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Osaka, in der Host Avenue, wo ein Host und Hostessen-Club neben dem anderen um die Gunst der Kunden und Kundinnen buhlt.
Jeder dieser Clubs verspricht die schönsten und interessantesten Escort-boys.
Aber nur ein Club ist es, der dieses Versprechen auch halten kann.
Club Hansamuna Otoko.
Der Club, der die Besten unter den Hosts angeworben hat und nun präsentieren darf. Jeder, der länger die Nummer eins eines anderen Clubs war, leckt sich die Finger danach im Club Hansamuna Otoko angeheuert zu werden. Jeder ist hier die Nummer eins und wird auch dementsprechend honoriert.
Dennoch ist es ein hartes Geschäft und manchmal müssen die Jungs sich zu Dingen überreden lassen, die sie wo anders nicht getan hätten. Doch diese Information kennt nur ein ganz exquisites Publikum. Kaum ein Trourist verläuft sich zum Club Hansamuna Otoko, dazu liegt er nicht zentral genug. Trotzdem muss sich der Inhaber nicht über mangelnde Kundschaft beklagen. Jeden Abend aufs Neue, sind alle Jungs beschäftigt.
Denn die Kenner wissen, hier gibt es Spitzenqualität und dafür zahlt man auch gern.
Der Geschäftsinhaber war selbst lange Host und führt den Club Hansamuna Otoko, auch Hanko genannt, nun schon seit vier Jahren sehr erfolgreich. Seine Angestellten behandelt er wie Brüder und ist immer für sie da.
Keigo, 32. Dieses Bild ist noch aus seinen Hostzeiten, doch er hat sich kaum verändert.
Seine Lieblingsschützlinge sind:
Mako, 26
Er ist der ruhigste und besonnenste unter ihnen. Er weiss genau, wie er mit seiner sensiblen Art den Nagel auf den Kopf trifft. Er umgarnt den Kunden mit seinen eigenen Träumen und wünschen, so lange, bis der Kunde selbst glaubt in einem Traum zu sein. Trotzdem scheint er sich nie ganz zu öffnen und irgend etwas zu verbergen. Dennoch ist seine geheimnisvolle Art ein großes Plus für den wissbegierigen Kunden.
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Reira, 23
Er ist der hitzköpfigste unter ihnen, der, der manchmal schneller Spricht als er denkt. Dennoch scheint es bei den Kunden großen Anklang zu finden, sie halten ihn alle für frech und ehrlich und das auf keine unangenehme Weise. Er ist für sein junges Alter sehr erfahren und war erschreckend lang die Nummer eins, eines anderen Clubs. Keigo ist sehr stolz ihn unter seinen Rikruten zu haben.
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Und Ryoma, 25
Er ist die pure Leidenschaft. Er schafft es jedem Kunden das Herz zu erweichen, mit seiner Art zu tanzen, zu lachen, zu essen und zu trinken. Alles was er zu tun scheint, scheint er selbst erregend zu finden! Ryoma ist draufgängerisch und sexy. Jeder noch so scheue Kunde wird aus der Reserve gelockt und will noch ein Bisschen mehr von ihm.
All seine Jungs sind sehr verschieden und dennoch gleichermaßen beliebt. Je nach Geschmack des Kunden...
Es arbeiten noch weitere Männer im Club. Diese sind als Bedienung, Köche, Putzkräfte oder hinter der Theke.
Nur selten werden auch sie als Host verlangt. Obwohl sie sich ebenfalls großer Bewunderung erfreuen dürfen.
Besonders der neue süße und flippige Barkeeper Jet. Er hat immer ein Lächeln auf den Lippen und ist sehr höflich.
Keigo ist sehr stolz auf seine Jungs und für den kommenden Abend, hat er eine Überraschung für sie. Bevor der Club eröffnet erhalten sie alle einen kleinen Bonus. Doch noch wissen sie nichts davon und machen sich für den Abend fertig.
keigo Tsukishima.jpg
Beschreibung:
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.04.2013 21:00 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako war einer der Hosts in diesem speziellen Hostclub.
Er war sehr stolz darauf einer der jenigen zu sein, die ausgewählt wurden im so ziemlich besten Hostclub Osakas zu arbeiten.
Er arbeitete schon ziemlich lange als Host, hatte es auch eine ganze Weile lang geschafft die Nummer 1 bei seinem letzten Arbeitsplatz zu sein.
Das war es, was er hatte erreichen wollen, denn nur dadurch kam man tatsächlich in den Club Hansamuna Otoko!
Er mochte vielleicht nicht so frech sein wie Reira oder so unglaublich lidenschaftlich wie Ryoma, doch er hatte dafür andere Vorzüge!
Jeder von ihnen hatte seine spezielle Kundschaft und wusste auch mit den Leuten auf eigene Weise umzugehen.
Der Kunde war König, wie in jedem Hostclub.
Selbst das Verhältnis zwischen den Hosts und dem Chef war wunderbar.
Keigo war wie ein Bruder für jeden hier, zumindest wurden sie so von ihm behandelt.
Einerseits konnte man mit den Problemen zu ihm gehen, andererseits war er immernoch ein Bisschen Chef.Bisher verstand er sich mit allen im Club sehr gut und hoffte auch, dass es so bleiben würde.
Immerhin war er überhaupt nicht der Typ für Streit oder ähnliches.
Mako war eher der ruhigere Typ, doch man sagte ja auch oft, stille Wasser seien tief.
Wahrscheinlich kannte kein einziger Kunde oder Mitarbeiter die Gesichte, welche Mako immer mit sich trug, die, die er vor allen verbarg, das was ihn auf die Kunden wohl so geheimnisvoll wirken ließ.
Ebenso wie die anderen machte Mako sich für den heutigen Abend bereit.
Er warf sich wie immer brav in Schale und stylte seine Haare.
So konnte der Abend beginnen!
Also gesellte er sich zum Chef und den anderen genau an der selben Stelle wie immer, bevor sie den Laden eröffneten.
Die Hosts waren es gewohnt, dass bereits vor Öffnung Kunden darauf warteten, den Club betreten und einen der Hosts in Anspruch nehmen zu dürfen.
Wie immer war alles schön dekoriert, der Club wirkte sehr einladend.
Außerdem hatte jeder Host ein Zimmer zur Verfügung, in dem er den Kunden allein verwöhnen konnte, wenn dieser es wünschte.
Wie weit das alles ging hing vom Kunden, vom Host und der entsprechenden Situation ab.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.04.2013 19:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo ging nochmals in seinem Club auf und ab um persönlich sicher zu stellen, dass alles auch seine Ordnung hatte. Die Tische waren gewischt, die Räume nett hergerichtet, die Bar war bereit und die Jungs kamen auch.
Wie jeden Abend stellte er sich vor die versammelte Mannschaft und bedankte sich, für die großartige Zusammenarbeit.
"Wie ihr wisst, haben wir einen großartigen Monat hinter uns. Die Kunden waren sehr zufrieden und es gab auch kaum Zwischenfälle. Allerdings, solltet ihr daran denken, den Kunden nicht zu fest zu beissen, auch wenn er sagt, er mag es...", er linste zu Ryoma rüber und grinst. Dieser nickte nur und zuckte die Achseln, grinste dann aber auch.
Keigo hatte auf einen Fall von vorletzter Woche angespielt, bei dem ein Kunde fest ins Ohr gebissen werden, sich dann aber danach beschweren wollte, weil sein Ohr so stark blutete. Dennoch konnte man sich gütlich mit dem Herren einigen und er versprach auch freudig wieder zu kommen.
"Nun, ich möchte mich für eure harte Arbeit bedanken!", fuhr er dann fort. Er ging hinüber zu Jet, dem Barkeeper und dieser reichte ihm ein paar Umschläge. Keigo nickte ihm zu und ging dann wieder an seinen Platz von dem er weiter zu den Jungs sprach. Dann rief er sie einzeln auf, überreichte jedem einen Umschlag und wartete, bis sie wieder saßen.
"Darin befindet sich ein kleiner Bonus, den ihr euch wirklich verdient habt. Zudem habe ich euch einen Gutschein hinzugelegt für ein paar Anwendungen eurer Wahl in der Beauty Lounge in Ginza, Tokyo. Ihr werdet an einem Wochenende eurer Wahl hin gehen können um euch verwöhnen zu lassen."
Er lächelte freudig, denn er war sich sicher, dass sich die Jungs darüber freuen würden, wenn sie einmal raus konnten um sich in Tokyo vergnügen zu können. Er hatte auch dafür gesorgt, dass sie dann ein Zugticket bekommen würden und dort in der Nähe der Beauty Lounge wohnen konnten.
Nun wünschte er allen einen erfolgreichen Abend und ging zur Tür um die ersten Gäste zu begrüßen.
"Herr Iwamoto! Sie hier? Wir haben uns lange nicht gesehen! Ich freue mich und heisse sie herzlich willkommen!", waren seine ersten Worte an den älteren Herren, der sich draußen fast vorgedrängelt hatte.
So begrüßte er jeden einzelnen und ging dann nach oben in sein Büro. Von dort konnte er den Club über ein Fenster überblicken.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 26.04.2013 06:31 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako hörte brav zu, wärend der Chef sprach.
Ruhig sah er ihn an, konnte sich ein leises Kichern jedoch nicht verkneifen, als der Vorfall mit dem blutigen Ohr genannt wurde.
Das hatten hier wohl mehrere mitbekommen.
Doch die Tatsache, dass die Woche großartig gewesen war, konnte wohl niemand abstreiten.
Es waren wirklich eine Menge Kunden da gewesen und sie hatten wohl auch großen Umsatz gemacht.
Schließlich bekam jeder einen Umschlag, auch Mako bedankte sich höflich bei Keigo dafür und setzte sich schließlich wieder auf seinen Stuhl.
Mit großen Augen sah er zu seinem Vorgesetzten.
Er würde nach Tokyo können... und dort auch noch in die Beauty Lounge?!
Das hörte sich toll an!
Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus.
Keigo war wirklich der beste Chef, den man sich nur wünschen konnte...Es kam einem hier eher vor, wie eine große Familie.
Rasch packte Mako den Umschlag weg und empfing seine ersten zwei Kunden.
Oft kamen sie jedenfalls nicht hierher...Das konnte er ganz sicher sagen.
Er führte die beiden Männer zu einem der Tische, fragte sie rasch, was sie trinken mochten und brachte ihnen eben dieses Getränk auch gleich.
Hübsch lächelnd setzte er sich schließlich zu ihnen, woraufhin einer der beiden die Seite wechselte, sodass Mako in der Mitte saß.
Klar, das sah man hier bei mehreren Kunden gleichzeitig oft, immerhin wollte jeder das gleiche für sein Geld.
Makos Blick schweifte über die anderen Hosts und deren Gäste, er fand es interessant zu sehen, wie unterschiedlich sich alle verhielten.
Jeder zeigte seinen bestimmten Charakter genaustens!
Doch er sah sich das alles nur kurz an, immerhin hatte er Gäste, um die er sich kümmern sollte.
"Heute soll es eine sternenklare Nacht geben...Außerdem wurde eine Mondfinsternis angekündigt...Solche Nächte habend irgendwie etwas magisches, finden Sie nicht?"
Mako liebte den Mond und ebenso den Nachthimmel.
Er fand es einfach faszinierend, dass alles, was da oben so winzig klein aussah, eigentlich riesig sein musste.
Der Host fand die Nacht auf jeden Fall schöner als den Tag, interessanter, geheimnisvoller.
Tatsächlich gaben die Männer ihm Recht, aber wahrscheinlich war ihnen das doch ein wenig egal.
"Wenn es ihnen Recht ist...könnten wir drei uns nachher gemeinsam die Mondfinsternis ansehen..."
Die Männer schienen unschlüssig, wahrscheinlich hatten sie andere Dinge im Kopf, die sie mit ihm tun könnten.
Hübsch lächelte er von einem zum anderen.
"Jeder Gast ist etwas besonderes und warum sollte man solch wundervolle und besondere Momente nicht auskosten?"versuchte er sie doch noch zu überreden, schaffte es schließlich sogar und die Gäste willigten ein.
Nur kurz wanderte sein Blick rauf zu Keigo, welcher von dort aus immer einen perfekten Überblick hatte.
War es ihm überhaupt nicht zu langweilig da oben herumzusitzen, statt sich selbst auch um ein Paar Herren zu kümmern?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 26.04.2013 22:01 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo war oben in seinem Büro angekommen. Er trank einen Schluck Orangensaft und überlickte das Geschehen in seinem Club.
Reira lachte und trank mit den vier Männern, die bei ihm saßen, annimierte sie auch zu trinken.
Ryoma lächelte einen der beiden Herren an, die bei ihm saßen, den anderen schien er zu komplementieren, als dieser sein Hemd hoch hob um zu zeigen, was er für eine Figur hatte.
Und Mako, der schien die Kunden mit seiner Art zu verzaubern.
Eben noch überflog er sie nochmal alle und blieb bei Mako haften. Der junge Mann blickte zu ihm hoch. Keigo trank von seinem Saft und nickte ihm zu. Dann konzentrierte der sich wohl wieder auf die Gäste.
Keigo war sehr froh über den Erfolg des Ladens. Er war selber lange Jahre Host gewesen und wusste, was für ein harter Job das war. Immer freundlich, immer höflich, immer in Bittsteller Stellung zu sein. In der Hoffnung auf etwas mehr Geld am Ende des Monats. In der Hoffnung auf Anerkennung und der ewige Konkurenzkampf unter den Kollegen!
Keigo hatte sich geschworen erfolgreicher zu werden als alle, die er kannte und er hatte sich auch gesagt, dass Hosts, die für ihn arbeiten, nie in die selbe Falle tappen sollten wie er. Er würde für sie da sein, er würde für sie kämpfen, wenn es sein müsste.
Er bot ihnen eine Gemeinschaftswohnung in die sie sich zurück ziehen konnten nach einem langen, harten Arbeitstage. Sie erhielten auch Beauty-Behandlungen alle vierzehn Tage, die sie nicht bezahlen mussten. Darunter war auch, wenn gewünscht ein Friseurtermin.
Sie konnten im Club essen und trinken. Alles was sie Verdienten stand ihnen zur freien Verfügung.
Das war es, was er ihnen bot und was er auch froh war geben zu können.
Er mochte jeden seiner Angestellten, aber Mako war besonders. Er schien so verträumt und doch wusste er, was er wollte.
Keigo kannte die meisten Geschichten der Jungen, aber aus Mako wurde er nie so recht schlau. Er hatte etwas verletzliches und deshalb hatte Keigo immer ein besonderes Auge auf ihn. Er wollte auf jeden Fall vermeiden, dass etwas passierte.
Nach einigen Stunden kam er wieder runter und drehte seine Runden, erkundigte sich, ob die Kunden zufrieden waren, sah nach den Jungs. Manche Kunden waren schon weg und andere waren dafür da. Es schien wieder ein guter Abend zu werden.Er sah Mako und dessen Kunden nicht und fragte sich, ob er sich mit jemandem in einen der Räume verzogen hatte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 07.05.2013 20:04 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Das Nicken seines Chefs hatte er natürlich noch gesehen und mit einem sanften Lächeln erwiedert.
Man konnte wirklich behaupten, dass Mako der ruhigste hier war.
Er träumte gerne, ließ die Kunden auch an seinen Träumen teil nehmen.
Wie viele Kunden fragten auch diese beiden ihn, was er gerne mal tun würde.
"Ich würde unheimlich gerne mal ans Meer...Ich war noch nie dort.... Es muss wundervoll sein am Strand zu liegen, zu spüren, wie die strahlende Sonne die Haut langsam aufheizt....Die Wellen rauschen zu hören, aufs blaue Meer hinauszusehen...Der angenehme Geruch des Salzwassers, welcher einen umgibt und der sanfte Wind, der einem durchs Haar weht.Es muss ein tolles Gefühl sein von der Sonne aufgeheizt Stück für Stück weiter ins Meer zu gehen und von dem angenehm warmen Wasser nach und nach abgekühlt zu werden."sprach er ruhig und leise.
Er träumte davon schon lange...Doch bisher war er noch nie dazu gekommen wirklich ans Meer zu fahren.
Eine ganze Weile lang sprach er mit den Kunden, flirtete ein wenig mit den beiden Männern.
Nach ein paar Drinks baten verabschiedeten sie sich schließlich, bezahlten und verschwanden.
Es dauerte nicht lange, bis er 3 Kunden zu bedienen hatte.
Sie waren zusammen hergekommen, schienen freundlich.
Bisher waren sie hier noch nie gewesen.
'Wie wäre es denn, wenn du uns mit in einen geschlossenen Raum nimmst?So könnten wir deine Anwesenheit viel mehr genießen~' schlug einer der Kerle nun vor.
Mako blieb nicht viel anderes übrig als das zu tun, was der Mann vorschlug, denn er ließ sich auch nach mehreren Argumenten nicht umstimmen.
Für gewöhnlich wagte Mako sich nicht mit drei Männern in so einen Raum, denn enn man darin war, bekamen die Leute draußen so gut wie überhaupt nicht mit, was darin vor sich ging.
Mako wusste, dass es ein Risiko war mit drei solchen Kerlen allein diesen Raum zu betreten und doch tat er es.
Lächelnd führte er sie rein, bat sie Platz zu nehmen.
Eine Weile Lang unterhielten sie sich tatsächlich nur mit ihm, berührten ihn hier und da mal an Stellen wie Arme, Beine oder Wange.
Gerade wog Mako sich in Sicherheit, da wurde ihm von einem der Mund zugehalten, ein weiterer packte ihn und drückte ihn runter, der dritte lachte amüsiert.
Pure Angst, das war es, was man in Makos Gesicht erkennen konnte.
Er musste hier raus!Schnell!
Sofort wand er sich hin und her, versuchte sich loszureißen.
Erst, als die Männer ihm das Oberteil vom Leib gerissen und die Hose schon halb geöffnet hatten, schaffte Mako es irgendwie sich loszureißen.
Seine Handgelenke schmerzten, aber das war immernoch besser als das, was ihn wohl sonst erwartet hatte.
Einer der Kerle rannte ihm zur Türe nach, wollte ihn packen, doch Mako war schneller durch die Türe raus und rannte so halb nackt wie er war Keigo in die Arme.
Panisch blickte er seinen Chef an, krallte sich in dessen Kleidung.
Die Typen wussten nicht, ob sie flüchten sollten oder nicht, aber anscheinend versuchten sie dies tatsächlich.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 08.05.2013 19:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo war zu Jet, dem Barkeeper geschlendert und erkundigte sich nach Mako.
"Der ist vorhin mit drei Männern nach hinten...", berichtete dieser und fand die Frage auch nicht seltsam. Der Chef erkundigte sich immer wieder mal bei ihm, denn er war wie ein weiteres Paar Augen für ihn, schließlich konnte er nicht zu jeder Zeit alles überblicken.
"Mit drei, sagst du?"
Jet nickte und schüttelte eine Mischung aus gecrushtem Eis, Limettensaft, Shoju und Bergbirne.
Der Geschäftsführer fügte dem nichts weiter hinzu und ging langsam in die Richtung der Räumlichkeiten. Er wusste nicht warum, aber er hatte ein sehr merkwürdiges Gefühl. Es war nicht so, als würde er die Tür öffnen und herein blicken um zu sehen, ob alles in Ordnung war, dazu war die Privatsphäre der Kunden viel zu hoch geschätzt. Aber Mako und drei Männer? Bei Reira oder Hyoma hatte er irgendwie weniger Bedenken. Gerade als er hinten angekommen war wurde auch schon die Tür aufgerissen und Mako kam ihm entgegengestürmt.
Keigo war erschrocken darüber, wenn auch nicht überrascht. Er stand so, dass die Männer nicht einfach so an ihm vorbei gehen konnten. Der Flur zu den Zimmern war recht schmal um dem Ganzen eine bestimmte, leicht erotische Atmosphäre zu geben.
Natürlich, wenn sie ihn hätten überwältigen wollen, hätten sie es tun können. Aber sie waren wohl selbst zu perplex über die Entwicklung der ganzen Situation.
"Mako, bitte geh nach oben in mein Büro, warte dort auf mich. Achte bitt auch darauf, dass die andern Kunden dich nicht so zu Gesicht bekommen.", meinte er zu seinem Angestellten und wandt sich dann an die Männer.
"Meine Herren, Keigo mein Name. Ich bin der Geschäftsführer dieses Clubs. Darf ich fragen, ob etwas nicht zu Ihrer Zufriedenheit war?"
Einer von ihnen stammelte irgendwas, die anderen wussten nicht so recht was sie sagen sollten. Der Drang hier zu verschwinden war sehr groß.
"Nun, wenn es nichts zu beanstanden gibt, dann wünsche ich, dass Sie mit meinen Mitarbeitern auch richtig umgehen. Sie verstehen sicher, dass wenn einer meiner Boys nicht einsatzfähig ist, würde das Verluste bedeuten. Diese Verluste möchte ich nur ungern tragen, Sie verstehen? Wenn Sie also keine Beanstandungen haben und sich dennoch nicht an die Hausordnung halten können, möchte ich Sie bitten, meinen Club nun zu verlassen. Sollte ich Sie hier erneut antreffen, werde ich gern die Polizei hinzuziehen und Sie dürfen mir gern Glauben schenken, wenn ich Ihnen sage, dass das nicht zu Ihren Gunsten ausfallen wird."
"Wir wollen dann unser Geld zurück haben!", blökte einer dann doch.
"Bei Zuwiderhandlung gegen die Hausordnung entfällt Ihr Recht auf eine Rückerstattung.", antwortete er nur knapp.
Er trat dann ein Stück bei Seite, zeigte mit seiner Hand höflich in Richtung Ausgang und folgte ihnen dann, um sicher zu stellen, dass sie auch wirklich gingen. Vor der Einganstür verneigte er sich noch ordnungsgemäß und meinte:
"Vielen Dank und empfehlen Sie uns weiter!"
Er ging an Jet vorbei, gab ihm ein Zeichen, dass diese Kerle nicht mehr hinein kommen dürften und ging er nach oben in sein Büro um mit Mako zu sprechen.
Dank dieser Vorgehensweise hatte keiner der Kunden mitbekommen, was passiert war. Er war sich zwar nicht sicher, ob die Jungs es nicht vielleicht doch am Rande miterlebt hatten, aber das machte nichts, es würde sowieso noch eine Besprechung deshalb folgen.
Nun aber wandt er sich Mako zu. Sah ihn sich genau an.
"Bist du verletzt? Hast du Schmerzen? Was genau ist passiert?", hakte er nun nach.
Er ging an seinen kleinen Kühlschrank, holte eine 0.25 ml Flasche mit Saft heraus und reichte sie dem Jüngeren.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.05.2013 11:17 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako blickte kurz zu den Männern zurück, die nicht so einfach an Keigo vorbeikommen würden.
Er war froh, dass er da raus war!
"Ja..."antwortete er dem älteren, nickte kurz und verschwand unauffällig im Büro des clubbesitzers.
Dort wartete er brav auf Keigo, wobei er seine Handgelenke leicht rieb.
Sowas war ihm hier im Club noch nie passiert!
Aber er war auch noch nie mir drei Männern in diesem Zimmer gewesen, das hatte er sich nie gewagt.
Sowas war ihm im alten Club bereits zweimal passiert....Aber das war irgendwie anders gewesen...
Entschuldigend blickte Mako den anderen an, nahm jedoch dankend den Saft an.
Ein wenig nervös spielte er mit der Flasche, konnte Keigo kaum ansehen.
"Tut mir leid, dass ich unvorsichtig war..."sprach er leise.
"Ich bin nicht wirklich verletzt....meine Handgelenke tuen bloß weh..."
Mako schämte sich dafür, dass er so dumm gewesen war, mit diesen drei Kerlen in einen der Räume zu gehen.
"Sie wollten unbedingt in einen seperaten Raum...und ich konnte sie davon nicht abbringen....Also hab ich sie hingeführt...anfangs waren sie nett und haben mich nur ein wenig am Arm, Bein und Gesicht berührt...Aber irgendwann hat mir einer den Mund zugehalten, meine Handgelenke wurden fest gepackt und der andere hat angefangen mir die Klamotten runterzureißen...Ich habs irgendwie geschafft mich loszureißen und bin dann rausgerannt...Dann warst du ja schon da..."erzählte er alles brav.
Wenn er sich das alles so nochmal durch den Kopf gehen ließ, konnte er glatt heulen!
Er verstand einfach nicht, warum die Leute überhaupt sowas taten...und warum passierte das ausgerechnet ihm?
Damals hatte er sich selbst nicht retten können, da hatte man ihn durch Zufall noch kurz vorher rausgeholt und schlimmeres damit verhindert.
"Keigo..."kam es wieder leise von ihm, ehe er ihn unsicher ansah.
"Wie wirke ich auf die Leute, dass sie sowas machen...?Muss ich irgendwas an mir verändern...?Was mache ich denn, dass sie mir wehtun wollen...?"
Zwar stiegen ihm Tränen in die Augen und ein Kloß schien in seinem Hals zu stecken, doch weinen würde er nicht!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 30.05.2013 15:50 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo hörte sich alles an, überlegte auch im selben Zug, wie sich soetwas zukünftig verhindern lassen könnte.
Aber Mako's letzten Worte, sein Tonfall und auch sein Blick ließen ihn innerlich zusammen fahren.
Er berührte vorsichtig und nur sehr kurz die Schulter seines Angestellten und meinte dann:
"Nein, du machst überhaupt nichts falsch. So wie du bist, ist alles richtig. Ich bin sehr froh, dass du ein Mitglied dieses
Clubs bist und ich würde dich und deinen Charakter nie austauschen wollen. Du bist eine Bereicherung für alle. Ich glaube, das
ist einfach das Problem. Weil du so ein wundervoller, faszinierender Mensch bist, möchten dich die Leute ganz für sich beanspruchen und
kommen damit nicht klar, wenn ihnen bewusst wird, dass das nicht geht! Mach dir keine Sorgen.
Ich kümmere mich darum, dass dir sowas nicht wieder passiert! Möchtest du für heute abend frei haben oder fühlst du dich in der Lage, noch den einen oder anderen Gast zu betreuen? Ich überlasse dir die Entscheidung. Mach erst mal eine Stunde Pause und gib mir dann Bescheid, in Ordnung?"
Er lächelte ihn ermutigend an und schickte ihn dann in sein Zimmer.
Laut ausatmend ließ er sich auf seinen Bürostuhl fallen und dachte immer und immer wieder über Makos Worte nach. Sie hallten in seinem Ohr wieder und er wünschte, er hätte ihm irgendwie anders Trost spenden können.
Trotzdem durfte er ihn nicht anders behandlen als die anderen Jungs. Er wollte Mako nicht schaden oder Rivalitäten unter den Angestellten hervorrufen. Und so fühlte er sich ein klein Wenig hilflos.
In Gedanken ging er aber schon das nächste Teammeeting durch. Sowas durfte nicht wieder passieren.
Er stand auf, ging zu dem großen Fenster und beäugte das Treiben seines Hostclubs.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 30.05.2013 16:07 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako blickte Keigo stumm an, als dieser sprach.
Es wäre ihm irgendwie lieber gewesen, hätte Keigo ihn in die Arme geschlossen, ihn an sich gedrückt und versucht ihn so zu beruhigen...
Aber er durfte ja nicht vergessen, dass Keigo immernoch sein Chef war, nicht sein Freund.
Mit großen Augen sah er ihn an, die Stelle, an der Keigo ihn kurz berührt hatte, kam ihm unheimlich warm vor.
Zögernd lächelte er.
"Danke..."
Was sollte er auch sonst groß sagen?Er konnte nur hoffen, dass Keigo es wirklich schaffte, dass ihm sowas nie wieder passierte.
Mako wusste nichtmal, ob Keigo über die beiden Male, in dem anderen Club bescheid wusste, oder nicht.
Sicher war es besser, wenn er ihm davon nichts erzählte.
"Mhm..."bejate Mako leise, erhob sich dann, lächelte seinen Chef wieder kurz an und verschwand schließlich.
Nur kurz ging er duschen, zog sich was frisches an, richtete sich wieder her und atmete tief ein und aus.
Dann betrat er wieder den großen Raum, in dem er zuvor noch mit all den anderen Hosts die Gäste bedient hatte.
Er war keine Heulsuse!
Nur wegen einem Vorfall konnte er doch nicht eine Stunde, oder gar den ganzen Abend ausfallen!
Er wollte keine Last sein, wollte nicht, dass wegen ihm Gäste wieder gingen oder warten mussten, bis ein anderer Host frei wurde.
Sofort nahm er die nächsten Gäste in Empfang, hatte jedoch vergessen seinem Chef bescheid zu sagen.
Keigo würde das ja von da oben auch sehen...
Lächelnd führte Mako die Männer wieder an einen der freien Tische, unterhielt sich mit ihnen, umgarnte sie und trank ein wenig mit ihnen.
Diese Herren kamen immer zu viert, sie waren Stammgäste von Mako und blieben immer höflich.
Bei ihnen konnte man sich wirklich sicher sein, dass sie nur hier waren, um die Gesellschaft ein wenig zu genießen und hier und da mal etwas mit Mako zu flirten.
So war es schön...So fühlte er sich wohl.
Diese Gäste konnte er in seinen Träumen fangen, konnte sie bedenkenlos umgarnen und sich sicher sein, dass sie nicht mehr wollten, als das, was sie jeden Abend, den sie hier verbrachten, bekamen.
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Lavido
Anmeldungsdatum: 16.08.2009
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BeitragVerfasst am: 30.05.2013 17:34 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo wollte nach einer Weile der Observation über das Fenster wieder runter gehen und sich alles aus der Nähe ansehen. Gerade drehte er sich vom Fenster ab, als er vom Augenwinkel aus Mako zum Eingang laufen sah um Gäste zu empfanen. Rasch drehte er sich nochmals um, um sich zu vergewissern, dass er sich nicht geirrt hatte.
Tatsächlich, Mako führte einige Männer an einen Tisch!
"Verrückter Junge!", meinte er nur, lächelte aber, dann verließ er sein Büro und ging nach unten. Lief an den Tischen, Sesseln, der Bar und wartenden Gästen vorbei. Er nickte ihnen höflich zu und verharrte dann eine Weile an der Bar und plauderte ein Wenig mit Jet.
Doch immer wieder, wenn er seinen Blick über seinen vollen Club schweifen ließ, blieb er kurz an Mako haften.
Er ging dann nach hinten in die Küche um dort nach dem Rechten zu sehen. Es schien aber auch hier alles in bester Ordnung zu sein, also schlenderte er nach draußen um dort einige wartende Kundschaft zu unterhalten.
Erstaunlicher Weise, war es ein Paar, das sich sehr für eine Begegnung mit Reira oder Mako interessierte. Das war auch das erste Mal, dass Keigo so etwas erlebte. Obwohl bekannt war, dass dieser Hostclub für Männer war, verirrte sich dann und wann auch die eine oder andere Frau hier her. Oder zwei Freundinnen, die sich noch nicht so mit Hostclubs auskannten. Es gab in Osaka viele Hostclubs, und nur die Kenner wussten über Hansamuna Otoko bescheid. Wie exklusiv alles war und dass es Men's only war.
Trotzdem hatte sich meist Ryoma auch um Frauen gekümmert. Ihm war das eine willkommene Abwechslung. Und Keigo war damit einverstanden, da es sich schließlich auch um Geld handelte.
Nun aber eine Frau und einen Mann, die sogar miteinander verheiratet waren zu betreuen, war ihm neu. Die junge Frau musterte Keigo interessiert und meinte dann kichernd, dass sie auch mit ihm zufrieden sei. Sie würden auch den doppelten Preis zahlen.
Leicht verlegen lächelte er, versprach dann, dass er sich mit den gewünschten Hosts absprechen würde und wenn diese zu beschäftigt waren, würde er sich persönlich um sie kümmern. Er bat die beiden in einer halben Stunde zurück zu kommen oder schon vorab im Club Platz zu nehmen um einen Snack einzunehmen oder etwas zu trinken.
Beide stimmten zu und ließen sich von ihm hinein geleiten.
Völlig interessiert blickte sich die Frau um und hielt sich am Arm ihres Mannes fest. Dieser schien eher einer von der zurückhaltenden Sorte zu sein.
Keigo ging dann zu Mako und erkundigte sich, ob er nachher zeit hätte. Allerdings waren die vier Männer Stammkunden und noch nicht so lange da. Also ging er auch schonmal zu Reira um ihn ebenfalls zu fragen, wie lange er noch brauchen würde. Reira war zwar interessiert an dem Paar, weil es mal etwas neues war, aber auch seine beiden Kunden waren erst vor einer viertel Stunde gekommen. Er lief also nochmals zu Mako um seine Antwort zu hören.
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 21.06.2013 07:07 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako warf kurz einen Blick zur Tür, als Keigo doch tatsächlich ein Pärchen reinließ.
Mal wieder eine Frau, die anscheinend nicht kapierte, dass dieser Hostclub ausschließlich für Männer war!
Er mochte Frauen nicht, konnte sich mit den meisten nicht anfreunden, teilweise verabscheute er sie auch.
Es gab einige Gründe dafür, dass Mako Frauen nicht leiden konnte, aber sowas hatte er hier nie jemandem erzählt.
Unsicher bat er Keigo ihn nachher nochmal zu fragen, da er gerade nicht sicher war ob er Zeit hatte oder nicht.
Trotzdem würde Mako auf keinen Fall zusagen!
Er arbeitete nicht umsonst immer nur in Hostclubs, in welchen er nur mit Männern zu tun hatte.
Ob Hosts oder Gäste, hier gab es normalerweise keine Frauen und das fand er gut.
Ruhig kümmerte er sich weiter um seine Gäste, verführte sie, schloss sie in seinen Träumen ein und umgarnte sie regelrecht.
Die Kunden hatten von Anfang an gesagt, dass sie es gern hatten, wenn er sie verführte und ähnliches, sie jedoch niemals weiter gehen durften, da sie eigentlich alle eine Frau Zuhause hatten.
Die Frauen wussten bescheid, schienen es so in Ordnung zu finden, also fand es Mako auch gut.
Er war einfach nur froh, dass er bei diesen vier Männern nicht das Geringste zu befürchten hatte.
Sachte lächelnd blickte der junge Host seinen Chef an, als dieser schließlich wieder zu ihm kam.
Kurz entschuldigte er sich bei seine Gästen, stand auf und bat Keigo mit ihm etwas weiter von dem Tisch weg zu gehen.
"Bitte sei mir nicht böse, ja?Aber....Ich kann keine Frauen bedienen...Mal davon abgesehen, dass meine Gäste noch nicht gehen wollen...Uhm Frauen...nun...vielleicht kann ich dir das irgendwann erklären..Aber ich..ich könnte mich nie um eine Frau so kümmern, wie um einen der Männer....Ich könnte sie nicht so behandeln."
Mako tat es wirklich leid, aber wenn er sich wirklich auf diese Weise mit einer Frau zusammensetzen würde, würde er nicht so träumerisch und liebevoll sein können, obwohl er das total drauf hatte!
Frauen hatten etwas abstoßendes, etwas, war Mako hass empfinden ließ.
Sicher gab es dafür genug Gründe, doch er würde es Keigo noch nicht erzählen können.
"Bitte sei nicht sauer, ja?"bat ihn der jüngere schließlich noch sanft.
Er hatte Angst, dass Keigo sich doch irgendwann ärgerte, dass er ihn eingestellt hatte, wenn er sich nichtmal um Frauen kümmern konnte.
Nochmals entschuldigte der Host sich, da er zurück zu seinen Gästen musste, setzte das auch direkt um.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.06.2013 20:09 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo hörte sich Makos Worte geduldig an, klopfte ihm dann vorsichtig auf die Schulter und entgegnete:
"Wo denkst du hin? Wieso sollte ich sauer sein? Kümmere dich gut um deine Gäste, ich nehme mich dem Paar an. Mal sehen ob ich's noch drauf hab!", den letzten Satz meinte er scherzhaft und lächelte seinen Mitarbeiter frech an. Dann schickte er ihn zurück zu seinen Gästen und begab sich zu dem Paar.
Da er die anderen Gäste durch die Anwesenheit der Frau nicht in eine unangenehme Lage bringen wollte, begleitete er die beiden in einen der hinteren Räume. Er trug geschickt deren Getränke und öffnete galant die Tür. Er ließ ihnen den Vortritt und bedankte sich über das Staunen und die Komplimente der Dame. Während diese immer mehr in Fahrt geriet und unfassbar viel plauderte und über Keigo und den Club in Erfahrung bringen wollte, schwieg ihr Begleiter die Meiste zeit und nickte nur dann und wann höflich, wenn Keigo sich nach ihm erkundigte. Er sah auch zu während sie sich eine Kopfmassage des Mannes geben ließ und aus dem Schwärmen überhaupt nicht mehr heraus kam.
Er sagte erst dann etwas, als sie sich kurz auf die Toilette begab.
"Bitte entschuldigen Sie meine Frau. Sie gehört nicht zu der Sorte, die ruhig und besonnen ist."
"Aber nicht doch, es ist doch sicherlich erfrischend jemanden zu haben, der immer etwas zu erzählen hat.", entgegnete Keigo mit einem charmanten Lächeln.
"Es ist die Hölle! Sie hält einfach nie ihre Klappe!", beschwerte er sich, nahm sein Glas und leerte es in einem Zug.
Keigo schmunzelte nur leicht und trat dann hinter den Mann und flüsterte: "Lassen Sie sich fallen, mein Herr, Sie sind heute hier um es sich gut gehen zu lassen"
Der Mann lief rot an und sah Keigo verwundert an, fragte sich, was dieser wohl vor hatte.
"Keine Sorge, ich beiss nicht!", flüsterte er ihm regelrecht ins Ohr und massierte dann auch sein Haupt.
Erst schien sich der Gast innerlich dagegen zu streuben, aber stellte dann fest, dass es sich doch sehr angenehm und entspannend anfühlte.
Die Dame kam wieder herein getorkelt und kicherte vergnügt über den Anblick.
Sie unterhielten sich alle noch eine ganze Weile sehr angeregt, bis die Frau so betrunken war, dass sie kaum noch sitzen konnte.
Keigo begleitete beide hinaus und bedankte sich für ihren Besuch. Er winkte ein Taxi herbei und dann waren die beiden nach über drei Stunden auch endlich weg.
Im Club war es leerer geworden und die Nacht neigte sich dem Ende zu. So müde wie heute, hatte sich Keigo lange nicht gefühlt. Er war nur froh darüber, dass er sich mit einem Glas Whisky über die Zeit retten konnte. Hätte er mehr trinken müssen, wäre das für ihn fatal gewesen. Da er sich dem Alkohol eigentlich völlig entsagt hatte.
Reira saß auch schon völlig alle in einen der Sitzecken und auch Ryoma sah nicht mehr aus, wie der Morgentau, aber er brachte gerade seinen letzten Gast zur Tür und taumelte dann an die Bar um sich kaltes Wasser einschenken zu lassen.
Keigo sah sich nach Mako um und fragte sich wo dieser war.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.06.2013 21:12 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Leicht lächelte Mako seinen Chef an.
Irgendwie kam es ihm immer komisch vor, wenn Keigo ihn berührte.
Es wirkte so vorsichtig...Als wollte Keigo vermeiden seine Angestellten anzufassen.
Ob es wirklich so war?
Vielleicht kam es Mako ja auch nur so vor, das würde er sicher nie erfahren.
"Danke~"lächelte er schließlich erfreut und gesellte sich dann wieder zu seinen Gästen.
Keigo würde sich also höchst persönlich um die beiden Gäste kümmern...
Das hatte er auch noch nie erlebt.
Das erste Mal, seitdem er hier arbeitete, kam in ihm der Gedanke rauf, wie es wohl für die Gäste war, von einem Host bedient zu werden.
Es musste toll sein, von Keigo regelrecht umschwärmt zu werden, von ihm berührt zu werden...
Sicher war es wundervoll sich ganz locker und frei mit diesem Mann unterhalten zu können.
Es war immerhin ein meilenweiter Unterschied zwischen einem Chef-Angestellter- und einem Host-Gast-Verhältnis.
Wie gerne wäre er nun an Stelle dieser Frau mit Keigo in dem Raum, würde sich von ihm verwöhnen lassen.
Völlig in Gedanken versunken merkte Mako garnicht, dass er nicht mehr mit seinen Kunden sprach, erst als einer von ihnen ihn lachend anstupste.
"Oh!V-verzeihung!Ich war irgendwie in Gedanken!Kann ich ihnen vielleicht noch etwas zu trinken anbieten?"
Die Herren nahmen es dem jüngeren nicht übel, bestellten dann auch noch etwas zu Trinken bei ihm und warteten darauf, dass Mako mit den Getränken wiederkam.
Eine ganze Weile blieben die Herren noch bei ihm, bis er sie schließlich verabschiedete und zur Tür begleitete.
Kurz darauf bekam er auch schon einen neuen Kunden, er kannte ihn bereits...
Immer wenn er hier war, bat er um ein Extrazimmer allein mit Mako, wo er sich mit ihm unterhielt, etwas trank und ein wenig schmuste.
Es ging immer vollkommen ruhig in dem Zimmer zu, die zwei waren brav und wirkten auch schon bei der Begrüßung sehr vertraut.
Trotzdem war auch dieser Gast für Mako bloß ein weiterer Kunde, den er ganz gern hatte.
So langsam wurde es jedoch Zeit.
Mako wurde müde, außerdem war sein Gast der letzte, der überhaupt noch in dem Hostclub war.
Langsam und leise öffnete sich die Türe zum Zimmer, in dem Mako sich mit dem Gast aufgehalten hatte.
Vollkommen ruhig führte er diesen dann zur Türe, verabschiedete ihn freundlich und trotzdem höflich, bevor er die Tür hinter ihm schloss und sich nben Ryoma an die Bar setzte.
"Heute hat sich ja wieder ziemlich gelohnt..mh?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.06.2013 21:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo war erleichtert, as Mako mit dem letzten Gast heraus kam und diesen verabschiedete. Er schlenderte zur Bar, sah sich Mako und Ryoma an.
"Alles gut bei euch?"
Eigentlich war die Frage mehr an Mako gerichtet als an den kessen Ryoma, aber auch dieser nickte grinsend.
Auf Makos Frage hatte er zuvor nur den Daumen gehoben. Er war einfach zu dicht.
Der Geschäftsführer ging noch einmal durch den Club, um nachzusehen ob sich auch kein Gast eingenistet hatte, und kam dann zu seinen Jungs zurück.
Er stellte sich, wie immer bei kurzen Briefings, gut sichtlich vor alle und meinte dann:
"Das war ein guter Abend! Ich bin stolz auf euren Fleiß! Danke dafür!", er nickte höflich und fuhr fort "Dennoch habe ich eine Bitte, zukünftig geht ihr nur noch mit maximal zwei Gästen in eines der Separees! Alles Andere ist zu riskant! Sollten Gäste damit ein Problem haben, meldet ihr euch umgehend bei mir, ich kümmere mich dann um die Angelegenheit! Okay, mehr dann morgen! Gute Nacht! Holt euch eine Portion Schönheitsschlaf, ihr seht grauenvoll aus!", scherzte er zum Schluss und nickte nochmal leicht.
Er würde das Thema jetzt nicht ausreitzen, da die Jungs ohnehin viel zu müde schienen. Morgen, in aller Frische, würde er nochmals darauf zurück kommen und auch Fragen dazu beantworten.
Er ging, wie immer nochmal nach oben in sein Büro, ging einige Zahlen durch und würde dann gehen, wenn alle aufgebrochen waren.
So handhabte er dass schon seitdem er den Club eröffnet hatte.
Auch, wenn er heute besonders müde war.
Ryoma rutschte von dem Barhocker, trank das Glas aus und winkte Jet zu, dann taumelte er Richtung Hinterausgang. Reira tat es ihm gleich, obwohl er so aussah, als würde er im Laufen einschlafen.
Die Jungs hatten, nicht weit von hier ein Appartement in dem sie in einer WG leben konnten. Es war mit allem ausgestattet und bietete den Kompfort den sie brauchten. Das war Keigo sehr wichtig. Denn nur ein ausgeruhter und relaxter Host, ist ein guter Host.
Er öffnete eine Flasche Saft und trank daraus während er einen Bericht las.
Mako sah den Chef an, nickte dann aber zögerlich.
Bis auf den Vorfall war ja alles okay...oder?
Momentan war er immernoch ein wenig durcheinander, war sich der Gefahr nicht ganz bewusst gewesen und hatte gedacht, er würde das einfach so meistern können...doch auch diesmal war es ziemlich knapp gewesen.
Es bereitete Mako Sorgen.
Er konnte nicht verstehen, wieso man ihm sowas schon wieder versuchte anzutun...!
Das war doch total unfair...Er hatte doch nichts falsch gemacht, oder?
Seine Augen folgten Keigo, wärend dieser umherging um nochmal alles nachzusehen.
Dieser Mann war so unglaublich hübsch...Sicher würde er weiterhin sehr gut als Host arbeiten können.
Es war schade, dass Keigo sein Chef war, so hatte er kaum die Chance ihm irgendwie näher zu kommen.
Aber generell hatten Gefühle wie Liebe und ähnliches nichts unter den Kollegen oder gar dem Chef und einem Host zu suchen.
Es wäre dumm, wenn er sich tatsächlich in Keigo verlieben würde.
Momentan war es eher eine kleine Schwärmerei....oder?
Keigo war hübsch, war sogesehen sein Beschützer und ein toller Mann, da konnte man ja nur für ihn schwärmen!
Mako hielt es zumindest für normal, dass er sich auf irgendeine Weise zu seinem Chef hingezogen fühlte, erstrecht jetzt, wo er ihn so beschützt hatte.
Ganz bestimmt würde das wieder verfliegen.
Im Gegensatz zu den anderen, blieb Mako noch einen Moment an der Bar sitzen, ehe er aufstand und zu Keigos Büro ging.
Vorsichtig klopfte er an, trat dann ein.
Sofort verbeugte der jüngere sich.
"Entschuldigung die Störung.."begann er leise, blickte den älteren dann wieder an.
"Ich...Ich wollte mich nochmal für die Umstände entschuldigen...und...danke sagen."
Mako wirkte ein wenig nervös.
Klar, es war ihm unangenehm, dass er solche Umstände verursacht hatte, außerdem hatte er ein wenig Angst, dass er Keigo in diesem Moment unglaublich nervte.
Aber er hätte diese Nacht kein Auge zugetan, wenn er sich nicht nochmal entschuldigt oder bedankt hätte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 16.07.2013 21:31 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Geschäftsführer sah überrascht von seinem Bericht auf und war gespannt, wer noch an seine Tür geklopft hatte. Er dachte sich zwar irgendwie, dass es Mako sein könnte, aber im selben Moment hatte er es auch verworfen. Er freute sich aber doch, als er feststellte, dass es sein verträumter Host war.
Er lächelte und stand auf nachdem sich Mako so entschuldigt hatte.
"Ach, mach dir doch nicht so viele Gedanken. Viel wichtiger ist, dass dir nichts passiert ist, Mako! Und das sage ich jetzt nicht, weil ich einen Profit in dir sehe, sondern weil du mir wichtig bist!"
Kurz verstummte Keigo. Er fragte sich, wie das jetzt rüber gekommen sein mag. Dann lächelte er wieder und fügte rasch hinzu:
"Wenn du noch über irgendwas reden magst, oder es dich heute noch zu sehr beschäftigt, kannst du gern zu mir rüber kommen. Du weisst, wo du mich findest. Ich bin jederzeit für dich da, ja? Nun, versuch dich auszuruhen. Es war eine lange Nacht."
Er nickte ihm höflich zu und öffnete ihm die Tür.
"Oder, soll ich dich begleiten, die anderen sind ja sicher schon los?"
Keigos Appartement war nur eine Strasse weiter von der WG der Jungs entfernt. Eigentlich war er oft noch mit der Buchhaltung beschäftigt, bevor er ging, aber irgendwie wollte er Mako auch nicht allein lassen. Er fühlte sich schon lange auf eine besondere Weise verbunden zu ihm. Er konnte es sich selbst nicht erklären. Erst hatte er sich eingeredet, dass Mako ihn an sich erinnerte, als er jünger war. Aber das stimmte nicht. Er war nie so verträumt gewesen, wie er. Er hatte auch aufgehört sich Gedanken darüber zu machen, da ihm nicht in den Sinn kam, etwas mit einem Angestellten anzufangen. Er hatte es immer geschafft jedes auchso kleine aufkommende Gefühl im Keim zu ersticken.
So hatte Keigo es geschafft, sich nie zu verlieben. Er war stolz darauf und hatte eigentlich nicht vor, daran etwas zu ändern.
Fakt war aber, dass er Makos Anwesenheit immer besonders genoss.
Er musterte ihn. "Na, komm.... ich begleite dich!"
Dann ging er mit ihm nach unten, sah noch, wie Jet ging und schloss dann ab damit sie den Club verlassen konnten.
Es war nicht weit bis zu ihrer Wohnung und Keigo mochte den Spatziergang, wenn nichts mehr los war und nur der Wochenmarkt langsam seine Tore öffnete. Es war still und doch langsam belebt. Er sprach nicht und lief nur neben Mako her. Vielleicht wollte er sich ja mitteilen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 14.08.2013 14:03 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Makos Wangen färbten sich auf der Stelle etwas rot, als er die Worte des anderen hörte.
Er war ihm also wichtig...?
Natürlich, hier war es wie in einer Familie....sicher war Keigo jeder einzelne von ihnen wichtig.
Leicht lächelnd blickte er den anderen an.
Zögerlich nickte Mako.
Er durfte also jeder Zeit zu seinem Chef kommen...ob er wohl auch bei ihm übernachten durfte?
Das wäre doch ein guter Vorwand um Keigo ein wenig näher zu kommen!
Doch bevor er danach überhaupt fragen konnte, öffnete Keigo ihm bereits die Türe.
Es kam dem jungen Host so vor, als würde er ihn loswerden wollen, jedoch nur in diesem Moment, denn kurz darauf wurde ihm schon angeboten, dass der Chef ihn begleiten könnte.
Kurz nickte Mako.
"Das wäre toll....Danke."schnurrte er schon fast.
Gerne ließ er sich von ihm begleiten, lächelte auch ruhig, als Keigo noch abschloss.
Mako war sich momentan sicher, dass es bloß Schwärmerei war, die er für seinen Vorgesetzten empfand.
Liebe wäre inniger, schmerzhafter, das war schonmal klar.
Keigo war nunmal ein unglaublicher Kerl!
Wunderschön, fürsorglich, charismatisch.
Mako war hin und weg von der Stimme des älteren, auch dass er ihn sogesehen gerettet hatte und für ihn da war, war ein Faktor der ihn anziehend für Mako machte.
Stumm lief er neben Keigo her, überlegte sich genau, wie er danach fragen sollte, ob er bei ihm bleiben durfte.
"Uhm..."begann er unsicher, sah kurz zu Boden und dann wieder den anderen an.
"Du..Keigo...?"fuhr er schließlich fort, stoppte dann aber wieder.
"Wenn....also wenn es nicht zu viel verlangt ist....uhm....dürfte....Also dürfte ich heute bei dir bleiben..?"
Auf seinen Wangen lag ein leichter, rosaner Schimmer, den man aufgrund der Dunkelheit glücklicher Weise nicht wirklich sah.
"Also wirklich nur, wenn es keine Umstände macht...!"
Zuletzt bearbeitet von Kanon am 19.08.2013 09:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 14.08.2013 16:57 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Hostclubinhaber genoss die Stille der fruehen Morgenstunde. Und ihm war es auch sehr recht, dass jemand wie Mako an seiner Seite war und nicht Ryoma. Je mehr er darueber nachdachte, desto weniger wollte ihm jemand einfallen, mit dem er jetzt lieber zusammen gewesen waere.
Er wurde aus seiner innerlichen Vergnuegtheit erst durch Makos Frage wachgeruettelt.
