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Würde Katsumi das nicht können, hätte er wohl eindeutig seinen Job verfehlt! Aber das wusste Sen ja nicht...
Jetzt im Moment fühlte der junge Darsteller sich auch wieder viel sicherer und konnte Sen auch aus dieser Position heraus ansehen ohne sich in Grund und Boden zu schämen. Es war nicht zu übersehen, dass er diese Aufgabe gerade wirklich zu Sens Zufriedenheit meisterte und er wollte auch sehen, wie dieser es genoss.
Offensichtlich hatte er sein Selbstvertrauen wieder erlangt, zumindest jetzt für den Moment.
Als Sen seine Seiten rauf glitt und schließlich wieder an seine Nippel ging zuckte sein ganzer Körper. Es war halt sehr viel auf einmal! Das war unglaublich heiß und erregend!
Er sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an, kam garnicht mehr aus dem Stöhnen raus.
Baby? Hatte er ihn gerade wirklich so genannt? Währe der Pornboy nicht zu sehr mit Stöhnen und kurz vor dem Orgasmus seines Lebens stehend gewesen, hätte er wohl einen frechen Spruch dazu hören lassen, aber dazu er gerade wirklich nicht in der Lage! Er ritt den anderen weiter, nahm dann eine Hand nach vorne, um sein eigenes Glied beinahe schon grob zu reiben. "Komm... mit mir....!" stöhnte er, hielt die Bewegungen und regelte es so, dass er beim Auf und ab quasi selbst in seine Hand stieß, so war es noch viel besser als einfach nur dran zu reiben.
Es dauerte wirklich nicht mehr lange, da kam er auch schon, sah Sen dabei sogar an. Sein ganzer Körper zuckte, sein Glied pulsierte und spritzte beinahe schon im hohen Bogen los und auch sein Muskelring verengte sich wieder. Ihm stockte einen Moment der Atem und das leichte Sixpack spannte sich sichtbar an. Das war wirklich sein bester Orgasmus seit langem!
Als er allerdings bemerkte, dass nicht nur Sens Brust und Bauch etwas von ihm abbekommen hatte, sondern auch dessen Kinn wurde er doch wieder rot. Das war wirklich...heftig! Er hatte wohl doch ziemlich weit gespritzt...

Die Stimme des Mannes, der ihn da ritt, dessen Bewegungen, der Anblick! Alles in allem war einfach der absolute Hochgenuss.
Und ja, endlich! Endlich hatte er ihn sehen können, wie er bei seinem Höhepunkt aussah! Es gab ja wohl kaum etwas schöneres als jemanden in absoluter Ekstase zu erleben. Das Gesicht sah nie vollkommener, glücklicher, zufriedener aus, als in diesen Momenten während und nach dem Orgasmus.
Es hatte Sen in keiner Form gestört, dass er direkt am Kinn getroffen und auch an Bauch und Brust eingesaut wurde. Im Gegenteil. Es musste ja ganz schön viel Drück dahinter gesteckt haben, so weit abzuspritzen.
Etwas nach Luft ringend lächelte er Katsumi an, legte seine Hand leicht an dessen Wange und schüttelte leicht ungläubig den Kopf.
„Ich bleib dabei! Du bist der Wahnsinn!“
Dann wischte er sich mit dem Handrücken dann doch mal über das Kinn, da es sich anfühlt, als würde sich die Suppe verselbständigen und seinen Kiefer entlang laufen. Das war seltsam.
„Keine Sorge, es stört mich nicht..“
Hatte er ihn beruhigt, da er schon sah, wie rot dieser wurde. Scheisse, war der Typ süss!
Fickte wie ein Pornokönig wurde aber rot, wenn er sah, was er angestellt hatte!
So jemand musste man doch lieben!
Augenblicklich stockte Sen. Was hatte er da gerade gedacht?! War er jetzt eigentlich von allen guten Geistern verlassen?!
Er bewegte sich etwas unter Katsumi um anzudeuten, dass er gern aufstehen würde, dann ging er wortlos ins Bad. Wischte mit Toilettenpapier die Sauerei ab und verfluchte sich gerade selbst.
Er konnte doch nicht an ein so ausschlaggebendes Wort denken! So etwas veränderte doch alles! Es machte einen nicht nur verwundbar, es änderte das eigene Verhalten! Nein! Er war noch nicht so weit! Auf keinen Fall! Er fand ihn faszinierend! Atemberaubend! Schön! Mysteriös! Er wollte ihn besser kennen lernen und mehr Zeit mit ihm verbringen! Aber….. nein!
Höchstwahrscheinlich war einfach nur der fantastische Sex und die Ausschüttung sämtlicher Hormone dafür zuständig dass er plötzlich an ein so heikles Wort dachte. Seine Sinne waren vernebelt! Genau!
Er atmete einige Male ein und aus, stützte sich dabei am Waschbecken und sah sich im Spiegel an. Er schüttelte den Kopf. Senkte ihn.
„Fuck!“
„ICH DUSCH KURZ; OK?“ rief er aus dem Bad.
Stellte sich unter die Brause und duschte sich kalt ab. Das Wasser war wie ein kleiner Schock, ein Schlag ins Gesicht und genau das hatte er jetzt gebraucht um seinen Herzschlag praktisch wieder zu re-setten und ihn wieder auf die richtige Spur zu bringen.
Seine Atmung hatte sich nach einigen Sekunden wieder reguliert und sein Kopf fühlte sich auch wieder klarer an.
Er hatte sich mit den Händen an der Wand abgestützt, blickte zu Boden und ließ das kühle Nass auf seinen Nacken prasseln.

