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Sen war erleichtert, das zu hören.
„Es verheilt langsam! Sieht schon nicht mehr ganz so nach Lkw-Unfall aus!“
Er küsste ihm die Schulter und schloss ihn in die Arme.
„Von allen Orten, die ich liebe, ist das hier der Beste! Du in meinen Armen. Da will ich immer sein!“, schnurrte er verliebt.
Sen bezog das Bett anschliessend neu und dann holte er das Mikrowellenessen rüber, fütterte Katsumi und ass den Rest auf. Er kuschelte sich danach an ihn und genoss eine Nähe.

"Ja, zum Glück heilen bei mir oberflächliche Sachen echt nicht so super langsam...." lächelte Katsumi zufrieden. Er war wirklich froh darüber, aber die Sache mit der Leiste hielt ihn ja sowieso von den Drehs ab, also war es auch so ganz praktisch.
"Mhh~ Ich würde auch gerne immer in deinen Armen sein..." gab er leise zurück. Egal wo sie waren, solange Sen ihn hielt war alles wunderbar.
Es fiel Katsumi überraschend leicht zu essen, wenn Sen ihn so fütterte, auch wenn er trotzdem nicht viel runter bekam, es war immerhin etwas.
So mit seinem Liebsten zu kuscheln war himmlisch.
"Sen? Musst du nicht zurück zu Omi?" fragte er leise, lag dabei mit dem Kopf auf der Brust seines Schatzes.
"Erinner mich dran, dass ich dir noch den Zweitschlüssel gebe...Du kannst herkommen, wann immer dir danach ist."

„Ich glaube Omi kommt heute Nacht gut ohne mich zurecht. Ich hab ihr gesagt, dass ich nochmal zu dir gehe.“
Er lauschte ihm.
„Ja, ich bin sowieso verwundert, dass ich nicht schon längst einen goldenen Generalschlüssel habe!“, scherzte er.
„So, und jetzt ruh dich aus. Wir hatten nicht wenig Sex und du bist noch nicht ganz fit, hmm. Gute Nacht, Babe.“
Er küsste ihn lieblich und schloss selbst auch die Augen.

"Okay...."
Natürlich war es Katsumi ohnehin lieber, wenn Sen bei ihm schlief, so konnten sie Arm in Arm einschlafen und die gemeinsame Zeit richtig auskosten. Aber er wollte Chieko ihren Enkel auch nicht wegnehmen.
"Mhhh wenn es den gäb, hättest du ihn! Aber warte... du hast den Generalschlüssel!"
Er hatte immerhin die Erlaubnis alles mit Katsumi anzustellen, was er wollte, dann war er die einzige Person, die zu seinen Gefühlen und seinem Herzen durchgedrungen war und der Mensch, der ihn mehr als glücklich machte.
Sen brauchte keinen Schlüssel, er war der Schlüssel.
"Okay...gute Nacht, schlaf gut!" schnurrte er nach dem Kuss, ehe auch er die Augen schloss und sich nochmal bequemer an Sen kuschelte. So konnte er super einschlafen!

Sen schlief sehr schnell ein. Verwunderlich war das ja nun nicht. Der Sex mit Katsumi war immer spitze, dafür verlangte es ihm aber auch einiges ab. Und wenn man bedachte, dass ein Orgasmus praktisch so heftig war, wie ein kleiner Herzinfarkt, war er heute wieder mehrfach dem Tod entronnen.
Er wurde erst am Morgen wach. Da fiel ihm dann auch ein, dass er keine passenden Kleider für die Arbeit da hatte. Mist!
Sen würde also einen Boxenstopp bei sich machen müssen.
Er hatte Katsumi noch ein Sandwich gemacht und Tee aufgesetzt, ehe er sich verabschiedete. Er fuhr heim, nahm Wechselkleider mit und begab sich dann zur Arbeitsstätte. Dort angekommen verschwand er im Bad und zog sich um, als plötzlich Touma herein stürmte.
Beide schranken gleichermassen auf.
„Sorry, ich hab zu viel Kaffee getrunken!“, merkte der Chef an und stellt sich and Pissoir.“
Sen knöpfte sich kichernd das Hemd zu.

