Fei sah seinen Liebsten an, als dieser meinte, dass er eine Idee habe.
Die Idee ließ ihn jedoch leicht erröten. "Wenn das zu deiner Genesung beiträgt, mach’ ich das natürlich gerne." gab er dennoch verstohlen von sich.

Er stand auf, schloss die Tür und kam zurück zu Haru, wobei er feststellte, dass sich da ein Körperteil ganz besonders drauf freute. Sein Schatz musste sich ja wirklich sehr nach ihm verzehren, wenn er allein bei dem Einfall schon hart wurde!

Feilong entschied sich, ihm eine heiße Show zu bieten, anstatt sich einfach nur stumpf zu entkleiden. Mit fließenden Bewegungen begann er sich auszuziehen, es wirkte beinahe, wie ein kleiner Tanz. Nach und nach glitten die teuren und zarten Stoffe zu Boden, bis Fei ganz entblößt vor ihm stand. Mit einer Hand verdeckte er leicht seinen Schambereich, während seine langen Strähnen seine Brustwarzen versteckten. Verführerisch sah er seinen Freund an, ehe er ihm näher kam.
"Wir sollten aufpassen, dass du dich nicht überanstrengst... überlass mir die Arbeit, ja?" flüstete er sanft, küsste Haru dann, ehe er sich auf die Knie begab, um das, was da unter der Decke war, hervorzuholen und mit seinen zarten Lippen zu liebkosen.

Haru wusste überhaupt nicht, wie es um ihn geschah! Er konnte sein Glück nicht fassen! Was hatte er getan um so ein schönes Wesen verdient zu haben?

Begeistert und sehnsüchtig zugleich beäugte er seinen Liebsten. Er wagte es nicht einmal zu blinzeln, da er Angst hatte, sonst etwas zu verpassen. Er genoss die Bewegungen und den Anblick im vollen Maß!

Als Feilong dann auch noch auf ihn zu kam um ihn zu verwöhnen, war es völlig um ihn geschehen.

Er sah ihn an und schloss die Augen wegen des Genusses, der sich durch seinen ganzen Körper zog. Trotzdem wollte er nichts missen und zwang sich dazu, Fei weiter anzusehen.

Leise schnurrend und keuchend, legte er eine Hand ins Haar des anderen und streichelte sanft den Hinterkopf

„Ahh, Fei….. du bist der Wahnsinn!!! Ich weiss nicht, ob ich weiter krank bleiben will, um dauernd so verwöhnt zu werden, oder ob ich gesund sein will, damit ich es dir gleich tun kann… mmmhhhhh“

Es war himmlisch!

Fei gab sich große Mühe. Er umspielt das Glied mit seiner Zungen, umschloss es mit seinen Lippen und saugte sachte daran. Mit einer Hand hielt er das Glied am Ansatz fest, während er mit der freien Hand nun seinen eigenen Penis ergriff.
Er begann im selben Takt daran zu reiben und zu massieren, in welchem er auch seinen Liebsten verwöhnte.
Leise stöhnte der Langhaarige in seine Machenschaften, während er Harus Worten lauschte. Er ließ kurz von dem Penis ab, blickte zu ihm rauf. "Du wirst gefälligst schnell wieder gesund, verwöhnen kann ich dich ja trotzdem noch." grinste er. Kurz darauf glitt der Tiradensohn mit seiner Zunge den Schaft entlang nach oben zur Eichel, wobei er den Blickkontakt mit Haru hielt. Dieser Mann würde alles von ihm haben können, solange er bei ihm blieb. Egal, was der ältere sich wünschen würde, Fei würde es für ihn tun.

Genüsslich machte er weiter, bis sie beide kurz vor dem Höhepunkt standen. Er würde es so zuende bringen, damit Haru sich nicht zu viel zumutete. Während er Haru beinahe schon einen Deepthroat verpasste, rieb er ordentlich an seinem eigenen Glied.

„O-kay“, keuchte Haru nur. Er war hin und weg!

Immer wieder war ein genüssliches Geräusch von ihm zu hören. Fei war einfach grandios. Es fühlte sich an, als würde er gleich die Engel singen hören können.

„Fei…. Mmmmhhhhaaaa.“, eigentlich wollte er ihn warnen, dass er gleich seinen Höhepunkt erreichen würde, aber er konnte kein Wort herausbringen. Er war fast wie in einer Trance. Klares Denken war für den Moment Geschichte.

Aber was war mit seinem Schatz, würde er nicht auch wollen…? Wie gesagt, denken, funktionierte gerade nicht weiter.

