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"Was? Warte..."
Er zuckte nochmals, als er angetippt wurde.
"Du kannst mich doch nicht so zurück lassen...", jammerte er.
Er blieb regungslos auf dem Sofa. Vielleicht machte sich Katsumi ja nur schick und würde gleich über ihn herfallen!
Nein, der wollte tatsächlich spazieren gehen!
Sen lag immer noch mit seiner Latte da.
"So kann ich nicht raus! Den bekomme ich so nicht in die Hose!", lachte er.
"Katsuuuumiiiii. Wieso quälst du mich soooo?"

Oh, Sen hatte ja noch keine Ahnung, was Katsumi drunter trug! Er hatte genügend Dessous, um sie eines nach dem anderen vor zu führen.
Er stand im Wohnzimmer, grinste. Sen hatte also tatsächlich immernoch einen stehen! Unfassbar!
Kichernd tigerte er auf ihn zu.
"Deine Hosen sind ja auch eng und dein Schwanz riesig!"
Er kam zu ihm, beugte sich für einen Kuss zu ihm runter. "Soll ich dich erlösen, mein hübscher~?"
Langsam strich er ihm über die Brust weiter runter, ging dann auf die Knie und umfasste das Glied des anderen, umkreiste die Spitze immer wieder mit der Zunge und küsste es sanft. "Sag mir, wie du es möchtest..meine Lippen, meine Zunge...selbst mein Hals stehen dir frei zur Verfügung!"

Sen grinste. Er konnte doch nichts dafür, dass er so gebaut war, wie er war. Trotzdem war es natürlich allemal besser als, unter einem Mikropenis zu leiden.
"Oh ja, bitte erlöse mich! Ich verspreche dir, ich werde dich nachher auch zufrieden stellen!"
Er zog die Luft scharf durch die Zähne, als er so mit der Zunge berührt wurde. Fuck, war das heiss!
Die Worte des anderen ließen ihn nur den Kopf schütteln. Er lächelte breit dabei, griff dann Katsumi in's Haar.
"Mach einfach, babe! Ich brauch auch nicht lange!"
Wie sehr er sich jetzt schon darauf freute.
In Disneyland hatte er ja schon fast die Engel singen hören, weil Katsumi ihm den blowjob seines Lebens geschenkt hatte. Er wollte es einfach genießen und überließ ihm die Handhabung.

Katsumi grinste zufrieden. Sen mochte seine Lippen offenbar wirklich sehr.
"Hmm~ Wie du willst.."
Er senkte den Kopf und nahm das Ding langsam und quälend in den Mund, auch nur ein Viertel und umkreiste es mit der Zunge.
Natürlich konnte er ihm wieder diesen himmlischen Blowjob geben..aber wenn dann sollte Sen auch danach verlangen oder sich ihn einfach holen! Katsumi spielte einfach zu gerne mit der Lust anderer leite.
Natürlich gab er sich dennoch Mühe, aber er fand es echt amüsant!

Diese Qual war wirklich fast unerträglich! Aber Sen genoss es dennoch in vollen Zügen! Katsumi wusste wirklich, was er da tat!
Aber da er ihn einfach nicht komplett in den Mund nahm, wurde er zwar fantastisch aber nicht ausreichend stimmuniert! Sen wollte mehr! Unbedingt!
Das war ja fast nicht auszuhalten!!
Er bewegte ihm also sein Becken entgegen. Aber irgendwie war das noch immer nicht genug! Warum nur reichte das nicht?! Wollt er ihn so dringend ficken?!
„Haahh.. Katsumi... mehr! Gib mir mehr!!!“
Er griff ihm nun auch etwas ins Haar und drückte ihn tiefer.
„Mmhhhh uhh, yeeessss!“
Er sah ihm dabei zu und wusste, dass es nun nicht mehr lange dauerte.
„ssshhhhiiiit! Babe... ich... bin gleich... haaahh!! Nnngghhh“
Es begann sich alles in ihm zusammen zu ziehen und sein Glied begann zu pumpen und dann ergoss er sich auch, laut stöhnend!

Es war super spaßig Sen so zu quälen! Er hörte seine Laute nur zu gerne und nahm sie auch mit Freude auf. Natürlich ließ ihn das hier nicht kalt, dennoch würde er bis nachher warten!
Gekonnt leckte und lutschte Katsumi, darauf bedacht Sen nicht so weit kommen zu lassen, dass er abspritzte.
Na endlich! Er bettelte ja schon fast, kurz darauf spürte Katsumi die Hand in seinen Haaren und ließ natürlich nur zu gerne zu, dass Sen ihn runter drückte. Ging doch! Sen sollte sich nehmen, was er begehrte, das würde er ihm noch eintrichtern.
Gewillt das große Ding ganz in den Mund zu nehmen schob er selbst auch nochmal nach, er hatte ihm diese Freude ja schonmal bereitet.
Mit gekonnten Schluckbewegungen stimulierte der Pornboy seinen Freund, doch als die ersten Tropfen in seinen Hals liefen löste er sich von dem Glied, pumpte noch mit der Hand weiter.
Mit offenem Mund und rausgestreckter Zunge empfing er den Samen des größeren, wobei wohl das Meiste eher auf sein Gesicht als seine Zunge traf.
Sen war sowas von hot!!

