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"Wenn man erkennte, dass das Leben keinen Wert hat, ist es schwierig etwas zu finden, dass einen erfreut!", hatte er gesagt, bevor er die Tür ins Schloss zog und sich davon machte.
In der Ferne hatte man schon die Sirenen hören können, und da er nicht das Interesse hatte wieder mit diesen korrupten Idioten zu diskutieren, zog er es vor, vor ihrer Ankunft verschwunden zu sein.
Er hatte sich in seinen schicken Sportwagen gesetzt, den er einen Block weiter weg geparkt hatte, warf seine lederne Sporttasche hinein und fuhr durch die Stadt. Er machte sich keine Umstände großartige Umwege zu fahren. Wozu auch? Das war noch nie notwendig gewesen.
Er parkte in einer öffentlichen Garage und ging dann zu Fuß weiter, durch die Schmalen Gassen in der sich eine Bar an die nächste reihte. Dann trat er in eine ein, nahm platz, ließ sich einen Drink geben und platzierte die Tasche unter seinem Sitz. Dann trank er aus, bezahlte und ging.
Einige Straßen weiter betrat er dann eines der gehobeneren Läden und wurde höflich begrüßt. Er ging an den Sicherheitsmenschen vorbei, trat ein und wurde schon von der dröhnenden Musik in Empfang genommen. Er machte sich aber nichts daraus. Auch nicht aus den Frauen, die sich ihm schon jetzt an den Hals werfen wollten. Um genau zu sein verachtete er diese billigen Schlampen zutiefst. Sie waren nur auf irgend einen Kerl aus, den sie heiraten konnten und der sie für den Rest ihrer Tage aushalten würde. Natürlich gab er sich auch dann und wann seiner fleischlichen Lust hin, aber sehr gezielt. Heute allerdings war er nur hier, um die Nachrichten zu verfolgen. Wie meistens, wenn er eines seiner Werke vollbracht hatte.
Er nahm in einem Separee mit Flachbildschirm platz und ließ sich eine Flasche Rotwein bringen. Dann lauschte er der Berichterstattung, die sich auf dem Flimmerkasten abbildete.
"Der Sohn des Bürgermeisters wurde heute in seinem Appartement tot aufgefunden! Noch ist unklar welches Motiv die Täter gehabt haben müssen, doch eines ist sicher, auf eine so grausame Weise kann kein Einzelner einen Menschen abschlachten! Heute um 19 Uhr erhielt die Tokioer Polizei einen Notruf über einen Unfall. Als die Sanitäter aber dort ankamen, trauten sie ihren Augen nicht....."
Belustigt nahm er die Nachrichten wahr und freute sich über das Kompliment, dass es mehrere Täter hätten sein müssen.
http://images4.fanpop.com/image/pho....m...298-500-281.jpg
Er schaltete immer wieder mal ein um nach den neuesten Erkenntnissen zu lauschen. Diese waren aber - völlig überraschungslos - ohne Hand und Fuss. Sämtliche Vermutungen, Theorien und Mutmassungen.
Es langweilte ihn schnell und als er zu seinem letzten Glas ansetzte erhielt er einen Anruf.
"Gut gemacht! Morgen Hauptbahnhof. Schließfach 91915"
Er trank aus, zahlte und begab sich auf den Heimweg. Dort nahm er ein Bad und versuchte sich daran zu ergötzen, wieder einmal einen Auftrag zur Zufriedenheit der Kundschaft erfüllt zu haben. Es gelang ihm aber nicht. Denn, auch dies widerte ihn an. Aber.... es brachte Geld... und das nicht zu knapp.
Am folgenden Tag verließ er seine Wohnung sehr früh, um das Schließfach aufzusuchen. In diesem würde sich ein Umschlag mit Daten befinden, die ihm Zugang zu einem Bankschließfach geben würde.
http://www.japan-guide.com/g8/3037_01.jpg
Zu seinem Unmut stellte er aber fest, dass einige Leute vor den Schließfächern herumlungerten, und dies gefiel ihm gar nicht.
Also beschloss er, erst einmal irgendwo frühstücken zu gehen. Er entschied sich für eines der Lokale, das noch nicht so überfüllt war, aber dennoch guten Blick zu den Schließfächern bot. Er wunderte sich immer wieder, wieso schon so zu so frühen Stunde, so viele Menschen unterwegs waren und auch noch auswärtig essen gingen. Nun, es sollte ihn nicht weiter stören und so bestellte er sich etwas, um die Zeit tot zu schlagen, damit er anschließend unbeobachteter zum Schließfach gehen konnte.
http://migrationology.smugmug.com/J....J...i-don-japan.jpg
Er blickte ein Wenig um sich und linste immer wieder zu den Schließfächern.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.11.2014 21:38 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Für gewöhnlich waren Jugendliche um diese Uhrzeit in der Schule, andere waren in der Uni und wieder andere arbeiteten bereits, dennoch war es am Bahnhof recht voll am Morgen. Hirofumi gehörte zu den jungen Männern, die sich weder für die Schule noch für irgendwas anderes interessierten. Statt die Schulbank zu drücken lungerte er lieber mit ein paar Freunden am Bahnhof herum und sah dem Treiben zu.Sie fanden es teilweise amüsant die Schließfächer zu blockieren oder die Leute so abzuschrecken, dass sie sich garnicht erst wagten an ihr Schließfach zu gehen. Sie pöbelten öfter mal andere an, verbreiteten Unruhe und legten sich auch manchmal mit anderen Jungs an.Hiro hielt das alles für viel amüsanter als einfach nur im Unterricht zu sitzen.
Mit der Weile war es Hirofumi vollkommen egal, was aus ihm wurde, wenn er nicht zur Schule ging.Er war bereits zweimal sitzen geblieben, da er nicht zum Unterricht erschienen war. Aus ihm würde ohnehin nie was werden, genau das hatte sein Vater ihm immer zu vorgehalten und so sah er es auch. Wozu also wollte er dann noch weiterhin sein Leben mit diesen überaus langweiligen Stunden verschwenden?Es gab doch so viel lustigere Dringe, die man in dieser Zeit machen konnte.Würde man den Jungen nicht mit den anderen zusammen sehen, würde man ihn wahrscheinlich eher für jemanden halten, der immer brav gute Noten schrieb, sich keines Falls in irgendwelche Gefahren begab und vor allem selbst nicht provozierte.Er wirkte eher wie eine sanfte Schönheit im Gegensatz zu seinen Freundin, die viel auffälliger waren.Er selbst trug eher einfarbige, helle Sachen, am liebsten Oberteile, bei denen man freien Blick auf das Rosentattoo auf seiner Brust hatte. Seine Freunde hingegen trugen bunte, provokante und sehr auffällige Kleidung, die Haare immer auffällig gestyled und gefärbt, während Hiro seine vollkommen natürlich ließ.
Hiro: http://pic.prepics-cdn.com/ren5318/12962185.jpeg
Zwei von den Freunden: https://33.media.tumblr.com/tumblr_m3e0j...deojfo1_500.jpg
Heute war einer dieser Tage, an denen er wieder mit den Jungs vor den Schließfächern stand und sich mit ihnen unterhielt.Währenddessen fiel ihm ein Mann auf, welcher anscheinend zu den Fächern wollte, sich dann aber wohl umentschied, als er sie entdeckte und stattdessen in einem Lokal etwas essen ging. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.Schon wieder so ein Feigling?Hiro würde sehen, wie lange der Typ brauchen würde, bis er sich doch traute, immerhin würden sie noch eine ganze Weile lang hier bleiben. Die Gruppe von Jungs unterhielt sich lautstark, warfen anderen Leuten böse blicke zu und beschwerten sich, wenn diese sie baten zur Seite zu gehen, wenn sie ans Schließfach wollten. Die meisten waren wohl ein wenig verwirrt von der Tatsache, dass der Junge, der am normalsten aussah den Mund am weitesten aufriss, sobald jemand etwas gegen sie sagte. Sein Blick war frech und aufmüpfig, dennoch machten sie tatsächlich nach einigem gemecker Platz, ehe irgendein Ordnungshüter sie wegschaffen würde.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.11.2014 22:33 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Teilnahmslos ass er seine Bestellung und beobachtete die Jugendlichen eine ganze Weile.
http://s717.photobucket.com/user/ra....-...ebone8.jpg.html
So wie es aussah, würden diese sich wohl nicht so bald vom Acker machen. Er selbst hatte aber auch nicht den ganzen Tag Zeit und so machte er sich wieder auf und ging direkt auf die Schließfächer zu. So ein paar Halbstarke würden ihm schon nicht im Wege stehen. Er lief mit kaltem Blick immer näher auf sie zu, suchte nach der Nummer seines Schließfaches. Er war sich sicher, dass durch den schwarzen Anzug und die glänzenden Lederschuhe, viele denken mochten, er sei ein Yakuza, aber dies war nur zu seinem Vorteil. Oft ließ man ihn genau deshalb einfach in Ruhe. Manchmal aber, im Berufsverkehr, fiel er nicht sonderlich auf. Höchstens seine kalte Mimik, die sich von anderen abzuheben schien.
http://os1.i.ua/3/1/8995231_5853c6cf.jpg
Er stellte fest, dass es genau hinter dem Jungen mit den schwarzen Haaren sein musste. Er wechselte kein Wort und griff einfach an der Schulter des jungen Mannes vorbei und drückte sich seitlich mit dem Oberkörper an ihn, um ihn so zur Seite zu zwingen. Nicht einmal würdigte er ihm eines direkten Blickes. Um genau zu sein, war es ihm auch völlig egal. Was sollte so ein Taugenichts schon ausrichten können. Außer zu pöbeln und Großmütter zu erschrecken, schienen diese Burschen ja nichts drauf zu haben. Und selbst das machten sie mit Obacht, um nicht des Bahnhofs verwiesen zu werden.
Lächerlich, wie er fand.
Er tippte die Kombination des Faches ein und gab nicht einen müden Yen auf das Geschwätz der Meute. Er entnahm den Umschlag, steckte ihn in die Innentasche seines Jackets und machte Kehrt. Erneut verzichtete er auf überflüssigen Augenkontakt. Ihm waren die Jungs genauso egal wie der Rest der Leute, die den Bahnhof betraten und verließen. Er wollte einfach nur an sein wohl verdientes Geld gelangen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.11.2014 23:07 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi war nicht entgangen, dass der Blick des Mannes, den er mehr oder minder beobachtete ebenfalls an ihnen haftete.Jedes Mal, wenn er rüber sah, sah der Mann ebenfalls herüber. Wahrscheinlich wurmte es den Kerl, dass sie vor den Schließfächern herumlungerten, vielleicht standen sie ja direkt vor seinem! Leise lachte er bei dem Gedanken, unterhielt sich dann aber auch wieder weiter, da man ihn angesprochen hatte. Dennoch wanderte sein Blick immer und immer wieder für einige Sekunden zu dem Fremden rüber. Irgendwas stimmte mit dem doch nicht! Er sah verdammt schick aus, sein Gesichtsausdruck war kalt und regungslos. Was war bloß an diesem Kerl, das Hiros Blick so auf ihn lenkte?! Der Mann hatte ganz sicher etwas zu verbergen, sowas sah der Junge einem immer sofort an. Die Neugier darüber, was in dem Schließfach des dunkelhaarigen stecken könnte war unermesslich groß. Vielleicht bewahrte er darin seine Knarre auf? Oder Drogen? Einen haufen Geld? Wichtige Akten? Ein Messer? Ein Schwert? Einen Knüppel? Einen Ubsstick mit überaus wichtigen Firmengeheimnissen? Yakuzakram? Die Gedanken des Schulschwänzers gingen immer weiter, wobei er ein wenig blöd vor sich hergrinste. Er malte sich verschiedenste Szenarien aus, wie der Mann etwas aus seinem Schließfach holen könnte und was er da rausholte. In den meisten stellte er sich vor, dass er es dem Kerl kurzerhand aus der Hand schlug und ihn auslachte. Doch dazu kam es natürlich nicht.
Hirofumi folgte dem Kerl gespannt mit den Augen aus dem Lokal, als dieser sich entschlossen hatte zu gehen. Vielleicht würde er sich ja endlich an das Fach wagen! Die Spannung darüber, was es sein könnte stieg mit jedem Schritt vom Fremden Mann, dessen Mimik sich noch immer nicht veränderte. Was der Typ tat gefiehl ihm jedoch überhaupt nicht! Der Mann fasste ihn an der Schulter und drängte ihn total weg! Was sollte denn der Mist?! "He!Pass doch auf!Pisser..!"zischte er genervt, drückte sogar achtlos den anderen etwas zurück. Er hoffte sehr, dass er trotzdem einen Blick auf das aus dem Schließfach werfen konnte. Ein Umschlag...das war alles?Gott war das langweilig! Hiro konnte kaum fassen, dass er damit seine Zeit verschwendet hatte!
Kopfschüttelnd wand er sich wieder an die anderen, sprach mit diesen und beschwerte sich darüber, dass der Kerl ihn enfach so weggeschoben hatte.Es dauerte nicht lang, bis erneut jemand zu ihnen kam und herummeckerte. Der Kerl war nicht viel älter als Hiro selbst. Man hatte ihn erneut versucht wegzuschieben und Hiro hatte daraufhin den anderen geschubst. Schließlich führte das alles zu einer großen Rangelei oder eher einer Prügelei. Er schlug den anderen, der andere schlug ihn. Es ging so weiter, bis beide ein paar blaue Flecke und Wunden aufweisen konnten und schließlich rausgeschmissen wurden. Total genervt schnaubte Hiro und machte sich dann auf den Weg irgendwo anders jemanden zu treffen, denn seine Freunde hatten ohnehin noch etwas vor. Sofort richtete sein Blick sich wieder auf eine bestimmte Person.Das war die Chance!
Unauffällig heftete der schwarzhaarige an die Fersen des "neuen" Mannes.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 29.11.2014 23:52 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Er war zügig in Richtung Ginza gegangen. Noch war ihm nicht bewusst, dass er die Aufmerksamkeit des Jugendlichen auf sich gezogen hatte. In seinen Gedanken hatte dieser schon überhaupt nicht mehr existiert. Er hatte sich nur auf den Umschlag in seiner Brusttasche konzentriert. Er war sich fast sicher, dass er wusste, in welcher Bank er sein Geld abholen konnte. Es waren immer die selben vier Banken gewesen, die in einer bestimmten Rythmik mit dem Honorar bestückt wurden. Er machte diesen Job schon lange genug um sicher zu sein, wohin er heute gehen konnte.
Er betrat die Bank und wurde von dem freundlichen Herren Begrüßt.
"Guten Morgen Herr Kitamura. Wie dürfen wir Ihnen helfen?"
"Das Übliche!", antwortete er nur und wurde in das Innere der Bank geleitet. Ganz nach hinten, in den Raum, mit den Schließfächern. Dort wurde er allein gelassen. Er blickte nochmals über seine Schulter, um sicher zu stellen, wirklich allein zu sein. Dies war der einzige Raum in dem kompletten Geldinstitut, in dem keine Kameras hingen. Dies um die Privatsphäre der edlen Kundschaft zu gewährleisten.
Er zog den Umschlag aus seiner Jacke, vergewisserte sich nochmals, in der richtigen Bank zu sein und wählte dann erneut ein Schließfach aus. Er überprüfte den Inhalt. Der meist Bargeld und einen Umschlag mit einem neuen Auftrag beinhaltete. Dann und wann kam es auch vor, dass nur das Geld da war. Dies war meist der Fall, wenn ein Auftrag noch nicht ganz beendet war oder eine gewisse Ruhephase von Nöten war, um nicht zu viel Aufsehen zu erregen. Heute schien einer dieser Tage zu sein, denn es erwartete ihn kein weiterer Umschlag. Sehr oft, wurde er aber schon im Vorfeld darüber informiert, was als nächstes zu tun war, daher war er nicht überrascht, nur das Honorar zu entdecken.
Kitamura entnahm dem Schließfach aber nur eine geringe Menge des Geldes, gerade so, dass es für ein paar Einkäufe oder andere Kleinigkeiten reichte. Den Rest würde er an einem anderen Tag abholen. Schließlich hatte er heute auch keine Tasche dabei. Er würde sich erst wieder eine neue besorgen, die letzte hatte er in der Bar gestern zurück gelassen. Zusammen mit den Waffen, die er verwendet hatte. Eine andere Person würde sich um das Entsorgen kümmern. So, war es immer.
Er verließ die Bank wieder und machte sich auf, eine neue Tasche zu besorgen.
Ihn beschlich allerdings das Gefühl, nicht allein zu sein. Auch wenn die Menschen zur Arbeit eilten und nicht gerade wenig los war, in dem schicken Viertel, so fühlte er ein Augenpaar auf sich.
(erstes Bild)
Neugierig über das, was folgen würde, begab er sich in einen Laden um die Tasche zu kaufen.
Die Verkäuferin war aber neu und schien sich nicht so gut mit allem auszukennen, was ihn direkt nervte.
(zweites Bild)
Nachdem er dann aber auf eigenen Wunsch, eine andere Beraterin bekam und sich für eines der noblen Lederkunststücke entschieden hatte, direkt auch einen Rabatt bekam, als Entschuldigung für das inkompetente Personal, ging er weiter.
Kurz überlegte er, was er machen sollte, denn er war sich ganz sicher, von irgend jemand beschattet zu werden. Also entschied er sich für ein Restaurant. Es war noch nicht besonders besucht, zumal es auch noch recht früh war, aber er wollte so sehen, ob ihn die Beschatter auch hier her folgen würden.
Er verhielt sich, als hätte er nichts bemerkt. Denn in der Tat war er sich nicht sicher, wer es war. Er ging von irgendwelchen Feinden aus, die ihn vielleicht los haben wollten, vielleicht war es auch ein Polizist. Hätte er da schon gewusst, wer es war, wäre er wohl anders vorgegangen.
Und so bestellte er sich ein blutiges Steak und einen Rotwein. Er freute sich sogar auf den Geschmack.
(letztes Bild) Wink
http://cfs.tistory.com/attach/4460/1265340796.jpg
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 30.11.2014 13:15 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi lief vollkommen ruhig und unauffällig hinter dem Mann her. Er war einfach zu neugierig, das merkte er selbst, doch dieser Mann hatte sein Interesse geweckt.Der versteckte doch ganz bestimmt irgendwas, wieso sonst sollte er bloß einen einzelnen Umschlag in einem Schließfach einsperren und direkt danach zur Bank laufen?Skeptisch musterte er ihn, wartete jedoch bei der Bank draußen, konnte er unmöglich dieses schicke Gebäube in seinem Aufzug und dann auch noch Grundlos betreten.So gern er ihn auch darin verfolgt hätte, immerhin war es immernoch möglich, dass er darin vielleicht eine Waffe versteckte, so blieb er brav draußen. Einige Meter vom Eingang entfernt blieb er stehen, lehnte sich an die Wand und wartete.
https://img-fotki.yandex.ru/get/391....5..._5381e7d6_L.jpg
Es dauerte ein paar Minuten, bis er seine "Beschattung" fortsetzen konnte, da der fremde Mann die Bank wieder verlassen hatte.Nun, zumindest hatte er schonmal den Namen des anderen erfahren, Herr Kitamura, den würde er später auf jeden fall mal googlen!Rasch nahm Hiro die Verfolgung wieder auf, blieb jedoch immer einige Meter weiter hinten, ohne ihn aus den Augen zu verlieren. Für ihn war das hier mehr wie ein Spiel, einfach eine Beschäftigung für die Befriedigung seiner Neugier. Er hatte ja keine Ahnung, in welche Gefahr er sich möglicher Weise mit dieser Aktion brachte. Hirofumi dachte nicht groß über Gefahren nach, hatte er ohnehin nicht viel zu verlieren. Er suchte sich einfach nur etwas, was ihm seine Langeweile vertreiben konnte, wenn seine Kumpels mal nicht um ihn herum waren.
In den Taschenladen folgte er dem anderen ebenfalls, sah sich in Ruhe um, richtete den Blick aber dennoch immer wieder auf den Mann, dem er hierher gefolgt war. Der Kerl wiederte ihn mit seiner Art an! Er verlangte doch tatsächlich nach einer kompetenteren Mitarbeiterin, entschied sich für eine noble und echt teure Tasche und ließ sich von den Weibern auch noch in den Arsch kriechen! Kurz verzog er das Gesicht. Dieser Mann erinnerte ihn ein wenig an seinen Vater, wenn der mal nicht arbeiten war, holte er auch zum Großteil nur solchen teuren und noblen Kram. Er hatte zwar einiges an Geld, von einem hohen Tier bei der Polizei nicht anders zu erwarten, doch fand Hiro es ätzend, wenn Menschen damit so protzten. Nur weil man gut verdiente, musste man doch nicht ständig schick rumlaufen, mit dem besten vom Besten eingekleidet und mit noblen Ledertaschen. Natürlich ging man dann auch nur in die schicken und überaus teuren Restaurantes in der Umgebung und spielte allen Leuten den perfekten Mann in einer völlig unversehrten, heilen Welt vor.
Hirofumi schüttelte kurz den Kopf, ehe er kurz nach dem Mann zur Kasse ging und sich eine neue Geldbörse zulegte. Er hatte sowieso eine neue gebraucht, nachdem seine vor wenigen Tagen bei einer Prügelei unter die Räder eines Busses gekommen war. Während er draußen seine alte Geldbörse leerte, um alles in die neue zu packen, nahm er die Fährten des Mannes wieder auf. Er blieb dabei brav auf Abstand, blickte immer mal wieder von seinen Machenschaften auf, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren.Schließlich verschwand der Mann in einem Restaurante....Irgendwie war das vorhersehbar gewesen. So Kerle aßen doch immer nur in irgendwelchen schicken Schuppen!
Er blieb einige Meter weiter weg an einer Brücke stehen, lehnte sich ans Geländer und überlegte sich, ob er ihm auch dort hin folgen sollte.
https://img-fotki.yandex.ru/get/580....5..._cc7427c9_L.jpg
Das Geheimnis dieses Kerles band Hiro an ihn.Er wollte unbedingt herausfinden was es mit diesem Mann auf sich hatte, also würde er ihm auch jetzt folgen, denn möglicher Weise traf er sich mit jemandem dort. Also ging er wieder los, war schon fast an der Türe, doch da hörte er seinen Namen: "Hirofumi!" Er wirkte regelrecht ertappt, als man ihn rief. Sofort wand er sich zu dem jenigen um.
http://tlareleasing.com/wp-content/....8/%C3%87P.jpg (nur der Blick v.v xD)
Das war garnicht gut! Mit dem Kerl hatte er noch ein Hühnchen zu rupfen, aber doch nicht jetzt!"Eh...ist grad echt schlecht, weißt du?"entwisch es ihm, woraufhin er bloß ein Lachen hörte. Kurz darauf kamen zwei weitere Kerle dazu, grinsten ihn an. "Wo ist denn deine große Klappe geblieben?"fragte man ihn höhnisch lachend. "Die hab ich immernoch!Aber ich hab grad keine Zeit für den Unsinn!"
Die Kerle kamen näher auf ihn zu, bedrängten ihn direkt vor der Türe des Restaurantes."Für sowas muss Zeit sein!"knurrte der älteste der Runde, wollte Hiro packen, doch der machte einige Schritte nach hinten und stolperte schließlich in das Restaurante herein, wobei er über die kleine Stufe stolperte und auf dem Hintern landete. Er gab ein genervtes Zischen von sich, ehe er sich erhob.Die Kerle, welche ihm nachkamen grinsten breit. Sofort kam der Kellner angeeilt."Kann ich ihnen weiterhelfen?"fragte er die Jungs mit einem Unterton, welcher eindeutig so klang, als wolle er alle lieber hinauswerfen. Hirofumi stockte, nickte dann jedoch leicht."Ich würde gerne einen Tisch nehmen, für eine Person."während er das sagte blickte er die Jungs an, klopfte sich dabei auch die Kleidung zurecht. Der Kellner wirkte skeptisch, passte dieser Junge nun wirklich nicht hier rein und immerhin waren sie auch keine Asylstelle für Raufbolde, die dem Stress entkommen wollten! Die Kerle wurden schließlich hinausgeworfen, nachdem sie weiter rumgeblökt und versucht hatten auf den dunkelhaarigen loszugehen. Völlig entnervt setzte Hiro sich schließlich an den Tisch, den man ihm widerwillig bereitgestellt hatte und bestellte sich etwas zu Essen. Er saß genau so, dass er einen guten Blick auf diesen Kerl hatte, der wohl noch auf sein Essen wartete. Hoffentlich war diesem nun nicht aufgefallen, dass er ihm wohl gefolgt war...Genaustens musterte er den Mann mit ernster Mine.
http://japanest.com/tin/tin/wp-cont....h...20pg016bb01.jpg
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 30.11.2014 14:17 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura war nicht aus Hunger in das Restaurant gekommen. Es war ja noch nicht einmal sonderlich lange her, dass er das Frühstück herunter gewürgt hatte. Es war mehr eine Art Ritual. Fast nach jedem geglückten Auftrage - und es gab bislang keinen, den er nicht zur vollsten Zufriedenheit der Kundschaft erledigt hatte - aß er ein blutiges Steak. In Gedenken an sein Kunstwerk.
Zugegeben, er sah seine Arbeit eigentlich schon lange nicht mehr als Kunst an. Es gab so viele, die ebenfalls als Assassine arbeiteten, jeder hatte eine bestimmte Handschrift und viele vermurksten auch einiges. Er hatte vor ein paar Jahren sogar eine Art Nachahmer gehabt. Doch, da er einzigartig war und niemandem traute - noch nicht einmal seinen Auftraggebern - fuhr er besonders gut, ja, fast schon geisterhaft.
Dank der vielen Recherche die er selbst betrieb und sich nicht nur auf die Information der Kundschaft verließ, konnte er sämtliche Eventualität ausklammern. Wie ein Geist gelang es ihm daher völlig spurlos seine Arbeit zu verrichten und wieder zu verschwinden ohne auch nur den geringsten Hinweis auf sein zutun zu hinterlassen. Nun, natürlich blieb eine Leiche zurück. Manchmal mehr oder weniger verstümmelt. Hin und wieder kam es auch vor, dass er mehrere Personen gleichzeitig auslöschen konnte.
Trotzdem... die Tradition, ein Steak pro Kopf, behielt er seit Jahren bei. An irgendetwas musste sich wohl sogar ein Mann wie er klammern.
Er saß nun da, hatte den Tumult gehört aber gekonnt ignoriert. Ihn ging das nichts an und er wollte sich damit nicht befassen.
Es war nicht so, dass Kitamura gänzlich ignorant war, nein, um genau zu sein beobachtete er alles und jeden permanent! Jede kleine Veränderung sog er auf wie ein Schwamm. Dennoch, bei so viel Information, die auf ihn einprasselte, blieb ihm nichts anderes übrig, als direkt auszufiltern ob ihn eine Sache betraf, ihm schaden konnte oder ob er sie einfach ad acta legen konnte. Dieser Prozess der Selektion geschah in einem Bruchteil weniger Sekunden. Und sie hatte sein Leben schon einige Male vor bösen Überraschungen bewahrt.
Sein Steak kam und er nahm es zufrieden in sich auf. Der saftig, eiserne Geschmack in seinem Mund wurde nur von dem Salz-Pfeffer-Gemisch unterstrichen und von einem Schluck Wein übertrumpft. Ja, nach all diesen vielen Jahren und Aufträgen, schmeckte ihm ein Steak tatsächlich immer noch.
Dann griff er nach der Serviette, tupfte sich den Mund ab und stand auf. Er verschwand für einen Augenblick. Er war zur Toilette gegangen um sich die Hände zu waschen. Zumindest musste es für einen Leihen so ausgesehen haben. Tatsächlich hatte er wieder Blicke auf sich gespürt und er nutzte die Gelegenheit aufzustehen dafür, sich unauffällig umzusehen, woher die Blicke kamen und wer dieses unangenehme Gefühl der Beobachtung ausgelöst haben könnte.
Als er an seinen Platz zurück kehrte, nahm er seine Tasche, ging Richtung Ausgang und ignorierte den Jungen, der an dem Einzeltisch saß.
Er bezahlte und hinterlegte dem Kellner etwas.
Dann trat dieser an den Tisch mit dem jungen Mann mit den Worten:
"Der Herr, der eben die Örtlichkeit verließ, lässt ausrichten, dass sie Bestellen können was sie mögen, die Rechnung sei beglichen. Ausserdem hat er mir eine Notiz für sie gegeben."
Auf der Notiz stand: *Suche dir ein anderes Hobby, Schließfach-Boy. Guten Appetit.*
Der Mann war draußen angekommen, winkte sich ein Taxi herbei und stieg ein. Dann schüttelte er belustigt den Kopf und verließ den edlen Stadtteil vorerst. Er würde in ein, zwei Tagen nochmals zur Bank gehen, um sein Geld zu holen.
Jetzt fühlte er auch keine Beschattung mehr. Er war sich sicher, dass der junge Pöbler ihm die ganze Zeit gefolgt war.
"Was für ein dummer Junge!", hatte er vor sich her gesagt.
Der Taxifahrer blickte in den Rückspiegel und erkundigte sich, was der Gast eben gesagt hatte.
Kitamura sah ihn nur über den Spiegel an, als wolle er ihm mitteilen, er möge sich um seinen eigenen Mist kümmern. Diese Augen... sie konnten so furchteinflößend sein.
http://s193.photobucket.com/user/Mr...._...tamura.jpg.html
Also schwieg der Taxifahrer und konzentrierte sich auf die Fahrt.
Einen Häuserblock vor seiner Unterkunft stieg er aus und ging den Rest zu Fuß.
Dort angekommen zog er sich um, und stelte sich eine Weile an das Fenster. Das tat er oft einfach um nachzudenken, was er als nächstes tun sollte.
http://vi.sualize.us/kk_kazuki_kita....a...cture_peeU.html
Dann schmiss er den Fernseher wieder an und schaltete durch die verschiedenen Nachrichtenkanäle.
Überall war das Thema des vergangenen Mordes präsent. Und irgendwo sprach der Polizeichef irgendwelchen Gehirnbrei.
Kitamura grinste müde.
Und dann fiel ihm dieser Bursche wieder ein. War er doch ganz schön hartnäckig gewesen!
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 01.12.2014 22:15 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi hatte nicht viel Ahnung von Beschattungen oder ähnlichem, immerhin war sein Vater der Bulle und nicht er. Außerdem tat er das hier nicht wegen irgendwelcher Ermittlungen oder dergleichen, sondern einzig und allein aus Interesse und zum Spaß. Der Kerl verbarg etwas und das war es, was er rausfinden wollte. Während er nun bereits auf sein Essen wartete, hatte der andere anscheinend fast aufgegessen. Skeptisch sah er ihn an, blickte auch hin und wieder raus, um zu sehen, ob die Kerle weg waren oder nicht.Tatsächlich waren sie nicht mehr vor der Türe. Sie waren wirklich ungelegen gekommen.Einen schlechteren Zeitpunkt hatten sie sich einfach nicht aussuchen können.So oft und fast schon gerne er sich auch prügelte, um zu beweisen, dass in ihm mehr steckte als die meisten glaubten, so war es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt.Nun, man konnte nicht wirklich sagen er prügelte sich gerne, doch liebte er es den anderen zu beweisen, dass er nicht so schwach und verweichlicht war, wie er vielleicht aussehen mochte. Durch die schulterlangen Haare wurde er oft als feminin und androgyn bezeichnet, doch die, die es wagten ihn so zu betiteln, wagten sich das nicht sonderlich lange immerhin bekamen sie meist zu spüren, wie "weibisch und weich" Hiro in wirklichkeit war. Hier und da musste er natürlich auch selbst einstecken, doch bisher hatte er so gut wie jeden in die Flucht geschlagen.Hiro hatte es dabei noch nie groß interessiert, dass er die anderen möglicher Weise damit verletzte oder dem ein oder anderen auch mal etwas mehr
Schmerzen zufügte, wie durch einen geprellten Wangenknochen, ein angeknackstes Schüsselbein oder einer gebrochenen Nase. Er dachte nicht groß drüber nach, spielte einfach nur gerne seine Macht aus, um sich selbst auch auf eine Art und Weise zu schützen, die die meisten nicht verstanden. Es war nicht mal ganz klar, ob Hiro selbst das alles wirklich verstand. Doch das war nun nicht von Belang.Viel wichtiger war es, dass der Typ gerade aufstand und in Richtung Toilette verschwand. Hatte er vielleicht etwas gemerkt?Oder war es einfach nur eine einfache Handlung nach dem Essen die Hände zu waschen?Misstrauig sah er zu, wie der Kerl seine Tasche nahm und schließlich das Restaurante verließ, jedoch nicht ohne dem Kellner etwas zu hinterlegen.
http://farm4.static.flickr.com/3134/2480...4e8c5acd2_m.jpg (so sieht er ihm nach ;D)
Als schließlich der Kellner zu ihm kam, stutzte Hiro.Der Mann hatte also doch etwas gemerkt! Die Worte des Kellners ließen ihn aufschnauben.Fast schon böse sah er ihn an.
https://img-fotki.yandex.ru/get/651....5..._a129418b_L.jpg
"Sehe ich etwa so aus, als hätte ich kein Geld?Ich bin doch kein Callboy!Ich nehme das keines Falls an, ich werde meine Rechnung selbst übernehmen."zischte er mit bösem Unterton.Die Notiz las er kurz darauf.Er hatte es also nicht nur bemerkt, ihm war auch noch aufgefallen, dass er zu den Kerlen vor den Schließfächern am Bahnhof gehörte! Hirofumi fühlte sich beleidigt und ertappt zugleich. Der Kerl würde nicht einfach so davonkommen! Jetzt würde er sich erstrecht an dessen Fersen heften, vielleicht absichtlich auffällig, damit der Mann etwas hatte, worüber er sich aufregen konnte! Hiro hatte ja keine Ahnung, in welche Schwierigkeiten er sich damit selbst brachte.
Kurz nur wanderte sein Blick nach draußen, wo der Fremde bereits in ein Taxi stieg. Fürs erste würde er ihn sowieso nicht mehr einholen können, doch sicher würde er ihm bald noch einmal begegnen und diese Chance würde der dunkelhaarige nutzen. Während er dem Taxi noch nachsah bekam er schon das bestellte Essen. Widerwillig löste er seinen Blick vom Fenster und begann schließlich zu essen. Sicher würde dieser Kerl noch lange in den Gedanken des Schulschwänzers verweilen, hatte er immerhin sein Interesse geweckt.
Hiro aß nicht sonderlich viel, ehe er die Rechnung trotzig bezahlte, wollte er ja keines Falls bei dem Kerl Schulden haben oder ähnliches und vor allem war er kein billiges Weib, welches sich einfach von Fremden Kerlen zum Essen einladen ließ. Mit dem Zettel in der Hosentasche machte der freche Junge sich auf den Weg nach draußen. Er würde erstmal ein wenig in den Park gehen, da war um diese Zeit nie viel los, immerhin waren die meisten in der Schule, arbeiten oder einkaufen. Dort angekommen setzte er sich auf eine große Wiese. Um ihn herum waren kaum Leute, so hatte er es am liebsten ; still und für sich allein. Ruhig schloss Hiro die Augen, hob leicht den Kopf und genoss so die leichte Briese, die über das Gras und seine Kleidung fegte. Das Wetter war angenehm, die Ruhe unheimlich schön und der Geruch der Natur unverkennbar. Hier konnte man sich fallen lassen, solange noch so wenige Leute in dem Park unterwegs waren, hier konnte Hirofumi ganz entspannen.
http://asia-tv.su/_bl/5/57608439.jpg
Und selbst jetzt wurmten ihn hin und wieder die vielen Fragen über den Mann von vorhi So sehr er sich auch zu entspannen versuchte, dieses Rätsel wollte einfach nicht aus seinem Kopf verschwinden, zumindest nicht über längere Zeit.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 07.12.2014 11:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura hatte am späten Abend den Drang sich seiner fleischlichen Lust hinzugeben. Er lag schon auf seinem Bett und starrte an die Decke, als er merkte, wie die Unruhe in ihm aufkeimte und anzuschwellen drohte. Auch, wenn es ihm fast zuwider war, jetzt nochmals die Wohnung zu verlassen, er wusste, er würde etwas tun müssen, da er sonst keine Ruhe finden würde.
Also, stand er auf, ging an seinen begehbaren Kleiderschrank, der, wie alles andere in der Wohnung, extrem ordentlich und strukturiert war. Die Hemden hatten ihren sicheren und stetigen Platz, genauso wie die Anzüge, die Shorts und sogar die Strümpfe. Alles war perfekt sortiert, nach Farben!
http://www.raumideen.org/wp-content....h...iderschrank.jpg
Selbst die Schuhe draußen im Flur. Sie waren alle in einem Schuhregal aufgebahrt und glänzten, warteten bereit getragen zu werden.
Die Wohnung war für das reguläre Wohnen eigentlich viel zu groß. Dies lag aber daran, dass sie ursprünglich aus drei kleineren Wohneinheiten bestand. Sie waren vor vielen Jahren über einer Fabrik gebaut worden, und diente den Mitarbeitern zum Wohnen. Die Fabrik hatte aber schon vor vielen Jahren Insolvenz angemeldet und stand seither leer. Es hatte sich nie ein neuer Eigentümer oder Nachmieter gefunden. Das hatte wahrscheinlich auch an den Gerüchten gelegen, die verbreitet waren. Es hieß, dass der damalige Chef eine Affäre mit der Sekretärin gehabt hatte und als die Ehefrau dies erfahren hatte, war sie Amok gelaufen und hatte die Turteltauben in dem Gebäude umgebracht und sich selbst in einen der Wohneinheiten erhängt. Danach sei ihr unzufriedener Geist am Spuken gewesen...
Wie dem auch sei, Kitamura war dies recht. Er hatte das gesamte Haus ersteigert und sich über der leerstehenden Firma sein eigenes Reich gebaut. Er war eingetragener und selbstständiger Architekt. Zumindest für alle, die nicht wussten, womit er sein Geld eigentlich verdiente. Diesen Titel hatte er sich zwar in der Tat auch erarbeitet, aber nachdem er seine Wohnung umgestaltet und alles selbst geplant und den Umbau umgesetzt hatte, hatte ihn das nicht mehr gereizt. Natürlich, dann und wann nahm er noch den einen oder anderen Auftrag an. Aber eher um den Schein zu wahren als wirklich noch Interesse daran zu haben. Wann immer er es noch verspürte, ging er nach unten in die leere Halle und baute dort an irgendwelchen kleinen Projekten und Miniaturen herum.
Jetzt aber, in diesem Augenblick wählte er sich sein Ausgehoutfit aus.
Er ging sich dann noch frisch machen bevor er sich umzog und stellte sich, den Krawattenknoten richtend vor seine Wohnzimmer Scrhankwand.
Kurz begutachtete er sie und fragte sich, ob er sie nicht doch hätte anders gestalten sollen.
http://www.home24.de/roomscape/wohn....u...t-und-wandboard
Dann ging er aber nochmal ins Bad zurück, sprühte sich einen frischen Duft auf und verwarf jeden Gedanken über seine Innenausstattung. Er ging zu Fuss zu seinem schicken Sportwagen, der seit gestern nicht benutzt wurde und fuhr dann in ein anderes Stadtviertel. Immer wieder dachte er über den Jungen nach. Es wunderte ihn, wie dieser sich in seine Gedanken drängte, aber er wusste auch, was er für jetzt zu tun hatte!
Er würde sich einen Jungen suchen, der so aussah, wie dieser und dann würde er ihn nehmen!
Es hatte die halbe Nacht gedauert, bis er einen fand, der wenigstens annähernd an den Schließfach-Boy heran kam. Wobei das Gesicht anders war und der Körperbau wahrscheinlich auch.... eigentlich war die einzige Gemeinsamkeit, das Haar.
Dem Mann war es aber irgendwann zu blöd geworden und es galt nur noch eins: Befriedigung muss her!
Er hatte sich von dem jungen Burschen oral verköstigen lassen ehe er ihn grob von sich stieß, ihm Geld ins Gesicht warf und dann ging.
Zu Hause angekommen merkte er, wie unzufrieden er immer noch war! Dieser Junge von vorhin, war einfach nicht wie der vom Tag über gewesen war. Was war nur so reizvoll an diesem Burschen?!
Der nächste Tag verlief ereignislos aber der folgende brachte ihn, mit seiner neu erworbenen Ledertasche wieder zu der Bank. Er wollte endlich sein Geld abholen. Es war an der Zeit, wie er fand!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.12.2014 12:31 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Nach etwa einer Stunde, die er auf der Wiese im Freihen verbracht hatte, war Hiro schließlich noch in ein Eiscafé gegangen. Er würde den Kerl ohnehin nicht mehr finden. Vielleicht würde er die nächsten Tage noch Ausschau nach ihm halten, sofern der Mann überhaupt aus dieser Gegend kam...Nun gut, er schien immerhin dem Kellner bereits bekannt zu sein, immerhin kannte der sogar den Namen des Gastes, vielleicht wohnte er wirklich nicht weit von hier entfernt. Ein Grinsen bildete sich auf Hirofumis Gesicht, während er seinen Eisbecher verdrückte.Diesen Mann würde er noch sein Geheimnis entlocken, egal wie. Rasch noch hatte er bezahlt, bevor er sich entschied Heim zu gehen, zumindest für eine Weile. Seine Eltern würden außer Haus sein, somit würden sie nicht merken, dass er die Schule mal wieder schwänzte. Hiro fand es sowieso albern, dass seine Eltern tatsächlich glaubten, sie könnten ihn noch immer zwingen zur Schule zu gehen. Er war ohnehin älter als die anderen in seiner Klasse und interessieren tat ihn der Unterricht auch nicht. Es war doch seine Entscheidung, ob er den Unterricht besuchte oder nicht, war er immerhin alt genug! Mit diesen Gedanken schloss er die Haustür auf, lief durch das doch sehr ordentliche Wohnzimmer in die Küche, holte sich etwas zu essen und verschwand dann in seinem Zimmer. Im Gegensatz zum Rest des Hauses war sein Zimmer eine einzige Katastrophe. Überall lagen Klamotten herum, das Bett war nicht gemacht, sein Schrank stand offen und die hälfte der frischen Sachen lag durcheinander direkt davor. Sein Schreibtisch glich eher einem Mülleimer, da eine Menge Zeug darauf verstreut war, sodass nichteinmal mehr seine Computertastatur zu sehen war, nutzte er ja ohnehin meistens nur den Laptop.Unter seinem Schreibtisch befand sich ein überquillender Mülleimer, neben diesem einiges an Papier und Verpackungen. Auf seinem Sideboard, auf welchem der große Fehrnseher stand bafand sich eine schmutzige Socke, ein benutztes Glas, eine halbvolle Tasse Tee und ein schmütziger Teller mit einem Stück Pizza von vorgestern.Staub fand man hier überall. Hiro war es egal, ob sein Zimmer ordentlich war oder nicht, vielleicht war er auch einfach trotzig und räumte es nur nicht auf, weil seine Mutter ihn ständig damit nervte, dass er aufräumen sollte. Rebellen taten nicht das, was Mutter von ihnen verlangte, sie taten das Gegenteil, aber das kapierte sie natürlich nicht. Hirofumi saß nun in seinem eigenen Chaos und schaltete seine Konsole an, die er sich vor kurzem mit einigen Spielen zugelegt hatte. Er liebte es, sich die neusten Konsolen zu holen, tat es aber immer erst, wenn auch genügend Spiele dafür auf dem Markt waren, denn sonst war es ihm doch zu langweilig. Mit dem Kabellosen Controller und großen Kopfhörern auf den Ohren lehnte er sich auf seinem Bett sitzend an die Wand und startete das Spiel. Hiro verlor sich in dieser Situation normalerweise in einer anderen Welt. Er war für gewöhnlich entspannt, völlig gelassen und Gedankenfrei wenn er sich auf diese Art auf das Spiel konzentrierte, doch heute war es anders. Der Mann wollte einfach nicht aus seinen Gedanken weichen. Egal wie sehr der Schulschwänzer sich auf dieses verdammte Spiel konzentrierte, seine Gedanken hielten an dem Fremden fest. Dieses Geheimnis musste unbedingt gelüftet werden, sonst würde er doch nie wieder Ruhe finden. Was zum Teufel hatte es mit diesem Kerl bloß auf sich, dass aus Hiros Spiel und Langeweilevertreib das hier geworden war? Für ihn war es doch bloß ein Scherz gewesen, eine Aufgabe, die er zum Spaß hatte lösen wollen, die er sich selbst gestellt hatte und nun klammerte er sich daran fest, als würde sein Leben davon abhängen....
Belustigt schüttelte er den Kopf. Der Rebell würde das schon irgendwie rausfinden, er könnte später ja mal nach dem Namen Googlen, vielleicht hatte er Glück. Google....Eine Gute Idee! Sofort pausierte Hiro das Spiel, setzte die Kopfhörer ab und kramten seinen Laptop unter den Klamotten vor seinem Bett hervor. Sofort gab er "Kitamuna" ein, war sich aber nicht sicher, ob es genau der Name war, den er nebenbei gehört hatte. Jedenfalls kam dabei nichts herum. "Kitamura" war schließlich der nächste Punkt, doch bis auf eine Seite mit Architekten, welche miteinander verglichen wurden fand er nichts.Ein Architekt?Das konnte Hiro sich beim besten Willen wirklich nicht vorstellen.Das konnte unmöglich der sein, den er suchte.Ein Bild war leider auch nicht dabei....zu schade.
Seufzend schaltete er den Laptop auch wieder aus, ehe er ihn achtlos zurück zu dem ganzen Kram auf den Fußboden legte.So würde er in diesem "Fall" leider nicht weiterkommen, zu schade. Umso interessanter würde es werden sich dem Kerl ein weitere Mal an die Fersen zu heften.Grinsend schnappte er sich wieder Controller und Kopfhörer, startete das Spiel erneut und aß nebenbei die Chips und Cracker, die er zuvor aus der Küche mitgenommen hatte.Durch die Lautstärke des Spiels und den Kopfhörern bekam er jedoch nicht mit, dass sein Vater bereits früher Heim kam.Nichteinmal das Öffnen seiner Zimmertüre bekam er mit.Erst, als er merkte, wie ein Haar aus seiner Kopfhaut gerissen wurde, während man die Kopfhörer forsch von seinem Kopf entfernte, wurde ihm klar, dass sein Vater Zuhause war."Au!Was soll der Scheiß?!"maulte der Junge sofort los. "Entschuldigung, herr König!Ich wollte Euer langes Haupthaar nicht beschädigen und Euch bei Euren wichtigen Spielen stören!"gab der Vater ironisch von sich, klang dabei eindeutig erboßt. "Was fällit dir eigentlich ein Hirofumi?Du schwänzt schon wieder die Schule?!Schau dir dein Zimmer an!Du bist erwachsen, verdammt nochmal, verhalte dich auch so!Was soll bloß aus dir werden?!Du bist schonmal sitzen geblieben, geh doch endlich mal zum Unterricht!Du wirfst ein schlechtes Licht auf die Familie!"die alltägliche Leier stand an. Er war böse, erwachsen, dumm, ein rebellischer Idiot, der sich nicht um seine Zukunft scherte und die Familienehre beschmutzte.Er war der Sohn eines wichtigen Mannes und einer schwer arbeitenden Frau und selbst tat er nichts außer rumzulungern und "blablabla". Hiro war es gewohnt, er kannte diese Worte, ihm war auch bewusst, dass er daran selbst jedes Mal Schuld hatte, wenn sein Vater wütend auf ihn war.Außerdem waren diese Worte die Wahrheit, die Hiro ohnehin schon kannte und sie waren ihm egal. Er hatte weder Angst vor seinem Vater noch sonderlich viel Respekt. Für ihn war es eher so, wie eine WG, außerdem bekam er ziemlich viel Taschengeld...sein Vater würde niemals Handgreiflich werden und seine Mutter hatte ihn auch bloß ein einziges Mal geohrfeigt und das nicht mal sonderlich stark, so wie es Mütter nunmal manchmal taten, wenn es ihnen zu viel wurde. Genervt hörte Hiro sich die standardmäßige Standpauke mehr oder weniger an, ehe er sich erhob, sich die Krümel von der Kleidung klofte, die Schuhe- die er erst im Zimmer ausgezogen hatte, anzog und sich vor seinen Vater stellte. "Bist du fertig?Dann gehe ich jetzt."mit diesen Worten ging er an seinem Vater vorbei, zur Türe und schließlich raus. Ihm war wohl auch nicht ganz bewusst, wie stark er seine Eltern mit diesem Verhalten belastete.
Hiro verbrachte einige Stunden damit einfach nur im Park herumzulaufen und sich mit irgendwelchen Idioten anzulegen, deren Gesichter ihm nicht passten. Zu Prügeleien kam es dennoch heute nicht, schade eigentlich, dann hätte Hiro heute wenigstens die Möglichkeit gehabt seiner Wut auf sich und die Welt ein wenig Luft zu machen. Natürlich waren für ihn diese Prügeleien weniger das Abreagieren oder der Wutabbau, sowie der Hass darauf, wie scheiße sein Leben lief, sondern einfach nur der Spaß daran Leute zu verletzten, die ihm nicht passten. Für ihn schien es ein einfacher Zeitvertreib zu sein, sonst nichts. Gegen 23 Uhr kam er dann doch wieder mal nach Hause, nahm sich von dem übriggebliebenen Abendessen den letzten Teller und verschwand damit wieder in seinem Chaos. ihm fiel sofort auf, dass seine Mutter wohl in seinem
Zimmer gewesen war, denn das ganze Geschirr, das Glas und alles an Besteck und Essensresten, die er hier gehabt hatte, waren Restlos verschwunden, außerdem war in seinem Mülleimer eine neue Tüte und der Müll drumherum war auch weg. Kurz erwischte er sich dabei, dass er daran dachte, dass seine Mutter sich die Mühe wegen ihm nicht hätte machen müssen, war es immerhin sein Dreck.Doch sofort schüttelte er den Kopf. Wenn sie der Meinung war, sie müsse in seinem Dreck wühlen, dann sollte sie ruhig! Kurz schnaubte er auf, setzte sich auf sein Bett und begann auch jetzt wieder mit einem Videospiel.
Am nächsten Tag war er ebenfalls nicht zur Schule gegangen, stattdessen hatte er vergeblich nach dem Mann gesucht, bis er sich irgendwann wieder in seinem Zimmer verschanzt hatte und den Rest des Tages und der Nacht durchspielte.Seine Eltern hatten ihm zwischendurch nochmal eine Standpauke gehalten, doch auch die hatte er überhört.
Nach einigen Stunden lag er inklusive Kopfhörer, Controller, Chips, Krümeln und Teller auf seinem Bett und schlief....Jedoch nur knapp zwei Stunden, denn sein Vater stürmte regelrecht in sein Zimmer, riss dem schlafenden Jungen erneut die Kopfhörer vom Kopf und weckte ihn forsch. "Ich fahr dich zur Schule!Zieh dich sofort an und bind dir die Haare zusammen!"maulte er ihn an. Hiro wusste garnicht wie ihm geschah.Schlaftrunken sah er seinen Vater an, welcher im Anzug vor ihm stand und ihm Feuer unterm Hintern machte.
Gerade mal eine Viertelstunde später war er fertig angezogen und gewaschen. Seine Haare band er doch tatsächlich zusammen, nachdem er sie kurz durchgewaschen und den Pony geföhnt hatte. Rasch zog sein Vater ihn mit zum Auto und fuhr ihn schließlich höchst persönlich zur Schule. Grummelnd stieg Hiro aus, hatte sich während der Fahrt jedoch einen Plan zurecht gelegt, wie er der Schule direkt wieder entfliehen konnte. Sein Vater sah zu, wie er das Gebäude betrat, doch drinnen versteckte er sich gleich um die nächste Ecke vor einem Lehrer. Gut, dass das Auto seines Vaters so laut war, denn er hörte eindeutig, dass er wegfuhr. Grinsend lief er aus dem Gebäude wieder raus, zog sich den Mantel aus, unter dem eindeutig nicht die Schuluniform getragen wurde und lief richtung Stadt.
Sein Vater würde zum Büro fahren, das war glücklicher Weise genau in die andere Richtung.Triumphal grinsend ging er die Straße entlang, bis er plötzlich einen recht harten Stoß am Rücken spürte und zu Boden fiel. Er war nicht weit von der Bank entfernt, er hatte gehofft den anderen dort nochmal zu finden, doch anscheinend war ihm etwas dazwischen gekommen. Völlig gelassenstützte Hirofumi sich mit einem Arm auf und fasste sich mit einer Hand leicht am Kinn. Prüfend sah er die Jungs an, die ihn anscheinend geschubst hatte. Die Kerle von Gestern schon wieder!
http://i.imgur.com/Ehri2ES.jpg
"Ach ihr seids nur."gab er unbeeindruckt von sich, erhob sich und klopfte sich den Staub von der Kleidung.Es dauerte nicht lange, bis regelrecht ein Feuer empfachte.Achtlos schlug Hirofumi zu, kassierte natürlich selbst auch einige Schläge, trotzdem schaffte er es zwei von den drei Jungs richtig fertig zu machen, sodass der dritte mit ihnen weglief.Sein Zopf hatte sich bei der Prügelei gelöst, sodass einige Haare aus dem Gummi herausgefallen waren.Nach der Keilerei lockerte er nochmal seine Haare, sah dabei zu, wie die anderen regelrecht flüchteten. Seine Hand schmerzte, außerdem seine Rippen, doch er war zufrieden mit sich, auch wenn die Leute, sie das beobachtete hatten nun auch noch schlecht über ihn sprachen. Schließlich ging er richtung Bank, wollte er doch den Mann endlich wiederfinden.
http://4.bp.blogspot.com/-PETuVDVN1....3...567900380_n.jpg
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 11.12.2014 20:23 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Er hatte sich, nachdem er sich selbst ein klassisches japanisches Frühstück zurecht gemacht hatte - das eigentlich immer viel zu viel Zeit in Anspruch nahm - nochmals die Nachrichten im Fernsehen und in der Tageszeitung angesehen. Obwohl schon etwas Zeit verstrichen war, war die Polizei immer noch nicht weiter gekommen.
Mittler Weile hatte man zwar, das eine oder andere verpixelte Bild des Opfers gezeigt, viele Lobeshymnen über ihn verkündet, die aufgelöste Familie fotografiert und gefilmt und ein Beisetzungstermin war auch bekannt gegeben worden. Aber das war auch alles. Es wurde darüber berichtet, dass die Polizei völlig im Dunklen tappen würde, dann wiederum sprach man von Spuren, die auf die Täter hinwiesen und irgend eine andere Berichterstattung hatte vor wenigen Augenblicken verlauten lassen, dass sich jemand in Untersuchungshaft befinden würde.
Kitamura hielt seine Tasse in der Hand, nippte am Tee und schüttelte belustigt den Kopf. Er fragte sich, welchen armen Tropf man da festnageln wollte und unter welchen Umständen man zu dieser Person gekommen war.
Die Aussage, man habe Hinweise über die Täter fand er besonders ulkig. Ihm gefiel der Plural. Er schaltete wieder aus und widmete sich dann seinem Frühstück, ehe er dann die Wohnung verließ um die Bank aufzusuchen.
Erst hatte er überlegt, ob er mit dem Auto fahren sollte, doch er entschied sich dagegen. War es doch nicht so unendlich weit, mit der Bahn. Ausserdem waren Tokios Menschen so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sich niemals irgendwer auch nur ansatzweise damit beschäftigen würde, was sich in seiner schicken Ledertasche befinden könnte. Mit großer Wahrscheinlichkeit, würde er einfach ignoriert werden, wie immer. Ausser, dann und wann irgendwelche alten Klienten oder Bauunternehmer, die in der Rush-hour ihren Weg zur Arbeit, nach Hause oder aber zu einem Meeting fanden. Fakt war, Kitamura hatte nichts zu befürchten, selbst wenn er die Tasche einige Meter neben sich abstellen würde, würde sie nicht gestohlen werden. Es war nunmal einfach Tokio und nicht New York.
Während er also in der Bahn saß um ins Stadtinnere zu gelangen dachte er so über sich selbst nach. Dies passierte nicht sonderlich oft. Nur dann und wann fand er sich in der Situation, in der er sich mit der Frage konfrontierte, ob er das, was er tat überhaupt noch lange tun wollte und ob es nicht irgendetwas gab, was er lieber täte. Er grübelte darüber nach, wie lange er nun schon Menschen für eine so horrende Entlohnung umbrachte, dass er sich keine Sorgen über sein Leben machen musste.
Früher als Kind, ja, da musste er sich oft sorgen. Er konnte sich nicht mehr erinnern was vor seinem 8. Lebensjahr war. Vielleicht war die Erinnerung zu schmerzhaft als das sein Geist es zuließ, diese Historie wieder aufzurufen. Aber er wusste, dass er mit 8 den ersten Menschen getötet hatte. Es war sein Onkel gewesen. Oder jemand, der vorgegeben hatte es zu sein. Kitamura hatte sich nie die Frage gestellt, ob der Mann damals wirklich sein Onkel war oder nicht. Er hatte davor in einem Weisenhaus gelebt und wurde von dem Mann und dessen Frau aufgenommen. Allerdings war er alles andere als nett gewesen. Er hatte ihn zwei Jahre lang schikaniert und geschlagen. Meist auf die Beine und den Körper, damit man es im Gesicht nicht sehen konnte. Die Tante hatte sich nur zwei mal schützend vor dem Jungen aufgebaut und war nach kurzer Zeit an irgend einer Krankheit gestorben. Das war der Zeitpunkt als der besagte Onkel noch unerträglicher geworden war.... so sehr, dass Klein-Kitamura sich irgendwann gezwungen sah sich zu wehren. Und dies hatte er in einem Ausmaß getan, wie es kein Horrorszenario hätte besser darstellen können. Fakt war, dass man ihn danach in eine Art Psychathrie gesteckt hatte. Und nach zwei Jahren hatte ihn jemand aufgenommen, der von ihm und seinem Talent so begeistert war, dass er ihn fördern wollte.
Er gab ihm seinen Namen - denn früher hieß er Kato und um zu vermeiden, dass dieser Name auf ewig eine Last sein sollte, adoptierte er ihn - , schickte ihn auf eine gute Schule und bildete ihn nebenbei selbst zu eine Art Soldaten aus. Über diverse Umstände und auch ein paar Missgeschicken, hatte Kitamura im Alter von 18 schon 37 Menschen gezielt getötet....
Wie er nun den Zug und den Bahnsteig wechselte, sah er eine junge Familie mit einem kleinen Kind. Er fragte sich, ob er nicht auch irgendwann sesshaft werden sollte und ob so ein Familienkonstrukt ihm nicht helfen würde, sich neu zu finden und an etwas zu erfreuen. Aber dann fing das Baby an zu weinen und er zog jeglichen Gedanken daran zurück und sah ihn als Verschwendung an.
Er stieg nach einer Weile aus und ging dann zu Fuß zur Bank. Nicht allzu weit entfernt, schien es eine Rangelei zu geben. So etwas sah man wirklich selten auf den Straßen und er wunderte sich, dass die Polizei noch nicht eingeschritten war. Besonders in dieser Gegend. Er schob es aber direkt auf deren Inkompetenz und entschied sich, die Sache einfach zu ignorieren. Er bog in die nächste Straße ein und begab sich in die Bank.
Erneut wurde er aufs freundlichste begrüßt und zu dem Raum mit den Schließfächern begleitet.
Er nickte dankend und begab sich hinein. Nachdem er sein Schließfach geöffnet hatte, war er überrascht festzustellen, dass wohl doch noch etwas dazu gekommen war. Ein Umschlag.
Prüfend blickte er sich um.
http://koreanspace.ru/index.php?app....post&attach_id=157362
Dann widmete er sich dem Inhalt. Es war ein Wegwerfhandy darin. Hier hatte er aber ohnehin keinen Empfang also packte er es samt Geld in seine Ledertasche und begab sich dann wieder nach draußen.
Mit eiligen Schritten begab er sich zu einem Starbucks, der nicht weit weg von hier war, bestellte sich ein Getränk und nahm dann in eine der Ecken Platz. Er kramte das Handy aus dem Umschlag, ohne diesen aus der Tasche zu entnehmen. Denn es würde sicher für jeden - egal wie zufällig oder auffällig er ihn ansehen würde - seltsam aussehen, wenn man ein Handy aus einem Umschlag zog. Er schaltete es an und sah eine Nachricht. Er öffnete sie und darin war eine Adresse und ein Datum vermerkt. Er merkte sie sich, löschte die Nachricht und schob das Telefon zurück in die Tasche. Er würde es irgendwo draußen weg werfen. Vorerst würde er hier sitzen und so tun, als würde er seinen Latte irgendwas genießen.
Mit seinem anderen Handy prüfte er online die Adresse.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 12.12.2014 11:49 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi war recht schnell von dem Ort der Prügelei weggekommen. Er war einfach schnellen Schrittes weiter in Richtung Bank gegangen, als wäre nie etwas gewesen.Seine Fingerknöchel waren etwas aufgeplatzt und bluteten leicht, doch das würde ihn von seiner Mission keines Falls abbringen. Er hatte sich nunmal in den Kopf gesetzt diesen Kerl zu finden und hinter sein Geheimnis zu kommen, da würde er auch nicht einfach locker lassen.Tatsächlich glaubte er den Mann gefunden zu haben, doch war er einige Meter weiter weg und er sah ihn bloß von hinten. Ein Blick auf die gestern gekaufte Tasche des Herrn verriet ihm schließlich, dass er Recht haben musste. Wahrscheinlich war e

"Wenn du nicht auf Geld aus bist, dann doch sicher auf Sex.... Du kannst mich heute Abend treffen. Ich werde in der Bar Blue Cat in Roppongi sein. Sagen wir 22 Uhr?"
Er trat wieder zurück zwinkerte und ließ ihn stehen. Gut, dass gerade ein Taxi vorbei fuhr, das er direkt beiwinkte und einstieg.
Kitamura grinste belustigt vor sich her. Natürlich hatte er nicht die Absicht mit dem Jungen zu treffen. Er wollte ihn einfach schockieren und war sich sicher, für einen Perversen gehalten zu werden. Vielleicht würde er ja nun aufgeben, und sich ein neues Hobby suchen.
Trotzdem, er konnte sich nicht erklären, warum er die Situation und die Engstirnigkeit des Schulschwänzers für interessant hielt.
Er ließ sich einige Straßen vor seinem Ziel absetzen und verstaute dann zu Hause sein Geld in einer Kabine, die sich hinter seinem Kleiderschrank befand. Dieses Versteck kannte natürlich niemand und auch nicht den Inhalt... dieser war nicht nur unfassbar viel Geld, welches in feuerfesten Kisten verstaut war, sondern auch noch ein ganzes Waffenarsenal.
Nachdem Kitamura damit fertig war, begab er sich zu der Adresse, die er sich gemerkt hatte. Dort wartete er eine halbe Stunde, bis eine Person zu ihm kam. Das Gespräch war wie üblich einseitig und er nahm lediglich Anweisungen an, stellte keine Fragen, denn sie wurden ohnehin nicht beantwortet. Ihm wurde eine Speicherkarte übergeben, die die Daten enthielt, die er brauchte. Oder besser gesagt, die er weiter ausarbeiten würde um richtig agieren zu können. Dann verließ er den Ort wieder. Er blickte auf die Uhr und wusste, dass sich dieser Tag wieder ziehen würde.
Daheim angekommen legte er den Chip in ein USB Lesegerät ein und schickte die verschlüsselten Daten an seinen Rechner. Diese wurden ausgewertet und gaben eine Codeartige Sprache wieder. Diese Verschlüsselungen verstand er und vielleicht nur der Auftraggeber. Fakt war, er hatte die groben Daten seines neuen Auftrages erhalten. Nun begann die Kleinarbeit. Er verbrachte viele Stunden vor dem Rechner.
Als er wieder auf die Uhr blickte war es tatsächlich fast 23 Uhr. Und er merkte, dass er nun hungrig war. Also streifte er sich eine Jacke über und ging raus um sich am 7/11 um die Ecke eine Kleinigkeit zu holen. An den Jungen hatte er gar nicht mehr gedacht.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 13.12.2014 21:27 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi rechnete damit, ein Donnerwetter zurück zu bekommen. Er bereitete sich sogar darauf vor diesen Kerl auch noch zu vermöbeln.Seiner Wut hatte er zwar durch die Konfrontation schon ein wenig Luft lassen können, doch das reichte nicht! Er war in seinem Stolz gekränkt und das ging seiner Meinung nach überhaupt nicht! Hiro fiehl nichtmal auf, wie unglaublich gut dieser Kerl aussah, für ihn war der Kerl ein schmieriger, angeberischer Lackaffe!Jedenfalls passte ihm dieser Kerl nicht, das war nicht gerade schwer zu erkennen. Trotz verlorener Deckung und gekränktem Stolz festigte sich sein Wille dieses Geheimnis um den Kerl aufzudecken. Jetzt würde er ihn erstrecht entlarven wollen, selbst wenn dahinter kein großes Geheimnis steckte.
Für einen Moment stockte Hiro. Der Kerl antwortete ihm und lächelte sogar! Ein angrifflustiges Knurren entwisch Hiros Kehle.Er fand das hier überhaupt nicht lustig!Der Typ hatte ihn beleidigt und jetzt lächelte er ihn auch noch dumm an!Der Junge ballte die Hand, die nicht auf dem Tisch lag zu einer Faust, war bereit erneut zuzuschlagen.Es war ihm egal ob der Mann älter war, ein erwachsener, eine Autoritätsperson...Er würde trotzdem zuschlagen, hatte er ja ohnehin nicht viel zu verlieren. Zischend blickte er den Mann an, die Wut staute sich immer mehr in ihm. "Ich habe sie zufällig gesehen, dann bin ich hergekommen um sie zur Rede zu stellen, sie Lackaffe!"knurrte er ihn fast schon an.Natürlich hatte der Schüler keine Ahnung davon, dass der Fremde sich bereits ein Bild über ihn gemacht, sogar seine Verletzungen entdeckt hatte.
Kitamura stand auf, ließ sich jedoch nicht von ihm aufhalten.Der Junge zog die Augenbrauen zusammen, stapfte dem Mann hinterher.Die Reaktion darauf ließ ihm fast das Herz in die Hose rutschen.Der Kerl rückte ihm ganz schön auf die Pelle, er war es wirklich nicht gewohnt jemandem so nahe zu sein, außer er prügelte sich mal wieder mit jemandem. Normalerweise hätte er sich bereit gemacht zuzuschlagen, doch der Mann schien ihm nichts böses zu wollen, sagte nur leise etwas zu ihm, was Hirofumi mit offenem Mund stehen bleiben ließ.Wie angewurzelt blieb er stehen, sah ihm zu, wie er ins Taxi stieg und wegfuhr. Meinte Kitamura das ernst?!Nachdem er diese Aussage verdaut hatte, schüttelte der Schulschwänzer empört den
Kopf und ging los. Doch ihm kam ein Gedanke. Vielleicht war dies das Geheimnis, hinter welchem er her war? Der Kerl war vielleicht ein Stripper? Ein Perverser? Ein Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus.Er würde es dem Kerl schon zeigen!Der würde sich noch wundern!
Der Schläger entschied sich dafür zu dieser Bar zu gehen und zu schauen, was dort auf ihn wartete. Hiro hatte sich festgebissen und war nicht mehr in der Lage loszulassen. Seine Neugier war stärker als sein Verstand.Außerdem war er sich ohnehin sicher, dass er den Mann mit leichtigkeit umboxen konnte, wenn der ihm tatsächlich auf die Pelle rücken würde. Hiro hatte nicht vor mit einem Mann intim zu werden, ebenso wenig wollte er sowas mit einer Frau tun. Ihn interessierte Sex nicht wirklich, das alles war seiner Meinung nach bloß unnötige Zeitverschwendung. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sowas so unglaublich toll sein sollte. Hiro war Menschen nicht sonderlich gerne nahe und vor allem widerte ihn der Gedanke daran, nackt mit jemand anderem irgendwelche perversen Sachen zu treiben, an. Er hatte zwar zwei besorgte Eltern, die sich so immer gut um ihn gekümmert hatten und es immernoch taten, doch das Zwischenmenschliche und die Zärtlichkeit fehlten bei ihm gänzlich. Vielleicht war das auch einer der Gründe, aus denen er sich ständig prügelte? Doch darüber dachte er tatsächlich nicht nach.
Der Tag ging recht schnell um, diesmal bemerkten seine Eltern auch nicht, dass er geschwänzt hatte, denn kurz nach Schulschluss schlenderte er ruhig vom Schulgelände und stieg zu seinem Vater ins Auto. Er war früh genug zum Gelände gelaufen, nachdem er sich in einer Spielhalle am Flipper und den anderen Geräten vergnügt hatte.Zuhause setzte er sich auch heute wieder mit den Kopfhörern vor seinen Fehrnsehr und schaltete die Konsole ein. Konsole ein, Welt aus, so war es immer. Mit der Weile hatte Hiro sich sogar eine Ocolus Rift bestellt, so wäre er in der Lage tatsächlich alles um sich herum abzuschalten, in seinem Spiel zu versinken. Diese unglaublich coole Brille sorgte dafür, dass man in der Ergoperspektive ein Spiel spielen konnte und nichts anderes mehr sah als die Fantasiewelten.
Um 21:45 Uhr machte der Junge sich auf den Weg zu dieser Bar, nutzte dabei Google Maps um sie auch wirklich zu finden.Dort angekommen setzte er sich an einen der Tische und wartete. Nebenbei bestellte er sich einen Drink. Nach etwa einer halben Stunde war der Kerl immernoch nicht aufgetaucht. Mit der Weile hatte Hiro seinen dritten Drink getrunken und schließlich bezahlt. Der Mann würde nicht mehr kommen, das war ihm bewusst und eben deshalb verließ er die Bar verächtlich schnaubend wieder.Er war nun wirklich noch wütender auf Kitamura, umso mehr freute er sich darüber, dass er ihn auf dem Heimweg vor einem Laden entdeckte. Sofort kam er zu ihm, versperrte ihm den Weg in den Laden und blickte ihm fest in die Augen. "Ein Lügner sind sie also auch noch, hm?"grinste er ihn frech an.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 13.12.2014 22:00 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura war hungrig und gerade als er den Laden betreten wollte, stand plötzlich wieder dieser Junge vor ihm. Dieser baute sich regelrecht vor ihm auf, starrte ihn in die Augen. Kitamura blickte ihn prüfend an.
http://koreanspace.ru/index.php?app....post&attach_id=157364
"Du schon wieder...", gab er dann nur von sich, griff an Hiros Schultern und drehte sich einmal mit ihm, so dass sie plötzlich die Positionen getauscht hatten. Er wand sich um und ging dann in den 7/11, wohl wissend dass ihn der Junge jetzt nicht in Ruhe lassen würde.
Er bemühte sich allerdings nicht ihm aus dem Weg zu gehen. Er watschelte regelrecht langsam Richtung Kühlschrank, suchte eine Weile nach etwas, was ihm gefallen könnte und verglich es mit etwas anderem. Dabei sprach er mit Hiro, ohne ihn anzusehen.
"Lügner....? Du gibst vor in die Schule zu gehen und prügelst dich stattdessen lieber oder verfolgst fremde Männer.... wer im Glashaus sitzt und so weiter.... "
Kurz drehte er sich zu ihm, musterte ihn erneut, dann widmete er sich wieder den Gerichten im Kühlschrank, wählte eines aus und lief hinüber zu den Getränken.
"Du hast einen gefälschten Ausweis, nehme ich an! Oder wieso riechst du so nach Alkohol? Du bist doch noch keine 21..."
Er ergriff zwei Flaschen Bier und watschelte dann genügsam zur Kasse, ließ sich dort das Gericht aufwärmen und einen Hühnerspieß einpacken. Dann zahlte er und nahm vor dem Laden auf der Sitzbank platz. Er rutschte ein Stück und reichte Hiro die Papiertüte mit dem Spieß und eine Flasche Bier.
"Du musst es nicht nehmen, du kannst es auch bezahlen, wenn es dir lieber ist. Aber ich werde das hier jetzt essen", er deutete auf sein aufgewärmtes Menü, "du kannst dich dazu gesellen und mich weiter erforschen oder du kannst gehen. Aber dann bleib mir zukünftig vom Leib. Ich kann niemanden gebrauchen, der mich zu beschatten versucht."
Dann öffnete er die Plastikverpackung und begann sein Curry zu essen. Er trank dabei sein Bier und sah immer wieder mal zu Hiro.
Hiro erwiederte nichts auf die Aussage des älteren, stattdessen wunderte er sich darüber, dass er einfach mit dem anderen gedreht wurde. Verwundert sah er ihn an, folgte ihm dann auch sofort.Er ging neben dem fremden, blickte ihn an. Also bekam er doch noch eine Antwort, sah doch schon viel besser aus!Verwundert sah er ihn an, zog die Augenbrauen zusammen.Woher wusste der Kerl das mit der Schule?"Moment...Woher wollen sie wissen, dass ich zur Schule gehe?Bin ich nicht eeeetwas zu alt für Schule?"konterte er, klang dabei aber ein wenig verunsichert. Der Kerl hatte doch wohl nicht den Spieß umgedreht und ihm nachspioniert? Der Blick des Mannes ließ ihn leise schnauben. Was sollte das? Der Mann fühlte sich überhaupt nicht angegriffen!
Auch die nächsten Worte ließen Hiro stocken. Regelrecht ertappt blickteer ihn an, versuchte die richtigen Worte zu finden.
http://auto.img.v4.skyrock.net/8042....6..._3_P1j4LjAM.jpg
"Vielleicht hab ich ja einen? Wer weiß? Vielleicht fragen die Leute mich aber auch einfach nicht, wie alt ich bin?"Hiro besaß tatsächlich einen gefälschten Ausweis, auch wenn er meistens das Glück hatte, dass die Leute davon ausgingen, dass sich jemand unter 21 garnicht erst in eine Bar oder vergleichbares wagte. Hiro folgte dem Kerl weiterhin durch den Laden, bachtete garnicht, was er sich alles holte, stattdessen konzentrierte er sich mehr darauf zu überlegen, ob es möglich war, dass der Mann das alles erraten hatte.Die Art des Fremden irritierte den Jungen, nachdem sie den Laden verlassen hatten.
Prüfend sah er ihn an, nahm zögerlich die Tüte und setzte sich neben den Mann.Er würde sich diese Chance nicht entgehen lassen!Er hatte tatsächlich die Möglichkeit mehr über den Kerl herauszufinden!Er nahm jedoch nur das Bier aus der Tüte und stellte diese dann zwischen sich und den anderen auf die Bank.Er hatte einen Flaschenöffner am Schlüsselbund, also war das mit dem Bier kein Problem. Rasch öffnete er die Flasche und trank einen großen Schluck daraus. "Danke...."entwisch es dem Schulschwänzer leise.Der jüngere winkelte ein Bein an, sodass er es auf die Bank stellen konnte.Den Arm mit dem Bier stützte er darauf auf. Ruhig fixierte er die Flasche mit seinem Blick.
http://farm3.static.flickr.com/2381/2498...5b37858cf_m.jpg
"Also...Vorab...Ich bin nicht dahingekommen, weil ich auf Sex aus bin...und auf Geld bin ich ebenfalls nicht aus..."sein Blick richtete sich auf den anderen."Aber...wenn sie kein Perverser sind...welches Geheimnis verbergen sie?"
Wahrscheinlich hätte Hirofumi das im Normalfall nicht einfach so gefragt, würde er seine Mission ja eigentlich nicht offen legen, doch der Mann war so ruhig, fast schon freundlich zu ihm! Außerdem war es nun wirklich nicht so, als würde der Alkohol bei dem 18-jährigen nicht anschlagen.Er war noch fit, für das was er bisher getrunken hatte noch klar im Kopf, doch war er offener, ehrlicher und vor allen dachte er nicht mehr drüber nach "verdeckt" zu bleiben. Seine Deckung war ohnehin schon aufgeflogen und außerdem hatte er ihm ein Bier spendiert!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.12.2014 15:40 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der gelernte Architekt war voll auf sein Essen konzentriert. Er schaufelte es regelrecht in sich. Lauschte zwar dem Jungen aber war nur halbherzig dabei. In seinen Gedanken ging er die Dinge durch, die er über sein nächstes Opfer bereits in Erfahrung gebracht hatte. Ihm fiel auf, dass ihm noch einige wichtige Details fehlten und er grübelte, wer ihm unter anderem diese Information zukommen lassen konnte.
Doch dann blickte er auf, sah Hiro an. Die Worte über sein Geheimnis ließen ihn innerlich schmunzeln.
"Ich bin ein gesuchter Serienmörder!", meinte er dann prompt, sah den jungen Mann durchdringend an und fing dann an zu lachen, so als wolle er es als einen schlechten Scherz abtun.
Er schob sich wieder etwas in den Mund und blickte Hiro erneut an, grinste dabei. Auch er hatte seine Beine auf der Bank platziert nachdem er den leeren Behälter neben sich in den Mülleimer geworfen hatte. Er leckte sich über die Spitze seines Zeigefingers und seines Daumens, nahm eine Serviette und wischte sich damit nochmals über die Hände, dann nahm er sein Bier zur Hand, prostete Hiro zu und nahm einen großen Schluck.
Dann musterte er den Schüler wieder prüfend.
http://images4.fanpop.com/image/pho....m...343-600-346.jpg
"Ich wusste nicht, dass ich so spannend sein könnte, dass jemand mich zu entschlüsseln versuchen wollte...", gab er dann von sich.
Er war sich plötzlich sicher, dass wenn überhaupt jemand im Stande war, dies zu tun, könnte es wirklich dieser Junge sein. Er schien viel gerissener und gewiefter als jeder Polizist, der da draußen versuchte auch nur ansatzweise irgendetwas heraus zu bekommen.
"Wenn du hinter mein 'Geheimnis' gekommen bist, was willst du dann mit diesem Wissen tun?", erkundigte er sich dann.
"Vielleicht bin ich ja wirklich ein Perverser und denke gerade darüber nach, dir die Haut vom Leibe zu ziehen und dich aufzuessen!"
Erneut lachte Kitamura amüsiert. Er fand Hiros Gesichtsausdrücke einfach faszinierend. Dieser Junge hatte alles nur kein Pokerface, wie er fand. Also ein komplettes Gegenteil von ihm, stellt er fest.
"Also, wenn du keine Fragen mehr hast, solltest du lieber langsam nach Hause gehen, es ist spät und die Schule muss geschwänzt werden!"
Kitamura stand auf und zwinkerte kurz. Für ihn war das Gespräch hiermit beendet. Und er dachte noch nicht einmal darüber nach, ob der Junge, vielleicht doch noch etwas hätte sagen wollen.
Er hatte noch einiges zu tun und die Zeit des Spiels war nun erst einmal vorbei. Er hatte gegessen, ein Bier getrunken und sogar etwas gelacht. Das sollte für heute reichen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 29.12.2014 13:56 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro sah den anderen gespannt an.Wie würde er reagieren?Würde ihn die Antwort weiterbringen oder würde der Kerl bloß weiterhin Unsinn reden. Die folgenden Worte ließen ihn stocken. Mit großen Augen blickte er ihn an. Hirofumi war sich nicht sicher, ob er das glauben konnte oder nicht, doch das Lachen lenkte ihn in die falsche Richtung. Der Mann schien bloß einen dummen Witz gemacht zu haben, doch so richtig erleichtert war der kleinere dadurch nicht. Das hieß, dieses Geheimnis war noch immer nicht gelüftet! Nun gut, wer würde schon sein Geheimnis einfach so offen legen dazu auch noch einem völlig fremden? Hiro konnte nunmal nicht wissen, dass es eigentlich die Wahrheit war, welche Kitamura ausgesprochen hatte. Kopfschüttelnd sah er ihn an "Das war nicht lustig!"schnaubte der Schulschwänzer auf, ehe er nochmal einen großen Schluck seines Bieres nahm.
Nachdem er sein Bier geleert hatte, beobachtete er jede Bewegung des anderen, jeder noch so kleine Gesichtszug wurde beachtet, fast schon analysiert. Hatte Hiro sich einmal solch eine große Sache in den Kopf gesetzt, setzte er fast alles daran um solch ein Rätsel zu lösen, doch ob das so einfach war unter dem Einfluss dieser "Droge"?Wahrscheinlich war Hirofumis Wahrnehmung mit der Weile ein wenig gestört, auch wenn er das nicht so einfach zugeben würde. Er war zqar nicht betrunken, hatte er immerhin nicht so unglaublich viel getrunken, doch war er auch nicht mehr ganz auf der Höhe. Hirofumi wusste genau was er sagte, was er tat, das war auch wichtig. Wer wusste schon, wozu dieser Mann neben ihm in der Lage war?
"Naja, sie wirken ziemlich geheimnisvoll... und seltsam...außerdem kühl und distanziert- abgesehen von heute. Sie verfolgen irgendein Ziel, welches wichtig für sie ist und deshalb lassen sie sich auch nicht von irgendwelchen Schulschwänzern davon abhalten an das Schließfach mit dem Umschlag zu gehen."Hiro hatte das alles noch gut im Gedächtnis. "Voll uncool. dass sie mich einfach weggeschubst haben! Ich hab garnichts getan! Eine höfliche Bitte hätte auch gereicht!" Da war sie, die eine Sache die stark dazu beitrug, dass er Kitamura verfolgte.Dieser Mann traute sich etwas und war rücksichtslos, kannte wohl keine Angst und ließ sich nicht aufhalten. Außerdem passte es Hiro nicht, dass der Mann ihn einfach weggedrängt hatte.
"Was ich mit dem Wissen tun will?Nichts. Ich will damit einfach meine Ruhe finden, das ist alles. Es wurmt mich so sehr, dass Sie mir nicht mehr aus dem Kopf gehen wollen! Wenn ich das nicht bald rausfinde, träum ich sicher noch von Ihnen! Würde ich jetzt sterben, würde ich sicher auf Erden wandern um ihr Geheimnis herauszufinden, ehe ich Erlösung finde! Aber wenn ich es herausfinde, kann ich glücklich sterben!" Hiro lachte, obwohl er das wirklich so empfand, wie er das gesagt hatte. Das alles würde ihn niemals loslassen, wenn er es nicht erfahren würde!
Die Aussage mit dem Perversen winkte er ab, nachdem er erst verwundert geschaut hatte. "Nö. dann hätten sie mich nicht versetzt und vor allem hätten sie mich dann jetzt schon flach gelegt.So einem jungen Körper könnten sie garnicht wiederstehen!"lachte er selbst nun. Hiro machte tatsächlich nur Spaß, war in der Hinsicht nicht wirklich so arrogant. Er wollte Kitamura bloß ein wenig ärgern.
Doch was war nun?Der ältere wollte gehen?!Das ging nicht! Nicht jetzt, wo er gerade so weit gekommen war! Moment...Eigentlich war er überhaupt nicht weiter gekommen, oder? Hiro schüttelte den Kopf. Dann erstrecht nicht! Rasch stellte er die leere Flasche zur Seite, sprang auf und griff nach dem Arm des älteren. Dummer Weise war er viel zu schnell aufgesprungen und hatte durch einen leichten Schwindel sein Gleichgewicht völlig verloren. Statt den anderen wie gewollt zu packen und zu sich umzudrehen, griff er also an ihm vorbei, geriet ins Staucheln und krallte sich mit der anderen Hand an ihm fest, um nicht auf dem Boden zu landen."War-....wuaaah!" hatte er dabei von sich gegeben.Peinlich berührt sah er zu Kitamura rauf, zog sich an ihm hoch und stellte sich vor ihn. "Schule kann ich auch später schwänzen!"versuchte er von seiner dummen Aktion abzulenken. "Also?Was ist? Sie sind kein Perverser, da wären die anders drauf!Architekt...entweder ist das ein anderer Kitamura oder das ist ihre seltsame Tarnung...also verraten sie es mir, ich finde es ohnehin irgendwann raus!"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 29.12.2014 22:02 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura hatte die Hartnäckigkeit des Jungen wohl gehörig unterschätzt. Schon allein die Worte über seinen eigenen Tod und den Frieden den er erst finden würde, wenn er das Geheimnis, das er zu vermuten glaubte, lüftete.
Dann der klägliche Versuch, den Mann fest zu halten... Das alles wurde schließlich aber von den weiteren Worten des Schülers übertrumpft! Er kannte seinen Namen! Und er wusste, dass er Architekt war!
Kitamura beschlich ein seltsames Gefühl. Es war nicht komplett unangenehm. Es war eher eine Mischung aus aufkeimendem Respekt, Neugierde und dem Wunsch herauszufinden, wie weit der Junge wohl noch vordringen konnte.
Wenn er schon in einer so unfassbar kurzen Zeit diese Dinge über ihn in Erfahrung gebracht hatte, was würde er in ein paar Wochen oder gar Monate erforscht haben.
"Behalte deine Freunde nah und deine Feinde noch viel näher...", hatte der Mann gesagt nachdem er Hirofumi musterte als er wieder einigermaßen normal da stand und ihn anblickte.
Kitamura trat nah an den Jungen. "Was willst du wohl sein...", gab er rau von sich und trat an ihm vorbei und ging einige Schritte. Er blieb kurz stehen, sah sich aber nicht um.
"Worauf wartest du? Du willst doch mehr erfahren.... also, komm mit!"
Er ging daraufhin einfach weiter seinen Weg. Über die Straße, ein paar Häuser weiter bis er an der alten Fabrik ankam. Langsam zog er seinen Hausschlüssel heraus, ging in das Innere der alten, leeren Firma und schloss dort dann an einer hinteren Wand die Tür auf. Über einige Stufen gelang man nach oben zu seiner Wohnung. Dort zog er seine Schuhe aus, hielt die Tür für Hiro offen und meinte nur:"Herzlich willkommen!"
Er wusste selbst, wie atemberaubend seine Wohnung für jemanden in Hiros Alter sein musste. Und so genoss er es diesen zu begutachten, während er immer weiter eintrat.
"Noch ein Bier?", erkundigte er sich, ging zur offenen Küche und öffnete den Kühlschrank, der für eine Person deutlich zu gross ausgefallen war. Aber Kitamura mochte es dann und wann opulent.
"Beantwortet das hier alles deine Frage, ob ich Architekt sein könnte oder nicht?"
Ein großer, beleuchteter Schreibtisch in einer der Ecken, über dem sein Zertifikat als Architekt angebracht war, trug blenden zur Show bei. Sein Atelier, welches er so gut wie nie nutzte, hatte er aber unten in der Firma. Dort stand auch das eine oder andere Papierkonstrukt und ein weiterer Schreibtisch trug dazu bei, allen Glauben zu erwecken, er sei noch aktiv im Geschäft.
Allerdings war er sich nicht sicher, ob dem Jungen dieses aufgefallen war.
Er brachte Hiro noch ein Bier und meinte:
"Nun denn, du kennst meinen Namen... nun ist es an der Zeit dich vorzustellen, findest du nicht?"
Kitamura lächelte, fielen ihm doch urplötzlich kleine Sauereien ein, die er mit dem Burschen anstellen könnte. Allerdings würde er nicht sofort über ihn her fallen... nein... er hatte einen ganz anderen Plan, wie das ablaufen sollte.
"Ach so... du hattest dich beschwert, weil ich dich am Schließfach einfach geschoben habe. Aber hätte ich dich freundlich gefragt, hättest du nicht reagiert, habe ich nicht Recht? Du bist auf Krawall gebürstet, da helfen keine guten Manieren. Aber ich möchte mich gern bei dir entschuldigen, wenn es deinen jugendlichen Stolz gekränkt haben sollte.... "
Er setzte seine Flasche an und nahm einen ordentlichen Schluck dann grinste er Hiro an. Es gefiel ihm, den Jungen zu verwirren. Er war sich sicher, dass er sehr viel Spass mit ihm haben könnte. Früher oder später.....
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 30.12.2014 15:52 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro war gespannt, wie der Mann darauf reagieren würde. Er stand mit der Weile wieder richtig und fest auf beiden Beinen. Auf die Aussage des anderen reagierte er nicht direkt.Er sah ihn bloß unsicher an. Feind oder Freund? Das war eine Gute Frage, doch darüber wollte der jüngere nicht nachdenken. Hiro wollte weder Freund noch Feind sein, er wollte einfach nur herausfinden, was mit diesem Kerl los war. Mit großen Augen sah er den anderen an, als er ihm näher kam, zuckte dann leicht mit den Schultern. Kurz darauf ging Kitamura bereits an ihm vorbei. Lief der Typ schon wieder weg? Nein...Hiro hatte falsch gedacht, anscheinend wollte er ihm mehr über sich offenbaren. Sofort kam er ihm hinterher, lief dann neben ihm lang. Es war unglaublich spannend für den Jungen. Ob das möglicher Weise gefählich war, war ihm vollkommen egal, hatte er ja doch nicht wirklich was zu verlieren, außerdem siegte die Neugier über seinen Verstand. Stumm folgte er dem Mann, sah immer mal wieder zu ihm rauf. In der Fabrik sah er sich ein wenig um, bis sie an der Tür ankamen und der ältere sie aufschloss.Der Mann hatte ihn doch tatsächlich mit zu sich nach Hause genommen! "Danke."mit diesen Worten trat er in die Wohnung ein.
Die Wohnung war atemberaubend! Alles hier war so unglaublich cool! Total begeistert sah er sich um. Seine Augen strahlten förmlich. Seine Eltern hatten zwar viel Geld und das Haus war nicht gerade klein oder schäbig, doch das hier war viel beeindruckender. Auf die Frage nach dem Bier antwortete er mit: "Ja, danke!" Er fand es amüsant, dass Kitamura ihm Bier gab obwohl er wusste, dass Hiro eigentlich noch zu jung dafür war. Aber es machte ohnehin keinen Unterschied mehr, nachdem er vorhin erst Alkohol konsumiert hatte.
Während Kitamura das Bier aus dem großen Kühlschrank holte, sah Hiro sich weiter um. Er entdeckte recht schnell den Schreibtisch und das Zertifikat, welches sich über diesem befand. "Also waren sie doch der Mann auf Google!"lachte Hirofumi auf. "Gut, gut!Ich glaube ihnen, dass sie Architekt sind...aber trotzdem ist da noch etwas anderes. Das ist doch bloß eine gute Tarnung, welche sie nutzen können, weil sie den Beruf mal erlernt haben, oder?" Der jüngere war scharfsinnig, war sich bei dieser Sache unglaublich sicher. Es waren bloß Vermutungen und doch war er sich seiner Vermutungen ebenso sicher.
Dankend nahm der Schüler das Bier an, trank auch gleich davon. "Mein Name ist Hirofumi."stellte er sich vor. Es machte ohnehin keinen Unterschied, ob der Mann seinen Namen kannte oder nicht. Außerdem kannte er seinen Namen ja auch schon, wieso also sollte er sich nicht vorstellen. Den NAchnamen hielt er jedoch für überflüssig, nannten ihn ohnehin alle nur Hiro.Der Mann lächelte plötzlich so seltsam. Er schien sich überhaupt nicht bedroht zu fühlen, obwohl jemand, der hinter sein Geheimnis kommen wollte, sich in seiner Wohnung befand. Hirofumi zog die Augenbrauen zusammen, musterte den Kerl, bevor er noch etwas von seinem Bier trank.
Kitamura hatte mit der nächsten Aussage schon irgendwie Recht, aus diesem Grund lachte Hiro sogar leise. "Stimmt auch irgendwie!" grinste er frech. "Naja, aber aus Höflichkeit hätten Sie das trotzdem tun können!"neckte er Kitamura weiter. Der Mann war tatsächlich freundlicher als er erwartet hatte. Er entschuldigte sich sogar bei ihm. Ein triumphierendes Lächeln legte sich auf die Lippen des Schulschwänzers. "Also~ Irgendwie find ich schon raus, was sie Verbergen..." Vollkommen ungeniert sah Hirofumi sich noch etwas um, untersuchte die Wohnung regelrecht ohne zu fragen. Er ging zum Schreibtisch, begutachtete Papiere sie sich darauf befanden, lief an Kitamura vorbei und sah sich bei den Schränken um. Es war ihm egal ob es dem anderen passte oder nicht, immerhin hatte der ihn einfach mit zu sich genommen, da konnte er mit sowas eigentlich rechnen. Nachdenklich musterte er den Mann, überlegte sogar, ob er in dessen Taschen nachsehen sollte, ob er da noch einen Umschlag versteckte. Zwar kam er ihm wieder näher, doch berührte er ihn nicht. Tief sah er ihm in die Augen, entschlossen und intensiv. "Was verbergen sie...?" fragte er leise.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 31.12.2014 10:00 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Hirofumi!", entgegnete Kitamura mit einer leichten Verneigung und grinste den Jugendlichen wieder an. Er wusste nicht warum, aber fand den Jungen ausserordentlich erheiternd. Eine regelrechte Bereicherung für seinen sonst so tristen Alltag.
Erst als Hiro durch die Wohnung maschierte und sie regelrecht inspizierte, war Kitamura aufs neue wieder bewusst geworden, wie gut es war, alles immer aufzuräumen - selbst wenn er nur kurz etwas zu essen holen wollte. Man wusste nie, wer sich wann Zutritt zur Wohnung verschaffte. Wäre er da gewesen, und ein Eindringling hätte sich bemerkbar gemacht und würde ggf. seine Recherchen oder sonstiges stören, so hätte er ihn ohne Probleme dinkfest machen können. Wenn er aber natürlich nicht vor Ort war und er Unterlagen, Bilder, Kontodaten oder sonstige wichtigen Informationen frei herum liegen liesse, könnte es in einer Katastrophe enden.
Sein Laptop, wie auch alles andere hatte er in der Zusatzkammer in seinem Kleiderschrank verstaut. Niemand würde dort so einfach drauf stoßen würden und selbst wenn, hatte kein Mensch, ausser ihm den Code, den er zudem regelmäßig erneuerte. Darüber hinaus hatte er eine technische Raffinesse entwickelt, die einem Handyapp glich. Sobald jemand das PW falsch eingab, wurde er über sein Handy darüber informiert. Es war nicht das ausgeklügelste System, dass er geschrieben hatte, aber es war hilfreich.
Über die Aussage des Gastes, dass die Architektur nur eine Fassade sei, schmunzelte er.
"Wer studiert eine halbe Ewigkeit, macht Weiterbildungen und lässt sich als Architekt eintragen, wenn er doch ein ganz anderes Ziel verfolgt? Denkst du nicht, dass das komplette Zeitverschwendung wäre? Vor allem, wenn du wüsstest wie viel Aufwand hinter jedem Projekt steht..."
Langsam ging er zu seinem Schreibtisch und legte seine Hände auf das Pauspapier. "Es geht nicht nur um die Entwicklung, den ersten Pinselstrich oder die Verkaufsgespräche mit den Klienten. Es geht weit über all die endlosen Verhandlungen, Baugenehmigungen und Streitereien hinaus. Die Arbeit des Architekten ist nicht mit einem simplen Entwurf getan. Es geht um das Endprodukt! Das Meisterwerk, dass vollbracht wurde, die Kunst, die deinen Namen trägt und die auf unbestimmte Zeit, noch nach deinem Ableben vorhanden bleibt."
http://i.ytimg.com/vi/lapgoLQszSk/hqdefault.jpg
Kitamura sprach mit einer Leidenschaft, dass sie jeden hätte überzeugen können. Nun, es war auch so. Es war noch nicht einmal gelogen oder überspitzt. All das war so, wie er es gesagt hatte. Nur, hatte es für ihn nicht mehr den Stellenwert, den er einmal hatte. Und davon abgesehen, sprach er nicht nur über die Architektur. Aber auch in all den anderen Aufträgen, die er erfüllt hatte und die seine Hanschrift trugen, war es so, dass es nicht mehr von Belang war.
Aber dies wusste nur er.
Er sah zu Hiro hinüber, dieser kam wieder auf ihn zu und fragte ihn flüsternd, was er zu verbergen hatte.
http://i.ytimg.com/vi/lapgoLQszSk/hqdefault.jpg
"Ich bin ein offenes Buch!", meinte er dann und starrte Hiro direkt in die Augen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 31.12.2014 10:43 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
"Sie können mich ruhig Hiro nennen, so nennt mich sowieso jeder!"gab der jüngere promt von sich. Es war ihm ohnehin lieber, da seine Eltern ihn meist nur mit "Hirofumi" riefen, wenn er wieder irgendwas getan hatte, was ihnen nicht in den Kram passte. Skeptisch musterte der jüngere den mehr oder minder fremden wieder. Er war sich nicht sicher was mit dem Kerl nicht stimmte, aber irgendwas war da. Je offener er sich zeigte, desto stärker wurde Hiros Verdacht. Es gab nunmal keinen Menschen, der kein Geheimnis hatte, der so offen war und nichts verbarg.Niemand würde einen Fremden in einer solchen Situation einfach so in seine Wohnung lassen und ruhig zusehen, wie er alles durchwühlte, wenn er nichts hatte, was er verbergen wollte. Jeder normale Mensch hätte wohl eher gesagt, er hätte es nicht nötig zu beweisen, dass er nichts zu verbergen hatte, doch Kitamura hatte ihn hierhergebracht, ließ ihn sich umsehen.
Das mit dem Architekten war tatsächlich ganz schön glaubwürdig, wahrscheinlich war er wirklich auch ein guter Architekt... dennoch stimmte da irgendwas nicht. "Vielleicht ein Serienmörder?"grinste Hiro frech. Er wollte bloß die nahezu absurde Aussage des anderen zuvor erneut aufgreifen und ihn damit ein wenig ärgern. Die Aussagen über die Architektur, die damit verbundene Arbeit, die Handschrift, welches jedes Meisterwerk trug war unglaublich überzeugend. Kitamura schien viel daran zu liegen, sah man auch an seiner Wohnung.
