Das Lächeln dieses Mannes war einfach immer wieder aufs Neue umwerfend.
Wahrscheinlich könnte Keigo es noch 100 Jahre lang regelmäßig sehen, und würde trotzdem jedes einzelne Mal spüren, wie sein Herz vor Freude kurz aussetzt!

Er kicherte dann aber über die Aussage des anderen und nickte.

„Gut Ding will Weile haben, oder wie sagt man?“

Er durfte Mako tatsächlich füttern und sah ihm zu wie er probierte. Die Reaktion bereitete ihm fast noch mehr Freude, wie die köstliche Mahlzeit selbst!

„Köstlich, nicht wahr?“

Ihm wurde dann auch angeboten vom anderen Gericht zu probieren.

„Vielen Dank!“, sagte er bevor er rasch kostete.

„Mmmmhhh!“

Ein bestätigendes Nicken folgte.

Er trank einen Schluck und sah seinen Liebsten an.

„Ich fühle mich, als hätte ich im Lotto gewonnen! Göttliche Speisen, spritzige Getränke und ein Traum von einem Mann an einem paradiesischem Ort!“

Er strahlte regelrecht und aß dann vergnügt weiter.

Zum ersten Mal, seit sehr langer Zeit, fühlte er sich, als hätte er im Leben genau auf diesen Moment hingearbeitet! Würde er jetzt sterben, würde er denken, es hätte sich gelohnt! So glücklich wie jetzt, war er wahrscheinlich noch nie. Und das hatte er vor allem dem schönen Mann mit dem verträumten Blick zu verdanken.

Keigo wusste gar nicht, wie er dies jemals hätte zum Ausdruck bringen können, aber er nahm sich in diesem Moment vor, der beste Partner für Mako zu sein, den er haben könnte.

„Danke, dass du hier bei mir bist!“, lächelte er liebevoll.

Mako kam garnicht mehr aus dem Lächeln raus. Er fühlte sich von Sekunde zu Sekunde wohler und wollte am Liebsten nie wieder zurück nach Hause. Da würde es doch nur komplizierter werden!

"Ja, es ist wirklich ein Traum! Allein wäre das alles nicht halb so schön geworden!"
Mako könnte sich niemand anderen an seiner Seite vorstellen oder wünschen. Keigo war der absolute Hauptpreis und er hatte ihn für sich ergattert! Das machte ihn so unfassbar glücklich.

"Ich habe zu danken! Immerhin hast du mich nicht abgelehnt, als ich darum bat, mit mir hierher zu kommen." lächelte er liebevoll. Glücklich sah er ihn an.

Bald hatten sie dann doch aufgegessen und waren wieder draußen. "Wo wollen wir nun hin?" fragte er ruhig, sah sich dabei um. Vielleicht konnte man von hier aus auch etwas interessantes sehen, so wie Keigo zuvor dieses tolle Restaurant gesehen hatte?

"Keigo.." plötzlich wand Mako sich ihm wieder zu, nahm dessen Hände und sah ihm geplagt von den Gedanken, die während des Essens immer weiter gewachsen waren, in die Augen. "Wir sind nicht mehr lange hier... und..." Er biss sich auf die Lippe. "Ich weiß nicht, wie wir das Zuhause anstellen wollen, mit dem Jungs aus dem Club...also, dass sie nichts merken.... ich meine... ich wohne mit ein paar von ihnen zusammen...und..." Er seufzte leise. "Die Chance, dass wenn wir mal zusammen unterwegs sind, einer von den Jungs uns sieht ist doch recht hoch, oder?" Er wollte den Urlaub wirklich nicht versauen oderso, aber das ganze Essen über hatten seine Gedanken immer wieder zu dieser Tatsache gefunden....sie mussten das doch ein wenig besprechen....

Keigo verstand die Bedenken des anderen.

Er legte seine Hand an dessen Wange und streichelte sie sanft.

„Bist du gerne Host, Mako? Oder könnest dir auch etwas anderes vorstellen? Verstehe mich nicht falsch, ich werde dich nicht aus dem Club jagen, keine Sorge. Ich habe mich nur gefragt, ob das dein Traum ist.“

Liebevoll sah er ihn an und wollte wirklich gerne wissen, wie sich Mako generell seine berufliche Zukunft vorgestellt hatte. Noch war er jung, aber irgendwann würden jüngere folgen und je jünger und unverbrauchter die Hosts wirkten, desto beliebter waren sie nunmal. Dieser Job hatte - ob man wollte oder nicht - ein Verfallsdatum.