Die Hand an seiner Wange irritierte ihn ein wenig. Er war es einfach nicht gewohnt solche zärtlichkeiten nach dem Sex zu erleben, dennoch fühlte es sich schön an. Er legte seine Hand leicht auf die des anderen, sah ihn an.
Hochrot beobachtete er, wie Sen sich das Zeug vom Kinn wischte und auch noch sagte, dass es kein Problem wäre. Oh Man!! Wie peinlich!! Aber warum war es ihm peinlich? Weil er nicht die Anweisung des Regisseurs dazu hatte? Oder weil es einfach Sen war? Weil er noch nie so hart gekommen war? Er wusste es nicht...
Katsumi konnte allerdings einen kurzen Moment lang den Wandel des anderen erleben, da er ihn dennoch ansah. Was war los? Ah! Er wollte aufstehen! Vielleicht musste er plötzlich pinkeln? Katsumi ließ ihn langsam aus sich gleiten und ging dann ganz von ihm runter, sah ihm nach.
Es war alles okay, oder?
Nein. Nichts war okay! Was tat er hier überhaupt?! Er hatte seine eigene Regel gebrochen, ließ sich auf jemanden ein und machte ihm und vielleicht sogar sich selbst damit Hoffnungen, bei denen er sich sicher war, dass sie zerstört werden würden, beiderseits. Sen würde gehen, sobald er wusste, mit wem er es hier zu tun hatte und er könnte nichts dagegen machen. Wollte er das überhaupt? Ihn aufhalten? Wäre es nicht dumm das hier nicht einfach so lang wie möglich zu genießen und ihn dann einfach gehen zu lassen, wenn die Zeit gekommen war?
Gefühle wurden sowieso verletzt und Enttäuschung würde auch nie aus bleiben. Es wäre also egal, oder?
Katsumi zog die Knie an, legte seine Arme drauf und steckte mehr oder weniger den Kopf in die entstandene Höhle. Er schloss die Augen, biss sich auf die Lippe und plötzlich kamen die Bilder vom Riesenrad wieder in ihm hoch, Bilder davon, wie liebevoll Sen mit ihm umsprang und das Wissen, dass er ihn nicht gehen lassen wollte. Er wollte Sen für sich haben, wenigstens so lange wie dieser es zu ließ.
Der braunhaarige spürte plötzlich etwas auf seinen Oberschenkel tropfen und als er die Augen öffnete, sagte ihm seine verschwommene Sicht augenblicklich, dass er diesmal keine Ausrede wie Wasser aus seinen Haaren dafür hatte. Es waren Tränen, das war ganz sicher. Aber wieso? Wieso jetzt? Wieso stellte dieser Mann in so kurzer Zeit seine ganzen Prinzipien auf den Kopf? Waren das wahre Gefühle? Oder war es einfach so weit, dass Katsumi durch die liebevolle Behandlung endlich kapierte, wie einsam er eigentlich wirklich war?
Der Pornboy stand auf, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und zog ich Shorts an, ehe er einen großen Schluck Wasser trank und sich zum Rauchen ins Wohnzimmer setzte. Er musste runter kommen, sich beruhigen und andere Gedanken fassen, ganz dringend!

Sen stellte das Wasser ab. Sah sich nach einem Handtuch um und fand es zum Glück auch in dem Regal. Er hatte ja nicht rumstöbern wollen oder so und war froh, dass er gleich bei der ersten Tür welche vorfand.
Er trocknete sich ab, wickelte es sich dann um das Becken und kam raus.
Katsumi war nicht mehr auf dem Bett, er sah ihn dann auf dem Sofa mit einer Zigarette.
Oh ja! Genau das brauchte er jetzt auch.
Er ging an seine Hose, zog sein eigenes Päckchen raus, ging dann zum Sofa, nahm eine Zigarette heraus, zündete sie an, nahm Platz und atmete laut aus. Dann musterte er den anderen.
„Alles okay?“
Der braunhaarige sah irgendwie ungewöhnlich fertig aus. Sonst strahlte er doch immer regelrecht. Er war natürlich nicht minder schön. Aber er wirkte so… niedergeschlagen. War es vielleicht Sens Schuld? Hätte er nicht einfach so ins Bad gehen sollen?
„Hör mal, wenn ich direkt gehen soll, sag es einfach. Ich… ich will dir ja nicht zur Last fallen!“
Er selbst wusste gerade nicht wohn mit seinen Gedanken und Gefühlen. Sie erdrückten ihn sogar fast. Wahrscheinlich wollte er selbst einfach viel lieber gehen und wenn Katsumi ihm sagen sollte, dass er das auch tun sollte, würde er schon kein schlechtes Gewissen haben, wenn er es von sich aus ansprechen würde.
Auch wenn er bei ihm sein wollte, ihn halten wollte, alles in ihm nach ihm schrie. Aber das war doch verrückt, oder? Er konnte doch nicht solche Gefühle für jemanden haben, den er wirklich kaum kannte… das war doch nicht normal.