Irgendwas musste doch zu finden sein! Aber Moment!Dieser Mann war Architekt! Wahrscheinlich hatte er irgendwelche Geheimgänge oder geheime Fächer in seiner Wohnung, die man so einfach nicht finden würde! Irgendwo musste er irgendwas verbergen, irgendwas versteckte er...nur wo und was?
Eindringlich starrte Hiro dem Mann ebenfalls in die Augen. Er war niemand, der einem Blick nicht standhalten konnte, er starrte lieber selber die Leute nieder. "Zumindest tun sie so."kam es frech von ihm. "Sie können mir nichts vormachen. Je offener sie sich geben, desto näher komme ich ihrem Geheimnis! Es gibt keine durch und durch reinen Menschen, jeder hat ein Geheimnis und die jenigen, mit den dunkelsten Geheimnissen wissen sie am besten zu verbergen. Sie sind gut, haben ein Pokerface, doch das wird ihnen nichts nützen!"
Hiros Ziel war es, dass der Mann sich in die Enge getrieben fühlte, ihm vielleicht auch so sagte, was es war. Hiro würde mit dem Wissen ohnehin nicht viel anfangen, da hatte er wirklich die Wahrheit gesagt. Es war nicht sein Job irgendwelche Verbrechen aufzudecken oder ähnliches, es war einzig und allein sein Wille innere Ruhe zu finden, indem er diese Unruhe, welche durch Kitamura verursacht wurde, vernichtete. Hiro wand sich nun ab, griff nochmal nach seinem Bier und trank recht schnell den Rest davon aus. "Wie kommt's, dass sie einem Jugendlichen Bier ausgeben?"warf er anschließend kichernd in den Raum. "Im Prinzip machen sie sich doch damit strafbar? Stört sie das denn nicht, nachdem sie mich schon in eine Bar bestellt haben?"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 31.12.2014 10:43 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
"Sie können mich ruhig Hiro nennen, so nennt mich sowieso jeder!"gab der jüngere promt von sich. Es war ihm ohnehin lieber, da seine Eltern ihn meist nur mit "Hirofumi" riefen, wenn er wieder irgendwas getan hatte, was ihnen nicht in den Kram passte. Skeptisch musterte der jüngere den mehr oder minder fremden wieder. Er war sich nicht sicher was mit dem Kerl nicht stimmte, aber irgendwas war da. Je offener er sich zeigte, desto stärker wurde Hiros Verdacht. Es gab nunmal keinen Menschen, der kein Geheimnis hatte, der so offen war und nichts verbarg.Niemand würde einen Fremden in einer solchen Situation einfach so in seine Wohnung lassen und ruhig zusehen, wie er alles durchwühlte, wenn er nichts hatte, was er verbergen wollte. Jeder normale Mensch hätte wohl eher gesagt, er hätte es nicht nötig zu beweisen, dass er nichts zu verbergen hatte, doch Kitamura hatte ihn hierhergebracht, ließ ihn sich umsehen.
Das mit dem Architekten war tatsächlich ganz schön glaubwürdig, wahrscheinlich war er wirklich auch ein guter Architekt... dennoch stimmte da irgendwas nicht. "Vielleicht ein Serienmörder?"grinste Hiro frech. Er wollte bloß die nahezu absurde Aussage des anderen zuvor erneut aufgreifen und ihn damit ein wenig ärgern. Die Aussagen über die Architektur, die damit verbundene Arbeit, die Handschrift, welches jedes Meisterwerk trug war unglaublich überzeugend. Kitamura schien viel daran zu liegen, sah man auch an seiner Wohnung.
Irgendwas musste doch zu finden sein! Aber Moment!Dieser Mann war Architekt! Wahrscheinlich hatte er irgendwelche Geheimgänge oder geheime Fächer in seiner Wohnung, die man so einfach nicht finden würde! Irgendwo musste er irgendwas verbergen, irgendwas versteckte er...nur wo und was?
Eindringlich starrte Hiro dem Mann ebenfalls in die Augen. Er war niemand, der einem Blick nicht standhalten konnte, er starrte lieber selber die Leute nieder. "Zumindest tun sie so."kam es frech von ihm. "Sie können mir nichts vormachen. Je offener sie sich geben, desto näher komme ich ihrem Geheimnis! Es gibt keine durch und durch reinen Menschen, jeder hat ein Geheimnis und die jenigen, mit den dunkelsten Geheimnissen wissen sie am besten zu verbergen. Sie sind gut, haben ein Pokerface, doch das wird ihnen nichts nützen!"
Hiros Ziel war es, dass der Mann sich in die Enge getrieben fühlte, ihm vielleicht auch so sagte, was es war. Hiro würde mit dem Wissen ohnehin nicht viel anfangen, da hatte er wirklich die Wahrheit gesagt. Es war nicht sein Job irgendwelche Verbrechen aufzudecken oder ähnliches, es war einzig und allein sein Wille innere Ruhe zu finden, indem er diese Unruhe, welche durch Kitamura verursacht wurde, vernichtete. Hiro wand sich nun ab, griff nochmal nach seinem Bier und trank recht schnell den Rest davon aus. "Wie kommt's, dass sie einem Jugendlichen Bier ausgeben?"warf er anschließend kichernd in den Raum. "Im Prinzip machen sie sich doch damit strafbar? Stört sie das denn nicht, nachdem sie mich schon in eine Bar bestellt haben?"

Die Worte des Jugendlichen lockten Kitamura nicht im Geringsten aus der Reserve. Letzten Endes war er doch nur ein Schulschwänzer, der seinem offensichtlich langweiligen Dasein irgend einen Sinn verleihen wollte.
Kitamura lächelte leicht und fand, er hatte den Starrwettbewerb gewonnen, da Hiro sich weggedreht und nach dem Bier gegriffen hatte.
http://2.blog.xuite.net/2/a/5/9/178....8.../28838214/0.jpg
Er ging auf die ganzen Aussagen, die der Schüler zuvor von sich gegeben hatte, überhaupt nicht mehr ein, sondern sprach direkt über die Sache mit dem Alkohol.
"Nun, wenn ich die ernsthafte Absicht gehabt hätte, dich in der Bar zu treffen, wäre ich doch sicherlich dort aufgetaucht, oder Herr Detective? Stattdessen hast du mir den Weg zum 7/11 absperren wollen. Lass uns den Spiess doch gern einmal herum drehen. Ich denke, du bist so festgefahren, in deinem Gedanken irgendetwas über mich heraus zu finden, weil dein eigenes Leben furchtbar langweilig sein muss.... Lass mich raten, deine Eltern sind sicherlich irgendwelche hohen Tiere. Vielleicht ist deine Frau Mama ein Studienrat und dein Vater arbeitet für irgend ein Amt oder gar die Regierung.... wahrscheinlich, wollen sie fest an in dem Gedanken verharren, dass ihr lieber Sohn irgendwann in ihre Fussstapfen tritt... Du bist ein Einzelkind, hättest du ein älteres Geschwisterteil, hätten deine Eltern diesen wohl schon längst auf dich gehetzt, damit auch endlich aus dir was wird. Hättest du ein jüngeres, würden sie dich zwingen ein Vorbild zu sein...Ach, wie ich darauf komme, dass deine Eltern nicht aus der Gosse stammen? Deine Schuluniform hat dich verraten. Irgend eine Eliteschule, nichts staatliches... Und da du aber mit jeder Macht dagegen ankämpfst ein so ödes Leben, wie deine Alten zu führen, pöbelst du lieber Hilflose an und verfolgst wildfremde Männer..."
Kitamura trank einen Schluck, den letzten. Dann trat er sehr nah an den Schüler.
"Ich geben dir Alkohol, weil deine Zunge dadurch noch lockerer sitzt und ich es amüsant finde, deinem Gebrabbel zu lauschen."
Nun stand er extrem nah und blickte ihm wieder direkt in die Augen. Er konnte den alkoholhaltigen Atem des Schülers vernehmen. Dann sprach er mit extrem ruhiger Stimme, ohne seinen Blick zu lösen: "Jeder Mensch lügt. Jeder Mensch hat Geheimnisse. Aber glaube mir, die Wahrheit will in Wirklichkeit keiner Wissen! Es ist einfach an einer Illusion fest zu halten, als die Realität zu akzeptieren. Denn keine Illusion ist schmerzhaft.... Hiro!"
Er ging dann zur Tür und hielt sie auf.
"Es wird zeit, ich habe morgen einiges zu tun. Ob du schwänzt oder nicht, spielt für mich keine Rolle. Es ist nun an der Zeit für dich zu gehen."
Kitamura bemerkte schon, dass Hiro da wohl ganz anderer Meinung zu sein schien, aber das juckte ihn nicht. Er hatte keine Lust mehr, sich weiter mit dem Jugendlichen zu unterhalten. Er musste wirklich mit seiner Arbeit weiter machen.
Um den Jungen dann doch los zu werden, zog er plötzlich sein Oberteil aus.
http://fc02.deviantart.net/fs70/i/2...._...301-d6rh1w1.jpg
"Wenn du nicht vor hast, von mir gefickt zu werden, dann gehst du jetzt! Ich werde es nicht noch einmal sagen! Und ich werde auch kein Gejammer dulden!"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 31.12.2014 18:32 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
(Halb so schlimm! xD Aber uuuh *Q* aber eigentlich hatte er keine Unifrom an :'DD Egal! xD)
Hiro lauschte der Diagnose des älteren gespannt. Die Dinge, die er herausgefunden hatte waren nicht sonderlich schwer herauszufinden, zumindest nicht das mit seinen Eltern und der Schule. Erstrecht als Kitamura ihm die Erklärungen dazu erleuterte, war es vollkommen verständlich, dass er das alles genau so herausgefunden hatte. Leise lachte er auf. "Tatsächlich ist mir in letzter Zeit ein wenig langweilig."gestand er schließlich. "Außerdem pöbel ich keine hilflosen an! Die haben einfach nur Schiss, so hilflos sind die nicht!Diese ganzen Schisser..." kurz schnaubte Hirofumi auf. Er sah nichts falsches daran Leute anzufahren, wenn die ihn nervten. Zumal er nicht verbergen musste, dass ihm unendlich langweilig war. Er hatte keine Lust auf die Schule, seine Eltern nervten ihn und es wurde mit der Weile ein wenig öde ständig nur an der Konsole zu kleben."Und....ihnen scheint es ja auch nicht viel auszumachen, nachdem sie mich sogar mit nach Hause genommen haben!"
Auch diesmal störte es ihn nicht, dem älteren so nahe zu sein. Es war ihm auch nicht sonderlich unangenehm, wahrscheinlich lag es auch ein wenig daran, dass der Alkohol ihn "zutraulicher" machte. Andererseits konnte es auch daran liegen, dass er es durch die ständigen Prügeleien solch eine Art von Nähe gewohnt war. "Achso?Habe ich denn nicht schon genug getrunken?"hakte er frech nach.Er empfand es nicht so, dass er mit Alkohol mehr sprach, obwohl es tatsächlich die Wahrheit war. Er sah ihn auch diesmal entschlossen an, sah garnicht ein, wieso er jetzt nachgeben sollte, war er doch schon so weit gekommen!
Ehe der Schüler darauf antworten konnte, war Kitamura bereits auf dem Weg zur Türe und öffnete diese. So einfach würde Kitamura ihn nicht loswerden. Er hatte sich den Parasiten ins Haus geholt und würde ihn jetzt auch nicht einfach wieder entfernen können. Grinsend verschränkte der Junge die Arme vor der Burst, lachte leise auf und schüttelte dabei leicht den Kopf. Kitamura schien sofort zu merken, dass er ihn nicht so leicht loswerden würde.Selbst als der schöne Mann sein Oberteil auszog und davon sprach, dass er ihn fucken würde, würde er nicht verschwinden ging er nicht. Stattdessen lehnte er sich an die Sofalehne hinter sich und blickte den halb nackten Mann vollkommen gelassen an. "Wir haben doch bereits festgestellt, dass sie kein Perverser sind! Sie würden sich bestimmt nicht an einem Schüler vergreifen!"
Hirofumi war sich vollkommen sicher. Kitamura würde ihn nicht anfassen, außerdem würde er ihn in dem Fall wahrscheinlich schlagen. Hiro hatte eigentlich ja keine Ahnung, zu was dieser Mann in Wahrheit fähig war.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 04.01.2015 21:37 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Okay, es stand fest, Hirofumi war ein Dickkopf! Das war zwar zuvor schon klar, aber dass ihm diese Drohung nichts im Geringsten auszumachen schien, überraschte Kitamura dann doch etwas. Und die Erläuterung des Schülers war dann doch wieder amüsant.
Er blieb kurz an der offenen Tür stehen und grinste.
http://s183.photobucket.com/user/no....A...MURA_5.jpg.html
Mit einem leichten Stoß ließ er sie zurück ins Schloss fallen und kam Schritt für Schritt auf Hirofumi zu. Wieder stand er sehr nah vor ihm und grinste dieses mal.
"Deine Arroganz und Sturheit könnte dich irgendwann das Leben kosten, wenn du an die falsche Person gerätst.", meinte er dann trocken, zog sich direkt die Hose aus und ging nackt und völlig gelassen Richtung Bad. Er blickte noch einmal zurück zu Hirofumi
http://www.niusnews.com/=1qettne4
"Wenn du noch da bist, wenn ich fertig bin, wirst du sehen ob ich es ernst meine oder nicht. Und wie pervers ich wirklich sein kann, Junge. Wenn du dir deine Jungfräulichkeit bewahren möchtest, rate ich dir, es für heute gut sein zu lassen!"
Bei den letzten Worten, die ernsthaft wie eine Drohung ausgesprochen wurden, lächelte Kitamura auch nicht mehr. Er machte keine Witze.
Dann verschwand er wirklich im Bad. Er hatte keinerlei Befürchtungen, dass Hiro hinter sein Geheimnis kommen würde. Zumindest nicht hier und heute. Auf der anderen Seite, war es ihm egal. Und dann wiederum, ein winzig kleines Bisschen war er gespannt was dann sein würde.
Nun aber stand er in seiner großen Duschkabine und ließ das warme Wasser an seinem trainierten Körper herunter laufen.
https://masterofdiao.files.wordpres....4...367292222_n.jpg
Kurz fragte er sich, ob Hirofumi unerschrocken oder doch ein wenig dümmlich war, wenn er tatsächlich nach der Dusche noch in der Wohnung stehen würde.
Als er dann irgendwann fertig war - er hatte sich noch rasiert, um dem Jungen die Chance zu geben doch noch abzuhauen - trat er mit einem Handtuch um die Hüfte aus dem Bad und sah sich um.
Ob Hiro noch da war?
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 04.01.2015 23:33 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi hatte sich vollkommen in Sicherheit gewogen. Für ihn war klar, dass Kitamura sich nicht an ihm vergreifen würde, denn dann hätte er das wohl schon längst getan.Außerdem war er wirklich ein verdammter Dickkopf! Er hatte sich in den Kopf gesetzt Kitamuras Geheimnis zu erfahren und da würde er sich auch hinterklemmen. Er würde nicht locker lassen, bis er Erlösung finden würde, indem er das Geheimnis fand, wonach er suchte. Er hatte natürlich nicht die geringste Ahnung, dass der Kerl tatsächlich ein gesuchter Serienmörder war! Vor allem hatte er bereits gesagt, dass er das nur für sich wissen wollte, um wieder ruhig schlafen zu können. Doch mit einem solchen Geheimnis....würde er da besser schlafen können?
Kitamuras Grinsen konnte Hiro nicht einschätzen, jedoch fiel ihm in diesem Moment auf, wie schön dieser Kerl eigentlich war. Es war ungewöhnlich für ihn, dass er einen älteren Mann "schön" fand, doch dieser Typ war es eindeutig, besonders mit einem Lächeln auf den Lippen.Lange konnte er leider nicht darüber nachdenken, denn Kitamura kam wieder auf ihn zu, stellte sich direkt vor ihn und grinste. Die folgenden Worte ließen den jüngeren aufknurren. Er war sich sicher, dass er wusste was er tat."Ich bin nicht arrogant!"zischte er jedoch angegriffen. Stur war er, das wusste Hirofumi selbst, doch arrogant wollte er keines Falls genannt werden. Noch bevor er sich weiter verteidigen konnte, zog der Mann sich plötzlich vollends aus und stand ungeniert im Adamskostüm vor ihm. Nur kurz war er verwirrt, konnte kaum fassen wie ungeniert dieser Kerl war. Der Junge gab sich große Mühe nicht nach unten in die Lendengegend zu schauen, wollte er nun wirklich nicht wissen, wie es da unten bei dem Kerl aussah.
Glücklicher Weise verschonte Kitamura ihn doch und ging Richtung Bad, wobei Hiro sich dabei ertappte, wie sein Blick auf dem Hintern dieses Mannes haften blieb. Kitamura war unglaublich gut gebaut und dieser Hintern passte perfekt ins Bild! Innerlich lachte Hirofumi sich selbst für diesen Gedanken aus. Er stand immerhin weder groß auf Frauen noch auf Männer, dachte so ziemlich nie an sexuelle Dinge und hielt sich unbewusst von dieser "fremden Welt" fern. Was Thema Sex anging war er recht gleichgültigt, interessierte ihn das nicht so wirklich.
Ein wenig ertappt fühlte er sich jedoch trotzdem, als der Fremde ihm nochmal etwas sagte. Dieser kalte Blick war doch ein kleines Bisschen unheimlich, das sollte Hiro jeodch auch nicht abhalten. Er schnaubte nur kurz amüsiert, war er sich immerhin noch immer sicher, dass Kita ihn nicht anfassen würde und falls doch würde er sich zur Not eben irgendwie wehren. Jedenfalls würde er diese Zeit nutzen, um mehr über sein Ziel herauszufinden. Während er nach irgendwelchen seltsamen Dingen suchte dachte er darüber nach, wie dumm Kitamuras Drohung auf ihn wirkte. Er hätte durchgehend die Chance dazu gehabt den dunkelhaarigen Jungen zu packen und zum Sex zu zwingen, außerdem hatte er ihn in dieser Bar sitzen lassen und vor allem ging er duschen anstatt seine Drohung wahr zu machen. Das alles wirkte dämlich auf Hiro, ließ ihn lachen. Wahrscheinlich glaubte Kitamura ihn wirklich damit verscheucht zu haben, doch so leicht würde man diesen Polizistensohn nicht verjagen können.
Auch als der ältere das Bad verließ ließ er sich nicht stören, stand stattdessen an dem Schreibtisch und musterte das Zertifikat. Es war wohl wirklich echt... Obwohl Hirofumi alles möglich durchsucht hatte, war davon nichts zu sehen. Er hatte alles brav an dem Ort hinterlassen, wo er es herausgeholt hatte. Doch bisher war er auf nichts interessantes gestoßen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 05.01.2015 00:21 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Junge war doch tatsächlich noch da! Stand vor dem Schreibtisch und begutachtete das Zertifikat.
Kitamura schüttelte den Kopf und wunderte sich über die Leichtsinnigkeit des Jungen.
Da er ein Meister war, der seines Gleichen suchte, war es für ihn keine Schwierigkeit hinter dem Jungen zu stehen, ohne das dieser das gleich hörte. Hätte er sich umgedreht, hätte er ihn natürlich gesehen, Kitamura machte ja kein Geheimnis aus seiner Anwesenheit, aber sich anzuschleichen fand er auch lustig. Wollte er dem Jungen doch eine Lektion erteilen, die er so schnell nicht vergessen sollte.
So stand er also plötzlich hinter ihm und fragte in dessen Ohr:
"Na, gefunden, wonach du gesucht hast?"
Es war fast schon lustig mit anzusehen, wie ruckartig sich der Junge umdrehte und schreckhaft schaute. Diesen Überraschungsmoment nutzte der Mann aber direkt aus, platzierte seine Hand hinter Hiros Kopf und drückte ihm ungeniert einen Kuss auf.
https://angrygaijin.files.wordpress..../...kazuki-kiss.jpg
Selbstverständlich trat er danach sofort zurück, falls der Junge ausholen und ihn schlagen wollte. Er sah in das verstörte Gesicht des Schülers und grinste.
Kitamura fühlte sich nun wie ein Löwe der sich darüber freute, sich in der nächsten Sekunde auf eine kleine Gazelle zu stürzen und sie mit Haut und Haaren zu verspeisen. Natürlich nicht, ohne vorher noch ein wenig mit ihr gespielt zu haben.
"Hat es dir gefallen? Du siehst erregt aus...", gab er mit einem frechen Grinsen von sich. Wieder kam er auf Hiro zu. Dieser sah nicht so aus, als würde er das lustig finden und genau das gefiel dem Alibi-Architekten.
"Ich sagte dir bereits, was auf dich warten würde, wenn ich aus der Dusche zurück komme. Du bist immer noch hier... genauso wie du in die Bar gekommen bist... du willst also doch Sex, du weisst es wohl nur noch nicht. Aber dein kleines Arschloch wird noch vor Freude zucken, das verspreche ich dir!"
Er fürchtete sich nicht vor hieben oder Schlägen, er war sogar gespannt darauf, wie hart dieser kleine Kerl wirklich zuschlagen konnte, wenn er sich ernsthaft bedroht fühlte. Kitamura sah an der Körperhaltung ganz genau, wann jemand zum Angriff ausholte und auch diesen Moment nutzte er bewusst aus.
Er schlug oder besser gesagt, drückte nur sehr schnell und gezielt mit seinen Zeige- und Mittelfingern auf die Rippen, die wohl bei Hirofumi schon angeschlagen waren, sah zu wie der Junge sich kurz krümmte, packte ihn am Genick und schleifte ihn zur Haustür. Diese öffnete er mit der anderen Hand und warf ihn hinaus, nur um anschließend die Tür zu verschließen.
Ihm war es egal ob Hiro in der Fabrik weiter nach irgendetwas suchen würde oder dort aus Wut etwas kaputt machte oder nicht. Dort gab es ohnehin nichts, was ihn in irgend einer Form verraten konnte.
Er ging davon aus, dass Hiro irgendwann schon nach Hause gehen würde. Aber in die Wohnung würde er heute auf keinen Fall mehr kommen.
Kitamura machte sich wieder an seine Arbeit und ignorierte alles andere um sich.
Und trotzdem lächelte er dann und wann, weil er wusste, dass er den Jungen generell nicht mehr so schnell los werden würde. Er hatte sich in das Gehirn des Schülers geschmuggelt. Und das machte ihm Spass. Egal in welcher Form. Sicher war Hiro böse auf ihn, fühlte sich wahrscheinlich gedemütigt, vielleicht würde er sogar versuchen ihn zu hassen. Aber eines war sicher, er würde wieder kommen. Und irgendwie freute sich Kitamura schon darauf.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 05.01.2015 22:22 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Tatsächlich bemerkte Hiro nicht, dass der ältere hinter ihm stand. Er mochte zwar ein kleiner Detektiv sein, doch ein Hellseher war er nicht. Er war außerdem viel zu sehr auf das Zertifikat konzentriert, bis der andere ihm ins Ohr sprach. Erschrocken drehte Hiro sich zu ihm um, hatte er nicht damir gerechnet, dass Kitamura plötzlich hinter ihm stehen könnte. Mit großen Augen starrrte er ihn an, konnte auch nicht so richtig reagieren, als der andere seinen Kopf griff und ihm einfach so einen Kuss aufdrückte. Hatte gerade wirklich ein deutlich älterer Mann seine Lippen auf die eines Schülers gelegt?Hiro konnte es nicht fassen! Der Kerl wollte ihm doch nicht wirklich an die Wäsche, oder?! Wie versteinert stand er da, ließ sich ungewollt küssen. Wäre er nicht so baff gewesen, hätte er ihn wohl sofort geschlagen, doch der Mann hatte ihn vollkommen außer gefrecht gesetzt, zumindest für diesen Moment. Hiros Hand ballte sich zu einer Faut.Machte der Mann ernst? Die nächsten Worte des alten Mannes rissen ihn wieder zurück in die Realität.Sofort ging er einen großen Schritt zurück, wischte sich mit dem Unterarm über den Mund. Augenblicklich zogen sich seine Augenbrauen zusammen.Kitamura kam ihm wieder näher, sprach davon ihn gewarnt zu haben. "Von wegen erregt!" zischte er, holte bereits aus, um den Mann zu schlagen und ihm so zu zeigen, wer hier eigentlich wirklich das Sagen hatte. Er wollte ihm zeigen, was er drauf hatte und dass er sich nicht einfach kampflos durchficken lassen würde.
Leider kam er überhaupt nicht dazu den Mann zu schlagen, denn Kitamura war schlau. Anscheinend hatte er gemerkt, dass seine Rippen angeschlagen waren und nutzte das schamlos aus. Noch ehe er ihn mit der Faust erreichte krümmte Hiro sich zusammen und keuchte schmerzerfüllt auf. Wahrscheinlich war die Verletzung an seinen Rippen doch schlimmer als er dachte, hatte er ja auch nicht wirklich nachgesehen. Würde er sein Shirt ausziehen und an sich heruntersehen, würde Hirofumi zumindest sehen, dass sich die schmerzende Stelle blau und lila gefärbt hatte. Umso schmerzhafter war die gemeine Aktion des älteren, denn dieser packte ihn wie einen reudigen Köter im Nacken und schmiss ihn einfach aus der Wohnung.
Vor der verschlossenen Türe angekommen starrte der Schüler diese erstmal kurz an, ehe er loslachte. "Ich sagte doch, dass sie das nicht tun würden!" rief er fast schon spöttisch. Es gefiehl ihm zwar nicht, wie der Kerl ihn aus dessen Wohnung geschaffen hatte, doch umso mehr gefiehl dem Rebellen, dass er Recht gehabt hatte. Kitamura war kein perverser und würde sich nicht wagen ihn durchzunehmen, das hatte er mit der Aktion bestätigt. Lachend rieb der Schulschwänzer sich den Nacken, wandt sich kopfschüttelnd ab und sah auf die Uhr. Für heute war es genug. Hiro würde irgendwann sowieso nochmal herkommen und wahrscheinlich würde er Kitamura bestimmt wieder auf der Straße sehen. Für heute würde es erstmal genügen, er würde wohl ohnehin nicht mehr rausfiinden als er jetzt wusste.
Nach einem kurzen Schnauben machte er sich auf den Heimweg, hielt sich dabei hin und wieder leicht die schmerzende Stelle. So ein Idiot! Er hatte das zuvor kaum noch gemerkt, hatte den schmerz so gut verdrängt und dann kommt dieser Mann daher und fand es anscheinend nötig auf die verletzten Rippen zu drücken. Wahrscheinlich hätte er ihn auch anders aus der Bude bekommen, ohne ihm überhaupt zu drohen, denn Hirofumi sah jegliche Drohungen als Herausforderung, welche er anzunehmen hatte.
Hirofumi kam Zuhause an, zog sich dort erstmal aus und sprang unter die Dusche. Die Schmerzen in der Rippengegend waren erträglich, dennoch unangenehm. Er bewegte sich sehr vorsichtig und langsam. Kurz nur begutachtete er die Stelle, drückte sogar leicht drauf um zu gucken, wie schmerzhaft das wirklich war. Möglicher Weise waren die Rippen geprellt, vielleicht auch verstaucht. Kopfschüttelnd sah er einfach darüber hinweg und duschte sich weiter. Nach einer Weile legte er seine Fingerkuppen auf seine Lippen. Dieser Mann hatte ihn einfach geküsst...!Was fiel dem Kerl eigentlich ein?! Hiro würde ihm das zurückzahlen...irgendwie! Kitamura ging ihm ohnehin nicht aus dem Kopf, jetzt muss er auch noch über sowas nachdenken. Dieser verdammte Kerl hatte seinen Spieltrieb geweckt. Allein die provokante Art und Weise, wie er mit ihm umsprang war interessant. Für gewöhnlich hielten sich die Leute von ihm fern, doch der hatte ihn einfach mit zu sich genommen. Lachend stieg Hiro aus der Dusche. Der Mann würde sich noch wundern! Frisch geduscht und angekleidet setzte er sich auch heute wieder vor seine Konsole. Was anderes blieb ihm wohl kaum über.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 15.01.2015 20:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war 5:37 Uhr als Kitamura von seinem Laptop aufblickte und nach der Zeit schaute. Natürlich hätte er auch im Rechner auf die Uhr blicken können, aber eigentlich war es eher ein Zufall, dass er auf das große Zifferblatt der Wanduhr lugte. Die Verspannung in seinem Nacken war so unerträglich geworden, dass ein permanentes Reiben nichts mehr brachte und er sich strecken musste um das unangenehme Gefühl ein klein Wenig aufzulösen.
Er richtete sich auf, klappte sein Notebook zu und nahm die Dokumente, die er sich rausgesucht, ausgedruckt und mit Notizen versehen hatte. Er nahm alles davon und verstaute es in seinem geheimen Kämmerchen, dann ging er in die Küche, öffnete den großen Kühlschrank, nahm sich den Milchkarton heraus und trank ihn mit einigen großen Schlücken aus. Anschließend ging er ins Bad, erfrischte sich etwas und machte es sich dann auf seinem Bett gemütlich. Allerdings nicht ohne den Fernseher anzustellen und nochmals die Nachrichtensender nach deren neuen Erkenntnissen zu seinem letzten Job, abzugrasen. Sehr lange hielt er aber nicht durch und schlief ein.
Wie so oft wurde er von schlechten Träumen heimgesucht und schrak irgendwann schweissgebadet auf. Er blickte fast schon hilflos um sich.
http://cs1865.vk.me/u2619721/87352977/x_d8dc7469.jpg
Es dauerte eine Weile, bis ihm bewusst wurde, dass es nicht die Realität, sondern nur einer seiner Träume war. Oder besser gesagt, dass es NICHT MEHR die derzeitige Realität widerspiegelte. Er richtete sich auf, strich sich mit den Händen über das Gesicht und versuchte sich zu sammeln. Ein erneuter Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es 7:02 Uhr war. Lange hatte er nicht geschlafen. Und ausgeruht war er auch nicht. Aber das sollte keine weitere Rolle spielen. Er hatte noch einiges zu tun heute. Also richtete er sich auf und ging ins Bad
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auch um zu duschen, in der Hoffnung sie würde ihm etwas Leben einhauchen.
Er verließ die Wohnung nicht wie üblich in seinem schicken dress. Sondern eher leger, nahm eine Kamera mit. Er wollte an dem Ort, an dem alles stattfinden sollte - die Erfüllung seines Auftrages - ein paar Eindrücke gewinnen um sich zu vergewissern, wie er am Besten vorzugehen hatte.
Selbstverständlich würde er dort nicht wirklich Fotos schießen, aber um den Eindruck eines Touristen oder sonst etwas zu erwecken, diente ihm das als eine Art Tarnung.
Und so machte er sich auf und fuhr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Drei verschiedene Züge und einen Bus brachten ihn an einen Ort, der ihm gar nicht so unbekannt vor kam. Er stieg aus und spielte erst einmal eine Weile mit seiner Kamera.
http://images4.fanpop.com/image/pho....u...92-723-1023.jpg
Eine ältere Dame fragte ihn, ob sie ihm behilflich sein konnte, da er so "hilflos" aussah. Höflich und zuvorkommend verneigte sich der Mann und bedankte sich. Fragte nach einem Imbiss und die Dame erklärte ihm den Weg. Auf ihre alten Tage schien sie noch etwas flirten zu wollen, was er recht amüsant fand. Sie selbst konnte ihr Glück kaum glauben, einen so netten jungen Mann in der Gegend zu haben.
Er berichtete ihr, dass sein Bruder bald heiraten würde und er Fotograf sei und nach einem schönen Ort suchte, wo man Bilder schießen konnte.
Sie lotste ihn an einen hübschen, schlichten freien Platz, der nah an einen Schrein gebaut war. Er bedankte sich erneut höflich und ließ die Dame dann wieder für sich.
Tatsächlich war er in keiner Weise an all den Dingen hier interessiert aber es half ihm, sich ein Bild von der Gegend zu machen. Es war optimal und gerade als er damit fertig war so zu tun, als würde er die Schönheit der Landschaft mit der Kamera fest halten kam die alte Dame wieder zurück. Bat ihn ihr zu folgen und so tat er es nach mehrmaliger Absage dann doch. Wollte er doch sein Image hier nicht direkt wieder zerstören.
Die Alte brachte ihn in ein kleines Cafe und bot ihm frischen Pfannkuchenteig mit roter Bohnenpaste an. Dankend nahm er an und kostete. Lächelte höflich und lobte ihre Küche. Dann klingelte sein Handy. Er entschuldigte sich und ging vor die Tür.
Es war sein Auftraggeber.
"Was, schon heute? Wieso die Planänderung? Es sollte doch erst in zwei Tagen stattfinden.... Ja.... in Ordnung.... Verstanden..."
Die Alte hatte den Ernst in seiner Mimik bemerkt, kam heraus und erkundigte sich ob alles in Ordnung war.
"Mein Bruder.. er hatte einen Unfall...", log er sofort, entschuldigte sich und verabschiedete sich.
Voller Mitgefühl blickte die Dame dem netten jungen Mann hinterher und wünschte ihm alles Gute.
Kitamura machte sich auf den Rückweg. Alles hatte sich geändert. Zu gut nur, dass er seine Recherche abgeschlossen hatte. Heute Abend schon sollte er diesen Job erfüllen. An einem anderen Ort... einem öffentlichen....
Während Kitamura sich auf seinen Auftrag vorbereitete, ging Hiro ausnahmsweise tatsächlich mal zur Schule- sogar in Uniform. Gut, sein Lehrer hatte Zuhause angerufen und berichtet, dass Hiro auch gestern wieder gefehlt hatte. Daraufhin hatte sein Vater ihn höchst persönlich in die Uniform gezwungen und ihn bis zur Klasse gebracht. Ganz schön peinlich in dem Alter von seinem Vater bis zum Lehrer begleitet zu werden und das auch noch in der Polizeiuniform... Tief seufzend setzte er sich hin. Irgendwann begann der Unterricht, welchem er kein Stück folgte. Stattdessen kippelte er mit dem Stuhl, laß irgendeinen dämlichen Manga, welchen er sich von seinem Sitznachbarn geliehen hatte und kritzelte auf einem Arbeitsblatt herum. So oder so würde er die Zeit anders überbrücken als damit dem Unterricht zu folgen. Völlig genervt stiefelte er in die Pause, wollte eigentlich das Gelände verlassen, doch sein Vater hatte damit wohl gerechnet. Der Kerl stand doch tatsächlich am Schultor und starrte ihn böse an. Seufzend wand Hiro sich seinem Klassenkameraden, von welchem er das Buch geliehen hatte zu und legte lachend einen Arm um ihn. "Heee lass uns da vorne was essen! Da siehts schön aus!"sagte er, deutete dabei auf einen sonnigen Platz vor ein paar Büschen. Recht schnell stimmte man ihm zu. Dort angekommen setzten die beiden sich hin und packten ihre Lunchpakete aus. Ja, selbst das hatte sein Vater ihm aufgezwungen! Demonstrativ blickte er seinen Vater an, machte ein gespielt freudiges Gesicht und biss in sein verdammtes Sandwich.
http://ic.pics.livejournal.com/moku....2...3/90323_320.jpg
Es passte Hiro überhaupt nicht, dass sein Vater ihm regelrecht am Rockzipfel hing. Er wollte einfach nur so schnell wie möglich hier weg und vielleicht sogar noch etwas mehr über Kitamura herausfinden. Vielleicht würde er ihn nochmal treffen... oder er würde ihn Zuhause einfach besuchen kommen. Er war sich ja nun sicher, dass der Typ kein Perverser war, hatte er sich ja doch nicht getraut ihn zu vögeln, hatte es nichtmal versucht. Der Kuss hatte wohl auch bloß zur Abschreckung gedient. So leicht würde man Hirofumi jedoch nicht los werden. Er hatte sich in diesem Mann verbissen und würde nicht mehr loslassen! Auf keinen Fall! Nachdem der Unterricht wieder eingeläutet wurde, trottete Hiro mit seinem Pausenkameraden zurück zur Klasse. Das Sandwich hatte widererwarten ziemlich gut geschmeckt und sein Vater hatte recht zufrieden ausgesehen. Trotzdem wollte er hier weg. Die nächsten zwei Stunden nutzte Hiro, um sich notizen über Kitamura zu machen. Er schrieb sämtliche Möglichkeiten auf, dachte genaustens über all seine Worte nach und schrieb alles auf, an das er sich noch erinnern konnte. Obwohl er stets die Schule schwänzte war er keines Falls dumm. Eigentlich hätte er wohl nie sitzen bleiben müssen und wäre schon längst mit der Schule fertig, hätte er sich wenigstens mal auf den Unterricht konzentriert anstatt die Arbeitsblätter als Notizzettel oder schmierblatt zu verwenden. Trotzdem war ihm das alles recht egal. Er nutzte das Chaos in der nächsten Pause, welches durch einen Fehlalarm entstand um endlich doch abzuhauen. Direkt nachdem die Klassen durchgezählt waren verließ er den Sammelplatz und lief wieder in die Stadt. Dort besorgte er sich erstmal einen großen Becher Kakao, ging in eine der Spielhallen und setzte sich an einen der Automaten.
http://www.gamersglobal.de/sites/ga....a.../kinderecke.JPG
In der Halle war es ziermlich leer, waren immerhin so gut wie alle in der Schule. Hiro liebte es zu diesen Zeiten hier zu sein, vor allem war es mal etwas anderes als ständig Zuhause vor der Konsole zu sitzen. Nach einer halben Stunde traf er sogar auf seine Kumpels von den Schließfächern, als diese das Gamecenter betraten. Er blieb ganze 4 Stunden dort, ehe er rasch zur Schule zurück rannte, um sich etwa 20 Minuten später von seinem Lehrer zu verabschieden und in das Auto seines Vaters zu steigen.Vollkommen entspannt stieg er Zuhause aus, zog sich auf dem Weg die Krawatte, die Schuhe und die Jacke aus und knöpfte das Hemd zur Hälfte auf. So setzte er sich dann in sein Zimmer, um dort erneut im Internet nach zu sehen, was es mit diesem geheimnisvollen Mann auf sich haben könnte. Vielleicht würde er später nochmal nach diesem sehen, doch im Moment sah es ziemlich nach Regen aus...
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 18.01.2015 21:45 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura war in Eile. Dadurch, dass sich der Plan geändert hatte, hatte er nun nicht mehr viel Zeit sich vorzubereiten. Auf dem Heimweg - der ihn etwas mehr als zwei Stunden Zeit raubte - beschlich ihn das Gefühl, das irgendetwas nicht stimmte. Oder irgendetwas außerplanmäßiges passieren würde. Ihm gefiel diese nicht einzuschätzende Unruhe nicht und bereitete ihm Unbehagen. Dennoch, er durfte sich davon nicht beirren lassen. Er hatte nun mal einen Auftrag und wenn er Geld haben wollte, würde er ihn eben so ausführen müssen, wie er nun war.
Er hatte noch eine SMS mit einer Uhrzeit bekommen und mit einer Information über einen Zug.
Man hatte keine Witze gemacht. Nicht nur, dass es ein öffentlicher Ort war, nein, die Zeit war auch noch genau zur Rush Hour! Ihm sagte das zwar überhaupt nicht zu, aber man bot ihm sogar 10.000 USD mehr an, für die Planänderung und das Risiko an einem solchen Ort.
Allerdings wusste der Mann, dass man von ihm auch so erwartete, diesen Auftrag zu erledigen. Man hätte niemanden sonst auf die Schnelle gefunden, somit wären die 10 Tausend extra überfüssig gewesen. Aber da man seine Arbeit schätzte, wollte man dies als Token der Anerkennung anbieten. Trotzdem kam er nicht umher, das ein klein wenig frech zu finden. Was waren schon zehntausend?!
Nachdem er endlich daheim angekommen war, ging er ohne Umwege an seinen Schrank, sah sich die Unterlagen nochmals schnell durch. Allerdings ließ er die Details der Vorlieben, des eigentlich angedachten Hotels usw. außen vor. Er beschränkte sich nur auf die Zielperson.
Dr Hiroshi Fumikazu, 57 Jahre alt. Ein selbsternannter Wissenschaftler und Buchautor. Er hatte einen der größten Pharmaindustrien angeprangert und wollte bei einer Pressekonferenz in zwei Tagen zu einigen Anschuldigungen, mit Beweisen, Stellung beziehen.
Es war also kein Wunder, dass er das Opfer auf einer Liste war, die den Menschen galt, die aus der Öffentlichkeit getilgt werden mussten.
Während seiner Recherche fand Kitamura aber den einen oder anderen Bericht ganz interessant. Dennoch, das sollte keine Rolle spielen. Er würde einfach nur das tun, wozu man ihn beauftragt hatte.
Er zog sich um. Einen unauffälligen Anzug mit einem weissen Hemd. So würde er problemlos in der Menge des Berufsverkehrs untergehen, regelrecht mit ihr verschmelzen. Er wählte noch eine Waffe und dann war es auch schon so weit, dass er sich mental völlig darauf vorzubereiten begann. Es war, als legte er einen Schalter in sich selbst um. Wie ein Knopf der gedrückt wurde, um etwas zu aktivieren. Es schärfte seine Sinne, ließ ihn wachsamer sein und hochkonzentriert. Es war, als wären sämtliche Emotionen ausgeschaltet. Er funktionierte nun wie eine Maschine, die programmiert wurde ihre Aufgabe zu erledigen. Dies und nichts andres zählte!
Nach einer halben Stunde brach er auf. Lief zu seinem geparkten Auto einige Blocks entfernt und fuhr dann in das Innere der Stadt. Er würde hier einen der Züge nehmen, auch wenn er jetzt schon wusste, dass sie völlig überfüllt waren. Es spielte aber keine Rolle und passte perfekt in den Zeitplan. Züge in Japan kamen nie zu spät und selbst, wenn es einmal vor kam, wurde für Ersatz gesorgt.
Er kam zu der Zeit an, die er sich errechnet hatte, ging die Stufen hinauf zur anderen Seite. Dann hielt er die Uhr dort im Blick, stand hinter der Wand und ließ die Menschenmassen an ihm vorbei.
Es musst nun die Zeit gewesen sein, in der der Zug einfuhr, der mit Dr. Fumikazu bestückt war. Aufmerksam starrte er die andere Rolltreppe hinunter, fokusierte die Menschen, die langsam hinauf fuhren. Dann sah wer ihn. Ganz unten, allein. Es war eigentlich fast ein Wunder, dass er diesen Mann in diesem Bulk an Menschen ausfindig machen konnte. Doch, es wäre eben nicht Kitamura gewesen, wenn er es nicht geschafft hätte.
Langsam betrat er die Rolltreppe, ließ den Mann nicht aus den Augen. Kur bevor sie auf der selben Höhe waren, zog er seine Waffe, auf die er zuvor schon den Schalldämpfer aufgeschraubt hatte, und dann, genau im richtigen Moment richtete er sie auf den Mann, drückte ab und fuhr einfach weiter nach unten.
http://www.joblo.com/newsimages1/raid-break-15.jpg
Der Kopfschuss saß perfekt und der Kritiker war sofort zu Boden gefallen. Einige Leute schimpften und drückten sich an ihm vorbei. Es dauerte einen Augenblick bis überhaupt jemand realisierte, dass der Mann am Kopf blutete und sich nicht mehr regte.
In dem Moment in dem Kitamura unten an kam
http://static.panoramio.com/photos/large/6768225.jpg
und sich in einen vollen Zug quetschte, vernahm er Schreie von entsetzten Passantinnen.
Er hatte seine Waffe längst unter seinem Jacket verstaut und lächelte zufrieden. Der Zug fuhr los und er wusste schon jetzt, dass es unmöglich gewesen wäre, ihn in einer solchen Masse auszumachen. Auch war er sich sicher, dass keiner der Passanten bemerkt hatte, was wirklich passiert war. In Tokio waren die Menschen - wie in jeder Großstadt - einfach viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie darauf achteten, was irgend ein Fremder tat. Besonders, wenn dieser Fremde selbst Japaner war....
Er stieg aus, trat in den nächsten Zug und fuhr eine Station weiter, dann ging er zurück zu seinem Auto. Er fuhr anschließend im rasanten Tempo über die Autobahn und erhielt einen Anruf. Er nahm ihn entgegen und bestätigte, dass alles über die Bühne gegangen war. Man bedankte sich für seine Mühen und versprach das Geld in den nächsten Tagen, wie üblich zu liefern.
Kitamura ging in seinen Lieblingsclub, begab sich ins Separee und bestellte sich wieder eine Flasche Wein, sah die Nachrichten und genoß den Trubel.
Erst am Späten Abend kehrte er nach Hause zurück. Jedoch nicht, ohne seine Waffe - wie üblich, in einer anderen Bar unter dem Sitz zu "vergessen".
Wie immer würde diese Waffe von einem anderen "Angestellten" entsorgt werden.
Er parkte seinen Wagen und spazierte dann in Richtung seines Hauses.
An Hiro hatte er überhaupt nicht mehr gedacht gehabt.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 18.01.2015 23:23 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro hatte sich nach einer ganzen Weile doch noch dazu entschieden das Zimmer erneut zu verlassen. Er hatte sich schlichte schwarze Sachen angezogen und war zum Bahnhof gefahren. Er hoffte dort nochmal auf seine schließkastenkumpels zu treffen. Er stand bereits unten an den Schließfächern und wartete eine Weile. Der Bahnhof begann sich immer mehr zu füllen und erst jetzt wurde Hiro bewusst wie dumm er gewesen war zu dieser Zeit zum Bahnhof zu kommen. Er hatte ausgerechnet den Berufsverkehr erwischt! Hiro ärgerte sich innerlich darüber, dass er in diesem Getummel Kitamura niemals treffen würde. Der Gedanke schreckte ihn auf.Wieso dachte er nun doch wieder daran, dass er möglicher Weise dem Kerl statt seinen "Freunden" über den Weg gelaufen wäre?! Tief seufzte Hiro, wollte sich auf den Rückweg machen, doch mitten zwischen der Menschenmasse stach ein Mann vollkommen heraus- zumindest für Hirofumi. Der Mann war zwar genauso gekleidet wie die anderen und hatte eigentlich überhaupt nichts besonderes an sich, doch erkannte der Junge ihn sofort. Es war Kitamura!Vielleicht wollte er auch zur Arbeit?Rasch versuchte Hiro sich durch die Menschenmassen zu schlängeln, wobei das garnicht so leicht war. Er kam zwar nicht zu dem Mann hin, doch sah er etwas viel wichtigeres. Hiro schien der einzige Mensch zu sein, der sah, dass jemand eine Waffe gezogen hatte. Mit großen Augen sah er zu, wie er den Abzug betätigte und schließlich dieser Mann zusammensackte.
http://media.tumblr.com/tumblr_lyhze6VXm91qcuqrw.png
Es dauerte auch einen Moment, bis er verstand was er da gesehen hatte.Als ihm endlich klar wurde, dass er tatsächlich live miterlebt hatte, wie Kitamura einen Menschen unbemerkt erschossen hatte wurde ihm übel. Sein Blick richtete sich augenblicklich nach unten und er wurde recht blass.
https://s-media-cache-ak0.pinimg.co....3...d848dad92ef.jpg
Kitamuras Geheimnis existierte also nicht nur, er hatte es auch noch selbst verraten und als Spaß verkauft! Hiro konnte nicht fassen, was er da gerade gesehen hatte. Der Junge wollte seinem Beschattunfsobjekt nach, doch kam er nicht einmal bis zum Zug. Kitamura war bereits in der Masse untergegangen und in den Zug gestiegen, welcher kurz darauf los fuhr. Augenblicklich begann Hirofumi zu fluchen, ärgerte sich ungemein darüber, dass er ihn nicht erreicht hatte. Nun gut, vorerst war ja auch genug zum Verarbeiten da!
Kurzerhand fuhr er heim, setzte sich in sein Zimmer und dachte über das nach, was er gesehen hatte. Anscheinend hatte noch nichtmal jemand hinter oder neben dem Mann gesehen, dass er die Waffe herausgeholt hatte! Hirofumi schüttelte den Kopf, die Hände hielt er so, dass nur die Fingerkuppen sich berührten. Was sollte er nun tun? Er konnte damit unmöglich zu seinem Vater gehen, auch nicht generell zur Polizei oder sonstigem. Zumal es ihm im Großen und Ganzen egal war, ein Menschenleben mehr oder weniger würde der Menschheit nichts ausmachen. Er würde schlicht und einfach Kitamura zur Rede stellen und ihm damit beweisen, dass er tatsächlich dessen Geheimnis aufgedeckt hatte. Dummer Weise dachte Hiro überhaupt nicht darüber nach, dass ein Killer vielleicht nicht so begeistert von Menschen war, welche die Sache mit den Morden wusste. Hiro spürte nicht die geringste Gefahr für sich von Kitamura ausgehen, dabei könnte dieser ihn wohl ebenfalls einfach erschießen.
Der junge Schulschwänzer musste dringend seinen Kopf frei bekommen! Schnellen Schrittes verließ er erneut das Haus und lief zur nächsten Bar. Dort angekommen bestellte er sich erstmal ein Getränk. Noch immer war er recht blass, in Gedanken versunken und fühlte sich unwohl. Nach ein paar Minuten erhielt Hiro endlich sein Getränk, welches sofort seinen Blick auf sich zog.
http://i.pinger.pl/pgr32/275b763a002757ed4b6a9811
Eine ganze Weile lang saß der Junge in dem Café und trank sein alkoholisches Getränk. Er musste dringend nachdenken. Wie stellte er das mit dem älteren bloß am besten an?! Das war die Idee! Hiro würde vor seiner Haustür warten oder einfach klingeln, falls wer Zuhause war. Er wusste sogar noch den Weg dorthin! Sofort sprang er auf, bezahlte und lief los. In der Gegend der alten Fabrik angekommen lief er eine Weile lang rum, bis er die richtige Stelle fand. Nachdem nach einigem gepolter und geklingel niemand die Tür öffnete wartete Hiro einfach dort. Hin und wieder setzte er sich hin, lehnte sich im Stehen an die Wand oder hockte sich manchmal auch.Eine ganze Weile später erblickte der den Mann bereits. Fast schon mit einem Verurteilendem Blick starrte er Kita an, wie dieser immer näher kam. "Da sind Sie ja! Garnicht mal so dumm von ihnen, dass Sie das Geheimnis bereits selbst ausgesprochen haben, um mich auf den Faslschen Pfad zu bringen." Er lehnte an der Mauer und blickte zu ihm rüber.
http://i2.pinger.pl/pgr397/c4350c1c0000298f4b6a9807
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.01.2015 20:32 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Mann war gemütlich zu seinem Haus gegangen, als aus einem der Schatten plötzlich die Gestalt des Jungen wurde, der sich so an ihn geheftet hatte.
Er blickte ihn an und lauschte dessen Worten.
http://l2.yimg.com/bt/api/res/1.2/C....u...-jpg_121853.jpg
Er war über zwei Dinge gleichermaßen überrascht. Zum einen, dass Hiro ihn wohl tatsächlich in der Menschenmenge erkannt hatte und zum anderen, dass es ihm wohl überhaupt nichts auszumachen schien. Im Gegenteil, er war sogar hier und stellte ihn zur Rede! Jeder andere hätte den weitesten Bogen um den Killer gemacht, oder sonst was...
Mit langsamen Schritten näherte er sich dem Jugendlichen und zupfte sich die Ärmel seines Jackets vor, sah dabei etwas ernst aus, überlegte er doch, was er ihm entgegnen sollte.
http://cdn.klimg.com/kapanlagi.com/....p...itamura-016.jpg
"Ich sagte dir bereits, dass ich ein offenes Buch bin und es dich daher nur langweilen könnte....", gab er dann recht gelassen von sich. Fühlte er sich doch in keiner Weise durch den Jungen bedroht. Er ging an ihm vorbei, schloss die Tür zur Halle auf und ging hinein. Er war sich ohnehin sicher, dass Hiro ihn weiter zutexten wollen würde, also gestatte er es ihm und ließ ihn ihm folgen. An der hinteren Wand schloss er dann die Tür zu seiner Wohnung auf und trat die Stufen nach oben. Öffnete dort die andere Tür und trat ein, schlüpfte aus seinen Schuhen in dem er mit der Fußspitze die Hacken des Schuhs fest hielt und streifte so den Schuh ab.
Er ging ohne ein weiteres Wort an den Kühlschrank, holte ein Bier für sich und ein weiteres für den Jungen heraus. Geschickt öffnete er es und trank erst eimal einen ordentlichen Schluck dann wand er sich wieder Hiro zu.
"Jetzt, da das Geheimnis - welches keines war - offengelegt wurde, was suchst du dann noch hier? Du wolltest es wissen, ich hatte es dir gesagt, du hast heute wohl deine Bestätigung bekommen und doch bist du hier.... "
Er trat wieder näher an ihn heran und starrte ihm eine Weile mit seinen kalten Augen ins Gesicht. Fast schon abwertend sah er ihn an.
http://ext.pimg.tw/arashis/1196258237.jpg
Dann meinte er:"Du musst entweder lebensmüde oder unfassbar blöd sein!"
Er wand sich wieder ab und sprach weiter:".... oder aber du bist verliebt! Das würde dann beide Dinge kombinieren...", gab er von sich, drehte sich wieder zu Hiro und lächelte auf eine Weise, die ihn schon sehr oft an sein Ziel gebracht hatte.
http://data.yule.sohu.com/star/pic/star/19/19902/default.jpg
"Was ist es also? Was willst du hier noch? Mich ans Messer liefern? Wozu? Was hast du davon? Wenn es dir Spass macht, versuch's! Aber was ist es, das dich wirklich her treibt, Hiro?", er sprach den Namen mit einem seltsamen Unterton aus, kam wieder näher.
Er war sich sicher den Jungen zu verunsichern und doch machte ihm dieses Spiel spass. Fühlte sich als der Überlegene. Das gefiel ihm. Und wenn es so weiter ginge, würde der Abend noch ein Ende haben, dass ihm besonders schmeckte! Zumindest würde er nichts unversucht lassen. Aber erst spielte er lieber noch etwas mit der Beute, die sich selbst für den Jäger hielt.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.01.2015 21:08 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro blickte den Mann vollkommen gelassen an, als dieser ihm entgegen kam. Er sah ihn nicht als Bedrohung, verspürte kein Bisschen Angst oder sonstiges. Hiro wusste wohl selbst nicht genau, was er im Moment empfand. Es kam ihm nicht so vor, als würde er einem kaltblütigen Mörder gegenübertreten. Sein Blick blieb auf Kitamura gerichtet, welcher sehr ernst aussah. Sah er Hiro als Bedrohung?Oder war das alles ebenso für Kitamura bloß ein Spiel? Jedenfalls blieb der Mann genauso ruhig und gelassen wie Hiro selbst, was ihn doch ein kleines Bisschen verunsicherte. Wieso zum Teufel störte es den Mann nicht, dass er bescheid wusste? Wieso stritt er es nicht ab? Wieso fragte er nicht, wie Hiro darauf kam zu wissen, was los war?!
Während er hinter Kitamura herging zog er die Augenbrauen etwas zusammen, musterte den Anzug des Mannes. Er war sich sehr sicher, dass es nicht das erste Mal gewesen war, dass dieser Mann jemandem das Leben genommen hatte. Er war dabei so gelassen und gleichgültig gewesen, als hätte er das schon hunderte Male getan. Allein der Gedanke daran gesehen zu haben, wie die Kugel den Mann traf und die Leute sich auch noch über den leblosen Kerl beschwert hatten ließ ihn wieder etwas blass werden. Ein unangenehmes Gefühl erfüllte seine Magengegend für einen Moment. Rasch schüttelte er die Gedanken ab, schloss wieder zum älteren auf."Offenes Buch, hm?Für die Bullen wohl nicht."lachte er kurz, betrat schließlich mit ihm die Wohnung.Unbewusst zog er jedoch ebenfalls die Schuhe an der Türe aus, ließ sie dafür aber im Weg liegen. Sogar das Bier nahm er dankend an, trank auch gleich einen großen Schluck davon.
"Vielleicht bin ich hier, weil mir immernoch langweilig ist?"erwiederte Hiro, als der ältere wieder näher kam. Er sah ihm fest in die Augen, ließ sich kaum weiter verunsichern. Sein Blick war ernst und erhaben zugleich, bis er die nächsten Worte hörte. Schlagartig änderte sich sein Gesichtsausdruck. Er zog die Augenbrauen wieder zusammen, musterte ihn fragend.Auch die nächste Aussage brachte ihn ein wenig aus dem Konzept außerdem jagte ihm der Unterton bei seinem Namen einen starken Schauer über den Rücken.Erst jetzt war auch noch das Wort "Verliebt" in sein Hirn vorgedrungen.Er lachte auf. "Verliebt?In SIE?"entwisch es ihm, wobei er doch schon sehr abwertend klang."Hören Sie, ich war noch NIE verliebt und ich kann Menschen nicht leiden! Ich werd Sie auch nicht an die Bullen verpetzen, hab ich immerhin auch nichts von-..."kurz stockte er, schluckte. Das erste Mal tat er nun sogar einen leichten Schritt zurück. Er fühlte sich bedrängt und das auf eine sehr unangenehme Art und Weise. Sein Blick verfestigte sich wieder und richtete sich erneut auf die kalten Augen des Mörders. "Ich will mehr über Sie erfahren! Mehr darüber, was Sie den Menschen antun und warum Sie das tun. Es interessiert mich nicht, ob irgendwelche Menschen umkommen, ich will nur wissen wie Sie das anstellen! Ist mir doch latte, dass mein Vater und seine Kollegen zu dumm und zu blind sind Sie zu finden! Selbst ein Schüler hat mehr Augen im Kopf als diese Vollidioten! Wenn die Sie wirklich suchen würden, würden die Sie auch finden!" Hiro hatte unbewusst verraten, dass sein Vater mit den Ermittlungen in Mordfällen zu tun hatte, bemerkte das nicht einmal. Es wäre ihm wohl auch egal, so wie ohnehin fast alles. "Helfen Sie mir der Langeweile des Lebens und des Alltags zu entfliehen, Kitamura!"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.01.2015 21:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Nichts hätten Kitamura's Taten und Worte mehr stocken lassen als die Aussage, die der Junge traf.
Schweigend starrte er ihn an.
http://2.blog.xuite.net/2/a/5/9/178....8.../28838214/0.jpg
Er führte die Flasche wieder zu Mund und trank daraus.
"Dein Vater.... und seine Kollegen.... ", diese Worte sprach er lang gezogen aus.
Augenblicklich griff er an Hiro's Arm, drehte ihn ihm auf den Rücken und drückte ihn mit der Brust gegen die Wand. Seinen eigenen Körper presste er an ihn und flüsterte ihm ins Ohr:
"Du kleiner verwöhnter Rotzbengel! Du hast überhaupt keine Ahnung in was für eine Situation du dich hier begeben hast! Du hast keinen blassen Schimmer zu was ich fähig bin und was ich dir antun könnte ohne auch nur einmal mit der der Wimper zu zucken! Du bist der Sohn eines Polizisten?! Dir ist langweilig?! Du hast sie doch nicht mehr alle!", leichte Wut kam in ihm auf, er drückte Hiro fester gegen die Wand war sich nun nicht mehr ganz sicher ob nicht doch eine gewisse Gefahr von ihm ausging, wenn auch unbewusst. Trotzdem, er konnte sich nicht helfen, er fand es sogar auf eine seltsame Art und Weise interessant.
Er fühlte wie Hiro sich zu wehren versuchte und merkte auch, dass er es mit keinem schwachen Jungen zu tun hatte, dennoch drückte er sich erneut fester an ihn und ihn somit an die Wand.
"Hiro,ich lasse dich gleich los, keine Sorge, Du kannst deine Langeweile stillen, wie es dir beliebt, denn los werde ich dich ohnehin nicht, aber ich garantiere dir eins, wenn ich auch nur ein einziges Mal erleben sollte, dass du mich in eine Situation bringst, die mir Unbehagen in nur irgend einer Form bereiten könnte, werde ich dich ausfindig machen. Ich werde dich aufhängen, aufschlitzen und ausbluten lassen, wie eine Schlachtsau und das gleiche mache ich mit deiner ganzen scheiss Familie! Das ist genauso wenig ein Witz, wie das was ich dir beim 7/11 gesagt haben!"
Nochmals drückte er ihn fest an die Wand, ließ ihn aber anschließend los. Er lief seitlich Richtung Fernseher, ließ Hiro nicht aus den Augen. Er wusste ganz genau, warum er nie jemandem den Rücken zudrehte...
Er knipste den TV an und linste hinein.
Der Polizeichef war in den Nachrichten zu sehen.
"Ist das dein Alter?!", hakte er sofort nach, wollte er doch wissen, mit wem er es zu tun hatte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.01.2015 21:56 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro hatte nicht bemerkt, was er gesaht hatte, bis Kitamura das nochmal langgezogen wiederholte. Prüfend sah er ihn an, ehe er auch schon spürte, wie sich ein unangenehmer Schmerz durch seinen Arm zog und die kalte Wand seine Brust kennenlernte.Erschrocken versuchte er nach hinten zu sehen, zu dem Mann, der seinen Körper so sehr an ihn presste. Okay, das war nun wirklich sehr unangenehm für ihn. "Hey!"rief er aus, lauschte dann aber den Worten, die ihm so bedrohlich direkt ins Ohr geflüstert wurden. Sofort wand er sich unter ihm, versuchte sich zu befreien. Er hatte Kitamura nicht das geringste getan, wieso also hielt er ihn dann fest?! Hiros Problem war sogar weniger die Tatsache, dass er festgehalten wurde oder dass man ihn gegen die Wand presste, viel unangenehmer fand er es, dass er Kitamura so nahe an sich spürte und ihm vollkommen ausgeliefert war. Es passte Hirofumi nicht, dass er anscheinend nicht so stark war, wie er dachte und auch, dass er hier nicht entfliehen konnte. "Geht's noch?Ich mach doch nichts!"schnauzte er. Der Kerl war also doch paranoider als er dachte! Er hatte ihm doch bereits gesagt, dass er kein Interesse an anderen Leben hatte und auch, dass er ihn nicht verpetzen würde. Außerdem hielt er nichts von seinem Vater und auch nicht von den restlichen Bullen.
Endlich ließ Kitamura ihn los, nachdem er ihn doch noch einmal gegen die Wand gepresst hatte. Genervt schnaubte der Junge auf, rieb sich sein Handgelenk und wand sich wieder dem anderen zu."Sie sind paranoid! Ich hab doch gesagt, ich werd's nicht verraten! Mir doch egal wen sie umlegen! Mit meinem Vater will ich sowieso nichts zu tun haben! Die nehmen auch keine Schulschwänzer bei der Polizei auf, Sie Idiot!"
Hiros Blick fiel auf den Tv. Tatsächlich war es sein Vater, der da irgendeinen Unsinn quatschte, von wegen sie wären dem Täter bereits auf der Spur und es würde nicht mehr lange dauern, bis sie ihn hätten. Augenblicklich lachte der Junge auf. "Ja, das ist mein Alter!"bestätigte er, kam derweil zu Kitamura rüber. "Keine Sorge! Die haben keine Spur, wissen nicht wo vorn und hinten ist und haben nichtmal annährend eine Idee, wer der Mörder sein könnte! Ich gehe mal davon aus, dass Sie für die letzten Morde in der Umgebung verantwortlich sind?" Kurz hielt Hiro Inne, begann dann zu grinsen. "Nun...Da ich ohnehin kein Interesse daran habe, dass mein Vater Sie aufspürt- vor allem wäre mir dann ja noch langweiliger als vorher, wenn man sie einbuchtet oder hängt- könnte ich Ihnen vielleicht helfen!" Hiro grinste ihn weiterhin an. "Mein Vater erzählt ständig am Esstisch von diesen Fällen und dass sie zum Verrecken nicht weiterkommen! Würden sie Anhaltspunkte finden, dann würde er davon auch erzählen...Ich könnte Sie mit Informationen auf dem Laufenden halten!" schlug Hiro vor. Er war ein Rebell, insbesondere seinem Vater gegenüber, das war auch ein Grund, wieso er diesen Mann hier nicht verraten würde. Er wollte seinem Vater keines Falls helfen, lieber verbündete er sich mit einem kranken Mörder als auf der Seite seines Vaters zu stehen! "Achja...bevor ichs vergesse..." warf er jedoch ein, "Tun sie das nie wieder!" als er die Worte aussprach klang es regelrecht wie ein Knurren. Es war offensichtlich, was er damit meinte. Er konnte es überhaupt nicht ab, wenn man ihn so einschränkte und er sich so unglaublich hilflos fühlte. "Das war echt nicht lustig!"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 26.01.2015 21:32 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Die Worte des Jungen klangen ebenso absurd wie verlockend. Auf der anderen Seite, Kitamura hatte bis jetzt keinen Informanten gebraucht, warum sollte er jetzt einen brauchen?! Zudem vertraute er keinem. Und je weniger Menschen von seinen Machenschaften wussten, desto besser... für alle!
Er sah Hiro an und schüttelte anschließend den Kopf.
http://s146.photobucket.com/user/he....u...zuki11.jpg.html
"Du bist doch völlig krank!", meinte er dann nur und ging an dem Jungen vorbei. Er ging ins Bad und zog sich auf dem Weg dorthin aus. Wollte er doch nur noch eines heute: sich von dem Schmutz des Tages befreien.
Unter der Dusche hatte er den Tag nochmals Revue passieren lassen. Alles war gewesen war und er empfand es immer noch als fast unmöglich, dass irgendjemand und dann ausgerechnet noch Hiro ihn in der Menge ausgemacht hatte und tatsächlich bezeugen konnte, was passiert war.
Aber Moment! War es nicht schon seltsam genug gewesen, dass der Termin und der Tatort so kurzfristig geändert wurden? Das waren zu viele Zufälle auf einmal, fand Kitamura. Er wurde das Gefühl nicht los, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Vielleicht täuschte er sich auch, vielleicht war Hirofumi wirklich nur ein unglaublich gelangweilter Teenager und nur Zufällig der Sohn des Polizeichefs. Aber dafür war er auch ganz schön abgebrüht! Ein wohlbehütetes Schulschwänzer-Kind, dem es überhaupt n

Hiro hatte sich irgendwie bereits gedacht, dass der ältere möglicher Weise ablehnen würde. Jemand so skrupelloses brauchte nun wirklich keinen Spitzel, oder? Interessiert musterte er Kitamura, doch der schüttelte den Kopf und bezeichnete ihn doch tatsächlich mit dem Wort "krank"! Kurz nur lachte er auf. "Krank?Und das sagt ausgerechnet der, der irgendwelche Menschen umbringt?"entwisch es ihm. Er konnte es kaum fassen! Wieso war er denn nun der kranke von beiden? War er es, der echten Personen kaltblütig eine Kugel in den Kopf jagte, während tausende Menschen um ihn herum waren oder war es Kitamura, der das getan hatte?! Beleidigt schnaubte er auf, verschränkte sogar die Arme. Die Aktion, dass Kitamura ihn einfach stehen ließ, um zu duschen kannte er ja bereits. Also wartete Hirofumi auch diesmal wieder, hatte sich dabei an die Couch gelehnt und ein wenig mit seinem Handy gespielt. Für ihn war das Thema noch nicht vorbei!
Er sah von seinem Handy auf, als der Mann aus dem Bad zurück kam. Gut... Hiro konnte nun wirklich nicht bestreiten, dass dieser Mann einen unglaublichen Körper hatte, weshalb er ihn auch einen Moment lang musterte, bis der größere anfing zu reden. "Also erstmal... Von mir aus, dann verzichten Sie ruhig auf meine Hilfe. Zweitens... Ich verlasse mich auf niemand anderen als mich selbst, dennoch widersprechen Sie sich mit ihrer Aussage. Sie verlassen sich gerade darauf, dass ich meine Klappe halte.Un zu guter Letzt: Ich habe nicht vor Ihnen in die Queere zu kommen. Wie ich bereits sagte, interessiert es mich nicht, ob ein Mensch stirbt oder eben nicht. Mir ist es in dem Sinne egal was Sie tun. Weder machen mir Ihre Worte Angst noch sehe ich sie als Drohung. Ich weiß immerhin, dass ich Ihnen ohnehin nicht in die Queere kommen werde und auch, dass ich ihr kleines, schmutziges Geheimnis niemandem verraten werde. Ich hätte selbst nicht das geringste davon und müsste mir zu allem Überfluss auch noch einen neuen Spielgefährten heraussuchen, der wahrscheinlich nichtmal annährend so interessant wäre wie Sie. Ich würde mir also bloß ein Eigentor damit schießen."
Wenn Hiro so darüber nachdachte, war es ihm sogar egal ob der Mann ihn irgendwann umbrachte. Er hatte nichts zu verlieren. Den Jungen hielt nichts an dieser Welt. Es gab nichts, was er bereuen würde nie getan zu haben und es gab wohl auch niemanden, der wirklich ernsthaft um ihn trauern würde- abgesehen von seinen Eltern vielleicht. Würde es also tatsächlich dazu kommen, dass dieser Mann ihn umbrachte, wäre ihm selbst das vollkommen egal.
Dankend nahm er die Erdbeermilch an, musste sogar über die Tatsache schmunzeln, dass ein ach so gefährlicher Killer babyrosane Erdbeermilch in seinem Kühlschrank hatte. Trotzdem konnte er nicht abstreiten, dass sie ihm schmeckte. Ruhig trank er einen Schluck. "Schießen?Mit 'nem Controller, ja. Mit einer echten Pistole- noch nie versucht."
Hiro war bisher nie auf die Idee gekommen irgendwo zu einem Schießstand zu gehen. Er hatte sich immer nur mit der Konsole dabei vergnügt irgendwelche Soldaten oder ähnliches zu erschießen. Der Gedanke daran eine echte Pistole in Händen zu halten ließ ihn vergnügt grinsen. Es kribbelte ihm in den Fingern! Sowas musste er unbedingt ausprobieren! Sicher war es mehr als nur interessant und zusätzlich noch mit Kitamura...das übertraf seine Vorstellungskraft was solche Dinge anbelangte. Auch er trank den letzten Schluck aus, stellte das Glas weg und salutierte lachend."Yes, Sir!" gab er überzeugend von sich, stellte daraufhin auch das Glas weg. "Ich werd pünktlich sein!"
Mit diesen Worten wand er sich um und lief zur Tür. Er nahm sich fest vor, dass er kurz vor 8 bereits vor der Türe des älteren stehen würde, wahrscheinlich in Schuluniform, damit sein Vater glaubte er würde tatsächlich zur Schule gehen.
Zuhause angekommen zog er sich um, schmiss sich auf sein Bett und schaltete die Konsole ein. Grinsend legte er "Call of Duty" ein und begann auf etlichen Missionen viele Soldaten zu erschießen.Trotzdem musste er feststellen, dass jeder Kopfschuss einen bitteren Nachgeschmack hinterließ.
Hiro wusste nicht worüber er sich mehr freute; die Tatsache, dass er morgen schießen würde oder die Tatsache, dass er gemeinsam mit Kitamura schießen würde. Dieser Mann war so unendlich interessant! Hiro würde nicht ruhen, bis er alles über diesen Kerl wusste! Doch für heute war es genug.Er ging zu Bett, schlief auch recht schnell ein, doch die Träume die ihn plagten waren nicht sonderlich schön. Zwar kam Kitamura darin vor, doch sah Hiro immer wieder die Szene vor Augen, wie er diesen Mann erschoss und irgendwann ging der Traum sogar so weit, dass er selbst die Waffe an seiner Schläfe spürte und Kitamur abdrückte.Schweiß gebadet schreckte Hiro hoch, seufzte tief und zog die Beine an. Wahrscheinlich war er doch nicht so hart wie er glaubte. Der Mord, den er beobachtet hatte schien ihm schwerer im Magen zu liegen, als er geglaubt hatte.
Es dauerte eine ganze Weile, bis er endlich wieder friedlich einschlief. Die Träume waren noch immer nicht die angenehmsten, doch waren sie bei weitem nicht mehr so schlimm wie der letzte.
Früh am Morgen schlüpfte Hiro aus dem Bett, duschte und kleidete sich an. Sein Vater brachte ihn heute glücklicher Weise nicht wieder zur Schule, da er in Eile gewesen war. Hiro konnte somit auch die Schuluniform weglassen. Lässig machte er sich auf den Weg zu Kitamura, um pünktlich um 8 Uhr mit ihm los zu gehen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 27.01.2015 21:11 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Nach einer Weile hatte er den Fernseher dann doch ausgeschaltet und sich damit zufrieden gegeben, an die Decke starren zu können. Es war ruhig. Nicht einmal der Straßenlärm von draußen drang herein. Es war sogar so ruhig, dass es fast schon ohrenbetäubend war. Kitamura war froh, dass er wenigstens seinen Atem hörte. Nur das Licht von den Straßenlaternen drang zu ihm ins Zimmer und tauchte alles in einem seltsamen weiß-blauen manchmal auch rot blinkenden Schimmer.
Die Ruhe und das diffuse Licht untermauerten seine Müdigkeit und langsam schloss er die Augen. Blöder Weise gelang es ihm dennoch nicht, einzuschlafen. Viel eher dachte er über diesen Schüler nach. Der ihn als krank beschimpft hatte, ihn bei seiner Arbeit beobachtet hatte und ihn trotzdem nicht zu meiden gedachte. Im Gegenteil, es schien den Jungen wirklich zu reizen, in seiner Nähe zu sein und zu erkunden, was er so tat. Noch nie hatte Kitamura einen Menschen um sich, der so an ihm und seinen Taten interessiert war.
Natürlich gab es immer wieder Leute, die an dem einen oder andren seiner Handwerke reges Interesse hegten. Ihn für das beauftragten und bezahlten, was er wirklich gut konnte. Dann und wann war auch die eine oder andere Person von seinem Äußeren angetan oder wollten in seiner Nähe sein, weil er offensichtlich über Geld verfügte. Nie zuvor aber, war jemand da gewesen, der einfach alle seine Seiten kennen lernen wollte. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Irgendwie war es irgendwie aufregend und etwas komplett neues, dann wiederum gefiel ihm der Gedanke nicht, durchleuchtet zu werden. Jeder hatte nunmal Dinge, die keiner hätte ausgraben sollen, Dinge, die man selbst so tief in seinem Inneren verborgen hatte, dass man glaubte, sie seien nie passiert. Was also, wenn jemand tief genug bohrte und doch hinter alle Geheimnisse kam?!
Nein, so weit würde es unter keinen Umständen gehen! Dafür würde er schon sorgen. Oberflächlich, würde er Hiro ein klein Wenig spielen lassen, aber irgendwann war dann sicher auch mal gut.
Gedankenverloren und sich selbst fragend, warum ein Teenager nur so von der Welt gelangweilt sein konnte, dass er sich an einen Auftragsmörder heftete, nur um einen Kick zu bekommen, kam er irgendwann zu dem Schluss, dass Hiro selbst wirklich einen an der Klatsche haben musste! Er kicherte über diesen Gedanken, drehte sich zur Seite und blickte aus dem großen Fenster. Irgendwann schlief er dann doch ein.
Am nächsten Morgen kochte er sich einen starken Kaffee und ein paar Eier. Er hatte noch eine Instant Miso-Suppe und übergoss sie ebenfalls mit heißem Wasser. Nachdem er dies zu sich genommen hatte, verschwand er für eine Weile im Bad und zog sich anschließend an.
Er war gerade fertig, als er ein Klopfen vernahm. Augenblicklich ging er an die Tür.
http://images4.fanpop.com/image/pho....m...292-276-500.jpg
"Da bist du ja schon!", gab er von sich und musterte Hiro.
Er bat ihn nicht herein sondern trat selbst direkt zu ihm hinaus, ging an ihm vorbei und watschelte mit seinen Händen in der Hose Richtung Ausgang.
"Wir nehmen den Wagen!", hatte er verkündet und ging mit Hiro um den Block um im Parkhaus den Wagen zu besteigen.
http://srv2.betterparts.org/images/aston-martin-db9-13.jpg
"Was ist? Willst du nicht einsteigen?", hakte Kitamura nach, nachdem er die Tür geöffnet hatte.
Sie fuhren eine halbe Stunde und kamen dann an einem Gelände an, das überhaupt nicht danach aussah, als besäße es eine Schießhalle in nächster Nähe. Sie stiegen aus und marschierten über einen mit Kies aufgeschütteten Pfad, dann kam plötzlich eine Treppe, die nach unten führte und sie befanden sich dann vor einem sehr großen Gebäude, welches wohl einmal eine große Lagerhalle gewesen sein musste.
Innen war alles ausgebaut und aufgeteilt in zwei Bereiche. Der eine war ein Schießstand mit 4 abgegrenzten kleinen Buden. Der andere Bereich war ein Parkour, mit Hindernissen, verschiedenen Zielobjekten und Schwierigkeitsgraden.
Nur ein Mann war dort, der sich zu langweilen schien, weil keine Kundschaft da war. Der dickliche Typ grüßte Kitamura freudig und nickte auch Hiro zu.
Kitamura hatte nichts gesagt und dennoch schien der Mann zu wissen, was er wollte. Er brachte ihm eine Art Tasche mit verschiedenen Handschusswaffen und Munition. Er lächelte Kitamura an und fragte, ob es so recht sei. Dieser nickte und wandt sich Hiro zu.
"Nimm erst einmal eine Kleine, zum warm werden! Und die Ohrschützer!"
Der Mann überreichte Hiro eine verhältnismäßig kleine Wumme, erklärte ihm, wie er sie abzudrücken hatte und dass er auf den Rückstoss achten sollte. Er zeigte ihm, wie er sie am besten hielt und setzte ihm vorsichtig die Schoner auf den Kopf.
Sie standen nun an den Buden neben einander und Kiamura ballerte direkt auf die Zielscheibe 30 m vor ihm. Er traf mehrere Male direkt in den Kopf.
Er blickte Hiro an und meinte:
"Na, dann zeig mal, was du beim Konsolenspiel gelernt hast! Wenn du dich gut anstellst, darfst du auf den Parkour."
Beide Männer, Kitamura wie auch der Betreiber blickten Hiro neugierig an.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.01.2015 11:34 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi hatte sich nicht lange überlegt, was er anziehen sollte. Er wollte es schlicht aber cool und vor allem wollte er heute ein wenig älter wirken, immerhin gingen sie zu einem Schießstand! Kurzerhand hatte er sich ein einfaches, weißes Shirt und eine Lederjacke aus dem Schrank geholt und beides angezogen. Außerdem steckte ereine Sonnenbrille an den V-Ausschnitt seines Shirts und trug seine Haare heute etwas weniger im Gesicht.
http://asia-tv.su/_bl/5/98794848.jpg
Mit seinem Outfit vollkommen zufrieden ging er grinsend los. Tatsächlich war er um kurz vor Acht bereits bei Kitamura und klopfte. Trotz der seltsamen Träume hatte er schließlich doch genug schlafen können, das sah man ihm auch an. Er wirkte frisch und munter, ausgeschlafen und bereit mit diesem Mann schießen zu gehen. Recht rasch wurde ihm die Tür geöffnet, doch ehe er eintreten konnte, kam Kitamura bereits raus. Leicht shcmunzelnd musterte er die Kleidung des älteren. Er trug nicht ernsthaft für sowas solch schicke Kleidung, wenn auch eher lockerer getragen! Kurz sah er an sich herunter, grinste. Er fühlte sich doch recht wohl in diesem Outfit, wahrscheinlich fühlte der ältere sich in solch schicker Kleidung genauso wohl.
"Sicher bin ich das!Hab doch gesagt ich werd pünktlich da sein! Sowas lass ich mir doch nicht entgehen!" Solch eine Chance bot sich ihm das erste Mal, wieso also sollte er es riskieren zu spät zu kommen?! Außerdem glaubte Hiro, dass es wichtig für Kitamura war, dass man pünktlich kam. Der Kerl war bestimmt jemand, der sehr auf pünktlichkeit achtete, immerhin war es auch bei einem Mord eine sehr wichtige Sache. Hätte Kitamura nur einen Moment zu früh oder zu spät geschossen, hätte er ihn verfehlt und es wäre vielleicht jemand anderes gestorben oder aber eine Massenpanik wäre ausgebrochen. Hätte er es nicht geschafft diesen Mann abzupassen, hätte er wohl auch den Mord nicht durchführen können. Hiro wusste nicht ganz wieso, aber er wollte für Kitamura in einem guten Licht dastehen. Es war ihm irgendwie total wichtig, dass der ältere wusste, dass er zuverlässig und pünktlich sein konnte. Vielleicht erhoffte Hiro sich dadurch, dass Kitamura sich umso mehr auf ihn und seine "spielchen" einlassen würde.
Ruhig folgte der Junge dem schwarzhaarigen, wurde zunehmend nervöser. Er konnte es einfach nicht mehr erwarten! Lange war es her, dass er sich auf irgendetwas so sehr gefreut hatte wie gerade. "Sie haben bestimmt so'n richtig coolen Sportwagen, hm?"kicherte Hiro. Er war gespannt auf den Wagen des älteren, konnte er sich diesen Mann aber tatsächlich nur in einem richtig schicken, sportlichen und natürlich teuren Auto vorstellen. Seine Vorstellung war also richtig...nein, das Auto war sogar noch viel cooler als erwartet! Staunend begutachtete er das schwarze gefährt."Ah! Natürlich, ich war nur ein wenig...abgelenkt von dieser Luxuskarre!"lachte er, stieg dann auch gleich ein. Selbst der Innenraum war traumhaft! Hirofumi hatte noch nie in einem solchen Wagen gesessen! Es hatte unglaublich bequeme Sitze und alles an diesem Gefährt war einfach cool!
Die halbe Stunde lang sprach Hiro nicht. Er war zu begeistert von diesem Wagen und zu aufgeregt wegen des Schießens. Er sah sich immer mal wieder in dem Auto um, sah auch hier und da mal aus dem Fenster um zu schauen, wo genau Kitamura ihn hinbrachte. Nur kurz kam ihm in den Sinn, dass dieser Mann ihn auch ganz einfach zu einem verlassenen Ort bringen und ihn einfach umlegen könnte, doch der Gedanke ließ ihn bloß schmunzeln. Er war sich vollkommen sicher, dass dieser gefährliche Kerl ihm kein Haar krümmen würde. Wahrscheinlich hätte er das sonst schon längst getan. Außerdem schien es auch nicht unbedingt Kitamuras Stil zu sein, sowas an einem verlassenen Ort weit weg von Zuhause zu tun, hatte Hiro ja nur diesen einen Mord beobachtet.
Schließlich stiegen sie aus dem Auto. Skeptisch sah der Junge sich um, konnte hier nicht wirklich etwas interessantes ins Auge fassen. Er war zuvor noch nie hier gewesen, doch vertraute er dem anderen, dass sie hier richtig waren. Wortlos folgte er Kitamura bis runter zum Schießstand. "Oh mein Gott ist das Cool hier!"entwisch es Hiro, als er den Ausbau sah. Gerade noch hatte Hiro geglaubt, dass das hier kaum noch etwas übertreffen konnte, doch da kam schon der Dicke mit den Waffen. Seine Augen wurden groß. Am liebsten hätte er das alles angefasst wie ein kleines Kind und mit diesen Dingern herumgespielt! Auf Kitamuras Aussage hin nickte er, wollte sich zwar gerade eine Waffe aussuchen, jedoch drückte der dicke Mann ihm einfach eine kleine in die Hand und erklärte ihm, wie das ging. Einen Moment lang war Hiro von dem Kerl genervt. Er konnte sich schon denken, wie so ein Ding funktionierte und auch, dass es da einen Rückstoß bei gab.Mit den komischen Dingern auf dem Kopf und der Knarre in der Hand stellte er sich neben Kitamura an den Schießstand und schaute das Ziel an. Ob er tatsächlich treffen würde?Das hier war immerhin anders als im Spiel.
Er war noch unschlüssig wie genau er zielen musste, um zu treffen, doch Kitamuras Worte spornten ihn an. Er wollte ihm unbedingt zeigen, dass er es drauf hatte! Er wollte diesen Mann zum Staunen bringen und außerdem wollte er auch auf den Parkour. Kurz fuhr er innerlich zusammen. Er wollte Kitamura zum Staunen bringen...?Das kam VOR dem Wunsch auf den Parkour zu gehen? Was an diesem Mann brachte ihn dazu, dass er unbedingt gut dastehen wollte?!
"Na dann passen Sie mal auf!" grinste Hiro, zielte daraufhin konzentriert und drückte ab. Tatsächlich hatte er die Schießbudenfigur getroffen, jedoch in die Schulter. Auch der Rückstoß war unangenehm gewesen. "Was...?!" entwisch es Hiro enttäuscht von sich selbst, ehe er wieder zielte, diesmal noch konzentrierter. Wieder ein Treffer, tiefer als er gezielt hatte, aber immerhin hatte er den Übergang zwischen Kopf und Hals getroffen. "Ist auf jeden Fall ganz anders als ein Controller!"lachte er auf. "Nur... ich hab keine Ahnung wie ich das mache, dass ich immer tiefer treffe als ich ziele!"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 07.02.2015 17:38 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der erste Schuss des Jugendlichen hatte Kitamura schon leicht überrascht, hätte er nicht angenommen, dass er so gut zielen würde. Der zweite Schuss war noch besser und brachte ihm zum Schmunzeln
http://images4.fanpop.com/image/pho....m...349-547-391.jpg
Er sagte nichts, auf Hiros Frage hin, nahm ihm kurzerhand die Pistole ab, schoss selbst einmal damit auf die Figur und traf fast die Mitte des Kopfes. Dann sicherte er sie, und warf sie dem Betreiber zu. Dieser konnte sie gerade noch auffangen, wenn auch etwas unbeholfen, schließlich hatte er überhaupt nicht damit gerechnet, dass das Ding gleich angeflogen kam.
"Der Lauf ist verzogen. Gib ihm eine andere Waffe!", meinte er dann und ging wieder auf Hiro zu, während sich der dickliche Mann um eine andere Wumme bemühte.
Kitamura stellte sich genau hinter Hiro, legte seine Hände an dessen Schulter, platzierte seine Füsse hinter dessen und gab mit seinen Knien eine leichten Stoß in Hiros Kniekehlen damit er etwas einknickte.
"Schultern anspannen aber die Arme locker lassen. Ein wenig in die Knie. Lass deinen Po angespannt, wenn du zielst atme nicht. Erst wenn du abgedrückt hast kannst du wieder ausatmen. Werde eins mit der Waffe. Dann wird sie auch das tun, was du von ihr willst.... gesetzt den Fall, der Lauf ist nicht verzogen!", er hatte sein Gesicht neben Hiros platziert und ihm diese Worte in einem recht ruhigen Ton gesagt, nur bei den letzten hatte er seinen Blick abgewandt und den Betreiber etwas vorwurfsvoll angesehen.
Dieser brachte sogleich dann auch eine neue Waffe samt Entschuldigung.
"Jetzt versuche es wieder und denke an meine Worte!", Gab der Killer wieder an den Schüler gerichtet von sich und klopfte ihm kurz auf die Schulter.
Er stellte sich drei Schritte weiter weg, verschränkte die Arme und beäugte Hiro.
Er war gespannt, wie sich nun alles ergeben würde. Er hatte trotzdem keinen Zweifel, dass der Junge ihn beeindrucken konnte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 11:34 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro glaubte nicht wirklich, dass diese verfehlten Treffer den älteren schon überraschten. Er glaubte tatsächlich, dass nur einer perfekter Treffer in den Kopf Kitamura staunen lassen würden.Verwundert sah er jedoch nun zu, wie der ältere ihm die Pistole aus der Hand nahm, glaubte bereits, dass der ältere genug von ihm hatte, doch stattdessen schoss er selbst einmal mit der Pistole.Der Lauf war verzogen? Hatte er deshalb nicht getroffen, was er treffen wollte? Nachdenklich musterte Hiro die Schießbudenfigur.Gerade hatte er über dies und das nachgedacht, da spürte er plötzlich die Hand des Mannes auf seiner Schulter. Leicht zuckte er zusammen, blieb jedoch ruhig und ließ sich führen.Sein Blick richtete sich erneut auf sein Ziel.
Er lauschte den Worten des älteren genaustens, wobei die Sache mit dem Po ihn leicht schmunzeln ließ. Kitamura spannte also seinen Po beim Schießen an? Er verkniff sich sofort ein Kichern, stattdessen grinste er bloß doof vor sich her. Was sowas anging war Hiro vielleicht doch ein wenig kindisch, aber das war ihm egal, er fand den Gedanken tatsächlich amüsant. Doch neben dem Grinsen durchfuhr ihn auch ein leichter Schauer. Kitamuras Stimme war so ruhig und angenehm, außerdem war er ihm so unglaublich nahe.Kurz schluckte er, ehe er die Waffe nahm und wieder zielte. "Geht klar!" Er versuchte so gut wie möglich alles, was Kitamura ihm gerade beigebracht hatte, in die Tat umzusetzen, selbst den Po spannte er dabei an! Irgendwie fühlte er sich allein durch das Schulterklopfen unheimlich motiviert und wollte es dem anderen erstrecht zeigen! Er wollte es Kitamura recht machen und unbedingt die Mitte treffen. Er entsicherte die Waffe, zielte nochmal und drückte dann den Abzug. Seine Augen wurden groß, als er sah, dass er doch tatsächlich die Mitte getroffen hatte. Rasch sicherte er die Waffe wieder und drehte sich fast schon strahlend zu Kitamura um. "Haben sie das gesehen! Ich hab getroffen!" freute er sich sichtlich. Hiro konnte kaum glauben, dass er das wirklich geschafft hatte...Aber gut, mit einem solchen Lehrer konnte man ja nur treffen! Kurz darauf stockte er kurz, lächelte dann zufrieden. Er konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal solchen Spaß an einer Sache gehabt hatte oder eher, wann er sich das letzte Mal über etwas so sehr gefreut hatte. Hiro fühlte sich im Moment wirklich glücklich. Sowas war viel cooler als bloß die Schulbank zu drücken! Es hatte sich also tatsächlich gelohnt Kitamura nachzulaufen und ihm auf die Nerven zu gehen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 12:09 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura war gespannt, wie sich seine Ratschläge bei dem Jungen einprägten und wie dieser sie umsetzen würde. Er war sehr begeistert, als Hiro tatsächlich in die goldene Mitte getroffen hatte.
Ihm blieb überhaupt nichts andres übrig als zu grinsen. Und als Hiro dann vor Freude auch noch fast ausflippte lächelte er regelrecht.
https://s-media-cache-ak0.pinimg.co....3...12ab655b4b2.jpg
Er klatschte ihm dann kurz Beifall und kam näher.
"Gratulation! Und jetzt machst du das noch drei mal. Wenn es dir gelingt, geht's auf den Parkour! Wollen wir mal sehen ob das Anfängerglück war, oder ob du wirklich was auf dem Kasten hast!"
Dann blickte er den Betreiber an und scherzte: "Solche Konsolen hätte es mal zu meiner Zeit geben sollen, bzw hätte ich mal ausprobieren sollen!", daraufhin lachte er kurz auf und wandt sich dann wieder zu dem Schüler, er zwinkerte ihm kurz zu, ging an seinen Schießstand und ballerte selbst genüsslich vor sich hin. Vielleicht poste er sogar auch ein Wenig dabei, wusste er doch, was er konnte und wie er es zu machen hatte... dennoch. Eine Waffe war eine Waffe und sollte nicht als Spielzeug missbraucht werden. Daher konzentrierte er sich bald schon wieder mehr darauf und ließ Hiro für sich, bis dieser irgendwann fertig war. Er war auf das Ergebnis gespannt.
Trotz allem war er dennoch auf der Hut. Es gab keinen Moment in seinem Leben, in dem er nicht alle Sinne geschärft hatte. Man wusste nie, wann Hinterhalt oder Verrat drohte. Auch wenn er hier nicht von Hiro ausging.... noch nicht.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 15:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro ging zwar nicht gerne zur Schule, aber er konnte schnell gelerntes auch umsetzen. Es war ja nicht so, dass er dumm war, er hatte einfach nur keine Lust darauf in die Schule zu gehen. Umso mehr freute es ihn, dass er das hier geschafft hatte und dass es auch Spaß machte. Außerdem schien Kitamura regelrecht stolz auf ihn! Er war so verdammt hübsch, wenn er lächelte! "Anfängerglück?Bestimmt nicht! Ihnen zeig ichs!"grinste Hiro nun. Er war sich ganz sicher, dass er das auf diese Weise noch öfter schaffen würde.Vor allem mit dem Ansporn es Kitamura zu beweisen. Also zielte er erneut konzentriert und drückte schließlich ab.
https://40.media.tumblr.com/8562c2f....k...kvn1o9_1280.png
Hiro war stolz darauf, dass er tatsächlich seinem dritten Schuss nochmal ziemlich nahe kam und ihn direkt daneben setzte.
Kurz wanderte sein Blick zu Kitamura rüber. Der Kerl hatte es wirklich drauf und sah dabei auch noch verdammt cool aus! Hiro schmunzelte, richtete dann aber seinen Blick wieder auf die Schießbudenfigur.Der nächste Schuss saß nicht ganz so gut, jedoch auch noch nahe der Mitte, deshalb holte er das dann mit einem Schuss mehr auf. Es gelang ihm, solange er ruhig blieb und es genau so machte, wie Kitamura es getan hatte. Natürlich war er bei weitem nicht so perfekt wie dieser und konzentrierte sich dabei wirklich sehr stark, doch die Technik die der ältere ihm gezeigt hatte, half ihm sehr.
Erfreut sicherte er das Metallding wieder und richtete sich erneut an Kitamura. Mit großen Augen sah er ihn an. "Ich habs geschafft! Also kann ich jetzt auf den Parkour?" Im Moment fühlte er sich wohl wie ein Kind auf einer großen Kirmes, welches Entenangeln musste, damit es anschließend auch Pfeile auf die Ballons werfen durfte. Er war total aufgeregt, wollte das aber eigentlich garnicht so offen zeigen. Trotzdem konnte er es kaum erwarten diesen Parkour zu machen und zu sehen, ob er dazu in der Lage war. Das alles hier war so interessant für ihn, dass er vor Spannung beinahe platzte.
Er hatte Gefallen an der Freude des Jungen gefunden. Und er wusste nicht, wann es das letzte Mal gewesen sein mochte, als er jemanden zum Lachen gebracht hatte. Nicht dieses irre, hilflose Lachen, das von manchen folgte, nachdem sie um ihr Leben gebettelt hatten und wussten, dass es ohne Erfolg war. Sondern ein ehrliches Lachen aus Entzückung, aus Freude. Er wusste selbst schon gar nicht mehr, wie sowas wirklich aussah. Die Menschen, die in seinem Umfeld waren und lachten oder lächelten, taten es, weil sie irgend etwas dafür bekamen oder forderten. Sie lachten, weil sie Verkäuferinnen waren oder Schneiderinnen. Sie lachten, weil sie eine Bedienung waren oder in sonst irgend einem Service standen. Nicht aber, weil Kitamura sie ernsthaft dazu gebracht hatte.
Es fühlte sich überraschend gut an, zu wissen, dass er dazu bei getragen hatte, dass jemand sich gut fühlte. Und das wiederum ohne sexuelle Handlung. Wie sollte er da jetzt widersprechen?
"Natürlich kannst du jetzt auf den Parkour. Zeig mal, wie schnell du wie viele Punkte erhalten kannst."
Der Parkour war so aufgebaut, dass es insgesamt 25 Ziele gab, die über diverse Hindernisse zu erreichen waren. Sie wurden nach Zielgenauigkeit und nach Geschwindigkeit von einem Computer bemessen.
http://www.pendergrassoutdoorsports.com/images/aerial.jpg
"Kitamura-san schaffte diesen kompletten Parkour in weniger als 2 Minuten und hatte 100 %! Von allen, die hier waren hatte das noch nie einer übertroffen! Und es waren sogar echte Soldaten dabei!", plauderte der Betreiber direkt aus, der natürlich keine Ahnung über die Zweitberufung des schicken Mannes hatte.
Der Architekt winkte ab und lächelte fast schon verlegen. "Ach, lassen Sie das schon, wer wird denn mitzählen?!"
"Nein, wirklich! Das zweitbeste Ergebnis waren 4 Minuten mit 98 %!", gab er direkt weiter von sich und hatte ein Strahlen in den Augen, wie irgendjemand, der seinen Lieblingsstar vor sich hatte.
"Also, dann zeig, was du drauf hast, Hiro!", meinte er, klopfte ihm erneut auf die Schulter und blickte auf seine eigene Armbanduhr um anzudeuten, dass die Zeit lief.
Erneut war er gespannt auf Hiros Ergebnis und wie dieser wohl nun unter Druck arbeiten würde.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 18:37 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumis Augen funkelten regelrecht auf. Er wollte unbedingt auf diesen Parkour und endlich war es so weit! Der Mann berichtete jedoch nun, wie schnell Kitamura gewesen war, was ihn sofort zum schmunzeln brachte. "Ich bin mir sicher, dass ich das nicht schaffe, aber ich geb mir Mühe!"grinste er freudig. Er war einerseits wirklich verblüfft über die Schnelle des Killers, andererseits hatte er es nicht anders erwartet, immerhin war es nötig in Kitamuras "Branche" der Beste in sowas zu sein. Kurz nach den Worten des älteren nickte der Junge, nahm die Sonnenbrille aus seinem Ausschnitt um sie Kitamura in die Hand zu drücken und band seine Haare zu einem Zopf zusammen.
http://nd01.jxs.cz/646/649/8a812d3397_14074444_o2.jpg
Kurz darauf grinste er ihn frech an und drückte ihm auch noch seine Lederjacke in die Hand.Das alles wäre bloß hinderlich beim Laufen. Kurz darauf lief er schon los. Er wollte auf keinen Fall versagen! Er war nicht gerade langsam, war er immerhin schon oft weggelaufen oder irgendjemandem hinterhergelaufen. Doch das Zielen und Schießen kostete ihn einiges an Zeit. Als er endlich durch war sicherte er schnell die Waffe wieder und stützte sich keuchend auf seinen Oberschenkeln auf. "Und?War das in Ordnung?"fragte er außer Atem. Er konnte überhaupt nicht einschätzen, wie schnell er gewesen war und auch nicht, wie viel Prozent er erreicht hatte. Er blickte einfach nur Kitamura an und hoffte, dass er ihn beeindrucken konnte.
