Musste er sich das jetzt wirklich anhören?! Er war schuld, dass Sen seinen Schniedel in Rena gehalten hatte?! Dass er in ihr gekommen war und sie wahrscheinlich noch geschwängert hatte?!

Katsumi wurde allein bei dem Gedanken schon wieder übel!
"Das ist das verdammte Problem! Ich halte mich schon total zurück und hab kaum noch jemanden ran gelassen, wenns nicht um die Arbeit ging! Aki war eine Ausnahme! Du denkst sofort, dass ich mich quer durch den Club ficke, wenn mein Freund wegen irgendeiner Scheiße abhaut? Rena ist schuld, dass wir uns ständig streiten! Das war schon so oft so und jetzt auch schon wieder! Du hast ernsthaft aus Trotz mal eben diese...geschwängert?! Aus Trotz?!"

Katsumi verzog das Gesicht.
"Sowas macht man nicht aus Trotz! Nicht, wenn man weiß, wie sehr man seinen Parnter damit verletzt! Ich habe dir so oft schon gesagt: Nicht Rena oder Kiko!"

Der Pornboy kratzte sich gerade vor Nervosität die linke Hand wund.Aki wollte eigentlich wieder in die Küche gehen, ging ihn das hier nichts an, aber stattdessen ging er auf Katsumi zu und zog sanft dessen Hände auseinander.

"Ihr beide solltet euch ein wenig beruhigen.... so bringt das nichts...ich mache Tee, ihr setzt euch und holt erstmal beide tief Luft, dann könnt ihr weiter diskutieren, okay?" versuchte er alles ein wenig zu entschärfen.

Gerade konnte Sen sich nicht auf Aki einlassen, auch wenn es lieb gemeint war.

„Woher soll ich wissen, wann du wen fickst?! Alles was mir bleibt, ist dir zu glauben…. Und ja, ich will dir vertrauen… du hast mich von Anfang an beschuldigt, dass ich was mit Rena und wahrscheinlich der ganzen Welt habe… jetzt aktuell ist es Touma, wie ich gehört habe! Ja, ich hab Mist gebaut! Großen sogar! Aber ich bin hier um es wieder gerade zu biegen! Ich bin hier, weil ich für mein Handeln Verantwortung übernehme! Ich bin hier, weil du mir verdammt nochmal die Welt bedeutest Wann aber hast du mir überhaupt mal getraut? Gab es diesen Zeitpunkt jemals?! Du rennst rum, lässt sich in Käfige einsperren und dir Drogen einflößen! Entweder muss ich dich retten oder Aki.... wo übernimmst du Verantwortung für dein Verhalten?“

Es hatten sich wieder Tränen in seinen Augen gebildet. Er war auch verletzt und auch verwundbar. Katsumi war hier nicht der Einzige.

Er hörte nun aber auf Aki und nahm widerwillig Platz. Fummelte nervös an seinen Finger herum.

"Woher du das wissen sollst?! Weil ich dich nicht anlüge! Außerdem hast du selbst gesagt, dass es okay wäre, wenn ich rumficke, solange ich dir davon nichts sage! Trotzdem hab ichs so gut wie nicht getan!" maulte Katsumi erstmal zurück.

"Ich hab dich nicht drum gebeten mich zu retten." kam es beinahe schon kalt von Katsumi.
Weder hatte er sich absichlich in einen Käfig sperren lassen, noch hatte er sich gerne die Drogen einflößen lassen.

"Du hättest mich einfach bei diesem Freak lassen können! Ich hätte dann ein Sorgenfreies Leben als Haustier gelebt, total auf Droge und abgeschirmt von all dem Schmerz!" zischte er. Aki hörte in der Küche alles und irgendwie machten die beiden ihm gerade wirklich große Sorgen. Trotzdem bereitete er den Tee vor.

"Im Gegensatz zu dir nehme ich Drogen nicht freiwillig! Du hast wieder gekifft! Glaubst du, ich hätte das nicht an deinen Haaren gerochen?! Ich weiß wie Gras riecht. Anscheinend kann ich dir selbst bei diesem Versprechen nicht vertrauen!"