Er sah ihn kurz verwundert an. Dann laechelte er und man konnte ihm sogar ansehen, dass er damit nicht gerechnet hatte. Ein Bisschen verlegen blickte er auch zu Boden.
Dann sagte er sich, dass er sich am Riemen reissen sollte.
Er blickte Mako wieder an und fragte:"wieso moechtest du denn mit zu mir? Hast du dich so sehr erschreckt, ueber das, was heute passiert ist? Ich verspreche dir, dass ich mich persoenlich darum kuenmere, dass deine und auch die Sicherheit der Anderen gewaehrleistet wird! Aber gut, ich habe dir schliesslich angeboten, fuer dich da zu sein. Also, bist du natuerlich herzlich eingeladen. Aber bitte erwarte nicht zu viel von meiner Wohnung."
Er laechelte noch vor sich her und freute sich sogar darueber, dass er einen Gast haben wuerde. Sowas hatte er noch nie in dieser Wohnung. Eigentlich generell nicht. Sonst war er meist der Gast oder aber mit jemand zusammen in einem Hotel... aber das war natuerlich etwas ganz anderes! Oder?
Sie gingen noch ca zehn Minuten und bogen dann in seine Strasse ein.
Wieder gab er anzumerken, dass man nicht zu viel von seiner Wohnung erwarten durfte.
Die Maenner naeherten sich dem klassischen Mehrfamilienhaus, wie die Jungs auch in einem untergebracht waren.
Keigo ging die metallenen Stufen hinauf und hoerte an Makos Schritten, wie dieser ihm folgte.
Oben angekommen schloss er dann auf. An dem Tuerknauf war eine Tuete, die er mit nahm.
Er liess seinen Gast eintreten und schloss die Tuer hinter ihm. Dann zog er die Schuhe aus und stellte seinem Angestellten seine Hausschuhe hin. Selbst betrat er den inneren Teil der Wohnung mit Socken.
Er fuehrte Mako in das Wohnzimmer, das gleich zur Rechten war.
"Links ist die Toilette, geradeaus das Bad und hinten rechts die Kueche.",
Erklaerte er noch im Flur stehend.
Allerdings gab es eine Tuer im Wohnzimmer, die auch in die Kueche fuerte.
Im Wohnzimmer selbst stand nur ein flacher Tisch, der im Winter mit einem Quilt bedeckt eingeschaltet wurde und an dem man sich waermte. Sonst waren an den Waenden Regale, die alle samt mit Buechern bestellt waren. Bilder oder Fotos waren nicht zu sehen.
Es gab noch eine weitere Tuer im Wohnzimmer. Diese fuerhte zu einem kleinerem Raum, den Keigo als Schlafzimmer nutzte. Nur ein Antiker Kleiderschrank und eine Vitriene waren zu sehen.
Seinen Futon und die Decken holte er nun aus dem Schrank.
Er kam zu Mako zurueck und erkundigte sich, ob dieser vielleicht ein Bad nehmen wolle. Er koenne so lange Tee aufsetzen.
Er laechelte ihn an. Er freute sich wirklich, dass er hier war.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.08.2013 09:47 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako erging es in diesem Moment nicht anders.Er war momentan recht glücklich.
Bei Keigo fühlte er sich wohl und geborgen, er hatte bei ihm irgendwie das Gefühl, dass er ihn vor allem beschützen könnte.So wohl fühlte er sich sonst bei niemandem.
Sicher, die anderen Jungs waren zum Teil zwar groß und stark, aber irgendwie war das bei Keigo was ganz anderes.In seiner Nähe konnte Mako nicht anders als sich sicher zu fühlen.
Lächelnd sah er ihn an, bemerkte auch gleich, dass Keigo damit nicht gerechnet hatte.
Mako hoffte sehr, dass es jetzt nicht komisch oder falsch rüberkam.
War Keigo etwa verlegen?
Der jüngere musste sich auf der Stelle ein grinsen verkneifen.
Sein Chef konnte ja richtig süß sein!
Leicht zögernd öffnete Mako den Mund, wollte was sagen, doch schloss er ihn erstmal wieder um zu überlegen, was er dazu nun genau sagen sollte.
"Ich....ich weiß nicht warum, aber bei dir fühl ich mich irgendwie sicher....Es...es ist nicht das erste Mal, dass sowas passiert ist..."gab er leise von sich.
Er wusste nicht, ob er Keigo das wirklich erzählen sollte, aber nun war zumindest ein Teil d
avon raus.
Vielleicht würde Keigo es so schon verstehen, dass er nun lieber bei jemandem sein wollte, bei dem er sich beschützt fühlte.
"Ach was, ich bin nicht sehr anspruchsvoll...Bestimmt hast du eine schöne Wohnung!"
Mako meinte das ernst!
Es war ihm egal wie groß oder eben klein eine Wohnung war, hauptsache man konnte gut darin leben.
Der junge Host war unendlich froh darüber, dass er nun so einen wundervollen Chef hatte.
Damals, bei beiden Malen, als ihm sowas ähnliches im anderen Hostclub passiert war, hatte er dafür auch noch mächtig Stress mit seinem Chef bekommen.
Außerdem hatte man ihn damit vollkommen allein gelassen, ihn das irgendwie verkraften lassen, dabei war es durchaus schlimmer gewesen als der kleine Vorfall vor kurzem.
Keigo war viel fürsorglicher, freundlicher und vor allem der beste Chef, den man sich nur wünschen konnte.
Mako kam es eher so vor, als wäre Keigo sowas wie sein großer Bruder, der auf ihn Acht gab und ihn auf dem rechten Wege hielt, der ihn stütze und für ihn da war, wenn er ihn brauchte.
Der Gedanke ließ Mako nun wieder lächeln.
Sein Vorgesetzter war etwas besonderes...und dagegen würde niemals jemand etwas sagen können!
Welcher Host konnte denn schon behaupten, dass sein Chef ihn höchst persönlich nach Hause begleiten wollte und ihn auch noch bei sich schlafen ließ?
Erst als sie am Haus ankamen, hörte der jüngere auf darüber nachzudenken und sah sich stattdessen neugierig um.Drinnen angekommen zog er auf der Stelle die Schuhe aus und bedankte sich auch gleich für die Hausschuhe.Interessiert blickte er um isch.Seine Augen wanderten immer zu den Türen, von denen Keigo grade sprach.Das würde er sich wohl merken können."Ich finds schön hier..."gestand er ruhig und leise.
Der Kotatsu im Wohnzimmer erntete dierekt begeisterung von ihm.
Er fand diese Tische einfach total klasse!
Während Keigo nun einen Futon herausholte, wartete der Host brav auf ihn.
Bei der Frage musste Mako erstmal überlegen.
Es wäre wohl unhöflich das abzulehnen, zumal es wohl generell höflicher war frisch geduscht auf dem Futon jemand anderes zu nächtigen.
Leicht nickte er, fügte aber hinzu dass er lieber duschte und ob das hier auch ginge.
Duschen ging schneller, außerdem hatte Mako ein wenig die befürchtung, dass er mal wieder einschlafen würde.Das war ihm beim Baden schon öfter passiert.Es war dann einfach so mollig warm und entspannend.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.08.2013 10:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
(oh, du kennst Kotatsu ^^Ich liebe die Dinger! )
Keigo lächelte süß und stimmte sofort zu.
"Selbstverständlich kannst du dich auch nur frisch machen! Oh, warte!"
Der Mann huschte nach draußen und kramte aus einem Schränkchen vor dem Bad ein Handtuch heraus. Dann kam er zurück.
"Hier bitte. Hab fast vergessen, dir ein Handtuch zu geben. Oh! Warte!", dann ging er in sein Schlafzimmer hinein, zückte einen übergroßen Strickpulli und eine

Keigo hatte sich gesetzt und an seinem Tee genippt als Mako das mit dem süß aussehen gesagt hatte. Grinsend stellte er die Tasse wieder ab und lächelte verlegen. Er sah Mako in die Augen und flüsterte: "Jetzt kennst du mein dunkles Geheimnis! Du musst es mit ins Grab nehmen, sonst werde ich dich in einem Park vergraben müssen!", er lachte und nahm sich einen der Kuchen. Biss genüsslich hinein.
"Ich liebe süßes. Aber zu viel ist natürlich nicht gut. Und dann passe ich nicht mehr in meine Anzüge. Und so kann ich keinen Club leiten, da nimmt mich ja niemand ernst!".
Wieder lächelte er. Er musterte Mako.
Er sah ihm gern ins Gesicht. Generell sah er Menschen unüblicher Weise gern direkt in die Augen. Er hatte das Gefühl sie so besser verstehen zu können, auch wenn sie nichts sagten. Viele fühlten sich dadurch irritiert, aber das fand er erst recht ansprechend.
"Möchtest du mir davon erzählen? Von deinen anderen Erfahrungen, in anderen Clubs? Was ist passiert, was glaubst du woran liegt das? Bist du zu nett?", gab er dann von sich und musterte Mako weiter.
Er wollte ihn gern besser kennen lernen, ihn verstehen. Ihm somit vielleicht helfen können. Aber auch so, fand er Mako sehr interessant. Diese stille, verträumte Art gefiel ihm sehr. Er wollte gern all seine Geheimnisse erfahren. Aber ob das so gut war? Er war doch sein Chef....
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.08.2013 16:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Keigo war verlegen sogar noch hübscher!
Mako tat erst so, als wäre er höchst schockiert, lachte dann aber auch gleich.
Dann biss er auch in seinen kleinen Kuchen.
"Haha, ja stimmt!Aber ich denk nicht, dass du sonderlich schnell viel zunimmst, oder?"grinste er noch.
"Ich liebe Süßes auch~!"grinste er hübsch.
Mako achtete zwar auch sehr auf gesunde Ernährung, aber durch seine gute Verbrennung konnte er problemlos auch viel Süßes essen.
Ein wenig beschämt war Mako schon, weil der ältere ihm so oft ins Gesicht schaute.
Es kam ihm immer vor, als würde er ihm direkt in die Seele schauen.
Ein wenig verlegen wisch er dem Blick des anderen aus.
"Uhm...Naja...das war so.."begann der jüngere, erzählte Keigo also, was dieser wissen wollte.
~Damals~
Es war ein Abend wie jeder in dem Host Club 'Cube'.
Mako hatte bereits seinen4. Kunden, den er bediente.
Es war ein recht großer Mann, der sich gerne umschmeicheln ließ.
Nach einer halben Stunde bat eben jener um ein Separé.
Natürlich erfüllte Mako ihm diesen Wunsch auch gleich und führte ihn dort hin.
In dem Zimmer angekommen wurde er augenblicklich an den Handgelenken gepackt und auf das Bett gedrückt.
Mit einer Hand hielt der Mann Makos Hände über dessen Kopf zusammen aufs Bett gedrückt.
Makoto sah den Kunden mit großen Augen an, Angst stieg in ihm auf.
Ehe er überhaupt schreien konnte, hielt der Mann ihm den Mund zu.
'Sei schön brav und halt den Mund, kleiner..Dann werd ich auch nett zu dir sein~Ansonsten muss ich dir den Mund anderweitig stopfen.'drohte der Kerl ihm.
Mako fuhr zusammen, versuchte sich aus dem Griff zu winden, doch der Typ schüttelte den Kopf, kniete sich nun auf Makos Oberarme, sodass er ihn nicht mehr festhalten musste.
Mit der nun freien Hand öffnete der Mann seine Hose und holte sein Glied hervor.
Mako wand seinen Kopf hin und her, versuchte sich zu befreien, doch der Kerl packte ihn am Kiefer und drückte fest gegen seine Wangen, sodass er Aufgrund des Schmerzes den Mund öffnen musste.
Kurz darauf blieb ihm jedoch die Luft weg.
Ein unangenehmer Geschmack breitete sich in seinem Mund aus und eben in diesem Moment wünschte Mako sich einfach zu verschwinden.
Er schnappte nach Luft, würgte und versuchte den Mann von sich wegzubekommen.
Natürlich bekam es draußen niemand mit, er konnte nicht schreien und sonst auch keinen auf das Zimmer aufmerksam machen.
Erst, als er es schaffte zuzubeißen und der Mann aufschrie kam jemand rein.
Der Kerl hatte ihm wegen des Bisses ins Gesicht geschlagen, bevor man ihn von Mako runterholte und ihn der Polizei übergab.
Mako kam mit einer dunkelroten Wange, blauen Oberarmen und einem Schock davon.
Nach diesem Vorfall hatte man in jedem der Zimmer eine versteckte Notklingel angebracht.
Es war nicht, weil der Inhaber sich sorgte, sondern weil er nicht wollte, dass nochmal einer seiner Host eine Woche aussetzen musste, immerhin konnte Mako mit der geschwollenen Wange nicht arbeiten.
Gegenwart~!
"Naja...das war zumindest der erste Vorfall...."
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Lavido
Anmeldungsdatum: 16.08.2009
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BeitragVerfasst am: 19.08.2013 22:01 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo hatte ihm aufmerksam zugehört, nickte dann und wann oder schüttelte angewidert den Kopf. Er trank nochmals von dem Tee, als Mako fertig erzählt hatte und stellte die Tasse zurück auf das Tablett.
"Hast du es gut verarbeiten können?", er sah ihn bei dieser Frage nicht an, sondern blickte ins Leere vor sich.
In dem Moment gingen ihm furchtbar viele Dinge durch den Kopf. Er schien sich aus seiner Gedankenwelt selbst zu befreien, sah Mako an und fragte leise:
"Möchtest du mir die andere Geschichte auch erzählen? Du musst natürlich nicht, nur wenn du möchtest. Hast du denn schon zuvor mit jemandem darüber gesprochen?"
Der Clubbesitzter sah seinen Mitarbeiter mitfühlend an. Er lächelte auch im Moment nicht, denn es gab keinen Grund dafür. Dazu war das Thema einfach zu ernst.
Es war leider eine Gefahr, mit der jeder Host rechnen und mit der jeder Betroffene zurecht kommen musste. In den meisten Fällen gingen solche Dinge halbwegs glimpflich zu Ende. Aber es gab auch Ausnahmen.
Keigo dachte an einen seiner früheren Kollegen Yojiro. Yojiro war von drei Männern ausserhalb des Clubs überwältigt worden. Einer von ihnen war ein regelmäßiger Gast gewesen und hatte ihm zusammen mit zwei Freunden aufgelauert. Sie hatten ihn brutal vergewaltigt und in einer Gosse liegen lassen. Mit schweren Verletzungen hatte Keigo ihn aufgefunden und in ein Krankenhaus bringen lassen. Yojiro hatte sich zwar körperlich davon erholt, aber seine Seele war völlig zerrüttet. Kaum drei Monate später hatte er sich in der gemeinsamen WG erhängt.
Den Anblick konnte Keigo nie vergessen.
Natürlich wusste keiner von seinen Angestellten von diesem Fall, auch nicht, dass Keigo selbst schon Opfer von Übergriffen und Belästigung war. Aber er hatte sich selbst geschworen, dass so etwas nie in seinem Club passieren würde, ohne das die Täter bestraft werden würden.
Und jetzt, da das Thema doch wieder so aktuell war, begann er sich zu sorgen. Vor allem aber um den seelischen Zustand. Makos Zustand.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.08.2013 06:18 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako zuckte leicht mit den Schultern, sah dabei auf den Tisch.
Er wusste nicht, wie gut er das bis jetzt verarbeitet hatte.
Die Erinnerung daran war jedes Mal unglaublich schrecklich und vor allem erniedrigend.
Es war das erste Mal, dass er so offen jemandem davon erzählte...oder eher, dass er generell alles erzählte.
Damals hatte er natürlich bei der Polizei aussagen müssen, aber so viel hatte er da nicht gesagt.
Er hatte sich geschämt, hatte das alles garnicht erst aussprechen wollen.
Also hatte er nur das gröbste erzählt und damit war es gut gewesen.
Leicht zögerte Mako.
Er wusste nicht, ob er die zweite Geschichte auch einfach so erzählen konnte.
Da waren sie schon was weiter gekommen...
"Ich hab bisher mit niemandem wirklich darüber gesprochen...."gestand er leise.
Kurz hielt er Inne, sah auf seine Hände, mit denen er nervös spielte.
Wenn er nur an damals dachte, wurde ihm schon übel!
"Ich....kann es dir erzählen...also..."
Damals~
Der letzte Vorfall war mit der Weile eine Zeit her.
Es passierte 2 Monate, bevor er in Keigos Club anfing.
Drei Männer hatten sich ihn als Host gewünscht und ließen sich nun von ihm bedienen.
Sie waren alle an die 30 bis 35.
Gleich zu Anfang baten sie um ein Separé, wahrscheinlich hatten sie sich zuvor schon abgesprochen, wie es ablaufen sollte.
Erst war alles normal und die Männer schienen sehr nett, bis sie aufdringlich wurden.
Einer der Kerle packte ihn grob an den Handgelenken und zog ihn nach hinten auf sich, wärend er andere ihm den Mund zuhielt, band der Mann hinter Mako ihm die Hände mit seiner Kravatte zusammen und fixierte ihn so am Bett.
Natürlich versuchte Mako sich zu wehren, doch wirklich gut klappte das nicht.
Obwohl es diesmal eine Notfallklingel für eben solche Fälle gab, kam Mako nicht dran, immerhin waren seine Hände fixiert.
Wärend sie ihm Hemd und Hose aufknöpften packte einer bereits sein Glied aus und hielt es Mako hin, die Hand hielt er jeodch noch auf dessen Mund.
Hastig versuchte der Junge sich aus den Griffen zu winden, schrie gedämmt auf und kniff die Augen zusammen.
Nebenbei hatten die anderen beiden ihm die Hose nun ganz ausgezogen und fassten ihn an, rieben an seinem Glied und verteilten kaltes Gel auf seinem Muskelring.
Mako wand sich, schrie und rüttelte mit seinen Händen an der viel zu engen Kravatte um seinen Handgelenken.
Langsam wurden seine Hände taub und es fiel ihm schwer Luft zu holen.
Er spürte, wie einer der Kunden seine Beine nun anwinkelte und sein Glied ansetzte.
Der andere platzierte sich anders und stieß zu Makos Glück an die versteckte Fernbedienung mit dem Notknopf, welchen er dadurch betätigte.
Gerade als die Tür aufging drang der Mann in den völlig unvorbereiteten Host ein, wodurch dieser unter der Hand auf seinem Mund aufschrie.
Alles zog sich in ihm zusammen, ihm wurde schlecht und der Schmerz schien unerträglich.
Zitternd gab er auf sich zu winden, immerhin tat es dann nurnoch mehr weh.
Er hatte nicht bemerkt, dass jemand reingekommen war, doch eben dieser jemand war von der Security und piepte sofort Verstärkung an, ehe er den Kerl, der in Mako steckte unbedacht wegzog.
Erneut schrie der Host unter Schmerzen auf.
Er war unglaublich froh darüber, dass der Kunde garnicht erst dazu gekommen war, sich in ihm zu bewegen.
Die anderen beiden liefen schließlich raus, wurden vor der Türe aber von der Verstärkung abgefangen.
Der Chef des Clubs befreite Makoto schließlich aus der Krawatte und legte eine Decke über ihn.
Nach einer Standpauke und einem Bad hatte er schließlich weiterarbeiten müssen, immerhin hatte er nicht nochmal eine Woche auszufallen.
Gegenwart~!
Makoto seufzte tief.
Bis auf diesen einen Vorfall war er komplett unberührt.
Damals hatte er auf den richtigen warten wollen, mit der Weile hatte er einfach nurnoch Angst vor den Schmerzen dabei.
"Ach....und zu deiner Frage, woran es liegen kann...ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung..vielleicht bin ich wirklich zu nett,...Aber nur weil jemand nett ist, versucht man ihm doch nicht gleich zu schaden, indem man ihn versucht zu vergewaltigen...?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.08.2013 18:16 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo hatte sich erneut angehört, was der Jüngere zu berichten hatte. Es ließ ihn bis ins Mark erschaudern. Er fand es furchtbar, dass offensichtlich so viele Hosts eigentlich in Gefahr waren. Er entschloss sich auch in diesem Moment weiter Sicherheitsvorkehrungen für seinen Club zu treffen, damit nie einer seiner Jungs so etwas wieder durchmachen musste.
Ryoma hatte einmal scherzhaft über einen seiner Vorfälle berichtet gehabt. Er hatte viel darüber gelacht. Aber Keigo hatte ihm angemerkt, dass er es damals wohl nicht sehr lustig gefunden haben konnte. Ryoma hatte den, der ihm weh tun wollte, aber kräftig gebissen und sich somit aus dessen Fängen befreit.
Trotzdem. In seinem Club sollte so etwas nicht passieren!
Der Vorfall mit Mako heute war ihm eine Lehre! Und nun zu hören, dass der wunderschöne Mann, der ihm da gegenüber saß, zuvor schon so schreckliche Dinge erlebt hatte, bekräftigte seinen Entschluss.
"Es tut mir sehr leid, dass zu hören, Mako. Und ich danke dir, für dein Vertrauen. Du kannst gewiss sein, dass du es nie bereuen musst. Ich verspreche dir, meinen Mund zu halten. Und obendrein verspreche ich dir, dass ich mich persönlich darum kümmere, dass dir so etwas nicht noch einmal passiert!", meinte er und legte dann kurz seinen Arm auf Makotos Schulter.
Er lächelte ihn dann sanft an.
Dann blickte er auf die Tasse vor sich und sprach weiter:
"Ich glaube aber, dass es dir dennoch gut geht. Obwohl du noch nicht darüber reden konntest, scheinst du es recht gut verarbeitet zu haben. Das freut mich für dich. Ich bewundere es, dass du dir deine Träume nicht nehmen lässt, Mako. Das ist wirklich sehr bemerkenswert!"
Nun sah er ihm direkt ins Gesicht.
"DU bist sehr bemerkenswert!"
Wieder folgte ein Lächeln nach seinen Worten.
"Um ehrlich zu sein, erinnerst du mich ein Wenig an mich. Ich habe auch nie aufgegeben, egal was war. In dieser Welt kommen wir wohl nur an unser Ziel, wenn wir wissen wie man sich aufzurichten hat, nachdem man gestoßen wurde. Man muss einfach den Dreck wieder abklopfen und hoch erhobenen Hauptes weiter machen. Seinen Weg gehen. Bis man endlich da angekommen ist, wo man hin wollte. Ich mag Menschen mit einem solchen Kämpfergeist, auch wenn dieser vielleicht verborgen zu sein scheint. Aber wie es mir scheint, bist du auch so. Wenn auch einer der ruhigeren Sorte."
Er trank seine Tasse aus und sah nach der Makos damit er ggf. nachschenken konnte.
"Trink den Tee, solange er noch warm ist, das wird dir gut tun.", meinte er dann und füllte nur bei sich nach.
"Mako, darf ich dich noch etwas fragen? Warum bist du Host geworden? Was hast du dir davon erhofft und... wo siehst du dich in ein paar Jahren? Auf welches Ziel arbeitest du hin?"
Er war wirklich neugierig auf die Antwort des Anderen. Aber er würde auch verstehen, wenn dieser jetzt nicht antworten wollte. Es war schließlich ein sehr langer Abend geworden.
"Wenn du natürlich zu müde bist, lasse ich dich auch gern schlafen. Wie du magst. Oder aber, du kannst mich im Gegenzug etwas fragen. Ich möchte heute ein offenes Buch für dich sein. Ja?", erneut lächelte er ihm ermutigend zu.
Er wollte einfach nur, dass sich Mako wohl fühlte und den Vorfall von heute nicht weiter bedachte. Er sollte ihn hinter sich lassen können. Ohne sich darüber zu sorgen.
Keigo wollte heute nicht sein Chef sein, sondern ein Freund. Denn er wusste, wie hart das Geschäft war und dass es egal war, wie sehr man miteinander arbeitete, man fand dennoch nur selten wahre Freunde.
Er hatte seinen einzigen verloren.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.09.2013 15:15 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako blickte seinen Chef ruhig an.Er wusste nicht, was er groß sagen sollte, außer sich zu bedanken, daher tat er dies auch."Danke, Keigo....Ich bin froh, dass du für mich da bist..."lächelte Mako sanft.
Er war tatsächlich sehr glücklich darüber, dass er das endlich mal jemandem erzählen konnte...Sicher, er schämte sich dafür, dass man hin so 'beschmutzt' hatte und doch war es eine Erleichterung darüber mal gesprochen zu haben.
Der Arm auf seiner Schulter war keines Falls unangenehm, im Gegenteil....irgendwie war Mako froh, dass Keigo dennoch den Körperkontakt mit ihm nicht vermied.
Mako lauschte nun auch den nächsten Worten seines Chefs, nickte dann auch zustimmend.
"Das habe ich...Und meine Träume sind alles, was ich habe....was wäre ich, wenn ich mir meine Träume nehmen lassen würde?Ich halte immer an meinen Träumen fest...Sie sind es, die mich immer wieder auf die Beine geholt haben."sprach er ruhig, fast so, als würde er mit einem seiner Kunden reden.Mako war nunmal ein Träumer.Er hielt sich sehr gerne an Träumen fest, fing andere in diesen ein und umsponn sie damit.Seine Träume waren das wichtigste für ihn!
Die Worte des älteren ließen eine leichte Röte auf seinen Wangen erscheinen.Er war also bemerkenswert?Das Lächeln des anderen war unglaublich!Das hatte dieses Wort viel mehr verdient als Mako.
"So wie du das sagst...hört es sich an, als hättest du ähnliches mitgemacht..."stellte der Host fest, dabei hatte er sich das nur denken wollen.
Kurz fuhr der blonde zusammen, hatte er das doch wirklich nicht aussprechen wollen.
"Ja, mach ich..."
Schnell nahm Mako die Tasse an sich, trank einen großen Schluck daraus, ehe er feststellte, dass der Tee doch noch ziemlich heiß war.
Er wollte sich keines Falls anmerken lassen, dass er sich dummer Weise die Zunge verbrannt hatte, daher stellte er die Tasse ein wenig unruhig ab und lächelte sachte.
Die folgende Frage ließ ihn zögern.Warum er Host geworden war?Ja...wieso war er das gleich geworden?Hatte er überhaupt ein Ziel vor Augen?
Rasch nickte er, versuchte dann aber dennoch die Frage zu beantworten.
"Ich....bin Host geworden weil....Ich mich immer für Männer interessiert hab....Es....es ist mir oft passiert, dass mit ich irgendwem geflirtet habe, ohne das überhaupt absichtlich zu machen.Mir wurde oft gesagt, dass es ein guter Job für mich wäre....Ganz am Anfang hat ein Mann mich mal darum gebeten ihn zu begleiten, als Escortjunge...da war ich noch auf der Schule....Ich konnte das Geld natürlich gut gebrauchen und bin dann auch drauf eingegangen, bin mit ihm ins Restaurante, hab ihn unterhalten und seine Begleitung gespielt....Irgendwann dann hab ich mich in ein paar Hostclubs für Männer beworben, wo ich dann auch von einem nach der Schule gleich eingestellt wurde...Erhofft habe ich mir davon, dass ich dadurch Abstand von Frauen halten kann, was ja normalerweise auch gut funktioniert, immerhin sind die Hostclubs in denen ich bisher gearbeitet habe immer auf Männer beschränkt....und in ein paar Jahren...ich..."
Eine Sache, über die Mako nie gerne nachdachte, war die Zukunft....Wo sah er sich in zwei Jahren?Nirgendwo.Das war es, wovor er Angst hatte.
Was würde sein, wenn er in ein paar Jahren nicht mehr für den Job geeignet sein würde?Wenn ihn dann niemand haben wollen würde?
Unsicher sah er zu seiner Tasse, wollte danach greifen, stattdessen blieb er irgendwie daran hängen, versuchte sich aufzuhalten und hochzuheben und schüttete sich schließlich das heiße Wasser über die Beine.
Erschrocken hielt er die Tasse fest, verzog das Gesicht leicht wegen der Hitze und keuchte kurz auf.
Zum Glück war der Tee nicht mehr kochend heiß gewesen!
"Verdammt....Ich....verzeihung!Man war das blöd...!Ich...ehm..."stammelte er hochrot.Sowas peinliches musste ihm natürlich ausgerechnet bei Keigo passieren!
Auf Makos Anspielung, dass ihm so etwas auch passiert sein könnte, hatte Keigo nur müde gelächelt. Da es keine richtige Frage war, hatte er nicht das Gefühl gehabt, darauf auch wirklich antworten zu müssen. Zudem hatte Mako dann ja auch von diesem Thema etwas abgelenkt, was Keigo schlussfolgern liess, dass der junge Host, dies vielleicht gar nicht wirklich hatte wissen wollen.
Dem Clubbetreiber war aber nicht entgangen, wie nervös Mako wohl gewesen war, wie er mit der Tasse herum hantierte und wie er zu stammeln begann. Keigo fragte sich, ob sich Mako hier wirklich wohl fühlte und was es war, das ihn so verunsichern ließ. War er zu aufdringlich? War er zu fordernd? Hätte er ihn besser einfach schlafen lassen sollen anstatt ihn all diese Dinge zu fragen? Keigo war sich nicht sicher, ob er nicht zu weit gegangen war. Noch bevor er sich entscheiden konnte, ob er seinen Gast sich lieber selbst überlassen sollte, passierte es.
Er sah die Tasse regelrecht durch die Luft wirbeln! Der heisse Aufguss verteilte sich auf den Hosenbeinen des Hosts und die Tasse fiel zu Boden. Sie ging aber nicht kaputt - was Keigo im Moment auch eher weniger interessierte.
"Oh nein! Alles in Ordnung? Warte!", er eilte in die Küche und holte Papiertücher, dabei rutschte er fast mit den Socken auf dem glatten Boden aus. Er konnte sich grade noch am Türrahmen abfangen und weiter spurten.
So schnell er konnte platzierte er dann die Tücher auf der Hose.
"Zieh sieh lieber aus, dann können wir die Beine besser behandeln! Nicht dass du Brandblasen bekommst! Ich hole eben eine Salbe.", Keigo verließ das Zimmer wieder und kam mit einer Tube Wundsalbe zurück.
"Darf ich?", vorsichtig schmierte er auf die Rötung der Haut. Es sah nicht ganz so schlimm aus, aber es war sicherlich trotzdem unangenehm.
Während er sachte die Verbrühung behandelt, sprach er: "Du wunderst dich sicherlich, warum ich so eine Salbe bei mir zu Hause habe, nicht wahr? Nun, ich bin etwas ungeschickt in der Küche!"
Er zog einen seiner Ärmel hoch und man konnte ein paar vernarbte Stellen an seinem Unterarm sehen. "Ich versuche mich immer wieder als Koch aber versage kläglich!", gab er zu und lachte dann.
Er war fast fertig die Stellen an Makos Beinen einzusalben, als er ihm ins Gesicht blickte, und wieder einmal feststellen musste, wie schön er war. Leicht irritiert blinzelte er und blickte auf die Wunden zurück. Er merkte, wie sein Herz schneller zu klopfen begann und wie schwer es ihm fiel, an sich zu halten.
Er wagte es nicht, ihm weiter ins Gesicht zu blicken. Meinte aber dennoch: "Du bist wirklich ein sehr schöner Mann, Mako. Du musst besser auf dich acht geben."
Dann nahm er die nassen Papiertücher und die Salbe und stand auf.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.09.2013 17:42 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako war das ganze so unglaublich peinlich!Er war schon froh, dass alles auf seinen Beinen gelandet war und er sonst nichts versaut hatte.Beschämt sah er auf das heiße Nass an seinen Beinen.Natürlich war es unangenehm, war es ja doch noch heiß gewesen, aber Brandmale würde er davon nicht bekommen, dafür war es nicht heiß genug."Schon gut, schon gut!Halb so schlimm!"versuchte Mako direkt die Situation zu lockern, aber da sprintete der ältere schon los.
Leise seufzte er auf, schüttelte den Kopf und hob erstmal die Tasse vom Boden auf, um diese auf dem Tisch abzustellen."Wie unendlich peinlich...!"murmelte er vor sich her, kurz darauf kam Keigo auch schon wieder.
"Was..?Ach Quatsch!So heiß war das nicht..."
Und wieder war sein Chef bereits durch die Tür verschwunden.Seufzend erhob Mako sich um die Hose auszuziehen.
Ungläubig blickte der Host Keigo an, stutzte kurz.Er wollte ihn tatsächlich eincremen?Das würde er doch auch selbst können!Immerhin hatte Mako zwei gesunde Hände.
Wärend Keigo sich um die Rötung seiner Beine kümmerte, spürte Mako, wie ihm Röte ins Gesicht stieg.Das war glatt noch peinlicher als die dumme Aktion mit der Tasse vorhin!
Hochrot sah er zu, wie sein Chef ihm die Beine eincremte.Es war gefährlich, was er da tat..Würde er so weitermachen und noch was höher gehen, würde Mako nicht um meine Errektion herumkommen!
Zum Glück lenkte Keigo ihn nun ein wenig davon ab!Erleichterung machte sich in ihm breit.
"Du kochst?Ich kann kochen, wenn du magst können wir es zusammen probieren!"lächelte der junge Host, bevor Keigo ihm ins Gesicht blickte.Er war noch immer ziemlich rot und auch sein Herz schlug etwas schneller als normal.
Zögerlich sah Mako ihn weiter an, als der Ex-host bereits den Blick abgewendet hatte.
"Das...sagt der richtige.."entwisch es ihm leise, wobei er natürlich meinte, dass Keigo selbst auch so hübsch war.
Zögernd stand er auf, hielt Keigo zärtlich an der Hand fest, den Blick hatte er dabei gesenkt.
"Keigo...Sag mal...Magst du mich eigentlich wirklich...oder bist du nur so nett zu mir, weil du mein Chef bist...?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.09.2013 18:16 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo spürte Mako's Hand an seiner, wagte sich aber nicht, sich umzudrehen. Die Worte des anderen versetzten ihn in einen Zustand, von dem er nicht wusste, wie er ihn beschreiben sollte. Noch viel weniger wusste er, was er zu antworten hatte. Wäre es nicht umprofessionell ihm zu sagen, dass er mehr Gefühle für ihn übrig hatte, als er sollte? Würde das nicht die Arbeitsbeziehung zwischen ihnen stören? Was wäre dann mit den anderen Hosts? Würden diese sich nicht ungerecht behandelt fühlen, jedes Mal, wenn er etwas tat um Mako zu helfen?
Er senkte seinen Blick.
"Ich mag dich wirklich. Aber ich bin auch dein Chef.", dann löste er sich vorsichtig und ging in die Küche um die Tücher weg zu werfen. Anschließend ging er ins Bad um die Salbe aufzuräumen. Und dann wusste er nicht, wie er zurück ins Wohnzimmer gehen sollte. Nicht dass er sich verlaufen hatte, aber er wusste einfach nicht, wie er Mako entgegentreten sollte. Hatte er nicht eben zu viel gesagt? Aber er wollte ihn ja auch nicht belügen. Er atmete tief durch und ging dann zurück.
Er ging aber an ihm vorbei in sein Schlafzimmer und holte eine andere Jogginghose für Mako Dann brachte er sie ihm.
"Wenn du noch etwas brauchst, dann gib Bescheid. Schlaf schön. Gute Nacht.", er lächelte ihn nochmals an und ging dann in sein Schlafzimmer zurück. Er schob die Tür aber nicht ganz zu, so dass er Mako hören konnte, wenn dieser ihn sprechen wollte. Er verkroch sich unter seiner Decke und versuchte krampfhaft einzuschlafen.
Selbstverständlich wollte das nicht gelingen. Und so blieb er einfach liegen mit unfassbar vielen Fragen in seinem Kopf. Immer wieder blickte er auch zur Tür. Er fragte sich, was Mako wohl dachte und was dieser wohl fühlte. Warum hatte er ihn so etwas gefragt? Keigo war verwirrt und das war kein angenehmes Gefühl für jemanden, der sonst immer versuchte klaren Kopf zu bewahren.
Und so lag er einfach grübelnd da.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.09.2013 17:33 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako kam es vor wie eine Ewigkeit, bis Keigo antwortete.Er hörte seinen eigenen Herzschlag, spürte die Wärme von Keigos Hand.Sein Blick war auf den Hinterkopf seines Chefs gerichtet, der irgendwie zu zögern schien.
Was würde er antworten?Würde es ihn verletzen?Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihm aus.Mako musste wissen, wie Keigo von ihm dachte, was sein Chef für ihn empfand und wie sollte er es anders herausfinden als so?Eine einfache Frage...Das war das richtige, oder?
Die Antwort die er bekam, ließ ihn stocken.Was sollte das bedeuten?War das gut oder schlecht?So viele Fragen kamen innerhalb einer Sekunde durch Makos Kopf geschossen.Der Host wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte, was er dazu sagen sollte.Doch als er grade wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, etwas sagen wollte, löste sein Chef sich aus seinem Griff und verschwand in der Küche.Mako kam es fast so vor, als würde der andere vor diesem Gespräch flüchten, als wolle er darüber keines Falls reden.
Tief seufzend lehnte der jüngere sich an die Couch, sah zu, wie Keigo einfach an ihm vorbei lief und im Schlafzimmer verschwand.Wollte er also nicht mehr mit ihm reden?Hatte er etwas falsches gefragt?
Gerne hätte Mako ihm all diese Fragen gestellt, doch stattdessen schenkte man ihm ein Lächeln und ließ ihn nach ein paar Worten wieder allein im Wohnzimmer zurück.
"Gute Nacht, Keigo..."entwisch es dem jungen Host noch leise, ehe er sich dann ebenfalls Schlafen legte.
Immer wieder wälzte Mako sich unruhig hin und her, kam nicht von seinen Gedanken los und war nicht in der Lage zu schlafen.Immer und immer wieder rollte er sich von links nach rechts und andersherum.Was sollte er bloß tun?Er schwärmte für seinen Chef und diese Gefühle durften auf keinen Fall zu Liebe werden....Dummerweise war er auf dem besten Weg dorthin und das merkte Mako selbst auch.
Die gesamte Nacht fand er keinen Schlaf, weshalb er am nächsten Tag auch völlig übermüdet auf dem Futon saß und sich mit beiden Händen durchs Gesicht fuhr.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.09.2013 18:19 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo hatte ebenfalls nicht schlafen können. Immer wieder hatte er zur Tür gelinst und sich gefragt, ob Mako schon schlafen würde. Einige Male hatte er angesetzt um etwas zu sagen, doch dann ließ er es, weil er den Host nicht wecken wollte, für den Fall dass er doch eingeschlafen war.
Wahrscheinlich war er dann von der Müdigkeit übermannt, doch einen Augenblick eingeschlafen, aber als er die Augen öffnete, wusste er, dass die "Nacht" vorbei war. Vorsichtig pellte er sich aus seiner Decke und schlürfte zur Schiebetür, die das Wohnzimmer vom Schlafzimmer trennte. Vorsichtig öffnete er sie und fand Mako vor, wie er auf dem Futon saß und sein Gesicht hinter den Händen verbarg.
"Oh, guten Morgen.... alles in Ordnung?", erkundigte er sich und watschelte leicht an ihm vorbei.
"Ich, mache Tee...oder ist dir Kaffee lieber?", fragte er und blieb an der Tür stehen um sich nach Mako umzudrehen.
Keigo fühlte sich regelrecht erschlagen und war morgens generell nicht sonderlich gesprächig. Aber er wollte auch in keiner Weise unhöflich erscheinen.
Kurz musterte er den jungen Angestellten. "Du siehst müde aus? War dir zu kalt? Ich hätte die Heizung hochgedreht, wenn du gewollt hättest."
Plötzlich fielen ihm die Worte ein, bevor sie sich schlafen gelegt hatten. Und er verstummte wieder.
"Ich... ich geh in die Küche.... Wenn du ins Bad willst... nur zu."
Dort angekommen setzte er Wasser auf.
Gerade als er ins Wohnzimmer zurück kehren wollte klingelte es an seiner Haustür.
Keigo ging davon aus, dass die Nachbarin wieder etwas für ihn zubereitet hatte und so watschelte er dorthin.
"Keigo! Mako ist nach Feierabend nicht in die WG gekommen! Wir machen uns Sorgen!", platzte ihm plötzlich Ryoma ins Gesicht. Er hatte seinen Mitbewohner im Schlepptau. Sie waren beide schon gestylt obwohl es noch Zeit bis zur Arbeit gewesen wäre.
"Wir haben erst gewartet, sind schlafen gegangen, aber als wir wach wurden, haben wir festgestellt, dass er immernoch nicht da ist!"
"Ja, hoffentlich ist nichts passiert!"
"Jungs! Ganz ruhig!", sprach er dann auf die hektischen Hosts ein.
"Wie kannst du nur so ruhig bleiben, Chef! Ein Host ist verschwunden und du lächelst!"
"Weil er nicht verschwunden ist! Er ist hier!"
"W---was..?"
"Mako.... kommmst du bitte, du hast Besuch..", rief Keigo dann ins Innere der Wohnung und grinste die Jungs wieder an.
"Denkt euch nichts dabei... wenn ihr einen Tee wollt, kommt ruhig rein.."
Sie sahen dann Mako in seinem verschlafenen Look und waren mehr als überfragt. Was ging hier vor?!
Keigo ging in die Küche zurück und ließ die Jungs an der Tür reden.
"Mako... was machst du hier?"
"Er schläft sich hoch!", platzte es aus Ryoma und er lachte laut, kassierte auch sogleich eine Kopfnuss dafür.
"Alles in Ordnung bei dir?"
Nach einer Weile kam Keigo dann wieder vor und fragte, ob sich nicht lieber rein kommen wollten, aber sie lehnten dankend ab und verabschiedeten sich.
"Wenn du magst, kannst du sie ruhig begleiten.. ich komme dann später nach.", meinte Keigo zu Mako. Dabei hatte er aber nicht den Hintergedanken, ihn los werden zu wollen.
Er ging lediglich davon aus, dass er vielleicht lieber mit den Jungs unterwegs war, bevor sie wieder arbeiten würden.
Er lächelte ihn an.
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Kanon

Mako hatte natürlich nicht bemerkt, dass Keigo ebenfalls nicht geschlafen hatte.Er war viel zu sehr damit beschäftigt gewesen sich selbst zum Schlafen zu zwingen....oder zumindest dies vergeblich zu versuchen.Es war grauenvoll sich morgends aufzuraffen, war er doch viel zu müde.
Später müsste er noch arbeiten, aber mit den Augenringen...?
"Ah...Guten Morgen....Ja, alles gut~!"lächelte er müde zu ihm rüber."Tee hört sich gut an, danke."
Bildete er sich das ein oder hörte sein Chef sich auch ein wenig schläfrig an?Keigo hatte doch hoffentlich mehr schlafen können als er!
"Was...?Nein, nein!Es war nicht zu kalt, keine Sorge....Ich....konnte nur irgendwie nicht einschlafen."gestand er dann.
Ruhig und doch ziemlich geschlaucht stand Mako auf, nickte und ging ins Bad.Keigo hatte sich komisch angehört...Hatte Mako was falsches gesagt?
Naja, vielleicht würde er das noch rausfinden, aber erstmal musste er ins Bad.Er konnte den Tag nicht anders beginnen als damit sich zu waschen, daher zog er erstmal sein Shirt aus.
Es klingelte daraufhin auch schon an der Tür und Mako zog die Augenbrauen hoch.Wer kam denn so früh vorbei?Schulterzuckend schaltete er das Licht an, dann das Wasser.
Ehe er anfangen konnte wurde er aber schon zur Türe gerufen, somit kam er gleich dorthin.
Verwundert sah er die beiden Hosts an, lächelte dann müde.Er dachte garnicht darüber nach, wie es aussehen musste, dass er so müde und auch noch obenrum nackt war....und das in der Wohnung seines Chefs!
"Was ich...?"begann der junge Host, fuhr dann aber zusammen.
"Was?Q-quatsch!...Uhm....Ja soweit gehts mir gut... Ich hab mich nur mit Keigo über den Vorfall gestern unterhalten...Tut mir leid, dass ihr euch Sorgen gemacht habt, das wollte ich nicht..."
Gott war ihm das peinlich!Die anderen dachten das doch nicht wirklich von ihm?
Kurz wischte er sich durchs Gesicht, seufzte tief.Das Gespräch war nicht sonderbar lang, da kam Keigo wieder und bat die zwei rein.Statt anzunehmen verabschiedeten sie sich lieber und verschwanden wieder.
"Geht nicht...Ich muss mich erstmal frisch machen und umziehen....Danach bin ich aber auch weg...Danke nochmal...für alles."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 05.10.2013 09:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Reira und Ryoma hatten sich noch eine ganze Weile das Maul zerfetzt. Fragten sich, ob sich zwischen den beiden was anbahnen würde. Reira kam dann aber zu dem Schluss, dass Keigo wahrscheinlich einfach nur nett zu ihm war. Schließlich war er sonst völlig professionell und würde sich sicherlich niemals auf eine Liebelei mit einem Angestellten einlassen.
Beide hatten Keigo schon gesehen, wie er mit Kunden umging, beide fanden ihn grandios. Aber sie waren sich eben auch bewusst, dass es nur ein Job war. Also konnten sie sich nicht weiter vorstellen, dass sich da irgendwas entwickeln konnte. Sie gingen noch ein paar Erledigungen machen und in der Stadt herum spazieren, bis es irgendwann soweit war, im Club aufzuschlagen.
Keigo hatte bemerkt, dass seine Worte wohl nicht ganz so rüber gekommen waren, wie er sie gemeint hatte. Er wusste aber im Moment nicht, wie er sich erklären sollte, also lächelte er nur und nickte.
Dann ließ er Mako in Ruhe duschen. Er selbst ging in die Küche und setzte Reis in dem kleinen Kocher auf, den er vor einer halben Ewigkeit von einer anderen Nachbarin bekommen hatte. Diese war aber zwischenzeitlich senil geworden und wurde in ein Altersheim gesteckt. Er hatte sie danach zwei Mal besucht, aber sie schien sich nicht mehr an ihn zu erinnern. Also gab er es auf.
Es war nicht viel Reis, den er gekocht hatte, gerade genug für zwei kleine Schalen. Er hatte sich ausgerechnet, wie lange sein Gast wahrscheinlich im Bad brauchen würde. Alleine das Stylen der Haare dauerte ja seine Zeit. Also wollte er diese nutzen um ein kleines Frühstück vorzubereiten. Als er dann hörte, wie die Tür zum Bad geöffnet wurde, klopfte er noch jeweils ein rohes Ei über den Reis und kam aus der Küche gehuscht.
"Frühstück ist fertig!", meinte er laut und lächelte.
"Bitte iss noch mit mir, bevor du gehst. Ich wollte nicht den Anschein erregen, als wolle ich dich los werden! Bitte, komm setz dich!"
Er ging rasch ins Wohnzimmer und platzierte die Schälchen auf dem Tisch. Er sah ihn Erwartungsvoll an und nahm Platz. Auf keinen Fall wollte er seinen Gast hungrig gehen lassen. Wenn dieser schon unruhig geschlafen hatte, sollte er wenigstens ein wenig Energie durch die Nahrung aufnehmen können.
"Ist kein Gift.. setz dich doch!", meinte er und grinste breit. Es kam ihm so vor als würde der hübsche Host zögern.
"Du magst doch Res mt Ei, oder? Ich weiss, es ist nicht viel... aber ich hab auch leider nicht viel mehr da. Ausser noch von den kleinen Kuchen meiner Nachbarin. Möchtest du das lieber?"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 11.11.2013 11:26 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Im Bad dachte Mako noch ein wenig über die Aussage von Ryoma nach.Zwar hatte dieser danach gelacht, doch irgendwie fühlte Mako sich unwohl dabei, dass Ryoma sowas gesagt hatte.Er würde sowas nie tun, zumal er sowieso Angst davor hatte Sex zu haben.Bisher waren solche Situationen immerhin immer mit Schmerzen und Zwang verbunden gewesen.Mako war sich garnicht sicher, ob er tatsächlich überhaupt mal mit irgendwem richtig schlafen konnte.Leise seufzend lehnte er sich an die kalte Fliesenwand in der Dusche, schloss die Augen und ließ das warme Wasser über sein Gesicht laufen.Er versuchte diese Gedanken loszuwerden, indem er einfach daran dachte, wie glücklich er sich schätzen konnte so einen tollen Chef und so wunderbare Arbeitskollegen zu haben.
Mako gab sich diesmal sogar etwas mehr Mühe mit seinem Styling als normalerweise, da es ja Augenringe zu überschminken gab.Er durfte nicht so fertig aussehen wie er sich fühlte, also musste er sich wohl oder übel mit einingen Tricks aufhübschen.Das tat er nachdem er geduscht hatte auch und kam schließlich wohlduftend und schick wieder aus dem Bad heraus.Wahrscheinlich sah man ihm trotzdem ein wenig Müdigkeit an.
Noch bevor er hatte seine Sachen holen können, kam Keigo zu ihm und verkündete, dass das Frühstück fertig war.Sofort lächelte Mako hübsch.
Keigo wäre sicher ein toller Ehemann!Hübsch, charmant, begabt und fürsorglich, so einen Mann wünschte sich doch jede Frau!Vielleicht wünschten sich das auch nicht nur Frauen....
Der Gedanke ließ Mako stocken.Er durfte so nicht über seinen Chef nachdenken, er durfte sich auf keinen Fall verlieben!Das würde nur Schmerzen und Unglück hervorbringen.Allein seine Schwärmerei war schon gefährlich genug.
Im Wohnzimmer dachte er immenroch darüber nach, weshalb er auch erstmal mit dem Hinsetzen zögerte."Was..?Ah...!Nein, tut mir leid!Ich war ein wenig in Gedanken!Das reicht vollkommen, vielen Dank!"
Rasch setzte Mako sich zu seinem Chef und kostete von dem Reis und dem Ei."Wirklich lecker~"schnurrte der Host glücklich.
Keigo hatte es echt drauf!Wie konnte man bloß so wundervoll sein?Keigo war einfach der perfekte Mann, egal aus welchem Winkel man ihn betrachtete.
"Vielen Dank, dass ich hier schlafen durfte und dass du mir zugehört hast...ich fühle mich dank dir total erleichtert."
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Lavido
Anmeldungsdatum: 16.08.2009
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BeitragVerfasst am: 12.11.2013 10:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo war froh, dass Mako nun doch Platz genommen hatte und mit ihm ass. Er sah ihm ein Augenblick lang dabei zu, bevor er selbst zu fruehstuecken begann.
Fuer andere waehre es wohl eher ein spaetes Mittagessen gewesen, aber die Zeit in der sie arbeiteten und wieder heim kamen, war fuer andere wiederum Schlafenszeit.
Dieser Rythmus stoerte Keigo nicht. Er war schon seit so vielen Jahren daran gewoehnt, dass ihm ein 8-17 Uhr Job wahrscheinlich eher aus der Bahn werfen wuerde.
Nun gemeinsam mit Mako zu essen war ein schoener Ausklang, wie er fand. Auch, wenn es ein seltsamer Anlass gewesen war. Nicht, dass es ihm nicht gefallen haette, aber es verunsicherte ihn einfach etwas, einen Menschen in seiner Naehe zu haben, der ihn so faszinierte.
"Willst du bevor du in den Club gehst nochmal nach Hause? Ich kann dich gern ein Stueck begleiten",
Meinte er anstelle auf Makos Dank einzugehen. Im Nachhinein fand er sich selbst eher peinlich als hilfsbereit.
"Nein, natuerlich nicht. Es ist ja nun hell und du brauchst keinen Bodyguard!"
Er stopfte sich Reis in den Mund und wuenschte sich, dass er cooler bleiben wuerde. Was war es nur, dass ihn sich verhalten liess wie ein 14 jaehriger Junge?!
"Du kannst jederzeit gern wieder her kommen. Ich bin sehr gern fuer dich da!",
Sparch er anschliessend und laechelte ihn huebsch an.
Er redete sich ein, dass er Mako vielleicht einfach so neutral behandeln musste, wie die Kundschaft. Aber es war sehr schwer, dieses bald schon bebende Herz zu beruhigen.
Dann legte er seine Hand auf die des anderen, die die Schale umfasste.
