich runter und verwickelt ihn in feurige Küsse.
„Sieh mich an!“ bat er dann.

Katsumi sah zu, wie der andere sich nach hinten fallen ließ. Natürlich wusste er sofort, was das zu bedeuten hatte. Er stützte sich also mit beiden Händen auf der Brust seines Gastes auf und begann ihn zu reiten. Natürlich wusste er auch dabei, was die meisten Männer besonders gern mochten und auch, wie msn besonders sexy dabei aussah.
Er gab sich allerdings Mühe die Augen geschlossen zu halten, so fiel es ihm wirklich leichter sich fallen zu lassen. Was nur wühlte ihn so auf? Warum fühlte er sich so?
Die feurigen Küsse spornten den baunhaarigen spürbar an, bis er auf Grund der Worte kurz stockte. Ganz vorsichtig öffnete er die Augen, sah in die des Mannes unter ihm. Augenblicklich spürte Katsumi wieder, wie sein Herz drohte aus seiner Brust zu hüpfen. "Du siehst echt zu gut aus..." flüsterte er; küsste ihn dann nochmal leidenschaftlich.
Was sollte Katsumi bloßngegen diesesnunbekannte Gefühl tun? Konnte er es irgendwie eindämmen? Nun...eigentlich war es ohnehin egal, wenn er ihn hier nach nicht nochmal an sich ran lassen würde, oder? Aber wieso hörte er dann seine eigenen Gedanken sagen, dass er ihn nicht gehen lassen sollte?!
Er sah den anderen plötzlich eher gequält an. "Ich kann..noch denken...mach was dagegen!" Keuchte er

Katsumi war einfach nur atemberaubend! Wir er sich bewegte, wie er aussah, wie er roch, schmeckt und sich anhörte. Wie konnte jemand nur so fantastisch sein.
Sexuell gesehen, war dieser Mann jetzt schon das Highlight in Sens Erfahrungskiste! Sie passten so unglaublich gut zusammen, dass er beinahe den Verstand verlor.
Zudem kam aber auch dieses unglaubliche Gefühl, dass das bei weitem nicht alles war. Nicht in erotischer Hinsicht aber generell. In Katsumi schlummerte so viel Potential und der Halbaustralier wollte einfach gern erleben, wie es ganz ausgeschöpft wurde! Er wollte alles über ihn wissen, er wollt in ihn kriechen können und mit ihm verschmelzen!
Der Wunsch ihn nicht nur heute Nacht zu sehen, wuchs rapide in Sen an.
Und nun folgte auch noch diese extrem erregende Aufforderung! Mein Güte, Katsumi schien ein kleiner Nimmersatt zu sein! Und womöglich war ihm Sen ja im Moment ja zu soft? Okay, dann würde er ihm gerne noch etwas seiner anderen Seite zeigen!
Er entzog sich wieder aus ihm, wirbelte sich mit ihm auf dem Bett und drehte ihn auf den Bauch. Er griff nach den Armen des braunhaarigen, hielt sie hinter dessen Rücken fest? Beugte sich kurz vor um ihm ins Ohr zu flüstern
„Sag mir, wenn es dir zu viel wird!“
Dann drang er in ihn ein und stiess richtig kräftig zu. Er atmete etwas heftiger aber fast komplett tonlos, er wollte nichts von Katsumis erotischen Lauten verpassen, auch wenn die nun recht dumpf klangen, da er ja praktisch in die Decke gedrückt wurde.
Er zog ihn nach einigen heissen Stössen an der Schulter hoch zu sich, legte seine Hand an seinen Hals und atmet ihm ins Ohr, während er ihn nun so nahm.
Dass er das einfach so durfte, ohne dass sich Katsumi beschwerte, war unglaublich und er fühlt sich noch viel mehr darin bestätigt, wie super sie zusammen passten.
Aber er ihm war auch bewusst, dass er sich nun langsam wirklich zusammenreissen musste, wenn er nicht schon vor dem Model kommen wollte!
Der war aber auch unglaublich heiss!

