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"Uwah!" kam es erschrocken von Katsumi, der sich sofort an Sen fest hielt. "O-okay!" lächelte er dann aber und ließ sich schließlich rüber bringen.
"Stimmt!" Er sah Sen an, lief dann rüber zum Schrank und holte da frische Bettwäsche raus, um diese mit seinem Gast dann an stelle der schmutzigen aufs Bett zu ziehen.
Endlich lagen sie wieder im Bett und er konnte sich in die Arme des anderen kuscheln. Wieso bloß fühlte sich das so unendlich gut an?
"Die bekommst du fast überall...die sind aber meistens schwer zu finden, weil die doch recht beliebt sind...die sind immer schnell ausverkauft!" lachte er. "Aber im Grund gibts die in jedem Laden, der Gummies verkauft." Er holte die Packung nochmal zu sich, zeigte sie ihm. "Die sehen immer so aus, außer die Limited Edition, die 2 Mal im Jahr raus kommt, die sind immer irgendwie besonders...aber das hier sind die sonst." erklärte er, schmiss die Packung dann wieder vom Bett und kuschelte sich erneut an.
"Ist dir eigentlich klar, dass du mein ganzes Leben total auf den Kopf stellst?" fragte er den dunkelhaarigen, schloss dabei die Augen. "Hör nicht auf damit, okay?"

Es war ein unendlich schönes Gefühl ihn so bei sich zu haben.
Dann folgte die Story über die Gummis und Sen kicherte, weil es ein Thema schien, mit dem sich Katsumi echt gut auszukennen schien.
„Ich war noch nie in diesem riesigen Condomania Laden. Aber die haben die bestimmt immer, oder? Naja, noch hast du ja welche hier… aber ich sollte mir für zu Hause vielleicht auch welche besorgen…. also, falls du mich irgendwann mal besuchen kommst!“
Warum konnte sich simples Kuscheln nur so anfühlen, als sei man gerade am friedlichsten Ort der Welt angekommen? Wieso schien das einem sofort alle Sorgen zu nehmen? Das war unglaublich.
Die Worte des anderen trafen Sen direkt ins Herz aber das auf eine so wohlige Weise, dass er spürte, wie sich die komplette Wärme in seinem Körper verteilte.
„Niemals!“, flüsterte Sen und küsste ihm zärtlich die Stirn.
Katsumi war wundervoll und eines war dem 24-jährigen nun klar. Er war bis über beide Ohren völlig verschossen. Und diesen Fakt würde er nicht mehr abstreiten können. Es hatte ihn erwischt und es machte ihn wirklich glücklich.
Seelenruhig schlief er ein.
Er hatte einen total schönen Traum. Der Gastgeber und er waren an einem Strand und gingen stundenlang Hand in Hand spazieren, bis sie sich irgendwann im Sonnenuntergang liebten.
Sen wurde mit einer Mörder Latte wach und drückte seinen Körper fest an den anderen. Irgendwie hätte er Lust, ihn jetzt zu spüren.
Zärtlich fing er an am anderen herumzufummeln. Ob dieser mitten in der Nacht auf sowas eingehen würde? Er wunderte sich ja selbst, aber er wollte ihn wirklich gern spüren.

"Da war ich allerdings auch noch nie...aber ich denke schon, dass die das dann immer da haben!" lachte er. "Du kannst auch welche mitnehmen." schlug er vor. Da waren sowieso ein paar mehr drin als in den meisten Packungen und sicher war es nicht schlecht, wenn Sen welche bei sich hatte. Hoffentlich doch wirklich für den Fall, dass er mal kam!
Katsumi ging es wirklich nicht anders. Auch ihn beruhigte es und er schlief sogar ziemlich schnell ein. Wie sollte es auch anders sein? Niemand konnte sich ewig wach halten, wenn er sich so wohl und sicher fühlte wie er gerade.
Er selbst träumte nicht bewusst und auch nichts versautes...bis Sen seine Latte an ihn presste und an ihm herumzufummeln begann. Katsumis Körper war anscheinend so darauf geschult schnell hart zu werden und viel Sex zu haben, dass er selbst jetzt im Schlaf sofort hart wurde und sich unterbewusst an dem anderen rieb. Seine Träume änderten sich schlagartig und ihm wurde zunehmend wärmer. Er wand sich jedoch in Sens Armen um und presste so seinen Po gegen den Schwängel, mit der Weile nurnoch im Halbschlaf.

