Hirofumi hatte ja keine Ahnung, wie viel dieser Mann wirklich noch auf sich genommen hatte, um ihn zu schützen und mit ihm gemeinsam ein ruhiges Leben zu führen. Er hätte nie gedacht, dass Kitamura wirklich so viel füh ihn empfand, dass er sein eigenes Leben aufs Spiel setzen würde, um den Jungen zu beschützen. Er wusste natürlich auch nicht, dass Kitamura die Nachfolge antreten wollte...oder eher musste und auch nicht, was alles noch auf die zukommen würde. Das alles hier war ja auch schon aufregend und beunruhigend genug. Es war verdammt gefährlich und das war Hiro mit der Weile bewusst. Das hier war kein dummes Spiel oder ein Test. Das hier war die Wirklichkeit und hier ging es um Leben oder Tod.

Der Schüler lauschte den Worten des anderen, versuchte gleichzeitig seine unaufhörlich laufenden Tränen irgendwie zu stoppen. Gott... Wie sollte er denn aufhören zu weinen, wenn er solche Dinge hörte? Kitamura hatte sich also dafür entschieden, dass er mit Hiro an seiner Seite ein neues Leben anfangen wollte. Das war so unendlich schön und doch unter diesen Umständen ein Bisschen traurig. Trotzdem erfüllten Hiro diese Worte mit Wärme und Freude. Was gab es schöneres als solche Dinge von dem Mann, den man liebte zu hören? Er wollte alles dafür tun, damit dieses gemeinsame Leben möglich werden würde!

Erst, als Kitamura ihm die Wangen trocken wischte schienen seinen Tränen sich dafür entschieden zu haben, dass es genug war. Sie liefen ihm endlich nicht mehr unaufhörlich über seine Wangen. Er hatte sich zwar noch einen Kuss oder eine Umarmung erhofft, doch das war halb so wild... Kitamura war ja auch so noch bei ihm. Dankend nahm der dunkelhaarige Rebell das Wasser an und trank gleich einen Schluck davon. Mit den Augen folgte er seinem Liebsten. Sie kamen wirklich nicht oft dazu ein wenig zu schmusen.... Aber gerade jetzt könnte Hiro ein wenig Nähe und Ruhe vertragen. Er wollte gerne für ihn da sein und auch ihn bei sich spüren....aber Kitamura schien ein wenig ab Abstand zu gehen, oder?
Seine Gedanken waren verflogen, als ein Bericht über seinen Vater zu sehen war. Er sah sofort entsetzt zum Fernseher, ehe er Kitamura erschrocken ansah. Sie hatten seinen Vater verletzt! Noch bevor er was sagen konnte schaltete Kitamura den TV wieder aus und sprach auch schon drauf los. Sein Herz raste. So böse sein Vater manchmal auch ihm gegenüber war...er war immerhin immernoch sein Vater! Also hatten sie ihn nicht töten wollen...? Wäre er sonst tatsächlich tot? Nun spürte er doch wieder, wie ein Kloß in seinem Hals entstand. Er griff sachte nach der Hand auf seiner Schulter, schluckte dann schwer und sah Kitamura an. "Kann ich nicht mit Ihnen zusammen duschen...?" fragte er dann zaghaft. Sie waren sich doch sowieso schon viel, viel näher gekommen...da war es doch nun auch egal, wenn sie gemeinsam duschten, oder nicht? Aber wahrscheinlich hatte Kitamura wieder irgendeine Ausrede wie "Wir müssen vorsichtig sein, wenn beide unter der Dusche stehen bekommt keiner mit wenn was passiert" oder "Ich schiebe lieber wache" oder ähnliches... Hiro war bereits darauf vorbereitet auch jetzt wieder abgewiesen zu werden, genauso wie bei diesen netten, alten Leuten. Er verstand das alles nicht so ganz. Kitamura wollte an seiner Seite sein, sie hatten miteinander geschlafen und sie wussten, dass sie sich gegenseitig mehr mochten als es üblich war.Wo war dann das Problem? War es wirklich zu gefährlich? Oder waren das bloß Ausreden weil Kitamura ihm im Moment nicht so richtig nahe kommen wollte? Hiro meinte damit auch keines Falls die körperliche Vereinigung sondern einfach nur die Nähe, die Geborgenheit, die ihn übermannte, wenn er in den Armen dieses wunderschönen Mannes liegen durfte. Shit. Er war wirklich total verliebt. Ein Leben ohne Kitamura war sowieso verdammt langweilig und nun würde es mehr schmerzen als alles andere, ihn zu verlieren. Hiro sah ihn immernoch an, es war nicht einmal eine Sekunde her, seitdem er die Frage gestellt hatte und doch kam es ihm vor wie eine Ewigkeit, die gerade vergangen war.