Er entlud sich in einem pulsierenden Orgasmus. Er war dabei so laut, dass er tote hätte wecken können. Aber er bemerkte es nicht.

Fei spürte deutlich in seinem Mund, wie das Glied immer härter wurde und zu pumpen begann. Haru würde sicher bald kommen, das war in Ordnung so. Er machte weiter, bis sein Liebster sich in seinem Mund ergoss, was ihn ebenfalls zu seinem Höhepunkt brachte. Eigentlich hatte er alles schlucken wollen, doch sein eigener Orgasmus verhinderte es. Es verkrampfte sich etwas, keuchte auf und spürte, wie das ganze Zeug sein Kinn hinunterlief und auf den Boden vor ihm tropfte.
Mist, jetzt hatte er eindeutig mehr Sauerei angerichtet, als er geplant hatte. Vorsichtig ließ er Harus Glied wieder aus seinem Mund gleiten, schluckte noch den letzten Rest, der nicht den Weg aus seinem Mund gefunden hatte und blickte an sich runter. Noch mehr Sauerei! Oh Mann! Seine Hand, der Boden, sein Schwanz und sein Bauch waren voll mit dem Zeug und seinem Speichel.

"H-haru...du...du warst echt... laut." keuchte er amüsiert, wischte sich dabei notdürftig mit der Hand, die er zuvor an Harus Schwanz gehabt hatte, das Kinn ab. Hoffentlich würden sie hier keinen Ärger für sowas bekommen! Immerhin wussten Harus Eltern doch, dass sie sich liebten und da war sowas doch auch nicht ungewöhnlich, oder? Aber was war, wenn jemand glaubte, ihn vor Schmerzen schreien gehört zu haben?!

Fei sah sich nervös nach einem Tuch oder ähnlichem in seiner Nähe um, waren seine Beine gerade leider noch zu wackelig, um tatsächlich aufzustehen.

„Ich war laut?“, keuchte er und sah dann an sich und seinem Liebsten hinab.

„Hab ich gar nicht mitbekommen. Aber du bist ja ganz schön voll! Warte, ich hole dir eben ein Tuch aus dem Bad!“

Harus Übermut war ein kleines Manko. Er hatte gerade nicht darüber nachgedacht, dass er selbst viel zu schwach auf den Beinen und im Moment noch auf den Rollstuhl angewiesen war. Und obwohl dieses Gefährt direkt neben dem Bett stand, wollte er einfach so aufstehen. Seine Beine gaben natürlich nach, während er versuchte sich am Stuhl fest zu halten, riss er diesen direkt mit zu Boden.

Er krachte direkt neben Fei hin, sah dann aber zu ihm und begann lauthals loszulachen. Er würde sicherlich einige blaue Flecken davon tragen, aber die Situation war zu doof.

Selbstverständlich versuchte nun jemand zur Tür hinein zu gelangen, da diese aber abgeschlossen war, klopfte und rumpelte jemand wie wild dagegen.

Und Dann brach die Tür auf.

Zum Glück war es nur Hikaru, der die beiden Männer vorfand.
Er schloss die Tür sofort wieder hinter sich, damit sonst niemand sah, was hier los war.

„Das ist doch nicht euer verdammter ernst!“, maulte er, ging hinüber zum Bad, reichte Fei ein grosses Handtuch und half seinem Bruder dann auf.

„Ich hab nichts gesehen…. Aber beherrscht euch doch mal ein bisschen! Ich hab dich brüllen hören, wie einen wildgewordenen Orangutan!“, tadelte er seinen älteren Bruder.

Dann ging er wieder und schloss die Tür erneut.

„Ist alles in Ordnung?“, erkundigte sich die Mutter, die nun draussen stand.

„Ja, er ist einfach nur ein Idiot! Lass ihn, er hat ja noch Besuch!"

"Aber so richtig." bestätigte Fei nochmal.
"Haru nicht-!" zu spät. Sein Liebster stand doch tatsächlich auf, zumindest versuchte er es und krachte mit lautem Gepolter zu Boden. "Alles okay?", fragte er erschrocken, doch das Lachen sagte ihm, dass er sich wohl nicht zu sehr verletzt hatte.

Der Langhaarige fuhr zusammen, als die Tür plötzlich aufgebrochen wurde. Oh Gott! Er war doch komplett nackt UND vollgesaut! Sofort verdeckte der jüngere mit seinen Händen seinen Schambereich, damit Hikaru nicht unnötigerweise noch viel mehr sah als er sollte.

