Er lächelte freudig.

„Ach, ist das so? So wohl fühlst du dich in meiner Nähe?“

Wenn das kein Grund war, länger liegen zu bleiben, was dann?!

Er fühlte sich sogar animiert noch etwas näher zu rutschen.

Ups!

Seine Augen weiteten sich. Oh Gott! Er hatte ihn mit seiner Latte angestupst!

Peinlich berührt versuchte er den Blick abzuwenden, wusste aber nicht was er machen sollte.

War hier nicht irgendwo ein Erdloch, in das er Springen konnte um für immer zu verschwinden?!

„Ich… ehm…. vielleicht…. stehe ich doch auf…“

Wie sollte er sie denn aus dieser Situation befreien?! Das war so unendlich peinlich!

Er nickte. So wohl fühlte er sich wirklich! Es war toll mit Sora und er hatte sich selten so wohl gefühlt.

Sora rutschte noch etwas näher, wobei er ihn deutlich mit dem Ding da unten antippte.

"Hey... alles okay..."
Er strich seinem Gast über die Wange, rutschte dann selbst etwas näher, wobei das Ding ihn natürlich trotzdem berührte, aber das war okay.
"Du musst dich nicht schämen, ich bin doch auch ein Mann! Ich kenn diese morgendlichen Probleme und das ist völlig natürlich." sprach er sanft, schmuste sich dabei an und schloss die Augen.
"Du darfst gerne in zwei Minuten aufstehen, aber schäm dich nicht, ja? Es ist okay."

Natürlich war es trotzdem garnicht so einfach selbst völlig neutral darauf zu reagieren. Natürlich war es normal...aber er fühlte sich zu dem Mann, der mit einer Latte in seinen Armen lag hingezogen, da wäre es wohl auch normal, wenn er.... Egal!
Er riss sich ernsthaft zusammen und versuchte sich garnicht darauf zu konzentrieren, was ihn da unten berührte. Alles war okay und er wollte nur zwei weitere Minuten diese wunderbare Geborgenheit spüren.

Takes Worte waren süss, er kam sogar noch näher, was ihn kurz zusammen zucken liess.

„O-okay. Zwei Minuten schaffe ich!“, lächelte er dann und war wirklich erleichtert, dass der andere das so locker sah.

Seine Hand legte er an Takas Seite ab, schoss die Augen und genoss dieses wohlig warme Gefühl. Nicht nur das, das von dem Körper des anderen ausging, sondern auch das, das in ihm ausgelöst wurde.

Geborgenheit war wirklich das passende Wort hierfür! Er fühlte sich unglaublich wohl in seiner Nähe. Das war fast schon erschreckend, wie wohl!

Er rückte noch näher und legte seine Hand an seinen Rücken, zog ihn etwas in seine Arme.

Selbstverständlich wurde der gesamte Körper näher an seinen gepresst und seine Erektion wurde dadurch etwas gedrückt, aber er versuchte jedes seltsame Gefühl zu unterdrücken und einfach nur diese Nähe zu genießen.

„Mhhhh, Taka-Kun!“, hörte er sich selbst genüsslich sagen. Diese Umarmung war aber auch schön!

Taka freute sich sehr, dass Sora zustimmte und wirklich mit ihm liegen blieb. Er wirkte auch gleich wieder etwas ruhiger und weniger beschämt, das war super!

Glücklich lächelnd schmuste er ihn, ließ Sora auch näher rücken und sich an ihn ziehen.
Okay.... Das war dann doch eher eine Challenge für ihn! Er spürte nun deutlich dieses heiße Glied an seinem Unterleib, wie es zwischen ihnen leicht gepresst wurde .... Verdammte Scheiße, wie sollte sein Körper da nicht reagieren?

Dann auch noch diese Laute.... Taka biss sich auf die Lippe, presste seinen Unterleib dämlicher Weise fester an Sora, um sein Glied unten zu halten, allerdings dachte er nicht darüber nach, dass er dabei das des anderen ja mehr drückte.

"Sora-Kun...sorry falls ich...auch....also...du weißt schon..."
Diesmal war er es, der sich schämte, denn er spürte deutlich, wie es in seinem Schritt immer wärmer wurde.

"Wir ignorieren das einfach, okay? Das ist nur logisch...."

Als der Unterleib des anderen noch fester an ihn gepresst wurde, entlockte es dem Buchhändler einen leisen Laut. Er wurde augenblicklich rot, da er ihn nicht hatte unterdrücken können.