Die Frage des Jugendlichen überraschte ihn Angesichts der Ereignisse nicht. Es war so unfassbar viel passiert und nichts davon war positiv gewesen. Eigentlich war es beeindruckend, wie belastbar dieser Junge war. Was er alles auf sich genommen hatte und wie er versuchte damit umzugehen. Auch wenn es immer wieder wie Trotz schien, so hatte Hiro doch einen eisernen Willen und einen starken Charakter.

Das er jetzt danach fragte, ob sie gemeinsam duschten war genau genommen sogar beruhigend. Es zeigte ihm, dass Hirofumi ihn irgendwie brauchte.

Kitamura reichte ihm die Hände und meinte:

„Ja, natürlich, lass uns gemeinsam duschen gehen!“

Sie gingen also gemeinsam in das Badezimmer. Kitamura half dem Jungen dabei sich zu entkleiden und stellte das Wasser an. Wieder reichte er ihm die Hand um mit ihm in die Dusche zu steigen. Das Wasser tat wirklich gut und er nahm etwas Duschgel und massierte es sanft in den Rücken des Schülers ein. „Hast du noch Schmerzen?“, fragte er ihn vorsichtig. Er war sich sicher, es würde verneint werden, auch wenn es vielleicht anders war.

Kitamura schäumte auch die Haare des Jungen ein und als er den Schaum wieder ausgespült hatte sprach er dann:

„Weisst du, wie sehr ich dich bewundere? Du ist nicht nur jung und schön, sondern auch noch unendlich mutig. Du bist wie ein Drachen! Stark, unberechenbar und irgendwie mystisch. Jedoch gleichermaßen bewundernswert!“

Nachdem auch er sich gewaschen hatte und sie wieder aus der Dusche kamen und sich in Morgenmäntel geworfen und auf dem Bett platziert hatten, setzte er seine Lobeshymne fort.

„Wirklich Hirofumi, du bist unglaublich mutig und ich danke dir dafür, dass du in meiner Nähe bleiben möchtest, obwohl du weisst was ich getan habe und tue. Ich verspreche dir, dass du nichts um sonst auf dich genommen hast!“

Er gab ihm einen sanften Kuss und schlug ihm vor, sich etwas auszuruhen. Er selbst blieb bei ihm auf dem Bett und ließ seine Gedankenwindungen arbeiten. Bald würde es losgehen!

Hiro war unglaublich froh, dass Kitmaura seine Frage bejate. Er brauchte seine Nähe gerade wirklich....und damit meinte er nicht den Sex mit diesem Mann. Er wollte ihn einfach nur nahe bei sich spüren, ihm am liebsten nicht mehr von der Seite weichen. So stark wie er auch sein mochte, er wollte bei seinem Beschützer sein und spüren, dass er da war. Umso erleichterter war er, als er mit Kitamura unter der Dusche stand und seine Hände an seinem Rücken spürte. Kitamura war wirklich ein wunderbarer Gentleman! Er half ihm in die Dusche, schrubbte ihm den Rücken...was wollte man mehr? Wie der Killer bereits vermutet hatte, verneinte Hiro die Frage, ob er Schmerzen hatte. Natürlich schmerzte es noch und seine Schulter war auch immernoch etwas lila-blau-grünlich aber das war ihm egal. Er hatte kein Problem mit diesen Schmerzen, solang Kitamura bei ihm war.