Sie gingen am Strand entlang und nach einem Stück setzt sich Keigo einfach auf den warmen Sand und zog Mako zu sich hinunter. Sie konnten hier den Sonnenuntergang betrachten und reden.

Mako rutschte einen kurzen Moment das Herz in die Hose. Was sollte die Frage? Wollte Keigo, dass er einen anderen Job machte und aus dem Club verschwand? Das wollte er nicht!
Er sah ihn an, hörte ihm erstmal zuende zu, ehe er antwortete: "Ich bin sehr gerne Host...und ich würde das auch gerne erstmal bleiben..."

Es gab wohl keinen Host, der nicht wusste, dass die Uhr tickte und das Alter gegen ihn arbeitete. Je älter ein Host war, desto uninteressanter war er... aber noch war er doch perfekt für diesen Job!

Am Strand lehnte er sich leicht an seinen Liebsten, sah aufs Meer raus. "Ich möchte gerne die Zeit nutzen, in der ich noch im Host Club brauchbar bin... ich möchte so lange in einem Club arbeiten, bis ich keine Gäste mehr ranhole und niemand mehr zu mir will..." gestand er leise. "Dann bin ich offiziell zu alt und muss mir so oder so einen neuen Job suchen...aber bis dahin..." Er sah seinen Liebsten an. "Möchte ich gerne noch das tun, was ich am Besten kann..."

Es war so herrlich hier am Strand. Und dabei auch noch seinem Herzblatt zu lauschen und angeschmust zu werden, war einfach fantastisch.

Keigo verstand Makos Gedanken nur zu gut. Er selbst wollte ja auch nie aus diesem Business aussteigen!

„Was würdest du von einem eigenen Club halten?“ hakte er weiter nach.

„Wäre sowas denkbar für dich? Ich meine, du müsstest es nicht so radikal trennen wie ich. Du könntest weiterhin auch selbst als Host arbeiten, aber eben auch den rest managen.“

Er blickte ihn an und legte dann seinen Kopf an den des anderen, griff nach seiner Hand und genoss die Wärme.

Mako wurde sichtlich unsicher. Das war wirklich nichts, was er sich selbst zutrauen würde. Er könnte niemals ein Chef sein und vor allem kein so wunderbarer wie sein Schatz!

"Ich denke nicht, dass ich dieser Aufgabe gewachsen wäre..." gestand er leise. "Ich würde weder von den Mitarbeitern noch den Kunden ernst genommen werden und die Verantwortung würde mich irgendwann erdrücken."
Leise seufzte er. "Ich könnte mich nur auf eine der beiden Dinge so richtig konzentrieren und die vielen Augaben wären eine zu große Last..."

Mako war sich sicher, dass er das nicht schaffen konnte. Er war dafür zu zart beseitet und viel zu naiv. Er würde den Laden wahrscheinlich bereits in den ersten 2 Monat völlig gegen die Wand fahren.

Sanft drückte er Keigos Hand. "Ich versteh nicht, wie du das alles so locker hinkriegst."

„Ach, ich mache das doch schon lange, ausserdem bin ich ja nur noch in Ausnahmefällen Host.“

Keigo dachte über die Worte des anderen nach. Er würde also weiter als Host arbeiten wollen, sah sich selbst aber nicht als Chef. Das bedeutete, ihm vorzuschlagen, nicht weiter zu arbeiten, wäre genauso eine schlechte Idee gewesen, wie ihm einen eigenen Club zu besorgen.

Es würde also vielleicht doch erst noch eine ganz schöne Hürde werden, bis Akzeptanz in ihre Beziehung kommen würde. Vielleicht würden sie es doch noch nicht so offen darlegen können, wie sie wollten.