Als Hikaru seine Stimme erhob, fuhr Haru erneut leicht zusammen, bedankte sich anschließend jedoch für das Handtuch. Sofort verbarg er den vorderen Teil seines Körpers dahinter. Als der jüngere der Brüder das Zimmer wieder verlassen hatte, sah er Haru hochrot an.
Hikaru hatte zwar gesagt, dass er nicht gesehen hätte, aber für Feis Geschmack hatte er eindeutig zu viel gesehen. Er schämte sich in Grund und Boden, dennoch bereute er nicht, das hier mit seinem Freund getan zu haben.
"Oh Mann! Tut mir leid, ich wollte dir keinen Ärger machen!" quiekte er beschämt, ehe er endlich anfing, mit dem Handtuch die Sauerei zu entfernen. Als er das Gröbste geschafft hatte, stand er langsam und vorsichtig auf, entschuldigte sich kurz und kümmerte sich um den Rest im Bad.
Frisch gemacht kam er zurück zu seinem Geliebten und begann sich wieder anzukleiden. "Möchtest du auch kurz ins Bad? Ich kann dich rüberbringen." fragte er lächelnd.

Haru bekam sich gar nicht mehr ein. Immer wieder fing er an zu kichern, weil diese Situation so absurd war.

„Nicht doch! Es tut mir leid, dass ich zu dumm zum denken bin! Wenn ich mich nicht wie Hulk gefühlt hätte, wäre ich nie aufgestanden und hätte diesen Lärm gemacht. Kann ja keiner Ahnen, dass hier gleich die Kavallerie steht!“, wieder lachte er.

„Oh Mann….“

Er freute sich, als sein hübscher Schatz wieder bei ihm war.

„Weisst du was? Ja, ich denke ins Bad gehen, ist ne super Idee!“

Er zog den Rollstuhl näher und hievte sich hinein.

„Eigentlich hätten wir zusammen duschen können!“, schnurrte er. Aber es war schon okay so, wie es war.

Im Bad sah er seinen Liebsten verträumt an. Dann fragte er:

„Klinge ich echt wie ein wildgewordener Orangutan?“, dann lachte er wieder und machte absichtlich Affengeräusche nach.

Feilong musste doch mitlachen. Es war schon irgendwie lustig, wie Haru das so darstellte.

Nur zu gerne half er ihm ins Bad und dort auch mit dem Waschen.
"Das machen wir vielleicht lieber, wenn du wieder richtig stehen kannst." nach diesen Worten folgte ein sanfter Kuss. Fei wollte keine unnötigen Risiken eingehen, Haru sollte sich nicht noch mehr verletzen.

Der verträumte Blick war wundervoll, weshalb er nicht mit der Frage und den darauffolgenden Geräuschen rechnete. Sofort lachte er los.
"Nein, eigentlich hast du dich richtig heiß angehört." grinste er, tätschelte dabei Harus Haupt.
"Dein Bruder braucht nur auch mal jemanden, der ihn so zum Schreien bringt, ich glaube, dann wäre er auch nicht so verklemmt!"
Kichernd küsste er Haru nochmal, ehe er ihm half sich wieder richtig anzuziehen und ihn zurück ins Zimmer brachte. "Ich bin so froh, dass ich die Erlaubnis habe, dich zu besuchen. Wahrscheinlich hätte ich alles versucht, um dich sehen zu können, selbst nachts durch dein Fenster zu kommen!"

Es war so schön, mit Fei lachen zu können. Ihn hier zu haben, war ein Geschenk.

„Echt, ich hab mich heiss angehört? Ja? Wie heiss denn?“, neckte er und leckte sich wieder frech über die Lippen. Er fand es toll, wenn Fei sowas sagte. Es fühlte sich einfach super an, so von jemandem gesehen zu werden, der einem so viel bedeutete.

„Du hättest dich mal erleben sollen! Um so heiss zu sein wie du, muss ich erst noch 100 Jahre alt werden!“

Er kicherte über den Kommentar zu seinem Bruder.

„Hikaru ist überhaupt nicht an sowas interessiert. Wir sind früher zu Doppeldates geschickt worden und er hat immer darauf plädiert, dass ich mir die Weiber unter den Nagel greife, damit er seine Ruhe hat. Selbstverständlich habe ich die Mädels aber auch immer abblitzen lassen, ha! Ich glaube, er ist zufrieden, wenn er arbeiten kann. Das ist so sein Kink. Unseren Vater mit Stolz erfüllen. Davon zehrt er!“

Er meinte das noch nicht einmal abwertend. Aber so war sein Bruder einfach. Ob er jemals Interesse an einer anderen Person hatte, wusste Haru gar nicht. Er bezweifelte es aber.