Mit geschlossenen Augen ließ Hiro sich die Haare vom älteren waschen, natürlich würde er ihm mindestens den Rücken ebenfalls einseifen. Er lauschte aber erstmal den Worten des anderen, wobei er doch etwas rot um die Nase wurde. Er bewunderte ihn?! Kitamura...ihn?! Es war doch eher anders herum! Dieser Mann konnte einfach alles, sah verdammt gut aus und war ein super Lehrer und allem möglichen. Was sollte er schon an einem dummen Schüler bewundern? Er konnte dazu nichts sagen, schämte er sich doch ein wenig. "Kitamura..." entwisch es ihm bloß leise.

Bald schon lagen sie dann auf dem Bett und Hiro schmuste sich an die Brust seines geliebten Killers. "Wie sollte ich auch je von Ihrer Seite weichen wollen? Ich will garnicht ohne Sie leben..." Er sah ihn vorsichtig an, lächelte dann. "Ich hab schon immer getan, was ich wollte, vergessen sie nicht, wie stur ich bin...mich werden sie nicht los." Er erwiederte den Kuss zärtlichen, schmuste sich dann wieder an die Brust seines Beschützers. "Danke, dass Sie für mich da sind... und auch sie sind bewundernswert... ich hab Ihnen das ja schon oft gesagt..."

Hiro kam es garnicht seltsam vor, dass er diesen Mann immernoch siezte, obwohl sie sich so nahe standen. Er hatte sich da sowieso total dran gewöhnt. Er schloss die Augen halb, zeichnete mit einem Finger immer wieder Kreise auf die Brust des anderen, oder eher den Morgenmantel. "Ich bin wirklich glücklich, dass ich an Ihrer Seite sein darf...Ich hoffe, dass sie das wissen..."

Es war seltsam. Den Jungen neben sich liegen zu haben, dessen Berührungen zu fühlen und seine Wärme zu spüren. Seinen Worten zu lauschen und seinem Atem. Vielleicht war es wirklich der schlechteste Zeitpunkt auf der Erde, aber Kitamura verspürte das Aufkeimen seiner Lust.

Die letzten Tage waren so unglaublich nervenaufreibend gewesen und er hatte lediglich funktioniert. Wie eine Maschine hatte er einfach nur funktioniert. Denn es war um ein Leben gegangen. Noch nicht einmal um sein eigenes, aber um das des Jungen. Und so seltsam es es sich auch anfühlte, es war, als ginge es um sein eigenes Leben, dass es zu schützen galt.

Doch nun, in diesem Moment der Zweisamkeit und in dem Gefühl der Sicherheit, vergaß er den Zwang zu funktionieren. Und er wollte einfach nur fühlen.

Sanft legte er seine Hand an Hiros Wange, legte seinen Zeigefinger unter dessen Kinn und hob den Kopf etwas an. Dann küsste er ihn. Erst etwas zurückhaltend doch langsam leidenschaftlicher und fordernder.

Er war sich nicht sicher, ob dies hier und jetzt angebracht war. Aber solange der Schüler mitmachen würde, wäre es ihm egal. Denn er wollte ihm so nahe sein, wie es nur irgendwie möglich war.

Kitamura rutschte auf dem Bett etwas tiefer, damit es leichter war, seinen Liebsten zu küssen. Er glitt mit der Hand unter den Bademantel des Jungen und streichelte ihm sanft die Außenseite seines Schenkels. Ohne dabei den Kuss zu unterbrechen, zog er ihn etwas näher an sich.

Unbedingt wollte er ihn.