Katsumi war unglaublich froh über diese Entwicklung. Nur zu gerne ließ er sich so grob umdrehen und in die Decke pressen. Seine Arme ware nun auch ziemlich nutzlos und er spürte den warmen Atem an seinem Ohr, als Sen ihm etwas sagte.
"Nimm mich endlich richtig!" Raunte er, kurz darauf spürte er ihn wieder in sich eindringen. So war es gleich viel geiler! Endlich ging es richtig zur Sache und auch seine dummen Gedanken wurden bei jedem Stoß immer weiter vernichtet. Er stöhnte in die Decke, hob sein Becken etwas mehr und bewegte es sogar ein kleines Bisschen mit. Das war es, was er gestern so dringend gebraucht hatte, nicht dieser öde Klofick!
Es wurde doch tatsächlich noch viel besser! Sen hatte in fest im Griff und nun spürte er auch noch die Hand an seinem Hals. Ja! So sollte Sex sein! Dreckig und verrucht, nicht zärtlich und liebevoll!
Der heisse Atem an seinem Ohr brachte ihn regelrecht um den Verstand. Wie sollte er das bloß noch länger aushalten. "Ich komme....hah....ich....komme...!" Keuchte er als Warnung, bewegte sich ihm dabei entgegen. Das Atmen fiel ihm langsam wirklich schwer und sein Muskelring zog sich auch enger um den anderen zusammen. Es war wirklich krass! Es dauerte nurnoch ein paar Sekunden, bis sich bei ihm alles anspannte und er sich ergoss.

Die Reibung, die Hitze, das Stöhnen, es war alles so betörend und dann kamen tatsächlich die ersehnten Worte! Katsumi würde seinen Höhepunkt erreichen! Das war auch das Stichwort für Sen.
Besonders der Muskelring, der sich noch fester um ihn verschloss und pulsierte brachte ihn dazu ebenfalls endlich abzuspritzen.
Es war so überwältigend, dass es ihm doch tatsächlich die Tränen in die Augen schoss! Das waren eindeutig zu viele Glücksgefühle auf einmal gewesen.
Sofort rieb er sich mit den Fingerspitzen das Wasser aus den Augen, aber seine Nase wurde direkt rot und das war ihm jetzt wirklich etwas peinlich.
Er hatte sich aus Katsumi entfernt und fragte direkt, wo das Bad war, er würde gern das Glibberding los werden.
Also huschte er hinein, zog es ab, wickelte es in Toilettenpapier und war es in den Mülleimer, dann wusch er sich erstmal schnell das Gesicht, bevor er zurück kam.
Zufrieden lächelnd hatte er sich neben den traumhaften Mann gelegt.
Seine Hände bedeckten sein Gesicht
„Das war der absolute Wahnsinn!“
Er blickte Katsumi an, drehte sich in seine Richtung und legte seine Hand an dessen Wange.
„DU bist der absolute Wahnsinn!“
Sachte kam er näher und küsste ihn.
Das war hier alles einfach zu schön um wahr zu sein!

Katsumi hatte von den Tränen nichts mitbekommen, zum Glück! Er hätte sich wahrscheinlich wirklich seltsam gefühlt. Dafür erklärte er rasch, wo sich das Bad befand.
Als der andere verschwunden war, kümmerte Katsumi sich kurz darum, dass das Sperma auf dem Bett weg kam, damit er sich da nicht unbedingt rein legen musste, auch wenn er eigentlich nicht das geringste Problem mit dem Zeug hatte. Es musste einfach nicht sein.
Er ließ sich schließlich zurücksinken und starrte an die Decke. Das konnte doch echt nicht wahr sein.... Wieso hatte sich das alles so ganz anders angefühlt? Klar, vor der Kamera fühlte sich auch alles ganz anders an, aber das hier eben war...verwirrend.
Der braunhaarige wand sich dem anderen zu, als dieser es ebenfalls getan hatte. Er sah ihn an, spürte die Hand auf seiner Wange und wusste auch, was gleich passieren sollte, doch seit wann war der Gedanke an einen Kuss ein Grund für ihn rot zu werden?! "Das war ja wohl mehr deine Arbeit als meine." meinte er gleich, ehe er sich erhob und selbst auch erstmal im Bad verschwand. Wieso pochte sein Herz selbst jetzt noch wie wild? Er hatte den Kuss bewusst abgeblockt aber es so aussehen lassen, als wäre es nicht bewusst geschehen. "Ich komm sofort wieder.." rief er noch, ehe auch er sch erstmal das Gesicht wusch und sich auch untenrum sauber machte. Er brauchte einfach nur einen Grund, um nicht bei dem anderen auf dem Bett sein zu müssen!
Wann blieb denn mal jemand nach dem Sex? Normal war er es, der direkt danach seinen Kram nahm und ging... Aber hier waren sie bei ihm, er würde sicher nicht seine eigene Wohnung verlassen. Sen würde er aber auch nicht rausschmeissen.... irgendwas sagte ihm, dass er das wenigstens heute einmal dulden und vielleicht sogar ein wenig genießen sollte.
Langsam kam er wieder ins Schlafzimmer zurück und legte sich wieder zu ihm, kuschelte sich sogar ein wenig an. "Das war echt umwerfend."