„Du siehst bestimmt sehr elegant aus, wenn du durch ein Fenster steigst!“, grinste er.

„Sag mal, kannst du noch zum Essen bleiben?“, erkundigte er sich nun. Er wollte Ihn so lange bei sich haben, wie es nur möglich war.

Errötet meinte Fei: "So richtig heiß! Also echt sexy!" Es hatte ihn wirklich sehr angemacht und auch erregt, seinen Schatz so zu hören.
"Wie, bin ich etwa so alt in deinen Augen?" lachte Feilong amüsiert.
Ein Grinsen legte sich auf die weichen Lippen des Langhaarigen. "Vielleicht wollte er die Frauen auch nicht, weil er auch auf Männer steht?" überlegte er. "Ich glaube, wenn der richtige kommen würde, dann würde Hikaru auch sein Ziel aus den Augen verlieren und sich Hals über Kopf in das Abenteuer stürzen!"

Er kannte diesen Kerl natürlich kaum, aber Fei konnte sich nicht annähernd vorstellen, dass es Leute gab, die sich von der Liebe absolut nicht leiten ließen.

"Ich seh doch bei allem super elegant aus, oder etwa nicht?" Er machte eine Bewegung mit dem Arm, sodass sein Kimono elegant flatterte.
"Ich weiß nicht, wie lang ich bleiben darf. Ich soll nicht übertreiben und dir genug Zeit zum Genesen geben, wurde mir gesagt. Wenn wir das zu sehr ausreizen, dann kann es sein, dass ich dich gar nicht mehr besuchen darf." seufzte er. "Ich würde lieber zu früh gehen, als zu riskieren, dass ich dich Wochen nicht mehr sehen kann."

Er lachte über den Kommentar seines Liebsten.

„Nein, aber selbst wenn ich 100 Jahre lang trainieren würde, würde ich nicht an dich heran kommen!“, stellte er richtig.

„Wow, du siehst wirklich immer elegant aus, ganz egal was du tust. Ich wette, du siehst sogar auf der Toilette aus, wie das edelste Wesen, das die Welt gesehen hat!“, dieses Mal war es kein Scherz. Für ihn war Feilong der eleganteste Mensch, der ihm je begegnet war.

„Lass uns wenigstens noch etwas zusammen essen, bevor du gehst, bitte. Ohne dich bekomme ich keinen Bissen herunter!“

Er verstand was man ihm gesagt hatte und er stimmte dem auch zu, dennoch wollte er Feilong so lang bei sich haben, wie es nur ging. Ohne ihn machte einfach nichts Sinn. Ohne ihn wollte er nicht essen, ohne ihn wollte er nicht trinken, ohne ihn, wollte er nicht sein.

„Du bist die Luft, die ich zum atmen brauche!“, meinte er ganz ruhig und fixierte ihn mit dem Blick.

„Ich liebe dich, Feilong!“

Fei kicherte. Er sah das garnicht so, aber es freute ihn, dass Haru ihn so toll fand.
"Neeee ich glaube auf Klo seh ich genauso dämlich aus, wie jeder andere auch!" lachte der Langhaarige. Haru war schon süß zu ihm, das musste man ihm lassen.
Resigniert seufzend nickte Feilong. "Na gut, wenn dein Vater es erlaubt, dann bleibe ich bis zum Essen. Aber du musst auch etwas essen und trinken, wenn ich nicht da bin, hörst du?"
Es machte ihm Sorgen, dass Haru angeblich nichts herunterbekam, wenn er nicht an seiner Seite war. Das war eindeutig zu viel des Guten, denn wenn Haru sich schadete, nur weil Fei nicht an seiner Seite war, dann war das keines Falls romantisch, eher beunruhigend.

Sachte nahm er die Hand seines Liebsten. "Ich liebe dich auch, Haru.", flüsterte er, kam dabei etwas näher und hauchte ihm liebevoll einen Kuss auf.
"Und gerade deshalb möchte ich, dass du isst, wenn ich auch nicht da sein sollte. Ich möchte, dass du gesund wirst und dass es dir gut geht. Du musst dich um dich selbst so kümmern, wie du dich um mich kümmern würdest, wenn ich krank wäre, ja? Mir zuliebe." bat er leise.
Zärtlich streichelte der jüngere die Hand seines Schatzes, wandte den Blick jedoch nicht ab. Er sah ihm direkt in die Augen und könnte sich glatt wieder in diesen wunderbaren Augen verlieren.