Fuck! Das war einfach zu gut um wahr zu sein! Wäre das eines der Filmchen gewesen, für das Katsumi arbeitete, wäre das sicherlich ein absoluter Kassenschlager geworden.
Trotzdem, jetzt wo er realisiert hatte, dass sein Freund so von ihm eingesaugt wurde, war es zwar unglaublich erotisch, aber zugleich, tat er ihm auch leid.
"Ah... sorry... ich wollte dich nicht so... sorry!"
Er sah sich schon nach Tüchern um, konnte aber gerade keine in unmittelbarer Nähe finden.
"Geh am Besten schnell ins Bad... Warte... ich führe dich... nicht, dass dir noch was ins Auge läuft.", er stand also auf und nahm die Hände des anderen, führte ihn, wie angekündigt ins Bad und zog dort schnell an der Toilettenpapierrolle und gab ihm davon.
Er legte anschließend seine Hand an seinen eigenen Mund und versuchte sein kichern zu verbergen. Das war aber auch ne Ladung gewesen!

Katsumi selbst fand es garnicht so schlimm! Solange es Sens Samen war, durfte der ruhig landen wo der wollte... Sofern Katsumi das dann auch wieder runter machen konnte.
Erstmal wischte er sich mit dem Arm zumindest das Zeug in unmittelbarer Nähe der Augen weg, folgte Sen dann brav und ließ sich natürlich auch führen.
"Keine Panik.." lachte er, legte das Klopapier weg und hielt dann sein Gesicht ins Waschbecken, um es ganz einfach zu waschen. Natürlich wurden seine Haare dadurch auch ein wenig nass, aber das war ja nicht schlimm. Mit etwas Seife sorgte er dafür, dass auch nichts drauf blieb und wischte sich dann das Gesicht an einem kleinen, frischen Handtuch trocken.
"Lach ruhig!" grinste er Sen an, als er sich zu ihm drehte.
"Du hattest ja echt Druck, hm?" Er grinste, küsste ihn sanft und strich sich schließlich die nassen strähnen nach hinten.
"Gehen wir dann jetzt?"

"Tut mir leid! Ich... ja.. offensichtlich!", er wollte sich gar nicht raus reden. Der Druck, der sich aufgebaut hatte, war wirklich immens gewesen, was ihn tatsächlich selbst etwas überrascht hatte.
Aber Katsumi hatte ihm auch wirklich den Kopf verdreht! Der Blowjob war wieder einsame Spitzenklasse gewesen! Wie hätte man sich da bitte zurück halten sollen können?!
Er sah ihn an.
Strich ihm sanft mit den Daumen über die Wangen.
"Ich habe dich selten mit den Haaren aus dem Gesicht gesehen... aber das steht dir auch gut!", gab er begeisterte und verschossen von sich.
Er musste ihn einfach nochmal in einen Kuss verwickeln.
"Okay, wir können."
Er machte sich also auch schnell fertig und sie gingen, wie zuvor ausgemacht spazieren. Er hielt sich auch an den Teil, Katsumi es gewaltig zu besorgen, sobald sie zurück waren und schlief tatsächlich anschließend erstmal in seinen Armen ein.
Sen fühlte sich unglaublich wohl in Katsumis Nähe und kam auch wunderbar zur Ruhe. Besonders, nachdem er zweimal königlich abgespritzt hatte.
Der Tag neigte sich dem Ende zu. Am Morgen hatte er Katsumi etwas mitgenommen, damit er es nicht so weit zu seinem Dreh hatte und verabschiedete sich dann.

Katsumi hatte sich sehr über Sens Aussage gefreut, ebenso übe den Spatziergang und danach auch über den super guten Sex!
Das war wirklich zu gut, um wahr zu sein.Sen war ein wahrer Segen!
Mit Sen Arm in Arm zu schlafen war eine wahre Wohltat und er fühlte sich unendlich geborgen. Wieso hatte er sowas nicht schon viel früher zugelassen und vor allem Sen nicht früher gefunden? Es war so wundervoll mit ihm.
Katsumi bedankte sich am Morgen natürlich dafür, dass Sen ihn mitgenommen hatte. Er ging den letzten Rest noch zu seiner Agentur und meldete sich dort...zum Dienst. Er wurde darüber aufgeklärt, dass es heute mehrere Orte geben sollte, an denen sie drehten und wenn das Wetter mitspielte gab es heute oder morgen vielleicht sogar einige, kleine Außenszenen am Strand. Katsumi fand es super cool, dass sie dafür an den Strand gingen und die Darsteller hatten sogar jeder ein Hotelzimmer dort, so mussten sie nicht hin und her!
Das war super! Aber noch krasser war, wer heute und morgen mit ihm drehen würde. Katsumi traute seinen Augen nicht, als einer der bekanntesten und heißesten Pornodarsteller vor ihm stand! Sie begrüßten sich und selbst dabei wurden Katsumis Knie schon weich.
Diese dunkle Stimme, der tolle Körperbau und dieses schöne Gesicht! Der Kerl war sowas von Männlich und heiß, dass Katsumi kaum noch auf die Szenen warten wollte, wo es endlich los ging...aber da sie ja ein richtiges Filmchen drehten, würde er sich bis zum Strand gedulden müssen. Aki, sein heutiger partner, schien sich aber auch über die Tatsache zu freuen, dass er mit Katsumi drehen konnte und endlich erfuhr, ob er sich so gut anfühlte, wie es in den Videos immer den Anschein hate.
Dieser Typ schaute seine Videos! Der Hammer!
"Seeen! Ich dreh heute quasi mit einer Berühmtheit! Er kennt meine Videos und hat mich selbst als Bottom vorgeschlagen, als sie ihn engagiert haben!! Ist das nicht krass?!" schrieb er Sen völlig von der Rolle. Vielleicht verstand er ja, wieso Katsumi sich so darüber freute? "Morgen Abend bin ich wieder Zuhause! Magst du dann vorbei kommen?" schickte er noch hinterher.
Er hatte völlig vergessen, dass Sen vielleicht nicht wissen wollte, wenn er sich über einen Sex-Tape- Dreh freue.
Er war einfach total begeistert!
Bald schon begann der Dreh, erstmal auf der Straße, Katsumi wurde angepöbelt und geschubst, Aki rettete ihn und als Dank lud Nao ihn auf einen Kaffee ein, woraufhin sie in Bars trinken gingen und schließlich im Bett landeten, am Anfang gab es aber nur eine Szene, in der die beiden wild knutschend in Unterhosen andeuteten, was hier passieren würde. Dann sah man mehr Plot. Sie trafen sich öfter und irgendwann fuhren sie gemeinsam an den Strand, wo es nun im Hotelzimmer mit Panoramascheibe, die eine tolle Aussicht aufs Meer bot. Wundervoll!
Aki, 35, Pornostar

