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  • Stille Wasser sind Heiß!Datum16.05.2025 21:46
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Stille Wasser sind Heiß!

    "Mhh musst du das denn?", schnurrte Neil angetan. Es gefiel ihm mehr als gut, dass Touma sich tatsächlich auf die Knutscherei einließ und es auch selbst sehr genoss. Auch seine Hände begannen über den Körper des anderen zu wandern, warm und zärtlich, doch dann klingelte dieses blöde Telefon! Beide wurden sie ungemütlich zurück in die Realität geholt, was Neil beinahe schmollen ließ. Sein Herz raste noch und seine Lippen kribbelten von diesem aufregenden Kuss.
    Er nickte dennoch brav und ließ seinen Liebsten dessen Arbeit fortführen.
    Geduldig wartete er, bis Touma fertig war und aufgelegt hatte.
    Augenblicklich grinste Neil und schmuste sich an die Hand, die seine Wange berührte.
    "Es gibt nichts, was ich lieber tun würde", lächelte er verliebt.
    Touma wollte Zeit mit ihm verbringen und nachher weiter knutschen, das war wunderbar!
    Ohne einen Abschiedskuss ließ er den Chef auch nicht gehen.
    Mehr als zufrieden ließ Neil sich wieder an seinem Schreibtisch nieder, wo er sich um die Anrufe kümmerte und Termine im Kalender eintrug. Der Job war gar nicht schlecht, aber doch etwas eintönig.
    Er suchte nebenbei ein paar Rezepte raus, die sie gemeinsam kochen konnten, kuschelte den flauschigen Sen und schwärmte bei ihm von dessen Herrchen. Neil war noch nie so verliebt gewesen, da war er sich wirklich sicher. Das mit Touma musste unbedingt klappen!

    Gerade hatte er sich wegen eines Anrufs wieder an den Schreibtisch zurückgesetzt, da kam kurz nach dem Auflegen auch schon Sen zur Ablösung.
    "Sen, hey! Wie liefs?", freute Neil sich.
    Lachend wischte er sich den Schmatzer von der Wange, klopfte Sen auf die Schulter.
    "Schien ja prima gelaufen zu sein! Vielleicht sehen wir uns ja jetzt häufiger bei mir auf der Arbeit", schmunzelte er zufrieden. Es lief alles hervorragend, das war so erfrischend.

    Als Sen ihn abgelöst hatte, ging Neil in Ruhe einkaufen.
    "Hey, Sen ist wieder am Arbeitsplatz, ich kaufe für das gemeinsame Kochen heute Abend schon mal ein! Meld dich, wenn du so weit bist. XoXo", schrieb er Touma.

    *************
    Katsumi war mehr als erfreut über diese liebevolle Begrüßung. Sofort kuschelte er sich an, küsste Sen und sah ihm in die Augen.
    "Du scheinst einen guten Tag gehabt zu haben", grinste der Pornboy freudig.
    Es war toll ihn so euphorisch von dem Job erzählen zu hören, auch wenn dank Rena immer ein bitterer Beigeschmack da war, wenn Sen von der Arbeit als Model erzählte.
    Er wollte ja, dass er glücklich war und auch, dass er seine Karriere verfolgte, aber... er wollte Sen auch wirklich gerne für sich allein haben und wissen, dass er keine anderen, vielleicht schöneren Menschen als Katsumi ständig um sich hatte.
    "Du siehst unglaublich gut aus, das rahmen wir ein!", schwärmte Katsumi, als er die Abzüge sah. Er meinte das völlig ernst, denn ein paar Fotos von Sen würden die Wohnung sicher gut schmücken.
    "Ich freu mich, dass das alles so toll lief. Vielleicht ist das der Funke, der noch gefehlt hat und jetzt wirst du bald super berühmt", lächelte Katsumi zufrieden.
    Möglicherweise war er auch so zahm, weil er bekommen hatte, was er selbst gebraucht hatte.
    "Danke fürs Kochen", lächelte der Pornoboy, als sie am Tisch saßen.
    Es duftete herrlich und sah verdammt gut aus, was Katsumis viel zu geringen Appetit doch wieder anregte.
    "Mein Tag war auch ganz gut, ich hab momentan viele Drehs mit dem gleichen Kerl, weil wir allein durch die kurzen Ausschnitte schon so gut ankamen, dass der Regisseur den Hype um uns ausnutzen möchte, solange er anhält. Der Typ ist echt ein ekeliger Sack, wenn man außerhalb des Drehs mit ihm spricht, aber seinen Job macht er dafür gut! Heute haben wir in einem Onsen gedreht und ich konnte mich danach etwas im Bad ausruhen, das war echt angenehm", erzählte Katsumi beim Essen.
    "Ach und wir haben die DVD vom ersten Dreh bekommen", meinte er dann noch nebenbei.
    "Die erscheint in 2 Tagen, die Leute sind schon ganz heiß drauf", lachte der Jüngere.
    Es war schon seltsam, wie unterschiedlich ihre Jobs waren und doch irgendwie ähnlich.
    "Das Essen schmeckt wirklich gut", schnurrte Katsumi anschließend lobend.
    "Hmmm hast du nicht mal wieder Lust bei einem Broadcast mitzumachen?", überlegte der Kleinere. Er konnte ohnehin nicht seine Finger von Sen lassen, da konnten sie auch gleich die Kamera laufen lassen, oder nicht?

  • Im Garten der GedankenDatum23.03.2025 14:55
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    Kenta lachte erfreut, als Sora die CD erblickte und sich gleich so überschwänglich darüber freute.
    "Natürlich weiß ich das zu schätzen, ich habe doch bereits gesagt, dass ich sie in Ehren halte", lächelte er. Wie könnte er ein solches Geschenk nicht ehren? Es kam nicht häufig vor, dass er so etwas Schönes und Besonderes geschenkt bekam, darum bedeutete ihm das sehr viel.
    Die Umarmung kam überraschend, doch sie löste eine wunderbare Wärme in ihm aus. Ja, die letzten Umarmungen auf diese Weise waren auch schon viel zu lange her und Sora war wirklich ein guter Umarmer.
    Mit einer leichten Röte auf den Wangen erwiderte er die Umarmung, ehe Sora sie löste.
    "Nicht dafür", winkte Kenta lächelnd ab.
    Sora trat einen Schritt zurück, was die Analysefähigkeiten des Psychologen gleich aktivierte. Ungewollt analysierte er das Verhalten des Musikers und fragte sich gleich, ob Sora die Umarmung selbst zu viel gewesen war oder er glaubte, dass Kenta die Nähe nicht gefallen hatte.
    "Tee, kommt sofort!", riss er sich selbst wieder aus den Gedanken und begann augenblicklich den Tee zuzubereiten. Auch er spürte, dass sein Herz ein wenig schneller schlug, doch vorerst wollte er den Tee fertig machen und sich damit ablenken.
    "Ich glaube 6 Jahre", überlegte Kenta. "Am Anfang war es hier nicht so schön, da hatte ich noch kein richtiges Konzept in der Wohnung und wusste auch noch nicht, wie ich mir das, was ich mir vorgestellt habe, leisten sollte... aber jetzt finde ich es auch beruhigend und wirklich gemütlich", erklärte er.
    Er lächelte Sora an, als er sich ihm zuwandte.
    "Ich höre das zwar auch manchmal auf der Arbeit, aber ich finde, das ist etwas anderes, als in der Freizeit und in meiner Wohnung", sagte er sanft.
    Ehrlich blickte Kenta seinem Gast in die Augen.
    "Ich fühle mich bei dir auch sehr... geerdet und doch leicht, muss ich gestehen. Es ist wirklich schön, Zeit mit dir zu verbringen und ich habe dich gerne um mich", sprach er leise und leicht lächelnd.

    Der Teekessel begann zu pfeifen, was ihn leicht aufschreckte und ihn von der Herdplatte nehmen ließ.
    "Ja, ich weiß, es gibt auch elektrische Wasserkocher, aber ich finde, so schmeckt der Tee einfach besser", merkte er schmunzelnd an, als er das Wasser in die Tassen gab.

  • Stille Wasser sind Heiß!Datum03.03.2025 21:16
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Stille Wasser sind Heiß!

