Mako war so nervös und überwältigt, dass es ihn ein wenig beunruhigte, wenn Keigo nicht sprach. Er wollte diese peinliche Situation überspielen, aber Keigo seifte ihn bloß ein. Ob alles okay war? War es doch irgendwie eklig für seinen liebsten gewesen? Wieso hatte er das dann getan?

Der jüngere versuchte nicht zu viel nach zu denken, seifte Keigo dann auch ein und legte sich schließlich mit ihm ins Bett.
Er schmuste sich an, sah Keigo ein wenig schüchtern an.
Oh!!
Sofort wurde Mako rot, lächelte super glücklich und erwiederte schließlich sanft die drei Worte.
Es fühlte sich unglaublich schön und geborgen an! So warm und liebevoll.
Sachte schmuste er sich mehr an ihn, gab seinem Chef und Freund einen zärtlichen Kuss und strich ihm über die Wange.
"Du machst mich so glücklich.." flüsterte er.

„Du machst mich auch glücklich! Ich... ich kann noch gar nicht glauben... es war so....wunderschön“, stammelte er, legte seine Arm um ihn und küsste seine Stirn.

Das musste er erst einmal sacken lassen. So viele Glücksgefühle waren wirklich unbekannt für ihn. Am liebsten hätte er geweint! Aber auch das klappte nicht.

Er presste Mako fester an sich und atmete genüsslich tief ein.

So wollte er einschlafen! Mit dem Mann seiner Träume an seiner Seite! Besser ging es nicht!

Mako konnte diese Worte nur zurück geben. Auch, wenn der Akohol immernoch ganz gut aus ihm sprach, er war trotzdem total ehrlich. Er meinte das ernst und bereute es auch kein Bisschen. Mit Keigo wollte er wirklich alles erleben!

Er wünschte ihm noch eine gute Nacht, kuschelte sich mehr an und schloss die Augen.
Bald war er auch schon eingeschlafen, war er doch ziemlich fertig, außerdem waren Keigos Arme und dessen Wärme so wundervoll und er fühlte sich so geborgen, dass er garnicht anders konnte als seelenruhig zu schlafen.


Trotzdem wachte er nach einigen Stunden mit einem leichten Kater auf. Leise grummelnd versteckte er sein Gesicht an der Brust seines Chefs. Er war verdammt müde und vor allem brummte sein Kopf. Ob Keigo wach war? Vorsichtig nah e zu ihm rauf, konnte es aber nicht erkennen.
"Keigo...?" flüsterte er. Er brauchte unbedingt eine Kopfschmerztablette!

Keigo hatte gut geschlafen, verfügte aber tatsächlich über einen sehr leichten Schlaf.

Als er seinen Namen hörte, öffnete er die Augen. Dennoch war er sich nicht ganz sicher, ob er richtig gehört hatte, blickte dann aber in das süsse Gesicht des Hosts.

„Alles okay?“, erkundigte er sich verschlafen.

Ob Mako schlecht geträumt hatte?

Mako nickte leicht. "Ja...also...nee..."
Er sah ihn entschuldigend an. "Hab ich dich geweckt...? Tut mir leid..." gab er leise von sich, küsste Keigo dann sanft auf die Brust.
"Ich wollte fragen, ob du eine Kopfschmerztablette hast..." gestand er.

Sein Kopf dröhnte wirklich fürchterlich, wenn er sich bewegte. Es war dennoch halb so wild, es gab schlimmere Kater und so einen würde sicher Ryoma haben!
"Sag mal....wir...wir haben gestern wirklich....also das in der Dusche..oder? Ich hab das nicht geträumt...?"
Mako konnte es nicht fassen! Er hatte sich endlich getraut etwas mehr mit jemandem zu tun! Dann auch noch mit dem perfekten Mann!

Keigo hörte ihm schläfrig zu.

„Oh.. ja, ich habe welche in der Küche… ich hole sie dir.“

Die nächsten Worte liessen ihn kurz schmunzeln. Er küsste ihm die Stirn.
„Ich hoffe doch, dass das kein Traum war!“, hauchte er.

„Willst du mitkommen, dann zeig ich dir, wo die Tabletten sind? Sonst bringe ich dir einfach eine und zeig’s dir ein andern mal. Aber wenn du hier irgendwann mit mir wohnst, solltest du wissen, wo sich alles befindet.“, er lächelte ihn an und erhob sich dann.

Es war wirklich ein wundervolles Gefühl neben ihm aufzuwachen und daran zu denken, dass sie vielleicht irgendwann immer so nebeneinander erwachen durften… nun ja, vielleicht auch ohne Kopfschmerzen.

"Danke..." kam es leise von Mako, der sanft lächelte.