Sen war erstmal heim gefahren, hatte sich noch etwas mit seiner Oma unterhalten und ging dann mir ihr eine Runde shoppen.
Er hatte unterwegs die Nachricht von Katsumi erhalten und war leider nicht so erfreut, wie der Absender.
Chieko hatte sofort an seinem Gesicht erkannt, das etwas nicht so nach seinem Geschmack verlief. Intuitiv hatte sie darauf getippt, dass es etwas mit dem hübschen Jungen zu tun haben haben musste.
Sie hielt ihm ein Shirt hin um zu gucken, ob es zu ihm passen könnte und meinte dann ruhig:
„Sei nicht zu streng mit ihm und vor allem, sei nicht so streng zu dir selbst! Es wird schon alles so laufen, wie es richtig ist, hmm?“
Er lächelte nur gequält und fragte sich, ob sie das auch so sehen würde, wenn sie wüsste, was Katsumi ihm da geschrieben hatte.
„Ich mag kein Orange...da sehe ich blass aus!“, kommentierte er stattdessen das Oberteil.
Sie lächelte und nickte, legte ihre Hand kurz an seine und brachte das Kleidungsstück wieder zurück.
Die Zeit nutzte er um Katsumi nur viel Spass und viel Erfolg zu wünschen.
„Ah! Was für eine schöne Überraschung!“
Hörte er seine Oma aus einem der Regale, er folgte ihrer Stimme und erkannte auch die, mit der sie sich unterhielt. Er kam gerade hinzu.
Rena.
Sie lächelte ihn freudig an und wurde sogar leicht rot.
„Shopping?“, fragte er nur lässig.
„Ich dachte, ich nutze die Gelegenheit und besorge mir einen neuen Bikini!“, lächelte sie verlegen.
„Für morgen?“
„Ja! Mein alter ist irgendwie... langweilig!“
„Ach was! Du siehst bestimmt toll darin aus! Wegen mir musst du dich doch nicht neu einkleiden!“
Die Grossmutter sah zwischen ihnen hin und her.
„Ihr geht morgen zusammen schwimmen?“, fragte sie dann doch.
„Ja, an den Strand. Sen war so freundlich, mich einzuladen!“
„Ahhh!“, gab Chieko von sich und warf Sen einen Blick zu, den er gleich verstand.
Für Rena hatte es sich sicher so angehört, als sei die Dame total begeistert. Aber in dem Ton schwang eher eine Frage mit. Die Sen durch den Blick nur zu gut verstand.
„Weiss Katsumi davon?“
Er lächelte und warf sofort ein, dass es eine Vorbereitung für ein Shooting sei.
Prüfend sah sie Rena an, diese nickte gleich.
„Ich will euch jungen Leute nicht stören, ihr könnt ja gern was trinken gehen, ich habe in 20 Min sowieso einen Friseurtermin. Sen, du kannst mich ja dann einfach abholen, ja? Ich denke, ich brauche ca 1 Stunde. Bis dann,ja? War schön dich zu sehen, Rena, Grüsse an die Oma!“
„Ja, ebenso, Frau Tsukiji! Das richte ich aus!“
Sen wollte sich eigentlich aus der Situation befreien, aber nun steckte er mitten drin.
„Willst du mir dann bei der Auswahl helfen?“, fragte sie, als die älteste gegangen war.
„Hmm? Ach so... also... als Berater sozusagen?“
Sie nickte und da Sen ja nun sowieso nichts zu tun hatte, stimmte er zu.
Sie hatte also die verschiedensten Modelle probiert und die Verkäuferin, war total begeistert, dass der Freund wohl mitgekommen war!
Sen sass brav vor der Umkleidekabine und bewertete die Bademode, die Rena ihm vorführte.
Die Verkäuferin hatte nach noch weiteren Teilen für Rena gesucht da war plötzlich ein
„Au!“ aus ihrer Kabine zu hören.
Sen stand hellhörig auf, kam näher und erkundigte sich, ob alles in Ordnung sei.
Sie öffnete das Türchen und bat ihn ihr kurz zu helfen.
„Ich bekomme den Verschluss nicht zu, kannst du das bitte für mich machen?“
„Ja, klar!“
Sie dreht sich um, hielt ihr Haar fest und sah ihm über den Spiegel zu.
Er fummelte an der Halterund in ihrem Nacken, worauf sich bei ihr eine Gänsehaut und etwas Schamesröte auf den Wangen bildete.
„Ist dir kalt?“
Sie schüttelte den Kopf. Sen war so zärtlich, dass sie beinahe dahingeschmolzen wäre.
„So! Fertig!“
Sie drehte sich zu ihm um und hauchte ihren Dank.
Dann stellte sie sich auf die Zähenspitzen und gab ihm einen Kuss.
Überrascht und auch etwas erschrocken wich er zurück
„Rena! Das.... das ist ne Umkleide... wenn die Verkäuferin kommt...“
Ihm fiel einfach kein besserer Satz ein, dann eilte er hinaus und meinte dort, dass er auf sie warten würde.
Das Mädchen fand das unglaublich süss! Bestimmt hätte jeder andere seinen Vorteil aus der Situation gesucht, nicht aber Sen! Er war herrlich schüchtern und so wohl erzogen!
Sie hatte sich dann für diesen Bikini entschieden, Sen verabschiedete sich und sagte ihr noch, wann er sie abholen würde, dann ging er zum Friseursalon, in dem seine Oma wohl auch bald fertig sein würde.

