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Katsumi hatte ja nicht die geringste Ahnung von Rena! Er dachte nichtmal annährend daran, dass sie auch da sein könnte.
Er war sowieso gerade mit Touma und Sen beschäftigt und war froh über ein wenig Gesellschaft.
Neil entging nicht, dass Touma stockte. Ob er ihn nicht sehen wollte? Vielleicht war ihm das gerade zu viel, weil sie sich erst heute Morgen noch gesehen hatten? Der Nachbar wurde unsicher und Touma schien zu flüchten. Okay! Er würde sich einfach erstmal mit dem Hund anfreunden, perfekte Idee, nicht wahr?!
Katsumi nickte, folgte Touma in die Küche und sagte ihm, wo er eine Schüssel finden konnte.
"Alles okay bei dir?" fragte Katsumi derweil, nachdem er sich über Sens Foto gefreut hatte und ihm schireb, dass Touma wohl auch noch spontan hergekommen war. Außerdem wünschte er ihm ein schönes Dinner.
Neil was derweil damit beschäftigt ein perfektes Foto von Sen für sein Instagram zu machen, als er es hatte und posten wollte, sah er aber zufällig ein Foto mit Sen. Hä? Sen hatte doch garkein Instagram, oder? Wenn doch, dann folgte er ihm aber nicht...Das Mädchen war doch... "Woooow ich wusste garnicht, das Sen Rena kennt!" rief Neil plötzlich begeistert, hatte da aber nicht die Beschreibung des Bildes gelesen. Er folgte dem Model, wegen seines Jobs und weil er sie wirklich sehr hübsch fand!
Katsumi gefror das Blut in den Adern, als er diesen Namen hörte. Wollte er wirklich wissen, wie Neil darauf kam? Er wurde blass, verstummte und starrte Touma bloß an.

„Ja, ja… alles okay… Ich bin nur ein bisschen durch den Wind und dachte, ich kann mit dir reden. Aber ich wusste ja nicht, dass du Besuch hast!“, erklärte er.
Gerade wollte er noch mehr sagen, da hörte er Neils Worte. Dieser Name! Oh! Das war aber ein seltsames Timing!
Sofort blickte er Katsumi an. Er sah, regelrecht, wie diesem die Farbe aus dem Gesicht wich und sofort rieb er ihm die Schulter, als wolle er sagen, dass das nichts zu bedeuten hatte.
Sie gingen dann aus der Küche und tragen an Neils Seite.
Was hatte der gemeint?

Katsumi hätte ihm gerne gesagt, dass er immer mit ihm sprechen könne, egal ob Besuch da war oder nicht, aber Neil hatte ihn komplett aus dem Konzept gebracht.
Er wusste nichtmal, wie er reagieren sollte und auch nicht, ob er überhaupt wissen wollte, worum es ging.
Neil sah die beiden an, als sie zu ihm kamen. "Ihr wisst, wer Rena ist oder? Sie ist so ein Model, wir wollen sie auch mal für unser Magazin haben! Hier guckt!" er hielt ihnen das Handy hin.
Katsumi wurde augenblicklich schlecht und als er den Text dazu auch noch las war es vorbei. Seine Welt brach zusammen. Log Sen ihn an, um mit Rena gemeinsam in den Urlaub zu fahren? Um sie direkt noch einmal zu schwängern?
Er hatte Katsumi nichtmal gesagt, dass sie dabei war....was war dann noch alles gelogen?
Der Pornostar wisch einige Schritte von dem Handy zurück, ehe er ins Bad lief, die Tür abschloss und sich vor Angst übergab. Alles wäre erträglich gewesen, aber nicht Rena!!
Neil sah ihn verwirrt hinterher. Wieso sah Katsumi aus, als hätte er einen Geist gesehen?
Besorgt stand Neil auf, sah Touma an. "Hab ich was falsch gemacht?" fragte der unwissende. "Wir...wir sollten nach ihm sehen..."
Zaghaft bewegte Neil sich in Richtung Bad.