Katsumi war mit Sen zusammen aufgestanden, auch wenn er noch recht müde war.
Sein Schatz kümmerte sich wirklich rührend um ihn! Er war ein Traum von einem Verlobten.
Es war wieder mal nicht schön Sen gehen zu lassen, aber er musste ja leider. Leise seufzend sah er ihm nach, setzte sich dann in die Küche und futterte sein Sandwich beinahe in Zeitlupe. Je länger er brauchen würde, desto länger hatte er was von Sen!
Den Tee trank er schließlich vor dem Tv, wo er sich beinahe wieder zu Tode langweilte. Aki hatte heute keine Zeit, der hatte einen Dreh...Katsumi brauchte dringend andere Hobbies als Sex oder Aki zu belästigen, wenn Sen nicht greifbar war.
Tief seufzend nahm er seinen Laptop und suchte nach Dingen, die er tun konnte, schlussendlich landete er dann aber doch wieder vor der Kamera und startete einen Broadcast. Seine "Fans" hatten ihn schon vermisst und trotz der Uhrzeit waren doch einige Zuschauer da. Katsumi versteckte seine Blessuren unter einem Dessous, welches genug Stoff bot aber trotzdem sexy war.
Gerade noch war er mit dem Broadcast dran, da las er eine Nachricht im Chat. "Kleiner, schau auf dein Handy! Echt wichtig! - Aki" stand da. Ohje... was da wohl los war?
Katsumi entschuldigte sich kurz bei seinem Publikum und blickte auf sein Handy. Aki hatte ihm tatsächlich vor einer Halben Stunde geschrieben und einen Link geschickt. "Ohje..." entwisch es ihm leise. Er konnte zwar seinen Broadcast jetzt nicht sofort abbrechen, aber er bedankte sich bei Aki und leitete Sen den Link weiter.
"Klick am Besten nur drauf, wenn du allein bist! Aber... ich glaub das ist nicht so gut..." schrieb er dazu.
Es war doch tatsächlich das Video von diesem Pisser, der sie auf dem Zooklo gefilmt hatte und obwohl es von seitlich oben aufgenommen war, erkannte man sie doch recht gut...

Sen war gerade mit dem Shiba spazieren, als sein Handy bekannt gab, eine Nachricht bekommen zu haben.
Gespannt öffnete er sie, lächelte auch, als er sah, dass sie von Katsumi war. Hmm? Wie meinte er das? Er blickte sich prüfend um und klickte dann auf den Link.
Erst grinste er. Was? Er schickte ihn Hidden Camera Porn?!
Dann gefror ihm aber das Blut in den Adern! Ach du Scheisse! Das… waren doch.. sie! Im Zoo!!!
Sen viel buchstäblich die Kinnlade runter und er ließ vor Schreck die Hundeleine los. Er starrte auf den Monitor. Wo zur Hölle wurde das wohl noch überall hochgeladen?! Wenn das die Leute aus dem Zoo sahen, würden sie doch Anzeige erstatten und dann kamen sie noch in den Knast! Was würde seine Oma denken?! Er bekam gerade wirklich Panik!
Er wurde erst aus den Gedanken gerissen, als ein lautes Autohupen, gefolgt von einem Bremslaut zu hören war. Er blickte auf und sah, wie der Shiba auf der Straße lag.
WAS?! Verdammt! Nein! Das durfte doch nicht sein!
Sofort rannte er hin und schrie den Autofahrer an. Er kniete über Sen und streichelte ihn. Sein Herz klopfte wie wild und er hatte ein wirklich schreckliches Gefühl. Der Hund sah ihn an und wedelte mit dem Schwanz, dann erhob er sich und hinkte aber.
„PASSEN SIE DOCH AUF IHRE SCHEISS TÖLE BESSER AUF!“
Sen riss sich hoch, öffnete die Tür des Fahrers und zog ihn heraus, drückte ihn an die Seite.
„DAS IST EIN LEBEWESEN! UND SIE HABEN IM STRASSENVERKEHR BESSER AUFZUPASSEN! VERSTANDEN?!“, schrie er ihn an.
Der Mann machte sich fast in die Hose entschuldigte sich vielfach und bot auch an, ihn zum nächsten Tierarzt zu fahren. Das nahm Sen dann auch direkt an, trug den Hund ins Auto und ließ ihn dann sofort beim Veterinär untersuchen. Zum Glück war nichts gebrochen oder sonst was. Der Hund schien praktisch überhaupt keine Anzeichen zu haben, der Fuss war wahrscheinlich nur ein wenig geprellt.
Touma war zwischenzeitlich gekommen, denn Sen hatte ihm eine Textnachricht zukommen lassen.
Sen stand auf.
„Es tut mir so leid!“
„Ist alles in Ordnung mit ihm?“, fragte der Geschäftsmann gleich hastig.
„Ja, er bekommt gerade noch eine Art Stützverband und dann können wir gehen. Es tut mir wirklich leid, Touma. Ich hab kurz nicht aufgepasst…“
Touma hielt seine Schulter.
„Sen, das ist mir schon 5 Mal mit ihm passiert. Wenn man ihm nicht dauernd in den Augen hat, macht er, was er will. Mach dir keinen Kopf!“
Erleichtert und dennoch leicht zitternd nahm er seinen Chef in den Arm. Er hatte so ein schlechtes Gewissen! Wegen seiner Unachtsamkeit, war der Hund vor ein Auto gerannt! Es hätte so viel schlimmer ausgehen können!
Auf dem Weg zurück ins Büro berichtete Sen dann, was ihn so abgelenkt hatte und sah seinen Chef fragend an. Was konnte man da nur tun?
"Ich bin mit einem Anwalt befreundet. Ich spreche nachher mal mit ihm."
"Danke, Touma!!"
Sen war einfach komplett durch den Wind. Touma meinte dann auch, dass er ruhig gehen konnte, so würde er sich ohnehin nicht konzentrieren können und Klienten waren für heute auch nicht angemeldet.
Entschuldigend ging Sen dann und schlug dann bei Katsumi ein.
Er fiel ihm regelrecht in die Arme.
"Ich hab wegen dem Video fast Sen umgebracht", meinte er und versteckt sein Gesicht in Katsumis Schoss.