Er konnte wirklich nicht verstehen, wie man hier innerhalb von 2 Minuten einfach so 100% erreichen konnte! Kitamura war doch verrückt! Vor allem konnte er sich vorstellen, dass der ältere danach kaum aus der Puste gewesen war!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 20:32 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Grinsend nahm der Mann die Dinge des Jungen entgegen.
"Dann lass mal krachen!", meinte er noch und blickte Hiro nach.
Gemeinsam mit dem Betreiber begutachteten sie den Lauf des Schülers. Hiro stellte sich wirklich gut an. Kitamura fragte sich, was den Jungen so antrieb und er fragte sich, wie sein Leben wohl sonst so lief. Eigentlich Dinge, über die er sich überhaupt keine Gedanken machen wollte.
Als Hiro endlich fertig war und wissen wollte wie gut er war fragte Kitamura ihn:
"Hat es dir Spass gemacht? Wenn ja, dann spielt das Ergebnis keine Rolle, es würde dich nur runter ziehen!", er grinste neckisch und drückte dem Schüler seine Habseligkeiten in die Hand.
"Lass uns gehen. Ich hab Hunger!"
Der Inhaber klatschte Hiro Beifall. Er fand dessen Ergebnis für das erste Mal überragend und verstand nicht, wieso Kitamura so abfällig war.
"Du hast fast eine Viertel Stunde gebraucht. Aber du hast dafür 79 %! Das ist eines der besten Ergebnisse eines Anfängers, die ich hier gesehen habe! Du bist ein Naturtalent!", plapperte er begeistert und klopfte ihm auf den Rücken.
Kitamura war weiter gegangen und Richtung Auto gelaufen. Er stieg ein und startete den Motor. Wartete auf Hiro und fuhr dann mit ihm los.
"Da du auf Spiele stehst, werden wir direkt noch eines spielen!", gab er von sich und drückt auf das Gas.
Nach einer Weile waren sie wieder näher an der Stadt und an einer engen Kurve bog der Mann ab und parkte.
"Dort vorne gehen wir essen. Ich hoffe du magst Italienische Küche."
Er wurde dort höflich begrüßt, Hiro wurde zwar etwas beäugt aber eher neugierig als abfällig. Kitamura pflegte es hier sonst allein zu speisen, wie meistens und hatte auch zuvor noch niemanden mit hier her genommen.
"Herr Kitamura, wie schön sie hier zu haben. Es ist eine Weile her. Der übliche Tisch?"
Er nickte nur und lächelte leicht.
"Heute zu zweit!", merkte der Oberkellner an, erwartete aber nicht wirklich eine Antwort, war er sich doch sicher, dass Kitamura so verschwiegen war, wie sonst auch. Außer der Bestellung und den Wunsch der Rechnung bekam er fast nie etwas von diesem Mann zu hören.
Sie nahmen an einem kleinen Runden Tisch in einer hinteren Ecke an einem Großen Fenster Platz.
Die Atmosphäre war nett, der Duft war herrlich würzig und die leise Musik war im angenehmen Einklang mit dem leisen Gebrabbel der anderen Gäste.
Auch wenn die Karte etwas Spartanisch aussah, war das Essen hier grandios.
http://worldneighborhoods.com/pictures/d...d.php?id=66&t=1
"Such dir etwas aus, ich weiss nicht ob du lieber Pasta oder Pizza magst."
Sie warteten bis der Kellner wieder kam und die Bestellung aufnahm. Er bedankte sich höflich und entfernte sich, brachte kurz darauf eine Flasche Wasser und goss den beiden schon einmal ein.
"Das Spiel, dass wir jetzt spielen werden ist folgendes. Sieh dich kurz um und dann erzählst du mir in so vielen Details wie nur irgend möglich, was du für einen Eindruck von den Gästen hier hast. Bist du bereit?"
Kitamura grinste.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 21:36 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro dachte garnicht mehr groß über irgendwas nach, als er diesen Parkour bestritt. Alles was er wollte war ein gutes Ergebnis abzuliefern, damit er Kitamura zeigen konnte, was er wirklich drauf hatte. Umso enttäuschter war er, als der ältere meinte, das Ergebnis wäre unwichtig, wenn es Spaß gemacht habe."Was?War ich so schlecht?"gab Hiro fast schon entsetzt von sich, während er sich die Jacke rasch überzog und die Brille wieder mit dem einen Bügel ins Shirt schob. Gleichzeitig zog er mit der anderen Hand das Haargummi wieder aus seinen Haaren und lockerte diese leicht auf. Das Gummi fand seinen Platz wieder an seinem Handgelenk, ehe er leicht zusammenfuhr. Er hatte das Klatschen des Mannes nicht erwartet, doch dessen Worte ließen ihn wieder erfreut strahlen.Er sah kurz den Mann an, bedankte sich und meinte dann aber, dass er Kitamura nach müsse. Mit einem Grinsen lief er ihm nach, stieg dann rasch in dessen Auto und blickte ihn wieder an.
"Bevor ich weiter auf das Spiel eingehe... Wieso haben sie das so gesagt, als wäre ich der totale Looser?Ich hab schon gedacht ich hätte bloß 20% oderso!Das war total gemein!"
Hiro kribbelte es natürlich in den Fingern nach dem nächsten Spiel zu fragen, doch die Frage die er gestellt hatte, plagte ihn noch viel mehr. Es gefiehl ihm nicht, dass Kitamura sein Ergebnis so wirken lassen hatte, als sei er verdammt schlecht gewesen. Der Schießbudentyp hatte immerhin gesagt, es sei ein sehr gutes Ergebnis für einen Anfänger!
Schneller als Hiro erwartet hatte, kamen sie ans Ziel. Das Restaurante sah recht einladend us und italienische Küche sagte Hiro immer zu. Er liebte Pizza, die konnte man wunderbar neben dem Zocken essen!"Italienisch klingt gut.."
Es war schon irgendwie komisch mit Kitamura essen zu gehen, doch sicher steckte da mehr hinter. Als sie das Restaurante betraten begrüßte er die Leute dort nur sehr kurz, wisch auch nicht von Kitamuras Seite, der auch hier recht herzukommen schien. Konnte es sein, dass dieser Mann was manche Dinge anging ein Gewohnheitstier war? In der Bank kannte man seinen Namen, im Restaurante in der Stadt schien man ihn gut zu kennen und auch hier schien er schon bekannt zu sein, ebenso wie beim Schießstand. Der Gedanke brachte Hiro zum Schmunzeln. Ruhig setzte er sich mit Kitamura an dessen Stammtisch, so wie es schien. Interessiert beäugte er die Speisekarte. Etwas ungewohnt war sowas schon, doch lecker sah das Essen auf jeden Fall aus. "Ich nehm die Thunfischpizza!"entschied er sich ohne lange zu überlegen. "Und ich esse eigentlich immer Pizza...italienische Pasta sind nicht so mein Fall." Er wusste nicht genau, wieso er Kitamura davon berichtete, immerhin würde ihn das wahrscheinlich eh nur langweilen, doch nun war es sowieso zu spät, immerhin hatte er das bereits ausgesprochen.
Als der Kellner weg war, lauschte er den Worten des älteren. Ein Grinsen bildete sich augenblicklich. "Das ist leicht! Bisher hab ich immer alle durchschaut...außer einem." sein Blick richtete sich vielsagend auf Kitamura. Dieser Mann war wirklich nicht leicht zu durchschauen gewesen, da hatte er nunmal nur Glück gehabt, dass er zufällig den Mord gesehen hatte."Also...Der Mann davorne ist hier, weil er Mittagspause hat.Er sieht ständig auf die Uhr.Da er einen Anzug trägt würde ich sagen, er arbeitet im Büro. Sein Namensschild hat er abgenommen. Außerdem schlingt er, versucht dabei aber trotzdem mit allen Mitteln nicht unhöflich oder eklig zu sein. Ich denke er ist kein hohes Tier in seiner Firma, er wirkt eher wie ein Außenseiter, deshalb isst er alleine hier und nicht mit den anderen aus dem Büro in der Kantine.Ich denke er ist etwa 36 oder 37." sein Blick hatte sich bei diesen Worten auf einen Mann etwas weiter weg von ihnen, links von Hiro gerichtet. "Dieses Pärchen da..." sein Blick richtete sich auf ein Pärchen, beide waren zwischen 25 und 30. "Die zwei sind nicht gerade zufrieden miteinander. Den Mann ekelt es an, wie seine Freundin isst. Sie schlingt ziemlich, das wirkt eher so, als wolle sie schnellst möglich wieder hier weg. Ihrer Kleidung zu folge hatte sie wohl eher auf ein teures Restaurante gehofft, ihr Freund scheint sie eingeladen zu haben, denn seine Kleidung ist eher normal.Wahrscheinlich sind sie auch noch nicht so lange zusammen und ich wette das hält auch nicht mehr lange.Der Mann ist wohl nicht gerade ein Großverdiener, vielleicht arbeitet er in einem kleinen Supermarkt oder so... Sie sieht eher aus wie eine Frau, die sich auf dem Geld der Männer ausruht und Zuhause bleibt oder lieber shoppen geht."
Hiro sah sich um, es waren noch recht viele Gäste hier. "Hier sind noch recht viele...Irgendwelche besonderen Wünsche für den nächsten?"
Hiro hatte schon immer Spaß daran gehabt Leute zu analysieren. Es war ihm schon immer recht leicht gefallen die Kleidung, die Mimik und auch die Gestik anderer Leute zu beurteilen. Bisher hatte er die meisten sehr leicht durchschauen können, doch nur bei Kitamura hatte er da doch viel länger gebraucht.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.02.2015 12:37 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura hatte während der Autofahrt nicht weiter gesprochen gehabt und sich Hiro's "Beschwerde" nur innerlich lächelnd angehört.
Viel gespannter war er auf das, was folgen würde. Wollte er doch feststellen, wie sich der Schüler hierin anstellte.
Nach der Bestellung lauschte er den Worten und beäugte die Menschen, die Hiro beschrieb. Noch aufmerksamer betrachtete er aber den Jungen selbst, wie er in dessen scheinbar grenzenloser Selbstsicherheit, seine Theorien schilderte. Er schien regelrecht dabei aufzublühen.
"Du scheinst ein besserer Kriminologe als dein alter Herr zu sein!", gab er schmunzelnd von sich.
Das Essen wurde serviert und Kitamura rollte seine erste Gabel mit Spaghetti gekonnt auf dem Löffel auf. Er grinste leicht und blickte Hiro an, bevor er sich die Gabel zu Munde führte um zu fragen:
"Was ist mit dem Kellner? Was siehst du bei ihm?"
Er genoss den Geschmack, der sich in seinem Mund ausbreitete und war bereit sich Hiro's Ausführung über den Kellner.
http://thumb101.shutterstock.com/di....n...u-112717873.jpg
Erst nachdem sie gegessen und Kitamura noch ein Schokoladen-Soufflee für Hiro zum Dessert bestellt hatte, begann er mit seiner Ausführung.
"Nun denn, langsam brechen die Leute auf, wollen wir sehen ob du Recht behältst. Der Kerl, den du für einen einsamen Büromenschen hältst. Ich hätte dir zugestimmt, wenn du nicht ein kleines Detail übersehen hättest. Der Grund, warum er allein sitzt, ist nicht, weil er so unbeliebt ist - nun ich denke, wenn herauskommt, was er tut, dann wird er es sicherlich sein - hat eine Affäre mit einer aus seinem Büro. Vielleicht ist sie sogar die Frau des Chefs.... wer weiss. Er sieht nicht dauernd auf die Uhr, weil er nicht zu spät ins Büro zurück kommen will... Er sieht dauernd auf die Uhr, damit sein Alibi, hier gewesen zu sein, anstatt an einem anderen Ort, mit einer anderen Person, auch passt. Falls ihn jemand hier sieht, kann das bestätigt werden. Wer sonst würde in der Mittagspause sein Namensschild so offen zur Schau tragen?"
Als hätte der Mann das gehört, stand er auf, zahlte und beeilte sich nach draußen. Der Blick aus dem Fenster verriet, das er tatsächlich von jemandem abgeholt wurde. Die Person stieg aus einem Auto, umarmte ihn kurz. Anhand der Körpersprache und den glücklichen Gesichtern, konnte man eindeutig erkennen, dass sie sich extrem nah standen. Das einzige, was nicht gestimmt hatte, war das Geschlecht. Es war ein Mann, der ihn abgeholt hatte.
Kitamura sah Hiro belustigt an und zuckte mit den Achseln. "Ups... da habe ich wohl auch etwas nicht ganz beachtet!", gab er grinsend von sich.
Gerade wollte er etwas über das Pärchen sagen, da stand die Frau auch schon erbosst auf. "Sie sind kein Paar. Sie sind Geschwister.", meinte er rasch. Die Frau leerte ihr Kaltgetränk über das Gesicht des Mannes und eilte zum Ausgang. "Aber Schwesterherz, ich mache mir doch nur Sorgen!", rief er ihr nach.
Wieder blickte er den Schüler an. "Ist dir nicht aufgefallen, dass sie genau die selben Gesichtszüge haben? Wahrscheinlich will seine Schwester irgendwas mit einem anfangen und er findet die Idee schrecklich...Dennoch, Hiro, mit allem anderen scheinst du recht gehabt zu haben. Dir fehlt nur der Feinschliff!"
Mit der Diagnose über den Kellner wartete er, bis sie wieder im Auto saßen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.02.2015 13:21 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro war sich wirklich sicher gewesen, dass er das alles gut getroffen hatte, deshalb grinste er noch immer leicht, schaute Kitamura dabei an. "Das ist nicht schwer!Ich glaub sowieso, dass die Bullen nicht viel drauf haben, sonst wären nicht so unendlich viele Fälle ungelöst.Die sind doch auch irgendwie zum Großteil nur da, um die Leute einzuschüchtern, damit sie erst keine Verbrechen begehen."
Der Junge hielt tatsächlich nicht viel von diesen Leute und auch nicht wirklich von seinem Vater. Er war mehr genervt von ihm als alles andere.
Das Essen wurde Serviert, woraufhin Hiros Augen vor Freude leuchteten. Er aß wirklich gerne und vor allem aß er gerne Pizza! Rasch wünschte er einen Guten Appetit, ehe er bereits die nächste Frage gestellt bekam. Augenblicklich wanderte sein Blick zum Kellner, wobei er von einem Stück Pizza abbiss, welches er gerade wie ein Achtel aus dem Kreis geschnitten hatte. Leicht zog er die Augenbrauen zusammen. Der Kellner war schwer zu analysieren. Immerhin arbeitete er hier und hatte keine andere Wahl als diesen Smoking zu tragen und auch das Lächeln war bei diesem Beruf nötig. Dennoch wirkte der Mann auch so recht höflich und freundlich. Kauend überlegte er, was hinter dieser Kellnerfassade stecken könnte.
"Ich denke er ist eher ruhig und höflich...Seine Alltagskleidung ist wahrscheinlich eher etwas elegant aber nicht zu schick... Ich glaube er mag seinen Job...und..." Hirofumi überlegte, stoppte mit der Analyse dabei kurz und musterte den Kellner nochmal, als dieser vorbeilief. "Er hat bestimmt ein Aquarium!"lachte er leise. "Nein, tut mir leid, mehr kann ich über ihn nicht sagen..." Es fiehl ihm gerade wirklich schwer bei dem Kellner, immerhin zwängte man ihn durch den Beruf in eine Rolle, bei der Hiro nicht sicher war, ob das auch sein wahres Selbst war oder nicht.
Während er auf sein Soufflee wartete, musterte er nochmal alle Leute in diesem Raum, war gespannt ob er Recht behielt oder total daneben getippt hatte. Aufmerksam lauschte er den Worten des älteren, sah schließlich auch dem Mann nach.Während er das tat, bekam er garnicht mit, dass sein Nachtisch bereits vor ihn gestellt wurde, war er doch zu fasziniert davon, dass Kitamura tatsächlich Recht gehabt hatte...Abgesehen von der Sache mit dem Mann natürlich. Ein grinsen bildete sich auf seinen Lippen. "Naja, Mann oder Frau... die zwei sehen glücklich aus!"entwisch es ihm kichernd, ehe er sich wieder Kitamura zuwand. "Geschwister? Oh mist.." Da hatte er ja wirklich falsch gedacht. "Jetzt wo sie es sagen...sie sehen sich wirklich sehr ähnlich..." Ein wenig enttäuscht war der Junge doch, dass er so daneben gelegen hatte, doch die Worte seiner Begleitung ließen ihn trotz allem lächeln. Ihm fehlte also nur der Feinschliff! "Ich versteh nur nicht, wieso die Weiber immer meinen den Männern Wasser ins Gesicht kippen zu müssen...Wenn man das bei denen machen würde, wäre das geheule groß... und das Makeup weg." Leicht schüttelte der jüngere den Kopf. Er fand solche Aktionen immer völlig unnötig und sinnlos! Was glaubten solche Frauen eigentlich, was sie sich erlauben konnten?
Gerade wollte er noch etwas sagen, da bemerkte er seinen Nachtisch."Oh!" Wie eine kleine Naschkatze machte er über das Soufflee her. Das schmeckte unglaublich gut! "Möchten sie auch mal probieren?Das schmeckt unheimlich gut!" völlig unbedacht hielt er Kitamura den Löffel hin. Wenn es um solche Leckereien ging war Hiro manchmal wie Ausgewechselt. Es war im Prinzip wie bei Kitamuras Spielen, er hatte großen Spaß daran, wie an sonst nichts und solche süßen Sachen machten ihn auch für einen Moment ziemlich glücklich. Erst jetzt bemerkte er, wie dumm das wohl rüberkam, benahm er sich gerade ja schon fast wie ein Kind. Augenblicklich zog er den Löffel zurück und entschuldigte sich für sein Verhalten, war es ja doch recht unangebracht.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.02.2015 13:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Dafür dass Hiro sich so sehr gegen sämtliche Körpernähe gewehrt hatte, fand er dessen Aussage über Liebende interessant. Er fragte sich kurz, ob Hiro tatsächlich kein Problem damit hatte. Dann wiederum, war es ihm egal. Er würde ohnehin irgedwann bekommen, was er wollte. Da war sich Kitamura sicher.
Hriofumis Einschätzung über den Kellner ließ ihn wieder schmunzeln.
"Bemerkenswert!", meinte er nur.
Kurz darauf wurde ihm völlig euphorisch die Süßspeise auf einem Löffel angeboten.
Der Mann lehnte sich in seinem Stuhl zurück, verschränkte die Arme und sah Hiro einfach nur schweigend an.
http://images4.fanpop.com/image/pho....m...344-350-459.jpg
Er wartete dessen Reaktion und die Entschuldigung ab. Dann griff er zu der Kuchengabel, die neben dem Löffel gereicht wurde, teilte sich ein Stückchen ab, führte es zu Mund, aß es und ließ Hiro nicht eine Sekunde dabei aus den Augen.
Er leckte sich über die Lippen, meinte knapp, dass er so einen Süßkram sonst nicht aß und trank dann einen Schluck Wasser.
Anschließend nickte er dem Kellner höflich zu, wartete bis Hiro fertig war und ging dann mit ihm vor um zu bezahlen. Er bedankte sich bei dem Kellner nochmals und verließ mit dem Schüler dann die Örtlichkeit.
Als sie eingestiegen waren meinte er: "Das War Antonio Kawegawa. Seine Mutter ist Italienerin und seine Eltern haben in den 40er Jahren hier dieses Restaurant gegründet. Es ist schon zwei mal abgebrannt und er hat es jedes Mal wieder aufgebaut. Er ist somit der Eigentümer und macht das eigentlich nur nebenbei zum Spass. Tatsächlich ist er Japans angesagtester Koi-Karpfen-Züchter. Fische, die er verkauft kosten bis zu 1 Millionen! Vielleicht hast du ihn zufällig in diesem Zusammenhang mal in einer Zeitung gesehen oder beim Zappen im Fernsehen.... An sonsten bin ich mir unschlüssig, wie du auf die Fische gekommen bist! Aber wer weiss, vielleicht bist du auch ein Naturtalent!"
Er startete den Motor und fuhr rasch auf die Schnellstraße zurück um dort im rasanten Tempo weiter zu reisen.
"Hast du genug für heute oder willst du noch weiter ziehen?", erkundigte er sich dann. Wobei er eigentlich wusste, wie Hiro antworten würde.
Zuletzt bearbeitet von Lavido am 01.03.2015 14:04, insgesamt einmal bearbeitet
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 01.03.2015 13:14 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Tatsächlich wurde Hiro leicht rot, als der ältere sich zurücklehnte und die Arme verschränkte. Sein Verhalten war ihm gerade wirklich unheimlich peinlich! Wie hatte Hiro sich nur so gehen lassen können?Ausgerechnet in der Gegenwart von Kitamura! Der Kerl durfte ihn doch nicht für ein leicht zu begeisterndes Kind halten! Umso überraschter war er, als Kitamura schließlich doch noch von der Süßspeise kostete. Mit großen Augen sah er ihm dabei zu, wusste nicht wie er sich nun verhalten sollte. Der ältere fixierte ihn total dabei und doch konnte der Schüler seine Augen nicht abwenden. Außerdem kam ihm kurz der Gedanke wieder hoch, wie hübsch dieser Mörder eigentlich war und dass er selbst bei einer solchen Aktion unglaublich cool und gut aussah, obwohl er bloß von dem Nachtisch kostete und sich über die Lippen leckte. Um diese seltsamen Gedanken abzuschütteln widmete Hiro sich nun doch wieder voll und ganz seinem Nachtisch, starrte diesen beim Essen regelrecht an. "Hat's denn trotzdem geschmeckt?"fragte er leise nach, nachdem seine Begleitung preis gegeben hatte, dass er normalerweise solche süßen Dinge nicht zu sich nahm.
Leider war sein Soufflee schneller leer als ihm lieb war, sodass sie zur Kasse gingen und schließlich das Restaurante verließen. Ruhig lief er neben seinem Spielpartner her und lauschte dessen Worten. "Ernsthaft?Haha! Das mit den Fischen hab ich nur gedacht weil ich mir unheimlich gut vorstellen kann, wie er an einem Aquarium steht und lächeln das Futter reinkippt!"lachte er leise. "Aber kann sein, dass ich ihn auch so mal in irgendeiner Vebindung mit den Kois gesehen hab, kann mich vielleicht nur nicht bewusst erinnern." Kurz überlegte Hiro ernsthaft, ob er nicht mal ein Foto oder ähnliches von diesem Mann gesehen hatte, zuckte dann aber mit den Schultern da er sich tatsächlich nicht entsinnen konnte.
Natürlich stieg er auch diesmal wieder mit ins Auto des älteren, sah sich dann auch nochmal genauer um. Dieses Auto war wirklich cool! Außerdem war das Tempo, welches Kitamura an den Tag legte mindestens genauso cool wie das Auto selbst! Dieser Mann wusste, wie man einen Jungen in Hiros Alter davon überzeugen konnte der interessanteste und tollste Mensch auf diesem Planeten zu sein. Der einzige, der einem überhaupt Spaß und Spannung in dem Maße zeigen konnte, die selbst Hiro vor Aufregung und Freude strahlen ließen.
"Genug?" Hiro sah auf die Uhr. "Sie sind doch wohl nicht schon müde?Der Tag ist noch jung!So schnell krieg ich nicht genug von sowas!" grinste er Kitamura an. "Haben Sie noch irgendwelche Ideen?Oder fragen sie, weil ihnen die Ideen langsam ausgehen?" Der Blick des Schülers ging zum Fenster, dann wieder zu Kitamura. Er war sich sicher, dass dieser Mann niemals langweilig werden würde.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 01.03.2015 14:38 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Auf Hiros Frage, ob das Soufflee dennoch geschmeckt hatte, hatte er nur einmal kurz genickt. Tatsächlich liebte Kitamura Süßigkeiten - schließlich trank er auch Erdbeermilch - aber er gönnte Sie sich nicht besonders oft. Er hatte das Gefühl, sie würden ihm in einer Form die Sinne vernebeln. Zudem fand er kein Halten mehr, wenn er erst einmal damit angefangen hatte. Und er verachtete Maßlosigkeit.
Er lauschte Hiro's Worten im Auto und grinste über dessen Freude. Er musste sich selbst eingestehen, dass er schon selbst lange nicht mehr so viel Spass gehabt hatte. Wenn überhaupt... diese Form war ihm völlig fremd.
Kurz überlegte er, was sie als nächstes tun konnten. Er hatte schon einige Ideen gehabt, doch hatte sich Hiro gehörig den Bauch voll geschlagen, da wären die meisten Dinge, die er angedacht hatte, unpassend gewesen. Also entschloss er sich für etwas komplett anderes. War er doch gespannt, wie der Jugendliche darauf reagieren würde.
Sie fuhren eine ganze Weile immer weiter weg von der Stadt. Dann, an einem Vorort machte er in einer Gasse halt. Er stieg wortlos aus, öffnete den Kofferraum, zog die Jacke seines Jackets aus und tauschte sie gegen eine etwas weniger formelle. Im Kofferraum hatte er eine Art Sporttasche mit Wechselkleidung. Diese wurde oft durch die schicken Ledertaschen, in denen er seine Waffen oder aber das Geld transportierte, ersetzt.
Er griff auch nach der Kamera, die in einer Seitentasche untergebracht war und legte das Band um seinen Nacken. Nun sah er fast wieder wie der Tourist aus, den er zuvor schon einmal darstellen wollte. Er wartete auf Hiro, sah dessen fragendes Gesicht und meinte nur: "Überlass mir das Reden."
Dann ging er weiter und blickte sich leicht um. Hielt die Kamera immer wieder mal in der Hand und knipste ein Foto. Sie kamen langsam an einen Platz mit einem Schrein.
"Hier hätte ich ihn eigentlich erschießen sollen.. heute Abend. Aber der Plan hat sich geändert.", meinte er nun und sah sich belanglos weiter um. Musterte dann Hiro.
Wie aus dem Nicht erschien die Alte wieder und watschelte freudig auf Kitamura zu.
"Ahh, da sind Sie ja wieder! Und so schick!", sie blickte auf seine Schuhe dann richtete sie neugierig ihren Blick auf Hiro.
"Oh, guten Tag, werte Dame. Vielen Dank. Das ist mein Neffe Yuuki", gab er mit einem charmanten Lächeln von sich und zeigte auf Hiro.
"Yuuki, möchtest du die nette Dame nicht begrüßen?"
Sie erfreute sich und plapperte direkt weiter:"Geht es ihrem Bruder wieder besser? Ist alles in Ordnung? Wann wird die Hochzeit denn sein?"
"Ja, vielen Dank. Ihm geht es besser. Bitte entschuldigen Sie, dass ich gestern so abrupt gehen musste!"
"Aaaach, das macht doch nichts! Vielen Dank, dass Sie wieder gekommen sind! Bitte... kommen Sie. Ich lade Sie gern ein!", freute sie sich über die beiden hübschen Fremden in ihrem kleinen Vorort und winkte sie bei.
"Wir wollen Ihnen doch keine Umstände machen!", gab Kitamura mit einem fast schon schüchternen Lächeln von sich aber natürlich bestand die Alte darauf, den beiden Ihren Kuchen in ihrem Cafe anzubieten.
Nur kurz sah er Hiro an, zwinkerte ihm zu und ging dann mit ihm hinein.
Die Dame brachte ihnen sofort einen Matcha Pudding und ein kleines Törtchen. Sie reichte dazu Tee und erfreute sich riesig über diesen netten Besuch.
"Ich hoffe es wird Ihnen schmecken! Ach, wie herrlich es ist, zwei so schmucke junge Herren hier zu haben!", kicherte sie und kniff Hiro sachte in die Wange.
Kitamura sah ihr zu, wie sie kurz in der Küche verschwand
http://images4.fanpop.com/image/pho....u...96-1023-695.jpg
Fand er sie doch wirklich entzückend.
Er richtete seinen Blick auf Hiro und meinte:"Probier doch mal, Yuuki. Es schmeckt dir sicherlich!"
Sie blieben noch eine halbe Stunde zur Freude der Dame und gingen dann weiter. Fast schon wie bei einem Spatziergang schlenderten sie durch diese stille Gegend und betraten auch den Schrein.
Kitamura war sich sicher, dass Hiro unglaublich viele Fragen haben könnte. Und so sah er ihn wieder an.
"Na dann... schieß mal los."

Wahrscheinlich würde Hiro davon Gebrauch machen, wenn er von Kitamuras Liebe zu Süßigkeiten wüsste, doch dem war leider nicht so. Er freute sich einfach nur darüber, dass dem älteren das Souflee geschmeckt hatte, machte sich auch keine weiteren Gedanken mehr darüber.
Im Auto wurde der Schüler irgendwie immer aufgeregter. Was würde ihn nun erwarten?Welche Idee wollte dieser unglaublich schlaue Mann diesmal umsetzen? Die Spannung stieg immer weiter, bis sie schließlich aus dem Auto stiegen. "Was?Nichts mehr mit schick?"fragte er grinsend, als er bemerkte, dass Kitamura im Begriff war seine Kleidung ein wenig zu ändern. Dieser Mann hatte echt jegliche Verkleidungen und anderen Kram in seinem Kofferraum oder? Leicht belustigt schüttelte er den Kopf, hatte gerade noch anmerken wollen, dass der Touristil ihm nicht so stand wie die schicke, elegante Kleidung von zuvor. Hiro entschied sich jedoch sehr schnell um und sagte nichts weiter über das Outfit seiner Begleitung. "Eh...ok?"
Fragend sah er ihn an, folgte dem Killer jedoch brav zum Schrein, bei welchem er sich augenblicklich umsah. Wenn er sich recht erinnerte war er hier in der Gegend mal mit der 4. Klasse gewesen, bloß ein kleiner Ausflug mit Wanderung zurück.
Kurz nach den Worten Kitamuras blickte er ihn fragend an. "Sie haben mich doch nicht nur hergefahren, um mir das zu sagen oder?"der Junge klang recht skeptisch, doch noch ehe er etwas weiteres sagen konnte wurde er bereits von einer sich nährenden alten Dame abgelenkt.
Kitamura schien ihr irgendeine seltsame Story erzählt zu haben.... und nun nannte er ihn auch noch Yuuki! "Ah, natürlich, entschudligen sie, werte Dame!" Sofort verbeugte Hiro sich höflich und stellte sich selbst auch nochmal mit dem Namen "Yuuki" vor. Die ganze Situation war wirklich sehr seltsam. Es war unangenehm für ihn, war er nunmal nicht sonderlich gern von fremden Leuten umgeben, zu denen er nett sein musste. Außerdem verstand er nicht so ganz, was Kitamura mit der Omi bezwecken wollte.
Hatte Kitamura ihm gerade zugezwinkert?Was sollte das denn nun wieder heißen?War der Kerl nur hier um Kuchen umsonst abzuholen?! Sie hatten doch vor kurzem erst gegessen.Trotzdem blieb er höflich und freundlich, bedankte sich also auch für die beiden Süßspeisen und ließ sich sogar geduldig in die Wange kneifen. Innerlich sah es bei ihm jedoch ganz anders aus. Er mochte keine fremden Leute vor allem keine, die ihm in die Wange kniffen. Er war doch nun wirklich kein Baby mehr! Zum Gklück ging die alte Frau noch einmal in die Küche und Hiro konnte dem anderen einen "Was-soll-der-Mist?!"-Blick zuwerfen."Bin ja schon dabei, Onkelchen!"lächelte er trotzdem süß, ehe er einen Löffel vom Pudding nahm. Herrlich!Dieser Geschmack! Augenblicklich war vergessen, dass er eigentlich völlig voll gewesen war. Glücklich strahlend schaufelte "Yuuki" den Pudding in seinen Mund. "Man war der lecker!"schwärmte Hiro. Kurz darauf kostete er ebenso zufrieden vom Kuchen.
Nach einer halben Stunde war er endlich erlöst und wirklich voll bis oben hin. Langsam schlenderte er mit Kitamura die Straßen entlang. "Puh na endlich! Was sollte denn das? Yuuki, hm? Musste ich mir echt von der alten Frau in die Wangen kneifen lassen?Seh ich aus wie ein Kleinkind?Was genau war das?Ein Alibi?Eine Frau die Ihnen ans Herz gewachsen ist? Die Mutter von dem Kerl?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 21.03.2015 16:23 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura schmunzelte über Hiros Worte.
"Natürlich musste sie dir in die Wange kneifen!", er machte zwei Schritte auf ihn zu, sah ihm direkt in die Augen und flüsterte im dann ins Ohr "Du bist schließlich süss!"
Er lachte kurz belustigt auf, klopfte ihm ermutigend auf die Schulter und entfernte sich wieder. Ging einige Schritte weiter und begutachtete die nähere Umgebung.
"Nein, ich frage mich lediglich, warum ich ihn nicht hier erschießen sollte. Was sich hier geändert haben könnte. Als ich das letzte Mal hier war, ist die Alte auf mich zugekommen. Ich musste ihr ja irgendwas erzählen. Du kannst dir sicher denken, wie neugierig Vorstadtleute sind und dann auch noch in dem Alter. Sie kennen jeden Winkel und jedes Gesicht. Jede Veränderung wird von ihnen genauestes inspiziert. Und dennoch, ich schien der Einzige gewesen zu sein, der hier war. Es wurde wohl auch sonst keiner erwartet.... Warum also, wurde der Ort geändert? Warum in aller Öffentlichkeit in mitten der Stadt? Wenn man es auch hier, in aller Abgeschiedenheit hätte über die Bühne bringen können? Was denkst du?", gab der Mann nun von sich, wand sich um und starrte Hiro regelrecht an.
Er war gespannt auf dessen Schlussfolgerung.
"Dann frage ich mich, wie du dich fühlst, bei dem Wissen dass eine solche Tat hier hätte ausgeführt werden sollen?"
Er kam wieder näher und sah ihn noch eindringlicher an.
Kitamura musterte den Schüler genauestens. Er konnte nicht anders.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.03.2015 22:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro schnaubte genervt auf. "Ich kann das überhaupt nicht ab!Hätte sie ja auch bei Ihnen machen können!"schmollte er, doch kurz darauf verstummte er. Süß?Kitamura meinte das doch wohl nicht Ernst?! "Ich bin vielleicht vieles, aber süß ganz bestimmt nicht!"konterte er dann beschämt.Hirofumi wusste nicht mit solchen Dingen umzugehen, verstand auch nicht wirklich, wieso Kitamura sowas sagte und dann auf diese Weise! Der Kerl wollte ihn wahrscheinlich bloß aufziehen, was er mit solchen Aktionen auch recht gut schaffte. Hiro konnte schnell auf die Palme gehen, wenn er in Situationen geriet, die er nicht einzuschätzen wusste und bei Aussagen, die er als beleidigend oder peinlich empfand.
Noch immer etwas angefressen kam er Kitamura nach. Es passte ihm nicht, dass der ältere sich von nichts aus der Ruhe bringen ließ, zumindest wirkte es auf den Schüler so. Gerade wollte er etwas sagen, doch ließ er es sein, als Kitamura zu Reden begann. Er lauschte den wie immer recht tiefgründigen Worten. Kitamura schien schon fast wie ein Mentor für den Schulschwänzer. Dieser Mann machte sich so viele Gedanken über Dinge, die andere einfach so hingenommen hätten. Meist konnte man lange und viel über die Worte des Mörders nachdenken, was dieser selbst warhscheinlich auch tat.
Er dachte über Kitamuras Frage nach, überlegte sich genaustens, wie er das alles erklären sollte.
"Naja...Vielleicht hat der Auftragsgeber gemerkt, dass es dumm wäre ausgerechnet hier den Mord geschehen zu lassen? Zwar ist dieser Ort hier ruhig und leer, doch die alte Frau scheint sehr aufmerksam zu sein. Wahrscheinlich hätte sie sofort gemerkt, dass da jemand ist und wäre nachsehen gegangen und dann wären sie dran gewesen. Wenn viele Leute drum herum sind ist die Chance geringer, dass man genau sagen kann, wer der Mörder war, da sowieso alle nur auf sich achten oder? Sie haben das ja auch ganz schön geschickt gemacht.... Außerdem war es möglicher Weise soetwas wie eine Warnung für die anderen Menschen, dass unter dem Volk jemand herumläuft, der wichtige Leute umbringt?"
Kurz hielt er Inne, kaute auf seiner Lippe herum. "Die Alte Frau hätte wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen..."nuschelte er, ehe er weiter sprach: "Naja.... Vielleicht sollte das Opfer sowas wie ein Warnschuss sein, natürlich bekommen mehr Leute das mit, wenn soetwas in Mitten von Menschenmassen passiert als an einem solch abgeschiedenen Ort. Die Medien berichten auch eher darüber was am Bahnhof passiert als über etwas, was weiter weg geschieht." Hiro verstummte eine Sekunde lang, grinste dann leicht. "Auch für die Ermittlungen ist es schwerer herauszufinden, wer das getan hat und wenn sie den Mörder nicht finden, dann finden sie auch nicht den Auftraggeber. Je voller es an einem Tatort war, desto schwieriger wird es zu ermitteln. Es ist unmöglich für meinen Alten und seine Leute genau herauszufinden welche Personen sich zu der Tatzeit vor Ort befanden. Vielleicht ist auch das noch einer der Gründe. Hier hätte man ganz einfach die wenigen Leute, die hier rumlaufen fragen können, wer ihnen in letzter Zeit aufgefallen wäre. Vielleicht hat Ihr Auftraggeber einfach Bange gehabt erwischt zu werden."
Hiro war so in seine Theorien und Schlussfolgerungen vertieft, dass er voll und ganz überging, dass Kitamura ihn so eindringlich anstarrte. Er blickte ihm lediglich ins Gesicht während er seinen Redefluss fortführte. "Und zu Ihrer letzten Frage.... Für gewöhnlich bin ich ein Mensch, dem einiges egal ist. Mir ist es schnuppe ob eine alte Frau tot umfällt, weil Sie einen Mann an einem solchen Ort umbringen.... Aber dennoch bereitet mir der Gedanke unbehagen. Hier wirkt alles so ruhig und rein, als sollte man diesen Ort nicht beflecken. Es fühlt sich regelrecht an, als würde man dadurch etwas schreckliches auslösen, finden Sie nicht auch? Hier ist eher ein Ort der Stille, der Ruhe und der Reinheit...Kein Ort zum Blutvergießen."
Leicht zog der Schulschwänzer die Augenbrauen zusammen. "Hab ich eigentlich irgendwas im Gesicht, dass sie mich so anstarren?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.03.2015 21:01 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Auftragsmörder hatte dem Schüler aufmerksam zugehört. Er fand Gefallen an den Ausführungen des Jüngeren und fragte sich, wie es kam, dass dieser über so viel Fantasien, Ideen und Geschick zur Kombination hatte. Ob das an den Videospielen lag? Wohl mit Sicherheit nicht, denn müssten andere Teenager mindestens genauso clever sein. Und die pure Langeweile konnte es auch nicht sein, denn diese Vertrieb er sich ja gern mit Pöbeleien und Schule schwänzen - seit neuestem mit Killern nachstellen.
Noch einen Augenblick lang betrachtete er ihn.
http://i2.listal.com/image/1013282/600fu...ki-kitamura.jpg
"Du bist so ein helles Köpfchen und doch hast du so viele Lücken.", meinte er dann lediglich und ging an ihm vorbei Richtung Auto.
"Ich möchte hier weg sein, bevor es regnet!", gab er als Erklärung an.
Der Himmel hatte sich nur leicht zugezogen und eigentlich ließ nichts darauf rückschließen, dass es bald zu regnen beginnen würde. Kitamura wusste es aber besser. Er ließ sich nicht von ein paar neckischen Sonnenstrahlen blenden. Sie lenkten nur von der tristen Realität ab, dass der Himmel sich bald in Schauern ergießen würde.
Als sie eingestiegen waren und losfuhren schwieg er eine Weile. Er war es nunmal nicht gewohnt, jemanden neben sich im Auto zu haben, dem es vielleicht unangenehm sein könnte, wenn man nichts sagte. Er selbst empfand Stille nie als unangenehm. Im Gegenteil, so konnte er seinen eigenen Gedanken besser lauschen.
Diese drehten sich immer noch um die Frage, die er Hirofumi gestellt hatte. Warum hatte man ihn von hier abgezogen und mitten in die Stadt geschickt.
Er hatte die Antwort des Schülers abgewartet um zu sehen, ob sie sich mit seinen Gedanken gedeckt hatten. Doch dies war nicht der Fall gewesen. Hiros Gedanken waren - obwohl er so ein Raufbold war - viel zu naiv und zu kindlich. Das musste daran liegen, dass er doch sehr behütet aufgewachsen war, auch wenn ihm das selbst zuwider war. Doch letzten Endes, hatte Hiro einfach keine Ahnung vom Leben. Er war eben doch nur ein unerfahrenes Kind.
Auf der Windschutzscheibe klopften die ersten Regentropfen an. Er blickte zu dem Schüler, lächelte sachte.
"Die Sonne schien, woher konnte ich also wissen, dass es regnet, hmm?", gab er von sich, da er sich einbildete, diese Frage in Hirofumis Gesicht zu sehen.
"Das ist mein Geheimnis... vielleicht wirst du es ja eines Tages entschlüsseln!", neckte er ihn und blickte wieder auf die Straße.
Um ein Gespräch aufrecht zu erhalten sprach er dann kurz darauf weiter.
"Du sagst, du kannst deinen Vater und dessen Arbeit nicht leiden, die Schule langweilt dich auch... du verbringst stattdessen deine Zeit lieber auf der Straße... keine Sorge, ich werde dich nicht fragen, was du einmal werden willst... ", er blickte ihn kurz an, konzentrierte sich dann aber wieder auf die Straße vor ihnen, "wahrscheinlich glaubst du, dass man niemandem trauen kann, ausser sich selbst... dieser Glaube, scheint aber nicht in dir manifestiert zu sein. Tatsächlich ist das nur ein oberflächliches Geplänkel. Letzten Endes verlässt du dich doch auf deine Eltern, auch wenn sie dich nerven. Das Gesetz der Straße ist dir fremder, als dir lieb zu sein scheint.... Worauf ich hinaus möchte, Hiro, in der Realität sieht es leider genau so aus! Wir können uns nur auf uns verlassen! Nur das Ego zählt! Wenn wir uns auf andere verlassen, haben wir schon verloren! Verstehst du was ich meine?"
Kitamura machte eine kurze Pause, überlegte, wie er dem Schüler beibringen sollte, wie er darauf kam. Würde er es nur so stehen lassen, würde nichts als eine Trotzreaktion folgen, davon war er überzeugt.
"Du fragst dich sicher, wie ich darauf komme, da ich dich ja gar nicht richtig kenne um das beurteilen zu können... nun, deine Antwort selbst hat dies belegt. Zu glauben, man würde mich an einen belebteren Ort schicken, um mich zu schützen ist - tut mir leid, wenn ich das so sage - naiv! Nichts spielt eine Rolle außer das Geld! Das Geld und die Leistung die du dafür erbringen musst. Die Leute - meine Auftraggeber - oder sonst wer, geben einen feuchten Kehricht drauf, wie gesichert ich bin! Ihnen ist nur wichtig, dass SIE in Sicherheit sind. Um meine Sicherheit, muss ich mich selbst kümmern. Letzten Endes ist es für sie sogar riskanter mich in aller Öffentlichkeit agieren zu lassen..... Es herrscht einzig und allein ein geschäftliches Vertrauensverhältnis. Und das ist schneller zu Nichte gemacht als du "Happy Birthay" sagen kannst! Verstehst du was ich meine? Deine Ausführung war interessant, aber leider völliger Blödsinn!"
Er beschleunigte seinen Wagen und fuhr bedrohlich schnell die Autobahn entlang.
Erst nach einer zwanzigminütigen Fahrt bog er von der Schnellstraße ab und dann in Richtung eines kleinen Wäldchens. Dort parkte er auf einem ruhigen Parkplatz vor einem traditionell gehaltenem Haus.
"Das hier ist ein Onsen. Der Tag war lang und anstrengend. Hier kannst du deine Seele etwas baumeln lassen, deine Theorien überdenken, wenn du möchtest."
Kitamura stieg aus und wartete auf Hiro.
Er war sich noch nicht ganz sicher, ob der Junge verärgert war oder ob das langsam ansetzte, was er ihm beizubringen versuchte. Fakt war, er wollte ihn nicht beleidigen. Auf der anderen Seite, wenn Hiro dies so aufgefasst hatte, wäre er ihn vielleicht auch etwas früher wieder los... mit oder ohne Hiro, beides hatte so seine Vorzüge.
Nun wollte er erst einmal ein wenig baden.
Im Eingangsbereich reichte man ihnen schicke und leichte Yukatas und wünschte ihnen eine gute Erholung.
In der Umkleidekabine entledigte sich der Mann seiner Kleidungsstücke, sprang unter die Dusche und warf sich anschließend den Yukata über, band ihn gekonnt zu und schlüpfte in ein paar klassische Sandalen. Er hatte Hiro nicht begutachtet. Dazu war er nicht in Stimmung. Im Moment wollte er wirklich nur relaxen und seine Gedanken über seine gegenwärtige Situation weiter ausbauen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 26.03.2015 13:40 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro blickte Kitamura schon fast beleidigt an. Er hatte so viele Lücken?Was sollte das denn nun heißen?Er hatte doch keine Ahnung vom Morden und wieso sowas verlegt werden könnte! Regelrecht schmollend kam er ihm nach. "Was denken sie denn, wieso man den Ort gewechselt hat?" fragte er schließlich, wobei sein Blick in den Himmel ging. Regen?Ein paar keine Wölkchen und dieser pessimistische Mann sprach sofort von Regen! Kopfschüttelnd folgte er ihm, setzte sich schließich mit ins Auto.Wie gewohnt schwieg der Mörder auch diesmal während der Fahrt. Einerseits war es halb so schlimm für den Schüler, andererseits nervte es ihn, dass der andere ständig schwieg. Umso erleichterter war er, dass Kitamura plötzlich doch zu sprechen begann.
Die Frage ließ ihn stutzen. "Sie sind ganz einfach ein riiiiesen Pessimist und sobald sie ein keines Wölkchen entdecken gehen sie von Regen aus!"entwisch es Hiro regelrecht frech. "Soll das eine Herausforderung sein? Ich hab ihr kleines 'Hobby' herausgefunden, also finde ich auch das früher oder später noch heraus.Sie werden mich sowieso nicht los."
Hiro hatte nicht erwartet noch sonderlich viel während der Fahrt zu hören, doch er täuschte sich. Der ältere fing damit an ihm zu sagen, dass er naiv sei und keine Ahnung vom Leben hatte. Was sollte das? Wollte er ihn beleidigen? Hiro schnaubte auf. Doch ehe er darauf antworten konnte, fuhr der Mörder fort. "Mooooment mal! Ich sagte nicht, dass man SIE schützen wollte, sondern der Auftraggeber selbst gearscht ist, wenn man Vater sie findet! Das ist was anderes! Mir ist klar, dass dem Auftraggeber scheiß egal ist was mit ihnen passiert, aber sobald die Bullen den Mörder finden und herauskriegen, dass es ein Auftrag war, finden sie auch denjenigen, der den Mord wollte.Und zu dem, dass man sich nur auf sich selbst verlassen kann.... Das stimmt nicht. Ist mir egal, wie Sie darüber denken mögen, aber es gibt gewisse Leute, denen kann man sein Leben anvertrauen und Sie würden es mit ihrem eigenen schützen! Kann ja sein, dass Sie persönlich nur beschissene Erfahrungen gemacht haben, seit geraumer Zeit verlasse ich mich im großen und ganzen auch nur auf mich selbst, doch vor einem Jahr gab es noch einen Menschen, dem ich vertraut habe und ich habe es nie bereuen müssen! Er konnte sich auf mich verlassen und ich mich auf ihn, egal was war, auf ihn war verlass! Es stimmt also nicht immer, sie sind einfach nur verdammt pessimistisch! Und was meine Eltern angeht... Ich verlasse mich nicht auf sie, ich weiß sehr wohl, dass sie mich einfach rausschmeißen könnten und selbst wenn wäre es mir vollkommen egal. Ich würde auch allein zu Recht kommen, ob Sie es glauben ist eine andere Sache! Ich verlasse mich weder auf meine Freunde, noch auf meine Familie...Ich verlasse mich auch nicht darauf, dass Sie so nett zu mir sind, immerhin könnten Sie mir jede Sekunde den Kopf wegschießen. Ich verlasse mich auf meinen Instinkt und auf sonst nichts! Glauben Sie ja nicht, ich wäre naiv oder noch ein Kind!"
Das würde Hirofumi doch nicht einfach auf sich sitzen lassen! Es passte ihm garnicht, dass der ältere so von ihm dachte. Dieser verdammte Pessimist glaubte auch echt alles zu wissen. Doch auch wenn Hiro sich oft angegriffen fühlte, wenn der Mörder solche Dinge zu ihm sagte, so würde er ihn nicht los werden. Es war nicht so, dass Hiro die Worte vollkommen ablehnte, er dachte ohnehin nachher noch genauer drüber nach. Erst aufregen, dann nachdenken so lief es bei Hiro meistens ab.
Mit verschrenkten Armen saß er neben dem Fahrer, beobachtete wie die Landschaft unheimlich schnell an ihnen vorbeizog. Nur kurz wagte er es auf das Tacho zu schauen. War Kitamura Lebensmüde? Er fuhr echt verdammt schnell. Dennoch schien er zu wissen, was er tat, denn sie kamen unversehrt an ihrem Ziel an. Ein Onsen...?Das wäre das letzte gewesen, was der Schulschwänzer erwartet hätte. Zu der Aussage, dass er seine Theorien überdenken könnte, sagte er nichts, stattdessen folgte er seinem "Lehrer" stumm. In der Unkleide zog auch er sich aus, ging schließlich duschen und hüllte seinen schmalen Körper in diesen schicken Yukata.
http://ic.pics.livejournal.com/rang....2...22_original.jpg
Schließlich gesellte er sich zu Kitamura, blickte ihn an. "Ich hätte Ihnen nicht zugetraut, dass Sie mich mit in ein Onsen schleppen.."gestand er leise. Der Tag war so aufregend gewesen und plötzlich fand man sich in einem vollkommen ruhig Onsen wieder. "Nicht, dass ich was dagegen hätte..."
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Lavido
Anmeldungsdatum: 16.08.2009
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BeitragVerfasst am: 26.03.2015 22:05 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Selbstverständlich hatte Kitamura seine eigene Theorie über die Gegebenheiten. Sie gefiel ihm ganz und gar nicht aber er sah sich auch in keiner Weise dazu verpflichtet, sie dem Schüler unter die Nase zu reiben. Daher hatte er auch die Frage unbeantwortet stehen lassen.
Im Badehaus selbst hatte er sich nun voll und ganz auf Entspannung eingestellt. Während sie zu einen der warmen Becken watschelten meinte er an den Jungen gerichtet: "Man mag es mir nicht anmerken, aber ich bin ein Freund von Harmonie. Wenn der Tag anstrengend oder aufregend war, muss man sich zum Abschluss etwas gönnen, das einen wieder runter bringt. Wenn es kalt ist, duscht man heiss und wenn es heiss ist duscht man kalt.... Yin und Yang. Nur der Ausgleich schafft es, alles in eine Art Einklang zu bringen."
Kitamura hielt nicht viel von Philosophie und sah sich auch selbst nicht als jemand, der in dieser Form klugscheissen wollte. Eigentlich setzte er sich auch nicht sonderlich mit dieser Materie auseinander, aber trotzdem, konnte er am Ende eines jeden Tages nur dann halbwegs zufrieden sein, wenn er alles in eine Art Gleichgewicht für sich gebracht hatte.
Er zog seinen Yukata aus, befestigte ihn an einem Haken und stieg daneben in ein mit warmen Wasser gefülltes Becken.
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Ihn störte die Nacktheit nicht im Geringsten. Weder seine, noch die der Anderen. Er wusste, dass er oft kurze Blicke der Bewunderung oder des Neids erntete, doch kratzte ihn das nicht die Spur. Er wollte einzig und allein hier entspannen. Er setzte sich auf den inneren Rand des Beckens so, dass nur noch seine Schultern aus dem Becken ragten. Seine Arme breitete er hinter sich aus und legte den Kopf etwas in den Nacken. Er genoss sichtlich, was er tat und schloss kurz die Augen.
Nur für eine Sekunde vergaß er, dass er Hiro mitgebracht hatte. Dann öffnete er die Augen wieder und sah den Jungen neben sich an. Dann blickte er wieder an die Decke.
"Herrlich, nicht wahr?", meinte er in einem ungewohnt ruhigen, fast schon sanften Ton.
Seine Gedanken trieben ihn dann aber doch wieder zu der Frage von vorhin. Und es wollte ihm nicht gelingen sich komplett zu entspannen. Er atmete laut aus und richtete sich etwas auf. Sagte aber nichts. Er blickte Hiro nun wieder an und erkundigte sich, ob es ihm hier gefiel.
Es waren zu dieser Stunde nicht sonderlich viele hier. Eher die alten Herren, die nichts mehr zu tun hatten. An den späteren Abenden oder an den Wochenenden füllte sich dieser Ort der Stille extrem und bot noch viel weniger die Möglichkeit die Seele baumeln zu lassen. Somit war Kitamura erleichtert, dass sie doch schon hier waren.
Dann schloss er wieder für eine Weile die Augen. Versuchte seine Gedanken durch andere abzulösen.
Er ließ den Tag Revue passieren und musste für sich feststellen, dass es doch recht amüsant gewesen war. Grinsend öffnete er die Augen und sah Hiro an.
"Es war lang nicht mehr so lustig wie heute!", meinte er dann und lächelte noch immer.
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Dann spritzte er mit einer schnellen Handbewegung dem Schüler etwas Wasser ins Gesicht und kicherte regelrecht kindlich.
Hiro schmollte regelrecht, weil der ältere ihm auf die Frage nicht geantwortet hatte.Er fand es gemein, dass der ältere so viele Fragen stellte und eine Antwort erwartete, ihn jedoch nun mit dieser Frage stehen ließ.
Im Badehaus lauschte er wieder ruhig den Worten des anderen. Der Mann kam ihm manchmal wirklich vor wie ein guter Lehrer in solchen Dingen. Es war viel interessanter ihm zuzuhören anstatt seinen Lehrern in der Schule. Wie alt mochte Kitamura wohl sein, dass er so viel Ahnung vom Leben hatte?Vielleicht war es auch einfach nur so, weil er vieles ausprobiert hatte und nicht weil er über viele Jahre hinweg Erfahrungen gesammelt hatte. "Das hab ich echt nicht erwartet..."gestand der Junge schließlich. Er hatte eher gedacht, dass Kitamura mit möglichst viel Action über den Tag schließlich seelenruhig ins Bett fiel und einfach nur einschlief. Aber das hier war nun wirklich viel besser. Nach einem solch ereignisreichen Tag war etwas Entspannung doch irgendwie toll.
Kurz nur musterte er den unglaublich tollen Körper des älteren. Kitamura war so verdammt interessant und dazu hatte er auch noch solch einen perfekten Körperbau. Ob er wohl trainierte um so auszusehen? Hiro fand Kitamuras Körper zwar toll, doch eher auf die Weise, wie ein Mann einen anderen Mann mit einem muskulöseren Körper betrachtet. Er fand ihn weniger anziehend als dass er ihn dafür bewunderte. Nur kurz kam ihm der Gedanke, dass der andere mit dem Körper sicher locker Frauen abschleppte. Kurz nachdem Kitamura sich ins Wasser gesetzt hatte, tat er es ihm gleich. Er legte den Yukata ab, hing ihn direkt neben den von Kitamura und ließ sich schließlich neben ihn sinken. Kurz sah er zu ihm, dann wieder nach vorne. Im Gegensatz zu Kitamura, bei dem man noch die Schultern über dem Wasser sehen konnte, versank Hiro bis zur Hälfte seines Halses im Wasser. Er war immerhin doch etwas kleiner als der Auftragskiller neben ihm.
Als Kitamura jedoch wieder sprach durchfuhr Hirofumi ein leichter Schauer. Sein Begleiter war plötzlich so ruhig und entspannt, ebenso schien es seine Stimme. "Ja, stimmt..." Hiro klang zwar entspannt, dennoch hörte man ein wenig die Verwunderung heraus.Hiro fand es vor allem auch nicht schlecht, dass der ältere plötzlich so ruhig und entspannt war, im Gegenteil es war sehr angenehm.
Hiro verstand sehr schnell, dass Kitamura wohl dennoch nicht so viel sprechen wollte, immerhin war dieser wieder in Gedanken versunken. Erst als der Mörder ihn fragte, ob es ihm hier gefiel sprach Hiro wieder. Er fand es tatsächlich schön hier, konnte sich sogar vorstellen öfters mit dem älteren herzukommen, so sagte er es ihm auch. Dennoch konnte er sich im Gegensatz zu Kitamura nicht so fallen lassen. Anstatt die Augen zu schließen, starrte er ins Wasser, dachte ein wenig nach. Er war froh, dass Kitamura mit ihm den Tag verbracht hatte, anstatt ihn umzulegen. Tatsächlich konnte er sich nicht daran erinnern jemals solch einen ereignisreichen und tollen Tag erlebt zu haben wie diesen. Umso mehr freute er sich insgeheim über die Worte des älteren.
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen wollte er Kitamura noch antworten, doch da spritzte eben dieser ihm schon das Wasser ins Gesicht. Mit großen Augen starrte er ihn an, bevor er regelrecht auf ihn losging, um ihn irgendwie unter Wasser zu drücken. "Sie sind ganz schön frech!"kicherte Hiro. Er konnte kaum fassen, dass Kitamura tatsächlich solch eine kindliche Seite hatte! Mit aller Kraft stemmte er sich nun gegen den Mörder, wollte ihn unbedingt untertauchen, um es ihm doppelt und dreifach heim zu zahlen. Wenn er wirklich darüber nachdachte, hatte Hiro sich noch nie so frei gefühlt. Es war eine wundervolle Zeit, die er mit Kitamura verbringen durfte. "Unglaublich!" gab er gespeilt entsetzt von sich.
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Lavido
Anmeldungsdatum: 16.08.2009
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BeitragVerfasst am: 07.04.2015 15:19 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Auch wenn Kitamura mit dem
Wasserspritzen ein kleines Feuer entfacht hatte, amüsierte er sich köstlich! Er liess sich komplett auf die Spielerei mit Hiro ein und so tunkten sie sich abwechselnd unters Wasser. Dies natürlich zur Unfreude der anderen Badegäste. Einige ältere Herren, die sich im selben Becken befanden oder hinein gehen wollten, entfernten sich Zunge schnalzend mit grimmigem Blick und suchten andere Becken auf um sich dort ihrer gewünschten Entspannung hinzugeben.
Einmal tauchte Kitamura unter, wartete eine ganze Weile bevor er regelrecht aufsprang, Hiro um den Hals fiel und ihn mit sich hinunter drückte. Er kam sich so herrlich unbeschwert vor, wie schon extrem lange nicht mehr!
Gerade als er wieder im Becken stand und sich zu einem neuen Angriff vorbeugen wollte, bemerkte er einen Mann am Beckenrand, der wohl schon eine Weile versucht hatte, die Aufmerksamkeit der 'Raufbolde' zu erlangen. Kitamura sah ihn an.
"Mein werter Herr, bitte haben Sie etwas Rücksicht auf unsere anderen Badegäste!"
Der Killer sah sich prüfend um und bemerkte erst jetzt, wie manche sie beäugten, andere wiederum damit beschäftigt waren, sie krampfhaft zu ignorieren.
"Oh, ja, selbstverständlich! Bitte entschuldigen Sie uns! Wir haben uns ein Wenig treiben lassen! Es soll nicht wieder vorkommen!", meinte Kitamura gespielt kleinlaut und verneigte sich leicht, nickte den Zuschauern höflich und entschuldigend zu.
Dann nahm er wieder Platz und grinste Hiro an. Noch einmal spritzt er ihm etwas Wasser ins Gesicht und kicherte frech.
Die restliche Zeit benahm er sich dann aber, wusste er doch, dass sie schon zu Viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten.
Als sie dann noch ein kühleres Becken und anschliessend noch ein warmes besucht hatten, schlug der gelernte Architekt den Aufbruch vor.
Nach einer Halben Stunde und einem gekühlten Matcha-Eistee brachen sie dann endgültig auf.
"Ich fahre dich zur Schule, dann kannst du von dort aus nach Hause! Welche Schule ist es denn?", gab er dann im Auto von sich und verliess gemeinsam mit Hiro fahrend das Grundstück.
So langsam wollte er sich wieder einigen Geschäften widmen. Einen 'freien Tag' wie heute hatte er sich nicht mehr gegönnt, seitdem er Menschen für Geld umbrachte.
Diese Erkenntnis liess ihn innerlich stocken. Nun fragte er sich, ob er überhaupt je richtig gelebt hatte!
Er blickte Hiro an. Diesen Teenager, der so gern knallhart sein wollte und dennoch nur ein kleiner, verzogener Rüpel war, der aber doch das Herz am rechten Fleck zu haben schien.
In diesem Moment hoffte er, dass Hiro ein anständigeres und lebenswertes Leben führen würde, als er es getan hatte.
Schweigend fuhr er und sinniere über sein Leben.
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 07.04.2015 16:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro war stolz darauf, dass er es doch tatsächlich geschafft hatte den älteren unterzutauchen.Natürlich blieb er nicht verschont und wurde schließlich ebenfalls runtergedrückt. Auch ihm fiel nicht auf, dass ihre Tollerei die anderen Badegäste störte. Natürlich störte es sie ohnehin, immerhin war das hier ein Ort der Ruhe und der Entspannung und kein Abenteuerspielplatz. Doch Hiro war das egal! Er hatte gerade wohl den größten Spaß, den er sich jemals mit Kitamura vorstellen konnte.Er hätte ohnehin nie gedacht, dass Kitamura sich so gehen lassen konnte und auch von sich selbst war er überrascht. Erst, als Kitamura stoppte und den Mann ansah hielt auch Hiro inne. Sofort verstummte er, lächelte beschämt und entschuldigte sich auch kurz leise. Wie das wohl auf andere gewirkt haben mochte? Ob sie die beiden wohl für Brüder hielten? Kitamuras freches Grinsen ließ auch ihn wieder grinsen, ehe er den älteren mit der Schulter anstieß, nachdem eben dieser ihm erneut Wasser ins Gesicht gespritzt hatte. "Meine Güte!Wir fliegen noch raus, wenn Sie sich nicht benehmen!"lachte er leise und doch ziemlich amüsiert. Ihm gefiehl die verspielte Seite an diesem Mann sehr. Kitamura wirkte sonst immer so ernst und überzeugt von sich selbst, doch in diesem paar Minuten hatte er Hiro bewiesen, dass in jedem noch irgendwie ein Kind verborgen war.
Nach einiger Zeit und dem Wechseln zwischen den verschiedenen Becken machten sie sich schließlich wieder auf den Heimweg. Ruhig duschte er sich nochmal, zog sich an und föhnte sich die Haare trocken. Im Auto angekommen lächelte er freudig vor sich her, fühlte er sich doch sehr entspannt und irgendwie verdammt glücklich. "Oh, danke! Das ist die *Hier Schule hindenken*."antwortete der jüngere. Er fand es doch ziemlich schade, dass es wohl für heute wirklich enden würde."Kitamura?Sagen sie...können wir das widerholen?"fragte er schließlich. "Mit Ihnen rumzuhängen macht um einiges mehr Spaß als mit meinen sogenannten Freunden.... Ich fands heute echt mega cool!"
Mit fast schon funkelnden Augen blickte er Kitamura an, lächelte auch jetzt noch. "Danke für den tollen Tag!" Hiro fühlte sich zum ersten Mal seit langem wieder unheimlich lebendig. Er hatte daran ja schon garnicht mehr geglaubt. Während er sich nun wieder zurücklehnte kramte der Schulschwänzer sein Handy heraus, um auf die Uhr zu sehen. "Perfekt... Gleich wäre die letzte Stunde u-....oh nein..." Hiro schluckte schwer, sah dabei auf sein Handy, ehe er wieder grinste. "Ach...Naja mein Alter wird sich schon wieder einkriegen....2 Hiros Vater hatte ihn immerhin 27 mal versucht zu erreichen, c.a. seit beginn der 4. Schulstunde. Kopfschüttelnd packte der kleinere sein Handy wieder urück in die Hosentasche und lehnte sich seufzend zurück. Er konnte nur hoffen, dass die beiden nichts schlimmes erwarten würde.
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Lavido
Anmeldungsdatum: 16.08.2009
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BeitragVerfasst am: 19.04.2015 21:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war seltsam, welches Gefühl das Lächeln und die Begeisterung des Jungen in ihm auslöste. Hätte er es benennen müssen, hätte er kein passendes Wort dafür gefunden. Eines stand aber fest, es war ein sehr angenehmes Gefühl. Ganz anders als sonst. Meist war alles immer irgendwie…. taub… stumpf… leblos.
Kitamura hatte sich über die vielen Jahre wohl sämtliche Emotionen abgewöhnt. Wie sonst hätte er es schaffen können Menschen für Geld zu töten? Wie sonst konnte er all seine Grausamkeiten ausleben ohne dabei völlig daran zu zerbrechen? Nur dann und wann empfand er so etwas ähnliches wie Freude, oder besser gesagt Genuss. Wenn er Wein trank, wenn er ein gutes Steak aß, sich in ein Badehaus begab oder sich jemandem zum Sex nahm. Diese wenigen Dinge waren es, die eine sachte Gefühlsregung in ihm auslösten, die er auch wahrnahm.
Doch Hirofumi war so lebendig, so durch und durch von seinen Emotionen geleitet. Es war schon fast irgendwie beneidenswert. Trotzdem war er ein unbeteiligter Junge, der eigentlich nichts mit seinen Machenschaften zu tun hatte oder gar haben sollte. Und wenn Kitamura mit seinem Verdacht richtig lag, wäre es ohnehin besser, wenn Hiro sich von ihm fern hielt.
Er hatte nicht auf die Worte des Schülers reagiert und sich auf die Fahrbahn konzentriert, oder besser gesagt, hatte er seinen Blick darauf gerichtet und war halb in seinen Gedanken verloren.
Zurück in der Stadt hatte er ungefähr drei Häuser von der Schule entfernt gehalten.
"Ich lasse dich hier raus. Die nächsten Tage musst du dich allein vergnügen. Ich werde beschäftigt sein und kann mich nicht um dich kümmern.Gib mir dein Handy!", meinte er dann.
"Los, gib schon her!", forderte er ihn erneut auf. Dann tippte er seine Nummer ein und speicherte sie unter dem Namen "Kei"
"Du kannst dich melden, wenn dir langweilig ist, wenn ich Zeit habe, komme ich auf dich zu. Jetzt steig aus… Ich muss weiter!"
Natürlich war ihm der überraschte Gesichtsausdruck des Jungen nicht entgangen und selbstverständlich war ihm klar, dass Ihro ihn sicherlich noch einiges sagen oder ihn fragen wollte, aber für heute war es, seiner Meinung nach, genug.
Er machte mit dem Wagen kehrt, damit er nicht an der Schule vorbei fahren musste und fuhr zu sich nach Hause. Dort angekommen zog er sich um und ging zurück in die Stadt. Er wollte prüfen, ob sein Geld da war. Oder aber irgend eine Nachricht.
Üblicher Weise dauerte es ja immer etwas, bis alles seinen Lauf nahm, er bezahlt wurde, einen neuen Auftrag bekam oder sonst etwas, aber sein Gefühl lies ihn nicht los. Irgendetwas stimmte nicht.
"Schönen Guten Abend Herr Kitamura!", wurde er in der Bank begrüßt. Er nickte höflich und machte sich auf den Weg nach hinten zu den Schließfächern. Er öffnete es und fand nichts spektakuläres vor.
"Hmm…. ihr seid nicht auf den Kopf gefallen!", murmelte er und verließ die Örtlichkeiten wieder. Er begab sich zu der Bar in der er immer das Separee erhielt und bestellte sich wie üblich einen Rotwein. Statt des üblichen Nachrichtenprogramms liess er sich aber von einer Dame unterhalten.
"Sie haben mich aber lange nicht zu sich gerufen!", gab sie in einer Mischung aus Vorwurf und Verführung von sich, strich ihm sanft über die Wange und schenkte ihm dann den Wein nach.
Sie erzählte ihm allerhand uninteressantes Zeug, doch er lauschte ihr dennoch dann und wann gern. Er mochte ihre Stimme, sie hatte etwas rauchiges, schmutziges und zugleich auch erhabenes. Sie klang nicht so devot, wie viele, die den selben Beruf ausübten wie sie. Zumindest nicht wenn sie sprach.
Beim Sex war es da etwas anders. Sie wimmerte und jammerte viel, ihr Stöhnen war laut und fordernd. Auch wenn sie manchmal die Zügel in die Hand nahm, klang sie, wie eine Frau, die noch nicht sonderlich oft Sex gehabt hatte.
So kam es, dass er diese Klänge in dieser Nacht in sich einnahm und sich von ihr nahm, was er zu brauchen glaubte.
Sie hatte ihn immer gebeten über Nacht zu bleiben, doch er hatte ihr nie gefolgt. So auch heute nicht. Gerade noch hatte sie die Decke über sich gezogen da stand er schon auf und zog sich an. Schweigend hatte er ihr noch etwas Geld auf die Kommode gelegt und war dann gegangen. Er sah nicht mehr in ihr als das was sie war. Eine Frau, die ihren Körper zur Verfügung stellte. Auch wenn sie eine der Wenigen war, die er in fast regelmäßigen Abständen besuchte, so empfand er nicht das Geringste für sie. Sie war das Mittel, das zum Zweck diente.
Zu Hause angekommen duschte er lange. Dachte über den Tag nach und stellte fest, dass die Zeit mit Hiro weitaus erfüllender war, als der Sex mit einer Professionellen.
Seufzend ließ er sich zu Bett fallen.
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 20.04.2015 21:28 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro erblickte schon von weitem seine Schule. Augenblicklich wurde sein Grinsen weniger. Es hieß wohl nun vorerst Abschied nehmen und wieder zu diesem Irrenhaus zurückkehren. Widerwillig schnallte er sich ab, wäre er doch viel lieber beim älteren geblieben. "Mein Handy?"fragte er jedoch verwundert. Was wollte Kitamura denn jetzt damit? Nachsehen, ob er auch bloß keinen blödsinn aufgenommen hatte oder sowas? Nein, der Kerl gab ihm doch tatsächlich seine Nummer, nachdem Hiro ihm das Mobiltelefon nach einer zweiten Aufforderung gereicht hatte. Schon strahlte der Schüler wieder. "Dann bin ich also doch garnicht so nervig, hm?"grinste er ihn frech an. Er konnte nicht anders als Kitamura kurz zu umarmen. "Vielen dank für den tollen Tag!"entwisch es ihm, ehe er fast schon fluchtartig aus dem Auto stieg. Was tat er da?Seit wann suchte er die Nähe zu anderen Menschen?Oder nur zu Kitamura? Wahrscheinlich lag es einfach daran, dass dieser Mann ihm den tollsten Tag seit langem geschenkt und ihm so vieles gezeigt hatte. Endlich war mal etwas spannendes passiert!
Leider hatte alles schöne auch mal ein Ende und so auch dieser Tag. Gerade als Hirofumi das Schultor erreichte, wurde er gepackt. Er riss sich los, wand sich um und erblickte seinen erboßten Vater. So wütend hatte er ihn wahrscheinlich noch nie gesehen! Schneller als er gucken konnte zerrte man Hiro in das schwarze Auto und nahm ihn schweigend mit heim. Hirofumi war jetzt schon sein dämliches Grinsen vergangen, außerdem bekam er langsam ein flaues Gefühl im Magen. Je näher sie dem Haus kamen, desto bedrückender wurde die Luft in dem Auto und das trotz Lüftungssystem und offenem Fenster. Schlussendlich stieg er aus dem Auto, wurde von seinem noch immer schweigenden Vater ins Haus gezerrt und kurz darauf ertönte eine schallende Ohrfeige. Hiros Augen weiteten sich. Hatte sein Vater ihn gerade geschlagen?Vollkommen entgeistert griff er sich an die Wange, blickte seinen Vater an. "Bist du etwa eine Hure?!"wurde er schließlich angeschrien. "Verkaufst du dich für Geld?Arbeitest du als Escortjunge für alte Kerle?!" Sofort schrak Hirofumi auf."Natürlich nicht!"keifte Hiro auch gleich los. "Und was hast du dann im Auto von einem alten Kerl zu suchen?!Du sollst verdammt nochmal zur Schule gehen!Stattdessen treibst du was auch immer mit irgendwelchen fremden Kerlen!Ich will keine Hure zum Sohn!" kamen weitere Vorwürfe. Hiro schluckte schwer. Wie sollte er jetzt erklären, dass er nicht irgendein Escortjunge für den 'alten Kerl' war? "Ich bin keine Hure!Die Schule interessiert mich nicht und er ist bloß ein Freund!" gab er zurück. Sein Vater wurde von Sekunde zu Sekunde wütender. Er kam nicht damit klar, dass sein Sohn sich anscheinend als Escortjunge verkaufte und möglicher Weise auch noch mit irgendwelchen Kerlen schlief. "Hast du deswegen nie eine Freundin Heim gebracht?!Bist du etwa schwul?" Das war wohl schon schlimm für einen Vater vor allem einen Polizisten, wenn dieser glaubte einen homosexuellen Sohn zu haben. "Ob ich...?Nein!Ich...keine Ahnung....!" Erneut eine Ohrfeige. "Reiß dich endlich zusammen, Hirofumi! Wie willst du denn so mal in meine Fußstapfen treten?!" Der dunkelhaarige zog die Augenbrauen zusammen, bäumte sich regelrecht vor seinem Vater auf. "Ich will garnicht so werden wie du!"keifte er. Seinem Vater jedoch riss endgültig der Geduldsfaden. In seinen Augen war sein Sohn ein nichtsnutziger Schulschwänzer der sich mit irgendwelchen Kerlen die Zeit vertireb, weiß Gott was er mit ihnen tat und außerdem ging ihm diese rebellische Phase gehörig gegen den Strich. Der ganze Streit endete damit, dass Hiro in sein Zimmer verbannt, sämtliche Konsolen und co. aus seinem Zimmer genommen und ihm das Handy weggenommen wurde. Völlig genervt saß Hiro auf seinem Bett, überlegte sich was er nun tun sollte. Er sehnte sich in diesem Moment so sehr nach Kitamura! Der Kerl würde ihn zumindest ablenken können...Dann hätte Hiro wenigstens für ein paar Stunden Ruhe und könnte sich wieder fallen lassen. Tatsächlich verließen seine Eltern für ein paar Stunden das Haus, sodass Hiro sich aus dem Zimmer schleichen und nach seinem Handy suchen konnte. Als er es fand schrieb er sofort eine Sms an Kitamura. "Mein Vater hat uns im Auto gesehen. Er glaubt ich würde einen auf Escortjungen machen.Hänge in meinem Zimmer fest und mein Handy hat er auch eingesackt! Er ist richtig ausgerastet! Hat mich sogar geschlagen! So sauer war er noch nie! Weiß nicht, ob ich mich die Tage melden kann....Ich will hier weg! - Hiro" schrieb er ihm. Er wusste nicht, ob Kitamura das alles überhaupt auch nur annährend interessierte, doch er hatte wirklich das Verlangen danach ihm davon zu erzählen. Am aller liebsten würde er sich einfach in die Arme dieses Mannes flüchten, ihn zum Bruder haben oder sich gar von ihm adoptieren lassen! Erst jetzt fiel Hirofumi auf, dass Kitamura das nun auch als Bedrohlich einstufen könnte und sich nun erstrecht von ihm fern halten würde. Immerhin war Hiros Vater der ermittelnde Bulle in den Mordfällen.
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Lavido
Anmeldungsdatum: 16.08.2009
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BeitragVerfasst am: 22.04.2015 19:40 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Auf dem Bett liegend hatte er den Tag nochmals Revue passieren lassen, schmunzelte sogar dann und wann. Hiro war schon sehr speziell. So frech, mutig und doch manchmal einfach nur putzig.
Kitamura fragte sich, wieso sich dieser Junge so in seine Gedanken gesetzt hatte. Wie zur Hölle war ihm das nur gelungen?!
Ob die aufsässige Art war? Das freche, furchtlose Mundwerk, das keiner Konfrontation aus dem Wege ging? Oder war es die Auffassungsgabe und das Talent das er tatsächlich dahinter sah? Der Junge hatte nie zuvor geschossen, zumindest hatte er es vorgegeben, aber eine solche Glanzleistung abgeliefert! Zudem hatte er die Leute alle recht gut eingeschätzt und das obwohl er noch so jung war!
Der Killer wusste nicht was es war, warum Hirofumi ihm so zu denken gab, warum er ihn überhaupt in seiner Nähe duldete...
Fakt war, er konnte nicht einschlafen und so setzte er sich wieder auf, griff nach seinem Zweithandy und stellte zu seiner Verwunderung fest, dass er eine Nachricht hatte. Von Hiro!
Er las sie und wusste umgehend, was zu tun war!
Am nächsten Morgen - er hatte in der Nacht zuvor noch die eine oder andere kleine Recherche betrieben - verließ er frisch geduscht und gestylt seine Wohnung.
Dank Navi fand er sein gewünschtes Ziel doch recht schnell und so parkte er seinen Wagen, stieg aus und zupfte sein Jackett im gehen zurecht. Er ging über eine kleine Veranda, stieg zwei Stufen auf und betätigte dann den Klingelknopf.
Es war gerade einmal 7:30 Uhr, als eine Frau die Tür öffnete.
Kitamura hatte sein charmantestes Lächeln aufgelegt und stellte sich direkt mit einer höflichen Verneigung vor.
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"Schönen Guten Morgen. Bitte entschuldigen Sie mein unangemeldetes Erscheinen. Mein Name ist Kei Kitamura, ich bin Architekt und ein Fan ihres Sohnes. Wussten Sie, was sie für einen talentierten jungen Mann Sie da groß gezogen haben? Sie müssen vor Stolz platzen! Darf ich eintreten?", er wartete gar nicht auf die Antwort und drückte sich seitlich an ihr ins Innere, lächelte und sprach weiter.
"Ich weiss, zu einer so frühen Stunde zu kommen ist recht unchristlich, aber Hirofumi hat mir mitgeteilt, dass seine Eltern immer so sehr und schwer beschäftigt sind, da dachte ich mir: Morgenstund hat Gold im Mund."
Er kam sehr locker, aufgeweckt und überaus höflich rüber und das obwohl er ja fast schon penetrant seinen Weg ins Innere suchte - vorher hatte er natürlich gekonnt seine Schuhe abgestreift, die Gäste-Slipper angezogen, die ordentlich bei den anderen Schuhen platziert waren, so wie es für ein anständiges Familienhaus üblich war - und ging in Richtung Esszimmer.
Er wusste natürlich wie solche Häuser aufgebaut waren und in dieser Gegend gab es kaum Abweichungen ausser anhand der Möbel. Und somit war es für ihn ein Leichtes festzustellen wo sich der Rest der Familie morgens zum Frühstück niedergelassen hatte. Zudem verriet der herrliche Duft des Frühstücks wohin er musste.
Hiros Mutter tapste ihm regelrecht nur hinterher und versuchte dabei höflich zu bleiben, lächelte immer wieder aufgesetzt und wunderte sich dennoch was dieser fremde Kerl hier zu suchen hatte. Dass Hiro aber talentiert sein sollte, schien ihr Interesse geweckt zu haben, hoffte sie doch auch immer, dass aus dem Jungen noch was anständiges werden würde.
"Ah, schönen Guten Morgen Herr XXX (?).", gab Kitamura von sich, als er Hiros Vater entdeckt hatte. Er sah den Schüler am selben Tisch sitzen, nickte ihm nur beiläufig zu.
"Mein Name ist Kei Kitamura! Es freut mich sehr Ihre Bekanntschaft zu machen!", er verneigte sich wieder formell, griff in seine Jackeninnentasche und zückte eine schicke Visitenkarte, die er dem Polizeichef reichte.
"Ich bin Architekt, wie ich es Ihrer hinreißenden Frau schon mitgeteilt hatte!", er warf einen kurzen Blick auf die Frau des Hauses, lächelte höflich und richtete seine nächsten Worte wieder an den Mann.
"Nun, ich wollte Sie natürlich nicht von ihrem Frühstück abhalten, aber ich habe mir sagen lassen, dass sie immer sehr beschäftigt seien und da wollte ich es mir nicht nehmen lassen, Ihnen einfach persönlich kurz einen Guten Tag zu wünschen und mich vorzustellen. Ich habe Ihren Sohn vorkurzem kennen gelernt. Er war mit seinen Freunden beschäftigt und da fiel mir sein außerordentliches Talent auf."
Er bemerkte, dass der Schüler wohl irgendetwas sagen oder abwimmeln wollte oder sonst was, also meinte er kurz:
"Ach Hiro, nun sei doch nicht so bescheiden!", seine nächsten Worte richtete er wieder an dessen Eltern. "Ihr Sohn hat ein unglaubliches Talent für räumliches Denken und für das Detail! Nun, wie soll ich sagen, Hiro möchte vielleicht gern Architekt werden, traut sich das aber nicht, Ihnen zu sagen, weil Sie wohl andere Pläne für Ihn haben! Das verstehe ich natürlich, aber ich wollte Ihnen wirklich gerne sagen, dass ihr Sohn ein Talent hat, dass gefördert werden sollte! Glauben Sie mir, ich habe das noch nicht über viele Leute gesagt und ich möchte bei aller Bescheidenheit sagen, dass ich mich auf diesem Gebiet besser auskenne als viele meiner Kollegen aus dieser Zeit!"
Kitamura fuchtelte wunderbar mit seinen Händen umher um seiner Story noch mehr Gewicht zu geben. Er sprudelte regelrecht vor Begeisterung über Hiros Talent. Kein normaler Mensch hätte ihm das nicht geglaubt! Er glaubte es ja selbst schon!
"Nun, wie dem auch sei. Ich habe Hiro gestern eingeladen sich einige meiner Bauwerke anzusehen. Ich weiss, das war nicht richtig ihn dabei vorher vom Unterricht zu holen und dafür wollte ich mich persönlich bei Ihnen entschuldigen. Nicht, dass das noch Ärger gibt. Aber die Begeisterung in seinen Augen zu sehen, wenn er von etwas spricht, was ihm so viel zu bedeuten scheint, wie mir... Wie kann ich das anders sagen? Ich glaube aber an das Talent Ihres Sohnes. Das kann ich ohne Zweifel sagen. Aber als Entschuldigung für mein Zutun und dass ich hier so früh eingeschneit bin, würde ich Sie beide, bzw. Sie alle miteinander gern In den Skytree zum Essen einladen. Ich habe dort den Innenausbau geleitet. Und die Fassade entworfen. Ihr Sohn - ich möchte das so frei sagen - hätte das Zeug dazu solche Monumente auch zu schaffen!"
Er machte eine gekonnte Redepause und bevor ein anderer die Möglichkeit hatte noch etwas zu sagen, sprach er schon weiter:
"Sie können sich selbstverständlich gern aussuchen, wann Sie das Dinner dort gern hätten. Da Sie beide ja so hart arbeiten, richte ich mich dann nach Ihnen. Meine Zeit ist da flexibler. Meine Karte haben Sie ja. Bitte, denken Sie darüber nach, auch was die zukünftige Karriere Ihres Sohnes angeht. Ich würde Ihn gern Sponsoren, wenn Sie es mir erlauben, denn ich glaube ganz fest an ihn! Das wollte ich Ihnen eigentlich nur sagen! Bitte entschuldigen Sie die frühe Störung! Wenn Sie irgendwelche Fragen haben, zögern Sie bitte nicht mich zu kontaktieren! Ich gebe Ihnen mein Wort, dass ich Hiro nicht nochmals ohne Ihr Erlaubnis zur irgendetwas einladen werde."
Er nickte freundlich, lächelte charmant und machte kehrt an der Türschwelle drehte er sich nochmals um und meinte:
"Bevor ich es vergesse! Ich werde kommenden Donnerstag Abend eine Vorlesung an der Universität hier in Tokyo halten. 19 Uhr. Es ist eine offene Vorlesung mit Gesprächsrunde über Architektur in unserer Zeit. Sie sind herzlich willkommen, dann können Sie sich vielleicht ein Bild von diesem verrückten Mann hier machen! ahahahah"
Abermals verneigte er sich, zog dann im Hausflur wieder seine Schuhe an, bedankte sich für die Gastfreundschaft und entschuldigte sich ein weiteres Mal für sein frühes Erscheinen.
"Ich muss leider los, aber Sie können mich gern jederzeit anrufen. Sollte ich beschäftigt sein, melde ich mich auf jeden Fall etwas später. Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen!"
Dann ging er, stieg in sein Auto, lächelte dabei und fuhr los. Erst hier versteinerte sein Gesicht wieder. Und er überlegte sich weitere Strategien, besonders wegen des Vaters.
Anschließend tätigte er einige Telefonate, damit das, was er alles vorgeschlagen hatte auch später in die Tat umgesetzt werden konnte. Kurz darauf erhielt er einen Anruf von seinem Auftraggeber und er macht sich los zu dem Treffpunkt.
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 22.04.2015 21:47 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro hatte noch eine Weile auf eine Antwort gehofft, doch wie erwartet kam nichts zurück.Ein leises und doch irgendwie enttäuschtes Seufzen entwisch dem jüngeren. Was hatte er auch erwartet? Kitamura hatte besseres zu tun als wenige Stunden nachdem sie sich verabschiedet hatten schon wieder auf irgendwelche dummen Nachrichten eines Schülers zu antworten.Rasch flitzte der Junge wieder ins Wohnzimmer, legte das Handy dahinzurück wo er es hergeholt hatte und schmiss sich wieder in sein Bett. Genervt seufzend deckte er sich zu, drehte sich mit dem Gesicht zur Wand und versuchte zumindest einzuschlafen. Tatsächlich gelang ihm das besser als er dachte und so war er recht schnell eingeschlafen.
Am nächsten Morgen klopfte sein Vater bereits um 6 Uhr so heftig an seine Zimmertüre, dass Hiro glaubte sie würde gleich aus den Angeln reißen und in den Raum fallen. Genervt zog er sich die Decke über den Kopf, antwortete seinem Erzeuger jeodch nicht. Dies war auch der Grund wieso der älteste im Hause nun auch schon im Raum stand und Hiro unsanft die Decke wegzog. "Mir reicht es mit dir! Du stehst jetzt sofort auf, gehst duschen und dann wird gefrühstückt! Ich bringe dich heute zur Schule und wag es ja nicht noch ein einziges Mal den Unterricht zu schwänzen! Das gestern war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was kommt, wenn du nicht endlich dein Leben auf die Reihe bekommst!" sprach er fest und laut. Hirofumi hielt sich jedoch bloß die Ohren zu, nachdem er sich aufgesetzt hatte. "Meine Grüte...Es ist 6 Uhr morgens, schrei doch nicht so!"maulte er seinen Vater an, stieg dann auch endlich aus dem Bett. Rasch verschwand er im Bad, um vor seinem gestressten Vater zu flüchten.
Dort duschte der dunkelhaarige ersteinmal, föhnte sich die Haare und putzte sich die Zähne. Schließlich huschte er mit dem Handtuch um die Hüfte in sein Zimmer um sich in seine Schuluniform zu hüllen. Als er mit allem fertig war nahm er seinen Platz am Küchentisch ein. Er sah seinen Vater nicht an, seine Mutter begrüßte er noch nichtmal. Alle drei reagierten ziemlich verwirrt, als es um 7:30 Uhr plötzlich an der Tür klingelte. Keiner hatte damit gerechnet, niemand hier erwartete Besuch.Da die Dame des Hauses bereits fertig mit dem Frühstück war, öffnete sie dem fremden die Tür.
Der Schüler versuchte einen Blick in den Flur zu erhaschen, doch saß ihm sein Vater genau im Blickfeld.Innerlich schnaubte er auf, aß weiter. Sein Vater würde immerhin nicht dulden, dass er zu spät zur Schule kommen würde. Seine Mutter schien sich ohnehin mit der Person zu unterhalten. Tatsächlich ließ sie sich von Kitamura einwickeln und ließ ihn ungefragt passieren. Ein wenig überfordert schloss sie die Türe und kam ihm hinterher.Ihr Sohn sollte Talent haben? Talent in was?
Kitamura betrat die Küche, im selben Moment fielen Hiro die Essstäbchen aus der Hand."Kitamura...?!"entwisch es ihm fast tonlos. Was wollte Kitamura hier?! Und wieso war er so schick gekleidet?! Sein Herz begann augenblicklich zu rasen. Hiro konnte die Situation nicht einschätzen. Wollte der ältere vielleicht seine Eltern umbringen, um die Gefahr zu bannen? Obwohl er nervös wurde und sich ziemlich böse Gedanken einen Weg in sein Hirn bahnten musste er leicht grinsen. Kitamuras Name klang schon fast süß! So kurz und knackig. "Kei" ganz einfach zu merken und auch ein schöner Name. Der noch immer älteste im Hause blickte Kitamura prüfend an. Kurz nur ging sein Blick zu Hiro zurück, dann wieder zu Kitamura. Der Kerl war doch der Mann aus dem Auto?! Dieser Idiot wagte es tatsächlich her zu kommen, nachdem er Hiro mitgenommen hatte?! Wegen diesem Mann schwänzte Hiro anscheinend die Schule und dieser Mann wagte es sich auch noch in sein Haus?!
Doch der Mann schien freundlich, höflich und vor allem weckte er sein Interesse. "Talent?"hakte Hiros Vater nach. Der Schüler hatte gerade seine Stäbchen unbemerkt aufgehoben, da fielen eben diese ihm auch schon ein zweites Mal runter. "Eh..?"noch bevor er irgendetwas sagen konnte, lenkte Kitamura ihn wieder in die richtige Richtung. Er war noch nichtmal richtig wach, wollte am liebsten weiterschlafen, da konnte er doch nicht klar denken.
Tat der ältere das für ihn? War er hier um diese Uhrzeit hergekommen, um Hiro vor weiteren Schlägen zu schützen? Augenblicklich wurde er rot. Das konnte doch nicht Kitamuras Ernst sein? Er half ihm? Das war unheimlich süß von ihm. Das war kaum zu glauben.Der Mörder gab den Eltern überhaupt keine Chance irgendwie zu antworten, bis er fertig war. Der Blick des Polizeichefs änderte sich merklich. Es war Reue und ein schlechtes Gewissen in ihnen zu erkennen.Etwas überfordert sah er den Mann an, welcher bereits wieder zur Türe ging. Aus Höflichkeit brachte die Mutter ihn wieder zur Türe, bedankte sich auch für die nette Einladung zu seiner Vorlesung. Kurz nachdem Kitamura gegangen war, richtete sich der Blick seines Vaters auf den Jungen. "Wieso hast du mir das nicht erzählt?"fragte er promt. "Hättest du es mir erklärt, dann wäre das gestern nicht passiert, hörst du? Nächstes Mal erzählst du mir sofort davon!" er klopfte Hiro auf den Rücken. Der jüngste senkte leicht den Kopf. "Du hast mich nunmal nicht ausreden lassen....Ich sagte doch, dass ich niem

Nachdem er sich endlich entschlossen hatte machte Hiro sich auf den Weg. Er wollte doch tatsächlich wieder zurück zur Schule, immerhin machte es nicht viel Unterschied ob er sich hier oder da langweilte. Nach einigen Metern kam ihm jedoch die Idee Kitamura einfach zu schreiben und sich bei ihm für die Hilfe zu bedanken. Er war immernoch nicht auf den Gedanken gekommen, dass der Mörder das eher zum Selbstschutz tat. Der Rebell griff in seine Tasche, um sein Handy heraus zu holen, doch war es nicht da. In diesen Moment durchfuhr ihn der Schock wie ein Blitz und er suchte aufgeregt in jeder Tasche nach seinem Handy, bis ihm einfiel dass es wohl noch Zuhause auf seinem Bett lag. Genervt schlug der Schulschwänzer sich gegen die Stirn. Dann musste er wohl doch zurück zur Schule gehen. Ein wenig widerwillig lief er durch die Stadt, würde sein Ziel jedoch nicht erreichen.
Er bog gerade um die Ecke, da krachte er in Gedanken verloren gegen drei Typen. "Wen haben wir denn da?Na wenn das nicht Hiro ist!"wurde er begrüßt, wobei man ihn auch gleich grob packte. Der Schüler schrak auf. Die Typen von dem Tag, andem er Kitamura verfolgt hatte! so ein Mist! Hiro grinste leicht. "Eh ja...Lang nicht gesehen, hm?" grinste er schon fast, ehe man seinen Kopf an den Haaren zurückriss. "Wir haben noch eine Rechnung offen, du kleiner Rotzlöffel!" schnauzte der Kerl ihn an. Hiro schluckte schwer, schlug dem Kerl dann auch schon ins Gesicht. Eine Prügelei brach los. Fäuste und Füße flogen, Ellebogen und Knie wurden in Körperteile gerammt. Hiro selbst steckte einige Treffer ein, verteilte aber auch ganz schön gut. Seine Fingerknochen waren leicht aufgeplatzt vom Zuschlagen. Dennoch hatte er bisher mehr eingesteckt als verteilt. Er hatte einige Blessuren, Schrammen, eine aufgeplatzte Lippe und vor allem schmerzte sein rechter Wangenknochen, welcher schon jetzt leicht geschwollen war und ganz langsam eine ungesunde Farbe annahm. Der Junge war nicht schwach und auch nicht dumm, doch gegen 5 Kerle gleichzeitig kam er einfach nicht an. Trotzdem schaffte er es geschickt auszuweichen und sich loszureißen um schließlich zu flüchten. Er rannte weg, doch diese Idioten schienen nicht von ihm abzulassen. Seine Beine trugen ihn immer weiter in die Stadt, kurz nur sah er nach hinten, wobei er in einen etwas größeren Kerl rannte. Kurz nur sah er hoch. "Kitamura...?!"entwisch es ihm, wobei er sich an diesem kurz fest hielt. Sein Blick ging erneut nach hinten. Die Kerle folgten ihm immernoch! "Sorry!" mit diesen Worten ließ er dem äteren los und rannte weiter. Er war nun wirklich kein Feigling, hasste es wegzulaufen, doch das waren einfach zu viele! Kitamura gegenüber schämte Hiro sich. Es war ihm peinlich, dass der andere ihn so gesehen hatte und vor allem, dass er vor den Augen des größeren wie ein Feigling flüchtete.Trotzdem wollte er ihn damit nicht auch noch belästigen. Vor allem konnte er sich so nicht auch noch nach Hause wagen, oder?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 17:38 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Während Kitamura die Passagen entlang lief und er krampfhaft versuchte, von den unendlich vielen Gedanken abzukommen, die ihn im Moment beschäftigten und beunruhigten, wurde er durch das Knurren seines Magens daran erinnert, dass er den ganzen Tag noch nichts zu sich genommen hatte. Außer der Erdbeermilch vor dem Treffen.
Unschlüssig was er essen sollte, schlenderte er noch eine Weile umher, was nicht dazu beitrug, seine Laune zu verbessern. Je mehr Hunger er bekam, desto unleidiger wurde er. Er wusste dies und lies es meist nicht darauf ankommen, aber heute war er einfach zu beschäftigt gewesen um dem entgegen zu wirken.
Gerade hatte er sich vor ein Restaurant gestellt und das aussen hängende Menü studiert, da wurde er doch plötzlich unsanft in die Realität zurück befördert. Er blickte die Person an, die sich da kurz an ihm fest hielt und sich dann entschuldigend auch wieder davon machte.
"Hiro?", hatte er nur gesagt, blickte ihm kurz nach und wand dann seinen Blick in die entgegengesetzte Richtung. Da sah er dann schon auch die Rabauken auf ihn zukommen.
"Ganz schlechtes Timing!", gab er von sich und rieb sich kurz den Magen. Dann stellte er sich den Jungs in den Weg. Diese wollten sich seitlich an ihm vorbei bewegen, aber Kitamura tat so, als wolle er ihnen ausweichen und das versehentlich immer in die falsche Richtung.
Anstatt einfach die Straßenseite zu wechseln, begannen sie ihn zu beschimpfen. Womöglich war es der Überschuss an Adrenalin der es ihnen nicht ermöglicht hatte, die Situation richtig einzuschätzen. Zwei der Kerle gingen an ihm vorbei und wollten dem flüchtigen Schüler hinterher jagen. Aber Kitamura hatte sich derweil den einen gekrallt, der ihn weiter zu beschimpfen und bedrohen versuchte.
"Hast du keinen Anstand?", fragte er ihn mit finsterer Miene und hielt ihn am Nackenteil des Kragens fest, zog ihn zu sich und meinte fuhr fort: "Du rempelst mich an, stehst mir im Weg und beleidigst mich? Haben dich deine Eltern so schlecht erzogen?!"