"Was auch immer ist, ich bin fuer dich da!",
Fuegte er sanft zu seiner Handlung. Dann nahm er die Hand wieder zu sich und trank etwas Tee.
Er wartete nicht bis Mako fertig war und stand auf.
"Ich mach mich fertig. Lass dich nicht von mir stoeren. Ich komme dann spaeter in den Club. Wir sehen uns da."
Er liess alles stehen und liegen und verschwand dann im Bad.
Er nahm sich vor, nicht darueber nachzudenken was Mako tat. Ob dieser ging oder blieb, ob er aufass oder nicht. Er sollte sich einfach weiter darum kuemmern, was er am Besten konnte.
Krampfhaft dachte er unter dem warmen Wasser ueber Bilanzen, Verbindlichkeiten und Einnahmen nach.
So sehr er auch versuchte Mako nicht in seine Gedanken zu inkludieren, desto mehr sah er ihn vor seinem geistigen Auge.
Als er fertig war, sich die Haare gemacht hatte und angezogen war, ging er aus dem Bad.
Wild entschlossen sich von diesem seltsamen Gefuehl zu distanzieren.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.12.2013 00:02 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako aß in ruhe sein Frühstück.Auch für ihn waren diese Zeiten vollkommen normal, immerhin arbeitete er nachts.Der Gedanke daran, wie toll Keigo eigentlich war, ließ ihn dann aber noch etwas langsamer essen.Er wirkte recht Verloren in seinen Gedanken, bemerkte garnicht, dass er wieder völlig in seiner eigenen Welt versank, bis man ihn wieder ansprach."Huh?Was?Achso..!Ehm ich denke schon...Ach was...War doch ein nettes Angebot."
Wieso Keigo wohl gleich meinte, er würde keinen 'Bodyguard' brauchen?Mako hatte das eigentlich als wirklich netten Vorschlag gesehen, nicht als wolle man ihn bemuttern oder ähnliches.
Erneut zu hören, dass er bei seinem Chef immer willkommen war, ließ den jungen Host wieder glücklich lächeln.Die Hand auf der eigenen löste ein wohlig, warmes Gefühl in ihm aus und am liebsten würde er Keigos Hand nun mit seiner umschließen."Vielen Dank...Für dich gilt das selbe!Wenn du mal reden möchtest, habe ich immer ein offenes Ohr für dich!"
Ob Keigo so auch zu Kunden war?so liebevoll, mitfühlend und hilfbereit...Vielleicht sagte er sowas nur, weil er es gewohnt war.
Leicht nickte der Mitarbeiter, als dieser meinte, er solle sich nicht stören lassen.Der Gedanke daran, dass Keigo nur eine Tür von ihm entfernt vollkommen nackt unter der Dusche stand war wirklich beschämend.Er erwischte sich dabei, wie er sich vorstellte, wie Keigo duschte, wie sein Körper wohl aussah und dass er ihn berühren und mit ihm duschen würde.Sofort schüttelte Mako den Kopf wild hin und her, aß rasch auf und spülte schnell noch.Er wollte niemandem das schmutzige Geschirr hinterlassen, sowas mochte er nicht.Als Keigo aus dem Bad kam, wollte Mako eigentlich gerade seine Jacke an der Türe anziehen, bevor er zur Türe vom Bad ging und sich verabschiedete, stattdessen fiel ihm ein, dass er vorhin sein Handy auf den Tisch gelegt hatte und ging nochmal rein, um es sich zu holen.Unbewusst lief er seinem Chef wieder in die Arme, oder eher gegen die Brust, da er von sich selbst abgelenkt war.Hochrot stellte er fest, dass er verdammt nahe an seinem Schwarm stand und aus Reflex auch noch seine Hände auf dessen Seiten gelegt hatte.Vorsichtig sah er ihn an."T-tut mir leid...ich war in Gedanken...w-wollte mein Handy holen.."
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Lavido
Anmeldungsdatum: 16.08.2009
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BeitragVerfasst am: 28.12.2013 00:56 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo war fertig und ging nochmals in sein Schlafzimmer, da er dort seine Armbanduhr hatte liegen lassen. Er wollte schließlich ordentlich und passend für seine Arbeit aussehen. Und dazu gehörten auch die richtigen Assecoirs. Er war irgendwie davon ausgegangen, das Mako schon weg war, denn es war so ruhig in der Wohnung. Nun, es war nicht so, als hätte Mako viel Lärm verursacht, aber dennoch. Er war so damit beschäftigt krampfhaft nicht an den Angestellten zu denken dass er umso erschrockener war, dass dieser plötzlich in ihn rein rannte und ihn berührte.
Er sah ihn mit großen Augen an, wagte nicht etwas zu sagen.
http://air-group.jp/group/staff/keigo/option3.jpg
Es war als sei die Zeit stehen geblieben. So nah war er Mako noch nie gewesen! Er fühlte regelrecht, wie sein Herz lauter zu pochen begann. So laut, dass er befürchtete, die Nachbarn würden es hören können!
Ohne es zu wollen hob er seine Hand an und führte sie an die Wange des anderen. Dann schien er aber aus seiner Trance zu erwachen und bevor er die Haut des Host berühren konnte, fummelte er kurz an einer seiner Haarsträhnen.
"Du.. du hast da eine Fussel...", er tat dann so als würde er sie zu Boden werfen und lächelte dann. Vorsichtig entfernte er sich wieder von ihm und griff sich selbst an den Krawattenknoten. Er musste ihn lockern! Ein klein Wenig! Es war zu schwer zu atmen! Er ging an Mako vorbei und schloss kurz die Augen, atmete durch dann ging er zur Haustür und zog sich dort seine schicken Lackschuhe an.
"Hast du dein Handy gefunden?", fragte er dann und versuchte so cool wie möglich zu wirken.
Er öffnete dann die Tür und blieb stehen um Mako hinaus zu lassen. Er lächelte ihn an und als dieser an ihm vorbei ging sog er dessen Duft ein.
Keigo hatte keine Ahnung warum er dies tat, es war weder das Duschgel noch ein Parfum.... es war Makos Duft, der ihn faszinierte und der seine Sinne zu berauschen vermochte.
Sie gingen dann doch ein Stück gemeinsam bevor Keigo meinte, er würde noch etwas erledigen müssen und in den Club eile.
Sofort stürzte er sich in irgendwelche Papiere, Rechnungen und irgendwelche Arbeit. Und trotzdem, immer wieder hatte er Makos Gesicht so nah vor sich.
Der Wunsch ihn zu berühren, ihn zu küssen und ihm ganz nah zu sein... er Wuchs immer mehr und der Hostclubbetreiber hatte fast das Gefühl bald den Verstand zu verlieren. Wie sollte es ihm gelingen so richtig seiner Arbeit und seiner Verantwortung nach zu gehen?!
Er ging nach unten, sprach etwas mit Jet, der nun auch dort war. Es war eine willkommene Ablenkung.
Doch als seine Hosts langsam nach einander eintrudelten um sich auf ihre anstehende Arbeit vorzubereiten, fiel es ihm wieder schwerer.
Er begrüßte die Jungs und hielt die übliche Ansprache, bevor er sich in sein Büro verzog.
"Reiss dich zusammen, Keigo!", sagte er sich selbst und hoffte, es würde ihm gelingen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.12.2013 13:09 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako konnte sich garnicht mehr von Keigo lösen.Er war vollkommen in dessen Bann gezogen worden.Ein weiteres Mal verlor er sich total in Keigos wundervollen Augen.Wie dachte dieser Mann wohl von ihm?Ob er ihn auch so gern hatte?Der Host war schon fast darauf vorbereitet, gleich geküsst zu werden, als er bemerkte, dass die Hand seines Chef seinem Gesicht näher kam, doch stattdessen machte dieser ihm angeblich einen Flusen aus den Haaren.Genau in diesem Moment sah Mako wohl etwas enttäuscht aus, hatte er sich doch schon total gefreut, dass Keigo ihn vielleicht küssen würde."Oh...Ehm..Danke."Wieder wurde er hochrot.Süß lächelte er ihn dann aber an, bevor der ältere sich von ihm trennte.
http://blog-imgs-21.fc2.com/k/i/t/k....2...T22_39_01-1.jpg
Keigo ging einfach an ihm vorbei, schade...Enttäuscht von der versauten Situation sah er ihm nach, unterdrückte ein Seufzen.Doch in genau diesem Moment wurde ihm erst wirklich klar, dass er sich gerade erhofft hatte, von seinem Chef geküsst zu werden.So durfte das nicht weitergehen!Er würde sich wohlmöglich wirklich noch verlieben und das durfte auf keinen Fall passieren!Oder war es viellecht schon zu spät?
(Enäuschtes Hinterhergucken...)
http://ichijo-makoto.up.n.seesaa.ne....;
Rasch lief er zum Küchentisch und sackte sein Handy ein, bevor er wieder zu Keigo kam."Ja, hatte es ja auf den Küchentisch gelegt...nur da vergessen."erklärte er kurz.Schnellst möglich zog auch er sich seine Schuhe an und ging dann dankend durch die offene Tür.Natürlich wartete er noch brav, bis der ältere nachkam und ging dann gemeinsam mit ihm los.Sagen tat Mako nichts, auch ansehen konnte er den anderen momentan nicht.Er wisch auch beim Abschied dem Blick des anderen aus, drehte fast schon seinen Kopf weg.
http://ichijo-makoto.seesaa.net/pag........width%3D40%2525
Er verabschiedete sich schnell und ging dann weiter.Schnellen Schrittes stapfte er auf die Wohnung zu, in der er mit den anderen wohnte.Dort angekommen verschwand er augenblicklich in seinem Zimmer und schloss die Türe hastig.Tief seufzend strich er sich mit beiden Händen durchs Gesicht, lehnte dabei an der Tür.Das konnte doch alles nicht wahr sein!Er war wohl auf dem besten Wege sich in seinen Chef zu verlieben, wenn er das nicht schon war!Kopfschüttelnd zog er sich um.Mako hatte das Gefühl, seine Klamotten von gestern würden zu sehr nach Keigo duften...Das wollte er schnellst möglich ändern, somit zog er sich etwas anderes an und kam dann so in den Club.
Wie immer gab es dort eine Ansprache vom Chef, welcher schneller als sonst wieder in seinem büro verschwand.Seufzend bereitete Der Host sich darauf vor, seine ersten Gäste zu empfangen und sich auch um diese brav zu kümmern.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.12.2013 21:46 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Abend verlief bisweilen recht normal. Er war gefüllt und weitere Kunden warteten bereits an der Bar.
Von seinem großen Fenster in seinem Büro aus, konnte er alles wunderbar betrachten. Manchmal fühlte er sich wie eine Art Ameisenkönig, wenn er da stand und das Wuseln unter sich betrachtete. Lauter fleißige kleine Arbeiter, die für das Wohl der Gesamtheit dienten.
Ob es die Hosts waren, die Bedienung oder der Barkeeper. Ob es das Küchenpersonal oder selbst die Kunden waren. Alles bildete eine Einheit und führte zu dem Erfolg des Clubs.
Keigo war schon so lange im Geschäft und er wusste, dass es nicht einfach war.
Wenn er an die Anfangszeiten zrück dachte, in denen er Schwierigkeiten hatte überhaupt Kunden zu bekommen, geschweige den den Club zu halten... Die Seltsamen Geldeintreiber die gekommen waren um ihren Teil abzukassieren, nur weil den Club in der Nähe iheres Bezirkes hatte... All diese Dinge gingen ihm dann und wann durch den Kopf.
Aber wenn er die zufriedenen Gesichter der Kunden sah und auch die seiner Angestellten, die ihm vertrauten, dann war er sich sicher, das Richtige zu tun.
Trotzdem war da die Schattenseite. Übergriffe von Kunden oder sogar neidischen Konkurrenten.. Schwierigkeiten anständigen Schutz der Polizei zu bekommen, da viele immernoch der Meinung waren, Hosts seien nichts anderes als männliche Prostituierte. Jeden Tag aufs Neue zu beweisen, dass Hostsein ein ehrbarer Beruf war, wie Busfahrer oder Banker. Ja, es war manchmal ein Kampf... und da es nun auch Handgreiflichkeiten in seinem Club gegeben hatte, musste er sich weiter auf den Schutz seiner Leute konzentrieren.
Mako durfte so etwas unter keinen Umständen nochmals passieren.....
Keigo erstarrte, als ihm bewusst wurde, was er da gerade dachte! Warum sorgte er sich nur so sehr um Makos Wohlergehen? Seine anderen Jungs waren doch genauso wertvoll!
Er seufzte, ging an seinen kleinen Kühlschrank und holte sich einen Saft heraus, den er auch direkt herunter kippte, als sei er ein Schnapps, der ihn beruhigen sollte.
Dann ging er an sein Fenster zurück und sah hinunter. Er beobachtete das Treiben und blieb mit seinen Augen bei Mako haften. Wie er mit den Kunden sprach, sie in seinen Bann zog.... sein herrliches, sanftes Lächeln...Seine wunderschönen Lippen....
"WAS?", gab er erschrocken von sich, entfernte sich wieder vom Fenster und sagte scih, dass er die Lippen doch gar nicht von hier sehen konnte. Dann fiel ihm dieser kurze Zusammenstoss in seiner Wohnung ein. Augenblicklich bleib er stehen. Sein Herz klopfte wie wild.
So ging das nicht!
Er verließ das Büro und mischte sich unter die Besucher.
Als er dann kurz bei Mako vorbei lief meinte er:
"Wenn du hier fertig bist, komm bitte kurz zu mir..."
Dann ging er noch bei den anderen Jungs vorbei, damit es nicht zu seltsam aussah.
Irgendann ging er in sein Büro zurück und wartete darauf, dass Mako kam...
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 14.01.2014 09:44 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako fiel es an diesem Abend irgendwie schwerer die Kunden in seine Traumwelt zu ziehen und sie darin zu fangen.Er war weniger verträumt, als viel mehr konzentriert.Normalerweise war es für ihn ein leichtes, die Kunden von seinen eigenen Vorstellungen und Träumen zu überzeugen, sie in seinen Bann zu ziehen und sie zu umgarnen, sodass sie sich durch und durch wohl und geborgen fühlten, doch im Moment war er viel zu steif und angespannt.Er machte sich Sorgen, wegen seiner eigenen Gefühle.Er hatte Angst, dass es bereits zu spät war und er sich schon längst in seinen Chef verliebt hatte.Unsicherheit überkam ihn immer wieder, wenn er auch nur eine Sekunde an diesen Mann dachte.Er würde sich wohl oder übel von Keigo fern halten müssen, zumindest schien das die beste Lösung zu sein.Er würde ihn nicht nochmal besuchen dürfen, ihm am besten ganz aus dem Weg gehen, auch wenn es beim eigenen Chef schwer war.
"Mako?Alles in Ordnung?"fragte einer seiner Kunden, da der Junge völlig in Gedanken vertieft gewesen war und nicht mehr sprach.Augenblicklich schrak der Host hoch, blickte den Mann an, der ihn angesprochen hatte."Oh!Natürlich, verzeihung!Ich bin ein wenig in Gedanken gewesen, das tut mir leid!Ich reiße mich jetzt wieder zusammen!"lächelte er höflich.Ein Lächeln und alles war wieder vergessen, so klappte das fast bei jedem Kunden.Meist waren die Kunden auch nicht so, dass sie wütend waren, da sie ihn bezahlten, es war eher so, dass sie sich sorgten.Die Stammkunden waren für Mako schon eher sowas wie gute Freunde oder etwas vergleichbares...Wie nette Onkel, die sich um einen sorgten und die Anwesenheit genossen.
Erneut entschuldigte Mako sich, ehe er ein paar Fragen gestellt bekam, die er wahrheitsgemäß beantwortete.
"Wie wäre es mit ein paar Cocktails?Ich besorge uns welche!"schlug der Host promt vor.Er musste den Kopf frei kriegen, vielleicht half ihm etwas Alkohol da nach.Schnell hatten die beiden Männer ihre Bestellung aufgegeben und der blonde Mitarbeiter flitzte rüber zu Jet."Ich bekomm drei Cocktails.Einen Sex on the Beach, einen Latino und einen Zombie."
Geduldig wartete er darauf, dass die Drinks fertig waren und nahm sofort den ersten Schluck vom Zombie, bevor er die anderen beiden Drinks den Herren brachte.Kurz nochmal kam er zurück, bedankte sich beim Barkeeper und lief mit seinem Cocktail erneut zurück zu seinem Platz.
Tatsächlich lockerte das Getränk den jungen Host deutlich und er fühlte sich gleich viel wohler.Auch die Gäste schienen nun wieder besser drauf zu sein.
Lange hielt das aber nicht an, denn Keigo bat ihn nachher zu ihm zu kommen.Augenblicklich nickte Mako, sah Keigo noch nach.Wie sollte er sich auf diese Weise von seinem Chef fern halten?!Vielleicht sollte er besser diesen Club verlassen,,,Aber das war das letzte, was Mako wollte!Er war hier glücklich, nirgends anders hatte es sich so familiär angefühlt...So perfekt.
Mit einem Zug trank Mako nun fast das halbe Glas leer, kümmerte sich dann weiterhin um die Kerle.
Schlussendlich verabschiedete er sie mit Küsschen auf die Wange- waren sie ja schon lange Stammkunden von ihm- und machte sich auf den Weg zu Keigo.
Was sein Chef wohl nun wollte?Ob er etwas bemerkt hatte?Quatsch!
"Keigo..?Ich...komme rein, ja?"hörte man ihn zögerlich vor der Tür, die sich daraufhin öffnete.
Fragend sah der Host den hübsch Mann an, als er vor ihm stand.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.01.2014 10:42 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es dauerte unangenehm lange, bis Makos Kundschaft endlich gegangen war.
Derweil war Keigo mindestens zwanzig mal zum Fenster und zurück, in seinem Büro auf und ab gegangen und hatte sich schlussendlich vergeblich vor den Rechner gesetzt um irgend eine komische Statistik aufzubereiten.
Fakt war, er wollte sich eine Strategie ausdenken, wie er sich wieder professioneller verhalten konnte. Je mehr er es aber versuchte, desto weniger funktionierte es.
Er hatte sich gerade nochmals einen Saft geöffnet, als er Makos Stimme vernahm. Der Clubbetreiber, hatte keine Ahnung warum er sich so erschreckte und ertappt fühlte, dass er sich doch glatt verschluckte, den Saft auf den Monitor keuchte und den Rest versehentlich auskippte, als er versuchte ein Taschentuch über den vollgespritzten Bildschirm zu wischen.
In einer solch peinlichen Situation hatte er sich noch nie gefunden. Die Tür ging auf und das Chaos war offensichtlich.
Hastig suchte er nach weiteren Tüchern und verteilte sie auf dem Tisch. Er hob Unterlagen hoch und murmelte etwas von verklebter Tastatur.
"Kleinen Moment noch bitte!", meinte er kurz zu Mako, zeigte aber auf den Stuhl im Raum und wollte damit andeuten, dass er sich ja noch setzen konnte. Derweil beseitigte er den letzten klebrigen Rest auf dem Tisch, so gut es im Moment ging.
"Ahhhh... das klebt wie Kinderkotze!", maulte er.
"Ich bin gleich wieder da!"
Er eilte aus dem Büro, verfluchte sich dabei selbst und holte sich ein nasses Geschirrtuch aus der Küche.
Vor seiner Bürotür angekommen sah er noch mal an sich herab, glücklicher Weise, hatte der Saft ihn verschont. Er zupfte sich noch eine Haarsträhne zurecht und betrat dann lächelnd das Zimmer.
"Soooo, da bin ich wieder.... lass mich dass noch kurz sauber machen.... dann bin ich für dich da.", plapperte er los, versuchte Mako gar nicht erst anzusehen, da er befürchtete, sonst wieder irgend einen peinlichen Mist zu fabrizieren.
Eifrig wischte er den Schreibtisch, den Monitor und ein paar Klarsichtfolien. Dann legte er das Tuch an den Rand des Tisches und nahm wieder ganz souverän Platz.
Nun blickte er auch seinen Angestellten wieder an.
Meine Güte, war der schön!
"So... wie war dein Abend soweit? Alles gut verlaufen?", fragte er dann nachdem er sich noch geräuspert hatte.
Er fand den Einstieg in das Gespräch fast schon peinlich, aber es wollte auch zum Verrecken nichts intellektuelleres aus ihm heraus.
Also beschloss er erst einmal auf Makos Antwort zu warten.
Anschließend meinte er dann:
"Ich habe mir überlegt, dass wir den Club für drei Tage zu machen. Ich werde euch Jungs dann frei geben, ihr könnt euch aussuchen wohin ihr wollt, ich komme für die Kosten auf. Ich werde in der Zeit dann hier eine neue Sicherheitsanlage einbauen lassen. Ich wollte es dich nur schon einmal wissen lassen, ich verkünde es dann in ein, zwei Tagen, wenn ich den Termin mit der Firma festgelegt habe. Ich wollte es dich zuerst darüber informieren, da das Thema mit den Übergriffen so aktuell war. Ich hoffe das ist in Ordnung für dich. Du kannst dir also schon mal Gedanken machen was du drei Tage machen möchtest."
Er fand die Idee gut. So würde er auch einen Abstand zwischen ihnen erzwingen können, der vielleicht sinnvoll war.
Trotzdem war es ein seltsames Gefühl zu wissen, er würde Mako ganze drei Tage nicht sehen.
Er lächelte ihn an.
"Wenn du keine Fragen hast, kannst du wieder runter...", meinte er dann in einem fast schon kühlen Arbeitgeberton.
Mako hatte tatsächlich noch 2 harte Cocktails getrunken, bevor die Kunden gegangen waren.So langsam stieg ihm der Alkohol auch etwas zu Kopfe, trotzdem hatte er ihm geholfen sich zu entspannen und wenigstens seine Gedanken für eine Weile von Keigo zu befreien.
Nun stand er vor Keigos Bürotüre und wartete darauf, dass er rein durfte.Seltsame Geräusche drangen aus dem Raum, ehe Mako vorsichtig die Tür öffnete.Verwundert blickte der jüngere seinen Chef an, konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als er sah, was anscheinend passier sein musste.
"Alles in Ordnung?"fragte der jüngere leise, während er sich brav auf den Stuhl setzte, den der ältere ihm zuwies.Mit den Augen verfolgte der Host jede Bewegung des anderen, stellte dabei fest, was für schöne Hände dieser verdammt tolle Mann hatte.Die Aussage mit der Kinderkotze riss ihn kurz aus den Gedanken, woraufhin der Host kurz grinste."Ich hab noch Zeit, immer mit der Ruhe."lächelte er hübsch.Es kam nicht oft vor, dass man Keigo so sah, gerade deshalb fand er es umso niedlicher.Tatsächlich entwisch ihm sogar ein leises Kichern, als der ehemalige Host kurz den Raum verließ, um ein nasses Tuch zu holen.Ruhig wartete er auf dem Stuhl, bis Keigo zurückkam.Das Lächeln war auch dieses Mal wieder bezaubernd und direkt ansteckend, weshalb Mako ebenfalls sofort lächelte."Kein Problem~"kicherte der blonde Host.Wieder beobachtete er Keigo bei dem, was er tat, konnte nicht anders als sich dessen Hände, seine Lippen, die Augen und die immer perfekt gestyleten Haare anzuschauen.Vielleicht lag es auch ein bisschen am Alkohol, dass er ihn so ungeniert anstarrte.
Endlich war sein Arbeitgeber fertig, setzte sich ihm gegenüber und blickte ihn an.Lächelnd nickte der blonde Japaner."Alles Prima, danke."fügte er dem noch hinzu.Er war durchgehend in der großen Halle geblieben und hatte zum Großteil nur seine Stammkunden bedient.
Die nächste Aussage ließ ihn augenblicklich verstummen, wobei er ihn verwundert ansah.Der Club würde drei Tage geschlossen werden?In seinem Kopf kamen einige Ideen hoch, was er in dieser Zeit gerne tun würde.Er öffnete den Mund, wollte etwas sagen, doch da hörte er auch schon die nächsten, recht kühlen Worte des anderen.Kurz stockte er, nickte dann und stand auf.An der Türe angekommen blieb er doch wieder stehen und wand sich Keigo zu."Sag mal...Uhm...Dieser Gutschein...Hättest du vielleicht Lust die drei Tage mit mir da zu verbringen?"
Da sprach wohl auch der Alkohol aus Mako, denn dies zu fragen hätte er sich sonst nicht getraut, doch nun wurde ihm auch schon bewusst, was er gesagt hatte.Mako hatte gerade seinen Chef gefragt, ob er mit ihm die drei Tage in einem Wellnessspa verbringen wollte!
Augenblicklich wurde er etwas rot, hielt sich dann die Hand vor den Mund."Ah...V-vergiss was ich gefragt hab...du musst sicher hier bleiben, während die Anlage eingebaut wird..."
Fast schon fluchtartig öffnete er die Tür, verabschiedete sich und verschwand wieder nach unten.
Was dachte er sich bloß dabei, Keigo um soetwas zu bitten?!Es war doch sicher eine gute Gelegenheit um sich wieder etwas von ihm zu entfernen, ihn aus dem Kopf zu bekommen!
Schnellen Schrittes ging er wieder zur Bar, setzte sich dort neben einen wartenden Kunden, welcher zu Ryoma wollte und lächelte ihn an.Da gerade keiner nach ihm fragte, würde er die Wartezeit des Kunden etwas verkürzen, indem er sich mit ihm unterhalten und etwas trinken würde.Mako ging es dabei mehr um seine eigene Ablenkung und den Drink, den er jetzt dringender als zuvor noch brauchte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 11.02.2014 19:26 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo hatte sich in Sicherheit gewägt. Er fand sich cool und lässig, so wie er von der Schliessung des Clubs gesprochen hatte. Hatte er doch angemerkt, wie er um die Sicherheit seiner Mitarbeiter bemüht war. Auch fand er sich souverän, da er dachte, indem er die Jungs weg schicken würde, könne er sich vielleicht wieder auf das Wesentliche besinnen.
So genial er sich fand, so kleinlaut wurde er, als Mako plötzlich fragte, ob er die drei freien Tage mit ihm verbringen wollen würde.
Der Hostclub-Betreiber musste sich sehr zusammen reissen, dass ihm nicht die Kinnlade auf den Tisch krachte! Er hatte aber überhaupt keine Möglichkeit auch nur im Geringsten zu reagieren. Denn der hübsche Angestellte hatte sich noch schneller aus dem Staub gemacht, als es der menschliche Verstand zu begreifen vermochte.
Entgeisterte starrte Keigo die nun geschlossene Tür an, hinter der Mako verschwunden war.
So langsam legte sich die Überraschung und er fühlte nur noch, wie schnell sein Herz klopfte. Es war nicht nur schnell, sondern auch noch laut!
Vorsichtig griff er sich an die Brust und schüttelte dann ungläubig den Kopf.
"Was geht hier nur vor sich?!", fragte er sich selbst ohne auf eine Antwort zu hoffen.
Er stand wieder auf, ging zu seinem großen Fenster und beäugte das Treiben unter ihm. Sein Blick blieb bei Mako haften. Es überraschte ihn nicht. Um genau zu sein, hatte er ja nach ihm Ausschau gehalten. Ihn zu sehen war irgendwie aufregend und beruhigend zugleich. Keigo wusste, es würde ihm schwer fallen seine Fassung nicht zu verlieren, war er doch drauf und dran, mehr für diesen wundervollen Träumer zu empfinden, als ihm lieb war.
Einige Stunden verbrachte er mit Grübelei. Fragte sich, wie er dem ganzen entgegenwirken konnte und wieso diese Versuche nicht gelangen und direkt von Mako zerstört wurden. Diese Art der Zerstörung war keineswegs eine Unangenehme, und doch... für einen Mann wie Keigo, der immer korrekt handelte und sich nie von Emotionen leiten ließ, war es eine halbe Katastrophe! Wie schaffte es dieser blonde Jüngling, sich so in sein Herz zu schleichen und ihm den Kopf zu verdrehen?
Der Abend verlief wie viele andere auch. Keine allzu großen Ereignisse. Überwiegend zufriedene Kunden.
Nachdem der Laden geschlossen war, verabschiedete Keigo seine Männer höflich und schloss dann ab. Er hatte Mako nicht mehr gesehen, nachdem er sich verabschiedet hatte und er fragte sich, ob bei ihm alles in Ordnung war. Er verzichtete aber darauf, ihm eine SMS zu senden oder sonst etwas. Langsam schlenderte er nach Hause und versuchte nicht weiter nachzudenken. Für heute wollte er es gut sein lassen.
Als er in die Straße zu seiner Wohnung einbog machte er noch an einem kleinen Laden halt. Er holte sich eine Packung Nudelsuppe und eine kleine Bento, die übrig geblieben war. Dann ging er zu seiner Wohnung.
Er dachte wieder an Mako und fragte sich, ob dieser gut heim gekommen war. Dann schrak er auf.

Mako konnte garnicht fassen, dass er Keigo das tatsächlich gefragt hatte!Es war ihm verdammt peinlich, immerhin war dieser Mann noch immer sein Chef.Mako war bewusst, dass es untersagt war, etwas mit einem Kollegen oder gar seinem Chef zu haben.Er musste sich das wirklich schnellst möglich aus dem Kopf schlagen, bevor es zu spät sein würde.Bisher wusste der Junge Host auch nicht, ob er wirklich in ihn verknallt war oder er sich da bloß etwas reinsteigerte.Sicher, sein Körper reagierte auch stark auf den hübschen Mann, denn je näher er ihm war, desto stärker schlug sein Herz...Aber vielleicht war es tatsächlich nur der Instinkt, der ihm riet, seinem 'Retter' und Beschützer näher zu kommen, ihn immer bei sich zu haben.
Mako hatte ja keine Ahnung, wie sehr er seinen hübschen Vorgesetzten mit seiner Frage aus der Bahn geworfen hatte, dafür war er sich aber sicher, dass Keigo ihn für dumm halten musste.
Nachdem er sich an der Bar mit dem wartetenden Kunden abgelenkt und noch einen Drink zu sich genommen hatte, bekam Mako endlich den nächsten Kunden.Es war ein junger, sehr schmucker Mann.Tief schwarze, leicht zurückgegeelte Haare, dunkelbraune Augen und eine markellose Haut.Der Mann trug einen dunkelblauen Anzug, der in manchem Licht eher schwarz wirkte, dazu ein weißes Hemd und eine weinrote Krawatte.Passend dazu trug er schwarze Lackschuhe und eine schicke Rolex.Trotz des Anzuges ließ sich vermuten, dass dieser Mann einen unglaublich tollen Körper haben musste.
Mako war hoch erfreut, einen solchen Kunden zu bekommen.Der Kerl war total sein Typ, was wahrscheinlich zum großteil am Anzug und dem hübschen gesicht lag.Dennoch schoss ihm durch den Kopf, dass dieser Kerl trotzdem nicht an Keigo rankam, denn sein Chef traf in allen Hinsichten seinen Geschmack.
Freundlich lächelte Mako den Kunden an, stellte sich vor, verbeugte sich dabei natürlich und bat ihn dann Platz zu nehmen.Der Kunde- sein Name war Soushi- bat jedoch direkt um ein Zimmer, in dem sie ungestört waren.Offensichtlich war es dem Mann unangenehm vor den Augen der ganzen anderen mit einem 'gekauften Jungen' Zeit zu verbringen.Natürlich erfüllte Mako ihm gleich diesen Wunsch, unterhielt sich mit dem Mann auf dem Zimmer und trank hier und da mal einen Schluck.Nach einer ganzen Weile lag der Kerl schließlich unter ihm, der Oberkörper war entblößt - Mako hatte richtig geschätzt, dieser Mann hatte einen unglaublich tollen Körper- und Mako saß auf der Hüfte des etwas älteren Mannes.Mit etwas Öl massierte er den Kerl, genoss es regelrecht diesen Mann berühren zu dürfen und doch schlich sich immer wieder jemand besonderes in seine Gedanken.Ob Keigo das hier auch so genießen würde wie der Mann unter ihm?Ob Keigos Körper genauso schön war?Oder gar schöner?Wie es sich wohl anfühlte Keigos Haut auf diese Weise zu berühren...vielleicht sogar von ihm angefasst zu werden...Die Vorstellung, dass Keigo unter ihm lag, sich umdrehen und ihn küssen würde, ließ ihn kurz stocken und hochrot anlaufen.Wenn er weiter solche Szenen in seinem Kopf durchspielen würde, würde sich noch etwas zwischen seinen Beinen Melden!
Mako konzentrierte sich also zwanghaft auf den jenigen, der wirklich auf dem Bett lag und die Massage absahnte, auch wenn das verdammt schwer war.Sein Herz beruhigte sich dabei wieder ein Bisschen, denn der einzige, der in letzter Zeit sein Herz höher schlagen ließ, war leider Keigo.
Trotzdem tat der junge Host etwas, was er sonst nie mit einem Kunden tat.Vielleicht würde er es im Nachhinein bereuen, vielleicht auch nicht.Sie hatten die Nummern ausgetauscht, damit sie sich außerhalb des Clubs treffen konnten, auch wenn es nicht okay war, wollte der Host es so.Er musste Keigo aus dem Kopf kriegen und vielleicht war dieser Mann die Lösung.
Schließlich verließen sie wieder den Raum und Mako verabschiedete sich, um den nächsten Kunden zu verwöhnen.Der Abend verlief ruhig und angenehm für Mako jedoch mit mehr Alkohol als er gewohnt war.Man merkte ihm das jedoch nicht wirklich an.Vor allen anderen war er aus dem Club verschwunden, hatte Angst gehabt Keigo nochmal über den Weg zu laufen.Es war ihm unheimlich peinlich, dass er ihn gefragt hatte und nun hatte er Angst davor, dass Keigo deswegen nochmal nachhaken würde.Um den Kopf frei zu bekommen lief er einfach irgendwo herum, lief mal rechts, mal links, den Park entlang und landete auf dem Rückweg schließlich in irgendeiner Ecke, die er nicht kannte.Nach einer halben Stunde, in der er versucht hatte irgendwie wieder heim zu kommen, sich aber nurnoch weiter verlief, gab er auf.Hier waren sämtliche Kneipen und Clubs, alles sah irgendwie gleich aus und der Alkohol tat den Rest.
Schlussendlich lehnte er sich an eine Wand und rief Keigo an.Nachdem das Tuten stoppte plapperte der Junge sofort drauf los."Keigo..!Ich hab mich verlaufen!Keine Ahnung wo ich bin..!Hier ist es laut und überall sind Kneipen und betrunkene!Was soll ich tun?"
Es war offensichtlich, dass bei dem Host die Wirkung des Alkohols selbst noch nicht wirklich nachgelassen hatte.
Im Hintergrund war es laut, es wurde von irgendwelchen betrunkenen Kerlen gesungen, wenn man das so nennen konnte, die anderen schrien irgendwas herum und wiedderum andere stritten sich hörbar.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.03.2014 14:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Das Vibrieren seines Handys liess ihn kurz anhalten. Er zog es aus der Jackeninnentasche und fuehlte, wie ihm das Herz in die Hosentasche rutschte, als er den Namen des Anrufers gelesen hatte. Rasch reusperte er sich, gab zwei kurze Laute von sich und nahm dann ab. "Ja, hallo..?"
Und dann plapperte, nein, lallte Mako auch schon los.
"Wo, wo bist du? Was fuer Gebaeude siehst du in der Naehe? Welche Namen siehst du an den Plakaten, den Haeusern...?"
Er versuchte noch die eine oder andere kleine Info zu bekommen, bis er dann glaubte zu wissen, wo Mako sich ungefaehr befinden musste.
"Setz dich dort einfach irgendwo hin. Ich hole dich. Und setz sich! Ich will nicht, dass du in deinem Zustand stuerzt! Das ist zu gefaehich, hoerst du? Ich bin in 10 Minuten spaetestens da! In 7! Setz dich!"
Dann legte er auf, eilte auf die Hauptstrasse zu und nahm sich ein Taxi.
Er stieg nach ein paar Strassen aus und ging durch einige Gassen, war dann in der Naehe einer Karaokebar und hoffte, dass es die war, aus der manch betrunkene Gaeste singend torkelten und an Mako vorbei gingen.
Keigo sah sich um und endlich, dort war tatsaechlich sein Host!
Schnellen Schrittes kam er auf ihn zu und half ihm auf.
"Ich bin da... Komm, ich bring dich heim!"
Auf dem Weg zur Hauptstrasse hatte er weiter auf Mako eingeredet. Alles was ihm so einfiel. Er hatte ihm doch gesagt, er solle sich setzen und nicht so an der Wand rum kauern, er wuerde gar nicht wissen, wie er es in diese Ecke geschafft hatte, er frage sich, was gewesen waere, wenn er nicht seine Nummer gehabt haette... Etc.
Das naechste Taxi winkte er herbei und half Mako ins Fahrzeug bevor er selbst mit einstieg.
Er gab die Adresse durch und sah dann Mako besorgt an.
"Warum hast du denn so viel getrunken? So hab ich dich ja noch nie gesehen! Waren deine Kunden so grosszuegig heute? Du musst ja einen riesen Umsatz gemacht haben! Das pruefe ich morgen!"
Plapperte er und lachte dann.
Eigentlich machte er sich Sorgen, aber er wusste nicht, wie er das sagen sollte.
Sie kamen einige Minuten spaeter an der Strasse an, die zu ihren Wohnungen fuehrte.
Keigo stieg aus und half Mako.
"So, wir sind fast da!", gab er bekannt.
Sie wuerden an Keigos Wohnung zuerst vorbei kommen.
"Ich bringe dich noch heim, aber sei leise, wenn du ankommst, sonst weckst du deine Kollegen!"
Gab der Mann von sich.
Er wusste nicht, ob er Mako zu sich einladen sollte. Irgendwie wagte er es nicht.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.03.2014 14:38 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako brauchte einen Moment, bis er verstand, was Keigo von ihm wollte.Schließlich sah er sich um und erzählte munter draauf los, was er so alles sah.Er sprach von grauen und braunen Häusern, einer Bar mit einem pinken Schild auf dem irgendein Mikrofon abgebildet war, erzählte sogar teilweise, wie die Kerle aussahen, die aus der Bar kamen.Keigo klang irgendwie besorgt, wobei Mako das nicht so recht verstand."Setzen...ok..."Kurz darauf hörte er ein Piepen.Keigo hatte anscheinend aufgelegt, dennoch quatschte Mako noch 2 Minuten weiter, merkte dann aber irgendwann, dass man ihm nicht mehr antwortete und steckte das Handy in die Tasche.Keigo hatte ihm gesagt er solle sich setzen, gut dann würde er das tun.Seufzend rutschte er an der Wand runter und zog die Beine an.Zusammengekauert wie er war, saß er nun an der Wand und wartete wie ein ausgesetzter Hund auf seinen Besitzer.Hin und wieder nickte der Junge für ein paar Sekunden ein.Tatsächlich war Keigo dadurch noch schneller da- zumindest kam es Mako so vor.
Freudig sah er ihn an, hielt sich an Keigo fest und ließ sich aufhelfen.In dem Moment sah er eher aus, wie ein Kind, welches sich freute seinen großen Bruder zu sehen oder ähnliches.Freudig grinsend hörte er zu, was sein Chef ihm zu sagen hatte, würde es bis morgen aber wahrscheinlich sowieso wieder vergessen haben.
Im Taxi schmuste er sich dann auch noch ungeniert an den älteren, lächelte dabei glücklich."Ja...einen riesen Umsatz...und die Kunden...die haben mir alle viel ausgegeben...Und ich hab mir auch 2 oder 3 Drinks geholt."
Es fiel ihm nicht gerade leicht auszusteigen, doch mit Keigos Hilfe klappte das doch ganz gut.Während die beiden zur Wohnung gingen, hielt der blonde Host sich am Arm des älteren fest, umklammerte ihn regelrecht.Er steuerte Keigo offensichtlich zu dessen Wohnung, statt zu seiner WG.Mako lief munter gleich darauf zu."Die schlafen schon...will die nicht stören...Lass uns lieber zu dir, ja?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.03.2014 14:52 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Mit einer so prompten Reaktion hatte Keigo ueberhaupt nicht gerechnet. Er lachte innerlich auf. Aussen konnte man nur sein laecheln vernehmen. Er wusste nicht wieso, aber er freute sich ueber diese Entwicklung.
Es war nicht so, als haette er Hintergedanken gehabt. Aber einfach zu wissen, dass Mako bei ihm sein wuerde, gefiel ihm.
Gemeinsam erklommen sie also die paar Stufen zu seiner Wohnung. Er schloss auf und half Mako beim Eintreten.
Er war begeistert, mit welcher Leichtigkeit der Host es schaffte, sie die Shuhe von den Fuessen zu streichen. Er selbst trat mit den Schuhspitzen auf die Hacken und befreite sich so aus den Ledertretern.
Er brachte ihn ins Wohnzimmer und ging selbst ein Zimmer weiter um nochmals Klamotten fuer seinen Gast zu holen.
"Willst du dir die Haare noch waschen, bevor du schlafen gehst? Ich kann dir auch helfen, nicht dass du im Bad noch ertrinkst!"
Gab Keigo grinsend von sich waehrend er einen Pulli aus dem Schrank suchte.
Dann blickte er ins Wohnzimmer.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.03.2014 15:05 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako freute sich sichtlich darüber, dass Keigo einverstanden war und ihn mit zu sich rein nahm.Es kam ihm vor, als wäre er schon etliche Male hier gewesen, doch war es bisher nur einmal gewesen.Rasch zog er die Schuhe aus, wartete noch geduldig auf seinen Chef und betrat dann gemeinsam mit ihm das Wohnzimmer.Er fand es immernoch total schön und heimisch bei ihm.Grinsend saß er da, schaute Keigo von der Couch aus an.Seine Haare waren wirklich voll von Haarspray und er war es gewohnt jeden Abend zu duschen.Ohne groß nachzudenken stand er auf, ging zu Keigo rüber und sah ihn kurz an, dann lächelte er."Lass uns zusammen duschen, ja?"er klang in diesem Moment wie ein kleines Kind, welches sich darüber freute mit dem Vater ein Bad zu nehmen.So sah er ihn wahrscheinlich auch an.Aber so unschuldig dachte er im Moment garnicht.Es reizte den betrunkenen Host wirklich sehr den Körper seines Chefs mal komplett zu sehen und ihn vielleicht sogar anzufassen.Der Alkohol hatte es geschafft all seine Grenzen, Moral und Schüchternheit auf ein Minimum zu bringen.Ob das so gut war, wusste wohl niemand so genau.Ungeniert kam er näher, begann das Hemd des anderen aufzuknöpfen, oder eher versuchte er das.Nach wenigen Sekunden am ersten Knopf gab er bereits auf, schnappte sich eine Hand von seinem Vorgesetzten und zog ihn sachte mit sich."Komm...Duschen wir..:"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.03.2014 15:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Blick ins Wohnzimmer war fast ueberfluessig, denn Mako war schon an der Tuerschwelle und grinste breit.
Die Worte des Hosts liessen den Geschaeftsmann stocken. Und dann kam der schoene Mann auch noch naeher!
Keigo war fast schon panisch und war einen Schritt zurueckgewichen. Da fummelte der blonde aber bereits schon an dessen Knopf.
Keigo sah Mako dabei zu. Er fuehlte sich hilflos, erheitert und gespannt zugleich. Mako war ihm nun so nah! So unfassbar greifbar nah!
Dann blickte er auf! Dieses wunderschoene Gesicht!
Nun fuehlte er dessen Hand an seiner und dann den Ruck um ins Bad mitgezerrt zu werden.
"Ma-Mako.... Haelst du das fuer eine gute Idee..?"
Kam nur aus ihm. Er erwartete nicht einmal eine Antwort von ihm. Wahrscheinlich hatte er sich eher selbst gefragt.
Dann allerdings kehrte der Denker in ihm zurueck. Der erste Schreck war verdaut.
Maenner duschten oder badeten doch oft zusammen! Frueher war er regelmaessig in Badehaeusern gewesen. Da war doch also ueberhaupt nichts dabei!
Gut, sie waren Chef und angestellter, aber selbst da konnte sowas mal vorkommen.... Darueberhinaus war Mako betrunken! Der wuerde sich am naechsten Tag sicher nicht mehr daran erinnern seinen Chef zum duschen aufgefordert zu haben!
Aber genau das wars! Er wuerde es vielleicht vergessen, aber Keigo nicht.
Er blieb stehen.
"Mako, wir koennen nicht zusammen duschen! Du bist betrunken und da solltest du nichts tun, was dir spaeter peinlich sein koennte!"
Keigo sah ihn an.
"Ich hab dir versprochen dich zu beschuetzen! Dazu gehoert auch sowas!"
Er klopfte ihm auf die Schulter.
"Geh duschen, allein. Ich bleib vor der Tuer. Wenn du Hilfe brauchst, gib Bescheid!"
Er gab ihm einen sachten Stoss ins Bad, knipste das Licht an und beugte sich vor um ein Handtuch aus dem Regal zu holen.
"Hier, bitte sehr!"
Meinte er und laechelte ihn an, waehrend er ihm das Handtuch reichte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 31.03.2014 10:29 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako war im Moment vollkommen sicher, dass das eine gute Idee war.Er wollte nichts mehr als Keigo und wenn er nun schon die Chance hatte und sich dank des Alkohols auch nicht mehr seiner Schamgrenzen bewusst war, konnte er die Situation ja auch nutzen.
Daher nickte der jüngere auch, bestätigte damit, dass er die Idee super fand und zog ihn einfach weiter mit sich.Plötzlich merkte er, dass er seinen Chef nicht mehr mitziehen konnte.Der hübsche Mann war stehen geblieben und erklärte nun, dass sie nicht zusammen duschen konnten.Kurz stockte Mako, wand sich dann zu Keigo um und blickte ihn unschuldig an.
"Das wird mir nicht peinlich sein!Wirklich nicht!"versprach der Host, sah den anderen dabei fast schon bettelnd an.Er hatte sich doch so darauf gefreut, gemeinsam mit seinem hübschen Chef duschen zu können.Man sah ihm die Enttäuschung deutlich an, doch bestimmt würde diese sowieso nicht lange anhalten.
"Aber davor musst du mich nicht beschützen...nicht vor dir...und nicht vor sowas...mit dir."
Leicht senkte er den Blick, bevor er auch schon leicht ins Bad gestoßen wurde, doch statt dann das Handtuch zu nehmen, ergriff er wieder die Chance und packte stattdessen Keigos Handgelenk um ihn mit einem Ruck wieder zu sich zu ziehen.Augenblicklich legte er seine Arme um dessen Hüfte und kuschelte sich an ihn."Wir...können auch zusammen Baden, wenn dir das lieber ist.."schlug er vor, klang auch dabei wieder ziemlich unschuldig, obwohl er dabei ebenfalls an mehr als nur ein Bad dachte.
Mako war nicht bewusst, dass das, was er hier tat vielleicht Konsequenzen haben könnte, immerhin war Keigo sein Chef und das letzte was er wollte war, dass Keigo auf Abstand ging oder ihn gar aus dem Club schmiss.Aber so weit konnte er nicht denken, nicht jetzt, wo der Alkohol ihm die Sinne vernebelte und sein Wille ihm nahe zu sein stärker denn je war.Der ältere würde schon härtere Maßnahmen ergreifen müssen, wenn er tatsächlich nicht mit ihm gemeinsam Baden wollte."Komm schon...Ist doch nichts bei....und ich ertrink dann auch nicht, hm?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 04.04.2014 16:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Die Enttäuschung in Makos Gesicht traf Keigo irgendwie. Am Liebsten hätte er ihn an zu sich gezogen und an sich gepresst. Dennoch, er konnte es nicht. Er war doch sein Vorgesetzter! Er musste doch darauf acht geben, dass alles in Ordnung war. Er konnte nicht zulassen, dass sein Host möglicher Weise beeinträchtigt wäre, wenn er mit ihm irgendetwas tat, was er nicht tun sollte.
Der wunderschöne blonde Mann, der immer so verträumt aussah, rief in dem Clubbetreiber Gefühle hervor, die ihm völlig neu waren. Gefühle, von denen er nur gelesen oder gehört hatte. Dinge, die er nicht für real gehalten hatte. Sein Herz begann zu pochen, seine Hände wurden feucht und er hatte Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Trotzdem hatte sich Keigo entschlossen auf seine Schützlinge aufzupassen. Er durfte nicht zulassen dass sich jemand an ihnen verging, sie verletzt wurden oder sonstige Probleme auftraten. Und so sagte er sich nun, dass er eine Kette an Problemen hervorrufen würde, wenn er nun mit Mako im Bad verschwinden würde. Er fand, er hatte sich gut im Griff und war Stolz, wie sehr er sein Verlangen zu unterdrücken vermochte.
Umso größer war seine Überraschung, als er plötzlich am Handgelenk festgehalten und in die Nähe des Anderen gezogen wurde. Er fühlte dessen Körper und die Wärme die davon ausging. Er roch Makos Duft und vernahm auch den Alkohol. Dennoch war es seltsamer Weise nicht richtig unangenehm. Für einen kurzen Moment war er gefangen von dieser Situation, der Nähe, dem Gefühl Mako nahe zu sein. Ihre Gesichter waren so nah vor einander, dass er der Pupille des anderen beim Fokusieren zusehen konnte. Er schluckte. Dann löste er sich langsam.
"Na schön, du wirst ohnehin nicht locker lassen... ich werde mit dir duschen aber danach wird geschlafen... du brauchst deine Ruhe... Es werden noch ein paar anstrengende Tage folgen, bevor ich den Club schließe."
Keigo hatte versucht eine gewisse Autorität walten zu lassen. Er wollte streng klingen. Es gelang ihm aber nicht. Im Gegenteil, er sprach sanft und gefühlvoll, so als wolle er den angetrunkenen Gast nicht erschrecken.
Er blieb weiter vor ihm stehen und begann sein eigenes Shirt aufzuknöpfen.
https://keigo92.files.wordpress.com....0/pc1.jpg?w=200&h=300
Er sah dabei Mako ins Gesicht. Ihm war nicht bewusst warum er dies tat. Er beeilte sich aber. Wollte er es doch schnell hinter sich bringen. Nicht, weil er sich vor der Nacktheit scheute. Im Gegenteil, das war ihm sogar recht egal. Es ging nur darum, dass er nicht wusste, wie sehr er sich beherrschen konnte, wenn Mako noch weitere Versuche starten würde. Keigo versuchte sich aber keine Gedanken darüber zu machen.
Als er dann sein Hemd ausgezogen hatte, stellte er das Wasser an. Er würde nicht mit ihm baden. Aber duschen wäre wohl in Ordnung.
Dann drehte er sich wieder zu ihm. Er war oben ohne, sein Körper war sehr sehnig, nicht aber außerordentlich bullig muskulös. Einfach sehr fein und doch männlich. Früher hatte er ein wenig trainiert und man konnte es ihm heute noch ansehen, aber heute hatte er einfach keine Zeit mehr für Sport. Dann und wann ging er joggen.
(Figur stelle ich mir so in etwa vor Wink http://24.media.tumblr.com/c2a5d86f....a...yx2ouo1_500.jpg)
"Was ist?"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 09.04.2014 22:39 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako konnte sich nicht im Geringsten vorstellen, was alles im Moment in seinem Chef vorging.Er war einfach nur gespannt auf die Entscheidung und hoffte natürlich sehr, dass Keigo endlich zustimmen würde.Es war ihm auch egal, ob der ältere mit ihm baden oder duschen würde, hauptsache, sie taten es gemeinsam!Der Gedanke daran, dass er Keigo ohne Kleidung sehen und nah sein würde, ließ ihn leicht grinsen.Der Host war sich vollkommen sicher, dass sein Vorgesetzter einen wundervollen Körper haben musste.Umso mehr freute er sich darauf, mit ihm ins Bad zu gehen.Mako war stolz darauf, dass er es geschafft hatte, Keigo zu sich zu ziehen, obwohl er so viel intus hatte.Tief blickte der jüngere Keigo in die Augen, hoffte, dass er ihn so rumkriegen würde und tatsächlich!Er hatte es geschafft ihn dazu zu überreden, gemeinsam mit ihm zu duschen!Augenblicklich begannen seine Augen zu strahlen, er lächelte zufrieden und nickte."Gut, kein Problem!Danach schlafen, ok..."
