"Tooootal der Fortschritt!" lachte Katsumi. Das war doch trotzdem schwach, oder nicht?
"Nächstes Mal tragen wir Keuchheitsgürtel!"

Er lachte, der Schmatzer war unglaublich süß! So fühlte sich also eine Beziehung an, hm?
"Zu Oma?Na-" weiter kam er nicht, denn Sens Handy ging schon wieder los. Leise seufzte er, ließ ihn rangehen und wartete geduldig.
Natürlich. Sie würden nicht zu Oma fahren, denn schon wieder setzte jemand auf Sens Hilfsbereitschaft. Wenigstens war es wohl nicht Rena, das klang nämlich nicht nach einem Mädchen am Handy.

Coco....mit dem selben Scheiß wie letztes Mal.
"Sag mal....ist Coco ein Bisschen naiv was das angeht? Wie kann man zwei mal nacheinander den selben Fehler machen und dann heulen? Ist doch nicht seine Schuld, wenn der Kerl seine Frau betrügt... ist mir doch auch egal, wenns passt."

Katsumi war ein dummer Ehering wirklich egal. Es war ja nicht seine Ehe und auch nicht seine Dummheit, die das irgendwie kaputt machen könnte... Waren die Männer selbst schuld, wenns raus kam!

"Bleib ruhig bei ihm, ich kann auch was aus der Mikrowelle essen... Wir sehen uns einfach morgen, hm?"

Irgendwie war Katsumi gerade eher danach seine Ruhe zu haben. "Ich denke ich werde auch bald schlafen gehen."

Sen lachte.

„Das ist bestimmt das 50. Mal, seitdem ich ihn kenne. Er verliebt sich immer gleich und denkt, das ist der Mann für’s Leben und dann entpuppt sich immer eine ganz fürchterliche Szenerie. Einer war nicht nur verheiratet sondern hatte auch noch ne zweite Frau auf den Philippinen.“

Sen schüttelte nur den Kopf.

„Ich glaube Coco lernt nicht dazu. Aber wenigstens ist er ein Stehaufmännchen!“

Er musterte ihn.

„Bist du sicher? Na gut, dann bis morgen.“

Er gab ihm einen Kuss, nahm seine restlichen Sachen und meinte als er an der Tür ankam:

„Lass dich nicht klauen!“

Dann ging er lächelnd.

Er kümmerte sich um Coco, der aber irgendwie total unzufrieden mit allem war. Also nahm er ihn mit zu sich und verköstigte ihn mit dem Essen seiner Oma.

Diese saß mit ihnen am Tisch und sah Sen argwöhnisch an. Irgendwann platzte es dann aus ihr.

„Du hast Katsumi also einfach allein gelassen?!“

Coco verschluckte sich fast als er den Namen hörte.

Sen sah sie leicht empört an und blickte dann kurz zu Coco.

Sie verstand, dass dieser wohl nichts davon wusste. Also reichte sie dem Gast noch mehr Reis und forderte ihn auf, doch noch etwas zu essen.

Allerdings half das nichts. Coco sah Sen neugierig an.

„Was ist denn mit Katsumi?“

Also bekam er einen kurzen, knappen Bericht, dass dieser und er sich öfter trafen und sich gut verstanden. „Ja, okay, wir sind zusammen!“, meinte er dann, weil er nicht weiter um den heißen Brei reden wollte und nun war es ja auch offiziell.

„Häng das aber nicht an die große Glocke es ist noch sehr frisch!“

Coco konnte seinen Ohren kaum trauen und war total aus dem Häuschen. Sen hatte den heissesten Kerl aus dem ganzen Club!!

„Ja, meine Lippen sind verschlossen! Kannst dich drauf verlassen!“

Er war so begeistert, dass er glatt die Frage der Oma vergessen hatte.

Als das Model dann auch wieder gegangen war entschuldigte sich Chieko, betonte aber nochmal, dass sie es nicht gut fand, dass Katsumi allein war.

„Er war müde. Ihm wird es schon gut gehen, wenn nicht, meldet er sich. Ich sehe ihn morgen ja. Aber wenn es dich beruhigt, schreibe ich ihm direkt, hmm?“

„Ja, mach das!“

Sie sah ihm zu, wie er die Nachricht tippte und setzte sich dann vor den Fernseher.