"Lass mich gefälligst los, alter Mann! Ich hab jetzt keine Zeit mich um dich zu kümmern!", schrie er und fuchtelte mit seinen Händen herum.
So wie er aussah, hatte er von Hiro schon einige Schläge kassiert.
"Du darfst gehen, wenn du dich entschuldigst."
"N alten Scheiss, Mann! Lass mich los, sonst lernst du mich von ner anderen Seite kennen!", schrie der Jugendliche weiter. Seine Rufe hielten seine Kumpels auf, die urplötzlich kehrt machten und sich auf Kitamura zubewegten.
"Was ist hier los?!", rief der eine und ging seinem Kumpel zur Hand, wollte Kitamuras Hand berühren und ihn dazu bringen seinen Freund loszulassen.
"Was hier los ist? Euer Schwachmatenfreund hat keinen Anstand!"
"Dieser alte Knacker mischt sich in Sachen ein, die ihn nichts angehen!", keifte der, der fest gehalten wurde. "Lass mich gefälligst los!"
Kitamura sah sich die anderen Jungen an. Sie hatten alle einige Blessuren. Hirofumi schien sich sehr gewehrt zu haben und das gegen so viele. Eigentlich war es fast schon beeindruckend, dass Hiro noch aufrecht hatte stehen können.
"Ihr entschuldigt euch jetzt bei mir, dafür, dass ihr mich von meinem Mittagessen abgehalten habt und dann könnt ihr wieder gehen! So einfach!"
"Was zur Hölle? Es ist schon fast halb drei! Wer isst da noch zu Mittag?", schien einer Klugscheissen zu wollen.
"Bemerkenswert! Du kannst die Uhr lesen! Das ist ja schon mal etwas! Jetzt nur noch eine Entschuldigung, dassman mich angerempelt und beschimpft hat, und alles ist vergessen!"
Die Jungs redeten durcheinander auf den Architekten und den Schüler ein. Irgendwie war es ein größerer Aufstand als gedacht. Kitamura musterte die Jungs.
Den einen blickte er etwas länger an.
"Dich kenne ich doch!", meinte er plötzlich zur Überraschung aller.
"Was? Reden Sie doch keinen Mist!"
"Doch… du bist doch der Enkel vom Rektor der Tokioer Universität."
Alle verstummten.
"Ich war erst vorhin bei ihm. Na, wenn das kein Zufall ist… Weiss er denn, was du so treibst? Er erzählt immer so stolz von dir, fuchtelt immer mit Fotos von dir rum. In deinem Elite-Outfit und deinem Ikebana-Club, den du leitest. Na, wenn ich das gewusst hätte. Was für eine herbe Enttäuschung muss das für ihn sein, wenn er erfährt, dass sein Enkel nichts tut als Teenager durch die Stadt zu jagen, mit seinen unterbelichteten Kompassen! Einen Prügelknaben zum Enkel zu haben! Ah hahahahah!"
Kitamura ließ den anderen los und zückte sein Handy.
"Hey, was machen Sie da?"
ohne ein weiteres Wort knipste der Architekt ein Foto der Bande.
"HEY!!! Was soll das?!", wurde er angeblökt.
Er steckte sein Handy zurück in die Jackeninnentasche.
"Youji! Das war doch dein Name! Nicht wahr? Musste doch wirklich kurz nachdenken… "
Die Jungs redeten wieder auf ihn ein. Sagten ihm, er solle das Bild löschen sonst gäbe es Ärger.
"Ich sag dir mal was, du Wicht! Sag deinem Lakaien hier, er soll sich bei mir entschuldigen und ich mache mir Gedanken darüber ob ich das Bild lösche oder nicht! Sollte ich euch noch einmal in der Stadt begebenen, wie ihr irgendwelche Jüngeren hetzt oder verprügelt oder sonst irgend ein Mist, dann war's das mit dem guten Enkel Image!"
Youji, blickte ihn verärgert an, sah dann aber zu seinem Kumpel rüber und machte eine Kopfbewegung. Dieser gab nur tonlos "Sorry" von sich.
"Ikebana-Club....", gab er noch Kopfschüttelnd von sich und sah Youji eindringlich an, "So, jetzt zieht leine, ich hab Hunger!"
Mit diesen Worten ließ er die Jungen da stehen und ging gemütlich die Straße herunter. Sie folgten ihm nicht und er ging auch nicht davon aus. Nun machte er sich auf die Suche nach Hiro. Dieser musste ja irgendwo sein.
Er fand ihn dann auch in einer Gasse sitzend.
"Komm raus, sie sind weg!", gab er nur mürrisch von sich.
Er ging mit dem Schüler in den 7/11 in dem sie sich schon einmal gesehen hatten. Dort besorgte er eine Kleinigkeit zu essen und ging dann mit ihm zu sich nach Hause.
Dort wärmte er die Bentos auf und aß erst einmal schweigend. Wartete, bis Hiro fertig war, dann nahm er ihn mit in sein Bad, gab im Befehlston die Anweisung, dass er sein Shirt ausziehen sollte und wiederholte es, als keine Reaktion kam. Danach verarztete er ihn ein Wenig mit Hilfe eines Watteballs und Desinfektionsmittel, klebte hier und da ein Pflaster auf.
"Das war ja nicht gerade die schlauste Aktion. Wie willst du das deinem Alten erklären?", meinte er derweil und als er fertig war gab er ihm noch ein Kühlpad für das halb zugeschwollene Auge.
"Überleg dir ne gute Ausrede, aber zieh mich da nicht mit rein!", hatte er ihm gesagt, als sie wieder im Wohnzimmer waren.
Er ging an den Kühlschrank und holte Yakult für Hiro und stellte es ihm auf den Wohnzimmertisch. Sah ihn an. Schwieg.
"Das du noch aufrecht stehen kannst....", meinte er dann, ging zurück in die Küche und holte sich auch etwas zu trinken dann nahm er neben Hiro Platz auf dem Sofa und lehnte sich zurück, schloss kurz die Augen und grinste dann.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 20:09 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro rannte weiter, sah auch garnicht mehr zu Kitamuraa zurück.Er bog in die nächste Straße ein, bis er eine kleine Gasse erreichte. Keuchend lehnte er sich dort an die Wand, rutschte kraftlos zu Boden. Hier würden sie ihn nicht so schnell finden, zumindest hoffte er es. Langsam kam er wieder zu Atem und das Adrenalin ging wieder runter, weshalb er nun auch die Blessuren wahr nahm. Der Schmerz kam schließlich durch. Mit zusammengezogenen Augenbrauen und geschlossenen Augen streckte er die Beine aus, lehnte seinen Kopf an die Wand hinter sich.
Als Hiro die Augen wieder öffnete sah er einen Schatten. Da kam jemand auf ihn zu! Doch die Stimme, welche er hörte löste keine Angst sondern eher Behaglichkeit in ihm aus. Er fühlte sich augenblicklich viel sicherer. Kitamura war ihm anscheinend gefolgt. Langsam stand er auf, kam zu Kitamura rüber. Er sah ihn so wenig wie möglich an, wollte er ja nicht, dass der andere ihn unbedingt so sah. Schweigend ließ er sich von dem Auftragskiller mitnehmen, die Schmerzen verdrängte der Junge einfach.
Schließlich nahm Kitamura ihn sogar mit nach Hause und aß gemeinsam mit ihm. Leise dankte er ihm für das köstliche Bento. Im Bad angekommen sah er den älteren verwundert an. Er sollte sein Shirt ausziehen? Wieso denn das? Es war doch alles in Ordnung! Nach kurzem Zögern und der zweiten Aufforderung von Kitamura zog er schließlich sein Oberteil aus. Das Desinfektionsmittel brannte doch an manchen Stellen, aber es war auszuhalten, weshalb nur selten ein leises Zischen von ihm zu hören war. "Wieso Aktion? Ich hab garnichts gemacht! Die Typen haben mich blöd angemacht und an meinen Haaren rumgerissen, dann hab ich dem einen ins Gesicht geschlagen! Ich wusste ja nicht, dass noch zwei von denen dazukommen würden!" versuchte Hiro sich zu rechtfertigen. "Ich guck meinen Alten einfach nicht an, dem fällt das so schnell eh nicht auf.." Wenn Hiro ehrlich war, dann wusste er selbst nicht, wie er das vertuschen sollte. Der Schüler bedankte sich für das Verarzten und nahm auch das Kühlpack um sich dieses an die Wange zu legen.
Hiro schüttelte sofort den Kopf. "Keine Sorge, ich zieh Sie da schon nicht mit rein, so dumm bin ich nicht." Er würde Kitamura da auf keinen Fall mit reinziehen, konnte er sich ja denken, dass er mit sowas nichts zu tun haben wollte. Im Wohnzimmer setzte er sich erstmal auf die Couch, bedankte sich für das Yakult. Er lehnte sich langsam zurück, wobei er kurz das Gesicht verzog. So ganz wusste Hiro nicht wie er sitzen sollte, war ohnehin gerade alles unbequem. Er hielt weiterhin das Kühlpad an seine Wange und sah dann wieder zu Kitamura. "Natürlich kann ich noch aufrecht stehen! Ich bin doch kein Weichei!" gab er schließlich von sich. "Was glauben Sie denn? Wären die nicht plötzlich zu frünft gewesen, hätte ich die Idioten fertig gemacht. Fünf gegen einen...echt Feige." Hiro schnaubte verächtlich, ehe er die Augen schloss. "So ein paar Schläge und Tritte steck ich schon weg... In ein paar Tagen sieht man davon nichts mehr." Der jüngere war schon ziemlich erschöpft und Schmerzen hatte er auch, doch so leicht ließ er sich nicht unterkriegen. "Ich hasse es wegzulaufen...Es fühlt sich schwach und feige an, das kann ich nicht leiden..." Hiro hasste es wirklich Schwäche zu zeigen. Er wollte nie wegrennen, wollte nicht wirken wie ein schwächlicher Angsthase. "Wirklich cool von ihnen, dass sie mir geholfen haben...Danke."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 20:34 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Wie kommst du darauf, dass ich dir geholfen hätte? Ich war hungrig, die Kinder haben mich vom Essen abgehalten. Das ist nicht die beste Idee.... Und dann dachte ich, ich seh mal ob du auch Hunger hast und so wie du gespachtelt hast, hatte ich wohl recht!", gab Kitamura von sich und grinste weiter.
Er genoss Hirofumis Gesellschaft und wie taff dieser immer zu wirken scheinen wollte. Eigentlich fand er diese Willensstärke sehr gut und erinnerte ihn an sich selbst. Trotzdem fragte er sich, wieso der Schüler so viel Schwierigkeiten mit Schwäche hatte.
"Wirst du deinen Eltern sagen, dass du heute bei einem Freund übernachtest oder willst du dich direkt auf den Heimweg machen? Oh, oder wirst du von der Schule abgeholt? Eigentlich bemerkenswert, dass sich der Polizeichef die Zeit nimmt, seinen Jüngling von der Schule zu eskortieren!"
Kitamura kam nicht umher zu kichern. Fand er die ganze Situation doch zu ulkig und vor allem fielen ihm die völlig überforderten Gesichtsausdrücke der Eltern des Schülers wieder ein, als er sie zu Hause so überfallen hatte.
"Danke, Hiro!", meinte er dann plötzlich. Denn ihm war bewusst, dass er das erste Mal an diesem Tag nicht damit beschäftigt war, sich ernsthafte Gedanken zu machen.
"Also, wenn du deine Eltern überzeugen kannst, dass du bei einem Klassenkammeraden oder sowas schläfst, kannst du hier bleiben. Aber gewöhne dich nicht an diesen Gedanken!"
Er stand auf und knöpfte sein Hemd auf, ging dabei Richtung Schlafzimmer hinter ins Bad.
"Ich geh mal duschen..."
Nach einer Weile kam er mit einem Handtuch um das Becken zurück und betrachtete Hiro kurz.
Dieser hatte wirklich einige Blessuren.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 21:25 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro begann zu grinsen. Hatte Kitamura die Kerle etwa aufgehalten? Er hatte immerhin nicht mehr zurückgeblickt, als er weitergerannt war. "Ich meinte eigentlich, dass Sie mich verarztet haben..." grinste er nun noch breiter. "Sagen Sie nicht, Sie haben die Kerle aufgehalten!" Hirofumi war wirklich überrascht. Es klang doch sehr danach. Die Sache mit dem Hunger überging er dabei einfach mal, immerhin wusste Kitamura, dass er Recht gehabt hatte. Irgendwie war es ein angenehmes Gefühl zu wissen, dass Kitamura scheinbar für ihn da war, wenn es wirklich eng wurde. Der ältere mochte es wohl nicht zugeben oder sich nicht eingestehen, aber Hiro war sich ziemlich sicher, dass er den Schüler doch irgendwie mochte. Vielleicht sah er ihn als Lehrling, als Schützling oder sonstetwas...? Hiros Grinsen wurde kurz zu einem leichten Lächeln. Er sah Kitamura wirklich als sowas wie einen Mentor und obwohl dieser Mann kaltblütig Leute tötete mochte er ihn.Der Rebell war gerne in der Nähe dieses Mannes und wollte auch garnicht erst daran denken, dass er möglicher Weise irgendwann den Kontakt abbrechen müsste, um Kitamura vor seinem Vater zu schützen.
Die nächste Frage ließ Hiro stocken. Seine Augen wurden groß und ein riesiges Fragezeichen schien sich über seinem Kopf zu bilden. Kitamura würde ihm doch nicht wirklich erlauben hier zu schlafen? Erneut bildete sich auf seinen Lippen ein leichtes Grinsen, ehe dieses sich zu einer entsetzten Mine verzog. "Scheiße!" entwisch es ihm. "Wie sollte er seinem Vater denn nun sagen, dass er woanders schlafen würde und vor allem wusste er im Moment nicht, ob sein Vater vor hatte ihn abzuholen oder nicht. Hiro dachte nach. "Das ist echt nicht witzig! Wie fänden Sie es denn, wenn man Sie wie ein kleines Kind behandeln würde?Das ist total grauenvoll!Der alte Mann soll sich lieber um die Arbeit kümmern! Naja, die kriegen da aber auch nie wirklich was auf die Reihe..." Kopfschüttelnd sah er den älteren an.
"Ehm...Bitte?" gab er in einem fragenden Tonfall zurück. "Und wofür genau?" fragte er schließlich noch. "Sie sind wirklich cool!Danke!" Der jüngere folgte ihm mit den Augen, bis er ihn nicht mehr sehen konnte, ehe er nach seinem Handy greifen wollte. Erneut suchte er panisch in all seinen Taschen, bis ihm einfiel dass er schon zuvor bemerkt hatte wo er sein Handy wohl gelassen haben musste. Tief seufzte der Rebell. So wartete der dunkelhaarige, bis sein "Mentor" wieder aus dem Bad kam. Als es so weit war sah er diesen auch gleich an. Ob Kitamura wohl trainieren ging?Einen Moment lang musterte er den halb nackten Mann, bis ihm bewusst wurde, dass er ihn doch tatsächlich ziemlich intensiv ansah. Gut, dieser Kerl hatte aber auch einen ungalublichen Körper, das musste man ihm lassen! Doch was zum Teufel fiel dem Schüler ein, dass er den älteren fast schon studierte?! Sofort löste er seinen Blick von dem freien Oberkörper und blickte dem Mörder wieder ins Gesicht. "Wenn ich meine Eltern überzeugen will... Müsste ich mir ihr Handy oderso borgen...Irgendwas, womit man Unbekannt anrufen kann, mein Handy liegt Zuhause auf meinem Bett.Aber ich denke, das mit dem Überreden sollte kein Problem sein."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 21:44 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Auf die Aussage, wie er sich fühlen würde, wenn man ihn wie ein kleines Kind behandeln würde, meinte er nur trocken:
"Keine Ahnung, das hatte ich nie!"
Natürlich war Kitamura aufgefallen, dass Hiro ihn etwas länger ansah, als er vielleicht vor hatte. Innerlich grinste er, doch ließ sich äußerlich nichts anmerken.
Er kramte in einer Tasche nach einem dieser Wegwerfhandys und reichte es dem Schüler.
"Hier, schau mal, ob der Akku noch halbwegs voll ist. Du kannst damit bedenkenlos telefonieren.", dann ging er in sein Schlafzimmer zurück und zog sich eine lange Trainingshose und ein T-Shirt an. Dann blieb er in der Türschwelle zum Wohnzimmer stehen und war gespannt auf Hiros Telefonat.
https://dn3pm25xmtlyu.cloudfront.ne....r...YVGSUJFNRFZBBTA
Anschließend brachte er ihm ein Kissen und eine Decke und nahm noch neben ihm auf dem Sofa Platz.
"Ich habe im Bad noch eine extra Zahnbürste, die kannst du benutzen. Im Kühlschrank ist nicht viel, aber das was da ist, kannst du dir nehmen. Fühl dich trotzdem nicht wie zu Hause! Sonst werde ich dich nicht mehr los!", gab er mit ernstem Ton von sich dann grinste er ihm direkt ins Gesicht.
"Was haben deine Eltern gesagt?", erkundigte er sich dann.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 21:56 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro hatte bei der Antwort des älterem kurz gezögert. Hatte dieser Mann etwa keine Kindheit gehabt? Das klang irgendwie traurig, erstrecht weil Kitamura es so trocken sagte, als wäre da nichts bei.Doch er kam garnicht mehr dazu irgendwas darauf zu erwiedern, da Kitamura schon im Bad verschwand.
Als nächstes bekam er auch schon ein Handy in die Hand gedrückt. "Danke!" Nur kurz überlegte Hiro, ehe er die Nummer seiner Mutter eintippte und sich das Handy ans Ohr hielt. "Ja?Mama?Hör mal, Papa braucht mich heute nicht abzuholen ich übernachte bei einem Freund. Tanaka. Ja.Morgen früh gehen wir zusammen zur Schule. Genau. Er wohnt näher an der Schule, mach dir keine Sorgen. Ich hab erst um 10...Jaha, ich hab alles hier was ich brauche. Von welchem...? Na von seinem! Ich hab mein Handy Zuhause vergessen. Was? Ja seine Eltern haben es sogar vorgeschlagen, damit wir zusammen die Aufgaben machen können.Ja ich helf ihm dabei.... Mama, wir sehen uns morgen oderso, bis dann!" schon legte der Rebell genervt seufzend auf. Er wusste, dass er seine Mutter so überzeugen konnte, solange er lieb und nett auf alles antwortete. Er fragte erst garnicht, sondern stellte einfach klar, dass er das nun tun würde, so war es am einfachsten. Hiro nahm dankend die Schlafsachen an, ehe er diese auf die Armlehne legte. Dann sah er Kitamura an, welcher sich neben ihn gesetzt hatte. "Ist kein Problem, meine Mutter meinte ich kann bleiben." Der jüngere begann zu grinsen. "Und was das andere angeht..." er kam ihm etwas näher, grinste frech. "Wer weiß? Vielleicht wollen sie mich ja auch garnicht mehr loswerden?Allein in einer so großen Wohnung ist es doch total langweilig!" noch immer grinsend streckte er ihm die Zunge raus. Er wollte Kitamura ein wenig necken, war es doch gerade ein wenig seltsam, dass Hiro ihm zum Dank verpflichtet war, da er ihn hier schlafen ließ und sich doch ziemlich um ihn kümmerte. Er musste weniger die Situation als viel mehr sich selbst ein wenig auflockern.
Wenn Hirofumi auch nur ahnen würde, welchen Spieltrieb er mit solchen Handlungen in Kitamura freisetzen würde, würde er es womöglich unterlassen, so mit ihm zu reden.
Zumindest gingen just in diesem Augenblick genau diese Worte durch den Kopf des Killers.
http://cfs4.tistory.com/upload_cont....6...C8wLzY4LmpwZw==
Er hielt sich jedoch zurück und lächelte nur leicht.
"Ich genieße die Stille in meiner Wohnung. Weit ab von der Hektik des Alltags. Du, mein lieber Hirofumi, störst diese Ruhe. Lange kann ich das nicht dulden. Mache dir also keine Hoffnungen!"
Kitamura sprach diese Worte sehr ruhig und blickte ihm anschließend wieder ins Gesicht. Zwinkerte dann und erhob sich erneut. Er ging an seinen Kleiderschrank und kam mit einer weiteren Jogginghose und einem Shirt zurück.
"Das möchtest du vielleicht zum Schlafen anziehen.", er reichte die Kleidungsstücke dem Schulschwänzer und hatte auch nichts weiter zu dem Telefonat gesagt. Ihm war schon zuvor klar gewesen, dass Hiro hier bleiben würde.
Er nahm wieder neben ihm Platz und trank endlich sein Yakult. Dabei blickte er Hiro wieder an und erkundigte sich:"Gehst du morgen zur Schule oder was ist dein Plan?"
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Kanon
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Wahrscheinlich würde Hiro es tatsächlich unterlassen, wenn er wüsste wie Kitamura in der Hinsicht drauf war. Er hatte ja keine Ahnung, dass dieser Kerl sich auf die Suche nach einem Stricher gemacht hatte, der wenigstens Ähnlichkeiten mit Hiro hatte haben sollen. Er war generell nicht so wirklich auf dem neusten Stand was sexuelle Dinge anging, interessierte er sich ohnehin nicht für sowas. Dies war auch einer der Gründe, wieso ihm selbst nicht klar war, was er dadurch womöglich in Kitamura wecken könnte. Er dachte nicht über Nähe, Küsse oder ähnliches nach, stattdessen verhielt er sich einfach nur so, wie er es im Moment für richtig hielt. Trotzdem musste er sich eingestehen, dass ihm schon bewusst war wie verdammt gut Kitamura eigentlich aussah. Erstrecht dieser Blick! Bestimmt lagen diesem Mann die Frauen zu Füßen.
"Achso? Ich würde eher sagen, ich bringe jungen und frischen Wind in Ihre einsame Bude!"rief er ihm mit einem frechen Unterton regelrecht nach. Er meinte das nicht so wirklich ernst, wollte nur ein wenig sticheln. Mit der Weile hatte er das nicht mehr wirklich kalte Kühlpad auf den Tisch direkt neben sein Yakult gestellt. Er würde es nachher oder morgen früh trinken. Dankend nahm er nun auch die Kleidung an. Er war froh, dass er nun endlich aus seiner Alltagskleidung raus konnte, also stand er auch gleich wieder auf und begann sich auszuziehen. Es sah ein wenig seltsam aus, wie quälend langsam er das Shirt wieder an den Blessuren vorbeischob und es schließlich zur Seite legte. Seine Beine hatten glücklicher Weise nur ein paar kleinere, blaue Flecken. Anscheinend hatten sie sich zum Großteil auf seinen Oberkörper konzentriert. Der schmale Schüler zog schließlich die Kleidung an, die er von Kitamura bekommen hatte, während er diesem Antwortete. "Ich hab morgen Schulfrei, aber das wissen meine Eltern nicht." erklärte er, kurz darauf war ein leises Fluchen zu hören, da Hiro an seine schon leicht abgeschwollene Wange gestoßen war, während er sich das Shirt übergezogen hatte. "Aber keine Sorge, sobald sie mich rausschmeißen, bin ich weg...spätestens. Ich hab nur als Vorwand genommen, dass ich ab 10 Uhr zur Schule müsste, damit meine Eltern mich nicht wieder irgendwo mit hinschleppen."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 22:39 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Frischen Wind, hmm?", hatte Kitamura nur gesagt, während er Hiro die Kleider überreichte.
Sitzend sah er dem Jungen zu, wie er sich zu entkleiden begann.
http://pthumb.lisimg.com/image/1626076/250full-feed.jpg
Kurz dachte er darüber nach, ihm zur Hand zu gehen, aber Hiro würde schon sagen, wenn er das wollen würde und so genoss er einfach nur die Show. Nippte dabei an seinem Süßgetränk und fragte sich kurz ob Hiros Haut so sanft war, wie sie aussah. Ihm gefiel wirklich, was er da sah und hätte keine Probleme damit gehabt, den Schüler hier und jetzt zu vernaschen. Aber er wollte, dass dieser ihn förmlich darum anbettelte. Unter keinen Umständen würde er ihn sich einfach so nehmen, selbst wenn er gewollt und gekonnt hätte. Sein Reiz war ein anderer. Und er merkte, wie die Vorfreude in ihm aufkeimte.
"Schulfrei? Warum, ist morgen irgend ein Feiertag? Nun denn... du wirst morgen freiwillig gehen, weil es hier nichts gibt, was für dich interessant sein könnte. Ich denke, ich werde dich also nicht raus werfen müssen."
Kitamura hatte nicht das geringste Bedenken, Hiro hier allein zu lassen. Selbst wenn er den Passwordgesicherten Raum hinter dem Kleiderschrank entdecken würde, würde er diesen nicht öffnen können. Und auch selbst wenn das passieren sollte, wäre dort nichts ausser Geld vorzufinden. Und dies schien nicht wirklich das Interesse des jungen Mannes zu sein.
"Wenn du Lust hast, kannst du nen Film ansehen. Ich gehe ins Bett. Breite dich aus und du solltest dir noch ein Kühlpack auf das Gesicht legen, wenn du morgen nicht wie Mike Tyson aussehen willst."
Kitamura erhob sich nickte leicht und ging dann hinüber zu seinem Schlafbereich. Dort legte er sich direkt aufs Bett und starrte eine Weile an die Decke bevor er sich Kopfhörer in die Ohren Steckte um noch einer Melodie zu lauschen, die ihn davon ablenken sollte, das nebenan jemand Fern sah. Denn das war völlig neu für ihn und er war sich noch nicht sicher, ob er überhaupt schlafen werden würde.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 22:58 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro hätte es wohl als höchst seltsam empfunden, hätte Kitamura ihm beim Umziehen helfen wollen.Der Schüler dachte auch garnicht über soetwas nach. Für ihn war es vor Kitamura nicht mehr wirklich etwas seltsames sich halb nackt zu präsentieren. Immerhin war er mit ihm auch im Onsen gewesen und der Killer selbst schien auch keinerlei Probleme damit zu haben halb nackt dem Schüler gegenüber zu treten. Wahrscheinlich wäre Hiro ins Bad gegangen um sich umzuziehen, wenn er gewusst hätte, was Kitamura sich bei dem Anblick so alles dachte. Hiro hatte ja keine Ahnung, dass der Kerl auf ihn...oder seinen Körper stand und ihn viel lieber vernaschen als nur ansehen wollte. Er hatte ja keine Ahnung, was der Mann sich ausmalte oder gar plante.
"Feiertag nicht, aber unsere Lehrer haben irgendeinen Lehrgang und der geht den ganzen Tag über, also gibt's niemanden der unterrichtet." erklärte er kurz. Tatsächlich sagte Hiro die Wahrheit. "Sind Sie morgen unterwegs?" fragte der Rebell auf die andere Aussage hin. Es klang ziemlich so, als wäre Hirofumi am nächsten Tag allein in dieser schicken Wohnung. Wo Kitamura wohl hin musste? Vielleicht hatte er ja wieder einen Auftrag oderso! "Naja, wenn Sie nicht da sind gibt es hier wahrscheinlich wirklich nichts, was annährend so interessant ist." etwas, was Hiro eher rausgerutscht war. Jetzt, wo er über diese worte nachdachte war das wirklich eine verdammt dumme Aussage, für die er sich doch ein wenig schämte. Das klang ja regelrecht als hätte er Interesse an Kitamura! Dabei meinte er wohl eher, dass er generell eine ziemlich interessante Person war.
Hiro interessierte sich wirklich nicht im Geringsten für irgendwelches Geld. Seine Eltern waren selbst recht wohlhabend und gaben ihm doch ausreichend viel Taschengeld. Er musste niemanden bestehlen oder ähnliches und vor allem würde er Kitamura niemals bestehlen oder hintergehen. "Mike Tyson..?Sieht das echt noch so schlimm aus?" tief seufzte Hiro, ehe er ein "Gute Nacht" vor sich hinmurmelte. Schließlich kuschelte er sich in die Decke und das Kissen, welche er von Kitamura gebracht bekommen hatte und schaltete den Tv ein. Irgendein seltsamer Chinesenfilm, in welchem die Leute ziemlich übertrieben kämpften und dabei ewig in der Luft herumhingen...Naja, er konnte eh noch nicht schlafen. Also stellte er den Ton recht weit runter, sodass er selbst gerade noch genug verstand und legte sich das Kühlpack wieder auf sein Gesicht. Zwar wurde Hiro langsam immer müder, doch so richtig müde wurde er leider trotzdem nicht. Er konnte nicht einschlafen, obwohl dieser Film auch verdammt langweilig war. Mit geschlossenen Augen lag er noch immer wach auf dem Sofa und lauschte dem seltsamen Film. Ob sein Gastgeber wohl schon schlief? Hiro musste kurz grinsen. Er war froh, dass ihn im Moment niemand sah, so wie er hier auf dem Rücken lag mit dem Kühlpad mitten im Gesicht... Schon irgendwie erbärmlich, oder?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 23:09 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Hiros Aussage über das Interesse ließ Kitamura augenblicklich schmunzeln. Er verkniff sich aber jeden Kommentar und wünschte ebenfalls eine gute Nacht.
Er lag eine ganze Weile wach, die Melodie, die er hörte war zwar beruhigend aber nicht einschläfernd genug. Das Flimmern des Fernsehers bemerkte er trotz geschlossener Augen und so drehte er sich irgendwann einfach auf die Seite und sinnierte weiter über die Gedanken nach, die er abzulegen versucht hatte.
Irgendwann war er dann doch eingedämmert und wurde kurz darauf von seinen üblichen Alpträumen heimgesucht. Dieses Mal schienen sie noch realer und intensiver zu sein.
Er gab leise Geräusche von sich und wälzte sich etwas im Bett. Sein ganzer Körper zitterte und begann zu schwitzen. Sein T-Shirt war schon ganz nass. Und trotzdem gelang es ihm nicht, sich aus diesen Träumen zu befreien.
Über die vielen Jahre hatte er sich selbst immer gesagt, es sei nur ein Traum und er müsse nur die Augen öffnen.
Doch heute hatten sie sich um ihn gelegt wie ein Schleier, der ihm die Luft zu nehmen schien.
Er wurde erst wach als er etwas hörte, das nicht zu dem Traum zu gehören schien.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 23:19 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Noch immer konnte Hiro nicht einschlafen. Er wusste nicht woran es lag, doch die Minuten flogen nur so an ihm vorbei. Der Film war mit der Weile zu Ende und irgendein seltsamer anderer hatte begonnen. Genervt von dem Flimmern und dem dummen Gelaber im Fehrnsehen schaltete Hiro das Ding doch endlich aus. Vielleicht würde er so besser schlafen können. Vielleicht aber lag es auch einfach daran, dass keine Position so richtig bequem war. Hiro hatte aber dafür das Gefühl, dass seine Wange langsam immer mehr abschwoll. Es fühlte sich schon viel besser an, obwohl die Kälte langsam zu schmerzen begann. Gerade hatte er das Kühlpack nochmal anders platziert, da hörte er leise Geräusche aus Kitamuras Schlafzimmer. Ob dieser auch nicht schlafen konnte? Zögerlich setzte der Schüler sich auf, legte das kalte Ding von seinem Gesicht nun doch wieder auf den Tisch. Es klang irgendwie dennoch nicht so, als wäre der ältere wach. Unüberlegt stand der dunkelhaarige auf und ging zu Kitamuras Schlafzimmertüre rüber. Vorsichtig linste er herein. Soviel wie er im Dunkeln erkennen konnte schlief Kitamura wohl. Erstmal hielt er Inne, blieb in der Türe stehen. Doch der Killer schien einen schrecklichen Alptraum zu haben. Langsam bewegte der Schulschwänzer sich auf das Bett zu, in welchem der andere sich herumwälzte. Er sah recht verschwitzt aus, sein Gesichtsausdruck wirkte auch nicht gerade glücklich. Ob er ihn wecken sollte? "Kitamura...?" im selben Moment, wo er darüber nachgedacht hatte hatte sein Mund bereits entschieden und den anderen angesprochen. Vorsichtig stupste er ihn an der Schulter an. Im selben Moment dachte Hiro sich bereits eine Ausrede aus, falls Kitamura das mit dem Alptraum nicht glauben wollte. Vielleicht könnte er zur Not die Schmerzen vorschieben, die er angeblich kaum aushielt, sodass er Kitamura ungern aber nötiger Weise wegen einer Tablette wecken wollte...? Eine plausible Erklärung, falls der ältere böse sein sollte. "Kitamura...Geht es ihnen gut?" fragte er.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 23:36 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Die Stimme und die Berührung drangen zu ihm durch. Als sei er erlöst worden richtete er sich plötzlich auf, atmete laut aus und starrte in die Nacht. Er konnte seinen schnellen Herzschlag hören und brauchte einen kurzen Moment um zu realisieren, dass es doch wieder nur einer seiner Träume war.
Er blickte neben sich und sah Hiro da sitzen. Mit seinen großen, überraschten Augen.
Kitamura brachte kein Wort heraus, keuchte immer noch leicht und griff dann nach Hiros Hand. So, als wolle er noch einmal bestätigt haben, dass alles vorbei war, dass er nun doch wieder in der Realität war und ihn die Träume nicht weiter heimsuchen konnten. Dann legte er plötzlich seine Stirn an Hiros Schulter und ließ dessen Hand nicht los. Wie ein Kind, das Trost suchte wollte er sich wenigstens nur für einen kurzen Augenblick nicht allein fühlen.
Als er sich langsam wieder einfing löste er sich komplett und entschuldigte sich kurz. Er stand auf, zog sich das klebende Shirt aus und brachte es ins Bad, dann ließ er sich Wasser in die Hände laufen und befeuchtete sein Gesicht. Er betrachtete sich kurz im Spiegel und fand, dass er grauenvoll aussah. Angeekelt verließ er das Bad, ging in die Küche, holte sich eine kleine Flasche Wasser und trank daraus. Dann ging er zurück zu Hiro.
"Ich hoffe ich habe dich nicht geweckt... "
Kurz hielt er inne, dann meinte er noch "Danke... dass du mich geweckt hast!"
Er nahm Platz und vergrub sein Gesicht kurz hinter seinen Händen, stöhnte auf, blickte dann an die Decke und dann wieder zu Hiro.
"Wird wohl wirklich nie langweilig bei uns, was?", lächelte er dann leicht, wollte er die Situation doch wieder egalisieren.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 23:47 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro erschrak, als der ältere so hochschreckte. Er hatte sich mit der Weile auf die Bettkante gesetzt, direkt neben Kitamura. Mit großen Augen sah er ihn an, hoffte, dass es richtig gewesen war ihn zu wecken. Der ältere griff doch tatsächlich nach seiner Hand! Völlig verwundert ließ er zu, dass der Mörder die Stirn an seine Schulter legte, strich ihm sogar kurz aus einem Gefühl heraus mit der freien Hand übers Haar. Er sagte nichts, ließ Kitamura ersteinmal richtig zu sich kommen. Stumm sah er dem älteren nach, wartete sogar brav in dessen schlafzimmer. Er wusste gerade nicht so ganz mit der Situation umzugehen, weshalb er vollkommen auf sein Bauchgefühl hörte. Für gewöhnlich war er niemandem so nahe, dass er sich um ihn sorgte oder sogar dort schlief. "Nein, nein, keine Sorge. Ich konnte sowieso nicht schlafen."
Als Kitamura sich bedankte winkte der jüngere leicht ab. Er war dennoch unheimlich froh, dass es das Richtige gewesen war. Kurz nur nickte er, lächelte zurück, ehe seine Mine eher besorgt aussah. "Kitamura...?Sagen Sie mal, wovon haben Sie geträumt, dass sie jetzt so mitgenommen aussehen? Sie waren wirklich extremunruhig." Vorsichtig und doch unbedacht strich er ihm mit beiden Händen die Haare leicht nach hinten und musterte sein Gesicht. Den älteren schien wohl doch nicht alles ganz so kalt zu lassen, wie er immer tat. "Haben Sie solche Träume jede Nacht?" Er strich ihm über die Wange, hob leicht dessen Kinn an, schien nachsehen zu wollen ob der anderen tatsächlich wohl auf war. Sachte ließ er wieder von ihm ab. Anscheinend hatte er doch die einzige Schwäche dieses Mannes kennen gelernt. "Es ist also doch nicht so schlecht, wenn man nicht alleine Zuhause ist, hm?" lächelte Hiro aufmunternd.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.05.2015 00:04 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
So sehr er sich nach einer rein erotischen Berührung von Hiro verzehrt hatte, so unbeschreiblich seltsam war es nun, diese Sorge zu fühlen. Der Junge schien das ernst zu meinen und sowas kannte Kitamura nicht. Selbst wenn die Prostituierten es vorgaukelten, war es nicht einmal halb so angenehm wie das, was er im Moment empfand. Er fragte sich, ob es normal war, sich so gut aufgehoben zu fühlen. War das die Geborgenheit, von der alle Welt immer sprach? Und wieso schaffte es ein Schüler ihm dieses Gefühl zu vermitteln?
Kleinlaut meinte er nur, dass er jede Nacht schlecht träumte, es praktisch zu jeder Nacht gehörte und er sich daran gewöhnt habe.
"Ich kann mich nur nicht daran erinnern, was es war. Sobald ich wach bin, ist nur noch dieses fahle, Gefühl übrig, das ein Unwohlsein in mir ausbreitet.", erklärte er weiter.
Er sah Hiro in der Dunkelheit an und hätte ihn so gern geküsst. Stattdessen legte er seine Arme kurz um ihn und bedankte sich nochmals.
"Ich bin es gewöhnt allein zu sein, Hiro. Aber in einem solchen Moment wie jetzt, bin ich froh, dass jemand hier ist... Das DU hier bist!"
Er lächelte gequält und bot ihm die Wasserfalsche an.
"Würde es dich stören, wenn du hier bleibst? Das Bett ist groß genug.....ich glaube nur, wenn du heute hier bleiben würdest, neben mir, dann kommen die Träume nicht wieder. Nur eine Nacht hätte ich gern ohne diese Bilder...."
Kitamura hatte nicht den geringsten Hintergedanken. Im Gegenteil. Er fühlte sich auf seltsame Weise sicherer. Er hoffte nun, dass der Teenager nicht absagen würde. Denn das wäre dann doppelt peinlich für ihn gewesen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.05.2015 00:16 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi kannte sich selbst nicht so fürsorglich! Es war völlig neu für ihn, doch auch nichts schlechtes. Kitamura schienen diese Träume wirklich sehr zuzusetzen und er hatte ihm immerhin auch geholfen. Irgendwie stimmte es ihn ein wenig traurig, dass der ältere diese Träume wohl jede Nacht hatte, wie er ihm berichtete. Ob es vielleicht einfach daran lag, dass der Kerl anderen Personen ohne zu zögern das Leben nahm? Sowas ließ Menschen doch nie ganz kalt oder? Selbst wenn es sie nur in ihren Träumen verfolgte, war es dennoch eine Möglichkeit für den Verstand solche Dinge zu verarbeiten. Aber die Tatsache, dass Kitamura sich garnicht an die Träume erinnern konnte ließ ihn stutzen. Was hatte das wohl zu bedeuten? Er würde das morgen auf jeden Fall mal "Google" fragen, hatte er ja sicher genug Zeit für.
"Sie sollten wirklich was gegen solche Träume tun..." entwisch es ihm. "Irgendwie muss man sowas doch in den Griff bekommen können, oder? So kommen Sie doch nie richtig zur Ruhe." Ruhig sah er den Mann an, lehnte dankend das Wasser ab, als es ihm angeboten wurde.Durstig war er kein Bisschen, dann müsste er nachher nur wieder zum Klo rennen.
Leicht schüttelte der Schüler auf die Frage den Kopf."Nein, es stört mich nicht." gestand er leise, lächelte dabei sogar leicht. Es war ewig her, dass Hiro mal bei jemand anderem mit im Bett geschlafen hatte, doch der Gedanke war garnicht mal so übel. "Wenn es klappt... Könnte ich auch hin und wieder bei Ihnen bleiben, wenn Sie möchten...Ich bin ohnehin nicht gerne Zuhause und wenn Sie dadurch besser schlafen können, wäre das doch sowas wie eine Win-Win Situation oder?" Der Junge wollte sich keines Wegs aufdrängen, er wollte bloß seinem Retter irgendwie helfen. Hiro konnte Kitamura eine solche Bitte unmöglich ausschlagen! Leicht lächelnd zog er Kitamura an sich ran, sodass er sich im Sitzen an ihn kuscheln konnte. "Sie sollten mal über Ihren Job nachdenken. Vielleicht ist er is, der Ihnen diese Träume beschert." flüsterte er regelrecht.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.05.2015 08:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura war sichtlich erleichtert. Er war auch zu erschöpft um seine kühle Fassade aufrecht zu erhalten. Und im Moment hatte er auch nicht das Bedürfnis danach.
Er saß mit Hiro an die Wand angelehnt und leicht an ihn gedrückt. Dann rutschte er nach unten und platzierte seinen Kopf auf dem Schoß des Schülers. Er wusste noch nicht einmal warum er das tat und dachte auch nicht weiter darüber nach.
"Architekt zu sein, ist wirklich manchmal ein Alptraum!", scherzte er und schloss nach einer Weile die Augen.
Er war zu aufgewühlt um zu schlafen aber dennoch beruhigte ihn der Jüngere auf eine fast schon erschreckende Art.
Zu dem Vorschlag, dass dieser öfter hier schlafen konnte, lächelte er nur. Ihm fiel eine Situation ein, die ihm vor Jahren passiert war.
Er hatte sich lange Zeit mit einer Escortlady getroffen, immer und immer wieder. Eines Abends hatte er sie in ein Hotelzimmer begleitet war aber schrecklich müde gewesen und genau in dieser Position, in der er sich nun befand, mit dem Kopf auf ihrem Schoß, eingeschlafen. Auch da hatte ihn einer seiner Alpträume heimgesucht und er war aufgeschreckt.
Die Dame hatte das belächelt und Bemerkungen darüber gemacht, die zwar eher charmant ausgedrückt waren, die Kitamura aber unangenehm waren. Damals war er trotz ihrer Bitte zu bleiben gegangen und hatte sie auch nie wieder aufgesucht.
https://dramajjang.files.wordpress.com/2014/10/9-2.jpg?w=315
Seitdem hatte er es tunlichst vermieden mit irgendjemand eine Nacht zu verbringen. Auch davor hatte er dies nicht getan, aber eher aus dem Wunsch heraus eine gewisse Distanz zu wahren.
Er fragte sich nun, ob er überhaupt schlafen wollte. Was, wenn er wieder träumen würde? Er stützte sich wieder auf, sah Hiro an, streichelte ihm sanft über die Wange und lächelte kurz.
http://pic.pimg.tw/miloku/1193399622.jpg
Dann legte er sich auf den Rücken und schloss die Augen.
Er wusste, dass er vorerst nicht schlafen würde. Aber trotzdem wollte er auch Hiro nicht weiter davon abhalten. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren wartete er bis Hiro sich auch hin gelegt hatte, dann lauschte er dessen Atmung. Irgendwie war auch das beruhigend. Und er fragte sich, ob er sich vielleicht lieber eine Katze anschaffen sollte. Er schmunzelte, fand diese Idee blöd und bemerkte, dass er Tierhaare nicht ausstehen konnte. Das ganze Bett wäre dann voll damit gewesen! So ein leise atmender Hirofumi war da doch angenehmer.
Vielleicht war Kitamura doch irgendwann eingeschlafen, vielleicht hatte er aber auch einfach nur vor sich her überlegt. Als er auf jeden Fall irgendwann wieder die Augen öffnete und neben sich blickte, sah er den schlafenden Jungen. Die Wange war nicht mehr so sehr angeschwollen und nur etwas dunkler als der Rest des Gesichts. Dies tat seiner Schönheit aber keinen Abbruch. Wie ein schlafender Engel sah er aus. So unschuldig und überhaupt nicht erboßt. Kein wenig kantig oder forsch, wie er gern wirken wollte. Im Gegenteil. Er sah fast schon zerbrechlich aus.
Eine Weile musterte er ihn und fragte sich, was dieser wohl träumte. Ob es schöne Dinge waren? Vielleicht tolle Erinnerungen mit Zukunftswünschen kombiniert? Kitamura fragte sich, was er in diesem Alter wohl geträumt hatte, doch es wollte ihm nicht einfallen.
Vorsichtig stand er auf und nahm im Wohnzimmer Platz. Wenn er schon nicht schlafen würde, würde er wenigstens Arbeiten. Er wollte aber auch nicht zu viel Lärm machen und so zog er sich etwas an und ging nach unten in sein Atelier. Dort knipste er das Licht an, nahm die Plane, die über dem Bauzeichnungstisch ausgelegt war, ab und begann zu zeichnen.
Aus seinem Gedächtnis zeichnete er das schlafende Gesicht des Schülers. Es sah nahe zu perfekt aus. Im Hintergrund und um das Gesicht herum zeichnete er ein abstraktes Wirrwarr. Nur wenn man ganz genau hin sah, sah man dass es ineinander laufende Objekte waren. Diese stellten zum Teil traurige Gesichter dar, dann wiederum Körperteile, wie Hände, Füße oder ausgestreckte Arme. Hier und da konnte man auch eine Waffe erkennen. Und dann wieder Wasser. Oder war es Blut? Oder Tränen? Kitamura wusste es selbst nicht und er zeichnete stundenlang. Einfach alles, was er so plötzlich vor seinem geistigen Auge sah. Und verband alles mit Schnörkeleien. Nur Hiros schlafendes Gesicht blieb klar und frei von allem.
Irgendwann ging er wieder nach oben, er hatte das Bild mitgenommen und öffnete sich in der Küche eine Flasche Wein. Er hatte das Bedürfnis danach. Er goss sich ein Glas ein, nahm auf der Couch Platz und begutachtete seine Zeichnung. Dann legte er sie zur Seite, trank sein Glas in einem Zug aus und lehnte sich zurück.
Die Müdigkeit war wieder da; er ging hinüber zum Bett, legte sich neben den Schüler und ließ zu, dass der Schlaf ihn übermannte. Er schlief einige Stunden durch. Ohne weiteren Zwischenfall.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 25.05.2015 12:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro begann hin und wieder sachte über Kitamuras Haar zu streicheln. Irgendwie beruhigte ihn das selbst auch ein wenig. Er wollte für diesen Mann da sein, immerhin war Kitamura auch für ihn da gewesen, als er wohl doch ein wenig Hilfe gebraucht hatte. Er fühlte sich wirklich unheimlich wohl in Kitamuras Nähe, wollte am liebsten garnicht mehr hier weg! Dieser Mann warf sein gesamtes Leben auf den Kopf, machte alles interessant und viel cooler als es für gewöhnlich war. Hirofumi konnte sich nicht dran erinnern sich jemals solche Sorgen um jemanden gemacht zu haben oder sich zuvor in der Nähe eines anderen so wohl gefühlt zu haben. Kitamura war wahrscheinlich der große Bruder für ihn, den er nie gehabt hatte. Es war nunmal ziemlich schwer als Einzelkind, wenn man es nicht anders gewohnt war, verbindungen aufzubauen und jemandem so weit zu vertrauen wie einem Bruder. Hiro konnte nicht glauben, dass seine alberne Stalkeraktion zu soetwas herangereift war. Kitamura schien ihn wirklich zu mögen, schien sich in seiner Nähe wohl zu fühlen. Dieser Mann hatte in dieser Nacht seine kalte und gefasste Fassade abgelegt und dem Schüler gezeigt, dass auch er verletzlich war. Kitamura wirkte dadurch in Hiros Augen schon viel menschlicher. Ihn ließen diese Morde wohl doch nicht so kalt, wie er es darstellte.
"Ja, ja.Architekt, genau das!"grinste er leise. Ihm war klar, dass der ältere genau wusste wovon Hiro sprach, deshalb nahm er es auch einfach als Scherz hin.
Durch seine eigenen Streicheleinheiten übers Haar des anderen wurde Hiro selbst langsam müde. Es war so leise, alles was er hörte war die Atmung des anderen. Verwundert öffnete er jedoch seine halb geschlossenen Augen wieder, als der Mann sich aufsetzte. Das Lächeln ließ den müden Schüler regelrecht dahinschmelzen! Dieser Mann war so verdammt schön! Ein wenig verträumt sah er ihn an, ehe der Mörder sich doch wieder hinlegte. Eine seltsame Aktion und dennoch irgendwie nicht unangenehm. Schließlich legte Hiro sich neben den älteren, zögerte nur kurz. Ob er seinen Arm um seinen Gastgeber legen oder sich gar an seine Brust kuscheln durfte...? Augenblicklich erschrak der Schulschwänzer über seine eigenen Gedanken. Warum sollte er sich an den Killer kuscheln wollen?! War es nicht schon seltsam genug im selben Bett zu nächtigen? Also hielt er seine Arme bei sich und schloss die Augen.
Es dauerte wirklich nicht sonderlich lange, bis der jüngere eingeschlafen war. Es war doch ein recht ermüdender Tag gewesen. Außerdem brauchte auch sein Körper ein wenig Erholung, immerhin schmerzte doch noch recht viel. Seine Wange fühlte sich zumindest an, als würde sie leicht pochen. Seelenruhig lag er neben dem Architekten und schlief tief und fest. Es war ewig her, dass er mit jemand anderen in einem Bett gelegen hatte, doch diese Nähe tat wirklich gut. Es war ziemlich entspannend hier neben ihm zu liegen und zu wissen, dass man nicht alleine war. Dennoch bemerkte er nicht, dass der andere aufgestanden war. Hirofumi schlief dafür viel zu tief. Erst ein paar Stunden, nachdem Kitamura sich wieder zu ihm gelegt hatte wurde er wach. Seine Blase drückte und sein Mund war unheimlich trocken. Leise schlich er sich aus dem Bett, suchte ersteinmal die Toilette auf und leerte seine Blase. Beim Händewaschen besah er sein Gesicht im Spiegel. Seine Wange war nicht mehr so doll geschwollen, dennoch hatte sie eine ziemlich ungesunde Farbe angenommen. Schnaubend hob er sein Shirt hoch, um sich die anderen Stellen anzusehen. Überwiegend blaue Flecken. Hiro war sich jedenfalls sicher, dass keines seiner Organe durch innere Verletzungen beschädigt waren, da es nicht ganz so übel aussah. Hiro war recht wendig und war einigen sehr schweren Treffern mit Geschick entwischt oder hatte sie möglichst so abgefangen, dass es nicht ganz so schlimm sein würde. Das einzige was ihn wirklich störte war sein Gesicht. Kopfschüttelnd wand er sich ab, ging in die Küche und suchte erst einmal nach einem Glas um sich schließlich in dieses Leitungswasser zu füllen. Beim Trinken entdeckte er jedoch eine Zeichnung.
Der Schüler stellte das leere Glas neben die Spüle und sah sich das Bild dann genauer an. Kitamura war wirklich talentiert! Moment...! Erkannte Hiro sich da gerade selbst auf diesem Blatt Papier? Hatte Kitamura ihn etwa gezeichnet?Es sah aus als würde er schlafen...Hatte er das etwa in der Nacht angefertigt? Und was waren das für Schnörkeleien um ihn herum? Hiro betrachtete das Bild intensiv. Er entdeckte eine Waffe, Körperteile, traurige Gesichter... Ob das eine Bedeutung hatte. Hiro setzte sich mit der Zeichnung hin, studierte sie regelrecht.
http://farm3.static.flickr.com/2381/2498...5b37858cf_m.jpg
Möglicher Weise ließ der Architekt so seinen Frust raus. Die Waffe könnte für seine Taten stehen, die Körperteile natürlich für die Opfer der Aufträge.Die traurigen Gesichter...War es Kitamuras Inneres oder waren es die Angehörigen seiner Opfer? Und was hatte Hiro selbst mit all dem hier zu tun? Der Junge entdeckte noch etwas. Es sah aus wie ausgestreckte Arme! Sehnte Kitamura sich nach Erlösung? Waren es seine Arme, die er nach jemandem ausstreckte, der ihm helfen könnte?Oder irrte er sich? Vielleicht waren auch diese bloß ein Zeichen für die Opfer, wie sie um Gnade winselten und nach Halt suchten. Sein Blick fiel wieder zurück auf sein Abbild. Dieses einzige Blatt schien Kitamuras gesamtes Unterbewusstsein spiegeln zu können, sofern Hiro das richtig interpretierte. Doch noch immer wusste er nicht ganz wieso er im Mittelpunkt dieser Schnörkel war. Möglicher Weise war er einfach eine willkommene Abwechslung im grauen Alltag eines Auftragskillers. Kitamura schien ihm wirklich langsam zu vertrauen. Sah der ältere ihn vielleicht auch wie einen kleinen Bruder? Wie einen schützling oder gar jemanden, den er wirklich mochte? Vielleicht war Hiro eine Möglichkeit für ihn seine Alpträume zu vergessen...Andernfalls hätte er ihn doch nicht gebeten zu bleiben, oder? Kurz zögerte er. Zeigte dieses Geschnörkel um ihn vielleicht doch eher Kitamuras Träume? Nun war er sich unsicher, starrte noch immer die wirklich gute Zeichnung an. Er würde ohnehin nicht mehr schlafen können, er war vollkommen ausgeschlafen. Also konnte er auch dieses Bild studieren, bis Kitamura aufstehen würde. Als ihm ein wenig kalt wurde schlich er sich ins Wohnzimmer, kuschelte sich dort im Sitzen unter die Decke, die der ältere ihm am Abend gebracht hatte und besah sich so weiter das Bild.
http://s224.photobucket.com/user/Ca..../...titled.png.html
Es gab so viele Möglichkeiten, wie er das hier interepretieren konnte! Doch das, was er am ehesten glaubte war, dass dies hier Kitamuras Gedanken und Unterbewusstsein wiederspiegelte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 27.05.2015 21:11 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Ein nicht besonders lautes, aber dafür eindringliches Summen ließ den Auftragsmörder erwachen. Leicht verdattert öffnete er die Augen, tastete sich an den Radiowecker heran und stellte ihn aus. Es war selten der Fall, das er ihn überhaupt hörte, meist war er vor dessen Ertönen wach und schaltete ihn ab. Darum war er ein wenig verwundert. Verschlafen blickte er um sich, irgendetwas war doch anders gewesen, als sonst! Ach ja! Hirofumi hatte doch hier übernachtet. Kitamura blickte neben sich, doch der Schüler war nicht da. Ob er gegangen war? Nein, dazu wollte er zu ungern in die Schule oder nach Hause.
Der Mann erhob sich also und blickte durch den offenen Türrahmen ins Wohnzimmer und sah dort eine sitzende Decke. Er grinste, ging auf den Jungen zu und fragte sich, warum sich dieser so in die Decke gelümmelt hatte.
"Guten Morgen!", meinte er nur und grinste ihn an. Dieser hatte die Zeichnung in der Hand und schien sie zu studieren.
Doch Kitamura beachtete dies nicht weiter, ging in die Küche, holte ein paar Eier aus dem eigens dafür vorgesehenen Fach aus dem Kühlschrank, brach sie in einem Mixer auf, gab etwas Sojamilch und etwas Honig dazu und betätigte das viel zu laute Gerät für einen kurzen Moment. Dann teilte er die Mixtur in zwei Gläsern auf, trank aus seinem, während er zu Ihro zurück ging und stellte diesem eines auf den Tisch.
Anschließend verschwand er kurz im Bad, zog sich im Schlafzimmer eine Sporthose an, kam mit blankem Oberkörper ins Wohnzimmer zurück,
http://ext.pimg.tw/miloku/1193399620.jpg
meinte nur kurz, er sei in 45 Minuten wieder da, zog sich ein Shirt über, welches er in der Hand hielt und ging dann nach draußen um eine Runde zu joggen. Eigentlich war das seine übliche Routine jeden Morgen nur hatte er dies in den letzten Tagen etwas vernachlässigt. Da er aber so gut geschlafen hatte, wie schon ewig nicht mehr, wollte er diese neu gewonnene Energie direkt nutzen und sich auf seine alten Gewohnheiten konzentrieren.
Während er so vor sich hin rannte gingen ihm wieder viele Dinge durch den Kopf. Kitamura war einer der Menschen, die tatsächlich keinen Stecker im Ohr und rythmische Musik brauchten, um in einem gewissen Tempo voran zu kommen. Genau genommen empfand er Musik beim laufen sogar als störend. So hatte er viel mehr Möglichkeiten zu überlegen, sich Strategien auszudenken oder im Geiste seine Aufträge zu studieren. Zudem war er auch in diesem Modus immernoch auf der Hut. Man konnte schließlich nie vorsichtig genug sein.
Er hatte sich unterwegs gefragt, was Hirofumi wohl im Moment tat und was er an der Zeichnung zu erkennen versuchte, war er sich doch sicher, dass dieser kleine Analytiker irgendwas zu interpretieren versuchte.
Dann wiederum fragte er sich, ob es wirklich an der Nähe des Schülers gelegen hatte, dass er so fest schlafen konnte. Er würde das auf jeden Fall nochmals testen wollen!
Er kam pünktlich nach 45 Minuten wieder in der Wohnung an. Sein Haar war nass vom Schwitzen und sein Oberteil klebte regelrecht an ihm. Er hatte sich etwas ausgepowert aber genau das hatte er im Moment gebraucht. Er hatte nichts gesagt und war direkt zum Bad gegangen. Nun wollte er nur duschen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.05.2015 16:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro war so sehr in seine Spekulationen vertieft, dass er garnicht mitbekam, dass Kitamura das Wohnzimmer betrat. Erst, als dieser ihm einen Guten Morgen wünschte fuhr er leicht zusammen und blickte ihn dann an. "Ah, Guten Morgen!" lächelte er auch gleich zurück. Der Schüler hatte ihn eigentlich direkt wegen dieser Zeichnung fragen wollen, doch der ältere verschwand schon in der Küche. Dankend sah er ihm nach, als man ihm dieses seltsam aussehende Getränk auf den Tisch gestellt hatte um schließlich im Bad zu verschwinden. Skeptisch hob er das Glas an, roch an dem komischen Drink. Er vertraute Kitamura, dieser Mann wusste eifnach was gut war, also konnte das nichts schlechtes sein. Mutig wie der Schüler war kostete er einen großen Schluck dieser undefinierbaren Flüssigkeit. Sofort verzog er das Gesicht, stellte das Glas zurück und schüttelte sich. Was zum Teufel hatte Kitamura da zusammengemixt?Trank er sowas etwa jeden Morgen? Er hatte zwar Honig herausgeschmeckt, doch was war der Rest? Milch? Der Rebell nahm das Glas noch einmal in die Hand, musterte es von außen um herauszufinden was sich noch in diesem Drink befand. Kurz darauf schreckte er auf. Kitamura war wieder zu ihm gekommen, um zu sagen, dass er gleich zurück sein würde. Mit großen Augen sah er ihn an, nickte dann bloß. Dieser Kerl hatte einfach einen verdammten Traumkörper! Jeder Mann wünschte sich so auszusehen, oder?
Hiro blieb eine Weile lang starr auf dem Sofa sitzen, das Glas hielt er noch immer in der Hand und sein Blick war auf die Tür gerichtet. Seine Gedanken waren vollkommen von dem Bild und auch dem Drink abgedriftet....Gerade drehte sich in seinem Kopf alles nurnoch um seinen Gastgeber. Er dachte viel über ihn nach, tatsächlich sogar über dessen wirklich gut trainierten Körper und die Tatsache, dass er sicher jede Frau bekommen könnte. Der Gedanke war unangenehm und es behagte ihm nicht. Als Hiro das bewusst wurde schreckte er aus seinen Gedanken aus, stellte sein Glas erstmal zurück auf den Tisch- wobei er das wohl ohnehin nicht zu sich nehmen würde und verzog sich ins Bad. Dort angekommen wusch er sich erstmal das Gesicht mit kaltem Wasser, ehe er sich frisch machte. Wieso zum Teufel hingen seine Gedanken so sehr an diesem Mann? Was hatte Kitamura an sich, dass er so stark das Interesse des Schülers weckte? Hiro schüttelte den Kopf über sich selbst, ging schließlich zurück ins Wonzimmer und setzte sich erneut vor die Zeichnung. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass bereits 20 Minuten um waren! Das hieß also, dass er etwa eine Viertel Stunde lang dumm über Kitamura nachgedacht hatte. Ein weiterer Blick auf die Zeichnung ließ erneut das Verlangen in ihm aufkommen den älteren endlich zu fragen, was das zu bedeuten hatte, dummerweise war der Mörder gerade nicht da. Hiro wartete also Tatenlos die verbliebenen 19 Minuten- immerhin hatte er durch seine Gedanken wieder ein paar Minuten totschlagen können.
Endlich kam der Auftragskiller wieder zurück, sogar verdammt pünktlich! Doch Kitamura sagte nichts, stattdessen ging er sofort rüber zum Bad. Hiro war sich ziemlich sicher, dass der ältere joggen gegangen war, so wie er aussah und wahrscheinlich wollte er jetzt duschen. Trotzdem konnte Hiro nicht an sich halten! Er musste Kitamura darauf ansprechen, jetzt! Rasch stand er auf, folgte ihm ins Bad. "Ich halte Sie echt nur ungern vom Duschen ab, aber..." Der Schüler stockte kurz, als sein Blick den des älteren Traf. Wieso kam ihm schon wieder dieser Gedanke, wie verdammt gut Kitamura aussah?! Der jüngere versuchte sich wieder zu konzentrieren, suchte die richtigen Worte. "Diese Zeichnung... Sie spiegelt doch irgendetwas wieder, oder? Sind das ihre Gedanken? Und wieso können sie so perfekt zeichnen, das ist ja beneidenswert! Ach und außerdem....haben Sie gut geschlafen?" Zum Ende hin wurde Hiro ein wenig leiser. Er konnte sich diese Frage einfach nicht verkneifen und hoffte doch irgendwie sehr, dass seine Anwesenheit den älteren hatte gut schlafen lassen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.05.2015 19:45 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura hatte noch nicht einmal die Tür des Bads schließen können, da stand Ihro schon mit im Raum und plapperte los.
Unbekümmert begann der Ältere sich dabei auszuziehen.
"Ich habe Architektur studiert, natürlich muss ich ein wenig zeichnen können!", hatte er gesagt, nachdem er sich seines Shirts entledigt hatte.
Das Oberteil legte er halb zusammen und platzierte es auf dem Waschbecken, anschließend stand er auf einem Fuß und streifte sich die Socke ab, dann wechselte er den Stand und tat das selbe mit dem anderen Fuss.
"Was das mit dem Bild auf sich hatte, weiss ich selber nicht. Sind wohl irgendwelche Gedanken. Das was mir einfiel, habe ich gekritzelt!", erläuterte er dabei.
Dann griff er sich an den Bund der Sporthose, blickte Ihro kurz an und zog sie nach unten. Mit dem rechten Fußrücken hielt er sie irgendwie fest und hob sie an, dann griff er mit der Hand danach, legte auch sie zusammen und gab sie zu den anderen Kleidungsstücken.
Nun stand er nur noch in seiner engen Shorts da und nickte leicht.
"Ja, ich habe in der Tat gut geschlafen…. !"
Er blieb provokativ so stehen und legte seine Hände nun an den Bund der Unterhose.
"Willst du mit duschen?", fragte er dann, grinste frech, drehte sich um und zog die Hose aus, dann ging er zur Dusche hinüber und stellte das Wasser an.
Innerlich lachte er sich fast kaputt. Er malte sich aus, wie er Hiro wieder einmal in Verlegenheit gebracht hatte und fand es sehr amüsant.
Trotzdem… irgendwie wollte er nicht, das der Schüler das Bad verließ und so fragte er:
"Hast du denn noch schlafen können? Ich hoffe, ich habe dich nicht zu lange davon abgehalten."
Kurz nachdem er dies ausgesprochen hatte, war ihm eingefallen, dass er den Beweis, dass Hirofumi geschlafen hatte, sogar fest gehalten hatte.
"Ich meine, ich weiss dass du etwas schlafen konntest, aber war es erholsam für dich?", fügte er also hinzu um nicht wie ein vollkommener Idiot dazustehen. Nicht, dass dem spitzfindigem Schüler noch aufgefallen wäre, dass er ihn noch etwas bei sich behalten wollte.
Über die Tatsache, dass er ihn noch nicht los werden wollte, wunderte sich der Mann ein Wenig. Aber er machte sich auch nicht weiter einen Kopf darüber. Fragte sich, was Hiro tat und lugte kurz mit Shampoo in den Haaren hinter dem Milchglas hervor.
"Mein Angebot steht noch, hier ist genug Platz für uns beide...", scherzte er und zwinkerte, lachte dann aber um der Sache die Ernsthaftigkeit zu nehmen.
Hiro konnte kaum die Augen abwenden, als Kitamura einfach wieder damit begann sich direkt vor seinen Augen auszuziehen. Er ließ sich möglichst gut nichts anmerken, genoss aber heimlich den Anblick, wahrscheinlich log er sich sogar selbst in Gedanken an, indem er sich einredete dass es ihn überhaupt nicht juckte wenn der ältere sich auszog. "Ja klar, aber DAS ist nicht nur ein wenig!"gab der jüngere zurück. Er war wirklich begeistert von der Zeichenkunst des Architekten. Unbewusst sah er ihm weiter dabei zu, wie er ein Kleidungsstück nach dem anderen los wurde. Immer mehr wurde von Kitamuras beinahe markellosen Körper sichtbar. Zwar waren sie bereits gemeinsam im Onsen gewesen aber das hier war eine völlig andere Sitaution. Es war irgendwie seltsam und doch aufregend, vor allem jetzt, wo Kitamura im Begriff war auch das letzte Stück Stoff los zu werden. Die Tatsache, dass der Killer gut geschlafen hatte ließ Hirofumi erfreut lächeln. Es hatte also möglicher weise wirklich etwa gebracht, dass er bei ihm geblieben war. Gerade öffnete er den Mund, um etwas zu sagen, doch als er die Frage vernahm wurde er puderrot und verstummte. Kitamura meinte das doch nicht etwa ernst?Nein, bestimmt nicht. Seine Wangen wurden noch etwas dunkler, als er Kitamuras Körper völlig entblößt sah. Der Rebell biss sich auf die Unterlippe, wollte sich bereits auf den Weg aus dem Bad machen, doch die nächte Frage folgte sogleich.Bevor er antworten konnte verbesserte der Auftragskiller seine Frage jedoch noch einmal. "Ja, ich hab sehr gut geschlafen." und er log noch nichtmal. Hiro hatte sich in dieser Nacht wirklich sehr wohl gefühlt. Erneut eine kleine Stichelei seines Gastgebers. Hiro dachte garnicht groß nach. Er hatte schneller seine Kleidung abgelegt als er selbst erwartete hatte und schlüpfte doch tatsächlich zu Kitamura in die Duschkabine. Erst, als er den nackten Mann direkt vor sich sah war ihm bewusst, wie dumm diese Aktion eigentlich wirklich war. Augenblicklich wurde er wieder rot, er senkte leicht den Kopf, sodass die Röte etwas unter seinen Haaren verborgen lag. Was hatte er sich dabei gedacht?! Hatte er in dem Moment überhaupt gedacht?! Wieso zum Teufel war er bloß zu ihm in die Dusche gestiegen? Schwer schluckte Hiro. "Sind Sie jetzt zufriedenm, alter Perversling?"brachte er endlich in seinem gewohnt frechen ton heraus, wobei er fies grinste. Er hatte ihn bloß so genannt um sich selbst irgendwie aufzulockern und besser zu fühlen. Er wollte Kitamura ärgern um der Sitaution die Spannung zu nehmen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.05.2015 22:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Als er sah, dass sich der Schüler die Kleider auszog, wusch er sich schnell das Shampoo aus den Haaren, wollte er doch vermeiden dass ihm das Zeug noch in die Augen lief. Gerade war er fertig, da bekam er auch schon einen Gast.
Er genierte sich nicht im Geringsten und beäugte den Schüler auch etwas genauer. Wenn sie sich schon einmal so nackt gegenüber standen und zudem auch noch allein waren, warum sollte er da keinen Blick riskieren?
"So, ich bin der Perverse?", Kitamura konnte es nicht lassen und kam etwas näher.
"Du hast doch keine Minute gezögert, zu mir zu kommen…. ", gab er grinsend von sich.
Er legte seine Hand an Hiros Kinn und hob dessen Gesicht an.
"Sieh mich an!"
Er blickte ihm direkt in die Augen.
"Was denkst du dir dabei, Hiro? Du kommst in mein Haus, du willst alles über mich wissen, du schläfst in meinem Bett…. du stellst mein komplettes Leben auf den Kopf und nun stehst du hier nackt vor mir. Was ist es, das du von mir willst, Hiro?! Das Leben ist kein Spiel! Egal wie lustig es für dich manchmal sein mag. Aber ein Mann muss seine Grenzen kennen! Wenn du also nicht willst, dass hier und jetzt etwas passiert, womit du später vielleicht nicht klar kommst… solltest du mich nicht reizen!"
Mit diesen Worten verließ er die Dusch und nahm sich sein Handtuch um es um sich zu legen und sich aus dem Bad zu entfernen.
Kitamura war sich im Moment nicht einmal sicher, warum er so harsch zu dem Jungen war. Vielleicht kam er selber nicht so richtig mit dieser Situation klar, weil er nicht wusste, was es war, was ihn irgendwie an den Jungen band. Aber er wollte auch, das Hirofumi Grenzen kannte. Er wollte ihm zeigen, dass man nicht immer völlig blauäugig an alles heran gehen konnte.
Er zog sich an seinem Kleiderschrank an und machte sich aufbruchbereit. Er hatte das Gefühl, wenn er jetzt noch länger in der Nähe des Jungen blieb, würde er selbst etwas tun, was er vielleicht bereuen würde.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.05.2015 22:37 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro verging das freche Grinsend ziemlich schnell wieder. Er wusste ja selbst nicht, wieso er zu ihm gekommen war! Als Kitamura auch noch näher kam und sein Kinn anhob blickte er ihn nur kurz mit großen Augen an. Seine Beine drohten nachzugeben und er konnte dem Blick des anderen einfach nicht stand halten. Wieso überkam ihn plötzlich der Gedanke, dass er Kitamura runterziehen und hier und jetzt küssen könnte? Hiro erschrak über seinen eigenen Gedanken, doch konnte er sich diesem ohnehin gerade nicht widmen, da Kitamuras Worte gerade zu ihm durchdringen wollten. Noch bevor er dazu kam auch nur ein einziges Wort darauf zu erwiedern, verschwand Kitamura auch schon aus der Dusche. Einen Moment lang blieb Hiro in der Dusche stehen, ehe er das Wasser abdrehte und aus der Dusche stieg. Ein leises Klatschen war aus dem Bad zu hören, da Hiro sich auf Grund seiner eigenen Dummheit die Hand leicht gegen die Stirn geschlagen hatte. Kurz darauf zischte er auf. Er hatte ganz vergessen, dass sein Kopf noch ein wenig von gestern schmerzte. Auch jetzt noch waren einige blaue Flecken zu erkennen. Kopfschüttelnd trocknete er sich ab und zog zumindest seine Shorts über. Kurz darauf folgte er Kitamura rasch, noch ehe dieser die Wohnung verlassen konnte hielt er diesen an der Hand fest. "Tut mir leid!"entwisch es ihm doch tatsächlich. "Ich...ich weiß selbst nicht genau, wieso ich das gemacht hab! Es war eine dumme Aktion, aber Sie sind nicht ganz unschuldig! Sie wissen genau, wie ich reagiere, wenn man mich zu etwas anstachelt!Ich wollte Ihnen nicht zu sehr auf die Pelle rücken und ich werde ab sofort Ihre privatsphäre respektieren!" sprach er ehrlich und mit fester Stimme. "Aber das mit dem 'schläfst in meinem Bett' war nicht gerade nett, immerhin wollten SIE dass ich bei ihnen im Bett bleibe!" Er blickte ihn ernst an. "Vielleicht tut es ihnen ganz gut, dass ich ihr Leben so auf den Kopf stelle! Sie scheinen mich jedenfalls noch nicht satt zu haben."

Soweit sich Kitamura erinnerte, war dies das erste Mal in seinem Leben, dass er fest gehalten wurde damit man sich bei ihm entschuldigte. Sonst hatte man ihn fest halten wollen um ihn anzuflehen etwas rückgängig zu machen, was er getan hat oder um ihm um Geld anzuschnorren oder sonst irgendwas, weil irgendjemand irgendetwas wollte. Nicht aber um ihm etwas zu geben.
Er drehte sich nach Hiros Worten um, sah ihn an.
"Du bist der erste Mensch, der sich bei mir entschuldigt. Aber letzten Endes hast du auch Recht. Ich habe dich provoziert und ich habe dich gebeten bei mir zu bleiben. Also, entschuldige ich mich ebenfalls."
Er ging dann einige Schritte Richtung Haustür und drehte sich nochmals um.
"Du stellst mein Leben auf den Kopf. Ich weiss nicht ob mir das gefällt, denn ich brauche meine Routine. Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es nicht auch interessant ist. Trotzdem, solltest du das Tier in mir nicht reizen, wenn du nicht bereit bist, die Konsequenzen zu tragen."
Hiro musternd blieb er noch einen Moment da stehen.
http://2.bp.blogspot.com/_oZ4onRRQI....6...ra%20Kazuki.jpg
Dann ging er.
Eigentlich hatte er überhaupt nichts vor, aber er wer zu lüstern, als dass er mit Hiro weiter allein bleiben konnte. So ging er zu seinem Auto und fuhr etwas weiter heraus. Er tätigte einige unwichtige Telefonate und verabredete sich mit einem Bauherren, den er schon einige Jahre kannte. Dieser spielte gern Golf und sprach unheimlich viel über die neuesten seiner Bauprojekte. Für Kei war es gut sich in dieser Form abzulenken. Gegen frühen Abend war er mit diesem Kerl noch essen gegangen und war anschließend in seine übliche Bar gegangen. Die Dame, die ihm sonst die Zeit vertrieb reizte ihn nicht und er hatte auch kein weiteres Interesse an irgend jemand anderem, wie er feststellen musste. Und so fuhr er zu sich nach Hause und blieb unten in seinem Atelier um sich für die Vorlesung am nächsten Tag vorzubereiten. Er hatte nicht nachgesehen, ob Hiro noch bei ihm war. Es war immerhin schon fast 20 Uhr, also ging er nicht davon aus. Trotzdem fragte er sich nun, was dieser so den Tag über getan hatte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.05.2015 22:56 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Soweit sich Kitamura erinnerte, war dies das erste Mal in seinem Leben, dass er fest gehalten wurde damit man sich bei ihm entschuldigte. Sonst hatte man ihn fest halten wollen um ihn anzuflehen etwas rückgängig zu machen, was er getan hat oder um ihm um Geld anzuschnorren oder sonst irgendwas, weil irgendjemand irgendetwas wollte. Nicht aber um ihm etwas zu geben.
Er drehte sich nach Hiros Worten um, sah ihn an.
"Du bist der erste Mensch, der sich bei mir entschuldigt. Aber letzten Endes hast du auch Recht. Ich habe dich provoziert und ich habe dich gebeten bei mir zu bleiben. Also, entschuldige ich mich ebenfalls."
Er ging dann einige Schritte Richtung Haustür und drehte sich nochmals um.
"Du stellst mein Leben auf den Kopf. Ich weiss nicht ob mir das gefällt, denn ich brauche meine Routine. Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es nicht auch interessant ist. Trotzdem, solltest du das Tier in mir nicht reizen, wenn du nicht bereit bist, die Konsequenzen zu tragen."
Hiro musternd blieb er noch einen Moment da stehen.
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Dann ging er.
Eigentlich hatte er überhaupt nichts vor, aber er wer zu lüstern, als dass er mit Hiro weiter allein bleiben konnte. So ging er zu seinem Auto und fuhr etwas weiter heraus. Er tätigte einige unwichtige Telefonate und verabredete sich mit einem Bauherren, den er schon einige Jahre kannte. Dieser spielte gern Golf und sprach unheimlich viel über die neuesten seiner Bauprojekte. Für Kei war es gut sich in dieser Form abzulenken. Gegen frühen Abend war er mit diesem Kerl noch essen gegangen und war anschließend in seine übliche Bar gegangen. Die Dame, die ihm sonst die Zeit vertrieb reizte ihn nicht und er hatte auch kein weiteres Interesse an irgend jemand anderem, wie er feststellen musste. Und so fuhr er zu sich nach Hause und blieb unten in seinem Atelier um sich für die Vorlesung am nächsten Tag vorzubereiten. Er hatte nicht nachgesehen, ob Hiro noch bei ihm war. Es war immerhin schon fast 20 Uhr, also ging er nicht davon aus. Trotzdem fragte er sich nun, was dieser so den Tag über getan hatte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.05.2015 23:17 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi blickte ihn verwundert an. Er war wirklich der erste Mensch, der sich bei Kitamura entschuldigte?Konnte das wahr sein? Während der ältere das aussprach ließ er dessen Hand auch vorsichtig wieder los. Er hatte ihn immerhin nur festgehalten, um ihn vom Gehen abzuhalten. Eigentlich wollte der Schüler etwas darauf erwiedern, doch Kitamuras Worte verwirrten ihn. Was meinte er ständig mit diesem "du solltest mich nicht reizen"?Welches Tier meinte dieser Kerl denn nun? Nachdenklich sah er ihn an, doch als ihm endlich einfiel was er sagen wollte war der ältere bereits durch die Tür verschwunden. Tief seufzte er, schüttelte den Kopf dann über sich selbst. "Und Sie sind der einzige, bei dem ich mich aufrichtig entschuldige.."murmelte er vor sich her, schmiss sich dann im Wohnzimmer wieder aus Sofa. Sein Gesicht verzog sich, als er dieses wiederwärtige Getränk auf dem Tisch erblickte. Rasch schnappte er sich das Glas, kippte es aus und spülte es schließlich. Er fand recht schnell den Schrank mit den Gläsern, wo er dieses dann auch gleich reinstellte. Wenn man Zuhause unordentlich war, war das immerhin etwas vollkommen anderes, hier wirkte alles von allein schon so unheimlich sauber, dass Hiro sich kaum wagte irgendetwas stehen zu lassen. Nachdem er eine Weile auf der Couch verbracht und nachgedacht hatte zog Hiro sich wieder ganz an und föhnte sich rasch die nass gewordenen Haare. "Wovor laufen sie weg...?" murmelte er beim Haare Kämmen vor sich hin, beugte sich daraufhin näher zum Spiegel vor und strich sich hauchzart über die glüklicher Weise nurnoch leicht verfärbte Wange. Er könnte sich einfach etwas Makeup im Drogeriemarkt kaufen, seinem Vater würde das ohnehin nicht auffallen, wenn er sein gesamtes Gesicht mit diesem Zeug einschmieren würde. Hiro stockte. Hatte er das selbe nicht beim letzten Mal auch überlegt, war aber nicht mehr dazu gekommen das Zeug zu benutzen? Rasch lief er zu seiner Jacke, kramte darin rum und...tatsächlich! Er hatte das Makeup die ganze Zeit mit sich herumgeschleppt und nicht einmal aus seiner Jackentasche geholt. Rasch verschwand er nochmal im Bad, schmierte vorsichtig sein Gesicht mit dem teuren Zeug ein und begutachtete sich. Es war wirklich kaum zu erkennen, dass er eine Schicht dieser hautfarbenen Spachtelmasse trug und gleichzeitig glich das verdammt gut die Verfärbung aus. Grinsend packte er das Zeug wieder in seine Jacke, natürlich wusch er sich zuerst die Hände. Sein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass Kitamura bereits über eine Stunde unterwegs war. Er hatte auch nicht erwähnt, wann er wiederkommen würde, oder?
Bei angeblichen Schulschluss rief er mit dem Wegwerfhandy von Kitamura nochmal rasch seine Eltern an und tischte ihnen eine feine Lüge auf. Er meinte, dass er erst heute Abend heim käme, da er mit seinem Kumpel noch die restlichen Aufgaben erledigen wollte. Nachdem seine Eltern das für gut empfunden hatten legte er auf.
Obwohl er bloß ein wenig fern sah und sich immer mal wieder die Zeichnung ansah verflogen die Stunden regelrecht. Wahrscheinlich lag dies aber auch daran, dass seine Gedanken meistens eher zu Kitamura und dessen tollen Körper abschweiften.Trotzdem kam Kitamura immernoch nicht zurück. Langsam wurde es Zeit für ihn Heim zu gehen, er musste immerhin aufpassen, dass er kein Aufsehen bei seinen Eltern erregte. Es war außerdem schon recht dunkel draußen, immerhin war es beinahe 20 Uhr! Seufzend Die Decke legte er noch schön zusammen, das Kissen dadrauf. Auch die Kleidung legte er gefaltet oben drauf, immerhin hatte Kitamura ihm die zum schlafen geliehen. Schlussendlich ging er durch die Tür, nach unten und wollte gerade raus, da erblickte er Kitamura. "Sagen Sie nicht, Sie sind die ganze Zeit hier unten während ich mich da oben zu Tode gelangweilt habe?"gab er fast schon vorwurfsvoll von sich. Er kam näher, begutachtete die Unterlagen. "Sagen Sie mal... Wie soll ich meinen Eltern eigentlich weiß machen, dass ich Architektur cool find und Ahnung davon habe? Ich hab kaum Ahnung davon, was ist, wenn die mich was fragen? Sollten Sie mir nicht einen kleinen Crashkurs geben?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.05.2015 23:45 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Beinahe hätte Kitamura seinen Kugelschreiber als Wurfgeschoss verwendet, da er sich erschrak und nicht mit Hiro gerechnet hatte. Gerade noch hatte er gezögert und atmete entnervt aus, legte den Stift auf den Tisch zurück.
"Wieso bist du noch hier?", meinte er nur und ging gar nicht auf den vorwurfsvollen Spruch des Jugendlichen ein. Stattdessen wand er sich wieder um und blickte auf seine Unterlagen.
Er bemerkte wie der Junge näher kam und hörte sich dessen Fragen an.
"Kannst du zeichnen?", entgegnete er dann fragend.
Er schob ihm einen Block nebst Stift zu und sah ihn an, so als wolle er ihm wortlos mitteilen, dass er es einfach versuchen sollte. "Mal was, irgendwas, was dir einfällt. Während du das tust, erzähle ich dir ein wenig über Architektur."
Der Mann holte aus, legte Hiro auch ein Buch zur Seite und begann die Unterschiede der Architektur Asiens und des Westens aufzuzählen. Die Vor und Nachteile eines Scheddaches oder eines Flachdaches, die unterschiedlichsten Arten von Böden oder Bodenbelägen. Er redete so viel über Details, dass er gar nicht bemerkte, wie anstrengend das für jemand sein musste, der sich so gar nicht mit der Materie auskannte.
Nach einer Weile meinte er dann:"Sag einfach, du liebst die Bauweise der alten Franzosen oder Italiener, weil die Bauten so viel Details beinhalteten. Das weiss hier zu Lande sowieso kaum jemand und selbst wenn man dich hinterfragen würde, wirf mit Fachbegriffen wie Stuck und Terazzoboden um dich. Das klingt immer gut!"
Kitamura lächelte frech, wusste er doch ganz genau wie die Leute immer taten als würden sie verstehen, wovon man da sprach, aber in Wirklichkeit doch keinen blassen Schimmer hatten.
Er wusste nicht, wie lange er erzählt hatte aber er griff dann nach dem Block, den er Hiro gegeben hatte um zu inspizieren, was dieser gezeichnet hatte.
"Hast du sonst noch irgendwelche Fragen?", erkundigte er sich während er weiter das Kunstwerk begutachtete.
Erst jetzt fiel ihm ein, dass es doch schon sehr spät sein musste. Ein Blick auf seine Armbanduhr verriet ihm, die Zeit.
"Du solltest langsam gehen! Ich sehe dich ja morgen."
Wie klang denn dieser Satz?! Er war überrascht über diesen eigens von ihm ausgesprochenen Satz. Das klang ja so, als wolle er irgendjemanden beruhigen, dass es okay sei, wenn man sich nun trenne, denn am nächsten Tag würde man ja die Möglichkeit haben, sich wieder zu sehen.
Er trat an Hiro heran, nahm dessen Hand und führte ihn zur Tür.
"Du solltest lernen, wann es Zeit ist zu gehen!", sprach er. Allerdings in einem sehr ruhigen Ton. Er hatte seine Hand auf Hiros Schulter gelegt. Dann betrachtete er dessen Gesicht nochmals.
"Man sieht deine Blessuren gar nicht mehr. Hast du die irgendwie abgedeckt?", ganz vorsichtig berührte er die Wange mit seinen Fingerspitzen und kam mit dem Gesicht näher um es etwas besser in Augenschein zu nehmen.
"Trägst du Makeup?", erkundigte er sich. Meinte dies aber in keiner Weise ketzerisch.
"Ist eine gute Idee um nervigen Fragen aus dem Weg zu gehen!", hatte er dann hinzugefügt.
Er war immer noch so nah an Hirofumi und sah ihm in die Augen. Der Junge hatte wirklich ein sehr hübsches Gesicht.
Sein Blick wanderte direkt auf den Mund des jüngeren. Diese Lippen sahen wirklich sehr verführerisch aus!
Kitamura legte plötzlich seine Arme sachte um den Schüler und drückte ihn ganz sanft an sich.
"Danke, dass du mir Schlaf geschenkt hast!", flüsterte er und ließ ihn dann wieder los. Er lächelte leise und öffnete die Tür.
"Bis morgen."
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 29.05.2015 00:12 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro fühlte sich ein wenig seltsam, als Kitamura ihn fragte, wieso er noch da war. Er hatte ihn nicht erschrecken und schon garnicht verärgern wollen. "Ein wenig." antwortete er jedoch nur auf die nächste Frage. Er hatte damals öfter mal versucht Mangafiguren zu zeichnen, doch war nie wirklich zufrieden damit gewesen. Tiere klappten mehr oder minder ganz gut, Menschen eher weniger und vor allem kam er bei weitem nicht an das Bild des älteren ran. Fragend sah er den Block an, ehe er loslegte. Er malte eine recht struppige Katze, einen kleinen Bären, einen Schwan und ein paar andere Tiere während er den Worten lauschte. Kitamura schien genau zu wissen wovon er sprach, doch es waren so viele Einzelheiten, da musste der Schulschwänzer wirklich aufpassen, dass er nicht irgendwas wichtiges vergaß. "Franzosen und Italiener... werd ich ir merken... " Er würde sich möglichst vieles merken, doch alles war unmöglich bei einer solch umfassenden Beschreibung der Architektur.
Schließlich ließ er sich das Blatt wieder wegnehmen und schüttelte leicht den Kopf."Ich denke nicht." antwortete er dem Mörder. Die nächste Aussage ließ ihn kurz lächeln. Das klang ja beinahe so, als wäre Kitamura froh darüber ihn morgen schon wieder zu sehen! "Das lern ich noch." grinste er leicht, als der Architekt ihn zur Tür führte. Sein Blick fiel auf die Hand, welche die seine gegriffen hatte. Dem Mann fiel doch tatsächlich auf, dass man die Blessuren nicht mehr sah! "Tch, Au!"entwisch es ihm, woraufhin er sofort verstummte. Auch wenn der ältere fas nur vorsichtig berührte, war es schon schmerzhaft genug gewesen das Makeup gut genug zu verreiben. Noch bevor er antworten konnte fiel Kitamura selbst auf, dass er Mekup trug. Augenblicklich wurde er ein wenif rot um die Nase. "Ja..." gestand er schließlich beschämt. "Wenn Sie noch mehr dran rumwischen, dann sieht es nachher fleckig aus und mein Alter stellt erstrecht fragen." Wahrscheinlich hielt er ihn dann nicht mehr für einen Escortjungen sondern einen Transvestiten oder so ähnlich.
Gerade noch hatte er dumme Sprüche gerissen, da verstummte er. Kitamura war ihm so unfassbar nahe! Erneut überkam Hiro das Verlangen seine Lippen auf die des älteren zu legen. Ein wirklich seltsames Gefühl stieg in ihm auf. Ob Kitamura ihn küssen würde? Nein. Stattdessen schloss er ihn sachte in die Arme und drückte ihn an sich. Auch der Schulschwänzer legte nun seine Arme um den anderen und lauschte dessen geflüsterten Worte. Für einen Moment konnte er sich fallen lassen, schloss sogar die Augen, doch leider war das viel zu schnell wieder vorbei. "Gerne wieder."lächelte er sanft. Gerade wand Hiro sich ab, wollte durch die Tür gehen, hatte ihm sogar auch schon "Bis morgen." gesagt, da stockte er, wand sich um und packte Kitamura sanfte am Nacken. Er zog ihn sachte ein kleines Stückchen runter und hauchte ihm schließlich einen Kuss auf die Wange. "Danke, dass Sie mich nicht hassen." flüsterte Hiro seinerseits schließlich und löste sich auch gleich wieder vom Architekten. Zu mehr hatte er sich nicht überwinden können, doch das war auch erstmal genug, oder? Rasch wand er sich um, flüchtete regelrecht durch die Türe raus in die Dunkelheit. Er musste so langsam wirklich nach Hause. Außerdem hatte er das Gefühl, dass etwas seltsames passieren würde, wenn er noch länger bei Kitamura bleiben würde. Er fühlte sich so seltsam, vor allem in der Nähe des anderen schien er zunehmend nervöser zu werden.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 08.06.2015 21:17 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Hiro in den Armen zu halten war angenehm und seltsam zugleich. Kitamura wusste nicht, wieso er sich in der Nähe des Jungen so 'gehen ließ'. Es fiel ihm immer schwerer zu fallen, einfach seine Fassung zu bewahren. Als der Schüler ihn dann noch auf die Wange küsste, hatte er so an sich halten müssen, Hiro nicht zu sich zurück zu ziehen und zu bitten nochmals bei ihm zu bleiben.
Als der Junge gegangen war, verließ er auch sein Alterier und ging in seine Wohnung zurück. Dort entledigte er sich seiner Kleidung und schmiss sich auf die Couch. Er zappte im Fernseher umher und betrachtete doch nicht im Geringsten was dort lief. Sonst, schaltete er ihn lediglich an um sich Nachrichten anzuhören, nun aber versuchte er sich von etwas abzulenken, was er selbst nicht beschreiben konnte.
Als ihm dann langsam klar wurde, dass er die ganze Zeit nur ins Leere starrte und dabei das hübsche Gesicht des anderen vor Augen hatte, war er so genervt, dass er sich prompt erhob, den Apparat ausstellte und sich umzog damit er anschließend nochmals hinaus gehen konnte.
Ziellos durchstreifte er den Party Bezirk und suchte nach einer Ablenkung. Er ließ sich dann in einer Varietee Bar ab, ließ sich bezirzen, trank etwas und begutachtete die Show. Während er sich die Leute dort ansah fragte er sich, wie Hiro es hier wohl finden würde. Genervt warf er den Kopf in den Nacken, trank sein Glas aus und stellte dann aber wenigstens fest, dass er sich zumindest keine Sorgen machte.
Hirofumi schaffte es also nicht nur, dass er schlafen konnte, nein, er vergaß sogar komplett das, was ihn seit einigen Tagen belastete.
"Bemerkenswert!", hatte er vor sich her gemurmelt.
"Danke sehr!", gab daraufhin eine Stimme neben ihm von sich. Überrascht blickte er die Person an, die verführerisch lächelte und somit einen Flirtversuch wagte.
Kitamura lächelte zurück. Lud die Person sogar zu einem Drink ein, lauschte ihr und verabschiedete sich nach einer Stunde.
Bis er zu Hause angekommen war, hatte er die Person schon wieder völlig aus seinen Gedanken gelöscht und somit wieder Platz für den Schüler gefunden.
Er duschte und natürlich fiel ihm sofort wieder der Jüngere ein, der ohne zu zögern einfach mit hinein gekommen war. Kichernd schüttelte er den Kopf, machte sich fertig und stieg in sein Bett. Er blickte neben sich auf die leere Stelle, die in der letzten Nacht noch von Hiro geschmückt wurde. Seine Hand platzierte auf der Stelle auf der der Gast gelegen hatte. Dann schloss er die Augen und hoffte, er würde keine Alpträume haben.
Doch sehr früh am Morgen wurde er wieder durch einen solchen aus dem Bett getrieben.
Am späteren Nachmittag hatte er sich in der Uni eingefunden und mit dem Rektor und einem weiteren Professor ein Schwätzchen gehalten. Glücklicher Weise verging die Zeit an diesem Tag recht schnell und es war schon bald Zeit um die Leute willkommen zu heißen, die seiner Vorlesung lauschen wollten.
In einen seiner schicken aber nicht zu edlen Anzüge stand er da, der oberste Hemdenknopf war auf, die Frisur saß und er freute sich eine Rede über Architektur zu halten. Aber noch viel mehr, freute er sich auf Hirofumi. Er ließ es sich aber nicht anmerken und beäugte die Menschen, die sich ihren Weg in den Raum bahnten.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.06.2015 21:53 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro war recht schnell heim gelaufen. Zuhause hatte sein Plan mit dem Makeup doch ganz gut funktioniert. Weder sien Vater noch seine Mutter bemerkten etwas. Gezwungener Maßen aß der Junge schließlich noch zu Abend mit den beiden und ging dann auch schon ins Bett. Wahrscheinlich würde er lachen, wenn er wüsste was Kitamura gerade tat. Er selbst schloss erstmal sein Handy, welches noch immer in seinem Zimmer gelegen hatte, am Ladegerät an und stellte sich den Wecker für den nächsten Tag. Schließlich schmiss er sich in seinen Shorts ins Bett und schloss die Augen. Seine Gedanken jedoch lenkten ihn doch ziemlich vom Einschlafen ab.
Kitamura. Dieser Mann brachte immer wieder ein Lächeln auf die Lippen des Schülers. Er wusste einfach, wie man Hiro für etwas begeistern konnte und was dem Schüler Spaß machte. Außerdem hatte er sich selbst bei ihm im Bett sehr wohl gefühlt. Hiro dachte viel über das Geschehene mit diesem Architekten nach, bis er hochrot wurde und sein eigenes Gesicht unter seiner Decke versteckte. Er war so ein Idiot! Was hatte er sich nur dabei gedacht zum älteren in die Dusche zu steigen?! Kitamura hatte doch offensichtlich nur Spaß gemacht und hatte das wohl auch überhaupt nicht mehr lustig gefunden, als Hiro plötzlich genauso entblößt mit unter der Dusche stand. Eine verdammt dumme und auch peinliche Sitaution. Doch nun kam Hiro etwas anderes in den Sinn. Wieso zum Teufel verspürte er das Verlangen danach seine Lippen auf die des Mörders zu legen? Wieso wollte er ihn bloß küssen, wenn er ihm so nahe war?Und wieso erhoffte er sich, dass der Architekt ihn küssen wollte, wenn er näher rückte? Hiro erschauderte bei dem Gedanken wie es sich wohl anfühlen musste Kitamura wirklich zu küssen. Sofort schüttelte er hektisch den Kopf, schaltete leise ein wenig Musik ein und versuchte so zu schlafen. Tatsächlich gelang es ihm auch.
Am nächsten Morgen klingelte Hiros Wecker deutlich früher als der seines Vaters. Er hatte natürlich daran gedacht, dass er sich noch schminken musste. Er legte sich also schonmal alles bereit und verschwand dann im Bad. Rasch ging er duschen, zog sich etwas an und stellte sich dann vor den Spiegel. Erst jetzt fiel ihm auf, dass das Makeup noch in seiner Jacke war. Genervt seufzte er auf, lief unbemerkt zu seiner Jacke, nahm das Zeug aus seiner Tasche und wollte sich zurück ins Bad schleichen, doch als er da wieder rein ging stand sein Vater bereits am Waschbecken und blickte ihn an. "Hiro!"gab er entsetzt von sich, packte den Jungen auch schon am Arm und zog ihn zurück, da dieser sich entschuldigend wieder verschwinden wollte. Kurz darauf war ein schmerzvolles Zischen zu hören. Sein Vater tastete doch tatsächlich seine noch leicht verfärbte Wange ab. "Aua!"maulte der dunkelhaarige, wobei er die Hand seines Vaters wegschob. "Wer war das? Hast du dich schon wieder geprügelt?!" Sofort schüttelte der Schüler den Kopf. "Nein, wirklich nicht. Ich weiß, normal ist sowas immer ne dumme Ausrede, aber wir haben Volleyball gespielt und ich Idiot hab den Ball ins Gesicht bekommen, genau auf den Wangenknochen!" erklärte Hiro so schnell, dass es tatsächlich glaubwürdig rüberkam. Skeptisch blickte sein Vater ihn an. "Achja?" Hiro nickte sofort. "Ja! Ich hab mich diesmal echt nicht geprüelt... Aber weil es eben so aussieht wollte ich das überschminken, damit in der Schule nicht wieder dumm geredet wird." erklärte er. "Außerdem ist ja nachher auch die Vorlesung von Kitamura und da darf ich nicht aussehen wie ein Schläger!" Der Schulschwänzer konnte seinen Erzeuger doch tatsächlich davon überzeugen und hatte danach auch seine Ruhe.
Der Schultag war zum Glück nur sehr kurz, sodass Hiro sich nicht lange durch die Stunden quälen musste. Er freute sich schon total auf die Vorlesung seines neuen Bekannten. Nachdem sein Vater ihn abgeholt hatte wurde er dazu überredet sich richtig schick zu machen. Hiro sah daraufhin genervt an sich herunter. "Soll ich mir die Vorlesung nur anschauen oder gleich halten? Das ist bloß eine Vorlesung, keine Gala!" Trotz seiner Widerworte musste Hirofumi sich geschlagen geben, immerhin musste er ehrliches Interesse am Architektsein vorgaukeln.
