Er lächelte.

„Oh, es ist jetzt von einem Balkonfrühstück zu sein einem ROMANTISCHEN Balkonfrühstück mutiert! Dann muss ich mir ja was richtig gutes einfallen lassen!“

Er sah ihn an.

„Aber ja, ich hätte dich sehr gern zum
Frühstück....bei mir...“

Die Hände an seiner verursachten doch tatsächlich eine Gänsehaut! Oh Mann, on Adrien sowas absichtlich tat?!

„Also, du meinst, ich soll jetzt direkt mitkommen?“, hakte er sicherheitshalber nach und stimmte dann lächelnd zu.

Aus rein geschäftlicher Perspektive, wäre es einfach nur leichtsinnig gewesen. Sich eine solche Chance entgehen zu lassen!

„Ich hab jetzt allerdings keine Samples dabei... aber wenn dein Chef interessiert ist, wird‘s ja bestimmt einen Folgetermin geben... also... dann komm ich wohl mal mit!“

Er freute sich aus zwei Gründen, einmal, weil es zu einem möglichen Auftrag führen könnte und dann, weil er so die Möglichkeit hatte, noch etwas mehr Zeit mit Adrien verbringen konnte!

Er lachte. "Ja pass auf, je länger es dauert, desto mehr steigert es sich!"

Er war wirklich gespannt, wie das Frühstück aussehen würde und ob die Romantik tatächlich eine Rolle spielen könnte.
Der andere hätte ihn also gerne zum Frühstück....?Also bei sich natürlich! Das war doch schön.
"Ja klar!"
Adrien war ziemlich überzeugt davon.
"Scheiß auf Samples! Benutz dein Köpchen und deinen hübschen Mund und alles wird gut! Du musst ihn nur überzeugen, dass du weißt, wie Leute sich eine schöne Bar vorstellen."
Er zögerte. "Ich meinte damit nicht, dass du meinem Chef einen blasen sollst, ne? Nicht falsch verstehen mit dem Mund!"

Recht schnell kamen sie an der Bar an und Adrien ging gleich strahlend auf seinen Chef zu.
"Chef~!" schnurrte er. "Ich hab hier-"
"Den heulenden Kerl von gestern abgeschleppt?" wurde er harsch unterbrochen.
"Ja...was? Nein ich meine.... ich hab hier einen Innenarchitekten für dich! Du suchst doch hoffentlich noch einen für die neue Bar?"
Der Chef musterte den Kerl nachdenklich. "Komm mit. Wir reden danach, Adrien."
Er winkte Bobby hinter sich her, um mit ihm über die Geschäfte zu reden.

Bobby hatte jetzt schon direkt eine Idee, wie er das Frühstück gestalten könnte.

Sie fuhren los und als sie ankamen und er die Worte des Chefs hörte, hatte er sofort ein ungutes Gefühl! Adrien würde wegen ihm sicher Ärger bekommen!

Er folgte dem Mann aber, stellte sich nochmal anständig vor und überreichte ihm auch eine Visitenkarte.

„Adrien hat mir erzählt, dass du eine Bar eröffnest und noch Kräfte suchst... also... getaltungstechnisch. Schon eine Idee in Welche Richtung es gehen soll? Eher eine hippe Location für Influencer und kleine Sternchen oder eher schick und gediegen mit Zigarrenlounge?“

Bobby kam einfach direkt zur Sache, schliesslich war er dafür da!

Adrien ging sich umziehen und bereitete schonmal die Bar vor, wie er sie brauchte. Das Fass Bier wurde von ihm angestoßen und alles nochmal schön sauber gemacht.


Der Chef nickte. "Richtig. Nun.... es sollte etwas dazwischen sein, so in etwa wie hier, nur vielleicht moderner." erklärte der Mann, besah sich dabei die Visitenkarte.
"Es soll nicht zu schick sein, auch nicht schweine teuer... aber auch keine Höhle für möchtegern Promis, die hier ihre Selfies und Getränkefotos machen, um sie auf ihrem ach so wichtigen Social Media mit 1000 Followern hochzuladen. Das Publikum soll so entspannt und angenehm sein wie auch hier in der Bar."

Er sah ihn prüfend an. "Hast du eine Internetseite oderso? Irgendwas, wo ich von deiner Arbeit was sehen kann?"

Noch während der Typ die Karte so prüfend ansah, überlegte Bobby, wie er die Situation auch für Adrien entschärfen konnte. Er wollte nicht, dass er wegen ihm Schwierigkeiten bekam, wenn er schon so freundlich war und ihm diesen Kontakt hier beschaffte!