„Mako, du kannst ja erst einmal zu mir ziehen und wir sagen den anderen, dass ich - wegen des Zwischenfalls - auf dich aufpassen möchte…. Wir sollten uns vielleicht langsam heran tasten, wenn es darum geht, den anderen die Wahrheit zu sagen. Und es geht nicht darum, dass ich es nicht am liebsten in die weite Welt hinausposaunen möchte, sondern darum, dass ich nicht möchte, dass man dich mobbt, wenn man weiss, dass du mit deinem Chef zusammen bist. Wir können uns aber noch weiter Gedanken machen. Hmm?“

Er sah ihn an, hoffte, dass er nicht allzu enttäuscht sein würde.

"Ist das nicht ein wenig auffällig, wenn ich gleich zu dir ziehe?" fragte Mako vorsichtig. Er würde natürlich unheimlich gerne bei Keigo leben....aber war das wirklich der richtige Weg?

"Ich....ich kann ansonsten auch schauen, ob ich nicht doch irgendwie den Club wechsel...also, wenn es sonst garnicht geht... ich will nicht, dass der Job und die Beziehung Probleme schaffen, die nicht sein müssen..."
Mako wollte unter allen Umständen mit Keigo richtig zusammen sein können und nicht völlig geheim und hinter Lügen.

Er sah Keigo an, lächelte sanft. "Wenn es bedeutet, dass ich mit dir zusammen sein kann....dann würde ich jeder Zeit den Club wechseln..."

Natürlich wäre das eine schwierige Veränderung, je nachdem wo er anfangen würde... und auch sich hoch zu arbeiten, um einen ordentlichen Platz zu bekommen...aber das war immer noch besser als zu lügen.

Wenn Mako den Club wechselte und wieder ganz von vorn begann, war das doch schrecklich mühselig. Ausserdem würde er ihn nicht beschützen könnten, wenn wieder ein Vorfall passieren würde.

Um die Beziehung aufrecht erhalten zu können, würde Mako aber tatsächlich so weit gehen. Das war wirklich unglaublich beeindruckend und herzerwärmend.

"Ich lasse mir was einfallen! Bis wir wieder zu Hause sind, weiss ich wie ich vorgehen werde!", meinte er dann.

Er wollte weder, dass Mako den Club wechselte, noch dass sie die Beziehung nicht führen konnten. Aber in einen sauren Apfel würde er wohl beissen müssen. So war das wohl. Es ging eben nicht mehr nur um ihn. Er musste und wollte auch Makos Wohl voran stellen.

"Genießen wir den Aufenthalt erst einmal weiter, einverstanden?" er lächelte ihn lieb an, nahm seine Hand, zog sie an sich und küsste sie.

Natürlich würde Mako diese Hürde in Kauf nehmen, wenn er dann mit Keigo zusammen bleiben konnte. Er wollte das wirklich mehr als alles andere auf diesem Planeten. Sie gehörten doch zusammen!

"Okay, ich bin gespannt!" lächelte der Träumer. "Ich möchte mich nur einfach nicht hinter irgendwelchen Lügen verstecken... Es einfach nicht zu erwähnen ist eine Sache...aber ein Lügengerüst zu stricken ist nicht gut für uns, die Beziehung und auch nicht fair den anderen gegenüber."
Das meinte er völlig ernst. Es war nicht okay alle zu belügen.

"Einverstanden!"
Glücklich lächelnd sah Mako zu, wie Keigo seine Hand nahm und diese wundervollen, zarten Lippen auf sie legte.
"Du bist wirklich der Traum einer jeden Frau... und ich glaube auch vieler Männer... mit dir fühlt man sich wie in einem Liebesfilm!" merkte der Host an. Sein Chef war einfach wunderschön und wenn er dann auch noch solche Gesten machte..!
"Es fehlen wirklich nurnoch die Kischblütenblätter, die vom Wind um dich herum verweht werden..."

Keigo stimmte seinem Liebsten zu. In Lügen verstrickte man sich nur zu sehr, sie verkomplizierten Dinge, die so einfach sein konnten! Die Situation richtig einzuschätzen und sich dementsprechend zu verhalten, war ja schon anstrengend genug, dies aber durch ein Lügengeflecht zu ersetzen, schien total falsch zu sein. Der Host wollte ihre Beziehung nicht auf einer solchen Basis errichten!
Ihn war es wirklich ernst mit Mako, also würde er seinen Mann stehen! Wenn nicht für ihn, wofür dann?!