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Schlussendlich fuhren sie zu dritt zu der Vorlesung. Dort angekommen gingen sie auch gleich so weit wie möglich nach Vorne und setzten sich dort hin. Hiro lächelte Kitamura zu, hob kurz die Hand um ihn unauffällig zu grüßen.
Es war ungewonht für ihn so herausgeputzt zu sein, vor allem ließ die Tatsache, dass der ältere auch heute in seinem Anzug verdammt gut aussah ihn schmunzeln.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 08.06.2015 22:34 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Als ob ihm das Herz in die Hose rutschte, bemerkte er dass Hirofumi mit seinen Eltern angekommen war und ihm zu winkte.
Er lächelte sanft und nickte ihnen zu.
Nach einer viertel Stunde stellte er sich dann, mit starker aber nicht aufdringlicher Stimme, den Zuschauern vor.
"Guten Abend, meine Name ist Kei Kitamura. Ich bin Architekt."
Danach folgte ein Pamflet aus Fachwissen. Er hatte einige dinge Skizziert, dann und wann eine Frage beantwortet, hier und da einen Witz gerissen und war mit dem Publikum regelrecht eins geworden. Er hätte in der Tat auch Entertainer werden können. Fakt war aber, dass er es hasste in dieser Form vor Menschen zu stehen. Dennoch, war es die perfekte Tarnung. Wahrscheinlich würde nicht ein einziger der Leute hier auch nur ansatzweise vermuten, was er sonst so tat. Dazu wirkte er einfach viel zu lebendig, viel zu charismatisch und viel zu leidenschaftlich in dem was er da von sich gab.
Wie hätte da jemand vermuten können, dass er sonst lieber schwieg, niemanden an sich heran ließ und Menschen auf Anweisung und für Geld tötete?
"Ich hoffe es hat Ihnen gefallen, wenn Sie gern mehr wissen möchten, scheuen Sie nicht, mich zu kontaktieren oder aber mein Buch "Die Kunst des kleinen Mannes" zu erwerben!", gab er zum Abschluss an alle von sich und hielt ein schmales Band hoch, dass über Architektur handelte und angeblich von ihm geschrieben wurde.
Ein, zwei Leute kamen im Anschluss noch zu ihm vor, bedankten sich oder fragten etwas. Dann gesellte er sich zu Hirofumis Familie.
"Ich freue mich sehr, dass Sie es her geschafft haben! Ich hoffe ich habe Sie nicht zu sehr gelangweilt!", begrüßte er sie und lächelte freundlich.
"Wenn Sie gern möchten, können wir nun einen Happen essen gehen, was halten Sie davon? Wie versprochen würde uns ein Dinner im Tower erwarten!"
Er ließ die Eltern vor gehen und beäugte Hiro etwas eingehender.
"Interessantes Outfit!", gab er leise von sich und zwinkerte dann.
Sie fuhren mit einem Taxi zu dem Aussichtsturm und begaben sich mit dem Aufzug recht weit nach oben. Dort führte er die Familie in das Restaurant an einen Platz mit einer tollen Aussicht.
Er nahm Platz und bedankte sich, dass sie sich die Zeit genommen hatten.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 09.06.2015 11:30 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro staunte nicht schlecht. Kitamura schien wirklich alles perfekt drauf zu haben! Dieser Kerl war einfach der Hammer. Hiro kaufte ihm tatsächlich seine Leidenschaft für die Architektur ab. Ob Kitamura eigentlich wirklich so überzeugt von dieser Sache war wusste er nicht. Dieser Mann konnte verdammt gut Zeichnen und irgendwie doch ziemliches Herzblut in die Architektur zu stecken...oder war das auch nur eine gut gelungene Fassade? Anstatt groß zuzuhören dachte Hiro eher über den Mann nach. der diesen ganzen Kram über das Studium von sich gab. Es waren seiner Meinung nah sogar verdammt viele Leute hier! Hiro fragte sich in dem Moment, ob diese Vorlesung schon lange geplant war oder ob der Mörder das alles auf die Schnelle noch hatte auf die Beine stellen müssen. Dieser verdammte Auftragskiller birgte so viele Geheimnisse, dass Hiro einfach das Gefühl hatte niemals alles über ihn erfahren zu können. Er würde nie genug von Kitamura bekommen, seine Begierde nach Wissen würde hier niemals gestillt sein. Dieser Mann war rundum interessant und barg so vieles, was Hirofumi nicht wusste und vielleicht auch nie erfahren würde. Der Schüler lauschte am Ende auf, als Kitamura das Buch vorstellte. Der Kerl hatte sogar ein Buch geschrieben?! Oder war das eine Lüge? Hiro zog skeptisch die Augenbrauen zusammen.
Schließlich war die Vorlesung vorbei und die Leute gingen auf seinen neuen Freund zu. Seinen Freund...?Konnte man Kitamura als einen Freund bezeichnen oder war er doch eher soetwas wie ein Mentor, eine Bekanntschaft oder einfach nur ein Mann mit viel Einfluss?
Gerade noch in Gedanken versunken blickte Hiro auf, als Kitamura zu ihnen kam. Sofort war ein Lächeln auf seinen Lippen zu sehen, welches von seinem Vater direkt bemerkt wurde. "Ach was, Sie haben uns kein Bisschen gelangweilt! Ihre Vorlesung war sehr interessant und es ist angenehm Ihnen zuzuhören!Das haben Sie wirklich gut gemacht!"antwortete Hiros Mutter, welche doch recht angetan wirkte. Kitamura wirkte so nett, so offen und schien einen sehr guten Einfluss auf ihren mehr oder minder missratenen Jungen zu haben. Natürlich stimmten seine Eltern dem Dinner im Tower sofort zu und gingen auch brav vor. Hiro gesellte sich derweil zu seinem Bekannten, sah ihn an. Sofort streckte er ihm die Zunge raus. "Gleichfalls!" gab er frech und doch leise zurück. "Sie sind Schuld, dass ich mich in dieses Ding zwengen musste." er sprach so leise, dass seine Eltern das nicht hörten, jedoch laut genug um den Unterton rüber zu bringen, der verriet dass Hiro das nicht ernst meinte.
Weiterhin lächelte Hirofumi, bemerkte es selbst noch nichtmal. Im Turm angekommen setzten sie sich an einen wirklich schönen Platz. Hiro saß neben Kitamura, direkt seiner Mutter gegenüber und sein Vater somit dem Architekten gegenüber. Beide blickten den Mann an, Hiro besah sich derweil diese wunderbare Aussicht. Der Rebell musste zugeben, dass das hier wirklich schön war. Kurz kam in ihm sogar der Wunsch hoch alleine mit Kitamura hier sitzen zu können. In trauter Zweisamkeit vor dieser wundervollen Aussicht...Moment! Was dachte Hiro sich denn da?! Er war doch kein Mädchen, welches sich ein romantisches Date mit einem hübschen Mann wünschte! Augenblicklich wurde er innerlich extrem unruhig und nervös. Es kam ihm plötzlich so unheimlich seltsam vor neben Kitamura zu sitzen während seine Eltern dabei waren. Diese unterhielten sich gerade auch schon angeregt mit den Architekten. Der Schulschwänzer hatte das Gefühl alles würde plötzlich wie im Zeitraffer an ihm vorbeiziehen. Seine Eltern verstanden sich anscheinend gut mit dem Mörder... Sein Vater saß gerade dem Mann gegenüber, den er schon eine ganze Weile suchte! Der Mann, der einige Menschen auf dem Gewissen hatte und sich eine immer perfektere Fassade aufbaute! Hiro wurde schlecht. Er wusste nicht mehr mit der Situation umzugehen, wusste nicht was er sagen oder wie er sich verhalten sollte. Also stand er auf, entschuldigte sich kurz weil er auf die Toilette müsse und verschwand dann bei den Sanitäranlagen des Restaurantes. Erstmal schloss er sich in einer der Kabinen ein, legte beide Hände auf sein Gesicht und setzte sich auf den Klodeckel. Er musste durchatmen, erstmal wieder runterkommen.
Währenddessen lächelte der Polizist dem gesuchten Mörder freundlich ins Gesicht. "Hiro hat sich in den letzten Tagen verändert und ich glaube auch, dass es Ihnen zu verdanken ist." fing er nun ein neues Thema an, immerhin war gerade ein guter Zeitpunkt wo der Junge auf Toilette war. "Ich habe ihn ewig nicht mehr so lächeln sehen wie eben, als Sie zu uns kamen. Nein...eigentlich habe ich ihn noch nie so gesehen. Er wirkt in Ihrer Nähe ziemlich glücklich, ich glaube er sieht in Ihnen soetwas wie seinen Mentor. Es freut mich ungemein, dass Hirofumi endlich an irgendetwas Interesse zeigt, was nicht mit Gewalt oder Videospielen zu tun hat. Zwar hätte es mich sehr gefreut, wenn er in meine Fußstapfen getreten und Polizist geworden wäre, doch Architektur scheint ihn doch sehr zu interessieren. Ich habe das Gefühl, dass er sich von Ihnen auf einen sehr guten Pfad leiten lässt. Sie tuen unserem Sohn sehr gut und ich möchte mich bei Ihnen bedanken." seine Stimme war ruhig und ehrlich, dabei lächelte er auch. "Ich denke, dass er so jemanden wie Sie wirklich gebraucht hat, ein Vorbild dem er folgen kann... Ich gebe Ihnen hiermit die Erlaubnis meinen Sohn zu führen....Bitte zeigen Sie ihm, dass es auch wichtigere und vor allem bessere Dinge gibt als sich gegen alles und jeden aufzulehnen und vor allem, dass es wichtig ist zur Schule zu gehen. Ich denke, dass er eher auf Sie hört als auf seinen alten Vater. Sie sind sein Vorbild..."
Hiro hatte sich derweil wieder gefangen. Er seufzte tief, da er noch immer all dieses Wirrwarr an Gefühlen und Emotionen nicht wirklich sortieren konnte.Trotzdem war er wieder viel ruhiger. Er wusch sich kurz das Gesicht, überschminkte die Stelle neu und kam dann zurück zum Tisch. Wortlos setzte er sich, blickte die drei fragend an. "Alles in Ordnung soweit?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 09.06.2015 20:44 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
So an dem Tisch zu sitzen und sich dem Geplänkel hinzugeben, war schon irgendwie interessant. Nicht, weil Kitamura wirklich Spass daran hatte, sondern weil er dem Feind mitten ins Gesicht sehen konnte und dieser noch nicht einmal ansatzweise bemerkte, dass das meiste nur gespielt war.
Hirofumis Eltern schienen ja plötzlich große Stücke auf ihn zu halten und waren so entzückt von allem, dass es einem schon fast hätte schlecht werden können. Dennoch lächelte und nickte der Mann höflich und gaukelte ernsthaftes Interesse an dem vor, was die beiden Leute da von sich gaben. Je länger er die Beiden vor sich hatte, desto mehr wurde er das Gefühl nicht los, dass Hiro ja nur hatte aggressiv werden können, bei zwei solch völligen Schwachköpfen! Die Mutter war die ganze Zeit damit beschäftigt dämlich zu grinsen und hing Kitamura dabei völlig an den Lippen, während der Vater - der Polizeichef - nicht nur oberflächlich sondern auch völlig leicht zu blenden war.
Wahrscheinlich hatten die beiden schon seit Jahren keinen anständigen Sex mehr….
Der Killer wurde erst aus diesen Gedanken befreit, als sich der jüngste in der Runde plötzlich entschuldigte und zur Toilette ging. Nur mit Augen folgte er ihm und auch nur so weit, wie es das Gesichtsfeld zu ließ. Der Junge schien wegen irgend etwas unruhig zu werden…. was es nur war?
Da sprach dann der Polizeichef auch schon über seinen Sohn. Und begann mit seiner Lobeshymne. Es war seltsam, wie bei jedem Wort des anderen ein neues Bild in Kei's Kopf entstand. Die meiste Zeit dachte er über Möglichkeiten nach, wie er ihn wohl am geschicktesten los werden würde, diesen Polizeichef, der überhaupt nichts zu blicken schien. In Gedanken antwortete er auf die Kommentare des Vaters.
"..Ich habe ihn ewig nicht so lächeln sehen.." - *warte ab, wie er grinsen wird, wenn wir es dreckig auf deinem Küchentisch treiben*
"..es freut mich ungemein, dass Hirofumi endlich an irgendetwas Interesse zeigt, was nicht mit Gewalt oder Videospielen zu tun hat…" -*er hat mir zugesehen, wie ich jemanden umgebracht habe und hat verdammt gut beim selbst Schießen abgeschnitten*
"..wenn er in meine Fußstapfen …" - *ich passe zweimal in deine Fußstapfen, du fettes, nichtsnutziges Schwein, warte, bis ich mit dir fertig bin!*
"…dass er so jemanden wie Sie wirklich gebraucht hat, ein Vorbild dem er folgen kann…" - *ein Vorbild?! Meine Güte, wenn du wüsstest..*
"… ich gebe Ihnen die Erlaubnis meinen Sohn zu führen.." - *gibst du mir auch die Erlaubnis ihn durchzuvögeln, oder deine Frau, die mich die ganze Zeit anstarrt, als wäre genau DAS ihr Wunsch? Und selbst wenn…. denkst du ich würde auf deine Erlaubnis warten?*
"…Sie sind sein Vorbild!"…. Darüber konnte Kitamura nicht mehr großartig nachdenken, da der Schüler wieder kam.
"Alles wunderbar, dein Vater spricht so gut von dir! Aber wie sonst sollte es auch sein?", richtete er sich lächelnd an Hiro, blickte dann die Eltern wieder an und fügte hinzu "sie können aber auch wirklich stolz auf ihn sein! Nun, ich werde mein Bestes geben ihn ein guter Mentor zu sein!", versprach er dann.
Anschließend wurde er kurzzeitig von der Bedienung erlöst, sie bestellten sich etwas zu essen, plauderten noch etwas und dann bestellte er für die Familie ein Taxi.
"Wenn es für Sie in Ordnung ist, kann Hiro mich gern in meinem Atelier besuchen und ich kann ihm so eine Art Nachhilfe geben, ihn darüber unterrichten, was ihn interessiert. Gerne lade ich Sie natürlich auch ein. Aber an aller erster Stelle, sollte erst einmal seine Schulbildung stehen, nicht wahr? Nun, ich wünsche Ihnen einen schönen Abend! Vielen Dank, dass Sie sich meine Vorlesung angetan haben!", gab er charmant von sich und lächelte wieder über das ganze Gesicht. Dann öffnete er ihnen die Tür zum Auto und winkte ihnen nochmals zum Abschied.
Erleichtert, dass er diese Fassade nun nicht mehr aufrecht erhalten musste ging er in eine Bar und gönnte sich einen Drink. Während er so da saß und darüber nachdachte, dass es doch vielleicht gar nicht so schlecht war, den Feind so nah an sich heran zu lassen und dessen Vertrauen zu gewinnen, klingelte sein Handy.
"In drei Tagen ein Treffen in Hakome. 19 Uhr. Sei pünktlich!"
Er antwortete nicht, denn es spielte keine Rolle, was er zu sagen hatte. Dann legte er auf.
Den Drink kippte er in einem Zug leer und bestellte sich den nächsten.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 09.06.2015 21:17 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro bekam natürlich von all dem nichts mit, vor allem nicht von Kitamuras Gedanken.Er hatte nur gehofft, dass seine Eltern nicht all zu peinliche Dinge sagen würden während seiner Abwesenheit. Doch als er zurück kam, schien auch noch alles normal. Kitamura war noch immer sehr freundlich und seine Eltern schienen ihm regelrecht aus der Hand zu fressen. Es war perfekt! Kitamura hatte sich selbst einen guten Grund geschafft, wieso er mit einem Jungen wie Hiro etwas unternahm und auch Hiro hatte dadurch nun weitaus weniger Probleme mit seinen Ausreden. Er ahnte garnicht, wie schlecht der ältere über seine Eltern dachte und selbst wenn er es wüsste, wäre es ihm wohl zum Großteil ziemlich egal - bis auf die Sache mit dem Sex.
Gespielt glücklich grinste Hiro seine Eltern an. "Achso?Na dann gebe ich mir weiterhin Mühe viel von Kitamura zu lernen!" versprach er ihnen. Zumindest musste er sich jetzt keines Falls mehr von ihm fern halten, es war sogar besser, wenn seine Eltern glaubten er sei bei Kitamura um zu lernen. Schließlich war es so weit. Seine Eltern und auch Hiro standen am Taxi und wechselten nurnoch ein paar letzte Worte mit dem Mörder. "Das ist wirklich nett von ihnen! Hiro kann von uns aus so oft kommen, wie es für Sie in Ordnung ist und sollte der Junge mal nerven, sagen Sie ihm einfach bescheid!" freute sich der Polizist. Sie wünschten Kitamura natürlich das selbe, wonach Hiro sich mit einem leichten Grinsen vom älteren verabschiedete. Schade, dass er ihn jetzt nicht noch einmal hatte umarmen können, das wäre eindeutig zu seltsam gewesen. "Vielen Dank, dass Sie so viel auf mich setzen, Kitamura!" gab Hiro noch lieb von sich, ehe er ins Taxi stieg. Sofort lockerte er seine Krawatte, öffnete die drei obersten Knöpfe seines Hemdes und legte das Sakko auf seinen Schoß. Endlich war es ihm wieder möglich durchzuatmen. Er hasste solch formelle Kleidung, vor allem wenn sie nicht so wirklich nötig war. Eine Hochzeit oder Beerdigung...vielleicht auch eine Taufe waren Gründe für solche Klamotten aber keine Vorlesung! "Ihr habt ja sicher nichts dagegen, wenn ich ab heute öfters nach der Schule mal bei Kitamura bin, oder?" fragte er seine Eltern, welche auch sofort den Kopf schüttelten und bestätigten, dass sie da nichts gegen hätten. Hiro dürfe so oft er wollte zu diesem Architekten gehen. Der Junge fühlte sich in dem Moment, als hätte er einen 6-er im Lotto gewonnen! Doch wieso freute er sich so übermäßig darüber, dass er nun offiziell zu Kei durfte?Augenblicklich verstummte der Rebell wieder und versank erneut in Gedanken.
Recht schnell kamen sie Zuhause an, wo Hirofumi dann auch gleich im Zimmer verschwand. Rasch holte er sein Handy raus, um Kitamura zu schreiben. "Hey! Meine Eltern lieben Sie! Sie glauben doch wirklich, dass Sie der perfekte Mentor sind. Wenn die wüssten! Aber jetzt haben Sie wohl auch gemerkt, wieso die Bullen in den Mordfällen nicht weiterkommen, mein Alter lässt sich einfach viel zu leicht verarschen! (keine Sorge ich lösch die sms vorsichtshalber sofort) Tut mir leid, dass du Sie sich die beiden und auch mich den ganzen Tag antuen mussten!Sie sollten Schauspieler werden ;P....Wenn Sie morgen lust haben was zu unternehmen... ich hab um 13 Uhr schluss...Und da ja Wochenende ist könnte ich nochmal die bösen Träume fern halten!...Jedenfalls danke!Und gute Nacht! Hiro." schrieb er dem Mörder sofort.
Kurz nachdem er die Sms abgeschickt hatte, überflog er diese gleich nochmal. Augenblicklich wurde er puderrot. Was hatte er denn da bitte geschrieben?! Wie konnte er so dreißt sein und Kitamura vorschlagen ihn wieder bei sich übernachten zu lassen?! Nagut, nun war es ohnehin schon zu spät, also legte der Schüler sein Handy zur Seite und seufzte tief. Es war doch schon recht spät und da er ohnehin nichts mit sich anzufangen wusste legte Hirofumi sich tatsächlich schon schlafen. Zumindest versuchte er es, doch jedes Mal wenn er etwas länger die Augen schloss erschien Kitamura vor seinem inneren Auge. Immer wieder durchlebte er in soetwas wie einem Tagtraum die vielen Situationen mit Kitamura und zwar von der ersten Begegnung bis hin zur Duschaktion und der Umarmung. Erneut kam in ihm der Wunsch auf diesen Mann zu küssen...doch wieso? Hiro schlug die Augen wieder auf, drückte sich dann mit dem Gesicht ins Kissen und maulte da "Nein...nein...nein!"hinein, während er sich leicht hin und her wand und mit den Beinen strampelte. Das durfte doch nicht wahr sein! Zeigte er wirklich das erste Mal Interesse in der Hinsicht an jemandem?Und dann ausgerechnet an Kitamura- einem älteren Mann?! Was dachte er sich nur dabei?Hiro bildete sich das alles sicher nur ein, weil er so viel Spaß mit dem Mann hatte. Das alles war nicht ernst und das Verlangen ihn zu küssen war garnicht so schlimm, er steigerte sich sicher nur hinein. Eine Weile lang blieb der rebellische Junge noch mit dem Gesicht im Kissen liegen, ehe er sich im Halbschlaf dann doch mal auf die Seite drehte.

Kitamura hatte das Vibrieren seines Handys bemerkt, als er gerade das zweite Glas ansetzte. Er wunderte sich, bekam er doch sogut wie nie Nachrichten. Sofort dachte er an den Schüler und zückte es. Ein Lächeln legte sich auf seinen Lippen als er feststellte, dass es wirklich von diesem war. Er las die Nachricht und überlegte was er antworten sollte. Er nippte noch eine Weile, wurde in ein Gespräch mit dem Barkeeper verwickelt und entschied sich dann doch, dem Jungen zu schreiben.
*Ja, lösche sie. Auch meine Antwort. Ich muss in drei Tagen verreisen. Komm also, ich brauche den Schlaf… K.*
Dann schickte er sie ab. Noch eine Weile blieb er in der Bar bevor er sich dann doch auf den Heimweg machte.
Er dachte darüber nach, welche beruhigende Wirkung Hirofumi auf ihn hatte und fragte sich, warum es so war. Er konnte es sich beim besten Willen nicht erklären. Egal wie oft er sich selbst reflektierte. Es gelang ihm nicht eine plausible Antwort zu finden.
Später lag er wach doch wurde auch er irgendwann von der Müdigkeit übermannt. Vielleicht schlief er eine Stunde, vielleicht auch eineinhalb, aber er wurde wach. Er hatte nichts geträumt. Zumindest nichts, dass ihn dazu gebracht hatte, schweissgebadet aus dem Liegen zu schnellen. Er hatte einfach keine Lust mehr gehabt so zu schlafen.
Und so verbrachte er dann die restliche Nacht damit, seine Privatwaffen zu reinigen, die Waffen auseinander und wieder zusammen zu bauen und dabei die Zeit zu stoppen. Dies tat er so lange, bis es draußen hell wurde. Dann ging er joggen, anschließend duschen und dann frühstücken.
Er schlenderte am Mittag dann Richtung Schule, blieb aber vier Häuser weiter davon entfernt stehen und schrieb Hiro eine Nachricht, wo er auf ihn warten würde.
Dort rührte er sich nicht von der Stelle und stand gegen die Wand gelehnt und nickte dem Schüler zu, als sich dieser näherte, sagte aber nichts.
Dennoch, er freute sich ihn zu sehen.
Hiro bekam von der Sms erstmal nichts mehr mit, immerhin war er endlich eingeschlafen.Er schlief auch bis zum nächsten Morgen durch, bis sein Wecker ihn auch heute aus dem Schlaf riss. Sofort schaltete er diesen aus, setzte sich murrend zurück aufs Bett und streckte sich erstmal. Als er ein kleines Blinken an seinem Handy sah, welches ihm verriet, dass da eine ungelesene Nachricht war nahm er es sofort zur Hand. Lächelnd öffnete er die Sms, freute sich sogar ziemlich über einen Teil des Inhaltes. Er durfte also wieder bei Kitamura schlafen! Gemeinsam mit ihm in einem Bett...aneinandergekuschelt... Hiro wurde wieder etwas rot um die Nase. Wieso nur freute es ihn so sehr mit einem anderen Mann in dessen Bett liegen zu dürfen? Wieso sehnte er sich so sehr nach der Nähe zu Kitamura? Leicht grinsend schrieb er zurück. "Gut, dann bis später!" Er löschte rasch alle Nachrichten, ehe er seufzte. Kitamura würde verreisen müssen...Schon in drei Tagen?wo es wohl hin ging?Wie lange er wohl weg sein würde? Obwohl es ihn traurig stimmte, dass der ältere in drei Tagen erstmal weg sein würde freute er sich ungemein auf den restlichen Tag. Er würde mit dem anderen etwas unternehmen können und vor allem durfte er auch wieder bei ihm übernachten. Nicht nur die Tatsache, dass er mit ihm kuscheln konnte stimmte ihn glücklich, sondern auch die Tatsache, dass er nicht Zuhause sein müsse. Der Schüler war ohnehin so ungern Zuhause, da war es sowieso bloß langweilig und seine Eltern waren echt nervig. Vor Freude strahlend verschwand er auch heute wieder zum Duschen im Bad, überschminkte die immer blasser werdende Stelle unter seinem Auge und packte schließlich seine Tasche. Abgesehen von einem Collegeblock und einem Mäppchen nahm er für die Schule nie was mit, also passten da auch noch Wechselsachen für Samstag rein.Nachdem alles nötige verstaut war schmiss Hiro sich schließlich in seine Schuluniform.
http://ic.pics.livejournal.com/moku....2...9/90459_320.jpg
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Als er bereits mit allem fertig war hatte er dummer Weise noch ziemlich viel Zeit. Für gewöhnlich würde sein Vater ihn erst in 10 Minuten wecken kommen, immerhin war der Wecker noch wie am Vortag extra früh gestellt gewesen. Also machte der Schüler sich erstmal etwas zu Essen und setzte sich damit dann im Zimmer vor seine Konsole, die sein Vater ihm endlich wieder ins Zimmer gestellt hatte. Als sein Vater schließlich rein kam, um ihn zu wecken ihn jedoch vor der Konsole erwischte wollte er gerade drauf losmeckern. Er hielt jedoch Inne als er sah, dass Hiro komplett fertig war. Die Tasche gepackt, die Uniform angezogen, frisch geduscht und das Frühstück schien auch fast aufgegessen. "Hiro...was...?"kam es verwirrt von seinem Vater. Sein Sohn grinste ihn bloß breit an und antwortete:"Was denn?Ich war halt etwas zu früh wach, da hab ich mir eben Call of Duty angemacht!Mach dich schon fertig, ich hab alles erledigt, wenn du fertig bist können wir los!" Fast schon verstört verließ sein Vater den Raum wieder. Hiro selbst spielte grinsend weiter sein Kriegsspiel. Er selbst merkte garnicht, dass er heute völlig anders war. Klar, er war früher wach und hatte ohne zu murren von sich aus die Uniform angezogen, doch wieso sollte er den Tag schon scheiße anfangen, wenn er nachher zu Kitamura konnte? Hiro stockte bei diesen Gedanken, ließ sogar den Kontroller fallen. "Was...?" Kopfschüttelnd hob er das Ding wieder auf, schaltete die Konsole aus und stellte sich vor seinen Spiegel. Wo war der wahre Hiro geblieben?Wieso zum Teufel verhielt er sich an diesem Morgen zu vorbildlich?! Der Schüler schnalzte mit der Zunge. Nur weil er heute morgen mal gut drauf war sollte sein Vater bloß nicht glauben, dass er ein braver Schüler sein würde! Er konnte damit bloß dem Stress aus dem Weg gehen und Kitamura sein gutes Verhalten in die Schuhe schieben, sodass seine Eltern noch viel besser über diesen dachten! Genau! Er wollte hiermit Kitamura helfen, so war es! Zumindest redete er sich das nun ein.
Kopfschüttelnd verließ er sein Zimmer, ließ sich von seinem Vater schließlich zur Schule fahren.Es war ein wirklich angenehmer Morgen, dennoch seltsam für den Rebell. Trotz des tollen Starts passte er in der Schule immernoch nicht auf. Eigentlich war es ihm vollkommen egal was die Lehrer von sich gaben, er hing in Gedanken sowieso nur an Kitamura und dessen Machenschaften.Hirofumi war sich sicher, dass seine Schwärmerei für Kitamura schon bald ein Ende haben würde und dies nur eine Phase war. Es war einfach eine völlig neue Situation für ihn, das erste Mal war er wirklich in der Lage sich fallen zu lassen, solange eine gewisse Person bei ihm war und das war es wohl auch, was ihm dieses seltsame Verlangen verspüren ließ. Er würde sich das mit Kitamura nicht durch einen dummen Kuss verscherzen, auf keinen Fall!
Nach der Schule erhielt Hiro eine Sms. Sofort rannte er über den Gang, bekam deshalb noch kurz Ärger, rannte dann schließlich trotzdem weiter bis aus dem Tor und ging dann ganz unauffällig und gemütlich in die Richtung des Mörders. Kitamura sollte ihn ja nicht für einen verknallten Idioten halten, der wie ein Irrer losrannte weil er auf ihn wartete. Mit einem glücklichen Lächeln kam er zu ihm, begrüßte ihn und sah ihn dann an. "Meine Eltern wissen bescheid, dass ich heute nicht Heim komme. Ich hab ihnen erzählt wir würden etwas weiter weg ein paar Häuser ansehen, die Sie designt haben."erklärte er rasch. Fast schon strahlend ging er mit ihm los. "Haben Sie heute irgendwas vor?Oder haben sie Lust mit mir auf den Jahrmarkt hier in der Nähe zu gehen?Ich war noch nie da...würde mal gerne sehen wie das so ist." Hiro zog die Augenbrauen leicht zusammen, nachdem er diese Frage gestellt hatte. Kam es ihm nur so vor oder klang das wirklich ein wenig komisch? Kitamura unternahm doch gerne was mit ihm...oder? Aber ob dieser auch mit ihm auf einen Jahrmarkt gehen würde? Bestimmt kam es dem Mann so vor, als hätte Hiro keine Freunde und würde sich deshalb an ihn klammern. Wenn er so recht darüber nachdachte hatte er auch eigentlich keine wirklichen Freunde, oder? Die Kerle, mit denen er noch vor kurzem öfter abgehangen hatte waren eher soetwas wie bekannte, Leute die er nur mit Namen kannte. Er hatte weder eine Nummer von einen von ihnen, noch wusste er wo sie überhaupt herkamen. Der jüngere kam ins Grübeln. Konnte er irgendwen den er kannte wirklich als einen Freund bezeichnen?War Kitamura ein Freund? Nachdenklich sah er diesen an. "Kitamura...?Das klingt vielleicht dumm...aber sagen Sie mal...Wie kann man das zwischen uns eigentlich nennen?Ist das Freundschaft oder würden Sie das anders nennen?" Hiro war sich nicht sicher. War Kitamura wirklich nur soetwas wie ein Mentor für ihn oder war das hier wahre Freundschaft?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 10.06.2015 19:28 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Junge schien sich tatsächlich genauso zu freuen ihn zu sehen, wie er selbst. Jedoch wusste er es besser zu verbergen. Das ehrliche Lächeln des Schülers zu sehen, war aber irgendwie ein sehr angenehmes Gefühl.
"Okay, gut dann zeige ich dir vielleicht wirklich noch das eine oder andere Gebäude, damit du dann was zu erzählen hast oder Bilder mit deinem Handy machen kannst oder sowas…", hatte der Mann auf Hiro's Worte im Bezug auf das Wochenende gesagt.
Dann die Frage nach dem Rummel.
"Na schön, dann gehen wir da hin. Ich war auch noch nie auf einem Jahrmarkt. Das, was ich dir zeigen wollte, können wir auch später noch tun.", hatte er geantwortet, ohne sich weiter groß Gedanken darüber zu machen, ob es vielleicht seltsam sein könnte, dass jemand in seinem Alter noch nie auf einem Rummel war. Er hatte sich nie Gedanken darüber gemacht und auch nie das Verlangen gehabt, einen zu besuchen.
Genau aus diesem Grund fand er es auch nicht seltsam, dass der Schüler ebenfalls noch auf keinem war. Hätte er gewusst, was der jüngere dachte, hätte er ihn beruhigt.
Sie liefen also gemeinsam los und dann folgte auch schon Hiros Frage über ihren Status.
Kitamura schwieg. Auch hierüber hatte er sich lange keine Gedanken gemacht. Freundschaft. Was war das schon? Die meisten Menschen waren doch ohnehin nur Nutznießer und auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Letzten Endes sollte man sich ohnehin nur auf sich verlassen. Alles andere war auf Dauer zu riskant. Das stand für Kei fest.
"Hmm", meinte er dann.
"Wieso ist das so wichtig für dich? Spielt es denn eine Rolle, wie es sich nennt? Ist es nicht wichtiger, wie es sich anfühlt?"
Er wunderte sich augenblicklich über seine Wortwahl. *anfühlt* Ja, wie fühlte es sich an? Angenehm, das stand fest. Aber irgendwie hatte er auch das Gefühl, dass dieses angenehme Feeling eine Verantwortung mit sich brachte, über die er sich ebenfalls nie zu vor Gedanken gemacht hatte.
Jetzt jeden Falls war auch nicht der richtige Zeitpunkt sich darüber Gedanken zu machen.
"Wo müssen wir lang?", erkundigte er sich dann und ging mit dem Jungen zu dem besagten Jahrmarkt.
Gut, dass es Mittag war, gegen Abend wäre es sicherlich wesentlich überlaufener gewesen. So war es doch alles recht überschaubar und man konnte sich an die Attraktionen begeben, ohne lang anzustehen.
Es roch überall herrlich und die Lichter, die jetzt schon flackerten und die Freude, die in der Luft lag, übertrugen sich sogar etwas auf Kitamura.
Er ließ sich auf alles ein, was Hiro vorschlug und genoss tatsächlich jeden Augenblick. Es war fast so, als konnte er das Kind sein, dass er nie war.
Tatsächlich war der Mann für alles zu begeistern, wollte alles probieren und machen. Es gelang ihm auch nicht, seine Begeisterung und Freude zu unterdrücken.
Es war fast so, wie im Onsen, nur lustiger, weil sie sich hier nicht zusammenreissen mussten.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 10.06.2015 20:33 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro freute sich unheimlich darüber, dass der ältere mit auf den Rummel wollte. "Wir können zur Not ja auch morgen noch Gebäude begutachten!"grinste er ihn an. Er hatte kaum geglaubt, dass der Mörder zusagen würde. "Ich hätte nicht gedacht, dass sie auch noch nie auf einem Jahrmarkt waren!Dabei sind die so oft!" Hiro wunderte sich wirklich darüber, immerhin war Kitamura ja schon ein wenig älter als der Schüler.
Sie gingen also los, worüber er sich innerlich wirklich extrem freute. Trotzdem machte ihn die Stille nach seiner Frage unruhig. Wusste Kitamura das auch nicht besser? Wollte er das vielleicht auch nicht Freundschaft nennen? "Naja... Es ist nicht wichtig..." murmelte er mit leicht gesenktem Kopf. Kurz darauf lächelte er seinen Mentor jedoch sanft an. "Es fühlt sich jedenfalls gut an." schnurrte der Rebell schon fast. Er hoffte so sehr, dass Kitamura das genauso sah. Immerhin konnte er wohl in der Nähe des jüngeren ruhig schlafen und schien sich auch sonst recht wohl zu fühlen.Sowas machte doch auch eine gute Freundschaft aus, oder nicht?
Hiro lenkte Kitamura nach dessen Frage in die richtige Richtung. Tatsächlich liefen sie nicht lange bis zum Jahrmarkt.Dort angekommen sah Hiro sich mit großen Augen um. Überall waren Stände, Spiele, Glücksräder und sogar ein paar Fahrgeschäfte inklusive eines Riesenrads!"Wow!" entwisch es dem begeisterten Schüler.
Er nahm Kitamura vom einen Stand zum anderen.Nachdem er eine ganze Zuckerwatte verzehrt hatte lief er zu einem Maskenstand.
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"Hey!Wie wärs mit der hier?"fragte er, hielt sich dabei eine hübsche Fucksmaske vors Gesicht.
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"Oder die?" Hiro hielt sich von der Form her die gleiche, jedoch mit anderer Bemalung vor sein Gesicht.
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Kichernd legte er trotzdem beide wieder zurück, grinste bloß leicht. Kurz darauf hörte er schon eine Ansage für eine Taiko Gruppe."Oh, Kitamura!Trommler, schnell!" rasch zog er den Mann am Ärmel mit sich zur Bühne auf welcher sich einige Trommler aufgestellt hatten und nun mit der Show begannen.
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Der Schüler war hin und weg von dem Markt. Sie blieben wirklich den ganzen Auftritt über dort stehen, bis Hiro einen Stand mit eine Plantschbecken entdeckte. Schon deutete er Kitamura an dort rüber zu gehen, er wollte sich eines dieser Ballon-jojos holen.
Auf dem weg dahin blieb er jedoch an einem anderen stand stehen. Papierballons in Tierform hatten seine Aufmerksamkeit erhascht. "Waaah schauen Sie mal!" Mit diesen Worten deutete Hiro auf einen Hund, dann einen Kugelfisch, einen Pinguin und schließlich auf einen Elefanten.Er merkte selbst nicht, wie kindisch er sich in diesem moment verhielt.Der Schüler war einfach nur unheimlich begeister von all diesen Dingen hier.
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Trotzdem nahm er sich wieder zusammen und lief weiter zu den Jojos.
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Nachdem er sich für einen durchsichtgen ausgesucht hatte blickte er Kitamura fragend an. "Welche Farbe möchten Sie?" Er wollte ihm doch tatsächlich einen Ballon ausgeben!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 10.06.2015 21:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Zuckerwatte, Taiyaki, Takoyaki, Popkorn.
Kitamura kam aus dem Futtern gar nicht mehr heraus. Er wollte einfach alles probieren und kaufte von allem immer die doppelte Portion, damit Hiro auch was davon hatte. Glücklich mampfte er die Sachen und staunte über alle möglichen Stände. Egal, was es auch war, er fand es spannend.
"Ich weiss wirklich nicht, warum ich hierum immer einen Bogen gemacht habe! Es ist wirklich toll!"
Die Masken, die der Schüler aufzog waren irgendwie niedlich und Kitamura kam nicht umher Hirofumi 'Kitsune' zu nennen. Er kicherte dabei und schlug vor lieber keine zu kaufen. Die lustigen Papiertiere fand er sehr originell und die Balloonjojos gefielen ihm auch.
"Uhhhm, ich glaube ich mag blau!", gab er nach kurzem Überlegen von sich. Er grinste Hiro an und spielte sofort damit. Versuchte Hiros Jo-Jo damit zu treffen und dabei seinen eigenen zu schützen.
"Wollen wir mal ins Riesenrad?", fragte er dann nach einer Weile nach.
Kitamura war wie ein Kind das begeistert die Geschenke am Heiligabend öffnete. Alles war spektakulär und interessant und irgendwie so unerforscht. Es war wirklich gut, dass so wenig los war, da sie noch so früh dran waren, sonst hätte es ihm wahrscheinlich nicht so gut gefallen.
Vor dem Riesenrad standen eine Mutter mit ihrer Tochter. Die Frau war vielleicht ende Vierzig und ihre Tochter wahrscheinlich ein oder zwei Jahre jünger als Hirofumi. Sie waren definitiv keine Einheimischen und lächelten die beiden Herren an. Die Frau fragte dann auf englisch, ob sie auch Vater und Sohn seien.
Überrascht blickte er seinen Begleiter an und lächelte dann die Frau an. "Nicht ganz!", antwortete er nur knapp.
"Sie können doch aber nicht die Mutter dieser jungen Dame sein!", sprach er fließend weiter.
Die Frau lachte entzückt und stupste ihre Tochter an. Diese schien ganz begeistert von Hiro zu sein, traute sich aber nicht irgendwas zu sagen.
Das Riesenrad kam zum stehen und Kei überließ den Damen den ersten Wagon. Dann stieg er mit Hirofumi in den nächsten.
"Endlich sind wir die los!", meinte er nur und blickte nach draußen um sich die Aussicht anzusehen, die immer besser wurde.
Er genoss es nun wieder mit dem Schüler zu sein und dachte auch schon gar nicht mehr über die Ausländerinnen nach.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 10.06.2015 22:22 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro hatte das Gefühl bald zu platzen, wenn Kitamura noch mehr Zeug zu naschen kaufte. Aber das schmeckte alles auch unheimlich lecker!Wahrscheinlich schmeckte es noch besser weil Kitamura bei ihm war. "Ja, das finde ich auch!"bestätigte der jüngere. Er selbst fand es auch unheimlich toll auf dem Jahrmarkt. Eigentlich freute es ihn aber auch, dass er das erste Mal mit jemandem auf diesem Jahrmarkt war, den er wirklich sehr gern hatte. Hirofumi hatte das Gefühl sich das erste Mal wirklich fallen lassen zu können. Er fühlte sich wie ein Kind, war unheimlich glücklich und gelassen. Kitamura selbst schien es ähnlich zu gehen, so hatte der Schüler ihn noch nie gesehen! Auf den Wunsch des anderen hin holte er ihm einen blauen Ballon. Lachend versuchte auch er nun sein Jojo zu schützen, als Kitamura versuchte dieses zu treffen.Es war herrlich!
"Aufs Riesenrad?Wirklich?" fragte Hiro mit funkelnden Augen nach, blickte dann zu dem großen, blinkenden Ding rüber. Das sah wirklich schön aus, sicher hatte man da oben eine tolle Aussicht!Natürlich stimmte er zu, steuerte es dann mit Kitamura an. Dort angekommen fielen sie natürlich gleich zwei Ausländern ins Auge. Nicht einmal die konnten ihm die Laune verderben, obwohl die Tochter ihn so anstarrte. Er musste sogar lachen, als man ihn für den Sohn des Mannes neben ihn hielt. "Mann, Kitamura!So alt sehen sie also aus!"neckte er ihn auf japanisch. Mit den beiden Damen sprach er selbst jedoch nicht, lächelte bloß hübsch. Sicher wäre die Reaktion der beiden lustig gewesen, wenn Hiro sich besitzergreifend an Kitamura geklammert und den beiden erzählt hätte, dass sie ein paar wären. Doch er ließ es sein, erschrak sogar leicht über diese Idee. Der Schulschwänzer konnte endlich mit dem Mörder in einen Wagon steigen. Begeistert sah auch er raus, bis sich ein recht mulmiges Gefühl in seinem Magen ausbreitete. Was war das denn nun?Bekam er etwa Höhenangst? Auf diesem Turm beim Dinner hatte ihm die Höhe doch auch nichts ausgemacht! Aber gut, dort oben hatte es auch nicht so gewackelt und er hatte festen Boden unter den Füßen gehabt. Der Schüler wurde ein wenig blass um die Nase und auch etwas nervös. Anstatt raus zu sehen blickte er nurnoch auf seine Füße. Er wollte ungern zugeben, dass er Angst hatte, doch je höher die Gondel kam, desto unwohler und unsicherer fühlte der jüngere sich. "K-kitamura..?" entwisch es ihm leise. "Darf...darf ich rüber kommen?" Hiro war sich noch nichtmal sicher, ob sein Körper sich überhaupt in Bewegung setzen würde, fühlte er sich gerade eher wie ein unumstößlicher Stein.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 10.06.2015 22:43 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Ihm war aufgefallen, dass der Junge plötzlich ruhiger wurde und dass er nur noch zu Boden blickte, aber er ging davon aus, dass dieser es als unangenehm empfunden hätte, wenn er ihn darauf angesprochen hätte, also wartete er.
Tatsächlich sprach er ihn dann auch an.
"Bleib wo du bist, ich komm zu dir!", meinte er dann und fügte hinzu, dass sich die Gondel nun wahrscheinlich ein wenig bewegen könnte und er nicht erschrecken solle.
Dann erhob er sich leicht und kam auf Hiros Seite, nahm neben ihm Platz.
"Aber nicht, dass du dich übergeben musst, die Reinigung meiner Kleider kannst du dir nicht leisten!", meinte er und grinste frech, dann klopfte er sanft auf Hiros Rücken, rieb ihn etwas.
"Was beunruhigt dich denn? Fürchtest du, wir könnten raus fallen? Keine Sorge, ich fange dich dann. Oder ist es dir zu hoch? Genieß einfach die Aussicht, so weit oben an der frischen Luft ist man selten. Es sei denn du willst den Fuji Berg besteigen, dann kann ich auch mit kommen. Oder gefällt dir der Gedanke nicht, dass der Apparat den Geist aufgibt und wir hier oben gefangen sind? Stört es dich denn dann so sehr, wenn ich bei dir bin? Wenn nicht, dann mach die Augen auf, sie hinaus und genieße es. Es ist wirklich hübsch!"
Kitamura sprach sehr ruhig und gelassen. Wollte er doch den Jungen ermutigen sich seiner Furcht zu stellen.
"Ich hab vorhin überlegt ob ich den Ausländern sagen soll, dass wir Liebhaber sind!", meinte er dann und hoffte dem jüngeren ein Lachen zu entlocken.
"Was glaubst du, wie blöd die geschaut hätten!"
Nach einer Weile, als sich die Gondel von ihrem Höhepunkt wieder nach unten bewegte erkundigte er sich, ob es wieder besser ging.
"Was willst du machen, wenn wir unten sind?"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 10.06.2015 23:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro nickte leicht, als Kitamura meinte er würde zu ihm rüber kommen. Als die Gondel dann tatsächlich noch etwas mehr wackelte krallte Hiro sich leicht in seine Hose. Er konnte einfach nicht verstehen was hier los war. Normal war er doch so furchtlos und so ein wenig Höhe machte ihm doch sonst auch nichts aus! Endlich saß der Mann neben ihm und er lehnte sich leicht an diesen, die Augen hatte er geschlossen. "Blödsinn, ich hab genug Geld!Und kotzen tu ich auch nicht, keine Sorge." obwohl die Antwort ein wenig frech wirkte, war die Angst in der Stimme des Jungen nicht zu überhören. Hiro schämte sich, doch momentan war die Angst schlimmer. Der Redefluss des älteren war eigentlich ganz angenehm, doch so ganz hilfreich war das anscheinend auch nicht. Hiro kuschelte sich noch etwas mehr an den anderen, bis dieser meinte er solle die Augen öffnen und die Aussicht genießen. Schwer schluckte der Schüler, konnte sich nicht mehr dazu durchringen bis.... Kitamura hatte den selben Gedanken gehabt?! Sofort öffneten sich Hiros Augen wie von allein und er blickte zum anderen hoch. Ein Grinsen war auf seinen Lippen zu sehen. "Im Ernst jetzt? Den selben Gedanken hatte ich auch!" entwisch es ihm amüsiert, ehe die Gondel kurz etwas stärker wackelte und Hiro daraufhin nurnoch ein leises Quieken von sich gab und sich mit zusammengekniffenen Augen wieder an den anderen drückte. Er hing mit der Weile halb auf ihm, sodass er an Kitamuras Brust dessen Herzschlag lauschen konnte. Es war beruhigend und angenehm, einen Moment lang vergaß der Schüler doch tatsächlich wo er sich befand. "Wenn wir unten sind..hmm...Wie wäre es mit Schokoladenobst?" Hiro bekam gerade richtig Appetit auf etwas Schokolade. Etwas vor dem letzten Viertel löste Hirofumi sich wieder vom Mörder, schaute ihn an. "Kitamura..." begann er erneut, stockte dann aber kurz. Sein Herz begann zu rasen. Sollte er sich wagen..? Jetzt oder nie! Hiro kam ihm etwas näher, hauchte ihm dann einen Kuss auf die.. Wange. Er hatte den Schwanz eingezogen, hatte es nicht gewagt ihn auf die Lippen zu küssen. "Danke..." hauchte er schließlich. Er war froh, dass Kitamura bei ihm war und ihn beruhigt hatte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 11.06.2015 00:01 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura war ein wenig darüber überrascht, dass Hiro wohl den selben Gedanken hatte. Und so sah er ihn einfach nur an.
http://www.google.de/imgres?imgurl=....i...AhWBlBQKHR5JAMI
Das Sonnenlicht drang von hinten zu ihnen vor und Kitamura lächelte dann.
"Wir sind uns wohl in manchen Dingen sehr ähnlich!"
Als Hirofumi ihn erneut einen Kuss auf die Wange hauchte, sagte er nichts. Obwohl er in diesem Augenblick viel hätte sagen oder tun können. Doch er entschied sich für ein schweigen.
Nachdem sie wieder unten angekommen waren und diese Ausländerinnen da standen und wohl auf sie gewartet hatten, hätte er am Liebsten etwas unhöfliches von sich gegeben, entschied sich aber für ein freundliches Nicken und wünschte ihnen noch viel Spass.
Das Mädchen starrte erneut den Schüler an, als hätte sie nie etwas schöneres gesehen.
http://theiphonewalls.com/wp-conten....3...-Emily-Rudd.jpg
"Die Kleine da hat ein Auge auf dich geworfen!", gab Kitamura von sich und grinste. Sie entfernten sich aber von den Frauen und suchten den Stand mit dem Schokoladenobst. Sie fanden ihn auch bald und der Alibi-Architekt gab dem Schüler einen Spieß aus. Er sah zu, wie dieser davon abbiss und begutachtete dabei, wie sich die Lippen sanft um die Schokolade legte. Das war verdammt anregend! Und zu wissen, wie weich sie sich auf seiner Wange anfühlten....
Kitamura ließ sich ein Wasser geben und trank direkt daraus.
https://opionator.files.wordpress.c....-...ki-kitamura.png
Er hatte dies Abkühlung nun dringend nötig!
"Willst du noch weiter hier bleiben oder sollen wir wo anders hin?", erkundigte er sich dann, versuchte sich aber tatsächlich eigentlich nur davon abzulenken sich erotische Dinge mit Hirofumi vorzustellen.
Er trat etwas näher an ihn und flüsterte:
"Wenn es dir im Übrigen so viel Spass macht, mich zu küssen, dann mach das nächste Mal keine halben Sachen!"
Er trat wieder zurück und blickte sich nach anderen Ständen um, so als hätte er nie etwas von sich gegeben. Behielt er doch dabei auch das perfekte Pokerface!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 11.06.2015 00:42 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro grinste leicht. "Vielleicht bin ich einfach eine jüngere Version von Ihnen!"gab er frech von sich. Endlich waren sie aus dem Höllenwagon raus und Hiro konnte wieder richtig durchatmen. Doch es nervte ihn, dass da anscheinend jemand auf die beiden hübschen Herren gewartet hatte. Im Gegensatz zu Kitamura schenkte er den beiden Frauen eher einen etwas arrogant wirkenden Blick.
Spoiler: Inhalt anzeigen
Er musterte das hübsche Mädchen kurz, stellte jedoch fest dass er auch hier nicht das geringste Interesse verspürte. Niemand war so interessant wie Kitamura und schon garnicht irgendein schüchternes Mädchen!
"Achja?Wäre mir jetzt völlig entgangen...Ist mir egal, sie interessiert mich nicht."Kitamuras Aussage ließ Hiro dennoch einmal nach hinten zu dem Mädchen sehen. Ehe er dieses nun eher ignorierte."Hat wohl noch nie nen hübschen Japaner gesehen!"scherzte er auch gleich.
Spoiler: Inhalt anzeigen
Bald schon hatten sie den Stand mit den Schokofrüchten gefunden und Hiro entschied sich für eine Banane mit rosaner Schokolade. Sich bei Kitamura bedankend nahm er sie an und biss auch gleich vorsichtig davon ab. Kurz nur schloss er die Augen. "Mhh~ Das ist wirklich lecker!" schwärmte er. Von Kitamuras Gedanken wusste der Junge natürlich nichts. Er verspeiste einfach nur voller Genuss dieses köstliche Schokoobst. Die Frage des älteren hielt Hiro natürlich totzdem nicht vom Essen ab. Er schluckte das was er im mund hatte runter und deutete dann auf den Kingyo Sukui Stand. "Ich wette Sie können das total gut!Probieren wirs?" kurz nach dieser Aussage stopfte der Schüler sich den letzten Rest seiner Schokobanane in den Mund und kaute darauf rum.
Kaum hatte Hirofumi die schmackhafte Pampe heruntergeschluckt, da kam Kitamura ihm näher und stachelte ihn mehr oder minder bewusst zu etwas an. Hiro stockte, wurde sogar leicht rosa um die Nase. Kitamura hatte doch nicht etwa was bemerkt?! "Wer hat denn mit sowas angefangen?"fragte er promt, meinte damit natürlich den Kuss auf seinen Kopf. Trotzdem fiel es ihm unheimlich schwer sich gegen sein normales Verhalten aufzulehnen. Das Verlangen Kitamura hier und jetzt zu beweisen, dass er in der Lage war ihn auch richtig zu küssen, wenn er denn wollte wurde von Sekunde zu Sekunde größer. Als er dann auch noch aus dem Augenwinkel das Mädchen entdeckte, welches sie zuvor mit der Mutter getroffen hatten war es vorbei.
Hiro blickte sie an, einen ganzen Moment lang.
Spoiler: Inhalt anzeigen
Ehe er sich zu Kitamura wand, diesem seine Hände in den Nacken legte und ihn leicht runterzog, sodass er sich nur leicht hochstrecken musste. Seine Lippen trafen endlich die des Mörders. Hiros Herz raste so sehr, dass er das Gefühl hatte es wolle wegrennen, seine Hände zitterten minimal und seine Augen waren geschlossen. Da hatte Kitamura den Salat! Wie konnte er Hiro bloß so anstacheln?! Er wusste genau, wie der temperamentvolle Schüler auf solche Dinge reagierte! Kitamura war schuld, dass sie sich hier mitten in der Öffentlichjeit zwischen einigen Leuten küssten. Hiro hoffte einerseits das Mädchen damit vertrieben zu haben, andererseits auch, dass er Kitamura hiermit nicht vertrieb. Doch selbst wenn..früher oder später würde dieser Mann zu ihm zurück kommen! Er war ihm noch nichtmal lange wegen der Aktion in der Dusche sauer gewesen, wieso also sollte er nun wütend sein?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 14.06.2015 11:25 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Na schön, Kitamura hatte den Jungen nicht nur angestachelt sonder auch unterschätzt! Er selbst war ja davon ausgegangen, dass er Hiro dazu bringen konnte ihn zu küssen, wenn sie allein waren. Dass der Schüler aber prompt darauf reagierte und die Sache hier auf dem Jahrmarkt abzog überraschte ihn dann doch etwas. Und Kitamura zu überraschen war meist mit großen Schwierigkeiten verbunden. Er mochte keine Überraschungen, überrumpelt zu werden und dadurch die Kontrolle zu verlieren war in seinem Leben ein Unding. Denn es konnte ihn dieses kosten, wenn er unaufmerksam war!
Offensichtlich hatte er sich in der Nähe des Jungen zu sehr von allem ablenken lassen, dass dies passieren konnte. Auch wenn es Hirofumi selbst war und nicht irgend ein verrückter Anschlag von irgendwem….. Dennoch, diese Unachtsamkeit verzieh er sich selbst nicht. Obwohl, sie sehr angenehm war.
All diese Gedanken schossen ihm durch den Kopf, als der Schüler dessen Lippen auf die seinen gepresst hatte.
Kitamura selbst hatte die Augen nicht geschlossen. Im Gegenteil nur kurz blickte er Hiro an und dann aber auch die Umgebung.
Das Mädchen war bei dieser Aktion regelrecht zusammen gezuckt und hatte sich beschämt irgend eine andere Sache angesehen, blickte dann suchend nach ihrer Mutter, die mit irgend einem Standbesitzer feilschte.
Andere schauten einfach direkt weg, wiederum andere bemerkten es nicht, ein älterer Herr schnalzte verachtend mit der Zunge und irgend jemand kicherte amüsiert. Letzten Endes schien es aber niemanden so wirklich zu interessieren.
Nachdem Hirofumi sich wieder gelöst hatte und ihn dann kurz ansah, sagte Kitamura nichts. Er blickte ihn einfach nur an.
http://pic.pimg.tw/kkfan/1183989968.jpg
Er ging wortlos an ihm vorbei, hinüber zu dem Kingyo Sukui Stand. Dort begutachtete er wie zwei Kinder sich freudig bemühten, die Goldfische einzufangen. Dann tat er es ihnen gleich. er gab sich aber keine Mühe und fischte daher nur zwei. Die Kinder applaudierten ihm, weil er gleich zwei Stück auf einmal in seinem Köcher hatte und er grinste ihnen nur zu. Dann ließ er sich die Fische einpacken, ging los und wusste, dass Hiro ihm folgen würde. Er fand die Frau mit ihrer Tochter auch sogleich, überreichte es ihnen und meinte zu dem Mädchen.
"Ich habe eine Wette verloren. Eigentlich hätte er die Fische fangen sollen, aber er hatte es doch tatsächlich geschafft Sie in Verlegenheit zu bringen. Entschuldigen Sie diesen kindischen Akt… bitte sehr, die sind für die Damen!"
Erleichtert darüber, dass das mit dem Kuss wohl nur eine Wette gewesen war lächelte das Mädchen und nahm die Plastiktüte mit den Fischen darin an. Die Mutter bedankte sich auch, wobei sie überhaupt nicht mitbekommen hatte, was überhaupt gewesen war.
"Komm Yuuki, wir müssen los!", meinte er dann lächelnd an Hiro gerichtet und entfernte sich dann von dem Jahrmarkt.
Er war sich sicher, dass Hirofumi die ganze Angelegenheit nicht schmeckte und viele Fragen hatte, aber noch immer sagte er nichts zu ihm. Kitamura ging auch nicht davon aus, dass Hiro nun beleidigt weg gehen würde. Dazu war er zu anhänglich und neugierig. Auch zu stur, denn er würde auf Antworten pochen, da war sich der Killer sicher. Und somit gingen sie zu der Garage, in der er parkte und meinte dann nur:
"Steig schon ein!"
Dann stieg er selbst in den teuren Sportwagen und wartete, bis sich der Schüler gesetzt hatte. Sie fuhren hinaus und auf die Autobahn. Dann fuhr er ab auf einen Schotterweg, der immer weiter nach oben führte. Eigentlich war das nicht für Autos ausgelegt, aber das interessierte Kitamura nicht. Oben angekommen, gingen sie durch eine Art Miniwald und kamen dann auf einer Lichtung an, aus der man einen unglaublich schönen Blick auf die Stadt hatte.
"Sieh dir diese Stadt an!", meinte er dann plötzlich in einem recht ruhigen Ton.
"Tokio mit seinen 9.2 Millionen Einwohnern. Ein Ameisenstaat. Denkst du, diese Stadt, dieses Land mit all seinen Bauwerken, seiner Historie könnte so funktionieren, wie es das schon seit jeher tun, wenn irgend ein hitzköpfiger Idiot leichtsinnige Entscheidungen getroffen hätte?Die Moderne mit der Tradition zu verbinden, Geschichte in der Zukunft zu wahren….All diese Dinge zu planen, umzusetzen und zu verwirklichen, bedarf ungeheuerlich viel Zeit, Aufopferung und einen Willen, der nicht zu brechen ist. Aber eben auch - und das ist noch viel wichtiger - Bedenken!"
Er sah Ihro nun direkt an und sprach weiter: "Bedenken darüber, wie sich mein heutige Handeln morgen auswirken wird. Kausalität, Hirofumi. Das bedeutet, dass es keine Handlung ohne Konsequenz gibt! Und du musst dir vorher Gedanken machen, wie sich dein Handeln auswirken könnte!"
Kurz nur machte er eine Pause um die Worte sacken zu lassen, wandt sich dann wieder der Aussicht zu.
"Denkst du, bei dem was ich tue, dürfte ich mir nur einen Fehler erlauben, Hirofumi, Sohn des Polizei Chefs…. ?!"
Er richtete seinen Blick kühl auf den Jungen, wandt ihn dann aber erneut ab.
"Ich weiss nicht, was ich bin. Dein Freund, dein Mentor, dein Spielgefährte… es spielt auch keine Rolle, wie du es nennen willst. Aber wenn wir unter anderen Menschen sind, besonders hier in Tokio, bin ich Architekt und du ein Praktikant, den ich fördern würde. Und die erste Lektion die ich ihm beibringe, ist, dass er erst seinen Kopf verwenden soll, bevor er seinen Körper zur Ausführung nutzt!"
Abermals sah er ihn an. "Hast du das verstanden?!"
"Und jetzt mach ein paar Bilder von der Aussicht mit deinem Handy… damit du deinen Eltern was zeigen kannst, wenn sie fragen. Das Gebäude da ganz links zwischen dem Tower und der Brücke… siehst du das? Das ist von mir. Präge es dir ein."
Er ging an sein Auto, öffnete den Kofferraum und holte etwas aus seiner Sporttasche. Er fummelte eine Weile mit irgendwas herum und kam dann zu Hiro zurück.
"Hier, mach lieber Bilder damit. Das ist eigentlich meine, aber ich gebe sie dir. Sie ist von letztem Jahr… also nicht das neueste Modell. Meine Sachen habe ich schon entfernt. Du kannst sie also für deine Zwecke nutzen."
Er reichte ihm seine Kamera und wies ihn noch ein, wie sie zu nutzen war. Riet ihm aber einfach damit zu "spielen" dann würde er schon ein Gefühl dafür bekommen.
"Gehen wir jetzt zu mir?", schlug er nach einer halben Stunde vor.
Bei ihm angekommen schloss er die Wohnungstür auf und ließ Hiro eintreten.
Auf dem Tisch lagen noch immer einige seiner Waffen.
"Das ist das, was ich dir heute eigentlich zeigen wollte… Wie zerlegt man Waffen schnell und wie setzt man sie noch schneller zusammen… ich kann mir vorstellen, dass dir das eventuell gefällt… "
Er lächelte ihn wieder an. Es gab keinen Grund für ihn, weiter ernst zu sein. Er hatte gesagt, was ihm wichtig war und nun waren sie auch wieder unter sich.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 15.06.2015 09:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro hatte noch nie viel darüber nachgedacht, was die Leute von ihm halten könnten. Solange sie ihm aus dem Weg gingen, ihn nicht nervten, bedrängten oder bei irgendetwas störten war Hiro eigentlich alles recht. Hauptsache er konnte hier und dort mal beweisen, was er drauf hatte und andere in die Schranken weisen.Sie sollten ihn nur nicht für feige oder schwächlich halten.
Hiro wusste nicht so recht, wie er seine Gefühle bei diesem Kuss deuten sollte. Sein Herz raste, dennoch war da eine große Unsicherheit mit im Spiel. Ob das hier wohl sehr dumm gewesen war? Würde Kitamura ihm eine Standpauke halten oder ihn gar anschreien? Hiro konnte auch den Blick nicht deuten, welcher ihn traf. Kitamura schien irgendwie so nerutral, als wäre es ihm egal, dass Hiro ihn hier und jetzt geküsst hatte. Gut, mit der Weile müsste dieser Mann ja wissen, was sein Anstacheln bei Hirofumi bewirken konnte, immerhin war er sogar nackt zu ihm in die Dusche gestiegen! Der Schüler zog die Augenbrauen zusammen, als man plörtlich wortlos an ihm vorbei ging. Nach einem kurzen Moment des Zögerns ging er ihm nach, musterte jede noch so kleine Veränderung in Kitamuras Gesicht, doch da war nichts. Er holte bloß zwei Goldfische aus dem Becken und ließ sie sich einpacken. Was hatte er vor? Wie fühlte er?Wieso sprach er nicht mehr? Auch jetzt folgte er dem Mann wieder, tatsächlich lächelte er die Frauen höflich an, er wollte es Kitamura immerhin trotzdem irgendwie recht machen. Wortlos nickte er, folgte dann auch gleich den Worten des älteren und ging mit diesem mit, nachdem er sich von den beiden Damen verabschiedet hatte. In dem Moment, in dem er den Frauen den Rücken zudrehte verwandelte sein Lächeln sich wieder in einen fragenden Blick. Er wollte den Killer fragen was los war, wieso er ihn so angestachelt hatte, wieso er die Fassade bei diesen beiden Urlaubern aufrecht erhalten hatte.... Und außerdem....Wieso nannte er ihn sogar in diesem Fall "Yuuki"? Hatte das etwas zu bedeuten oder war dies bloß die Maske, welche Kitamura aufrecht erhalten wollte? Hiro schwirrten so unheimlich viele Gedanken im Kopf rum und als wäre das nicht schon genug waren da auch noch diese seltsamen Gefühle, welche in ihm aufkamen und ihn verzweifeln ließen. Wie zum Teufel sollte er herausfinden was genau er für Kitmaura empfand? Der Kuss war nicht übel gewesen und dennoch nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. Weder Gefühl noch Leidenschaft war bei diesem Kuss zu spüren gewesen.Kitamura hatte sich einfach garnicht darauf eingelassen! Ein Bisschen enttäuschte den Jungen das schon. Er hatte sich tatsächlich einen feurigen Kuss zwischen ihm und diesem Mann gewünscht aber daraus wurde nichts. Doch...wenn er sich schon sowas wünschte, dann stand er wohl doch auf diesen Mann oder?Zumindest hatte er Interesse an ihm. Hiro war so in Gedanken versunken, dass er Kitamura bloß stumm folgte. Er musste herausfinden was er selbst wollte und was für ein Interesse er tatsächlich an diesem Mörder hatte.
Als Hiro durch Kitamura aus seinen Gedanken gerissen wurde blickte er das Auto verwundert an, stieg dann aber auch schon ein und schnallte sich an. Er wagte es nicht etwas zu sagen, blickte den älteren die Fahrt über auch garnicht an, stattdessen blickte der Schüler aus dem Fenster und dachte wieder über seine Gefühle nach. Erst, als sie auf der Lichtung ankamen und Kitamura ihn ansprach sah er diesen endlich wieder an. Der Rebell folgte dessen Worten und blickte auf die Stadt. Diesmal überkam ihn kein Gefühl von Höhenangst...wahrscheinlich hatte es tatsächlich daran gelegen, dass sie in einer leicht schwankenden Gondel gesessen hatten. Hier konnte ihm nur etwas passieren wenn er springen, fallen oder geschubst werden würde. Der Schulschwänzer lauschte den Worten seines Mentors, dachte sogar darüber nach. Er verkniff es sich, sich zu beschweren, dass er kein hitzköpfiger Idiot war, denn genau darauf wollte der ältere wohl hinaus. Hiro sollte nachdenken, bevor er handelte und genau das versuchte der Mörder ihm hier klar zu machen. Innerlich schnaubte er trotzdem auf.
Sein Blick richtete sich auf den Architekten, als auch dieser ihn ansah. Er nahm die Worte regelrecht auf wie ein Schwamm. Kitamura schien es wirklich zu missfallen, dass er ihn geküsst hatte...oder war es nur die Tatsache, dass er dies in der Öffentlichkeit getan hatte? Während Kitamura wieder zu Aussicht sah, blickte der Schüler den Mann weiterhin an. "Nein..." entwisch es ihm leise. Es fühlte sich gerade ein kleines Bisschen so an wie eine Standpauke von seinen Eltern, jedoch nicht ganz so nervig. Die nächsten Worte bestätigten seine Vermutung. "Unter anderen Menschen"! Also wäre es nicht so schlimm gewesen, wenn er es an einem Ort getan hätte, wo niemand sie sah? Der schüler verkniff sich ein Grinsen, nickte stattdessen bloß und fügte ein "Ja" hinzu. Er hatte es verstanden. Er würde also, wenn er mit Kitamura unterwegs war anderen den lieben Praktikant "Yuuki" vorspielen, welcher unbedingt Architekt werden wollte...zumindest in Tokio.
Das Thema schien für Kitamura damit beendet zu sein. Nun fing er nämlich wieder mit dem Architekturkram an. Sofort sah der Junge sich das Gebäude an, welches Kitamura wohl designt hatte."Cool!" Rasch kramte Hiro sein Handy raus und machte schon die ersten paar Bilder. Kurz darauf überreichte Kitamura ihm jedoch eine Kamera."Eh..?" Verwundert sah er diesen an, nahm auch nur zögerlich die Kamera an."Brauchen sie die nicht selbst?"fragte er ihn schließlich. Er sollte sie für seine Zwecke nutzen...Am liebsten hätte er ja nun ein Bild mit Kitamura gemacht! Dann hätte er zumindest immer ein Foto von-...Moment!Was dachte er denn da schon wieder?! Dann hätte er wenigstens immer ein Foto von ihm, wenn Kitamura nicht da war?!Hiro biss sich auf die Zunge. Er musste solche Gedanken dringend loswerden. Er kam sich tatsächlich schon so vor wie ein kleines, verknalltes Mädchen!
Um sich von diesen grauenvollen Gedanken abzulenken machte Hiro einige Bilder von hier oben, spielte so wie Kitamura es ihm gesagt hatte ein Bisschen damit rum. Die Kamera war nicht sonderlich schwer zu bedienen, wie Hiro fand also klappte das alles auch recht gut.
Nach etwa einer halben Stunde brach Kitamura die Stille, welche bloß durch das leise Auslösgeräusch der Kamera gestört wurde, wieder. Hiro grinste leicht hinter der Kamera, stand aber sowieso mit dem Rücken zum älteren.Rasch stimmte er zu. Ihm huschte kurz die Idee durch den Kopf in der Wohnung nach einem weiteren, vernünftigen Kuss zu verlangen, da er sich ziemlich dumm gefühlt hatte, nachdem Kitamura sich überhaupt nicht ein Bisschen geregt hatte. Außerdem war der Kerl immerhin selbst Schuld, wenn er ihn so anstachelte. Sofort nickte Hiro. Seine Idee verwarf er jedoch während der Autofahrt. Er wollte den Tag nicht komplett zerstören, deshalb würde er das sein lassen.
Er trat ein, ging ins Wohnzimmer und erblickte sofort die Waffen auf dem Tisch. "Cool!" entwisch es ihm ungehalten. Man hörte die Freude und Begeisterung in seiner Stimme wirklich deutlich heraus. Und noch mehr als die Waffen freute es ihn, dass Kitamura nun wieder lächelte."Sie sind echt der Beste!" Ziemlich schnell hatte Hiro sich eine einfache Pistole genommen und dort das Magazin herausgedrückt. "Waah!Das ist obercool!Haben Sie einen Waffenschein oder sind die Illegal?" fragte er sofort, wobei er das Magazin wieder zurückschob und wie Waffe wieder hinlegte. So begeistert er auch war, Hiro wusste, dass die Dinger verdammt gefährlich waren und würde die etwas komplizierteren ohne Kitamuras Erklärung und Erlaubnis auch nicht anfassen. Zwar hatte er am Schießstand mit dem älteren schon eine Waffe bedient aber das war was völlig anderes als diese auseinander zu bauen und auch wieder zusammenzusetzen. Kurz stockte er, wand sich dann Kitamura wieder zu und kam etwas näher an ihn ran. "Noch kurz wegen eben.."Hiro sprach recht leise. "Ich wollte den Tag nicht versauen oderso...Aber sie haben mich echt angestachelt und dann hat dieses dumme Mädchen mich schon wieder so angestarrt!Ich habe absichtlich nicht mit ihr gesprochen, hab sie extra arrogant angeschaut aber die war ja garnicht los zu kriegen! Ich hab gehofft, dass sie durch den Kuss merkt, dass sie unerwünscht ist und ich kein Interesse habe...Aber das ist anscheinend nach Ihrer Aktion genau in die falsche Richtung los gegangen." erklärte Hiro. "Ich wollte Sie nicht so überrumpeln und ich will auch nicht, dass sie mir Böse sind...und obwohl Sie wissen wie ich auf sowas reagiere und Sie eigentlich selbst schuld sind....Tut mir leid." Hiro hatte das Gefühl, dass Kitamura der einzige Mensch war, bei dem er sich aufrichtig und ehrlich entschuldigte. Bei seinen Eltern war das immer bloß so dahergesagt aber wirklich leid tat ihm nie irgendwas.
Kurz nach diesen Worten lächelte er ihn wieder an, wand sich ab und setzte sich auf die Couch. "Ach...und das war dank Ihnen trotzdem nichts ganzes!" frech streckte er ihm die Zunge raus, deutete dann auf die Waffen. "Fangen wir an?" Der jüngere war erleichtert und auch wieder etwas aufgeregt. Er wollte unbedingt sehen, wie Kitamura mit den Dingern umgehen konnte. Obwohl er wusste, das dieser Mann ohne mit der Wimper zu zucken Menschen mit diesen Waffen umbrachte und auch ihn hier und jetzt einfach töten könnte fühlte Hirofumi sich rundum sicher. Von Kitamura ging für ihn keine Gefahr aus und selbst wenn er ihn hier erschießen würde, würde Hiro zumindest in der bisher einzigen wirklich erfüllenden Phase seines Lebens sterben und dann auch noch durch die Hand der einzigen Person, die sein Interesse wecken konnte, also wäre selbst das in Ordnung!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 16.06.2015 21:39 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Mann hatte sich die Entschuldigung und Sichtweise des Jungen angehört und einfach nur dazu genickt. Für ihn war das Thema ohnehin durch. Trotzdem war er sich recht sicher, dass es dem Schüler nicht leicht fiel, sich zu entschuldigen.
Auf die Aussage, dass es seine Schuld war, dass Hiro nur halbe Sachen machen konnte, grinste er nur, dachte sich aber, dass Hiro keine Ahnung hatte, auf was er sich da einlassen würde. Wahrscheinlich würde er viel schneller er- und zurückschrecken, als er gucken könnte, wenn er merken würde, dass Kitamura nicht nur stehen bleiben würde….
Trotzdem, nun wollte er sich damit erst einmal nicht weiter befassen. Jetzt würden sie auf seine Art spielen.
Er knöpfte sich sein Hemd nur um ein paar Knöpfe auf, zog es dann über seinen Hinterkopf aus
http://40.media.tumblr.com/df45c965....5...2993yo1_500.jpg
und sah Hiro anschließend einfach nur an. Er grinste wieder kurz und erklärte dann, dass er auf seinen Kleidungsstücken keine Schmauchspuren haben wolle, auch wenn er die Waffen gestern gereinigt hatte, so wollte er nicht unnötig viel dabei tragen.
"Wenn du willst, kannst du auch was bequemeres anziehen… nein… du solltest etwas anderes anziehen, oder wenn du ein Unterhemd drunter hast, sollte das genügen. Du wirst ohnehin ins Schwitzen kommen, da ist die Uniform nicht das Richtige."
Er zog sich selbst noch eine bequemere Hose im Schlafzimmer an und trat in dieser und einem schwarten Unterhemd heraus, brachte Hiro auch nochmals etwas mit, falls dieser sich umziehen wollen würde.
Dann stand er vor den Waffen, nahm eine, zerlegte sie in einem unglaublich schnellen Tempo und fügte sie anschließend zusammen. Dann tat er es nochmals allerdings langsamer, drückte die Patronen einzeln mit dem Daumen heraus, fügte sie wieder zusammen, ließ die Munition aber draußen und meinte dann zu dem Schulschwänzer, dass er dran sei.
Nun war er gespannt, wie sich dieser anstellte und stand neugierig vor ihm auf der anderen Seite des Tisches.

Hiro hatte natürlich keine Ahnung von dem, was Kitamura sich alles mit ihm schon vorgestellt hatte. Er hielt den Kerl nicht für so pervers und dachte so ziemlich garnicht über Dinge wie Sex nach. Er war ohnehin eher dabei seine sich anbahnenden Gefühle als dumme Schwärmerei abzutun und diese zu ignorieren. Umso mehr musste er sich zusammenreißen, als Kitamura sich wieder mal das Hemd vor seinen Augen auszog. Hiro musterte nur kurz den Körper, den er doch schon so oft gesehen hatte...Dennoch war er immer wieder interessant und verdammt heiß! Rasch wand er den Blick wieder ab, wollte den älteren keines Falls so anstarren!
Die Erklärung klang dann auch gleich ziemlich plausibel, dennoch lachte Hiro leise auf. "Ich hasse Unterhemden!"gestand er schließlich. Er fand die Dinger unheimlich unnötig, unbequem und vor allem wäre ihm das mit dem Unterhemd doch viel zu warm.Hiro fand es doch ein wenig amüsant und seltsam , dass Kitamura sich erst vor ihm auszog, um sich dann im Schlafzimmer wieder anzuziehen....Im Prinzip hätte er ja auch beides im Schlafzimmer tun können, oder? Machte der ältere das mit Absicht?Hatte er Hiros Blicke vielleicht schon vor Hiro bemerkt? Der Schüler schüttelte über sich selbst den Kopf, bevor der andere den Raum wieder betrat. Dankend nahm er die Kleidung seines Mentors an und zog sich rasch um. Er wollte wirklich lernen wie sowas funktionierte! Hiros Auffassungsgabe war recht hoch, vor allem wenn es um etwas ging, was ihn wirklich interessierte. Er konnte beim Zusehen gut lernen und prägte sich Handgriffe sehr schnell ein. Wahrscheinlich hatte er auch deswegen am Schießstand so gut abgeschnitten.
Der Schüler staunte nicht schlecht, als Kitamura in einem unglaublichen Tempo die Waffe zerlegte und wieder zusammensteckte. Begeistert starrte er den Killer an. "Woah!Das ist ja mega cool!" Sofort kniete er sich vor den Tisch, schnappte sich die entladene Waffe und führte möglichst die gleichen Handgriffe wie Kitamura aus. Natürlich dauerte es bei ihm noch etwas länger, immerhin hatte er sowas noch nie gemacht und er war sich auch sicher, dass er niemals so schnell wie Kitamura werden würde, doch klappte das alles recht gut. Er schaffte es alles an den richtigen Platz zurückzubringen. Natürlich hatte er es erstmal langsam versucht, der zweite Versuch war schon ein klein wenig schneller. Würde er das öfter mal üben, konnte er sich vorstellen selbst auch recht schnell darin zu werden. Trotzdem konnte er kaum nachvollziehen, wie Kitamura das so verdammt schnell schaffte. "Waffen sind so unglaublich cool! solange sie nicht geladen sind, sind sie kaum eine Gefahr...doch sobald eine Kugel drin ist...ist alles vorbei." Hiro begutachtete beim auseinandernehmen nun die Teile genauer, ehe er sie wieder zusammenbastelte. "Kaum zu glauben, was man mit so einem kleinen Ding anrichten kann! Eine kleine Bewegung mit dem Finger und man nimmt einem anderen Menschen das Leben." Obwohl Hiro solche Dinge aussprach lächelte er noch immer. Für ihn spielte es keine Rolle ob da ein Mensch mehr oder weniger herumlief, es war ihm egal. "Ist das die Waffe, die Sie auf der Rolltreppe benutzt haben?" Hiro war wirklich neugierig. Er wollte noch mehr wissen, würde am liebsten fragen welche Waffen davon ihm schon bei seinem Job genutzt hatten, wie viele Menschen er bereits auf dem Gewissen hatte und wie er sie getötet hatte, doch das verkniff er sich. Kitamura wollte solche Details ganz bestimmt nicht an den Sohn des ermittelnden Polizisten herausgeben. Mit großen Augen sah er Kitamura an. "Sie sind einfach zu cool!"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 16.06.2015 22:30 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura hatte es genossen, dass Hiro ihn so angesehen hatte, da der Rest seiner Klamotten aber im Schlafzimmer war, hatte er ja keine andere Wahl gehabt, als diese dort zu holen. Was sich der Junge dachte, wusste er nicht, aber es machte ihm Spass ihn ein wenig zu reizen.
Der Mann hatte wieder gelächelt, als er die Worte seines Besuchers hörte. Dieser schien wirklich sehr begeistert zu sein. Aufmerksam sah er ihm nun zu, wie er die Waffe behandelte, auseinander baute und zusammen legte. Er stand einfach nur nickend da, sagte aber nichts.
Während der Schüler die Waffe so begutachtete und vor sich her plapperte nickte er erneut.
Plötzlich griff er nach einer, betätigte irgend einen Hebel, ließ das Magazin in seine Hand gleiten und richtete Sie an Hiros Schläfe.
Das alles passierte vielleicht in einem Zeitrahmen von maximal 15 Sekunden.
Vielleicht war es auch weniger, Kitamura war sich da nicht ganz sicher. Dennoch hatte er es nicht ganz so schnell gemacht, wie wenn er einen Auftrag gehabt hätte.
"Waffen sind nützliche Hilfsmittel. Sie können dein Leben retten oder das einer anderen Person beenden, wenn du weisst, wie du sie zu benutzen hast.", gab er dann von sich, musterte kurz das verwunderte Gesicht des Jungen und nahm die Waffe wieder von dessen Kopf. Er nahm dann aus allen die Munition heraus und legte sie auf einen anderen Tisch.
"Ich weiss nicht ob das cool ist. Wahrscheinlich ist es dass nur in deinen Augen, aber eines steht fest, deine Auffassungsgabe ist unglaublich gut! Lass es uns testen, wie gut!"
Er zerlegte eine andere Waffe und bat Hiro sie wieder zusammen zu setzen.
Irgendwie hätte es den Mann in keiner Weise gewundert, wenn der Schüler das Problemlos schaffte.
Dabei berichtete er ihm, dass er selbstverständlich keinen Waffenschein hatte und auch keine dieser Schussgeräte registriert waren. Weiter erzählte er ihm, dass er diese nur für seine privaten Zwecke hatte.
"Aber viel mehr solltest du nicht wissen.", beendete er seine Erzählung.
"Du machst das gut!", lobte er ihn dann und beäugte weiter, wie Hirofumi sich machte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 16.06.2015 22:57 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro hatte natürlich nicht damit gerechnet, dass Kitamura ihm plötzlich eine der Waffen an den Kopf halten würde. Obwohl er gehört hatte, dass der andere das Magazin entfernt hatte, fuhr er zusammen. Sein Herz begann zu rasen und das Adrenalin strömte augenblicklich durch seine Adern.Überrascht war Hiro auf jeden Fall. Wer würde sich nicht erschrecken, wenn man plötzlich eine Waffe an der Schläft spürt, egal ob geladen oder nicht? Was genau wollte Kitamura ihm damit zeigen oder gar beweisen? Hiro wusste, dass sie gefährlich waren und er wusste auch, dass Kitamura- wenn er wollte- ihn innerhalb von wenigen Sekunden töten könnte...Dennoch. Er vertraute diesem Mann, obwohl ausgerechnet er es war, der Hiro erklärte, dass man nur sich selbst trauen sollte. Doch was noch wichtiger war; Was zum Teufel war dieses andere Gefühl, welches seinen Körper durchfuhr?Ein Kribbeln, welches von seiner Kopfhaut bis in seine Zehenspitzen ging....Ein Gefühl der Erregung?Konnte das sein? Der Schüler erschrak über sich selbst, als er seine Gedanken wahr nahm. Er verzehrte sich in diesem Moment danach Kitamura näher zu kommen, endlich den ganzen Kuss durchzuführen und vielleicht sogar....Nein! Wieso zum Teufel kamen solche Gedanken in ihm auf, während man ihm eine Waffe an den Kopf hielt?!Der ältere riss ihn durch seine Worte aus den Gedanken und lenkte ihn auch glücklicher Weise etwas von diesem Gefühl ab. Hiro schluckte schwer, nachdem Kitamura die Waffe wieder weggenommen hatte.Trotz allem lag auf seinen Wangen ein leichter, roter Schimmer. Hiro schämte sich für seine Gedanken, obwohl er wusste, dass Kei sich nicht gehört haben konnte.
Kurz zuckte der Schulschwänzer mit den Achseln."Mag sein, dass nur ich das cool finde..Aber ist doch auch egal, oder?" grinste er. aufmerksam sah er auch diesmal dabei zu, wie Kitamura die Waffen auseinander schraubte. Wäre das hier ein Schulfach und sie würden statt Waffen irgendeinen Blödsinn wie ein Plastikauge oder ähnliches zusammenbasteln würde Hiro wohl ganz bestimmt nicht so gut aufpassen und jeden Handgriff studieren. Während er sich alle Mühe gab die Waffen möglichst richtig und totzdem für den Anfang recht schnell wieder zusammenzubauen lauschte er Kitamuras Worten. Das, was der Mörder ihm da erzählte fand er immernoch ziemlich interessant. Er hätte nicht gedacht, dass dieser Kerl ihm so viel erzählen würde. Er nickte leicht, als Kitamura meinte, er sollte nicht mehr wissen. Hiro verstand das natürlich, immerhin wusste man ja nie ob man jemandem wirklich trauen konnte, oder? Erfreut blickte Hiro nun auf, strahlte auch diesmal genauso wie bei dem Schießstand. "Echt?" fragte er begeistert nach. "ich geb mir auch Mühe Ihnen ein guter Schüler zu sein!"
Als alle Waffen wieder zusammengebaut waren, musterte Hiro diese noch einmal, nahm dann nochmal eine in die Hand und begutachtete diese erneut. "Ich hätte nicht gedacht, dass Waffen in echt auch so cool sind wie in den Spielen...Es ist ein ganz anderes Gefühl sowas in der Hand zu halten als zu wissen, dass es bloß ein Game ist..." Sachte strich Hirofumi über den Lauf der Waffe. "Und mein Vater hat mir immer geprädigt, ich sollte aufhören solche 'Ballerspiele' zu spielen, weil die Gewaltverherrlichend seien und den Krieg total locker darstellen, dabei ist das garnicht so." murmelte er, blickte dann aber Kitamura wieder an. "Ist es normal, dass ich nicht wirklich Angst hatte, als Sie mir die Waffe an den Kopf hielten?Ich habe mih zwar erschreckt... aber wirkliche Angst habe ich dabei nicht gespürt." der Schüler war sich nicht sicher, ob das eine normale Reaktion war, sicher wusste Kitamura da mehr. "Vielleicht liegt es einfach daran, dass mir mein Leben nicht so unheimlich wichtig ist...oder daran, dass Sie mich unmöglich töten würden, solange meine Eltern wissen, dass ich eigentlich bei ihnen bin..?" Hiro grinste leicht. "Oder einfach, weil Sie es waren, der die Waffe hielt."
Es war verblüffend wie es Hirofumi immer wieder gelang Kitamura doch zu überraschen. Wie und welche Worte er wählte brannte sich schon fast in das Gedächtnis des Killers ein.
"Ich hatte nicht vor dich hier und jetzt zu töten und ich bin mir sicher, dass du das weisst. Darum hast du dich nicht wirklich davor gefürchtet. Wäre es eine andere Situation und nicht ich sondern ein Fremder würde die Waffe an deinen Kopf richten, hättest du sicher anders reagiert."
Kitamura ging an den Kühlschrank und stellte fest, dass er überhaupt keine Erdbeermilch mehr hatte. Leise schnaubte er auf und nahm eben Yakult mit zu Hirofumi, stellte eine Falsch vor ihm ab und sah sich nun die Waffen an, wie sie wieder zusammen gebaut wurden.
Dabei meinte er dann:"Wie hast du dich denn gefühlt, als die Waffe an deine Schläfe gedrückt war?"
Natürlich hatte Kitamura nicht gewusst, was in dem Jungen vor gegangen war, er hatte zwar dessen leichte Röte bemerkt, ging aber tatsächlich erst einmal davon aus, dass dies vom Schreck war. Nun war er aber doch neugierig. Er sah Hiro im Augenblick aber nicht an sondern hatte seinen Blick auf die Waffen gerichtet.
Doch irgend etwas fühlte sich plötzlich seltsam an. Also wand er seinen Blick ab und besah den Schüler.
https://www.spcnet.tv/thumbnail.php....e...CugGSc-1469.jpg
Dessen Gesicht sprach mehr als tausend Worte. Kitamura war erneut ein wenig überrascht. Grinste in sich hinein, er hatte eine Waffe in der Hand um diese nach Fehlern in der Bebauung zu überprüfen, dann richtete er sie wieder auf den Schüler.
"Was ist das für ein Gesichtsausdruck, den du da hast?"
Ohne die Waffe von dem Jungen abzuwenden trat er plötzlich hinter ihn beugte sich vor und sprach ihm ins Ohr.
"Deine Augen glänzen, dein Gesicht errötet.", er entsicherte die Wumms mit dem Daumen, die Waffe an Hiros Kopf gepresst.
"Stellst du dir vor, welchen Schaden man damit anrichten kann?… Ich frage mich, welcher Gedanke gefällt dir besser?…. Wie du jemandem weh tust….. oder….. wie dir jemand…. weh… tut….?", Kitamura hatte die Worte nur noch leise gesagt, direkt neben dem Ohr des Schülers. Sein Atem traf dabei den Nacken und das Ohr.
Dann drückte er plötzlich ab. Wohl wissend, dass er zuvor die Munition auf den anderen Tisch gelegt hatte und nichts passieren würde.
Er hatte seine Hand an Hiros Schulter gelegt und lächelte, dann entfernte er sich wieder und ging gemütlich vor ihn um den Tisch, legte die Waffe hin, als sei nichts gewesen.
Er hatte die Antwort, die er wollte, auch wenn Hirofumi nichts sagen würde… oder wobei.. vielleicht würde er ja doch?
Kitamura nahm sein Yakult, öffnete es und trank daraus. Allerdings löste er nicht einen Augenblick den Blick von dem Rebellen, der jetzt im Moment doch recht handzahm wirkte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 16.06.2015 23:44 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Der Schüler hörte dem älteren aufmerksam zu. Natürtlich stimmte das, was Kitamura sagte auch...aber irgendwas anderes schien da noch dran zu sein. Er nickte dennoch, setzte sich wieder auf die Couch und lehnte sich einen Moment zurück. Wahrscheinlich hätte es ihn amüsiert, wenn er wüsste, dass Kitamura genervt war, weil ihm seine Erdbeermilch ausgegangen war. Er bedankte sich für die Flasche Yakult, ehe er dessen Frage auch schon hörte. "Naja..."begann er, wusste jedoch nicht, wie er das nennen sollte. Berauscht?Erregt?Aufgeregt?Neugierig? Allein der Gedanke an dieses Gefühl und das, wonach er sich verzehrt hatte ließen ihn wieder rot werden. Als dann auch noch erneut eine Waffe auf ihn gerichtet wurde, wurde das alles nurnoch schlimmer. Das durfte doch nicht wahr sein! Seine erste Erfahrung was soetwas anging sollte doch nicht etwa durch eine solche Situation hervorgerufen werden? "ich....weiß nicht was Sie meinen..." brachte er leise hervor, krallte sich dabei jedoch leicht in seine Hosenbeine. Hiros Herz schlug immer schneller, erstrecht als Kitamura direkt neben seinem Ohr zu sprechen begann. Er konnte dem Mann nicht antworten, stattdessen biss er sich auf die Unterlippe, zog die Augenbrauen leicht zusammen. Diese Sitaution war so unglaublich prickelnd! Was genau glaubte Kitamura, was er da tat? Hatte er etwa bemerkt, dass es Hiro auf eine seltsame Art und Weise anturnte?! Allein diese, im Moment unglaublich heiße Stimme soetwas sagen zu hören und gleichzeitig dieses Wissen, dass eine Pistole auf ihn gerichtet war, ließ seinen Körper das Blut in die unteren Regionen pumpen. Der heiße Atem in seinem nacken und an seinem Ohr verursachte eine Gänsehaut und ließ den Schulschwänzer leicht erschauern.Er hatte gehört, dass Kitamura die Waffe entsichert hatte, wartete gespannt darauf, ob er- auch ohne Munition- abdrücken würde. Tatsächlich hörte er das Klicken, als Kitamura abdrückte. Sein Herz schien einen Moment lang auszusetzen, nur um dann noch stärker das Blut nach unten zu bringen. Hiros Augen weiteten sich in diesem Moment ebenfalls. Nur einen kurzen Moment hielt er sogar den Atem an. Gerade war Hiro auf dem Höhepunkt seiner Verzweiflung angekommen, wollte Kitamura ranziehen, ihn endlich richtig küssen, da entfernte sich dieser von ihm, um sein Yakult zu trinken. Der Schüler war in diesem Moment doch ein wenig überfordert. Seine Arme hatte er mehr oder minder unauffällig auf seinem Schritt platziert, aus Angst Kitamura könnte die halbe Erregung auffallen. "Es fühlt sich....gut an." gestand Hiro plötzlich, den Kopf hatte er gesenkt, seine Hände zitterten ganz leicht. Hiro wusste nicht, wie er es sonst ausdrücken sollte. Er wagte es nicht, dem anderen zu sagen, dass es ihn erregte und auch nicht, dass er Kitamura hier und jetzt wollte! Hiro war immerhin in einem Alter, in dem einem sowas schnell die Sinne vernebelte. Vor allem hatte er bisher noch nie eine solche Erfahrung machen dürfen, war nie mit etwas in Kontakt gekommen was solche Bedürfnisse hätten hervorrufen können. Hiro fühlte sich einerseits unwohl, immerhin hatte er einen Halbsteifen und Kitamura starrte ihn dabei an, andererseits fühlte er sich auch irgendwie ein wenig wohl. Der Schuler schluckte erneut schwer, ehe er sich ein Sück vorbeugte und dem älteren ernst in die Augen sah. "Wie wäre es, wenn ich Ihnen jetzt zeige, wie bei mir 'keine halben Sachen' aussieht?" Hiro hatte immerhin immernoch diesen einen Kuss offen!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 17.06.2015 00:03 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Zu wissen dass der Teenager, die ihn selbst in einen Gefühlstaumel gebracht hatte nun auch noch erregt war, war fast unerträglich.
Kitamura hatte sich aber von Anfang an in den Kopf gesetzt, dass er den Jungen zu sich kommen lassen wollte. Er würde wollen, dass dieser ihn förmlich darum anbettelte, dass er seinen harten Schwanz in ihm versenken solle!
Noch war Hirofumi nicht soweit. Aber der erste Schritt schien getan.
Zu hören, dass es dem Jungen gefiel, brachte auch sein Blut in Wallung und als dieser dann diese verführerische Art aus Scham und doch ketzerischer Frechheit an den Tag legte, war es um den Mann geschehen!
Wenigstens das wollte er! Und zwar jetzt!
Augenblicklich schob er den Tisch zur Seite und kam Hiro so nah wie nie, er griff in dessen Haar am Hinterkopf und zog diesen nach hinten. Dann blickte er ihm direkt in die Augen.
Eigentlich wollte er ihm befehlen, seine Worte zu wiederholen, aber er verzehrte sich selbst zu sehr nach diesem Kuss.
Sofort legte er seine Lippen auf die des Jungen und verwandelte den Kuss sofort in eine Forderung. Seine Zunge bahnte sich ihren Weg in Hiros Mund und suchte gierig nach der des Jungen.
Kitamura war sehr fordernd, vielleicht sogar zu fordernd für die erste Intimität, aber er ließ auch schon bald von dem Schüler ab. Würde er es nicht tun, würde es zu weit gehen.
Eine Hand hatte sich auf der Wange des jüngeren platziert und er küsste die Lippen nochmals, ließ dann das Haar los und löste sich dann komplett.
Es war ihm nicht möglich gewesen seine eigenen Augen lang zu schließen, vielleicht hatte er es auch für einen Bruchteil einer Sekunde getan, aber er wollte die Reaktion des anderen um keinen Preis versäumen. Und so blickte er ihn immer noch eindringlich an.
Kei atmete einmal tief durch die Nase ein und versuchte sich wieder zu beruhigen. Er musste, denn er wollte nicht dass heute mehr passierte. War er sich doch sicher, dass es einen besseren Zeitpunkt dafür gab und Hiro das vielleicht erst einmal sacken lassen musste. - Ihm selbst ging es da nicht anders. Er wusste nicht wann er sich das letzte mal so nach jemandem verzehrt hatte!
"Ich geh mal kurz unter die Dusche!", kündigte er an und ging dann ins Bad. Er musste nun wirklich kalt duschen um sich zu beruhigen. Aber unter den vielen frischen Tropfen kam er nicht umher um zu lächeln. Er wusste aber noch nicht einmal warum. Aber es fühlte sich gut an.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 17.06.2015 00:23 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro überlegte einen kurzen Moment, ob es vielleicht wieder eine dumme und unüberlegte Aktion in Kitamuras Augen gewesen war, doch selbst das war im nächsten Moment bereits vergessen, denn die Hand, welche sich in sein Haar grub, um schließlich seinen Kopf nach hinten zu ziehen und der Blick des älteren ließ ihn alles andere um sich herum vollkommen vergessen. Hiro blickte ihn regelrecht willig an.Hiro hatte vielleicht erwartet, dass Kitamura auf den Kuss einging, doch nicht, dass dieser sogar den Tisch dafür wegschob! Der Killer wirkte auf Hiro in dem Moment genauso, wie er selbst sich gerade fühlte. Konnte das sein?Verzehrte auch Kitamura sich so sehr nach diesem Kuss? Seine Gedanken fielen aus, als endlich die Lippen des älteren auf den seinen landeten. Einen kurzen Moment später schloss Hiro die Augen und ließ sich auf den Kuss ein. Seine Hände legte er dabei an die Schultern seines Mentors, während er sich von seinen Gefühlen leiten ließ. Das feurige Zungenspiel klappte mit Hiro wohl auch nur, weil dieser gerade garnicht mehr in der Lage war überhaupt noch irgendwie zu denken. Zitternde hielt er sich an Kitamuras Schulter fest, sein Glied hatte sich nun doch dazu entschieden sich voll und ganz aufzurichten. Wie sollte es in einer solch heißen Situation auch anders sein?! Kitamuras Forschheit war keines Falls etwas schlechtes, im Gegenteil! Es turnte den Jungen nurnoch mehr an, dass der ältere ihn so an den Haaren nach hinten gezogen hatte, um ihn dann auch noch so fordernd zu küssen. Auch sein Herz schlug mindestens genauso schnell wie zuvor bei der Pistole an seiner Schläfe. Leider war das alles viel zu schnell vorbei. Seine Augen öffnete Hiro nun halb, blickte den Mörder mit lustverschleiertem Blick an, doch der schien nun anderweitig beschäftigt zu sein. Schließlich stand Kei auf, nachdem er von einer kuzen Dusche gesprochen hatte. Hiro nickte bloß leicht, sah ihn nurnoch kurz nach. Seine eine Hand legte sich nun auf seine Lippen. Ein wenig enttäuscht war er schon, dass Kitamura es tatsächlich bloß bei diesem einen Kuss beließ - zumindest für heute, dennoch war dieser Kuss so leidenschaftlich gewesen, wie Hiro es sich niemals hätte vorstellen können. Schwer schluckte er, strich sich über die Lippen und grinste daraufhin leicht. Ob Kitamura und er sich noch näher kommen würden?Irgendwann? Der Schulschwänzer konnte sich gut vorstellen noch mehr Erfahrungen mit diesem gutaussehenden Kerl zu sammeln. Sein Blick fiel nun aber auf seinen Schritt. "Beruhig dich mal wieder da unten..."murrte er leise sein eigenes Glied an. Hiro fühlte sich total beflügelt, zwar nicht befriedigt, aber er fühlte sich gut. Der Kuss hatte es wirklich in sich gehabt! Anscheinend hatte Kitamura das seiner Reaktion nach auch nicht ganz kalt gelassen. Um auf andere Gedanken zu kommen begann Hiro nun doch wieder die Waffe auseinander zu nehmen und wieder zusammen zu bauen. Irgendwie musste er ja wieder runterkommen und nochmal würde er sein Glück nicht aufs Spiel setzen, indem er zu Kitamura unter die Dusche steigen würde.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 18.06.2015 19:12 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Einige Male atmete er tief durch. Es wollte ihm anfangs nicht so recht gelingen sich zu beruhigen und er drehte dass Wasser sogar noch etwas kälter um den gewünschten Effekt zu erhalten. Als dies endlich klappte, schüttelte er ungläubig den Kopf und fragte sich, wann er das letzte mal so geil gewesen war. Eine Antwort fiel ihm nicht dazu ein und er wollte nicht mit noch mehr Gedanken an diesem Thema hängen. Sonst wäre seine Anstrengung sich wieder abzuregen umsonst gewesen.