Oh! Es war also tatsächlich kein Traum gewesen! Sofort wurde Mako knallrot, sah dabei aber unglaublich glücklich aus.
Die Tatsache, dass das alles echt gewesen war, machte ihn auch glücklich. Er hatte es endlich geschafft mit jemandem - vor allem Keigo! - intim zu werden, ohne völlig in Panik zu geraten und abzubrechen. Zwar war Alkohol im Spiel gewesen, aber der machte ihn ohnehin meist ein wenig heiß.

Wenn er mal hier mit ihm wohnen würde? So weit dachte sein Liebster schon? Wundervoll!
"Ich komm mit..."
Mako schob die Decke weg, sah dann aber auch schon seinen nackten Chef von hinten. Wie wunderschön Keigos Körper doch war, einfach perfekt!
Aus einem Impuls heraus legte der ebenso nackte Mako seine Arme um Keigos Hüfte und legte seine Wange an Keigos Rücken, etwas über dem Steißbein.

"Ich liebe dich..." hauchte er schließlich.

Ein wohliger Schauer durchfuhr ihn, als er ihn so berührte. Dann noch diese wunderbaren Worte!

Keigo konnte nicht anders. Er drehte sich ihm richtig zu und schloss ihn in die Arme.

„Ich liebe dich noch viel mehr!“, hauchte er.

Es war die Wahrheit! Gut, wer wen mehr liebte war nicht wichtig, aber er liebte ihn! So sehr, dass es fast schon weh tat! Aber es war ein Schmerz, den er sehr gern in seinem Leben wusste!

„Durch dich fühle ich mich endlich wieder lebendig!“

Er sah ihn an und küsste ihn.

„Komm aber.. ich will nicht, dass du noch länger Kopfweh hast“

Er nahm seine Hand und geleitete ihn zur Küche.

Dass sie komplett nackt waren, störte ihn nicht. Tatsächlich fand er das sogar richtig schön, dass sie offensichtlich keine seltsame Scham vor einander hatten. Es fühlte sich natürlich und richtig an. Einfach wunderbar!

Er holte die Tabletten aus einer Schublade und drückte eine aus der Verpackung, reichte sie seinem Schatz mit einem Glas Wasser und sah ihm dabei zu, wie er sie einnahm.

Anschließend gab er ihm einen sanften Kuss auf die Stirn und schloss ihn erneut in die Arme.

„Bitte verlass mich nie!“

Mako lächelte glücklich, als Keigo sich ihm zudrehte und ihn umarmte. Die Worte erfüllten ihn auch diesmal mit Glück und Freude!
"Dann bin ich froh!" schnurrte Mako in den Kuss, schmuste sich regelrecht an seinen Liebsten.

"Nagut~"
Schade, es war gerade so schön gewesen, aber Keigo hatte Recht, warhscheinlich würde Makos Kopf sonst noch explodieren, wenn die Schmerzen schlimmer werden würden!

So ganz nackt durch die Wohnung zu laufen war für Mako was komplett neues. In einer WG mit den Arbeitskollegen tat man sowas einfach nicht, aber es war nicht so, dass er sich hier unwohl fühlte... Im Gegenteil! Auch, wenn er völlig automatisch seine Scham etwas mit der Hand bedeckte, jedoch nicht total auffällig oder bewusst, fühlte er sich wohl.

Keigo war der einzige, mit dem er so gelassen nackt sein konnte.

"Danke~"
Mako legte sich die Tablette in den Mund und spülte sie anschließend mit dem kompletten Glas Wasser runter.

Gerade hatte er das Glas abgestellt, da bekam er den kleinen Kuss und wurde umarmt.
"Keigo..."
Er legte seine Arme sachte um ihn, drückte Keigo an sich und schmuste sich in dessen Halsbeuge. "Ich sehe keinen Grund, um dich zu verlassen.... Ich liebe dich...so sehr! Mich wirst du so schnell nicht mehr los." sprach der Träumer sanft, streichelte dabei den Rücken seines Chefs.

Dieser Moment war so rein und wundervoll. Er wollte ihn niemals wieder vergessen!

Es war wirklich ein ganz wunderbarer Moment! Die sanfte Berührung bescherte Keigo eine Gänsehaut.

Er schüttelte sich leicht und schmunzelte dann.

„Das kitzelt irgendwie... aber richtig gut...“

Er wiederholte Makos Berührung auf dessen Rücken, damit dieser spürte, was er meinte.

„Gehen wir wieder ins Bett?“, erkundigte er sich anschliessend. Er wollte ja nicht, dass es ihnen kalt wurde und sich gar noch jemand erkältete.

Dort angekommen schmuste er sich an seinen Liebsten.

