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Dieser Kuss hatte es in sich! Nevio war selbst nicht davon ausgegangen, dass es sich so überragend anfühlen würde. Es war aber nicht nur die Berührung ihrer Lippen under das sanfte Ertasten ihrer Zungen. Es war viel mehr diese Verbundenheit, das Urvertrauen, dass er zu Leo hatte. Es war ein unglaublich schönes Gefühl der Geborgenheit!
Seine Hand wanderte von der Wange an den Rücken, er zog ihn näher an sich und drehte sich ihm noch etwas mehr entgegen, so war es einfach viel leichter ihn zu küssen.
Kurz nur fragte er sich, ob das nicht ausreichend genug war, aber er entschied sich auf Leos Zeichen zu warten. Denn selbst schaffte er es gerade nicht einfach abzubrechen!
Sein Herz schlug immer schneller und sein Blut verteilte sich auch wieder überall. Oh Mann! Was für ein Kuss!

Leonardo hatte nicht die Absicht den Kuss von sich aus zu beenden. Er wollte ihn so lange genießen, wie es ging. Nevio änderte auch ihre Positionen ein Bisschen, was es noch bequemer und angenehmer machte. Die Berührung an seinem Rücken und der Griff...ein Traum!
Seine Hand legte sich auf die Brust seines Guards, wordurch er den erhöhten Herzschlag deutlich spürte. Oha! War das wegen dem Kuss?! Wegen ihm?! Oder war es einfach nur Stress und Aufregung, weil Nevio das hier überhaupt nicht wollte? Egal. Es war unglaublich!
Leo spürte, wie ihm langsam so unerträglich heiß wurde, dass er kaum noch bei dem Kuss atmen konnte. Wideriwllig löste er den Kuss, schnappte regelrecht nach Luft und blickte Nevio dabei an.
Was war das bloß? Wieso fühlte er sich ihm so unendlich verbunden? Sie waren gewiss keine Brüder, denn die würden sich nicht gegenseitig die Zunge in den Hals schieben.

Was?! Wieso wurde der Kuss gelöst?!
Etwas irritiert öffnete er die Augen und blickte ihn an.
„Glaubst du mir jetzt?“, fragte er leise sah ihm in die Augen, auch wenn das bei dieser Nähe gar nicht mal so einfach war!
Langsam nahm er seine Hand auch wieder an sich.
„Vielleicht gehst du doch besser in dein Zimmer, Leo.... ich... kann schon jetzt fast nicht mehr klar denken... ich bin... so... verwirrt... du verwirrst mich gerade.“
Nevio wusste wirklich nicht, wie er das in Worte fassen sollte! Er wollte ihn natürlich nochmals gerne küssen aber er hatte das Gefühl, dass er so nicht denken durfte. Zudem verstand er nicht, wieso der jüngere sich so seltsam verhielt. Lag das wirklich nur am Alkohol?! Alles in allem verwirrte ihn wirklich sehr!
Auch wenn er den langhaarigen nie aus seinem Zimmer bat... aber im Moment, waren das zu viele Fragezeichen in seinem Kopf und zu viel Blut in seinem Schritt! So würde er doch nie auf eine passende Antwort kommen!

Leo bekam erstmal keinen Ton raus. Der Kuss hatte ihn sowas von umgehauen, dass er erstmal wieder klar kommen musste.
Er sah Nevio an, biss sich auf die Lippe. Zu gerne hätte er um mehr gebeten, damit er ihm glaubte. Hätte Luca sich auch auf einen weiteren Kuss eingelassen, hätte er ihn weiter bringen können als nur zu diesem Kuss? Nein. Das war zu gefährlich. Er hatte Angst, dass Leo ihm den Rücken zuwenden würde.
Moment.
Schmiss er ihn gerade raus? Weil sie sich geküsst hatten?! Aber...Wirklich...?
"Wieso? Was verwirrt dich...und was lässt dich nicht denken?" brachte er endlich etwas über seine Lippen. Er blickte ihn an, hielt sich an ihm fest. Er wollte nicht gehen, nicht jetzt. Er wollte wissen, was den anderen verwirrte! Waren es Gefühle oder einfach nur Leos Verhalten?
Der Kuss hatte sich jetzt ja auch nicht angefühlt, als hätte Nevio das nicht gewollt und genossen.
"Was das schlimm?" fragte er leise.