Das lief ja wie am Schnürchen! Katsumi war also auch aus dem Tiefschlaf in der Lage sich sofort auf so etwas einzustellen. Perfektion!
Sen war so unglaublich geil auf ihn, dass er beinah wieder vergessen hätte, ein Kondom zu benutzen. Das durfte er sich wirklich nicht angewöhnen! Er tastet nach der Packung und fand sie zum Glück auch, er streifte sich das Latexding über und leckte dann einen Finger an, den er an Katsumis Muskelring platzierte um diese Stelle etwas vorzubereiten.
Er passte sich trotzdem mit der Latte an die Pobacken und spielte noch eine Weile mit dem Finger in Katsumi herum, dann wurde dieser aber durch den Penis abgelöst.
Sen hielt sich an dem Hüftknochen des anderen fest und drückte sich ihm entgegen.
Dann kam er auch mit dem Oberkörper näher und seine Hand wanderte von der Hüfte zur Brust, sodass Katsumi nun in seiner Umarmung lag aber dennoch gut gestoßen wurde.
Sen atmete ihm ins Ohr und küsste immer wieder seinen Nacken und das Ohrläppchen.
Wieder einmal war das Gefühl fantastisch.

Katsumi entwischen im Schlaf leise Stöhngeräusche und noch dachte er wohl, dass es einfach ein verdammt realistischer Traum sein musste. Es fühlte sich nur verdammt echt an, vor allem, als Sein in seinem Traum sein Glied ansetzte und wieder in ihn eindrang. Augenblicklich stöhnte der schlafende auf, bewegte seine Hüfte ein wenig, eben so wie er es in seinem Traum tat.
Die Stöße waren unglaublich und dieser warme Atem an seinem Ohr, die Küsse.... Das alles fühlte sich so unglaublich echt an.
Sen erwischte die Prostata und augenblicklich schlug Katsumi stöhnend die Augen auf. Was zum...? Sen war ja wirklich in ihm! Der Kerl hatte sich einfach im Schlaf an ihm vergriffen! Und wieso gefiel Katsumi das auch noch? Er fand den Gedanken, dass Sen sich trotz dessen, dass Katsumi geschlafen hatte, einfach genommen hatte, was er wollte unendlich erregend. Allein die Tatsache, dass sein Körper so stark auf ihn reagierte und die Tatsache, dass Sen offenbar verdammt geil auf ihn war, ließ Katsumi grinsen. Er bewegte sich gleich mit ihm, griff nach der Hand auf seiner Brust und führte diese direkt zu seinem Nippel. Seine eigene Hand griff nach hinten, an Sens Hinterkopf. "Ganz...haaa...schön.....frech...!" keuchte der Pornboy.

„Sorry. ich konnte nicht anders! Du darfst mich morgen auch dafür bestrafen, wenn du willst!“
Aber jetzt würde er erst einmal richtig zustoßen. Dieses langweilige gerutsche, war ja nicht mehr auszuhalten.
Er drehte sich etwas mit Katsumi, so dass dieser nun komplett auf dem Bauch lag und stützte sich mit den Händen ab. Jetzt konnte er richtig zustoßen. Fester und ihm gefiel das Geräusch, das entstand wenn er mit seiner Haut auf Katsumis Po aufkam.
Klatsch Klatsch Klatsch.
Sen keuchte tatsächlich ein wenig geräuschvoller auf.
Warum war er eigentlich schon wieder so aufgegeilt?! Nur wegen des Traums? Oder weil Katsumi auch noch so kompromisslos mit machte?
Seine Bewegungen wurden noch intensiver.

"Werd ich...!" keuchte der braunhaarige, ließ sich gleich aber auch drehen und empfing genussvoll stöhnend die Stöße. Wieso sollte er das nicht genießen, wenn er schon die Chance hatte? Je mehr Sex, desto besser, oder nicht?
Katsumi krallte sich in sein Kissen, wollte den Po ein kleines Bisschen heben, was auch klappte, als Sen gerade zum Stoßen wieder fast raus glitt. So kam Sen tiefer rein und aus dieser Pose hatte er das Gefühl, er könnte seinen Unterleib berühren und spüren, wie Sens Schwanz dort entlang rieb, aber das ging natürlich nicht wirklich.
Stöhnend biss er in sein Kissen, begann so weit es ging an seinem eigenen Glied zu reiben. "Mehr~!" stöhnte Katsumi auffordend. Wenn er schon mit ihm schlief anstatt seinen Erholungsschlaf zu bekommen, dann auch richtig!