Er band sich ein Handtuch um den Unterleib und watschelte in seinen Schlafbereich.
"Hast du Hunger?", erkundigte er sich und sah im Schrank nach, was er anziehen konnte. Er entschied sich für ein legeres Outfit und schlug währenddessen vor, dass sie Shabu-Shabu essen gehen könnten.
"Aber zuerst zeigst du mir nochmals wie du alle Waffen auseinander nimmst und wieder zusammen fügst. Und das, so schnell wie du kannst. Ich stoppe die Zeit! Danach hast du dir das Essen verdient!", grinste er
http://www.niusnews.com/upload/imgs/defa...yE/Kazima/8.jpg
und schob den Tisch wieder so hin, wie er hin gehörte. Dann sah er dem Jungen zu. Prüfend, mit der Uhr in der Hand. Er feuerte ihn nicht an, gab ihm auch keine Tips er sah einfach stumm und kritisch zu. Wenn er Hiro schon etwas beibrachte, wollte er es auch richtig tun.
Davon abgesehen hatte Kitamura ohnehin keine Ahnung wie man ein ernst gemeintes Lob aussprach, auch wenn er es zuvor schon tat. Es war nichts, was er je erhalten hatte. Sein Lob war seine Entlohnung. Und wenn er etwas falsch machen würde, wäre ohnehin alles vorbei. Menschen umbringen oder Häuser bauen, beides konnte schwere Folgen für ihn haben, wenn er es vermasselte. Daher erlaubte er sich selbst keine Fehler. Alles was er tat, tat er mit vollem Bewusstsein. Auch, wenn der junge Besucher ihm den Sinn ein klein Wenig zu vernebeln vermochte. Kitamura würde sich auch bei dem Schulschwänzer keine Fehler erlauben. Zumindest nahm er sich das fest vor.
Nachdem Hirofumi fertig war nickte er und teilte ihm die Zeit mit.
"Nächstes Mal wirst du noch schneller sein!", hatte er zu dem Ergebnis gesagt, wollte er Hiro damit doch ein wenig anspornen.
Anschließend packte er die Schussutensilien sorgfältig ein, räumte sie aber nicht auf. Wollte er doch nicht direkt sein Geheimversteck offenlegen.
"Lass uns gehen!", meinte er und ging zur Tür.
Sie gingen zu Fuß und noch nicht einmal sehr weit - nur eine viertel Stunde entfernt - kamen sie in einem Restaurant an. Er ließ sich mit Hiro an den Platz führen und bestellte direkt zwei Bier. Der Kellner brachte dies auch umgehend und erkundigte sich dann nach der Menüwahl.
Kitamura hatte einfach gewählt, war er sich doch sicher, dass Hirofumi mit der Auswahl vielleicht überfordert sein würde.
Kurz darauf wurde die Schale mit der Brühe auf den Tisch gestellt und erwärmt. Das Fleisch, das Gemüse und die Saucen wurden nicht viel später nachgereicht.
Auch, wenn Kitamura gern in die selben Restaurants oder Bars ging, wurde er hier nicht so vollumfänglich begrüßt, wie ein Gast der regelmäßig her kam.
Er trank von dem Bier und sah immer wieder in den Brühetopf. Das Gemüse wurde dann von dem freundlichen Kellner hineingelegt und er gab höflich bekannt, dass alles nun bereit sei, um das Fleisch zu tunken.
http://www.deliciousfood4u.com/wp-c..../...012/05/2925.jpg
Der Architekt nickte und sah Hiro so an, als wolle er ihm mitteilen, dass dieser ruhig anfangen könne.
Er genoss das Essen auch dieses Mal in vollen Zügen. War Kitamura doch immer wieder ein kleiner Genießer.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 18.06.2015 22:44 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Der Schüler wartete brav im Wohnzimmer, während Kitamura noch duschte. Er hatte sich erfolgreich mit den Waffen ablenken können, immerhin hatte er nicht ein Bisschen Erfahrung in diesem Gebiet, somit war es für ihn wohl doch ein wenig leichter wieder runterzukommen. Er hatte sich außerdem wirklich sehr auf die Waffen konzentriert und möglichst garnicht mehr an Kitamura gedacht.
Endlich kam der ältere wieder aus dem Bad und zog sich etwas frisches an. Auf die Frage, ob er Hunger habe antwortete er promt mit einem "Ja!", musste dann aber auch schon schmunzeln. Eigentlich dürfte keiner von beiden wirklich Hunger haben, immerhin hatten sie auf dem Jahrmarkt echt viel Süßkram und anderes verputzt und doch fühlte Hiros Magen sich etwas leer an. Kitamuras Grinsen stahl ihm kurz darauf aber auch kurz den Atem. Dieser Mann war wirklich etwas besonderes...und zwar nicht, weil er ohne zu zögern jemanden töten konnte, nein. Er hatte eine umwerfende Ausstrahlung, ein tolles Lächeln und ein super schönes Grinsen! Hiro erwischte sich zum Glück sehr schnell selbst dabei, wie er sich wieder Gedanken über seinen Mentor machte und stoppte das ganze promt wieder."Gut!Sie werden staunen!"spraßte der kleinere, ehe er auf Kommando begann die Waffen auseinander zu nehmen, um sie direkt wieder zusammen zu bauen. Hirofumi war klar, dass er nicht so schnell war wie der ältere, doch er selbst empfand es für sich schon als eine gute Zeit. Natürlich konnte er mit etwas Übung schneller werden und er hatte auch Interesse daran irgendwann so gut mit Waffen umgehen zu können wie der schöne Mann, in dessen Wohnung er sich befand, doch gerne konnte dies auch noch eine ganze Weile länger dauern, wenn das bedeutete, dass er noch länger bei Kitamura sein durfte.
Zufrieden grinste Hiro den anderen an, nickte auch sofort. "Ich werde mir auch dann wieder große Mühe geben!"versprach er sein Architekten. Aufmerksam sah er dabei zu, wie Kitamura alle Waffen wieder einpackte und ihm fiel natürlich auch auf, dass er sie nicht dahin zurückbrachte, wo er sie aufbewahrte. Einerseits verstand er das vollkommen, ein geheimes Versteck sollte immerhin auch ein solches bleiben und das war es nunmal nicht mehr, wenn eine andere Person davon wusste...Andererseits war das wieder die Bestätigung dafür, dass Kitamura ihm nicht ganz vertraute und das, obwohl der Schüler Zeuge eines von ihm ausgeführten Mordes war und doch recht viel schon wusste. Augenblicklich entstand auf seinen Lippen ein Lächeln. Ja....Kitamura hatte ihm doch schon recht viel Vertrauen entgegen gebracht und das würde Hiro auf gar keinen Fall ausnutzen oder zerstören! Es war ein schönes Gefühl jemanden als Freund und Mentor sehen zu dürfen, zu jemandem aufzublicken.
Im Restaurante angekommen bestätigte sich auch diesmal wieder für Hiro, wie cool dieser Kerl eigentlich war! Er bestellte ohne zu meckern oder ihn überhaupt zu fragen gleich zwei Bier, obwohl Hiro eigentlich noch nicht alt genug war. Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen. Hiro fand es immer wieder interessant Alkohol zu trinken, mochte den Geschmack von Bier sogar! Etwas zaghaft begann der Schüler zu essen, hatte natürlich zuvor einen guten Appetit gewünscht. "Sie kennen wirklich tolle Lokale." lächelte er zwischendurch. Das Essen war verdammt gut und über die Gesellschaft konnte Hiro nun wirklich nicht meckern. Das hier war fast wie das Essen, welches er sich gewünscht hatte, als seine Eltern dabei gewesen waren. Hiro dachte ein wenig nach, bis ihm etwas einfiel. "Sagen Sie mal...Mögen Sie Filme?Ich meine...Wenn ich ja sowieso über Nacht bleibe...Könnten wir doch einen Film schauen, oder? Sofern es irgendwelche Filme gibt, die Sie mögen." Hiro konnte sich Kitamura nur sehr schwer vor einem Fernseher vorstellen. Der Kerl hatte sicher andere Dinge zu tun, als vor der Glotze zu sitzen und Chips in sich reinzustopfen. Genüsslich trank Hiro noch den letzten, großen Schluck seines Biers, lächelte Kitamura danach eher unbewusst an. Hirofumi fühlte sich im Moment einfach rundum wohl. Kitamura war bei ihm, es gab gutes Essen, ein kühles Bier und vor allem....war Kitamura bei ihm! Hiro musste sich eingestehen, dass der erste und auch letzte Gedanke der war, der ihn irgendwie am glücklichsten Stimmte. Einerseits fühlte er sich ein wenig von ihm verwöhnt, andererseits belehrt. Dieser Mann wusste, wie man einen Jungen wie Hiro bespaßen konnte und schien selbst irgendwie darin aufzublühen, was den Schüler umso glücklicher machte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.06.2015 22:50 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura hatte sich in der Tat überhaupt keine Gedanken über die Tatsache gemacht, dass Hirofumi minderjährig war. Nicht nur, dass sie schon geklärt hatten, dass Hiro einen gefälschten Ausweis hatte, er hatte ihm vor dem 7/11 ja zuvor auch schon ein Bier ausgegeben, an dem Abend an dem Hiro das erste Mal mit zu ihm gekommen war.
Der Killer war ohnehin nicht davon ausgegangen, dass der rebellische Schüler nicht auch so schon dann und wann getrunken hatte. Tatsache war, hier und jetzt machte er sich keinen Kopf darum ob es richtig war, dem Jugendlichen ein Bier zu bestellen oder nicht. Und so wie es aussah hatte Hirofumi keinen Anstalten gemacht, sich zu beschweren.
Das Essen war sehr schmackhaft und er nahm es voller Genuss zu sich. Auch wenn er eigentlich lieber Wein trank, so passte ein Bier einfach besser hierzu, wie er fand.
"Dreh dich nicht um. Wollen wir mal sehen, wie gut deine Auffassungsgabe wirklich ist!", meinte er aus heiterem Himmel.
"Wie viele Leute sitzen an dem Tisch hinter dir?", fragte er grinsend und schob sich von dem Fleisch in den Mund.
Er stellet noch zwei weitere Fragen zu den Gästen und den Servicekräften und ließ sich nicht anmerken, was er von Hirofumis Antworten hielt.
Dann irgendwann kam die Frage mit den Filmen.
"Filme? Ich habe zwar einen Fernseher, aber den nutze ich nicht zu meiner Bespassung!", antwortete er hierauf. "Dazu fehlt mir die Zeit und das Interesse!", wieder führte er sich was zu Munde und tupfte sich anschließend diesen mit einer Serviette ab.
Er musterte das Gesicht des Schülers. Es sah leicht enttäuscht aus. Kitamura fragte sich, ob seine Antwort zu hart rüber gekommen war. Er trank sein Bier aus und wand ein:
"Wenn du aber einen empfehlen kannst, können wir uns gern einen ansehen!"
Er winkte den Kellner herbei und fragte Hiro, welches Dessert er gerne hätte, er selbst würde ein Grünes Tee Eis mit roten Bohnen essen.
"Was siehst du dir denn für Filme an?"
Der Tisch wurde abgeräumt und nach ein paar Minuten kam der Nachtisch. Ein kurzes freudiges Aufblitzen war in Kitamuras Augen zu erkennen. Ja, er war wirklich gespannt auf dieses Dessert. Nicht zu süß und nicht zu fad erhoffte er es sich und wurde nicht enttäuscht.
"Hmm, sehr gut!", lobte er und naschte fröhlich vor sich her, lauschte dabei seinem Gegenüber.
Etwas später hatten sie sich auf den Heimweg begeben und er erkundigte sich bei Hiro, was eigentlich wirklich dessen Berufswunsch war.
"Nunja, offensichtlich willst du nicht in die Fußstapfen deines Vaters treten aber Architekt wirst du wohl auch eher nicht… was willst du also werden?"
Sie schlenderten zum Haus und nachdem der Mann aufgeschlossen hatte und sie nach oben gegangen war, zog er sich um und nahm auf dem Sofa Platz. Er hörte sein Handy und stand nochmals auf um nachzusehen. Es war eine Nachricht die er nachdem er sie gelesen hatte, direkt wieder löschte, dann nahm er erneut seinen Sitz vor dem Fernseher ein.
"Was willst du dir ansehen?"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 21.06.2015 15:44 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro genoss so wohl das Essen als auch das Bier, während Kitamura sich wohl wieder ein Spiel überlegt hatte. Die Frage ließ ihn leicht grinsen. Der Schüler lauschte den Stimmen, die die am nähesten waren und plötzlich auch alle kurz lachten mussten ja woh die direkt hinter ihm sein. "Fünf.Drei Frauen und zwei Männer." beantwortete er die Frage ziemlich selbstsicher. Auch auf die beiden anderen Fragen hatte er recht schnell eine passende Antwort, doch ob die stimmte wusste er nicht. Kitamura machte immerhin keine Anstalten ihm zu sagen, was er von seinen Antworten hielt. Gespannt blickte er den älteren an, wollte jede noch so kleine Regung seines Gesichtes erfassen, um zu wissen, was Kitamura dachte.
Kitamuras Antwort auf die Idee mit den Filmen hatte ihn doch ein wenig enntäuscht. Hiro schaute selten Filme und ins Kino ging er nie. Alleine machte sowas einfach nicht genauso viel Spaß wie zu zweit.Dennoch hätte er sich die Antwort denken können. "Wahrscheinlich haben Sie den nur, um mal in die Nachrichten zu schauen, hm?" spekulierte der jüngere. Er konnte sich doch ziemlich gut vorstellen, wie der Killer grinsend vor dem Fehrnseher saß und sich darüber amüsierte, dass die Polizei in diesen seltsamen Mordfällen nicht weiter kam.
Verwundert blickte Hiro wieder auf, war er doch grade ein wenig in Gedanken versunken. "Echt?"es kam freudiger aus seinem Mund als Hiro es gewollt hatte, weshalb er sofort den Mund schloss und schließlich erstmal den zu ihnen eilenden Kellner ansah. Er selbst bestellte sich ein Vanilleeis mit frischen Erdbeeren und etwas Schokosoße. Hiro gab es nicht gerne zu, doch liebte er süßes. Eis, Schokolade, Zuckerwatte und diesem ganzen anderen Zuckerzeug konnte der Schulschwänzer nicht widerstehen.
Gerade als der Kellner wieder ging und Hiro ihm noch kurz nachsah folgte auch schon die nächste Frage. "Was...?Naja...Ich weiß nicht, ich gucke nicht so oft Filme.."gestand er leise. Nachdenklich blickte er auf die Blume in der Mitte des Tisches. Was für Filme könnten Kitamura wohl gefallen? Das Dessert wurde Serviert, sofort fiel sein Blick wieder auf seinen Mentor. Kitamura schien sich wirklich über die Eisspeise zu freuen. Lächelnd probierte auch Hiro von seinem Eis. Mit einem glücklichen Grinsen auf den Lippen verspeiste er seinen Nachtisch, diesmal riss er sich auch etwas zusammen, um nicht wieder so kindisch zu agieren wie vor einigen Tagen mit dem Soufflé! Hiro wurde ein wenig rot, als diese peinliche Erinnerung in ihm aufkam. Er hatte sich doch tatsächlich total gehen lassen und Kitamura seinen Löffel samt Nachspeise direkt vor die Nase gehalten! Wenn er so recht drüber nachdachte schien dies den älteren dennoch nicht so sehr gestört zu haben, immerhin hatte er-zwar mit einem anderen Besteck aber dennoch von der Nachspeise gekostet. Er erinnerte sich noch genau daran, dass Kitamura gesagt hatte, dass er sowas süßes normalerweise nicht aß. Unbewusst lächelte Hiro über diesen Gedanken, aß dabei auch rasch wieder weiter. "Ja, wirklich lecker!" stimmte er dem älteren noch zu. Es war einfach unheimlich toll so ruhig mit diesem Mann hier zu sitzen und etwas leckeres zu Essen. Alles wirkte so idyllisch und toll, wenn Kitmaura bei ihm war.
Die Frage, was sein wahrer Berufswunsch war ließ Hiro verstummen. Leicht senkte der Schüler den Kopf. Er hasste es sich über solche Dinge Gedanken zu machen, wusste er ja ohnehin nicht, was er werden wollte. "Ich....weiß es nicht..." gestand er leise. "Ich habe nicht wirklich Interesse an irgendeinem bestimmten Beruf...Ich denke ich lande irgendwann in einem Supermarkt und räume Regale ein, bis ich irgendwann dem Chef, der mich ständig nervt meine Meinung sage und ihm ins Gesicht schlage... Danach lande ich wahrscheinlich auf der Straße oderso." Es war zwar keine schöne Vorstellung, doch tatsächlich konnte Hiro sich seine Zukunft nicht anders vorstellen. Er wusste nicht, ob er wirklich Architekt werden konnte oder ob er irgendeine Ausbildung, ein Studium oder sonstiges tun sollte. "Ich habe auch schonmal über ein Auslandajahr nachgedacht...Vielleicht in England oder Amerika... Hier habe ich ja ohnehin nicht viel, was ich zurücklassen würde... Möglicher Weise würde ich da auf einen Job treffen, der mir liegen würde." Hiro klang dennoch unheimlich unsicher und unbeholfen. Er wusste auf jeden Fall, dass er nicht zur Polizei wollte, dafür war sein Sinn für Recht und Unrecht vollkommen falsch. Außerdem wäre er teilweise auch durch seine Ausbrüche nicht dafür geeignet. Man würde unmöglich einen Jungen zum Polizisten ausbilden, der sich ständig prügelte und Waffen unheimlich cool fand. Hiro wäre als Polizist wohl eher eine Gefahr als eine Hilfe für die Menschen.
Bei Kitamura angekommen zog der Schulschwänzer seine Schuhe und seine Jacke aus, um sich schließlich auf das Sofa zu setzen. Er wartete kurz, bis der ältere umgezogen war und sich zu ihm setzte, wenn auch nur recht kurz. Ob er eine Nachricht von seinem Auftraggeber bekommen hatte? Er konnte sich vorstellen, dass er ohnehin alle Nachrichten, die er bekam immer gleich löschte, trotzdem machte es Hiro ein wenig neugierig. Er würde jedoch nicht fragen. Dazu kam er sowieso nicht, denn Kitamura fragte nun nach dem Film. "Wie wäre es mit 'A tale of two sisters'?Ich hab gehört der soll echt cool sein... Irgendein psychohorror oderso..." schlug der Schüler vor. Er war sich nicht sicher, ob dieses Genre etwas war, was seinem Gastgeber gefiel, doch ein anderer Film kam ihm auch nicht in den Sinn. Kurz stutzte er, ehe er den dunkelhaarigen eindringlich ansah. "Kitamura...?Wie lange bleiben Sie eigentlich weg, wenn sie demnächst verreisen?" fragte er auch gleich. "Ist das wegen Ihres... 'Jobs'...oder bleiben Sie länger weg?" Hirofumi konnte sich denken, dass es unendlich langweilig ohne diesen Mann werden würde. Er wusste nichmal womit er sich in der Zeit beschäftigen sollte! "Und...Wenn Sie zurück sind, melden Sie sich dann bei mir?" Hiro stockte wegens einer eigenen Frage. War das zu viel?Er hoffte sehr, dass sein Mentor das nicht zu aufdringlich fand! Er wollte den älteren immerhin nicht nerven, trotzdem wollte er auch gerne möglichst viel Zeit mit ihm verbringen. Mit großen Augen blickte er ihn an, war auf die Antwort gespannt. Hiro hoffte doch sehr, dass Kitamura nicht mehrere Tage weg musste, war der Gedanke daran doch recht unangenehm. So gerne würde er ihn fragen, wo er hin musste, was dort seine Aufgabe war und am aller liebsten, ob er nicht mit konnte..doch das alles verkniff er sich, war das dann doch zu viel des Guten. Hiro wusste ja, dass Kitamura ihm nicht über alles so viel Auskunft geben wollte und konnte. Es war immerhin besser, wenn Hiro nicht genauer über die Morde bescheid wusste.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 21.06.2015 23:25 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Auf die Aussage des Schülers, dass er wohl kein besonders erfülltes Arbeitsleben haben würde, schmunzelte der Mann nur. Die Vorstellung, dass Hirofumi sich mit seinem Vorgesetzten anlegen würde, war in keiner Weise abwegig. Im Gegenteil, sie war sehr real! Trotzdem wollte er hierzu nichts weiter sagen, er hatte den Eindruck, dass es für seinen Gegenüber unangenehm war über etwas zu reden, von dem er selbst keinen blassen Schimmer zu haben schien.
"Einen Horrorfilm?", hakte Kitamura etwas später auf dem Sofa nach. Dann zuckte er mit den Achseln.
"Na schön, mal sehen ob der gut ist."
Der Mann bezweifelte, jemals einen Horrorstreifen geschaut zu haben. Generell sah er sich keine Filme an und erwartete daher nichts, oder besser gesagt, wusste er nicht was ihn erwarten würde. Da er in seinem Leben aber schon allerhand gesehen hatte - auch selbst verschuldet - gab es kaum etwas, dass ihn aus der Fassung bringen konnte.
Kitamura blickte den Jungen an, nachdem dieser ihn gefragt hatte, wie es sich mit seinem Fernbleiben verhalten würde.
"Ich werde am Sonntag nachmittag aufbrechen. Wie lange ich weg sein werde kann ich noch nicht sagen. Du wirst es schon schaffen, eine Weile ohne mich auszukommen!", antwortete er und grinste frech.
Die Frage, ob er sich melden würde, ließ er offen. Denn um genau zu sein, wusste er noch nicht was ihn erwarten würde und da sich sein Verdacht vielleicht erhärten würde, dass die Organisation ihn vielleicht los werden wollen würde, konnte es sogar sein, dass er überhaupt nicht mehr zurück kam. Aber er wollte Hirofumi damit nicht unnötig belasten. Der Junge hatte sich so auf dieses Wochenende gefreut, dass er ihm das jetzt nicht vermasseln wollte.
Trotzdem, nun hatte er wieder diese Gedanken im Kopf, die er - dank des frechen Kerls neben ihm - völlig verdrängt hatte. Er gestand sich ein, dass er sogar recht achtlos gewesen war und das war alles andere als gut. Auch sein Training hatte er vernachlässigt. Innerlich schüttelte er den Kopf über seine Rücksichtslosigkeit sich selbst gegenüber.
"Lass uns den Film mal in der Datenbank suchen und dann können wir ihn ja ansehen. Morgen gehen wir aber zu aller erst joggen! Ich komme mir vor, als würde ich direkt am Sofa festrosten, wenn ich nichts tue!"
Nachdem er das ausgesprochen hatte, fragte er sich, warum er das überhaupt von sich gegeben hatte. Fand er den Satz doch total überflüssig und bescheuert.
Sie suchten in seiner TV-Datenbank nach dem Film und wurden sogar fündig.
"Na dann, wollen wir mal!"
Es war nicht so, dass sich der Mörder für diesen Film interessierte, aber offensichtlich tat dies der Schüler. Ihm schien wohl etwas daran zu liegen, dieses Ritual mit Kitamura zu feiern, also ließ sich der Mann einmal darauf ein. Viel passieren konnte hierbei ja nicht.
Seltsamer Weise wurden seine Augen sehr bald recht müde und es hatte nur den halben Film gebraucht, bis Kei eingeschlafen war. Er saß mit verschränkten Armen da , leicht nach unten gerutscht und schlummerte vor sich her.
Die Ruhe, die der Junge ihm schenkte schien maßlos zu sein. Niemals zuvor war er einfach so auf dem Sofa eingeschlafen und erst recht nicht mit jemanden in der Nähe. Seltsam...
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 21.06.2015 23:50 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro nickte leicht. "Ein anderer fällt mir grade nicht ein." gestand der Schüler schließlich. Doch noch bevor sie nach dem Film sahen wollte der jüngere erstmal wissen, wie lange er auf Kitamura und all das hier verzichten musste. Die Antwort war jedoch nicht wirklich befriedigend. Kitmaura wusste also nicht, wann er zurück sein würde...Außerdem umging er die Frage, ob er sich melden würde komplett. Hiro bereiteten diese Tatsachen doch ein wenig Sorge. Er wollte mehr wissen, wollte sicher sein, dass dieser Kerl nicht von hier verschwinden wollte und auch, dass er auf jeden Fall den Kontakt halten würde. Hiro biss sich leicht auf die Unterlippe, jedoch so, dass der Killer das nicht sehen würde. "Naja, muss ich ja dann wohl!" lachte Hiro doch ein wenig bedrückt. Die nächste Zeit würde es wieder still und langweilig werden. Außerdem machte er sich viele Gedanken darüber, was genau Kitamura eigentlich tun würde und vor allem wo. Ob es wohl Ordnung wäre, wenn er auch noch bis Sonntag morgen bliebe? So hätte sein Mentor zwei ruhige Nächte und Hiro konnte die Zeit noch genießen, bevor er auf die Rückkehr warten würde.
"Ja, kein Problem!Ich will ja nicht, dass Sie einrosten!"grinste Hiro dann aber doch zurück. Hiro war ewig nicht mehr gejoggt! Wahrscheinlich war das letzte Mal im Sportunterricht der 7. Klasse gewesen. Tatsächlich fanden sie den Film auch in der Datenbank und konnten endlich damit anfangen ihn zu gucken. Hirofumi fand das doch recht interessant, vor allem war dieser Film ein wenig verwirrend und tiefgründig gestaltet. "Ist es so schlimm wie Sie da-...?" Hiro unterbrach seine Frage, als sein Blick auf den schlafenden Kitamura fiel. Augenblicklich lächelte er leicht. Vielleicht wäre es besser, wenn sie ins Bett gingen, wirklich bequem sah das nun wirklich nicht aus. Selbst wenn Kitamura nun ohne Alpträume schlafen konnte, hieß das noch lange nicht, dass er morgen durch diese Position dann keine Nackenschmerzen haben würde!
"Kitamura..." begann Hiro leise, stubste ihn dabei an der Schulter an. Der Film ging langsam auf sein Ende zu und es waren wirklich nurnoch 3 Minuten bis zu den Credits, so lange war es Hiro nicht aufgefallen, dass sein Gastgeber eingeschlafen war! "Hey...Kitamura...Wir sollten ins Bett gehen, so bekommen Sie Nackenschmerzen!" fast schon liebevoll strich der Rebell ihm über die Wange, blickte ihn an. Dieser wunderschöne Mann vor ihm war wirklich unglaublich! Da schaute er anscheinend das erste Mal einen Film und schlief einfach dabei ein! Der Blick des Jungen fiel auf die Lippen des im Gegensatz zu seinem doch ziemlich markanten Gesichtes. Ein Lächeln bildete sich so auf seinen eigenen Lippen. Kitamura hatte ihn tatsächlich geküsst! Die Erinnerung daran fühlte sich immernoch unheimlich gut an und am liebsten hätte er da weitergemacht, wo sie aufgehört hatten, doch dafür war nicht die Zeit. Er musste Kitamura ins Bett lotsen und nicht abschlabbern! "Kiiiiitamuuuuraa..heey ~" schnurrte er regelrecht. Er weckte den Mann ungern aus seinem ruhigen Schlaf, doch diesen konnte er sicher viel besser im weichen Bett fortführen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.06.2015 19:25 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Warum auch immer der Schlaf ihn so überwältigt hatte, Kitamura war so fest in einer traumlosen Phase gefangen, dass er die netten Worte des Jungen überhaupt nicht wahr genommen hatte. Noch nicht einmal dessen sanfte Berührung drang zu ihm durch.
Vielleicht war es für ihn selbst so ungewohnt, dass er so fest eingeschlafen war, dass sein Körper ihm signalisierte, dass hier irgend etwas nicht stimmte, womöglich hatte er doch die Stimme in einer seltsamen Ferne gehört. Was es auch immer war, es brachte ihn dazu es als Bedrohung zu sehen. Sicher war dies nur eines seiner Schutzmechanismen, aber er hatte keine Sekunde Zeit dafür gehabt nachzudenken. Alles in ihm schaltete auf Gefahr und augenblicklich hatte er seine Hand an Hirofumis Kehle gepresst. Noch bevor er die Augen öffnete drückte er zu und erst jetzt öffnete er sie, wollte er seinem Feind, der ihm aufgelauert hatte, doch in die Augen blicken und ihm seine Überlegenheit demonstrieren.
http://www.joblo.com/images_arrownews/ki...nce-thumb-4.jpg
Es hatte kurz gedauert, bis er wahr genommen hatte, dass es sich in keinem Fall um eine gefährliche Situation gehandelt hatte. Es war der rebellische Junge, dem er hier die Kehle zudrückte und er war hier mit ihm auf dem Sofa. Sie hatten doch eben noch einen Film geschaut!!!
Entsetzt ließ er los, richtete sich auf und entschuldigte sich sofort bei Hiro.
"Setz dich grade hin, nimm deine Schultern zurück und lehn deinen Kopf nach hinten, dann wirst du gleich besser atmen können. Bitte… bitte entschuldige… das… das war nicht so gemeint!!!" plapperte er sofort los, stand vor ihm und half ihm die richtige Position einzunehmen.
Besorgt sah er ihn an, strich ihm die Haare aus dem Gesicht und schüttelte den Kopf über seine eigene Tat.
Er hatte zum Glück nicht besonders lang zugedrückt gehabt, somit würde ausser dem möglichen Schrecken, kein dauerhafter Schaden entstehen. Aber es tat ihm dennoch leid.
Er ging an den Kühlschrank, holte den Behälter mit den Eiswürfeln heraus und wickelte diese in ein Küchentuch, dann kam er zurück und legte es vorsichtig an Hirofumis Hals.
"Wenn du jetzt auch noch mit Strangulationsmalen nach Hause kommst, lässt dich dein Alter nie mehr vor die Tür!", meinte er nun und lächelte dann etwas unbeholfen.
"Komm her!", sagte er dann sanft, half dem Jugendlichen auf und umarmte ihn dann.
"Du weisst, dass ich dir nicht absichtlich weh tun würde, oder?", gab er leise von sich.
Wahrscheinlich hatte er sich selbst über diesen Akt mehr erschrocken als der Teenager. Aber er konnte die Situation nicht einschätzen. Er war einfach nur zu perplex.
"Also… ich glaub, ich bin jetzt erstmal wieder wach!"
Er sah ihn an und lächelte.
Vorsichtig nahm er das Küchentuch wieder an sich und sah sich den Hals seines Gegenübers an. "Das wird schon!"
Sie standen sich gegenüber es war kaum eine Distanz zwischen ihnen und Kei sah ihm nun direkt in die Augen.
"Hattest du Angst?", erkundigte er sich nun.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.06.2015 19:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro hatte mit allen möglichen Reaktionen gerechnet, nur nicht damit, dass Kitamura ihn derart überfallen würde. Natürlich erschreckte der Schüler sich nicht zu knapp, weshalb er Kitamura mit großen Augen ansah. Der ältere schnürrte ihm mit einem wirklich geübt wirkenden Griff die Luft ab, sodass nur ein leises Röcheln zu hören war. Hiro konnte garnicht so schnell reagieren, wie Kitamura ihn überwältigte. Tränen sammelten sich in seinen Augen, was in einer solchen Sitaution vollkommen normal war. Vorsichtig hob der Schüler die Hand, wollte versuchen den anderen von sich zu drücken, doch Kitamura merkte da bereits, dass er keines Falls eine Gefahr war. Endlich ließ der Druck an seiner Kehle nach und der Schüler hustete ersteinmal während er sich aufrichtete. Der Rebell ließ sich dabei helfen die Position einzunehmen, die ihn wieder durchatmen ließ und nutzte diese auch um wieder zu Atem zu kommen. Seine Atmung normalisierte sich wieder und auch sein Herzschlag ging langsam wieder in den Normalzustand während sein Gastgeber das Eis holte. Kitamura war so schnell mit allem, dass der Schüler kaum zu Worte kam, dennoch grinste er über die Aussage über seinen Vater. Es ging ihm soweit gut und wenn er ehrlich zu sich war, dann war das doch ziemlich aufregend gewesen. Klar, der Schreck saß tief, dennoch war alles andere soweit in Ordnung. Gerade wollte er etwas sagen, da half der andere ihm schon auf und schloss ihn in die Arme. Sein Grinsen wurde zu seinem leichten Lächeln und für einen Moment schloss Hiro auch die Augen. Er genoss die Nähe zu diesem Mann so sehr..."Ich weiß."erwiederte Hiro ebenso leise.Natürlich wusste er das und eben deshalb könnte er ihm wegen soetwas niemals böse sein! Der Schüler, welcher die Arme zuvor noch um seinen Mentor gelegt hatte wischte sich noch eben die Tränen aus den Augenwinkeln und blickte den Mann, der ihn ungewollt stranguliert hatte nun an. Ob er Angst gehabt hatte...? "Nein." antwortete er ehrlich. Auch diesmal hatte er keine wirkliche Angst empfunden. Ein Schreck blieb bei soetwas nicht aus, aber Angst hatte Hiro tatsächlich nicht verspürt. Sein Körper hatte darauf reagiert, indem er promt versucht hatte nach Luft zu schnappen und weil das nicht gelang hatten sich die Tränen in seinen Augen gebildet, doch von Angst war keine Spur. Vorsichtig lächelte er den größeren an, hatte seine Arme sogar wieder um ihn gelegt. "Wenn Sie immer so gut reagieren, wenn jemand Ihnen zu nahe kommt, dann muss ich mir ja keine Sorgen machen, dass Ihnen jemand etwas anhaben kann." sprach der Schüler leise und noch immer lächelnd.
Trotz allem machte Hiro diese Nähe zum Mörder ein wenig unruhig, nicht weil er sich nicht wohl fühlte..im Gegenteil. Er wollte ihm am liebsten noch viel näher sein! Außerdem hatte diese Situation wieder dieses unbekannte Kribbeln in ihm ausgelöst! Hiro hielt weiterhin Augenkontakt zu Kitamura, ehe er schluckte. "Wenn ich Ihnen das verzeihen kann, dann können Sie mir sicher auch verzeihen..." sprach er nun leise, ehe er das letzte Stückchen Distanz zwischen ihnen heute schon zum dritten Mal überwand und Kitamura mit beiden Händen sanft zu einem Kuss heranzog. Er konnte kaum glauben, dass solche Situationen dieses Verlangen ihm näher zu sein nurnoch mehr anfachten! Hiro verzehrte sich so sehr nach diesem Mann, das konnte doch nicht mehr gesund sein!
Zuletzt bearbeitet von Kanon am 09.08.2015 13:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.06.2015 20:07 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war bemerkenswert wie mutig dieser Junge war!
Eben noch hatte er die Hand eines Killers an seinem Hals gehabt und nun raffte er sich erneut zu einem Kussangriff auf. Das war nun schon das dritte mal, dass Hiro mehr oder weniger den ersten Schritt gemacht hatte. Und auch, wenn sich Kitamura die ganze Situation anders ausgemalt hatte, wollte er nun nicht weiter warten.
Der Kuss, den er erhielt war schön und dennoch etwas unbeholfen, aber das spornte ihn selbst nur noch mehr an. Sicher hatte Hiro noch nicht so viele Erfahrungen gesammelt. Aber gerade das machte den Reiz für ihn aus. Jemand, der sich jedem gleich an den Hals warf, konnte Kitamura an jeder Ecke haben. Hirofumi war aber etwas Besonderes. Mutig, eigenwillig, frech und dennoch sehr begabt. Obendrein war er aber einfach nur zuckersüss.
Es war an der Zeit den Kuss in etwas aufregenderes zu verwandeln, in etwas, das Hiro wirklich den Atem rauben sollte. Und so küsste er ihn noch leidenschaftlicher, umarmte ihn noch inniger und glitt dann mit seinen Händen zu dem knackigen HIntern des Schülers. Er musste in den Kuss hinein grinsen, denn das, was er da fühlte, fühlte sich geradezu verlockend an!
"Ich verzeihe dir!", flüsterte er und bot ihm ein neues Zungenduell. Hier wollte er aber nicht mit ihm stehen bleiben. So in Mitten des Wohnzimmers war es irgendwie nicht so prickelnd und stehend war auch doof.
Ohne den Kuss zu lösen glitt er noch ein Stückchen weiter runter und hob Hirofumi an, drückte ihn an sich, so dass der Junge seine Beine um dessen Becken schlingen konnte und trug ihn hinüber zum Schlafbereich. Der Kuss wurde dabei weiter zelebriert, so als würde sein Leben davon abhängen.
Am Bett angekommen drehte er sich um und nahm platz, Hiro saß nun auf seinem Schoss. Er presste ihn fester an sich und blickte ihn lusterfüllt an. Seine Hände glitten über den Rücken des Jungen, er löste den Kuss kurz um dessen Wangen, Nacken, Ohrläppchen zu küssen und berührte mit seinen Lippen erneut die des anderen.
Wie sehr er ihn im Moment wollte, war fast nicht auszuhalten.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.06.2015 20:27 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro hatte nicht daran geglaubt, dass ein Kuss sich noch leidenschaftlicher und intensiver a

. Hiro konnte kaum fassen, dass ihm selbst die zarten Küsse auf seinem Oberkörper leise Geräusche entlockten. Er war so unglaublich erregt, dass er das kaum aushielt! Kitamura sah bei allem was er tat so verdammt Sexy aus und dessen berührungen brachten sein Blut schon fast zum kochen. Leicht biss er sich auf die Lippe, konnte seinen Blick garnicht mehr vom Architekt abwenden, obwohl es ihm doch ein wenig peinlich war, immerhin überwog die Erotik! Hirofumi verzehrte sich nach mehr, fand es bisher aber dennoch umwerfend! Trotz all den guten Gefühlen fühlte er sich etwas unsicher und unbeholfen. Es kam ihm vor, als würde er nur dumm da liegen, während Kitmaura die ganze Arbeit machte...Doch was sollte er in diesem Moment groß machen? So kam er kaum an irgendetwas von diesem Mann ran und aufsetzen konnte er sich auch nicht, dann würde er den anderen wohl mit dem Oberkörper ins Gesicht stoßen. Ein wenig unsicher ob das in Ordnung war oder nicht legte Hiro nun eine Hand auf den Hinterkopf seines Verführers und glitt sachte durch dessen Haar, mit der anderen stützte er sich ab, sodass er ganz leicht seinen Oberkörper anheben konnte, ohne Kitmaura da irgendwie zu stören.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.06.2015 22:38 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura ließ sich durch überhaupt nichts aus der Ruhe bringen. Er erkundete einfach den Körper des Jungen mit seinem Mund und seinen Händen. Er blickte ihm ins Gesicht und legte seine Hand auf die Beule des Jungen, die sich an dessen Hose abgezeichnet hatte. Dann rieb er ganz sachte daran, umschloss sie mit der Hand und übte einen Leichten Druck aus. Nicht einen Moment löste er dabei den Blick von dem wunderschönen Gesicht.
Dann kam er wieder nach oben, drückte Hirofumis Oberkörper zurück auf die Matratze und öffnete dann dessen Hose. Er griff an die Enden der Hosenbeine und mit zwei gekonnten Rucken hatte er den hübschen Jungen von dessen Hose befreit.
Das Gesicht des älteren war teils ernst, teils schmunzelnd. Es sah schon fast diabolisch aus, wie seine Augen funkelten und nur ein Mundwinkel zu grinsen vermochte. Nun entledigte er dem Schulschwänzer auch sein Oberteil und sah ihn sich an, wie er in seinen Shorts auf dem Bett lag. Der schmale Körper, der so vieles versprach….
Kitamura legte sich wieder über ihn, griff nach dessen Handgelenken und platzierte sie über dem Kopf, so dass sich Hirofumi nicht währen konnte, wenn er es gewollt hätte. Aber zu ahnen dass dieser das gar nicht vor hatte, war auch sehr anregend. Erneut machte er sich an dem Nacken des Schülers zu schaffen, leckte ihm über das Ohr und genoss die lustvollen Töne, die er ihm mit seinen Handlungen entlockte.
Die Luft knisterte regelrecht und der Mann wollte am liebsten noch viel mehr. Er richtete sich auf, öffnete seine Hose und zog sie aus, nur um dann in seinen engen Shorts wieder genau da Platz zu nehmen, wo er zuvor war. Auf Hiro.
Erneut presste er seinen Unterleib gegen den des Liegenden. Immer und immer wieder, rieb sich förmlich an ihm und küsste ihn dabei lustvoll, während er die Handgelenke festhielt. Er wollte Hiro bis zum Äußersten Rand des Verlangens führen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.06.2015 23:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Im Gegensatz zu Hirofumi schien Kitamura genau zu wissen, was er tat. Obwohl er sich soch ein wenig schämte, als Kitamura seine Hand auf den deutlich erhärteten Schritt legte konnte Hiro seinen Blick nicht abwenden. Als ihm jedoch erneut ein etwas lauteres Aufkeuchen entwisch hielt der Junge sich eine Hand vor dem Mund. Er hätte nicht gedacht, dass es möglich war, dass solche Laute jemals aus seinem Mund zu hören sein würden. Gerade hatte er sich wieder gefangen, da kam der Mörder auch schon wieder zu ihm hoch, nur um ihn schließlich von seiner lästigen Hose zu befreien. Mit lustverschleiertem Blick sah er Kitamura in die Augen, ehe dieser ihm auch noch sein Shirt nahm. Es war seltsam so fast nackt vor einem anderen Mann zu liegen und derart begutachtet zu werden. Hiro fragte sich in Gedanken, ob er Kitamura genügte, schön genug für dessen- wahrscheinlich doch recht hohen Ansprüche- war und ob er wohl in der Lage war diesen Löwen zu befriedigen. Der Schulschwänzer hatte gerade seine Arme nach seinem Gastgeber ausstrecken wollen, da wurden seine Handgelenke jedoch schon gepackt und über seinem Kopf festgehalten. Obwohl er so nicht mehr in der Lage war den verdammt heißen Körper Kitamura's zu berühren erregte es den Schüler doch ganz schön. Anscheinend fand er es ziemlich errengend, wenn er diesem Auftragskiller derart ausgeliefert war, sich nicht wehren konnte oder gar gefahr schwebte durch dessen Hand zu sterben. Immer mal wieder brachten die Aktionen des älteren ihn dazu, genüsslich zu keuchen....Bis er sich selbst die Hose auszog und sich wieder an ihn presste. Es war nurnoch so unglaublich wenig stoff zwischen ihnen! Kitamura entlockte Hiro durch das Aneinanderreiben der noch verpackten Glieder doch tatsächlich schon das erste Stöhnen! Hiro spürte, dass seine Spitze schon einige Lusttropfen absonderte, denn so langsam wurde es etwas feucht an seinen Shorts. Da er keine andere Möglichkeit hatte an das Glied des älteren zu kommen begann Hiro ihm seine Hüfte entgegen zu drücken, sich dadurch mit an ihm zu reiben. "Hah...K-kitamura..." keuchte er zwischen zwei Küssen auf. Lusterfüllt blickte er ihn an, verwickelte ihn in einen weiteren Kuss. "Mehr.." hauchte er in diesen. Der Schüler fühlte sich regelrecht unsättbar!Er wollte noch so viel mehr von diesem Mann sehen und spüren! Er wollte ihn berühren, sich an ihm reiben, ihn spüren. Sein Glied zuckte hin und wieder sogar leicht unter dem Stoff auf. Er versuchte unbewusst seine Arme zu bewegen, merkte dabei jedoch nur den Widerstand durch den Griff des Möders. Er hatte ein solch großes Verlangen danach, den Körper des anderen zu berühren, ihn zu erkunden, dass er nun doch versuchte sich aus dem festen Griff zu befreien. "Nhh~"entwisch es dem Jungen. Mit der Weile waren selbst seine Brustwarzen etwas erhärtet und sein Körper sehnte sich nach Berührungen und Erlösung zugleich. Immer mehr drückte er sich dem anderen entgegen, blickte ihn weiterhin willig an. Ein leichtes Grinsen entstand auf seinen Lippen, als ihm eine Idee kam. Ganz vorsichtig hob er sein Bein, sodass er seinen Oberschenkel an dem Schritt des älteren reiben konnte. Hiro selbst konnte so möglicher Weise ein wenig runter kommen, während er Kitamura weiterstimulierte. Der Schüler war hin und weg von dieser Sache, hatte jedoch Angst, dass es wohl möglich zu schnell um sein könnte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 19:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es gab überhaupt nichts, was der Mann im Moment mehr genießen konnte als die Haut, den Atem, die Laute oder der Duft des Jungen unter ihm.
In einer fast schon brennenden Gier riss er Hiro das letzte Stück Stoff vom Körper, als dieser nach "mehr" gefordert hatte.
Der Schenkel, der zuvor an seinem eignen Glied gerieben hatte, war angenehm gewesen, aber in keiner Weise befriedigend!
"Du willst also wirklich mehr, hmm?", gab er von sich und richtete sich auf, um auch das aller letzte bisschen Textil zu entfernen, dass noch zwischen ihnen stand.
http://41.media.tumblr.com/tumblr_ll6x90...jq6oeo1_500.jpg
Kurz nur gestattete er es dem Jungen, dass dieser sich ebenfalls aufrichten und ihn berühren durfte. Aber dann drehte er ihn um und platzierte ihn so, dass Hiro vor ihm kniete. Er gesellte sich hinter ihn, griff in dessen Haarpracht und zog ihn zu sich auf. Er küsste und leckte den Nacken seines willigen Gegenübers und glitt dann mit der Hand, die am Haar war zu dem Hals hinunter. Hielt diesen leicht gesichert, drückte aber nur bedingt zu. Die andere Hand wanderte über den hübschen Brustkorb, spielte kurz an den Brustwarzen und bahnte sich den Weg streichend nach unten. Bis nun endlich die Männlichkeit des Schülers in Griffweite war. Gekonnt begann Kitamura daran zu reiben und zu kneten.
"Da ist jemand aber schon ganz schön feucht…", flüsterte er in Hirofumis Ohr und biss danach leicht in das Läppchen.
"Wie gern ich dich einfach hier und jetzt nehmen wollen würde…", gab er lüstern und ein klein wenig bedrohlich von sich. Dann fuhr er mit der Hand, die sich am Hals befand zur Schulter und drückte den Jungen nach unten.
Sein eigener Penis fand sich nun zwischen den Tobaken wieder. Allerdings hatte er ihn so aufgelegt, dass egal, wie er sich bewegen würde, er nicht versehentlich irgendwo hinein geraten konnte. Die Spitze seiner Eichel befand sich nicht an dem engen Muskelring sondern außerhalb, während sein Schaft in der Rille der Popacken war und dort vorerst genug Reibung erhalten konnte.
Er massierte derweil mit sanftem Druck Hirofumis Glied und begann sein Becken zu bewegen.
Genüsslich atmete er etwas lauter aus und beugte sich zu dem Jungen vor. Sein Oberköper war nun an den Rücken des Jungen gepresst und er fand diese Wärme einfach fantastisch.
"Ich gebe dir so viel wie du verkraften kannst, und noch mehr…. eins nach dem anderen… ", gab er nun von sich und richtete Hiro wieder auf um ihn zu küssen.
Seine Hand bewegte sich nun aber schneller. War er doch neugierig, wie lange es der Junge aushielt.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 20:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro überkam ein Schauer, als er plötzlich völlig entblößt unter Kitamura lag. Es war was völlig anderes als unter der Dusche oder im Onsen. Es fühlte sich viel intimer, viel peinlicher an! Dennoch nickte Hirofumi beschämt, sah dann dabei zu, wie Kitamura das letzte Stück Stoff auch noch los wurde. Er konnte nicht anders als diesen nahe zu perfekten Körper zu mustern, ehe er sich rasch aufsetzte und ihn mit seinen Händen zu erkunden begann.Nur kurz hatte er die Möglichkeit diesen Prachtkörper zu genießen, ehe er auch schon umgedreht und noch oben gezogen wurde. Hiro entwisch selbst dabei ein leises Stöhnen. Der Schüler verstand nicht so recht, wieso es ihm so scharf machte, wenn Kitamura ihn an den Haaren zog, immerhin konnte er es für gewöhnlich nicht leiden, wenn jemand sein Haar anfasste oder gar daran riss. Gerade noch hatte Hiro sich Gedanken darüber gemacht, wieso er das so erregend fand, da wurde ihm glatt noch heißer! Der feste und doch nicht zu dolle Griff an seinem Hals war noch aufregender, noch erotischer seiner Meinung nach. Er genoss es sichtlich dem älteren derart ausgeliefert zu sein, keuchte und erzitterte bei einigen der Berührungen. Obwohl das alles vollkommen neu für Hiro war, hatte er keine Angst hiervor. Er ließ sich einfach fallen, immerhin war es Kitamura der ihn hier führte, da konnte garnichts schief gehen! Gerade hatte sich bei dem Schüler eine leichte Gänsehaut gebildet, weil der Killer streichelnd weiter runter gegangen war, da stöhnte er auch schon heiß auf. Die Hand an seinem Glied, welche dieses rieb und knetete raubte ihm einen Moment lang den Atem. Es war das erste Mal, dass jemand ihn so berührte, weshalb es für ihn umso intensiver war. Der normaler Weise ziemlich freche Junge war nicht in der Lage auf diese beschämenden Worte etwas zu erwiedern, war er doch viel zu überwältigt von all dem, was hier gerade passierte. Hoch erregt biss Hiro sich leicht auf die Unterlippe, bei den lüsternen Worten Kitamuras. Gerade wollte er ihn ansehen, zumindest so weit er konnte, um wenigstens mit einem Blick zu antworten, doch da wurde er auch schon runter gedrückt. Seine Augen waren halb geschlossen, während sein Atem sich etwas beschleunigte. Kitamura entlockte dem Schüler immer und immer wieder einige heiße Laute. Es war ungalublich dieses harte Glied so nahe an sich zu spüren, die Wärme und die Härte direkt an seinem Hintern zu spüren.
Hiro schluckte schwer, konnte sich kaum auf irgendwas wirklich konzentrieren. Sein Verstand hatte sich vorerst verabschiedet und wurde durch die Lust, die er hier empfand ersetzt. Dieses Verlangen mehr für Kitamura zu sein, diesem Mann zu genügen, alles für ihn zu sein wuchs immer mehr in Hirofumi. Er wollte, dass Kitamura niemand anderen als ihn begehrte, niemand anderen so berührte!
Kitamuras Glied, welches sich zwischen seinen Pobacken bewegte und die Hand an seinem Glied wurden langsam wirklich zu viel für Hiro. Er gab sich große Mühe sich zurück zu halten, wollte er immerhin nicht frühzeitig kommen, doch das war unheimlich schwer. Dadurch, dass er keinerlei Erfahrungen hatte war er soetwas nunmal nicht gewohnt. Es war schon fast ein Wunder, dass er nicht schon bei den ersten paar Berührungen abgespritzt hatte. Die plörtzlich unglaublich erotische Stimme und die Küsse des Mörders gaben dem Schüler den Rest. "Kitamura....nh...warten Sie...!" keuchte er zwischen den Küssen. "Nicht..." Hiro wollte die Hand ergreifen, welche sich an seinem Glied zu schaffen machte, doch da war es bereits zu spät. Sein pulsierendes Glied entlud sich auf dem Bettlaken des Architekten, wobei Hiro sich etwas verkrampfte und durch ein Stöhnen den erneuten Kuss unterbrach. Hochrot und doch etwas erschrocken blickte er auf das Laken vor sich, konnte kaum glauben, dass er bereits gekommen war! Das war doch noch viel zu früh! Kitamura war sicher noch lange nicht so weit! "Tut....tut mir leid..." flüsterte der Junge beschämt. Eigentlich hatte Kitamura das ja wissen müssen, oder? Ein Mann, der solche gemeinen Techniken anwandt und solche Dinge mit einem vollkommen unerfahrenen Schüler tat, musste immerhin damit rechnen, dass er ihn nicht lange so reizen konnte! Dennoch schämte sich Hiro dafür und hoffte doch sehr, dass Kitamura nun nicht enttäuscht war oder ähnliches.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 20:32 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Wie auch Hiro, war Kitamura überrascht darüber, wie lange der Kleine ausgehalten hatte. Ihn nun aber erlöst zu haben, war ein unglaublich anregender Gedanke.
Die Ladung, die Hirofumi da auf das Laken abgeladen hatte, war auch nicht zu verachten! Was das für ein grandioser Orgasmus gewesen sein musste. Kitamura kam nicht umher, als dreckig zu grinsen. Kein geringerer als er selbst hatte den Jungen dazu gebracht und es machte ihn regelrecht stolz. Es war vielleicht nicht gerade so, als hätte man das Heilmittel gegen Krebs gefunden, und sicherlich war es auch keine große Kunst einen unerfahrenen Jüngling zum abspritzen zu bekommen, aber es war trotzdem so, dass er es war und sonst niemand, der es getan hatte und das gefiel ihm.
"Das muss dir doch nicht leid tun, Hiro." gab er lieb von sich, gab ihm dann einen Klaps auf den Po, kam näher und meinte dann mit ernstem Ton: "Aber nochmals dulde ich nicht, dass du mein Bett so einsaust, du ungezogener Junge!"
Er legte seine Hand an Hirofumis Nacken und zog ihn näher zu sich. Ihre Nasen berührten sich und Kitamura vervollständigte seine Rede "Eigentlich sollte ich dich bestrafen…. Aber ich lasse heute nochmals Gnade walten!"
Dann küsste er ihn nochmals innig, bettete ihn auf eine saubere Stelle nieder und strich ihm sanft über die Wange.
"Warte hier, ruh dich aus…"
Kiamura ging in die Küche, kam mit der Küchenrolle zurück und beseitigte die klebrig, breiige Flüssigkeit, legte noch ein paar Tücher auf die nasse Stelle und gesellte sich dann zu dem Schüler aufs Bett. Er deckte Ihro ein wenig zu, damit er sich nicht so komplett nackt fühlte, jetzt wo es vorbei war.
Es hatte ihn kein Bisschen gestört, dass er selbst nicht gekommen war. Er würde sich das einfach für ein anderes Mal aufheben. Er blickte den jungen Mann an und erkundigte sich nun, ob alles in Ordnung sei. Dann legte er seine Hand wieder an Hiros Wange, lächelte.
"Du kannst ja ganz schön abgehen!", gab er neckend von sich und kicherte frech.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 20:53 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro entwisch doch tatsächlich ein leises Quieken, als Kitamura ihm einen Klapps auf den Po gab.Sofort hielt er sich den Mund zu, musste erstmal wieder runterkommen. Der Orgasmus hatte ihm ganz und gar die Sinne vernebelt, war es immerhin sein erster gewesen!Noch immer ein wenig zittrig blickte er Kitamura an, als dieser meinte, er wäre ungezogen, dennoch wurde er begnädigt. Kitamura war doch selbst schuld, dass er das Bett so eingesaut hatte! Dennoch musste Hiro leicht grinsen. Er konnte sich diese 'Bestrafung' wirklich nur verdammt erotisch und ziemlich heiß vorstellen. Der Kuss, den er nach dieser Aussage erhielt wurde ebenso innig erwiedert, wie er ihn bekam. Dieser Auftragskiller konnte wirklich unheimlich liebevoll und sanft sein, obwohl er eigentlich sehr oft etwas kalt wirkte und bei 'solchen Dingen' unglaublich sexy war. Leicht nickte der Schüler nun, sah Kitamura kurz noch nach. Einen Moment lang legte er seine Hände auf sein Gesicht, musste erstmal wieder versuchen klar zu denken. Doch was war mit Kitamura?Wollte dieser nicht auch seinen Höhepunkt erreichen?Das war doch für gewöhnlich für beide das Ziel bei solchen Aktionen, oder nicht? Es war ihm ein wenig unangenehm, dass Kitamura das Zeug nun wegmachen musste, doch den Architekt schien das keines Wegs zu stören... Er wirkte rundum zufrieden und entspannt! Ein wenig skeptisch betrachtete er den Mann, bis dieser fragte ob alles in Ordnung sei. "Ja..." bestätigte Hiro. Ihm ging es tatsächlich sehr gut. Seine Atmung hatte sich wieder beruhigt und sein Herz raste nicht mehr ganz so stark.
Kitamuras nächsten Worten ließen den Schüler stocken. Seine Augen wurden groß und seine Wangen rot. "Blödsinn!" schnaubte er, kam kurz darauf aber auch schon näher und verkroch sich regelrecht an der Brust des größeren. "Was ist eigentlich mit Ihnen...? Wollen sie denn garnicht...?" Hiro konnte es nicht ganz aussprechen, doch es war wohl ziemlich offensichtlich, dass er einen Orgasmus meinte. Der Rebell blickte zu Kitamura rauf. "Kaum zu glauben, wie Sexy ein Mann in ihrem Alter sein kann!" gab er nun aber doch wieder frech von sich. Er wollte Kitamura auch ein wenig necken, nachdem er es geschafft hatte Hiro derart zu beschämen. Der Schüler hatte sich wieder eingekriegt und wollte nicht weiterhin so viel Schwäche zeigen. Trotz allem legte er nun die Arme um seinen Mentor und kuschelte sich etwas an ihn. Es war kaum zu glauben, was hier vorhin geschehen war, trotzdem bereute der Junge das keine Sekunde. Es war eine unglaublich tolle Erfahrung gewesen, vor allem mit Kitamura, das konnte er garnicht bereuen. Dieser Mann hatte ihm gezeigt, dass sexuelles nicht gänzlich unnötig und uninteressant für Hiro sein musste.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 21:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war irgendwie lustig, wie sich Hirofumi schämte und versuchte sich hinter der Brust des Mannes zu verstecken. Es war wirklich niedlich, dass musste sich der Mann schon eingestehen. Und das obwohl er niedlich eigentlich immer nur als lästig empfand.
Die halb ausgesprochene Frage des Schülers ließ ihn wieder etwas schmunzeln. Er schüttelte sachte den Kopf und meinte, dass es nicht nötig sei.
"Ein Mann in meinem Alter setzt andere Prioritäten….", scherzte er und dann kam auch schon der freche Satz von Hiro.
Kitamura musste erneut zugeben, dass der kleine Kerl es faustdick hinter den Ohren hatte. Er lächelte und sah ihn dann an.
http://33.media.tumblr.com/4a6de488....l...ii44zo3_250.gif
"Was denkst du denn wie alt ich bin? Ja, ich weiss, für jemanden wie dich ist man mit 30 schon mit einem Fuß im Grab…Aber wenn es danach geht, was ich tue, bin ich schon seit mindestens 20 Jahren tot…. Wenn ich überhaupt mal gelebt habe…"
Kitamura war plötzlich in seinen eigenen Gedanken verloren. Er drehte sich auf den Rücken, starrte an die Decke und murmelte vor sich her, dass er wahrscheinlich noch nie richtig gelebt hatte. "Wie definiert sich richtiges Leben überhaupt?"
Er drehte sich wieder auf die Seite und stützte seinen Kopf mit dem Arm ab, den er auf das Bett gestützt hatte. "Ich glaube ich habe mich schon lange nicht so lebendig gefühlt, wie mit dir… seltsam… Gute Essen, Sport, Training, Sex…. wenn ich jemand anderem das Leben nehme…. das sind Momente in denen ich spüre, dass ich noch nicht tot sein kann…. aber sonst… Nun ja, so wichtig ist das nicht"
Er lächelte wieder.
"Ich geh duschen, willst du mit…. dieses Mal ist es keine Fangfrage!"
Er wollte sich von seinen eigenen Gedanken ablenken und auch von der Geilheit, die noch in ihm schlummerte. Eine Dusche, wenn sie auch mit Hiro war, hielt er für die richtige Maßnahme um wieder zu sich selbst zu finden. Er fühlte sich im Augenblick zu euphorisch. Und Euphorie wurde immer von Unachtsamkeit und Leichtsinn gefohlt. Das war etwas, womit sich Kei Kitamura nicht im Einklang befinden wollte.
Er stand auf und sah den Schüler nochmals an. Ob er dieses Mal mit ihm duschen würde?
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 21:52 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro mochte es nicht, wenn er sich selbst unbewusst so verhielt wie ein verknalltes Schulmädchen. Dennoch schämte er sich irgendwie und konnte selbst nicht wirklich etwas dagegen tun. Wegen Kitamura fühlte er sich in diesen Moment unheimlich dumm und kindisch, doch was sollte er groß dagegen tun, außer wieder frech zu werden? Irgendwie musste er sich ja schützen und Kitamura gleichzeitig zeigen, dass er kein dummes Weib war. "Ich weiß nicht....Alt halt!"gab Hiro erneut in einem ziemlich frechen Ton von sich. Gut, für einen 18-jährigen war wohl tatsächlich jeder über 25 schon ziemlich alt...Dennoch war es ihm eigentlich egal, wie alt Kitamura tatsächlich war. Es spielte ohnehin keine Rolle für ihn, solange sich alles so gut mit diesem Mann anfühlte war alles in Ordnung. Doch die andere Sache, was das tot sein anging ließ Hiro stocken. Was meinte Kitamura damit? Wie alt war er denn bitte, dass er seit 20 Jahren bereits Menschen umbrachte?! Innerlich wurde Hiro unruhig, Kitamura schien unglücklich und irgendwie in Gedanken verloren. Doch kurz darauf brachten seine Worte den Schüler wieder zum Lächeln. Er konnte also dafür sorgen, dass dieser wunderbare Mann sich lebendig fühlte! Das freute ihn ungemein, diese Freude konnte er unmöglich verbergen. Hübsch lächelte er den älteren an. "Ich bin froh, dass Sie sich mit mir lebendig fühlen." schnurrte er. Vielleicht war auch dies der Grund, wieso er so ruhig schlief, wenn Hiro bei ihm war? Möglicher Weise hatte Kitamura im Traum Angst, dass er garnicht wirklich lebte, dass er eigentlich schon längst innerlich tot war? Ein seltsamer Gedanke. Hiro wurde aus seinen Gedanken gerissen, als man ihn fragte, ob er mit dem Killer duschen gehen wollte. Sofort musste er schmunzeln, nickte dann auch gleich und stand kurz nach ihm auf. "Und diesmal gehen Sie nicht wütend weg?" fragte er kichernd, packte dann aber auch schon die Hand des Mörders und zog ihn mit sich ins Bad. Obwohl Hiro doch ziemlich geplättet war von der Lustwelle von vorhin war er dennoch irgendwie voller neuer Energie. Er fühlte sich verdammt gut und war plötzlich ganz aufgeregt. Er durfte diesmal also offiziell wirklich mit dem Mann duschen, dem er so nahe sein wollte wie noch keinem zuvor. Im Bad angekommen grinste Hiro erfreut, schlüpfte auch gleich mit dem Mörder unter die Dusche, wo er erstmal seine Arme um ihn legte. Nachdenklich musterte er das Gesicht des älteren. "Wie alt sind Sie denn jetzt eigentlich?Hatten Sie dieses Jahr schon Geburtstag?" Hiro war zwar gut darin fremde Leute einzuschätzen, doch bei Kitamura war das was völlig anderes. Er war so gut trainiert, hatte Hiro total den Kopf verdreht. Er konnte nichteinmal schätzen, wie alt dieser Mann tatsächlich war. Interessiert sah er ihn an, wartete brav auf eine Antwort.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.06.2015 21:11 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Dieses Mal gehe ich nicht wütend weg…", hatte er auf Hiros Frage geantwortet und grinste.
Die Hand an seiner war seltsam! Ein unglaublich vertrautes, intimes Gefühl. Natürlich hatten sie gerade noch einen ganz anderen intimen Austausch hinter sich gehabt, aber das konnte man mit jeder x-beliebigen Person. Wann aber hielt einem schon mal jemand die Hand? Der Mann war sich sicher, dass ihm das noch nie zuvor passiert war und es versetzte ihm einen kleinen Schauer. Unangenehm war es dennoch nicht. Und so ließ er sich von dem Schüler unter die Dusche führen.
Er stellte die Brause an und drehte sich zu Hirofumi zurück, augenblicklich legte dieser seine Arme um ihn und brachte Kitamura damit zum lächeln. Dieser Kleine war ja noch viel anhänglicher als zuvor!
"Ich bin zwischen 36 und 39 und ob ich dieses Jahr schon Geburtstag hatte, weiss ich nicht. Aber laut Ausweis bin ich 37 und hatte vor zwei Wochen Geburtstag.", antwortete er und war sich sehr sicher, dass der Schüler dies hinterfragen würde.
Er griff nach dem Duschgel, gab sich davon in die Hand und begann seinen Gegenüber einzuseifen. Dabei berichtete er:"Meine Unterlagen sind bei einem Brand verloren gegangen. Und die im Waisenhaus konnten die ganzen Daten der vielen Kinder nicht mehr rekonstruieren und so wurde dann einfach ein Fiktiv-Datum gewählt, damit man IRGENDWAS hatte…"
Er nahm Hiro an den Schultern und drehte ihn einmal um, dann schäumte er dessen Rücken ein. "Ist es denn so wichtig zu wissen, wann jemand geboren wurde?"
Wieder griff er an die Oberarme des Jungen und drehte sich aber gemeinsam mit ihm. So dass dieser nun unter dem Wasser stand und der Schaum abgespült wurde. Dann nahm er das Duschgel wieder in seine Hand, hob es vor Hiro, damit dieser seine Hände öffnete.
"Jetzt bist du dran!", meinte Kitamura und drehte ihm den Rücken zu. Der Schüler sollte nun ihn einseifen.
Der Mann hatte diese Dinge ohne eine besondere Regung gesagt. Für ihn war es normal und in keiner Weise relevant, dass er nicht wusste, wann er Geburtstag hatte. Auch, dass er in einem Kinderheim war, kratzte ihn nicht sonderlich und daher konnte er all dies mitteilen ohne dabei wehmütig zu werden. Trotzdem gab es kaum jemand, der davon wusste. Es gab für ihn auch hier keinen Grund, das an die große Glocke zu hängen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 24.06.2015 21:39 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiros Augen wurden größer, als er doch tatsächlich ein ungefähres Alter zu hören bekam.Dann war dieser Mann doch tatsächlich fast 40! Doch Hiro hatte keine Gelegenheit darüber zu schmunzeln oder den anderen damit ein wenig aufzuziehen, denn die Worte des älteren machten ihn stutzig. Kitamura wusste nicht genau wie alt er war und sein Ausweis schien auch nicht zu stimmen? Eigentlich hatte er nachhaken wollen, doch der Mörder schien ihm die Frage schon von den Lippen abzulesen, denn er bekam recht schnell eine Antwort auf die unausgesprochene Frage. Leicht senkte er den Kopf, ließ sich dennoch gerne von ihm einseifen. "Nicht unbedingt...Aber...Irgendwie klingt das so total traurig." gestand der Schüler kurz bevor er unter das Wasser berfördert wurde. Sofort kniff er die Augen zu, ließ das Wasser den Schaum abspülen.Für Hiro war es nur wichtig gewesen, weil er Kitamura im Falle, dass er noch nicht Geburtstag gehabt hatte, noch etwas hatte schenken wollen...oder ihm wenigstens an diesem Tag gratuliert hätte.
Rasch hob Hiro seine Hände, ließ Kitamura etwas von dem Duschgel hineintun und nickte brav. Zärtlich begann er mit beiden Händen über den Rücken des älteren zu streichen und somit das Duschgel zu verteilen. Währenddessen bildete sich ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. Es machte ihn irgendwie glücklich, dass Kitamura ihm doch so viel über sich erzählte. Er war sich recht sicher, dass der Mörder sowas nicht jedem erzählte, wenn er es denn überhaupt mal mit jemandem über dieses Thema gesprochen hatte. Obwohl es Kitamura kaum bis garnicht zu treffen schien darüber zu reden, beunruhigte Hiro dieses Thema umso mehr. Er konnte nicht verstehen, wieso es Kitamura so egal zu sein schien und dass es ihn wohl nicht rührte. Hiro fand den Gedanken an solch eine Kindheit schrecklich, eben deshalb wollte er nicht weiter auf dieses Thema eingehen.
Der Schüler war nun mit dem Rücken fertig, somit bat er seinen Mentor sich umzudrehen. An der Brust fuhr er dann fort mit dem Einseifen. Er konnte seine Augen kaum von dem schönen Körper lösen, er musterte die Brust, den Bauch und wagte sogar einen kurzen Blick zu den unteren Regionen, ehe er Kitamura wieder ins Gesicht sah. "Trainieren Sie eigentlich viel?Ihr Körper ist echt unglaublich!" Als Hiro selbst merkte, was er da redete wurde er promt ein wenig rot um die Nase. "Mein Gott! Ich hab keine Ahnung, wieso ich so einen Scheiß von mir gebe, wenn ich bei Ihnen bin!Tut mir leid!" leicht lachend schüttelte er über den Kopf über sich selbst. Mit beiden Händen verharrte er nun auf der Brust des etwas größeren, blickte ihm auch jetzt noch in die Augen. Er war unheimlich froh darüber, dass dieser Mann sein gesamtes Leben auf den Kopf stellte. So viel Spaß inklusive neuer Erfahrungen hatte er noch nie zuvor gehabt! Dieser Gedanke ließ ihn glücklich grinsen. "Danke, Kitmaura." lächelte er ehrlich. Es war ihm egal, ob der andere sich wunderte oder verstand. Es war ihm einfach nur wichtig sich bei diesem netten Herrn zu bedanken, einfach nur dieses Wort so ehrlich wie nie zuvor auszusprechen. Kitamura bereicherte nunmal wirklich sein Leben!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.06.2015 21:55 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Ja, ich trainiere eigentlich jeden Tag. Habe es ein wenig vernachlässigt und genau darum habe ich auch gesagt, das wir morgen Joggen gehen. Eigentlich ist es für mich ein Unding nichts zu machen und wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich auch unwohl, weil ich nichts gemacht habe. Aber ab morgen ändere ich das wieder. Wenn du nicht möchtest, musst du nicht, aber ich werde auf jeden Fall mein übliches Programm abspielen.", hatte der Mann geantwortet und dann gelächelt, weil Hirofumi sich selbst so schalt, für das was er gesagt hatte.
Dass der Rebell nichts mehr über die Sache mit dem Waisenhaus gesagt hatte nahm Kitamura nur unbewusst wahr. Und ob irgendwann dieses Thema wieder aufkommen würde oder nicht, spielte für Ihn genauso wenig eine Rolle.
Als Hiro sich plötzlich bedankte sah er ihm noch genauer in die Augen. Irgendwie hatte er den Eindruck, dass die Augen des Schülers viel mehr glänzten und freundlicher aussahen, als sonst. Vielleicht bildete er es sich aber auch nur ein.
"Ich habe zu danken!", entgegnete er, trat näher, legte seine Hände an den Rücken des kleineren und zog ihn an sich dann küsste er ihn einfach. Er hatte Lust dazu und fand, dass der Schüler im Moment besonders einlandend wirkte. Er fühlte ihn gern so nah und genoss dessen Geschmack. Hier unter dem warmen Wasser wurde er direkt wieder etwas williger und wären sie nicht gerade erst am Anfang von allem, hätte er ihn augenblicklich vernascht! Allerdings wollte er den Schüler ja auch nicht überfordern. Und so küsste er ihn einfach für eine Weile.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 25.06.2015 08:13 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi lauschte den Worten des älteren, schüttelte danach jedoch leicht den Kopf. "Sie sind verrückt.... Aber ich mach morgen mit!Mal sehen wie fit ich wirklich bin!" grinste der Schüler. Er meinte natürlich damit, dass es verrückt war, dass Kitamura sich unwohl fühlte, nur weil er heute noch keinen Sport getrieben hatte. Dennoch würde Hiro sich das morgen nicht entgehen lassen. Er wollte die Zeit nutzen, die er mit diesem Mann verbringen konnte, egal wie. Wenn er Sport machen musste, um in Kitamuras Nähe zu sein, bevor dieser verreisen würde, dann war das eben so.
Was die Sache mit dem Waisenhaus anging würde der Schüler sicher irgendwann nochmal nachhaken, doch im Moment war es einfach kein schönes Thema und obwohl er dadurch mehr über Kitamura erfahren konnte fand er dieses Thema unheimlich unangenehm. Eben noch hatten sie Intimitäten ausgetauscht, kurz darauf war ein solch trauriges Thema einfach nicht das richtige, auch wenn es für Hiro anscheinend trauriger war als für den Waisen selbst.
Umso erleichterter war er über den Kuss, in welchen er unter dem warmen Wasser der Dusche verwickelt wurde. Augenblicklich schlossen sich seine Augen, während er beide Arme um den älteren schlang. Allein diese Nähe und der Kuss sorgten dafür, dass Hiro weiche Knie bekam. Um nicht zusammenzukrachen hielt er sich also rasch an den Schultern seines Verführers fest. Ein wenig zittrig löste er zumindest seine Lippen erstmal von Kitmaura, blickte ihn danach leicht gequält an. "Was tun Sie nur mit mir...?" flüsterte er sanft. Hiro konnte einfach nicht klar denken, wenn Kitamura sowas hier mit ihm tat. Sie hatten sich zwar nur geküsst, doch allein die Gesamtsituation und die heißen Küsse vernebelten völlig seinen Verstand, brachten ihn dazu sich schwach zu fühlen. "Wer hätte gedacht, dass Neugier auch gute Seite hat...?" grinste er nun aber auch schon. Er war mehr als nur froh darüber, dass er diesem Kerl nachgelaufen war, sein Geheimnis herausgefunden hatte und trotz dieser "Befriedigung" auch noch einen Freund in ihm gefunden hatte. Mit Kitamura hatte er mehr Spaß als jemals zuvor und diese Nähe zu einem anderen Menschen war auch etwas völlig neues für Hiro, dennoch machte ihn auch das unglaublich glücklich. Ob es Kitamura vielleicht genauso ging?Immerhin hatte er ihm gesagt, dass er sich durch ihn lebendig fühlte. Freudig lächelnd stellte der Schüler sich auf Zehenspitzen, um seinem Mentor noch einen weiteren Kuss aufzuhauchen. "Sie sind viel zu gefährlich..." entwisch es Hiro plötzlich, dennoch lag ein Lächeln auf seinen Lippen. "Es fühlt sich mit ihnen alles viel zu gut an...Egal was es ist...Sie geben mir ein so sicheres Gefühl..als würde ich wissend in den Tod laufen und es auch noch genießen." Sachte strich der Schüler mit seinen Händen über den Rücken seines Gegenübers, löste sich dabei auch nicht von ihm, sah ihn weiterhin an.Selbst wenn er durch all das ins offene Messer lief, musste der Schüler sich eingestehen, dass es ihm egal war. Solange er diese Zeit noch ein kleines Bisschen genießen konnte war ihm alles völlig egal.
Während er das wirklich schöne Gesicht dieses Mannes vor ihm musterte kamen so einige Fragen in ihm auf. Er wollte am liebsten alles über ihn wissen, dennoch hatte er die Befürchtung, dass Kitamuras Vergangenheit nicht gerade rosig war. Doch hier und jetzt war ohnehin nicht der richtige Ort oder die richtige Zeit um den Mörder mit Fragen zu löchern. Er wollte viel lieber einfach nur hier mit ihm sein, ihm nahe sein, ihn weiter küssen. Eben deshalb verwickelte er den Mann erneut in einen innigen und recht leidenschaftlichen Kuss. Auch für Hiro wirkte das alles recht erregend und es war wirklich eine heiße Szene, doch sein Körper war zu schlapp für eine weitere Runde. Es war immerhin etwas völlig neues für ihn, da war eine zweite Runde nicht gleich drin. Trotz allem würde der Schüler sich um den Killer kümmern, wenn dieser nach Erlösung verlangen würde. Vorsichtig ging Hiro ein paar Schritte zurück, zog den größeren dabei mit ohne den Kuss zu lösen. Es fiel ihm langsam schwer sich auf den Beinen zu halten, trotzdem wollte er das hier noch auskosten. Aus diesem Grund lehnte er sich nun leicht an die kühle wand der Duschkabine- natürlich nicht an die Glasscheibe. Nur kurz stockte er, erschauderte und zog die Augenbrauen zusammen. Natürlich, gerade weil er die ganze Zeit unter dem warmen Wasser stand war die Wand erstrecht kalt, doch es war auszuhalten. Am aller liebsten würde Hirofumi hiermit für immer fortfahren, sich nie wieder von diesen tollen Lippen lösen. Es fühlte sich nunmal mehr als nur gut an, dem älteren auf diese Weise nahe zu sein. Dennoch kam in ihm eine Frage auf. Wieso war der Architekt das letzte mal so wütend geworden, als Hiro zu ihm unter die Dusche gestiegen war, wenn er jetzt garnicht nahe genug sein konnte? Der Schüler musste in den Kuss grinsen. Er konnte sich denken, dass Kitamura wohl die gleichen Gelüste gehabt hatte, da aber Hiro keine Anstalten gemacht hatte ihm so nahe zu kommen, wie er es heute war, hatte Kitamura wahrscheinlich geglaubt, dass Hiro soetwas nicht tun wollte. Ein wirklich amüsanter Gedanke!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.06.2015 19:33 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Schon jetzt war der Mann auf die sportliche Leistung des Gastes gespannt. Rennen konnte dieser Junge ja, das hatte er ja nun schon mehrere Male mit erlebt. Beim Schießen und zusammenbauen von Waffen stellte er sich auch sehr geschickt an, doch morgen würde es um Kraft und Ausdauer gehen. Aus irgend einem Grund zweifelte er allerdings an, dass Hirofumi dies nicht auch schaffen konnte. Eigentlich war der Wille des Jungen recht eisern und wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, gelang ihm das auch größtenteils. Mal sehen, ob es Kitamura gelingen würde Hirofumi an den Rand der Erschöpfung zu bringen. Innerlich rieb er die Hände und grinste schelmisch.
Doch nun stand der Kuss und die Berührungen im Forderung. Diese vollen und weichen Lippen waren einfach unglaublich einladend und die Zunge des Schülers war irgendwie richtig elektrisierend. Es machte unglaublich viel Spass ihn zu küssen und er wollte auch überhaupt nicht mehr aufhören. Zu fühlen, dass es Hiro aber wohl nicht anders ging und dieser dies genoss war wie die Sahne auf dem Kuchen! Einfach nur perfekt!
Der Junge hatte sich mit ihm in Bewegung gesetzt und war nun an der Wand. Eine Position, die nur damit hätte getoppt werden können, wenn sich der Junge umgedreht hätte und ihm seinen Hintern zur Verfügung gestellt hätte! Dieser Gedanke machte Kitamura wild! Sofort öffnete er die Augen…. erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er sie voller Genuss geschlossen hatte um den Kuss noch besser zu fühlen. Er nahm die Hände des Schülers und hielt sie wieder über dessen Kopf. Er blickte ihm direkt in die Augen. Ein Rinnsal aus Wassertropfen wanderte von Kitamuras Haaren auf dessen Stirn und bewegte sich gleichmäßig an dessen Schläfe und Wangenknochen hinab nur um dann am Kinn den Weg nach unten ins Nichts zu finden.
"Du hast keine Ahnung, wie gern ich dich jetzt mit Haut und Haaren vernaschen wollen würde. Hier und jetzt. Auf der Stelle!"
Seine Augen blickten in die des Jungen und noch viel tiefer. Er wollte jedes noch so kleine Geheimnis in ihnen lesen und den Jungen zu seinem Eigentum machen. Er wollte ihn beherrschen und über ihn verfügen. In ihn einkehren und sich das nehmen, was er wollte.
Stattdessen küsste er ihn wieder gierig und ließ dann von ihm ab.
Er stellte das Wasser aus und schlug vor, dass sie ins Bett gehen sollten.
Kitamura stieg zuerst aus der Wanne, griff nach einem Handtuch und reichte es Hirofumi, dann nahm er sich ein anderes und ging dann ins Schlafzimmer, er tauschte das Laken, zog sich seine Schlafkleidung an und machte es sich dann auf dem Bett bequem.
Egal wie geil er war, im Moment wollte er in Erfahrung bringen, ob er wieder gut schlafen konnte. Er war auch ein wenig müde und die vielen neuen Eindrücke des Tages beschäftigten ihn.
"Ah… ich muss nochmals ins Bad…", meinte er zu dem Jungen und ging zurück um sich die Zähne zu putzen dann kam er wieder und legte sich erneut auf das Bett. Rücklings lag er da und blickte an die Decke. Lauschte den Geräuschen die aus Hirofumis Richtung kamen. Es war irgendwie angenehm zu wissen, nicht allein zu sein.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 25.06.2015 22:22 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Tatsächlich war Hiro ein sehr zielstrebiger Mensch. Wenn er etwas vor Augen hatten, was er unbedingt wollte dann schaffte er es auch meistens. Es war ihm unheimlich wichtig Kitamura zum Staunen zu bringen, ihm zu beweisen, dass er ein guter Schüler war und ihm zu zeigen, was er alles drauf hatte. Eben aus diesem Grund würe er sich auch am folgenden Tage ins Zeug legen, um wenigstens teilweise mitzuhalten.
Doch das war tatsächlich alles in diesem Moment vollkommen egal. Hirofumi genoss es sehr so mit dem älteren unter dem warmen Wasser zu stehen. Er war hin und weg von diesen innigen Küssen. Auch die Augen den Schülers waren genüsslich geschlossen, sodass er wirklich nurnoch die Berührungen und die feurigen Zungenspiele wahrnahm.Alles war so aufregend mit Kitamura, selbst wenn es bloß ein Kuss war. Natürlich hatte der Schüler trotz allem nicht vor, dem älteren seinen Hintern zu präsentieren, ihn regelrecht dazu einzuladen mit einem gewissen Körperteil in ihn einzudringen. So weit dachte er auch jetzt nicht, genoss stattdessen einfach nur die Nähe und die Wärme so wie die Küsse. Eigentlich hatte er eine gute Position gefunden, indem er sich an Kitamuras Schultern festhielt, doch der Mörder schien das anders zu sehen. Sein Gastgeber griff erneut nach seinen Händen, hielt sie auch diesmal über seinem Kopf fest. Hiro wurde augenblicklich noch viel wärmer. er war zwar viel zu platt von dem, was eben gewesen war, dennoch war das hier wirklich hoch erotisch. Mit halb geöffneten Augen sah er den Mann an, musterte das markante Gesicht und verfolgte mit den Pupillen die Wassertropfen, welche über das schöne Gesicht nach unten liefen. Dieser Anblick war nahe zu göttlich! Hiro blieb für einen Moment tatsächlich die Luft weg. Dieser verdammte Architekt sah einfach zum anbeißen aus! Er war so unendlich sexy, dass Hiro ihn am liebsten gleich angesprungen hätte. Die Worte, welche der Killer aussprach machten das alles nicht gerade einfacher. Die Augen des Schulschwänzers wurden etwas größer, er schluckte daraufhin etwas schwerer. Der Gedanke noch intimer mit seinem Gastgeber zu werden war aufregend und erotisch zugleich. Ihm gingen in dieser Situation sogar die frechen Sprüche aus!
Sprachlos blickte er den älteren an, bis er wieder gierig geküsst wurde. Augenblicklich wurde auch dieser Kuss feurig erwiedert, bis man plötzlich von ihm abließ. Zu schade... Aber eigentlich auch gut, denn nochmal würde der Rebell das jetzt nicht aushalten können. Leicht nickte er, folgte ihm schließlich aus der Dusche und nahm dankend das Handtuch an. Rasch trocknete er sich ab, band sich das Handtuch um die Hüfte und lief schließlich ins Schlafzimmer. Ganz vorsichtig bat er Kitamura darum, ihm auch etwas zum Schlafen zu leihen, immerhin konnte er wohl schlecht die schmutzigen Shorts nun wieder anziehen.
Endlich hatte er eine Shorts und ein Shirt an, wollte sich grade an Kitamura kuscheln, da meinte dieser, dass er nochmal ins Bad müsse. Der Schüler kam nicht drum herum nachzudenken. Was genau war das zwischen ihm und dem Mörder?Wie weit würde Kitamura noch mit ihm gehen?Wieso hatte dieser nicht auch seinen Höhepunkt gewollt? Ob Kitamura es wohl auf soetwas abgesehen hatte?Obwohl Hiro sich so viele Gedanken machte, wusste er eines ganz sicher. Kitamura fühlte sich in seiner Nähe mindestens genauso geborgen wie es ihm bei dem Mörder ging. Der Mann genoss anscheinend seine Anwesenheit und das machte den Jungen unheimlich glücklich.
Brav wartete der sonst so fiese Junge auf die Rückkehr seines Mentors. Als es so weit war lächelte Hiro ihn an. "Gute Nacht." schnurrte der jüngere, schloss daraufhin auch schon die Augen. Nach einer Weile war er leider noch immer nicht eingeschlafen, weshalb er sich wagte näher zu kommen und sich an den Mörder zu schmusen. Sein Kopf war nun an dessen Brust und seine Hand auf dem Bauch. "Ist....ist das so in Ordnung?" fragte er trotz allem, was vorher passiert war, vorsichtshalber nach. Sein Blick ging nach oben. War der Mörder noch wach?Was träumte er wohl, wenn ihn nicht gerade diese Albträume heimsuchten? Der dunkelhaarige Schüler schloss wieder seine Augen, bis er endlich doch wegdämmerte und in einen wunderbar ruhigen Schlaf über glitt. Tatsächlich war es bei Hiro eher selten, dass er bewusst träumte...Meistens konnte er sich nicht an seine Träume erinnern oder erinnerte sich erst garnicht daran, dass er überhaupt geträumt hatte. Doch diesmal würde er das bestimmt. Er träumte immerhin von dem Mann, an dessen Brust er lag. Dieser perfekte Körper, die Berührugnen, die Küsse, der Orgasmus....All das kam im Traum dieser Nacht wieder zusammen.
Den Jungen an sich gekuschelt fühlend hatte er nur mit "Mhh" geantwortet. Es war ihm sogar sehr recht ihn so nahe zu wissen. Wieso sollte er es ihm also nicht gestatten?
Für Kitamura war es dennoch alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Er hatte Menschen immer auf Distanz gehalten, weil es einfach so für alle Beteiligten am Sichersten war, wobei es ihm mehr um seine eigene Sicherheit ging. Darüber hinaus hatte er nie das Verlangen verspürt mit irgendwem inniger zu werden als nötig. Und nun schief dieser Junge bei ihm! Schon das zweite und offensichtlich nicht das letzte Mal! Die Nähe die ihm sonst so fremd und dadurch unangenehm war würde ihm mich Sicherheit fehlen, wenn sie nicht mehr da sein würde. Was war also auf einmal passiert? Wie konnte sich alles so schnell ändern? Wie hatte er sich so ändern können? Er vertraute jemandem. Er ließ jemanden an sich heran. Er öffnete sich jemandem…. aber warum? War er so lange so einsam gewesen, dass es jeden hätte treffen können? Wäre jede x-beliebige Person, die nun in sein Leben getreten wäre in der Lage gewesen, sein Leben so auf den Kopf zu stellen?
Vor seinem geistigen Auge sah er Hirofumi. Wie er lächelte, wie er die Augenbrauen zusammen zog, weil er erregt war, wie er grimmig drein sah oder wie er sich freute…. dieses Gesicht. Dieses wunderschöne Gesicht mit all diesen Facetten. Jede so rein und ehrlich, wie nichts und niemand, der ihm je begegnet war. Dieser Schüler war einfach ECHT!
Nein, es stand fest, es hätte niemand anderes sein können, als der junge Mann, der nun hier so dicht neben ihm lag.
Kitamura schlief ein. Auch wenn er beunruhigt war, so war diese Nacht wieder eine der ruhigsten. Er schlief so fest, dass er noch nicht einmal den Wecker hörte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 27.06.2015 22:02 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi war an Kitamuras Brust dann doch recht schnell eingeschlafen. Er fühlte sich nunmal sehr geborgen. Vollkommen entspannt und wirklich sehr erholt wachte der Schüler am Morgen durch den Wecker auf. Sein Blick fiel sofort auf den Mann, an welchen er sich über Nacht sogar noch mehr geschmust hatte. Hiro stutzte. Er fühlte sich wohl, wollte Kitamura möglichst nahe sein, wollte am liebsten garnicht aufstehen, doch genau dies machte ihm Angst. Er hatte sich möglicher Weise zu sehr gehen lassen und wollte Kitamura auch nicht zu aufdringlich werden. Vielleicht wäre es besser wenigstens etwas Abstand wieder zurück zu bekommen...? Vorsichtig erhob der Schüler sich, schaltete den Wecker des älteren aus und verschwand kurz darauf fast lautlos im Bad. Rasch machte er sich frisch, kämmte seine Haare und leerte seine Blase. Währenddessen machte er sich viele Gedanken. Er wusste zwar, dass die Begegnung mit Kitamura bisher das Beste war, was ihm je passiert war, dennoch war er sich ein wenig unsicher. Er wollte nicht, dass Kitamura irgendwann genervt von ihm war, genug von ihm hatte oder ihn los werden wollte. Der Schüler blickte in den Spiegel, mit einer Hand strich er leicht über seinen Hals. Er verstand nicht wieso, doch allein der Gedanke daran den Griff seines Gastgebers wieder an seinem Hals zu spüren löste ein Kribbeln in ihm aus. Sofort schüttelte er den Kopf über sich selbst, wusch sich sein Gesicht nochmal mit kaltem Wasser und kam dann zurück ins Schlafzimmer. Er konnte nicht anders als auch jetzt wieder sanft über den schönen Anblick zu lächeln. Kitmaura sah einfach so unheimlich zufrieden und entspannt aus. Außerdem war er verdammt hübsch!
Der Schüler betrachtete ihn noch einen Moment, ehe er sich zu dem Mörder an die Bettkante setzte. Vorsichtig strich er ihm einige Strähnen aus dem Gesicht, musterte dieses. Obwohl er sich am vortag so sehr erschreckt hatte, weil der andere ihm an die Gurgel gesprungen war, hatte Hiro keine Angst davor ihn zu wecken. Also beugte er sich vor, runter zum schlafenden Mann. "Kitamura..." sprach er leise. "Es ist Zeit aufzustehen." Sachte legte er seine Hand an die Schulter des anderen, rüttelte nur sehr leicht an dieser.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 12.07.2015 20:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura öffnete die Augen. Diesmal wohl wissen, dass Hirofumi bei ihm war. Er blickte ihn an und linste mit halb zusammengekniffenen Augen auf seinen Radiowecker. Augenblicklich richtete er sich auf und verschwand schnurstracks ins Bad. Nach einer viertel Stunde kam er heraus, ging an seinen Kleiderschrank, zog sich Sportkleidung an und warf Hiro etwas zu, von dem glaubte, dass es dem Jungen passen würde.
"Beeil dich, wir sind spät dran!"
Hatte er nur trocken von sich gegeben und ging zur Tür, dort machte er kleine Dehnübungen und wartete auf Hirofumi. Die Pulsuhr an seinem Handgelenk verriet nicht nur, in welchem Zustand sich sein Körper befand, sondern tatsächlich auch die Uhrzeit. Er drückte einige Male auf einen Knopf. Jedes Mal ertönte dabei ein heller Piep-Ton und er sah sich prüfend nach Hiro um.
"Bereit?", erkundigte er sich, öffnete die Haustür und ging nach unten.
"Rede nur dann, wenn du nicht mehr kannst. Du wirst jeden Atemzug brauchen. Gib mir ein Zeichen, bevor du ohnmächtig wirst! Versuche an mir dran zu bleiben, ich werde nur Halt machen, wenn du mir das Zeichen gibst, dass du aufgeben musst. Für alles andere werde ich keine Rücksicht haben. Ich muss mein Pensum einhalten.", hatte Kitamura gesagt ehe er dann los sprintete. Er war sich sicher, dass Hirofumi das verstanden hatte und er hatte jetzt keine Zeit irgendwelche Fragen zu beantworten.
Er war ohnehin schon etwas genervt, dass er fast verschlafen hatte. Sicher, er fühlte sich ausgeruht, aber das war einfach ein Zustand, der ihm fast schon fremd war und an den er sich nicht gewöhnen wollte. Wer ausgeruht war, war weniger achtsam und vielleicht sogar faul. Zumindest war der Mann davon überzeugt.
Und so spurtete er in einem kontinuierlich starken Tempo. Er blickte sich nicht nach Hiro um. Dieser würde schon was sagen, wenn er nicht mehr konnte oder sonst was. Aber noch war es ohnehin zu früh dafür. Es war noch nicht mal eine halbe Stunde her, seit sie das Haus verlassen hatten. Was sollte da schon sein? Hiro war doch sonst auch immer wieder in der Stadt umher gerannt.
Außerdem war es gut auch mal an seine Grenzen zu kommen und sie zu überwinden!
Nach einer weiteren viertel Stunde blickte er sich dann aber doch um. Sprang auf der Stelle um auf Hiro zu warten.
"Du bist in Ordnung oder? Wir überqueren noch den Hügel, dort hinter befindet sich ein Park. Dort machen wir kleinere Übungen. Dann hast du eine Kurze Pause vom Laufen. Ja?"
Er klopfte ihm auf die Schulter und rannte den Hügel hinauf. Auf der anderen Seite, war wie versprochen der Park. Dort setzte er dann direkt an um einige Crunches, Liegestützen und Push-ups zu machen. Er zählte sie nicht. Das tat er nie. Er hatte gelernt erst dann mit zählen anzufangen, wenn es weh tat und dann musste man sich einfach weiter treiben, bis man wirklich überhaupt nicht mehr konnte.
Und so ging er eisern und unermüdlich seinem Training nach. Es fühlte sich fantastisch an! Tagelang hatte er es vernachlässigt und sich deshalb schlecht gefühlt.
Bei den Liegestützen beobachte er den Schüler. Innerlich grinste er, denn er sah, wie sehr sich dieser abmühte. Aber er fand dessen Willen einfach stark und das gefiel ihm. Und solange Hiro nicht abklatschen würde, würde er auch nicht aufhören.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 12.07.2015 21:56 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro erstaunte es nicht im Geringsten, dass Kitamura sofort aufstand und auch nicht, dass Kitamura ihm keinen guten Morgen wünschte. Der Schüler hatte es nicht anders erwartet, obwohl sie sich letzte Nacht so nahe gekommen waren.Sie waren nunmal kein verknalltes Pärchen oder sowas...Was auch immer das zwischen ihnen war, es war keine Beziehung und so war es auch vollkommen in Ordnung. Hiro genoss es nunmal einfach bei Kitamura zu sein und andersherum schien es wohl genauso...Da war es doch vollkommen in Ordnung, wenn man sich vielleicht auch mal näher kommt...oder?Hiro kam von diesen Gedanken nicht los, bis Kitamura ihm etwas zum Anziehen zuwarf. Sofort riss Hiro sich aus seinen Gedanken und fing gerade so noch die Kleidung.
Recht schnell hatte er sich umgezogen, blickte auch nochmal kurz auf die Uhr. Spät dran...?Zum Joggen...? Amüsiert schüttelte der Schüler den Kopf. Kitamura schien wirklich für fast alles in seinem Leben einen Zeitplan zu brauchen! Rasch lief er zur Türe, wo Kitamura bereits wartete. "Ja!" entwisch ihm motiviert seine Antwort, ehe er mit ihm durch die Tür ging. Tatsächlich beunruhigten Kitamuras Worte ihn dann doch ein kleines Bisschen. Der ältere schien ihn wirklich fertig machen zu wollen mit dem Sport. "Alles klar! Und keine Sorge, ich werd von dem Bisschen Sport schon nicht ohnmächtig!" Hiro klang wirklich wieder zuversichtig. Sein Wille Kitamura zu zeigen, was er alles so drauf hatte trieb ihn an.
Sie liefen los, doch Hiro konnte bereits nach den ersten 15 Minuten kaum noch mithalten. Er war etwas zurückgefallen, lief aber stetig weiter. Kitamura war einfach zu schnell auf Dauer, es hatte Hiro bereits einiges an Kraft gekostet überhaupt so lange mehr oder minder an Kitamuras Seite zu laufen. Der Schüler war zwar ein schneller Läufer, doch auf Dauer war das nicht mehr so einfach. Ausdauer war etwas, was Hiro bisher nicht sonderlich trainiert hatte. Während sie weiter liefen band der dunkelhaarige sich mit einem Haargummi von seinem Handgelenk schnell die Haare zusammen. Es war sonst einfach zu warm!