Touma hatte sich selbst sogar etwas erschreckt und fand den Text wirklich komisch. Trotzdem war er sich sicher, dass sich das erklären lassen würde.
Er sah Katsumi hinterher und wollte ihm auch schon nach gehen, aber Neil hielt ihn mit seiner Frage ab.
„Nein, du hast gar nichts falsch gemacht…. Ich… erzähl dir das später mal, hmm? Ja, lass uns nach ihm sehen. Er braucht uns jetzt!“
Sie gingen also zum Bad und Touma klopfte vorsichtig an.
„Katsumi? Ist alles in Ordnung?“, dann meinte er mehr zu sich selbst „Blöde Frage, natürlich nicht…“
Dann fuhr er aber fort.
„Katsumi, das wird sich sicher ganz leicht klären! Ich bin mir sicher, dass, was auch immer dieses Bild zu bedeuten hat, Sen keine bösen Absichten hat…. er liebt dich über alles! Das weisst du… oder Katsumi?“
Er schnaufte und sah Neil fragend an.
„Katsumi, möchtest du uns rein lassen?“
*****
Das Dinner hatte begonnen, nicht aber ohne vorher schon ein Gruppenfoto von den Models und dem Produzenten der Werbe-Campagne zu machen.
Es wurde gegessen, ein wenig getrunken, angestossen und es gab viel Blabla. Anschließend wurden nochmal ein paar Fotos gemacht und Sen schoss ebenfalls eines, welches er dann Katsumi schicken könnte.
Wenn alle drauf waren, würde es sicher nicht so schlimm sein, wenn auch Rena darauf, war, oder?
Müde fand er sich dann später in seinem Zimmer ein.
Er hatte eine ganze Weile überlegt, ob er Katsumi das Bild schicken sollte oder nicht. Er entschied sich dann dafür, eines zu senden, auf dem Rena zufällig nicht mit drauf war. Das wäre doch besser, oder?
„Veranstaltung war gut. Ich hau mich jetzt hin, muss morgen früh raus. Ich liebe dich mein Schatz. Ich rufe dich morgen nach dem Shooting an. Dein Sen.“

Neil nickte, sah Touma besorgt an und ging dann mit ihm zum Bad. Da Touma direkt sprach überließ er ihm das Reden, um Katsumi nicht zu bedrängen, indem zwei auf ihn einsprachen.
Der Pornostar antwortete aber nicht. Er saß einfach vor dem Klo, starrte sein Erbrochenes an und schluchzte kaum hörbar. Ihm blieb die Luft schon fast im Halse stecken!
Die Worte drangen nur schwer zu ihm durch, als wäre Katsumi unter Wasser oder hätte Oropax in den Ohren. Sein Handy hatte er aber immernoch fest in der Hand und als dieses vibrierte, fuhr er heftig zusammen. Es riss ihn aus diesem tranceägnlichen Zustand. Zittrig zog er die Toilette ab; sah auf das Display. Natürlich....wer sonst sollte ihm schreiben?
Das Bild war ohne Rena, also verschwieg Sen ihm wirklich bewusst ihre Anwesenheit... wieso tat er ihm das an?
Katsumi ertrug das nicht! Es tat so schrecklich weh. Sein zitternder Arm hob sich, ehe er das Handy mit aller Kraft gegen das Waschbecken pfefferte, sodass es quasi innerhalb einer Sekunde zu Schrott wurde. Er wollte das alles nicht mehr, vor allem nicht diesen unerträglichen Schmerz, der sich wie ein dünner Faden um sein Herz legte und in es schnitt indem der Faden sich immer enger zusammen zog.
Neil schrak auf, als er das laute Poltern hörte.
"Katsumi, bitte lass uns rein, wir sind für dich da! Ich verstehe die Situation nicht, aber egal was los ist, du kannst auf uns zählen, du musst das nicht mit dir allein aus machen!" Gab er besorgt von sich.
Katsumi rappelte sich langsam auf, wischte sich die Tränen weg, spülte seinen Mund und wusch sich das Gesicht. Mit regelrecht leerem Blick sah er sich selbst im spiegel an, biss sich auf die Lippe und kam anschließend aus dem Bad.
"Kann man nichtmal in Ruhe auf Klo...? Kommt, wir wollten doch zocken." Gab er von sich, aber das hier war eindeutig nicht der kleine, wie Neil fand. Er wirkte ganz anders, als hätte er sich einen Panzer zugelegt, durch den niemand mehr dringen können sollte. Er ging an den beiden vorbei, legte im Wohnzimmer ein Spiel ein, was mit mehr als zwei Leuten spielbar war und setzte sich dann mit Controller #1 auf die Couch. Natürlich drehten seine Gedanken sich nicht annährend um irgendein Spiel, aber er wollte auch nicht mehr verletzlich sein, das war doch ohnehin eine riesen schwäche, die ihm nur Kummer und Leid brachte. Wieso nur hatte er Sen vertraut?
Neil sah Katsumi noch besorgter nach, ein Blick ins Bad ließ ihn auch gleich das völlig zerstörte Handy erblicken. Katsumi ging es wirklich nicht gut...aber wieso?