„Modern aber keine Selfi-Höhle! Verstehe!“, meinte er lächelnd.

„Eh, ja, ich habe eine Homepage. Steht hier auf der Karte!“, kurz deute er mit dem Finger auf die Stelle.

„Ich habe jetzt nur mein Tablet nicht dabei, da das gerade alles so schnell ging. Bin im Starbucks auf Adrien gestoßen und hab ihn vollgequatscht und gefragt, ob ich gestern sehr peinlich war und während wir in dieser Ellenlangen Schlange standen, erzählte ich ihm eben, dass ich Innenarchitekt bin. Naja, und jetzt bin ich hier… Allerdings befürchte ich, dass ich als Gegenleistung jetzt öfter hier trinken muss! Ich gelobe aber feierlich, dass ich mich nicht mehr so volllaufen lasse, wie gestern!“, erzählte er und lächelte offen.

„Auf der Homepage sind auch Referenzen und Bespiele von den größeren Projekten, allerdings kann ich sehr gern nochmal mit dem Tablet vorbei kommen und wir bereden dann die Details.“

Adrien war nunmal auch Geschäftsmann und wenn man erfolgreich sein wollte, musste man manchmal vorpreschen, das war immerhin besser als sich zu verstecken und zu hoffen, dass irgendwelche Aufträge vom Himmel fielen.

"Adrien und sein Starbucks..." lachte der Mann.
"Ich glaube, er würde den Laden heiraten, wenn er könnte."
Sein Blick richtete sich auf den Architekten. Er winkte ab. "Das ist kein Problem, komm mit."
Er führte ihn in ein kleines Büro, wo auch ein Laptop stand und öffnete dort gleich die Homepage des anderen.

"Adrien hat echt immer alles im Hinterkopf. Sogar, dass ich noch einen Innenarchitekten gebrauchen kann....der Kerl hat echt keine eigenen Probleme."
Der Chef klang schon viel lockerer, scrollte nebenbei durch die Bilder auf der Homepage.
"Sieht gut aus." merkte er an.
"Schau mal, das hier ist die Bar."
Er öffnete einen Ordner mit Bildern, wo man die Bar innen und außen aus verschiedenen Winkeln sah. "Das hier ist die obere Etage, Sie schwebt quasi über der Bar, cool, hm? Was könntest du daraus machen?"

Bobby war erleichtert! Offensichtlich hatte seine Ausführung über das Zusammentreffen mit dem Barkeeper, den Chef besänftigt.

„Ach wirklich?! Ist er so ein Starbucks-Freak? Wie lustig!“, ging er einfach auf die Aussage ein und folgte ihm dann.

„Sehr gern, vielen Dank!“

Er musterte den Mann, während dieser sich auf seiner Homepage umsah. Anschliessend gab er ihm direkt ein paar unterschiedliche Ideen, wie man in die Gestaltung treten könnte. Er bot auch an, dass er ein paar erste Entwürfe machen konnte.

Als sie mit ihrem Gespräche fertig waren und zurück ins Bar-Innere traten, zwinkerte er Adrien zu und verabschiedete sich höflich. Kurz bevor er ging, gab er dem Barkeeper, unbemerkt vor den Blicken seines Vorgesetzten, ein Zeichen, dass er sich gern telefonisch bei ihm melden konnte, dann ging er erstmal heim und bereitete einige Muster vor.

"Ja, ich glaube es gibt kein Getränk bei Starbucks, was er noch nicht probiert hat." merkte der Chef an.

Tatsächlich kam Adrien meist vom Starbucks zur Arbeit und wenn er knapp dran war, dann kam er trotzdem mit einem Starbucks-becher in der Hand zur Arbeit, den er in der Eile noch schnell geholt hatte.

Die Entwürfe wurden natürlich gerne in Auftrag gegeben und er gespannt, was der Innenarchitekt aus dem Schmuckstück machen wollen würde.

Adrien sah zu, wie Bobby die Bar verließ. Das Zwinkern ließ ihn grinsen und schließlich nickte er winkend. "Bis dann!" meinte er noch, wand sich dann wieder seiner Arbeit zu.
Der Chef berichtete Adrien schließlich, dass Bobby ihm gefiel, also zumindest die Arbeit, die auf dessen Homepage zu sehen war und vor allem auch die Tatsache, dass er sofort Ideen geäußert hatte.

"Ich bin super gespannt! Er wirkte auf mich auch sehr kompetent! Die Bar wird sicher ein Hingucker!" lächelte der Barkeeper seinen Chef an.