Hiro hatte eigentlich schon damit gerechnet, dass mindestens einer von ihnen bald einschlafen würde, doch da hatte er sich getäuscht. Kitamura hatte anscheinend andere Dinge im Kopf, so wie er ihn gerade küsste. Hiro erwiederte jeden Kuss so, wie er ihn bekam. Er spürte, wie die Leidenschaft dabei aufkeimte und aus den zärtlichen, zurückhaltenden Küsse viel leidenschaftlichere Küsse wurden. Hiro wurde dabei ziemlich warm und er fühlte sich total wohl. Endlich war dieser Abstand nicht mehr da! Es gab nicht mehr nur flüchtige, sanfte Küsse....nein! Das hier war genau das, was Hiro die ganze Zeit gefehlt hatte. Die Nähe zu dem Killer auf diese Weise zu spüren war jedes Mal aufs Neue unendlich schön und überwältigend.

Alles war egal. Die Angst, die Gefahr, die Situation...all diese Gedanken verzogen sich gerade in die letzte Ecke im Hirn des Schülers und alles was er jetzt noch denken konnte, war: Kitamura. Es fühlte sich gerade alles so leicht an, so frei und ungezwungen. Es tat einfach gut ihn so zu küssen.

Hiro bekam augenblicklich eine Gänsehaut, als er die Hand an seinem Schenkel spürte. Kitamura schien also sogar weiter gehen zu wollen! Garkein Problem! Hiro konnte das gerade auch ziemlich gut gebrauchen. Sie mussten sich einfach mal einen Moment fallen lassen und wie würde es besser gehen als durch Sex? Als Kitamura ihn näher zog, drückte Hiro sich gleich etwas an seinen Liebsten. Er gab sich auch Mühe den Kuss dabei nicht zu lösen. Langsam wurde er auch mutiger und schob mit der Hand, auf deren Arm er nicht lag, den Bademantel des älteren zur Seite, um dessen Brust zärtlich zu streicheln. Verdammte Scheiße! Er hatte völlig verdrängt, wie unendlich gut es sich anfühlte Kitamura so anzufassen. Es war unglaublich schön, sein Körper war einfach perfekt. Hiro merkte auch nichts davon, dass Kitamura so viel älter war als er. Er war in seinen Augen mehr als nur perfekt. Es war gerade wirklich schön.

Langsam löste er den Kuss, um etwas mehr Sauerstoff zu bekommen, sah Kitamura dabei mit einem Schlafzimmerblick an. "Ich dachte schon, sie würde mich nie wieder anfassen." flüsterte er leicht frech. Er war einfach nur froh, dass es wohl selbst in solch schweren Zeiten hierfür immernoch irgendwie Zeit gab und dieser Moment auch genutzt wurde. Hübsch lächelte Hiro, ehe er den älteren wieder in einen innigen Kuss verwickelte.

Kitamura lächelte auf die Aussage des Schülers. Dann hatte er ein Funkeln in den Augen und sprach:

„So, du wirst also auch noch frech?“

Daraufhin legte er seine Hand an Hiros Hinterkopf und drückte ihn an sich herunter.

„Dann zeig mir mal, was du mit deinem frechen Mundwerk alles anstellen kannst!“

Er schob seinen Bademantel zur Seite um freie Sicht auf seine Erektion zu gewährleisten. Er hatte ein schmutziges Grinsen im Gesicht und hatte sich klar ausgedrückt, was er von Hiro nun erwartete. Er war gespannt, ob dies auch passieren würde. Er würde es ohnehin nicht lange aushalten und den Schüler richtig vernaschen wollen, aber zuerst wollte er das!