Andere Gedanken zu fassen war wirklich nicht einfach, wenn das größte Problem sich einfach neben einen setzte. Er zog wieder an der Kippe, bließ den Dunst aus und aschte im Aschenbecher direkt vor sich ab.
"Klar." bekam Sen als knappe Antwort. Natürlich war alles okay, was sollte schon sein? Nicht wahr...?
Er sah ihn erst an, als er die nächsten Worte aussprach. "Wenn du das Gefühl hast, dass du gehen solltest, dann geh ruhig." antwortete er, sah dann aber wieder gerade aus und rauchte einfach nur weiter. Es war Sens Entscheidung, ob er gehen oder bleiben wollte. Katsumi war es egal, so oder so brachte dieser Kerl ihn völlig durcheinander, ob er da war oder nicht spielte da keine große Rolle.
"Ich bin jetzt die Woche durch ziemlich viel arbeiten... ich kann höchstens spät Abends und Freitag ab Nachmittag...also....wenn dir das nicht zu spät ist an stelle von morgen...ich weiß ja nicht, was du vor hattest..." sprach er leise, fixierte dabei den Glimstängel in seiner eigenen Hand.

Er machte wirklich einen kühlen Eindruck. Es war also wirklich etwas. Nur was? Aber hatte er ihm nicht auch schon am Anfang gesagt, dass er sich keinen Kopf machen solle, wenn er abweisend wirken würde?
Vielleicht war das ja einfach Katsumis Charakter. Vielleicht war er ja einfach recht launisch?
Offensichtlich schien er aber weiter bereit zu sein, ihn zu treffen. Das war doch gut! Ja, das war tatsächlich eine Erleichterung!
Wäre es dann jetzt aber falsch, einfach zu gehen? Sollte er ihn jetzt vielleicht doch nicht allein lassen? Wollte er wirklich selbst allein sein? Ohne ihn einschlafen? Warum war das so eine schwere Entscheidung? Es war ja nicht direkt vorbei, wenn er jetzt gehen würde, oder?
Scheisse!
„Ja, dann halte dir bitte Freitag Nachmittag für uns frei. Ich hole dich dann hier ab, wenn das okay ist.“
Er hatte es selbst nicht geschafft ihn anzusehen, war ebenfalls mit seiner Zigarette beschäftigt, als könne sie ihm irgendwie behilflich sein.
Sen drückte sie dann aber aus! Das war ja auch völlig bescheuert!
Er drehte sich sitzend zu Katsumi, legte seine Hand auf seine und sah ihn an.
„Ich… werde jetzt heim fahren, damit du noch schlafen kannst, wenn du morgen schon so viel zu tun hast. Du kannst dich aber gerne jederzeit melden, okay? Wir können uns auch vor Freitag abends treffen. Gib einfach Bescheid, hmm? Freitag steht aber!“
Er gab ihm einen Kuss auf die Wange und stand dann auf um sich anzuziehen.
Während er Stoff für Stoff über sich legte sah er immer wieder zu dem anderen hinüber. Ob er ihn zu sehr in Beschlag nahm? Jemand der sonst so ein Freigeist war, hätte sich doch vielleicht durch Sen beengt fühlen können, oder?
Der Halbaustralier hatte beschlossen, dass er Katsumi erst einmal in Ruhe lassen würde, vielleicht war ihm das ja wirklich irgendwie zu viel. Freitag würden sie sich ja auf jeden Fall sehen.
Er stand nun an der Haustür. Würde sich Katsumi noch erheben oder würde er weiter so regungslos da sitzen?! Dieser Mann war wirklich besonders. Komplett anders, als alles was er kannte.
„Machs gut. Viel Erfolg auf der Arbeit. Bye…“ gab er lächelnd von sich.