Katsumi hatte die Nachricht noch gelesen, aber nicht mehr drauf geantwortet. Er musste nämlich zum Dreh!
Tatsächlich drehten sie einige Zeit noch irgendwelche hübschen, romantischen Szenen im Sonnenuntergang, an der Bar und im Hotelzimmer. Schließlich war es endlich so weit!
Katsumi war hin und weg von dem Dreh und dem tollen Mann, der sich gerade wieder vor ihm auszog und regelrecht auf ihn zu tigerte. Katsumi musste hier den süßen, unschuldigen Virginjungen spielen, aber eigentlich freute er sich eher auf harten, dreckigen Sex mit dem Kerl! Natürlich würde das nicht an den sex mit Sen ran kommen, zumindest nicht Gefühlsmäßig...Aber wann hatte man schonmal die Chance einen Pornostar von so hohem Standard an sich ran zu lassen?
Katsumi war überwältigt von dem muskulösen Körper und dieser unendlich erotischen Stimme. Fuuuuck, der Kerl war der Hammer! Er wäre ihm an sich für eine Beziehung ohnehin zu alt, außerdem wollte er Sen ja auch behalten! Niemand würde den Mann in seinem Herzen ausstechen können, auch nicht dieser verdammte Japaner mit der Luxusaustattung da unten.
Völlig unerwartet und auch ungewohnt für Katsumi tat das erste Eindringen allerdings ziemlich weh. Der Mann musste etwas vorsichtiger bei ihm sein als sonst und sie brauchten echt einiges an Gleitgel, bis es flutschte und Katsumi nicht mehr bei jeder noch so kleinen Bewegung Tränen in die Augen schossen.
Der Anfang war schwierig für beide aber der Regisseur war hellauf begeistert. Das war doch perfekt! So wirkte es doch wirklich so, als sei Katsumi noch Jungfrau gewesen.
Sie drehten tatsächlich in der Nacht noch 2 heiße Szenen im Meer, als niemand mehr in Sichtweite war. Das war wirklich verdammt erotisch, so wie die beiden es rüber brachten.
Sie vögelten eine Weile vor der Kamera, gingen schließlich jeder für sich duschen. Katsumi ging anschließend runter an die Bar, wo er sich einen Cocktail bestellte. Kurz darauf bekam er auch schon Gesellschaft von seinem Kollegen. "Oh...Du brauchst also auch n Drink?" grinste Aki ihn an, Nao nickte.
Sie unterhielten sich eine Weile, tranken und landeten anschließend sogar in Akis Hotelzimmer im selben Bett. Der harte, dreckige Sex folgte kurz darauf zwischen den zwei betrunkenen und Katsumi war unheimlich erleichtert aber auch völlig im Eimer. Erst der Sex vor der Kamera und jetzt auch nochmal 2 Orgasmen... Das war wirklich ziemlich viel.
Nao schlief tatsächlich 2 Stunden auf der Brust des anderen Darstellers, bis er wach wurde und feststellte, dass das hier nicht sein Liebster war. Er musste wohl nach dem Sex eingeschlafen sein...oh man..."
Katsumi schnappte sich seine Sachen und lief in Shorts dann rasch 2 Zimmer weiter, um in seinem eigenen Bett zu schlafen.
Er dachte garnicht darüber nach, dass Sen morgen mit dieser blöden Rena an den Strand fahren würde! Erstrecht die Tatsache, dass Sen von ihr geküsst wurden war, durfte Katsumi wohl niemals erfahren! Er würde sie erwürgen!!