Kurz schrak er auf, als der Kuss nicht angenommen wurde, aber Katsumi würde sich wahrscheinlich auch erst einmal frisch machen wollen und so kam es dann auch. Dafür hatte er vollstes Verständnis.
Geduldig wartete er auf dem Bett und schenkte ihm ein Lächeln, als er wieder zu ihm kam und sich sogar an ihn heran kuschelte. Das war wirklich ein ganz zauberhaftes Gefühl!
Er zog ihn noch etwas näher an sich und küsste ihm die Stirn.
„Ich kann’s immer noch nicht fassen!“ meinte er leise, lächelte aber zufrieden die Decke über sich an.
„Wenn ich jetzt noch eine rauchen könnte, wäre es der perfekteste Abend seit….. keine Ahnung… seit Anbeginn der Zeit!“
Er lachte verlegen und roch an Katsumis Haaren. Die dufteten wirklich gut.

Katsumi fand es befremdlich, wie der andere seine Stirn küsste. Er brachte noch kein einziges Wort raus, dafür erhob er sich nochmal und holte eine Schachtel Zigaretten aus dem Nachttisch, packte diese aus, steckte eine an, schob diese dann seinem Gast sachte zwischen die Lippen und zündete sich auch gleich eine an. Wenn schon Kippe danach, dann wollte er auch!
Er zog genüsslich an dem Glimstängel, wobei er sich so gelegt hatte, dass er quer im Bett lag, sein Kopf auf dem Bauch des Halbaustraliers. "oh...die Asche..." genervt von seiner eigenen Dummheit holte er etwas umständlich die Tücher mit dem Fuß zu sich hoch, zupfte welche heraus und legte sie übereinander aufs Bett. "Ich hab keinen Aschenbecher hier.. ich rauch normal nicht im Schlafzimmer...Aber das sollte genügen."

Sen wusste es! Er lachte augenblicklich auf.
„Ich wusste doch, dass du voller Überraschungen steckst! Fantastisch!“
Er sog genüsslich an dem Glimmstängel und zog dabei sogar die Augenbrauen zusammen. Was für eine Wohltat das war und wie cool es war, dass Katsumi tatsächlich mit machte.
Er sah an sich zu ihm hinunter und bekam das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. Dann fuhr er ihm mit einer Hand durchs Haar während die andere die Zigarette zwischen Zeige- und Mittelfinger nahm.
Er blies den Rauch nach oben und blickte dann wieder zu Katsumi.
Begeistert schüttelte er den Kopf und lächelte wieder.
„Ich wette, mit dir wird einem nie langweilig, hmm?“
„Verrätst du mir, warum du im Club oder der Bar nicht geraucht hast, oder ist das ein Geheimnis?“
Er aschte vorsichtig auf die bereit gelegten Tücher ab und musterte dann Katsumi wieder.
Meine Güte, hatte der tolle Augen! Sie sahen jetzt sogar noch schöner aus, als am Abend zuvor! Woran das wohl lag?
Kurz schlug sein Herz schneller, er räusperte sich und fragte, ob er nun etwas zu trinken haben dürfe.