Katsumi fühlte sich wirklich seltsam. Er wusste selbst nicht, was er eigentlich wollte und konnte mit der ganzen Situation nicht so richtig umgehen. Nach 24 Jahren solche Gefühle zu erfahren war... beängstigend. Er war sowas immer geschickt ausgewischen, indem er jeden nach einem Mal sofort abserviert hatte. Es gab überhaupt keine Möglichkeit irgendwelche Gefühle zu entwickeln... aber das hier war eine ganz andere Nummer. Schon am ersten Abend hatte er sich gewünscht von Sen genommen zu werden und am nächsten Abend hatte er ihn doch tatsächlich als erstes in seine Wohnung gelassen. Das war doch alles bekloppt!
Leicht nickte Katsumi. "Ich bin echt gespannt, was du noch so auf Lager hast.." meinte er leise, lächelte sachte. Wenn es noch schöneres gab als diese Aussicht, dann würde es ihn wahrscheinlich gleich umhauen!
Das war unerwartet! Katsumi hätte beinahe die Hand weggezogen, er hatte schon gezuckt, doch er ließ sie liegen. Es war Sen, bei ihm war es okay... so dachte er.
"Okay..." Wollte er das? Wollte er Sen gehen lassen? Allein der Gedanke in seinen Armen einzuschlafen war beängstigend und schön zu gleich. Aber das sollte noch nicht passieren... dazu war es zu früh. Nagut, sie steckten bereits ineinander...aber für mehr war es wirklich noch zu früh! Sex war Sex, Küsse waren Küsse...das war alles zwar intim aber nicht auf die selbe Art und Weise wie Arm in Arm einzuschlafen. Sowas ging er immer aus dem Weg, lieber verpisste er sich.
Ein Kuss auf die Wange... War das alles? Was war denn das für ein mickriger Abschied?!
Katsumi rauchte ein wenig schneller, drückte dann auch die Kippe aus und sah zu, wie Sen zur Tür ging. Leise seufzte er, stand dann auf und kam zu ihm, zog ihn in einen zärtlichen aber etwas längeren Zungenkuss. "So funktioniert ein Abschied.... und....erwarte nicht nur, dass ich mir melde..meld dich gefälligst genauso." er sah ihm ernst in die Augen, hauchte ihm dann nochmal einen Kuss auf. "Komm gut Heim."

Zum Glück! Er war doch aufgestanden und hatte ihn geküsst! Richtig geküsst! Mit allem was dazu gehörte, so als wolle er ein Zeichen setzen! Das fühlte sich wirklich gut an.
Warum zum Teufel brachte diese Aussage Sen nun so zum grinsen? Wieso machte ihn das so glücklich.
Er hauchte nur ein „Einverstanden“ und winkte ihm dann.
Wieder etwas besser gelaunt atmete er die Nachtluft ein, drehte sich nochmal zum Haus und lächelte, dann ging er zum Auto.
Die Fahrt war, bis auf dass er noch zwei Kippen rauchte ereignislos.
Zu Hause hatte er sich wieder ins Bett geschmissen und spielte noch eine Weile auf dem Handy, um sich gedanklich nicht wieder zu verfangen. Dann legte er sich irgendwann schlafen.
Morgens hatte er dann gleich überlegt, ob er Katsumi eine Nachricht schicken sollte, in der er ihm einen schönen Tag wünschen würde, zwang sich dann aber dazu, es zu unterlassen.
Er war mit seiner Oma zu einer Bekannten gefahren, die wohl zufällig Besuch hatte.
Sen staunte nicht schlecht, als er bemerkte, dass es Rena war, das Model, welches er am Vortag zum Kuchen begleitet hatte. Sie hatte erklärt, dass sie eigentlich aus Nagano war und für ein paar Monate wegen der Arbeit, hier bei ihren Großeltern blieb.
Die beiden älteren Frauen waren sehr angetan von dem Bild, dass die beiden jungen Menschen ihnen bot. Allerdings wusste Sens Oma über seine Neigung Bescheid und sagte nichts weiter dazu. Trotzdem war sie froh zu sehen, wie er mit einer jungen Frau umging. Die Erziehung in Australien, war wohl doch nicht ganz vor die Hunde gegangen.
„Geht euch doch etwas amüsieren. Ihr müsst doch nicht bei so alten Leuten rumsitzen!“, hatte ihre Oma gesagt, drückte ihr doch tatsächlich Geld in die Hand und schickte die beiden Weg.
Rena war das ganz schön peinlich, auch wenn sie sich wirklich darüber gefreut hatte, den netten Sen so bald wieder zu sehen!
„Gehen wir einfach in das Café, das nicht weit von hier weg ist!“ schlug sie vor.
Sie gingen als ein paar Minuten zu Fuß und traten dann ein.
Einige Leute sahen die beiden an und fanden, dass sie wirklich ein hübsches Paar waren! Sogar die Bedienung fragte Sen, was er für seine Freundin gern bestellen würde und betonte nochmals, wie süss sie zusammen aussahen!
Oh Gott, war das peinlich!
Allerdings hatte er es auch nicht korrigiert und bedankte sich nur höflich, was Renas Augen direkt erstrahlen ließ. Schüchtern blickte sie zur Seite und dann wieder Sen an. Der war doch wirklich ein Traum!!
Sie hatten wieder über die Arbeit gesprochen und Rena betonte einige Male, dass sie abnehmen müsse, wenn sie in drei Wochen ein Shooting für Bademoden hatte.
Sen hatte sie geneckt, ihr gesagt, dass sie doch wunderschön sei und dass sie sich zu viele Sorgen machte.
Er war einfach er. Sprach aus, was er dachte, ohne darüber nachzudenken, wie es auf andere wirkte. Er wollte einfach nur nett sein.
Und dann hatte er etwas bestellt, es wurde auch kurz darauf hingestellt und er hielt es in der Hand.
„Hier sag Ahhh! Das ist dein letzter Cheat day for der Diät, den solltest du genießen!“
Er wollte Rena mit einem Donut füttern. Und ihr war das schrecklich peinlich aber gleichzeitig fand sie das auch unfassbar süss von ihm.
Sen hatte nicht gewusst, dass noch jemand in dem Café war der das alles mitbekam und sogar mit dem Handy filmte. Kiko!
Erst als Rena kurz zur Toilette ging kam dieser - praktisch ungeschminkt auf ihn zu.
„Und ich hab mich schon gewundert, wieso du dich nicht meldest!“
Die Stimme kam Sen bekannt vor, aber das Aussehen nicht. Fragend blickte er die Person an.
„Ach Gottchen… ich bin’s Kiko!“
Nun da es ausgesprochen wurde, hatte er es sogar auch erkannt.
„Ohhhh hi Kiko! Wie geht es dir?“ freute er sich ehrlich.
Dieses Lächeln war umwerfend. Da konnte der Tänzer fast nicht mehr eingeschnappt sein.
„Ich hab deine Nummer leider mit in die Waschmaschine geworfen… kannst du sie mir vielleicht nochmal geben?“ Meinte Sen nun, der wirklich nicht mehr wusste, wo die Nummer überhaupt hingekommen war.
Kiko grinste, hielt ihm die offene Hand entgegen, damit der Halbaustralier sein Handy hinein legen konnte. Er tippte seine Nummer ein und gab es ihm zurück.
„Es wird sie auch nicht stören?“, fragte Kiko und verwies auf Rena.
„Was? Nein, bestimmt nicht!“ lächelte er wieder und verstand auch gerade gar nicht, wieso es sie hätte stören sollen. Ihm war überhaupt nicht bewusst, wie die beiden auf andere gewirkt haben mussten.
„Wunderbar… dann melde dich!“
Er ging mit einem Coffe-to-Go und einem unglaublichen Hüftschwung aus dem Café.
Rena kam gerade zurück und hatte gesehen, wie sich Kiko von deren Platz entfernt hatte.
„Alles in Ordnung? War das ein Bekannter?“
„Ja, richtig!“ stimmte er lächelnd zu.
Manchmal war Sen tatsächlich etwas naiv.
Auch Rena hatte ihm seine Nummer gegeben und ihn gefragt, ob sie mal was miteinander unternehmen wollten, was er auch direkt bejahte. Je mehr Leute er in Japan kannte, desto besser, oder?
Es gab sogar noch Abendessen bei der Familie und dann fuhren Sen und seine Oma wieder nach Hause.
„Sie ist ein hübsches Mädchen!“, hatte sie auf der Fahrt leise angemerkt.
„Ja, absolut. Sie sieht toll aus! Kein Wunder ist sie schon so lange Model!“
Sie linste ihn aus dem Augenwinkel an. Dann schüttelte sie leicht den Kopf und lächelte. Es war hoffnungslos. Aber es war auch in Ordnung. Sie liebte Sen, egal was war.