Katsumi sah Sen an. "Wie soll ich dir vertrauen, wenn immer alles aussieht, als würdest du mich belügen und betrügen? Selbst wenn es nur missverständnisse sind... Du sagst mir nur die halben Wahrheiten, knutschst unbewusst vor meinen Augen mit Rena rum und nachher fickst du sie, obwohl ich dir gesagt habe, dass 2 gewisse Menschen absolut tabu sind!Ich weiß garnicht mehr, was ich dir noch glauben soll!"

Katsumi sah ihn gequält an. "Schön, dann übernehme ich ab heute für alles, was ich irgendwie tue Verantwortung. Ich kümmere mich ab heute wieder komplett um mich selbst." Er zögerte. "Vielleicht schwängere ich auch einfach ein paar Frauen, reicht ja dann, wenn ich zu dir komme und es dir sage, hm? Dann ist ja alles wieder vergeben und vergessen!"

Sen sah ihn einfach nur entgeistert an.

„Du säufst, ich kiffe. Jeder scheint wohl seine Art zu haben, mit diesem Bullshit klar zu kommen! Fein! Dann vertrau mir nicht! Dann zweifle alles an, noch bevor ich es gesagt habe! Wenn keine Basis da ist, macht das ohnehin keinen Sinn!“

Er sah ihn eisern an.

„Weisst du was Katsumi, lassen wir es! Du musst mir nichts verzeihen! Gar nichts! Ich bin sowieso davon ausgegangen, dass du Schluss machst! Ersparen wir uns also diesen Mist!“

Er stand auf, drehte sich ihm zu.

„Ich bin extra her gekommen um reinen Tisch zu machen und um Vergebung zu bitten aber du trittst mich lieber mit Füssen und reibst mir meine Fehler noch weiter rein! Weisst du was, sowas brauche ich auch nicht! Also heul dich aus, bei deinen Sugar Daddies, deinen Starkern, dem ganzen Filmset. Ist mir scheiss egal!“

Er drehte sich um und stampfte zur Tür. Er war wirklich geladen. Katsumi war einfach super unfair. Egal, wie viel Mist er gebaut hatte, aber das war zu viel.

Katsumi stockte. Sen war davon ausgegangen, dass Katsumi schluss machte? War es ihm dann doch egal, wie das hier endete? Hätte Katsumi nicht direkt schluss gemacht, wenn er Sen nicht noch diese Chance geben würde?!

Sen stapfte auf die Tür zu, weshalb Katsumi aufsprang und ihm nachlief, allerdings wurde ihm dabei schwarz vor Augen und er krachte zu Boden, gerade als er Sens Hand gegriffen hatte. Was war denn jetzt kaputt? Wahrscheinlich war das gerade der Stress, das Kotzen, der hohe Blutdruck und die Panik in einem.
Katsumi kniete recht breitbeinig neben Sen auf dem Boden, hielt dessen Hand in seiner und konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten.

Die Tränen galten einerseits Sen und der Beziehung, andererseits der Situation und der Überforderung seines Körpers.
Was sollte er ohne Sen tun? Er würde doch nie wieder jemanden so nahe an sich ran lassen...so lieben!
Er schluchzte leise: "Bitte nicht..."

"Was...was dachtest du denn...wie locker ich das Geständnis...und die Entschuldigung auffasse? Lass....lass mich das doch bitte erst verarbeiten....bitte..." hickste er, griff sich dabei ins Gesicht, um seine Augen zu reiben. Vielleicht half das ja, um wieder etwas sehen zu können.
Es half, aber die Tränen verschwommen seine Sicht sowieso.

"Ich bessere mich...ich...ich änder mich....ich komm allein klar...Zuhause....versprochen...ich übernehme Verantwortung....."
Er sah zu ihm rauf, wie ein geschundener Welpe. "Bitte wirf mich nicht weg..."

Sen sah an sich runter, erblickte Katsumi. Für einen Moment war er so schockiert über diese Situation, dass er nur da stand, dann ging er aber auch in die Knie und nahm ihn in die Arme.

„Es tut mir leid, Katsumi. Einfach alles…. Ich weiss auch nicht mehr, was ich denken soll…. ich… ich will dich doch nicht verlieren!“, schluchzte er nun und hielt ihn einfach auf dem Boden hockend in seinen Armen fest.