Sen hatte eigentlich noch eine Antwort von Katsumi erwartet, aber wenn der Besuch hatte, würde er vielleicht ja später antworten. Trotzdem hatte er das Handy mit ins Bad genommen und ging nochmal duschen, bevor er sich ins Bett legen wollte. Er schlürfte dann anschliessend hinüber und legte sich gemütlich hin. Dann fiel ihm wieder ein, wie früh er eigentlich aufstehen musste und dass er wohl besser einen Wecker stellen sollte.
„Ah, shit!“, maulte er, als er bemerkte, dass er das blöde Telefon wohl im Bad liegen gelassen hatte. Genervt stieg er aus dem Bett, machte sich auch nicht die Mühe, das Licht anzuschalten, weil er sich sicher war, zu wissen, wo das Teil lag. Im Bad fiel aber die Tür
Hinter ihm zu, gerade als er das Handy ertastet hatte, er war aufgeschreckt und in dem Moment entglitt es aus seinen Fingern. Ein wässriges Plumpsgeräusch liess sein Herz in die Hose rutschen!
„Shit! Shit shit shit!“
Er tastete sich zur Tür, riss sie auf, schaltete das Licht ein und starrte in die Toilette.
„Hah! Nein, nein nein!!!!“
Er fischte das Handy heraus und versuchte es abzutrocknen und ein oder auszuschalten, aber nichts tat sich.
„Neeeeiiin!!“
Das durfte doch nicht wahr sein! Was machte er denn jetzt?! Er hatte weder einen Wecker, noch konnte er mit Katsumi kommunizieren!
Er hastete aus dem Bad atmete tief durch und trat dann in seinem Shorts bekleidet aus dem Zimmer um nebenan bei Rena zu klopfen.
Eines der anderen Models war gerade aus der Lobby zurück und sah den halbnackten Kerl vor der Tür und schoss frech ein Foto, dann kam sie näher.
„Na, hat sie dich ausgesperrt?“
„Was?! Nein!! Ich... mein Handy....“ er hielt das kaputte Teil hoch.
„Ich hab‘s ins Wasser fallen lassen und wollte nur fragen ob sie mich morgen früh wecken kann....“
Skeptisch sah die Brünette ihn an.
„Du weisst schon, dass es auch einen Weckdienst vom Hotel als Service gibt, oder?“
„Oh?“, daran hatte er wirklich nicht gedacht.
Rena öffnete die Tür und sah die beiden.
Sens halbnackter Körper liess sie sofort eine Gänsehaut bekommen.
„Was ist hier denn los?“, erkundigte sie sich dann.
Wieder erklärte er seine Situation. Rena lachte auf und meinte, dass sie Reis besorgen würde. Dort würden sie das Handy die nächsten Stunden hinein legen. Um die Flüssigkeit los zu werden.
Sen fand sich dann eine dreiviertel Stunde später wieder in seinem Zimmer. Er sah die Schale mit dem Reis und seinem Handy an und ärgerte sich über seine Blödheit.

Katsumi nahm tatsächlich einfach nur den Controller und wartete darauf, dass die beiden sich zu ihm setzten und mit spielten.
"Katsumi...ehm... Du kannst mit uns sprechen, wenn dich was belastet, das weisst du, oder?" Meinte er vorsichtig. Der kleine nickte.
"Aber es ist doch alles in Ordnung. Spielen wir."
Das Lächeln des Pornboys war beinahe beängstigend! Da war etwas ganz gewaltig nicht in Ordnung!
Hilfesuchend sah er Touma an. "Wenn du lieber mit Touma allein sprechen willst,kann ich auch runter gehen?" Schlug er vor.
Katsumi seufzte, schüttelte dann den Kopf. "Nein, alles gut." Meinte er gleich nochmal.
Natürlich war garnichts gut, aber Katsumi war nicht allein und das war doch das wichtigste, nicht wahr? Die einzigen Arme, in die er sich gerade flüchten wollte waren Akis starke Arme, aber das war in diesem Moment leider unmöglich, also verschloss Katsumi lieber diesen Frust ganz tief in sich, so lange er es aushielt.
Neil setzte sich unsicher zu dem kleinen, nahm einen Controller und wartete dann.