Katsumi wunderte sich wirklich, dass Sen die Nachricht wohl gesehen hatte, jedoch nicht antwortete. Aber dafür kam er auch früher als erwartet zu ihm.
Oh, was war los?!
Katsumi hielt Sen gleich in den Armen, nahm ihn schließlich mit ins Wohnzimmer.
"Was? Wie das denn?" fragte Katsumi entsetzt, strich Sen dabei übers Haar.
"Tut mir leid... ich wollte wegen dem Video kein riesen Chaos anrichten...aber ich dachte mir, je früher du auch davon erfährst, desto besser, nicht wahr?" meinte er leise, streichelte ihn weiter.
"Aki hat mir das geschickt.... er informiert sich auch gerade, wie man das am schnellsten von allen Plattformen runter bekommt... er hat versprochen, dass er uns dabei hilft.." erzählte Katsumi.
"Das wird wahrscheinlich auch nicht die einzige sein, wo der Kerl das hoch geladen hat..."

Sen berichtete ihm, was passiert war, versprach aber sofort, dass es nicht Katsumis Schuld war.
Er hörte sich dann weiter an, was sein Verlobter zu sagen hatte.
„Touma hat auch einen Anwaltsfreund und berät sich mit ihm…“, meinte er nur leise, drehte sich auf den Rücken und sah zu seinem Freund hoch.
„Was ein scheiss Tag! Wo… warum… ich meine… was hat dieser Idiot sich dabei gedacht… das sowas nicht verboten ist…“
Sen war sichtlich niedergeschlagen und ratlos.
Sonst war er so lösungsorientiert und hatte immer gute Ideen. Aber hierbei…
„Ich hoffe Oma wird das niemals sehen! Ich hoffe… wir müssen nicht in den Knast, wenn klar ist, wer diese zwei dämlichen, notgeilen Idioten da auf dem Video zu sehen sind…“
Er legte seine Hände auf sein Gesicht. Oh Mann.

Katsumi hatte sich wirklich ein wenig um den Shiba gesorgt und wünschte ihm auch gleich bei Sen gute Besserung. Zum Glück war es wohl nur eine Prellung! Der arme Hund...
Sen hatte Touma von dem Video erzählt? Nagut.
"Mh... ich denke er geilt sich daran auf andere zu beobachten und will mit den Videos auch andere Voyeure beglücken..." überlegte der Sexperte.
Danach lachte er los.
"In den Knast? Wo denkst du hin?" kicherte er. "Niemand kann nachweisen, welche Toilette das ist und außerdem müsste uns jemand dafür anzeigen, um das zur Polizei zu bringen...das wird aber keiner tun, denn die Leute, die das Video finden, wollen sowas sehen, also ist ihnen egal obs denen ihr Zooklo ist!" kicherte Katsumi.
Er gab Sen einen Kuss.
"Ich mache mir eher Sorgen wegen deiner Karriere! Wenn du mal richtig, richtig groß raus kommst und ausgerechnet das Video dann an die Öffentlichkeit gerät, könnte dich das den Kopf kosten!"