Die Anstrengenden Tage waren dem blondierten Asiaten vollkommen egal, alles was im Moment zählte war, dass beide miteinander duschen würden.Keigo nackt, nass und nahe an ihm...was wünschte man sich mehr?Ein leichtes Rosa zierte seine Wangen bei dem Gedanken.
Kurz darauf fing sein Herz wieder an, wie Wild gegen seinen Brustkorb zu hämmern.Dieser Blick, während Keigo sich das Shirt aufknöpfte!Schwer schluckte der Angestellte, hätte ihm am liebsten auf der Stelle aus dem ganzen Rest geholfen!
Wie Angewurzelt stand er da und starrte den ehemaligen Host an.Keigos Oberkörper war unglaublich toll!Wie sah er dann erst untenrum aus?Nervös kaute der blonde auf seiner Lippe herum, musterte den Rücken, dann den Bauch und die Brust, als Keigo sich zu ihm umwand.Erstmal musste er klarkommen und vor allem musste er sich zusammenreißen.Die Frage schreckte ihn etwas auf."Ah...Sicher...Nichts..!"stammelte er, ehe sein Shirt den Weg auf den Boden fand, ebenso wanderte seine Hose nach unten.Nurnoch in Shorts kam der Host seinem Chef näher."Keigo..."entwisch es ihm leise.Ungeniert streckte der blonde seine Hand aus und strich dem älteren mit dem Zeigefinger über den Bauch.
"Dein Körper ist ein Traum.."
http://img.webme.com/pic/s/shinji-women/shin31.jpg
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.04.2014 16:46 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Nur aus dem Augenwinkel versuchte Keigo seinen Schützling zu mustern, als dieser sich zu entkleiden begann. Er versuchte sich so lange auf seine eignen Fingernägel zu kümmern, die er sich regelrecht vor das Gesicht hielt und krampfhaft versuchte diese zu Studieren, als seien sie ein Mysterium, das gelöst werden musste.
Ihm war nicht bewusst, wie sehr er versuchte sich davon abzulenken, dass Mako gleich nackt sein würde und auch er selbst. Er wurde erst aus seinen unvollkommenen Gedanken gerissen, als er plötzlich berührt wurde.
Instinktiv trat er einen Schritt zurück nachdem er leicht aufgezuckt war. Seine Hände ließ er augenblicklich sinken.
Er starrte den wunderschönen blonden Mann regelrecht ins Gesicht.
Seine Vernunft riet ihm sich normal zu verhalten also kicherte er plötzlich los. Es klang unbeholfen und schüchtern, also das ganze Gegenteil von dem, was er eigentlich hatte verkörpern wollen.
"Da---danke! Du weisst ja wie das ist.. in unserer Branche, muss man eben auf sich acht geben… darum sage ich ja auch, dass ihr immer auf euch aufpassen sollt. Unser Körper ist unser Kapital. Unsere Haut und unsere Hände sind der Spiegel unseres Erfolgs… unsere Haare müssen sitzen und unser Lächeln muss atemberaubend sein…"
Wieder ertappte er sich dabei, dass er sich wider seiner Natur verhielt. Wieso zum Geier plapperte er so darauf los? Und dann auch noch so einen Stuss?!
Am Liebsten hätte er sich selbst mit dem Kopf gegen die Wand manövriert in der Hoffnung so wieder zur Vernunft zu kommen.
Er räusperte sich, zog dann an seinem Gürtel herum.
"Na, dann wollen wir mal den Rest los werden und duschen, nicht wahr?", meinte er und lächelte künstlich.
Er fühlte regelrecht, wie ihm die Hitze zu Kopfe stieg. Sein Herz begann zu rasen und er wünschte sich nichts sehnlicher als das hinter sich zu bringen…. nun… vielleicht wünschte er sich doch etwas anderes, aber dies wollte er sich unter keinen Umständen eingestehen.
Trotzdem, egal wie er es drehte und wendete, er wusste, dass Mako etwas von ihm erhoffte, dass er nicht bereit zu geben war. Nicht unter diesen Umständen.
Rasch zog er sich aus und stellte sich unter das Wasser. Er stand mit dem Rücken zu Mako um sich ihm so nicht ganz zu präsentieren. Wobei Keigo sich nicht unwohl in seiner Nacktheit fühlte. Er griff nach dem Shampoo und massierte sich schnell das Haar ein. Dann blickte er hinüber, wand sich auch etwas.
"Was ist, kommst du? Du wolltest doch duschen…"
Langsam, nur sehr langsam schien er seine Fassung wieder zu gewinnen. Die vergessene Souveränität kam zurück. Jetzt durfte sie nur nicht wieder entschwinden. Denn er war sich sicher, dass er sie sonst nicht wieder erlangen würde.
Lässig ließ er das Wasser an sich prasseln und zusammen mit dem Schaum von seinem Körper gleiten. Er war trotz allem gespannt auf Mako.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 27.04.2014 12:50 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako war ein wenig enttäuscht, als Keigo etwas zurückwisch, da er ihn berührte.Die Reaktion des älteren irritierte ihn jedoch.Wieso kicherte Keigo wie ein Schulmädchen?War er vielleicht kitzelig?
Der blonde musterte seinen Chef, überlegte, ob er es gleich nochmal versuchen sollte, doch da antwortete der Leiter des Clubs bereits.Gespannt hörte Mako zu, grinste dann breit."Dann bist du echt der perfekte Host."Seiner Meinung nach war Keigo mehr als das, immerhin war er sicher in allem perfekt!Er fand schon, dass Keigo genau diese Punkte alle zu 100% erfüllte.Langsam breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.War Keigo etwa nervös?War es das, wieso er so plapperte und kicherte?Der Host konnte ihn bestimmt noch nervöser machen, bevor es endlich losging.Mako war nicht bewusst, dass Keigo in dem Zustand nichts mit ihm tun wollen würde.Er hatte sich einfach etwas zu viel Mut angetruken, sodass er sich sicher war, seinen Chef rumzukriegen.
"Gerne."diese Aussage klang vom Ton her jedoch eher wie "Na endlich!", denn Mako konnte es kaum erwarten, seinen Schwarm endlich nackt zu sehen.Während dieser sich nun endgültig entkleidete, musterte Mako ihn ungeniert und gespannt.Es mochte am Alkohol liegen, denn andernfalls hätte er wohl beschämt weggesehen.
Aber auch das bereute er nicht, dann Keigos Körper war auch komplett nackt ein Traum!So wunderschön...so perfekt in seinen Augen.Markellos, zart und doch waren ein paar Muskeln zu erkennen.Der Host war begeistert!Er war hin und weg von dieser Schönheit, die sich ihm bot.Starr vor begeisterung stand er vor der Dusche und sah zu, wie Keigo sich bewegte, die Tropfen den Körper des älteren herunter rannen und sich vereinten, um in einem etwas größeren Tropfen weiter zu laufen.Schwer schluckte Mako, konnte seine Augen jedoch nicht abwenden.
Erst, als man ihn ansprach, schrak der blonde leicht auf."Ah, natürlich.Tut mir leid!"schnell stellte er sich mit unter die Dusche, schloss schließlich die Kabine und wand sich Keigos Rücken zu.Er musste einfach!Es ging nicht aners!Er wollte diesem Mann unbedingt so nahe wie möglich sein, konnte dem auch nicht widerstehen.Nun waren sie ohnehin schon nackt..und auch nass.Ohne groß zu zögern schlang der jüngere also die Arme von hinten um seinen Chef, um sich schließlich eng an ihn zu drücken.Die Augen schloss er dabei, die Lippen platzierte er 2 mal sanft und vorsichtig auf Keigos Schulter.Er wollte und konnte hier nun nichts sagen, wusste auch nicht, ob er sich morgen noch erinnern würde, sobald er den Rausch ausgeschlafen hatte, aber momentan war ihm das alles egal.Er war so nah wie noch nie an seinem Schwarm, die Hände auf der Brust des ex-hosts spürte er dessen Herzschlag und Atmung.Ein atemberaubender Augenblick für Mako und er hoffe sehr, dass er nie enden würde.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 27.04.2014 16:46 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Hinfort mit dem letzten Hauch an möglicher Fassung!
Keigo hatte sich nochmals umgedreht um nach dem Duschgel zu greifen. Und da wurde er auch schon umarmt!
Seine Augen weiteten sich, sein Atem stockte. Sein Herz begann wieder wie wild zu pochen. Wie gelähmt hatte er es hingenommen.
Es war nicht so, als hätte er es nicht genossen… es war eher so, dass er viel zu irritiert war um überhaupt etwas zu fühlen, ausser diese Wucht an Überwältigung. Wie ein im Lichtkegel gefangenes Reh blieb er einfach nur stehen.
Die Nähe des Anderen raubte ihm beinahe alle Sinne.
"Mako….", kam es nur zögerlich aus ihm.
Er legte seine Hände, an die des Jüngeren, vorsichtig hob er sie an und löste damit dessen Griff, er liess die Hände wieder los und drehte sich zu ihm um.
So nah…. so nah und doch so fern! Mako war einfach nicht er selbst!
Dann zog er ihn an sich und drehte sich erneut, so dass das Wasser nun auf den Blonden herab rasselte. Er drückte ihn von sich und platzierte ihn direkt unter der Brause, wischte ihm die Haare aus dem Gesicht und goss sich Shampoo auf die Handfläche, welches er dann auf Makos Haaren verteilte.
"Sooo, dass auch das ganze Haarlack raus geht….", meinte er und mied den direkten Blickkontakt, stattdessen versuchte er - so unbeteiligt wie möglich wirkend - dem Gegenüber die Haare einzuseifen.
"Wunderbaaaar, soooo, jetzt die Nase zu halten, damit kein Wasser rein fließt!", kommentierte er weiter und platzierte ihn wieder unter dem laufenden Wasser.
Er versuchte ihn zu behandeln, wie ein Kind, das Hilfe benötigte. Denn irgendwie, war es ja auch so. Mako war schließlich nicht Herr seiner Sinne und sollte nichts tun, was er bereuen würde. Trotzdem, es war unfassbar schwer für Keigo!
"Alles klar, Haare sind fertig… Duschgel ist dort… mach das selbst…. das schaffst du! Rutsch nicht aus!"
Er stieg dann selbst aus der Kabine und versuchte seine Fassung doch wieder zu gelangen.
Hilflosigkeit war aber eher das passende Wort für seinen Zustand. Denn, Mako war umwerfend und dessen Berührungen waren unglaublich schön!
Keigo lehnte sich einfach nur an… wusste nicht weiter…. Hoffte, dass sie bald einfach nur schlafen gehen konnten und er diese Nacht hinter sich zu lassen vermochte.
http://bestuff.com/images/images_of....i...izawa-96014.jpg
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.04.2014 09:04 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako überkam eine Gänsehaut, als er seinen Namen hörte.Die Stimme seines Chefs war so wundervoll.Im nächsten Moment befürchtete der jüngere bereits, dass Keigo sich von ihm lösen wollte, denn diese hob seine Hände von dessen Brust.Doch tatsächlich drehte der ex-host sich einfach nur zu ihm, sodass seine Hände einen Platz auf dem Rücken finden konnten.Mit leicht erröteten Wangen blickte er zu ihm rauf, lächelte zärtlich.Er konnte kaum glauben, wie nahe sie sich waren!Ein Traum wurde wahr, wenn auch nur wegen des Alkohols.Ein Schauer durchfuhr ihn wie ein Blitz, als Keigo ihn noch näher zog, um dafür zu sorgen, dass er auch nass wurde.Für einen Moment konnte er sich anschmusen, den Herzschlag des Clubleiters sogar hören.Leider war dieser Moment viel zu kurz, denn Keigo drückte ihn ziemlich schnell wieder von sich, sodass der betrunkene unter der Brause stand.Ein wenig entäuschend war das schon...
Vielleicht bot sich ihm ja dennoch die Chance, etwas weiter mit dem hübschen Mann zu kommen.Mit großen Augen blickte der jüngere seinen Schwarm an, als dieser ihm die Haare aus dem Gesicht wischte.Er hoffte darauf, dass Keigo ihn küssen wollte, doch stattdessen shampoonierte er bloß seine Haare.Schade, wieder hatte er sich zu viel erhofft.
Keigo wirkte vollkommen unbeeindruckt und uninteressiert...war Mako so langweilig?Gefiehl er dem anderen tatsächlich kein Bisschen?Aber wieso hatte das Herz des älteren bei der Umarmung zuvor dann so schnell geschlagen?
Entäuschung machte sich in Mako breit.Er fühlte sich vollkommen dumm.Keigo behandelte ihn wie ein Kind, sah ihn nicht mal richtig an!Er tat so viel dafür, dass sein Körper so aussah, wieso genügte das nicht, um Keigo rumzukriegen?Vielleicht war der ältere verliebt...dann kam es schonmal vor, dass man andere nicht wirklich anziehend fand...Aber das wäre schrecklich!Makos Chancen wären dann auf der Stelle bei Null angekommen!
Die Gedankengänge waren schrecklich, der Host wollte das auf keinen Fall wahr haben!Mit gesenktem Blick ließ der kleinere sich die Haare waschen, schloss dann die Augen und hielt sich die Nase zu, sodass Keigo den Schaum wieder auswaschen konnte."Danke..."entwisch es ihm leise.Dummer Weise hatte er seine letzte Chance darin gesehen, dass sie sich vielleicht gegenseitig einseiften, doch stattdessen verließ Keigo die Kabine und sagte ihm, dass er es selbst tun sollte.Fast schon traurig blickte er ihm nach.Mako sah nun eher aus, wie ein begossener Pudel, den man im Regen hatte stehen lassen.Er hatte sich doch so gefreut, dass sein Chef beinahe auf ihn eingegangen war!War er so unattraktiv, dass Keigo ihn nicht anfassen wollte?In Gedanken versunken wand der betrunkene sich dem Duschgel zu, blieb dann auch mit dem Rücken zu Keigo stehen und begann seinen Körper einzuseifen.Langsam, denn würde er zu schnell runter gehen, würde ihm auf jeden Fall schwindelig werden und das merkte er.Während er das tat, dachte er über jede einzelne Körperpatie nach, die Keigo vielleicht nicht gefallen könnte.Vielleicht fand er ihn zu dick?Vielleicht mochte Keigo es ja auch eher, wenn Männer etwas mehr Muskeln hatten...?Möglicher Weise würde es helfen, wenn er weniger essen, dafür mehr trainieren würde!Wahrscheinlich erinnerte er sich morgen sowieso nicht mehr daran, was er sich überlegt hatte.
Die Seife wurde wieder heruntergespült und Mako stieg aus der Dusche.Sein Blick wanderte auf der Stelle zu Keigo.Für heute hatte er aufgegeben, er glaubte nämlich wirklich, dass er dem anderen nicht attraktiv genug war.Doch die Tatsache, wie Keigo da saß....als würde er sich ihm servieren, machte ihn richtig fertig."Keigo....Sag mal....machst du das eigentlich mit Absicht...?"fragte er gerade heraus.Vorsichtig kam er näher, beugte sich zu ihm vor, sodass er dessen Gesicht ganz nahe war."Hast du eigentlich eine Ahnung, wie heiß du bist..?Und dann....dann drapierst du dich auch noch so...hier hin..."
Mako senkte den Kopf."Aber wenn ich dir näher kommen will, blockst du ab..."
Die Gedanken, die er gerade aussprach, klangen in dem Moment kaum, als wäre Mako betrunken, aber das war er, denn andernfalls hätte er das wohl so locker nicht ausgesprochen.
Während er auf eine Antwort wartete und ihm in die Augen sah, legte er seine Hand auf Keigos Oberschenkel und streichelte damit nach oben, richtung Handtuch.Sein Herz klopfte wie wild gegen seinen Brustkorb, diese Situation war wirklich heiß.Wie weit würde Keigo es zulassen?Würde er seine Hand aufhalten?Würde er ihm antworten?So viele Fragen wuseltem den Host durch den Kopf, jedoch war er kaum in der Lage diese richtig zu sortieren.
Außerdem war der einzige, der die Antworten kannte Keigo.
Vielleicht hatte sich der Hostclub Besitzer nur unbewusst so "drapiert". Eigentlich war er nur noch nicht aus dem Bad gegangen, weil er Angst hatte, Mako könnte in seinem Suff ausrutschen und etwas furchtbares könnte passieren…. naja… zumindest war das die offizielle Erklärung in seinem Geiste. Fakt war doch aber eher, dass er ihn einfach so nicht allein lassen wollte. Auch wenn die Situation eine schwierige war, so wollte er Makos Nähe noch genießen.
Dann jedoch realisierte der Mann, dass er sich doch wieder in eine noch brisantere Situation manövriert hatte. Die klaren Worte und Handlungen seines Hosts öffneten ihm die Augen.
Er blickte dem wunderschönen jungen Mann in die Augen, hielt dessen Hand nicht auf und sprach:
"Was genau erwartest du jetzt, Mako? Denkst du, du kannst mit deinem lauwarmen Rummgefummel irgendwas erreichen? Glaubst du allen ernstes, dass ich mit dir etwas anfange… so, wie du dich jetzt verhältst. Du weisst morgen doch noch nicht einmal mehr, was hier alles vorgefallen ist!"
Keigo stand auf, wand sich mit Mako um und presste ihn an die Wand. Seine Hände waren links und rechts neben dem Blonden an der Wand und er lehnte sich vor und sprach ihm ins Ohr:
"Was auch immer gerade durch deinen Kopf geht… es wird nicht passieren… nicht hier und nicht heute… nicht nur weil ich dich schützen will, sondern weil ich auch mich schützen muss."
Er stieß sich von der Wand ab und ging dann aus dem Bad in sein Zimmer. Dort atmete erst einmal tief durch bevor er sich vollständig abtrocknete und anzog. Er legte sich auf sein Futon und schielte immer wieder hinüber. Er hoffte Mako würde nun einfach schlafen gehen. Machte sich aber auch gleichzeitig Sorgen. Der Junge sollte doch nicht einfach raus rennen oder sonst irgendwas…. Er sollte einfach nur seinen Rausch ausschlafen. Keigo seufzte.
Dann hatte er es wieder vor seinem geistigen Auge… wie nah Mako ihm war und wie er ihn ansah! Dessen Berührung! Sein Herz begann augenblicklich wieder zu hämmern. Er stieß die Decke von sich, da er merkte, wie ihm heiss wurde. Er fragte sich, wie es ihm überhaupt gelungen war, nicht schwach zu werden.
Wieder blickte er hinüber.

Makos Hand wanderte sachte immer höher, doch Keigos Worte ließen ihn kurz stoppen."Ich...ich weiß das morgen sicher noch!"entgegnete er."Und das 'lauwarme' ist doch gerade mal der Anfang!"
Der junge Host verstand die Welt nicht mehr.Sämtliche Kerle währen froh, wenn Mako mit ihnen schlafen würde, nur ausgerechnet Keigo wollte ihn nicht.Stimmte mit ihm etwas nicht?War er Keigos Meinung nach doch zu hässlich?Sicher konnte Keigo jeden haben, den er wollte...Vielleicht hatte er auch schon wen.
Bevor er weiterdenken konnte, fand Mako sich an der Wand wieder.Er hoffte stark, dass Keigo ihn nun küssen würde oder sogar fortsetzen würde, was er selbst angefangen hatte.Stattdessen beugte der ältere sich nur vor, um ihm noch einmal klipp und klar zu sagen, dass nichts passieren würde.Was war er denn für ein Host, wenn er diesen Kerl nicht rumkriegen konnte?Wieso wollten ihm so oft irgendwelche Männer an die Wäsche, nur Keigo nicht?Was zum Teufel machte er falsch?!
Mako wurmte das alles sehr.
"Ich würde mich erinnern...ehrlich..."murmelte er, doch der ältere war bereits in seinem Schlafzimmer.Vielleicht wurde er zu alt?Oder möglicher Weise stand Keigo ja auch auf ältere?Oder gar nur auf Frauen?Der Gedanke jagte ihm einen unangenehmen Schauer über den Rücken.Frauen waren nichts für ihn, doch bei Keigo konnte es ja anders sein, oder?
Langsam machte Mako sich immer mehr und tiefere Gedanken, während er sich etwas anzog.Ganz bekleidet schlich er sich zur Türe, zog sich die Schuhe an und verließ so leise wie irgendmöglich die Wohnung.Er würde nicht schlafen können mit dem Wissen, dass Keigo da drüben lag und nicht das geringste von ihm wollte.
Unruhig aber leise machte er sich auf den Heimweg.Er wollte den Kopf frei kriegen, musste seinen Rausch ausschlafen und das würde niemals funktionieren, solange er wusste, dass Keigo so nahe war.Irgendwie würde er schon Heim finden, denn so langsam ließ der Alkohol auch ein kleines Bisschen nach.Er wusste nicht, ob Keigo bemerkt hatte, dass er gegangen war, hoffte aber, dass er das erst morgen bemerken würde.Nicht, dass der ältere ihm wieder folgte und ihn zurückholte.
In Gedanken versunken biss der Host mit den nassen Haaren sich auf die Lippe, lief dabei in die richtige Richtung.Er wusste von hier aus wenigstens, wie er Heim kam.
"Oh man..."murmelte er vor sich her.Seine Gedankengänge wurden immer tiefer und irgendwie unangenehmer.Keigo hatte ihm schon wieder aus der Patsche geholfen und er verschwand einfach ohne ein Wort.Hoffentlich machte der Hostclubbesitzer sich keine Sorgen wegen der Aktion.Außerdem hatte er sein Handy auch noch bei dem älteren liegen lassen, doch klingeln würde er nun nicht mehr.Was hatte er sich überhaupt dabei gedacht den älteren anzufassen?Natürlich ging Keigo nicht auf ihn ein!Er war immerhin sein Chef und verhielt sich allen gegenüber gleich und sehr professionell.Eine Beziehung mit seinem Chef würde einfach nur Wunschdenken bleiben, das war vollkommen klar.
Doch würde Mako damit lange klarkommen können?Zu wissen, dass er sich von Keigo fernzuhalten hatte, was diese Art von Nähe betraf, schmerzte.Anscheinend war er tatsächlich ein wenig verknallt...oder konnte man da etwa schon von Liebe sprechen?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 18.08.2014 16:53 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo war so in seinen Gedanken gefangen, dass er nicht mit bekommen hatte, dass Mako gegangen war.
Erst nach fast zwanzig Minuten stand er dann doch auf. Ob Mako im Bad eingeschlafen war?
"Mako? Ist alles in Ordnung?", erkundigte er sich vor der Badezimmertür und klopfte an. Dabei ging die Tür auf und er bemerkte, dass sie überhaupt nicht richtig verschlossen gewesen war. Er linste vorsichtig hinein, nur um festzustellen, dass sich niemand mehr darin befand.
"Mako?", gab er etwas lauter von sich und blickte um sich, ging in die Küche und zurück zum Wohnzimmer.
Wo war der junge Host geblieben? Er ging zur Tür und sah, dass die Schuhe des Angestellten weg waren. Sofort riss er die Haustüre auf, trat einige Schritte nach draußen. Es war ganz schön frisch. Er konnte Mako aber nicht sehen. Eilig ging er zurück ins Innere griff nach dem Handy und rief an. Er hörte ein seltsames Vibrieren und als er zum Wohnzimmertisch blickte, sah er das Telefon, wie es langsam vor sich her zuckte.
Entnervt und ungläubig zugleich legte er auf.
"Mako! Was hast du dir dabei gedacht? Wo bist du nur?"
Keigo versuchte sich zu beruhigen und redete sich ein, dass alles in Ordnung war. Wahrscheinlich hatte Makos Stolz in dazu gebracht, doch lieber nach Hause zu gehen.....
Er hoffte so sehr, dass er Recht hatte. Aber er würde jetzt nicht dort hin gehen. Das wäre auch seltsam! Wie würde er das vor den anderen Jungs erklären können?! Leicht verzweifelt raufte er sich das Haar.
Ihm war klar, er würde nicht schlafen können. Zu groß war seine Sorge um diesen Mann!
Und während er das so feststellte, merkte er, dass er Gefühle für Mako entwickelt hatte, wie er sie für niemanden sonst hatte. Er wollte für ihn da sein. Nicht nur als Chef, nicht nur als eine Art großer Bruder...
Dieser Gedanke erschrak ihn. Und er musste sich erst einmal setzen.
Erst nach einer Weile hatte er beschlossen sich anzuziehen und in seinen Club zu gehen. Er würde sich in irgendwelche Papiere, Bilanzen oder sonst etwas stürzen. Er musste sich ablenken. Und wenn Mako heute Abend nicht kommen würde, würde er sich ernsthaft Gedanken und Sorgen machen. Jetzt war dafür aber keine Zeit!
Im Club angekommen tat er, wie er es sich vorgenommen hatte. Und irgendwann schlief er über seinen Dokumenten ein.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.09.2014 23:33 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako hatte keine Ahnung davon, dass Keigo noch wach war und ihm tatsächlich auffiel, dass der junge Host verschwunden war.Er war auch nicht mehr wirklich in der Lage viel zu denken, denn mit der Weile ging Mako durch die Haustür ins Innere des Gebäudes und schließlich zu den anderen in die Wohnung.Zu müde und alkoholisiert war er, als dass er überhaupt noch viele Hemmungen hatte, daher begann er sich auf dem weg zur nächsten Tür auszuziehen.
Erst fanden die Schuhe ihren Platz direkt nach der Wohnungstüre, jedoch stellte er sie nicht wie sonst ordentlich hin, sondern schmiss sie einfach queer durch den Vorraum.Schließlich landete sein Shirt auf dem Flurboden, die Hose im Wohnzimmer und die Socken im Bad.Dort angekommen kniete er sich vor die Toilette und übergab sich erstmal.Der Alkohol musste raus- dringend.Einen schnelleren Weg gab es dafür wohl nur bei einem Arzt.
Kurz nachdem er sich ausgekotzt hatte, putzte Mako sich abwesend die Zähne und schlurfte zur nächsten Türe.Zwar war es nicht sein Zimmer, welches er betrat, doch ein Bett stand auch in diesem.Leise und vorsichtig schlich der Host sich zum Bett, legte sich einmal mit unter die Decke und somit ins Bett von Ryouma."Mh....Ryouma....ich mag nicht allein sein...."flüsterte der Junge, bevor er sich ungeniert an seinen Kollegen und Mitbewohner kuschelte und die Augen schloss.Im Moment wollte der jüngere wirklich auf keinen Fall allein sein.Es war ihm auch hierbei völlig egal, dass er nur Boxershorts trug, hatte er immerhin kein Interesse an Ryouma sondern an seinem geliebten Chef!Außerdem lebten sie hier eh in einer Wg, somit war es schon oft vorgekommen, dass man sich gegenseitig in Shorts begegnete.
Noch bevor Ryouma ihn hätte rausschmeißen können, hatte Mako sich bereits an ihn geschmust und war seelenruhig eingeschlafen.
Allein sein....davor hatte Mako schon ein wenig Angst, ins besondere, wenn er getrunken hatte, deshalb war er sehr froh darüber, dass er hier mit ein paar der anderen in einer WG wohnen durfte.So war man selten allein, wenn mal was war, dann war auch fast immer jemand da.
Hier fühlte Makoto sich geborgen und wohl, genau so wie es sein sollte.
Zur Arbeit wollte er eigentlich ungern.Es wäre ihm viel zu peinlich Keigo am nächsten Tag nach seiner dummen Aktion wieder in die Augen sehen zu müssen und da er sowieso schlecht aussah- fast schon als sei er krank, würde er es sich noch 3 Mal überlegen ob er am nächsten Tag diesen Klub beteten würde.
Tatsächlich fühlte er sich am nächsten Morgen wie erschlagen.Sein Magen fühlte sich an, als hätte man ihn zugeschnürrt und er war recht blass um die Nase.
Da würde wohl auch kein Make-up mehr helfen, immerhin verhinderte das nicht, dass er total platt wirkte.
Er würde Ryouma einfach bescheid sagen, dass er nicht zur Arbeit kommen würde, da er sich krank fühlte...Heute würde er es einfach nicht schaffen, seinem Chef gegenüber zu treten.
Noch immer lag er bei dem anderen Host im Bett, er war tatsächlich die Nacht über hier geblieben, konnte sich auch noch daran erinnern, dass er sich zu Ryouma gelegt hatte.
Kein Wunder, bei diesem Mann konnte man sich auch nur sicher fühlen, fand er zumindest.Immerhin war Ryouma nett, hilfsbereit und anscheinend hatte er sich mit den anderen schon sehr schnell Sorgen gemacht, als Mako nicht Heim gekommen war.
Langsam setzte Mako sich auf, hielt sich augenblicklich den schmerzenden Kopf und seufzte tief.Lange hatte er nicht geschlafen, das merkte er auch ohne auf die Uhr zu sehen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.10.2014 09:47 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo war erst wach geworden, als er mit seinem Schreibtischstuhl so weilt nach hinten gerollt war, dass sein Oberkörper, der auf dem Tisch gelegen hatte, abzurutschen drohte.
Er schaffte es gerade noch sich irgendwie abzufangen und nicht von Tisch und Stuhl zu poltern.
Entsetzt blickte er um sich, fand einige Dokument auf dem Boden wieder und andere, die am Tisch durch seinen Speichel aufgewicht und festgeklebt waren.
Nachdem er alles wieder in Ordnung gebracht , seinen Anzug zurecht gezupft und seine Mundwinkel gesäubert hatte, ging er nach unten um sich etwas zu trinken zu holen und sich auf die Ankunft der Jungs vorzubereiten.
Jet, der Barkeeper, wunderte sich über das verschlafene Gesicht seines Vorgesetzten und servierte ihm direkt unaufgefordert einen Tomatensaft.
Keigo bedankte sich, trank ihn und winkte nur ab, bevor Jet Fragen stellen konnte. Dieser verstand und grinste nur. Würde er seinem Chef doch nicht widersprechen wollen.
Es dauerte noch eine Weile, bis die Angestellten kamen und dann, womit Keigo dann doch nicht gerechnet hatte, erschien Mako nicht.
"Was ist mit ihm? Hat er bei euch geschlafen oder war er außer Haus?", erkundigte er sich bei den anderen.
Er unterdrückte dabei gekonnt seine Sorge und hörte sich eher leicht erboßt an.
Nachdem er aufgeklärt wurde, ging er in sein Büro und überlegte, ob er Mako anrufen sollte... doch dann fiel ihm ja wieder ein, dass dieser das Telefon bei ihm hatte liegen lassen.
Also, beschloss er, nach dem Rechten zu sehen.
Er machte seine übliche Ansprache vor dem Eintreffen der Kundschaft und ließ die Jungs dann arbeiten. Selbst gab er Jet Bescheid, dass er in einer Stunde wieder da sein würde.
Dann ging er zur WG seiner Schützlinge.
Dort angekommen klopfte er an die Tür und als keine Reaktion folgte klingelte er.
Er wusste nicht wieso, aber er wollte Mako unbedingt sehen!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 27.10.2014 12:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Natürlich war der junge Host nicht bei der Arbeit erschienen.So wie er im Moment aussah und klang, würde er wohl eher in einer Geisterbahn als in einem Hostclub arbeiten können.Sein Magen schmerzte und ihm war übel, außerdem war er extrem blass und seine Stimme klang kratzig und schwach.Sein Kopf schmerzte und seine Glieder fühlten sich unheimlich schwer an.So fühlte man sich wohl, wenn man einen Kater nach einer Party hatte...
Mako war in sein eigenes Zimmer gewandert, nachdem seine Kollegen zur Arbeit gegangen waren.Ryouma hatte tatsächlich nichts dazu gesagt, dass Mako sich einfach zu ihm gelegt hatte, obwohl es diesem nun doch ein wenig peinlich war, jetzt wo er nüchtern war.Mako konnte sich wirklich glücklich schätzen, dass er in einer Wg mit so wundervollen Männern wohnte.Nicht bei jedem hätte man sich einfach mit ins Bett kuscheln können, ohne damit Probleme zu schaffen.Während er so darüber nachdachte, bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen.Es war mehr als schön ein Teil dieses Hostclubs und der WG zu sein...Doch brachte er das alles durch seine Gefühle für Keigo nicht in Gefahr?Möglicher Weise würde man ihn aus dem Club schmeißen, das würde dann auch bedeuten, dass er diese Wohnung verlassen müsste.Makos Lächeln verzog sich zu einem gequälten Ausdruck, bevor er sein Gesicht in seinem Kissen vergrub und leise aufschluchzte.Er fühlte sich tatsächlich wie ein dummes, kleines Schulmädchen.Was hatte er sich bloß dabei gedacht sich in seinen Chef zu verlieben?Das alles würde doch sowieso nicht funktionieren, vor allem weil Keigo selbst viel zu korrekt war, um sich auf eine Beziehung mit einem Mitarbeiter einzulassen!Diese verdammten Gefühle würden ihm noch sein Leben völlig verbauen, er musste etwas dagegen unternehmen.
Nur nicht heute.Heute würde er einfach nur in seinem Bett liegen bleiben und sich für morgen wieder ausruhen, so hatte er auch genug Zeit um sich Gedanken über seinen Job und vor allem über seine Gefühle zu machen.Langsam quälte er sich aus dem Bett, schlurfte ins Bad und begann sich die Zähne zu putzen.Er hatte immernoch einen ekelhaften Geschmack im Mund, als wäre irgendwas pelziges auf seiner Zunge.Doch als er grade seinen Mund ausspülte, klopfte jemand an der Türe.Oder bildete er sich das bloß ein?
Der junge Host entschied sich, trotzdem mal nachzusehen, vielleicht erwartete ier ja jemand ein Paket oderso.Tatsächlich hatte der blonde Junge sich nicht gerirrt, denn nun klingelte es sogar.Schnell spülte er sich den Mund aus, trocknete seinen Mund ab und latschte rüber zur Tür, wobei er über seinen Schuh stolperte, welchen er mitten im Weg hatte liegen lassen.Ohne zu zögern öffnete er die Haustüre, an deren Griff er sich rasch festgehalten hatte, mit den Worten "Ja, ja...bin ja schon da.." wobei seine Stimme kaum zu hören war.
Makos Blick richtete sich auf den älteren, seine Augen wurden sofort größer und seine Hand, welche die Türklinke hielt, begann leicht zu zittern.Am liebsten hätte der Host auf der Stelle die Türe wieder zugeschlagen!Was dachte Keigo sich bloß dabei hierher zu kommen?!Er sah aus wie eine Leiche, außerdem hatte er noch nicht geduscht, stand noch in seinen Shorts da und die Erinnerungen sprudelten nun auch in ihm hoch.Es war dem Angestellten so unglaublich peinlich, dass sein geliebter Chef ihn so sah."K-keigo...?Was...was machst du denn hier?"flüsterte er schon fast kratzig.Sein blasses Gesicht nahm sogleich eine leichte Röte an, immerhin schämte er sich schon irgendwie für seine momentane Situation.Immer wieder kehrten Erinnerungsfetzen zurück, je mehr er sich erinnerte, desto schlimmer wurde es für ihn Keigo gegenüber zu stehen.Hatte er tatsächlich seinen Chef dazu gedrängt, mit ihm zu duschen?Außerdem hatte er ihn angefasst und bedrängt...!Mako hatte mit allen Mitteln versucht seinen Chef zu verführen, um mit ihm zu schlafen.Gott was war er froh, dass der ältere ihn so abgewiesen hatte!
"Ich...tut...tut mir leid, dass ich heute...nicht arbeiten komme....das kommt nicht nochmal vor...ich...werde nie wieder so viel trinken....und..und danke für...für deine Gastfreundschaft...ich...hoffe ich habe nicht zu viele Umstände gemacht...."je mehr er sprach, desto mehr verschwand seine Stimme, bis er schließlich fast tonlos spach."Ich..k-komm doch erstmal rein....entschuldigung.."
Mako trat zur Seite, deutete dem älteren an, einzutreten, wobei er seinen Schuh, welcher mitten im Weg lag noch rasch zur Seite trat.Mako hatte nicht die geringste Ahnung, wie er sich verhalten sollte.Sollte er so tun, als würde er sich nicht an das erinnern, was er getan hatte?Oder sollte er sich für seine dummen Versuche Keigo rumzukriegen entschuldigen?Wie sollte er seine Aktionen erklären?Wie konnte er all das wieder gutmachen?!"Möchtest du etwas trinken?"begann er also vorerst leise.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 12.11.2014 09:01 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo stand vor der Tür und als sie geöffnet wurde und der wunderschöne Host vor ihm stand, fühlte es sich an, als würde sein Herz in seine Hose rutschen.
Wie ein leiser Schock durchfuhr es ihn und er musste kurz schlucken. Wieso nur verlor er immer seine Fassung, sobald er Mako sah? Wieso gelang es ihm nicht, cool zu bleiben und sich einfach nur völlig kollegial um ihn zu sorgen?
Er lauschte Makos Worten ohne ihnen viel Bedeutung zu schenken. Er war einfach wie hypnotisiert von dessen Klang. Auch wenn die Stimme kratzig war und immer leiser zu werden schien, sie war von einer so angenehmen Farbe, dass es Keigo durch Mark und Bein ging.
Er nickte scheu als er gebeten wurde einzutreten. Um sich aber dennoch so gelassen wie nur irgendwie möglich zu zeigen, strich er sich dabei das Sacko glatt und übersah gekonnt die Unordnung.
"Ich war besorgt. Wollte sicher stellen, dass einer meiner besten Männer auch wirklich nicht zu krank ist.", sprach er, ohne Mako anzusehen und trat weiter in die Wohnung.
"Ruh dich aus, es ist schon in Ordnung. Aber achte zukünftig darauf, dass du nicht zu viele Ausfälle hast. Die Konkurenz ist groß und die Kunden sind schnell unzufrieden. Bedenke das."
Er klang fast wie ein Ober-Lehrer und versuchte diesen Ton auch weiter bei zu behalten. Er griff in die Innentasche seiner Jacke und reichte dem jüngeren das Handy, das er zurück gelassen hatte.
Wieder versuchte er ihn dabei nicht großartig anzusehen. Oder besser gesagt, versuchte er den direkten Augenkontakt zu vermeiden. Er hatte Angst, sich in diesen wunderschönen Augen zu verlieren.
"Pass etwas besser auf deine Sachen auf. Gut, dass du es nur bei mir vergessen hast."
Er hatte noch immer Mako's Frage im Bezug auf ein Getränk nicht beantwortet. Und wollte auch nicht weiter darauf eingehen.
"Ruf mich an, wenn du etwas brauchst. Egal was."
Dann lächelte er gequählt und wollte sich wieder an Mako vorbei drücken um zurück zur Haustür zu gelangen. Er fragte sich, wieso er überhaupt so weit in das Wohnungsinnere getreten war. Klar, letzten Endes war es auch seine Wohnung, er stellte sie den Jungs zur Verfügung und konnte sie von der Steuer absetzen. Aber er lebte nunmal einfach nicht hier und fühlte sich hier auch nicht wirklich heimisch. Er hatte schließlich sein eigenes kleines Reich. Und die Jungs durften nach Lust und Laune über diese Immobilie verfügen. Keigo sorgte auch für Ersatz, sollte irgend etwas zu Bruch gehen.
Wie dem auch sei, er zwang sich, sich mit Belanglosem zu beschäftigen, da er sich nicht eingestehen wollte, was für Gefühle in ihm aufkeimten.
Während er an Mako vorbei ging wollte er sich dazu bringen, ihm nicht ins Gesicht zu blicken, aber wie auch immer er sich anzustrengen versuchte, er wollte ihn nochmals ansehen, bevor er ging.
"Ruh dich schön aus, okay?", meinte er sanft und dann trafen sich ihre Blicke.
Das war der Moment, indem er jede Kontrolle verlor. Es überkam ihn und er legte eine Hand an Makos Wange die andere platzierte er auf dessen Schulter, er drückte ihn an sich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, der eher einem Hauch gleich kam.
Sein Herz pochte wie wild und noch während er sich innerlich danach verzehrte Mako fest in seine Arme zu schließen, sich an dessen Wärme zu erfreuen und einfach nur den Moment zu genießen, wusste er, dass er eine Grenze überschritten hatte, die er nicht hätte überschreiten dürfen.
Er löste sich wieder von ihm und ging dann ohne ein weiteres Wort aus der Wohnung. Er sagte sich selbst, sich unter keinen Umständen umzudrehen, selbst wenn Mako ihm folgen, ihm eine Ohrfeige verpassen oder hinterfragen würde, warum er dies getan hatte.
Keigo eilte regelrecht die Straße entlang und klopfte sich selbst mit der Faust auf die Brust um sein rasendes Herz zu beruhigen. Er stellte sich mit dem Rücken an eine Hauswand und atmete durch.
Jetzt rollte er die Augen und verfluchte sich selbst. Wie konnte er sich nur so gehen lassen?! Wieso hatte er sich nicht einfach zusammengerissen? Was war nur aus ihm geworden?!
Und dann fiel ihm Makos wunderhübsches Gesicht wieder ein und wie herrlich sich dessen Stirn auf seinen Lippen angefühlt hatte.
Er musste lächeln und als er sich dabei ertappte, schüttelte er den Kopf und ging zurück zu seinem Club.
Dort angekommen ging er in sein Büro und begutachtete das Treiben durch das große Fenster.
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 12.11.2014 14:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako sah zu, wie Keigo die WG betrat.Wegen ihm war es hier noch ein wenig unordentlich, doch Kaigo schien das nicht zu stören.Doch irgendwie benahm der ältere sich ein wenig seltsam.Er wirkte, als wollte er eine große Distanz zwischen ihnen schaffen, eben so wie zwischen einem Chef und einem Angestellten, trotzdem war Keigo hergekommen, das tat doch normalerweise kein Chef oder?Wahrscheinlich war dem anderen die Aktion von gestern mindestens genauso unangenehm, was erklären würde, wieso dieser ihn nicht mehr ansah.Die Stimmung wirkte auf Mako unangnehem und drückend, außerdem fühlte er sich schuldig und schämte sich für das, was er getan und versucht hatte."Tut mir leid...Ich hatte wirklich nicht vor mich so abzuschießen...An das meiste kann ich mich nichtmal mehr erinnern....Ich hoffe ich hab mich nicht zu sehr daneben benommen...Ich werde kein weiteres Mal wegen sowas ausfallen, versprochen....ich wollte keine Umstände machen..."Der jüngere sprach absichtlich davon, dass er sich an die vergangene Nacht nicht erinnern konnte, so wäre es vielleicht auch für Keigo etwas einfacher und weniger peinlich.Mako wusste immerhin nicht, wie es in Keigos Kopf aussah, nachdem Mako ihn so bedrängt hatte.Wahrscheinlich war es tatsächlich die beste Lösung dem älteren diese Lüge auszutischen.
Mako stockte, als Keigo ihm sein Handy hinhielt.Das hatte er schon wieder total vergessen!Er war in dem Moment unglaublich froh, dass er dafür nicht nochmal bei Keigo vorbeikommen müsste.Dankend nahm der Host sein vergessenes Handy wieder an sich, woraufhin er es auf das kleine Sideboard direkt neben ihm legte."Ja, entschuldigung..."entwisch es ihm erneut.Mako hatte das Gefühl seine Stimme hätte ihn bald ganz verlassen.Er war bisher noch nie so voll gewesen, dass er sich die Stimme versoffen hatte....Umso unangenehmer war es für ihn, dass Keigo hier war. Der Junge fühlte sich mehr als unwohl und wahrscheinlich würde man es ihm auch ansehen, wenn man ihm ins Gesicht sehen würde, gut dass Keigo das nicht tat."Vielen Dank, Keigo..."Sein Chef war wirklich der beste Chef, den man sich wünschen konnte!Welcher Boss machte schon Hausbesuche, wenn man krank war, brachte einem das Handy mit, bezahlte im Prinzip die Wohnung für die Mitarbeiter und sah sogar über so grauenhafte Aktionen wie am vergangenen Abend hinweg?Wie konnte man sich denn da nicht in seinen Chef verlieben...?
Gerade wollte Mako sich erneut bedanken und dem älteren versichern, dass er auf sich aufpassen würde, da blieb für ihn regelrecht die Zeit stehen. Für einen kurzen Moment hielt er die Luft an, blickte Keigo fast schon fragend in die Augen und dann....spürte er dessen zarte Lippen auf seiner Stirn.Nicht fähig etwas zu sagen oder gar Keigo festzuhalten, starrte Mako dem Chef des Hostclubs nach.Er konnte nicht fassen, dass das gerade wirklich passiert war!Für manche mochte es eher nach einer freundlichen, väterlichen Geste ausgesehen haben, doch dem jungen Host kam es so vor, als wäre sein Herz kurz stehen geblieben, nur um dann einen großen Sprung in seiner Brust zu machen.Erst als Keigo bereits durch die Tür verschwunden war, atmete der junge Mann mit dem Kater wieder durch.Völlig perplex gab er der Tür einen Schubs, woraufhin diese zufiel.Kurz darauf wurde er knallrot und gab ein seltsames Fiepsen von sich.Er konnte nicht glauben, was da grade passiert war.Es war mehr, als Mako sich je zu erhoffen gewagt hatte. Hieß das vielleicht, dass Keigo ihn auch mehr als einen Mitarbeiter mochte? Hatte der andere es vielleicht ernst genommen, was Mako da versucht hatte?Vielleicht hatte er ihm irgendwas gesagt, woran er sich nur nicht mehr erinnerte? Ein verlegenes Lächeln bildete sich aus seinen Lippen, ehe er endlich von der Haustür wegging um duschen zu gehen. Konnte er sich Hoffnungen machen?Mochte Keigo ihn vielleicht genauso sehr wie er ihn? Was genau hatte dieser Kuss für eine Bedeutung für den ehemaligen Host? Trotz vieler Fragen, die in ihm auskamen, konnte der blonde Host nicht aufhören zu lächeln.Es ging ihm schon viel besser nach dieser Aktion seines geliebten Bosses! Wahrscheinlich wäre er nun auch wieder bereit gewesen arbeiten zu gehen, so energiegeladen wie er war, doch an den dicken Augenringen und seinem kränklichen Aussehen änderte das leider nichts. Also entschied er sich für einen Pflegetag, um morgen wieder wie frisch aus dem Ei gepellt auszusehen. Er massierte eine Kur in seine Haare ein, machte diese schließlich mit einem Haarreif aus seinem Gesicht und schmierte dieses mit einer pflegenden Gesichtsmaske ein. So würde er morgen sicher wieder frisch aussehen!
Von Glücksgefühlen geleitet lief Mako vom Bad rüber in sein Zimmer und zog sich was frisches, lockeres an. Anschließend bgann er die gesamte Wg- abgesehen von den persönlichen Zimmern seiner Kollegen- auf Fordermann zu bringen. Allein die Tatsache, dass Keigo ihm trotz seines Geisterbahnhaften Aussehen berührt und auf die Stirn geküsst hatte beflügelte ihn so sehr, dass er sich fühlte, als könne er Bäume ausreißen! So lang dieses wundervolle Gefühl anhielt wollte er es auch nutzen. Mako war glücklich, fühlte sich trotz Kater wohl und das sah man schlussendlich auch an der blitz blanken Wohnung.
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Lavido
Anmeldungsdatum: 16.08.2009
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BeitragVerfasst am: 23.11.2014 16:16 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo hatte sich den halben Abend in seinem Büro verschanzt. Immer und immer wieder war ihm durch den Kopf gegangen, was gewesen war. Nicht nur, dass er Mako einen Kuss auf die Stirn gehaucht hatte, nein, auch wie dieser ihn am Morgen zuvor versuchte hatte zu verführen. Wie unglaublich hartnäckig er gewesen war und wie sexy zugleich. Keigo hatte alles vor seinem geistigen Auge. Jedes Blinzeln und jede Berührung. Er hatte Mako sogar nackt gesehen! Auch wenn er ganz bewusst versucht hatte, nicht auf dessen Männlichkeit zu starren.... Immer und immer wieder fühlte er, wie sein Herz zu rasen begann. Wie es wild vor Freude zu hüpfen begann. Ihm kam es fast vor, als hätte er einen Flummi in seinem Brustkasten.
Doch egal, wie herrlich sich dies auch anzufühlen vermochte, so fühlte er sich auch schuldig. Er hatte in seiner Aufsichtspflicht als Arbeitgeber versagt! Es war ja eine Sache, dass er nach der Arbeit nach einem seiner Mitarbeiter suchte, ihn fand und mit sich nahm. Aber dass er ihm dann nochmal folgte, weil er nicht zur Arbeit kam und ihn dann auch noch küsste..... das verstieß wohl völlig gegen jede Regel, die es gab, oder die er sich selbst auferlegt hatte!
Wie hatte er es nur so weit kommen lassen? Wie hätte er sich nur so gehen lassen können?! Und noch viel wichtiger, wie kam er da wieder raus?! Nicht nur er... wie würde er es schaffen, Mako nicht zu verletzen oder gar als Host zu verlieren?!
Würde er mit ihm eine Beziehung eingehen und diese würde scheitern, würde er seinen beliebtesten Host verlieren! Würde er ihn nun ignorieren und abblitzen lassen, wohl auch...
Der Mann raufte sich das Haar und fühlte, wie die Verzweiflung in ihm aufkam. Aber was sollte er denn schon tun?
Er stellte sich an das Fenster zurück und blickte nach unten in das Geschehen. Viele freudige Gesichter, zufriedene Kunden. Der Rubel rollte und das konnte man doch nicht so einfach aufs Spiel setzen! ER hatte eine Verantwortung zu tragen! Nicht nur sich gegenüber auch seiner Mitarbeiter und Kunden gegenüber!
Gerade, als er sich zu einem Entschluss durchringen wollte - denn er hatte das Gefühl, dies so schnell wie möglich tun zu müssen - sah er, dass eine Frau in den Club stürmte und wild um sich rief.
Augenblicklich ging er nach unten um sich der Sache anzunehmen.
Ryoma wurde von der Dame mit wüsten Sprüchen angegriffen, während dessen Gast nur ratlos daneben stand und versuchte irgendwie mit der Frau zu sprechen.
"Schönen Guten Abend, meine Dame, wie kann ich ihnen helfen?"
"Ich will den Geschäftsführer sprechen! Ich will ihn sofort sprechen!", schrie sie und schien eine ordentliche Fahne zu haben.
"Ich bin der Geschäftsführer meine Name ist Keigo. Darf ich sie bitten, mir in mein Büro zu folgen?", fragte er und reichte ihr eine Visitenkarte.
"SIE? SIE SIND DER GESCHÄFTSFÜHRER! Sie sind ja selber noch ein Kind!"
Höflich lächelte er und bat sie erneut ihm zu folgen.
"Warum sollte ich? Das was ich zu klären habe, kann ich auch hier!", meinte sie laut und zog die Blicke der anderen Anwesenden auf sich.
"Ich verstehe, dass sie aufgebracht sind, meine werte Dame, aber die restliche Kundschaft...l"
"Die restliche Kundschaft ist mir doch schnuppe!", keifte sie und zeigte dann auf Ryomas Kunden. "Das ist mein Mann! Ich dachte er sei einfach nur ein Ehebrecher, weil er dauernd irgendwelche Meetings vorgetäuscht hat! Aber tatsächlich kommt er hier her um sich mit Jünglingen abzugeben!"
Der Mann blickte pikiert und hilfesuchend sowie auch beschämt zu Keigo.
"Ich verstehe, wollen wir das nicht gemeinsam in meinem Büro klären?"
"Wie wollen Sie das denn klären? Können sie die Verantwortung dafür übernehmen?! Ja, das sollten Sie! Sie haben schließlich dieses schmuddelige Etablissement eröffnet!!! Los, entschuldigen Sie sich bei mir! Entschuldigen Sie sich, dass sie meinen Mann hier aufgenommen haben und ihn zur Schwulheit getrieben haben!", kreischte sie dann los.