    Neil wurde sofort aufmerksam, als er die Antwort von Touma erhielt. Augenblicklich wurde er ein wenig rot um die Nase, grinste freudig und biss sich leicht dabei auf die Unterlippe. Touma war so toll! Wie hätte er sich bitte nicht in diesen Kerl verlieben sollen?!
    Der Halbaustralier sprang schon fast auf, um schnellstmöglich zu Touma zu gelangen, als wäre er ein Hund, den man mit Leckerchen anlockte.
    Mit funkelnden Augen stand er einen Moment in der Tür, grinste verstohlen und kam dann gleich zu seinem "Chef", um dessen Lippen mit den seinen einzufangen.
    Sanft legte er seine Hand an die Wange seines Liebsten, bettete seine Lippen auf denen des anderen und schloss genießend die Augen. Touma schmeckte wie immer traumhaft.
    Nur langsam löste er den Kuss, um Touma verträumt in die Augen zu sehen. "Ich hatte schon fast befürchtet, dass du Arbeit und Privat mehr trennst", flüsterte er erleichtert. Es war toll, dass er den anderen endlich küssen konnte, wo er sich doch so sehr nach seiner Nähe sehnte.
    Bevor Touma ihn noch wegschob, zog er ihn erneut in einen liebevollen und zärtlichen Kuss. Verdammt, er liebte diesen Mann wirklich. Allein der Gedanke an einen Kuss mit ihm ließ sein Herz höher schlagen und die Schmetterlinge in seinem Bauch vollkommen durchdrehen. Niemals hätte Neil gedacht, dass er auf Männer stehen würde und vor allem nicht, dass er so schnell jemanden finden würde, in den er sich Hals über Kopf verlieben würde. Wie hatten Sen und Katsumi es bloß geschafft, dass der Nachbar vom Hetero-Fußball-Idioten zu einem mindestens bisexuellen Kerl geworden war, der eigentlich nur noch mit seinen schwulen Nachbarn und Touma abhing? Diese Welt war eine ganz andere als die, die Neil zuvor kannte und sie war um Längen angenehmer als seine Jahre zuvor.

    **********

    "Ach mach dir da mal keine Sorgen, die sagen sicher nicht nein!", strahlte der Fotograf. Er war absolut überzeugt von Sen und auch davon, dass das Magazin ihn nicht ablehnen würde. Es war gut, wenn sie den Pool an Models etwas erweiterten und mehr Auswahl hatten.
    Die Fotos für das Magazin waren schnell ausgesucht und Sen durfte sogar zwei gedruckte selbst mit heim nehmen, da der Fotograf immer einen portablen Drucker mit sich trug.

    Der Pornboy genoss noch eine Weile das heiße Wasser des Onsens, bevor er sich langsam fertig machte, um heim zu kommen. Es war bereits spät am Abend, aber das waren sie ja ohnehin gewohnt. Ein solcher Drehtag nahm nun mal einige Stunden in Anspruch und außerdem hatte Katsumi sich das heiße Wasser nicht entgehen lassen wollen.
    Er verabschiedete sich von allen, die noch anwesend waren, wobei ihm eine Kopie des noch nicht veröffentlichten Pornos in die Hand gedrückt wurde. Es war die DVD vom ersten Dreh mit diesem Kerl. Zufrieden ließ er sich schließlich heim bringen und hoffte dort auch auf Sen zu treffen. Er war gespannt, was sein Schatz zu erzählen hatte, immerhin hatte er zum ersten Mal bei Neils Magazin am Set gearbeitet.

  • Im Garten der GedankenDatum03.03.2025 21:00
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    Kenta freute sich sehr, dass Sora zustimmte, mit zu ihm zu kommen. Ob das wirklich die richtige Entscheidung war, würde sich sicher noch zeigen. Sora war ein wunderbarer Mann und sicher würde er sich auch bei ihm ordentlich benehmen können.
    Schmunzelnd, aber bereitwillig hakte Kenta sich bei seiner Begleitung ein und ließ sich tatsächlich so zum Auto geleiten. Er spürte dabei eine Wärme, die er nicht einzuordnen vermochte. Seiner neuen Bekanntschaft so nahe zu sein brachte ihn dazu, sich sicher und geborgen zu fühlen. Wie lang war es wohl her, dass er jemanden so nahe an sich herangelassen hatte? Es war nicht so, dass Kenta Körperkontakt mied oder nicht mochte, er hatte einfach nur irgendwann seinen Fokus so sehr auf die Arbeit verlagert, dass er schlichtweg vergessen hatte, sich zu amüsieren und Freunde in seiner Nähe zu behalten.
    Umso schöner war es jetzt, dass er so gelassen und freudig mit Sora den Abend verbringen konnte.
    "Danke", lächelte der Psychologe, als man ihm die Tür aufhielt und er einstieg. Sora war wirklich ein Gentleman!
    Das Summen empfand er ebenfalls als sehr angenehm. Es erfüllte ihn mit Freude und ließ ihn glücklich lächeln. Soras Stimme war wunderschön und einzigartig, wie könnte er dessen Summen nicht genießen? Außerdem war es das Lied, zu welchem ausgerechnet der Psychiater ihn inspiriert hatte.
    Sie kamen bald bei Kenta Zuhause an und Sora zog sich vorbildlich die Schuhe an der dafür vorgesehenen Stelle aus, bevor Kenta ihn bat, ganz einzutreten.
    "Schau dich gerne um und fühl dich ganz wie Zuhause. Möchtest du etwas trinken? Oder lieber eine Roomtour?", lächelte er freundlich.
    Kentas Wohnung war wie ein Spiegel seiner Persönlichkeit, makellos, durchdacht und bis ins kleinste Detail ordentlich. Jeder Gegenstand hatte seinen festen Platz, nichts wirkte wahllos oder überflüssig. In der Luft lag eine leichte Note von grünem Tee, als hätte er ihn gerade frisch zubereitet. Seine Möbel waren eher schlicht, aber hell und einladend – viel Weiß, sanftes Beige und zarte Pastelltöne, die dem Raum eine ruhige Atmosphäre verliehen. Obwohl alles sorgfältig aufgeräumt war, wirkte es keineswegs steril oder unpersönlich. Ein großes Bücherregal nahm einen großen Teil der Wand im Wohnzimmer ein, gefüllt mit ordentlich sortierten Büchern. Neben Fachliteratur und Klassikern fanden sich dort auch Märchen- und Mythologiesammlungen. Doch zwischen den Büchern lugten kleine, verspielte Figuren hervor – ein rosa Häschen, eine winzige, hellblaue Maneki-Neko mit einem sanften Lächeln und ein Plüsch-Shiba Inu, der auf einem der Regalbretter saß.
    Besonders auffällig war jedoch die CD, die Sora ihm geschenkt hatte. Sie war nicht einfach irgendwo abgelegt, sondern hatte einen Ehrenplatz auf einem niedrigen Sideboard. Die Hülle lehnte an einer kleinen, dekorativen Halterung, direkt neben einer runden Vase mit frischen Blumen und einem weißen Häschen mit rosa Schleife. Es war offensichtlich, dass sie ihm etwas bedeutete und er sie in Ehren halten wollte.
    Das Schlafzimmer war ebenso makellos, aber auf seine eigene Weise gemütlich. Das Bett war immer ordentlich gemacht, mit weichen, pastellfarbenen Laken und Kissen, auf denen sich ein paar kleine Stofftiere befanden.
    Auch in der Küche setzte sich der Stil fort. Seine Tassen, Gläser und Schüsseln waren nicht einfach nur funktional, sondern verspielt – eine Teetasse mit niedlichen Pfotenabdrücken am Boden, ein Glas mit einem schlafenden Kätzchen als Gravur und ein Löffel mit Hasenohren am Griff. Selbst die Vorratsdosen hatten kleine Katzengesichter aufgemalt, als würden sie freundlich aus dem Regal herausblicken.
    Alles in Kentas Wohnung war ordentlich, durchdacht und bis ins Detail gepflegt. Doch trotz der strikten Ordnung verrieten die sanften Farben, die verspielten Details und die kleinen, niedlichen Dekorationen eine verborgene Seite an ihm, eine, die Geborgenheit suchte und sich an den kleinen, fröhlichen Dingen des Lebens erfreute.
    Auch wenn er sonst keine Gäste hatte, schämte er sich nicht dafür, dass seine Wohnung so viele niedliche Dinge zeigte. Er liebte es so und würde sich für nichts und niemanden ändern wollen.