Sen hatte den restlichen Tag immer wieder mal auf sein Handy geschaut. Katsumi hatte sich kein einziges Mal gemeldet! So beschäftigt war doch kein Mensch!! Nicht mal abends, als er im
Bett lag, hatte er was von ihm gehört!
Der Halbaustralier stellte sich alle möglichen Szenarien vor, in denen Katsumi von gut gebauten Traummännern hergenommen wurde! Die Nachricht, die er am Morgen erhalten hatte, hatte es ihm auch nicht gerade leicht gemacht, sich übergewichtige Kleinwüchsige vorzustellen! Katsumi hatte schon einen exquisiten Geschmack, oder?!
Sen wollte wirklich nicht darüber nachdenken, aber es belastete ihn. Besonders aber, dass sich sein Freund, so überhaupt nicht mehr gemeldet hatte!
Er hatte ihm „Gute Nacht, schlaf schön! Dein Sen<3“, geschrieben, in der Hoffnung, dass etwas zurück kam. Fehlanzeige.
Mürrisch hatte er sich in die Bettdecke gewickelt und schlief auch irgendwann ein.
Am nächsten Morgen kam er mit verknautschtem Gesicht in die Küche. Noch immer kein Lebenszeichen von Katsumi. Wie das nervte... und kränkte.
Chieko kommentierte seinen Gesichtsausdruck nicht. Er würde schon mit ihr reden, wenn ihm danach war. Zudem war er längst alt genug.
Sie frühstückten schweigend miteinander, er bereitete anschliessend ein paar Kleinigkeiten für den Strand vor und verabschiedete sich dann.
„Die Dinge sind manchmal nicht so schlimm wie wir befürchten... mach einfach das Beste aus deinem Tag, hmm?“, hatte sie ihm an der Türschwelle vorgeschlagen.
Er nickte, bedankte sich und ging dann Rena abholen.
Sie trug einluftiges Sommerkleid und einen riesigen Hut, den sie für die Autofahrt abnahm.
Ihr fröhliches Gemüt und ihr aufgewecktes Wesen, waren zum Glück sehr ansteckend und so beschloss Sen dann eben, dem Rat seiner Oma zu folgen, und das Beste aus dem Tag zu machen.
Sie kamen an, gingen noch ein Stück zu Fuss über den Strand, bis sie ein Fleckchen fanden, das Rena besonders ansprechend fand. Sen spannte einen Sonnenschirm auf, breitete eine Picknickdecke aus, nahm Platz und klopfte neben sich auf die Decke.
Rena nahm sofort begeistert Platz und bedankte sich, für seine tolle Vorbereitung. Irgendwann zog sie ihr Kleid aus, damit ihr neuer Bikini auch zur Geltung kam und bat Sen, ihr den Rücken einzureiben.
Freundlich, wie er war, kam er der Bitte nach und lauschte dem leiden Schnurren der jungen Frau.
„Mmmhhh, deine Hände sind magisch!“
Sen grinste.
„Ja, ich kann auch richtig gut massieren!“
„Das glaube ich sofort!“
Als er fertig war, sie einzureiben kniete sie vor ihm, lächelte und meinte, dass er nun an der Reihe sei.
Er winkte ab und lächelte süss.
Sie gab sich aber von der Sonnenmilch in die Hand und flötete
„Sen, du bist immer so bescheiden, rücksichtsvoll und schüchtern! Das finde ich wirklich schön! Man braucht keine Angst zu haben, dass du einem was böses möchtest! Du solltest aber auch an dich denken. Hier, nicht dass du dir einen Sonnenbrand einfängst!“
Sie rieb ihn also vorsichtig ein und er liess es zu. Irgendwie hatte sie ja recht. Er dachte selten an das, was er wollte und stellte oft die Bedürfnisse anderer oben an.
„So, fertig!“ meinte sie fröhlich und Sen drehte sich wieder um. Sie wollte gerade aufstehen, stolperte aber, Sen wollte sie greifen, wurde aber mitgerissen und landete halb auf ihr.
Sie lagen nun da und Rena sah ihm in die Augen.
„Sen...“
„Alles in Ordnung?“, fragte er und bewegte sich noch nicht weg.
Sie schüttelte langsam den Kopf.
„Was ist?!“
Er beugte sich etwas näher, da er befürchtet, sie hätte sich den Kopf gestossen. Er wollte sofort nachsehen.
„Sen...“
Sie legte ihre Hände an seinen Nacken und zog ihn komplett zu sich hinunter um ihn zu küssen.
Er wollte sich lösen aber sie sah ihn mit Tränen in den Augen an.
„Bitte... nur dieses eine Mal... ich... ich weiss, dass du mich nicht so siehst, wie ich gern von dir gesehen werden würde, Sen... aber bitte... nur hier und heute... lass mich nur einmal in meinem Traum leben....bitte!“
Es war wirklich seltsam! Irgendwie verstand er ihre Sehnsucht. Auch wenn er bislang nicht das Gefühl hatte, dass Katsumi ihn nicht wollte, aber zu wissen, dass dieser sich nicht ändern würde und Sen sich nichts mehr wünschte, als alles zu sein, was dieser brauchte... verstand er Rena.
„Nur hier und heute?“
Sie nickte eifrig.
So gab er ihrem Wunsch nach und küsste sie.