Keigo hatte keine Ahnung, wie lange es gedauert hatte, bis er die aufgebrachte Ehefrau und deren verschreckten Mann wieder los geworden war. Er entschulgite sich aufrichtig bei der restlichen Kundschaft und bot Ryoma eine längere Pause an. Dieser aber lehnte dankend ab und nahm den nächsten Kunden entgegen. Somit hatten sie schon einen guten Einstig ins Gespräch.
Der Abend und die Nacht vergingen dann doch schneller als gedacht und Keigo war froh, als er den Laden schließen konnte. Irgendwie war ihm der Tag dann doch zu ereignisreich gewesen.
Er ließ sich nach einer langen, heissen Dusche ins Bett fallen und versuchte einzuschlafen. Aber jedes Mal, wen er seine Augen schloss sah er Mako vor sich. Und ihm war klar, so einfach würde er aus der Sache wohl nicht mehr heraus kommen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.11.2014 19:45 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako war stolz darauf, dass er es geschafft hatte alles blitzblank sauber zu machen.Sein Zimmer war so ordentlich wie lange nicht mehr, der Kühlschrank wurde sogar von innen geputzt! Mako fühlte sich nun noch viel besser, hatte er doch endlich mal Zeit für den verspäteten Frühjahrsputz gefunden und hatte von seinem Chef einen Kuss bekommen- wenn auch nur auf die Stirn!
Tatsächlich kochte er sogar nachher noch für die ganze Wg, deckte den Tisch schon und stellte den Topf mit dem Essen auf den Untersetzer und schrieb den anderen einen Zettel mit den Worten:°Lasst es euch Schmecken! Smile Sorry, dass ich heut nicht da war!°
Er slebst hatte auch noch etwas gegessen, ehe er ins Bett gewandert war, natürlich nicht ehe er sich eine anti-Augenring-creme auf die Augenringe aufgetragen hatte.
Mako schlief recht lang, dafür war er aber auch richtig erholt. Er sah frisch aus, seine Augenringe waren verschwunden und seine Farbe war zurückgekehrt. Fast schon strahlend lief er ins Bad und machte sich fertig.Die Frisur saß, sein Styling war perfekt und gefrühstückt hatte er auch gut.Tatsächlich hatte er Omelettes für alle gemacht und zusätzlich noch Brötchen aufgebacken. Mako war zwar schon immer eine Frohnatur gewesen, doch war es sehr lange her, dass er so unglaublich glücklich gewesen war. Wahrscheinlich lag es einfach an seinen Gefühlen für Keigo, hatte dieser ihm immerhin allein mit dem Besuch und dem sanften Kuss große Hoffnungen gemacht! Vielleicht würde sich tatsächlich alles zum Guten wenden und Mako hatte richtige Chancen auf mehr mit seinem Chef. Es war immerhin in Orndung, so lange sie Arbeit und Privatleben trennten oder?Und wenn er garnicht anders ging, würde der junge Host nunmal den Club wechseln müssen. Keigo wäre es ihm wert, das war ihm gestern bewusst geworden! Doch er wollte sich nicht noch mehr Gedanken darüber machen, war er doch gerade so glücklich.Vielleicht machte er sich auch viel zu viele Hoffnungen, aber für den Moment war es ok.
Nachdem er gegessen und noch rasch etwas gekauft hatte, machte Mako sich genauso strahlend auf den Weg in den Club. Noch ehe er dort ankam spürte er eine Hand an seiner Schulter.Sofort wandt er sich um, wollte schon losplärren, doch der Mann, den er erblickte war der Kunde vom letzten Mal! Sofort lächelte er freundlich."Guten Tag!Wollten sie zu uns?"fragte Mako auch gleich höflich. Der Mann schüttelte den Kopf, erklärte ihm, dass er nur zufällig in der Gegend war und Mako entdeckt hatte. Sie unterhielten sich eine ganze Weile über verschiedenste Dinge, bis der hübsche Kerl ihn schließlich auf einen Kaffee einladen wollte. Mako entschuldigte sich, da er bald arbeiten müsse, entschied sich jedoch für eine Verabredung.Sie legten sich auf den nächsten Vormittag fest, schließlich verabschiedeten sie sich und Mako konnte endlich zum Club gehen. Er würde Keigo das schönste Lächeln schenken, was er drauf hatte, wenn er diesen sehen würde, das nahm der Junge Host sich fest vor. Noch immer strahlend betrat er den Club und begrüßte Jet freudig. "Und lief gestern alles glatt?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 30.11.2014 13:04 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo hatte kaum ein Auge zugemacht. Aber es machte nicht all zu viel aus. Er hatte oft Nächte bzw Tage durch gearbeitet, zum Beispiel bevor die Steuerprüfer kamen und kurze Powernaps im Büro gehalten. Daher würde Jet wohl nie hinterfragen, was los war.
Auch wenn er 'nur' der Barkeeper war, so kannte er Keigo von allein am Längsten. Hatte das Geschäft fast genauso gut im Blick, schwieg aber meist. Er hatte einfach nicht die Autorität und auch gar nicht die Muse irgendetwas anderes zu tun, als das, was er tat.
Er verstand sich mit allen, bekam regelmäßig sein Gehalt und Stress gab es auch sogut wie nie.
Wie dem auch sei, Keigo kam mit halb verschlafener Miene zum Club, hatte sich bei Jet einen Tomatensaft einschenken lassen und ging nach oben in sein Büro. Dort hatte er noch etwas vorzubereiten. Als es dann soweit war, dass die Jungs alle da waren, kam er hinunter und stellte sich, wie üblich für seine tägliche Ansprache vor sie.
"Schön, dass wir wieder vollzählig sind!", meinte er und lächelte Mako leicht an. Dann setzte er wieder seine ernstere Miene auf und fuhr fort.
"Wie ihr alle wisst, sind wir hier um den Kunden Träume zu schenken. Wir sind wie Träumfänger, nur dass wir die guten Träume widerspiegeln und sie den Kunden erleben lassen. Sie wollen ihren Stress hinter sich lassen und ein paar Stunden in eine Illusion gehüllt werden, die sie die Realität vergessen lässt. Bitte behaltet dass im Hinterkopf. Es ist euch überlassen, ob ihr diese Illusionen auch ausserhalb des Clubs aufrecht erhalten wollt, oder nicht. Abe denkt daran, dass es ein böses Erwachen geben könnte. Verstrickt euch nicht in eigenen Träumen und lasst auch niemanden von etwas Träumen, dass er nicht auch in der Realität haben kann!"
Er hob sein Glas an und toastete ihnen zu.
"Nun denn, auf eine erfolgreiche Nacht!", meinte er lächelnd und trank sein Glas aus. Anschließend ging er wieder in sein Büro, das mit dem großen, abgedunkelten Panoramafenster den Club überblicken konnte aber kaum eine Sicht nach innen bot.
Natürlich hatte Keigo nicht gewusst, dass Mako sich mit einem Kunden verabredet hatte, viel eher wollte er darauf anspielen, dass manche Dinge einfach nicht sein sollten. Er wollte es aber so verpacken, dass es für alle gleichermaßen zugänglich und verständlich war. Wie Mako es auffassen würde wusste er nicht, aber er selbst würde versuchen, eine gewisse Distanz zu wahren. Zumindest, hatte er sich das vorgenommen. Leider wusste er nur zu gut, dass er sich in letzter Zeit viel vor nahm, und es doch zu scheitern drohte.
Er nahm Platz und sinnierte über sein Leben...
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Mako sprach noch eine Weile mit Jet, bis alle versammelt waren.Ihm war natürlich klar, dass Keigo gleich kommen würde, um den Abend einzuläuten. Tatsächlich sah man ihm an, dass er nicht viel geschlafen hatte, zumindest fiel es Mako sofort auf. Ob es mit ihm zu tun hatte oder nicht konnte der junge Host nicht einschätzen, dachte auch nicht sonderlich lange drüber nach. Die Stimme des Chefs ließ ihm einen wohligen Schauer über den Rücken fahren.Das Lächeln, was eindeutig an ihn ging, erwiederte der jüngere mit einem wunderschönen und freudigen Lächeln.Er war noch immer sehr glücklich über das, was gestern passiert war, obwohl es ihm am Anfang des Tages so unglaublich schlecht ging, hatte Keigos gestriger Besuch eine starke Auswirkung gehabt, welche bis jetzt noch immer anhielt. Er selbst war auch froh, dass er wieder da war, obwohl er den Tag zum Erholen wirklich gebraucht hatte. Doch die nächsten Worte ließen Mako stocken. Was genau meinte Keigo damit?Hatte er vielleicht mitbekommen, dass Mako sich mit jemandem verabredet hatte, der letztens erst als Kunde in den Club gekommen war? Nur kurz wandelte sich sein Strahlen in Unsicherheit. War es ein Fehler gewesen, diesem Kunden zuzusagen? Möglicher Weise würde Keigo noch falsch von ihm denken!Kurzerhand schüttelte Mako die Gedanken wieder ab, versuchte sich wieder voll und ganz auf seine heile Welt zu konzentrieren. Keigo war ihm entgegen gekommen, obwohl er eindeutig gemerkt haben musste, dass Mako tatsächlich mehr Interesse an ihm hatte als er sollte. Das war momentan alles, woran er sich klammern konnte, alles was ihn wirklich glücklich machte und all seine Hoffnung klammerte an dieser einen Geste seines Chefs. Mako hatte keine Angst davor, dass der Fall, der möglicher Weise folgen könnte durch diese Hoffnung vielleicht noch tiefer und schmerzhafter sein könnte, da er überhaupt nicht darüber nachdachte. Er sah einzig und allein, dass Keigo ihm nicht abgeneigt schien, sich sogar mehr um ihn sorgte als um die anderen, auch wenn es nur ihm so vorkommen mochte. An eine Abfuhr des älteren konnte und wollte er nicht denken, das war die dunkle Seite, die Schattenseite, von der er sich in nächster Zeit gedanklich vollkommen fernhalten wollte. Mako glaubte doch tatsächlich es könnte helfen, wenn er nur positiv über die ganze Situation dachte, er glaubte damit das Schicksal beeinflussen zu können und hoffte auch sehr, dass dies funktionieren würde. Wahrscheinlich war das auch einer der Gründe, wieso Mako die Worte seines geliebten Chefs anders auffasste, als dieser beabsichtigt hatte. Für ihn klang es nicht im Geringsten so, als würde er damit auf sich und den jüngeren anspielen, ohne dass die anderen davon was bemerkten. Viel eher glaubte er daran, dass Keigo von seiner Verabredung mit dem Kunden etwas mitbekommen hatte.
Im Gegensatz zu Keigo beabsichtigte Mako keines Falls großartig auf Abstand zu gehen, im Gegenteil. Er wollte Keigo nach dessen Aktion noch viel näher kommen, wollte ihn um sich haben, seine Lippen erneut spüren, ob auf der Stirn, den Wangen oder seinen Lippen, das war ganz gleich, hauptsache dieser wundervolle Mann schenkte ihm noch etwas Zuneigung und Zärtlichkeiten.Mako bemerkte erst jetzt, wie verlangend seine Gedanken waren. Er erträumte sich nicht irgendwelche liebeleien mit seinem Chef, nein, in ihm wuchs das Verlangen ihn lieben zu dürfen und von ihm geliebt zu werden stetig. Er hätte nie für möglich gehalten, dass sich die Sicherheit über seine Gefühle so schnell ändern konnte. Noch vor kurzem war er sich nicht einmal sicher gewesen, ob er nicht nur ein wenig für diesen wunderschönen Mann schwärmte und nun war er sich seiner eindeutig stärkeren Gefühle irgendwie schon bewusst! Mako lächelte leicht über diese Erkenntnis, ehe auch er sich an die Arbeit machte.
Er hatte sich wirklich sehr schick gemacht, jedes Haar saß nahezu perfekt, seine Kleidung war unglaublich elegant und das Makeup war auch noch etwas besser als sonst. Mako war voll und ganz zufrieden mit seinem heutigen Erscheinungsbild.
http://www.nautiljon.com/images/peo....k....jpg?1327577503
´
Selbstbewusst wie immer empfing er seinen ersten Kunden an diesem Abend und ließ sich auf dessen Wunsch hin mit ihm an einem Tisch nieder. Höflich unterhielt er sich mit ihm, verwickelte auch diesen Mann wie gewohnt in seine vollkommen eigene Traumwelt. Er band ihn mit Worten an sich, betörte ihn, hielt ihn in den Träumereien gefangen und doch hatte der Gast noch genug Spielraum, um diesen Traum umzugestalten, um sich darin vollkommen wohl zu fühlen. Er merkte, dass dieser Mann sich bei ihm fallen lassen konnte und das entspannte ihn ebenso. Anscheinend war es nicht das erste Mal für diesen Herren, dass er einen Hostclub betrat, tatsächlich erzählte dieser ihm sogar von der Konkurrenz und dass er es hier gerne ausprobieren wollte, da ihm die jungen Hosts besser gefiehlen als die Konkurrenz. Mako freute das natürlich sehr, wobei er sich zurückhielt nicht über den anderen Club herzuziehen, denn der Club, von dem der Mann sprach war seine ehemalige Arbeitsstelle. Tatsächlich hielt er den Kunden ganz schön lange bei sich, bis die nächsten Herren dran waren. Freundlich verabschiedete er den Mann, ehe er eine kleine Gruppe junger Männer an einen Tisch führte. Sie wirkten unsicher, dennoch interessiert. Wahrscheinlich war es das erste Mal, dass sie einen solchen Club betraten. Höchst wahrscheinlich waren sie gerade mal alt genug, um Alkohol trinken zu dürfen, weshalb Mako ihnen auch nur sehr leichte Drinks vorschlug und schmackhaft machte. Den gesamten Abend über verschwand Makos Lächeln kein einziges Mal. Bei allem was er tat und sagte strahlte er eine unglaublich liebevolle Wärme aus, als schwebe er auf Wolke 7! Vielleicht hatte er ja die Chance noch ein wenig Zeit mit Keigo zu verbringen, sobald alle gingen!Erwartungsvoll strebte er dem Feierabend entgegen, obwohl er am heutigen Abend wirklich richtig viel Spaß an seinem Job hatte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 14.12.2014 18:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo wurde durch einen Anruf aus seinen Gedanken geholt.
Er ging ran und hatte seinen Großvater am Apparat. Schon allein dessen Stimme jagte ihm einen eiskalten Schauer über den Rücken. Diese düstere, kratzige und doch durchdringende Stimme eines Mannes, der alles schon erlebt hatte und sich nichts gefallen ließ. Er hatte Keigo schon vor Jahren enterbt und sich geweigert ihn zu sehen, so lange er seine Arbeit als 'männliche Hure', wie er es nannte, weiter ausübte. Als Keigo dann auch noch einen eigenen Laden aufmachte, galt er für den alten Mann direkt als gestorben.
Ihn nun aber am Telefon zu haben, verhieß nichts gutes!
Der Alte kam direkt zum Punkt. Ohne um den heißen Brei zu reden verkündete er, dass Keigos Mutter verstorben war. Und dass es schlimm war für einen Vater, seine eigene Tochter sterben zu sehen. Es müsste anders herum sein. Er geizte auch nicht mit Anschuldigungen und dass es Keigos Schuld sei, dass seine Mutter an gebrochenem Herzen elendig zugrunde gegangen war.
Natürlich wusste der Hostclub Besitzer von dem Herzleiden seiner Mutter. Dies hatte sie schon seit jeher gehabt. Darum kränkten ihn die Worte seines Großvaters auch nicht. Er wusste schließlich, dass es nicht seine Schuld war. Dennoch hatte er nicht damit gerechnet, dass seine Mutter jetzt schon das Zeitliche segnen würde. Er hatte sie alle halbe Jahre besucht und ihr jeden Monat Geld überwiesen. Sie hatte nicht das innigste Verhältnis, aber wenigstens ein stillschweigendes Übereinkommen. Beide ließen sie einander in Ruhe und akzeptierten die Wege, die sie gegangen waren, ohne sich in die Quere zu kommen.
Seine Mutter hatte schon in seiner Kindheit eine Affäre mit dem Freund seines Vaters gehabt. Dies war so weit gegangen, dass Keigo hatte Schmiere stehen müssen und die beiden warnen, wenn der Vater wieder heim gekommen war. Nach einer Ewigkeit hatten sich die Eltern scheiden lassen und die Mutter war mit dem Freund zusammen gezogen. Keigo war von da ab zwischen den Fronten. Seine Eltern hatten ihn gegen einander aufgehetzt, bis er dann mit 14 endgültig ausgezogen war und seine ersten Schritte als Host gewagt hatte.
Nun aber zu hören, dass seine Mutter verstorben war, belegte sein geschundenes Herz doch mit einer gewissen Trauer.
Er hatte sich dazu überwunden den Anschuldigungen und Beschimpfungen weiter zuzuhören. Oder besser gesagt, sie weiter über sich ergehen zu lassen, so lange, bis am anderen Ende geweint wurde. Das war das erste Mal in seinem gesamten Leben, dass er eine derartige Reaktion von dem kalten Klotz, den er als Großvater hatte, vernehmen konnte.
Gerade noch wollte er etwas sagen, da war nur noch ein Knacken in der Leitung zu hören. Er atmete laut aus, legte das Handy auf den Schreibtisch und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht.
Anschließend war er zu seinem Kühlschrank gegangen, holte sich einen Saft heraus, trank ihn in wenigen Zügen leer und ging dann nach unten zu Jet.
Er sprach eine ganze Weile mit ihm, bat ihm einige Dinge zu regeln und wusste, dass er sich auf ihn verlassen konnte.
Dann ging er durch den Club und beäugte das Geschehen aus nächster Nähe. Er war froh, die vielen zufriedenen Kunden zu sehen und auch, sein hochmotiviertes Personal. Er schleppte sich durch die Nacht und war froh, als endlich der letzte Kunde gegangen war.
Nochmals trommelte er seine Jungs zusammen und gratulierte ihnen für einen erfolgreichen Abend.
"Wie ihr alle wisst, werden wir den Club in ein paar Tagen wegen den Renovierungsarbeiten schließen. In dieser Zeit könnt ihr frei entscheiden, was ihr gern tun möchtet. Allerdings ist es nun so, dass ich ab morgen schon nicht mehr im Hause sein werde. Ich habe mit Jet schon alles durchgesprochen. Ihr könnt euch mit all euren Belangen an ihn wenden. In Notfällen bin ich auch erreichbar. Allerdings bin ich nicht gerade um die Ecke und somit bitte ich euch - und vertraue in der Hinsicht voll und ganz auf eure Gabe - rücksichtsvoll mit euren Körpern umzugehen. Sie sind euer Kapital. Gebt also die nächsten beiden Tage nochmal alles und entspannt die nächsten Tage! Wir sehen uns nächsten Mittwoch wieder!"
Er verneigte sich leicht und verließ dann den Club.
Er würde noch packen müssen und den Nachtzug nehmen. So dass er am nächsten Tag im Norden war um bei den Vorbereitungen zur Beisetzung zu helfen. Auch wenn er wusste, dass er nicht wirklich willkommen war, so war es doch seine Pflicht als einziger Sohn.
Keigo hatte noch geduscht und packte gerade seine Sachen, er war völlig in Gedanken.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.01.2015 20:43 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Makoto hatte zwar durchgehend gelächelt und war bester Laune gewesen, doch das änderte sich am Ende der Schicht schlagartig. Was war bloß los, dass Keigo bereits jetzt schon verschwand?Das hieß dann wohl auch, dass Mako nicht mehr auf die Antwort warten musste ob Keigo an den freien Tagen mit ihm etwas unternehmen würde.Er fühlte sich im Moment unwohl und bedrückt. Was war passiert, dass Keigo ging? Er wirkte auch ganz anders als sonst, irgendwas schien seinen Chef zu bedrückten.Prüfend musterte Mako den jungen Mann, der gerade die letzten Worte aussprach, bevor er den Club verließ.
http://p-pro-ay.com/img/profile/makoto/big/01.jpg
Leicht senkte der junge Host den Kopf, ehe auch er sich auf den Heimweg machte. Er machte sich wirklich große Sorgen um seinen Chef, nicht nur weil er starke Gefühle für ihn entwickelt hatte, sondern auch weil er ihm als Chef und auch als Freund sehr wichtig war. Er wollte nicht, dass jemand wegen irgendwas litt oder ähnliches. Für ihn war es leider offensichtlich gewesen, dass da irgendwas nicht stimmen konnte und Mako war sich doch ziemlich sicher, dass es nichts mit ihm zu tun hatte.
Zuhause angekommen ließ Mako sich in sein Bett fallen und starrte an die Decke. Die Schuhe hatte er diesmal ordentlich an die Seite gestellt und seine Jacke hatte er brav auf einen Haken gehängt. Alles woran er denken konnte war Keigo und wie es ihm wohl ging. Eine ganze Weile lag er regungslos herum und starrte Löcher in die Luft. Er wurde zunehmend unruhiger, bis er aufsprang und zur Türe lief. Er hielt das nicht aus! Er musste wissen, ob bei Kaigo alles in Ordnung war! Vielleicht konnte er ihm helfen, ihn aufmuntern oder sonstiges! Der ältere war immerhin auch zu ihm gekommen, als es ihm am gestrigen Tage nicht so gut ergangen war, wieso sollte er also nicht nach ihm sehen? Schnell schlüpfte Mako in seine Schuhe und schmiss sich in seine Jacke, um sich schließlich auf den Weg zu Keigo zu machen. Es war zum Glück wirklich nicht weit bis zu dessen Wohnung, daher kam er doch recht schnell an sein Ziel.
Zögerlich klingelte er, hoffte sehr, dass Keigo ihm die Türe öffnen würde und vor allem, dass dieser noch Zuhause war!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.01.2015 21:05 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Das klingeln riss ihn aus seinen unsortierten Gedanken und ließ ihn zusammen fahren. Das kam einfach zu unerwartet. Trotzdem ging er eilig an die Tür. War dann umso überraschter als er Mako vor sich sah.
"Ma.. ko? Was... was treibt dich hier her?", gab er von sich.
http://air-group.jp/group/staff/keigo/option4.jpg
Er war überrascht, aber auch immer noch zu sehr in seinen Gedanken verloren. Er musste packen und sich beeilen. Sein Zugticket hatte er schon über das Handy reserviert. Wenigstens sparte er hierbei etwas Zeit. Dennoch, viel blieb ihm nicht mehr.
"eh... komm doch rein.. ich muss noch... packen...", stammelte er, begab sich ins Wohnungsinnere und kramte in seinem Kleiderschrank nach einem schlichten schwarzen Anzug. Er kratzte sich dabei am Kopf und wählte dann einfach irgend einen.
Dann legte er ihn in eine Stoff-Hülle, die für Anzüge gedacht war und zog den Reißverschluss zu. Er legte noch ein paar Socken, Hemden und andere Dinge in einen kleinen Trolli und brachte alles in das Wohnzimmer.
"Es tut mir leid, ich muss leider gleich los... Mein Zug geht in einer dreiviertel Stunde... wenn du magst, kannst du mich natürlich zum Bahnhof begleiten.", schlug er dann vor und kam sich irgendwie albern vor. Er wollte Mako wirklich gern in seiner Nähe haben und jetzt wahrscheinlich sogar noch mehr denn je. Aber er wusste überhaupt nicht mit diesem Gefühlswirrwarr umzugehen.
Er blickte Mako an und meinte dann fast schon emotionslos:
"Meine Mutter ist gestorben!"
Dann zog er den Trolli mit in den Flur und legte die Hülle mit dem Anzug kurz darauf ab um sich seine Schuhe und seine Jacke anzuziehen.
Fragend blickte er den Angestellten an. "Kommst du noch ein Stück mit?", erkundigte er sich und hoffte insgeheim, dass Mako nicht ablehnen würde.
BeitragVerfasst am: 19.01.2015 21:25 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako war ungalublich froh darüber, dass sein Chef tatsächlich Zuhause war. Er kam jedoch nicht wirklich dazu mit ihm zu sprechen, denn Keigo schien total im Stress zu sein. "Ich wollte...nach dir sehen..."erklärte er zwar kurz, war sich aber nicht sicher, ob der ältere das überhaupt mitbekommen hatte. Dankend trat er ein, blieb jedoch im Flur stehen, da Keigo ohnehin nicht viel Zeit zu haben schien."Ist...ist alles in Ordnung bei dir?"fragte er unsicher, entschied sich schließlich aber doch die Schuhe im Flur abzulegen und ins Wohnzimmer zu kommen. Obwohl alles so schnell ging und stressig wirkte machte das Herz des jungen Hosts einen kleinen Sprung, als Keigo ihm vorschlug mit zum Bahnhof zu kommen. Nur kurz lächelte er erfreut über diese Worte, denn mehr Zeit blieb ihm nicht. Keigo sprach endlich aus, worum es hier ging und es war niederschmetternd. Das klang schrecklich! Aber wie konnte der Chef dabei so emotionslos bleiben?!Bevor er etwas darauf erwieder konnte, lief Keigo schon mit dem ganzen Kram in den Flur. Sofort folgte der Angestellte ihm und zog seine Schuhe ebenfalls wieder an.Mako wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen, nachdem er gehört hatte, was passiert war! Er fand sowas immer schrecklich traurig und hasste es mitzukriegen, wenn jemand gestorben war...aber Keigo schien es irgendwie nicht so zu treffen obwohl es seine eigene Mutter gewesen war!
Mako schluckte kurz, dachte dann garnicht mehr groß nach und schloss Keigo wortlos in die Arme. Er drückte ihn an sich, wollte ihm so sein Mitgefühl zeigen und gleichzeitig irgendwie Trost spenden. "Keigo..."begann er leise, "Komm erstmal wieder runter... Ich....ich komme gerne mit zum Bahnhof, aber du musst den Stress abwerfen... Wir brauchen niemals eine dreiviertelstunde bis zum Bahnhof, das schaffen wir ganz locker.Wieso stresst du dich selbst so?" Er löste sich halb wieder von ihm, ließ jedoch seine Hände an den Seiten des älteren, blickte ihn an. Er schenkte ihm ein warmes, liebevolles Lächeln, wobei er ihn fragte ob wirklich alles in Ordnung sei oder er sich bloß zusammenriss.
Mako hätte niemals eine solche Bitte von Keigo ausgeschlagen! Jeder Moment, den er irgendwie mit ihm verbringen konnte war ihm wichtig und gerade in einer solch schweren Zeit wollte er gerne an der Seite seines Chefs sein. Mako wollte ihm ein Freund sein, für ihn da sein und ihm am liebsten sein Herz schenken... Aber Moment! War es für Keigo überhaupt eine schwere Zeit oder war es bloß courage, dass er zu dieser Beisetzung kam? Er wirkte nicht gerade traurig oder niedergeschlagen über den Tod seiner Mutter. Mako machte sich Gedanken darüber, was wohl der Auslöser für diese Reaktion sein könnte. Liebte nicht jeder seine Mutter, egal wie sehr man sie eigentlich hasste...?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.01.2015 17:37 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Vielleicht war Keigo zu sehr damit beschäftigt seine Gefühle immer im Schach zu halten, dass es nun auf andere wirken müsste, als sei es ihm egal, dass seine Mutter verstorben war. Tatsächlich brachte ihm die Tatsache aber eigentlich nur ein unendlich leeres und einsames Gefühl mit sich. Auch wenn er nicht das beste Verhältnis zu ihr gehabt hatte, sie auch lieber zu ihrem neuen Mann gehalten hatte - der sie nach ein paar Jahren wieder verlassen hatte - als zu ihrem ersten Mann oder ihrem eigenen Sohn, so war sie doch das letzte Überbleibsel seiner Familie gewesen. Dass der Großvater auch blutsverwandt war, spielte keine Rolle mehr, denn dieser hatte sich ihm entsagt.
Somit fühlte sich Keigo nun, als Kämpfe er allein gegen den Rest der Welt. Diese Wehmut legte sich um ihn. Aber anstatt diese Gefühle nach außen zu tragen behielt er sie ganz für sich, denn so glaubte er, nicht verwundbar zu sein. So erhoffte er sich, dass ihn keiner durchschaute und erkannte, wie einsam und traurig er eigentlich doch war.
Makos Umarmung und dessen Worte hatten fast dazu geführt, dass er diesen Schutzwall aufgeben wollte. So gern hätte er sich an ihm festgeklammert, ihn umarmt und einfach nur geweint. Aber das ging natürlich nicht. Er war schließlich sein Chef und verantwortlich für ihn. Nicht anders herum. Er wollte und sollte Mako nicht mit seinen Privatangelegenheiten bedrücken.
Trotzdem, diese Berührungen, die warme Stimme und das herzliche Lächeln....
Der Host Club-Betreiber konnte nicht ganz Stand halten! Erneut zog er Mako in eine Umarmung und gab ihm dankend einen leichten Kuss auf die Wange.
Bald schon löste er sich wieder von ihm, lächelte ihn halb schüchtern, halb gezwungen an, nickte mit dem Kopf und bedankte sich für dessen Worte, wies dann aber darauf hin, dass er nun los wollen würde, damit er seinen Platz noch finden und sich mental auf die Reise vorbereiten konnte.
Sie gingen zum Bahnhof und Keigo holte sich noch einen Kaffee an einem Automaten. Schweigend stand er neben dem hübschen Angestellten und war einfach nur erleichtert, nicht allein zu sein. Nichtsdestotrotz fühlte er den Drang Mako nahe zu sein. Jetzt, da er niemanden sonst mehr hatte, wollte er nicht auch noch auf diesen wunderbaren Menschen verzichten. Die Tatsache, dass er diese Gedanken hatte, ließ sein Herz schneller schlagen. Er wurde nervös, wusste nicht, was er sagen oder tun sollte. Für ihn stand es doch fest, dass das nur ein Angestelltenverhältnis darstellen sollte. Er würde ihrer beiden Ruf ruinieren, wenn er sich zu mehr entscheiden würde.
Die Durchsage teilte mit, dass der Zug gleich einfahren würde und so war es dann auch. Einige stiegen schon ein, aber Keigo zögerte noch. Dann blickte er Mako an. Berührte dessen Wange mit seiner Hand, lächelte und meinte:
"Danke, Mako, dass du für mich da bist. Lass uns gemeinsam etwas unternehmen, wenn ich wieder zurück bin. Nur du und ich. Und bitte, passe solange auf dich auf. Ich .... Ich.... könnte nicht noch einen Verlust verkraften!"
Dann stieg er in den Zug.
Er blickte durch die Scheibe, lief aber weiter und suchte dann nach seinem Platz. Nachdem er sein Gepäck verstaut hatte blickte er wieder hinaus. Er wollte diesen wunderschönen Menschen nochmals sehen, bevor er die Stadt verließ.
Wieso raste sein Herz nur so?
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 25.01.2015 23:27 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako war froh, dass die Umarmung nicht fehl am Platz gewesen war. Keigo schien sie genossen zu haben und zog ihn sogar in eine zweite. Lächelnd empfing er den Kuss auf die Wange, welcher sein Herz einen Sprung machen ließ. Es war immer wieder ein unglaublich erwärmendes und wundervolles Gefühl diese weichen Lippen auf seiner Haut zu spüren. Für Mako war diese Geste etwas sehr besonderes, gerade jetzt, wo er sich selbst endlich hatte eingestehen müssen, dass er mehr Gefühle für Keigo hegte als er sollte. Die Wärme, welche er empfand als Keigo ihn von sich aus noch einmal umarmte war kaum in Worte zu fassen. Einerseits machte es ihn glücklich, dass dieser Mann es zuließ ihm so nahe zu kommen und andererseits war da ein bitter süßer Nachgeschmack, immer dann wenn sich ihre Körper wieder voneinander lösten. Am liebsten hätte Mako die Zeit angehalten, damit diese Nähe ewig andauern konnte, doch das war ja leider unmöglich. Vor allem schienen gerade jetzt diese Gefühle, die er für Keigo hatte, vollkommen fehl am Platz. Es war nicht die Zeit für Liebesgeständnisse, Kämpfe ums Herz des älteren oder ähnliche Komplikationen. Die Mutter seines Chefs war gestorben und es war eine Zeit der Trauer. Sicher brauchte der Exhost nun erstmal Ruhe und musste mit diesem Verlust klarkommen.
Mako ließ also zu, dass sie sich ganz voneinander trennten, um schließlich zum Bahnhof zu kommen. Natürlich half er ihm beim Tragen des Gepäcks und auch am Bahnhof selbst wich er ihm nicht von der Seite. Zwar sagte keiner von beiden was, doch wussten sie wohl beide, dass es Keigo gerade sehr gut tat nicht allein zu sein. Mako beschlich der Gedanke, ob Keigo auch einen von den anderen bei sich behalten hätte, wäre Mako nicht gerade vorbeigekommen. Sicher war es für Keigo nun einfach nur nicht so leicht allein zu sein, da war es wohl egal wer genau ihm Gesellschaft leistete.Immer mal wieder wanderte sein Blick neben sich zu Keigo, manchmal musterte er sogar dessen wunderschönes Gesicht und lächelte dabei leicht. Er konnte sich glücklich schätzen wenigstens diese Minuten an der Seite dieses tollen Mannes verbringen zu dürfen!
Der Zug fuhr ein. Augenblicklich bereitete sich Unbehagen in Mako aus. Das bedeutete wohl, dass er vorerst Abschied nehmen musste. Er würde Keigo die nächsten paar Tage nicht sehen können...Außerdem wäre er am liebsten gleich mit ihm gefahren, doch auch das wäre nicht richtig. Sein Herz begann zu rasen, wollte er ihn nun wirklich nicht gehen lassen! Am liebsten hätte er sich diesen Mann geschnappt, hätte ihn fest an sich gedrückt und ihn immer wieder geküsst. Ein quietschen der Bremsen war zu hören und schließlich öffneten sich die Türen. Nach uns nach stiegen Menschen aus und andere wiederrum ein, nur Keigo schien zu zögern. Makos Blick fiel auf den älteren, ehe dieser seine Wange berührte. Seine Augen wurden groß, glich das hier schon fast einer Liebesszene aus irgendeinem Drama. Sein Herz begann augenblicklich zu rasen, sein Puls stieg und ihm wurde warm. Ob Keigo ihn nun küssen würde? Oh bitte! Mako erschrak nichteinmal mehr über diese Gedankengänge.Er hatte sich mit der Weile daran gewöhnt, dass er sich solche Dinge von seinem Chef wünschte. Leider jedoch wurde sein Wunsch nicht erfüllt. Keigo sagte nur einige Worte und ließ dann auch schon wieder von ihm ab. "Du musst mir nicht danken! Ich bin gerne für dich da. Ich freue mich schon auf deine Rückkehr!"rief er ihm schon fast nach. Die letzten Worte wühlten seine Gefühle umso mehr auf. Ihm war wieder zum Weinen zu Mute, doch wollte er nicht, dass Keigo sich sorgte während er so schon genug Sorgen hatte. Also riss der Host sich zusammen, beobachtete seinen Geliebten und winkte diesem schließlich noch kurz zu, als der Zug losfuhr. Natürlich gab er ihm auch noch ein liebevolles Lächeln mit auf den Weg.
Der Zug war weg, Mako senkte leicht den Kopf und hielt sich die Hand vor den Mund während leise ein paar Tränen den Weg über seine Wange suchten. Einerseits war es das Mitgefühl, welches er für Keigo wegen dessen verstorbener Mutter empfand, andererseits diese unglaublich große Freude darüber, dass dieser liebenswerte Mann sich um ihn sorgte und es als Verlust ansah, wenn Mako etwas geschah.Zu all dem gesellte sich auch noch diese enorme Gefühlswelle, die er zuvor vollkommen zurückgehalten hatte.Keigo hatte sich umarmen lassen, hatte ihn umarmt und ihm nochmal einen so sanften Kuss auf die Wange geschenkt, dann berührte er beim Abschied eben diese Wange erneut und versprach ihm zusätzlich noch, dass sie zusammen etwas unternehmen würden! Sein Herz machte Luftsprünge unter seiner Brust! Zwar war er noch immer ein wenig betrübt, hatte er immerhin etwas trauriges erfahren und sich von Keigo vorerst verabschiedet, doch schien dieser Mann immer greifbarer zu werden. Durfte er das als Date ansehen? Langsam und noch etwas rot um die Nase machte Mako sich auf den Heimweg.Es war schade, dass er Keigo die nächsten Tage nicht mehr sehen würde, dennoch war es wirklich ertragbar mit dem Wissen, dass sie sowas wie ein Date haben würden.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 26.01.2015 21:03 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Obwohl er mit dem Schnellzug reiste, dauerte die Fahrt unerträglich lange. Zumindest kam es ihm so vor. Er hatte versucht zu schlafen, es wollte ihm aber nicht so recht gelingen. Nicht nur, dass er sich sämtlichen möglichen und unmöglichen Dialoge ausdachte und durchspielte, die möglicherweise auf ihn warteten, er dachte zudem auch immer wieder an Mako. Er freute sich schon jetzt sehr darauf und war tatsächlich deshalb fast schon aufgeregter als bei dem Gedanken, seine Verwandten wieder zu sehen. Allerdings war es wenigstens diese angenehme Art der Nervosität.
Er machte sich kaum Sorgen darum, wie der Club laufen würde. Denn dieser war mittler Weile ein richtiger Selbstläufer geworden. Wenn er es gewollt hätte, hätte er noch einen weiteren eröffnen können, in einer anderen Stadt und nur dann und wann mal im Hansamuna Otoko vorbei sehen. Aber das wollte er nicht. Er wollte für seine Angestellten und Kunden immer in greifbarer Nähe sein. Ein realer Geschäftsmann. Nicht einer, der irgendwo im Hinterhalt agierte. Jet würde sich schon um das Gröbste kümmern und die Jungs würden den Club rocken. Da war er sich sicher.
Je näher er seinem Ziel kam, desto größer wurde das Unbehagen in ihm. Er war sich jetzt schon wieder über die Anschuldigungen, Beschuldigungen und herablassenden Kommentare seines Großvaters bewusst und hatte überhaupt keine Muse das über sich ergehen zu lassen. Er sagte sich aber selbst, er würde nur ein paar wenige Tage hier sein und er würde das schon schaffen. Danach würde er nie wieder einen Fuß in die Gegend setzen. Mit diesen Gedanken versuchte er sich davon zu überzeugen, dass es nur halb so wild werden würde und gleichzeitig wollte er sich damit auch beruhigen. Nur wenige Tage und dann war der Spuk endgültig vorbei!
Am Bahnhof mitten im Nichts angekommen stieg er als einer der wenigen übrig gebliebenen Passagiere aus. Er blieb einen Augenblick stehen und sah sich um. Die Luft war deutlich klarer und frischer hier und die Stille, die ihn jetzt schon umhüllte drohte ihn fast zu erdrücken. Er hasste diesen Ort. Auch wenn viele ihn liebten. Aus der Stadt gern anreisten um hier erholsame Ferien zu machen.... er freute sich jetzt schon auf seine Rückreise.
Er ging einige Schritte und wusste, es war niemand gekommen um ihn abzuholen.
"Bastarde... nicht einmal zu so einem Anlass...", murmelte er vor sich her, steckte sich eine Zigarette an - eine Notfall-Reserve, die ihren Platz in seiner Jacke hatte - und ging dann langsam weiter.
Von diesem Bahnhof dauerte es eine halbe Stunde zu Fuss, bis man in eine Art Stadtinneres kam. Es gab zwar einen Bus, aber der fuhr nur einmal die Stunde. Erneut wurde ihm bewusst, wie furchtbar er diesen Ort fand. Schnaubend trat er seinen Fußmarsch an.
Den Rest der Strecke zum Haus seines Großvaters, ging er auch zu Fuß und somit hatte er eine Stunde durch eine Kälte laufen müssen, die nur von dem beißend-schneidendem Wind gekrönt wurde. Trotzdem war er nicht erleichtert angekommen zu sein. Seine Nase war ganz rot und lief als er den Klingelknopf drückte.
Eine Cousine oder irgend so jemand, von dem er nicht mehr wusste, wer sie war, hatte die Tür geöffnet und ihn wortlos Einlass geboten. Er zog seinen Trollli ein Stück hinter sich her in die Wohnung und fand schon einige Leute vor. Manche schluchzten, manche schwiegen, andere Unterhielten sich leise - oder besser gesagt, tuschelten.
Keigo zog die Blicke auf sich und so wand sich auch der Großvater um und sah ihn an.
"Du bist ja doch hier!", gab dieser kratzig von sich.
Keigo nickte nur und begab sich samt Trolli in ein anderes Zimmer, dass eine Art Gästezimmer war, in dem er schon als Kind dann und wann geschlafen hatte. Es hatte sich kaum verändert. Er stellte dort seine Sachen ab und nahm auf einem Stuhl platz. Er atmete laut aus und schloss die Augen. All diese Menschen zu sehen, wie sie vorgaukelten zu bedauern dass seine Mutter gestorben war, ging ihm jetzt schon mächtig auf die Nerven.
Plötzlich klopfte es und eine ältere, adrett gekleidete Frau kam herein. Erst erkannte er sie nicht so recht, war es doch schon sehr lang her gewesen, dass er sie gesehen hatte, doch sie lächelte ihn ermunternd an und nahm seine Hände in ihre. Es war seine Großtante, die Schhwester seines Großvaters. Sie war immer sehr lieb zu ihm gewesen und er erinnerte sich daran, dass sie immer herrliche Gerichte zubereitet hatte. Sie war nur irgendwann mit ihrem Mann fortgezogen und hatte - verständlicher Weise - kaum noch Kontakt zum Rest der Familie gehabt. Aber Keigo war immer ihr Liebling gewesen.
"Es tut mir so leid!", meinte sie aufrichtig.
Sie begleitete ihn den restlichen Tag und schirmte ihn vor den bösen Blicken ihres Bruders ab, indem sie ebenso böse zurück blickte.
Am nächsten Tag lobte sie Keigo für seinen schönen Anzug und dass dieser aus einem sehr edlen Material war.
Dann waren alle zusammen zum Tempel gegangen. Die Mutter des Hosts war sehr gläubig gewesen, trotz ihres Ehebruchs von dem alle wussten. Aber der Großvater hatte darauf bestanden, dass sie eine anständige Zeremonie erhalten sollte.
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Keigo saß weiter hinten und hatte auch nicht den Drang vorn zu sitzen. Er war einfach nur froh, dass man ihn halbwegs in Ruhe ließ.
Nur beim traditionellen Kondolenzgruß stand er zwischen seinem Großvater und dessen Schwester. Zu seiner Überraschung war sein Vater auch gekommen. Sein Stiefvater jedoch, ließ sich nicht blicken.
Er hatte beim Leichenschmaus die Räumlichkeiten verlassen und draußen Platz genommen, als sein Vater zu ihm kam und mit ihm Smalltalk führte.
Keigo hatte keine Ahnung, dass sein Drang von hier weg zu gehen so groß war! Er wollte dass diese ganze Heuchelei aufhörte und er einfach wieder zurück gehen konnte und sein Leben so leben, wie er es für richtig hielt.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 30.01.2015 10:37 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Während Keigo im Zug saß, machte Mako sich wieder auf den Heimweg. Seine Gedanken kreisten einzig und allein um seinen Chef. Er fragte sich, wie es hatte passieren können, dass er sich in Keigo verliebte und wann genau diese Gefühle angefangen hatten. Gut, Keigo war ein wundervoller und wirklich unendlich schöner Mann, da war es vielleicht normal, dass man sich in ihn verlieben konnte... Was Mako wirklich komisch fand war die Tatsache, dass nach all der Zeit, die er bereits in diesem Club arbeitete plötzlich solche Gefühle in ihm aufkamen. Er dachte eine ganze Weile darüber nach, selbst Zuhause in seinem Zimmer noch, bis er schließlich diese Gedanken bloß belächelte und sich davon endlich löste. Einerseits war er gut gelaunt, würde er immerhin nächsten Mittwoch etwas mit Keigo unternehmen- gut vielleicht auch Donnerstag, immerhin wollte Keigo sicher auch erstmal wieder Zuhause ankommen...Vielleicht kam er ja auch früher wieder zurück und hatte das mit nächsten Mittwoch bloß auf die wieder Öffnung des Clubs bezogen?
Mako schüttelte den Kopf, wollte nicht dauerhaft mit seinen Gedanken an sowas hängen. Er würde schon sehen, wann sein Chef wieder da sein würde!
Vorerst würde er sich die zwei Tage noch im Club anstrengen und vielleicht noch nebenbei etwas unternehmen.
Tatsächlich kochte er am nächsten Tag wieder für die Wg, räumte noch ein paar Kleinigkeiten auf und deckte den Tisch hübsch. Als er gemeinsam mit ihnen aß fragte er mehrmals nach, ob das Essen wirklich in Ordnung war und schmeckte, oder ob er das nochmal üben müsste. Mako hatte dabei den Hintergedanken, dass er ein guter "Hausmann" sein wollte, wenn er tatsächlich einmal mit Keigo zusammen kommen würde. Er wollte perfekt für ihn sein und dazu gehörte nunmal auch gut kochen zu können! Er war hoch motiviert, wollte seinen Chef nun wirklich unbedingt für sich gewinnen. An ihr Chef - Angestelltenverhältniss dachte er dabei jedoch nicht. Wahrscheinlich würde die Tatsache, dass es für gewöhnlich nicht ok war wenn der Chef etwas mit einem Angestellten hatte seine Laune bloß wieder trüben und ihn stark verunsichern. Auch den peinlichen Zwischenfall, als er Keigo betrunken bedrängt hatte verdrängte Mako unbewusst. Er sah momentan nurnoch seine Chance und dass er Keigo immer näher zu kommen schien. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass der ältere ihm selbst auch ein wenig näher gekommen war und ihm dadurch Hoffnungen machte. Der Host wollte garnicht darüber nachdenken, dass sein Chef ihn vielleicht eher als kleinen Bruder oder einen schützling sehen könnte.
Noch vor der Arbeit ging Mako shoppen. Er wollte unbedingt neue Klamotten haben. Vielleicht würden sie Keigo ja auch gefallen! Damit er nicht alleine gehen musste und auch, weil er diesem Kunden immerhin versprochen hatte mit ihm vielleicht hin und wieder etwas zu unternehmen rief er den Mann an, den er neulich nochmal gesehen hatte. Tatsächlich willigte dieser sofort ein. Schließlich trafen sie sich direkt am Stadtanfang. Mako trug recht lässige aber dennoch stylische Kleidung. Seinen Haaren hatte er wie immer viel Zeit gewidmet und ganz ungeschminkt war er auch nicht.
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Freundlich begrüßte er den Mann und ging schließlich mit ihm los. Sie unterhielten sich über alles mögliche, verstanden sich sehr gut. Anscheinend waren sie wirklich auf einer Wellenlänge. Wohl möglich konnte aus einem Kunden wirklich ein Freund werden. Nachdem sie eine ganze Weile lang durch die Stadt gelaufen waren, hatte Mako sich einen neuen Gürtel, eine dunkle Jeans, ein Sweatshirt, ein T-shirt, zwei neue Ringe, eine Kette und ein Halsband gekauft. Das Halsband hatte es ihm wirklich angetan! Er hatte garnicht lange überlegt und es sofort gekauft. Es war recht elegant, würde sicher gut zu der schicken Kleidung im Club passen.
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Während er mit diesem Mann unterwegs war, dachte Mako kaum noch an Keigo. Natürlich tauchte er immer mal wieder in seinen Gedanken auf, doch nicht mehr so häufig wie zuvor. Der Mann war eine gute Ablenkung. Sie lachten viel miteinander, bis Mako sich leider verabschieden musste, da er bald zur Arbeit müsse. Er versprach ihm auch diesmal wieder, dass sie demnächst nochmal etwas Unternehmen konnten, ehe er Heim ging und sich umzog.
Der Abend im Club war eigentlich wie immer, nur ohne die Ansprache von Keigo und auch ohne eben diese Verabschiedung. Mako fehlte das eindeutig. Es war immer sehr familiär und schön, wenn der Chef persönlich vor Ort und immer in greifbarer Nähe war. Ohne ihn wirkte alles irgendwie...leer, auch wenn Jet seine Aufgabe sehr gut machte und der Club ohnehin problemlos von allein lief, so war es nicht das selbe. Er hatte einige Kunden zufrieden gestellt und auch selbst viel zu Lachen gehabt. Getrunken hatte er heute nur alkoholfreie Cocktails. Irgendwie fühlte er sich ohne Keigo hier nicht so sicher wie mit Keigo. Er wagte es nicht Alkohol zu trinken, nachher würde er doch wieder übertreiben und wohl möglich noch seinen Chef im Suff anrufen. Das durfte auf keinen Fall wieder passieren, vor allem nicht jetzt, wo Keigo um seine Mutter trauerte.
Erleichtert fiel er am Abend in sein Bett, konnte jedoch nicht wirklich einschlafen. Er wollte wissen, wie es Keigo ging, ob alles in Ordnung war und wie er sich fühlte... Aber das konnte er doch jetzt nicht erfragen.... Es war immerhin schon spät, sicher schlief sein Chef bereits. Unruhig wälzte er sich im Bett herum, ehe er dann doch endlich einschlief.
Zwei Stunden später wachte er unruhig auf, lief zur Toilette und entleerte seine Blase um schließlich wieder müde ins Bett zu fallen. Im Halbschlaf sah er nach, ob er vielleicht eine Nachricht von Keigo hatte. Da er selbst keine bekommen hatte, schrieb er Keigo nun doch noch selbst eine, wobei ihm das alles eher wie ein Traum vorkam. "Ich hoffe bei dir ist alles in Ordnung. Ohne dich ists komisch im Club. Wie gehts dir? Vermisse dich. Ich hoffe alles ist in Ordnung. Club lief heute gut. Dein Mako." schrieb er schlaftrunken, schickte dann ab. Er merkte garnicht, dass er sich wiederholte und auch, dass die Sms insgesamt sehr seltsam geschrieben war. Vor allem hätte er normalerweise nicht einfach so geschrieben, dass er ihn vermisste. Er schlief schließlich sogar mit dem Handy in der Hand wieder ein, hatte er nun Ruhe gefunden, da er sich doch noch bei Keigo gemeldet hatte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 07.02.2015 17:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Spät am Abend, als alle gegangen waren und er zusammen mit seiner Großtante aufräumte, während sein Großvater da sass und alles zu kommentieren schien was war, im Moment passierte und vielleicht noch sein würde, tauchte Keigos Vater erneut auf. Er war sichtlich angetrunken und torkelte regelrecht auf ihn zu. Er riss seine Arme hoch und umschlang den Hostclubbetreiber, rief dabei:
"Mein Sohn! Mein lieber Sohn! Deine Mutter... sie ist von uns gegangen... sie ist nun endgültig von uns gegangen!", er begann bitterlich zu schluchzen.
"Begleite ihn doch nach Hause", schlug die Tante vor und klopfte Keigo ermutigend auf die Schulter. Sie war sich sicher, dass diese komplette Situation für den jungen Mann sehr schwierig sein musste, aber sie wusste auch, wie anständig er war und seinen Vater ohnehin nicht so gehen lassen würde, selbst wenn sie Jahre nicht miteinander gesprochen hatten.
"Soll ich dich nach Hause begleiten?", erkundigt er sich dann und sein Vater schluchzte weiter, brachte es aber irgendwie zu Stande ein "Ja" zu wimmern.
"Sei aber morgen pünktlich wach! Deine Tante wird nach dem Frühstück abreisen! Du solltest dich anständig von ihr verabschieden!", grummelte der Großvater sofort los.
Keigo antwortete nicht darauf, sah seine Tante nochmals an, nickte ihr zu und griff nach dem Handgelenk seines Vaters, dessen Arm um seine Schulter gelegt war. Er begleitete ihn vorsichtig wohl wissend, dass er erneut eine gute Stunde Fußmarsch vor sich hatte. Wäre der Mann nicht so vom Alkohol und der Trauer gezeichnet, hätten sie es sicherlich auch schneller geschafft. Aber Keigo war so damit beschäftigt ihn zu stützen und davon abzuhalten weiter zu trinken, dass es sich einfach furchtbar lange zog.