Wieso war der Sex mit Katsumi eigentlich jedes mal aufs Neue so ein Hochgenuss?! Das ging doch gar nicht!
Sie passten wirklich unbeschreiblich gut zusammen! Angebot und Nachfrage! Währen sie ein Geschäft, würden sie bombig florieren!
Katsumi wollte also mehr? Das lies sich Sen nicht zweimal sagen.
Er richtete sich auf griff nach Katsumis freiem Arm, legte diesen an dessen Rücken, hielt ihn mit der anderen Hand an der Schulter fest, damit er nicht weg rutschen konnte und stiess umso heftiger zu.
Sen fühlte richtig, wie er sich seinem Orgasmus entgegen schuftete, aber es war grandios!
Ob er wohl wieder Katsumis Stelle traf? Besonders viele Gedanken machte er sich allerdings nicht darüber.
„Du beeilst... dich lieber...“ warnte er schonmal vor allzu lange würde er nicht mehr auf ihn warten. Er war einfach zu geil!

Katsumi stöhnte sofort lauter auf, als auf seine Bitte hin wirklich mehr Gas gegeben wurde. Er streckte den Po höher, stöhnte ungehalten und krallte sich mit der Hand, die ihm noch blieb ins Kissen.
Dem Pornboy ging es da auch nicht anders, er kam seinem Höhepunkt immer näher, vor allem jetzt, wo Sen so perfekt an seine Prostata stieß! Es war kurz, aber überwältigend! Denn Katsumi antwortete auf Sen Worte nicht mit Worten, sondern gleich mit einem Orgasmus, der sich durch Mark und Bein zog! Er zog sich auch diesmal wieder um den Penis des anderen zusammen und kam diesmal auch nicht trocken sondern ziemlich....feucht. Nun war das Bettlaken, was sie erst frisch drauf gemacht hatten doch wieder versaut... aber das war doch egal! Der Sex war einfach zu gut, um darauf Rücksicht zu nehmen!

Katsumis Antwort war genau nach seinem Geschmack, denn die Verengung die er nun fühlt brachte ihn direkt dazu auch seine Ladung abzufeuern. Allerdings schön sauber in das Gummi, im Gegensatz zu dem Pornboy.
Sen entzog sich aus ihm und rollte sich neben ihn auf den Rücken.
„Fuck! Du bist der Wahnsinn!“
Hörbar atmend lag er da und fühlte, wie sich sein Herzschlag langsam regulierte. Er zog sich das Gummi ab, knotete es zu und lies es einfach neben sich zu Boden gehen.
Er war nun wirklich gerade zu faul um aufzustehen, er drehte sich seitlich und streichelte Katsumi über den Rücken, küsste dessen Schulter.
„Schlaf schön weiter. Ich versuch dich auch nicht mehr zu stören!“
Gab er mit einem Grinsen von sich.

Katsumi spürte deutlich das Zucken des anderen in sich und stöhnte deswegen gleich nochmal leise. Wie gerne würde er Sen ohne Gummi ranlassen und spüren, wie er in ihn spritzte... Zu schade, dass das nicht safe war.
Recht schnell war das Model dann wieder aus ihm raus und ließ sich neben ihn fallen, Katsumi blieb einen Moment lang noch so in dieser Pose und überlegte, wie er es umgehen konnte in seinem Sperma zu schlafen. Er zog einfach die ohnehin überflüssige Decke näher und legte diese über die feuchten Flecken. Er würde morgen das Bett einfach nochmal komplett neu beziehen und am besten gleich einen Latexbezug fürs Bett kaufen, das machte mehr Spaß und ersparte einem die Sauerei.
"Das will ich hoffen." kicherte er, küsste Sen nochmal und kuschelte sich dann endlich wieder an seine Brust. Hoffentlich bekamen sie dennoch genug Schlaf.
Am Morgen ging Katsumi erstmal duschen, zog sich Shorts an und stellte sich dann auf den Balkon, um zu rauchen. Er dachte dabei stark darüber nach, was Sen zu ihm gesagt hatte und wie er das alles wirklich fand. Er mochte Sen und er wollte ihn gerne an seiner Seite wissen, das war sicher....