Tatsächlich war von Katsumi keine Antwort mehr gekommen, weil er auch noch zu allem Überfluss sein Handy im Zimmer von Aki vergessen hatte. Er bekam es auch erst, als sie sich wieder zum Dreh trafen und da war das Akku leider leer. Er würde es erst in der Pause anschließen können, aber das war schon okay.
Er würde Sen dann einfach anrufen...achso...nein... Er wollte ja mit Rena an den Strand....das wäre unhöflich. Verdammt... Dann....würde er ihm halt doch nur schreiben...oder aber sich einfach auf dem Heimweg melden? Katsumi wusste nicht, wie Sen es am Liebsten wäre...aber war das denn so schlimm? Er konnte ihm einfach schreiben, oder?
Katsumi musste seine Gedanken verwerfen, denn nun musste er wieder Nao sein. Er ließ sich natürlich wieder von Aki verführen, sie küssten sich innig und leidenschaftlich, er wurde wieder vorbereitet, wobei es dank der Nacht nun wirklich viel schneller ging, auch wenn Katsumi der Hintern eigentlich immernoch weh tat.
Sie trieben es auf dem Sofa, dem Boden, im Bad und auf dem Bett, dann an der Zimmertür, auf dem Esstisch und auf einem Schränkchen.
Sie durften einmal in der Dusche auch abspritzen und schließlich ging es zum Panoramafenster. Das vermeindliche Pärchen, welches da unten gerade ein Lager aufschlug würde sie sowieso nicht sehen, richtig? Egal...selbst wenn... Es war nicht wichtig.
Katsumi wurde am Fenster platziert, seine Hände und Unterarme lagen an der sauberen Scheibe und er sah genau auf die beiden runter. "Sen...?" entwisch es ihm leise, ehe er austöhnte, als Aki plötzlich in ihn eindrang.
Wie konnte dieser Zufall möglich sein?! Wieso sollten sie genau hier diese Stelle am Strand wählen?!
Er verfolgte, wie sie sich gegenseitig eincremten, wurde allerdings danach abgelenkt, da man ihm an den Hals griff und ihn höher zog, so war nun sein gesamter Oberkörper gegen die Scheibe gepresst und er konnte nichtmehr ganz so gut dort runter sehen. Sein Po war natürlich nach hinten ausgestrecht, sodass Aki gut ran kam.
"Alles okay?" flüsterte er Nao plötzlich ins Ohr. Der jüngere biss sich auf die Lippe, da er gerade sah, dass Sen auf Rena lag und sie wohl kurz davor waren sich zu küssen.... Das passierte auch und es war sowas von deutlich erkennbar, dass es von Sen aus ging. Katsumi verspannte sich auf der Stelle, woraufhin sie beide einen Aufschrei von sich hören ließen, Katsumi wegen der Schmerzen und Aki wegen der plötzlichen Enge. Katsumi war einen Moment wie versteinert, er fasste es nicht.
"Cut!!" Wurde der junge Pornboy mit den Tränen in den Augen in die Reale Welt zurückgerufen.
Er zuckte zusammen, bewegte sich nicht.
"Nao, was ist los?" wurde er gefragt. "Sch....schon gut...ich....pause...bitte..." Er stürmte - nackt wie er war- aus der Suit und rannte auf sein Zimmer, wo er die Tür zuschlug und dann gegen diese boxte. Kacke, das tat echt schlimmer weh, als er erwartet hatte. Sich die Hand haltend sank er auf die Knie.
Sen hatte ihn offenbar nur verarscht! Ob er Rena auch quasi das gleiche wie ihm aufgetischt hatte? und Kiko? Und sonst noch wem?! Mit wie vielen führte Sen denn eine Beziehung? Es gab von seiner Seite aus wirklich nur eine einzige Regel....Keine Rena, kein Kiko... keine Frau....aber warum brach Sen ausgerechnet diese verdammte Regel?!
Es klopfte und Katsumi sprang auf. "Ich bins... Aki...lässt du mich rein?" wurde Katsumi gefragt. Es dauerte einen Moment, bis er aufstand und den Darsteller rein ließ. "Dein Handy.." Er gab es Katsumi, musterte ihn. "Ist was passiert? Tat es so weh?"
Katsumi schüttelte den Kopf, nachdem er dankend das Handy angenommen hatte. Sollte er Sen schreiben...?Nein....er wollte nichts von ihm hören, wollte ihn auch gerade nicht mehr sehen...aber er musste die Szene am Fenster zu Ende bringen, ehe die Lichtverhältnisse sich völlig veränderten und die Szene dann für die Tonne war....Erstmal aber brauchte er Trost. Er sah den älteren wehleidig an, ehe dieser ihn in die Arme nahm und ihn an sich drückte. "Danke..." kam es leise von Katsumi, ehe er auch noch sanft geküsst wurde. Das tat wirklich gut... Dieser Mann war wirklich nett. Es war ohnehin egal, ob sie es nur oncamera oder auch ohne trieben...oder nicht? Katsumi wollte nichts von ihm, der Sex passte einfach nur sehr gut. "Komm...drehen wir weiter."
Er strich ihm lächelnd die Tränen weg und küsste ihn dann nochmal. "Okay...gut...gehen wir!" Katsumi streckte sich nochmal und ging dann mit ihm zurück, immernoch nackt.
Es war ihm alles egal. Das Video sollte fertig gedreht werden, egal wie.
Das Handy blieb also auf dem Bett liegen und er ließ sich wieder am Fenster nehmen, diesmal mit geschlossenen Augen. Sen war sowas von dran! Katsumi konnte sich kaum auf den Dreh konzentrieren und das machte ihn zusätzlich fertig!! Aber hey! Was Sen konnte, konnte er doch schon lange!! Er würde es ihm zeigen! Auch wenn es sein Job war, fand Sen es vielleicht nicht so toll, wenn er Katsumi mit einem so heißen Kerl sah!
Er leierte also an, dass sie tatsächlich auch noch Außenszenen drehen sollten, solang nur die beiden da unten am Strand waren, in der Hoffnung, dass Sen davon etwas mitbekommen würde. Wenn der Rena küsste, würde er ihm einfach zeigen, dass er auch alle anderen haben konnte! Sen war so ein verlogener Idiot! Er spielte doch nur seinen Freund, um etwas besonderes zu sein, oder nicht?!
Katsumi wurde immer wütender!
"Hier oben ist es zu warm! Gehen wir raus!" motzte Katsumi nach einer ganzen Weile im Hotelzimmer, wo er ständig das Fenster im Blick hatte, ehe er sich ein Handtuch um die Hüfte wickelte und das gesamte Filmteam und Aki raus führte. Hier gab es eine kleine Terasse, auf welcher das Team sich befand und die beiden anderen lagen im Sand zwischen ein paar Pflanzen und machten rum. Katsumi knutschte wild mit ihm, ehe er Aki ritt. Natürlich sah er selbst dabei super niedlich und unschuldig-versaut aus. Das hatte Katsumi einfach drauf!Er hoffte so sehr, dass Sen ihn sehen würde und auch, dass er kapierte, dass Katsumi sie gesehen haben könnte.