Sen räumte ab und hoffte nun aber auch, dass bei Katsumi alles in Ordnung war.

Seine Nachricht bestand aus den Worten

„Hoffe du lebst noch. Miele dich, wenn was ist. Hab schöne Träume. Bis morgen. Sen“

"Die Probleme hat man nicht, wenn man sich nicht schnell verliebt oder glaubt sich verliebt zu haben." meinte Katsumi gleich. Immerhin hatte er es 10 Jahre lang geschafft sich nicht zu verlieben.

"Ja... bis dann." lächelte Katsumi, ehe er den Kuss erwiderte und Sen gehen ließ.
Sich klauen lassen... Unsinn. Ihm passierte schon nichts...aber er wollte auch mal wieder allein Zuhause schlafen...das würde sicher seinen Kopf ein wenig frei machen.

Dumme Idee. Je dunkler es wurde, desto unangenehmer wurde es in seiner Wohnung. Er knipste in jedem Raum das Licht an und setzte sich dann aufs Bett. Er sah sich um, fühlte sich unheimlich unwohl. Was sollte er tun? Was war, wenn der Kerl tatsächlich wieder hierher kam? Morgen würden erst die neuen Schlösser kommen....außerdem konnte der Typ ja auch einfach ein Fenster kaputt hauen! Fuck. Woher kam diese plötzliche Angst?

Katsumi stand auf, schloss jedes Fenster, was auch nur einen winzigen Spalt auf war und zog da, wo er Vorhänge hatte mit zugekniffenen Augen die Vorhänge zu, immerhin könnte er da draußen ja etwas gruseliges sehen!

Wann hatte er sich je so gefühlt? So bedroht und allein? Langsam brach er in Panik aus, wusste nicht mehr, was er tat. Aufgescheucht lief er in der Wohnung hin und her, schloss die Haustür von innen ab und verkroch sich doch tatsächlich im Schrank. Dort saß er auf dem Boden, an die Wand gelehnt und zusammengekauert. Der Schrank war allerdings doch ziemlich dunkel...was war, wenn der Kerl hier im Schrank ihm gegenüber war? Hörte er nicht sogar jemanden atmen? Oder war er es selbst?! Katsumi wusste es nicht, aber nun machte ihm der Schrank auch noch Angst und er sprang panisch aus diesem wieder raus, schloss die Tür und wickelte um die Griffe ein paar Haargummis, so konnte - wer oder was auch immer sich darin möglicher Weise versteckte- auch nicht raus!
Die Abstellkammer! Katsumi rannte Panisch zur Abstellkammer und schloss auch diese nun von Außen ab. Gab es noch was? Passte jemand oder etwas in den Kühlschrank? Unter sein Bett?!

Er wusste nicht mehr weiter, saß mit der Weile neben im Wohnzimmer in der Ecke und betete dafür, dass diese Panik endlich aufhören würde.

Ein Geräusch, Katsumi schrie auf, dabei war es bloß das Handy auf dem Wohnzimmertisch. Nur langsam pirschte er sich ran, las die Nachricht zittrig.
Die Nachricht war von Sen....das war schön.
"Ich lebe noch, gehe aber jetzt schlafen... Schlaf gut! Katsumi."
Er wollte Sen nicht unnötog Sorgen bereiten und vor allem wollte er nicht, dass er ihn für schwach hielt!

Es wurde immer später und Katsumi immer müder. Nach einigen Stunden in Panik fielen ihm die Augen zu und er schlief auf dem Boden ein. Der Pornboy war völlig erschöpft, andernfalls hätte er wohl kein Auge zu bekommen.

Sen erhielt die Nachricht und las sie. Er ging damit zu seiner Großmutter ins Wohnzimmer und zeigte sie ihr.

„Siehst du? Es ist alles okay, bei ihm!“

Sie gab ihm das Handy zurück. Strich sich selbst über die Oberarme.