Touma kam näher, sah sich das Schauspiel an und war tatsächlich etwas verärgert.
"Katsumi,", meinte er und kam näher, setzte sich neben ihn und berührte vorsichtig seine Schulter.
"Ich bin hier her gekommen, weil ich mit dir reden wollte, über Dinge die mich nicht zur Ruhe kommen lassen. Du warst meine erste Anlaufstelle, weil ich dachte, dass wir befreundet sind und ich dir vertraue! Bitte, Katsumi, verschließe dich nicht vor uns? Vor mir..! Wir sind doch Freunde, oder nicht? Egal was ist, wir sind für dich da!"
Er sah ihn besorgt an.
"Was auch immer da bei Sen los ist, ich bin mir zu 100 % sicher, dass sich das ganz simpel erklären lässt! Dieser Mann liebt dich und würde dir unter keinen Umständen weh tun!"
Er musterte ihn und sah dann auch Neil kurz an. Trotzdem wollte er sich wieder auf den unter Schock stehenden Pornodarsteller kümmern.
"Was... was ist im Bad passiert... wieso... wieso hast du dein Handy kaputt gemacht?", hakte er vorsichtig und sanft nach.

Katsumi blickte Touma an, wollte eigentlich nicht hören, was dieser ihm zu sagen hatte. Er lauschte den Worten, aber sie trafen ihn nicht wirklich. Sein Blick richtete sich auf Neil. "Vielleicht gehst du doch erstmal runter, dann kann Touma mir sagen, wieso er hier hergekommen ist." Lächelte er.
Neil stockte, nickte dann aber. "Klingelt einfach, wenn ihr mich braucht." Er stand auf, wuschelte Katsumi kurz durchs Haar und hauchte Touma einen Kuss aufs Haar.
Dann verschwand er. Wenn Katsumi das gerne so wollte, sollte er es respektieren.
Erst, als Neil weg war, sah der Pornboy Touma wieder an. "Mein Handy ist runtergefallen." Meinte er trocken.
"Ich vertraue dir, aber es gibt nichts, worüber ich gerade reden wollen würde oder müsste... Aber du bist hier, weil du reden wolltest. Ich hab Neil weggeschickt, was bedrückt dich?"
Er musterte ihn. "Ist es wegen Aki und Neil?"

Das lief ja kein bisschen so, wie Touma sich das gedacht hatte. Er hatte ein schlechtes Gewissen, weil Neil weg geschickt wurde und sah ihm etwas wehmütig hinterher.
"Danke", meinte er nur leise zu diesem.
Er sah Katsumi an. Dann nahm er ihm vorsichtig den Controller aus der Hand und nahm ihn einfach in die Arme.
Es war ihm egal, ob der andere das wollte, oder ob er sich wehren würde. Er war davon überzeugt, dass dieser das BRAUCHTE. Er sagte eine Weile nichts und hoffte, dass Katsumi nicht so stur sein würde, denn das würde am Ende überhaupt nichts bringen. Trotzdem verstand er es, als erste Reaktion.

Katsumi war überfordert, als er plötzlich umarmt wurde. Er biss sich auf die Lippe, um nicht zu heulen und legte einfach nur seine Arme um ihn, drückte ihn an sich. Er wollte nicht weinen und er wollte auch nicht wieder völlig durchdrehen. Diesmal nicht. Er würde sich zusammenreissen...irgendwie.
"Es ist okay...wirklich..." murmelte er, schob Touma dann sachte von sich. "Worüber wolltest du mit mir reden?" Fragte er erneut, lächelte sachte.
Natürlich herrschte in dem kleinen das absolute Chaos und sein Herz schrie vor Verzweiflung, aber diesmal würde er es nicht einfach ausbrechen lassen. Er würde warten.
Neil sorgte sich wirklich sehr, weshalb er Sen eine Nachricht schrieb. "Was auch immer mit dieser Rena gerade ist, du solltest das möglichst bald aufklären!" Schrieb er unwissend, dass Sens Handy nicht mehr funktionierte.

Touma fühlt, wie Katsumi ihn etwas von sich drückte.
Er sah ihn dann an und lächelte. Auch wenn er ihm nicht glaubte, er würde ihn auch zu nichts drängen.
"Ich ... war nur etwas durcheinander... wegen Neil und Aki.... ich denke, ich habe mich da in etwas verrannt und wollte einfach nur deine Meinung hören... aber das ist jetzt gerade nicht wichtig. Danke, dass ich einfach so hier auftauchen durfte. Ich denke, ich bring den kleinen Fellball wieder nach Hause... bin ja auch etwas verschwitzt...."
Er stand auf und sah Katsumi an.
"Wann immer du reden magst... ich bin da, ja? Friss es nicht in dich hinein. Du bist nicht allein."
Der Hund kam hinzu und hechelte den Gastgeber freundlich an.
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Sen hatte sich auf dem Bett ausgebreitet und hoffte, dass sein Telefon morgen wieder funktionieren würde. Er schlief auch bald erschöpft ein.
Das andere Model, hatte derweil auf ihrem Instagram das Bild von dem Halbnackten gepostet. Eigentlich wollte sie ihn taggen, fand dann aber heraus, dass er kein Instagram hatte und taggte nur Rena mit den Worten:
"nackt und hilfebedürftig. Das wird eine tolle Woche! XD XD"