Daran hatte er tatsächlich am wenigsten gedacht. Leider hatte Katsumi aber völlig Recht. Das wäre sein Aus! Mit Sicherheit!
Schwer schnaufte er.
„Ich glaube, ich bekomme Kopfschmerzen! Ich will mich etwas schlafen legen…“, merkte er dann nur an, stand auf und schlurfte zum Bett hinüber.
Er zog die Decke über den Kopf und wollte gerade die Welt vergessen. Schlafen. Nicht denken. Vielleicht würde ja durch ein Wunder das Internet zerstört werden….
Tatsächlich schlief er auch ein. Es hatte ihn total fertig gemacht. Auch die Sorge um den Hund und wie Touma das auffassen würde. Zum Glück war dieser wirklich verständnisvoll gewesen.

Katsumi nickte leicht, war unsicher, ob er Sen folgen sollte. Vielleicht brauchte der ja auch mal einen Moment für sich?
Kurz lugte der jüngere ins Schlafzimmer, wo Sen die Decke über den Kopf gezogen hatte. Nun...das war wohl eindeutig. Sen schien allein sein zu wollen. Wenn er die Ruhe brauchte, dann sollte er sie bekommen.
Während Sen schlief spielte Katsumi noch etwas aus der Konsole, versorgte seine Sugardaddys endlich mal wieder mit neuen, sexy Bildern und rief anschließend Aki an, um ihn zu fragen, wie man kochte.
Er wollte Sen wirklich was gutes tun und versuchte dann auch mit Akis telefonischer Unterstützung ein einfaches Gericht zu kochen. Einfach fand er das allerdings nicht.
Nebenbei erfuhr er von Aki auch, dass dieser einige Plattformen gebeten hatte dieses Video zu löschen und die verantwortlichen Nutzer zu verwarnen oder zu bannen, falls das erneut passieren sollte. Ein paar hatten das getan, andere weigerten sich noch, wobei Aki nun mit einem Anwalt gedroht hatte.

Sen hatte nicht ewig geschlafen. Aber knapp zwei Stunden waren es doch. Er wurde wach und ihm stieg tatsächlich der Duft von Gekochtem in die Nase.
Hmm? Hatte Katsumi Essen bestellt?
Er tapste aus dem Bett und dem Schlafzimmer und ging Richtung Küche. Es roch eindeutig immer mehr nach Essen und zu seiner Überraschung sah er seinen Verlobten am Herd stehen. Der sah hoch konzentriert aus und folgte wohl telefonischen Instruktionen.
„Babe?“, gab er vorsichtig von sich.

Katsumi schrak zusammen, als er plötzlich Sens Stimme hörte. Er blickte ihn an, wurde rot.
Irgendwie war es ihm doch peinlich, dass er versuchte für Sen auch ein kleines Bisschen Hausfrau sein zu lernen.
"Schon ausgeschlafen?" fragte Katsumi, wobei er etwas unbeholfen in dem Topf herum rührte.
Er hatte ja keine Ahnung, dass unten im Topf schon alles total angebrannt und festgekocht war, weil er nicht ordentlich rührte.
"Ich dachte...du hast vielleicht Hunger, wenn du wach wirst... und ich wollte mal versuchen... Aki hat mir geholfen..."
Er deutete auf das Handy an neben dem Herd.
"Hey Sen! Ich hoffe es schmeckt! Den Rest schafft ihr ja dann auch zu zweit, mh? Viel Erfolg und guten Appetit! Bis dann!" hörte man aus dem Handy, ehe Aki auflegte. Er wollte die beiden nicht stören!

Sen hatte sich das angesehen und lächelte dann.
Bei Aki konnte er sich nicht einmal verabschieden, so schnell hatte der aufgelegt.
Er stellte sich hinter Katsumi, legte seine Hände an seine Burst und seinen Bauch und platzierte seinen Kopf auf dessen Schulter um ihm so zuzusehen, was er da machte.
„Du kochst extra für mich?“, gab er leise lächelnd von sich.
„Es riecht ein bisschen angebrannt. Machst du das auch richtig?“, neckte er dann leicht, ließ aber auch nicht von ihm ab.
Er freute sich gerade wirklich sehr über die Mühe, die sich sein Schatz da für ihn machte.
Ein Küsschen schmatzte er ihm auf die Wange und rührte dann auch mal um. Auch wenn er selbst kein Sternekoch war merkte er, dass sich am Topfboden wohl etwas festgesetzt hatte. Er lächelte nur, sagte aber nichts.
„Wollen wir essen?“, fragte er dann.
Wenn sie nur den oberen Teil aßen, würde der verbrannt schmeckende Teil, vielleicht nicht bis zu ihnen durch dringen.

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