Hiro grinste weiter, als er die Hand an seinem Hinterkopf spürte. Es reizte ihn ohnehin total, wenn Kitamura die volle Kontrolle über ihn hatte. Leicht biss Hiro sich auf die Unterlippe. sah Kitamura so in die Augen, ehe er runtergedrückt wurde. Der Junge konnte sich denken, wass sein Beschützer. Er wollte ihm diesen Wunsch bestmöglich erfüllen. Er sah die betrachtliche Errektion an, grinste dann dreckig zu Kitamura rauf. "Wie sie wünschen!" Er hatte leider nur das Bisschen Erfahrung, was er bereits mit Kitamura hatte sammeln können, doch er nahm nun all sein Wissen, seinen Mut und sein Können zusammen, um es dem Killer recht zu machen. Erst fuhr er mit der Zungenspitz vom Ansatz den gesamten Schaft entlang nach oben und umkreiste dort dann die Eichel mit der Zunge. Der Geschmack war ein wenig unangenehm an der Spitze, aber es war okay. Langsam schloss er seine hübschen Lippen um die Eichel, umspielte diese so weiter mit der Zunge, ehe er begann seinen Kopf zu bewegen und dabei an dem Glied zu saugen. Er gab sich wirklich alle Mühe und genoss es auch irgendwie selbst, es machte ihn sogar ein wenig heiß!

Der verspielte Blick und der Gehorsam Hiros machten den Mörder unfassbar an. Zu fühlen, wie ihm nun orale Freuden beschert wurden, war so erregend, dass er einfach nur die Augen für einen Moment schloss und genoss, was da passierte.

Geräuschvoll atmete er durch die Nase aus und legte dabei seine Hand sachte an den Hinterkopf des Jungen, begann die Geschwindigkeit somit zu regulieren. Bevor es aber ausartete, wollte er ihn lieber richtig spüren!

„Komm her!“, forderte er ihn auf.

Er reichte ihm die Hand und blieb auf dem Rücken liegen.

„Setz dich drauf! Ich will dir dabei zusehen, wie du es dir abholst!“

Allein den Gedanken daran, fand er unendlich scharf. Zudem hatten Sie es noch nie in dieser Position gemacht. Er wollte Hiros Gesichtsausdruck regelrecht studieren, wenn dieser auf seinem harten Schwanz platz nehmen würde und sich selbst zum Höhepunkt ritt.

Oh ja, genau das war es, was er jetzt wollte.

Hiro genoss die führende Hand an seinem Hinterkopf. Er ließ sich vollkommen auf das Tempo des älteren ein und kam auch hoch, als er aufgefordert wurde. Bei der nächsten Anweisung wurde Hiro allerdings doch ziemlich rot. Was? Er sollte Kitamura reiten und ihm dabei alles zeigen?! Sein Herz begann noch schneller zu schlagen und er wurde nervös. Konnte er das überhaupt? Zögerlich nickte er dann aber und setzte das feuchte Glied an. Allerdings ging es so überhauprt nicht ein! Hiro hatte die komplette Vorbereitung vergessen und merkte nun einmal,dass da garnichts ging. Er bekam nicht mal die Spitze rein und verunsicherte sich damit ziemlich. Er hatte nunmal noch nicht viel sex. Hiro hatte nunmal nur die Erfahrungen mit dem Killer! "Ich muss zuerst.." flüsterte Hiro beschämt. Er zog dann erstmal den Bademantel komplett aus und beugte sich leicht vor, so kam er besser dran! Langsam und vorsichtig begann Hiro sich vorzubereiten, setzte sich dabei aber so, dass die beiden sich dort unten deutlich berührten.

"Ja... das macht du... richtig... ", flüsterte der Killer und sah ihm dabei zu, wie er sich vorbereitete und es langsam seinen Weg nehmen sollte. Er gab ihm noch ein paar kleinere Tipps und als er dann endlich mit ihm verschmolzen war, grinste Kitarmura nur dreckig und ließ dann den Jungen alles machen.
Der Anblick war fantastisch und hoch erregend. Das die Situation war, wie sie war, interessierte ihn im Moment nicht. Selbst wenn 20 Killer rein kämen und sie beide nun über einen Haufen schießen würden, dann sollte das eben so sein. Wenigstens würde er sein Ende mit Hirofumi finden.

Aber dem war nicht so. Sie hatten einfach nur guten Sex. Und der Mann genoss es sichtlich. Auch wenn der Schüler vielleicht etwas unbeholfen war, aber auch das hatte seinen Reiz.