Katsumi hatte wirklich Probleme beim Einschlafen, so sehr, dass er sich doch tatsächlich mitten in der Nacht noch Schlaftabletten besorgte und die auch schließlich nahm.
Morgens kam er nur sehr schwer aus dem Bett, war sogar ein wenig knapp dran, dabei war er sonst immer sehr pünktlich!
Das Shooting war anstrengend und es hatte sogar Makeup gebraucht, um ihn richtig fit aussehen zu lassen.
Die 5 Stunden hatten sich unglaublich in die Länge gezogen und allein der Gedanke daran, dass er jetzt gleich schon zum Filmdreh musste machte ihn noch viel müder. Er hatte nichtmal Zeit zwischendurch an Sen zu denken oder über die momentane Situation nach zu denken.
Beim Dreh war es irgendwie...seltsam langweilig. Er brauchte länger als gewöhnlich, bis er stand, aber das passte dem Regisseur super gut ins Konzept. Jede Berührung fühlte sich leer und öde an, sein Partner heute war überhaupt nicht nach seinem Geschmack und auch noch echt kacke! Er streichelte ihn so ängstlich und vorsichtig, dass Katsumi kaum merkte, dass man ihn überhaupt anfasste. Wenn er mit dem Mund irgendwas tat machte er übertriebene, total abturnende schlürfgeräusche, als würde er gerade beinahe an seinem Ramen ersticken! Sein Penis war klein, selbst wenn er hart war und außerdem war der Kerl auch noch extrem Haarig da unten. Er war ein wenig dicker als seine sonstigen Partner und trug zur Zensur eine hässliche, dunkelblau-schwarze Sonnenbrille. Wenn er an den Nippeln des jüngeren spielte sah es eher aus als würde er versuchen ein Rubbellos frei zu kratzen!
Katsumi bekam die Anweisung dem Kerl einen zu lutschen, doch er lehnte augenblicklich ab. Für gewöhnlich war er keine Diva...aber er stand ganz sicher nicht darauf auch nur ein einziges Haar dieses Busches da unten in den Mund zu bekommen. "Mein Rachen ist total gereizt, der tut echt weh, sorry! Aber heute bitte ohne BJ!" bat er. Der Regisseur zögerte, doch als Katsumi ihm seinen roten Rachen entnervt zeigte wurde er vom Blowjob befreit, stattdessen bekam er einen....echt schlechten. "Katsumi...was ist los? Sonst bist du viel niedlicher! Das wollen wir auch heute sehen!" gab der Regisseur von sich. "Haben sie mal versucht mit dem zu schlafen? Entweder spürt man garnicht, was er tut oder man hat das Gefühl der Nippel ist gleich weggerubbelt!" motzte der 24- Jährige.
Das Team sah ihn völlig entgeistert an, ebenso der Kerl, der sich bereits gewunder hatte, wieso Katsumis Schwanz in diesem Halbstatus blieb und nicht endlich mal härter wurde.
Der braunhaarige löste sich von ihm, wollte auf allen Vieren vom Bett runter, doch da packte der Kerl mit dem gekränkten Stolz ihn an der Hüfte, zog ihn ruckartig zu sich zurück. "Ich zeig dir, was ich wirklich kann!" murrte er, beugte sich dann vor und begann mit der Zunge an Katsumis After zu spielen, woraufhin dieser sofort erschrocken stöhnte. "Halt drauf!" wies der Regisseur den Kameramann an, der es auch gleich umsetzte.
Katsumi war wirklich überrascht! Der Kerl war anscheinend einfach nur extrem nervös gewesen - und trotzdem haarig!!
Er fasste ihn nun richtig an, bereitete Katsumi auch nicht wirklich vor, bevor er in ihn eindrang, was für den Braunhaarigen dennoch nicht wirklich ein Problem war, denn er war es wirklich gewohnt und der Typ hatte auch vorher eine viel zu große Menge an Gleitgel auf seinem After verteilt. Der Kerl rammelte ihn so hart, dass er sich stöhnend ins Laken unter sich krallte, sein Oberkörper lag auf dem Bett und der Po war so hoch wie nur irgend möglich gehoben. Stöhnend und keuchend wunderte er sich darüber, dass der kleine Schwanz sich garnicht mehr so klein anfühlte...vielleicht hatten die Haare es auch so wirken lassen, der Gedanke jagte ihm kurz einen Ekelschauer über den Rücken, doch lange hielt das nicht, denn der Kerl ging richtig ran! Er schnappte sich die Arme des Pornboys, zog diese nach hinten, sodass Katsumi das Bett nicht mehr wirklich berührte, aber auch nicht wirklich hoch kam, er schwebte quasi mit dem Oberkörper über der Matratze und wurde nur vom anderen gehalten.
Irgendwann waren sie fertig und Katsumi tat nun wirklich alles weh. Das waren Posen gewesen, an die er nicht mal im Traum gedacht hatte. Er hatte sich noch für seinen Ausbruch entschuldigt, geduscht und war dann völlig fertig Heim gefahren. Seine Handgelenke schmerzen, weil der Typ ihn daran ständig irgendwie hochgezogen oder festgehalten hatte, sein Becken schmerzte von den ständigen, harten Stößen und seine Beine waren wie Pudding, da die immer alles irgendwie hatten halten müssen.
Dafür war der Regisseur hellauf begeistert und das Filmchen inklusive kleinem Interview am Ende fertig.
Es war schon ziemlich spät, dennoch... er brauchte einen Drink. Einfach einen kleinen Drink für sich allein, denn der Blick aufs Handy verriet ihm, dass Sen sich heute nicht gemeldet hatte und er würde das heute auch ganz sicher nicht von sich aus tun! Dafür ging er nun erstmal in die Bar mit der Barmama und bestellte sich dort einen Cocktail. Ob das schon zu Alkoholismus zählte? Hatte er ein Problem? Ach Unsinn! Das war völlig in Ordnung!