„Ich weiss nicht was mich verwirrt! Alles irgendwie! Wieso... wieso zum Beispiel bist du heute so? Liegt das wirklich am Champagner? Und wenn nicht, was ist das dann? Ich.. ich weiss auch nicht, wieso ich das so mag.. wieso... ahh!“
Er riss sich von Leo weg und setzte sich auf. Jetzt durch das Zimmer zu laufen wäre mehr als unangebracht. Er hatte so einen gehörigen Ständer, dass er bestimmt noch was damit umwerfen würde!
„Bitte... kannst du einfach gehen.. oder es mir erklären?!“
Er sah ihn ratlos an

Nevio war sowas von naiv, das tat schon weh. Verstand er wirklich so wenig? Wusste er nicht im Geringsten was los war?
Aber zumindest hatte er ihm gesagt, dass er es mochte, auch wenn er nicht wusste wieso.
"Wah..." entwisch es Leo, als Nevio sich so plötzlich von ihm los riss, um sich auf zu setzen. Er setzte sich danach auch auf, naja mehr oder weniger. Er lag seitlich, stützte sich mit dem Arm ab, sodass sein Oberkörper etwas auf gleiche Höhe war wie Nevios.
"Willst...willst du wirklich, dass ich gehe?" fragte er vorsichtig, setzte sich dann richtig hin und sah ihn an.
Mit einer Hand strich er ihm sanft über die Wange, seufzte leise. "Bin ich heute denn so anders?"
Vielleicht schaffte er es nach all den Jahren einfach nicht mehr sich zurück zu halten. Er konnte diese Gefühle wohl immer weniger unterdrücken, weil sie immer stärker wurden.
Er konnte es ihm nicht erklären, das ging einfach nicht.... Aber er wollte auch nicht weg von ihm, denn er hatte Angst. Was wäre, wenn Nevio ihn ab diesem Moment ignorieren würde? Wenn er ihm aus dem Weg ging?!

„Wenn du mir nicht sagst, was los ist, dann bitte ich dich wirklich zugehen!“, meinte er eisern.
Er fand das gerade wirklich unfair! Leonardo war einfach nur stur! Er sagte ihm nicht was war und wollte nicht gehen! Überlegte er überhaupt, wie Nevio sich gerade fühlte?!
„Ich habe das Gefühl dass ich dich gar nicht mehr richtig kenne! Du sprichst gar nicht mehr mit mir! Und dann bringst du mich in eine solche Lage und willst noch nicht mal irgendwas dazu beitragen, damit ich damit klar kommen kann!“
Das war so frustrierend! Trotzdem war er froh, dass sonst keiner hier war, denn nur so konnte er wirklich frei mit ihm sprechen.

Leo fühlte sich richtig mies. Er wollte Nevio nicht so überfordern, aber er konnte ihm doch auch nicht sagen, was Sache war, oder?
Die Worte des anderen taten regelrecht weh! Er hatte das Gefühl ihn nicht mehr richtig zu kennen? Wenn ihn jemand kannte, dann ja wohl sein "Bruder"!
"Nevio..."
Er griff nach seiner Hand, sah ihn an.
"Bitte verzeih mir..ich...ich wollte dich nicht in eine so unangenehme Situation bringen...." sprach er unruhig aber sanft.
"Ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll...und...ich hab Angst, dass du dann gehst...für immer..." flüsterte er mit dünner Stimme, drückte dabei leicht die Hand des anderen.
War es das Richtige ihm das zu sagen? Sollte er ihm seine Gefühle offenbaren?
"Ist es nicht offensichtlich...?" murmelte er mit leicht gesenktem Kopf.
"Das liegt alles nicht am Champagner...das liegt alles an....an....mir..."
Mit der freien Hand krallte er sich in seinen teuren Schlafanzug, biss sich auch auf die Lippe nachdem er das gesagt hatte.
"Ich mag dich, Nevio....vielleicht....vielleicht ein Bisschen zu sehr...nicht wie einen Bruder..."

