Elyon ließ sich mit zum Bett nehmen, kuschelte sich dort an den anderen. Er beantwortete jedoch die erste Frage nicht, denn er wusste selbst nicht von wem er gesprochen hatte.

Der Engel wärmte langsam wieder auf, das tat richtig gut!
"Ich...ich weiss nicht...jemand hat mich gerufen... ich konnte nicht widerstehen..." er sah Athanathos ängstlich an.
"Ich hab das nicht aus freien Stücken getan... ich war wie ferngesteuert..." gestand er.
Elyon konnte mit diesem Gedanken garnicht umgehen! Was würde passieren, wenn Athanathos nicht da war, wenn das nochmal geschehen sollte?

Er presste sich an ihn, verbarg sein Gesicht an der Brust des anderen. "Danke, dass du da bist..."

Eigentlich hatte sich Athanathos noch nie um irgendwen oder irgendwas gesorgt. Es spielte für ihn keine Rolle was er tat, denn er empfand keine Reue. Doch das hier, mit Elyon, dass irgendjemand ihn gerufen hatte und dieser der Stimme einfach so gefolgt war, bereitete ihm sowas wie Unbehagen.

"Ja, ich bin hier. Ich passe auf dich auf!"

Sanft strich er ihm über die Schulter.

"Willst du versuchen, deine Menschengestalt wieder anzunehmen? Vielleicht klappt es ja?", schlug er dann vor.

Sie würden sich nicht für immer hier verschanzen können, auch wenn es eigentlich besonders schön war.

Der Engel war wirklich froh! Er genoss auch die Nähe sehr.

"Mhh~ ich kanns versuchen..." Elyon setzte sich auf, schloss einen Moment lang die Augen und atmete tief durch.
Er versuchte es und das sah man auch deutlich. Seine Augen flackerten, wechselten zwischen seiner wahren Augenfarbe und der,die er als Mensch trug. Auch seine Haare nahmen immer wieder das dunklere Blond an, als würde er die Spitzen in Farbe tauchen, aber es klappte nicht.

Geknickt sah er den anderen an, schüttelte leicht den Kopf. "Ich kriegs nicht hin..." kam es leise von ihm. Er legte Athanathod Hand auf seine Brust, um ihm klar zu machen, was für eine Anstrengung das gerade für ihn gewesen war, denn sein Herz raste wie wild.

"Ich weiss nicht...vielleicht muss ich mich etwas erholen ..ohne Sex..." er sah ihn entschuldigend an. Natürlich wollte er selbst gerne, aber er konnte nicht so bleiben!

"Du solltest morgen wieder zur Arbeit gehen, sonst ist es wirklich zu auffällig! Ich komm natürlich mit, wenn ich mich wieder anpassen kann..."

Es war wirklich spannend, dem Engel zuzusehen, wie er versuchte, sich wieder zu verwandeln.

Athanathos hatte gebannt das ganze verfolgt und nun den Herzschlag zu spüren, verdeutlichte ihm, wie anstrengend das hatte sein müssen. Da er sich selbst nicht die Mühe machte und nur gerade mal seine Augen etwas zügelte, hatte er sich zuvor nie Gedanken darüber gemacht, was für ein Kraftaufwand das sein musste.

Zu hören, dass der andere auf Sex verzichten wollte, traf ihn aber. Auch wenn er es verstand, es gefiehl ihm nicht. Noch nie zuvor hatte jemand den Sex mit ihm verweigert und erst recht nicht, wenn man schon welchen gehabt hatte. Tatsächlich bettelten die meisten um mehr.

„Verstehe...“, meinte er nur leise.

Er räusperte sich und setzte sich etwas auf.

„du wirst hier nicht allein bleiben können! Wenn das von vorhin wieder passiert, wird keiner auf dich aufpassen können! Das kommt nicht in Frage!“

Ihm war die Stelle auch egal. Er könnte doch jederzeit etwas anderes machen. Aber Elyon allein lassen.... das war völlig inakzeptabel!

Elyon blickte den Dämon an. Es kam ihm vor, als würde Athanathos etwas gegen das Sexverbot einzuwenden haben. Aber der dunkelhaarige sagte nichts.

"Aber..."
Elyon seufzte leise. "Ich würde wirklich gerne weiterhin mit dir dort arbeiten... und...du kannst auch nicht 24/7 um mich rum schwirren..."
Er blickte ihn ein wenig gequält an.

