Sen hatte auch jeden Moment genossen und nun so angekuschelt da zu liegen war herrlich.

Trotzdem, er wurde das Gefühl nicht los, dass sie beobachtet wurden. Wurde er langsam paranoid? Hatte der Stalker hier irgendwas hinterlassen? Oder war einfach die Begegnung mit diesem Typen schuld daran? Er fragte sich, wie es wohl für Katsumi war und ob der überhaupt ruhig schlafen würde. Ein kleines Bisschen grauste es ihm schon vor der Nacht, aber was blieb ihnen schon übrig? Man musste ja schlafen.

Es dauerte auch nicht ewig, bis sich das bei Sen auch einspielte. Leise schlummerte er vor sich her. Träumte aber tatsächlich etwas wirr.

Katsumi dachte garnicht mehr an seinen Stalker. Sen war ja bei ihm und der Typ war gefasst. Er träumte allerdings doch noch von solchen Dingen.

Die Nächte, die er hier allein gewesen war machten ihm Angst. War er wirklich allein gewesen? In seinem Traum sah er zu, wie der Mann einfach neben seinem Bett stand und ihn beim schlafen beobachtete. Er sah, wie der Mann an ihm roch, mit der Zunge über seine Haut glitt und ihn sogar küsste. Katsumi schlief dabei tief und fest. Oh gott! War das die Realität? War sowas passiert?!

Katsumi wurde panisch wach, schnappte nach Luft und sah sich um. Außer Sen war hier keiner. "Sen!" quiekte er panisch. Er musste diesen Gedanken los werden!
Als sein Schatz wach wurde, sah er ihn ängstlich an. "Meinst du...er war hier, wenn ich geschlafen hab und du nicht da warst? Glaubst du er hat mich beobachtet?!"

Sen wurde ruckartig wach, sah Katsumi an und hörte ihm zu. Sachte legte er seinen Arm um ihn.

"Nein, Babe... das hat er bestimmt nicht getan! Komm her.. du hast schlecht geträumt, hmm?", sagte er auch, wenn er sich nicht sicher war. Wer sollte sich bei so einer Sache auch sicher sein?

Wie hatte der Typ sich überhaupt Zugang zur Wohnung verschaffen können, wenn Sen schon an der Eingangstür gescheitert ist. Ohne Schlüssel kam man hier praktisch nicht rein! Je mehr er darüber nachdachte, desto wütender und hilfloser fühlte er sich.

Wie konnte man sich vor so etwas schützen?! Wenn das einer geschafft hat, dann würden das auch andere können! Verrückte gab es schließlich genug da draußen und Katsumi war nunmal eine Person der Öffentlichkeit...

Er streichelte ihn und tröstete ihn, aber innerlich war er wirklich aufgewühlt.

Katsumi presste sich gleich an Sen, lauschte seinen Worten.

"Meinst du?" fiepste er, biss sich auf die Lippe und drückte sich mehr an Sens Brust.
Sein Herz raste und er hörte seinen Herzschlag selbst...nein...moment...
Katsumi hielt einen Moment Inne. Das war Sens Herzschlag.
"Ah...tut...tut mir leid, ich wollte dich nicht schocken!" entwisch es ihm sofort. Katsumi dachte, dass die Unruhe wohl vom schnellen wecken kam. Er sah ihn entschuldigend an, küsste ihn sachte.

"Nichtmal umziehen hat irgendwas gebracht.... wo ist man heute noch sicher...?"

"Schon okay!", meinte Sen nur, damit er nicht erklären musste, was eigentlich los war. Er wollte Katsumi nicht noch weiter beunruhigen.

"Wir sorgen dafür, dass es bei uns sicher ist!", meinte er dann.

Er würde auf jeden Fall die Wohnung auf den Kopf stellen. Nicht, dass hier noch irgendwo Kameras oder sowas angebracht waren... Das Gefühl beobachtet zu werden, würde ihn wohl erst los lassen, wenn er hier alles selbst in die Hand genommen hätte. Er hoffte es.

"Ich könnte dem Haus ein Sicherheitsschloss mit Code oder Zugangskarte spendieren....dann ist auch die Haustür unten sicherer..." schlug Katsumi vor, nachdem er eine Weile geschwiegen hatte.
"Ich will nicht in nen Bunker ziehen, um mich sicher zu fühlen...Wenn der Kerl im Knast ist, ist doch sicher alles vorbei, oder?"