Sie hatten sich nachdem die Scheidung offiziell durch war nicht wieder gesehen. Nur dann und wann hatte es noch die obligatorischen Telefonate zu Geburtstagen, Schulabschlüssen oder anderen Feierlichkeiten gegeben. Aber auch das hatte sich verlaufen. Zu seinem 21. Geburtstag hatte er das letzte und mit Abstand härteste Gespräch mit seinem Vater geführt. Dieser hatte ihm im Suff vor geworfen, dass er ihm nie verziehen hatte, dass er Schmiere für die Machenschaften seiner Mutter gestanden hatte. Dass er seinen eignen Vater verraten hatte und es ihm recht geschehen war, dass sein Stiefvater ihn regelmäßig verprügelt hatte!
Auch wenn Keigo zu diesem Zeitpunkt schon als Host tätig war und sich als unabhängig und erwachsen geglaubt hatte, versetzten ihm diese Worte einen Seitenhieb, an dem er lange zu kauen hatte. Denn für ihn hatte fest gestanden, dass er nie zwischen den Türen stehen wollte, er nie gewollt hatte, das seine Eltern sich trennten und auch wenn er damals nicht ganz verstand,was seine Mutter getan hatte, sein Vater ihm immer leid getan hatte und er ihn auch sehr vermisste. Vielleicht sah er sich selbst als eine Art Verräter und deshalb kränkten ihn die Worte umso mehr.
Er hatte gewusst, dass sein Vater seine Mutter immer geliebt hatte und es nie eine andere für ihn gab. Er hatte nicht einmal danach wieder geheiratet. Zwar hatte man von der einen oder anderen Liebschaft gehört, aber seine einzige Geliebte war der Alkohol. Dieser betrog ihn nie, wie er fand. Er hatte schon vor zehn Jahren seinen Job deshalb verloren und hielt sich mit dubiosen Kleingeschäften über Wasser. Keigo tat leid, was aus seinem Vater geworden war und ihn so zu sehen war ein elendes Gefühl. Und doch, er konnte und wollte sich nicht den Schuh der Schuld anziehen. Nicht mehr! Er hatte es schließlich auch zu etwas gebracht. Wenn andere sich nicht selbst aus dem Dreck ziehen konnten, war das seiner Meinung nach, nicht sein Problem.
Sie waren endlich bei seinem Vater angekommen. Einem kleinen, schäbigen Haus, bei dem die Elektrik nur in einem Zimmer funktionierte. In der Küche und hier saßen sie nun. Der Vater hatte eine Kanne mit Tee aufgesetzt. Was Keigo etwas wunderte - hätte er doch eher Sake erwartet. Aber er hatte sich auf dessen Bitte hin gesetzt.
"Nur eine viertel Stunde deiner Zeit. Mehr möchte ich gar nicht!", hatte der in die Jahre gekommene Mann gesagt.
Sie saßen sich nun gegenüber und der Mann lächelte leicht gequält. "Sieh dich nur an! Was für ein stattlicher Mann du geworden bist!", lobte er plötzlich.
Keigo nickte und lächelte ebenso gequält. Er fragte sich, was nun folgen würde. Ein seltsames Gefühl baute sich in ihm auf und es begann sich unangenehm zu melden. Seine Hände wurden schwitzig und er beäugte seinen Vater nicht richtig. Sah auf die Tasse in seinen eigenen Händen und wünschte sich jetzt schon an einen anderen Ort. Erst als der Mann wieder zu reden begann richtete Keigo seinen Blick wieder langsam auf ihn.
"Keigo, mein Junge.... Wir haben so viel Zeit verloren. So viele Jahre sind vergangen, in denen wir nicht geredet oder uns gesehen haben. Es tut mir leid. "
Überrascht war Keigo über die letzten Worte, doch die folgenden bewegten ihn viel mehr.
"Keigo, Es tut mir leid, was ich damals zu dir gesagt habe. Ich habe kein Recht dich um Vergebung zu bitten, denn meine Worte waren damals sehr hart. Ich kann mich noch wie gestern an sie erinnern, weil ich so wütend und enttäuscht war. Nicht aber über dich, sondern über mein eigenes Leben. Deine Mutter war immer eine gute Frau gewesen, aber ich war zu sehr auf meine Arbeit fixiert. Zu wenig habe ich ihr die Beachtung geschenkt, die sie gebraucht hat. Und auch dir.... Ich habe es hin genommen, dass sie mich hintergangen hat und ich habe auch toleriert, dass sie dich in dieses Spiel mit einbezogen hat, welche Chance hätte ich schon gehabt? Ich habe dann einfach aufgegeben. Ich war sehr schwach... nein.. ich bin sehr schwach. Ich habe immer nur gehofft, dass sie vielleicht eines Tages doch wieder zu mir zurück will und dich mit bringt. Aber das kam nie... du bist so schnell in die Großstadt abgehauen... wie der Wind warst du nur noch ein Teil meiner Geschichte und sie... verblasste auch immer mehr... und nun.. nun ist sie weg.. für immer...", er schluchzte, griff dann nach Keigo's Hand.
"Mein Sohn, bitte vergib mir! Bitte, werde wieder ein Teil meines Lebens. Du musst mich auch nicht zu dir nehmen, du musst mir auch kein Geld senden.. nur bitte, melde dich manchmal bei diesem einsamen Mann... bitte! Wir sind doch Vater und Sohn..."
Der ehemalige Host fand sich geistesabwesend im Gästezimmer seines Großvaters wieder. Ihm gingen die Worte seines Vaters immer wieder durch den Kopf und dennoch wollte ihm nicht mehr einfallen, wie er überhaupt wieder zurück gelaufen war oder was er geantwortet hatte. Erst jetzt griff er in seine andere Jacke und bemerkte, dass Mako ihm geschrieben hatte.
Diese Nachricht war das einzige was ihn aufmunterte, so sehr, dass er mit dem Gefühlswirrwarr nicht mehr klar kam und einige Tränen vergoss.
Erst als er sich wieder halbwegs beruhigt hatte antwortete er:
"Mako, es ist grauenvoll an diesem Ort der einst mein zu Hause war! Ich wünschte ich könnte bei dir sein! Einfach nur in deinen Armen! Pass auf dich auf, Keigo."
Er sendete und legte sich dann aufs Bett um sofort einzuschlafen. Viel mehr lies weder sein Geist noch sein Körper heute zu.
Am nächsten Morgen erwachte er völlig gerädert. Konnte sich kaum noch an das Vergangene erinnern. Ihm kam alles wie ein Traum vor.
Er nahm am Frühstückstisch platz und aß mit seiner Großfamilie, brachte anschließend die Tante zum Bahnhof und verabschiedete sich drei Stunden später ebenfalls von seinem Großvater.
Als er in seinen Zug einstieg hatte sich jedes Faser seines Körpers darin bestärkt, dass er nie wieder hier her zurück kommen wollte!
Im Zug wurde er von einer Müdigkeit übermannt, die noch heftiger war, als am Abend zuvor. Er erwachte erst wieder als man ihn an der Endstation aufforderte den Zug zu verlassen. Nur gut, dass diese Station auch seine war.
Er ging direkt nach Hause, nahm eine lange heiße dusche, kochte sich in der Küche eine Fertig-Nudelsuppe und ging dann zurück ins Bett.
Erst jetzt griff er wieder nach seinem Handy.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 14:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako hatte leider keine Ahnung, was bei Keigo alles los war. Er konnte sich denken, dass es nicht leicht war so einer Trauerfeier beizuwohnen und es war auch kein schöner Gedanke für ihn. Gut, zumindest schlief er die Nacht nun doch noch durch.Als er am Morgen aufwachte hatte er noch immer sein Handy in der Hand. Verwundert sah er es an, zog dann eine Augenbraue hoch. Er hatte Keigo doch nicht wirklich diese Nachricht geschickt?! Als er den Bildschirm anschaltete, entdeckte er die Nachricht seines Chefs. Seine Augen wurden größer und sofort öffnete er die Nachricht. Sofort wurde er rot, lächelte ein wenig traurig aber doch irgendwie glücklich.Er biss sich auf die Lippe, grinste dann leicht. Es tat ihm leid, dass Keigo es so grauenvoll dort fand, doch er freute sich so unglaublich darüber, dass dieser sich wünschte in seinen Armen zu sein. Sofort antwortete er ihm: "Sobald du zurück bist, kannst du so lange du willst in meinen Armen bleiben!Du kannst mir alles erzählen, wenn du willst. Ich passe schon auf mich auf, komm du lieber heil Zuhause an Smile Ich freue mich auf dich!"
Er war so unglaublich glücklich darüber, dass Keigo tatsächlich geschrieben hatte, dass er bei ihm sein wollte. Es ließ sein Herz gleich höher springen und motivierte ihn für den ganzen Tag! Natürlich machte er sich nebenbei auch irgendwie Sorgen, immerhin schien es Keigo nicht wirklich gut zu gehen und er hoffte, dass er für ihn da sein konnte, sobald Keigo zurück war.
Er machte sich auch heute wieder besonders schick, traf sich mit dem netten Mann und trank mit eben diesem erstmal einen Kaffee. Tatsächlich fiel diesem auf, dass Mako ziemlich strahlte. Mako hatte das Gefühl, er könnte sich mit diesem Mann über wirklich alles unterhalten! Er erzählte ihm davon, dass er sich wohl in jemanden verliebt hätte und eben dieser ihm immer näher kam. Er berichtete davon, dass es momentan wohl keine leichte Zeit für den jenigen war, an den er sein Herz verloren hatte und dass dieser sich wünschte bei ihm zu sein. Der junge Mann unterhielt sich wirklich lange mit ihm, wünschte ihm viel Glück mit dem Mann, dessen Name und Identität er nicht erfahren hatte und auch, dass es bald besser bei diesem Mann werden würde. Er sprach davon, dass Keigo jemand wunderbares sein musste, dass jemand wie Mako sich in ihn verliebte und auch, dass er unbedingt erfahren wollte, wenn die beiden zusammen kamen. Mako nickte sofort erfreut. "Ich hoffe doch, dass das noch irgendwie etwas wird, auch wenn es in der momentanen Situation nicht ganz leicht wird... Aber ich habe momentan das Gefühl, dass er mir bewusst näher kommt...Ich hab vor ein paar Tagen echt Mist gebaut...Ich war betrunken und bin ihm wirklich ziemlich auf die Pelle gerückt, aber da wirkte er garnicht begeistert... Ich hatte schon befürchtet, dass er nichts mehr von mir wissen will, aber stattdessen hat er mich besucht, als es mir nicht gut ging...Ich bin so aufgeregt....Ich hoffe einfach, dass er diese Nachricht ernst meint.Außerdem hat er mir versprochen, dass wir zusammen was unternehmen, wenn er zurück ist... ich weiß nicht, ob er damit ein Date meinte, aber irgendwie kann ich mir das doch gut vorstellen!" Der junge Host klang wirklich aufgeregt und strahlte bei diesen Worten. Er hatte in diesem Kunden wirklich einen guten Freund gefunden, obwohl er ihn bisher noch nicht so oft getroffen hatte. Er verbrachte die gesamte Zeit mit ihm, bis er schließlich wieder in den Club musste.
Dort angekommen begann er rasch mit der Arbeit. Freundlich empfing er seine Kunden, doch jedes Mal, wenn er gerade kurz allein war, sah er auf sein Handy. Bisher hatte Keigo ihm nicht geantwortet. Seiner Laune tat das aber keinen Abbruch. Er hoffte einfach nur, dass Keigo bald zurück sein würde und er ihn in die Arme schließen konnte. Dafür machte er einen Kunden nach dem anderen Glücklich und umgarnte sie regelrecht mit seiner Traumwelt. Es war noch viel einfacher für ihn, wenn er sich so wohl fühlte, obwhol seine Gedanken auch oft eher besorgt an Keigo hingen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 15:49 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Er hatte nun erst bemerkte, dass Mako ihm geschrieben hatte und ärgerte sich leicht, dass es ihm nicht früher aufgefallen war.
Ein Blick auf die Uhr verriet ihm aber, dass die Schicht schon angefangen hatte und er Mako auf keinen Fall mit irgendwelchen doofen Texten von der Arbeit ablenken wollte. Er sollte sich voll und ganz auf seine Kunden konzentrieren können.
Keigo schloss die Augen, legte das Handy aber nicht zur Seite. Im Gegenteil, er umschloss es mit beiden Händen und legte es auf seine Brust. Er wusste nicht wieso, aber Mako fehlte ihm sehr.
Diese Erkenntnis ließ seine Augen aufreissen und er setzte sich wieder auf. Sein Herz begann zu rasen.
"Was zur Hölle denkst du dir dabei?", fragte er sich selbst und legte das Handy neben sich, starrte es an, so als sei es irgend etwas, dass ihn verflucht hatte. Er blickte hinüber zum Wohnzimmer und erinnerte sich, wie Mako dort gesessen hatte. Dann fiel ihm ein, wie genau dieser ihn im Badezimmer verführen wollte. Er musste grinsen, schüttelte leicht den Kopf. Was hatte sich Mako nur dabei gedacht? Und doch... es war irgendwie niedlich gewesen.
"Ach, Scheiss drauf!", er nahm das Telefon wieder in seine Hand und schrieb Mako
"Wenn du fertig bist, kannst du gern vorbei kommen... ab morgen ist der Club ja ohnehin geschlossen... Wenn du andere Pläne hast, ist das auch in Ordnung. Wie du möchtest. Gute Nacht!"
Er verschickte die Nachricht und fand sie nach nochmaligen Lesen furchtbar.
"Was bin ich auch für ein Idiot!", schimpfte er sich selbst, legte seine Hände auf sein Gesicht und ließ sich im Bett wieder nach unten sinken, er versteckte sich unter der Decke und wünschte sich, souveräner zu sein. Aber der kleinste Gedanke an Mako ließ ihn nervös werden. So gern wollte er ihn sehen. So unendlich gern!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 17:44 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Während Mako sich gerade noch um zwei Gäste kümmerte, vibrierte sein Handy direkt an seiner Brust. Er musste unwillkürlich freudig lächeln. Es konnte eigentlich nur Keigo oder der Kunde von letztens sein, wobei er natürlich stark darauf hoffte, dass es Keigo war. Er unterhielt die Kunden noch eine Weile, bis diese sich endlich von ihm verabschiedeten und er kurz auf die Toilette gehen konnte. Rasch holte er das Handy aus seiner Innentasche und öffnete die Nachricht von Keigo.Ein erfreutes Qieken drang aus dem Toilettenraum, als er endlich die Worte las. Keigo wollte gerne, dass er vorbei kam! Rasch antwortete der Host. "Natürlich, ich komm gern vorbei! Bis nachher!" Sein Chef war also wieder Zuhause!Sein Herz machte Freudensprünge in seiner Brust und auch sein Lächeln war noch freudiger. Kurz noch frischte er sein Styling auf, um sich dann um die nächsten Gäste zu kümmern. Es waren Stammgäste von ihm, etwas ältere Herren, sie kamen immer zusammen hierher und ließen sich stehts nur von Mako bedienen. Sie fragten ihn, ob alles in Ordnung sei, da er vor kurzem wohl krank gewesen war als sie herkamen, außerdem bemerkten sie, dass er deutlich glücklicher wirkte als sonst schon. Mako entschuldigte sich natürlich brav für sein plötzliches Fehlen und erklärte den beiden netten Herren, dass es ihm an dem Tag nicht sonderlich gut gegangen war und dass er das den Kunden nicht hatte zumuten wollen. Außerdem erzählte er den beiden, dass er zuvor eine Nachricht erhalten hatte, dass ein für ihn sehr wichtiger Freund nach ein paar Tagen wieder zurückgekommen war und er ihn ganz einfach vermisst hatte. Er unterhielt sich noch bis zum Schluss mit den beiden Herren, da sie die letzten Gäste für ihn heute waren. Als endlich der Club dicht gemacht wurde, erklärte er seinen Mitbewohnern, dass er noch weg musste und ging schonmal vor.
Mako lief schon fast zu Keigo, konnte es kaum erwarten diesen in die Arme zu schließen. Es war ein wundervoller Gedanke, ihn zu sehen und in den Armen halten zu dürfen. Lächelnd wurde er wieder etwas langsamer, wollte er immerhin nicht völlig verschwitzt bei seinem Chef ankommen. In seinem Kopf tummelten sich viele Gedanken. Würde es vielleicht wirklich etwas zwischen ihnen geben können? Konnten Sie trotz der Chef-Angestellter Regelung ihre Gefühle offenbaren und sich gegenseitig lieben? Was wäre, wenn Keigo bloß Freundschaft zwischen ihnen sah und garnicht mehr wollte? Möglicher Weise war das alles garnicht so, wie Mako sich erhoffte. Seine Schritte wurden immer langsamer, sein strahlendes Lächeln verblasste und irgendwann blieb er stehen.Vielleicht hatte er sich einfach nur zu viele Hoffnungen gemacht und alles, was Keigo getan hatte falsch aufgefasst. Möglicher Weise wollte Keigo ihm nur damit zeigen, dass er dankbar war, dass Mako als Freund an seiner Seite war.Zögernd ging er weiter, seufzte dann leise. Er wollte sich die Freude eigentlich nicht kaputt machen, doch er hatte gerade seine Hoffnungen alle selbst zerstört. Erstmal holte er sein Handy wieder raus, um die beiden Nachrichten von Keigo nochmal zu lesen, dann dachte er über dessen Versprechen nach. Alles deutete für ihn darauf hin, dass Keigo ihm auch gerne nahe war..doch nichts davon war klar und deutlich als Date oder ähnliches zu verstehen. Trotzdem bildete sich wieder ein Lächeln bei ihm und er beeilte sich doch wieder mehr zu Keigo zu kommen. Als er endlich an dessen Tür angelangt war, klingelte er und wartete. Er hatte sich vorgenommen Keigo sofort sanft in seine Arme zu schließen, sobald dieser ihm die Türe öffnen würde.
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Lavido
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Mako war so darauf fixiert gewesen, den älteren in die Arme schließen zu können, dass er erst dann registrierte, dass Keigo wohl doch nicht mit ihm gerechnet hatte. Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihm aus, als Keigo sich von ihm drückte. Sofort wurde er unglaublich unsicher und besorgt. Hatte er da irgendwas falsch verstanden?Hatte Keigo doch gehofft, dass er nicht noch herkommen würde und wollte ihm bloß mit der Sms eine kleine Freude bereiten? Kurz bedankte er sich, dass er reinkommen durfte. Natürlich zog er dann im Flur auch rasch die Schuhe aus. "Dafür musst du dich wirklich nicht bedanken."lächelte er ruhiger als er wirklich war. Stumm ging er ins Wohnzimmer, wo er sich zögerlich hinsetzte. Keigo wirkte irgendiwe müde, vielleicht sogar ein wenig nervös. Doch Mako fiel auch auf, dass er ihn auch so wie er gerade war sehr hübsch fand, so ganz ohne Makeup, Anzug und aufwendiger Frisur. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, wobei er kurz nickte. Aus der Küche war kurz darauf jedoch irgendwelches Geklapper zu hören, woraufhin Mako eigentlich nachsehen wollte, ob alles in Ordnung war, oder zumindest danach fragen wollte, doch entschied er sich dagegen. Er wr aufgewühlt und auch Keigo schien nicht ganz bei der Sache, vielleicht musste er einfach nur erstmal wieder runterkommen.
Aufmerksam beobachtete er Keigo, wie dieser mit dem Tablett hereinkam, es abstellte, sich neben ihn setzte und sich schließlich wohl auch noch die Zunge und die Lippen an dem heißen Tee verbrannte. Diese unheimlich oberflächliche Frage schreckte ihn sogar noch etwas mehr ab.Es war ein komisches Gefühl diese Frage zu beantworten, schien sie doch ziemlich überflüssig und bloß aus Höflichkeit gestellt worden zu sein. "Im Club war alles gut..."war also bloß die kurze und leise Antwort. Sein Chef wirkte so unheimlich komisch! Was war bloß los mit ihm? Mako fiel es unheimlich schwer seine Augen von den wunderschönen Lippen des älteren zu lösen. Er war hin und weg von der Schönheit dieses Mannes so ganz ohne Makeup. "Ich werd aufpassen...danke.."gab er verwundert von sich, doch fuhr der Host leicht zusammen, als er die Hand seines Chefs spürte. Seine Augen wurden etwas größer und er schluckte erstmal. Ach wie gerne wäre er ihm nun um den Hals gefallen und hätte ihn geküsst! "Natürlich! Du kannst dich auf mich verlassen, wenn irgendwas ist!"
Mako fühlte sich im Moment eher unwohl, dabei müsste er sich gerade in Keigos Nähe doch richtig wohl fühlen...
Wahrscheinlich lag es eher daran, dass er das Gefühl hatte selbst hilflos zu sein und dem Ex-host nicht wirklich helfen zu können. Vielleicht hatte Keigo sich das hier ganz anders vorgestellt und hatte gehofft der Host würde die Sache anders angehen. "Möchtest....du drüber reden?"fragte er vorsichtig.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.02.2015 13:21 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo atmete laut aus. So froh er war Mako hier zu haben so ungern wollte er eigentlich darüber sprechen, was in ihm vor ging. Aber er hoffte, das ein Teil seiner Nervosität abplatzte, wenn er sich ihm in dieser Form öffnete. Er wusste noch nicht einmal, warum er so dachte oder weshalb er sich ihm überhaupt öffnen wollte. Aber das war wohl Makos Kunstwerk. Jeder Kunde verfiel ihm, wollte in dessen Traumwelt eintauchen und sich ihm öffnen. Auch wenn Keigo sich nicht wie diese Kunden fühlte und Mako anders sah, so hatte er dennoch den Drang ihm wenigstens in dieser Form näher zu sein, wenn doch mehr vielleicht unvernünftig war.
"Ich hatte nicht das beste Verhältnis zu meiner Mutter. Sie hat mich schon sehr früh dazu gebracht meinen Vater zu belügen und als dieser dies irgendwann heraus fand, haben mich beide gegeneinander aufgehetzt. Als ich es dann nicht mehr ertragen habe, bin ich in die Großstadt gekommen um Host zu werden. Ich wollte der beste werden um nicht mehr von ihnen abhängig sein zu müssen, weil ich ihren ewigen Krieg nicht ausgehalten habe. Mein Großvater hatte mich dann als Schandfleck der Familie gesehen, weil ich eben kein erfolgreicher Anwalt oder Chef von irgendwas geworden bin, das er als normal ansieht. Ich habe dennoch die ganzen Jahre die Arztrechnungen meiner Mutter bezahlt und sie auch sonst finanziell unterstützt, da sie ja niemanden mehr hatte, nachdem mein Stiefvater sie dann auch verlassen hat... Und jetzt, ist sie tot. Um ehrlich zu sein, Mako... ich bin erleichtert. Denn es war für mich die ganzen Jahre eine Bürde. Auch wenn sie mir nichts weiter angetan hat, aber immer wieder damit konfrontiert zu werden, war eine wirkliche Last.", erzählte er ihm.
"Mein Vater ist auf die Beerdigung gekommen und hat mich um Verzeihung gebeten. Er wünscht sich, dass wir wieder mehr Kontakt haben... ", berichtete er mit einem leisen Lächeln weiter. "Ich glaube, er leidet von allem am Meisten an dem Verlust. Er hat meine Mutter von je her geliebt und sie hat... nun ja... sie war nicht besonders anständig. Wie gesagt... sie hat einen anderen gefunden, den sie sofort nach der Trennung heiraten konnte... das lief alles parallel.. ", er schüttelte den Kopf, so als wolle er damit die Erinnerungen aus seinem Gedächtnis schütteln.
"Die Welt besteht aus Betrügern, Mako. Aus Heuchlern und denen, die anderen Schaden zufügen. Ich bin nicht viel besser als solche Leute!!"
Fast schon hilflos blickte er ihn kurz an, griff dann wieder zu seiner Tasse und trank etwas mehr. Er empfand sich selbst als Heuchler, da er wusste, wie sehr er Mako mochte und doch vorgab ihn einfach nur als Angestellten zu sehen. Irgendwie schmerzte dieser Gedanke und er musste einen Kloß, der sich in seinem Hals gebildet hatte, erst einmal herunter spülen.
Dennoch hatte sich Wasser in seinen Augen gebildet und er schämte sich dafür.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.02.2015 13:55 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako blickte seinen Chef ruhig an. Alles was er gerade wollte, war für ihn da zu sein und ihm Halt zu geben.Einerseits war es kein schöner Gedanke, dass es Keigo nicht so gut zu gehen schien, andererseits machte es Mako glücklich, dass sein geliebter Chef ausgerechnet ihn in seiner Nähe haben wollte. Also wartete er erstmal brav ab, ob sein Chef darüber sprechen wollte oder nicht, wobei er eher glaubte, dass Keigo auch diesmal nicht viel erzählen wollte.
Falsch gedacht! Der ältere begann doch tatsächlich von damals zu erzählen, somit konnte Mako auch verstehen wieso der andere nicht so betroffen gewirkt hatte, als er von dem Tod seiner Mutter erfahren hatte. Mako nahm jedes Wort auf, versuchte sich möglichst in Keigos Lage hinein zu versetzen, um so gut wie möglich für ihn da zu sein. "Jetzt verstehe ich auch, wieso du so reagiert hattest..."sprach er leise und sanft, ehe bereits die nächsten Informationen aus Keigo kamen.
Die letzte Aussage ließ den jungen Host aufschrecken. Was meinte Keigo damit?! Sein Chef war sicherlich kein Heuchler! Gerade wollte er protestieren, da kam dieser hilflose blick. Sofort stockte Mako. Bildeten sich da Tränen in den Augen des anderen? Augenblicklich durchfuhr ihn ein unangenehmer Schauer und innerlich schrie er, dass er Keigo so nicht sehen wollte. Dieser Mann sollte glücklich lächeln, sich freuen und zufrieden sein und keinen Grund zum Weinen haben!
Sofort nahm Mako ihm die Tasse aus der Hand, stellte diese zurück auf den Tisch. Kurz darauf strich er mit einer Hand sachte über Keigos Wange, welche er daraufhin ganz zärtlich mit den Lippen berührte. Ein wenig gequält blickte er ihn an. "Sag sowas nicht...Du bist kein Heuchler und auch kein Betrüger..."diese Worte kamen leise und sanft über seine Lippen. "Bitte denk nicht so, Keigo...Du bist ein wundervoller Mann, hast dir ganz alleine so viel aufgebaut, hast deine Mutter unterstützt so gut du konntest und du bist der beste Chef, den ein Host sich überhaupt vorstellen könnte."
Leicht zittrig strich er ihm über den Nacken um schließlich seinen Arm um Keigo zu legen und ihn zu sich zu ziehen. "Fang bloß nicht an, dir solche Dinge einzureden... Du bist einer der tollsten Menschen, die ich je kennenlernen durfte und das sage ich nicht, weil du mein Chef bist oderso, sondern weil es wirklich so ist. Ich könnte mir niemand anderen vorstellen, an dessen Seite ich sein möchte... Für den ich arbeiten und gleichzeitig ein Freund sein will...Du tust so viel für uns, wie kannst du dich da als Heuchler bezeichnen?"
Kurz nur schloss Mako die Augen, genoss einen Moment lang die Nähe zu Keigo, nur wenige Sekuden. Das war nicht der richtige Moment für Liebesgeständnisse oder ähnliches. Jetzt zählte es für Mako nur Keigo Halt zu geben und ihm zu zeigen, dass er keines falls ein schlechter Mensch war und auch, dass er nicht allein war.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.02.2015 14:13 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Diese wundervollen Gesten und Worte waren Balsam und ein Dolch zugleich! Keigo wollte Mako an sich ziehen und von sich stoßen! Ihm sagen, er soll so weit laufen, wie er nur kann, damit er ihm nicht weh tun konnte! Aber der Drang ihm nahe zu sein war so groß wie nie zuvor!
Die sanften Berührungen die leise Stimme, die starken Worte. Keigo fühlte regelrecht, wie sein Wille standhaft zu bleiben, sank. Die Lippen des anderen auf seiner Wange zu fühlen, die Wärme, die von Mako ausging, der berauschende Duft seines Parfums.
"Sag so etwas nicht....", flüsterte er, wandt ihm sein Gesicht zu und fühlte dessen Atem an seinen Lippen. Ihre Gesichter waren so nah bei einander, dass nur ein Finger zwischen ihnen Platz gefunden hätte.
Keigo versuchte Mako in die Augen zu blicken und merkte selbst, dass er dabei leicht schielte. Er war einfach so unglaublich nah! Eine Hand hatte sich an Mako's Wange gelegt und die zarte Haut berührt. Nun gab es kein Zurück mehr! Er presste seine Lippen auf die des anderen und begann ihn zu küssen. Er schloss die Augen und fühlte, wie aus ihnen das angestaute Wasser entkam. Doch darüber machte er sich keine Gedanken mehr. Nur diese Nähe spielte nun eine Rolle. Dieses Verlangen, dass nicht weiter unterdrückt werden konnte. Er legte vorsichtig seine Arme um ihn und drehte sich ihm zu, löste dabei den Kuss aber nicht. Er war sehr vorsichtig und zaghaft. Wollte er ihn ja nicht direkt überfallen.
Der Mann wusste nicht, wie es ihm gelang Mako nicht auf der Stelle zu vertilgen! Aber er schaffte es ihn einfach nur sanft und liebevoll zu küssen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.02.2015 14:53 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako wurde leicht nervös, als Keigo sich zu ihm drehte. Er war ihm so unglaublich nahe und doch traute Mako sich nicht diese letzte kleine Lücke zwischen ihnen zu schließen und seinen Chef zu küssen. Er war nicht betrunken, konnte diese Aktion also nicht auf den Alkohol oder sonstiges schieben. Jeglicher Mut hatte ihn verlassen, war es nun doch was ganz anderes Keigo auf diese Weise so nahe zu sein. Das Herz des Hosts raste, drohte regelrecht aus seiner Brust zu springen. "Wieso nicht..?"fragte er leise, schmunzelte jedoch leicht, als er das Schielen bemerkte.Keigo hatte sicher keine Ahnung, was er durch diese Nähe in seinem Angestellten auslöste. Das reinste Chaos an Gefühlen fand in ihm statt! Doch das wurde alles nurnoch schlimmer, als endlich die Lippen des anderen den Platz auf den seinen einnahmen. Nur kurz weiteten sich Makos Augen, musste erstmal in seinem völlig von Gefühlen vernebelten Gehirn ankommen, was hier gerade vor sich ging. Endlich verstand er, dass Keigo ihn wirklich von sich aus küsste und das alles hier kein Traum sein konnte. Sofort schloss Mako die Augen, erwiederte den Kuss nur zu gerne. Die Arme, welche sich um ihn legten lösten eine enorme und doch angenehme Wärme in ihm aus.So fühlte es sich also an, wenn man für einen Moment überglücklich war, weil der Mensch den man liebte einem die Art Zuneigung schenkte, die man sich so sehnlichst wünschte.
Gerade noch war Mako überglücklich, da beschlich ihn ein unbehaglicher Gedanke. Viele Menschen suchten die Nähe zu jemandem, wenn sie eine wichtige Person verloren... oder in einer schwierigen Situation steckten. Oft kam es dazu, dass jemand einen unbewusst nutzte, um über den Verlust hinweg zu kommen. Manche Menschen sahen in körperlicher Nähe ein Ventil, um Frust, Stress oder Trauer abzubauen. War Mako für Keigo bloß sowas wie ein Ventil? Oder tat er das hier, weil er ihn wirklich auf diese Art und Weise mochte? Ein unangenehmes Ziehen ging durch Makos Brust, war der Gedanke doch wirklich schmerzhaft. Trotz allem waren die Lippen auf den seinen so unglaublich weich, zart und warm... Mako hing in einem Zwiespalt. Sollte er Keigo von sich drücken und ihn bitten, das nur zu tun, wenn er ihn wirklich mochte... oder sollte er diese Chance nutzen um ihm nahe zu sein? Vielleicht würde Keigo sich ja doch noch in ihn verlieben, wenn er ihm öfter so nahe war, wenn Mako ihm half alles zu vergessen und sich fallen zu lassen. Keigo hatte ihn nicht nur einmal deutlich abgewiesen, wenn Mako das noch richtig in Erinnerung hatte, doch war er sich nicht mehr sicher was genau Keigo zu ihm gesagt hatte als er ihm so auf die Pelle gerückt war. Vielleicht war es sowas wie °Du bist betrunken, ich will nicht, dass du etwas tust, was du bereust.° oder aber auch °Ich bin dein Chef, wir dürfen sowas nicht. Ich will nicht, dass du mich so anfasst.° oder war es doch eher °Ich steh nicht auf dich, da wird sich nichts regen!° ? So viele Gedanken plagten Mako in diesen Sekunden, dass er den Kuss nun doch nicht mehr richtig genießen konnte. Dennoch hatte er eine Entscheidung getroffen. Er wollte Keigo nahe sein, auch wenn er nur als Ventil diente. Wenn er Keigos Herz nicht erobern konnte, dann wollte er zumindest soviel von ihm empfangen, wie Keigo ihm geben wollte. Sachte löste er den Kuss nun, lächelte seinen Chef liebevoll an und strich ihm vorsichtig die Tränen von den Wangen. "Alles in Ordnung?"fragte er leise. Mako hätte sich am liebten selbst für diese dumme Frage geschlagen! So viele Fragen lagen ihm auf der Zunge, doch nur diese eine dumme kam ihm über die Lippen...!
Hätte Keigo auch nur annähernd geahnt, was für ein Gefühls-Chaos er ausgelöst hatte, hätte er es tunlichst unterlassen, sich dem Host in dieser Form zu nähern. Ihm kam gar nicht in den Sinn, dass Mako vielleicht gea nicht wollen würde oder verunsichert war. Für ihn stand fast fest, dass Mako ihm immer wieder Zeichen gegeben hatte, dass er wohl ein reges Interesse an ihm hatte. Wahrscheinlich, hätte sich sein eigenes Interesse viel mehr in Grenzen gehalten, wenn er nicht davon ausgegangen wäre, dass Mako ihn mit seiner Art und seinen Annäherungsversuchen betörte.
Als Mako den Kuss löste und ihn dann fragte ob alles in Ordnung war, bemerkte er, dass vielleicht doch nicht alles so war, wie er angenommen hatte. Augenblicklich fühlte er sich seltsam und schon fast schuldig, weil er seine Autorität überschritt.
"Ist denn bei dir alles in Ordnung?", hakte er nun also vorsichtig nach. Er strich dem blonden über die Wangen und lächelte ihn leicht an.
"Bitte entschuldige, dass ich mich so habe gehen lassen, Mako. Das war nicht richtig von mir."
Er nahm seine Hände wieder zu sich und trank vom Tee. Er ringte nach Worten, doch irgendwie war alles, was er hätte ausspucken können nur völliger Blödsinn. Er war so durcheinander und fragte sich nun, wie es wohl in Mako aussah. Vorsichtig blickte er zu ihm rüber.
"Wenn ich dich damit verletzt habe, tut es mir leid. Das war nicht meine Absicht. Es ist nur... weisst du... ich bin wirklich sehr froh, dass du hier bist. Bei mir. Und bei sonst niemandem. Ich fühlte mich immer sehr wohl in deiner Gegenwart... aber auch immer sehr verwirrt. Du verwirrst mich, Mako. Und trotzdem möchte ich in deiner Nähe sein. Ich weiss... das klingt wirr... ich kann selbst keinen klaren Gedanken fassen. ... Verzeih mir."
Er sah ihn bei dieser Ausführung nicht an. Er wusste, er würde dem Augenkontakt nicht standhalten können. Ihm war die Situation peinlich und sich so zu öffnen war ihm neu. Er wusste noch nicht einmal, warum er es tat, aber er wollte unter keinen Umständen, dass Mako womöglich einen verkehrten Eindruck von ihm gewann. Trotzdem war er sich nicht sicher, ob diese Worte die richtigen waren oder ob sie die Situation nur verschlimmerten. Ein klein wenig hilflos fühlte er sich schon.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 01.03.2015 13:39 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako nickte leicht. "Vollkommen in Ordnung."gab er nur leise von sich, ehe er kurz die Augen schloss, als Keigo ihm über die Wange strich. Jede Berührung war zugleich schön und doch auch unangenehm. Der Host wusste nicht, wie er das alles hier einschätzen sollte und kam in Gedanken kein einziges Stück weiter. 'Gehen lassen'?Was meinte Keigo nun damit schon wieder?Waren seine Gedanken also richtig gewesen und Keigo tat das nur, weil er sich im Moment so allein fühlte."N-nein....nein schon ok!" versuchte Mako die Situation zu retten, doch stattdessen zog sein Chef die Hände wieder zurück und trank Tee. Mako wand den Blick nicht von Keigo ab, hoffte einfach, dass dieser noch etwas sagen würde. Fast schon gequält blickte er ihn an, lauschte den Worten. Natürlich war ihm klar, dass der Hostclubbesitzter ihn wohl bewusst nicht ansah, angenehm war es dennoch nicht.
Vorbei. Das war Makos erster Gedanke nach Keigos Worten. Er wusste nicht mehr, wie er das alles verstehen sollte, was er dazu sagen sollte oder wie er das alles auffassen konnte. Drei Mal öffnete er den Mund um zum Sprechen anzusetzen, schloss ihn aber auch drei mal wieder, weil er einfach keine passenden Worte fand. Er verwirrte Keigo also? War das gut oder schlecht? Zumindest fühlte sein Chef sich wohl bei ihm, das war auf jeden Fall gut... Erneut setzte Mako zum Reden an und tatsächlich kamen diesmal ein paar leise Worte über die Lippen. "Es gibt nichts zum Verzeihen."
Kurz schluckte er, rutschte dann etwas näher an den älteren. "Es tut mir leid, wenn ich dich verwirre...Das wollte ich nicht..."
Der Host ging zumindest davon aus, dass er Keigo damit verwirrte, dass er ihm so nahe kam, ihn betrunken um Sex bat und ähnliches, vielleicht war der andere sich deshalb nicht ganz sicher, wie er mit ihm umgehen sollte. "Du kannst so oft und lange in meiner Nähe sein, wie du möchtest, denn auch ich fühle mich sehr wohl bei dir....ich...ich möchte dich nicht verwirren oder ähnliches und doch..." Mako hörte auf zu reden, drehte Keigo ganz sanft am Kinn wieder in seine Richtung, sodass er ihn ansehen konnte. "Es tut mir leid, wenn ich durch den Alkohol zu aufdringlich geworden bin...Ich weiß nicht mehr genau was war, was ich alles gesagt habe...aber..." Mako kam ihm etwas näher. "Ich mag dich wirklich und...ich möchte für dich da sein...Wie auch immer ich dir helfen kann, sag es mir und ich tue es...wann immer du mich brauchst, lass es mich wissen und ich komme zu dir..." Sein Blick richtete sich auf Keigos Lippen, ehe er jeglichen Mut zusammen nahm und ihn liebevoll in einen weiteren Kuss verwickelte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 01.03.2015 14:00 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Ob es die Worte, die Berührung oder der Kuss waren, die ihn völlig ruhig werden ließen, wusste Keigo nicht. Wahrscheinlich war es die Kombination aus allem. Aber Mako hatte genau das Richtige getan. Er erwiderte den Kuss und drehte sich ihm wieder weiter zu.
Er wollte wenigstens für jetzt vergessen, wer sie waren und wie es weiter gehen würde. Auch, wenn er sonst so viel grübelte und sich über alles Sorgen machte, Lösungen finden wollte und alles in geregelten Bahnen haben, so wollte er diese Last wenigstens jetzt ablegen.
Sachte drückte er sich näher an ihn und legte seine Hand an dessen Wange, er löste den Kuss um sich an Makos Nacken zu schaffen zu machen. Er sog dessen herrlichen Duft ein, küsste die Haut und knabberte kurz an dessen Ohr. Bevor er sich wieder auf die weichen Lippen konzentrieren wollte, sah er ihm in die Augen, hielt das Gesicht in seinen Händen und meinte:
"Ich mag dich so sehr! Du machst mich wahnsinnig!", dann legte er seinen Mund wieder auf den, des anderen und fühlte selbst, wie innig und leidenschaftlich die Küsse wurden. Er hatte sich so sehr danach verzehrt, dass es ihm fast Angst machte, sich dieser Lust nun hinzugeben.
Dass dies wirklich gerade passierte und keine Tagträumerei war, war er noch überhaupt nicht im Stande zu realisieren.
"Ich will dich.... ich will dich so sehr, Mako!", flüsterte er kurz und knöpfte das Hemd des Hosts auf ohne dabei weitere Küsse fehlen zu lassen.
Er machte sich keine Gedanken, was der Blonde denken könnte, er hoffte einfach nur, dass es das war, was beide im Moment wollten. Und viel klarer konnte er ohnehin nicht denken. Er wusste nur, dass er dem Mann so nahe sein wollte, wie nur irgendwie möglich. Denn er bedeutete ihm von Tag zu Tag mehr.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 01.03.2015 22:19 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako war froh, dass er Keigo wohl nicht durch seine Aktion abgeschreckt hatte. Der Mut, den er zusammen gerafft hatte, hatte sich also wirklich gelohnt. Keigo ging auf den Kuss ein, ging sogar noch weiter als Mako sich hatte vorstellen können. Die Berührung an seinem Nacken verursachte bei Mako eine Gänsehaut inklusive eines leichten Schauers, bis der leichte Biss ihm ein wohliges Geräuch entlockte. Der Host wusste garnicht mehr wohin mit seinen Händen! Sie lagen mit der Weile an Keigos Hüfte und verharrten dort weiterhin. Mit großen Augen sah er Keigo an, lauschte dessen Worten. Während es sich für Keigo wohl anfühlte wie ein Tagtraum war es für Mako umso echter. Er fühlte sich ein wenig überfordert und unsicher. Seine Hände suchten fast schon verzweifelt einen passenden Platz, bis eine schließlich auf der Hüfte blieb und die andere einen Platz auf Keigos Oberschenkel fand.
Der Gedanke daran, diesen wunderschönen und unglaublich tollen Menschen endlich küssen und berühren zu dürfen ließ sein Herz höher schlagen. Alles, was Mako sich in den letzten Tagen so sehr gewünscht hatte, bekam er ganz einfach heute von Keigo. Es war wie ein perfekter Traum, besser konnte es doch garnicht laufen! Obwohl er zuvor noch so schreckliche Gedanken zu verdauen versucht hatte, war Mako glücklich. Er konnte Keigo nahe sein, welche Hintergründe das hatte, war ihm dabei gerade völlig egal.
Noch bevor der Host überhaupt etwas erwiedern konnte, spürte er schon wieder die Lippen auf den seinen. Promt schloss er die Augen, genoss den Kuss auch diesmal sehr. Mako konnte nicht fassen, was hier gerade passierte! Sein geliebter Chef hatte anscheinend wirklich Interesse an ihm...wenn vielleicht auch nur für den Moment. Das hier war schöner als Mako sich je zu erträumen gewagt hatte...und viel realer und echter als all seine Fantasien in letzter Zeit. Einerseits war es das, was Mako sich die ganze Zeit erhofft hatte, andererseits machte ihm der Gedanke an mehr doch ein wenig Angst. Er hatte immerhin nur unangenehme und schlechte Erfahrungen in diese Richtung gemacht, auch wenn es Gäste des Clubs gewesen waren. Ungewollt wurde er wieder nervöser. Keigos Worte waren einerseits genau das, was er sich gewünscht hatte und andererseits das, was Angst in dem Host auslöste. So sehr verzehrte er sich danach Keigo näher zu kommen, ihn zu spüren, ihn zu berühren und von ihm ebenso berührt zu werden, doch der Drang den älteren panisch weg zu schubsen und um sein Leben zu laufen war ebenfalls da, wenn auch nicht so auffällig. Vorsichtig strich er mit einer Hand nun unter Keigos Shirt, berührte zaghaft, fast schon hauchzart dessen Haut. "Ich will dich auch, Keigo..."schnurrte der jüngere regelrecht. Er musste dieses unangenehme Gefühl herunterschlucken! Immerhin wollte er Keigo tatsächlich!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 11.03.2015 21:31 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war seltsam. Obwohl Mako dies sagte und er ihn vorsichtig zu berühren begann, bemerkte Keigo den Unterschied zu sonst. Er fragte sich ob Mako einfach nur schüchtern wurde, weil er nicht getrunken hatte. Dann durchfuhr ihn der Gedanke, dass sein Angestellter vielleicht doch nochmal über alles nachgedacht hatte und nun lieber einen Rückzieher machen wollte. Er wusste nicht, was es war, doch Mako war wesentlich verhaltener als sonst. Ob ihm das doch zu viel wurde.
Keigo blickte ihn an, nahm ein klein Wenig Abstand um sich das Gesicht noch genauer anzusehen. Erst jetzt fielen ihm die Dinge wieder an, die Mako ihm einmal erzählt hatte und warum er seinen Club mit mehr Sicherheitsequipment ausstatten wollte. Ob sich der junge Host fürchtete?
"Mako... ", kurz hielt er inne und kehrte kurz in sich. in einer solchen Situation über Angst oder gewaltvolle Übergriffe zu sprechen, viel ihm unpassend. Er wollte weder die Stimmung total ruinieren noch dem blonden Gast ein Unbehagen zumuten.
Er lächelte ihn liebevoll an, löste sich dann von ihm und legte seine Hände auf die des Hosts.
"Lass es uns nicht überstürzen. Ich bin vielleicht im Moment nicht in der besten Verfassung.", wollte er die Situation nun auf sich ablenken, "bitte, bleib trotzdem heute bei mir, ja? Ich... ich würde gern neben dir einschlafen, wenn das für dich in Ordnung ist."
Wieder lächelte er ihn an und gab ihm dann einen sanften Kuss auf die Stirn.
Er wollte Mako so sehr! Mit jeder Faser seines Körpers. Aber aus irgend einem Grund wurde er das Gefühl nicht los, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war. Trotzdem wollte er Mako nicht das Gefühl geben etwas falsch gemacht zu haben, darum münzte er alles auf sich. Er hoffte nun, dass Mako nicht allzu enttäuscht war. Gleichzeitig fragte er sich, ob dieser vielleicht nicht sogar doch erleichtert war. Schließlich hatte er ihn ja fast überfallen. So oder so wünschte er sich aber, dass er blieb.
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 13.03.2015 00:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako selbst merkte, dass etwas nicht ganz in Ordnung war. Er wurde unheimlich nervös, wagte es kaum den älteren zu berühren. Er wollte nicht, dass seine Angst vor dieser Art von Nähe ihnen im Wege stand, doch konnte er es leider auch nicht kontrollieren. Wahrscheinlich war es vollkommen normal, dass man unsicher wurde, wenn man selbst bisher nur ungewollt mit solchen Dingen in Kontakt gekommen war.Mako reizte der Gedanke sehr seinen Chef zu berühren, von ihm berührt zu werden und auch andere Dinge mit ihm zu treiben, dennoch sträubte etwas in ihm sich noch immer dagegen. Der junge Host hoffte einfach nur sehr, dass Keigo das nicht bemerkte und sich vor allem nicht abschrecken ließ! Mako würde sich bloß umso mehr schämen, würde der ältere ihn darauf ansprechen. Gut, die Tatsache, dass er keinen Alkohol getrunken hatte trug auch zu seiner Unsicherheit zu. Er war vollkommen nüchtern, hatte sich also keinen Mut antrinken können und konnte im Nachhinein zur Not auch nichts mehr auf den Alkohol schieben.Er wusste genau was er hier tat und das machte ihm zusätzlich ein wenig Angst.
Mako gab sich große Mühe all diese Gedanken zu verdrängen, die Erinnerungen herunterzuschlucken und sich voll und ganz auf seine Gefühle und seinen Chef zu konzentrieren. Immer und immer wieder redete er in Gedanken selbst auf sich ein, dass er nichts zu befürchten hatte und er diese Person, die sein Hemd aufknöpfte Keigo war, dass er als einziger solche Dinge mit ihm tun durfte und dass er ihn liebte. Doch plötzlich nahm sein hübscher Chef Abstand, musterte sein Gesicht. "Alles in Ordnung?"fragte er fast tonlos. Besorgt sah er Keigo an. Was war los?Hatte der Hostclubbesitzer sich das anders vorgestellt? Hatte er sich wirklich so dumm angestellt? Fühlte Keigo sich hierbei doch unwohl?Vorsichtig nahm Mako die Hände unter dem Shirt des anderen wieder weg, blickte ihn dabei weiterhin an. Seine Hände fanden ihren Platz auf Makos Beinen.
Keigos Worte ließen ihn verstummen. War es wirklich die Wahrheit, die Keigo da aussprach?Lag es tatsächlich daran, oder hatte Mako vielleicht etwas falsch gemacht? Sicher fand Keigo es vollkommen abturnend, dass Mako so unheimlich nervös und zittrig geworden war, immerhin war er sonst immer der schöne Host, der auf andere zuging! Möglicher Weise war er nicht das, wonach Keigo suchte... Dennoch wollte sein Chef ihn bei sich haben! Sachte lächelte der Angestellte. "Natürlich ist das für mich in Ordnung."sprach er sanft. Trotz der versauten Situation vorhin fühlte Mako sich nun erstrecht einen Schritt näher an seinem Ziel. Er durfte tatsächlich neben Keigo schlafen, das war doch wenigstens eine Kleinigkeit. Man musste nicht sofort von 0 auf 100 gehen, nur weil man sich gerade etwas näher war als gewöhnlich. Vielleicht würde Mako noch einmal die Chance bekommen mit Keigo mehr zu erleben und dann würde er sich noch viel mehr Mühe geben nicht so ein Angsthase zu sein! Er würde auf Keigo zugehen, ihm zeigen, dass er das unbedingt wollte. Er würde ihn berühren, küssen und ihm einen wunderbaren Höhepunkt verschaffen. Augenblicklich lief Mako bei dem Gedanken rot an. Leicht wand er sein Gesicht ab, knöpfte nebenbei sein Hemd, welches Keigo vorhin aufgeknöpft hatte, wieder zu. "Ich freue mich, dass ich bei dir sein darf, Keigo." schnurrte der jüngere schließlich, schenkte seinem Geliebten dann auch noch ein besonders schönes Lächeln. "Sag mal....Vor ein paar Tagen...da....da hatte ich etwas dummes gefragt....wegen diesem Wellnessgutschein... Ich..." der junge stoppte, blickte bei den Worten jedoch leicht nach unten. "Ich dachte mir...vielleicht.... könntest du das gerade gut gebrauchen?Also nur wenn du da mit mir hin möchtest!"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 21.03.2015 16:10 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Obwohl alles irgendwie anders gelaufen war, wie es sich Keigo in diesem Moment ausgemalt hatte, war er in keiner Weise peinlich berührt oder gar verunsichert. Denn Mako hatte zugestimmt, bei ihm zu bleiben. Er war wirklich sehr froh über diese Fügung und sprach sich selbst in Gedanken zu, dass es besser so war, nicht alles zu überstürzen. Es gab für alles die richtige Zeit, wie er fand, und jetzt schien einfach nur die Zeit der Zweisamkeit zu sein, nicht aber die der Leidenschaft. Und irgendwie empfand er es auch als sehr intim.
Besonders jetzt da der wunderschöne Host ihn nochmals auf seinen Vorschlag hinwies. Ein Teil seiner Gedanken zu sein, war doch viel wertvoller als sich einer Gier hinzugeben, die nach kurzer Zeit befriedigt war.
Er lächelte ihn liebevoll an.
"Wenn du deine Freie Zeit wirklich aufopfern möchtest um sie mit deinem Chef zu verbringen, dann würde ich dich sehr gern begleiten!"