Stimmt, er hatte die ganze Zeit verhindert zu rauchen und es sogar ausgehalten, während der andere direkt vor seiner Nase geraucht hatte. Jetzt war es ohnehin egal. Er würde ihn spätestens morgen Früh sowieso abservieren...
"Tue ich das?" grinste er, pustete den Rauch dann aus Langeweile in Ringform nach oben.
"Ich hoffe, dass es so ist." Wie sollte einem auch langweilig mit ihm werden, wenn man sowieso nur einen Abend mit ihm hatte? Wäre ja traurig, wenn er im Laufe des einen Abends plötzlich langweilig werden würde!
"Hmm... ich würde sagen, ich will mein Image waren." gab er nachdenklich von sich. "Ich finde diese Zigaretten passen nicht zu meinem Aussehen...das zerstört das Gesamtbild...außerdem schmeckt man beim Küssen dann auch noch nach Aschenbecher...und so raucht einem keiner die Dinger ständig weg... ich rauche fast ausschließlich Zuhause oder in den Pausen bei Shoots .... aber auch nur, wenn ich da allein Fotos mache oder mit anderen Rauchern, ansonsten ist das auch eklig."
Wieso war er bloß so redseelig? Es ging Sen doch im Endeffekt garnichts an wann und wie und wieso er so rauchte, wie er rauchte! Er aschte nun auch auf die Tücher, seufzte dann tief. Musste er jetzt wirklich aufstehen? Mit dem Glimstängel im Mund stand er auf, ging wortlos in die Küche und schmiss dann eine mittelgroße Flasche Wasser neben den anderen aufs Bett. "Ich brauch n Kaffee...du auch?"

„Dein Image… Wow. Okay. Das ist sehr interessant. Ich mache mir selten Gedanken darüber, was andere über mich denken. Entweder sie mögen mich, oder sie tun es nicht. Ob ich rauche, Körperschmuck habe oder sonst was, ist doch meine Entscheidung. Ist ja schließlich auch mein Körper mit meinem Leben! Da soll jeder frei entscheiden können!“
War Sens Reaktion auf die Aussage des Befragten.
Ob es zu viel gefragt war, etwas zu trinken zu bekommen? Katsumi wirkte leicht genervt und so lieblos, wie die Flasche herumgeworfen wurde, wurde der Eindruck sogar noch verstärkt. Nun, vielleicht hatte er ja wirklich nicht oft Gäste und ihm war daher nicht bewusst, wie sowas rüber kommen würde?
Vielleicht dachte der 24jährige aber auch einfach mal wieder zu viel nach! Blöder Kopf! Den müsste man einfach ausschalten können!
„Kaffee? Nein, danke… ich hab morgen noch ein Shooting und sollte versuchen wenigstens etwas Schlaf zu bekommen.“
Er stand auf, ging mit der Kippe im Mundwinkel zu Katsumi, stellte sich hinter ihn und legte seine Arme um ihn, dann nahm er die Zigarette raus und küsste seinen Nacken. Er war ihm gerade eindeutig zu weit weg.
„Wie trinkst du deinen Kaffee? Mit Zucker? Mit Milch? Schwarz?“ flüsterte er ihm ins Ohr, blickte aber auf die Hände des anderen um ihm bei der Zubereitung zuzugucken.
Wenn er irgendwann einmal vielleicht Frühstück für ihn zubereiten würde, würde er es gern richtig machen.