Er musste nun aber doch ganz schön schmunzeln! Der Vergleich war einfach köstlich!

„Wenn ich dich ansehe, sind da aber immer Kirschblüten und kleine Engelchen!“, scherzte er, zog ihn an sich und küsste ihn auf die Wange.

„Vielleicht magst du mich nicht so sehr, wie ich dich?“, gab er von sich und schmollt gespielt, bevor er ihn doch liebevoll anlächeln musste.

Mako war toll und hier diesen Urlaub mit ihm zu verbringen, war einfach traumhaft!

Er konnte sich überhaupt nichts vorstellen, was sein Glück trüben könnte!

Mako empfing lächelnd den sanften Kuss auf seine Wange. "Hmm....ich glaube nicht, dass es daran liegt...würde ich dich noch mehr mögen, würde mein Herz ganz sicher platzen!"

Glücklich lächelte er ihn an, war einfach nur super froh mit im die Zeit zu genießen.


(ich bin mal so frech.... und mach nen Zeitsprung )

Leider hatte alles schöne irgendwann ein Ende und so auch dieser kurze Urlaub. Es war unglaublich toll und entspannend gewesen. Einen erholsameren und glücklicheren Urlaub hätte Mako sich nie erträumen können!
Es war einfach himmlich.
Völlig beflügelt lehnte er im Zug an seinem Schatz. Sie würden bald ankommen.
"Ich könnte mir gut vorstellen für immer und ewig mit dir im Urlaub zu sein!" lächelte Mako glücklich, küsste Keigo anschließend auf die Wange.

Bald stiegen sie aus. Das richtige Leben würde wohl jeden Moment wieder beginnen, zu schade!
"Ich denke, ich werde erstmal Heim gehen und meine Sachen verstauen. Dann sehen wir uns heute Abend im Club?"

So war es wohl! Ein wunderschöner Urlaub war zu Ende gegangen.

Keigo hatte sich auf halber Strecke immer mehr Gedanken darüber gemacht, wie es weiter gehen sollte. Die Beziehung sollte ihnen beruflich nicht im Wege stehen aber ein Geheimnis sollte sie auch nicht sein. Sie würden wohl mit der Ehrlichkeit am besten fahren.

Sie kamen an und es war ein seltsames Gefühl sich zu verabschieden, auch wenn es nur für den Tag war. Sie würden sich in einigen Stunden wieder sehen.

Keigo war nach Hause gegangen, hatte sich ein Stündchen hingelegt, anschliessend ein Bad genommen und sich dann für den Club zurecht gemacht. Er war weit vor der offiziellen Öffnung dort, kümmerte sich noch um Papierkram, sah sich in Ruhe im Club um und begrüsste Jet, den Barkeeper, der als erster angekommen war.

Als dann endlich alle vollzählig war, hielt er wie vor jeder Schicht eine motivierende Ansprache. Aber er fügte noch etwas hinzu.

„Meine Lieben, ich möchte euch gerne noch etwas mitteilen und hoffe auf eure Unterstützung und euer Verständnis. Mako und ich sind uns in letzter Zeit sehr nahe gestanden und wir möchten nun eine Beziehung miteinander führen. Als euer Vorgesetzter möchte ich aber betonen, dass niemand deswegen besser oder schlechter gestellt ist! Es zählt einzig und allein Eure Leistung und der Spass den ihr an eurer Arbeit habt. Wie zuvor! Wie gesagt, ich hoffe auf euer Verständnis und eure Unterstützung. Vor allem aber soll es nicht nach draussen getragen werden. Wer noch Fragen hat kann sie gern stellen oder mich jederzeit im Büro aufsuchen! Okay, dann wollen wir mal!“

Nur eine halbe Stunde später kamen auch schon die ersten Gäste.

Er sass in seinem Büro und beobachtete das Treiben.

Mako war auf dem Weg zur Arbeit doch ein kleines Bisschen aufgeregt. Er wusste nicht, wie auffällig oder unauffällig er und Keigo nachher sein konnten und auch nicht, ob die Jungs bemerkt hatten, dass sie gemeinsam in den Urlaub gegangen waren.