Nevio hatte ihn eisern angesehen. Warum druckste der denn jetzt so rum? Der wusste doch sonst immer genau was er tat! Warum machte er jetzt einen auf Unsicheren!?
Aber irgendwie verstärkte sich das Gefühl, dass das vielleicht wirklich keine Masche war. Luca kannte Leo sein ganzes Leben und er hatte zu oft mitverfolgt, wie der Mafia-Spross Leute um den Finger wickelte. Entweder indem er unwissend, hilflos oder sogar recht süffisant war!
Das hier… das war aber nicht gespielt. Das konnte Luca erkennen.
Sein aufkeimender Ärger, von dem er nicht einmal wusste, warum er überhaupt kommen wollte, verflüchtigte sich und als dann endlich komplett ausgesprochen wurde, was Sache war, verschlug es ihm komplett die Sprache.
Ungläubig sah er seinen „Bruder“ an. Hatte er das gerade wirklich richtig verstanden?! Er mochte ihn, aber nicht wie einen Bruder?! Lucas Herz schlug ihm bis an den Hals. Alles in ihm schien zu pochen. Er hatte das Gefühl ein einziger, rasender Puls zu sein!
Das konnte doch nicht sein! Diese Worte hatten doch nicht Leonardos Lippen verlassen! Niemals!
Er sah ihn einfach nur an. Sein Mund war leicht geöffnet. Doch nichts schien heraus dringen zu wollen. Er konnte sich noch nicht einmal bewegen!
Er hätte ja seine Hand greifen können und ihm sagen können, dass das in Ordnung war oder sonst etwas, aber alles in ihm schrie förmlich danach, die Klappe zu halten! Egal was er jetzt sagen würde, es könnte die komplette Bruderschaft für immer verändern! Es könnte ihrer beider Schicksale komplett über den Haufen werfen und das wäre nicht fair! Für keinen von ihnen!
Und so schwieg er.

Warum sagte Nevio nichts? War es nun vorbei? Alles?
Ein riesiger Kloß bildete sich im Hals des jüngeren und er krallte sich fester in seinen Schlafanzug. Was sollte er tun? Was sollte er sagen? Er hatte keine andere Erklärung hierfür. Es musste Liebe sein.
Langsam ließ er die Hand des älteren los, die er vor dem Geständnis in die seine genommen hatte.
"Tut mir leid....bitte vergiss das einfach, okay...?" gab er leise von sich, wobei seine Stimme brach. Der Kloß schien immer schlimmer zu werden und sein Herz würde wohl jeden Moment vor überarbeitung platzen.
Leo stand auf, wand sich ab und ging ein paar Schritte, ehe diese deurlich schneller wurden und er aus dem Zimmer eher raus rannte, um sich in seinem eigenen schließlich einzuschließen.
Er hatte die Tränen nicht mehr halten können, sie waren bereits in Nevios Zimmer über seine Wangen geflüchtet, deshalb hatte er sich so beeilt.
In seinem Zimmer schloss er die Tür ab, lehnte sich mit dem Rücken dagegen und sank schließlich auf den Boden. Er hielt seine Hände vor sein Gesicht, lehnte an der Tür und hatte die Beine angewinkelt.