Sen hatte einen Anruf bekommen für einen spontanen Job für den nächsten Tag. Jemand sei erkrankt und sie hatten unbedingt Ersatz gebraucht. Selbstverständlich stimmte er zu, auch wenn es etwas weiter weg war. Er würde in aller Herrgottsfrühe aufstehen, einen Schnellzug nehmen und auch recht lang bleiben müssen. Aber es war ihm recht. Zum einen hatte er sowieso nichts vor, zum anderen brachte das Geld und Referenzen!
Er hatte mit einer Oma noch eine Gameshow geschaut und war dann in sein Zimmer gegangen um runter zu kommen.
Rena, wie auch Kiko hatten ihm heute deren Nummer gegeben. Das war doch sehr nett und er war auch erleichtert, dass der Tänzer es ihm wohl nicht übel genommen hatte, dass er sich noch nicht gemeldet hatte. Auf der anderen Seite, wann hätte er das denn tun sollen? Er war doch so gern mit Katsumi zusammen.
Katsumi…. Wie dessen Tag wohl so war?
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„Na sieh mal einer an, wer hier so sitzt und an einem Cocktail schlürft. Allein.“
Kiko wollte vor seiner Show noch eine Kleinigkeit trinken und erspähte doch tatsächlich Katsumi. Generell hatte er ja nichts gegen ihm. Er wusste von dessen Job und auch, dass er jeden nur einmal ran ließ. Der hielt sich halt für was besonderes. Aber das war ihm Wurst. Was ihn gestört hatte war, dass er sich an den heran gemacht hatte, den er für sich ausgesucht hatte.
„Keine Halbjapaner hier?“, fragte er fordernd.
„Mach dir nichts draus. Mich hat er auch noch nicht angerufen. Liegt wahrscheinlich hier ran!“
Er zückte sein Handy und spielte ihm das Video vor, dass er von Sen und Rena gemacht hatte.
Dass er mit ihm geredet und ihm nochmals seine Nummer gegeben hatte, ließ er aus. Es hatte ihm einfach Freude gemacht, Katsumi eins auszuwischen.
„Naja, aber dich tangiert das ja wahrscheinlich sowieso nicht…. ich muss los…. Tüllüüh“
Er stakste auf extra hohen Heels raus und ging zu dem Club in dem er in einer halben Stunde seinen ersten Auftritt für den Abend hatte.
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Sen hatte sich entschieden, Katsumi zu schreiben. Mein Gott, was sollte er sich auch selbst so quälen! Er wollte einfach wissen, wie es ihm geht.
„Guten Abend Rehäuglein, ich hoffe dein Tag war nicht zu anstrengend. Ich bin morgen den ganzen Tag unterwegs und weiss nicht ob ich morgen Nacht die Energie habe, dir eine gute Nacht zu wünschen. Darum mache ich es jetzt. Gute Nacht. Sen“
Er fand die Nachricht gut, lächelte und schickte sie ab.
Ja, so würde er selbst auch gut einschlafen können!