„Ach ich weiss nicht…. es muss doch beängstigend sein, bei dem was ihm erst passiert ist! Ich bin nach dem Überfall nie wieder nach Australien gegangen!“

„Ja, ich weiss, Oma aber vielleicht ist Katsumi nicht so ängstlich wie du oder ich! Er kommt schon lange allein klar.“

„Das ist es ja, vielleicht traut er sich dann ja nicht zuzugeben, wie sehr er sich fürchtet! So seid ihr Männer doch!“

Sen lächelte. Er war sich nicht sicher, ob seine liebe Oma da recht hatte oder nicht, aber er hatte keine andere Wahl, als Katsumi einfach zu glauben, wenn er sagte, dass alles in Ordnung sei.

Am nächsten Morgen stand er auf, nahm Frühstück mit, dass schon bereit stand und ging damit zu Katsumi.

Er klingelte.

"Frühstücksservice!"

Katsumi schreckte hoch, als es plötzlich klingelte. Oh shit! Er sprang auf. Autsch! Ihm tat jeder Knochen weh...verdammt!
Er rannte rüber zum Bad, zog sich dabei aus und schmiss für 15 Sekunden die Dusche an, um komplett nass zu werden, wickelte sich dann ein Handtuch um die Hüfte und knipste noch schnell in allen Räumen das Licht wieder aus, außer im Bad und der Küche. Ehe er schnell zur Tür rannte und aufschloss, um sie für Sen zu öffnen.

"Ah...G-guten Morgen! Komm rein!" Er trat zur Seite, ließ Sen erstmal reinkommen. "Gib mir 5 Minuten.. ich dusch eben zuende ja? Fühl dich wie Zuhause...weißt du ja!"
Er gab ihm einen sanften Kuss, lächelte ihn an und flitzte dann wieder zum Bad rüber. Fuck, das war sowas von knapp gewesen! Sen würde ihn doch für paranoid halten, wenn er sich so verhielt!
Er hüpfte rasch wieder unter die Dusche und wusch sich diesmal auch mit Duschgel. Nun....eigentlich hatte er ja gestern Abend erst mit Sen gemeinsam geduscht.... aber eine bessere Ausrede war ihm nicht eingefallen, um bereits Licht an zu haben und etwas länger zur Tür zu brauchen...

Katsumi war total außer Atem, als er ihm die Tür öffnete… nun okay, nicht ausser Atem, aber er atmete schon schneller als sonst!
Er verabschiedete sich auch schnell unter die Dusche.

Es war seltsam, aber für einen kurzen Moment hatte Sen geglaubt, dass noch jemand anders hier gewesen war. Ob er den Schlüsseldienst vernascht hatte?

Er ging durch die Wohnung. Das Bett sah doch genauso aus wie gestern. Oder irrte er sich da?

Sen breitete das Frühstück auf dem Tisch aus, holte noch Teller und Besteck aus der Küche.

Als Katsumi dann wieder kam fragte er ihn gleich

„War der Schlüsseldienst schon da?“

„Hast du hier im Wohnzimmer gepennt?“

Er konnte nicht sagen, was es war, aber irgendwas war doch komisch.

Katsumi kam schließlich in frischen Shorts zurück und sah Sen an, lächelte sachte.
"Uwah, das sieht alles super lecker aus!"

"Neee der war noch nicht da, sonst wär doch schon ein Zuatzschloss an der Tür!"
Er deutete auf die Wohnungstür, die immernoch das selbe Schloss hatte.
Die nächste Frage ließ ihn kurz stocken. "Ja...irgendwie fand ichs super bequem auf der Couch, hab die noch nie vorher ausgezogen und wollts mal ausprobieren... war mal was anderes für den Rücken...war nur nicht wirklich ne gute Idee, jetzt tut mir alles weh!" erklärte er.
Notlügen waren okay, oder? Sen würde nichts bemerken, richtig?
Er würde auch nicht ins Schlafzimmer gehen, also würde er auch nicht die Haargummis an der Schranktüre sehen! Richtig?

Es klingelte erneut und Katsumi schreckte heftig zusammen. "Uff! Hier klingelt so selten jemand, dass ich mich jedes Mal erschrecke!" lachte er, ging dann vorsichtig zur Tür und öffnete sie. Der Schlüsseldienst. Was ein Glück!
"Ja, machen sie einfach das Schloss hin, wo sie es für richtig halten...ich vertrau ihnen da!" lächelte er den Mann, der ihn ziemlich verwirrt aber auffällig ansah an.
Er kam wieder zu Sen zurück. "Sooo Schloss wird eingebaut!"