Sen wurde wach und blickte um sich. Katsumi lag nicht mehr neben ihm und ein Blick zum Bad verriet, dass die Tür halb offen stand. Daher war der schöne Clubgänger wohl nicht darin.
Der 24-jährige Halbaustralier stieg aus dem Bett. Er streckte sich kurz, hob das Kondom von letzter Nacht auf und ging hinüber zum Bad, dabei hatte er prüfend in die Wohnung geschaut.
Dort! Dort war Takumi ja! Auf dem Balkon! Erst jetzt bemerkte er, dass es einen solchen gab. Aber es war nicht die Erkenntnis, dass die Wohnung über einen solchen verfügte, was ihn stehen liess. Es war der unglaubliche Anblick!
Mein Gott, war Katsumi schön! Kein Wunder dass er Model war und so unglaublich begehrt bei all und jedem! Ein Gefühl von Stolz machte sich in Sen breit! Egal wer noch alles in Katsumis Leben traf, so waren diese doch alle nur gesichtslose Nummern, die er verspeiste, weil er Lust darauf hatte. Das bedeutete doch nichts. Aber er... er durfte hier sein. Als erster! Als einziger!
So war es doch, oder?
Sen genoss den Anblick noch und ging dann aber ind Bad, als es schien, dass dieser eventuell wieder rein wollte.
Er duschte sich auch eben und fragte sich, ob er damit klar käme, wenn Katsumi sich weiter an andere schmiss. Und je länger er sich klar machte, dass diese Typen sowieso nur einmal ran konnten und somit bestimmt keine Bindung entstand, würde er sich wohl mit dem Gedanken anfreunden können. Er selbst hatte allerdings nicht das grosse Bedürfnis, jemand anderem so nahe zu kommen. Auch wenn es nur Sex wäre. Er würde nur mit Katsumi intim sein wollen.
Erfrischt und gut gelaunt trat er mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt heraus und lächelte.
Waren sie eigentlich ein Paar? Oder doch nur Spielgefährten? War es denn überhaupt wichtig, den Dingen einen Namen zu geben? Nein, oder?
Er wollte sich einfach auf dieser wundervollen Welle treiben lassen und sehen wohin es sie führen würde.
„Guten Morgen, schöner Mann!“

Katsumi merkte nicht, dass man ihn beobachtete, dafür war er viel zu sehr in seinen Gedankengängen gefangen. Er wusste nicht, wie er die ganze Sache sehen sollte und auch nicht, wie er empfand. Was er wusste war allerdings, dass es kaum einen Menschen auf diesem Planeten geben durfte, der seine Gedanken verstehen konnte.
Wie fair wäre es denn bitte, wenn er sich weiter durch ganz Japan vögeln aber der andere nicht mal einen einzigen andern ficken durfte? Entweder keiner fasste jemand anderen an oder beide, richtig? Aber...allein bei dem Gedanken daran zu wissen, dass Sen vielleicht wirklich noch was mit Kiko anfing oder mit einer Frau...das war grauenvoll!
Der Pornboy schüttelte den Kopf über sich selbst, entschied da nicht länger drüber nachzudenken und es einfach auf sich zukommen zu lassen. Es würde ohnehin nie eine Beziehung geben, die ihn tatsächlich glücklich machen konnte, oder? Nie würde er die Person finden, die das alles akzeptieren und kein Problem damit haben würde...So eine perfekte Person konnte es unmöglich geben.
Katsumi seufzte, drückte die Zigarette aus und ging wieder rein. Im Schlafzimmer stellte er schnell fest, dass Sen nicht mehr im Bett war, er hörte aber das Wasser im Bad. Wahrscheinlich duschte er gerade, das beruhigte ihn irgendwie...Aber wieso? Hatte er Angst gehabt, dass Sen doch wieder weglief?
Während Sens Laune sich hob wurde Katsumis immer trüber. Er bekam Angst vor dem Moment, in dem Sen ihn verlassen würde. Der Moment, der ihm bestätigte, dass er niemals jemanden an seiner Seite wissen würde, der immer für ihn da war, für ihn lebte und ihn liebte. Wieso machte er sich ausgerechnet jetzt plötzlich Gedanken darüber? Was hatte Sen, dass er Katsumi diese Angst bereitete?! Damals hatte ihn sowas wie eine Beziehun oder Liebe doch auch nie interessiert...oder zumindest hatte er diese Gedanken und Gefühle immer erfolgreich verdrängt.
Nicht schon wieder! Katsumis Herz zog sich schmerzhaft zusammen und in seinen Augen sammelten sich Tränen. Würde er bis an sein Lebensende allein bleiben? Noch konnte er sich vor Männern, die ihn wollten garnicht retten...aber wie sah das in 20 Jahren aus? Würde ihn dann überhaupt noch jemand anfassen wollen? Wenn er alt war?
Er stand noch immer in der Schlafzimmertür, setzte sich nun aber in Bewegung, um irgendwas anderes zu tun als weiter hier doof rum zu stehen. Oh Gott! Sein Herz setzte beinahe kurz aus, als er plötzlich die Stimme hörte. Sen war offenbar aus dem Bad gekommen. Katsumi wand sich ihm zu, legte augenblicklich seine Arme um ihn und presste sich leich an die wundervolle Brust des anderen. "Guten Morgen..." flüsterte er schon fast.
Fuck. Wieso machte er sich überhaupt diese Gedanken und wieso kam Sen ausgerechnet jetzt raus? Er sah ihn nicht an, blieb einfach einen Moment lang so stehen und atmete ersteinmal durch. "Was möchtest du frühstücken?" fragte er leise. Der Pornboy wollte sich am liebsten garnicht mehr von ihm lösen, war es doch viel zu schön seinem Herzschlag zu lauschen und das Duschgel zu riechen.