Diese Stimme...der hatte ihm gerade noch gefehlt! Konnte der sich nicht einfach verpissen? Er wollte doch offensichtlich seine Ruhe, oder nicht?
Er sah Kiko unbeeindruckt an und sagte: "Ja, auch ich will irgendwann einfach allein sein und in Ruhe meinen Drink genießen."
Es irritierte ihn sichtlich, dass Kiko offensichtlich auf Sen ansprach. Eigentlich wollte er sowas sagen wie 'Im Gegensatz zu dir hatte ich schon das Vergnügen mit ihm', aber er ließ es. Er hatte keine Lust sich vor dem anderen zu behaupten, er wusste ja selbst am Besten, was er mit Sen schon getan hatte.
Er schnaubte also bloß, ehe ihn die nächste Aussage inklusive Video beinahe erschlug. Was sollte das? War das Sens Freundin? Wieso tat es weh das zu sehen? Was genau hatte das alles zu bedeuten? Er würde ja wirklich mich vielen klar kommen...aber Kiko oder eine Frau waren das Schlimmste, was er sich vorstellen konnte. Katsumi hielt sich immer bewusst von Frauen fern, außer von der Barmama, die war super. Alle anderen konnten ihm gestohlen bleiben... Sen jetzt so mit einer Frau zu sehen war einfach schmerzhaft und Nerven aufreibend.
Gegen eine Frau hatte er ohnehin keine Chance. Weder hatte er Brüste noch konnte er irgendwem jemals ein Kind schenken. Er hatte nur ein schon viel zu oft benutzes Loch und guten Sex zu bieten... was sollte er schon gegen sie ausrichten?
Jeder hatte mehr zu bieten als er und das wurde ihm gerade klar.
Trotzdem biss er die Zähne zusammen und sah Kiko an. "Und du glaubst, dass es mich interessiert? Ich hatte ihn schon, er ist mir egal."
Nein.Das war er gewiss nicht und das wusste Katsumi auch.
Hasserfüllt sah er ihm nach, bestellte gleich einen Drink nach. Es war egal ob er sich betrank oder nicht, morgen würde er wieder fit zum Arbeiten sein!
Als Sen ihm schrieb hatte er schon einiges intus. Er las die Nachricht, zog die Augenbrauen zusammen.
"Fick dich!!! Ich bon kein rehauge Lass ich in ruhhe und fock deie freundin" schrieb er ihm, schickte es dann auch trotz der vielen Rechtschreibfehler ab. Es war ihm egal. Er war sowieso betrunken und nicht mehr in der Lage richtig zu schreiben, wusste nichtmal wieso ihn das überhaupt kümmerte.
Tatsächlich dachte er sich, dass es okay war solange Sen weder eine Frau noch Kiko bevorzugen würde. Jeder andere war ihm egal, sollte ihm recht sein... aber nicht so eine hübsche Frau!

Sen hatte ja ebenfalls mit einer netten Nachricht gerechnet. Als er es las richtete er sich erst einmal wieder im Bett auf. Was hatte er da gelesen? Er las es noch drei weitere Male, zweifelte schon an seinen Sprachkenntnissen. Aber offensichtlich hatte Katsumi wohl einen sitzen! Trotzdem verstand er die Worte nicht! Freundin? Was denn für eine…..
Augenblicklich stockte er. Rena? Hatte Katsumi ihn mit ihr gesehen und es falsch aufgefasst? Wieso war er dann nicht einfach zu ihnen gestoßen?
Sen fuhr sich verwirrt durchs Haar. Was sollte er denn jetzt bitte machen?! Er wollte dieses Missverständnis unbedingt aufklären.
Er drückte den Knopf um Katsumi anzurufen.
„Komm schon…. geh ran!“ murmelte er.