Es war wirklich eine verdammt schwierige Situation. Er wollte ja ehrlich zu ihm sein.

Oh Mist, da fiel ihm direkt etwas ein.

„Als wir getrennt waren, da… hab ich Touma geküsst… aber es ging von mir aus und… ich hab’s auch von mir aus wieder gestoppt… Touma hat gleich verstanden, dass mir jemand sehr am Herzen liegt. Er würde sich nicht zwischen uns drängen.. das weiss ich ganz genau… Aber… ich will ehrlich sein, darum sage ich dir das jetzt… bevor es sonst irgendwann zum Thema wird… und ich hab’s gemacht… weil ihr mir diese Sprachnachricht geschickt habt. Ich… war so sauer.. dass ich mir gedacht habe ich schmeiss mich einfach auch dem Nächstbesten an den Hals… Aber mehr als ein Kuss… ging nicht. Wirklich nicht. Ich will doch nur dich…Katsumi“

Katsumi presste sich augenblicklich an Sen. Er weinte bitterlich und war einfach unendlich froh, dass er in dessen Armen liegen durfte und Sen ihn nicht verlassen hatte.

Das nächste Geständnis war nicht wirklich schöner. Also hatte er sowohl bei Touma als auch bei Rena richtig gelegen.... Hoffentlich würde sich das mit Touma nicht auch noch in eine solche Richtung entwickeln...

Er konnte dazu nichts sagen, weinte einfach nur weiter und versuchte das alles aus seinem Gedächtnis zu streichen.

"Sorry...für die Sprachnachricht war ich verantwortlich....ich war wohl so besoffen, dass ich dachte es wär ne super tolle Idee Katsumi zu fragen, wie sehr er dich vermisst und liebt..." entschuldigte Aki sich.
"Das war echt nicht in Ordnung von mir."
Er stellte den Tee auf den Tisch.
"Komm her, ihr zwei süßen. Setzt euch und trinkt erstmal einen Tee."
Er stellte auch eine Taschentuchbox auf den Tisch. "Und trocknet eure Tränen, das kann man sich ja kaum mit ansehen!"

Katsumi krallte sich total an Sens Oberteil. Er wollte sich nicht von ihm lösen, konnte garnicht dran denken auf zu stehen.
"Sen...Ich liebe dich...ich änder mich für dich..." flüsterte er.

Aki lächelte sanft.
Diese Beiden hatten da wohl wirklich eine Hassliebe und irgendwie hatte Aki bei dieser Situation gerade ein Dejavú!

Katsumi hatte nicht Recht bewahrt. Für ihn war doch jeder eine potentielle Gefahr, was Sen anbelangte. In dem Moment in dem Sen Touma näher gekommen war, hätte es wohl auch jeden anderen Treffen können. Touma hatte einfach das Pech, dass er in Reichweite war.

Das sollte nun aber überhaupt keine Rolle spielen. Er versuchte sich mit Katsumi aufzurichten, als dieser sich aber nicht rührte, nahm er all seine Kraft zusammen um aus dieser Position nicht nur sich sondern auch seinen Freund hoch zu hieven. Er schaffte es sogar und trug ihm zum Sofa. Dort nahm er mit ihm Platz.

Er hörte Aki zu und nickte nur. Irgendwie wollte er sich nur um Katsumi kümmern.

Sachte strich er ihm das Haar aus dem Gesicht und küsste ihn dann.

Flüsterte ihm noch zu, dass er ihn liebte.

Sie würden das noch hinbekomme, oder?

Katsumi war überrascht, wie viel Kraft Sen gerade aufbringen konnte. Er krallte sich an ihn, wurde sogar zum Sofa getragen.

Mit großen Kulleraugen sah Katsumi seinen Liebsten an, erwiderte den Kuss und legte schließlich seine Arme um ihn.
"Ich liebe dich.....ich liebe dich so sehr..." flüsterte er, legte dabei seinen Kopf an Sens Schulter.