Nach einer Dreiviertelstunde wand der Killer sich doch mal zu ihm um, weshalb Hiro gleich wieder einen Schritt schneller lief. "Klar! Mir gehts super!" antwortete er, zeigte auch mit dem Daumen dabei nach oben. Man konnte dennoch an seiner Atmung erkennen, dass der Schulschwänzer bereits etwas aus der Puste war. Trotz allem lief er mit seinem Vorbild weiter, versuchte so wenig wie möglich über irgendetwas nachzudenken. Kitamuras Worte "eine kurze Pause vom Laufen" waren nicht sonderlich ermutigend. Das klang weniger nach einem kurzen Picknick im Park als viel mehr nach anderen Übungen! Doch der Schulterklopfer hatte ihm regelrecht wieder etwas Energie gespendet. Auf seinen Lippen lag ein paar Minuten lang ein leichtes Lächeln, wobei dieses vor der Anstrengung flüchtete, als Hiro merkte wie schrecklich es im Moment war auch noch eine leichte Steigung zu bezwingen. Umso erleichterter war er darüber, dass es auf der anderen Seite wieder bergab ging.
Fest entschlossen mit Kitamura irgendwie mitzuhalten machte auch er keine richtige Pause sondern tat das mit den Liegestützen dem älteren gleich. Er gab sich wirklich viel Mühe und strengte sich sehr an. Auch der Rebell zählte nicht mit, jedoch nur weil er gerade andere Probleme hatte. Er spürte, wie seine Arme langsam immer weicher und wackeliger wurden und er schon garnicht mehr richtig hoch kam. Nichteinmal, dass man ihn beobachtete bemerkte er. Als er sich schließlich für eine andere Übung in eine andere Position begeben wollte, wurde ihm plötzlich schwindelig. Sofort hielt der Schüler sich den Kopf, plumpste dabei auch wieder zurück auf den B

. Hiro konnte kaum fassen, dass ihm selbst die zarten Küsse auf seinem Oberkörper leise Geräusche entlockten. Er war so unglaublich erregt, dass er das kaum aushielt! Kitamura sah bei allem was er tat so verdammt Sexy aus und dessen berührungen brachten sein Blut schon fast zum kochen. Leicht biss er sich auf die Lippe, konnte seinen Blick garnicht mehr vom Architekt abwenden, obwohl es ihm doch ein wenig peinlich war, immerhin überwog die Erotik! Hirofumi verzehrte sich nach mehr, fand es bisher aber dennoch umwerfend! Trotz all den guten Gefühlen fühlte er sich etwas unsicher und unbeholfen. Es kam ihm vor, als würde er nur dumm da liegen, während Kitmaura die ganze Arbeit machte...Doch was sollte er in diesem Moment groß machen? So kam er kaum an irgendetwas von diesem Mann ran und aufsetzen konnte er sich auch nicht, dann würde er den anderen wohl mit dem Oberkörper ins Gesicht stoßen. Ein wenig unsicher ob das in Ordnung war oder nicht legte Hiro nun eine Hand auf den Hinterkopf seines Verführers und glitt sachte durch dessen Haar, mit der anderen stützte er sich ab, sodass er ganz leicht seinen Oberkörper anheben konnte, ohne Kitmaura da irgendwie zu stören.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.06.2015 22:38 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura ließ sich durch überhaupt nichts aus der Ruhe bringen. Er erkundete einfach den Körper des Jungen mit seinem Mund und seinen Händen. Er blickte ihm ins Gesicht und legte seine Hand auf die Beule des Jungen, die sich an dessen Hose abgezeichnet hatte. Dann rieb er ganz sachte daran, umschloss sie mit der Hand und übte einen Leichten Druck aus. Nicht einen Moment löste er dabei den Blick von dem wunderschönen Gesicht.
Dann kam er wieder nach oben, drückte Hirofumis Oberkörper zurück auf die Matratze und öffnete dann dessen Hose. Er griff an die Enden der Hosenbeine und mit zwei gekonnten Rucken hatte er den hübschen Jungen von dessen Hose befreit.
Das Gesicht des älteren war teils ernst, teils schmunzelnd. Es sah schon fast diabolisch aus, wie seine Augen funkelten und nur ein Mundwinkel zu grinsen vermochte. Nun entledigte er dem Schulschwänzer auch sein Oberteil und sah ihn sich an, wie er in seinen Shorts auf dem Bett lag. Der schmale Körper, der so vieles versprach….
Kitamura legte sich wieder über ihn, griff nach dessen Handgelenken und platzierte sie über dem Kopf, so dass sich Hirofumi nicht währen konnte, wenn er es gewollt hätte. Aber zu ahnen dass dieser das gar nicht vor hatte, war auch sehr anregend. Erneut machte er sich an dem Nacken des Schülers zu schaffen, leckte ihm über das Ohr und genoss die lustvollen Töne, die er ihm mit seinen Handlungen entlockte.
Die Luft knisterte regelrecht und der Mann wollte am liebsten noch viel mehr. Er richtete sich auf, öffnete seine Hose und zog sie aus, nur um dann in seinen engen Shorts wieder genau da Platz zu nehmen, wo er zuvor war. Auf Hiro.
Erneut presste er seinen Unterleib gegen den des Liegenden. Immer und immer wieder, rieb sich förmlich an ihm und küsste ihn dabei lustvoll, während er die Handgelenke festhielt. Er wollte Hiro bis zum Äußersten Rand des Verlangens führen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.06.2015 23:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Im Gegensatz zu Hirofumi schien Kitamura genau zu wissen, was er tat. Obwohl er sich soch ein wenig schämte, als Kitamura seine Hand auf den deutlich erhärteten Schritt legte konnte Hiro seinen Blick nicht abwenden. Als ihm jedoch erneut ein etwas lauteres Aufkeuchen entwisch hielt der Junge sich eine Hand vor dem Mund. Er hätte nicht gedacht, dass es möglich war, dass solche Laute jemals aus seinem Mund zu hören sein würden. Gerade hatte er sich wieder gefangen, da kam der Mörder auch schon wieder zu ihm hoch, nur um ihn schließlich von seiner lästigen Hose zu befreien. Mit lustverschleiertem Blick sah er Kitamura in die Augen, ehe dieser ihm auch noch sein Shirt nahm. Es war seltsam so fast nackt vor einem anderen Mann zu liegen und derart begutachtet zu werden. Hiro fragte sich in Gedanken, ob er Kitamura genügte, schön genug für dessen- wahrscheinlich doch recht hohen Ansprüche- war und ob er wohl in der Lage war diesen Löwen zu befriedigen. Der Schulschwänzer hatte gerade seine Arme nach seinem Gastgeber ausstrecken wollen, da wurden seine Handgelenke jedoch schon gepackt und über seinem Kopf festgehalten. Obwohl er so nicht mehr in der Lage war den verdammt heißen Körper Kitamura's zu berühren erregte es den Schüler doch ganz schön. Anscheinend fand er es ziemlich errengend, wenn er diesem Auftragskiller derart ausgeliefert war, sich nicht wehren konnte oder gar gefahr schwebte durch dessen Hand zu sterben. Immer mal wieder brachten die Aktionen des älteren ihn dazu, genüsslich zu keuchen....Bis er sich selbst die Hose auszog und sich wieder an ihn presste. Es war nurnoch so unglaublich wenig stoff zwischen ihnen! Kitamura entlockte Hiro durch das Aneinanderreiben der noch verpackten Glieder doch tatsächlich schon das erste Stöhnen! Hiro spürte, dass seine Spitze schon einige Lusttropfen absonderte, denn so langsam wurde es etwas feucht an seinen Shorts. Da er keine andere Möglichkeit hatte an das Glied des älteren zu kommen begann Hiro ihm seine Hüfte entgegen zu drücken, sich dadurch mit an ihm zu reiben. "Hah...K-kitamura..." keuchte er zwischen zwei Küssen auf. Lusterfüllt blickte er ihn an, verwickelte ihn in einen weiteren Kuss. "Mehr.." hauchte er in diesen. Der Schüler fühlte sich regelrecht unsättbar!Er wollte noch so viel mehr von diesem Mann sehen und spüren! Er wollte ihn berühren, sich an ihm reiben, ihn spüren. Sein Glied zuckte hin und wieder sogar leicht unter dem Stoff auf. Er versuchte unbewusst seine Arme zu bewegen, merkte dabei jedoch nur den Widerstand durch den Griff des Möders. Er hatte ein solch großes Verlangen danach, den Körper des anderen zu berühren, ihn zu erkunden, dass er nun doch versuchte sich aus dem festen Griff zu befreien. "Nhh~"entwisch es dem Jungen. Mit der Weile waren selbst seine Brustwarzen etwas erhärtet und sein Körper sehnte sich nach Berührungen und Erlösung zugleich. Immer mehr drückte er sich dem anderen entgegen, blickte ihn weiterhin willig an. Ein leichtes Grinsen entstand auf seinen Lippen, als ihm eine Idee kam. Ganz vorsichtig hob er sein Bein, sodass er seinen Oberschenkel an dem Schritt des älteren reiben konnte. Hiro selbst konnte so möglicher Weise ein wenig runter kommen, während er Kitamura weiterstimulierte. Der Schüler war hin und weg von dieser Sache, hatte jedoch Angst, dass es wohl möglich zu schnell um sein könnte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 19:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es gab überhaupt nichts, was der Mann im Moment mehr genießen konnte als die Haut, den Atem, die Laute oder der Duft des Jungen unter ihm.
In einer fast schon brennenden Gier riss er Hiro das letzte Stück Stoff vom Körper, als dieser nach "mehr" gefordert hatte.
Der Schenkel, der zuvor an seinem eignen Glied gerieben hatte, war angenehm gewesen, aber in keiner Weise befriedigend!
"Du willst also wirklich mehr, hmm?", gab er von sich und richtete sich auf, um auch das aller letzte bisschen Textil zu entfernen, dass noch zwischen ihnen stand.
http://41.media.tumblr.com/tumblr_ll6x90...jq6oeo1_500.jpg
Kurz nur gestattete er es dem Jungen, dass dieser sich ebenfalls aufrichten und ihn berühren durfte. Aber dann drehte er ihn um und platzierte ihn so, dass Hiro vor ihm kniete. Er gesellte sich hinter ihn, griff in dessen Haarpracht und zog ihn zu sich auf. Er küsste und leckte den Nacken seines willigen Gegenübers und glitt dann mit der Hand, die am Haar war zu dem Hals hinunter. Hielt diesen leicht gesichert, drückte aber nur bedingt zu. Die andere Hand wanderte über den hübschen Brustkorb, spielte kurz an den Brustwarzen und bahnte sich den Weg streichend nach unten. Bis nun endlich die Männlichkeit des Schülers in Griffweite war. Gekonnt begann Kitamura daran zu reiben und zu kneten.
"Da ist jemand aber schon ganz schön feucht…", flüsterte er in Hirofumis Ohr und biss danach leicht in das Läppchen.
"Wie gern ich dich einfach hier und jetzt nehmen wollen würde…", gab er lüstern und ein klein wenig bedrohlich von sich. Dann fuhr er mit der Hand, die sich am Hals befand zur Schulter und drückte den Jungen nach unten.
Sein eigener Penis fand sich nun zwischen den Tobaken wieder. Allerdings hatte er ihn so aufgelegt, dass egal, wie er sich bewegen würde, er nicht versehentlich irgendwo hinein geraten konnte. Die Spitze seiner Eichel befand sich nicht an dem engen Muskelring sondern außerhalb, während sein Schaft in der Rille der Popacken war und dort vorerst genug Reibung erhalten konnte.
Er massierte derweil mit sanftem Druck Hirofumis Glied und begann sein Becken zu bewegen.
Genüsslich atmete er etwas lauter aus und beugte sich zu dem Jungen vor. Sein Oberköper war nun an den Rücken des Jungen gepresst und er fand diese Wärme einfach fantastisch.
"Ich gebe dir so viel wie du verkraften kannst, und noch mehr…. eins nach dem anderen… ", gab er nun von sich und richtete Hiro wieder auf um ihn zu küssen.
Seine Hand bewegte sich nun aber schneller. War er doch neugierig, wie lange es der Junge aushielt.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 20:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro überkam ein Schauer, als er plötzlich völlig entblößt unter Kitamura lag. Es war was völlig anderes als unter der Dusche oder im Onsen. Es fühlte sich viel intimer, viel peinlicher an! Dennoch nickte Hirofumi beschämt, sah dann dabei zu, wie Kitamura das letzte Stück Stoff auch noch los wurde. Er konnte nicht anders als diesen nahe zu perfekten Körper zu mustern, ehe er sich rasch aufsetzte und ihn mit seinen Händen zu erkunden begann.Nur kurz hatte er die Möglichkeit diesen Prachtkörper zu genießen, ehe er auch schon umgedreht und noch oben gezogen wurde. Hiro entwisch selbst dabei ein leises Stöhnen. Der Schüler verstand nicht so recht, wieso es ihm so scharf machte, wenn Kitamura ihn an den Haaren zog, immerhin konnte er es für gewöhnlich nicht leiden, wenn jemand sein Haar anfasste oder gar daran riss. Gerade noch hatte Hiro sich Gedanken darüber gemacht, wieso er das so erregend fand, da wurde ihm glatt noch heißer! Der feste und doch nicht zu dolle Griff an seinem Hals war noch aufregender, noch erotischer seiner Meinung nach. Er genoss es sichtlich dem älteren derart ausgeliefert zu sein, keuchte und erzitterte bei einigen der Berührungen. Obwohl das alles vollkommen neu für Hiro war, hatte er keine Angst hiervor. Er ließ sich einfach fallen, immerhin war es Kitamura der ihn hier führte, da konnte garnichts schief gehen! Gerade hatte sich bei dem Schüler eine leichte Gänsehaut gebildet, weil der Killer streichelnd weiter runter gegangen war, da stöhnte er auch schon heiß auf. Die Hand an seinem Glied, welche dieses rieb und knetete raubte ihm einen Moment lang den Atem. Es war das erste Mal, dass jemand ihn so berührte, weshalb es für ihn umso intensiver war. Der normaler Weise ziemlich freche Junge war nicht in der Lage auf diese beschämenden Worte etwas zu erwiedern, war er doch viel zu überwältigt von all dem, was hier gerade passierte. Hoch erregt biss Hiro sich leicht auf die Unterlippe, bei den lüsternen Worten Kitamuras. Gerade wollte er ihn ansehen, zumindest so weit er konnte, um wenigstens mit einem Blick zu antworten, doch da wurde er auch schon runter gedrückt. Seine Augen waren halb geschlossen, während sein Atem sich etwas beschleunigte. Kitamura entlockte dem Schüler immer und immer wieder einige heiße Laute. Es war ungalublich dieses harte Glied so nahe an sich zu spüren, die Wärme und die Härte direkt an seinem Hintern zu spüren.
Hiro schluckte schwer, konnte sich kaum auf irgendwas wirklich konzentrieren. Sein Verstand hatte sich vorerst verabschiedet und wurde durch die Lust, die er hier empfand ersetzt. Dieses Verlangen mehr für Kitamura zu sein, diesem Mann zu genügen, alles für ihn zu sein wuchs immer mehr in Hirofumi. Er wollte, dass Kitamura niemand anderen als ihn begehrte, niemand anderen so berührte!
Kitamuras Glied, welches sich zwischen seinen Pobacken bewegte und die Hand an seinem Glied wurden langsam wirklich zu viel für Hiro. Er gab sich große Mühe sich zurück zu halten, wollte er immerhin nicht frühzeitig kommen, doch das war unheimlich schwer. Dadurch, dass er keinerlei Erfahrungen hatte war er soetwas nunmal nicht gewohnt. Es war schon fast ein Wunder, dass er nicht schon bei den ersten paar Berührungen abgespritzt hatte. Die plörtzlich unglaublich erotische Stimme und die Küsse des Mörders gaben dem Schüler den Rest. "Kitamura....nh...warten Sie...!" keuchte er zwischen den Küssen. "Nicht..." Hiro wollte die Hand ergreifen, welche sich an seinem Glied zu schaffen machte, doch da war es bereits zu spät. Sein pulsierendes Glied entlud sich auf dem Bettlaken des Architekten, wobei Hiro sich etwas verkrampfte und durch ein Stöhnen den erneuten Kuss unterbrach. Hochrot und doch etwas erschrocken blickte er auf das Laken vor sich, konnte kaum glauben, dass er bereits gekommen war! Das war doch noch viel zu früh! Kitamura war sicher noch lange nicht so weit! "Tut....tut mir leid..." flüsterte der Junge beschämt. Eigentlich hatte Kitamura das ja wissen müssen, oder? Ein Mann, der solche gemeinen Techniken anwandt und solche Dinge mit einem vollkommen unerfahrenen Schüler tat, musste immerhin damit rechnen, dass er ihn nicht lange so reizen konnte! Dennoch schämte sich Hiro dafür und hoffte doch sehr, dass Kitamura nun nicht enttäuscht war oder ähnliches.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 20:32 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Wie auch Hiro, war Kitamura überrascht darüber, wie lange der Kleine ausgehalten hatte. Ihn nun aber erlöst zu haben, war ein unglaublich anregender Gedanke.
Die Ladung, die Hirofumi da auf das Laken abgeladen hatte, war auch nicht zu verachten! Was das für ein grandioser Orgasmus gewesen sein musste. Kitamura kam nicht umher, als dreckig zu grinsen. Kein geringerer als er selbst hatte den Jungen dazu gebracht und es machte ihn regelrecht stolz. Es war vielleicht nicht gerade so, als hätte man das Heilmittel gegen Krebs gefunden, und sicherlich war es auch keine große Kunst einen unerfahrenen Jüngling zum abspritzen zu bekommen, aber es war trotzdem so, dass er es war und sonst niemand, der es getan hatte und das gefiel ihm.
"Das muss dir doch nicht leid tun, Hiro." gab er lieb von sich, gab ihm dann einen Klaps auf den Po, kam näher und meinte dann mit ernstem Ton: "Aber nochmals dulde ich nicht, dass du mein Bett so einsaust, du ungezogener Junge!"
Er legte seine Hand an Hirofumis Nacken und zog ihn näher zu sich. Ihre Nasen berührten sich und Kitamura vervollständigte seine Rede "Eigentlich sollte ich dich bestrafen…. Aber ich lasse heute nochmals Gnade walten!"
Dann küsste er ihn nochmals innig, bettete ihn auf eine saubere Stelle nieder und strich ihm sanft über die Wange.
"Warte hier, ruh dich aus…"
Kiamura ging in die Küche, kam mit der Küchenrolle zurück und beseitigte die klebrig, breiige Flüssigkeit, legte noch ein paar Tücher auf die nasse Stelle und gesellte sich dann zu dem Schüler aufs Bett. Er deckte Ihro ein wenig zu, damit er sich nicht so komplett nackt fühlte, jetzt wo es vorbei war.
Es hatte ihn kein Bisschen gestört, dass er selbst nicht gekommen war. Er würde sich das einfach für ein anderes Mal aufheben. Er blickte den jungen Mann an und erkundigte sich nun, ob alles in Ordnung sei. Dann legte er seine Hand wieder an Hiros Wange, lächelte.
"Du kannst ja ganz schön abgehen!", gab er neckend von sich und kicherte frech.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 20:53 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro entwisch doch tatsächlich ein leises Quieken, als Kitamura ihm einen Klapps auf den Po gab.Sofort hielt er sich den Mund zu, musste erstmal wieder runterkommen. Der Orgasmus hatte ihm ganz und gar die Sinne vernebelt, war es immerhin sein erster gewesen!Noch immer ein wenig zittrig blickte er Kitamura an, als dieser meinte, er wäre ungezogen, dennoch wurde er begnädigt. Kitamura war doch selbst schuld, dass er das Bett so eingesaut hatte! Dennoch musste Hiro leicht grinsen. Er konnte sich diese 'Bestrafung' wirklich nur verdammt erotisch und ziemlich heiß vorstellen. Der Kuss, den er nach dieser Aussage erhielt wurde ebenso innig erwiedert, wie er ihn bekam. Dieser Auftragskiller konnte wirklich unheimlich liebevoll und sanft sein, obwohl er eigentlich sehr oft etwas kalt wirkte und bei 'solchen Dingen' unglaublich sexy war. Leicht nickte der Schüler nun, sah Kitamura kurz noch nach. Einen Moment lang legte er seine Hände auf sein Gesicht, musste erstmal wieder versuchen klar zu denken. Doch was war mit Kitamura?Wollte dieser nicht auch seinen Höhepunkt erreichen?Das war doch für gewöhnlich für beide das Ziel bei solchen Aktionen, oder nicht? Es war ihm ein wenig unangenehm, dass Kitamura das Zeug nun wegmachen musste, doch den Architekt schien das keines Wegs zu stören... Er wirkte rundum zufrieden und entspannt! Ein wenig skeptisch betrachtete er den Mann, bis dieser fragte ob alles in Ordnung sei. "Ja..." bestätigte Hiro. Ihm ging es tatsächlich sehr gut. Seine Atmung hatte sich wieder beruhigt und sein Herz raste nicht mehr ganz so stark.
Kitamuras nächsten Worten ließen den Schüler stocken. Seine Augen wurden groß und seine Wangen rot. "Blödsinn!" schnaubte er, kam kurz darauf aber auch schon näher und verkroch sich regelrecht an der Brust des größeren. "Was ist eigentlich mit Ihnen...? Wollen sie denn garnicht...?" Hiro konnte es nicht ganz aussprechen, doch es war wohl ziemlich offensichtlich, dass er einen Orgasmus meinte. Der Rebell blickte zu Kitamura rauf. "Kaum zu glauben, wie Sexy ein Mann in ihrem Alter sein kann!" gab er nun aber doch wieder frech von sich. Er wollte Kitamura auch ein wenig necken, nachdem er es geschafft hatte Hiro derart zu beschämen. Der Schüler hatte sich wieder eingekriegt und wollte nicht weiterhin so viel Schwäche zeigen. Trotz allem legte er nun die Arme um seinen Mentor und kuschelte sich etwas an ihn. Es war kaum zu glauben, was hier vorhin geschehen war, trotzdem bereute der Junge das keine Sekunde. Es war eine unglaublich tolle Erfahrung gewesen, vor allem mit Kitamura, das konnte er garnicht bereuen. Dieser Mann hatte ihm gezeigt, dass sexuelles nicht gänzlich unnötig und uninteressant für Hiro sein musste.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 21:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war irgendwie lustig, wie sich Hirofumi schämte und versuchte sich hinter der Brust des Mannes zu verstecken. Es war wirklich niedlich, dass musste sich der Mann schon eingestehen. Und das obwohl er niedlich eigentlich immer nur als lästig empfand.
Die halb ausgesprochene Frage des Schülers ließ ihn wieder etwas schmunzeln. Er schüttelte sachte den Kopf und meinte, dass es nicht nötig sei.
"Ein Mann in meinem Alter setzt andere Prioritäten….", scherzte er und dann kam auch schon der freche Satz von Hiro.
Kitamura musste erneut zugeben, dass der kleine Kerl es faustdick hinter den Ohren hatte. Er lächelte und sah ihn dann an.
http://33.media.tumblr.com/4a6de488....l...ii44zo3_250.gif
"Was denkst du denn wie alt ich bin? Ja, ich weiss, für jemanden wie dich ist man mit 30 schon mit einem Fuß im Grab…Aber wenn es danach geht, was ich tue, bin ich schon seit mindestens 20 Jahren tot…. Wenn ich überhaupt mal gelebt habe…"
Kitamura war plötzlich in seinen eigenen Gedanken verloren. Er drehte sich auf den Rücken, starrte an die Decke und murmelte vor sich her, dass er wahrscheinlich noch nie richtig gelebt hatte. "Wie definiert sich richtiges Leben überhaupt?"
Er drehte sich wieder auf die Seite und stützte seinen Kopf mit dem Arm ab, den er auf das Bett gestützt hatte. "Ich glaube ich habe mich schon lange nicht so lebendig gefühlt, wie mit dir… seltsam… Gute Essen, Sport, Training, Sex…. wenn ich jemand anderem das Leben nehme…. das sind Momente in denen ich spüre, dass ich noch nicht tot sein kann…. aber sonst… Nun ja, so wichtig ist das nicht"
Er lächelte wieder.
"Ich geh duschen, willst du mit…. dieses Mal ist es keine Fangfrage!"
Er wollte sich von seinen eigenen Gedanken ablenken und auch von der Geilheit, die noch in ihm schlummerte. Eine Dusche, wenn sie auch mit Hiro war, hielt er für die richtige Maßnahme um wieder zu sich selbst zu finden. Er fühlte sich im Augenblick zu euphorisch. Und Euphorie wurde immer von Unachtsamkeit und Leichtsinn gefohlt. Das war etwas, womit sich Kei Kitamura nicht im Einklang befinden wollte.
Er stand auf und sah den Schüler nochmals an. Ob er dieses Mal mit ihm duschen würde?
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 21:52 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro mochte es nicht, wenn er sich selbst unbewusst so verhielt wie ein verknalltes Schulmädchen. Dennoch schämte er sich irgendwie und konnte selbst nicht wirklich etwas dagegen tun. Wegen Kitamura fühlte er sich in diesen Moment unheimlich dumm und kindisch, doch was sollte er groß dagegen tun, außer wieder frech zu werden? Irgendwie musste er sich ja schützen und Kitamura gleichzeitig zeigen, dass er kein dummes Weib war. "Ich weiß nicht....Alt halt!"gab Hiro erneut in einem ziemlich frechen Ton von sich. Gut, für einen 18-jährigen war wohl tatsächlich jeder über 25 schon ziemlich alt...Dennoch war es ihm eigentlich egal, wie alt Kitamura tatsächlich war. Es spielte ohnehin keine Rolle für ihn, solange sich alles so gut mit diesem Mann anfühlte war alles in Ordnung. Doch die andere Sache, was das tot sein anging ließ Hiro stocken. Was meinte Kitamura damit? Wie alt war er denn bitte, dass er seit 20 Jahren bereits Menschen umbrachte?! Innerlich wurde Hiro unruhig, Kitamura schien unglücklich und irgendwie in Gedanken verloren. Doch kurz darauf brachten seine Worte den Schüler wieder zum Lächeln. Er konnte also dafür sorgen, dass dieser wunderbare Mann sich lebendig fühlte! Das freute ihn ungemein, diese Freude konnte er unmöglich verbergen. Hübsch lächelte er den älteren an. "Ich bin froh, dass Sie sich mit mir lebendig fühlen." schnurrte er. Vielleicht war auch dies der Grund, wieso er so ruhig schlief, wenn Hiro bei ihm war? Möglicher Weise hatte Kitamura im Traum Angst, dass er garnicht wirklich lebte, dass er eigentlich schon längst innerlich tot war? Ein seltsamer Gedanke. Hiro wurde aus seinen Gedanken gerissen, als man ihn fragte, ob er mit dem Killer duschen gehen wollte. Sofort musste er schmunzeln, nickte dann auch gleich und stand kurz nach ihm auf. "Und diesmal gehen Sie nicht wütend weg?" fragte er kichernd, packte dann aber auch schon die Hand des Mörders und zog ihn mit sich ins Bad. Obwohl Hiro doch ziemlich geplättet war von der Lustwelle von vorhin war er dennoch irgendwie voller neuer Energie. Er fühlte sich verdammt gut und war plötzlich ganz aufgeregt. Er durfte diesmal also offiziell wirklich mit dem Mann duschen, dem er so nahe sein wollte wie noch keinem zuvor. Im Bad angekommen grinste Hiro erfreut, schlüpfte auch gleich mit dem Mörder unter die Dusche, wo er erstmal seine Arme um ihn legte. Nachdenklich musterte er das Gesicht des älteren. "Wie alt sind Sie denn jetzt eigentlich?Hatten Sie dieses Jahr schon Geburtstag?" Hiro war zwar gut darin fremde Leute einzuschätzen, doch bei Kitamura war das was völlig anderes. Er war so gut trainiert, hatte Hiro total den Kopf verdreht. Er konnte nichteinmal schätzen, wie alt dieser Mann tatsächlich war. Interessiert sah er ihn an, wartete brav auf eine Antwort.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.06.2015 21:11 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Dieses Mal gehe ich nicht wütend weg…", hatte er auf Hiros Frage geantwortet und grinste.
Die Hand an seiner war seltsam! Ein unglaublich vertrautes, intimes Gefühl. Natürlich hatten sie gerade noch einen ganz anderen intimen Austausch hinter sich gehabt, aber das konnte man mit jeder x-beliebigen Person. Wann aber hielt einem schon mal jemand die Hand? Der Mann war sich sicher, dass ihm das noch nie zuvor passiert war und es versetzte ihm einen kleinen Schauer. Unangenehm war es dennoch nicht. Und so ließ er sich von dem Schüler unter die Dusche führen.
Er stellte die Brause an und drehte sich zu Hirofumi zurück, augenblicklich legte dieser seine Arme um ihn und brachte Kitamura damit zum lächeln. Dieser Kleine war ja noch viel anhänglicher als zuvor!
"Ich bin zwischen 36 und 39 und ob ich dieses Jahr schon Geburtstag hatte, weiss ich nicht. Aber laut Ausweis bin ich 37 und hatte vor zwei Wochen Geburtstag.", antwortete er und war sich sehr sicher, dass der Schüler dies hinterfragen würde.
Er griff nach dem Duschgel, gab sich davon in die Hand und begann seinen Gegenüber einzuseifen. Dabei berichtete er:"Meine Unterlagen sind bei einem Brand verloren gegangen. Und die im Waisenhaus konnten die ganzen Daten der vielen Kinder nicht mehr rekonstruieren und so wurde dann einfach ein Fiktiv-Datum gewählt, damit man IRGENDWAS hatte…"
Er nahm Hiro an den Schultern und drehte ihn einmal um, dann schäumte er dessen Rücken ein. "Ist es denn so wichtig zu wissen, wann jemand geboren wurde?"
Wieder griff er an die Oberarme des Jungen und drehte sich aber gemeinsam mit ihm. So dass dieser nun unter dem Wasser stand und der Schaum abgespült wurde. Dann nahm er das Duschgel wieder in seine Hand, hob es vor Hiro, damit dieser seine Hände öffnete.
"Jetzt bist du dran!", meinte Kitamura und drehte ihm den Rücken zu. Der Schüler sollte nun ihn einseifen.
Der Mann hatte diese Dinge ohne eine besondere Regung gesagt. Für ihn war es normal und in keiner Weise relevant, dass er nicht wusste, wann er Geburtstag hatte. Auch, dass er in einem Kinderheim war, kratzte ihn nicht sonderlich und daher konnte er all dies mitteilen ohne dabei wehmütig zu werden. Trotzdem gab es kaum jemand, der davon wusste. Es gab für ihn auch hier keinen Grund, das an die große Glocke zu hängen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 24.06.2015 21:39 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiros Augen wurden größer, als er doch tatsächlich ein ungefähres Alter zu hören bekam.Dann war dieser Mann doch tatsächlich fast 40! Doch Hiro hatte keine Gelegenheit darüber zu schmunzeln oder den anderen damit ein wenig aufzuziehen, denn die Worte des älteren machten ihn stutzig. Kitamura wusste nicht genau wie alt er war und sein Ausweis schien auch nicht zu stimmen? Eigentlich hatte er nachhaken wollen, doch der Mörder schien ihm die Frage schon von den Lippen abzulesen, denn er bekam recht schnell eine Antwort auf die unausgesprochene Frage. Leicht senkte er den Kopf, ließ sich dennoch gerne von ihm einseifen. "Nicht unbedingt...Aber...Irgendwie klingt das so total traurig." gestand der Schüler kurz bevor er unter das Wasser berfördert wurde. Sofort kniff er die Augen zu, ließ das Wasser den Schaum abspülen.Für Hiro war es nur wichtig gewesen, weil er Kitamura im Falle, dass er noch nicht Geburtstag gehabt hatte, noch etwas hatte schenken wollen...oder ihm wenigstens an diesem Tag gratuliert hätte.
Rasch hob Hiro seine Hände, ließ Kitamura etwas von dem Duschgel hineintun und nickte brav. Zärtlich begann er mit beiden Händen über den Rücken des älteren zu streichen und somit das Duschgel zu verteilen. Währenddessen bildete sich ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. Es machte ihn irgendwie glücklich, dass Kitamura ihm doch so viel über sich erzählte. Er war sich recht sicher, dass der Mörder sowas nicht jedem erzählte, wenn er es denn überhaupt mal mit jemandem über dieses Thema gesprochen hatte. Obwohl es Kitamura kaum bis garnicht zu treffen schien darüber zu reden, beunruhigte Hiro dieses Thema umso mehr. Er konnte nicht verstehen, wieso es Kitamura so egal zu sein schien und dass es ihn wohl nicht rührte. Hiro fand den Gedanken an solch eine Kindheit schrecklich, eben deshalb wollte er nicht weiter auf dieses Thema eingehen.
Der Schüler war nun mit dem Rücken fertig, somit bat er seinen Mentor sich umzudrehen. An der Brust fuhr er dann fort mit dem Einseifen. Er konnte seine Augen kaum von dem schönen Körper lösen, er musterte die Brust, den Bauch und wagte sogar einen kurzen Blick zu den unteren Regionen, ehe er Kitamura wieder ins Gesicht sah. "Trainieren Sie eigentlich viel?Ihr Körper ist echt unglaublich!" Als Hiro selbst merkte, was er da redete wurde er promt ein wenig rot um die Nase. "Mein Gott! Ich hab keine Ahnung, wieso ich so einen Scheiß von mir gebe, wenn ich bei Ihnen bin!Tut mir leid!" leicht lachend schüttelte er über den Kopf über sich selbst. Mit beiden Händen verharrte er nun auf der Brust des etwas größeren, blickte ihm auch jetzt noch in die Augen. Er war unheimlich froh darüber, dass dieser Mann sein gesamtes Leben auf den Kopf stellte. So viel Spaß inklusive neuer Erfahrungen hatte er noch nie zuvor gehabt! Dieser Gedanke ließ ihn glücklich grinsen. "Danke, Kitmaura." lächelte er ehrlich. Es war ihm egal, ob der andere sich wunderte oder verstand. Es war ihm einfach nur wichtig sich bei diesem netten Herrn zu bedanken, einfach nur dieses Wort so ehrlich wie nie zuvor auszusprechen. Kitamura bereicherte nunmal wirklich sein Leben!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.06.2015 21:55 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Ja, ich trainiere eigentlich jeden Tag. Habe es ein wenig vernachlässigt und genau darum habe ich auch gesagt, das wir morgen Joggen gehen. Eigentlich ist es für mich ein Unding nichts zu machen und wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich auch unwohl, weil ich nichts gemacht habe. Aber ab morgen ändere ich das wieder. Wenn du nicht möchtest, musst du nicht, aber ich werde auf jeden Fall mein übliches Programm abspielen.", hatte der Mann geantwortet und dann gelächelt, weil Hirofumi sich selbst so schalt, für das was er gesagt hatte.
Dass der Rebell nichts mehr über die Sache mit dem Waisenhaus gesagt hatte nahm Kitamura nur unbewusst wahr. Und ob irgendwann dieses Thema wieder aufkommen würde oder nicht, spielte für Ihn genauso wenig eine Rolle.
Als Hiro sich plötzlich bedankte sah er ihm noch genauer in die Augen. Irgendwie hatte er den Eindruck, dass die Augen des Schülers viel mehr glänzten und freundlicher aussahen, als sonst. Vielleicht bildete er es sich aber auch nur ein.
"Ich habe zu danken!", entgegnete er, trat näher, legte seine Hände an den Rücken des kleineren und zog ihn an sich dann küsste er ihn einfach. Er hatte Lust dazu und fand, dass der Schüler im Moment besonders einlandend wirkte. Er fühlte ihn gern so nah und genoss dessen Geschmack. Hier unter dem warmen Wasser wurde er direkt wieder etwas williger und wären sie nicht gerade erst am Anfang von allem, hätte er ihn augenblicklich vernascht! Allerdings wollte er den Schüler ja auch nicht überfordern. Und so küsste er ihn einfach für eine Weile.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 25.06.2015 08:13 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi lauschte den Worten des älteren, schüttelte danach jedoch leicht den Kopf. "Sie sind verrückt.... Aber ich mach morgen mit!Mal sehen wie fit ich wirklich bin!" grinste der Schüler. Er meinte natürlich damit, dass es verrückt war, dass Kitamura sich unwohl fühlte, nur weil er heute noch keinen Sport getrieben hatte. Dennoch würde Hiro sich das morgen nicht entgehen lassen. Er wollte die Zeit nutzen, die er mit diesem Mann verbringen konnte, egal wie. Wenn er Sport machen musste, um in Kitamuras Nähe zu sein, bevor dieser verreisen würde, dann war das eben so.
Was die Sache mit dem Waisenhaus anging würde der Schüler sicher irgendwann nochmal nachhaken, doch im Moment war es einfach kein schönes Thema und obwohl er dadurch mehr über Kitamura erfahren konnte fand er dieses Thema unheimlich unangenehm. Eben noch hatten sie Intimitäten ausgetauscht, kurz darauf war ein solch trauriges Thema einfach nicht das richtige, auch wenn es für Hiro anscheinend trauriger war als für den Waisen selbst.
Umso erleichterter war er über den Kuss, in welchen er unter dem warmen Wasser der Dusche verwickelt wurde. Augenblicklich schlossen sich seine Augen, während er beide Arme um den älteren schlang. Allein diese Nähe und der Kuss sorgten dafür, dass Hiro weiche Knie bekam. Um nicht zusammenzukrachen hielt er sich also rasch an den Schultern seines Verführers fest. Ein wenig zittrig löste er zumindest seine Lippen erstmal von Kitmaura, blickte ihn danach leicht gequält an. "Was tun Sie nur mit mir...?" flüsterte er sanft. Hiro konnte einfach nicht klar denken, wenn Kitamura sowas hier mit ihm tat. Sie hatten sich zwar nur geküsst, doch allein die Gesamtsituation und die heißen Küsse vernebelten völlig seinen Verstand, brachten ihn dazu sich schwach zu fühlen. "Wer hätte gedacht, dass Neugier auch gute Seite hat...?" grinste er nun aber auch schon. Er war mehr als nur froh darüber, dass er diesem Kerl nachgelaufen war, sein Geheimnis herausgefunden hatte und trotz dieser "Befriedigung" auch noch einen Freund in ihm gefunden hatte. Mit Kitamura hatte er mehr Spaß als jemals zuvor und diese Nähe zu einem anderen Menschen war auch etwas völlig neues für Hiro, dennoch machte ihn auch das unglaublich glücklich. Ob es Kitamura vielleicht genauso ging?Immerhin hatte er ihm gesagt, dass er sich durch ihn lebendig fühlte. Freudig lächelnd stellte der Schüler sich auf Zehenspitzen, um seinem Mentor noch einen weiteren Kuss aufzuhauchen. "Sie sind viel zu gefährlich..." entwisch es Hiro plötzlich, dennoch lag ein Lächeln auf seinen Lippen. "Es fühlt sich mit ihnen alles viel zu gut an...Egal was es ist...Sie geben mir ein so sicheres Gefühl..als würde ich wissend in den Tod laufen und es auch noch genießen." Sachte strich der Schüler mit seinen Händen über den Rücken seines Gegenübers, löste sich dabei auch nicht von ihm, sah ihn weiterhin an.Selbst wenn er durch all das ins offene Messer lief, musste der Schüler sich eingestehen, dass es ihm egal war. Solange er diese Zeit noch ein kleines Bisschen genießen konnte war ihm alles völlig egal.
Während er das wirklich schöne Gesicht dieses Mannes vor ihm musterte kamen so einige Fragen in ihm auf. Er wollte am liebsten alles über ihn wissen, dennoch hatte er die Befürchtung, dass Kitamuras Vergangenheit nicht gerade rosig war. Doch hier und jetzt war ohnehin nicht der richtige Ort oder die richtige Zeit um den Mörder mit Fragen zu löchern. Er wollte viel lieber einfach nur hier mit ihm sein, ihm nahe sein, ihn weiter küssen. Eben deshalb verwickelte er den Mann erneut in einen innigen und recht leidenschaftlichen Kuss. Auch für Hiro wirkte das alles recht erregend und es war wirklich eine heiße Szene, doch sein Körper war zu schlapp für eine weitere Runde. Es war immerhin etwas völlig neues für ihn, da war eine zweite Runde nicht gleich drin. Trotz allem würde der Schüler sich um den Killer kümmern, wenn dieser nach Erlösung verlangen würde. Vorsichtig ging Hiro ein paar Schritte zurück, zog den größeren dabei mit ohne den Kuss zu lösen. Es fiel ihm langsam schwer sich auf den Beinen zu halten, trotzdem wollte er das hier noch auskosten. Aus diesem Grund lehnte er sich nun leicht an die kühle wand der Duschkabine- natürlich nicht an die Glasscheibe. Nur kurz stockte er, erschauderte und zog die Augenbrauen zusammen. Natürlich, gerade weil er die ganze Zeit unter dem warmen Wasser stand war die Wand erstrecht kalt, doch es war auszuhalten. Am aller liebsten würde Hirofumi hiermit für immer fortfahren, sich nie wieder von diesen tollen Lippen lösen. Es fühlte sich nunmal mehr als nur gut an, dem älteren auf diese Weise nahe zu sein. Dennoch kam in ihm eine Frage auf. Wieso war der Architekt das letzte mal so wütend geworden, als Hiro zu ihm unter die Dusche gestiegen war, wenn er jetzt garnicht nahe genug sein konnte? Der Schüler musste in den Kuss grinsen. Er konnte sich denken, dass Kitamura wohl die gleichen Gelüste gehabt hatte, da aber Hiro keine Anstalten gemacht hatte ihm so nahe zu kommen, wie er es heute war, hatte Kitamura wahrscheinlich geglaubt, dass Hiro soetwas nicht tun wollte. Ein wirklich amüsanter Gedanke!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.06.2015 19:33 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Schon jetzt war der Mann auf die sportliche Leistung des Gastes gespannt. Rennen konnte dieser Junge ja, das hatte er ja nun schon mehrere Male mit erlebt. Beim Schießen und zusammenbauen von Waffen stellte er sich auch sehr geschickt an, doch morgen würde es um Kraft und Ausdauer gehen. Aus irgend einem Grund zweifelte er allerdings an, dass Hirofumi dies nicht auch schaffen konnte. Eigentlich war der Wille des Jungen recht eisern und wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, gelang ihm das auch größtenteils. Mal sehen, ob es Kitamura gelingen würde Hirofumi an den Rand der Erschöpfung zu bringen. Innerlich rieb er die Hände und grinste schelmisch.
Doch nun stand der Kuss und die Berührungen im Forderung. Diese vollen und weichen Lippen waren einfach unglaublich einladend und die Zunge des Schülers war irgendwie richtig elektrisierend. Es machte unglaublich viel Spass ihn zu küssen und er wollte auch überhaupt nicht mehr aufhören. Zu fühlen, dass es Hiro aber wohl nicht anders ging und dieser dies genoss war wie die Sahne auf dem Kuchen! Einfach nur perfekt!
Der Junge hatte sich mit ihm in Bewegung gesetzt und war nun an der Wand. Eine Position, die nur damit hätte getoppt werden können, wenn sich der Junge umgedreht hätte und ihm seinen Hintern zur Verfügung gestellt hätte! Dieser Gedanke machte Kitamura wild! Sofort öffnete er die Augen…. erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er sie voller Genuss geschlossen hatte um den Kuss noch besser zu fühlen. Er nahm die Hände des Schülers und hielt sie wieder über dessen Kopf. Er blickte ihm direkt in die Augen. Ein Rinnsal aus Wassertropfen wanderte von Kitamuras Haaren auf dessen Stirn und bewegte sich gleichmäßig an dessen Schläfe und Wangenknochen hinab nur um dann am Kinn den Weg nach unten ins Nichts zu finden.
"Du hast keine Ahnung, wie gern ich dich jetzt mit Haut und Haaren vernaschen wollen würde. Hier und jetzt. Auf der Stelle!"
Seine Augen blickten in die des Jungen und noch viel tiefer. Er wollte jedes noch so kleine Geheimnis in ihnen lesen und den Jungen zu seinem Eigentum machen. Er wollte ihn beherrschen und über ihn verfügen. In ihn einkehren und sich das nehmen, was er wollte.
Stattdessen küsste er ihn wieder gierig und ließ dann von ihm ab.
Er stellte das Wasser aus und schlug vor, dass sie ins Bett gehen sollten.
Kitamura stieg zuerst aus der Wanne, griff nach einem Handtuch und reichte es Hirofumi, dann nahm er sich ein anderes und ging dann ins Schlafzimmer, er tauschte das Laken, zog sich seine Schlafkleidung an und machte es sich dann auf dem Bett bequem.
Egal wie geil er war, im Moment wollte er in Erfahrung bringen, ob er wieder gut schlafen konnte. Er war auch ein wenig müde und die vielen neuen Eindrücke des Tages beschäftigten ihn.
"Ah… ich muss nochmals ins Bad…", meinte er zu dem Jungen und ging zurück um sich die Zähne zu putzen dann kam er wieder und legte sich erneut auf das Bett. Rücklings lag er da und blickte an die Decke. Lauschte den Geräuschen die aus Hirofumis Richtung kamen. Es war irgendwie angenehm zu wissen, nicht allein zu sein.
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BeitragVerfasst am: 25.06.2015 22:22 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Tatsächlich war Hiro ein sehr zielstrebiger Mensch. Wenn er etwas vor Augen hatten, was er unbedingt wollte dann schaffte er es auch meistens. Es war ihm unheimlich wichtig Kitamura zum Staunen zu bringen, ihm zu beweisen, dass er ein guter Schüler war und ihm zu zeigen, was er alles drauf hatte. Eben aus diesem Grund würe er sich auch am folgenden Tage ins Zeug legen, um wenigstens teilweise mitzuhalten.
Doch das war tatsächlich alles in diesem Moment vollkommen egal. Hirofumi genoss es sehr so mit dem älteren unter dem warmen Wasser zu stehen. Er war hin und weg von diesen innigen Küssen. Auch die Augen den Schülers waren genüsslich geschlossen, sodass er wirklich nurnoch die Berührungen und die feurigen Zungenspiele wahrnahm.Alles war so aufregend mit Kitamura, selbst wenn es bloß ein Kuss war. Natürlich hatte der Schüler trotz allem nicht vor, dem älteren seinen Hintern zu präsentieren, ihn regelrecht dazu einzuladen mit einem gewissen Körperteil in ihn einzudringen. So weit dachte er auch jetzt nicht, genoss stattdessen einfach nur die Nähe und die Wärme so wie die Küsse. Eigentlich hatte er eine gute Position gefunden, indem er sich an Kitamuras Schultern festhielt, doch der Mörder schien das anders zu sehen. Sein Gastgeber griff erneut nach seinen Händen, hielt sie auch diesmal über seinem Kopf fest. Hiro wurde augenblicklich noch viel wärmer. er war zwar viel zu platt von dem, was eben gewesen war, dennoch war das hier wirklich hoch erotisch. Mit halb geöffneten Augen sah er den Mann an, musterte das markante Gesicht und verfolgte mit den Pupillen die Wassertropfen, welche über das schöne Gesicht nach unten liefen. Dieser Anblick war nahe zu göttlich! Hiro blieb für einen Moment tatsächlich die Luft weg. Dieser verdammte Architekt sah einfach zum anbeißen aus! Er war so unendlich sexy, dass Hiro ihn am liebsten gleich angesprungen hätte. Die Worte, welche der Killer aussprach machten das alles nicht gerade einfacher. Die Augen des Schulschwänzers wurden etwas größer, er schluckte daraufhin etwas schwerer. Der Gedanke noch intimer mit seinem Gastgeber zu werden war aufregend und erotisch zugleich. Ihm gingen in dieser Situation sogar die frechen Sprüche aus!
Sprachlos blickte er den älteren an, bis er wieder gierig geküsst wurde. Augenblicklich wurde auch dieser Kuss feurig erwiedert, bis man plötzlich von ihm abließ. Zu schade... Aber eigentlich auch gut, denn nochmal würde der Rebell das jetzt nicht aushalten können. Leicht nickte er, folgte ihm schließlich aus der Dusche und nahm dankend das Handtuch an. Rasch trocknete er sich ab, band sich das Handtuch um die Hüfte und lief schließlich ins Schlafzimmer. Ganz vorsichtig bat er Kitamura darum, ihm auch etwas zum Schlafen zu leihen, immerhin konnte er wohl schlecht die schmutzigen Shorts nun wieder anziehen.
Endlich hatte er eine Shorts und ein Shirt an, wollte sich grade an Kitamura kuscheln, da meinte dieser, dass er nochmal ins Bad müsse. Der Schüler kam nicht drum herum nachzudenken. Was genau war das zwischen ihm und dem Mörder?Wie weit würde Kitamura noch mit ihm gehen?Wieso hatte dieser nicht auch seinen Höhepunkt gewollt? Ob Kitamura es wohl auf soetwas abgesehen hatte?Obwohl Hiro sich so viele Gedanken machte, wusste er eines ganz sicher. Kitamura fühlte sich in seiner Nähe mindestens genauso geborgen wie es ihm bei dem Mörder ging. Der Mann genoss anscheinend seine Anwesenheit und das machte den Jungen unheimlich glücklich.
Brav wartete der sonst so fiese Junge auf die Rückkehr seines Mentors. Als es so weit war lächelte Hiro ihn an. "Gute Nacht." schnurrte der jüngere, schloss daraufhin auch schon die Augen. Nach einer Weile war er leider noch immer nicht eingeschlafen, weshalb er sich wagte näher zu kommen und sich an den Mörder zu schmusen. Sein Kopf war nun an dessen Brust und seine Hand auf dem Bauch. "Ist....ist das so in Ordnung?" fragte er trotz allem, was vorher passiert war, vorsichtshalber nach. Sein Blick ging nach oben. War der Mörder noch wach?Was träumte er wohl, wenn ihn nicht gerade diese Albträume heimsuchten? Der dunkelhaarige Schüler schloss wieder seine Augen, bis er endlich doch wegdämmerte und in einen wunderbar ruhigen Schlaf über glitt. Tatsächlich war es bei Hiro eher selten, dass er bewusst träumte...Meistens konnte er sich nicht an seine Träume erinnern oder erinnerte sich erst garnicht daran, dass er überhaupt geträumt hatte. Doch diesmal würde er das bestimmt. Er träumte immerhin von dem Mann, an dessen Brust er lag. Dieser perfekte Körper, die Berührugnen, die Küsse, der Orgasmus....All das kam im Traum dieser Nacht wieder zusammen.
Den Jungen an sich gekuschelt fühlend hatte er nur mit "Mhh" geantwortet. Es war ihm sogar sehr recht ihn so nahe zu wissen. Wieso sollte er es ihm also nicht gestatten?
Für Kitamura war es dennoch alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Er hatte Menschen immer auf Distanz gehalten, weil es einfach so für alle Beteiligten am Sichersten war, wobei es ihm mehr um seine eigene Sicherheit ging. Darüber hinaus hatte er nie das Verlangen verspürt mit irgendwem inniger zu werden als nötig. Und nun schief dieser Junge bei ihm! Schon das zweite und offensichtlich nicht das letzte Mal! Die Nähe die ihm sonst so fremd und dadurch unangenehm war würde ihm mich Sicherheit fehlen, wenn sie nicht mehr da sein würde. Was war also auf einmal passiert? Wie konnte sich alles so schnell ändern? Wie hatte er sich so ändern können? Er vertraute jemandem. Er ließ jemanden an sich heran. Er öffnete sich jemandem…. aber warum? War er so lange so einsam gewesen, dass es jeden hätte treffen können? Wäre jede x-beliebige Person, die nun in sein Leben getreten wäre in der Lage gewesen, sein Leben so auf den Kopf zu stellen?
Vor seinem geistigen Auge sah er Hirofumi. Wie er lächelte, wie er die Augenbrauen zusammen zog, weil er erregt war, wie er grimmig drein sah oder wie er sich freute…. dieses Gesicht. Dieses wunderschöne Gesicht mit all diesen Facetten. Jede so rein und ehrlich, wie nichts und niemand, der ihm je begegnet war. Dieser Schüler war einfach ECHT!
Nein, es stand fest, es hätte niemand anderes sein können, als der junge Mann, der nun hier so dicht neben ihm lag.
Kitamura schlief ein. Auch wenn er beunruhigt war, so war diese Nacht wieder eine der ruhigsten. Er schlief so fest, dass er noch nicht einmal den Wecker hörte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 27.06.2015 22:02 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi war an Kitamuras Brust dann doch recht schnell eingeschlafen. Er fühlte sich nunmal sehr geborgen. Vollkommen entspannt und wirklich sehr erholt wachte der Schüler am Morgen durch den Wecker auf. Sein Blick fiel sofort auf den Mann, an welchen er sich über Nacht sogar noch mehr geschmust hatte. Hiro stutzte. Er fühlte sich wohl, wollte Kitamura möglichst nahe sein, wollte am liebsten garnicht aufstehen, doch genau dies machte ihm Angst. Er hatte sich möglicher Weise zu sehr gehen lassen und wollte Kitamura auch nicht zu aufdringlich werden. Vielleicht wäre es besser wenigstens etwas Abstand wieder zurück zu bekommen...? Vorsichtig erhob der Schüler sich, schaltete den Wecker des älteren aus und verschwand kurz darauf fast lautlos im Bad. Rasch machte er sich frisch, kämmte seine Haare und leerte seine Blase. Währenddessen machte er sich viele Gedanken. Er wusste zwar, dass die Begegnung mit Kitamura bisher das Beste war, was ihm je passiert war, dennoch war er sich ein wenig unsicher. Er wollte nicht, dass Kitamura irgendwann genervt von ihm war, genug von ihm hatte oder ihn los werden wollte. Der Schüler blickte in den Spiegel, mit einer Hand strich er leicht über seinen Hals. Er verstand nicht wieso, doch allein der Gedanke daran den Griff seines Gastgebers wieder an seinem Hals zu spüren löste ein Kribbeln in ihm aus. Sofort schüttelte er den Kopf über sich selbst, wusch sich sein Gesicht nochmal mit kaltem Wasser und kam dann zurück ins Schlafzimmer. Er konnte nicht anders als auch jetzt wieder sanft über den schönen Anblick zu lächeln. Kitmaura sah einfach so unheimlich zufrieden und entspannt aus. Außerdem war er verdammt hübsch!
Der Schüler betrachtete ihn noch einen Moment, ehe er sich zu dem Mörder an die Bettkante setzte. Vorsichtig strich er ihm einige Strähnen aus dem Gesicht, musterte dieses. Obwohl er sich am vortag so sehr erschreckt hatte, weil der andere ihm an die Gurgel gesprungen war, hatte Hiro keine Angst davor ihn zu wecken. Also beugte er sich vor, runter zum schlafenden Mann. "Kitamura..." sprach er leise. "Es ist Zeit aufzustehen." Sachte legte er seine Hand an die Schulter des anderen, rüttelte nur sehr leicht an dieser.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 12.07.2015 20:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura öffnete die Augen. Diesmal wohl wissen, dass Hirofumi bei ihm war. Er blickte ihn an und linste mit halb zusammengekniffenen Augen auf seinen Radiowecker. Augenblicklich richtete er sich auf und verschwand schnurstracks ins Bad. Nach einer viertel Stunde kam er heraus, ging an seinen Kleiderschrank, zog sich Sportkleidung an und warf Hiro etwas zu, von dem glaubte, dass es dem Jungen passen würde.
"Beeil dich, wir sind spät dran!"
Hatte er nur trocken von sich gegeben und ging zur Tür, dort machte er kleine Dehnübungen und wartete auf Hirofumi. Die Pulsuhr an seinem Handgelenk verriet nicht nur, in welchem Zustand sich sein Körper befand, sondern tatsächlich auch die Uhrzeit. Er drückte einige Male auf einen Knopf. Jedes Mal ertönte dabei ein heller Piep-Ton und er sah sich prüfend nach Hiro um.
"Bereit?", erkundigte er sich, öffnete die Haustür und ging nach unten.
"Rede nur dann, wenn du nicht mehr kannst. Du wirst jeden Atemzug brauchen. Gib mir ein Zeichen, bevor du ohnmächtig wirst! Versuche an mir dran zu bleiben, ich werde nur Halt machen, wenn du mir das Zeichen gibst, dass du aufgeben musst. Für alles andere werde ich keine Rücksicht haben. Ich muss mein Pensum einhalten.", hatte Kitamura gesagt ehe er dann los sprintete. Er war sich sicher, dass Hirofumi das verstanden hatte und er hatte jetzt keine Zeit irgendwelche Fragen zu beantworten.
Er war ohnehin schon etwas genervt, dass er fast verschlafen hatte. Sicher, er fühlte sich ausgeruht, aber das war einfach ein Zustand, der ihm fast schon fremd war und an den er sich nicht gewöhnen wollte. Wer ausgeruht war, war weniger achtsam und vielleicht sogar faul. Zumindest war der Mann davon überzeugt.
Und so spurtete er in einem kontinuierlich starken Tempo. Er blickte sich nicht nach Hiro um. Dieser würde schon was sagen, wenn er nicht mehr konnte oder sonst was. Aber noch war es ohnehin zu früh dafür. Es war noch nicht mal eine halbe Stunde her, seit sie das Haus verlassen hatten. Was sollte da schon sein? Hiro war doch sonst auch immer wieder in der Stadt umher gerannt.
Außerdem war es gut auch mal an seine Grenzen zu kommen und sie zu überwinden!
Nach einer weiteren viertel Stunde blickte er sich dann aber doch um. Sprang auf der Stelle um auf Hiro zu warten.
"Du bist in Ordnung oder? Wir überqueren noch den Hügel, dort hinter befindet sich ein Park. Dort machen wir kleinere Übungen. Dann hast du eine Kurze Pause vom Laufen. Ja?"
Er klopfte ihm auf die Schulter und rannte den Hügel hinauf. Auf der anderen Seite, war wie versprochen der Park. Dort setzte er dann direkt an um einige Crunches, Liegestützen und Push-ups zu machen. Er zählte sie nicht. Das tat er nie. Er hatte gelernt erst dann mit zählen anzufangen, wenn es weh tat und dann musste man sich einfach weiter treiben, bis man wirklich überhaupt nicht mehr konnte.
Und so ging er eisern und unermüdlich seinem Training nach. Es fühlte sich fantastisch an! Tagelang hatte er es vernachlässigt und sich deshalb schlecht gefühlt.
Bei den Liegestützen beobachte er den Schüler. Innerlich grinste er, denn er sah, wie sehr sich dieser abmühte. Aber er fand dessen Willen einfach stark und das gefiel ihm. Und solange Hiro nicht abklatschen würde, würde er auch nicht aufhören.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 12.07.2015 21:56 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro erstaunte es nicht im Geringsten, dass Kitamura sofort aufstand und auch nicht, dass Kitamura ihm keinen guten Morgen wünschte. Der Schüler hatte es nicht anders erwartet, obwohl sie sich letzte Nacht so nahe gekommen waren.Sie waren nunmal kein verknalltes Pärchen oder sowas...Was auch immer das zwischen ihnen war, es war keine Beziehung und so war es auch vollkommen in Ordnung. Hiro genoss es nunmal einfach bei Kitamura zu sein und andersherum schien es wohl genauso...Da war es doch vollkommen in Ordnung, wenn man sich vielleicht auch mal näher kommt...oder?Hiro kam von diesen Gedanken nicht los, bis Kitamura ihm etwas zum Anziehen zuwarf. Sofort riss Hiro sich aus seinen Gedanken und fing gerade so noch die Kleidung.
Recht schnell hatte er sich umgezogen, blickte auch nochmal kurz auf die Uhr. Spät dran...?Zum Joggen...? Amüsiert schüttelte der Schüler den Kopf. Kitamura schien wirklich für fast alles in seinem Leben einen Zeitplan zu brauchen! Rasch lief er zur Türe, wo Kitamura bereits wartete. "Ja!" entwisch ihm motiviert seine Antwort, ehe er mit ihm durch die Tür ging. Tatsächlich beunruhigten Kitamuras Worte ihn dann doch ein kleines Bisschen. Der ältere schien ihn wirklich fertig machen zu wollen mit dem Sport. "Alles klar! Und keine Sorge, ich werd von dem Bisschen Sport schon nicht ohnmächtig!" Hiro klang wirklich wieder zuversichtig. Sein Wille Kitamura zu zeigen, was er alles so drauf hatte trieb ihn an.
Sie liefen los, doch Hiro konnte bereits nach den ersten 15 Minuten kaum noch mithalten. Er war etwas zurückgefallen, lief aber stetig weiter. Kitamura war einfach zu schnell auf Dauer, es hatte Hiro bereits einiges an Kraft gekostet überhaupt so lange mehr oder minder an Kitamuras Seite zu laufen. Der Schüler war zwar ein schneller Läufer, doch auf Dauer war das nicht mehr so einfach. Ausdauer war etwas, was Hiro bisher nicht sonderlich trainiert hatte. Während sie weiter liefen band der dunkelhaarige sich mit einem Haargummi von seinem Handgelenk schnell die Haare zusammen. Es war sonst einfach zu warm!
Nach einer Dreiviertelstunde wand der Killer sich doch mal zu ihm um, weshalb Hiro gleich wieder einen Schritt schneller lief. "Klar! Mir gehts super!" antwortete er, zeigte auch mit dem Daumen dabei nach oben. Man konnte dennoch an seiner Atmung erkennen, dass der Schulschwänzer bereits etwas aus der Puste war. Trotz allem lief er mit seinem Vorbild weiter, versuchte so wenig wie möglich über irgendetwas nachzudenken. Kitamuras Worte "eine kurze Pause vom Laufen" waren nicht sonderlich ermutigend. Das klang weniger nach einem kurzen Picknick im Park als viel mehr nach anderen Übungen! Doch der Schulterklopfer hatte ihm regelrecht wieder etwas Energie gespendet. Auf seinen Lippen lag ein paar Minuten lang ein leichtes Lächeln, wobei dieses vor der Anstrengung flüchtete, als Hiro merkte wie schrecklich es im Moment war auch noch eine leichte Steigung zu bezwingen. Umso erleichterter war er darüber, dass es auf der anderen Seite wieder bergab ging.
Fest entschlossen mit Kitamura irgendwie mitzuhalten machte auch er keine richtige Pause sondern tat das mit den Liegestützen dem älteren gleich. Er gab sich wirklich viel Mühe und strengte sich sehr an. Auch der Rebell zählte nicht mit, jedoch nur weil er gerade andere Probleme hatte. Er spürte, wie seine Arme langsam immer weicher und wackeliger wurden und er schon garnicht mehr richtig hoch kam. Nichteinmal, dass man ihn beobachtete bemerkte er. Als er sich schließlich für eine andere Übung in eine andere Position begeben wollte, wurde ihm plötzlich schwindelig. Sofort hielt der Schüler sich den Kopf, plumpste dabei auch wieder zurück auf den B

. Hiro konnte kaum fassen, dass ihm selbst die zarten Küsse auf seinem Oberkörper leise Geräusche entlockten. Er war so unglaublich erregt, dass er das kaum aushielt! Kitamura sah bei allem was er tat so verdammt Sexy aus und dessen berührungen brachten sein Blut schon fast zum kochen. Leicht biss er sich auf die Lippe, konnte seinen Blick garnicht mehr vom Architekt abwenden, obwohl es ihm doch ein wenig peinlich war, immerhin überwog die Erotik! Hirofumi verzehrte sich nach mehr, fand es bisher aber dennoch umwerfend! Trotz all den guten Gefühlen fühlte er sich etwas unsicher und unbeholfen. Es kam ihm vor, als würde er nur dumm da liegen, während Kitmaura die ganze Arbeit machte...Doch was sollte er in diesem Moment groß machen? So kam er kaum an irgendetwas von diesem Mann ran und aufsetzen konnte er sich auch nicht, dann würde er den anderen wohl mit dem Oberkörper ins Gesicht stoßen. Ein wenig unsicher ob das in Ordnung war oder nicht legte Hiro nun eine Hand auf den Hinterkopf seines Verführers und glitt sachte durch dessen Haar, mit der anderen stützte er sich ab, sodass er ganz leicht seinen Oberkörper anheben konnte, ohne Kitmaura da irgendwie zu stören.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.06.2015 22:38 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura ließ sich durch überhaupt nichts aus der Ruhe bringen. Er erkundete einfach den Körper des Jungen mit seinem Mund und seinen Händen. Er blickte ihm ins Gesicht und legte seine Hand auf die Beule des Jungen, die sich an dessen Hose abgezeichnet hatte. Dann rieb er ganz sachte daran, umschloss sie mit der Hand und übte einen Leichten Druck aus. Nicht einen Moment löste er dabei den Blick von dem wunderschönen Gesicht.
Dann kam er wieder nach oben, drückte Hirofumis Oberkörper zurück auf die Matratze und öffnete dann dessen Hose. Er griff an die Enden der Hosenbeine und mit zwei gekonnten Rucken hatte er den hübschen Jungen von dessen Hose befreit.
Das Gesicht des älteren war teils ernst, teils schmunzelnd. Es sah schon fast diabolisch aus, wie seine Augen funkelten und nur ein Mundwinkel zu grinsen vermochte. Nun entledigte er dem Schulschwänzer auch sein Oberteil und sah ihn sich an, wie er in seinen Shorts auf dem Bett lag. Der schmale Körper, der so vieles versprach….
Kitamura legte sich wieder über ihn, griff nach dessen Handgelenken und platzierte sie über dem Kopf, so dass sich Hirofumi nicht währen konnte, wenn er es gewollt hätte. Aber zu ahnen dass dieser das gar nicht vor hatte, war auch sehr anregend. Erneut machte er sich an dem Nacken des Schülers zu schaffen, leckte ihm über das Ohr und genoss die lustvollen Töne, die er ihm mit seinen Handlungen entlockte.
Die Luft knisterte regelrecht und der Mann wollte am liebsten noch viel mehr. Er richtete sich auf, öffnete seine Hose und zog sie aus, nur um dann in seinen engen Shorts wieder genau da Platz zu nehmen, wo er zuvor war. Auf Hiro.
Erneut presste er seinen Unterleib gegen den des Liegenden. Immer und immer wieder, rieb sich förmlich an ihm und küsste ihn dabei lustvoll, während er die Handgelenke festhielt. Er wollte Hiro bis zum Äußersten Rand des Verlangens führen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.06.2015 23:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Im Gegensatz zu Hirofumi schien Kitamura genau zu wissen, was er tat. Obwohl er sich soch ein wenig schämte, als Kitamura seine Hand auf den deutlich erhärteten Schritt legte konnte Hiro seinen Blick nicht abwenden. Als ihm jedoch erneut ein etwas lauteres Aufkeuchen entwisch hielt der Junge sich eine Hand vor dem Mund. Er hätte nicht gedacht, dass es möglich war, dass solche Laute jemals aus seinem Mund zu hören sein würden. Gerade hatte er sich wieder gefangen, da kam der Mörder auch schon wieder zu ihm hoch, nur um ihn schließlich von seiner lästigen Hose zu befreien. Mit lustverschleiertem Blick sah er Kitamura in die Augen, ehe dieser ihm auch noch sein Shirt nahm. Es war seltsam so fast nackt vor einem anderen Mann zu liegen und derart begutachtet zu werden. Hiro fragte sich in Gedanken, ob er Kitamura genügte, schön genug für dessen- wahrscheinlich doch recht hohen Ansprüche- war und ob er wohl in der Lage war diesen Löwen zu befriedigen. Der Schulschwänzer hatte gerade seine Arme nach seinem Gastgeber ausstrecken wollen, da wurden seine Handgelenke jedoch schon gepackt und über seinem Kopf festgehalten. Obwohl er so nicht mehr in der Lage war den verdammt heißen Körper Kitamura's zu berühren erregte es den Schüler doch ganz schön. Anscheinend fand er es ziemlich errengend, wenn er diesem Auftragskiller derart ausgeliefert war, sich nicht wehren konnte oder gar gefahr schwebte durch dessen Hand zu sterben. Immer mal wieder brachten die Aktionen des älteren ihn dazu, genüsslich zu keuchen....Bis er sich selbst die Hose auszog und sich wieder an ihn presste. Es war nurnoch so unglaublich wenig stoff zwischen ihnen! Kitamura entlockte Hiro durch das Aneinanderreiben der noch verpackten Glieder doch tatsächlich schon das erste Stöhnen! Hiro spürte, dass seine Spitze schon einige Lusttropfen absonderte, denn so langsam wurde es etwas feucht an seinen Shorts. Da er keine andere Möglichkeit hatte an das Glied des älteren zu kommen begann Hiro ihm seine Hüfte entgegen zu drücken, sich dadurch mit an ihm zu reiben. "Hah...K-kitamura..." keuchte er zwischen zwei Küssen auf. Lusterfüllt blickte er ihn an, verwickelte ihn in einen weiteren Kuss. "Mehr.." hauchte er in diesen. Der Schüler fühlte sich regelrecht unsättbar!Er wollte noch so viel mehr von diesem Mann sehen und spüren! Er wollte ihn berühren, sich an ihm reiben, ihn spüren. Sein Glied zuckte hin und wieder sogar leicht unter dem Stoff auf. Er versuchte unbewusst seine Arme zu bewegen, merkte dabei jedoch nur den Widerstand durch den Griff des Möders. Er hatte ein solch großes Verlangen danach, den Körper des anderen zu berühren, ihn zu erkunden, dass er nun doch versuchte sich aus dem festen Griff zu befreien. "Nhh~"entwisch es dem Jungen. Mit der Weile waren selbst seine Brustwarzen etwas erhärtet und sein Körper sehnte sich nach Berührungen und Erlösung zugleich. Immer mehr drückte er sich dem anderen entgegen, blickte ihn weiterhin willig an. Ein leichtes Grinsen entstand auf seinen Lippen, als ihm eine Idee kam. Ganz vorsichtig hob er sein Bein, sodass er seinen Oberschenkel an dem Schritt des älteren reiben konnte. Hiro selbst konnte so möglicher Weise ein wenig runter kommen, während er Kitamura weiterstimulierte. Der Schüler war hin und weg von dieser Sache, hatte jedoch Angst, dass es wohl möglich zu schnell um sein könnte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 19:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es gab überhaupt nichts, was der Mann im Moment mehr genießen konnte als die Haut, den Atem, die Laute oder der Duft des Jungen unter ihm.
In einer fast schon brennenden Gier riss er Hiro das letzte Stück Stoff vom Körper, als dieser nach "mehr" gefordert hatte.
Der Schenkel, der zuvor an seinem eignen Glied gerieben hatte, war angenehm gewesen, aber in keiner Weise befriedigend!
"Du willst also wirklich mehr, hmm?", gab er von sich und richtete sich auf, um auch das aller letzte bisschen Textil zu entfernen, dass noch zwischen ihnen stand.
http://41.media.tumblr.com/tumblr_ll6x90...jq6oeo1_500.jpg
Kurz nur gestattete er es dem Jungen, dass dieser sich ebenfalls aufrichten und ihn berühren durfte. Aber dann drehte er ihn um und platzierte ihn so, dass Hiro vor ihm kniete. Er gesellte sich hinter ihn, griff in dessen Haarpracht und zog ihn zu sich auf. Er küsste und leckte den Nacken seines willigen Gegenübers und glitt dann mit der Hand, die am Haar war zu dem Hals hinunter. Hielt diesen leicht gesichert, drückte aber nur bedingt zu. Die andere Hand wanderte über den hübschen Brustkorb, spielte kurz an den Brustwarzen und bahnte sich den Weg streichend nach unten. Bis nun endlich die Männlichkeit des Schülers in Griffweite war. Gekonnt begann Kitamura daran zu reiben und zu kneten.
"Da ist jemand aber schon ganz schön feucht…", flüsterte er in Hirofumis Ohr und biss danach leicht in das Läppchen.
"Wie gern ich dich einfach hier und jetzt nehmen wollen würde…", gab er lüstern und ein klein wenig bedrohlich von sich. Dann fuhr er mit der Hand, die sich am Hals befand zur Schulter und drückte den Jungen nach unten.
Sein eigener Penis fand sich nun zwischen den Tobaken wieder. Allerdings hatte er ihn so aufgelegt, dass egal, wie er sich bewegen würde, er nicht versehentlich irgendwo hinein geraten konnte. Die Spitze seiner Eichel befand sich nicht an dem engen Muskelring sondern außerhalb, während sein Schaft in der Rille der Popacken war und dort vorerst genug Reibung erhalten konnte.
Er massierte derweil mit sanftem Druck Hirofumis Glied und begann sein Becken zu bewegen.
Genüsslich atmete er etwas lauter aus und beugte sich zu dem Jungen vor. Sein Oberköper war nun an den Rücken des Jungen gepresst und er fand diese Wärme einfach fantastisch.
"Ich gebe dir so viel wie du verkraften kannst, und noch mehr…. eins nach dem anderen… ", gab er nun von sich und richtete Hiro wieder auf um ihn zu küssen.
Seine Hand bewegte sich nun aber schneller. War er doch neugierig, wie lange es der Junge aushielt.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 20:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro überkam ein Schauer, als er plötzlich völlig entblößt unter Kitamura lag. Es war was völlig anderes als unter der Dusche oder im Onsen. Es fühlte sich viel intimer, viel peinlicher an! Dennoch nickte Hirofumi beschämt, sah dann dabei zu, wie Kitamura das letzte Stück Stoff auch noch los wurde. Er konnte nicht anders als diesen nahe zu perfekten Körper zu mustern, ehe er sich rasch aufsetzte und ihn mit seinen Händen zu erkunden begann.Nur kurz hatte er die Möglichkeit diesen Prachtkörper zu genießen, ehe er auch schon umgedreht und noch oben gezogen wurde. Hiro entwisch selbst dabei ein leises Stöhnen. Der Schüler verstand nicht so recht, wieso es ihm so scharf machte, wenn Kitamura ihn an den Haaren zog, immerhin konnte er es für gewöhnlich nicht leiden, wenn jemand sein Haar anfasste oder gar daran riss. Gerade noch hatte Hiro sich Gedanken darüber gemacht, wieso er das so erregend fand, da wurde ihm glatt noch heißer! Der feste und doch nicht zu dolle Griff an seinem Hals war noch aufregender, noch erotischer seiner Meinung nach. Er genoss es sichtlich dem älteren derart ausgeliefert zu sein, keuchte und erzitterte bei einigen der Berührungen. Obwohl das alles vollkommen neu für Hiro war, hatte er keine Angst hiervor. Er ließ sich einfach fallen, immerhin war es Kitamura der ihn hier führte, da konnte garnichts schief gehen! Gerade hatte sich bei dem Schüler eine leichte Gänsehaut gebildet, weil der Killer streichelnd weiter runter gegangen war, da stöhnte er auch schon heiß auf. Die Hand an seinem Glied, welche dieses rieb und knetete raubte ihm einen Moment lang den Atem. Es war das erste Mal, dass jemand ihn so berührte, weshalb es für ihn umso intensiver war. Der normaler Weise ziemlich freche Junge war nicht in der Lage auf diese beschämenden Worte etwas zu erwiedern, war er doch viel zu überwältigt von all dem, was hier gerade passierte. Hoch erregt biss Hiro sich leicht auf die Unterlippe, bei den lüsternen Worten Kitamuras. Gerade wollte er ihn ansehen, zumindest so weit er konnte, um wenigstens mit einem Blick zu antworten, doch da wurde er auch schon runter gedrückt. Seine Augen waren halb geschlossen, während sein Atem sich etwas beschleunigte. Kitamura entlockte dem Schüler immer und immer wieder einige heiße Laute. Es war ungalublich dieses harte Glied so nahe an sich zu spüren, die Wärme und die Härte direkt an seinem Hintern zu spüren.
Hiro schluckte schwer, konnte sich kaum auf irgendwas wirklich konzentrieren. Sein Verstand hatte sich vorerst verabschiedet und wurde durch die Lust, die er hier empfand ersetzt. Dieses Verlangen mehr für Kitamura zu sein, diesem Mann zu genügen, alles für ihn zu sein wuchs immer mehr in Hirofumi. Er wollte, dass Kitamura niemand anderen als ihn begehrte, niemand anderen so berührte!
Kitamuras Glied, welches sich zwischen seinen Pobacken bewegte und die Hand an seinem Glied wurden langsam wirklich zu viel für Hiro. Er gab sich große Mühe sich zurück zu halten, wollte er immerhin nicht frühzeitig kommen, doch das war unheimlich schwer. Dadurch, dass er keinerlei Erfahrungen hatte war er soetwas nunmal nicht gewohnt. Es war schon fast ein Wunder, dass er nicht schon bei den ersten paar Berührungen abgespritzt hatte. Die plörtzlich unglaublich erotische Stimme und die Küsse des Mörders gaben dem Schüler den Rest. "Kitamura....nh...warten Sie...!" keuchte er zwischen den Küssen. "Nicht..." Hiro wollte die Hand ergreifen, welche sich an seinem Glied zu schaffen machte, doch da war es bereits zu spät. Sein pulsierendes Glied entlud sich auf dem Bettlaken des Architekten, wobei Hiro sich etwas verkrampfte und durch ein Stöhnen den erneuten Kuss unterbrach. Hochrot und doch etwas erschrocken blickte er auf das Laken vor sich, konnte kaum glauben, dass er bereits gekommen war! Das war doch noch viel zu früh! Kitamura war sicher noch lange nicht so weit! "Tut....tut mir leid..." flüsterte der Junge beschämt. Eigentlich hatte Kitamura das ja wissen müssen, oder? Ein Mann, der solche gemeinen Techniken anwandt und solche Dinge mit einem vollkommen unerfahrenen Schüler tat, musste immerhin damit rechnen, dass er ihn nicht lange so reizen konnte! Dennoch schämte sich Hiro dafür und hoffte doch sehr, dass Kitamura nun nicht enttäuscht war oder ähnliches.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 20:32 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Wie auch Hiro, war Kitamura überrascht darüber, wie lange der Kleine ausgehalten hatte. Ihn nun aber erlöst zu haben, war ein unglaublich anregender Gedanke.
Die Ladung, die Hirofumi da auf das Laken abgeladen hatte, war auch nicht zu verachten! Was das für ein grandioser Orgasmus gewesen sein musste. Kitamura kam nicht umher, als dreckig zu grinsen. Kein geringerer als er selbst hatte den Jungen dazu gebracht und es machte ihn regelrecht stolz. Es war vielleicht nicht gerade so, als hätte man das Heilmittel gegen Krebs gefunden, und sicherlich war es auch keine große Kunst einen unerfahrenen Jüngling zum abspritzen zu bekommen, aber es war trotzdem so, dass er es war und sonst niemand, der es getan hatte und das gefiel ihm.
"Das muss dir doch nicht leid tun, Hiro." gab er lieb von sich, gab ihm dann einen Klaps auf den Po, kam näher und meinte dann mit ernstem Ton: "Aber nochmals dulde ich nicht, dass du mein Bett so einsaust, du ungezogener Junge!"
Er legte seine Hand an Hirofumis Nacken und zog ihn näher zu sich. Ihre Nasen berührten sich und Kitamura vervollständigte seine Rede "Eigentlich sollte ich dich bestrafen…. Aber ich lasse heute nochmals Gnade walten!"
Dann küsste er ihn nochmals innig, bettete ihn auf eine saubere Stelle nieder und strich ihm sanft über die Wange.
"Warte hier, ruh dich aus…"
Kiamura ging in die Küche, kam mit der Küchenrolle zurück und beseitigte die klebrig, breiige Flüssigkeit, legte noch ein paar Tücher auf die nasse Stelle und gesellte sich dann zu dem Schüler aufs Bett. Er deckte Ihro ein wenig zu, damit er sich nicht so komplett nackt fühlte, jetzt wo es vorbei war.
Es hatte ihn kein Bisschen gestört, dass er selbst nicht gekommen war. Er würde sich das einfach für ein anderes Mal aufheben. Er blickte den jungen Mann an und erkundigte sich nun, ob alles in Ordnung sei. Dann legte er seine Hand wieder an Hiros Wange, lächelte.
"Du kannst ja ganz schön abgehen!", gab er neckend von sich und kicherte frech.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 20:53 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro entwisch doch tatsächlich ein leises Quieken, als Kitamura ihm einen Klapps auf den Po gab.Sofort hielt er sich den Mund zu, musste erstmal wieder runterkommen. Der Orgasmus hatte ihm ganz und gar die Sinne vernebelt, war es immerhin sein erster gewesen!Noch immer ein wenig zittrig blickte er Kitamura an, als dieser meinte, er wäre ungezogen, dennoch wurde er begnädigt. Kitamura war doch selbst schuld, dass er das Bett so eingesaut hatte! Dennoch musste Hiro leicht grinsen. Er konnte sich diese 'Bestrafung' wirklich nur verdammt erotisch und ziemlich heiß vorstellen. Der Kuss, den er nach dieser Aussage erhielt wurde ebenso innig erwiedert, wie er ihn bekam. Dieser Auftragskiller konnte wirklich unheimlich liebevoll und sanft sein, obwohl er eigentlich sehr oft etwas kalt wirkte und bei 'solchen Dingen' unglaublich sexy war. Leicht nickte der Schüler nun, sah Kitamura kurz noch nach. Einen Moment lang legte er seine Hände auf sein Gesicht, musste erstmal wieder versuchen klar zu denken. Doch was war mit Kitamura?Wollte dieser nicht auch seinen Höhepunkt erreichen?Das war doch für gewöhnlich für beide das Ziel bei solchen Aktionen, oder nicht? Es war ihm ein wenig unangenehm, dass Kitamura das Zeug nun wegmachen musste, doch den Architekt schien das keines Wegs zu stören... Er wirkte rundum zufrieden und entspannt! Ein wenig skeptisch betrachtete er den Mann, bis dieser fragte ob alles in Ordnung sei. "Ja..." bestätigte Hiro. Ihm ging es tatsächlich sehr gut. Seine Atmung hatte sich wieder beruhigt und sein Herz raste nicht mehr ganz so stark.
Kitamuras nächsten Worten ließen den Schüler stocken. Seine Augen wurden groß und seine Wangen rot. "Blödsinn!" schnaubte er, kam kurz darauf aber auch schon näher und verkroch sich regelrecht an der Brust des größeren. "Was ist eigentlich mit Ihnen...? Wollen sie denn garnicht...?" Hiro konnte es nicht ganz aussprechen, doch es war wohl ziemlich offensichtlich, dass er einen Orgasmus meinte. Der Rebell blickte zu Kitamura rauf. "Kaum zu glauben, wie Sexy ein Mann in ihrem Alter sein kann!" gab er nun aber doch wieder frech von sich. Er wollte Kitamura auch ein wenig necken, nachdem er es geschafft hatte Hiro derart zu beschämen. Der Schüler hatte sich wieder eingekriegt und wollte nicht weiterhin so viel Schwäche zeigen. Trotz allem legte er nun die Arme um seinen Mentor und kuschelte sich etwas an ihn. Es war kaum zu glauben, was hier vorhin geschehen war, trotzdem bereute der Junge das keine Sekunde. Es war eine unglaublich tolle Erfahrung gewesen, vor allem mit Kitamura, das konnte er garnicht bereuen. Dieser Mann hatte ihm gezeigt, dass sexuelles nicht gänzlich unnötig und uninteressant für Hiro sein musste.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 21:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war irgendwie lustig, wie sich Hirofumi schämte und versuchte sich hinter der Brust des Mannes zu verstecken. Es war wirklich niedlich, dass musste sich der Mann schon eingestehen. Und das obwohl er niedlich eigentlich immer nur als lästig empfand.
Die halb ausgesprochene Frage des Schülers ließ ihn wieder etwas schmunzeln. Er schüttelte sachte den Kopf und meinte, dass es nicht nötig sei.
"Ein Mann in meinem Alter setzt andere Prioritäten….", scherzte er und dann kam auch schon der freche Satz von Hiro.
Kitamura musste erneut zugeben, dass der kleine Kerl es faustdick hinter den Ohren hatte. Er lächelte und sah ihn dann an.
http://33.media.tumblr.com/4a6de488....l...ii44zo3_250.gif
"Was denkst du denn wie alt ich bin? Ja, ich weiss, für jemanden wie dich ist man mit 30 schon mit einem Fuß im Grab…Aber wenn es danach geht, was ich tue, bin ich schon seit mindestens 20 Jahren tot…. Wenn ich überhaupt mal gelebt habe…"
Kitamura war plötzlich in seinen eigenen Gedanken verloren. Er drehte sich auf den Rücken, starrte an die Decke und murmelte vor sich her, dass er wahrscheinlich noch nie richtig gelebt hatte. "Wie definiert sich richtiges Leben überhaupt?"
Er drehte sich wieder auf die Seite und stützte seinen Kopf mit dem Arm ab, den er auf das Bett gestützt hatte. "Ich glaube ich habe mich schon lange nicht so lebendig gefühlt, wie mit dir… seltsam… Gute Essen, Sport, Training, Sex…. wenn ich jemand anderem das Leben nehme…. das sind Momente in denen ich spüre, dass ich noch nicht tot sein kann…. aber sonst… Nun ja, so wichtig ist das nicht"
Er lächelte wieder.
"Ich geh duschen, willst du mit…. dieses Mal ist es keine Fangfrage!"
Er wollte sich von seinen eigenen Gedanken ablenken und auch von der Geilheit, die noch in ihm schlummerte. Eine Dusche, wenn sie auch mit Hiro war, hielt er für die richtige Maßnahme um wieder zu sich selbst zu finden. Er fühlte sich im Augenblick zu euphorisch. Und Euphorie wurde immer von Unachtsamkeit und Leichtsinn gefohlt. Das war etwas, womit sich Kei Kitamura nicht im Einklang befinden wollte.
Er stand auf und sah den Schüler nochmals an. Ob er dieses Mal mit ihm duschen würde?
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.06.2015 21:52 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro mochte es nicht, wenn er sich selbst unbewusst so verhielt wie ein verknalltes Schulmädchen. Dennoch schämte er sich irgendwie und konnte selbst nicht wirklich etwas dagegen tun. Wegen Kitamura fühlte er sich in diesen Moment unheimlich dumm und kindisch, doch was sollte er groß dagegen tun, außer wieder frech zu werden? Irgendwie musste er sich ja schützen und Kitamura gleichzeitig zeigen, dass er kein dummes Weib war. "Ich weiß nicht....Alt halt!"gab Hiro erneut in einem ziemlich frechen Ton von sich. Gut, für einen 18-jährigen war wohl tatsächlich jeder über 25 schon ziemlich alt...Dennoch war es ihm eigentlich egal, wie alt Kitamura tatsächlich war. Es spielte ohnehin keine Rolle für ihn, solange sich alles so gut mit diesem Mann anfühlte war alles in Ordnung. Doch die andere Sache, was das tot sein anging ließ Hiro stocken. Was meinte Kitamura damit? Wie alt war er denn bitte, dass er seit 20 Jahren bereits Menschen umbrachte?! Innerlich wurde Hiro unruhig, Kitamura schien unglücklich und irgendwie in Gedanken verloren. Doch kurz darauf brachten seine Worte den Schüler wieder zum Lächeln. Er konnte also dafür sorgen, dass dieser wunderbare Mann sich lebendig fühlte! Das freute ihn ungemein, diese Freude konnte er unmöglich verbergen. Hübsch lächelte er den älteren an. "Ich bin froh, dass Sie sich mit mir lebendig fühlen." schnurrte er. Vielleicht war auch dies der Grund, wieso er so ruhig schlief, wenn Hiro bei ihm war? Möglicher Weise hatte Kitamura im Traum Angst, dass er garnicht wirklich lebte, dass er eigentlich schon längst innerlich tot war? Ein seltsamer Gedanke. Hiro wurde aus seinen Gedanken gerissen, als man ihn fragte, ob er mit dem Killer duschen gehen wollte. Sofort musste er schmunzeln, nickte dann auch gleich und stand kurz nach ihm auf. "Und diesmal gehen Sie nicht wütend weg?" fragte er kichernd, packte dann aber auch schon die Hand des Mörders und zog ihn mit sich ins Bad. Obwohl Hiro doch ziemlich geplättet war von der Lustwelle von vorhin war er dennoch irgendwie voller neuer Energie. Er fühlte sich verdammt gut und war plötzlich ganz aufgeregt. Er durfte diesmal also offiziell wirklich mit dem Mann duschen, dem er so nahe sein wollte wie noch keinem zuvor. Im Bad angekommen grinste Hiro erfreut, schlüpfte auch gleich mit dem Mörder unter die Dusche, wo er erstmal seine Arme um ihn legte. Nachdenklich musterte er das Gesicht des älteren. "Wie alt sind Sie denn jetzt eigentlich?Hatten Sie dieses Jahr schon Geburtstag?" Hiro war zwar gut darin fremde Leute einzuschätzen, doch bei Kitamura war das was völlig anderes. Er war so gut trainiert, hatte Hiro total den Kopf verdreht. Er konnte nichteinmal schätzen, wie alt dieser Mann tatsächlich war. Interessiert sah er ihn an, wartete brav auf eine Antwort.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.06.2015 21:11 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Dieses Mal gehe ich nicht wütend weg…", hatte er auf Hiros Frage geantwortet und grinste.
Die Hand an seiner war seltsam! Ein unglaublich vertrautes, intimes Gefühl. Natürlich hatten sie gerade noch einen ganz anderen intimen Austausch hinter sich gehabt, aber das konnte man mit jeder x-beliebigen Person. Wann aber hielt einem schon mal jemand die Hand? Der Mann war sich sicher, dass ihm das noch nie zuvor passiert war und es versetzte ihm einen kleinen Schauer. Unangenehm war es dennoch nicht. Und so ließ er sich von dem Schüler unter die Dusche führen.
Er stellte die Brause an und drehte sich zu Hirofumi zurück, augenblicklich legte dieser seine Arme um ihn und brachte Kitamura damit zum lächeln. Dieser Kleine war ja noch viel anhänglicher als zuvor!
"Ich bin zwischen 36 und 39 und ob ich dieses Jahr schon Geburtstag hatte, weiss ich nicht. Aber laut Ausweis bin ich 37 und hatte vor zwei Wochen Geburtstag.", antwortete er und war sich sehr sicher, dass der Schüler dies hinterfragen würde.
Er griff nach dem Duschgel, gab sich davon in die Hand und begann seinen Gegenüber einzuseifen. Dabei berichtete er:"Meine Unterlagen sind bei einem Brand verloren gegangen. Und die im Waisenhaus konnten die ganzen Daten der vielen Kinder nicht mehr rekonstruieren und so wurde dann einfach ein Fiktiv-Datum gewählt, damit man IRGENDWAS hatte…"
Er nahm Hiro an den Schultern und drehte ihn einmal um, dann schäumte er dessen Rücken ein. "Ist es denn so wichtig zu wissen, wann jemand geboren wurde?"
Wieder griff er an die Oberarme des Jungen und drehte sich aber gemeinsam mit ihm. So dass dieser nun unter dem Wasser stand und der Schaum abgespült wurde. Dann nahm er das Duschgel wieder in seine Hand, hob es vor Hiro, damit dieser seine Hände öffnete.
"Jetzt bist du dran!", meinte Kitamura und drehte ihm den Rücken zu. Der Schüler sollte nun ihn einseifen.
Der Mann hatte diese Dinge ohne eine besondere Regung gesagt. Für ihn war es normal und in keiner Weise relevant, dass er nicht wusste, wann er Geburtstag hatte. Auch, dass er in einem Kinderheim war, kratzte ihn nicht sonderlich und daher konnte er all dies mitteilen ohne dabei wehmütig zu werden. Trotzdem gab es kaum jemand, der davon wusste. Es gab für ihn auch hier keinen Grund, das an die große Glocke zu hängen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 24.06.2015 21:39 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiros Augen wurden größer, als er doch tatsächlich ein ungefähres Alter zu hören bekam.Dann war dieser Mann doch tatsächlich fast 40! Doch Hiro hatte keine Gelegenheit darüber zu schmunzeln oder den anderen damit ein wenig aufzuziehen, denn die Worte des älteren machten ihn stutzig. Kitamura wusste nicht genau wie alt er war und sein Ausweis schien auch nicht zu stimmen? Eigentlich hatte er nachhaken wollen, doch der Mörder schien ihm die Frage schon von den Lippen abzulesen, denn er bekam recht schnell eine Antwort auf die unausgesprochene Frage. Leicht senkte er den Kopf, ließ sich dennoch gerne von ihm einseifen. "Nicht unbedingt...Aber...Irgendwie klingt das so total traurig." gestand der Schüler kurz bevor er unter das Wasser berfördert wurde. Sofort kniff er die Augen zu, ließ das Wasser den Schaum abspülen.Für Hiro war es nur wichtig gewesen, weil er Kitamura im Falle, dass er noch nicht Geburtstag gehabt hatte, noch etwas hatte schenken wollen...oder ihm wenigstens an diesem Tag gratuliert hätte.
Rasch hob Hiro seine Hände, ließ Kitamura etwas von dem Duschgel hineintun und nickte brav. Zärtlich begann er mit beiden Händen über den Rücken des älteren zu streichen und somit das Duschgel zu verteilen. Währenddessen bildete sich ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. Es machte ihn irgendwie glücklich, dass Kitamura ihm doch so viel über sich erzählte. Er war sich recht sicher, dass der Mörder sowas nicht jedem erzählte, wenn er es denn überhaupt mal mit jemandem über dieses Thema gesprochen hatte. Obwohl es Kitamura kaum bis garnicht zu treffen schien darüber zu reden, beunruhigte Hiro dieses Thema umso mehr. Er konnte nicht verstehen, wieso es Kitamura so egal zu sein schien und dass es ihn wohl nicht rührte. Hiro fand den Gedanken an solch eine Kindheit schrecklich, eben deshalb wollte er nicht weiter auf dieses Thema eingehen.
Der Schüler war nun mit dem Rücken fertig, somit bat er seinen Mentor sich umzudrehen. An der Brust fuhr er dann fort mit dem Einseifen. Er konnte seine Augen kaum von dem schönen Körper lösen, er musterte die Brust, den Bauch und wagte sogar einen kurzen Blick zu den unteren Regionen, ehe er Kitamura wieder ins Gesicht sah. "Trainieren Sie eigentlich viel?Ihr Körper ist echt unglaublich!" Als Hiro selbst merkte, was er da redete wurde er promt ein wenig rot um die Nase. "Mein Gott! Ich hab keine Ahnung, wieso ich so einen Scheiß von mir gebe, wenn ich bei Ihnen bin!Tut mir leid!" leicht lachend schüttelte er über den Kopf über sich selbst. Mit beiden Händen verharrte er nun auf der Brust des etwas größeren, blickte ihm auch jetzt noch in die Augen. Er war unheimlich froh darüber, dass dieser Mann sein gesamtes Leben auf den Kopf stellte. So viel Spaß inklusive neuer Erfahrungen hatte er noch nie zuvor gehabt! Dieser Gedanke ließ ihn glücklich grinsen. "Danke, Kitmaura." lächelte er ehrlich. Es war ihm egal, ob der andere sich wunderte oder verstand. Es war ihm einfach nur wichtig sich bei diesem netten Herrn zu bedanken, einfach nur dieses Wort so ehrlich wie nie zuvor auszusprechen. Kitamura bereicherte nunmal wirklich sein Leben!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.06.2015 21:55 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Ja, ich trainiere eigentlich jeden Tag. Habe es ein wenig vernachlässigt und genau darum habe ich auch gesagt, das wir morgen Joggen gehen. Eigentlich ist es für mich ein Unding nichts zu machen und wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich auch unwohl, weil ich nichts gemacht habe. Aber ab morgen ändere ich das wieder. Wenn du nicht möchtest, musst du nicht, aber ich werde auf jeden Fall mein übliches Programm abspielen.", hatte der Mann geantwortet und dann gelächelt, weil Hirofumi sich selbst so schalt, für das was er gesagt hatte.
Dass der Rebell nichts mehr über die Sache mit dem Waisenhaus gesagt hatte nahm Kitamura nur unbewusst wahr. Und ob irgendwann dieses Thema wieder aufkommen würde oder nicht, spielte für Ihn genauso wenig eine Rolle.
Als Hiro sich plötzlich bedankte sah er ihm noch genauer in die Augen. Irgendwie hatte er den Eindruck, dass die Augen des Schülers viel mehr glänzten und freundlicher aussahen, als sonst. Vielleicht bildete er es sich aber auch nur ein.
"Ich habe zu danken!", entgegnete er, trat näher, legte seine Hände an den Rücken des kleineren und zog ihn an sich dann küsste er ihn einfach. Er hatte Lust dazu und fand, dass der Schüler im Moment besonders einlandend wirkte. Er fühlte ihn gern so nah und genoss dessen Geschmack. Hier unter dem warmen Wasser wurde er direkt wieder etwas williger und wären sie nicht gerade erst am Anfang von allem, hätte er ihn augenblicklich vernascht! Allerdings wollte er den Schüler ja auch nicht überfordern. Und so küsste er ihn einfach für eine Weile.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 25.06.2015 08:13 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi lauschte den Worten des älteren, schüttelte danach jedoch leicht den Kopf. "Sie sind verrückt.... Aber ich mach morgen mit!Mal sehen wie fit ich wirklich bin!" grinste der Schüler. Er meinte natürlich damit, dass es verrückt war, dass Kitamura sich unwohl fühlte, nur weil er heute noch keinen Sport getrieben hatte. Dennoch würde Hiro sich das morgen nicht entgehen lassen. Er wollte die Zeit nutzen, die er mit diesem Mann verbringen konnte, egal wie. Wenn er Sport machen musste, um in Kitamuras Nähe zu sein, bevor dieser verreisen würde, dann war das eben so.