Sie unterhielten sich noch eine Weile, ehe die ersten Gäste kamen und der blonde wieder in seiner Arbeit versank. Es machte ihm wirklich sehr viel Spaß diese Drinks zu mischen und damit ein Lächeln auf die Gesichter der Leute zu zaubern.

"Wir feiern heute einen Geburtstag!" berichtete einer seiner Stammkunden, wobei er ihm einen der bestellten Shots zuschob. "Trinken wir auf das Geburtstagskind, Adrien!"
Der Barkeeper zögerte. Der Wein war immerhin noch nicht wirklich abgebaut und er wollte auch nicht seine Arbeit schlechter machen, als gewohnt, nur weil er mit den Gästen trank.
"Komm schon!" wurde er erneut aufgefordert und ein Blick zu seinem Chef, der ihm zunickte und ihm somit das Go gab, ließ ihn schließlich den Shot nehmen und mit den anderen anstoßen.

Sein Chef kam zu ihm, legte seine Hand auf Adriens Schulter und meinte:"Heute ist das schon okay, wir haben ja noch unterstützung ab 11 und du kennst ja deine Grenzen, hm?"
Adrien zögerte erneut, nickte dann aber. "Okay, danke."

Es war wohl der Dank dafür, dass er Bobby hergebracht hatte. Sein Chef machte das immer so! War er zufrieden mit Dingen, die Adrien außerhalb der Arbeitszeit und seiner Aufgaben tat, dann belohnte er ihn mit einem super lockeren Arbeitsabend voller Drinks. Aber im Normalfall trank Adrien ja auch nicht vor der Arbeit und für gewöhnlich auch nicht während dessen und wenn das mal vorkam, dann waren es nicht unbedingt Tequilashots.

Der Barkeeper konnte von Glück reden, dass er das mit den Cocktails so drinne hatte, dass er selbst dann noch gut mischte, wenn seine Lampe brannte. Die Motorik ließ vielleicht ein kleines Bisschen zu wünschen übrig, aber die Gäste sahen ihm trotzdem begeistert zu. Der 5. Shot in gerade mal einer Stunde zusammen mit dem Wein kämpften gerade gegen seine eigentlich sehr gute Grundlage an. Scheiß Tequila! Das Zeug war gut für Cocktails aber als Shots hauten sie ihn aus den Socken.

"Adrien! Noch ne Runde!" rief die Geburtstagscrew lachend. Wieder wurden viele, kleine Gläschen mit der grauenvoll bitteren Flüssigkeit gefüllt und wieder wurde er überredet auch eines zu trinken. Adrien füllte sein Pinnchen nur halb, kippte das dann runter, bevor das jemand bemerkte und wünschte den Jungs noch viel Spaß.

Schnell flitzte er auf Toilette, holte sein Handy aus seiner Hosentasche und sah nach, ob Bobby sich gemeldet hatte. Moment, was? Wieso hoffte er, dass der Kerl sich gemeldet hatte?!
Der blonde Barkeeper schüttelte den Kopf über sich selbst. Er war doch total dämlich! Aber Bobby war schon verdammt süß.
"Hey, noch wach?" schrieb er Bobby dennoch grinsend, es war immerhin schon ziemlich spät.

Bobby war direkt nach Hause gefahren. Er wollte sich sofort an einige Entwürfe setzen. Besonders viel Mühe wollte er sich dieses Mal geben. Nicht, dass er das sonst nicht auch tat, aber es musste einfach richtig gut werden! Schliesslich wollte er den neuen, potentiellen Kunden begeistern - und natürlich auch Adrien! Der sollte schliesslich nicht bereuen, ihn seinem Chef aufgeschwatzt zu haben. Aber das war nicht der einzige Grund, warum er vor dem langhaarigen Barkeeper brillieren wollte.

Der braunäugige schmunzelte über sich selbst. Da hatte er einmal geflirtet und dan wollte er sich auch schon von seiner allerbesten Seite zeigen! Verrückt, oder?

Er sass den kompletten Abend an deinem Rechner und seinem Tablet. Er hatte bereits zwei wirklich gute Entwürfe fas vollständig zu Ende gebracht, aber das reichte nicht und er wusste auch, dass er ein oder zweimal drüber schlafen musste, da ihm sicherlich noch Verbesserungen einfielen.

Völlig in seinem Element schrak er tatsächlich auf, als sein Handy vibrierte. Es war mitten in der Nacht! Die Zeit hatte er völlig aus den Augen verloren...