Aki hatte doch tatsächlich schon in der Zwischenzeit, wo er auch den Tee zubereitete hatte dem Frühstück die Reste warm gemacht und stellte sie den beiden hin.
Er machte sich ernsthaft Sorgen um Katsumis Essgewohnheiten und jetzt hatte der eben auch noch alles, was er irgendwie im Magen hatte, wieder ausgekotzt. Sen konnte sicher auch was gebrauchen, der aß doch bestimmt auch nicht ordentlich!

Der älteste sagte jedoch nichts mehr. Er ging stattdessen einfach wieder in die Küche und räumte da was auf. Er war dazu ja kaum gekommen, weil er quasi 24 Stunden lang einen kleinen Pornodarsteller in den Armen halten musste.

Sen hatte sich ganz auf Katsumi fixiert und erst der Duft des Essens ließ ihn aufblicken. Er sah Aki nach, wie er in der Küche verschwand. Der Tee und die aufgewärmten Reste standen für sie bereit. Aki war wirklich sehr freundlich. Oh Mann, jetzt fühlte sich Sen auch noch wegen ihm schlecht. Naja… sie hatten das ja mehr oder minder geklärt, oder?

„Komm, lass uns wenigstens eine Kleinigkeit zu uns nehmen, wenn er das schon extra für uns hin gestellt hat, hmm?“

Er reichte Katsumi eine Tasse und schlürfte dann selbst an seiner. Der Tee war schön mild und nicht sonderlich aufdringlich.

Er nahm sich die Stäbchen und holte etwas vom Essen, hielt das dann Katsumi vor den Mund.

„Ah!“

Für Aki gab es tatsächlich kein Problem. Er wollte Katsumi glücklich sehen, der Kerl tat ihm einfach leid. Er hatte offenbar wirklich Probleme mit seiner Psyche und was seinen Umgang mit anderen Menschen anging war er wohl auch nicht ganz normal. Er hatte einige Probleme, aber wenn Sen ihn so in den Armen hielt, dann war Katsumi glücklich und das war es, was Aki wollte. Er half Freunden gerne und wollte auch allen immer alles recht machen, aber natürlich war auch er da nicht perfekt. Jeder Mensch hatte seine Markel und Macken, aber das war normal, sonst wäre man nicht menschlich.


"Ja..." kam es leise von Katsumi, der dann seine Tasse dankend annahm und auch einen Schluck trank. Der Tee war angenehm und wirklich beruhigend. Aki wusste wohl, was gerade am Besten half.

"Ahhh~"
Es machte Spaß von Sen gefüttert zu werden und so schmeckte das Essen glatt nochmal besser. Aki kochte gut und Sen fütterte super, was wollte er mehr?

Die Spülmaschine lief in der Küche und Aki hatte sich auch noch eine Kleinigkeit warm gemacht, die aß er allerdings in der Küche.

Erst, als er aufgegessen hatte kam er nochmal ins Wohnzimmer.
"Möchtet ihr Baden? Meine Wanne i-"
Er wollte eigentlich sagen, dass seine Wanne groß war, immerhin passte er selbst sogar mit einem zweiten Mann da rein, aber Katsumi hatte schon mit einem "Jaa!" zugestimmt.

"Wollen wir, oder?" fragte der kleinere seinen Freund trotzdem nochmal.
Aki lächelte, wollte Sen vermitteln, dass das wirklich in Ordnung war und die beiden sich bloß entspannen sollten.

Der Halbaustralier war wirklich froh, dass Katsumi auch tatsächlich etwas runter bekam. Er aß auch ein Wenig und er musste zugeben, dass es nicht nur lecker war, sondern auch wirklich gut tat.

Aki sprach dann seinen Vorschlag aus und so begeistert, wie Katsumi gerade war, wollte Sen ihm diesen Vorschlag bestimmt nicht ausschlagen. So lächelte er nur und stimmte nickend zu.

„Danke.. Aki!“

Auch wenn es irgendwie etwas seltsam war in einer fremden Wohnung einfach baden zu gehen, aber er würde sich wohl einfach darauf einlassen müssen und hoffen, dass er sich wirklich auch angemessen entspannen konnte.

Es hatte nicht lange gedauert, da fanden sie sich auch schon im Badezimmer ein. Die Wanne war wirklich gigantisch.