Hiro fühlte sich in dieser Situation ein wenig hilflos. Alles woran er am Anfang denken konnte, war es Kitamura möglichst recht zu machen, doch irgendwann schaltete sein Hirn endlich aus. Er begann sich einfach nach Gefühl auf ihm zu bewegen und dachte nicht mehr daran, wie unendlich seltsam das alles hier war. Er blendete aus, dass er es peinlich fand, wie seine Hoden immer wieder auf Kitamuras Unterleib aufkamen und doch war er noch immer etwas unbeholfen. Sicher würde er irgendwann in solchen Dingen auch geübt sein, immerhin schaffte er nahezu alles, wenn dieser Mann an seiner Seite war.

Während sie miteinander schliefen vergaß Hiro völlig, in welcher Situation sie sich eigentlich befanden. Dieses Gefühl der Verbundenheit war unendlich schön und es zählte gerade nichts anderes mehr. Hiro ließ sich von seinen Gefühlen für diesen kaltblütigen Killer einfach nur tragen und genoss es ihn immer tiefer in sich zu spüren. Er beugte sich dabei auch zwischendurch zu ihm runter, um sich ein-zwei Küsse abzuholen. Die Küsse lockerten den Schüler auch zusätzlich, immerhin konnte er dabei die Augen schließen, ohne sich schämen zu müssen, weil Kitamura es sah.

Nach einer Weile wurden seine Bewegungen schneller und deutlich stärker. Er kam seinem Höhepunkt langsam näher, doch ohne mit den Händen nachzuhelfen schaffte er es in dieser Position dann doch nicht ganz durch. Er legte also unbedacht Hand an und begann sein Glied zu pumpen, während er sich weiter auf Kitamura bewegte und dessen Namen stöhnte. Als er dann endlich zum Höhepunkt kam, beugte er sich wieder zu ihm runter, küsste ihn leidenschaftlich. "Ich liebe Sie..." hauchte er ihm gegen die Lippen.

Der Killer beäugte ganz genau was der Schüler da tat und genoss jeden einzelnen Moment, als gäbe es nichts auf dem Planeten, das das auch nur ansatzweise übertreffen könnte.



Er selbst war schon nach einer weile zum Höhepunkt gekommen aber die größte Freude bereitete ihm zuzusehen, wie Hirofumi sich das nahm was er im Moment zu brauchen schien.

Und als dieser sich endlich über Kitamura ergoss, löste sich auch ein weiterer Orgasmus in ihm. Er fühlte richtig, wie er zuckte und pulsierte und sich entleerte aber auch, wie Hiros Unterleib bebte.

Es war grandios! Und wohl der beste Sex, den er jemals gehabt hatte. Vielleicht war es etwas unbeholfen und improvisiert, aber es war so viel Gefühl dabei, das einzig und allein von Hiros Worten überboten wurde!

Der Mann schlang seine Arme um den Schüler und küsste ihn innig und liebevoll.

Niemals zuvor hatte man ihm etwas so wundervolles gesagt. Und er hatte nicht den leisesten Schimmer wie er darauf zu reagieren hatte. Es fühlte sich an, als würden Worte allein, nicht reichen und daher umarmte er ihn noch sehr, sehr lange.

Sie hatten zwar irgendwann die Position in eine bequemere gewechselt, aber er ließ ihn einfach nicht los.

Irgendwann flüsterte er:

"Egal was passiert, ich werde immer an deiner Seite bleiben. Bis in alle Ewigkeit."

Hiro war froh, dass die Worte wohl richtig gewählt und im passenden Moment ausgeprochen wurden. Er eriwederte die Küsse, ließ sich unheimlich gerne so eng an ihn drücken- auch wenn es dank seinem Höhepunkt ziemlich klebrig war. Er lächelte sachte in die Küsse hinein. Hiro hatte wirklich nicht nachgedacht, als er diese Worte ausgesprochen hatte. Es war einfach so über ihn gekommen und es hatte sich unheimlich richtig angefühlt.