Er stand auf, reichte Mako die Hand und führte ihn dann in sein Schlafzimmer. Dort nahm er auf dem Futon Platz, sah Mako zu, wie er sich dazu gesellte und legte sich neben ihn. Auf dem Rücken liegend tastete er sich zu der Hand des anderen vor und hielt sie fest. Er sah ihn nicht an, blickte an die Decke und begann zu lächeln.
"Ich weiss nicht, wann ich mich das letzte Mal so gut gefühlt habe...", flüsterte er.
Es war in der Tat so. Er war von einer Freude erfüllt, die ihn beinahe zu zerreißen drohte. Diese Gefühlsschwankungen, die er in den letzten Tagen durch gemacht hatte, zeigten nun ihre wahre Kraft und übermannten ihn.
Ihm liefen die Tränen aus den Augen und er versuchte krampfhaft nicht zu schluchzen. Doch es gelang ihm nicht. Seine Nase lief und er zog dauernd die Flüssigkeit hinein.
"Entschuldige...", kam dann irgendwann von ihm. Er wollte Makos Hand dennoch nicht los lassen. Und so benutzte er die andere um sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen.
"Dank... dass du hier bist.... Mako."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 21.03.2015 16:10 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Obwohl alles irgendwie anders gelaufen war, wie es sich Keigo in diesem Moment ausgemalt hatte, war er in keiner Weise peinlich berührt oder gar verunsichert. Denn Mako hatte zugestimmt, bei ihm zu bleiben. Er war wirklich sehr froh über diese Fügung und sprach sich selbst in Gedanken zu, dass es besser so war, nicht alles zu überstürzen. Es gab für alles die richtige Zeit, wie er fand, und jetzt schien einfach nur die Zeit der Zweisamkeit zu sein, nicht aber die der Leidenschaft. Und irgendwie empfand er es auch als sehr intim.
Besonders jetzt da der wunderschöne Host ihn nochmals auf seinen Vorschlag hinwies. Ein Teil seiner Gedanken zu sein, war doch viel wertvoller als sich einer Gier hinzugeben, die nach kurzer Zeit befriedigt war.
Er lächelte ihn liebevoll an.
"Wenn du deine Freie Zeit wirklich aufopfern möchtest um sie mit deinem Chef zu verbringen, dann würde ich dich sehr gern begleiten!"
Er stand auf, reichte Mako die Hand und führte ihn dann in sein Schlafzimmer. Dort nahm er auf dem Futon Platz, sah Mako zu, wie er sich dazu gesellte und legte sich neben ihn. Auf dem Rücken liegend tastete er sich zu der Hand des anderen vor und hielt sie fest. Er sah ihn nicht an, blickte an die Decke und begann zu lächeln.
"Ich weiss nicht, wann ich mich das letzte Mal so gut gefühlt habe...", flüsterte er.
Es war in der Tat so. Er war von einer Freude erfüllt, die ihn beinahe zu zerreißen drohte. Diese Gefühlsschwankungen, die er in den letzten Tagen durch gemacht hatte, zeigten nun ihre wahre Kraft und übermannten ihn.
Ihm liefen die Tränen aus den Augen und er versuchte krampfhaft nicht zu schluchzen. Doch es gelang ihm nicht. Seine Nase lief und er zog dauernd die Flüssigkeit hinein.
"Entschuldige...", kam dann irgendwann von ihm. Er wollte Makos Hand dennoch nicht los lassen. Und so benutzte er die andere um sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen.
"Dank... dass du hier bist.... Mako."
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.03.2015 11:31 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako war wirklich froh, dass er bei Keigo bleiben durfte, obwohl er sich so dumm angestellt hatte. Er war ein erwachsener Mann und trotzdem wurde er schon fast panisch, wenn die Person, die er liebte ihn berührte. Der junge Host machte sich ganz schön viele Gedanken darüber. War es normal, dass man so nervös wurde, wenn etwas passierte, wovon man eigentlich nur hatte träumen können? Oder war es einfach nur die Reaktion seines Körpers, welcher solche Dinge einzig und allein in Verbindung mit Angst und Zwang in Erfahrung bringen durfte? Mako schüttelte innerlich den Kopf über sich selbst. Er sollte sich jetzt keine Gedanken mehr über diese Sache machen, immerhin schien doch alles gut zu sein. Er durfte bei Keigo nächtigen und zwar nicht nur bei ihm in der Wohnung, wie letztes Mal, sondern direkt an seiner Seite. Das inklusive der vielen Küsse, die sie zuvor noch ausgetauscht hatten, war mehr als Mako sich hatte vorstellen können. Außerdem ging Keigo so ruhig und locker mit ihm um, gab ihm stets das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, während er anscheinend auch immer versuchte Mako nicht das Gefühl zu geben etwas falsch gemacht zu haben. Bei diesen Gedanken legte sich ein Lächeln auf seine Lippen, kurz darauf riss die Antwort seines Chefs ihn jedoch aus seinen Gedanken.
"Aufopfern? So ein Unsinn! Es wäre wundervoll, wenn du mich begleiten würdest!Ist ein Wellnessurlaub nicht sowieso erst ein richtiger Wellnessurlaub, wenn man ihn gemeinsam mit einer Person verbringt die man lie-sehr mag?"Makos Herz rutschte regelrecht in seine Hose, als ihm bewusst wurde, was er da beinahe gesagt hätte. Er hoffte einfach nur, dass Keigo den Versprecher einfach überhört und er sich schnell genug verbessert hatte. Mit einem hübschen Lächeln versuchte er diese Dummheit zusätzlich zu verbergen.
Schon stand Keigo auf. Eine Sekunde lang war Mako ein wenig verwirrt. Wollte Keigo ihn nun doch rausschmeißen? Nein. Stattdessen reichte er ihm die Hand, welche der Host natürlich mehr als nur gerne nahm und fühlte ihn ins Schlafzimmer. Ebenso wie sein Chef legte er sich erst auf den Rücken, wobei er das nicht sonderlich bequem fand. Viel lieber lag er auf der Seite und gerade jetzt würde er am allerliebsten seinen Kopf und seine Hand auf der Brust seines Vorgesetzten betten. Sollte er es wagen? Gerade wollte er sich in Bewegung setzten, da drangen die Worte des braunhaarigen zu ihm durch. "Geht mir genauso." erwiederte er eben diese Worte. Das letzte Mal, dass er neben jemandem geschlafen hatte, war zwar garnicht mal lange her, immerhin hatte er sich vor kurzem einfach zu seinem Mitbewohner ins Bett gekuschelt als ihm der Alkohol so zu Kopfe gestiegen war, doch das hier war etwas völlig anderes. Es fühlte sich um Längen besser an!
Gerade war alles perfekt, da hörte er den älteren schluchzen. Innerlich schreckte er auf, blieb jedoch ruhig. "Dafür musst du dich nicht entschuldigen...Warte..." Mit der freien Hand kramte er in seiner Hosentasche, zog eine Packung Taschentücher aus dieser und reichte Keigo eines, was er mit Mühe und Not aus der Packung gezogen und geschüttelt hatte. "Hier."
Ohne die Hand seines Chefs los zu lassen legte der Host sich nun doch auf die Seite, lächelte Keigo an. "Ich bin gerne für dich da.Wenn ich dir Halt geben kann, dann möchte ich das gerne tun. Egal wie schwer deine Last ist, ich trage sie gerne mit dir! Keigo....Was auch immer dir auf dem Herzen liegt, du kannst immer zu mir kommen. Meine Ohren, meine Tür und auch meine Arme sind immer für dich offen.Du kannst jeder Zeit zu mit kommen.Bei mir kannst du dich fallen lassen...Ich verurteile dich nicht, trockne gerne deine Tränen und wenn ich kann helfe ich auch gerne.Vor mir muss dir nichts peinlich sein und entschuldigen musst du dich für sowas schonmal garnicht." sprach er mit sanfter Stimme, strich Keigo dann selbst ein paar Tränen weg, ehe er ihn sanft auf die Wange küsste. "Lass ruhig alles raus. Die letzten Tage waren sicher nicht leicht für dich, es tut der Seele gut, wenn man auch mal weint." bei diesen Worten lag noch immer ein liebevolles Lächeln auf seinen Lippen. Einerseits war es traurig, dass Keigo nun weinte und es war auch seltsam für Mako ihn so aufgelöst zu sehen, doch andererseits freute es ihn unheimlich, dass Keigo sich bei ihm fallen ließ und nicht krampfhaft seine Schwäche zu verstecken versuchte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.03.2015 21:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo drehte sich ihm zu, hielt sich an ihm fest und vergrub sein Gesicht in Makos Shirt. Nomal wäre es ihm sicherlich peinlich gewesen und ganz bestimmt würde er sich am nächsten Tag schämen, doch im Moment hatte er es sich selbst gestattet schwach zu sein. Mako hatte es ihm schließlich auch zugestanden.
Es hatte eine Weile gedauert, bis er sich wieder beruhigt hatte, doch ging diese Ruhe direkt in Erschöpfung über, die sich in einem recht tiefen schlaf äußerte. Der Clubbetreiber war völlig ausgeknockt. Es fühlte sich nicht einmal wie Schlaf an, denn er befand sich in einem absoluten, traumlosen Nichts.
Irgendwann wurde er wach, hatte festgestellt, dass er sich wohl in keinster Weise bewegt hatte und hatte Mako gegenüber direkt ein schlechtes Gewissen. Der Ärmste hatte einen harten Arbeitsabend hinter sich gehabt und musste nun so eingezwungen schlafen. Vorsichtig löste er sich von ihm und hoffte ihn dabei nicht zu wecken. Er war nur erleichtert, dass der Club ab heute geschlossen war und er Mako nicht völlig übermüdet und womöglich mit Verspannungen zur Arbeit hatte schicken müssen.
Er stand auf, ging ins Bad und dann in die Küche. Dort stellte er dann fest, dass gerade mal acht Uhr morgens war. Das war nicht viel Schlaf für Mako gewesen, bislang. Vorsichtig schloss er die Tür und begann in der Küche herum zu werkeln.
Als Entschuldigung und Dank gleichermaßen wollte er Lunchpakete für sie vorbereiten, wenn sie später aufbrechen würden.
Keigo war froh, dass er genug zu Essen da hatte, denn das was er versuchte, wollte und wollte nicht gelingen. Er hatte unzählige Versuche gebraucht, bis es endlich so aussah, dass er es später Bedenkenlos präsentieren konnte.
http://justbento.com/files/bento/im....t...-compare480.jpg
Den Rest würde er einfach kleinschnibbeln und zum Frühstück hinstellen. Zumindest nahm er es sich so vor.
Zu seinem Erstaunen war es halb elf bis er endlich fertig war. Mako hatte wohl noch fest geschlafen, worüber er erleichtert war.
Da er wusste, dass er nun nach Essen roch, ging er duschen und anschließend zurück ins Schlafzimmer. Er kroch vorsichtig ins Bett zurück und kuschelte sich zögerlich an den Blonden.
"Guten Morgen", flüsterte er.
Irgendwie kam er sich seltsam vor. Es war nett aber auch sehr ungewohnt.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 25.03.2015 22:13 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Für Mako war es vollkommen in Ordnung. Er fand es zwar nicht gerade schön, dass Keigo so traurig war, dennoch stimmte es ihn glücklich, dass sein Chef sich tatsächlich fallen ließ und sich an ihn drückte. Liebevoll strich er ihm durchs Haar, hauchte ihm sogar einen Kuss auf den Kopf. "Es wird alles wieder gut... Ich bin immer für dich da, wann immer du mich brauchst...du brauchst nicht immer stark zu sein....Hörst du? Ich bin gerne deine Stütze.." flüsterte er sanft und leise. Schließlich hielt er Keigo einfach nurnoch stumm in seinen Armen, hörte jedoch nicht auf ihn zärtlich zu streicheln. Eine ganze Weile ging das so, bis der ältere offensichtlich eingeschlafen war. Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss Mako ebenfall die Augen, um nach diesem anstrengendem Tag endlich einzuschlafen. Es dauert jedoch viel länger als er gehofft hatte. Etwas länger als eine Stunde lag er einfach nur so da und spürte, dass sein Arm mit der Weile eingeschlafen war. Außerdem war er viel zu aufgewühlt um einzuschlafen. In seinem Kopf gingen so unendlich viele Ganken umher, dass es ihm garnicht erst möglich war in Ruhe zu schlafen.
Erst, als er vollkommen erschöpft und verdammt müde wurde, fielen seine Augen endlich von alleine zu und er dämmerte weg.
Für ihn war es halb so wild, dass Keigo seine Position voll und ganz beibehalten hatte. Gut, einerseits war es nicht sonderlich erholsam gewesen mehrere Stunden bewegungsunfähig und eingeengt zu liegen zu bleiben, andererseits war es dennoch ein schnöner Gedanke, dass er Keigo in den Armen halten durfte. Tatsächlich war der Host so erschöpft, dass er überhaupt nicht bemerkte, dass seine Wärmequelle sich von ihm entfernte. Gerade als Keigo die Tür geschlossen hatte rollte Mako sich regelrecht auf dem neu gewonnen Platz herum, bis er unbewusst eine angenehme Position eingenommen hatte. Seelenruhig schlief der junge Mitarbeiter weiter, kuschelte sich dabei etwas mehr in die Decke.
Der blonde schlief so lange, bis Keigo sich wieder an ihn kuschelte und ihn weckte. Nur langsam öffneten sich seine Augen und richteten sich sofort auf den hübschen Mann. "Guten Morgen..."nuschelte er noch etwas schlaftrunken und dennoch lächelnd, ehe er schlagartig hellwach wurde. "Oh Gott!Schau mich nicht an!"kam es fast schon panisch, woraufhin er sein verschlafenes Gesicht hinter seinen Handflächeln versteckte.Hochrot und beschämt hielt er sein Geischt weiterhin verborgen. Er sah sicher schrecklich aus! Bestimmt war sein Maekup verschmiert und sein Gesicht spiegelte seine Müdigkeit wieder! "Hast....Hast du gut geschlafen?"fragte er leise, wobei er überhaupt nicht daran dachte den anderen anzusehen oder gar seine Hände weg zu nehmen. "Oh man! Ich schäme mich so! Kann...kann ich erstmal ins Bad...?Ist es in Ordnung, wenn ich hier dusche?"fragte er vorsichtig nach. Ihm war garnicht bewusst, dass er im Suff wahrscheinlich noch viel schlimmer ausgesehen haben musste. Es war ein grauenvoller Gedanke für ihn, dass Keigo ihn direkt am morgen ungeduscht und nicht abgeschminkt gesehen hatte! Seine Haare waren sicher auch eine peinliche Katastrophe! Und zu allem Überfluss begann auch noch sein Arm, auf dem er die letzten 20 Minuten unvorteilhaft gelegen hatte zu kribbeln. Konnte ein Morgen noch seltsamer beginnen? Gut, wirklich schrecklich war er nicht, immerhin hatte Keigo sich an ihn gekuschelt und ihn geweckt! "Du riechst übrigens sehr gut..."murmelte er leise und dennoch verständlich hinter seinen Händen, als ihm der frische Duft, der eindeutig von Keigo kam, auffiel.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.03.2015 22:32 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Makos Reaktion war überraschend und immer entzückender! Damit hatte Keigo überhaupt nicht gerechnet. Er wusste nicht, dass der hübsche Host, doch so eitel war. Es gefiel ihm aber trotzdem. Erheiterte noch weiter sein Gemüt.
"Du kannst ruhig deine Hände runter nehmen... denkst du, ich hab noch nie nen Host mit verschmierten Makup gesehen? Ich war selbst lange genug einer und hatte genügend Kollegen!", gab er grinsend von sich.
Mako blieb aber standhaft und rückte mit seinen Händen keinen Millimeter von seinem Gesicht.
Ganz vorsichtig legte er also seine Hände auf die des anderen.
"Mako, du bist wunderschön, hat dir das schon einmal jemand gesagt? Ich meine... ich meine, nicht dein Makeup. Ich meine den Mann dahinter. Nichts kann deiner Schönheit Abbruch tun.", ganz vorsichtig zog er die Hände an sich, küsste sie dann jeweils einmal und blickte dabei dem Host ins Gesicht.
Keigos Lächeln schwand. Er war wirklich betört von Makos makellosen Aussehen. Das bisschen verwischten Kajal bemerkte er gar nicht.
"Du kannst gerne duschen, wenn du magst. Wenn du dich dann besser fühlst.", er ließ die Hände los, ging an seinen Kleiderschrank und holte etwas für seinen Gast heraus.
"Hier, bitte, das kannst du danach anziehen. Bist du hungrig? Ich habe etwas vorbereitet.... wenn du aber noch zu müde bist und lieber weiter schlafen magst, ist das auch kein Problem. Ich richte mich ganz nach dir.", gab Keigo mit sanfter Stimme von sich.
Er war einfach nur unglaublich froh darüber, dass der Host hier war. Und er hoffte, dass dieser sich hier wohl fühlte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 26.03.2015 11:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
"Das..."begann Mako, fing dann aber anders erneut an zu sprechen: "Ich schäme mich nicht, weil ich ein Host bin...Ryouma und die anderen haben mich ja auch schon oft genug so gesehen....! Aber...Du sollst mich nicht so sehen..." Es war nicht so, dass Mako besonders Eitel war, eher schämte er sich gerade weil es Keigo war der ihn so sah.Er wollte doch immer gut für ihn aussehen, perfekt für ihn sein und nicht verschlafen und verschmiert mit verwuschelten Haaren, das war einfach nicht perfekt! Keigo sollte ihn stets im besten Licht sehen, immerhin sollte er sich ja ernsthaft in ihn verlieben! Mako stockte bei diesen Gedanken. Augenblicklich wurden seine Wangen noch dunkler. Wie konnte er sowas nur denken? Entweder Keigo verliebte sich in ihn oder nicht, aber er konnte ihn doch nicht Gedanklich dazu drängen wollen.
Der Host kam überhaupt nicht mehr dazu noch irgendetwas anderes zu sagen, da sein Chef seine Hände vorsichtig auf die seines Mitarbeiters legte und davon sprach, dass er wunderschön sei. Was sollte er dazu groß sagen? Nervös biss er sich auf die Unterlippe. Ein wenig gequält sah er seinen geliebten Chef an, war es doch wirklich zu süß, was dieser von sich gab. Mako selbst empfand es jedoch anders. Er fühlte sich auf der Arbeit nur schöner als sonst, weil er sich große Mühe gab sich fertig zu machen. Ohne das ganze Styling und die schicke Kleidung war er bei weitem nicht so hübsch wie man ihn sonst kannte, zumindest glaubte Mako das. Aus diesem Grund hatte er ebenfalls nicht gewollt, dass Keigo ihn ansah. Für den Host war dieses ganze Makeup und Haarspray wie eine Maske, hinter der er sich verstecken konnte, mit der er viel selbstbewusster an alles rangehen konnte. Keigo kannte den Mann dahinter doch garnicht wirklich! Oder?
Die Küsse auf seine Hände rüttelten den jüngeren wieder wach, sofort wand er den Blick nach unten, konnte Keigo einfach nicht ansehen. Er verstand nicht, wie sein Chef sowas einfach sagen konnte, das war doch total peinlich! "Du weißt echt, wie man jemanden der sich schämt noch mehr beschämen kann..." murmelte der Host. "Aber du bist süß, wenn du sowas sagst...danke..." tatsächlich war bei diesen Worten ein leichtes Lächeln zu erkennen. Mako konnte garnicht anders als zu lächeln, war die Aktion des älteren doch wirklich süß. In solchen Momenten verstand Mako, wieso er sich in diese Person verliebt hatte. Keigo raubte ihm den Atem, seine Art war wundervoll und er sah so verdammt gut aus.
Kurz nachdem der Hostclubbesitzer aufgestanden war, um an den Schrank zu gehen, stand auch der Angestellte auf. Erstmal streckte er sich, seufzte leise auf als sein Rücken dabei knackte. Recht rasch kam er rüber zu seinem geliebten Chef, nahm ihm dankend die Kleidung aus der Hand und lächelte ihn an. "Du bist ein Engel!" auf diese Worte folgte ein zärtlicher Kuss auf die Wange, immerhin fühlte Mako sich immernoch schrecklich, da wollte er Keigo nicht gleich auf die Lippen küssen. "Ich beeil mich, schlafen möchte ich nicht mehr~ Ich freu mich darauf, gleich mit dir zu frühstücken."
Rasch verschwand Mako im Bad, schloss die Türe hinter sich und lehnte sich erstmal von innen an diese. Seine Hand wanderte zu seiner Brust, direkt über sein Herz. Lächelnd schaute der Host an die Decke. Er war mehr als nur glücklich! Was konnte schöner sein als das Wissen, bei seinem Geliebten zu sein, mit ihm gemeinsam wach zu werden- auch wenn man sich schämte - und schließlich zusammen zu frühstücken? Keigo war ein Traum von einem Mann und Mako kam ihm anscheinend immer näher. Überglücklich stellte er sich vor den Spiegel, musste sich vergewissern wie schrecklich er aussah. Er war tatsächlich nur ein wenig verschmiert, immerhin hatte er sich die Nacht durch so gut wie garnicht bewegt. Seine Haare sahen seltsam aus, an einer Seite richtig platt gelegen, in der Mitte noch gestyled und auf der anderen Seite etwas verwuselt. Leise kichernd schüttelte Mako den Kopf, zog sich schließlich aus und ging duschen. Seine Gedanken hingen weiterhin an Keigo, diesem wundervollen und perfekten Mann. Er war so glücklich, dass sein Chef ihm so sehr vertraute und ihn zu sich rief. Außerdem würde er doch tatsächlich mit in den kurzen Wellnessurlaub kommen, was konnte man sich mehr wünschen?
Nach etwa einer viertel Stunde trocknete Mako sich ab, zog sich die Sachen von Keigo an und kämmte sich die nassen Haare. Er hatte keine Lust sie noch sonderlich trocken zu föhnen, wollte er doch lieber mehr Zeit mit seinem Liebsten verbringen als im Bad. Also trocknete er sie nur an, das mit dem Makeup war jetzt auch ne doofe Sache, doch immernoch lieber ohne das Zeug als mit verschmierter Schminke! Ein wenig zögerlich trat er schließlich aus dem Bad und suchte Keigo auf, welchen er ohne zu zögern wieder anlächelte. "Tut mir leid, wegen eben...Aber ich hab mich echt zu Tode geschämt! Ich fühl mich morgens immer so....keine Ahnung...gammelig? Der Gedanke, dass ich ausseh wie eine Vogelscheuche und das vor deinen Augen war grauenvoll!" Kurz hielt er Inne, lächelte dann aber wieder. "Es duftet nach Frühstück~!"

Keigo war derweil in die Küche gegangen, setzte etwas Wasser für Tee auf und portionierte den übrig gebliebenen Reis und die weniger schönen, viel zu angebratenen Eggrolls auf zwei Teller. In ein Schälchen gab er noch etwas Natto und in weiteres etwas hausgemachtes Kimchi, dass er von seiner Nachbarin bekommen hatte. Er brachte alles in das Wohnzimmer und drapierte es hübsch auf dem Tisch. Zurück in der Küche kümmerte er sich um den Tee.
Erst jetzt fiel ihm ein, dass er überhaupt nicht wusste, ob Mako nicht viel lieber Kaffee zum Frühstück trank. Und mochte er überhaupt so intensive Dinge wie Kimchi oder Natto? Keigo war überrascht, wie wenig er über den Host wusste, obwohl sie sich doch nun schon so lange kannten. Irgendwie fand er das seltsam beunruhigend und doch spannend zugleich. Was, wenn er doch nur eine Illusion mochte? Was, wenn der Mako, den er so herrlich fand, Seiten an sich hatte, mit denen er überhaupt nicht klar kommen würde?
Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf, wollte er es sich doch nicht schon im Vorfeld verderben. Er beschloss, dass es doch recht interessant werden könnte und er Mako auf eine Weise kennenlernen durfte, die ihm neu war. Irgendwie freute er sich darüber und nahm dann im Wohnzimmer Platz um dort auf ihn zu warten. Er lauschte und als er kein Wasser mehr laufen hörte, freute er sich regelrecht darüber, dass der wunderhübsche Host gleich bei ihm sein würde.
"Das muss dir doch nicht leid tun. Es ist alles in Ordnung. Ich habe mich zu entschuldigen, weil ich dir die Ohren vollgeheult habe!", gab er dann auf die Aussage zurück und bat Mako sich dann zu setzen. Er verkniff sich aber den Kommentar, dass er ihn wunderschön fand. Mako so in der Türschwelle mit dem hlabnassen Haar zu sehen, war ein Anblick, der ihn sicherlich noch lange begleiten würde.
"Mir ist aufgefallen, dass ich gar nicht weiss, was du morgens gerne zu dir nimmst. Trinkst du lieber Kaffee?", erkundigte er sich dann bevor sie zu essen begannen. "Ich habe leider keinen da, aber ich kann dir für das nächste Mal gerne welchen besorgen!"
Keigo wollte, dass sich Mako wohl bei ihm fühlte. Ihm sollte es an nichts mangeln und er wollte ihm das auf jeden Fall zu verstehen geben. Auch wenn der Host mit sich selbst recht knauserig umging, so wollte er doch wenigstens der Person etwas bieten, die er gern hatte.
Als er sich bei diesem Gedanken ertappte schrak er innerlich auf. So etwas hatte er noch nie zuvor gedacht! Er sah schüchtern auf seinen Teller und aß dann etwas.
"Leider sieht das alles nicht so schön aus... das waren die Unfälle. Aber das Lunchpaket, das ich uns geschnürt habe, sieht wenigstens einigermaßen essbar aus!", gab er dann von sich und lächelte.
"Wir können los, wann immer du möchtest!"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 06.04.2015 20:04 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako schüttelte sofort den Kopf. "Doch, doch! Ich hab mich verhalten wie ein kleines Kind... und du musst dich vor allem deswegen nicht entschuldigen, ich habe immer ein offenes Ohr für dich, wann immer du reden möchtest oder eben auch weinen musst...Egal was ist, du kannst immer zu mir kommen, Keigo! Aber entschuldige dich doch nicht dafür!"Rasch kam er zu ihm herüber, setzte sich danken hin. Kurz strich er sich die noch recht feuchten Haare aus dem Gesicht, blickte dann wieder seinen Chef an. Leise kicherte der Host auf, lächelte dann aber wieder. "Nein, danke. Ich trinke sowieso nur Tee...Kaffee ist garnicht nach meinem Geschmack."Es freute ihn irgendwie total, dass Keigo wohl auch kein großer Kaffeetrinker war, hatte er immerhin keinen Zuhause. Wahrscheinlich würde Mako sich selbst dann bei ihm wohl fühlen, wenn Keigo nur Leitungswasser da gehabt hätte. Es war schon perfekt, wenn er überhaupt bei ihm in der Nähe sein durfte, wieso also sollte er auch noch Ansprüche stellen? Er war einfach rund um zufrieden. Begeistert sah der Angestellte sich das Essen an, probierte auch gleich davon. Der blonde Mann fand es wirklich unheimlich lecker. Es spielte ohnehin keine große Rolle für Mako ob Essen schön aussah oder nicht, hauptsache es schmeckte. Wie sollte auch etwas, was Keigo für ihn zubereitet hatte schlecht schmecken? Das schien für Mako schon fast unmöglich. Der junge Angestellte schien sich immer mehr in seinen Gefühlen für seinen Chef zu verlieren, akzeptierte immer mehr wie viel ihm dieser Mann wirklich bedeutete und machte sich auch tatsächlich immer größere Hoffnungen. Wer würde das nicht, wenn die Person einem so vertraute, sich die Nähe zu einer bestimmten Person herbeisehnte und auch noch für eben diese Person kochte? Außerdem hatte Keigo sogar noch Lunchpakete geschnürt! Makos Herz schlug augenblicklich höher. Das alles fühlte sich so wundervoll an, als wären sie wirklich ein frisch verliebtes Paar! "So schlimm sieht das alles garnicht aus! Und es schmeckt unheimlich gut....Ich freue mich sehr, dass du dir so viel Mühe gemacht hast, danke Keigo! Und ich freue mich jetzt schon auf das Lunchpaket!" all die Worte sprach Mako mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen. "Das klingt toll...! Ich würde gerne ersteinmal Zuhause noch ein paar Sachen holen, aber dann können wir auch gerne los- natürlich erst nach dem Frühstück."
Am allerliebsten wäre Mako sofort losgefahren. Er konnte es kaum erwarten mit seinem Chef diesen Wellnessurlaub zu machen. Allein der Gedanke daran...völlig ungestört gemeinsam mit Keigo etwas zu unternehmen. "Ist es eigentlich in Ordnung, wenn die Jungs wissen, dass wir zusammen weg sind?"fragte der jüngere vorsichtig. Er wollte ja nicht, dass die anderen das in den falschen Hals bekommen würden oder ähnliches. Vielleicht wollte Keigo auch einfach nicht, dass die Angestellten wussten, dass er mit Mako diesen Wellnessurlaub machte. Er musste halt nur seinen Mitbewohnern sagen, dass er die nächsten paar Tage nicht da sein würde, damit sie sich keine Sorgen machen würden. Jedoch wollte er sich auf keinen Fall verplappern, wenn Keigo nicht wollte, dass es jemand erfuhr.
Makos Worte waren so süss und lieb, dass Keigo einfach nur lächeln konnte. Dieser wunderschöne Mann hatte nicht nur eine schöne Hülle sondern auch ein wundervolles Herz.
"Ich danke dir, Mako. Aber ich hoffe, dass es keine Situationen geben wird, die mich zu Tränen rühren. Aber bitte sei gewiss, dass ich auch immer für dich da sein werde. Egal was du braucht, oder was passiert.... ich bin da!"
Auch wenn sein Frühstück nicht so aussah, wie er es gern gehabt hätte, war es doch eines der schönsten, die er bislang hatte und das einfach nur weil Mako hier bei ihm war. Es fühlte sich fast wie ein kleiner nie zu träumen gewagter Traum an, der wahr werden konnte. Doch dann folgte die Ernüchterung!
Die Angestellten! Was würden Sie denken? Würde es Ärger geben, weil sie befürchteten, dass Mako sich hochschlafen wollte oder aber bevorteilt werden könnte? Es war wie ein Hammerschlag auf sein Gemüt! Er musste eine vorzeitige Lösung finden! Und zwar sofort!
Er nahm Makos Hand in seine, lächelte ihn lieb an.
"Lass uns direkt gehen und uns dort neu einkleiden. Wir machen eine Shopping Tour. Wir können doch beide neue Sachen gebrauche, findest du nicht? Es könnte Spass machen! Die Jungs werden selber auch ihre Freizeit genießen. Schicke ihnen doch einfach eine SMS, dass du jetzt unterwegs bist.", schlug er also vor.
Jetzt musste er aber noch irgendwie mit hinein bringen, dass es nicht klug war, zu erzählen, das sie gemeinsam verreisten. Nur wie?
Er lies Makos Hand wieder los und nahm einen Schluck Tee.
"Vielleicht...", meinte er dann, "behalten wir es erst einmal für uns, dass wir Zeit miteinander verbringen! Ich meine... wer weiss wie der Urlaub wird... vielleicht kannst du mich danach gar nicht mehr ernst nehmen.... ", er lächelte wieder und blickte ihn an.
Er wollte unter keinen Umständen, dass Mako wegen ihm in Schwierigkeiten kam. Aber das so zu sagen, fand er irgendwie peinlich.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.04.2015 19:52 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Der blonde Host lächelte hübsch. "Es seidenn...es sind Freudentränen, dann freue ich mich!"gab er rasch von sich. Mako war sich sicher, dass man Freudentränen nur fließen sah, wenn jemand wirklich sehr glücklich über etwas war. Es wäre schon irgendwie schön, wenn er ihm eine derartige Freude machen könnte.
Mako blickte seinen Chef weiterhin an, wurde sogar ein wenig rosa um die Nase, als der ältere seine Hand nahm. Was er wohl darüber denken mochte, dass Makos sich Gedanken wegen seiner Kollegen machte? Die Antwort war für ihn eindeutig.Keigo wollte nicht, dass die anderen wussten, dass Keigo und er sich wohl möglicher näher kamen und Mako verstand das vollkommen. Er wollte auch nicht die Zielscheibe der anderen werden und auch Keigo sollte seinen Ruf als perfekter Chef behalten. Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen, doch es schien auch ein anderes Gefühl als Freude dabei zu sein. Ein Hauch von Traurigkeit?Unsicherheit? Schmerz? Es war nicht genau zu deuten, doch sein Lächeln war eher matt. "Also....Offen gesagt sollen die anderen nicht wissen, dass wir zusammen etwas unternehmen, damit es keine Unruhe im Club gibt, richtig?"versuchte der Host das nochmal klar und deutlich auszudrücken.
Mako mochte vielleicht so wirken, als würde er die Wahrheit nicht gerne hören, doch was diese Sache anging wollte er lieber alles genau wissen anstatt so behütet zu werden. Natürlich war es kein toller Gedanke etwas geheim zu halten, was solche Gefühle betraf, doch er wusste auch dass es nicht anders ging. "Das ist in Ordnung, Keigo... Ich meine du bist immerhin unser Chef und es würde für deine Angestellten nicht gut aussehen, wenn sie erfahren würden, dass du mit einem Mitarbeiter in den Wellnessurlaub gehst... " Makos Stimme war ruhig, leise und doch etwas dünn. Es war ihm vollkommen klar, dass es das Richtige war und doch schmerzte es ein kleines Bisschen. Immerhin mochte er den älteren wirklich sehr, würde es am liebsten herausschreien, damit Keigo merkte wie ernst ihm das wirklich war. Vor allem nach diesen ganzen peinlichen Versuchen im Suff.
Kurz lachte er leise, lächelte dann aber wieder freudig. "Mach dir keine Gedanken deswegen...Ich weiß selbst, dass es besser so ist... und keine Panik, ich werde dich immer ernst nehmen können!" Er konnte sich garnicht vorstellen den älteren nicht ernst zu nehmen. Er sah immerhin zu Keigo auf und liebte ihn als Chef, wie also könnte sich das jemals ändern?Dieser Mann war wunderschön, fürsorglich, organisiert...einfach der perfekte Chef!
Als beide endlich aufgegessen hatten griff Mako erst einmal nach seinem Handy, um den Jungs eine Sms zu schreiben, dass er ab heute den Wellnessgutschein nutzen wollte und somit nicht Heim kommen würde. "Ich hab den anderen bescheid gegeben, dass ich nicht Heim komme." erklärte er kurz. Obwohl die Stimmung zuvor ein klein wenig gesenkt wurde freute er sich immernoch sehr. Wie könnte er auch nicht glücklich sein, wenn er wusste was ihn erwartete? "Ich kann es kaum erwarten mich richtig fallen zu lassen! Das wird sicher toll!"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 18:00 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war ein seltsames Gefühl für Keigo. Auf der einen Seite, hätte er am Liebsten der Ganzen Welt kundgetan, dass er mit Mako auf Reisen ging, auf der anderen, war er sich sicher, dass das nur Schwierigkeiten mit sich bringen würde.
Er nahm Mako einfach in die Arme und dankte ihm.
"Dann lass mich kurz abspülen und gehen dann gehen wir.", meinte er freudig, räumte das Geschirr ab und brachte es in die Küche.
*****
Am Bahnhof hatte er die Zugtickets besorgt und ging mit Mako zum Gleis. Es war lustig, da sie so völlig ohne Gepäck reisten. Aber Keigo hatte gemeint, es sei richtig abenteuerlich so und sie würden einfach ganz viel shoppen gehen und Mako solle sich keine Gedanken um die Preise machen.
"Manchmal muss man sich doch was gönnen, findest du nicht?", hatte Keigo gesagt und Mako in den Oberarm gekniffen.
Viel lieber hätte er ihn in die Arme geschlossen, aber so in der Öffentlichkeit am Bahnhof, war das wohl viel mehr als unpassend.
Während der Zugfahrt hatte Keigo dann und wann mit seinem kleinen Finger über Makos Handrücken gestrichen und ihn schüchtern angelächelt oder einfach aus dem Fenster geblickt und in sich hinein gekichert. Er hatte keine Ahnung, wann er sich jemals so gefühlt hatte. Es war irgendwie albern aber doch einfach nur herrlich.
Als sie endlich ankamen und im Wellnesshotel eingecheckt hatten ließ sich Keigo direkt aufs Bett fallen.
"ahhh, wie schön!"
Er richtete sich wieder auf und beäugte Mako.
"Was möchtest du als erstes tun?"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 26.05.2015 10:53 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako hatte Keigo noch beim Abspülen geholfen, ehe sie sich auf den Weg zum Bahnhof machten. Dort angekommen wartete er rasch auf den älteren und wartete schließlich mit ihm auf den Zug.Es war wirklich ein wenig seltsam so ganz ohne Gepäck. Gut, sie würden dort shoppen gehen aber der Gedanke alles mögliche einfach so neu zu kaufen war dennoch seltsam und aufregend zugleich.
Mako quiekte leise auf, als Keigo ihn kniff, fuhr dabei sogar leicht zusammen."Ja stimmt!"grinste er dann aber. Es hatte immerhin nicht wirklich weh getan, er war nur nicht darauf gefasst gewesen. Endlich stiegen sie in den Zug. Mako setzte sich direkt neben seinen Chef, lächelte dabei auch glücklich. Jede noch so kleine Berührung des älteren löste eine kleine Gefühlswelle in Mako aus. Jedes Mal, wenn Keigos kleiner Finger über seinen Handrücken strich und er ihn so unendlich schön anlächelte wurde der Host hochrot. Es war unheimlich schön dem anderen so nahe zu sein und zu wissen, dass dieser gerne mit ihm hier war. Zwischenzeitlich lehnte Mako sich sogar leicht an den Hostclubbesitzer und schloss einen Moment lang die Augen. Wenn bereits die Zugfahrt schon so angenehm war, wie sollte dann erst der Urlaub werden?
Endlich kamen sie an und betraten das Wellnesshotel. Bereits der Eingangsbereich war atemberaubend! Alles war so perfekt und idyllisch. Mit großen Augen sah Mako sich um, konnte garnicht glauben, dass er an einem so schönen Ort war. Urlaub hatte er selbst noch nie gemacht und selbst wenn hätte er es nicht gewagt an einen so tollen Ort zu reisen, immerhin war das nicht gerade günstig. Während Keigo sich aufs Bett fallen ließ sah Mako aus dem Fenster. Sie hatten einen wundervollen Ausblick! Der Host biss sich auf die Lippe, lächelte dabei jedoch leicht. Er war so verdammt glücklich, dass ihm doch tatsächlich gerade die Tränen kamen!
http://ichijo-makoto.up.n.seesaa.ne....1...-3.jpg%3Fd%3Da0
Alles hier war so perfekt, so wunderschön und ruhig...und dann war da auch noch sein geliebter Chef bei ihm. Der Host wand sich zum Bett um, lächelte Keigo glücklich an und schmiss diesen schließlich nach hinten um. Er umarmte ihn, drückte sich an ihn, wobei er auf dessen Schoß saß. "Danke, dass du mit mir hierhin gefahren bist!" entwisch es ihm leise. "Ich war noch nie im Urlaub...Hier ist es so schön!" Mako hatte bloß das Zimmer, die Eingangshalle und den Ausblick gesehen und trotzdem war er bereits überglücklich über diesen kleinen Urlaub. Er konnte garnicht an sich halten! "Oh!Tut...tut mir leid!" rasch setzte er sich auf, zog Keigo wieder hoch, sodass er nun richtig auf dessen Schoß saß und ihn direkt ansah. "Danke, Keigo!Du bist einfach der Beste!"Kurz nochmal umarmte er ihn, um schließlich vom Schoß seines Chefs aufzustehen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 12.09.2015 16:07 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Mako war so niedlich und einfach atemberaubend schön!
Auch Keigo konnte sein Glück kaum fassen. Nun hatte sich der hübsche Host auf ihm platziert und ihn regelecht umgeworfen. Keigo hatte nur kurz aufgelacht, hatte er doch gar nicht mit sowas gerechnet.
Nachdem er sich wieder aufrichten konnte legte er einfach seine Arme um Mako und legte sein Ohr an dessen Brust.
"Dein Herz, es klopft so schnell!"
Er blickte ihm in die Augen und lächelte. "Ich hoffe es klopft so schnell vor Freude!"
Vorsichtig griff er nach der Hand seines Gegenübers und legte sie an seine eigene Brust. "Fühlst du es? Meines schlägt auch schnell.... ich glaube... es schlägt nur für dich, so schnell!"
Keigo errötete, als ihm bewusst wurde, was er da gerade gesagt hatte, aber er konnte sich auch nicht abwenden, da der andere noch auf seinem Schoss saß.
Er lachte also unbeholfen und kratzte sich am Hinterkopf.
Ihm war schleierhaft, wie er aus der Nummer wieder raus kommen wollte, und doch... er hatte es ehrlich so gemeint. Es zurück zu nehmen wäre blöd gewesen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 12.09.2015 20:52 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Eigentlich wollte der junge Host aufstehen, da legte sein Chef auch schon die Arme um ihn. Lächelnd und doch leicht rosa um die Nase sah Mako nach unten, als Keigo offensichtlich seinem Herzschlag lauschte. Sein Herz raste vor Freude und auch vor Aufregung. Keigo sprach ihn auch gleich darauf an, weshalb Mako augenblicklich lächelnd nickte. Kurz darauf wurde seine Hand an die Brust seines Schwarmes geführt, sodass auch er den Herzschlag des anderen spürte. Sofort wurde er rot, als er die wunderbaren Worte dazu hörte. "Keigo..." entwisch es ihm leise. Ein wenig verträumt blickte der blonde seinen Liebsten an. Hatte Keigo das gerade wirklich gesagt? Makos Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig. Er war so glücklich über diese Worte, dass er doch tatsächlich so aussah, als würde er gleich in Tränen ausbrechen. Ihm fehlten die Worte, weshalb er seinen Chef einfach nur in einen stummen und liebevollen Kuss zog. Diese Aussage war mehr, als er sich je erträumt hatte! "Gut, dass meines nur für dich schlägt..." flüsterte der Angestellte in den Kuss, ehe er Keigo sanft anlächelte. "Du weißt garnicht, wie glücklich du mich machst, Keigo." hauchte er schließlich.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 13.09.2015 09:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Dieser Kuss war so herrlich und fühlte sich so liebevoll an, dass Keigo einfach nur glücklich hinein lächelte.
"Nein, du machst mich so froh! Womit habe ich nur einen so wunderbaren Mann wie dich an meiner Seite, verdient? Ich muss ein wirklich guter Junge gewesen sein!", gab er von sich, schlang nochmals seine Arme um ihn und drückte ihn sachte an sich.
"Wollen wir uns mal umsehen gehen?", erkundigte er sich dann und nahm Makos Hand, damit dieser problemlos absteigen konnte. Doch er ließ sie nicht los und stand auch auf. Am Liebsten würde er nie wieder von dieser Hand ablassen.
"Hast du Hunger?", hakte er dann auch gleich nach. Er wollte, dass es Mako an nichts fehlte. Er sollte einfach diesen herrliche Urlaub genießen.
"Egal was du willst, wir machen es!"
Freudig lächelte er ihn an. Wie unglaublich schön dieser Mann war, besonders wenn er ihm ein Lächeln schenkte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 13.09.2015 14:33 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako konnte sich nicht daran erinnern, sich jemals so gut gefühlt zu haben. Er war einfach rundum zufrieden und unglaublich glücklich. Hin und weg von seinem Chef lächelte der Host, ließ sich auch gerne nochmal drücken. "Du hast noch viel besseres verdient." lächelte Mako sanft. "Aber ich bin froh, wenn ich dir genüge." So musste sich wohl Wolke 7 anfühlen.
"Gerne!" Mako ließ sich gern runterhelfen, ließ danach aber auch nicht die Hand des anderen los. Es war viel zu schön dem anderen wenigstens so nahe zu sein. Er konnte es kaum fassen, dass er bereits so weit mit Keigo gekommen war, dass sie sich so nahe standen. Es machte ihn einfach nur überglücklich. "Wir könnten uns ja ersteinmal hier umsehen...hier gibt es doch sicher auch ein Restaurante, oder? Noch bin ich nicht wirklich hungrig, aber später bestimmt." Mako war viel zu aufgeregt, um jetzt etwas zu essen. Er freute sich viel zu sehr über das alles hier, als dass er nun irgendetwas runter kriegen würde. Vorsichtig zog er Keigo mit aus dem Zimmer, natürlich nicht, ohne den Schlüssel mitzunehmen. Der jüngere stockte jedoch kurz. "Vielleicht sollten wir auch nach dem Umsehen erstmal Shoppen gehen." Sie hatten immerhin kein Gepäck dabei. Frische Unterwäsche, Shirts, Hosen oder ähnliches brauchten sie morgen aber dennoch. Sachte zog er Keigo mit sich mit, sah sich unbedacht um und blickte seinen Liebsten immer mal wieder an. "Es ist wundervoll!"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 13.09.2015 14:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo lachte kurz auf und runzelte die Stirn. Bei alle dem hatte er überhaupt nicht mehr daran gedacht, dass sie natürlich noch Kleidung brauchten!
"Du hast natürlich Recht! Oh jemineh, dass hätte ich jetzt völlig vergessen! Du raubst mir einfach all meine Sinne, Mako!"
Freudig ging er mit ihm Händchen haltend zum Aufzug und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange als sie drin waren und die Tür sich schloss. Dann blickte er rasch auf die Anzeige der Etagen, so als sei nichts gewesen, grinste aber regelrecht.
Sie waren unten angekommen und gingen umher. Sahen sich den Wellnessbereich an, den Pool, die drei verschiedenen Restaurants und die Bar. Es war ein tolles Hotel und am Liebsten wollte Keigo gleich alles ausprobieren.
Das Hotel hatte sogar einen hauseignen Schneider und eine kleine Bäckerei, in der man zum Beispiel Geburtstagskuchen für die Gäste bestellen konnte. Sofort hatte Keigo eine Idee.
"Magst du dir mal beim Schneider die Maße abnehmen lassen? Ich bin sofort wieder da, ja?"
Er schob den hübschen Host regelrecht zum Schneider und ging dann winkend schräg gegenüber zum Bäcker und gab eine Bestellung auf. Dann eilte er auch schon wieder hinüber und fragte nach dem Stand der Dinge. Er hatte vielleicht 5 Minuten verpasst, somit konnte er auch nicht wirklich viel verpasst haben, aber neugierig war er dennoch.
Er beäugte die verschiednen Stoffe und erkundigte sich über die Qualität. Es machte ihm richtig Spass hier. "Keigo, was hältst du von diesem dunkellila? Wäre das nicht was? Ein Anzug in der Farbe… du währst der Hingucker schlechthin!"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 06.11.2015 11:09 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
"Naja, wir könnten auch halb nackt rumlaufen, aber dann nur hier im Zimmer!"kicherte Mako frech, wurde dabei sogar ein wenig rosa. Süß lächelte er seinen Chef an, freute sich eindeutig über die Aussage, dass er Keigo alle Sinne raubte. Der Kuss auf seine Wange schreckte den jungen Host nur kurz ein wenig auf, absichtlich schaute er gespielt beschämt weg, grinste dabei aber auch. "Aber Chef, das können Sie doch nicht tun!" sprach er leise, obwohl hier niemand mit ihnen im Aufzug war, kicherte dann jedoch frech.
Mako staunte über die Größe und die Angebote in diesem Hotel. Ein einziger Traum! Mit funkelnden Augen sah er sich um, konnte kaum fassen wie toll es hier war und vor allem nicht, dass er mit seinem Schwarm hier sein konnte. Er wurde jedoch aus seiner Traumwelt gerissen, als Keigo ihn regelrecht zum Schneider schob und meinte, er solle sich die Maße abnehmen lassen. "Eh...?Ok...?" Ein wenig verwirrt betrat er die Schneiderei und fragte, ob man Zeit habe. Tatsächlich ging es recht schnell und Mako stand schließlich nurnoch in Unterwäsche da und ließ sich die Maße abnehmen. "Wir haben grad mal die Armlänge!" kicherte Mako bei Keigos Frage. Der Schneider hatte gerade erst begonnen zu messen. Der Host folgte seinem Chef so gut es ging mit den Augen, drehte auch mal seinen Kopf in dessen Richtung, bis man ihn ansprach. "Hm?" Unachtsam wand er sich zu Keigo, woraufhin ein Schnalzen vom Schneider zu hören war, der bei dem Rumgehampel nunmal nicht vernünftig Maß nehmen konnte. "Oh entschuldigung!Ich bleib jetzt wieder still!" versprach der blondierte Host, blickte dann aber seinen Liebsten wieder an. "Die Farbe ist der Hammer!" Keigo hatte anscheinend genau Makos Geschmack getroffen. Freudig lächelnd musterte er von Weiten die stoffe. "Und du? Dunkelrot?" Mako deutete auf einen Stoff, der ein Stückchen weiter rechts von Keigo lag.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 06.11.2015 13:19 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo war einfach begeistert von diesem wunderhübschen Mann, der ihn da begleitet hatte. Selbst, wenn dieser einfach nur da stand, glich er einer in Mamor gehauenen Statue! Er war einfach perfekt.
Als dieser jedoch durch ein Schnalzen ermahnt wurde grinste Keigo auf.
"Bitte entschuldigen Sie, ich habe ihn abgelenkt!", meinte er noch und freute sich dann über die Antwort des Hosts.
"Dunkelrot? Dunkelrot?", er blickte sich ein wenig unbeholfen um, sah den Stoff dann aber. Es war faszinierend. Die Farbe sah aus der Nähe fast schwarz aus, aber je weiter man davon entfernt stand, wurde sie immer satter und verwandelte sich regelrecht in dieses herrliche Bordeaux!
"Das ist grandios!", er nahm eine Probe davon und brachte sie Mako.
"Siehst du das?" Er hielt es ihm fast unter die Nase und entfernte sich dann vorsichtig. "Krass, oder?", gab er hoch begeistert von sich.
"Das wird sowas von gekauft! Wie lange brauchen Sie für zwei Anzüge?", erkundigte er sich dann sofort und erhielt eine Antwort, die ihn sehr zufrieden stellte.
"Das fängt wirklich toll an, oder Mako?", freute er sich und zwinkerte ihm kurz zu.
Es fühlte sich einfach alles toll an! Auf der anderen Seite, wäre es Keigo egal gewesen, was sie getan hätten, und wenn sie wirklich nur im Zimmer rum gelungert wären.... allein die Tatsache, dass dieser sexy Mann mit seinen verträumten Augen bei ihm war, war besser als alles, was er je erlebt hatte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 07.11.2015 11:47 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako kicherte kurz, als der ältere sich entschuldigte, jedoch winkte der Schneider ab, es war also in Ordnung und er hatte das keines Wegs böse gemeint.
Während Keigo nach dem Stoff ausschau hielt strahlte Mako vor Freude. Er war einfach nur unglaublich glücklich darüber, dass er mit diesem wunderbaren Mann hier sein durfte. Keigo führte ihm schließlich den Effekt vom roten Stoff vor, weshalb der Host ins Staunen geriet."Wow!Das ist ja echt cool!" gab er begeistert von sich. Es freute ihn sichtlich, dass Keigo den Stoff direkt nahm. Mako war sich sicher, dass sein Chef darin unheimlich gut aussehen würde, auch wenn selbst eine Mülltüte als Kleidungsstück der Schönheit seines Liebsten keinen Abbruch tun würde. Nickend stimmte Mako seinem Vorgesetzten zu. "Mit dir kann es garnicht anders anfangen!" strahlte der glückliche Host.