"Im Endeffekt mache ich mir in dem Sinne auch nicht viele Gedanken... und mein Image ist vielleicht nicht unbedingt ein gutes Image...." murmelte er. Er wollte Sen nicht gleich sagen, dass er sich sowieso durch ganz Japan fickte und das teilweise auch noch professionell.
"Du kannst nach einer Tasse Kaffee nicht schlafen?" grinste er frech. Katsumi selbst hatte da kein Problem mit. Er trank sehr gern Kaffee und konnte danach dennoch schlafen.
Unerwartet spürte Katsumi plötzlich die Arme um sich, dann folgten die zarten Küsse auf seinen Nacken. Augenblicklich bekam der braunhaarige eine Gänsehaut und wieder raste sein Herz unaufhörtlich. "5 Zucker und... etwa ein fünftel Milch." bekam er als Antwort. Interessierte den anderen das wirklich? Wieso fragte er das?
Aus einem Impuls heraus lehnte er sich an den anderen, legte den Kopf leicht nach hinten und schloss die Augen. "Es ist ungewohnt jemandem so nahe zu sein, bitte nimm es mir nicht krumm, wenn ich vielleicht abweisend wirke, okay?" gab er leise von sich, bereute aber diese Worte sofort wieder. War das sein scheiß Ernst?! Er hatte das doch nicht wirklich so gesagt!

„Koffein ist mein Feind. Du solltest mich mal nach einem Espresso oder zwei Gläsern Cola sehen. Noch schlimmer, Energydrinks! Ich weiss nicht, was mit meinem Körper ist, aber der reagiert da drauf, als hätte ich gekokst oder so. Ich werd da total hibblig und bekomme super unangenehmes Herzrasen und einen Tatendrang, der nun in absolut blöden Ideen ausartet!“
Hatte er sofort erklärt und sich über sich selbst amüsiert. Er hatte im Koffeinrausch wirklich schon die beklopptesten Schnapsideen gehabt. Eine hatte sogar in einem gebrochenem Arm geendet.
„Okay, 5 Stück Zucker und etwas ein fünftel Milch… das kann ich mir merken!“, schmunzelte er dann.
Es war schön, wie sich Katsumi an ihn lehnte. Doch die Worte waren etwas verstörend.
Was hatte er damit gemeint?
Vorsichtig drehte er ihn zu sich um, blickte ihm in die Augen.
„Katsumi, du.. du musst dich zu nichts zwingen, okay? Wir müssen es nicht überstürzen.“
Er strich ihm eine Haarsträhne aus dem schönen Gesicht und sprach sanft weiter.
„Ich war mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich dich heute sehen wollte oder nicht… nein.. falsch. Ich wollte dich sehen. So sehr, dass es mich beinah verrückt gemacht hat. Ich kann mir nicht mal erklären warum und genau das ist auch der Grund, warum ich ehrlich gesagt Angst davor hatte, dich zu sehen. Wenn du also auch Angst hast, dann… dann kann ich das verstehen.“
Er griff nach seiner Hand.
„Wir können ja zusammen Angst haben, dann ist es vielleicht erträglicher!“, lächelte er ihn liebevoll an.

"Achso?" lachte der jüngere. "Dann lieber ein Glas heiße Milch mit Honig, damit du gut schläfst?" neckte er. "Ich merke von Koffein nie irgendwas...war aber schon immer so. Selbst nach 5 Dosen Energy merk ich nichts."
Keine dummen Kommentare zu dem vielen Zucker? Sen war ein Schatz! Ständig musste er sich anhören, wie ungesund es doch sei so viel Zucker zu sich zu nehmen, aber er nahm es einfach so hin und wollte es sich auch noch merken. .... Moment. Er wollte es sich merken? Wofür?!
Mit großen Augen sah Katsumi ihn an. Was zum Teufel ging hier ab? Was meinte der Kerl?! WAS mussten sie nicht überstürzen?! Glaubte er etwa, das hier würde gleich zur Hochzeit führen? Das war doch bloß ein Fick gewesen!
Sprachlos starrte er ihn an, konnte die Worte nur schwer aufnehmen und zog auch schließlich seine Hand zurück, als Sen diese nahm. Er würde einige Schritte zurück gehen, wenn hinter ihm nicht seine Küchentheke wäre. "Sen.." kam es tonlos von ihm.
"Ich...." Er biss sich auf die Lippe. "Bitte versteh das jetzt nicht falsch...aber... ich bin weder ein Beziehungsmensch, noch habe ich vor einer zu werden... " sein Herz schien gleich zu platzen während er die Worte so unsicher stammelte. "Ich kann sowas nicht... und ich will sowas auch nicht...ich..Das würde nichteinmal funktionieren!" Er schüttelte den Kopf, war sichtbar rot.

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