Erst jetzt, da Leo ging, wagte er sich wieder zu bewegen. Er hätte ihn zu gern aufgehalten und stand auch schon auf, doch da rannte der Jüngere regelrecht aus dem Zimmer.
Luca eilte ebenfalls zur Tür, doch blieb dann vor ihr stehen. Was dachte er sich auch dabei?! Sollte er Leo denn sagen, dass er schon immer so empfand?! Sollte er ihm allen ernstes gestehen, dass er sich nichts sehnlicher gewünscht hätte, als genau diese Worte von ihm zu hören?!
Er sah den Türknauf an, als sei er die direkte Pforte der Hölle. Würde er jetzt hindurch schreiten, wäre alles vorbei! Alles! Nicht nur sein eigenes Leben, denn niemals würde irgend eine Familie, die involviert war, das tolerieren! Er war ein Niemand! Aber auch seine Familie, die seit Generationen für die Rivas tätig war! Sie würden doch alles verlieren! Sie würden heraus gescheucht werden! Verteufelt und verflucht! Sie hätten nichts auf das sie sich stützen könnten! Kein geregeltes Einkommen und auch keine Unterkunft! Alles was sie taten und besaßen, verdankten sie den Rivas! Ganz zu schweigen von dem wunderschönen Weingut in Piemont! Seine Großeltern! Sie würden alles verlieren! Und dann war da natürlich noch Leonardo Riva selbst! Er sollte eine Tochter aus einem anderen reichen Italienischen Haus heiraten, ein Bündnis erzeugen, die Herrschaft vergrößern! Er sollte eine Familie Zeugen und seine Nachfahren sollten erben, was er erben würde.
Luca drehte sich um, sah auf sein Bett. Erst vor wenigen Minuten noch, war Leo bei ihm gewesen, erst vor einem Blick noch, hatte er von seinen Lippen kosten dürfen! Diesen wunderbaren, weichen, traumhaften Lippen, die er schon seit je her hatte küssen wollen! Und jetzt….
Er warf sich auf sein Bett, nahm die Decke und zog sie an sich. Sie duftete noch etwas nach Leo! Er hielt sie ganz fest und betete, dass sich niemals irgendwas zwischen ihnen ändern würde! Sie sollten einfach für immer Brüder sein, wenn sie schon nichts anderes hätten sein dürfen!
Tatsächlich weinte er sich in den Schlaf.

Leo brauchte eine gefühlte Ewigkeit, bis seine Tränen endlich trockneten. Es war alles schrecklich! Wieso nur hatte er sich ausgerechnet in Nevio verliebt? Sie waren wie Brüder und Brüder verliebten sich nicht in einander. Sicher fand Luca ihn nun abstoßend, wollte ihm nicht mehr nahe sein...Er hatte alles zerstört.
Wieso hatte Leo nicht mit dem zufrieden sein können, was er mit Nevio gehabt hatte? Das würde doch jetzt nie wieder genau so sein können, oder?!
Sie wollten doch gemeinsam zum Weingut...
Es wäre nur fair, wenn er Nevio allein zu seinen Großeltern gehen lassen würde...aber kein anderer würde den anderen als seinen Leibwächter in dem Maße ersetzen können, nichtmal für eine einzige Woche. Nevio war wie sein Schatten, überall da wo Leo war. Er konnte seine Eltern unmöglich darum bitten Nevio allein in den Urlaub nach Piemont zu schicken.
So viele Gedanken kreisten in seinem Kopf, dass er irgendwann einschlief. Es war kein sonderlich erholsamer Schlaf und er wurde auch leider immer mal wieder unterbrochen, aber wenigstens schlief er.
Seine Tür blieb weiterhin abgeschlossen, auch über Nacht. Er hatte nicht die Absicht auch nur irgendwen hier rein zu lassen. Nichteinmal Nevio. Er schämte sich und es tat wirklich weh. Herzschmerzen waren grauenvoll!