  • Im Garten der GedankenDatum04.02.2025 11:22
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    Kenta lauschte den Worten seiner Begleitung, doch die Wortwahl "beim nächsten Date" ließ ihn hochrot anlaufen und sich leicht räuspern. Also war das hier doch ein Date? Er war dem Gedanken jedenfalls nicht abgeneigt. "Das klingt toll", lächelte er als Antwort, ehe er zusammenfuhr. "Hey, nicht ersticken!", lachte er, klopfte Sora sanft auf den Rücken.

    Kenta stimmte zu an der Promenade zu spazieren und freute sich auf darüber, dass sie noch ein wenig mehr Zeit miteinander verbrachten. Dieser Abend sollte einfach nie enden, zumindest wäre das schön.

    Der Psychologe fuhr zusammen, als ein schriller Schrei zu hören war. Für einen Moment gingen bei ihm alle Alarmglocken an, doch dann löste sich das alles wieder in Luft auf. Es waren bloß Fans von Sora, nein... Aisu. Er schmunzelte gleich und nickte seiner Begleitung zu, um ihm zu sagen, dass es in Ordnung war und er sich diese Zeit gern nehmen durfte. Sie waren zwar zusammen unterwegs, aber das änderte nichts daran, dass Sora nunmal ein Star war.

    "Du musst dich nicht entschuldigen, ich weiß ja, dass ich mit einem Superstar unterwegs bin", winkte Kenta grinsend ab. Die folgenden Worte machten ihn irgendwie extrem glücklich und gleichzeitig etwas nervös. Sora wollte genauso gerne wie er noch Zeit zusammen verbringen und schlug sogar vor, dass sie irgendwo hingehen könnten, wo weniger Leute waren. Wollte er ungestört mit ihm sein? Was schwebte dem Musiker vor?
    "Wir können zu mir", entwich es ihm unüberlegt, ehe er wieder etwas rot um die Nase wurde. "Also ich meine... Wenn das für dich auch in Ordnung ist! Das soll jetzt keine 'komm doch noch auf einen Kaffee hoch'-Einladung sein!", versuchte er sich zu erklären. Gott, das war ja wie in einem schlechten Film! Nicht, dass Sora noch dachte, dass er gleich über ihn herfallen wollte, sobald sie seine Wohnung betraten.
    Im Gegensatz zu Sora machte er sich jedenfalls keine Sorgen, dass seine Wohnung womöglich nicht aufgeräumt sein könnte. Er war regelrecht pingelig, wenns um Ordnung und Sauberkeit in der Wohnung ging, aber wahrscheinlich lag es auch einfach daran, dass er die meiste Zeit Zuhause nach der Arbeit verbrachte und somit einfach auch viel Zeit hatte, um diese Ordnung beizubehalten.

  • Stille Wasser sind Heiß!Datum29.01.2025 20:15
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Stille Wasser sind Heiß!

    Toumas Grinsen ließ Neil gleich wieder dahinschmelzen. Wie konnte dieser Mann bloß so schön sein? Wieso war der eigentlich kein Model?!
    "Du bist süß genug, aber Milch nehme ich trotzdem", grinste er zurück, bevor er dankend die Tasse annahm.
    Der Blonde musste sich wirklich sehr zusammenreißen, um Touma nicht hier in seiner Firma zu küssen, das wäre sicher unangebracht, oder?
    "Naaa, gefall ich dir?", fragte Neil mit stolzgeschwellter Brust, als Touma ihn so angetan musterte.
    Er folgte ihm brav zu seinem heutigen Arbeitsplatz und lauschte den Aufgaben, die er zu erledigen hatte.
    "Das ist alles?", fragte der Halbaustralier überrascht. Er konnte kaum glauben, dass das Sens ganzer Job war, das war doch ein Kinderspiel!
    Touma würde in einer halben Stunde bereits verschwinden, wie schade. Neil hatte zumindest gehofft, dass sie die Zeit gemeinsam hier arbeiten würden.
    Toumas Duft, der zu ihm durchdrang, als dieser so nahe hinter ihm stand war so wunderbar betörend, dass es Neil zunehmend schwerer fiel, an sich zu halten. Der Mann sah unfassbar gut aus, duftete herrlich und war eine granate im Bett, wie sollte er sich da zusammenreißen? Außerdem liebte Neil ihn aufrichtig, doch was war das mit Aki nun?
    "In Ordnung...", erwiderte er, ließ seinen Liebsten dann seine Arbeit machen. Er saß da, wartete auf Anrufe oder Emails, aber noch kam natürlich nichts.
    "Bekomme ich gleich einen Abschiedskuss, bevor du gehst?", schrieb er seinem "Chef" eine Nachricht mit dem Privathandy. Er sehnte sich so sehr nach den Lippen des anderen und sie waren nur einen Raum entfernt, das war eine fürchterliche Qual!



    Der Fotograf freute sich über Sens Antwort. "Du bist schon echt klasse!", merkte er an. "Wärst du daran interessiert häufiger für das Magazin zu modeln? Ich glaube du passt hier sehr gut ins Team und ich kann mir eine langfristige Arbeit mit dir auch gut vorstellen", fragte er schließlich.


    Katsumi war mittlerweile fertig am Set und duschte, um danach ins heiße Badewasser des Badehauses zu steigen. Sie hatten hier gedreht, aber natürlich nicht im Wasser. Endlich konnte er sich in der heißen Quelle zurücklehnen und entspannen. Die innere Unruhe war verflogen und er fühlte sich wieder besser. Hatte er sich etwa so sehr auf den Schwanz dieses Idioten gefreut? Das konnte unmöglich sein.
    "Hey, sexy!", hörte er die Stimme seines Drehpartners und damit war die angenehme Ruhe wieder vorbei. Der Pornboy verdrehte gleich die Augen.
    "Steig von mir aus auch mit ins Wasser, aber halt bitte einfach die Klappe!", antwortete Katsumi abweisend.
    "Na, na! Nicht so gemein, ich lass dich ja in Ruhe."
    Der ekelhafte Kerl stieg mit ins Wasser, saß ihm jetzt schräg gegenüber und schloss genüsslich seufzend die Augen. Einen Moment lang musterte Katsumi den Mann. Er sah nicht schlecht aus und war auch gut trainiert, aber seine Wortwahl war unter aller Sau. Außerdem hatte er sich ihm aufgedrängt, obwohl sie kurz vorher erst den Dreh gehabt hatten und hatte sich nur schwer abwimmeln lassen. Katsumi schüttelte innerlich den Kopf über die Tatsache, wie verboten gut der Sex mit diesem Idioten war. Er musste Sen das ja nicht auf die Nase binden, immerhin ging es hier rein um seinen Job und sonst nichts. Es war gut, wenn er Drehpartner hatte, denen er sich hingeben konnte und die viel Kohle einspielten. Katsumi würde wahrscheinlich wieder einiges an Kohle machen, sobald die Filmchen mit ihm auf den Markt kamen.

  • Im Garten der GedankenDatum29.01.2025 19:58
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    Kenta nickte etwas beschämt. Er kam wirklich viel zu selten raus. Das Streicheln wirkte wirklich Wunder, denn der Psychologe konzentrierte sich nur auf dieses wohlig warme Gefühl, welches dadurch ausgelöst wurde.
    "Das geht schon", lächelte Kenta verlegen, doch Sora half ihm dennoch dabei, mit seinen wackeligen Beinen aus der Gondel zu steigen. Gott, wie peinlich das doch alles war!
    "Danke", gab er dennoch leise von sich.
    Erneut nickte er, denn jetzt war wirklich alles wieder in Ordnung.
    Sie gingen gemeinsam weiter, wo ihnen der süße Duft von Popcorn und Zuckerwatte in die Nasen stieg.
    "Zu Zuckerwatte kann ich nicht nein sagen", schmunzelte der Psychodoc, doch tatsächlich wollte er lieber einfach noch etwas mehr Zeit mit Sora verbringen. Es wäre ihm am liebsten, wenn dieser Abend niemals enden würde.
    Er steuerte mit seiner Begleitung den Stand an und lud Sora auf das ein, worauf er Lust hatte. Er selbst hatte sich für eine kleine Portion Zuckerwatte entschieden, weshalb er nun mit einer rosa Wolke am Stiel neben ihm stand.
    "Es ist schade, dass es schon so spät ist... Ich hatte ewig nicht so viel Spaß", gestand er, als sie sich auf eine Bank setzten, von welcher aus man das Riesenrad betrachten konnte. Seine Augen richteten sich auf die oberste Gondel.
    "Kaum zu glauben, dass wir ganz da oben waren und ich noch lebe", lachte er amüsiert.
    "Aber ich hab jetzt ein neues Ziel. Ich möchte die Höhenangst besiegen", erzählte er zuversichtlich. "Die Aussicht dort oben war wirklich schön, ich wünsche mir, dass ich sie irgendwann so richtig genießen kann, ganz ohne Angst. Dafür muss ich mich aber ab jetzt immer mal wieder mit Höhen konfrontieren, bis mein Hirn Höhe nicht mehr mit Gefahr verbindet."