Katsumi war wirklich angepisst und verletzt, außerdem extrem betrunken! Er trank allerdings immer noch, während die Barmama versuchte ihm das endlich auszureden.
Plötzlich klingelte auch noch sein Handy. "Hälst du es für eine gute Idee da nun ran zu gehen?" fragte sie besorgt, doch Katsumi ließ sich nicht davon abbringen. "Was?" maulte er in den Hörer, als er abnahm.
"Wieso hast du nicht einfach gesagt, dass du auf Frauen stehst?!" meckerte er weiter, trank dann den Rest seines Getränkes aus, stand auf und taumelte in Richtung Ausgang.
"Bi-Typen können mir...ugh....gestohlen bleiben!" lallte er weiter. Kurz darauf lief er in einen Kerl rein, der ihn festhielt. "Hey, alles in Ordnung?" fragte der ihn sofort freundlich. Katsumi nickte, löste sich von ihm und schwankte dann weiter. "Soll ich dir nicht vielleicht n Taxi rufen?" rief der Kerl, wurde aber ignoriert.
Das war doch alles Scheiße! Kerle die nicht komplett schwul waren brachten nichts! Die endeten immer früher oder später mit einer Frau, denn ein Mann konnte ihnen keine Familie bieten...zumindest nicht so.
Katsumi nahm gefühlt jede Wand und jeden Pöller mit, indem er dagegen taumelte oder mit dem Bein beim Laufen zu weit an der Stange entlang ging. Das war ihm sowas von egal, er wollte nach Hause, in sein Bett und einfach nur da drin bleiben, es fiel ihm sogar schwer den Arm oben zu halten, um sich das Handy ans Ohr zu pressen. "Du bist ein...Idiot..."
Er packte es nicht weiter, lehnte sich also an eine Hauswand und rutschte daran langsam zu Boden, wo er einfach erstmal sitzen bleiben wollte. "Idiot.." murmelte er erneut.

Er war ran gegangen! Er schnauzte ihn auch sofort an!
„Ich… ich bin nicht bi!“ hatte er irgendwann nur gesagt.
„Katsumi, schick mir deinen Standort! Ich hole dich ab!“
Er wusste, dass es spät war und er wusste auch, dass er verdammt früh raus musste, aber in dem Zustand, in dem der braunhaarige Mann sich befand, wollte er ihn unmöglich allein auf der Straße umher irren lassen.
Außerdem wollte er auch nicht, dass sich irgendjemand anderes um ihn kümmert! Er wollte für ihn da sein und er wollte ihm sagen, dass er nicht auf Frauen stand! Er stand doch tatsächlich nur auf ihn und das wie verrückt, auch wenn er sich das noch nicht ganz so eingestehen wollte. Natürlich würde er ihm das auch noch nicht sagen. Aber Katsumi sollte wenigstens die Gewissheit haben, dass niemand zwischen sie kam und erst recht keine Frau!
Warum war ihm das eigentlich so wichtig? Warum wollte er ihm das so dringend sagen?!
Er wusste es nicht, es war auch egal.
Er stand schon auf, stülpte sich einen Pulli über und ging nach untern zum Auto.
„Bleib wo du bist… ich komme!“
Sagte er, auch wenn er noch gar keinen Standort hatte.

Der braunhaarige hatte auf die Sache mit dem Standort nur mit "Fick dich!" geantwortet. Er wollte nicht, dass Sen ihn holte. "Hol doch deine Freundin ab!" er bestand immer noch drauf, dass Kikos Video ihn mit seiner Freundin gezeigt hatte, immerhin haben die total rumgeturtelt! Sen hatte sie sogar gefüttert wie in einer verdammten Schnulze!
"Am Arsch!" Katsumi quälte sich hörbar wieder auf die Beine, stolperte auf halber Strecke nochmal und fing sich mit einer Hand, die er sich dabei ein wenig aufschürfte am Boden ab. "Du findest mich nicht...ich gehe..." lallte er, stand dann mehr oder weniger endgültig auf und schleppte sich weiter voran, wobei er sich mit einer Hand an der Wand abstützte.
Er würde doch jetzt nicht auch noch wie ein dummes Hündchen auf Sen hören und brav auf ihn warten! Wer war er denn bitte?!
Erneut kam ihm jemand entgegen und wieder lief er in ihn rein. Der Kerl legte sachte seine Hände an Katsumis Schultern und sah ihn an. "Hey....gehts dir gut?Kann ich dir helfen?"
Katsumi wollte ihn von sich schubsen, sagte dabei "Fass mich nicht an!" und fiel doch glatt dabei nach hinten. Der Kerl fing ihn ab, hielt ihn an den sowieso eigentlich schmerzenden Handgelenken fest und zog ihn zum Glück wieder auf die Beine. "Hey...Vorsichit..." gab er von sich. "Okay....fass mich doch an..." entwisch es Katsumi einsichtig. Hätte der Kerl ihn nicht festgehalten, wäre er wahrscheinlich übel auf den Kopf gestürzt. Er presste sich Hilfe suchend an den Fremden. Er hielt noch immer das Handy in der Hand, hatte nicht aufgelegt.
Es war ihm egal...der Typ war ihm gerade lieber als dieser Verräter von Sen!

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