„Mh.. ja… schon okay!“, meinte er dann schnell, als Taka erklärte, was da gerade passiert war und sich dafür entschuldigt hatte.

Trotzdem. So peinlich das auch war, so gut hatte es sich auch angefühlt! Zu wissen, dass der Gastgeber nun auch darauf reagierte erleichterte es die Situation allerdings nicht. Wie sollte man das denn bitte ignorieren?

„Einfach… ignorieren… okay…“, stammelte er kaum hörbar.

Doch wie durch einen Reflex zog sich sein Schwellkörper an und zuckte dadurch leicht.

Sich nochmal zu entschuldigen würde das nicht verbessern. Ganz bestimmt nicht. Er versuchte es zu überspielen, indem er Taka einfach nochmal drückte.

Idiot! Hörte er sich in seinen Gedanken selbst schimpfen.

Durch diese Aktion presste er doch direkt ihre Unterleiber aneinander.

"Mh!"

Er kniff die Augen zusammen. Vielleicht war das ja auch nur ein peinlicher, blöder Traum!

Takahiro riss sich gerade wirklich, wirklich sehr zusammen, erstrecht als er Soras Ding zucken spürte. Er war ernsthaft niemand, der einfach so sexuelle Handlungen mit irgendwem zu ließ....aber Sora war wohl auch nicht irgendwer, immerhin fühlte sich mit ihm alles so toll an.

Diesmal entwisch Taka allerdings auch ein Laut. Tat Sora das mit Absicht? Das nannte er ignorieren?!

"Sora uhm...ich....ich glaube..."
Takahiro biss sich auf die Lippe, blickte ihn an.
"Vielleicht sollten wir doch besser aufstehen...?" schlug er vorsichtig vor. Er wollte nichts dummes tun, auch nichts überstürzen! Er hatte den anderen nicht hierfür in sein Bett geholt!

Sein Herz raste wie wild und er wollte ihn viel zu gerne küssen...Er war sich jedoch sicher, dass er in dem Falle seine Zunge ganz sicher nicht in seinem Mund behalten können würde.

Nein!!! Er hatte es vermasselt! Die ganze schöne Stimmung war kaputt! Nur wegen seinem blöden Dödel!! Er traute sich nicht einmal mehr, ihm ins Gesicht zu blicken.

Er löste also jegliche Berührung, schälte sich aus der Decke und murmelte nur ein:“Tut mir schrecklich leid!“ und eilte zum Bad.

Dort versuchte er erst einmal seinen Penis! Wieso hatte dieses blöde Ding auch ein Eigenleben?! Wieso tat er nicht, was er wollte?! Er wusch sich das Gesicht grob und hastig, griff nach Zahnpasta, gab sich davon auf den Finger und rieb diesen dann auf seinen Zähnen. Er spülte sich den Mund aus.

Sein Penis hatte sich zum Glück beruhigt und er blickte wütend an sich herunter.

„Ja, tolles Timing!“, maulte er, liess dann Wasser, spülte und wusch sich nochmals die Hände, bevor er aus dem Bad kam. Im Wohnzimmer zog er sich dann hastig um. Er war so unglaublich wütend auf sich selbst. Was hatte er sich nur bei alle dem gedacht?! Er hatte sich so unsagbar peinlich benommen und nicht nur sich selbst, sondern auch Taka in Verlegenheit gebracht!

Er sah sich um. Wo hatte er denn nochmal seine Brille abgelegt?!

Takahiro wollte ihm noch nachrufen, dass alles soweit in Ordnung war, aber der andere war schneller im Bad als er gucken konnte. Tief seufzte er, musste dann auch erstmal wieder runter kühlen.

Es war nunmal nicht einfach weich zu bleiben, wenn ausgerechnet jemand, den man sehr mochte so nahe war und dabei auch noch....nunja. Er musste an was anderes denken, sonst würde das Ding zwischen seinen Beinen sich doch nie wieder beruhigen.

Als er sich beruhigt hatte ging er ins Wohnzimmer, da war auch schon sein Gast, sogar umgezogen.
Lächelnd kam er näher, nahm die Brille vom Tisch und reichte sie ihm. "Suchst du die?" fragte er sanft.

"Hör zu....ehm, wegen eben....ich...es ist nicht so, dass ich es schlimm fand oderso....garnicht....versteh mich bitte nicht falsch, okay?" Er war so aufgeregt, aber er wollte ihm klar machen, dass es nichts falsches gewesen war.