Sen lachte.

„Gut, dann bin ich ja froh, dass wir nicht zusammen auf der Couch eingeschlafen sind. Sonst währen wir ja beide total verspannt. Dein Glück aber, dass du einen Freund hast, der gut massieren kann!“

Er drückte ihm kurz die Schultern und schlug vor, ihn nach dem Frühstück zu massieren.

Der Schlüsseldienst kam.

Da Sen nicht im Schlafzimmer war, hatte er auch die Haargummis nicht am Schrank gesehen, auch wäre er nicht darauf gekommen, dass das nicht so ganz die Wahrheit war. Er vertraute Katsumi und war auch erleichtert, dass er den Schlüsseldienst nicht doch vernascht hatte.

Er rügte sich also innerlich selbst etwas dafür, dass er diesen Anflug von Misstrauen hatte.

„Sag ahhhh!“

Er fütterte ihn.

„Und?“

Er linste hinüber zur Haustür.

„Willst du nicht fragen, ob du da noch irgendwas beachten musst oder so?“, fragte er nun.

"Achso? Den hab ich? Da bin ich aber froh!" schnurrte er.
Er genoss die kurze Berührung. "Ich kanns kaum erwarten!"

Gerne ließ er sich dann auch füttern. "Mhh~ Super guuut~" schnurrte er, ließ es sich richtig im Mund zergehen. "Hast du das gemacht? Oder Oma?" fragte er dann doch interessiert.

Katsumi folgte dem Blick des anderen. "Der soll das erstmal montieren, dann kann ich mir immernoch Gedanken darüber machen!" lächelte er. "Erstmal will ich mit dir Frühstücken!"
Katsumi war froh, dass Sen so leichtgläubig war!

"Jaaa, den hast du!", er gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Warte nur, du wirst begeistert sein! Ich werde aber nur 10 % meiner Möglichkeit ausschöpfen, sonst besteht nämlich die Gefahr, dass du unter meinen talentierten Fingern weg schmilzt!"

"Was wäre denn, wenn ich dir sagen würde, dass ich das gemacht habe, würdest du mir das glauben?", fragte er nun und sah ihn hoffnungsvoll, aber grinsend an.

"Hast recht, wir dürfen schlemmen wenn andere schuften!", er lachte und aß vergnügt weiter. Er war froh, dass sich seine Oma wohl um sonst solche Sorgen um Katsumis Zustand gemacht hatte. Das beruhigte ihn.

"Ohh! Da bin ich aber froh!" grinste Katsumi. "Ich bin mir sicher, dass ich auch bei 10 % unter deinen Händen wegschmelze!"

Sens Grinsen machte das echt schwer! Was sollte er denn nun dazu sagen? Ob Sen das wirklich selbst gemacht hatte?
"Also...ich würde dir glauben...aber ich glaube, dass du da eher auf deine Oma vertraut hast!" kicherte er. Sen kochte doch nicht extra für ihn! Blödsinn.

"Er ist doch dafür hier ums einzubauen!"
Der Pornboy lächelte seinen Freund an, aß dann auf. "Das war echt suuuuper gut~"
Es war wirklich schön mal wieder richtig gute Sachen zu essen... ansonsten aß er ja selten mal was ordentliches, immerhin wollte er seine Küche nicht in die Luft jagen!

Katsumi sah seinen Liebsten an, lächelte. "Ich finds echt süß, dass du mir Frühstück vorbei gebracht hast..." Er schmuste sich an, schloss die Augen. "Mit dir fühlt man sich so unendlich wohl!"

Er freute sich, dass Katsumi es so empfand und noch mehr, dass er ihn nachher massieren würde. Ihm machte das tatsächlich sogar Spass. Davon abgesehen, war allein der Gedanke daran, den schönen Mann zu streicheln und zu kneten, und das einfach überall, sehr erregend.

Sen lachte laut auf. "Du vertraust mir echt nicht, was? Aber ja, du hast Recht, ich bin froh, dass ich Wasser nicht noch anbrenne! Aber ich werde mir auf jeden Fall noch was von ihr zeigen lassen, damit ich dich vielleicht eines Tages wirklich mal mit was selbstgemachtem überraschen kann, ohne dass wir Angst haben müssen, daran zu verrecken!"