Keigo nahm ihm jedoch diese Nervosität und wandelte sie in hochrote Wangen um. Oh Gott! Sein Chef hatte ihre Beziehung vor versammelter Mannschaft kund getan! Sein Herz raste wie verrückt und er krallte sich in seine schicke Kleidung. Es war unglaublich! Sein Chef hatte überhaupt nicht gezögert, nein. Er hatte einfach gerade heraus allen gesagt, dass sie eine Beziehung führten. Hoffentlich nahm das hier jeder mit Verständnis auf!

Sanft lächelte Mako seinen liebsten an. Es war ein tolles Gefühl!

Super glücklich begann für den jungen Host die erste Schicht nach dem Urlaub und der verträumte Host strahlte diese Freude deutlich aus.

"Mako, du siehst du frisch und erholt aus! Warst du im Urlaub?" fragte gefühlt jeder seiner Kunden.
"Ja, ich war tatsächlich im Urlaub... ein kleines Bisschen Wellness, Shoppen, Entspannen... das tat unglaublich gut." bestätigte er.

Er trank ein Bisschen was mit seinen Gästen, unterhielt sie, verwickelte sie in seine Traumwelt und umgarnte sie. Er fühlte sich dabei auch wieder viel sicherer als vor einer Weile noch. Hin und wieder huschte sein Blick zu Keigos Büro rauf. Ob dieser wieder zusah, was so ablief? Er war dabei nicht sehr auffällig, sodass die Gäste es nicht bemerkten und Keigo es wahrscheinlich von dort oben aus auch nicht sehen würde.

Keigo war erleichtert, dass er allen sagen konnte, wie es um ihn und Mako stand. Doch dann bemerkte er, dass er diesen überhaupt nicht gefragt hatte, ob das in Ordnung sei. Er hatte jetzt ein schlechtes Gewissen und würde ihn unbedingt später darauf ansprechen müssen. Er würde sich entschuldigen, wenn es zu plump war, denn er hatte dabei vor allen an seine eigenen Gefühle ihm gegenüber gedacht und dass sie ja auch meinten, sie würden es nicht verheimlichen sollen.
Vielleicht hätte er wirklich erst mit ihm, über seine nächsten Schritte reden müssen, oder?

So wie die Stimmung aber unten war, schien es in bester Ordnung zu sein.Er hoffte es blieb so. Besonders unter den Jungs. Aber er würde sich die größte Mühe geben, besonders hier niemanden zu bevorzugen. Sie hatten alle die gleiche Aufgabe und je nachdem, wie sehr sie sich ins Zeug legten und die Kundschaft sie wünschte, hatten sie ja alle die gleiche Chance die Nr. 1 des Clubs zu werden.

Der Abend schien ohne besondere Zwischenfälle zu verlaufen. Die Kasse klingelte und die Stimmung war gut. Sehr schön! So sollte das sein.

Keigo würde dennoch einen kleinen Rundgang machen und sich alles vor Ort im Getümmel ansehen.

Freundlich kam er an die Tische, erkundigte sich bei den Kunden, ob sie zufrieden waren, prüfte auch die Laune der Mitarbeiter und bedankte sich brav für den Besuch.

Er ging dann zu Jet an die Bar und erntete ein breites Grinsen.

„Mako und du als, hmm?“

Keigo lächelte fast schon schüchtern, was für Jet nun wirklich ein komplett neuer Gesichtsausdruck war.

„Wie süüüüss!“

„Ja, das reicht jetzt! Also, alles gut auch bei dir hier?“

„Ja, alles bestens. Tisch 4 bestellt besonders viel. Ryoma scheint sich wohl besonders ins Zeug zu legen. Hoffen wir mal, dass er nicht wegkippt, bevor die Kunden gehen!“

„Verstehe… Danke.“

Er hatte bei seinem Rundgang schon bemerkt, dass Ryoma schon ein rot angelaufenes Gesicht hatte, er muss ja schon ganz schön ins Glas geschaut haben. Allerdings war es auch der lauteste und trinkfreudigste Tisch heute… Nun ja, wenn er sich so anstrengte, war das doch in erster Linie nichts schlechtes.

Vorerst ging Keigo dann wieder nach oben und ging noch ein Paar Dokumente durch.