"Ich fürchte...ich hätte dich überrumpelt, wenn wir nicht aufgestanden wären... Das...das war schon irgendwie sehr intim...und ich fand das auch echt nicht schlecht...! Aber...wir kennen uns auch erst seit kurzem und ich hab dich gestern schon geküsst... ich möchte dich nicht verjagen!"

Ob Sora verstand, was los war?

Dankend nahm er die Brille an, zog sie auf die Nase und hörte ihm zu.
Also war das doch alles gar nicht so tragisch gewesen?

Erleichtert atmete er aus.

„Mir fällt gerade ehrlich ein Stein vom Herzen. Ich dachte schon, dass ich uns in eine wirklich sehr bescheuerte Lage gebracht habe….“, er lächelte, legte seine Hand an Takas.

„Danke. Ich glaube, ich weiss was du meinst.. es war schon wirklich sehr intim. Aber wirklich auch sehr schön. Ich bin gern neben dir aufgewacht!“

Er lächelte ihn sanft an und blickte auf seine Armbanduhr.

„Ich könnte noch einen Tee mit dir trinken bevor ich los muss, wäre das in Ordnung?“

Hätten sie das nicht geklärt, wäre er wahrscheinlich direkt raus gerannt und hätte die nächste Bahn genommen. Aber da sich die Situation entschärft hatte, gab es ja keinen Grund, die Flucht zu ergreifen, oder?

"Nein, das war völlig in Ordnung, wirklich!" lächelte er, blickte nur kurz auf die Hände, die sich berührten.
Sora war so liebevoll und süß...wie gerne würde er ihn nochmal küssen!

"Meinetwegen können wir auch das gerne wiederholen! Es war wirklich kuschelig."
Vielleicht konnten sie auch beim nächsten Mal den Mut aufbringen und gleich von Anfang an kuschelnd einschlafen, so wie auf dem Sofa? Das wär ein Traum!

"In Ordnung? Es ist mir eine Freude!"
Sofort machte er sich mit ihm auf den Weg in die Küche, setzte Wasser auf und fragte wieder, welchen Tee Sora gerne hätte.

"Ich geh mich kurz frisch machen, bis das Wasser fertig ist, ja?"

Schnell ging er ins Bad, tat quasi das selbe wie am Abend vor dem Schlafen gehen und kam dann pünktlich wieder zurück, als der Knopf des Wasserkochers sich löste und somit bescheid gab, dass das Wasser kochte.

"Was ein Timing!" lobte er sich amüsiert, schüttete dann das Wasser auf die Teebeutel und stellte die Teetassen dann auf den Tisch.
"Gestern ist doch noch etwas Curry über geblieben, sollen wir das zum Tee Frühstücken?"

Sora wusste gar nicht, was er dazu sagen sollte. Das klang wirklich sehr einladend, also nickte er nur und lächelte breit.

In der Küche gab er durch, welchen Tee er gern hätte und wartete dann am Esstisch auf ihn.

Dankend nahm er die Tasse entgegen und sog den herrlichen Duft ein.

Den Vorschlag fand er sehr lustig.

„Ich weiss gar nicht mehr, wann ich das letzte mal etwas warmes zum Frühstück hatte. Für gewöhnlich hole ich mir morgens 2 bis 3 Onigiri bei 7/11 und esse sie dann im Buchladen. Es ist ja fast schon dekadent, so fürstlich zu speisen! Aber es war so köstlich! Ich hätte nichts gegen eine Portion!“, gab er erfreut bekannt.

Geduldig wartete er und strahlte den Teller an, als er ihm hingestellt wurde.

„Vielen Dank für das gute Essen!“

Er nahm sich davon auf einen Löffel, pustete sachte und führte es sich dann zu Munde.

„Mhhhhh!“, kam es genüsslich aus ihm.

„Ich glaube, das ist ab jetzt meine neue Leibspeise!“, lächelte er Taka an, als sein Mund wieder leer war.

"Ach echt? Das ist doch schade! Portion kommt sofort!"
Er machte alles zusammen im Topf warm, da es einfach besser schmecken würde als aus der Mikrowelle, die machte alles nur super trocken.

Es ging recht schnell und so konnten sie auch zusammen essen.
"Sehr gern!" lächelte er, aß dann ebenfalls.
"Oh...das schmeckt sogar besser als gestern..ist wohl gut durchgezogen!" merkte er an. Takahiro freute sich sehr über die Aussage mit der Leibspeise.
"Dann werd ich sie dir gerne ab und zu kochen!"
Diese Idylle war wunderbar. Sie verstanden sich so gut! Irgendwie hatte er auch das Gefühl, dass Sora dazu tendierte wegzulaufen, wenn man ihm nicht offen und ehrlich Dinge erklärte. Ob es tatsächlich so war? Er sollte beibehalten offen mit ihm zu sprechen!