Es gab kein anderes Wort, welches seine Gefühle zum Ausdruck bringen konnte. Eigentlich reichte dieses kleine Wort garnicht aus, um alles auszudrücken, was er empfand. Kitamura war alles für ihn geworden und ohne ihn konnte Hiro sich kein Leben mehr vorstellen. Er hatte sich diesem Mann verschrieben, mit Leib und Seele.

Kitamura schien es ähnlich zu gehen, sonst hätte er Hiro wohl schön längst über den Haufen geschossen. Es war unglaublich, was seine Neugier alles ins Leben gerufen hatte, welche Tore sich für die beiden geöffnet hatten aber auch, welche Wege wohl für immer geschlossen blieben. Aber das alles war egal! Für Hiro zählte das hier und jetzt, die innige Liebe zwischen ihnen und die greifbare Nähe zu Kitamura. Wie lange hatte er sich nach dessen Berührungen gesehnt? Wie lange hatte Hiro bereits geglaubt, dass Kitamura ihn garnicht mehr berühren würde?

Der Junge hatte natürlich auch seine Arme um den Auftragskiller gelegt, nachdem sie die Position gewechselt hatten. Hiro hatte nie gedacht, dass ihm Sperma irgendwann überhaupt nichts mehr ausmachen würde. Er hatte auch überhaupt nicht darüber nachgedacht, was Sex ohne Gummi mit sich bringen würde... aber woher hätte er auch eines nehmen sollen? Er spürte zwar, wie es langsam aus ihm herauslief, doch er konnte es auch nicht aufhalten. Trotzdem wisch er nicht von Kitamuras Seite, auch wenn es ein seltsames und nicht unbedingt angenehmes Gefühl war. Wenn Hiro grad so überlegte, dann war Kitamura sogar zweimal gekommen! Hiro wurde rot, als ihm bewusst wurde, dass er einfach weiter gemacht hatte, weil er selbst den Höhepunkt noch nicht erreicht hatte.

Seine Gedanken verflüchtigten sich, als er plötzlich leise Kitamuras Stimme hörte. Er sah ihn an, lächelte liebevoll. So oft schon hatte Hiro ihm prophezeit, dass er den Schüler nie wieder los werden würde.....und nun kamen diese Worte vom Killer selbst.Glücklich lächelnd hauchte er ihm einen Kuss auf die Lippen. "Dann bin ich froh." flüsterte er schließlich zurück.

Wer konnte schon behaupten, wirklich jemanden an seiner Seite zu haben, der Kopf und Kragen für ihn riskierte? Dieser Mann setzte sein Leben aufs Spiel, um seinen Liebsten zu beschützen. Gab es noch eine innigere und reinere Form von Liebe als diese hier?

Eng umschlungen und in dieses himmlische Gefühl von Sicherheit schlummerte er ein. Es waren knapp drei Stunden vergangen, als er erwachte und den schlafenden Schüler neben sich sah. Wie friedlich er aussah. Kurz lächelte Kitamura bevor er sich ins Bad begab. Er duschte kurz und zog sich dann an. Er hatte eine Pistole neben Hirofumi auf das Kopfkissen gelegt und einen Zettel dazu geschrieben, dass er sich daran erinnern solle, was sie ausgemacht hatten und dass er zur Not von der Waffe Gebrauch machen solle. Dann verließ der Mann geräuschlos das Zimmer.

Er war einige Straßen gegangen und hatte sich dann ein Taxi genommen. Der Fahrer, der offensichtlich kein Einheimischer war und wohl auch noch nicht besonders versiert, was die Strecke anbelangte, ging dem Mann gewaltig auf die Nerven. So sehr, dass dieser ihn irgendwann zwang, das Steuer zu verlassen. Selbstverständlich wollte der Fahrer das nicht, aber nachdem Kitamura ihm zu verstehen gab, dass er ihm die Eingeweide heraustrennen und ihn daran aufhängen würde, wenn er ihm nicht das Steuer überließe, überzeugte ihn dann wohl doch.