"Gibt es nicht eine Möglichkeit mich hier einzusprerren? Irgendein Bannzauber oder sowas, der mich in der Wohnung hält, egal was ist?"
Konnten Dämonen sowas überhaupt? Elyon wusste es nicht, aber vielleicht hatte er ja Glück!

"Danke, dass du dich um mich sorgst..."

„Ein Bannzauber?! Wofür hältst du mich? Ne tuntige Elfe?!“, gab der Dämon von sich.

„ich kann dich anketten und dich quälen, bis du dich nicht mehr bewegen kannst!“, er leckte sich über die Lippen und seine Augen blitzten vor Entzückung auf.

„Aber du bist ein Engel, ich kenne das Ausmaß deiner Kräfte nicht.... daher ist das wohl zu vage! Ich werde also bei dir bleiben!“

Den blonden durchfuhr ein eiskalter und doch irgendwie heisser Schauer, als Athanathos das sagte. Sein Körper reagierte sofort mit Erregung darauf. Athanathos zuzusehen, wie er sich über die Lippen leckte und da skurze Aufblitzen in dessen Augen...! Elyon wurde gleich wieder schwach.

"Und wenn du das tust....und bei mir bleibst?" Fragte er beinahe schon keuchend bei dem Gedanken daran.
Was zum Teufel war bloß los? Waren Engel etwa von Natur aus masochistisch oder hatte der Dämon das aus ihm gemacht?! Er sah dem dunkelhaarigen in die Augen, beinahe bettelnd.

„Du böser Engel!“, stiess Athanathos begeistert hervor.

Sofort griff er an Elyons Kiefer und beugte sich zu ihm um ihn heiss zu küssen.

Dieser Engel raubte ihm das letzte bisschen Verstand. Er wollte ihn unbedingt fühlen und wenn er das schon durfte, auch quälen!

„Ich werde auch nicht mit dir schlafen! Das wird besser als Sex, versprochen!“

Elyon erwiderte gierig den Kuss, genoss den festen Griff und krallte sich gleich an dem anderen fest. Oh Gott, wieso fühlte sich das nur so unglaublich gut an?!

Er blickte ihm willig in die Augen. "Noch besser? Ist das überhaupt möglich?" Fragte der Engel.
Oh man! Allein diese Idee hatte seinem Körper gehörig eingeheizt und er hatte jetzt schon einen Steifen allein vom Kuss.

"Athanathos..." gab der blonde gequält von sich, presste sich dabei an ihn. Es war offensichtlich was los war,oder?

Der Dämon reagierte ebenso heftig. Er wusste selbst nicht genau, warum ihn Elyon so ins unermessliche einheizte!

„du willst das wirklich? Auch, wenn ich dir weh tun könnte?“, raunte er und blickte ihm direkt in die Augen.

Dann stand er auf und zog Elyon ruckartig mit sich, er drückte ihn mit dem Gesicht an die Wand und presste ihn dagegen, dann schlug er ihm einmal auf den Hintern.

„Wir werden einen heiden Spass haben!“

Flüsterte er ihm ins Ohr und suchte nach etwas, womit er ihm wenigstens die Hände verbinden konnte.

„Du wirst schön tun, was ich dir sage, an sonsten muss ich dich bestrafen.“

Der blonde konnte nicht fassen, wie heiss ihn das alles machte. Er nickte zaghaft. "Vielleicht gerade weil du mir wehtun kannst.." flüsterte er nun doch ein wenig beschämt.

Verwundert keuchte Elyon auf, als er sich plötzlich an der Wand wieder fand. Der Schlag auf den Hintern entlockte ihm einen wohligen Laut.

"Mhh~ Natürlich!" Raunte der Engel zurück, sah den anderen lüstern an. Er hatte sowas von Bock auf dieses Spielchen!
"Hier..." elyon öffnete die Schublade neben ihnen, holte dort eine Rolle Klebeband raus. "Gut genug?" Fragte er leise.

„Das dürfte vorerst genügen!“

Er bediente sich am Klebeband und fixierte Elyons Hände. Allerdings nicht hinter dessen Rücken, da die Flügel eindeutig im Weg waren, dafür aber vorne am Bauch.

„Wenn du nicht mehr kannst, oder nicht mehr willst, sag meinen Namen dreimal hintereinander. Alles andere zählt nicht. Ich werde nicht aufhören, ich werde dich weiter bearbeiten.... ob du lachst, ob du schreist, oder ob du weinst.... dreimal mein Name und ich erlöse dich...verstanden?“

Eigentlich war es ungeschickt, den Engel hier zu quälen. Zum einen war diese Wohnung mit Sicherheit nicht Schalldicht, zum anderen hatte der Dämon keinen Dunst, was es hier alles als Folterequipment gab.... nun ja, dann würde er wohl improvisieren müssen.