  • Im Garten der GedankenDatum24.01.2025 14:12
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    Tatsächlich hörte er Soras Worte und auch das half ihm extrem dabei, sich zu fangen. Er konnte schlussendlich die Aussicht doch noch rechtzeitig genießen und lächelte dabei sogar.
    "Ja, wirklich wunderschön", stimmte er leise zu, doch kurz darauf wackelte die Gondel wieder, was Kenta dazu brachte, erneut die Hand seines Patienten zu drücken. Es war wie ein Reflex, der seine Angst nach außen zeigte.
    Soras Angebot, auch seine zweite Hand zu nehmen, konnte er nicht ablehnen, weshalb er gleich mit einem zaghaften Nicken zustimmte und vorsichtig seine Hand nach Soras ausstreckte.
    Er lachte leicht, blickte Sora dann an. "Danke.... ich fühl mich trotzdem echt dämlich!", schmunzelte er. "Aber... Von mir aus kann die Fahrt ruhig noch ein bisschen länger gehen", gestand er schließlich, denn Sora gab ihm genug Sicherheit, um sich nicht zu unsicher zu fühlen. Er genoss seine Nähe und die Ruhe, die er durch ihn zurückerlangt hatte.
    Sachte und etwas beschämt lächelte er den Schwarzhaarigen an.
    "Danke, dass du da bist", flüsterte er schon fast.
    "Ich hab das wohl irgendwie verdrängt und dann vergessen, weil ich nicht mehr in solchen Höhen war. Aber es hat sich dennoch sehr gelohnt und die Aussicht war wundervoll. Ich muss wohl mal selbst mehr auf das hören, was ich meinen Patienten rate", sprach er.

  • Stille Wasser sind Heiß!Datum24.01.2025 13:52
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Stille Wasser sind Heiß!

    Neil freute sich sehr über die schnelle Antwort von Touma. Er grinste verknallt, als er das "xo" am Ende zu lesen bekam und bestätigte dann auch gleich, dass er es auf jeden Fall bis 9 schaffen würde. Außerdem bedankte er sich noch bei ihm dafür, dass er sich Sen ausleihen durfte.
    Zufrieden konnte er endlich etwas zu Abend essen und anschließend ins Bett fallen.

    Am nächsten Morgen machte er sich extra schick für die Arbeit bei Touma. Hoffentlich würde er das alles gut hinbekommen!
    Sen brachte er aber zuerst ans Set, immerhin kam er sonst nicht bis dorthin.
    "Das ist Sen, er ersetzt das abgesprungene Model!", stellte er ihn der Fotocrew vor. Der Halbaustralier wurde herzlich in Empfang genommen und anschließend in die Maske entführt. Die Damen, die sich um sein Make-up und die Kleidung kümmerten, waren offensichtlich hellauf begeistert und schwärmten über seine tolle Haut, sein Aussehen und seinen makellosen Körper.
    Neil sprach noch kurz mit seinem Chef, teilte ihm mit, dass Sen sicher auch bereit wäre, als festes Model für das Magazin zu arbeiten und er gerne mit ihm darüber sprechen sollte, sofern er mit Sen zufrieden war. Dann verabschiedete er sich, um flott zu Toumas Firma zu fahren.
    Bereits um halb 9 betrat er die Firma und wurde dort auch gleich von dem anderen Sen empfangen.
    "Hey, mein süßer", lächelte er erfreut, hockte sich zu ihm runter und wuschelte ihn ordentlich durch. "Wo ist denn der andere Süße?", fragte er ihn leise, im Glauben, dass Touma ihn nicht hören würde.
    Leise lachend erhob er sich wieder.
    "Touma? Ich bin da und bereit für jede Aufgabe, die du für mich hast!", rief er motiviert, wobei er sich von Sen zu ihm führen ließ.
    Mit einem liebevollen Lächeln begrüßte er seinen vorübergehenden Chef.
    "Wie kann ich dir heute zu Diensten sein?", fragte er.

    Sen wurde derweil umschwärmt.
    "Du brauchst kaum Make-up!"
    "Deine Konturen sind einzigartig und wunderschön!"
    "Du hast so tolle Augen!",
    "Wirst du jetzt häufiger für uns modeln?"
    "Wie alt bist du? Du wirkst so frisch und jung"
    Waren die Fragen, mit denen die Damen von der Maske ihn überhäuften.
    Der Fotograf drängte dann aber doch darauf, dass sie langsam beginnen sollten und so kam es auch.
    Der Mann hinter der Kamera hieß Nagito und war der Standardfotograf des Magazins. Er wirkte häufig etwas mürrisch, aber eigentlich war der ältere Herr recht nett. Seine leicht zerzausten, schwarzen Haare, die bereits mit vereinzelten, grauen Strähnen geschmückt waren und sein 5-Tage-Bart ließen ihn etwas ungepflegt wirken, doch der auffällige Duft seines Duschgels und seines Parfums verrieten, dass er viel Wert auf Hygiene legte, nur eben nicht auf sein Erscheinungsbild.
    "Du modelst nicht zum ersten Mal, hm", fragte er Sen in einer kleinen Pause. "Du machst das echt gut, brauchst kaum Anweisungen und kannst dir denken, was wir haben wollen, das gefällt mir", sprach er weiter.


    Katsumi war derweil noch Zuhause. Er spürte eine seltsame Unruhe in sich. Was war da los? Wonach sehnte sich sein Körper, dass er sich so rastlos fühlte? Er hatte Sen am Morgen liebevoll begrüßt und ihm gesagt, dass er sich auf jeden Fall rasieren sollte, dann hatte er sich noch mehr Küsse geholt und eigentlich sogar gut ausgeschlafen, nachdem Sen losgefahren war.
    Der Pornostar seufzte tief, sah immer wieder auf die Uhr und wälzte sich auf seiner Couch hin und her. Dann war es aber so weit, dass er abgeholt und ans Set gebracht wurde. Heute würde erneut ein Dreh mit dem Kerl von den letzten Drehs stattfinden, denn allein die Ausschnitte, die sie online vom ersten Dreh gepostet hatten, waren durch die Decke geschossen. Der Produzent wollte das nutzen und so viel wie möglich mit diesem Power-Paar drehen. Sie waren bereits vor Veröffentlichung des Filmchens große Publikumslieblinge auf der Seite des Studios. Viele fragten, wann die DvDs dazu endlich erscheinen würden und ob Katsumi häufiger mit ihm drehen würde. Solang der Hype anhielt, wollten es alle Ausnutzen und möglichst viel Geld mit ihnen generieren.
    Katsumi schien auch nicht das Geringste dagegen zu haben, denn er freute sich unheimlich darauf, den eigentlich ätzenden Kerl wieder in sich zu spüren.
    Endlich war es wieder so weit und Katsumi spürte sofort, wie die innerliche Unruhe sich legte und er wieder auf Wolken schwebte. Verdammt nochmal, was war das denn bitte für ein Zauberschwanz, den dieser blöde Kerl da zwischen den Beinen mit sich herumtrug. Auch bei diesem Dreh war Katsumi wieder hin und weg, konnte sich überhaupt nicht beherrschen und stöhnte, was das Zeug hielt. Der Regisseur war hellauf begeistert.
    Der Pornboy konnte sich wirklich nicht erklären, wieso dieser eine Mann ihn so in Ekstase bringen konnte, obwohl Katsumi mehr als abgeturnt war, sobald der nach dem Dreh den Mund aufmachte und seine endlose Scheiße von sich gab.