Endlich war der Schneider fertig damit seine Maße zu nehmen, somit konnte Mako sich wieder ganz anziehen. Als das geschafft war ging er sofort zu Keigo rüber. "Ich kann mir wirklich nichts schöneres vorstellen, als mit dir hier zu sein." lächelte er mit sanfter Stimme, sah Keigo dabei ehrlich in die Augen. "Danke, dass du mitgekommen bist...und dass du das hier überhaupt erst ermöglicht hast." regelrecht schnurrend sprach er diese Worte aus. "Aber jetzt bist du dran!" ein Grinsen war deutlich zu erkennen, als Mako frecher Weise begann das Hemd seines Liebsten aufzuknöpfen."Raus aus den Klamotten, hin zum Schneider!" Es war ihm egal, was der Mann über sie denken könnte, solange er die Anzüge vernünftig anfertigte. Der Schneider schien aber auch keinerlei Probleme mit Makos Verhalten zu haben, dachte sich wohl auch nicht viel dabei.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 09.11.2015 14:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es machte Keigo richtig glücklich, dass Mako so viel Spass hatte, nach all dem, was passiert war. Es fühlte sich so an, als ob er ihm hier die Sicherheit geben konnte, die er ihm versprach. Und noch viel mehr! Sein Lächeln war einfach unbezahlbar!
Nachdem sich der hübsche Mann angezogen hatte und diese tollen Sachen schnurrte, hatte der Vorgesetzte nur freudig lächeln können. Als Mako aber anfing ihm das Hemd aufzuknöpfen bleib sein Herz für einen Moment stehen und er selbst war zu einer Statue versteinert. Ganz langsam trieb es ihm die Schamröte ins Gesicht. Er wusste noch nicht einmal wieso. Aber dieser Moment... damit hatte er einfach nicht gerechnet.
"Eh.. hehehe... Ja, ich geh ja schon zum Schneider!", meinte er dann, knöpfte sich den Rest selbst auf und flüchtete schon fast zu dem Herren, der ihm die Maße abnahm.
Keigo wusste nicht wieso, aber sein Herz klopfte wie wild. Und er versuchte sich von diesem seltsamen Gefühl abzulenken, welches er nicht betiteln konnte.
Nach einer Weile waren dann auch seine Daten aufgenommen und sie hatten ihre Bestellung aufgegeben.
"Komm, lass uns weiter umsehen!", meinte er dann freudig zu dem Blondierten und verließ die Schneiderei.
Sie gingen weiter umher und staunten über das reichliche Angebot an Allerlei.
"Was möchtest du nun gern tun? Wellness? Etwas essen? An den Pool? Weiter shoppen? Es ist deine Wahl! Alles was du willst... die Welt steht dir offen!", gab er mit einer Begeisterung von sich, die regelrecht ansteckend war. Und so sollte es auch sein. Er wollte Mako ermutigen einfach so zu sein, wie er war und sich nicht zu schämen seine Wünsche offen auszusprechen.
Keigo wollte der sein, der Mako alle Sehnsüchte erfüllt!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 12.11.2015 09:33 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Tatsächlich gab Keigo ihm die Sicherheit, die Mako brauchte. Er fühlte sich mehr als nur geborgen und sicher bei seinem Chef. Der junge Host hatte das Gefühl, dass ihm überhaupt nichts passieren konnte, solange Keigo in seiner Nähe war. Sein Chef gab ihm einfach das ultimative Gefühl!
Mako fand es unheimlich lustig, dass Keigo offensichtlich rot wurde. Er hatte nicht damit gerechnet, dass es Keigo vielleicht peinlich oder zu viel sein könnte. Kichernd sah er ihm nach, fand es einfach verdammt süß. Lächelnd sah er dabei zu, wie Keigos Maße genommen wurden.
Schließlich verließen sie die Schneiderei wieder und Mako sah sich weiter um. Wie war Keigo nur auf ein solch atemberaubendes Angebot gestoßen? Das hier war wirklich Luxuriös! Tatsächlich war die Begeisterung des älteren höchst ansteckend. Freudig blickte er ihn an. "Da wir mit je einem Anzug wohl nicht lange auskommen, sollten wir tatsächlich noch normale Kleidung shoppen gehen, meinst du nicht?"grinste er. "Danach haben wir sicher noch Zeit für alles andere!
Keigo war es. Keigo war der Mann, der Mako glücklicher als jemals zuvor erlebte und das lag allein schon an der Anwesenheit des Clubbesitzers. Mako fühlte sich so gut wie noch nie. Er strahlte übers ganze Gesicht. Gerade nach der miesen Zeit konnten sie beide das wohl gut gebrauchen. Keigo hatte eine Menge durchgemacht und auch Mako war nicht das erste Mal solch eine dumme Sache passiert. Wahrscheinlich war das hier für beide ideal um endlich auszuspannen und alle Sorgen zu vergessen. Mako jedenfalls dachte nicht mehr über die Sorgen und Ängste nach. Er war rundum glücklich!
"Woooooooah!" entwisch es ihm plötzlich. Augenblicklich ergriff er Keigos Hand und zog ihn ungefragt mit sich in einen fast schon riesigen Süßigkeitenladen. "Sieh dir die Auswahl an! Das ist das Schlaraffenland!" Wie ein Kind flitzte Mako begeistert von Regal zu regal, begutachtete die vielen Süßigkeiten, von denen er viele garnicht kannte. "Wenn wir zurück sind, müssen wir hier was mitnehmen! Wobei...Auf dem Weg schadet etwas Süßes sicher auch nicht! Keigo, was magst du so?" Mako war kaum wieder zu erkennen. Er schien extrem aufgeregt. Die riesen Auswahl an Süßkram machte es ihm verdammt schwer sich überhaupt zu entscheiden, am liebsten hätte er gleich den ganzen Laden eingepackt!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 12.11.2015 10:37 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Makos Begeisterung über den Süßigkeitenladen und wie seine Augen zu leuchten begannen, war einfach ein herzerwärmender Moment. Dieser sonst ruhige, träumerische Mann war nun wie ein kleines Kind, aufgeregt und leidenschaftlich!
Es war fantastisch, dass er das miterleben durfte. Keigo stand einfach nur da. Hatte überhaupt keine Augen für die Süßigkeiten. Er war einfach nur von der Schönheit seines Begleiters gefangen!
"Ich mache mir nichts aus Süßigkeiten..... zumal das Süßeste, was ich hier entdecken kann....bist du!", antwortete er dann und lächelte verliebt.
"Aber ich probier gern etwas, das du dir ausgesucht hast!", meinte er dann und sah dem begeisterten Mako weiter zu.
Egal wie toll dieses Hotel war, ungeachtet des gigantischen Spektrums an Möglichkeiten.... Keigo hatte nur Augen für Mako.
Mako konnte garnicht verstehen, wieso man sich nichts aus Süßigkeiten machte! Wie konnte man diesem zuckrigem Süßkram nur widerstehen? Mako hätte am liebsten gleich alles eingepackt! Nur kurz wurde er ein wenig rosa um die Nase, schüttelte jedoch den Kopf. "Unsinn! Wie kann ich süßer sein als purer Zucker?" fragte er grinsend. Nebenbei sah er sich weiter um. Riesige Lollypops, Berge aus Mausespeck, Eimerweise Schokolade und Bonbons.
(Sowas hier)
Spoiler: Inhalt anzeigen
Mako huschte von einem Regal zum anderen, nahm jeden Eindruck wie ein Foto in seinem Gedächtnis auf und überlegte sich, was er sich mitnehmen könnte. "Dann muss ich gut überlegen, was ich aussuche! Nicht, dass es dir am Ende nicht schmeckt!" kicherte der Junge Host, ehe er vor einem Regal zum Stehen kam. Mit großen Augen musterte er das Regal. Von oben bis unten war es gefüllt mit KitKat! Jede erdenkliche Sorte war in diesem Laden zu finden. "Wow!Ich wusste ja, dass es davon viele Sorten gibt... Aber so viele hab ich noch nie auf einem Haufen gesehen!Keigo, schau mal!"
Spoiler: Inhalt anzeigen
"Wie soll man sich denn bei solch einer Auswahl für irgendwas entscheiden?Wenn ich so einen Laden hätte, würde ich meinen ganzen Bestand ständig selbst aufessen!" Kopfschüttelnd griff Mako nach dem KitKat mit den Kischblüten drauf, vollkommen ohne zu lesen, welchen Geschmack dieses haben sollte, nahm er es schonmal an sich. "Das probier ich auf jeden Fall."
Er wand sich wieder zu den Lollypops um, schnappte sich dann einen von den etwas längeren, gedrehten. "Und das..." Zögernd wollte er nach einer Packung voller Bonbons und ähnlichem greifen, zog die Hand dann aber doch wieder zurück.
Spoiler: Inhalt anzeigen
"Nein, nein! Genug! Wenn wir wieder kommen ist der Laden auch noch da!" stoppte er sich selbst, wand sich dann zu Keigo um. "Ich muss unbedingt hier raus, sonst kauf ich den Laden leer!"
Lachend ging er zur Kasse, zahlte und verließ rasch wieder den Süßwarenladen, um mit Keigo das KitKat zu probieren. "Ich hoffe es schmeckt." lächelte der jünge, als er 2 von den 4 Riegeln seinem geliebten Chef reichte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 14.01.2016 12:49 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Das es überhaupt einen erwachsenen Menschen gab, der so begeistert von Süßwaren war, ließ Keigo staunen. Es war faszinierend zu beobachten, wie sich sein hübscher Angestellter fortbewegte und alles liebäugelte, wie ein Löwe vor einem Rudel Gazellen.
"Ich wünschte, man würde mich einmal so ansehen, so wie du im Moment die Schokolade ansiehst!", gab er kichernd von sich und sah weiter zu, wie Mako seine Wahl traf.
"Sakura-Kit Kat.... ich bin gespannt. Klingt nach einer guten Wahl!", gab er von sich, nachdem besagte Schokolade ausgewählt wurde.
Geduldig wartete er, bis sein Begleiter seine Wahl getroffen hatten und sie dann den Süßwarenladen wieder verließen.
Er hatte dann die Schokolade an sich genommen, die ihm angeboten wurde, zögerte aber noch, wollte die Reaktion des Hosts nicht verpassen, wenn dieser kosten würde. Erwartungsvoll sah er ihn ins Gesicht. Ob es wohl gleich vor Freude aufgehen würde?
Erst nachdem er Mako zugesehen hatte aß auch er seinen Anteil. Er lächelte.
"Joah... kann man essen!", leierte er und kicherte dann.
"Bist du soweit zufrieden? Gefällt es dir hier? Was möchtest du nun machen?", erkundigte er sich und fühlte, wie sich die gute Laune des blonden auf ihn übertrug. Es fühlte sich einfach nur wunderbar an.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 17.01.2016 22:25 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako hatte schon immer eine große Schwäche für Süßkram gehabt. Er konnte von Glück reden, dass er nicht so einfach zunahm, wenn er so viel Zucker und anderes in sich reinstopfte. Dank seiner guten Verbrennung konnte er sich das tatsächlich ziemlich oft erlauben. In einem solchen Laden fühlte er sich auch nicht wirklich wie ein Erwachsener. Er mochte sich auch nicht wirklich extrem zurückhalten, nur damit keiner ihn für seltsam hielt...nein...er konnte sich garnicht erst zurückhalten.
Verwundert blickte Mako seinen Chef an. "Wie? Schaue ich dich denn nicht so an?" fragte er frech. Tatsächlich hatte er eigentlich nur Augen für Keigo, doch wenn jemand diesen Blick von ihm abwenden konnte...dann war es ein Berg von Süßigkeiten. "Tut mir leid, du bist halt keine Schokolade!" Natürlich meinte er das keines Wegs böse. Keigo war um längen besser als etwas Schokolade.
Endlich waren sie draußen und Mako hatte Zeit die erworbene Köstlichkeit zu kosten. Nachdem er seinem Liebsten die Hälfte abgegeben hatte, biss er vorsichtig in einen der Riegel. Seine Augen funkelten regelrecht. Der junge Host war begeistert. Es war ein wundervoll harmonischer Geschmack. Lächelnd sah der Host seinen Geliebten an. "Kann man essen?Das ist doch total lecker!" der jüngere klang regelrecht entsetzt, grinste aber dennoch. Es freute ihn, dass Keigo es nicht ungenießbar fand.
"Ich könnte nicht zufriedener sein." lächelte er sanft, nebenbei packte er fast schon unbewusst den Lolly aus. "Hier ist es wundervoll... und selbst wenn es hier schrecklich wäre, mit dir ist es überall toll." Vorsichtig hauchte Mako seinem Chef einen Kuss auf die Wange. "Wollten wir nicht Shoppen, weil wir sonst morgen keine Klamotten mehr haben?"
Der Lollypop war ausgepackt und wanderte auch gleich in den Mund des Hosts, zumindest ein Stückchen davon, war er immerhin lang. Mit der freien Hand fischte er nun nach der des wunderhübschen Mannes neben ihm, sodass er mit ihm händchenhaltend weitergehen und nebenbei in Ruhe seinen Lutscher genießen konnte.
[

Es war süss, wie empört sich Mako über Keigos Aussage zeigte. Es brachte ihm zum schmunzeln und das wunderschöne Lächeln seines Gegenübers zauberte auch eines auf seine Lippen.
Als sie dann weiter gingen, der Blonde den Lolli lutschte und dann plötzlich die Hand des anderen hielt, blieb dem Clubbesitzter fast das Herz stehen. Händchenhaltend hier entlang zu gehen, war als würde man sich öffentlich zu der Beziehung bekennen.
Beziehung? Beziehung?! War es das, was sie hatten? Waren sie wirklich schon ein Paar? Dieser Gedanke ließ Keigo leicht erröten und er nahm die Hand des anderen etwas fester in die seine, so als wolle er diese Berührung einfach bestätigen. Dann blickte er um sich und hatte das Gefühl alle, an denen sie vorbei gingen, würden sie beobachten, auch wenn es so nicht war, und sich die Leute um ihren eigenen Urlaubskram kümmerten. Doch es fühlte sich so an und er war unglaublich stolz, einen so schönen Mann neben sich wissen zu dürfen.
Schüchtern und stolz zu gleich lächelte er vor sich her.
http://38.media.tumblr.com/93982ba3....i...jLB71s7y6d1.jpg
"Ja, lass uns schoppen gehen!", stimmte er zu und stolzierte neben Mako her und linste immer wieder mal in dessen glückliches und atemberaubend schönes Gesicht.
Sein Herz machte einen erneuten Sprung. Er war sich sicher, dass es niemanden auf diesem Planeten gab, der ihn so verzauberte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.01.2016 11:11 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako dachte garnicht darüber nach, wie das Händchenhalten auf andere Leute hier wirken konnte. Er war sich ziemlich sicher, dass Keigo auch seine Hand wieder loslassen würde, wenn es diesen störte. Doch dem war anscheinend nicht so, denn sein Chef nahm seine Hand nun etwas fester. Für Mako war das die Bestätigung, dass es in Ordnung war und der ältere sich dabei nicht unwohl fühlte. Glücklich lächelnd aß er weiter seinen Lutscher.
Auch er war überglücklich. Er dachte garnicht darüber nach, wie man das hier bezeichnen könnte. Ob es eine Beziehung war oder nicht konnte man ja immernoch irgendwann klären, im Moment war es einfach nur wundervoll an Keigos Seite zu sein und das sah man Mako auch an. Er strahlte vor sich hin, als wäre das hier, das Beste was ihm je wiederfahren war...gut, das war es wohl auch.
Spoiler: Inhalt anzeigen
Irgendwann hatte er den Lolly aufgegessen und sie waren endlich in der Einkaufsmeile angekommen. Sie liefen gemeinsam von Laden zu laden und suchten nach passenden Klamotten. Mako probierte viel an, ließ Keigo da aber auch nicht entkommen und steckte ihn immer wieder in verschiedene Teile. Schlussendlich gingen sie mit einer Menge Klamotten wieder zurück. "Ich hätte nicht gedacht, dass wir hier so viel finden!" gestand der Host. Er freute sich ungemein über die schicken neuen Kleider, die er sich gekauft hatte. "Ich weiß garnicht, was ich davon zuerst tragen soll!" lachte der blonde.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 04.05.2016 20:09 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo war mit dem shopping ein klein Wenig überfordert. Auch wenn er das sonst immer sehr gern tat, hatte Mako doch ein wesentlich rasanteres Tempo drauf als er. Der Host war so aufgedreht, dass es für den Clubbetreiber schon sehr ungewohnt war. Kannte er seinen Angestellten doch viel ruhiger und verträumter.
Dennoch, diese Seite von ihm erleben zu dürfen, war einfach unbezahlbar. So war Mako also auch, wenn man ihn ließ. Und Keigo musste sich eingestehen, dass es nicht minder attraktiv war, wie die ruhige Seite des jungen Mannes.
Er genoss es einfach an seiner Seite zu sein und lebte den Moment.
Er ließ sich sogar regelrecht mitreißen und probierte sämtliche Vorschläge durch.
Dass sie am Ende dann doch wirklich so viel gefunden hatten, überraschte ihn ebenso. Er lachte Mako an und stimmte ihm zu.
Im Hotelzimmer angekommen und die Tüten auf den Boden stellend staunte er nicht schlecht.
Dann begann er sie zu zählen.
"Ach du liebe Zeit! Sind das wirklich fünfzehn Tüten?!", er sah den Blonden mit großen Augen an, kratzte sich am Hinterkopf und lachte dann auf.
Er kam auf Mako zu und legte seine Arme um ihn.
"Danke für diese wunderbare Erfahrung!", er löste sich wieder von ihm, blieb aber vor ihm stehen und hauchte ihm dann einen zaghaften Kuss auf die Wange.
"Das hat sehr viel Spass gemacht!", lächelte er und hoffte, dass es Mako nicht anders ging.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 05.05.2016 20:13 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Tatsächlich fiel Mako selbst nicht auf, dass er viel überdrehter war, als die meisten ihn kannten. Er war einfach überglücklich und sein Verhalten zeigte das mehr als deutlich. Keigo hatte vollkommen Recht, normalerweise war Mako doch eher der verträumte, total ruhige...aber wenn es um gewisse Dinge wie Süßigkeiten oder Shopping ging, die er dann auch noch mit ausgerechnet dieser Person erleben durfte, dann legte sich eine Art Schalter in seinem Kopf um und alles war nurnoch wie in einer quietschrosanen, heilen Fantasiewelt. Er konnte sich im Moment einfach nichts schöneres vorstellen. Der junge Host war so energiegeladen, dass er kaum wusste wohin mit der ganzen Energie. Es machte ihm noch nichtmal etwas aus so viele Tüten zum Hotel zu schleppen.
Dort angekommen hörte er dann auch schon die Zahl von Keigo. "Was? Ach du Scheiße! So viel!?" lachte er. Kopfschüttelnd musterte er die Tüten, ehe sein Chef die Arme um ihn legte. Mit einem leichten rosa Schimmer auf den Wangen sah er ihn an, erwartete irgendwie alles, außer diesem kleinen Kuss auf die Wange. Süß lächelte er ihn an, bedankte sich schließlich ebenfalls schon viel ruhiger als noch zuvor und nickte dann zustimmend. "Ja, das stimmt allerdings! Es war toll." Obwohl es einen irgendwie schaffte, fühlte Mako sich garnicht so. Klar, seine Beine schmerzten ein wenig vom Laufen und seine Arme vom Tragen, aber das war nicht der Rede wert. Süß lächelte er ihn an, küsste ihn dann nochmal zärtlich auf die Lippen. "Ich kann garnicht glauben, wie cool es ist mir dir zu shoppen! Wir sind ja echt wie zwei Mädchen beim Shoppen!" lachte er amüsiert. Er hatte bisher noch nie so unglaublich viel auf einmal gefunden und gekauft. "Wollen wir uns heute Abend das Essen aufs Zimmer bringen lassen? Irgendwas total tolles?" schlug er dann vor. Hier war ohnehin alles all inclusives, also machte das eh keinen Unterschied. Mako wollte die Zeit mit Keigo an diesem wunderbaren Ort wirklich bis zur letzten Minute auskosten.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.05.2016 18:51 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der zarte Kuss beschleunigte seinen Herzschlag unheimlich. Dennoch versuchte Keigo sich nichts anmerken zu lassen und lächelte nur lieb.
"Ja, sehr gerne! Such dir doch was aus!", antworte er auf den Vorschlag des jüngeren und sah sich nach der Karte um. Er fand sie auf dem schicken Tisch und reichte sie dem wundervollen Gefährten.
"Ich spring mal eben unter die Dusche!", meinte er, knöpfte sein Hemd auf und ging dann zum Bad hinüber.
Er hatte nicht sonderlich viel geschwitzt und auch war das Bedürfnis sich zu reinigen nicht vorhanden. Aber er wollte ganz dringend etwas gegen seinen Herzschlag, das Gefühl auf seinen Lippen und die aufkeimenden seltsamen Gedanken tun. Er brauchte einfach wirklich eine kühle Ablenkung!
Und so wusch er sich kurz bevor er sich dann mit dem, doch recht kalten Wasser abduschte. Natürlich hätte er sich auch lauwarm oder richtig warm abbrausen können, aber dann wäre der gewünschte Erfolg ausgeblieben.
Das Wasser war in der Tat so kalt, dass er sogar kurz aufschrie; merkte es aber nicht, zappelte nur von Fuss auf Fuss und blies das Wasser, das ihm ins Gesicht lief laut davon.
Wie gut das tat!
Nur, wie lange würde es anhalten?
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 24.05.2016 18:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako nahm dankend die Karte an. "In Ordnung..." Er begann sie regelrecht zu studieren, las sich alles genau durch. "Ja, bis gleich!" grinste er noch. Auf einen kleinen Zettel schrieb er nun die Dinge auf, die gut klangen. Was er auf jeden Fall bestellen würde, war Koberind, das schmeckte so unglaublich gut aber war normal echt teuer.
Lange konnte er sich leider nicht auf die Karte konzentrieren, denn er hörte Keigo im Bad kurz schreien. Der junge Host schreckte hoch, sah verwundert zum Bad und ging auch gleich zu diesem. Zaghaft klopfte er an. "Keigo?Alles in Ordnung? Ich hab dich schreien gehört..." Mako hatte ja keinen blassen Schimmer davon, was Keigo im Moment für Gedanken hatte. Der Angestellte dachte generell eigentlich selbst eher selten an solche Sachen, hatte er bisher nunmal keine schönen Erfahrungen sammeln dürfen. Woher sollte Mako auch wissen, dass ein solch kleiner und zarter sowie unschuldiger Kuss sowas hervorrufen konnte? Für Mako war es eher eine Geste Keigo zu zeigen, dass er ihn wirklich sehr gern hatte und dass er mehr für ihn empfand als bloß Freundschaft oder ähnliches. Sex war in seinem Kopf momentan nicht gerade ein großes Thema.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.05.2016 19:11 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Keigo schrak auf, als es auch noch an der Tür klopfte. Er sprang fast und rutschte beinah aus. Konnte sich grad noch fangen.
"Eh.. hah... ja... alles okay..", keuchte er dann und hielt sich die Hand an die Brust. Jetzt raste sein Herz noch mehr! Natürlich auch bedingt durch den Schrecken. Aber er ging einfach zur Tür, öffnete sie einen Spalt breit und steckte den Kopf durch den Schlitz.
Er grinste mit seinen tropfenden Haaren und erklärte, dass das Wasser nur kälter war, als gedacht.
"Hast du schon was zu essen gefunden?", fragte er weiter in dieser Position verharrend. Irgendwie traute er sich nicht auf den nassen Boden zurück und so wollte er sich von dieser Sache nun eben hier an der Tür beruhigen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 24.05.2016 19:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako war ein wenig verwundert über Keigos Reaktion...vor allem kam er nun auch noch zur Türe. Ob wirklich alles in Ordnung war? Verwirrt blickte der Host seinen Chef an. "Sicher, dass alles ok ist?" fragte er trotz der Erklärung. Das klang irgendwie seltsam, genauso wie Keigos Verhalten seltsam war. "Eh? Ja...also...Koberind steht gaaaanz oben auf der Liste...ansonsten hab ich noch überlegt...." begann Mako, erzählte dann von allem, was er aufgeschrieben hatte.
"Ehm...Willst du eigentlich nicht fertig duschen?" Er grinste leicht. "Oder willst du, dass ich mit drunter springe?" Es wäre nunmal nicht das erste Mal, dass Mako mit ihm duschen würde. Er dachte auch jetzt nicht darüber nach, wieso Keigo vielleicht wirklich ins Bad gewollt hatte. Für sowas hatte der junge Host nunmal garkein Gespür. Zudem mochte er Keigo nunmal tatsächlich unheimlich gern, er würde gerne mit ihm duschen, auch wenn er wohl recht nervös werden könnte. Der Körper seines Chefs war ohnehin unendlich schön und dessen Nähe war immer etwas wunderbares. Mako hatte das Gefühl er könnte ihm garnicht nahe genug sein!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 07.11.2016 18:51 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Die Frage ließ Keigo beinahe das Blut in den Adern gefrieren.
Ein lautes: "EH?!!", quiekte er und stand kerzengrade in der Tür, er hatte nicht daran gedacht, dass diese sich nun weiter öffnen könnte und er in ganzer Blöße vor seinem Angestellten stehen würde.
Das das wie die Aufforderung mit zu duschen aussehen könnte, war ihm auch nicht bewusst! Eigentlich wollte er sich ins Bad zurück flüchten, seine unkeuschen Gedanken vernichten und irgendwann wieder raus kommen, wenn er sich beruhigt hatte.
Aber all das gelang nicht. Vor Schreck trat er sogar noch zwei Schritte zurück, zurück auf den rutschigen Boden!
Er merkte augenblicklich, wie sein Fuß in eine Richtung gezogen wurde, in die er ihn nicht hatte lenken wollen. Mit seinen Armen fuchtelte er wild um sich, in der Hoffnung, so noch irgendwie das Gleichgewicht zu halten, aber auch das missfiel. Er drehte fast eine Pirouette und hielt sich dann am Waschbecken fest.
Seine Knie wurden total weich und er krallte sich am Becken fest, als ginge es um Leben und Tod. Er hatte seine Augen zusammengekniffen und hoffte einfach nur nicht zu stürzen.
Dass er dabei völlig beknackt ausgesehen haben musste, war ihm weder klar noch interessierte ihn das. Obendrein hing er an dem Waschbecken, so wie Gott ihn schuf! Noch peinlicher konnte es ja wohl kaum werden! Naja.. wenigstens hatte er sich nicht auch noch die Zähne ausgeschlagen.
Trotzdem, als es ihm langsam zu dämmern begann lief er hochrot an. Und so klammerte er sich weiter am Waschbecken fest und versuchte sein Gesicht und vor allem auch seine Scham irgendwie zu verbergen.
Wie sehr er sich gerade an einen weit entfernten Ort wünschte!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.11.2016 18:36 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako konnte garnicht so schnell gucken, wie das alles passierte! Er hatte doch bloß einen Witz gemacht! War der denn so schlecht gewesen? "Keigo!" fiepste er erschrocken und rannte zu ihm, um ihn aufzufangen, allerdings schien das Waschbecken ein besserer Helfer zu sein, denn Mako rutschte nun selbst weg, wo Keigo gerade noch stand und konnte sich in letzter Sekunde noch am Handtuchhalter neben Keigo festhalten. Er fing sich recht schnell wieder, war er bei weitem nicht so gefährlich gerutscht wie sein Arbeitgeber, zumal er noch Socken trug. "A-alles...okay?" Er wand sich zu ihm, wurde knallrot. Keigo hatte einen so verdammt schönen Körper! Obwohl er ihn bereits schonmal nackt gesehen hatte, war das hier was ganz anderes! Es war garnicht vergleichbar mit dem letzten Mal. Denn nun standen sie sich viel näher...es war eine völlig andere Situation und er selbst war diesmal nicht stockbesoffen.
Mako wand sich hochrot ab, als er sich selbst dabei erwischte, wie er Keigo völlig unverstohlen und auffällig musterte. Aber wie sollte man seine Augen von einem solchen Mann auch lassen können? Er war viel zu schön, als dass er wegsehen wollte! "Keigo....? Hast du dir irgendwo weh getan?" fragte er gleichermaßen nervös wie besorgt. Es war wirklich eine peinliche Situation, wobei er sich ziemlich sicher war, dass das für seinen Boss noch viel unangenehmer war als für ihn.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 13.11.2016 14:39 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Mit großen Augen und doch in Schockstarre hatte der Mann zugesehen, wie sich sein Begleiter ebenfalls auf den Flug gemacht hatte. Dieser Boden war ein Teufelswerk!
Im Normalfall wäre er aufgeschnellt um Mako zur Hand zu gehen, aber zu wissen, dass er selbst Splitter faser nackt war, ließ ihn an seinem sicheren Ort verweilen. Darüber hinaus, war sowieso alles so unfassbar schnell gegangen!
Er war nur erleichtert, dass sich sein treuer Mitarbeiter nicht verletzt hatte.
"Ja, alles okay... bei dir auch?", hatte er geantwortet.
Wie sie nun beide so da hingen war schon irgendwie ulkig.
Keigo fing plötzlich an zu lachen, richtete sich auf, bedeckte seine Scham mit einer Hand und reichte Mako die andere.
"Das ist wirklich ein gemein gefährlicher Boden! Ich werde mich auf jeden Fall beschweren!"
Er hielt Mako nun mit beiden Händen und sie standen im Bad, auf dem nassen Boden und er blickte ihm in die Augen. Es war ihm egal, dass er gerade so da stand, wie Gott ihn geschaffen hatte. Ihm war nicht einmal in den Sinn gekommen, sich ein Handtuch umzulegen.
Im Moment zählte nur, das wunderschöne Gesicht vor ihm.
Er lächelte. "Zum Glück ist dir nichts passiert!"
"Ich... eh... mach mich mal fertig!", meinte er dann lässig, griff zu einem Handtuch und wickelte es sich nun doch endlich um das Becken. Er zwinkerte Mako zu und trug eine Creme in seinem eigenen Gesicht auf.
Er wollte so lässig wie möglich wirken. Innerlich hatte er aber das Gefühl, dass sein Herz vor Nervosität beinahe rausspringen würde.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 16.11.2016 12:25 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
„Ja, alles bestens.“ Lächelte er vorsichtig, hatte den Blick aber immer noch abgewandt. Keigo war so unglaublich schön…. aber es war dennoch irgendwie peinlich ihn einfach so anzusehen. Mako war nicht ganz sicher, wie er gerade reagieren sollte. Trotzdem lachte er erstmal mit. Das war wirklich verdammt dumm gewesen! „Oh ja, der hätte uns beinahe umgebracht!“ lachte der jüngere, während er Keigos Hand hielt. Er stand ihm schließlich gegenüber. Mako konzentrierte sich ganz stark darauf nicht nach unten zu sehen, sondern nur in die Augen seines Chefs, auch wenn es echt schwer war. Wer war denn nicht neugierig auf den Körper der Person, die man so sehr mochte? Etwas rot um die Nase sah er ihn an, schluckte dann schwer. „Du hattest den gefährlicheren Part…ich bin froh, dass du wohl auf bist!“ lächelte er beschämt zurück. Wie gerne würde er ihn jetzt umarmen, küssen…. Aber dafür war wohl gerade nicht der richtige Zeitpunkt, denn endlich wickelte der Hostclubbesitzer sich ein Handtuch um und Mako konnte halbwegs wieder entspannen.
Im Gegensatz zu Keigo sah man Mako seine Unruhe und Nervosität doch ziemlich stark an. Seine Wangen waren gerötet und er wirkte extrem zerstreut und unsicher. „Ja... gut…“ Kurz nur lächelte Mako seinen Chef an, ehe er das Bad verließ. So eine Scheiße! Er hatte ihn zuerst wirklich stark gemustert, hoffentlich war es Keigo nicht aufgefallen! Er ließ sich aufs Bett fallen und vergrub sein Gesicht im Kissen. „Aaah…“ Brummte er ins Kissen. Keigo war so unerträglich schön und cool! Wie konnte der nur so locker bleiben?!
Als Keigo allein im Bad war atmete er erst einmal aus. Er hob seine Hände an und bemerkte, wie sehr sie zitterten. Er war nicht nur von der Tatsache, dass es ihn beinahe auf die Nase gelegt hätte gebeutelt, sondern auch, dass er so nackt vor Mako gestanden war. Und dieser dieses mal bei allen Sinnen war.
Gott, war ihm das peinlich!
Es war nicht so, als hätte er etwas an sich zu bemängeln. Nein, er war ganz zufrieden mit seinem Aussehen und war auch immer völlig selbstbewusst und fast schon gleichgültig in Saunas gegangen. Aber irgendwie war diese Situation eine komplett andere! Es war ihm wirklich unangenehm und er wusste noch nicht einmal warum. Vielleicht, hätte er sich besser in seiner Nacktheit gefühlt, wenn er nicht dabei beschäftigt gewesen wäre, sich wie ein Äffchen am Waschbecken festzuklammern! Wie bescheuert das hatte aussehen müssen!
Er schüttelte den Kopf, grinste über diese Angelegenheit und kämmte sich die Haare. Jetzt war ohnehin schon Hopfen und Malz verloren!
Er machte sich halbwegs fertig und kam dann wieder aus dem Bad. Trocken. Mit leicht feuchtem Haar, das er einfach nach hinten, aus dem Gesicht gekämmt hatte, und in Boxershorts und einem hautengen T-Shirt.
Er sah Mako auf dem Bett liegen und blieb vor ihm stehen. Lächelte. Dann beugte er sich vor, stützte seine Hände an der Matratze auf und sah Mako ins Gesicht.
"Ich schlage vor, du duscht erstmal nicht, es sei denn, du willst, dass ich dir zur Hand gehe. Da drinnen ist es so gemein gefährlich, ich werde erst mal mit der Hotelleitung sprechen!.... Willst du jetzt erst mal was essen?"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 25.11.2016 23:37 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako hatte sich mit der Weile wieder auf den Rücken gedreht und die Augen geschlossen. Er freute sich schon drauf nachher auch zu duschen! Leider wurde dieser Plan gerade zu Nichte gemacht. Sein geliebter Chef wollte ihn offenbar nicht, dass er duschte...zumindest nicht jetzt.
Leicht errötet und mit großen Augen sah er Keigo an, lächelte dann aber liebevoll. Verdammt! Keigo war so verflucht heiß. "Ich..wollte eigentlich schon gerne duschen..." gestand Mako leise.Aber wenns halt ein Bisschen länger dauerte, dann würde er nunmal warten. "Essen klingt garnicht übel..." Er strich dem anderen über die Wange, sah ihm in die Augen. Wie gerne würde er ihn jetzt so richtig innig küssen....wenn er sich doch wagen würde. So ein verdammter Mist! "Keigo....Das mit den Haaren steht dir sehr gut." Sein Blick fiel auf den Rest seines Chefs, was ihn gleich rot werden ließ. Scheiße! Keigo war total heiß in dem Kram! Leicht biss er sich auf die Lippe. Er sah einfach umwerfend aus! "Keigo...." entwisch es ihm erneut, ehe er den Blick abwand. Er wollte die Situation nicht noch peinlicher machen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.11.2016 19:50 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Die Berührung des anderen kam unverhofft und ließ nicht nur den Puls des Hostclubinhabers in die Höhe schießen, sondern bereitete ihm zudem eine wohlige Gänsehaut.
Der Blick des anderen war so unendlich verträumt und verführerisch, dass es Keigo alles andere als leicht fiel, sich zu beherrschen. Er lauschte dem Kompliment, schluckte schwer und stammelte dann nur ein klägliches „D-danke!“
Er war wie ein Reh, im Lichtkegel eines dauerrauschenden Fahrzeugs, gefangen. Er fühlte regelrecht die Blicke auf sich und erneut bekam er eine Gänsehaut. Dann wieder die Stimme des anderen.
Es war eine Anregung an Wiederholungen, die so unfassbar beeindruckend und fesselnd war, dass er sich nicht wunderte, wieso Mako ein so belieber Host geworden war. Dennoch, dies hier schien anders zu sein. Mako war anders.
„Ja?“, hatte er endlich hervor gebracht, nachdem er seinen Namen wie von einem fernen Echo gehört hatte.
„Mako…“, meinte nun er in einem ähnlichen Tonfall.
Sein Verlangen, dem Host näher zu sein, als sonst, war so unendlich in seinem Herzen angeschwollen, dass er sich hilflos näherte. Wie eine Motte flog er in das Licht, das sich Mako nannte.
Er hatte sich nun auch mit den Knien aufs Bett gewagt und befand sich nun über dem liegenden Blonden.
„Es tut mir leid…. „, meinte er nur und gab ihm dann einen sanften Kuss auf die Lippen. Er konnte einfach nicht widerstehen!
Er konnte nun nur hoffen, dass er nicht direkt eine gescheuert bekam. Aber dieses Risiko musste er einfach eingehen!
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BeitragVerfasst am: 30.11.2016 14:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mit großen Augen sah er seinen Chef nun doch wieder an, konnte ihm einfach nicht antworten. Dieser Moment war so intim und berauschend! Schwer schluckte er, sah ihm in die Augen. Was passierte hier bloß? Wieso raste sein Herz plötzlich so und wieso war er so glücklich? Ein sanftes Lächeln entstand auf seinen Lippen, ehe Keigo die Entschuldigung aussprach. "Was...? Wof-..." Er konnte nicht ausreden, denn da spürte er bereits die samtweichen Lippen auf den seinen. Nach einem kuzen Moment , in welchem er das erstmal regestrieren musste, erwiederte Mako nun auch den Kuss und schloss langsam die Augen. Keigo war so wundervoll! Leicht lächelte Mako während sich ihre Lippen immernoch beührten. Es machte ihn ein enig nervös....nein...eigentlich zitterte sein ganzer Köprer vor Aufregung und Glückshormonen. Es fühlte sich so verdammt gut an, so vertraut und dich irgendwie neu. Langsam und zaghaft legte Mako seine Arme um Keigo, genoss so seine Nähe. Der junge Host hatte das Gefühl ihm würde gleich sein rasendes Herz glatt aus der Brust springen, um seinem Chef zu gehören, voll und ganz. Verdammt! Er liebte Keigo also wirklich so sehr, dass er es nicht verleugnen konnte. Würde das das Ende für seinen Job in Keigos Club bedeuten? Das Ende von seinem momentanen Leben, wo er doch mit allen so gut klar kam und so zufrieden war? War es das alles wert? Oder durfte er Keigo vielleicht auch nur so lange so nahe sein, wie sie frei hatten....?Bis der Club fertig modernisiert war? Mako hatte das Gefühl, dass sein Zittern nun nicht mehr vor Aufregung war, sondern aus Angst... Angst davor mit seinen Gefühlen alles zu zerstören, was er sich hier aufgebaut hatte...seinen ganzen Lebensinhalt zu verlieren, weil er seinen Chef so sehr mochte. War das in Ordnung? Durfte er Keigo lieben? Liebte Keigo ihn auch?
Mako stockte, ehe er sich aus dem Kuss löste, obwohl er ihn doch so sehr genoss und so sehr wollte. Mit halb geschlossenen Augen betrachtete er den älteren, dieses wunderschöne Gesicht, in welches nun ein paar der feuchten Strähnen wieder hineingefallen waren...diese Augen...diese Lippen... Alles an ihm schien so unendlich perfekt! Mako könnte sich nicht von ihm losreißen, könnte seine Gefühle nicht untergraben und ewig verbergen. Verträumt musterte er ihn weiter, jeden noch so winzigen Gesichtszug... Schwer schluckte Mako, schloss dann aber wieder die Augen und verwickelte den anderen in einen erneuten Kuss. Es ging nicht anders! Er konnte diesem Verlangen nicht Stand halten. Er wollte Keigo nahe sein und ihn küssen, wollte seine Lippen auf den eigenen spüren und wissen, dass dieser Moment einzig und allein ihnen gehörte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 01.12.2016 21:01 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Kuss vermochte es Raum und Zeit zu verbinden und zugleich alles zu stoppen, was in der Welt passiert war. Nichts hatte mehr den leisesten Hauch einer Bedeutung. Nichts wurde mehr in Frage gestellt oder gewann an Wert. Alles war just in diesem Augenblick perfekt!
Zumindest fühlte es sich so für den Mann an. Seine Arme gaben etwas nach, als er die, des anderen auf seinem Rücken spürte. Er kam näher und fühlte wie er mit seinem Brustkorb, den des anderen berührte. Seinen Unterleib hielt er aber dennoch oben. Er war noch immer auf den Knien und wagte es nicht, sich auf den Host zu legen.
Die Kusspause war nicht lang genug gewesen, als dass er irgendetwas hätte denken können. Im Gegenteil, völlig benebelt blickte er in das traumhaft schöne Gesicht des Hosts und durfte es ebenfalls mustern. Spüren, wie gut es tat so angesehen zu werden.
Und dann, wurde er auch schon in den nächsten Kuss verwickelt. Dieses Mal schmiegte er sich aber mit dem kompletten Körper an ihn. Es ging einfach nicht anders!
Er hatte gar nicht darüber nachgedacht. Es passierte einfach und fühlte sich noch viel großartiger an.
Es war aber fast schon alles ZU gut! Als hätte ihm jemand mit der Hand gegen den Hinterschädel geklopft, plagten ihn plötzlich ähnliche Gedanken, wie sein Gegenüber.
Wie sollte es eigentlich nach diesem Urlaub weiter gehen? Was, wenn sie hier generell noch weiter gingen? Was empfand er eigentlich für den Host und vor allem, was dachte der sich wohl, bei dieser ganzen Aktion.
Keigo entzog sich aus dem innigen Kuss. Schenkte dem anderen aber noch vier kleinere. Dann lächelte er ihn an. Strich vorsichtig mit dem Zeige und Mittelfinger über die Augenbraue des anderen.
„Wow…“, gab er leise von sich. „Wie unglaublich schön sich das mit dir anfühlt!“
Ihm war bewusst, dass es noch nicht lange her war, als Mako einem Übergriff erlitt…also vergrößerte ein wenig die Distanz zwischen ihnen und rutschte von ihm um sich neben ihn zu legen.
„Bitte entschuldige, ich wollte dich nicht so arglos angehen. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel… aber… ich.. mag dich wohl mehr, als ich es mir gestehen wollte. Bitte fühle dich durch mich aber nicht bedrängt….. ich werde mich ganz nach dir richten, Mako!“
Er lächelte wieder und strich ihm dann mit der warmen Hand über die Wange.
„Wenn du das natürlich auch möchtest….“
Diese Worte waren eine ganz klare Frage und er hoffte inständig, dass er ihm damit nicht doch irgend eine Art von Druck machte. Keigo wollte nichts überstürzen, aber im Moment fühlte es sich einfach alles richtig an.
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 02.12.2016 09:04 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mako merkte, dass Keigo erstmal noch seine Hüfte oben behielt. Was bedeutete das? Wollte er ihn auf Abstand halten? Nein...denn beim nächsten Kuss spürte er plötzlich den ganzen Körper des anderen auf sich. Er war sich nicht sicher, welches Gefühl siegte: Unbehagen und Panik oder Freude und Liebe. Doch wie er es auch drehte und wendete, es fühlte sich auf eine ganz besondere Art wundervoll an. Mako wurde überflutet von Glücksgefühlen, es machte ihn so unendlich froh, dass er Keigo so nahe sein durfte. Es war einfach überragend! Gerade begann Mako sich daran zu gewöhnen, dem anderen so nahe zu sein, da löste Keigo sich. Nein! Wieso ließ er von ihm ab?! Gerade jetzt, wo es sich so gut anfühlte und die Angst langsam wich? Er fühlte sich doch so unendlich wohl bei Keigo.... Mako fühlte sich etwas verloren, ungewollt als sein Chef schließlich nurnoch neben ihm lag. Obwohl die Momente so unendlich innig und liebevoll gewesen waren, fühlte er sich jetzt seltsam. Hatte er sich etwa mehr erhofft? Wollte er mit Keigo weiter gehen? Traute er sich wirklich zu mit ihm zu schlafen?
Er hatte es nicht geschafft ihm zu antworten, war er doch noch zu überwältigt von dem Kuss und dem Anblick. Keigo hatte ja noch nichtmal viel an...und es hatte sich mehr als gut angefühlt, als er auf ihm gelegen hatte.
Er lauschte den Worten, sah ihn dabei auch an. Keigo war so ein verdammter Idiot! Wieso entschuldigte er sich anstatt einfach weiter zu machen?! Verdammt! Mako schluckte schwer, lächelte dann sachte und drehte sich auf die Seite. "Du musst dich nicht entschuldigen.... es hat sich wundervoll angefühlt..." flüsterte er beinahe. Der junge Host wollte seinem Geliebten Chef nahe sein...so nahe wie möglich. "Keigo... du musst keine Angst haben, wenn mir irgendwas zu schnell geht oder so...dann würdest du es merken....Ich mag das momentane Tempo recht gerne.... und die Nähe zu dir fühlt einfach nur richtig und vor allem toll an..." Er kuschelte sich vorsichtig an Keigo. "Ich gehöre ganz und gar dir..."

"Ja, das tut es tatsächlich!", lächelte der Ältere. Vorsichtig kam er mit dem Gesicht näher und stupste sachte seine Nase an die des anderen. Er lächelte dann blickte er in die wunderschönen Augen und verlor sich abermals darin.
Er wollte auch ihm gehören und im Moment wollte er aber in aller erster Linie eines: Seinen verdammten Kopf ausschalten und sich einfach nur diesem sagenhaften Gefühl hingeben.
Sachte küsste er ihn erneut, legte seine Hand an den Hinterkopf des anderen und strich ihm sanft durchs Haar.
Der Kuss war so schön, dass er hoffte, er würde so bald nicht enden. Sie mussten noch nicht einmal wirklich Sex haben... sollte es nur bei diesem Kuss bleiben, wäre Keigo auch so schon der glücklichste Mann auf Erden!

Mako lächelte ihn ebenfalls an, sah ihm in die Augen und kicherte, als Keigo seine Nase anstupste. Gerade noch wollte er etwas sagen, da spürte er bereits die wunderschönen Lippen seines Chefs wieder auf den seinen. Glücklich erwiderte er den Kuss, vertiefte ihn auch etwas und zog Keigo gleichzeitig näher an sich. Dieses Gefühl vorhin…den ganzen Körper seines Begleiters auf sich zu spüren war so unglaublich schön gewesen…Mako konnte sich das selbst nicht so wirklich erklären, vor allem, weil er für gewöhnlich in solchen Situationen panisch wurde. Der jüngere löste nur langsam und eher halb den Kuss, um in dieses wunderschöne Gesicht zu schauen. „Keigo…“ hauchte er gegen die Lippen des anderen. „Ich wäre dir am liebsten immer so nahe….“ Er streichelte die Wange seines Chefs, verlor sich regelrecht in dessen Augen. War es überhaupt wichtig, dass er bloß Keigos Angestellter war? Zur Not müsste Mako halt den Club wechseln, wenn es nicht anders ging. Was waren sie überhaupt? Führten sie nun eine Beziehung…oder war das für Keigo eher eine willkommene Abwechslung vom Alltag? Etwas nachdenklich sah er ihn an. „Bleibst du an meiner Seite..?“ hauchte er dann leise, fast tonlos.

Eine Millionen Gedanken schossen dem Vorgesetzten durch den Kopf. Dinge, die ihn eigentlich davon abrieten, weiter zu gehen. Ängste. Und doch, sein Herz war im Moment stärker als alles andere!
Die Worte des anderen waren so hinreißend, so lieblich, dass nicht einmal ein Erdbeben ihn von ihm hätte trennen können!
"Ich bleibe bei dir, solange du es dir wünscht!", flüsterte er und küsste ihn noch inniger als zuvor
Der Drang einfach nur seine Haut auf der eigenen zu spüren war so groß, dass er sein Shirt einfach wieder auszog und sich näher an ihm platzierte.
Wie herrlich warm er war und wie sanft sich seine Haut anfühlte!
Es brachte Keigo fast um den Verstand. Aber er wollte nur eins und das war Mako!
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Mako war hin und weg! Er blendete alles um sie herum aus, konnte nurnoch Keigo wirklich wahr nehmen. Er war ein wenig überrascht, als dieser sein Shirt einfach wieder auszog, aber das keines Falls im schlechten Sinne! Es fühlte sich unglaublich gut an diese warme Haut auf seiner eigenen zu spüren. Sofort legte er seine Hand an Keigos Schulterblatt, die andere in seinen Nacken. Seine Augen schlossen sich und er erwiederte den Kuss mit Leidenschaft. Sowas hatte er nie zuvor gespürt... Er hatte sich noch nie so wohl in einer solchen Position gefühlt und niemals zuvor hatte er sich mehr vorstellen können. Ihm wurde zunehmend heißer und es fiel dem jungen Host immer schwerer zu atmen, bis er den Kuss widerwillig lösen musste, um nach Luft zu schnappen. Seine Hand streichelte liebevoll über den nackten Rücken seines Geliebten. "Keigo...Mit dir hab ich das Gefühl zu schweben..." flüsterte er, legte dann hauchzart seine Lippen wieder auf die seines Chef. Was gab es schöneres als der Person nahe zu sein, die man so sehr mochte?

Wieso fühlte sich das alles nur so perfekt an? Wieso schien es nur eine Richtung zu geben, die sich einfach nur richtig anfühlte!?
Es war so schön, dass es fast schon schmerzte.
Die beiden hier, Arm in Arm in einem Hotel am Meer. Das war doch fast perfekt um wahr zu sein!
Aber Keigo hatte nicht die Muße nach einem Haken zu suchen.
"Ja, es fühlt sich an, als würde man auf Wolken tanzen!", stimmte er den Worten des anderen zu. Und schenkte auch ihm einen zarten Kuss, der sich bald aber schon wieder in einen leidenschaftlichen verwandelte.
Wer hätte es gedacht, noch vor einigen Wochen war er Mako im Bad aus dem weg gegangen, als dieser betrunken hatte ihn abzubaggern und nun... nun hatte er ihn so nah bei sich wie noch nie einen Menschen zuvor. Und es war nicht die körperliche Nähe, die so neu war. Er fühlte, wie sich sein Herz wagte, mehr zu fühlen als sonst. Es schien einzig und allein für den Host mit dem verträumten Blick zu schlagen.
Sachte löste er den Kuss und lächelte. "Du bist so wundervoll!", hauchte er und griff ihm unter den Rücken, hielt ihn fest und drehte sich mit ihm auf dem Bett, so dass Mako nun oben lag. Er wollte ihn einfach am Liebsten nur ansehen.
"ich wusste gar nicht, dass man so etwas für eine Person ernsthaft empfinden kann!", gab der Mann von sich, lächelte glücklich und spürte, wie ihm eine Träne aus dem Auge trat um an seiner Schläfe entlang zu rinnen.

Moko wäre noch nichteinmal in der Lage so weit zu denken, dass da irgendwo ein Haken sein könnte. Er war einfach nur mehr als glücklich und würde alles tun, um an Keigos Seite sein zu dürfen. Wie gut es sich einfach anfühlte von der Person, die man so sehr liebte zurückgeliebt zu werden! Sein Herz schlug deutlich höher und es war ihm anzusehen, wie glücklich er war.
Er hatte auch nichts dagegen, dass die Küsse von zärtlich doch wieder über zu leidenschaftlich gingen. Im Gegenteil. Er erwiederte auch diesmal die Küsse feurig. Mako glaubte langsam, dass er das alles hier nicht lange aushalten würde. Sein Herz würde noch vor Freude platzen! Etwas unerwartet landete Mako nun auf dem anderen, da dieser sich mit ihm gedreht hatte. Gerade noch wollte er auf die anderen Worte eingehen, da sprach Keigo schon die nächsten Worte aus. Was...? War das eine Träne? Keigo war tatsächlich genauso glücklich wie Mako selbst! Seine Augen wurden groß, dann kleiner und schließlich schossen auch Mako die Tränen in die Augen, als er Keigos wegwischte.Er strahlte regelrecht vor Glück, kam ihm dabei noch ein wenig näher, so nahe, dass sich beinahe ihre Lippen wieder berührten und sah ihm in die Augen. "Ich liebe dich..." flüsterte er dann, ehe er seinen Chef sanft küsste. Er wusste nicht, ob es für diese Worte nicht doch noch viel zu früh war oder ähnliches, aber es war die Wahrheit. Diese Gefühle konnten nur Liebe sein! Sein Herz raste wie wild und ihm wurde unglaublich heiß.

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