Rena Lippen waren weicher als erwartet und so schlimm war der Kuss auch gar nicht. Sie lächelte ihn anschließend an. Trotzdem konnte Sen nicht deuten, ob sie glücklich darüber war, oder ob er sie irgendwie damit gekränkt hatte.
Er half ihr auf und sie saßen eine weile schweigend nebeneinander.
„Du küsst wirklich sehr gut!“, unterbrach sie dann irgendwann die seltsam unangenehme Stille.
„Oh, danke… du musst deine Kusskunst aber auch nicht gerade verstecken!“, lächelte er verlegen.
„Du… magst also wirklich schon jemand anderen, ja?“
Er nickte.
Sie sah auf das Meer vor sich, aber noch viel weiter in die Ferne.
„So ein Pech aber auch…“, es bildete sich doch tatsächlich wieder Wasser in ihren Augen.
Sen tat das irgendwie total leid! Katsumi hatte also recht gehabt, Rena schien ihn wirklich zu mögen.
Er rutschte näher und legte einen Arm um sie. Sie lachte, wischte sich aber die Tränen aus dem Gesicht und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
„Es… tut mir leid, Rena.. ich habe nicht gewusst…“
„Ach, schon okay, Sen. Ich habe doch ohnehin keine Chance, wenn du schon eine andere in deinem Herzen hast! Was für eine glückliche Frau das doch sein muss!“
Irgendwie wagte er jetzt nicht zu sagen, dass es sich um einen Mann handelte. Vielleicht würde sie das ja noch mehr erschüttern.
Er streichelte ihr über den Oberarm.
„Aber, wir können doch trotzdem befreundet sein, Rena, hmm? Ich unterstütze dich gern!“
Sie sah ihn an, lächelte freudig.
„Du bist viel zu lieb, Sen! Aber ja, ich möchte sehr gern mit dir befreundet sein, wenn das auch für dich okay ist!“
Selbstverständlich wollte sie mit ihm befreundet sein! Nein, sie wollte mit ihm zusammen sein, ihn als ihren festen Freund wissen! Wenn das aber nicht ging, wollte sie ihn wenigstens so irgendwie nahe sein können. Es war immerhin besser, als gar nichts mit ihm zu tun zu haben. Vielleicht irgendwann, wenn sie Gefallen, an einer anderen Person fand, würde sie auch über Sen hinweg kommen, aber ihn als Kumpel zu haben, war wirklich eine sehr gute Lösung. Wer weiss, vielleicht würde er ja auch schrecklichen Streit in seiner Beziehung haben und dann würde sie für ihn da sein können. Das wäre doch eine gute Gelegenheit!
„Klar ist das okay für mich! Du bist doch ein nettes Mädchen und es ist sehr interessant, sich mit dir zu unterhalten. Auch wenn du jünger bist als ich, habe ich das Gefühl, dass ich viel von dir lernen kann! Das alles in allem, würde ich schade finden, wenn ich das aufgeben müsste.“, antwortete der Halbaustralier.
Sie lächelte. Er wollte sie also nicht aufgeben! Das war doch fantastisch!
Freudig gab sie ihm einen Kuss auf die Wange.
Er grinste, löste sich dann von ihr, kramte in der Tasche, die er zuvor gepackt hatte und holte zwei kleine Flaschen mit Gurkenwasser heraus.
„Auf unsere Freundschaft, hmm?“, meinte er und reichte ihr eine Flasche um dann mit ihr anzustoßen.
„Auf uns!“, entgegnete sie und so stießen sie an und tranken.
Sie plauderten eine Weile und Sen schlug einen Spaziergang vor, dem sie auch sofort zustimmte. Sie gingen also den schönen Strand entlang, aber Rena wurde das dann etwas zu sonnig - schließlich wollte sie nicht noch brauner werden und sie gingen also wieder zurück zu ihrem Plätzchen.
„Ich würd noch ne Runde schwimmen, ist das okay für dich?“, erkundigte sich Sen, nachdem sie sich nieder gelegt hatte.
„Ja natürlich! Viel Spass!“
So ging er also ins Wasser und Rena sah ihm begeistert zu, bis er dann nicht mehr so recht zu sehen war.
Sen schwamm etwas heraus, wie lange es her war, dass er im Meer war, wusste er schon gar nicht mehr. Aber jetzt, da er darin war, merkte er, wie es ihm gefehlt hatte. Er schwamm weiter und kam dann irgendwann raus, wollte den Weg zurück joggen.
Hinter einer Lichtung hatte er einige Menschen gesehen und sich gefragt, ob es dort vielleicht ein kleines geheimes Strandcafe gab, in das er Rena führen konnte, er kam näher und bemerkte, dass es sich wohl um eine Art Filmset hatte handeln müssen.
Er konnte nicht bis ganz hin, aber er hatte schon an der Stimme erkannt, um wen es sich da handelte und da sah er ihn auch schon! Katsumi, wie er diesen riesigen, Muskelprotz ritt und auch noch verdammt sexy und niedlich zugleich dabei aussah.