Auch er aß auf und stimmte zu.

"Das freut mich", schnurrte er un gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

Er blickte dann wieder zu dem Schlüsseldienst hinüber.

Der brauchte aber lang!

Sen meinte, er würde mal gucken gehen.

"Und, klappt das? Gibt es irgendwas, was wir beachten müssen?", sprach er den Mann an.

Katsumi lachte amüsiert. "Ich war unsicher...aber hab ja anscheinend wirklich richtig getippt!" kicherte er.

Als Sen schließlich aufstand sah der kleinere ihm nach. Man....wieso konnte der nicht einfach bei ihm bleiben? Das war doch total unnötig dem Kerl jetzt auf die Eier zu gehen, während der arbeitete!

Er stand auf, kam ihm langsam hinterher.
So ein Quickie im Nebenzimmer wäre gerade eher nach seinem Geschmack! Absichtlich so, dass der Türtyp sie schön deutlich hören konnte.... wenn nicht sogar nur mit halb geschlossener Tür!
Der Kerl sah gepflegt und gar nicht so scheiße aus....vielleicht könnte der ja auch direkt mit machen!
Katsumi wurde knallrot und bevor er überhaupt bei den beiden an kam lief er auch schon wieder zurück. Gott, wieso waren seine Gedanken momentan nur so schrecklich pervers?!



Der Kerl sah das Model an, seine Augen folgten nur ganz kurz dem Pornboy, als er auf halbem Weg verschwand, dann sah er Sen wieder an.

"Nun.... das klappt ziemlich gut... Beachten muss man nicht wirklich was. Der Schlüssel ist jetzt nur ein anderer, statt Zacken hat er Löscher und wird seitlich ins Schloss geschoben. Das Zusatzschloss kann sowohl von Innen als auch von Außen auf- und abgeschlossen werden und sollte einiges aushalten." erklärte der Kerl. Er drehte noch rasch die letzte Schraube fest und wand sich Sen dann ganz zu. "Verzeihung, wenn das jetzt unhöflich ist...aber....sind sie zufällig Model?"
Er erklärte Sen, dass er ihn wohl wegen seiner Tochter schonmal auf mehreren Bildern gesehen hatte und sich ziemlich sicher war, dass es Sen war, den sie so anhimmelte.

Sen hatte aufmerksam zugehört. Der Kerl schien zu wissen wovon er sprach und wahr wohl keine fiese Attrappe, die es eigentlich heimlich auf Katsumi abgesehen hatte!

Dann stockte er aber, legte seine Hand schüchtern in den Nacken und stimmte dann zu.

„Ja, bin ich. Allerdings noch ganz am Anfang. Sen Tsukiji! Freut mich Sie kennenzulernen!“

Er lächelte ihn höflich an.

„Wie kommen Sie darauf?“, musste er dann aber doch fragen.

Er winkte auch Katsumi hinzu.

„Katsumi ist auch Model, kommt er Ihnen bekannt vor?“

Wie lustig es wäre, wenn der Kerl nun erröten würde, weil er den anderen aus seinen Filmchen kannte!

Der Mann nannte ihm ebenfalls seinen Namen und meinte, dass er sich freute.
"Meine Tochter himmelt ständig Models in Zeitschriften und co. an! Sie zeigt mir immer ihre neusten Lieblinge und ich meine... Sie fallen doch schon sehr auf." Er lächelte freundlich.
Sen hob sich nun Mal aus der Masse ab, er sah einfach besonders aus!

Katsumi kam nur zaghaft zu ihnen, zumindest waren seine Gedanken wieder weg.

Der Kerl musterte Katsumi eindringlich, überlegte. "Ich glaube..... in einem der Modemagazine habe ich dieses Gesicht tatsächlich schon mal gesehen!" stellte er fest.
Anscheinend kannte auch er die Videos nicht, die Katsumi unter dem Namen Nao unter den schwulen verbreitete. War doch irgendwie gut, oder?

"Jaa... ich bin tatsächlich zum Großteil in Mode und Cosplayzeitschriften vertreten." stimmte Katsumi zu.