Er kniff die Augen einige Male zusammen, bemerkte er doch nun, wie trocken sie sich anfühlten. Freudig las er dann die Nachricht und schoss ein Selfi mit leicht zusammengekniffenen Augen von sich sich vor den leuchtenden Monitoren.

„Hellwach! Mein Geist.... mein Körper scheint das wohl anders zu sehen!“, schrieb er dazu.

Er sah in der Tat müde aus und das war ihm bewusst. Komischer Weise, störte es ihn nicht, sich so vor Adrien zu zeigen. Tatsächlich machte er sich noch nicht einmal Gedanken darüber! Das war doch gut, oder?

Adrien saß immernoch auf dem Klodeckel und wartete auf eine Antwort, die verdammt schnell kam. Bobby war also wirklich noch wach. Er öffnete die Nachricht, wurde doch tatsächlich rot und quiekte erfreut auf.
Er hatte ernsthaft ein Foto bekommen! Von Bobby!
Sein Herz schlug höher und sein Grinsen wurde breiter.

Sollte er ihm eins zurückschicken? Oder einfach nur so drauf antworten?

"Also wirklich! Dein Körper braucht Schlaf, sonst siehst du bald aus wie 50!" schrieb der Barkeeper zurück, schickte da auch ein Foto mit, allerdings war er dafür aufgestanden und lehnte nun an der Klotür von innen. Er streckte ihm auf dem Bild die gepiercte Zunge raus und zog ein Augenlid leicht runter.
Seine blonden Haare waren wieder nicht in einem richtigen Zopf und fielen ihm teilweise über die Schulter und auf seinen Wangen lag ein roter schimmer, der wohl vom Alkohol und von Bobbys Foto kam.

Bobby freute sich, dass recht schnell eine Antwort folgte. Er ertappte sich dabei, wie er bei dem Bild kurz die Luft anhielt. Adrien sah einfach wirklich verboten gut aus! Wie konnte jemand auch noch bei so einer Grimasse, so fotogen sein?!

„Ich kann schlafen, wenn ich unter der Erde liege!“, schrieb er nur und sah sich das Bild wieder an. Meine Güte! Franky war so gut wie vergessen!

Bobby lachte auf! Hatte er jetzt komplett den Verstand verloren?

„Deine Wangen sehen ganz schön rosig aus… Das liegt doch nicht, am Licht, oder?“, schrieb er hinterher.

Wieder begutachtete er das Foto. An Adrien gab es einfach nichts auszusetzen! Allerdings, war das bei seinem Ex auch so gewesen. Bobby keuchte! Was dachte er sich eigentlich hierbei?

Er schüttelte hastig den Kopf, legte das Handy bei Seite und holte sich etwas zu trinken in der Küche. Er stand anschließend vor dem Telefon, welches auf dem Tisch ruhte und starrte es an, dann nahm er es an sich und ging mitsamt seinem Getränk zu seiner Couch. Das war doch viel gemütlicher!

"Unter der Erde? Da tust du garnichts mehr! Haha!" schrieb er rasch zurück. Die nächsten Worte ließen ihn glatt noch dunkler werden. Rosig...pf! Was für eine schwule Umschreibung!
Adrien lachte über seine eigenen Gedanken. Wenn hier was schwul war, dann wohl er und hoffentlich auch Bobby! Bi-kerle waren immerhin nie zufrieden mit nur einem Geschlecht, oder?
Er schnappte nach Luft. Was zum Teufel?! Wie weit griffen seine Gedanken denn nun vor?! Lag das vielleicht einfach am Tequila?

"Nö, liegt am Tequila!" schrieb er rasch.
"Ich hoffe die Jungs verziehen sich bald...oder steigen auf ein andere Getränk um! Noch mehr von dem Zeug und ich kann sicher nicht mehr mischen oder gerade aus laufen..."
Er kicherte, da klopfte es aber an der Tür.
"Adrien? Alles okay?" rief sein Kollege. Er lachte. "Alles prima!" flötete er, schloss dann die Tür auf und grinste seinen Kollegen an. "Du hast nicht abgezogen..." merkte der Kollege an. "Ich hab auch nichts gemacht! War nur am Handy!" berichtete der blonde lachend, wusch sich aber dennoch die Hände, immerhin hatte er die Klotüren angefasst.

"Aha? Ein Schwarm?" schnurrte sein Kollege, woraufhin er gleich dunkler wurde. "Ein Kumpel!" fiepste der blonde, ehe er rasch aus den Toiletten flüchtete, um weiter zu mixen, nachdem er seine Haare neu gebunden hatte.