"Du kannst jeder Zeit zu mir kommen, ich hab immer ein offenes Ohr, versprochen!" meinte Katsumi gleich, lächelte.
Als er jedoch hörte, dass Touma gehen wollte, zog sich sein Magen wieder etwas zusammen. Würde Katsumi es schaffen allein zu bleiben? Würden seine Ängste ihn nicht doch wieder einholen?
Sofort stand er ebenfalls auf, blickte den anderen an, nickte schließlich. "Ich weiß, danke." meinte er, hockte sich dann zu Sen runter und streichelte ihn sanft. Das war wenigstens ein treuer Gefährte...auch, wenn er den selben Namen trug wie sein Verlobter, der eine verdammte Schlampe geschwängert hatte und jetzt mit dieser in Australien saß.
"Touma...wenn du magst, dann kannst du auch hier duschen und schlafen, dann musst du nicht heute noch zurück."
Katsumi versuchte es möglichst so zu verüpacken, als wäre es Toumas Vorteil und auch nur für diesen mitgedacht, keines Wegs wegen Katsumi.
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Neil unterdessen sah sich nochmal das Bild von Sen und Rena an, las dann wieder und wieder den Text. Irgendwas schien mit Rena nicht okay zu sein, sonst hätte Katsumi nicht so reagiert. Er ging auf Renas Tags, wo er doch tatsächlich nochmal Sen entdeckte. Das wurde ja wirklich immer seltsamer! Katsumis Reaktion war wohl nicht Grundlos so ausgefallen. Er machte einen Screenshot, den er Touma schickte, immerhin hatten sie nun endlich Nummern ausgetauscht.
"Meinst du Katsumi sollte das sehen oder lieber verschont bleiben?" schrieb er dazu.

Gerade wollte Touma absagen, da wurde ihm aber klar, dass es Katsumi vielleicht lieber wäre, wenn er nicht alleine war.
„Oh, wirklich? Das wäre natürlich gar nicht schlecht. Von hier ist es auch näher zum Büro! Danke!“
Er blickte an seiner Sportbekleidung herab.
„Hast... du was, was ich dann anziehen könnte?“
Er liess sich was geben und auch ein Handtuch und ging ins Bad.
Dort zog er sein Handy hervor und sah die Nachricht. Kurz rutschte ihm das Herz in die Hose. Was war nur bei Sen los?!
„Auf keinen Fall! Wir verschonen ihn, bis wir wissen, was das auf sich hat!“
Er zog sich aus und duschte.
Egal wie er es drehte und wendete, irgendwas war da faul und er weigerte sich zu glauben, dass Sen Mist bauen würde

Katsumi war irgendwie erleichtert, dass Touma bleiben würde. Er kaufte ihm auch total ab, dass er das wirklich so aufgefasst hatte, wie Katsumi es verpackte.
"Klar, geb ich dir."
Er flitzte ins Schlafzimmer, zögerte kurz, dann aber nahm er ein paar Klamotten aus Sens Schrank und brachte sie Touma. Er selbst besaß ja quasi nur super enge Kleidung, die würde Touma sicher nicht gerne tragen wollen.
Touma bekam noch ein Handtuch, dann ließ Katsumi ihn ins Bad gehen. Der kleine zog nun selbst das Shirt von Sen aus und schmiss es in den Wäschekorb, ehe er sich eines seiner eigenen Shirts anzog. Er wollte einfach nicht tragen, was Sen gehörte....nein, auf keinen Fall wollte er die Kleidung dieses Verräters tragen!
Während Touma duschte wurde Katsumi immer nervöser. Er fühlte sich allein, unwohl und verloren, weshalb er sich einen guten Schluck Whiskey die Kehle runter kippte und sich anschließend mit Sen auf die Couch schmuste. Der Hund war so flauschig, das war toll....und der Whiskey würde vielleicht dabei helfen seine Sorgen runter zu spülen...

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