Somit fuhr der Auftragsmörder selbst den Wagen und hatte den Taxifahrer als Beifahrer. Er hatte auch kurz darüber nachgedacht, ihn zu erschießen, aber er wollte nicht zu viel Aufsehen erregen, wenn man die Leiche im Laufe des Tages finden würde.
Nach einer guten Stunde Fahrt überließ er ihm wieder sein Auto und zahlte das Doppelte.

Dort hatte er ein weiteres Taxi genommen und ließ sich eine viertel Stunde Fußmarsch entfernt des Anwesens absetzen. Dann begab er sich auf den restlichen Weg.
Er hatte sich auf dem Weg Gedanken gemacht, wie er vorgehen sollte. Und da er wusste, dass sein so genannter Vater seit Jahren nach ein und dem selben Schema lebte, beschloss er zu erst einen der wichtigeren Sicherheitskräfte auszuschalten.

Es war für ihn keine Schwierigkeit unbemerkt auf das Anwesen zu kommen und sich Zutritt zu verschaffen. Natürlich hatte er zwei Männer ausschalten müssen, bevor er dort ankam, wo er hin wollte. Und so wartet er in dem Raum, in dem die Sauerstoffflaschen aufbewahrt wurden.



Als nach einer Weile die Tür geöffnet wurde und tatsächlich der besagte Lieblingssicherheitsmann eintrat, erschoss er ihn wortlos mit dem Schalldämpfer. Dann nahm er eine der Flaschen und ging zum Schlafzimmer des alten Mannes, der dort schon auf die Sauerstoffflasche wartete, wie jeden Morgen.

Kitamura trat ein, fand den Mann in seinem Rollstuhl sitzen vor und war überrascht, dass sonst keiner im Raum zu sein schien.

„Ich habe dich schon erwartet, Kei.“, gab die kratzige Stimme von sich.

Ein kalter Schauer lief Kitamura über den Rücken.

Hirofumi bekam garnicht mit, dass Kitamura das Bett und schließlich sogar das Zimmer verließ. Er schlief tief und fest, war es immerhin in letzter Zeit alles wirklich anstrengend gewesen und dazu kam nun auch noch der Sex am Abend zuvor. Der Junge war völlig umgehauen und musste erstmal einiges an Energie tanken.

Als er dann doch irgendwann wieder wach wurde, sah er statt seinem über alles geliebten Killer bloß eine Waffe direkt vor seinen Augen, natürlich mit dem Lauf zur Wand. Dabei lag ein Zettel. Hiro nahm den Zettel fast schon panisch an sich, las ihn und biss sich schließlich auf die Lippe. "Kitamura..." flüsterte er. Dieser Idiot! Das hatte er also damit gemeint als er sagte, dass er nicht 24 / 7 bei ihm sein konnte?! Er war ihm ein letztes Mal so nahe gekommen, um dann einfach ohne ein Wort zu sagen, zu verschwinden?! Hätte er Hiro nicht einfach wecken und sich verabschieden können? Ihm sagen können, wann er wieder zurück sein würde...? Oder ob er überhaupt zurückkäme? Hiro drückte den Zettel an seine Brust, kugelte sich schon fast zusammen. "Sie Idiot....passen Sie bloß auf sich auf und kommen sie heile wieder..." schluchzte der dunkelhaarige Schüler.

Er blieb eine ganze Weile in dieser Position, bis er langsam bemerkte, wie ekelhaft er eigentlich noch war. Sie waren nicht mehr duschen gewesen und sowohl sein Oberkörper als auch sein Gesäß wiesen eindeutige Spuren von der nächtlichen Aktion der beiden auf. Hiro seufzte tief, stand auf und ging erstmal duschen. Die Waffe hatte er vorsichtshalber mit ins Bad genommen, immerhin wusste er ja nicht, wer wohl möglich herkommen würde. Der Schüler legte die Waffe auf das Schränkchen an der Badezimmertür und stellte sich erstmal unter die Dusche. Er würde sich erstmal gründlich waschen.