Was die Sache mit dem Waisenhaus anging würde der Schüler sicher irgendwann nochmal nachhaken, doch im Moment war es einfach kein schönes Thema und obwohl er dadurch mehr über Kitamura erfahren konnte fand er dieses Thema unheimlich unangenehm. Eben noch hatten sie Intimitäten ausgetauscht, kurz darauf war ein solch trauriges Thema einfach nicht das richtige, auch wenn es für Hiro anscheinend trauriger war als für den Waisen selbst.
Umso erleichterter war er über den Kuss, in welchen er unter dem warmen Wasser der Dusche verwickelt wurde. Augenblicklich schlossen sich seine Augen, während er beide Arme um den älteren schlang. Allein diese Nähe und der Kuss sorgten dafür, dass Hiro weiche Knie bekam. Um nicht zusammenzukrachen hielt er sich also rasch an den Schultern seines Verführers fest. Ein wenig zittrig löste er zumindest seine Lippen erstmal von Kitmaura, blickte ihn danach leicht gequält an. "Was tun Sie nur mit mir...?" flüsterte er sanft. Hiro konnte einfach nicht klar denken, wenn Kitamura sowas hier mit ihm tat. Sie hatten sich zwar nur geküsst, doch allein die Gesamtsituation und die heißen Küsse vernebelten völlig seinen Verstand, brachten ihn dazu sich schwach zu fühlen. "Wer hätte gedacht, dass Neugier auch gute Seite hat...?" grinste er nun aber auch schon. Er war mehr als nur froh darüber, dass er diesem Kerl nachgelaufen war, sein Geheimnis herausgefunden hatte und trotz dieser "Befriedigung" auch noch einen Freund in ihm gefunden hatte. Mit Kitamura hatte er mehr Spaß als jemals zuvor und diese Nähe zu einem anderen Menschen war auch etwas völlig neues für Hiro, dennoch machte ihn auch das unglaublich glücklich. Ob es Kitamura vielleicht genauso ging?Immerhin hatte er ihm gesagt, dass er sich durch ihn lebendig fühlte. Freudig lächelnd stellte der Schüler sich auf Zehenspitzen, um seinem Mentor noch einen weiteren Kuss aufzuhauchen. "Sie sind viel zu gefährlich..." entwisch es Hiro plötzlich, dennoch lag ein Lächeln auf seinen Lippen. "Es fühlt sich mit ihnen alles viel zu gut an...Egal was es ist...Sie geben mir ein so sicheres Gefühl..als würde ich wissend in den Tod laufen und es auch noch genießen." Sachte strich der Schüler mit seinen Händen über den Rücken seines Gegenübers, löste sich dabei auch nicht von ihm, sah ihn weiterhin an.Selbst wenn er durch all das ins offene Messer lief, musste der Schüler sich eingestehen, dass es ihm egal war. Solange er diese Zeit noch ein kleines Bisschen genießen konnte war ihm alles völlig egal.
Während er das wirklich schöne Gesicht dieses Mannes vor ihm musterte kamen so einige Fragen in ihm auf. Er wollte am liebsten alles über ihn wissen, dennoch hatte er die Befürchtung, dass Kitamuras Vergangenheit nicht gerade rosig war. Doch hier und jetzt war ohnehin nicht der richtige Ort oder die richtige Zeit um den Mörder mit Fragen zu löchern. Er wollte viel lieber einfach nur hier mit ihm sein, ihm nahe sein, ihn weiter küssen. Eben deshalb verwickelte er den Mann erneut in einen innigen und recht leidenschaftlichen Kuss. Auch für Hiro wirkte das alles recht erregend und es war wirklich eine heiße Szene, doch sein Körper war zu schlapp für eine weitere Runde. Es war immerhin etwas völlig neues für ihn, da war eine zweite Runde nicht gleich drin. Trotz allem würde der Schüler sich um den Killer kümmern, wenn dieser nach Erlösung verlangen würde. Vorsichtig ging Hiro ein paar Schritte zurück, zog den größeren dabei mit ohne den Kuss zu lösen. Es fiel ihm langsam schwer sich auf den Beinen zu halten, trotzdem wollte er das hier noch auskosten. Aus diesem Grund lehnte er sich nun leicht an die kühle wand der Duschkabine- natürlich nicht an die Glasscheibe. Nur kurz stockte er, erschauderte und zog die Augenbrauen zusammen. Natürlich, gerade weil er die ganze Zeit unter dem warmen Wasser stand war die Wand erstrecht kalt, doch es war auszuhalten. Am aller liebsten würde Hirofumi hiermit für immer fortfahren, sich nie wieder von diesen tollen Lippen lösen. Es fühlte sich nunmal mehr als nur gut an, dem älteren auf diese Weise nahe zu sein. Dennoch kam in ihm eine Frage auf. Wieso war der Architekt das letzte mal so wütend geworden, als Hiro zu ihm unter die Dusche gestiegen war, wenn er jetzt garnicht nahe genug sein konnte? Der Schüler musste in den Kuss grinsen. Er konnte sich denken, dass Kitamura wohl die gleichen Gelüste gehabt hatte, da aber Hiro keine Anstalten gemacht hatte ihm so nahe zu kommen, wie er es heute war, hatte Kitamura wahrscheinlich geglaubt, dass Hiro soetwas nicht tun wollte. Ein wirklich amüsanter Gedanke!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.06.2015 19:33 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Schon jetzt war der Mann auf die sportliche Leistung des Gastes gespannt. Rennen konnte dieser Junge ja, das hatte er ja nun schon mehrere Male mit erlebt. Beim Schießen und zusammenbauen von Waffen stellte er sich auch sehr geschickt an, doch morgen würde es um Kraft und Ausdauer gehen. Aus irgend einem Grund zweifelte er allerdings an, dass Hirofumi dies nicht auch schaffen konnte. Eigentlich war der Wille des Jungen recht eisern und wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, gelang ihm das auch größtenteils. Mal sehen, ob es Kitamura gelingen würde Hirofumi an den Rand der Erschöpfung zu bringen. Innerlich rieb er die Hände und grinste schelmisch.
Doch nun stand der Kuss und die Berührungen im Forderung. Diese vollen und weichen Lippen waren einfach unglaublich einladend und die Zunge des Schülers war irgendwie richtig elektrisierend. Es machte unglaublich viel Spass ihn zu küssen und er wollte auch überhaupt nicht mehr aufhören. Zu fühlen, dass es Hiro aber wohl nicht anders ging und dieser dies genoss war wie die Sahne auf dem Kuchen! Einfach nur perfekt!
Der Junge hatte sich mit ihm in Bewegung gesetzt und war nun an der Wand. Eine Position, die nur damit hätte getoppt werden können, wenn sich der Junge umgedreht hätte und ihm seinen Hintern zur Verfügung gestellt hätte! Dieser Gedanke machte Kitamura wild! Sofort öffnete er die Augen…. erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er sie voller Genuss geschlossen hatte um den Kuss noch besser zu fühlen. Er nahm die Hände des Schülers und hielt sie wieder über dessen Kopf. Er blickte ihm direkt in die Augen. Ein Rinnsal aus Wassertropfen wanderte von Kitamuras Haaren auf dessen Stirn und bewegte sich gleichmäßig an dessen Schläfe und Wangenknochen hinab nur um dann am Kinn den Weg nach unten ins Nichts zu finden.
"Du hast keine Ahnung, wie gern ich dich jetzt mit Haut und Haaren vernaschen wollen würde. Hier und jetzt. Auf der Stelle!"
Seine Augen blickten in die des Jungen und noch viel tiefer. Er wollte jedes noch so kleine Geheimnis in ihnen lesen und den Jungen zu seinem Eigentum machen. Er wollte ihn beherrschen und über ihn verfügen. In ihn einkehren und sich das nehmen, was er wollte.
Stattdessen küsste er ihn wieder gierig und ließ dann von ihm ab.
Er stellte das Wasser aus und schlug vor, dass sie ins Bett gehen sollten.
Kitamura stieg zuerst aus der Wanne, griff nach einem Handtuch und reichte es Hirofumi, dann nahm er sich ein anderes und ging dann ins Schlafzimmer, er tauschte das Laken, zog sich seine Schlafkleidung an und machte es sich dann auf dem Bett bequem.
Egal wie geil er war, im Moment wollte er in Erfahrung bringen, ob er wieder gut schlafen konnte. Er war auch ein wenig müde und die vielen neuen Eindrücke des Tages beschäftigten ihn.
"Ah… ich muss nochmals ins Bad…", meinte er zu dem Jungen und ging zurück um sich die Zähne zu putzen dann kam er wieder und legte sich erneut auf das Bett. Rücklings lag er da und blickte an die Decke. Lauschte den Geräuschen die aus Hirofumis Richtung kamen. Es war irgendwie angenehm zu wissen, nicht allein zu sein.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 25.06.2015 22:22 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Tatsächlich war Hiro ein sehr zielstrebiger Mensch. Wenn er etwas vor Augen hatten, was er unbedingt wollte dann schaffte er es auch meistens. Es war ihm unheimlich wichtig Kitamura zum Staunen zu bringen, ihm zu beweisen, dass er ein guter Schüler war und ihm zu zeigen, was er alles drauf hatte. Eben aus diesem Grund würe er sich auch am folgenden Tage ins Zeug legen, um wenigstens teilweise mitzuhalten.
Doch das war tatsächlich alles in diesem Moment vollkommen egal. Hirofumi genoss es sehr so mit dem älteren unter dem warmen Wasser zu stehen. Er war hin und weg von diesen innigen Küssen. Auch die Augen den Schülers waren genüsslich geschlossen, sodass er wirklich nurnoch die Berührungen und die feurigen Zungenspiele wahrnahm.Alles war so aufregend mit Kitamura, selbst wenn es bloß ein Kuss war. Natürlich hatte der Schüler trotz allem nicht vor, dem älteren seinen Hintern zu präsentieren, ihn regelrecht dazu einzuladen mit einem gewissen Körperteil in ihn einzudringen. So weit dachte er auch jetzt nicht, genoss stattdessen einfach nur die Nähe und die Wärme so wie die Küsse. Eigentlich hatte er eine gute Position gefunden, indem er sich an Kitamuras Schultern festhielt, doch der Mörder schien das anders zu sehen. Sein Gastgeber griff erneut nach seinen Händen, hielt sie auch diesmal über seinem Kopf fest. Hiro wurde augenblicklich noch viel wärmer. er war zwar viel zu platt von dem, was eben gewesen war, dennoch war das hier wirklich hoch erotisch. Mit halb geöffneten Augen sah er den Mann an, musterte das markante Gesicht und verfolgte mit den Pupillen die Wassertropfen, welche über das schöne Gesicht nach unten liefen. Dieser Anblick war nahe zu göttlich! Hiro blieb für einen Moment tatsächlich die Luft weg. Dieser verdammte Architekt sah einfach zum anbeißen aus! Er war so unendlich sexy, dass Hiro ihn am liebsten gleich angesprungen hätte. Die Worte, welche der Killer aussprach machten das alles nicht gerade einfacher. Die Augen des Schulschwänzers wurden etwas größer, er schluckte daraufhin etwas schwerer. Der Gedanke noch intimer mit seinem Gastgeber zu werden war aufregend und erotisch zugleich. Ihm gingen in dieser Situation sogar die frechen Sprüche aus!
Sprachlos blickte er den älteren an, bis er wieder gierig geküsst wurde. Augenblicklich wurde auch dieser Kuss feurig erwiedert, bis man plötzlich von ihm abließ. Zu schade... Aber eigentlich auch gut, denn nochmal würde der Rebell das jetzt nicht aushalten können. Leicht nickte er, folgte ihm schließlich aus der Dusche und nahm dankend das Handtuch an. Rasch trocknete er sich ab, band sich das Handtuch um die Hüfte und lief schließlich ins Schlafzimmer. Ganz vorsichtig bat er Kitamura darum, ihm auch etwas zum Schlafen zu leihen, immerhin konnte er wohl schlecht die schmutzigen Shorts nun wieder anziehen.
Endlich hatte er eine Shorts und ein Shirt an, wollte sich grade an Kitamura kuscheln, da meinte dieser, dass er nochmal ins Bad müsse. Der Schüler kam nicht drum herum nachzudenken. Was genau war das zwischen ihm und dem Mörder?Wie weit würde Kitamura noch mit ihm gehen?Wieso hatte dieser nicht auch seinen Höhepunkt gewollt? Ob Kitamura es wohl auf soetwas abgesehen hatte?Obwohl Hiro sich so viele Gedanken machte, wusste er eines ganz sicher. Kitamura fühlte sich in seiner Nähe mindestens genauso geborgen wie es ihm bei dem Mörder ging. Der Mann genoss anscheinend seine Anwesenheit und das machte den Jungen unheimlich glücklich.
Brav wartete der sonst so fiese Junge auf die Rückkehr seines Mentors. Als es so weit war lächelte Hiro ihn an. "Gute Nacht." schnurrte der jüngere, schloss daraufhin auch schon die Augen. Nach einer Weile war er leider noch immer nicht eingeschlafen, weshalb er sich wagte näher zu kommen und sich an den Mörder zu schmusen. Sein Kopf war nun an dessen Brust und seine Hand auf dem Bauch. "Ist....ist das so in Ordnung?" fragte er trotz allem, was vorher passiert war, vorsichtshalber nach. Sein Blick ging nach oben. War der Mörder noch wach?Was träumte er wohl, wenn ihn nicht gerade diese Albträume heimsuchten? Der dunkelhaarige Schüler schloss wieder seine Augen, bis er endlich doch wegdämmerte und in einen wunderbar ruhigen Schlaf über glitt. Tatsächlich war es bei Hiro eher selten, dass er bewusst träumte...Meistens konnte er sich nicht an seine Träume erinnern oder erinnerte sich erst garnicht daran, dass er überhaupt geträumt hatte. Doch diesmal würde er das bestimmt. Er träumte immerhin von dem Mann, an dessen Brust er lag. Dieser perfekte Körper, die Berührugnen, die Küsse, der Orgasmus....All das kam im Traum dieser Nacht wieder zusammen.
Den Jungen an sich gekuschelt fühlend hatte er nur mit "Mhh" geantwortet. Es war ihm sogar sehr recht ihn so nahe zu wissen. Wieso sollte er es ihm also nicht gestatten?
Für Kitamura war es dennoch alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Er hatte Menschen immer auf Distanz gehalten, weil es einfach so für alle Beteiligten am Sichersten war, wobei es ihm mehr um seine eigene Sicherheit ging. Darüber hinaus hatte er nie das Verlangen verspürt mit irgendwem inniger zu werden als nötig. Und nun schief dieser Junge bei ihm! Schon das zweite und offensichtlich nicht das letzte Mal! Die Nähe die ihm sonst so fremd und dadurch unangenehm war würde ihm mich Sicherheit fehlen, wenn sie nicht mehr da sein würde. Was war also auf einmal passiert? Wie konnte sich alles so schnell ändern? Wie hatte er sich so ändern können? Er vertraute jemandem. Er ließ jemanden an sich heran. Er öffnete sich jemandem…. aber warum? War er so lange so einsam gewesen, dass es jeden hätte treffen können? Wäre jede x-beliebige Person, die nun in sein Leben getreten wäre in der Lage gewesen, sein Leben so auf den Kopf zu stellen?
Vor seinem geistigen Auge sah er Hirofumi. Wie er lächelte, wie er die Augenbrauen zusammen zog, weil er erregt war, wie er grimmig drein sah oder wie er sich freute…. dieses Gesicht. Dieses wunderschöne Gesicht mit all diesen Facetten. Jede so rein und ehrlich, wie nichts und niemand, der ihm je begegnet war. Dieser Schüler war einfach ECHT!
Nein, es stand fest, es hätte niemand anderes sein können, als der junge Mann, der nun hier so dicht neben ihm lag.
Kitamura schlief ein. Auch wenn er beunruhigt war, so war diese Nacht wieder eine der ruhigsten. Er schlief so fest, dass er noch nicht einmal den Wecker hörte.
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BeitragVerfasst am: 27.06.2015 22:02 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hirofumi war an Kitamuras Brust dann doch recht schnell eingeschlafen. Er fühlte sich nunmal sehr geborgen. Vollkommen entspannt und wirklich sehr erholt wachte der Schüler am Morgen durch den Wecker auf. Sein Blick fiel sofort auf den Mann, an welchen er sich über Nacht sogar noch mehr geschmust hatte. Hiro stutzte. Er fühlte sich wohl, wollte Kitamura möglichst nahe sein, wollte am liebsten garnicht aufstehen, doch genau dies machte ihm Angst. Er hatte sich möglicher Weise zu sehr gehen lassen und wollte Kitamura auch nicht zu aufdringlich werden. Vielleicht wäre es besser wenigstens etwas Abstand wieder zurück zu bekommen...? Vorsichtig erhob der Schüler sich, schaltete den Wecker des älteren aus und verschwand kurz darauf fast lautlos im Bad. Rasch machte er sich frisch, kämmte seine Haare und leerte seine Blase. Währenddessen machte er sich viele Gedanken. Er wusste zwar, dass die Begegnung mit Kitamura bisher das Beste war, was ihm je passiert war, dennoch war er sich ein wenig unsicher. Er wollte nicht, dass Kitamura irgendwann genervt von ihm war, genug von ihm hatte oder ihn los werden wollte. Der Schüler blickte in den Spiegel, mit einer Hand strich er leicht über seinen Hals. Er verstand nicht wieso, doch allein der Gedanke daran den Griff seines Gastgebers wieder an seinem Hals zu spüren löste ein Kribbeln in ihm aus. Sofort schüttelte er den Kopf über sich selbst, wusch sich sein Gesicht nochmal mit kaltem Wasser und kam dann zurück ins Schlafzimmer. Er konnte nicht anders als auch jetzt wieder sanft über den schönen Anblick zu lächeln. Kitmaura sah einfach so unheimlich zufrieden und entspannt aus. Außerdem war er verdammt hübsch!
Der Schüler betrachtete ihn noch einen Moment, ehe er sich zu dem Mörder an die Bettkante setzte. Vorsichtig strich er ihm einige Strähnen aus dem Gesicht, musterte dieses. Obwohl er sich am vortag so sehr erschreckt hatte, weil der andere ihm an die Gurgel gesprungen war, hatte Hiro keine Angst davor ihn zu wecken. Also beugte er sich vor, runter zum schlafenden Mann. "Kitamura..." sprach er leise. "Es ist Zeit aufzustehen." Sachte legte er seine Hand an die Schulter des anderen, rüttelte nur sehr leicht an dieser.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 12.07.2015 20:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura öffnete die Augen. Diesmal wohl wissen, dass Hirofumi bei ihm war. Er blickte ihn an und linste mit halb zusammengekniffenen Augen auf seinen Radiowecker. Augenblicklich richtete er sich auf und verschwand schnurstracks ins Bad. Nach einer viertel Stunde kam er heraus, ging an seinen Kleiderschrank, zog sich Sportkleidung an und warf Hiro etwas zu, von dem glaubte, dass es dem Jungen passen würde.
"Beeil dich, wir sind spät dran!"
Hatte er nur trocken von sich gegeben und ging zur Tür, dort machte er kleine Dehnübungen und wartete auf Hirofumi. Die Pulsuhr an seinem Handgelenk verriet nicht nur, in welchem Zustand sich sein Körper befand, sondern tatsächlich auch die Uhrzeit. Er drückte einige Male auf einen Knopf. Jedes Mal ertönte dabei ein heller Piep-Ton und er sah sich prüfend nach Hiro um.
"Bereit?", erkundigte er sich, öffnete die Haustür und ging nach unten.
"Rede nur dann, wenn du nicht mehr kannst. Du wirst jeden Atemzug brauchen. Gib mir ein Zeichen, bevor du ohnmächtig wirst! Versuche an mir dran zu bleiben, ich werde nur Halt machen, wenn du mir das Zeichen gibst, dass du aufgeben musst. Für alles andere werde ich keine Rücksicht haben. Ich muss mein Pensum einhalten.", hatte Kitamura gesagt ehe er dann los sprintete. Er war sich sicher, dass Hirofumi das verstanden hatte und er hatte jetzt keine Zeit irgendwelche Fragen zu beantworten.
Er war ohnehin schon etwas genervt, dass er fast verschlafen hatte. Sicher, er fühlte sich ausgeruht, aber das war einfach ein Zustand, der ihm fast schon fremd war und an den er sich nicht gewöhnen wollte. Wer ausgeruht war, war weniger achtsam und vielleicht sogar faul. Zumindest war der Mann davon überzeugt.
Und so spurtete er in einem kontinuierlich starken Tempo. Er blickte sich nicht nach Hiro um. Dieser würde schon was sagen, wenn er nicht mehr konnte oder sonst was. Aber noch war es ohnehin zu früh dafür. Es war noch nicht mal eine halbe Stunde her, seit sie das Haus verlassen hatten. Was sollte da schon sein? Hiro war doch sonst auch immer wieder in der Stadt umher gerannt.
Außerdem war es gut auch mal an seine Grenzen zu kommen und sie zu überwinden!
Nach einer weiteren viertel Stunde blickte er sich dann aber doch um. Sprang auf der Stelle um auf Hiro zu warten.
"Du bist in Ordnung oder? Wir überqueren noch den Hügel, dort hinter befindet sich ein Park. Dort machen wir kleinere Übungen. Dann hast du eine Kurze Pause vom Laufen. Ja?"
Er klopfte ihm auf die Schulter und rannte den Hügel hinauf. Auf der anderen Seite, war wie versprochen der Park. Dort setzte er dann direkt an um einige Crunches, Liegestützen und Push-ups zu machen. Er zählte sie nicht. Das tat er nie. Er hatte gelernt erst dann mit zählen anzufangen, wenn es weh tat und dann musste man sich einfach weiter treiben, bis man wirklich überhaupt nicht mehr konnte.
Und so ging er eisern und unermüdlich seinem Training nach. Es fühlte sich fantastisch an! Tagelang hatte er es vernachlässigt und sich deshalb schlecht gefühlt.
Bei den Liegestützen beobachte er den Schüler. Innerlich grinste er, denn er sah, wie sehr sich dieser abmühte. Aber er fand dessen Willen einfach stark und das gefiel ihm. Und solange Hiro nicht abklatschen würde, würde er auch nicht aufhören.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 12.07.2015 21:56 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro erstaunte es nicht im Geringsten, dass Kitamura sofort aufstand und auch nicht, dass Kitamura ihm keinen guten Morgen wünschte. Der Schüler hatte es nicht anders erwartet, obwohl sie sich letzte Nacht so nahe gekommen waren.Sie waren nunmal kein verknalltes Pärchen oder sowas...Was auch immer das zwischen ihnen war, es war keine Beziehung und so war es auch vollkommen in Ordnung. Hiro genoss es nunmal einfach bei Kitamura zu sein und andersherum schien es wohl genauso...Da war es doch vollkommen in Ordnung, wenn man sich vielleicht auch mal näher kommt...oder?Hiro kam von diesen Gedanken nicht los, bis Kitamura ihm etwas zum Anziehen zuwarf. Sofort riss Hiro sich aus seinen Gedanken und fing gerade so noch die Kleidung.
Recht schnell hatte er sich umgezogen, blickte auch nochmal kurz auf die Uhr. Spät dran...?Zum Joggen...? Amüsiert schüttelte der Schüler den Kopf. Kitamura schien wirklich für fast alles in seinem Leben einen Zeitplan zu brauchen! Rasch lief er zur Türe, wo Kitamura bereits wartete. "Ja!" entwisch ihm motiviert seine Antwort, ehe er mit ihm durch die Tür ging. Tatsächlich beunruhigten Kitamuras Worte ihn dann doch ein kleines Bisschen. Der ältere schien ihn wirklich fertig machen zu wollen mit dem Sport. "Alles klar! Und keine Sorge, ich werd von dem Bisschen Sport schon nicht ohnmächtig!" Hiro klang wirklich wieder zuversichtig. Sein Wille Kitamura zu zeigen, was er alles so drauf hatte trieb ihn an.
Sie liefen los, doch Hiro konnte bereits nach den ersten 15 Minuten kaum noch mithalten. Er war etwas zurückgefallen, lief aber stetig weiter. Kitamura war einfach zu schnell auf Dauer, es hatte Hiro bereits einiges an Kraft gekostet überhaupt so lange mehr oder minder an Kitamuras Seite zu laufen. Der Schüler war zwar ein schneller Läufer, doch auf Dauer war das nicht mehr so einfach. Ausdauer war etwas, was Hiro bisher nicht sonderlich trainiert hatte. Während sie weiter liefen band der dunkelhaarige sich mit einem Haargummi von seinem Handgelenk schnell die Haare zusammen. Es war sonst einfach zu warm!
Nach einer Dreiviertelstunde wand der Killer sich doch mal zu ihm um, weshalb Hiro gleich wieder einen Schritt schneller lief. "Klar! Mir gehts super!" antwortete er, zeigte auch mit dem Daumen dabei nach oben. Man konnte dennoch an seiner Atmung erkennen, dass der Schulschwänzer bereits etwas aus der Puste war. Trotz allem lief er mit seinem Vorbild weiter, versuchte so wenig wie möglich über irgendetwas nachzudenken. Kitamuras Worte "eine kurze Pause vom Laufen" waren nicht sonderlich ermutigend. Das klang weniger nach einem kurzen Picknick im Park als viel mehr nach anderen Übungen! Doch der Schulterklopfer hatte ihm regelrecht wieder etwas Energie gespendet. Auf seinen Lippen lag ein paar Minuten lang ein leichtes Lächeln, wobei dieses vor der Anstrengung flüchtete, als Hiro merkte wie schrecklich es im Moment war auch noch eine leichte Steigung zu bezwingen. Umso erleichterter war er darüber, dass es auf der anderen Seite wieder bergab ging.
Fest entschlossen mit Kitamura irgendwie mitzuhalten machte auch er keine richtige Pause sondern tat das mit den Liegestützen dem älteren gleich. Er gab sich wirklich viel Mühe und strengte sich sehr an. Auch der Rebell zählte nicht mit, jedoch nur weil er gerade andere Probleme hatte. Er spürte, wie seine Arme langsam immer weicher und wackeliger wurden und er schon garnicht mehr richtig hoch kam. Nichteinmal, dass man ihn beobachtete bemerkte er. Als er sich schließlich für eine andere Übung in eine andere Position begeben wollte, wurde ihm plötzlich schwindelig. Sofort hielt der Schüler sich den Kopf, plumpste dabei auch wieder zurück auf den B

war. Dankend nahm er die Falsche an, lauschte dabei den Anweisungen. "Alles klar...danke." Tatsächlich hatte er das Gefühl zu verdursten, wenn er nicht bald was von dem Wasser zu sich nehmen würde. Es war regelrecht eine Wohltat. Zu spüren, wie das Wasser seine trockene Kehle herunterlief und ihm regelrecht Kraft zurückgab war wirklich angenehm.
Nachdem er brav gewartet hatte, bis Kitamura wieder kam, sah er ihn begeistert an. Dieser Mann konnte wirklich alles! Selbst das Essen, welches er kochte sah unheimlich schmackhaft aus! Außerdem roch es sehr verlockend. "Ach quatsch!So schnell werden Sie mich nicht los, sorry!" lachte der Schüler, bedankte sich dennoch danach für das Essen.
Das Essen sah wirklich nicht nur lecker aus, es schmeckte sogar genauso gut! "Wirklich lecker!Gibt es auch irgendetwas was Sie nicht können?" Er klang ehrlich begeistert. Der jüngere musste sich eingestehen, dass es ihn unheimlich freute, dass Kitamura tatsächlich gekocht hatte. Es war etwas völlig anderes als das Essen Zuhause mit den Eltern...so neu und angenehm. Selbst diese Kleinigkeit, dass der Killer die Flasche leer trank, aus der Hiro bereits getrunken hatte, ließ ihn freudig schmunzeln. Kitmaura schien ihm nicht nur körperlich näher gekommen zu sein, sondern hatte sich wohl auch ein wenig an seine Anwesenheit und Hiro selbst gewöhnt. Mit der Zeit schien alles noch viel lockerer und entspannter als am Anfang...alles wirkte so neu und doch vertraut. Hirofumi fühlte sich einfach total zufrieden und das erste Mal richtig glücklich.
Gerade kaute er auf seinem letzten Stück vom Würstchen rum, da riss man ihn aus seinen Gedanken. "Ja, schon viel besser, danke!" Die andere Aussage musste erstmal bis zu seinem Hirn durchdringen. Als dies geschehen war konnte man doch tatsächlich wieder eine leichte Röte auf Hirofumis Wangen erkennen. Fast schon verstohlen blickte er ihn an. "Ich hätte nichts dagegen, wenn Sie mitkämen..." gestand er leise. Es war am Abend schon eine angenehme Sache gewesen mit Kitamura gemeinsam zu duschen, wieso also sollte es diesmal nicht auch so intim und doch unschuldig sein können? Hirofumi dachte nicht an nähere Intimitäten, es ging ihm ehrlich nur ums Duschen. Es war eine schöne Situation so vertraut miteinander umzugehen und die Nähe zu Kitamura genießen zu können. Er wollte immerhin jede Minute auskosten, die er mit dem Auftragsmörder hatte, bevor dieser vorerst weg sein würde. Vorsichtig stand er auf, machte sich auf den Weg ins Bad. "Kommen Sie?"da war er wieder! Dieser leicht freche unterton, den man bei ihm sehr oft heraushören konnte. Hiro blickte leicht grinsend über seine Schulter nach hinten und meinte schließlich noch:"Oder ist der alte Mann zu langsam?" Neckisch streckte er ihm die Zunge raus. Kitamura musste wissen, dass das nur Spaß war, immerhin war Hiro es gewesen der vorhin Schwierigkeiten hatte mit dem Tempo des "alten Mannes" mitzuhalten und das war dem Schüler auch bewusst. Er hatte bloß Spaß daran Kitamura ein wenig mit dessen Alter aufzuziehen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 15.07.2015 19:30 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Auf die Frage, ob es etwas gab, was er nicht konnte, antwortete der Mann nur knapp "nein", stopfte sich ein Würstchen in den Mund und grinste kauend.
Er war seltsamer Weise erleichtert, dass es dem Teenager besser ging. Er hatte sich keine ernsthaften Sorgen um ihn gemacht, da die Situation generell nicht so bedrohlich war, wie er fand. Es war trotzdem netter, wenn Hiro wieder lächelte, scherzte und frech war.
Die Antwort und folgende Reaktion hingegen, war wieder herrlich verlockend. Dieser vorlaute Bursche!!! Nannte er ihn doch tatsächlich einen alten Mann!
Augenblicklich erhob sich Kitamura und stapfte auf Hiro zu. Mit dem Oberkörper nur drängte er diesen an die Wand und sah ihm in die Augen.
Dann zog er sich sein Sportshirt aus und sprach:"Ich zeige dir, wie dieser alte Mann noch voller Energie steckt!"
Daraufhin folgte ein Klaps auf Hiros Po und ein dreckiges Grinsen des Mannes.
Er ging dann aber ins Bad vor und stellte das Wasser an. Eigentlich war er nicht auf irgendwas erotisches aus. In der Tat fühlte er sich immer noch so, als würde er einiges an Sport nachholen müssen. Aber er sagte sich selbst, dass er schon nicht sterben würde, wenn er damit erst wieder richtig los legte, wenn der Schüler weg war, oder besser gesagt, wenn er weg war.
Er entledigte sich seiner restlichen Bekleidung und stellte sich unter das Wasser, dort ließ er es über seinen trainierten Körper laufen und fühlte sich wenigstens erfrischt. Er blickte zu Hiro hinüber, so als wolle er ihn fragen, wo er blieb.
Gemeinsam unter dem Wasser stehend reichte er ihm das Duschgel.
"Wasch meinen Rücken!", gab er von sich und drehte sich um.
Wahrscheinlich jeder, der Kitamura kannte, hatte mitbekommen, dass dieser nie jemandem den Rücken zu drehte. Seiner Meinung nach, war dies die dümmste Tat überhaupt. Denn wenn einem dann etwas passierte, war man eindeutig selbst daran schuld.
Offensichtlich vertraute er Hirofumi doch mehr als er selbst annahm.
Er schrak über diesen Gedanken auf, wand sich um und bedankte sich einfach nur.
Dann meinte er, er würde ihn einseifen. Und so tat er es dann auch.
Mit kreisenden Bewegungen glitt er über die schöne Haut des Schülers. Er genoss es selbst.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 15.07.2015 23:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro hatte nicht wirklich etwas anderes erwartet, als er Kitamura alt nannte. Gerade wollte er kichernd flüchten, da war Kitamura schon viel zu nahe. Man drängte ihn an die Wand, blickte ihn an. Die Augen des Schülers wurden gleich ein wenig größer und er erwiederte den Blick, ehe er ihn nur kurz abwand um einen Blick auf diesesn schicken, trainierten Oberkörper zu erhaschen, den Kitamura erneut offenbarte. Der Schüler wurde fast schon nervös, war der Gedanke daran erneut solche Dinge mit dem älteren zu treiben doch recht aufregend, wenn nicht sogar erregend. Trotz allem grinste Hiro frech zurück, unterdrückte bei dem Klapps jedoch ein leises fiepen. Nur zu gerne hätte er diesen Mann jetzt besprungen und ihm gezeigt, dass er mehr als nur ein dummer, kleiner Schulschwänzer war...Er hätte ihm so gerne gezeigt, dass er in der Lage war den Mann zum stöhnen zu bringen, ihn heiß zu machen und auch ihn zum Höhepunkt zu bringen. Hiro erschrak über seine eigenen Gedanken, da war Kitamura aber auch schon in Bad. Schwer schluckte der Schüler. Was dachte er sich bloß dabei?Er konnte sich doch nicht ernsthaft wünschen einen anderen Kerl zu befriedigen, um ihm zu beweisen, dass er auch so einiges auf Lager hatte, wovon Hiro selbst wohl auch noch keine Ahnung hatte. Außerdem schien Kitamura heute nicht im Geringsten darauf aus zu sein, also würde Hiro diese Art von Annährung auch unterlassen....Wenn er konnte.
Tatsächlich stand sein Mentor bereits völlig nackt in der Dusche und genoss das warme Wasser, welches seinen unglaublich schönen Körper herunterlief, als Hiro sich endlich komplett aus seinen Gedanken gerissen hatte. Der Schüler konnte kaum fassen, wie unendlich gut dieser verdammte, alte Mörder aussah! Das Bild, wie er da in der Dusche stand und das Wasser seine Muskeln umspielte könnte glatt aus einer Werbung stammen...oder einem verdammt guten Porno! Das Bild was sich ihm bot inklusive Hiros schmutzigen Gedanken machten den Jungen unruhig. Er musste das hier alles wieder neutraler sehen, nicht erotisch sondern einfach nur....nun wie sollte man das nennen? Hiro suchte nach der passenden Umschreibung, während er die Kleidung ablegte, die sein Gastgeber ihm geliehen hatte. Freundschaftlich? Unschuldig? Er fand einfach kein passendes Wort für diese Situation. Es war einfach etwas schönes mit Kitamura gemeinsam zu duschen, ohne dabei an sexuellen Kontakt zu denken. Tatsächlich hatte Hiro sich mit seiner überlegerei wieder ein wenig abgeregt und so konnte er unbedacht zu Kitamura in die Dusche steigen.
Doch ein wenig verwundert aber amüsiert über die klare Anweisung des Killers nahm Hiro rasch das Duschgel an sich und begann schließlich gründlich und zärtlich den Rücken des größeren einzuseifen. Hatte das hier mit Vertrauen zu tun?Vertraute Kitamura ihm, dem Sohn des Polizeichefs? Hatte der Auftragskiller nicht immer geprädigt, dass man niemand anderem als sich selbst vertrauen sollte? Der Rebell kam nicht drum herum glücklich zu lächeln. Es war doch ein ziemlich großer Vertrauensbeweis, dass dieser Mann hier gemeinsam mit ihm ohne jeglichen Schutz, völlig nackt mit dem Rücken zu ihm stand und ihm anvertraute, ihm den Rücken zu waschen. Dafür, dass Kitamura sonst immer sehr vorsichtig war und wohl niemandem traute, war das hier wirklich viel wert, zumindest für Hirofumi. Es machte ihn unglaublich glücklich, dass ausgerechnet dieser Mann ihm traute. War er damit möglicher Weise der einzige, den Kitamura so nahe an sich heranließ? Gedankenverloren bemerkte Hiro erst einen Moment lang nicht, dass Kitamura sich bereits umgedreht und bedankt hatte. Kurz nickte Hiro, ließ sich schließlich auch einseifen.
"Kitamura...?" begann er irgendwann leise, wobei er noch auf den Boden der Duschkabine blickte. "Sagen Sie mal..." Sein Blick richtete sich nun nach oben, direkt in Kitamuras Augen."Trauen Sie mir...?Oder wagen Sie sich nur mir so nahe zu kommen, weil Sie sicher sein können, dass Sie mich auch ohne Waffe mit Leichtigkeit töten könnten, wenn es sein müsste...?" Das war wirklich eine große Frage für Hiro. Es war ihm nicht möglich sich diese Frage selbst zu beantworten und auch nicht, sie anders beantwortete zu bekommen außer, wenn er Kitamura selbst so einfach fragte. "Ich weiß, dass Sie selbst immer sagen, dass man nur sich selbst vertrauen kann....Aber Ihnen vertraue ich blind. Ich weiß, dass Sie wahrscheinlich nicht zögern würden, mir eine Kugel in den Kopf zu jagen, wenn es sein müsste und ich weiß auch, dass Sie gefährlich sind... und doch ist mir all das egal. Ich bin froh, dass ich Sie als meinen Mentor oder sowas sehen kann und Sie mir so viel beibringen... Ich brauche niemanden, der mich auffängt, wenn ich falle...Es reicht mir jemanden zu haben, der mich zur Not auch schubsen würde, wenn es an der Zeit ist zu gehen." Hiro wusste nicht, ob seine Worte Sinn ergaben und ob Kitamura überhaupt verstand, was er damit sagen wollte, doch selbst das war nicht wirklich wichtig. Viel wichtiger war es, dass sie hier zusammen waren und den Moment für sich hatten. Er wusste ja noch nichtmal, ob er Kitamura überhaupt etwas bedeutete, oder ob er bloß ein nerviger Zeitvertreib war.Nun gut, wenn Hiro so drüber nachdachte, was sie alles schon gemeinsam getan hatten, war es schwer zu glauben, dass er vollkommen unbedeutend für den Killer war.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 18.07.2015 08:13 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Mörder war dabei den Jugendlichen mit dem Duschgel einzuseifen, als dieser ihn plötzlich ansah und fragte, ob er ihm vertraute. Nur sehr kurz stoppte Kitamura mit den kreisenden Bewegungen seiner Hände, fühlte er sich für einen kurzen Augenblick ertappt. Gleich aber wimmelte er den Gedanken ab, dass Hirofumi wissen konnte, was ihm durch den Kopf gegangen war. Er lauschte weiter den Worten seines Gegenübers und lächelte dann kurz.
"Nun", begann er, "wenn es darauf ankommt mich selbst zu schützen, würde ich sagen, dass mir noch niemand begegnet ist, der mir in dem was ich tue, ernsthaft überlegen war. Dennoch gibt es Menschen, die wesentlich skrupelloser sind als ich, und dadurch werden sie zu einer viel größeren Bedrohung als meine bescheidene Wenigkeit. Du gehörst nicht zu letzteren."
Ein kurzes Lächeln huschte über seine vollen Lippen.
Dass Hiro ihm aber so blind vertraute, dass es fast so klang, als würde er sogar dankend ableben, wenn es durch seine Hand geschähe, überraschte und rührte Kitamura in einer Form, die ihm neu war.
Wieso vertraute dieser Junge ihm so sehr? Wieso sah er jemanden wie ihn als Mentor? Wieso suchte er sich nicht ein Vorbild, das legale Dinge tat oder vielleicht sogar Dinge, die nett waren? Jemand, der echt war. Kitamuras gesamtes Dasein basierte auf Heucheleien, einer Fassade, einer einzigen Inszenierung. Wahrscheinlich wusste noch nicht einmal er selbst, wer er wirklich war.
Und doch, ausgerechnet der Sohn des Polizeidirektors lobpreiste ihn in höchsten Tönen. Wunderschönen, völlig anderen Tönen, die so durchdringend waren, wie ein Damastschwert durch Seide. Ja, es fühlte sich in der Tat so an, als hätte sein Herz einen leichten Stich bekommen, der sich noch nicht einmal unangenehm anfühlte.
Dennoch, das konnte er sich weder anmerken, noch die Sache so stehen lassen.
"Wenn du so denkst, dann scheint es nur zwei Varianten zu geben. Entweder ich tauge als Mentor offensichtlich nicht besonders viel, oder du bist nicht dickköpfig sonder stumpfsinnig!"
Der Auftragsmörder aka Architekt, stellte das Wasser wieder an, ging ein Stück bei Seite und zog Hiro unter die Brause.
"Wir sind alle in der Nahrungskette und wenn du dich selbst lieber als Beute siehst, dann weiss ich nicht, was du hier überhaupt suchst. Dann kannst du doch direkt vor einen Zug springen oder von einer Brücke. Wozu rebellieren? Wozu mit mir abhängen? Was hast du davon, wenn du lieber sterben möchtest als der Beste in dem zu werden, was dir liegt und von deinem Thron aus zu regieren?"
Er stellte das Wasser wieder ab, als der Schaum von beiden abgespült war und stieg aus der Dusche. Er griff nach zwei Handtüchern und überreichte eines Hirofumi, anschließend trocknetet er sich mit dem anderen ab.
"Der Wunsch zu leben, komme was will, sollte dein Antrieb sein. Nicht der Wunsch durch meine oder sonst eine Hand zu sterben. Verstehst du das Hiro?"
Kitamura ging aus dem Bad. Er war nicht erbost oder genervt. Er wollte auch nicht so klingen. Aber er verstand den Teenager da nicht. Er selbst hatte nie den Wunsch gehabt zu sterben. Egal, was alles gewesen war. Auch zu sehen, wie andere um ihr Leben wimmerten, bettelten, kämpften, zeigte ihm jedes Mal auf's neue, wie kostbar es doch eigentlich war.
Nun hatte er eine Idee.
"Zieh dich an, ich zeige dir was!", wies er seinen Gast an und kleidete sich selbst auch an. Allerdings nur ein Sweatshirt und eine bequeme Hose. Dann ging er mit dem Jungen hinter das Haus.
Auf dem Grundstück war nicht viel zu finden nur eine kleine Grasfläche und ein Teil eines abgerissenen kleinen Gebäudes. Womöglich war es mal eine Scheune oder so etwas.
Dort nahm er sich ein Stück Holz, das er da aufgelesen hatte und stocherte im Boden herum. Er fand auch kurz darauf einen Wurm. Dieser wand sich und schien sich nicht darüber zu freuen, dass man ihn aus seiner schönen, kühlen Unterwelt gezogen hatte.
"Siehst du? Sogar ER will leben! Willst du mir sagen, du bist weniger wert als dieses Wesen?"
Er warf ihn zurück auf den Boden, nebst dem Holzstück und klopfte sich die Hände ab. Er hatte nichts mehr hinzu zu fügen und ging wieder Richtung Wohnung zurück.
Auch, wenn es ihn gerührt hatte, wie sehr Hirofumi ihn achtete und vertraute - und vielleicht auch gerade deswegen -, fand er den Gedanken außerordentlich unangenehm, dass dieser angeblich kein Problem damit hatte zu sterben. Er wollte nicht, dass er starb. Nein, er wollte, dass er bei ihm war.
Ein erneuter Stich ins Herz. Was war das für eine Erkenntnis?!
"Wenn du dich ausruhen willst, kannst du das jetzt machen.", plapperte er nun belanglos und versuchte irgendwie wieder klarer im Kopf zu werden.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 18.07.2015 20:34 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro lauschte aufmerksam den Worten des älteren, ehe er stockte. "Oder ich hab einfach nur den Sinn in meinem Leben gefunden.." murmelte er kaum hörbar vor sich her. Er wollte nicht, dass Kitamura galubte, er wäre stumpfsinnig oder er selbst habe als Mentor versagt. Hiro verstand voll und ganz, was Kitamura immer meinte, wenn er davon sprach, dass er niemandem vertrauen sollte und ähnliches, doch Hiro empfand so einfach nicht.Das, was er Kitamura gerade eben gesagt hatte war, was er aufrichtig empfand und einfach nur die Wahrheit. Er wollte nicht, dass der andere ihn deshalb für dumm hielt oder ähnliches. Er schüttelte leicht den Kopf. "Ich sagte nicht, dass ich lieber sterben möchte..." sprach er sehr leise. So war es auf keinen Fall! Hiro sprach bloß davon, dass er bereit dazu wäre, sofern es an der Zeit sein würde zu gehen. Er hatte nie behauptet, dass er lieber sterben würde.
Obwohl sein Mentor ihm gerade predigte ging alles recht schnell. Der Architekt hatte dafür gesorgt, dass beide abgeduscht waren und jeder sich abtrocknen konnte. Dankend nahm Hiro das Handtuch an sich, begann sich damit trocken zu reiben. Obwohl sie gerade noch nackt unter der Dusche gestanden hatten war Hiro es peinlich außerhalb der Dusche genauso nackt zu sein, weshalb er sich das Handtuch erstmal um die Hüfte band. "Ich verstehe." antwortete der Schüler, ohne darauf zurückzugeben, was er eigentlich gerne sagen wollte.
Rasch folgte Hiro seinem Gastgeber aus dem Bad, zog sich dann auf dessen Anweisung etwas an. Wortlos und ohne zu hinterfragen, was man ihm zeigen wollte folgte Hiro dem älteren nach draußen. Es war kaum zu glauben, dass irgendwas bei Kitamura mal nicht perfekt wirkte. Dieser Garten sah mehr aus wie ein Hinterhof, um den sich so gut wie garnicht gekümmer wurde. Es wunderte Hiro doch sehr, dass Kitamura hier keinen edlen Garten vorzuweisen hatte. nur flüchtig war ein Schmunzeln auf seinen Lippen zu erkennen, ehe der Mörder ihm den Wurm zeigte. Er musterte das Tierchen, was sich hin und her wand, um mit dem Leben noch davon zu kommen. Hiro stockte. Einerseits war das bloß ein Regenwurm, doch war ein Leben nicht immer kostbar, egal ob Mensch oder Tier? Der Schüler zögerte. War sein Leben wirklich mehr wert als das dieses Wurmes? Was wussten sie schon über das Tier? Vielleicht hatte es sich ja eine Familie und ein Zuhause aufgebaut...?Hiro war sich noch nichtmal sicher, ob Würmer sowas konnten, doch allein die Vorstellung war irgendwie seltsam. Dieser Wurm- sollte er eine Familie besitzen- war möglicher Weise wirklich mehr wert als Hiro! Was hatte Hiro schon groß? Außer den Eltern, die ihn zu Tode nervten hatte er nicht wirklich viel Familie und momentan war alles, was ihm Freude am Leben bereitete nunmal Kitamura. Ja, aus diesem Grund und weil er wirklich zu ihm aufsah und ihn mochte dachte Hiro überhaupt so über diesen gefährlichen Mann. Er hatte wahrhaftige Freude in sein Leben gebracht und Hiro wollte das so lange wie möglich genießen!
Dummer Weise hatte der Schüler zu lange nachgedacht, denn Kitamura war bereits auf dem Weg anch drinnen und hatte ihn mit seinen Worten aus den Gedanken zurück in die Realität geholt. "Kitamura...!" Schnell kam er ihm nach, ergriff seine Hand und zog ihn fast schon zärtlich zurück. So stand er hinter ihm, hielt seine Hand und starrte auf den Boden. "Ich glaube, diesmal sind Sie es, der nicht versteht." sprach er leise und doch seltsamer Weise sehr ruhig. Hirofumi musste erstmal seine Gedanken sortieren, bevor er irgendeinen Unsinn von sich gab. Als es endlich so weit war begann er:"Ich...habe nie gesagt, dass ich lieber sterben will, oder? Ich habe nur gesagt, dass es mir ausreicht jemanden zu haben, der mich zur Not schubst, wenn es Zeit ist zu gehen. Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass es jetzt oder in nächster Zeit der Fall sein sollte. Außerdem habe ich auch nur gesagt, dass ich weiß, dass Sie mich töten könnten, wenn sie wollten und doch möchte ich mich nicht von ihnen abwenden." Hiro holte kurz Luft, sein Herz schien regelrecht zu rasen. "Viel zu sehr genieße ich die Zeit mit Ihnen, als dass ich mein Leben jetzt einfach wegschmeißen würde... Ich bin nicht weniger wert als das Leben dieses Wurmes, doch auch nicht viel mehr. Nur weil ich vielleicht höher entwickelt bin, heißt es nicht automatisch, dass sein Leben weniger wert ist. Es ist mir egal, ob und wie Menschen sterben und dennoch ist jedes Leben gleich viel Wert, selbst wenn es nur das eines Wurmes ist, immerhin hat auch er seine eigene kleine Welt, in der er irgendwie wichtig ist, oder?" Hiro drückte sachte und eher unbewusst die Hand seines Mentots, welche er noch immer mit beiden Händen hielt. "Mein Leben mag noch so wertvoll sein... Wenn ich damit spielen muss, um bei ihnen sein zu können, dann ist es eben so. Wenn es bedeutet, dass ich es verlieren muss, je näher ich ihnen komme, dann ist auch das so.Natürlich will ich besser werden, in allem, solange die Zeit die ich hier habe mir die Chance dazu gibt. Ich möchte ihnen zeigen, dass ich nicht bloß ein naiver Junge bin, dass ich mehr sein kann und auch bin. Ich will ihnen beweisen, dass in mir viel mehr steckt als das, was sie bisher gesehen haben und ich möchte möglichst viel Zeit mit ihnen verbringen, solange es noch geht." Hiro war mit der Weile immer unruhiger geworden, war es doch ein wenig peinlich, was er da alles von sich gab. "Sie sind mir in der kurzen Zeit wirklich wichtig geworden und ich will mir garnicht vorstellen, wie ätzend und langweilig mein Leben wieder wäre, wenn Sie fort wären.... Ich bin unbeschreiblich froh, dass Sie zugelassen haben, dass ich in Ihr Leben treten und ein kleiner Teil davon sein darf...Das bedeutet mir mehr, als Sie vielleicht denken...Danke dafür, Kitamura."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.07.2015 14:36 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Da war sie wieder! Die Hand, die seine umschloss und ihn völlig ausser Gefecht setzte. Wie angewurzelt blieb er stehen. Kitamura wusste nicht, wieso er es als so intim und persönlich empfand, wenn seine Hand so gehalten wurde. Augenblicklich merkte er, wie sein Herz schneller zu schlagen begann. Er wagte es auch nicht Hirofumi anzusehen, denn er wusste selbst nicht, was gerade in ihm vor ging.
http://ext.pimg.tw/miloku/1193399757.jpg
Er hörte dem Jungen zu. Es war fast schon beunruhigend wie ruhig und gefasst dieser anfangs sprach. Zwar war nicht zu überhören, dass sich diese Lockerheit mit der Zeit in Unruhe zu verwandeln schien, aber dennoch waren die Worte so gewählt und treffsicher, dass Kitamura erst am Ende kurz den Redner anblickte.
Zuvor jedoch fühlte sich alles so seltsam an. Es war als legten sich all die Worte des jungen Mannes, wie ein Schleier um sein Herz und zogen sich selbst immer fest zusammen um ihm dabei langsam die Kontrolle zu nehmen. So bedrohlich sich dies anfühlte, so faszinierend war es. Es war als ob endlich etwas passierte, wonach er sich immer gesehnt hatte und doch nicht kannte.
Sachte schüttelte er den Kopf und nahm seine Hand wieder zu sich, entzog sich Hiros Griff.
"Ich habe verstanden.", meinte er nur und sah ihn endlich kurz an, wenn auch nur flüchtig, schaffte es sogar kurz zu lächeln.
http://33.media.tumblr.com/bbee727f....l...ii44zo2_250.gif
Er wagte es nicht, ihn jetzt länger anzusehen. Denn er war sich nicht sicher ob er seine Gesichtszüge im Griff behalten konnte, wenn er schon sein Herz nicht zu bändigen wusste.
Er ging in die Wohnung zurück, räumte das Geschirr ab und stellte es in die Spülmaschine, die er so gut wie nie nutzte. Am Liebsten wäre er nun einfach gegangen. Nochmals joggen um einen freien Kopf zu bekommen, aber da klingelte stattdessen sein Handy.
Er ging ran, legte seinen Zeigefinger auf seine Lippen um Hiro zu signalisieren, ruhig zu sein, dann ging er ins Bad.
Er nahm ab und erhielt die Anweisung wann er los musste und wo der Treffpunkt sein würde. Er stimmte zu und legte wieder auf.
http://40.media.tumblr.com/7efc5f6a....v...bkjkzo3_500.jpg
Wenigstens waren seine Gedanken nun wieder auf etwas anderes gerichtet. Arbeit!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.07.2015 15:28 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro hatte keine Ahnung, was er gerade in Kitamura auslöste. Er hatte einfach nur das Gefühl, dass er diese Worte jetzt unbedingt aussprechen musste, damit Kitamura nicht weiterhin dachte er wäre dumm und naiv. Hiro war unsicher, wie er reagieren sollte, als Kitmaura seine Hand aus dem Griff des Jungen befreite und das auch noch kopfschüttelnd. Doch die Worte gemeinsam mit dem Lächeln waren eher beruhigend für den schüler. Er war froh, dass Kitamura das nicht auch noch anders auffasste und ihn auch jetzt noch als stumpfsinnig betitelte. Einen Moment lang sah Hiro seinem Mentor nach, als dieser ins Haus zurück ging. Nach einem kurzen Zögern folgte der Schüler ihm jedoch.
Wortlos hatte er sich zu ihm in die Küche gesellt und ihm sogar ein wenig beim einräumen der Spülmaschine geholfen, nunja er hatte zumindest ein Glas reingestellt. Gerade wollte er etwas sagen, da klingelte das Handy des älteren. Vollkommen verständisvoll nickte der Schüler und hielt brav den Mund. Er machte keinen Mucks, bis der Mörder aufgelegt hatte.
Während sein Mentor telefonierte dachte Hirofumi nochmal über seine eigenen Worte nach. Ob Kitamura auch so empfand?Ob er auch froh war, dass er Hiro in sein Leben gelassen hatte? So gerne würde er wissen, was in diesem Mann vor sich ging.Was empfand er?Wie stand er zu ihm? Sah er Hiro als einen Freund an, obwohl er immer sagte, dass man sowas doch nicht betiteln müsste? Doch viel wichtiger wurde Hirofumi gerade die Frage: wann würde Kitamura wiederkommen?Hatte er überhaupt vor zurückzukehren? Wo würde er überhaupt hinreisen?
Der Schüler musste doch zumindest ein wenig nachhaken, sonst würde er wohl nie zur ruhe kommen. Er kam also zu Kitamura, lehnte sich an den Türramen und blickte ihn an. "Haben Sie eigentlich vor wirklich wieder zu kommen...?" fragte er leise.
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Kurz stockte Hiro, dann fiel ihm ein, dass Kitamura garnicht darauf geantwortet hatte, ob er sich melden würde, wenn er zurück wäre. Ein möglicher Hinweis darauf, dass der ältere vielleicht nicht wiederkommen würde. "Als ich Sie gefragt hab, ob Sie sich melden, wenn Sie wieder da sind, haben Sie bloß daran vorbei geredet und Sie sagen, Sie wissen nicht, wann Sie zurück kommen...Was genau ist das für eine Reise, die Sie auf sich nehmen?" Der Schüler klang besorgt, obwohl er eigentlich eher interessiert hatte klingen wollen. Er wollte nicht, dass Kitamura sich dumm vorkam, weil ein junger Schulschwänzer sich Sorgen um den Alibi-Architekten machte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.07.2015 16:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Kitamura hatte sich eigentlich irgendwie von sich selbst ablenken wollen, aber dann sah er nun Hirofumi so da stehen. Die besorgten Worte gepaart mit dem sinnlichen Blick.
Es ging nun nicht mehr anders!
Kei trat an den Schüler. "Ich komme wieder, das ist alles was zählen sollte!", meinte er leise, legte dann eine Hand an Hiros Nacken und die andere an den unteren Teil des Rückens. Dann zog er ihn an sich und küsste ihn innig. So innig und sehnsüchtig wie er noch nie jemanden geküsst hatte. Und er hatte nicht die Absicht hier und jetzt wieder von ihm abzulassen.
Auch wenn er selbst nicht wusste, was er fühlte und auch keinen Begriff dafür kannte, er setzte alles daran es dem Schüler nun zu zeigen. Zärtlich und doch fordernd presste er sich an ihn und verschlang ihn fast mit seinen Küssen.
Ihm wurde heiss und kalt und seine Lust stieg in ein unermessliches Pensum an. Auch wenn er den Jugendlichen zuvor schon wollte, so sehr wie jetzt, war dieser Wunsch nicht da gewesen. Er griff an den unteren Saum des T-Shirts und zog es dem schönen Schüler über den Kopf. Mit den Händen glitt er die zarte Haut entlang und küsste ihn erneut, dann griff er ihm ins Haar und zog den Kopf etwas zur Seite damit er sich mit seinen Lippen nun an dem Nacken des Objektes seiner Begierde zu schaffen machen konnte. Er leckte ihm auch über das Ohr und knabberte leicht am Läppchen.
Er hielt Hiro nun wieder enger und führte ihn Küssend zum Bett hinüber dort schubste er ihn leicht aufs Bett und sah ihm zu wie er sich sitzend auf die Matratze plumpste. Anschließend zog er sein eigenes Oberteil aus und weil er schon dabei war zog er auch die Hose gleich mit aus. Man konnte an seinen Shorts deutlich die Erektion erkennen und er wollte, dass es dem Schüler auch bewusst war.
Er griff nach dessen Hand und führte sich prompt an die erhärtete Stelle an seiner Hose. Keuchte kurz auf als er die Finger des Jungen zusammenpresste, damit er auch fühlen konnte, wie hart er bereits war.
"Du bist sowas von fällig!", meinte er nur und stützte sich regelrecht auf ihn. Er lag über ihm und presste seinen Schritt gegen den es Schülers, küsste ihn dabei.
Wie unglaublich erregt er war!

Hiro blickte den älteren mit großen Augen an, als dieser näher trat. Gerade wollte er noch etwas zu dessen Antwort sagen, da wurde er schno an Kitamura gezogen und geküsst. Als ihre Lippen sich trafen legte Hiro fast schon Automatisch seine Hände an die Schultern des anderen und schloss die Augen, um den innigen Kuss zu erwiedern. Es war unglaublich, was für eine Welle an Gefühlen ihn dabei überkam. Sein Herz begann regelrecht zu rasen und er wurde innerlich schon fast nervös. Die Nervosität stieg nurnoch mehr, als Kitamura ihm auch noch sein Shirt auszog, um mit seinen Händen über die empfindliche Haut des Schülers zu streichen. Diese Art von Kitamura, einerseits zärtlich und andererseits doch sehr bestimmend zu sein raubte Hiro den Verstand. Es wurde plötzlich unheimlich heiß in diesem Raum! Genießen schloss Hiro die Augen, unterdrückte jedoch so gut es ging die Laute, die ihm vor Erregung entweichen wollten. Seine Hände begannen vorsichtig und zaghaft den Oberkörper des Mannes vor ihm zu erkunden, obwohl dieser noch sein Shirt trug. Viel Zeit hatte er dafür jedoch nicht, denn der anderen führte ihn während sie sich küssten zum Bett rüber, sodass Hiro sich lieber wieder an den Schultern seines Mentors festhielt.
Noch ehe sie richtig zum Stehen kamen fand Hirofumi sich auf dem Bett wieder. Ein wenig verwundert sah er Kitamura dabei zu, wie dieser sich auszog.
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Der neugierige Rebell konnte nicht anders als einen kurzen Blick auf die Lendengegend des anderen zu werfen. Kitamura war anscheinend ziemlich erregt...und das obwohl sie sich bloß geküsst hatten! Gut, Hiro konnte ihm das wohl schlecht übel nehmen, da es ihm auch nicht wirklich anders erging. Er selbst spürte auch, wie seine Shorts spannten.
Der Schüler wusste garnicht, wie er reagieren sollte, als Kitamura seine Hand nahm, um sie an den doch ziemlich harten Schritt des älteren zu drücken. Nur kurz war er ein wenig überfordert, dann aber lächelte er doch tatsächlich leicht.Er war keines Wegs davon abgeneigt erneut solche Dinge mit dem Architekten zu tun. Vielleicht würde Kitamura diesmal sogar selbst zum Höhepunkt kommen? Hiro blickte ihn an, drückte sogar selbst ganz leicht zu, um Kitamura zu signalisieren, dass es in Ordnung war, was hier gerade passierte.
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Kurz darauf wurde er jedoch schon fast überfallen. Eigentlich wollte der Schüler den Kuss erwiedern, stattdessen löste er ihn durch ein Aufkeuchen. Es war ein unglaubliches Gefühl den harten Schritt des anderen so an seinem eigenen zu spüren. Hiro selbst war nunmal auch schon ziemlich erregt, was ihn doch ein wenig wunderte. Es war kaum etwas passiert bisher und doch war er schon so hart! Die Tatsache, dass Kitamura selbst mindestens genauso erregt war, beruhigte Hiro deshalb ungemein. Es war für ihn ein Zeichen, dass es nicht unnormal war. Unfähig in Worte zu fassen, was er wollte schob er Kitamura von sich, nur um seinen Gütel und die Hose zu öffnen, die er zuvor erst angezogen hatte. Es war nunmal kein angenehmes Gefühl, welches diese Kleidungsstücke in solch einer Situation mit sich brachten und vor allem war das viel zu viel Stoff, der da störte! Vorsichtig schob er seine Hose ein Stück tiefer, sodass tatsächlich nurnoch die Shorts der beiden Männer zwischen ihnen waren. " 'Tschuldigung.." flüsterte der Schüler, ehe er seinen Mentor auch schon wieder in den nächsten heißen Kuss zog.
Was tat er hier eigentlich? Sonst hatte er sich doch nie für soetwas interessiert. geschweige denn sich nach soetwas gesehnt und nun...? Nun konnte er garnicht mehr genug von ihm bekommen!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.07.2015 18:58 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Das hitzige Zungenspiel wurde doch tatsächlich unterbrochen. Hiro hatte seine Hose etwas runter gezogen.
Kitamura sah ihn ernst an und meinte, nach der Entschuldigung des Schülers:
https://angrygaijin.files.wordpress..../...ra-kazuki-2.jpg
"Ab jetzt dulde ich keine Unterbrechungen mehr! Hast du verstanden?"
Er riss Hiro nun den restlichen Stoff vom Körper und griff ihm an den Unterkiefer um ihn wieder zu sich zu drehen. "Schäme dich nicht. Nichts, was hier passiert ist etwas, wofür du dich schämen müsstest. Ich will, dass du es genießt. Ich will, dass du mir in die Augen siehst und ich will, dass du tust, was ich dir sage. Ohne zu zögern, hörst du? Wenn dir aber etwas zu viel ist, oder zu schnell geht, darfst du mir ein Zeichen geben."
Kitamura löste seinen Griff aus Hiros Gesicht und legte seine Hände an dessen Schulter nur um sich auf dem Bett mit ihm zu drehen und den Schüler nun auf sich zu haben. Er küsste ihn erneut und ließ dabei die Augen auf. Er wollte jede Sekunde voll auskosten und nicht einen einzigen Moment versäumen. Er wollte nicht nur alles fühlen, er wollte es auch sehen. Den Jungen voll und ganz verinnerlichen!
Der Mann setzte sich nun auf, hatte seinen Geliebten auf dem Schoss und umschlang ihn mit den Armen, küsste ihn fordernd und glitt mit einer Hand hinunter zu dessen Po. Einen kleinen Klaps gab er ihm und musterte die Reaktion.
"Na, meinst du, das könnte dir gefallen?" gab er grinsend von sich und wiederholte es. Und ein weiteres und drittes mal. Er schlug nicht fest zu, nur so, dass man es eben schön klatschen hörte.
"Ich will, dass du jetzt ganz langsam aufstehst und mir die Hose dabei ausziehst!", forderte er nun, half dem Schüler beim Aufstehen. "Sieh mir dabei in die Augen!", fügte er leise aber bestimmt hinzu.
Er beobachtete wie der Jugendliche die Anweisungen ausführte und genoss es, wie devot dieser kleine Rebell doch auch sein konnte. Es machte ihn so unglaublich an.
"Das hast du gut gemacht!", sprach er und küsste ihn zur Belohnung wieder fast schon zärtlich.
"Und jetzt, geh auf die Knie und küsse ihn!"
Hiro wusste garnicht, was plötzlich los war. Kitamura sprach mit ihm, als wäre er sowas wie sein Haustier! Trotz allem nickte Hiro. "Verstanden." hauchte er. Es war ihm egal, ehrlich gesagt war es sogar ganz schön aufregend so beherrscht zu werden. Dennoch wand Hiro den Blick beschämt ab, als man ihm das letzte Stück Stoff herunterriss. Es war immernoch etwas sehr ungewohntes und seltsam peinliches für Hiro in einer solchen Situation zu sein. Er hatte nunmal keinerlei Erfahrung mit solchen Dingen, abgesehen von der einen Sache mit Kitamura. Doch sein Körper schien sich regelrecht nach den Berührungen des anderen zu sehnen. sein Glied hatte sich allein durch die Küsse und den leichten Druck zuvor vollkommen aufgestellt, zuckte sogar leicht! Gezwungener Maßen blickte Hirofumi seinem Gegenüber nun doch wieder in die Augen und lauschte genaustens dessen Ansage. Was genau hatte Kitamura eigentlich mit ihm vor? War das hier etwa sowas wie ein Rollenspiel? Hiro war kaum in der Lage darüber nachzudenken, viel zu sehr wollte er das hier mit Kitamura genießen, ihn nahe bei sich haben und ein weiteres Mal so von diesem Gefühl überwältigt werden. Kurz nur schluckte er schwer, nickte dann aber schon. "In Ordnung." enwisch es ihm dabei. Hatte Hiro gerade wirklich eingewilligt sich dominieren zu lassen?War das wirklich noch der rebellische Schüler...? Oder war er bloß noch eine Marionette, die nach den Befehlen des jenigen handelte, der die Fäden zog? Hiros Gedanken wurden durch den Positionswechsel und einen Kuss unterbrochen, der ihm sagte, dass es nicht so war. Er war keine Marionette, er tat das hier aus freien Stücken und wenn er wollte, konnte er das auch wieder beenden. Es machte ihm nichts aus nach Kitamuras Pfeiffe zu tanzen, im Gegenteil. Es machte ihn lediglich heißer auf das, was folgen würde.
Im Gegensatz zum älteren schloss Hiro bei dem Kuss auch diesmal die Augen. Es war wie ein Reflex für ihn. Er musste dabei nichts sehen, solange er wusste, dass es dieser wunderschöne Mann war, der seine wohlgeformten Lippen auf die seinen legte. Augenblicklich schlang der Schüler seine Arme wieder um den anderen, genoss die Nähe zu ihm, als er sich aufsetzte.
Der Klapps auf seinen Hintern ließ Hiro leicht aufschrecken. Es war nicht unangenehm oder ähnliches, er hatte das nur nicht erwartet. Noch immer recht rot um die Nase nickte Hiro. Dann folgte auch schon die erste Anweisung. Beinahe hätte Hirofumi gezögert, doch schaffte er es die Anweisung doch direkt auszuführen und ließ sich beim Aufstehen auch gerne helfen. Er hatte dabei runtergesehen, um die Hose des anderen leichter zu entfernen, jedoch blickte er augenblicklich in die Augen des anderen, als dieser danach verlangte. Einerseits war es nicht gerade leicht für ihn seinem Gastgeber hierbei in die Augen zu sehen, andererseits war das doch sehr erotisch. Der Rebell konnte nicht anders als leicht in den sanften Kuss zu lächeln.
Die folgende Anweisung ließ ihn jedoch stocken. Damit Kitamura nicht böse wurde, weil er zögerte ging Hiro promt auf die Knie und ergriff zärtlich das Glied am Ansatz. Erstmal musterte er dieses, sein Herz schien ihm dabei beinahe aus der Brust zu springen. Er konnte sich nicht vorstellen wie es war, ausgerechnet diese Stelle eines Mannes mit den Lippen zu berühren. Als er näher an das Glied herankam bemerkte Hiro, dass er leicht zitterte, zumindest die Hand, die sich an dem harten Schaft befand zitterte leicht. Hatte er Angst? Nein...Es war eher die Aufregung, die Nervosität und wohl auch die immer stärker werdende Lust, die ihn zittern ließ. Kurz schluckte der Jugendliche schwer, ehe er ohne weiter zu zögern seine Lippen auf die spitze des Gliedes vor sich legte. Als er das selbe noch etwas tiefer tat blickte er zu Kitamura auf. Er wollte sehen, wie der andere darauf reagierte, ob es ihm so gefiehl oder er etwas falsch machte. Ohne darüber nachzudenken, was er hier eigentlich tat öffnete Hiro langsam den Mund, berührte daraufhin vorsichtig den Schaft mit seiner Zunge. Nur kurz sah er dabei das Glied an, ehe er wieder zu Kitamura rauf sah.
(So in etwa ;P)
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.07.2015 19:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Auch wenn Kei davon ausging, dass dies eine Barriere sein konnte, die langhaarige womöglich nicht zu überschreiten wusste, plädierte er auf dessen Neugierde.
Wie ein erhabener König saß Kitamura da, und blickte zu Hiro herunter. Er sah nicht auf ihn herab. Aber da er auf den Knien war konnte es fast den Anschein erwecken.
http://img4.cache.netease.com/photo....x...4G651GP0003.jpg
Und dann; die Lippen des Jugendlichen trafen also doch endlich seine Erektion. Und wie gut es sich anfühlte! Wie angenehme kleine Kissen, die auf die Härte trafen und sich doch leicht anpassten! Ein abgöttisches Gefühl, welches doch tatsächlich von dem frechen Zungenspiel übertrumpft wurde.
Just in diesem Moment war Kitamuras Pokerface stiften gegangen. Er hatte unkontrolliert seinen Kopf in den Nacken geworfen, die Augen geschlossen und dieses Gefühl zu hundert Prozent genossen.
Es entwich ihm dabei sogar ein Laut, der außerordentlich genussvoll klang. So, als hätte man etwas extrem leckeres gegessen nur noch intensiver.
http://s625.photobucket.com/user/so....2...88-504.jpg.html
Dennoch kam er wieder halb zu Sinnen, legte seine Hand an Hirns Hinterkopf und streichelte diesen. "Das machst du wirklich.. sehr…. guuuut.", lobte er und wollte dieses Gefühl noch eine Weile genießen. Er gab ihm hierfür keine Anweisungen sondern ließ ihn einfach machen. Sollte irgendetwas nicht passen, würde sich der Mann schon melden.
Irgendwann zog er den Jugendlichen wieder zu sich nach oben und ließ ihn auf den Rücken liegen. Er beugte sich über ihn und küsste dessen Körper cm für cm. Und obwohl es sonst nicht Kitamuras Art war, verwöhnte er den Jungen auch etwas mit dem Mund. Einfach nur, damit dieser erleben konnte, wie geil das war.
Anschließend platzierte er sich wieder auf ihm und rieb mit seinem Penis an dessen und umschlang beide mit einer Hand um ein wenig mehr Reibung zu erzeugen.
"Na, wie findest du das bislang? Sag mir was du denkst und ob du mehr willst!"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.07.2015 20:53 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Mur sehr kurz löste sich die Zunge des Jungen von der Männlichkeit, weil er sich ein triumpfales Grinsen einfach nicht verkneifen konnte. Es war ein tolles Gefühl Kitamura so zum Stöhnen zu bringen! Das spornte ihn nurnoch mehr an weiter zu gehen, dazu auch noch die aussage, dass er das sehr gut machte! Nach und nach wurde Hirofumi tatsächlich mutiger und traute sich schließlich sogar das Glied in den Mund zu nehmen. Obwohl er keine Anweisungen bekam schien Hiro zu wissen, was er tun musste. Doch alles was er gerade tat, tat er ohne nachzudenken. Er konnte sich vorstellen, was sich bestimmt gut anfühlte und passte auf, dass er nicht aus versehen mit den Zähnen ranging. Seine Zunge umkreiste sachte die Eichel, erkundete das Glied regelrecht. Sogar die schmale Öffnung an der Spitze wurde mit der Zungenspitze liebkost. Hiro kam das garnicht mehr so seltsam und fremd vor, obwohl er sowas zuvor nie getan hatte. Er tat einfach, was sein Bauchgefühl ihm sagte und es schien dem Mann vor ihm auch zu gefallen.
Nach einer Weile wurde er jedoch hochgezogen, bevor er sich jedoch hinlegte wischte er sich unbedacht mit dem Unterarm etwas Speichel vom Mund. Er durfte auf keinen Fall über irgendetwas hierbei zu viel nachdenken, das würde alles nur zerstören. Im Moment schien alles so perfekt und so intim, so wie es sein sollte. Hirofumi konnte die Küsse nur genießen und stöhnte bei der Liebkosung mit dem Mund auch kurz ungehalten auf. Augenblicklich hielt er sich beschämt die Hand vor den Mund, unterdrückte so etwas seine folgenden Laute. Es war ein atemberaubendes Gefühl die Zunge und die Lippen des älteren dort unten zu spüren. Keuchend blickte er zu ihm runter, doch da kam Kitamura auch schon zu ihm rauf. Mit glasigen Augen sah er ihn an, biss sich leicht auf die Lippe um nicht laut aufzustöhnen, da die Reibung da unten doch ziemlich gut war. "Ich...nh....finde es...unglaublich gut...!" gestand er leise. Seine Hände legte er nebenbei in Kitamuras Nacken, löste seinen Blick keinen einzigen Moment von dessen Augen, bis er ihn sachte runter zog. Neben dessen Ohr hauchte er dann:"Ich will mehr von Ihnen..." Sein Herz kam garnicht mehr zur Ruhe, es schien aus seiner Brust ausbrechen zu wollen und seine Lunge hatte wohl auch ein paar Probleme damit in diesem Zustand möglichst viel Sauerstoff auf einmal aufzunehmen. Hiro hatte das Gefühl sein Körper würde verbrennen und doch war es nicht schlecht. Ein wenig zittrig vergrunb er eine Hand in Kitamuras Haar, war noch immer neben dessen Ohr, als ihm ein leises Stöhnen entwisch. Die Hand, die nicht im Haar seines Gastgebers vergraben war, strich Kitamura nun über den Rücken und an der Seite wieder rauf. Was dieser wunderbare Mann wohl noch alles mit ihm anstellen konnte und wollte? Die Neugier des Schülers war wieder geweckt und schien ins Unermessliche zu reichen!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.07.2015 15:45 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Ich will mehr von Ihnen!", diese Worte hallten in Kitamuras Ohren nach und raubten ihm die Sinne!
Er hatte nun also die Erlaubnis wirklich alles zu tun, was er wollte. Und wie er es wollt! Und er würde es sich nehmen! Auch wenn er behutsam vorgehen musste und nicht wild drauf los hämmern konnte….. er würde Hiro nehmen. Er würde ihn verinnerlichen, ihn völlig aufnehmen und ihn zu seinem Eigentum machen!
"Du willst also mehr? Das wirst du bekommen! Hörst du?", meinte er lüstern und küsste rammte ihm die gierige Zunge in den Mund. Ein Zungentanz entstand und Kiatmura rieb noch mehr an Hirofumis Glied. Lies seines dieses mal außen vor, denn er würde noch genug bekommen, davon war er überzeugt.
"Dreh dich auf die Seite", orderte er an, sprach es aber leise um nicht zu hart zu wirken.
Er platzierte sich dicht hinter ihm, flüsterte ihm ins Ohr, dass das, was nun folgen würde alles verändern würde. "Ich werde sehr vorsichtig sein, keine Angst. Du musst dich nur entspannen…. es wird Anfangs sicherlich schmerzen, aber du gewöhnst dich daran… und du wirst lernen es zu lieben. Das verspreche ich dir!"
Er feuchtete seine Finger mit Speichel an und rieb dann an dem engen Muskelring des Schülers. Dabei liebkoste er eng hinter ihm liegend und ihn löffelnd mit den Lippen sein Ohr. Er spielte eine Weile mit den Fingern daran herum, nahm dann aber seinen Penis dazu und drückte ihn ganz sachte an die Rosette. Noch immer spielte und rieb er mit der Spitze daran.
Er umarmte Hirofumi und legte die Hand nun an dessen Erektion um dort noch etwas Reibung zu erzeugen. Während er dies tat rieb er seine eigene an den Pobacken des Schülers. Wie unglaublich gern er hart und ohne Rücksicht auf Verluste in ihn eindringen und einfach nur ficken wollte!
Aber er beherrschte sich, er wollte, dass es nicht nur ihm selbst gefiel.
"Bist du bereit für mehr?", hakte er nochmals nach.
Er griff an die Schublade des Nachtischs, zog sie auf, holte ein Kondom heraus und öffnete die Packung mit den Zähnen, er stülpte es sich gekonnt mit einer Hand über. Dann benetzte er es mit etwas mehr Speichel um trotz der Gleitflüssigkeit noch bessere Rutschfähigkeit zu erzeugen dann sprach beruhigend auf Hiro ein, dass er sich entspannen sollte und einfach zu genießen versuchen sollte, was nun folgte. Dann, ganz sachte und mm für mm drang er in ihn ein. Er ließ sich viel Zeit dabei und bewegte sich nur nach innen. Er wusste, dass wenn er nach außen gehen würde, es eine Reibung geben würde, die in Hirofumis Zustand nicht erträglich und keineswegs angenehm sein würde. Er würde sich also nur nach innen fortbewegen und dort für eine Weile verharren, bis sich der Junge daran gewöhnt hatte, etwas dort in sich zu haben. Erst dann würde er langsam mit der Penetration beginnen.
Als er endlich ganz in ihm war. Stöhnte er leise auf.
"Du bist so eng und fühlst dich so unglaublich gut an!"
Er streichelte ihm die Wange und erkundigte sich, ob alles in Ordnung war. Anschließend verkündete er, dass er sich nun etwas bewegen würde und Hiro ihm sagen sollte, wenn es zu viel wurde.
Die Bewegungen waren sachte und er liebte die Enge, die ihn umschloss.
"Jetzt gehörst du mir… ", flüsterte er mit lustverschleiertem Blick und umschlang den Schüler so gut es ging. Übte weitere sanfte Beckenbewegungen aus und war einfach nur hin und weg.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.07.2015 16:52 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Oh, Hiro hatte wohl keine Ahnung, was er mit diesen Worten ausgelöst hatte. Er wusste nicht, dass Kitamura damit meinte, dass er in ihn eindringen wollte und auch nicht, dass der ältere sich so sehr danach sehnte. Der Schüler hatte auch garnicht darüber nachgedacht, er sehnte sich einfach nur nach den Berührungen und der Erlösung durch den Mann, in dessen Bett er gerade lag. "Ja..." hauchte der Schüler also, ehe er in ein neues Zungenspiel verwickelt wurde. Auch diesmal erwiederte er es, obwohl er immer mal wieder ein Keuchen herauslassen musste, denn kalt ließ ihn die Reibung dort unten sicherlich nicht.
Gerade wollte Hiro den anderen aufhalten, ehe er kommen würde, da hörte Kitamura glücklicher Weise bereits auf und ließ ihn sich auf die Seite drehen. Was hatte der ältere denn nun vor?Ohne zu zögern platzierte Hiro sich wie gewünscht, ehe er den Worten lauschte. Das folgende würde alles verändern?In welchem Sinne? Wieso? War das gut oder schlecht? Hirofumi wurde unsicherer und nervöser. Die Situation schien ihm über den Kopf zu wachsen, immerhin konnte er kaum klar denken und Kitamura machte ihm das nicht wirklich einfacher. Hiros Herz raste noch immer sehr und er wurde ein wenig unruhig. Was sollte schmerzen? Wieso würde er sich an etwas schmerzhaftes gewöhnen und es auch noch lieben lernen?
Schneller als ihm lieb war verstand er, was Kitamura vor hatte. Die Berührungen an seinem Muskelring waren eindeutig und es war tatsächlich auch gut zu unterscheiden, ob da Grade ein Finger oder die Spitze des Gliedes herumspielte. Hiros Augen weiteten sich, er wusste nicht, ob er dazu bereit war, doch nun war es auch zu spät um den älteren jetzt noch wegzuschieben oder abzubrechen.
Der Gedanke daran dort unten etwas so großes und hartes in sich stoßen zu haben... an einem solch "schmutzigen" Ort war beängstigend. Der Rebell konnte sich garnicht vorstellen, dass sich das tatsächlich gut anfühlen konnte. Mit einer Hand hielt er Schüler sich den Mund zu, war es ihm doch sehr unangenehm, was für Laute drohten herauszuplatzen. Er entschied sich dafür, dass es in Ordnung war, solange es Kitamura war, der dies hier mit ihm tun wollte. Der ältere war anscheinend wirklich hoch erregt, das konnte Hiro unmöglich hier und jetzt auf halbem Wege abbrechen. Um sich auf etwas anderen zu konzentrieren oder eher, um sich zu entspannen lauschte er aufmerksam den Worten, die ruhig in sein Ohr geflüstert wurden. Tatsächlich spürte er dann auch schon, wie sich die Eichel des anderen gegen seinen Muskelring drückte und als diese schließlich durchbrach und sich langsam in ihm versenkte entwisch Hiro ein erstickes Aufquieken. Einen Moment lang hielt er die Luft an, bewegte sich keinen Milimeter mehr. Die Welt schien für diesen kurzen Augenblick still zu stehen, zumindest für den Schulschwänzer.
Es war ein völlig neues, unbekanntes Gefühl für Hiro, welches ihn gerade übermannte. In seinen Augen sammelten sich Tränen und er wusste noch nichteinmal wieso. Natürlich war es trotz der Vorbereitung und des zaghaften Eintretens nicht ganz schmerzlos. Doch sein Mentor schien unheimlich angetan von der Enge, die ihn umgab, als er sich endlich ganz in ihm versenkt hatte. Hiro hatte kurz Zeit um Luft zu holen, als der ältere still hielt. Ein Nicken folgte auf die Frage, ob alles in Ordnung war, doch verlor der Junge keinen Ton mehr, bis Kitamura langsam begann sich sachte zu bewegen. Ein eher erschrockener Laut, ähnlich einem "Hiii...!" war einen kurzen Moment zu hören, bevor Hirofumi sich auch schon direkt unter dem Handgelenk in den Unterarm biss, um nicht lauter zu werden. Ein Schauer gefolgt von einer leichten Gänsehaut durchströmte den zarten Körper des Jungen. So seltsam sich das alles auch anfühte, Hiro war es recht, solange es Kitamura gefiehl und ihn glücklich machte. Und wenn er ehrlich zu sich selbst war, musste der Junge sich auch eingestehen, dass es ihm nicht ganz missfiel. Ungewohnt, neu und seltsam, ja, das war es... und doch war es keines Falls schlimm oder schlecht.
Noch immer hatte der Polizistensohn seine Zähne in seiner Haut vergraben, da hörte er die Worte des älteren. Reflexartig biss er fester zu, woraufhin doch tatsächlich die Tränen, die sich in seinen Augen gesammelt hatten über seine Wange und sein Nasenbein liefen, um schließlich in seinem Haar und auch dem Kopfkissen zu verschwinden. Er konnte kaum fassen, dass ihm dabei auch noch ein leises wimmern entfläuchte, obwohl er sich solche Mühe gab leise zu sein. Wieso zum Teufel ließen die Worte dieses Mörders sein Herz sofort höher schlagen? Wieso erfüllten sie ihn so sehr mit Freude und Glück?! Wieso hatte er gerade das Gefühl, dass das wonach er sich die ganze Zeit verzehrt hatte in diesem Moment erfüllt wurde?
Leicht zittrig löste sich der Schüler von seinem Arm. Er musste nicht lange nach den Worten suchen, die er aussprechen wollte. "Mit Leib und Seele..." entwisch es ihm leise, ehe er aufkeuchte. Obwohl es noch immer ein sehr ungewohntes und seltsames Gefühl war, begann es langsam nicht mehr so zu schmerzen. Es wurde immer besser, je mehr sich der ältere in ihm bewegte und so langsam konnte Hiro sich tatsächlich etwas mehr fallen lassen. Seine Hände legte Hiro nun auf die Arme, die ihn so fest umschlagen, genoss es diesem Mann näher als je jemandem zuvor zu sein.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.07.2015 18:23 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Womöglich war die Lust zu groß um der Bedeutung der Worte, die der Junge von sich gab, die nötige Beachtung zu schenken. Vielleicht weigerte sich auch Kitamuras Verstand noch dagegen. Es konnte auch sein, dass er es einfach nur als erotisches Geplänkel wahr nahm.
Fakt war, im Moment wollte er sich langsam zum Ende begeben. Selbstverständlich hätte er es noch ewig in die Länge ziehen können, aber er wollte Inch, dass Hiro zu wund wurde. Und so rieb er etwas heftiger an Hiros Glied, lauschte dessen zuckersüßen Tönen und erlöste sich selbst erst dann, als er den Höhepunkt des anderen wahr nahm. Er selbst keuchte auf, vergrub sein Gesicht im Nacken des Schülers und atmete heftig.
Für eine Weile lag er einfach nur so mit Hirofumi da. Wollte sich gar nicht aus ihm entziehen, tat es dann aber dennoch, nicht dass er schlaff wurde und das Kondom in dem Schüler stecken blieb! Vorsichtig entfernte er sich also aus ihm. Hielt ihn aber immernoch eng umschlungen.
"Alles okay?", erkundigte er sich fürsorglich.
Er küsste ihn die Schulter, den Nacken und die Wange. Dann stand er vorsichtig auf.
"Bleib ruhig noch ein wenig liegen… ich geh nur schnell ins Bad!"
Und so verschwand er für einen Augenblick. Er entfernte das Kondom, band einen Knoten hinein und warf es in der Toilette in den Mülleimer. Dann wusch er sich die Hände und das nach Gummi riechende und von der Aktion noch aufgewühlte Glied. Er sah sich im Spiegel an und dachte über das nach, was eben passiert war.
Und nun, da er wieder bei Verstand war, setzten die Worte, die der Schulschwänzer zuvor gesagt hatte, wie ein Nachbeben bei ihm ein. Sein Herz begann zu rasen und seine Augen weiteten sich.
Hiro gehörte nun ihm mit Leib und Seele?! Was genau bedeutete das?
Kitamura wusste nicht warum, aber diese Tatsache erfüllte ihn mit so viel Freude, dass ihm augenblicklich schlecht wurde. Damit konnte er überhaupt nicht umgehen. Ihm gelang es noch den Klodeckel hochzuklappen bevor er sich übergeben musste.
Erschrocken über all das, blieb er erst einmal auf dem Boden sitzen und schüttelte den Kopf.
Was war hier nur geschehen??
Er wollte Hiro nicht zu lange warten lassen, hoffte nun, dass er vielleicht eingeschlafen war und wusch sich das Gesicht und putzte sich die Zähne. Anschließend kam er aus dem Bad und ging in die Küche, trank etwas und brachte die Flasche dann zu dem Jungen ans Bett.
"Bist du durstig?", fragte er sanft und hielt ihm die Wasserflasche hin.
"Wenn du möchtest, können wir nachher in ein Badehaus gehen, dann kannst du dich etwas im Wasser entspannen. Ich habe ja leider keine Badewanne sonst hätte ich dir eine eingelassen!"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.07.2015 19:27 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro war überwältigt von den Gefühlen, die alle auf einmal auf ihn zukamen. Das, war Kitamura da mit ihm tat begann immer besser zu werden und so langsam merkte Hirofumi, dass er das kaum noch aushielt. Sein Glied pulsierte in der Hand des Mannes, bis er es endlich zu seinem Höhepunkt schaffte. Leise stöhnte und keuchte der Junge, verspannte sich unkontrolliert und keuchte schwer, als er sich ergoss. So, wie das Glied in ihm zuckte musste Kitamura offensichtlich auch gekommen sein. Der Gedanke, dass Kitamura allein durch seinen Körper zum Höhepunkt gekommen war, ließ Hiro einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen. Es war ein unglaublich tolles Gefühl!
Schließlich blieben sie noch so liegen, auch als Kitamura sich aus ihm entzog. Es war ein sehr seltsames Gefühl, jetzt wo das harte Ding nicht mehr da unten drin steckte. Die gesamte Situation fühlte sich ziemlich seltsam an, welshalb sich ein mulmiges Gefühl in Hiros Magen ausbreitete, so ähnlich wie bei einer riesigen Lüge, die großen Schaden anrichten konnte.
Trotz des seltsamen Gefühls in seiner Magengegend nickte der Schüler stumm. Es war alles okay, oder? Die Gefühlswelle war deutlich abgeflaut und Hiro konnte wieder klare Gedanken fassen. Sogar die zarten Küsse, die Kitamura ihm aufhauchte ließen den Jungen stocken. Erneut nickte er bloß, konnte Kitamura garnicht ansehen.Während der ältere im Bad war, spielten Hiros Gedanken verrückt.
War das hier das Richtige gewesen? Hätte er das vielleicht besser nicht zulassen sollen? War es falsch gewesen, obwohl es sich nicht so angefühlt hatte? Wieso hatte Kitamura das mit ihm getan? War er möglicher Weise doch von Anfang an auf diese Sache aus gewesen, so wie er Hiro in den ersten Tagen angedroht hatte und hatte bloß bisher seine Spielchen mit ihm getrieben, um ihn schließlich mit Haut und Haar zu verschlingen? Hatte er vielleicht darauf abgezielt, dass der Schüler sich so weit auf ihn einlassen würde, sodass Kitamura keine Schuld traf, wenn Hiro ihn ranließ?Hiro machten diese Gedanken Angst. Möglicher Weise meinte Kitamura das mit den Worten, dass dies alles verändern würde. Möglicher Weise wäre damit alles vorbei...Vielleicht hatte der Architekt tatsächlich nicht vor wieder zu kommen.Vielleicht waren dies die letzten Stunden, die Kitamura jemals mit ihm verbringen würde und nur deshalb hatte dieser Mann es gewagt ihn zu nehmen! Ob das alles schon die ganze Zeit so geplant gewesen war? Vielleicht war Kitamura einer dieser seltsamen Killer, die immer wieder ihr Zuhause verließen und in eine andere Gegend zogen, weit weg von der alten, damit niemand ihm zu nahe kam. Zu Kitamuras Glück war Hiro so von seinen Gedanken vereinamt, dass er die üblen Geräusche aus dem Bad nicht wahr nahm. Mit der Weile hatte er sich aufgesetzt, lehnte an der Wand und die Decke zog er sich nun auch gedankenverloren näher, sodass er sich in diese kuscheln konnte. Seine Gedankengänge wurden immer schlimmer. Alles schien so viel Sinn zu machen! Und er war auch noch auf diesen Kerl reingefallen!
Der Rebell war dermaßen mit seinen Theorien und Ängsten beschäftigt, dass er garnicht bemerkte, wie Kitamura ihm etwas zu Trinken anbot.Er sponn bloß weiter diese Geschichten, die anscheinend so unendlich viel Sinn ergaben in seinem Kopf.
Der Schüler schrak auf, als man ihn erneut ansprach, er blickte genauso erschrocken zu ihm auf, ehe sich seine Augen weiteten. Erst jetzt bemerkte Hiro die Tränen, die unaufhörlich über seine Wangen kullerten. Entsetzt über sich selbst erstarrte er regelrecht, wusste nicht mit dieser Situation umzugehen. Wieso weinte er? Was zum Teufel war hier überhaupt los?! Kitmaura sollte ihn doch nicht in einer solchen Lage sehen! Er würde noch denken, er hätte sich mit einem dummen, weinerlichen Jungen abgegeben! Vor allem sollte der andere nicht glauben, dass er weinte, weil er Sex mit diesem Mann gehabt hatte! Doch Hiro brachte keinen Ton heraus, stattdessen übermannte ihn ein weiteres Mal eine Welle an Gefühlen, die eher aus sämtlichen Ängsten Kitamura betreffend entstanden war. Er wollte nicht glauben, dass der andere ihn nur benutzt hatte, ihm diese wundervollen Tage voller Freude nur geschenkt hatte, um ihn so weit zu bekommen, dass er aus freien Stücken mit ihm ins Bett stieg. Diese Momente mit Kitamura waren so intim und vertraut gewesen...das konnte doch nicht nur gespielt sein, oder? Hiro war völlig überfordert. Noch immer war seine große Klappe verschollen und er bekam nicht ein Wort heraus, es kam ihm bereits vor, als würde er Kitamura seit einer halben Ewigkeit so ansehen, doch wahrscheinlich waren es nichtmal Minuten.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.07.2015 21:12 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Wenn beide auch nur ansatzweise gewusst hätten, was diese Aktion in dem Anderen ausgelöst hätte, hätten sie es womöglich nochmals überdacht. So unterschiedlich ihre Reaktionen auch waren, so schienen sie beide im Grunde doch genau das selbe zu empfinden.
Doch jetzt, da Kitamura Hiro so sah und ihn zweimal ansprechen musste, verstand er überhaupt nicht mehr was los war. Hatte er ihm so sehr weh getan? Hatte sich Hiro überrumpelt gefühlt? War es doch zu viel gewesen? Aber er hatte doch gesagt, es sei okay gewesen! Er selbst hatte gesagt, er würde ihm nun mit Leib und Seele gehören. Warum also weinte er so bitterlich?
Der Mann war überfordert. Er stellte das Wasser zu Boden und nahm auf der Bettkante vor Hirofumi Platz. Vorsichtig legte er seine Hände an dessen Schultern.
"Habe ich zu fest zugestoßen? Ich dachte, ich war sehr behutsam.. dann… dann.. lass uns am Besten gleich los zum Badehaus. Das warme Wasser wird dir helfen, dich zu entspannen!", plapperte er nun unbeholfen und hoffte, dass das irgendwie Anklang bei dem Jungen fand. Er wusste ja nicht, was diesen so beschäftigte.
"Es.. es tut mir leid… wenn ich zu grob war…Ihro…. tut es so schlimm weh? Willst du lieber in ein Krankenhaus?… wenn es dir nicht zu peinlich ist… bringe ich dich sofort hin…. oder… was…. was hast du denn nur?"
Es war grauenvoll den sonst so frechen und vorlauten Jungen so zu sehen! Es schmerzte selbst Kei und noch schlimmer war, dass er überhaupt nicht wusste, was er tun sollte. So hilflos fühlte er sich noch nie!
Er sah ihn einfach nur an und schloss ihn dann vorsichtig in die Arme. Er war völlig ratlos.
"Ich mache was du willst, du musst es nur sagen..."
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.07.2015 21:30 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Hiro war viel zu durcheinander, um Kitamura zu antworten oder ihn bei seinem gebrabbel zu unterbrechen. Wäre das gerade nicht solch eine seltsame und aufbrausende Situation, dann hätte Hiro wohl über die Verzweiflung des Mörders geschmunzelt, doch danach war ihm gerade garnicht. Er wusste nicht, wie er erklären sollte, was los war, wieso er weinte und wie er selbst damit umgehen sollte. Er hatte einfach solche Angst, dass Kitamura ihn sitzen lassen und einfach auch seinem Leben verschwinden würde, dass es ihm doch glatt die Sprache verschlug. Er wollte nicht, dass der andere sich so hilflos und überfordert fühlte, wie es gerade wirkte, doch der Schüler brachte es nicht zu Stande etwas zu sagen. Stattdessen schüttelte er bloß den Kopf, ehe Kitamura ihn endlich in die Arme schloss.
Augenblicklich drückte Hiro sich an ihn, schloss einen Moment seine Augen und versuchte sich wieder zu fangen. Es war einerseits ein Gefühl von Geborgenheit, so in Kitamuras Armen zu sein, andererseits war das in Verbindung mit seinen gemeinen Gedanken nicht sonderlich toll. Ein leises Schluchzen erklang, während Hiro sich nurnoch mehr an Kitamura drücke und sich regelrecht an dessen Halsbeuge versteckte. Die Worte des anderen waren trotz allem irgendwie beruhigend. Kitamura wirkte wirklich verdammt verzweifelt und schien sich ehrlich zu sorgen. So hatte er diesen Kerl noch nie gesehen.
"Lassen Sie mich nicht Fallen..." flüsterte Hiro fast schon Tonlos, klang dabei schon fast so verzweifelt wie Kitamura vor wenigen Augenblicken. "Ich will nicht, dass das was vorhin war alles ändert... Ich will nicht, dass Sie gehen...Ich will nicht, dass Sie aus meinem Leben verschwinden und ich will nicht sterben..." schluchze Hiro. Völlig von seinen eigenen Gefühlen überrannt hielt der nackte Junge sich an seinem Mentor fest. Nichteinmal die Nacktheit störte ihn im Moment. Alles was wichtig war, war Kitamura. Noch war er da, noch konnte er ihn bitten ihn bei sich zu behalten, ihn nicht zu verlassen.
Kitamura war so anders als bei ihren ersten Begegnungen, wie konnte das sein? Was davon war echt und was war bloß eine Fassade? Wie sollte er diesen Mann mit seinen 1000 Gesichtern bloß verstehen? Wie sollte er ihn einschätzen und was war Kitamuras wahres Ich? Eigentlich wusste Hirofumi garnichts über diesen Mann und doch fühlte es sich so an, als wäre er regelrecht abhängig von ihm.

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