Er seufzt leise, schloss die Augen und kauerte sich in Sens Armen zusammen.
"Danke, dass du da bist...ohne dich wär ich sicher völlig durchgedreht..."

"Ja, wir können ja mal mit der Hausverwaltung sprechen. Oder mit den anderen Mietern. Die sind bestimmt auch dafür. Neil ist bestimmt dabei!"

Er atmete laut aus.

"Ja, es ist vorbei. Trotzdem... ich will dich in Sicherheit wissen, wenn ich unterwegs bin."

Er lauschte ihm weiter, nachdem er sich noch näher gekuschelt hatte.

"Ich bin auch froh, dass ich hier bin und dass Neil hier war um ihn auf frischer Tat zu ertappen! Wir sollten ihn zum Essen einladen, oder so!"

"Ja bestimmt!" lächelte Katsumi. Er hoffte es doch sehr. Um das Geld sollte sich hier niemand Sorgen machen! Katsumi wollte einfach keinen in Gefahr bringen. Neil hätte weitaus schlimmeres passieren können, als er den Mann gestellt hatte!

"Ich kümmere mich drum, versprochen."

Der kleinere nickte. "Sollen wir mal bei ihm klingeln kommen?" fragte er gerade, da klingelte es auch schon.

Er sprang auf, flitzte zur Tür und öffnete sie. "Neil!" lächelte Katsumi, fiel dem Mann dann auch schon in die Arme.
"Vielen, vielen Dank!! Tut mir leid, dass du wegen mir quasi in Gefahr warst!! Du hast mir echt den Arsch und den Tag gerettet! Tausend Dank!" fiepste Katsumi. Neil lachte, streichelte den Rücken des anderen und winkte dann ab.
"Kaum der Rede wert! Wie geht es dir?"
Katsumi sah ihn an, lächelte.
"Mir geht es soweit gut! Es war seltsam aber befreiend mit ihm zu sprechen. Komm rein!"
Er zog den Nachbarn rein, führte ihn zu Sen.
"Du hast sowas von was gut bei uns!" meinte Katsumi gleich, wieder winkte Neil ab, begrüßte dann aber Sen.
"Bei dir auch alles fit?"

Sen hatte nicht damit gerechnet, dass es klingeln würde, er wollte Katsumi schon zurück halten und selbst gehen, der kleine war aber total aufgedreht! Er setzte sich im Bett auf und lauschte, war erleichtert, dass es sich um Neil handelte und zog sich dann doch mal Shorts an. Musste ja nicht jeder die Gäste immer nackt empfangen.

„Hi Neil!“, meinte er dann auch und strahlte ihn regelrecht an.

„Ja, alles fit. Danke dir, Mann!“, er kam näher und umarmte ihn, sah im dann ins Gesicht.

„Danke, dass du da warst! Wer weiss, wie lange sich das noch gezogen hätte, wenn du nicht gewesen wärst! Eben haben wir über dich gesprochen. Wir wollten dir als Dank irgendwas gutes tun! Hast du ne Idee, was wir für dich tun könnten? Einen Monat deine Pflanzen gießen, oder was essen gehen?“

Er lächelte und sah auch Katsumi fragend an. Was wäre wohl eine gute Art um seinen Dank auszudrücken?

Katsumi war es wirklich egal, ob er nackt oder angezogen an die Tür ging. Er war gern nackt und Neil hatte ihn ja sowieso schon so gesehen.
Neil lächelte, besah sich doch irgendwie kurz Sens schönen Körper.

"Ach was, ist doch alles prima! Freut mich, dass ich helfen konnte!"

Katsumi fing Sens Blick auf, grinste dann frech und schmuste sich dann - nackt wie er war- von hinten an Neil.
"Oder ein heißer Dreier~" schlug er frech vor.
Neil wurde hochrot, schluckte dann. "Naja....also..."
Verlegen sah er Sen an. "Ich....ich fänds cool, wenn wir nochmal mit Touma..." er räusperte sich beschämt, Katsumi sah Sen an Neils Arm vorbei mit offenem Mund an, grinste dann aber.
"Touma, hmmm?" stachelte er, biss Neil dann in die Schulter, was diesen aufschrecken ließ.