Der Tag war irgendwann angebrochen und Nevio hatte sich aus dem Bett gequält, er war noch bei seinen Eltern frühstücken gewesen und ging dann zurück ins Haupthaus. Er würde nach Leo sehen müssen, bevor die Mutter wieder nach ihm rufen ließe.
Es war meist so gewesen, dass Luca sich darum kümmerte, dass Leo rechtzeitig wach war. Auch als sie Kinder waren. Auch wenn Leo auch ein Kindermädchen hatte, war Nevio schon immer früh bei ihm gewesen um mit ihm zu spielen. Irgendwie hatte sich das über die vielen Jahre eingebürgert.
Jetzt stieg er schweren Mutes die Stufen hinauf. Natürlich war er schon entsprechend gekleidet und frisiert. Würde der Junge Herr das Haus bald verlassen wollen, musste Luca schließlich schon bereit sein. Es wäre nie gegangen, dass irgendwer auf einen Leibwächter hätte warten müssen!
Er klopfe an die Tür und betätigte dann schon die Klinke. Doch sie ließ sich nicht öffnen! Das war neu!
Er klopfte erneut.
„Junger Herr? Das Frühstück ist bald fertig…“
Er lauschte ins Innere.
Er blickte um sich. Es war niemand zu sehen.
„Leo? Ist alles in Ordnung?“, fragte er nun.

Da er es gewohnt war recht früh auf zu sein, wurde Leo natürlich auch heute wieder früh Morgens wach. Er wollte aber nicht wach sein! Könnte er nicht einfach für immer schlafen?!
Der blonde Italiener zog sich die Decke über den Kopf, verkroch sich darunter und igelte sich ein. Er wollte niemanden sehen, mit niemandem sprechen und vor allem würde er Nevio doch nie mehr in die Augen sehen können.
Er blieb noch eine ganze Weile so liegen und dachte nach. Wie sollte sein Leben so weiter gehen? Er wollte keine Frau heiraten...Aber seine Eltern würden sicher auch keinen schwulen Sohn dulden, genauso wenig wie sie dulden würden, dass Nevio und er...
Wieder weinte er bitterlich, bis einfach keine Tränen mehr übrig waren, die seine Augen verließen konnten.
Leonardo fuhr zusammen. Es klopfte... Nevio.Sofort spürte er seinen Puls steigen. Nein. Er wollte ihn nicht hier drin haben! Das ging nicht.
Oh...natürlich kam Nevio nicht rein, Leo hatte ja abgeschlossen.
Die Stimme durchfuhr ihn wie ein Stromschlag und er krallte sich in das Kissen, welches er mit seinem ganzen Körper fest umklammerte.
Wenn er nichts sagte, würde Nevio vielleicht gehen.
Fehlanzeige. Es ertönte erneut die Stimme.
"Geh weg....ich geh heut nicht raus...ich fühl mich nicht gut!" rief er von unter der Decke, hoffentlich laut genug, um gehört zu werden.

Ein Lebenszeichen! Das erleichterte ihn ungemein, auch wenn er nicht davon ausgegangen war, dass sich Leo etwas angetan haben könnte, dazu war dieser einfach nicht der Typ.
„Komm schon…. bald gibt’s Frühstück… Deine Mutter wird ohnehin nicht locker lassen, bis du unten bist!“, versuchte er ihn zu animieren.
Er klopfte nochmal.
„Leo… wenn ich runter gehe und ihr sage, dass du dich nicht wohl fühlst, schickt sie nur Doktor Battiato zu dir! Willst du etwa wieder diesen alten Tattergreis bei dir?“
Luca musste selber grinsen, denn dieser Arzt war wirklich nicht von dieser Welt. Allein der Gedanke an ihn und seine seltsamen Praktiken, belustigten ihn ungemein.
Er klopfte wieder.
„okay, wenn du nicht raus kommst, dann bleibe ich eben hier…“
Er lehnte sich an die Tür und ließ sich auf den Boden senken.
Es war seltsam, dass Leo nicht raus kommen wollte, aber es war auch verständlich. Trotzdem war es für Nevio so, dass er immer in Leos Nähe sein wollte, auch jetzt. Bei ihm an der Tür zu sitzen und ihn voll zu quatschen, wohl wissend, das vieles davon einfach nur darauf abgezielt war, um ihn zum lachen zu bringen… bereitete ihn mit Freude, denn er wusste ja, dass Leo ihn hören würde. Das war besser als gar nichts. Egal, wie viel sich sein Herz auch wünschen würde.

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