Sen hatte ja keine Ahnung, in welche Richtung Katsumis Gedanken ihn führten. Wäre es ihm bewusst gewesen, hätte er sicherlich auf ihn reagieren und ihm gut zusprechen können.
Aber soweit waren wohl beide noch nicht. Noch war jeder in seiner Gedankenwelt gefangen und lebte eigene Szenarien durch, ohne sie mit dem andren zu teilen. Es war doch viel zu früh, solch intimen Gedankengänge Worte zu verleihen und sei kund zu tun. Machte man sich durch die Äußerung seiner Ängste nicht auch irgendwie verwundbar?
So schön die Gefühle waren, die der andere in ihm weckte, so seltsam war auch, mit was das einher ging.
Als Sen Katsumi so im Arm hielt und dieser sich so an ihn drückte und fast tonlos mit ihm sprach, fühlte es sich kurz so an, als würde der schöne Mann um Hilfe bitten.
Der 24-jährige wusste nicht genau, wieso es sich so anfühlte, aber war Katsumi doch viel schutzbedürftiger, als er nach außen schien? Waren nicht oft die Menschen, die sich bin besonders vielen anderen umgaben, auch besonders einsam? Irgendwie war dieser Gedanke traurig und Sen wollte nicht, dass sich Katsumi so fühlte. Wie würde er ihm wohl am Besten zeigen können, dass er wirklich nicht alleine war?
Er streichelte ihn über den Rücken.
„Hast du denn was im Kühlschrank, was wir essen können? Oder sollen wir einfach irgendwo frühstücken gehen? Ich hab da neulich ein Pancake-House gesehen. Gar nicht so weit von hier weg. Warst du da mal drin? Magst du pancakes überhaupt oder sind die dir auch zu langweilig… wie Popcorn und Reiswaffeln?“
Er lächelte in die letzten Worte hinein.
Gerne wollte er ihm in die Augen blicken, aber so, wie Katsumi stand, ging das nicht.
„Hey… ist alles okay bei dir?“

Katsumi biss sich auf die Lippe, lauschte den Worte dabei. Essen gehen? Er musste doch noch arbeiten. Wie spät war es eigentlich? Wie lange hatte er noch Zeit, bevor der Alltag ihn wieder einholte?
"Ja, alles okay..." Er löste sich etwas widerwillig vom anderen und wand sich dann gleich in Richtung Küche um. Er wollte einfach nicht, dass Sen seine geröteten Augen sah. Das würde sicher in wenigen Minuten wieder weggehen. Niemand sollte sich sorgen...nicht wegen ihm.
"Wir könnten auch Pancakes hier machen.... du musst mir nur die Dinger wenden, das klappt nie, mir fallen die dann immer auseinander!" schlug er vor. "Heute schaff ichs nicht, aber demnächst können wir gerne mal dort hin, die schmecken ja nicht nur nach Luft." er gab sich Mühe zu lächelnd, ging dabei in die Küche und überlegte.
Was brauchte man nochmal alles für Pancakes? Aß er das überhaupt so wirklich? Er war nicht sicher, aß er doch sonst echt wenig.. Dann würde er zur Not bloß einen halben verspeisen!
"Ich hab auch Äpfel da, die kann man doch auch in den Teig mischen, hm?" Hoffentlich schaffte das Thema seine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken.

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