Neils Worte und Katsumis Blick ließen Sen kichern.

„Nun, wir können dir nichts versprechen, schließlich können wir nicht für ihn entscheiden… aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, bin ich mir sicher, dass er nicht abgeneigt wäre… Wobei….“

Sen fiel ein, dass er den Eindruck hatte, dass Touma eventuell Gefallen an Aki gefunden hätte. Allerdings war der ja jetzt auch unterwegs.

„Vielleicht veranstalten wir am Wochenende ein Dinner?“, schlug er dann vor.

„Wir laden euch ein und dann… mal sehen was passiert…“

„Ah.. wir sind allerdings nicht die besten Köche… Touma kann aber super kochen… vielleicht… machen wir einen gemeinsamen Kochabend!“

Das wäre doch die Lösung, oder?

Hatte Neil wirklich Gefallen an Touma gefunden? Das war irgendwie interessant.

Katsumi hatte zwar auch an die Sache mit Aki gedacht, aber das war ja noch nichts ernstes und ehrlich gesagt wusste er auch nicht, ob Touma und Aki nicht trotzdem bei sowas mitmachen würden, selbst wenn eine Beziehung entstehen sollte.

Gespannt lauschte Neil dem anderen. "Ein Dinner klingt super!" strahlte er.
"Ich kann auch kochen! Zur Not kochen halt Touma und ich für euch!" lachte der Nachbar, allerdings wurde er danach ein wenig nervös, der Grund dafür war Katsumis Hand, die auf dem Weg in Neils Schritt war.

"Wenn wir das schonmal geklärt haben..wollen wir trotzdem die Zeit nutzen?" schnurrte Katsumi süß, packte dabei im Schritt des anderen zu, was diesen erschrocken aufkeuchen ließ. Der kleinste sah an Neil vorbei wieder zu Sen, es war deutlich sichtbar, dass er Lust hatte, aber wie sah es bei seinem Schatz aus?

"Ja, ein Kochabend bei uns. Und ihr kocht!", lachte der Halbaustralier.

Natürlich entging ihm nicht, was Katsumi da tat. Er überlegte noch, ob er ihn tadeln sollte, da er Neil irgendwie immer dazu nötigte, aber dieser klang gar nicht mehr so abgeneigt, wie noch am Anfang.

Sen kam näher

"Willst du Katsumis süssen Hintern spüren?", raunte er in Neils Ohr und fixierte dabei seinen Liebsten mit den Augen.

Wenn der Pornostar heiss wurde, schaltete sich auch Sens Körper ein. Warum auch nicht?

Neil bekam eine Gänsehaut und vor allem einen Ständer! Katsumis Massage und Sens Raunen hatten es wirklich in sich! Schwer schluckte Neil, bejate dann aber willig die Frage des Models.
Fuck! Wie sollte er da auch widerstehen können?!

Katsumi freute sich so sehr über die Antwort und vor allem Sens heißen Blick, dass sein Glied quasi instant wach wurde und gegen Neil presste. "Was möchtest du, Sen?" fragte Katsumi schnurrend, griff dabei mit der freien Hand an Sens Schritt.
"Mhh...ich will auch dich spüren.." gestand er Sen, biss diesem jedoch in die Schulter, als Katsumis Berührungen immer intensiver wurden.

"Eins nach dem anderen, Babe.. kümmern wir uns erstmal um Neil. Der muss auch vorbereitet werden!", gab Sen von sich, lächelte Katsumi an und zog diesem dann die Hose aus.

"Katsumi, möchtest du deine Zunge ein bisschen spielen lassen?", forderte er den kleinen eher auf, als ihn zu fragen und blickte Neil dabei in die Augen.

Irgendwie machte das Spass, denn die Mimik des Nachbarn sprach Bände!

Kurz nur fragte er sich, ob Neil wohl eher auf ihn oder Touma stand. Aber er verwarf den Gedanken wieder. Der andere hatte schließlich nach Touma gefragt, also gefiel der ihm doch sicher ganz besonders gut.

Während Katsumi da unten bei Neil beschäftigt war, nahm Sen dessen Hand und führte sie an seinen Schritt. Neil sollte schließlich nicht untätig herum stehen.