„Feierst du hier sonst Parties mit Baseballmannschaften?“ , fragte Sen den großen Pornodarsteller scherzhaft.

Er zog sich schon das Oberteil aus, hielt es aber vor seiner Brust fest. Nicht, dass er irgendwie glaubte, man schaute ihm was weg, aber diese Situation hier war wirklich gewöhnungsbedürftig.

Würde Aki eigentlich mit baden?!

Aki winkte ab. "Nicht dafür." lächelte er.
Er konnte sich vorstellen, dass es für Sen seltsam war, für Katsumi war das völlig normal. Aber vielleicht würde Sen so auch mal etwas lockerer werden, was solche Dinge anging. Vielleicht würde er auch verstehen, dass Aki ihnen wirklich nichts Böses wollte.

Der älteste kam erstmal mit ins Bad. Sens Aussage ließ ihn lachen. "Nein....aber ich bin halt schon ziemlich...ehm...groß und breit gebaut, wäre die Wanne nicht so groß, würde ich halt gerade mal so allein rein passen und entspannend wärs warhscheinlich auch nicht." erklärte er, stellte dabei die Wassertemperatur ein.

"Ist immer ein Bisschen tricky die richtige Temperatur zu finden, wenn man sich mit dem Ding noch nicht angefreundet hat." erklärte er.
Katsumi suchte derweil schonmal die Badezusätze raus. Er wusste ja mit der Weile, wo diese sich befanden, er hatte ja sogar schonmal mit Aki gebadet.

"Sen...Was hälst du von Melisse? Da steht, dass das entspannt und beruhigt." meinte Katsumi.

Natürlich würde Aki nicht mit ihnen baden. Das würde ihm im Traum nicht einfallen.
"Ah...siehst du? Deswegen muss man hier aufpassen..." erklärte Aki, als das Wasser plötzlich dampfend aus dem Hahn kam. Sofort stellte er es wieder um, Katsumi zog sich derweil aus. Es war für Aki nichts neues in nackt zu sehen und für Sen sowieso nicht. Katsumi fand es auch ein wenig albern, dass Sen sich das Shirt vor die Brust hielt! Was sollte Aki ihm denn weggucken?!

Sen wusste selbst nicht, wieso er sich so verhielt. Wären sie alle in der Sauna gewesen, wäre es ja auch völlig Wurst gewesen. Er konnte aber gerade nichts dafür. Wahrscheinlich war er wegen der kompletten Situation einfach noch angespannt.

„Melisse klingt gut!“, stimmte er derweil zu.

Das das Wasser so dampfend raus kam, war etwas erschreckend, aber gut, dass Aki es wieder umstellte.

„Sollen… sollen wir noch draußen warten, bis es fertig ist?“, fragte er nun nach. Er wollte ja auch keinem irgendwie Druck machen oder so.

Mann, wieso fühlte er sich gerade so seltsam? Naja… womöglich, weil er sich seit Tagen sorgte und davon ausgegangen war, dass Katsumi ihn nie wieder sehen wollte, Aki ihn dafür dem Kummer wegbumste und er irgendwo zugekifft versuchte aufs Leben klar zu kommen.

Nun stand er aber halbnackt neben Aki, der ihm und Katsumi bei sich zu Hause ein Bad einließ.

Verrückt.

"Ach quatsch, alles gut." lächelte Aki.
Die Wanne lief zum Glück recht schnell voll, da der Wasserhahn darauf ausgelegt war eine große Wanne möglichst schnell voll zu machen.

Katsumi schüttete etwas von dem Badezusatz ins Wasser und es schäumte gleich ganz wunderbar.
Der Nackedei freute sich sichtlich auf das Bad.

"So sollte es reichen, hm?? Dann entspannt euch mal schön, wenn was ist, ruft einfach."

Mit diesen Worten und einem Dankeschön von Katsumi verließ Aki schließlich das Badezimmer

Katsumi legte dann von hinten seine Arme um Sen und öffnete dessen Hose.
"Du weißt schon, dass wir alle das gleiche haben? Hier muss sich niemand schämen..."meinte er leise, wegen des Shirts vorhin.
"Wenn du dich nicht wohl fühlst müssen wir hier nicht baden."