  • Im Garten der GedankenDatum24.01.2025 12:26
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    "Ich bin auch froh", stimmte Kenta zufrieden zu. Wie konnte er so lange Zeit einfach nichts mehr unternehmen? Er genoss es wirklich sehr, mal endlich wieder rauszukommen. Er hatte es nie vermisst, weil er einfach vergessen hatte, wie schön es sein konnte, wenn man seine Zeit für andere Dinge nutzt, als bloß allein Zuhause zu sitzen. Seinen Patienten gab er so oft den Tipp, dass sie rausgehen und sich amüsieren sollten, doch selbst hielt er sich nicht daran.
    Sora zeigte ihm hier eine völlig neue Welt, die er längst vergessen hatte.
    Die gemeinsame Zeit war kostbar und er wollte sie in sich aufsaugen, nie wieder vergessen, wie schön Gesellschaft sein konnte.
    Seine Begleitung schien genauso interessiert daran, mit dem Riesenrad zu fahren, das freute ihn sichtlich.
    Etwas überrumpelt wurde er plötzlich an der Hand mitgezogen. Augenblicklich färbten sich seine Wangen leicht rot, als sein Blick auf ihre Hände fiel. Die leichte Verwirrung wich jedoch schnell einem warmen Lächeln. Sora war wundervoll! Er mochte es, dass er auch so ausgelassen kindlich sein konnte, das verlieh der Situation eine Leichtigkeit, die Kenta so nicht kannte. Es war ihm selten vergönnt, sich fallen zu lassen und kindlich zu sein und das war schon so, seit er denken konnte. Das war wohl auch der Grund, wieso er niedliche Dinge so sehr liebte und wertschätzte, es heilte wohl irgendwie sein inneres Kind.

    Sora war wieder schneller als er und hatte bereits die Brieftasche draußen, als ihnen mitgeteilt wurde, dass der Betreiber ihnen die Fahrt schenken wollte. Die Begründung dafür trieb Kenta die Röte wieder ins Gesicht. Glaubte dieser Kerl etwa, dass sie ein Date hatten? Moment... war das hier eins?
    Nur vorsichtig erhaschte Kenta einen Blick auf Soras ebenfalls leicht errötetes Gesicht. Kenta bedankte sich ebenfalls hastig, bevor er mit Sora weiter lief. Auch er sah sein Gegenüber peinlich berührt an. "Mhm", stimmte er leise zu, schmunzelte dabei verlegen. Man sah Kenta an, dass er ebenso dachte wie Sora. Es war nicht schlimm, dass der Mann die Situation so eingeschätzt hatte und vor allem hatten das wohl viele, als sie sahen, dass die beiden Männer sich an den Händen hielten und auf ein Riesenrad zusteuerten.
    "Nein, noch nie... und du?", antwortete Kenta ehrfürchtig, als sie einstiegen. Er war sich plötzlich gar nicht mehr so sicher, ob er das überhaupt mögen würde. Das Riesenrad bewegte sich langsam und stetig, dennoch wackelte die Gondel etwas. Es war von Außen viel weniger aufgefallen, als es sich von hier drinnen anfühlte.
    "Ich bin mir sicher, dass die Aussicht wunderschön ist", lächelte der Psychiater, um sich selbst auch ein wenig zu beruhigen. Je höher sie jedoch kamen, desto mehr wackelte die Gondel, was Kentas Herz in Unruhe versetzte. Er war seit Ewigkeiten nicht mehr irgendwo hoch oben gewesen und noch nie auf einem Riesenrad! Moment... hatte er Höhen etwa unbewusst vermieden, weil er...? Kenta hielt sich die Hand vor den Mund, als ihm bewusst wurde, dass er als Kind und Jugendlicher unter Höhenangst gelitten hatte und deswegen nie auf einem Riesenrad gewesen war. Sein Oberkörper versteifte sich und seine Beine fühlten sich plötzlich an wie Pudding.

    Es gab keinen Grund zur Panik, richtig? Er war immerhin Psychologe und wusste ja wohl, dass diese Angst völlig irrational war! Wieso raste dann sein Herz so heftig?
    Nein. Er durfte die Angst nicht die Überhand gewinnen lassen! Was riet er seinen Patienten, wenn sie mit solchen Ängsten zu ihnen kamen? Genau! Er musste sich erden. Es war wichtig, dass er sich beruhigte und sich bewusst machte, dass er nicht in Gefahr war. Sein Blick richtete sich zuerst auf seine Füße, die fest auf dem Boden der Gondel standen. Er konzentrierte sich auf das Gefühl, Boden unter den Füßen zu haben, auch wenn dieser gerade mehrere Meter weit über dem tatsächlichen Boden schwebte. Er atmete tief ein, langsam und bewusst steuerte er seine Atmung und richtete schließlich seinen Blick auf Sora. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er in seiner Angst nach dessen Hand gegriffen und sie festgehalten hatte.
    Der Psychologe wurde hochrot, seine Angst war wie weggeblasen, denn jetzt überwog die Scham.
    "Sorry! Ich... möglicherweise habe ich vergessen, dass ich Höhenangst habe..", stammelte er, doch es war ihm nicht möglich, Soras Hand loszulassen. Dieser Halt gab ihm die Kraft, die er brauchte, um das hier zu schaffen.
    Als die Gondel plötzlich mehr wackelte, drückte er automatisch die Hand des anderen etwas fester.
    "Stehen wir...?", fragte Kenta ungläubig. Sie waren am höchsten Punkt angekommen, und das Rad blieb tatsächlich stehen. Schwer schluckte Kenta, doch die Aussicht, die sich ihm bot, war atemberaubend schön. Hinter Sora erblickte er die beleuchtete Stadt, wobei es wohl mehrere waren, so weit wie er in die Ferne blicken konnte. Sein Blick wanderte begeistert zur Seite, wo die Aussicht noch viel schöner war, außer, dass der Musiker nicht mehr mit im Bild war.
    "Wooow...", entwich es ihm staunend, seine Hand drückte jedoch noch immer Soras, denn die Höhe war ihm natürlich bewusst.

  • Im Garten der GedankenDatum17.12.2024 18:46
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    "Naja, ich habe es noch nie gespielt, aber es ist süß", gestand der Psychologe etwas verlegen. Er schmunzelte über die Aussage des anderen zur Puppe, denn eigentlich passte sie wirklich gut zu ihm. Sora war ähnlich wie diese Puppe, denn er zeigte mit jedem Treffen eine neue Seite und somit eine weitere Schicht von sich, eben auch wie eine Zwiebel. Die würde er ihm auf jeden Fall kaufen!
    "Ich kann das nur so zurückgeben, mir geht es da nicht anders. Danke dir!", lächelte der Braunhaarige glücklich zurück. Es war ewig her, dass er wirklich mal ausgegangen war und dann hatte Sora sich auch noch so viele, tolle Sachen überlegt. Wie sollte er das je ausgleichen?
    Tatsächlich bezahlte Kenta für die beiden Spielzeuge und freute sich auch wie ein Kind über den selbst aufgerollten Lolli. Zufrieden schob er sich diesen in den Mund und lief wieder mit Sora los.
    "Spazieren klingt gut, dann können wir die Ramen wieder ablaufen", stimmte er amüsiert zu.
    Der romantische Weg, den sie erreichten ließ ihn große Augen machen. Er war sich nicht sicher, ob er schon einmal sowas Schönes gesehen hatte. Wie es wohl aussehen würde, wenn es etwas dunkler war und das Riesenrad leuchtete?
    Kenta wollte es nicht gleich aussprechen, aber er hoffte, dass sie das heute sehen würden.
    "Teehaus und Matcha Pudding? Wie könnte ich da nein sagen?", antwortete er also.
    Es war ein wunderbarer Tag, egal was sie noch unternehmen würden. Sie steuerten also das Teehaus an und Kenta entschied sich tatsächlich für einen Matcha Pudding und den Tee des Hauses.
    "Mhhh, das schmeckt wirklich köstlich! Du hast nicht zu viel versprochen", schwärmte der Psychologe.
    Es war schön sich einfach ausgelassen zu unterhalten und gemeinsam zu amüsieren. Kenta genoss das alles sichtlich und er hoffte sehr, dass das hier nicht das erste und letzte Mal sein würde. Sora war ein besonderer Mensch, so schnell wie er ihn ins Herz geschlossen hatte.
    "Danke, dass du dir so viel Mühe gemacht hast, einen so besonderen Tag zu planen. Alles hat echt viel Spaß gemacht und jede Kleinigkeit, die wir probiert haben, war super lecker. Ich hatte ewig nicht mehr so einen ausgelassenen und schönen Tag", sprach Kenta sanft, als sie darauf warteten, zahlen zu können. Er übernahm diesmal die Rechnung, denn Sora hatte ja bereits den Eintritt ins Museum bezahlt.