Wenn es ihn nicht getäuscht hatte, hatte er sogar eine Sekunde Blickkontakt mit ihm gehabt… aber vielleicht bildete er sich das auch nur ein.
Es war ein verdammter Stich in Magengrube, Herz, sämtliche Eingeweiden und alles. was ihn als Person ausmachte!
Sen hatte plötzlich das Gefühl, sich übergeben zu müssen. Er musste weg! Sofort, aber er war noch wie angewurzelt! Gelähmt vom Schock und trotzdem gelang es ihm, sich davon loszureißen.
Er ging zurück, aber doch ins Wasser und nicht auf dem Sandweg. Er musste schwimmen! Viel schwimmen! Er musste das aus sich heraus schwämmen! Diesen Anblick! Sein Freund, der Sex mit jemanden hatte, für den er zuvor noch so schwärmerisch geschrieben hatte. Wahrscheinlich hatte er auch die Nacht mit ihm verbracht und ihm einen krassen Deepthroat geschenkt! Bestimmt hatte er sich volllaufen lassen und hemmungslos rumgehurt!
Sen war so unendlich wütend, enttäuscht und verletzt! Wieso wurde das von Meter zu Meter eigentlich nicht besser? Wieso fühlte er sich an, als würde er schwerer werden und das Wasser ihn herunter ziehen?! Wieso hatte er angenommen, dass er damit klar kam, dass sein Partner ein Pronodarsteller war? Wieso liebte er ausgerechnet so jemanden? Wieso ging ihm das Gefühl nicht aus dem Kopf, dass Katsumi ihn sogar angesehen hatte, während er diesen Kerl gefickt hatte?! Aber vor allem, wieso schmerzte sein Bein auf einmal so?!
Sen keuchte. Verdammt. Sein Bein! Er hatte einen Krampf! Er war so lange nicht geschwommen und hatte es durch seinen Frust zu sehr übertrieben. Das verdammte Bein schmerzte höllisch und er konnte nicht weiter.
Er wusste zwar, dass er nicht allzu weit weg war, von der Stelle an der Rena saß, aber er war einfach zu weit raus geschwommen! Verdammt.
Egal, wie er sein Bein bewegte, es schien immer schlimmer zu werden. Fuck! Fuck! Fuck!
Er wedelte mit den Armen. Aber man würde ihn doch bestimmt nicht einfach sehen! Er sah sich um und wusste, dass er unbedingt gegen die Strömung zurück schwimmen musste, oder er würde noch weiter herausgetrieben werden. Aber wie?! Wie sollte er das mit diesem verfluchten Schmerz im Bein hin bekommen?
Jetzt hatte er so blöde mit den Armen gewedelt, dass er sich auch noch verschluckt hatte. Hustend und gegen den Schmerz ankämpfend sah er sich um. Etwa 50 m weiter, war ein Felsvorsprung, wenn er es dort hinschaffen würde, würde er sich dort vielleicht festhalten und hochziehen können! Es war zwar riskant, da die Strömung sein Feind war und wenn er Pech hatte, würde er vielleicht dagegen geschleudert werden, aber es war seine einzige Chance.
Rena war derweil unruhig geworden. Es fühlte sich an, als sei Sen schon ewig weg, dabei hatte er doch gesagt, er würde nur eine kurze Runde schwimmen! Sie versuchte in der Ferne etwas zu erblicken, stand dafür sogar auf und ging bis zum Wasser vor.
Jemand sah das hübsche Mädchen und fragte sie, ob sie jemanden suche.
„Ja, ein Freund. Er wollte nur kurz schwimmen, aber ist nicht wieder gekommen!“
Der, der sie angesprochen hatte, kannte jemanden bei der Küstenwache und rief diesen sofort an. Kein normaler Mann würde wohl nicht wieder zu so einem Bild von einer Frau zurück kehren wollen! Da stimmte wohl etwas nicht!
Sen war nicht mehr weit vom Fels entfernt, er merkte aber, wie er nicht gegen die Strömung ankam. Sein Bein schmerzte bei jeder Bewegung und dann erfasste ihn auch noch eine Welle. Als nächstes fühlte er einen dumpfen Schlag und dann war alles schwarz.
Als er die Augen wieder öffnete war seine Sicht leicht verschwommen, sein Kopf schmerzte und er erblickte das besorgte Gesicht von Rena.
„Sen! Du bist wieder wach! Ein Glück!“, sie griff nach seiner Hand, zu der er nun herunter blickte. Er lag in einem Bett mit einer weissen Decke über seinen Beinen. Ein umschweifender Blick verriet ihm, dass er sich tatsächlich in einem Krankenhaus befand!
Er schrak auf. Was war nur passiert?! Da kam auch schon Chieko mit einem noch besorgterem Gesichtsausdruck und umarmte ihn leicht. Sie sagte irgendwas aber Sen driftete erst einmal wieder ab. Wo war aber Katsumi?

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