Mako schnurrte, als sein Chef ihn nun auch streichelte. "Ich weiß was du meinst....eher so ein Prickeln..."
Er war unheimlich glücklich und hoffte auch sehr, dass diese Beziehung keine Auswirkungen auf seine Beziehung zu de Kollegen im Club haben würde. Es war doch richtig, dass sie zusammen waren, wenn sie sich so sehr liebten, nicht wahr? Also sollte es auch keinen stören, auch wenn es sich hier um eine Chef-Angestellter Beziehung handelte.

"Ja."

Zufrieden folgte er seinem Schatz, schmuste sich im Bett nur zu gerne wieder an und schloss anschließend die Augen.

"Ich hab mich glaube ich noch nie so wohl gefühlt." gestand er leise. "Das hier ist unglaublich schön."

Mako bettete seinen Kopf auf der Brust des anderen, genoss die Nähe und dämmerte sogar wieder leicht weg. Wie sollte man auch nicht einschlafen, wenn etwas so kuschelig war?

Keigo war wirklich glücklich. So mit Mako da zu liegen und ihm zu lauschend dass er sich wohl fühlte, war wirklich besser als alles andere.

Er konnte sein Glück kaum fassen, er blieb tatsächlich noch eine Weile wach, lauschte den tiefen Atemzügen seines Liebsten und dankte sämtlichen Gottheiten dafür, dass sie einander gefunden hatten.

Wie schön es doch wäre, wenn Mako vielleicht wirklich bei ihm einziehen würde. Wie traumhaft es wäre, ihn immerzu bei sich zu wissen. Nicht nur im Club sondern eben auch hier zu Hause, wo sie so sein konnten, wie sie wollten.

Keigo störte sich nicht daran, dass Mako Host war, ein anderer Mann hätte sicherlich irgendwann Schwierigkeiten damit klar zu kommen, aber er nicht. Er war selbst lange genug einer gewesen und er kannte die Branche und die Grenzen nur zu gut. Es gab keinen Grund Mako zu mistrauen.

Eigentlich war die Liebe zwischen ihnen doch gerade zu perfekt!

Mit diesen Gedanken schlief er dann doch irgendwann ein.

Einige Stunden später stahl er sich aus dem Bett und bereitete ein kleines Frühstück zu.

Mako schlief tief und fest. Er fühlte sich sicher und geborgen neben seinem Liebsten.

Erst, als diese Wärmequelle und somit auch sein Ruhepol weg war, wurde Mako langsam wach. Er öffnete die Augen, sah sich im Raum um. Keigo war nicht mehr hier drin...was der wohl tat?
Langsam stand der Host auf, suchte seine Shorts und zog diese dann auch an, ehe er in die Küche kam. Er wollte Keigo ja nicht die ganze Zeit mit seiner Nacktheit belästigen.
Eine Weile stand er bloß stumm im Türrahmen und beobachtete seinen Schatz bei der Zubereitung.
"Du bist wirklich ein Traummann..." kam es dann leise von ihm, ehe er Keigo glücklich anlächelte und näher kam.

Keigo stellte sich ein bisschen ungeschickt an. Er kochte nun wirklich nicht oft und eine Eierrolle zu machen, war eigentlich eine Kunst für sich. Trotzdem wollte er sich daran versuchen.

Hochkonzentriert werkelte er vor sich hin, als Mako plötzlich zu reden begann.

Der Hostclubbetreiber sprang vor Schreck auf stiess einen spitzen Schrei aus.

Entsetzt blickte er den anderen an und lacht dann auf.

„Oh Mann! Wegen dir bekomme ich noch nen Herzinfarkt!“

Er kam dann näher und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Nimm ruhig Platz, ich... bin hier gleich fertig!“

Er ging an den Herd zurück und kratzte das angebackene Ei aus der Pfanne und platzierte es auf einem Teller.

Dann kam er damit zu Mako. Am Tisch war schon Tee und auch sowas wie Suppe.

Er nahm Platz und lächelte verlegen.

„Ich hoffe, du hast gut geschlafen und ein bisschen Hunger!“

Mako erschrak vor dem Schrei des anderen, ehe er auch lachte.
"Tut mir leid! Ich wollte dich nicht erschrecken!" fiepste er gleich.
"Ich will natürlich nicht, dass du einen Herzinfarkt bekommst..."
Der Kuss auf die Wange ließ Mako glücklich lächeln. Sein Chef war so süß zu ihm!

Wie gewünscht nahm der Host platz und wartete brav auf seinen Liebsten. "Mhhh~Das riecht alles so lecker!" Er konnte kaum erwarten das Gekochte seines Gliebten zu kosten.

"Ich hab unheimlich gut geschlafen und einen Bärenhunger!" strahlte er.

Das Essen war echt nicht schlecht! Der Hunger verschwand nach und nach, sodass Mako nach dem letzten Schluck Tee auch wirklich sehr voll war. "Das war super lecker! Danke für die Mühe! Nächstes Mal kannst du mich ruhig wecken, dann helfe ich dir beim kochen."