    Als sie das Teehaus verließen und zurück auf den Weg gelangten, von dem aus sie das Riesenrad sehen konnten, leuchteten die Augen des Psychologen vor Staunen.
    "Hast du Lust mit dem Riesenrad zu fahren?", fragte er begeistert. Die Aussicht auf das Riesenrad war bereits wunderschön, doch noch nie zuvor hatte er in einem solchen Ding gesessen. Heute war die perfekte Gelegenheit dazu und er wollte sie ergreifen.

  • Stille Wasser sind Heiß!Datum17.12.2024 18:29
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Stille Wasser sind Heiß!

    Katsumi tat es leid, was er zu hören bekam. Dann war dieser schöne Mann also der Bruder von Toumas verstorbenen Verlobten, wie traurig.
    "Horror!", entschied Katsumi gleich, als Sen ihn vor die Wahl stellte. Es gab sicher noch einige Horrorfilme, die sie noch nicht kannten, und er fand Horror grundsätzlich besonders spannend.
    Er kuschelte sich zufrieden an, als der Film begann, doch lange hatten sie ihn nicht laufen lassen, denn Neil klingelte.

    Das Angebot des Nachbarn, welches eher eine Bitte war, wurde ziemlich schnell angenommen und Neil freute sich für Sen darüber, dass er auch noch zu einem Casting eingeladen worden war.
    "Ach was, ne, ich bin völlig fertig von der Arbeit, ich kuschel’ mich jetzt mit ’nem heißen Kakao aufs Sofa und entspanne ein bisschen. Aber erst ruf’ ich Touma an! Danke, dass du dabei bist, du rettest mir echt den Arsch und wenn du morgen überzeugst, dann könnte es sein, dass mein Chef dich auch als Dauermodell buchen will!", strahlte Neil, der sichtlich erleichtert über die Zusage war.
    "Schlaf dich gut aus! Morgen wird ein aufregender Tag... Bis morgen, ihr beiden!", lächelte er noch, ehe er verschwand.
    Katsumi grinste seinen Liebsten stolz an.
    "Mein Freund wird noch ein Weltstar!", schnurrte er. Ja, Sen war wirklich unfassbar hübsch, das konnte Katsumi nicht anders sehen. Er verstand, wieso ihn die Modellagenturen so gernhaben wollten. Katsumis Modeljobs wurden zunehmend weniger, je berühmter er als Pornostar wurde, desto weniger Fotoshootings bekam er angeboten. Er wusste, dass das zusammenhing, aber bei den Drehs verdiente er ohnehin viel mehr und somit war es auch nicht unbedingt ein Verlust. Wenn mehr Drehs, weniger Fotoshoots bedeutete, aber dafür mehr Geld, wollte Katsumi sich wirklich nicht beschweren.
    Die Broadcasts trugen sicher auch etwas dazu bei, dass er für unseriöser oder sowas gehalten wurde, aber das war ihm völlig egal. Er hatte Spaß dran und vielleicht könnte es sogar sein, dass er eine Art Sexsucht entwickelt hatte, seitdem er Pornos drehte und Sen auch noch hatte. Es war eigentlich echt ein Wunder, dass sein Ding noch so gut funktionierte, so oft wie er hart werden musste und abspritzte!

    Katsumi zog Sen wieder ins Wohnzimmer. "Ein wirklich guter Tag", bestätigte er schnurrend dabei und begab sich wieder mit seinem Geliebten auf die Couch.
    "Weiter geht's!", grinste er freudig.


    Neil war derweil in seiner Bude angekommen und musste sich erst mal sammeln. Touma anzurufen war zwar seine Idee gewesen, aber als er das gesagt hatte, hatte er ihn in dem Moment nur als Sens Chef gesehen, jetzt aber wurde ihm bewusst, dass das derselbe Touma war, in den er Hals über Kopf verknallt war. Gott, wieso nur wurde er jetzt so nervös?!
    Er atmete tief durch, schloss dabei kurz die Augen und drückte dann endlich auf den grünen Hörer, um anzurufen, er legte aber schon wieder auf, bevor es klingeln würde. Er würde eine Nachricht schreiben und hoffen, dass er zeitnah eine Antwort bekommt.
    "Hey Touma! Ich habe eine ganz große Bitte! Sen würde morgen für ein paar Stunden bei mir in der Firma ein paar Fotos für das Magazin schießen lassen. Ich habe ihm gesagt, dass ich das mit dir kläre und würde dir anbieten, dass ich Sen in der Zeit dann vertrete, wo er bei dir ausfällt, sobald ich ihn ans Set gebracht und vorgestellt habe. Ist das in Ordnung für dich? Er rettet mir damit wirklich den Arsch, unser Modell ist uns heute Mittag abgesprungen und außer Sen haben wir niemanden bekommen. XoXo Neil", schrieb er, schickte die Nachricht ab und gefror dann in seiner Bewegung.
    "XoXo?!", fiepste er hochrot, schlug dabei seine Hand gegen seine Stirn.
    "Meine Fresse, wieso bin ich so peinlich?!", jammerte er.

  • Im Garten der GedankenDatum10.12.2024 19:55
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    Der Psychologe beobachtete amüsiert, wie sein Begleiter das Essen forografierte, doch mit dem Selfie rechnete er nicht. Etwas überrumpelt lächelte er dann aber doch freudig in die Kamera und zeigte dabei das Peace-Zeichen mit seiner Hand.
    Es freute ihn ungemein, dass sie nun ein gemeinsames Foto hatten, sicher würde Sora es ihm nachher auch schicken, oder sollte er lieber nachfragen? Egal, er konnte ja immer noch darum bitten, wenn Sora es vergessen sollte.
    Sie wünschten sich einen guten Appetit und begannen zu essen. Es war absolut köstlich, eine gute Wahl und perfekt gekocht. "Ah- ehm... ja", stammelte der Psychologe, der schon wieder von Sora aus dem Konzept gebracht wurde. Zaghaft beugte er sich vor, um sich von Sora mit der Brühe füttern zu lassen. Kurz darauf wurde er hochrot. Hätte er den Löffel entgegennehmen sollen?! Gott, er blamierte sich hier noch bis auf die Knochen!
    "Wirklich sehr lecker, meine schmeckt genauso gut, probier gerne", bestätigte er, schob dabei Sora seine Ramenschüssel entgegen, damit dieser sich selbst etwas von der Brühe nehmen konnte.
    Die Tour führte sie zum nächsten Laden und das war wirklich unerwartet. Hier abeiteten nur schöne Männer und dazu kamen auch noch die Pappaufsteller! Der Psychologe lachte gelassen, als Sora dahinter posierte. "Was, ich??", lachte er und kratzte sich verlegen im Nacken, ließ sich aber überzeugen und stellte sich dann auch hinter einen der Aufsteller. um dort herumzualbern. Was man nicht vermuten mochte, was das Sixpack, welches sich hinter Kentas Hemden versteckte. Er trainierte Zuhause immer mal wieder etwas, aber vor allem seinen Oberkörper. So muskulös, wie die Pappaufsteller war er aber bei weitem nicht.

    "Ich bin auch pappsatt, ich glaub so viel hab ich noch nie gegessen", bestätigte er, während er seinen eigenen Bauch tätschelte. "Ein Verdauungsspaziergang klingt gut."
    Sie fanden schließlich einen Laden, der traditionelle Dinge verkaufte.
    Kenta nickte augenblicklich. "Gerne", stimmte er leise zu, ehe sie den niedlichen Lade betraten. Er sah sich interessiert um, doch richtete seine Aufmerksamkeit sich sehr schnell auf ein Hanetsuki Set mit niedlichen Figuren drauf. Er nahm es gleich verliebt in die Hand und besah es. Ihm war bewusst, dass man das Spiel auf jeden Fall nur zu zweit spielen konnte, aber im Grunde würde es sich doch auch in seinem Regal gut machen, oder? Mit funkelnden Augen entschied er sich, das Federball ähnliche Spiel zu kaufen.
    "Hast du auch was gefunden? Ich würde dir gerne zum Dank etwas schenken", sprach er Sora ruhig an, als er ihm über die Schulter blickte.