„Sie an die Wand!“, zischte er nun.

Dann trat er einige Schritte zurück, hob beide Hände leicht an, murmelte etwas in einer unendlich tiefen Stimme, die fast durch alles widerhallte. Seine Augen verfärbten sich ins dunkelste Schwarz und doch war da dieser seltsame Goldschimmer in ihnen. Er stiess einige Laute aus, die nicht von dieser Welt waren und plötzlich verfärbte sich das gesamte Zimmer. Der Raum, in dem sie sich eben noch befanden verschmolz mit einer Atmosphäre, die hier wohl sonst nicht existierte. Alles um sie herum war in ein tiefes Schwarz aber auch in blutrote Gemäuer getaucht. Es wurde allmählich wärmer und trotzdem roch es kalt.

Athanathos atmete tief aus und blickte dann Elyon wieder an.

Er trat näher, strich ihm über die Flügel und raunte ihm ins Ohr.

„Jetzt kannst du so laut schreien wie du willst, keiner wird dich hören!“

Er lachte auf, griff nach vorn zu Elyons Brustwarzen und stimulierte sie mit den Fingerspitzen.

Elyon nickte zustimmend. "Verstanden!" Meinte er gleich, lächelte dann nochmal verführerisch.
Er ließ es zu, sogar sehr gerne!

Gebannt sah der Engel an die Wand, starrte diese beinahe schon an, als sie sich veränderte. Was war passiert? "Schalldicht..." entwisch es ihm leise, ehe er kurz zum anderen sah. Die Berührung an den Flügeln ließ ihn genüsslich aufkeuchen. Das fühlte sich super gut an!

"Mhh~"

Sein Nippel wurde augenblicklich hart und er gab einen zufriedenen Laut von sich, nebenbei presste er sich an den Dämon. Das fühlte sich wunderbar an!

Die Vorfreude auf die Qualen, die ihn erwarteten war groß, dabei verstand er garnicht wieso es so war.

Athanatos zog dann an seinen zusammengebunden Händen und drehte ihn zu sich um, dann drückte er ihn auf den Boden, so dass der Engel auf den Knien vor ihm war.

„Hast du Kerzen im Haus?“, fragte er und sah sich schon danach um. Auf der Vitrine stand sogar ein schmaler Kerzenständer. Athanathos bediente sich an der Kerze und drückte Elyons Oberkörper nach unten, dann spielte er noch etwas an dessen Flügeln herum und schob ihn dann die schmale Kerze in den Anus. Allerdings nicht besonders weit.

„Schön auf dem Boden bleiben, hörst du!“

Er zündete das andere Ende an. Würde Elyon sich bewegen, würde wohl der Kerzenwachs auf ihn tropfen.

Dann machte sich Athanathos wieder an den Flügeln zu schaffen. Mal sehen, welche Stellen besonders empfindsam waren.

Elyon sah den Dämon erwartungsvoll an.
"Kerzen...?" fragte er unschuldig. Was hatte der andere vor? Wollte er die Atmosphäre ändern?
Er nickte, deutete dann auch auf die Vitrine, die Athanthos wohl schon erblickt hatte.

Der dunkelhaarige nahm sich tatsächlich eine Kerze, aber er schien was anderes damit vor zu haben als Licht zu machen.
Elyon konnte nicht denken, er genoss einfach nur, dass der andere seine Flügel berührte, bis er etwas in sich spürte. Moment! War das etwa...? Der Engel wurde hoch rot. Er hatte doch jetzt keine Kerze im Hintern?!

"J-ja...Verstanden.." kam es leise von ihm, woraufhin er sich etwas bequemer platzierte.
Er roch Feuer, hatte Athanathos die Kerze angezündet? Vermutlich.

"Ah....!" entwisch es Elyon, als Athanathos die Stelle berührte, wo seine Flügel auf seinen Rücken trafen. Die Ansätze der Flügel waren wirklich besonders empfindlich. Dank des tollen Gefühls bewegte der Engel sich jedoch, was ihn erschrocken aufstöhnen ließ. Was war passiert? Wieso hatte er plötzlich einen kurzen, unglaublich heißen Schmerz verspürt?
Langsam aber dämmerte es ihm. Die Kerze! Er musste den Wach abbekommen haben! Was für ein süßer Schmerz.
"Hmmmh~" schnurrte er erregt, versuchte den anderen anzusehen, ohne sich dabei zu stark zu bewegen.