Es hatte noch fast zwei Wochen gedauert, bis Haru endlich wieder richtig fit war. Er konnte nun kleine Spaziergänge tätigen, ohne komplett aus der Puste zu sein. Auch war er wieder wesentlich vorlauter zu seinen Eltern. Trotzdem hielt er sich zurück. Er wollte nicht riskieren, dass Feilong ihn nicht mehr besuchen kommen durfte.

Er hatte diesen wunderbaren Mann jeden Tag an seiner Seite haben dürfen. Das war das grösste Geschenk von allem. Gut, dass ihre Familien nicht darauf angewiesen waren, ihre Söhne arbeiten zu schicken!

Nun war es aber soweit, dass ein Familientreffen eingeräumt wurde.

Harus Vater hatte in seinem Stammrestaurant das Separee vorbereiten lassen. Dort sassen sie nun vor einem reichlich gedeckten Tisch.

„Ich möchte gerne feiern, dass mein Erstgeborener nun wieder bei voller Gesundheit ist. Aber das ist nicht alles.“

Gespannt starrten die Watanabe ihr Oberhaupt an, blickten wahlweise auch den Haupt des Kodama-Clans an.

„Wir möchten euch etwas verkünden. Ihr habt euch sehr anständig verhalten und… wir möchten gern sehen, wieviel Substanz eure Bindung wirklich hat.“, fing er an, dann sah er Feilongs Vater an und bat ihn somit, weiter zu sprechen.

Er überliess es tatsächlich dem anderen, die Nachricht zu überbringen.

Hikaru traute seinen Augen kaum, wie vertraulich die beiden Altherren wirkten.

Unter dem Tisch hielt Haru Feis Hand. Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl.

Endlich war Haru wieder fit und Fei konnte kaum glauben, dass sie mit den beiden Clan-Oberhäuptern gemütlich in einem Restaurant zusammen saßen. Glücklich lächelte er seinen Liebsten an, ehe dessen Vater die Stimme erhob.
Feilongs Vater nickte und übernahm, als er dazu stumm aufgefordert wurde.
"Wir beide haben uns darauf geeinigt, dass ihr uns zeigen sollt, wie stark ihr gemeinsam seid, wenn wir euch nicht den Rücken stärken. Wie soll eure Zukunft aussehen, wenn wir nicht an eurer Seite sind?"
Feilong sah seinen Vater irritiert an. Warf er ihn raus? Was sollte das bedeuten?
"Wir werden euch vorerst fortschicken. Es gibt ein kleines Haus in Aoyama, welches wir euch bereitstellen. In Aoyama kennt man nicht einmal unsere Namen, dort haben unsere beiden Familien keinen Einfluss. Ihr könnt dort also nicht davon leben, dass ihr unsere Söhne seid. Ihr werdet ehrlich arbeiten und euch selbst versorgen müssen, um über die Runden zu kommen, zu Beginn geben wir euch ein Taschengeld mit, immerhin wird es etwas dauern, bis ihr euer erstes Geld verdient habt und auch in der Zeit müsst ihr essen. Schafft ihr das, steht euch nichts mehr im Wege und ihr habt uns bewiesen, dass eure Liebe allem trotzen kann, selbst dem Streit zwischen unseren Familien. Kommt ihr jedoch nicht zurecht, dann..."
Er sah wieder Harus Vater an, denn dieser war immerhin derjenige, der das so sah. Er selbst hoffte inständig, dass Feilong und Haru das schafften und ihre Liebe das überstehen würde. Er hatte ja selbst auch vorgeschlagen, dass er Haru bei sich aufnehmen würde, sodass die beiden zusammen sein konnten. Der einzige, der hier wirklich ein Hindernis war, war Harus Vater, dann konnte der auch die Strafe aussprechen.

Feilong traute seinen Ohren nicht. Sie sollten auf dem Land leben? Arbeiten? Was wäre denn überhaupt ein angemessener Job für ihn? Zu Hause wusch er noch nicht mal seine Haare selbst! Konnten sie das schaffen? Ihre Liebe war stark, sie würden alles überwinden, doch was wäre, wenn es am ihm scheiterte? Er konnte gut kämpfen, ja, aber damit verdiente er sicherlich kein Geld. Er war es nun, der die Hand des anderen ebenso drückte. Sie würden es schaffen! Nichts und niemand würde ihnen diese Liebe nehmen können!