  • Im Garten der GedankenDatum10.12.2024 19:19
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    Kenta wurde zunehmend aufgeregter, als der Samstag immer näher rückte. Die Nachricht von Sora schreckte ihn sogar leicht auf.
    Er schrieb ihm seine Adresse, aber erwähnte auch, dass er ebenfalls fahren könnte und Sora ihn nicht unbedingt abholen müsste. Selbstverständlich bedankte er sich außerdem noch.

    Am Morgen stand er unnötig früh auf, duschte eine halbe Ewigkeit und suchte verzweifelt nach etwas, was den Dresscode traf. Das entspannteste, was sein Kleiderschrank hergab, war ein helles, kariertes Hemd und eine dunkelblaue Jeans, na toll. Unsicher zog er die Sachen an und bemühte sich dann darum, dass seine Haare besonders gut saßen. Wofür überhaupt? Er ging doch nur mit einem Freund ins Museum, wieso hatte er Sorge, dass er nicht gut genug aussehen würde? Egal. Er trug trotzdem noch sein Lieblingsparfum auf.
    Kenta schluckte schwer, warf aber trotzdem noch einen letzten Blick in den Spiegel und wartete dann auf Sora, wobei er seinen beruhigenden Tee trank.
    Es klingelte.
    Kenta sprang regelrecht auf, zog sich seine Schuhe im dafür vorgesehenen Stück des Flurs an und öffnete ihm anschließend die Tür.
    "Guten Morgen", lächelte der Psychologe erfreut, wobei er die Umarmung diesmal tatsächlich besser erwiderte.
    Sora sah gut aus, wie immer und er sah deutlich mehr nach "cozy" aus, als Kenta in seinem Hemd.
    "Ich bin absolut bereit", bestätigte er fast schon aufgeregt.
    Das alte Auto ließ ihn lächeln. Er fand es total schön, dass Sora keinen Porsche oder ähnliches fuhr, nur weil er ein Rockstar war. Dieser alte Toyota war absolut süß und viel sympathischer.
    "Ich find ihn schön", lächelte Kenta ehrlich, ehe er sich dankend ins Auto setzte. Gott! Er kam sich vor, wie ein Mädchen bei ihrem ersten Date! Wieso musste Sora bloß so ein Gentleman sein?
    "Ich hab jedenfalls nicht gefrühstückt", gestand er lachend. Er war einfach viel zu nervös gewesen, um etwas zu essen und obwohl er so super früh aufgestanden war, hatte die Zeit auch nicht mehr dafür gereicht.
    Der erste Stopp war schon super cool! Er staunte nicht schlecht und es machte auch unheimlich viel Spaß, die Kuchen mit Sora gemeinsam zu dekorieren.
    Im Auto schwärmte er noch davon, wie köstlich alles geduftet hatte und wie viel Spaß das alles gemacht hatte. Er war sehr gespannt, wo es als Nächstes hingehen sollte.
    "Essen und Museum verbinden?", fragte Kenta nachdenklich, während er überlegte, welches Museum es wohl sein könnte. Seine Augen wurden groß, als er das Museum schlussendlich erblickte und Sora ihm verriet, welches es war.
    "Ich hab davon gehört und wollte schon ewig mal hierhin fahren, aber habs dann doch irgendwie nie gemacht. Das war eine tolle Idee!", strahlte der Psychologe begeistert.
    Obwohl er seinen Geldbeutel bereits rausgeholt hatte, übernahm Sora einfach den Eintritt und brachte Kenta so wieder etwas aus dem Konzept. Kleinlaut bedankte er sich bei seiner Begleitung, merkte aber an, dass er nicht alles bezahlen müsste, nur weil sie zusammen etwas unternahmen.
    Drinnen kamen sie wohl beide kaum noch aus dem Staunen heraus. Das war ja fast wie in einem Freizeitpark.
    "Das ist wirklich überraschend cool hier!", schwärmte er, schnupperte dabei interessiert. "Es riecht alles so gut! Wie soll man sich da entscheiden?"
    Interessiert sah er sich um, deutete dann auf einen der Stände.
    "Wie wärs mit dem Tantanmen Ramen dort drüben?", schlug er vor. Es war absolut nicht beabsichtigt, aber man sah wohl gleich, wieso dieser Stand Kenta besonders aufgefallen war. Das Logo dort war eine niedliche, rosa Katze, die in der Ramenschüssel saß und die Nudeln schlürfte.
    Als sie schlussendlich saßen und die Ramen bekamen, lächelte Kenta seine Begleitung glücklich an. "Ich hatte ganz vergessen, wie schön es ist, mal aus dem Haus zu kommen. Danke, dass du dir Gedanken gemacht und das alles geplant hast. Ich hatte ewig nicht mehr so viel Spaß", sprach er sanft und offen.

  • Im Garten der GedankenDatum10.12.2024 15:48
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    Der Psychologe lachte leicht, als Sora ihm vorschlug eine der Autogrammkarten mitzubringen. "Die stell ich dann eingerahmt auf meinen Schreibtisch", scherzte er. Trotzdem war der Gedanke, ein Bild von Sora zu haben, gar nicht so übel. Wurde er jetzt doch noch zu einem Fan? Unsinn. Es lag an Sora, nicht an seinem alter Ego Aisu.
    "Jetzt hast du es ja geschafft. Zur Not, zieh dich einfach auch früher zurück und sag den anderen, du hättest Kopfschmerzen oder bist zu müde, das sollte eigentlich jeder einsehen können, hm?", schlug er mit sanfter Stimme vor. Er war eigentlich ein Fan von Ehrlichkeit, doch so, wie Sora von seinen Bandkollegen gesprochen hatte, würden sie ihn wohl eher doof angucken, wenn er sagen würde, dass es ihm zu viel sei.
    Er hörte zu, wie Sora seine Shorts suchte, schmunzelte darüber und wartete ab, bis das Gespräch weiter lief.
    "Ah- ehm... ja, ein bisschen sieht man noch, aber es ist fast ganz weg, keine Sorge. Ich möchte auch nicht, dass du jemanden schlägst", sprach er, überspielte dabei so gut er konnte die Nervosität, die die Aussage in ihm ausgelöst hatte. Er war 'sein' Kenta? Wieso ließ dieser Gedanke sein Herz schneller schlagen und seine Wangen rot werden?
    Der Psychologe war leicht überfordert, aber das wollte er sich selbst auch nicht eingestehen.
    "In drei Tagen? Gerne, da ist die Praxis sowieso geschlossen, ich freue mich", antwortete er rasch. Zum Glück war die Praxis am Wochenende generell zu, er arbeitete nur von montags bis freitags, so passte das perfekt.
    Soras Aussagen machten ihn zunehmend nervöser! Er freute sich ihn lächeln zu sehen, nannte ihn "mein Kenta" und wollte ihn beschützen...
    Kenta legte seine Hand über sein Herz, schüttelte dann leicht den Kopf, um wieder klarer zu denken.
    "Ich weiß es nicht", gestand er leise. Wie sollte er auch? Es gab sicher viele Gründe, die dazu führen konnten, nicht wahr?
    "Sora?", fragte Kenta überrascht, als er das "Oh oh" von ihm hörte. Was war wohl los? Er konnte ganz leise im Hintergrund hören, wie jemand würgte, nachdem das Handy wohl heruntergefallen war. Ohje! Sora hatte wohl echt über den Durst getrunken.

    "Sora? Ist alles in Ordnung?", fragte er in den Hörer, doch keine Antwort kam zu ihm durch. Er blieb noch eine Weile dran, aber scheinbar legte der andere dann auf oder das Handy ging aus. Er wusste es nicht, doch die Sorge um seinen Patienten war groß.
    "Ich hoffe, es ist alles in Ordnung. Ruh dich gut aus, Kenta", schrieb er ihm also.
    Es fiel dem Psychologen schwer ruhig zu schlafen, hatte er doch ziemliche Sorge, dass Sora ohnmächtig geworden war und an seiner Kotze erstickte. Hoffentlich war es nicht so schlimm!