„Na dann mal Porst! Falls ich dich stützen soll, gib Bescheid!“, schrieb er und lächelte.

Er hielt sich lange am Telefon fest, in der Hoffnung, bald noch eine Antwort zu erhalten, aber bevor er die bemerken konnte - falls denn eine kam - schlief er auch schon ein.

Mit schmerzendem Nacken erwachte er und musste sich erst einmal strecken. Er war völlig unbequem dagelegen und nun hatte er den Salat!

Er versuchte sich zu entknoten und dabei fiel ihm das Handy herunter. Ach ja, da war ja was! Schnell hob er es auf. Hatte er noch eine Nachricht von Adrien erhalten?!

Bobby hatte eine Nachricht erhalten, allerdings von Franky, der ihm ebenfalls ein Foto geschickt hatte, wie er allein an einem Strand saß und lieb in die Cam lächelte.

Sofort überkam dem Innenarchitekt eine Wut. Er löschte die Nachricht sofort und warf das Handy auf den Tisch.

„Arschloch!“, keifte er und ging dann erst einmal ins Bad.

Die Nacht war noch recht stressig, weshalb Adrien nicht mehr schaffte zu antworten. Selbst als er Feierabend hatte war er noch damit beschäftigt Drinks zu mixen, da sein Chef entschlossen hatte mit den angestellten ein wenig zu plauschen und Drinks zu kippen.

Die Gäste waren alle weg und Adrien saß mit seinem Chef und zwei Kollegen zusammen an der Bar, allerdings hatte er sich den Barhocker hinter die Bar geholt, da ja irgendwer für die Drinks sorgen musste.
"Oh Shit..."
Adrien war mit der Weile so voll, dass die Mischgetränke kaum noch ihren Weg in die Gläser fanden!
Er sollte wirklich aufhören zu mischen! Es gab also nurnoch Bier, somit konnten sie sich auch einfach auf die Couch im Pausenraum setzen und dort weiter trinken. Allerdings schlief Adrien irgendwann an seinen Chef gelehnt ein.
Er war so durch, dass man ihn später auch nicht mehr wach bekam, also zog sein Chef ihm die Schuhe aus, holte aus seiner Wohnung, die direkt über der Bar war, eine Decke und ein Kissen und bettete Adrien. So schlief der Barkeeper dann auch bis 11 durch. Als er wach wurde, sah er sich verwundert um.

Was zum Teufel? War er ernsthaft noch in der Bar?
Irgendwas nuschelnd vergrub er sein Gesicht im Kissen, ehe er nach seinem Handy tastete. Ew! Sein Hemd klebte und seine Hose teilweise auch. Achja, er hatte ja einige der süßen Getränke nicht mehr geschafft in die Gläser zu befördern. Igitt.

Er sah auf sein Display. "Mhh....Bobby..." murmelte er, als er den Namen auf dem Display sah Sofort wurde die Nachricht geöffnet und sie zauberte ein Lächeln auf seine Lippen. "Ich glaub das hätt ich gestern gebrauchen können.... ich hab anscheinend in der Bar gepennt! Mein Chef hat uns noch zum saufen eingeladen..."
Er schickte ein Foto mit, wie er verschlafen und mit den Haaren halb im Gesicht und ins Kissen geschmust auf der Couch lag.
"Weisst du was geil wär? Frühstück und n Latte!"

Bobby hatte um drei Uhr in der Früh noch eine Flasche Wein geköpft. Er hatte nur zwei Gläser getrunken und war dann ins Bett getappst. Er schlief allerdings recht unruhig und quälte sich dann doch gegen 7 Uhr raus, ging eine Runde joggen um wieder klar im Kopf zu werden, kaufte fürs Frühstück ein und duschte erst einmal ausgiebig.

Er hatte tatsächlich anschließend wieder zu seinem Rechner gefunden und nur eine Banane gegessen. Adriens Nachricht riss ihn aus seiner Arbeit und brachte ihn unwillkürlich zum lachen.

„Für Frühstück ist gesorgt… das mit der Latte bekommen wir bestimmt auch hin… haha. Du weisst wo ich mich befinde… komm einfach, wenn dir danach ist!“

Er überlegte, ob er das wirklich so wegschicken sollte, befand die Nachricht für witzig und weg war sie.

Er kicherte bereits, weil er sich versuchte auszumalen, wie Adrien reagieren könnte.

Trotzdem machte er sich erst mal wieder an den dritten Entwurf.