"Ich bin echt froh, dass ich dich noch nicht verjagt hab! Danke, dass du mir vertraust!" lächelte er.

„Verjagen?“, er lachte auf.

„Ich habe mich selten so wohl bei einem Menschen gefühlt!“, meinte er sofort.

Trotzdem hoffte er, dass er da nicht zu direkt war.

„Ich bin froh, dass wir so mit einander reden können. Ich lese zwar sehr viel und das hab ich auch mein ganzes Leben schon… trotzdem bin ich nicht der beste Redner und oft bin ich mir auch nicht sicher, ob das, was ich sage, überhaupt gehört werden will, verstehst du, wie ich meine? Ich möchte mir aber Mühe geben, mit dir sehr offen zu sprechen, da ich das Gefühlt habe, dass du das auch so handhabst.“

Er lächelte ihn an.

„Mir war das vorhin wirklich peinlich und ich habe uns da in eine sehr delikate Situation gebracht. Ich wollte am Liebsten vom Erdboden verschwinden und dich von meiner Peinlichkeit befreien. Danke aber, dass du gesagt hast, dass es gar nicht so schlimm war, Taka-kun!“

Er nahm kurz seine Hand und strich mit dem Daumen über den Handrücken.

„Danke für das gute Essen.“, wiederholte er nochmals.

„Ich muss langsam aufbrechen… der Buchladen öffnet sich nicht von selbst.“

Er stand auf und hielt seinen Teller in der Hand um ihn in die Küche zu bringen.

"Da bin ich wirklich erleichtert!" lächelte der Gastgeber zufrieden.

"Ich höre dir sehr gerne zu, egal was du zu sagen hast.... also..freue ich mich auch, dass du es mir gleich tust und offen mit mir sprichst!"

Takahiro war wirklich froh, dass Sora das so sah. Er war ihm gegenüber sehr offen und ehrlich, aber das war wohl teilweise einfach aus der Angst heraus den anderen andernfalls doch noch zu verjagen und somit zu verlieren.

"Ach was! Das war wirklich nicht schlimm und es muss uns auch nicht peinlich sein! Ich fand es....tatsächlich sehr anregend..."
Er räusperte sich, lächelte beschämt und lachte dann aber leise.

Die Hand, die seine berührte war wundervoll warm und samtig.
"Immer wieder gern! Du bist stehts herzlich willkommen."

Der Gastgeber nickte. Es war logisch, dass der andere los musste, um den Laden zu öffnen, trotzdem musste er doch nicht für ihn aufräumen!
Gleich stand er auf, nahm seinen Teller mit und nahm Sora dessen Teller ab, um sie in die Spüle zu stellen.
"Sora-kun..ehm..."
Er kam näher, nahm sachte die Hände des anderen in seine und blickte ihn an. "Darf...ich dich zum Abschied nochmal küssen?" fragte er sanft und leise. Er wollte das wirklich gerne, aber nur, wenn Sora das auch wollte.

Sora freute sich wirklich über die Worte seines Gastgebers. Er war so freundlich und ehrlich. Das war wirklich unglaublich angenehm und er verspürte große Dankbarkeit ihm gegenüber.

Dass er die Sache von zuvor als anregend titulierte, fand er interessant und brachte ihn zum Schmunzeln.

Als Taka ihm den Teller abnahm, wollte er schon protestieren und sagen, dass er doch wenigstens abräumen konnte, wenn der andere sich doch schon so viel Mühe gegeben hatte. Allerdings rutschte ihm gerade das Herz in die Hose. Oder machte es einen Sprung? Er war sich nicht sicher. Aber der Gedanke, den anderen zu küssen war….anregend!

„Mh… ja… sehr.. sehr gern!“, stammelte er und ärgerte sich über seine Unfähigkeit männlicher und selbstsicherer zu wirken.

Er sah ihm in die Augen. Sollte er den Anfang machen oder würde Taka dies tun? Nervös rückte er seine Brille zurecht, entschied sich dann aber, sie ganz ab zu ziehen und legte sie sogar auf den Tisch. Dann blickte er ihn hoffnungsvoll an. Lächelte aber auch kurz etwas schüchtern.