    Erst, als er die Nachricht vom Rockstar erhielt, fand er seine Ruhe. Er antwortete natürlich noch, dass Sora sich gut erholen und viel Wasser trinken sollte und er froh war, dass es ihm doch gut ging.
    Seufzend schlief er wieder ein, nur um am Morgen mal wieder in die Praxis zu kommen und seine üblichen Patienten zu therapieren.

    "Ich glaube, Sie sind verliebt", sagte Kenta zu einer Patientin, die darüber klagte, dass eine Person in ihrem Umfeld sie unglaublich nervös machte und ihr Herz schneller schlagen ließ.
    "Meinen Sie wirklich?", hakte sie errötet nach, woraufhin der Psychologe lächelnd nickte.
    "Das, was sie beschreiben, sind die typischen Schmetterlinge im Bauch, wenn sie der Person begegnen, die Ihr Herz erobert hat", bestätigte er.
    "Sind sie auch verliebt? Oder waren es mal?", fragt sie ganz aufgeregt.
    Kenta wurde gleich hochrot, schüttelte den Kopf und stammelte: "N-nein, ich denke nicht, Frau Shigaru."
    Was war denn nun los? Wieso konnte er nicht professionell darauf antworten und ruhig bleiben?
    Sie grinste verschmitzt, fragte dann: "Sind Sie sich da ganz sicher? Sie werden ja ganz rot!"
    Kenta winkte augenblicklich ab, räusperte sich und zupfte seine Kleidung zurecht.
    "Hier geht es nicht um mich", merkte er freundlich an und so lief das Gespräch wieder in die richtige Richtung.
    Erst zum Feierabend hin, wo er wieder Zuhause saß und in seinem Buch las, kam ihm diese Situation wieder in die Gedanken.
    "Unsinn..", murmelte der Selbstständige. Er war in niemanden verliebt! Das war er nie gewesen und das wird er bestimmt auch nie sein, wenn sein Leben weiterhin so lief, wie bisher. Im Studium hatte er hier und da mal ein kleines Abenteuer zugelassen, doch wahre Liebe war da nie gewesen.

  • Stille Wasser sind Heiß!Datum10.12.2024 14:03
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Stille Wasser sind Heiß!

    Sen war tatsächlich daheim, wie schön!
    Katsumi warf sich direkt in die Umarmung seines Liebsten und drückte sich nach dem Kuss auf die Stirn an ihn. "Der Dreh war super~ wie war dein Tag?", schnurrte der angetrunkene Pornostar. Er war zwar total müde, aber dennoch ziemlich euphorisch.
    Er schnupperte in die Luft, als Sen meinte, dass er Essen für ihn habe. "Ist das etwa der Eintopf von deiner Omi?", fragte er strahlend. Sofort bekam Sen noch einen liebevollen Kuss.
    "Wir haben beim Dreh getrunken, weil wir auf dem Dach von diesem coolen Hotel an der Bar und im Pool gedreht haben, das gehörte zum Dreh!", berichtete er lachend. "Wir müssen da mal ein Zimmer mieten und aufs Dach, das war wirklich cool da oben.. Ich hab heute Champagner überall gehabt, aber der war auch lecker", kicherte der Pornboy.

    Der Bericht über das Casting ließ Katsumi große Augen machen. "Echt? Wie cool! Ich darf dich wirklich begleiten?", platzte es erfreut aus dem sonst so eifersüchtigen Pornostar heraus.
    "Erzähl mir alles darüber! Wie wurdest du entdeckt? Auf dem Heimweg? Oder hast du dich weiter beworben? Ich freue mich für dich!", plapperte der Jüngere interessiert.
    Er zog Sen mit in die Küche, um dort den Eintopf zu verspeisen, wenn auch keine besonders große Portion. "Lecker!", schwärmte er glücklich.
    Nach dem Essen kramte er eine besondere Wundsalbe aus dem Medikamentenschränkchen, um damit seinem wunden Muskelring etwas Linderung zu verschaffen. "Heute war echt viel, wir hatten zwar eine 4-stündige Pause zwischen den Drehs, um auf den Sonnenuntergang zu warten, aber wir haben echt krass viel gedreht, ich bin total im Eimer", lachte Katsumi, als er aus dem Bad zurückkehrte und sich aufs Sofa fallen ließ.
    "Wollen wir einen Film schauen?", fragte er süß lächelnd.


    *************

    Neil hatte derweil einen ziemlich stressigen Arbeitstag hinter sich. Ausnahmsweise war er mal in der Firma gewesen und hatte nicht von Zuhause aus gearbeitet. Dort herrschte das totale Chaos! Ihnen waren zwei Models abgesprungen, und das ausgerechnet für das Fotoshooting am nächsten Morgen. Er telefonierte wie wild herum und versuchte sein Bestes, um noch Models an Land zu ziehen. Für die Dame hatte er einen passenden Ersatz gefunden, doch das männliche Model fehlte noch, verdammt! Wieso hatte bloß niemand Zeit für 3-4 Stunden vor der Kamera zu stehen und dabei auch noch ein paar Kröten zu verdienen?
    Neil wusste, dass er sich was einfallen lassen musste, um das Magazin nicht dumm dastehen zu lassen. Er schloss gerade die Haustür auf, da fiel sein Blick auf Katsumis Klingelschild. Sen!! Wieso war er nicht vorher darauf gekommen?!
    Er flitzte zu Katsumis Wohnung rauf und klingelte dort hastig. Irritiert öffnete der Pornboy dem völlig abgehetzten und gestressten Neil die Tür.
    "Katsumi! Ist Sen- ah!! Da bist du ja!", platzte es gleich hektisch aus ihm heraus, wobei er Sen bereits erblickte.
    Der Pornostar ließ seinen Nachbarn verwundert rein und sah dabei zu, wie Neil seinen Liebsten verzweifelt anbettelte, für ihn morgen am Set zu erscheinen.
    "Uns sind die Models abgesprungen und jetzt fehlt nur noch der Mann! Du hast die passenden Maße und ich wollte dich ja sowieso mal dabei haben! Bitte sei morgen früh meine Rettung! Ich kläre das, wenn du willst, auch mit Touma ab und ihr habt beide was gut bei mir! Es sind nur etwa 3 oder 4 Stunden und der Lohn ist auch ziemlich gut! Ich tu alles, was du willst!", bettelte Neil.

  • Im Garten der GedankenDatum09.12.2024 23:04
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    Soras Antwort zauberte ihm gleich ein Lächeln ins Gesicht. Es war wirklich schön, dass sie so locker miteinander schreiben konnten.
    Während Sora auf Tour war, blieb Kentas Alltag gleich. Er stand morgens auf, ging in die Praxis, therapierte ein paar Leute, wartete auf eine Nachricht von Sora und lauschte dessen Tonaufnahme. Er sehnte sich regelrecht danach, dass Sora anrief oder schrieb und er konnte sich nicht so recht erklären, warum.
    Die Tage vergingen und Sora war scheinbar momentan eher Aisu und total beschäftigt. Tatsächlich schrieb er ihm einmal, dass er ihm viel Spaß und Erfolg beim Gig wünschte, ansonsten ließ er Sora in Ruhe. Er wollte ihn nicht nerven oder zum Schreiben drängen.
    Zwischen 3 und 4 in einer Nacht klingelte dann endlich sein Handy und er wurde durch die Nachricht wach. Beinahe hektisch startete er die Aufnahme und hörte zu, was Sora zu sagen hatte.
    "Guten.... ehm Morgen? Du weißt doch, dass du mich immer gerne anrufen kannst, du hältst mich von nichts ab. Ich freue mich, dass meine Aufnahmen dir gefallen. Meinem Auge geht es deutlich besser, es ist nur noch ein bisschen Gelb-Grün, also fast ganz weg, danke der Nachfrage. Ich hoffe du kannst wieder einschlafen. Gute Nacht, schlaf gut, Sora", antwortete der ruhige Psychologe mit sanfter Stimme. Er war zwar auch gerade erst erwacht, dennoch klang er weniger so.

    Lächelnd legte er das Handy wieder weg und schlief gleich wieder ein. Es war ein warmes, wohliges Gefühl, welches sich in ihm ausbreitete, wenn Sora ihm schrieb.

    Der nächste Tag war wieder genauso wie die anderen, langweilig. Seit wann langweilte ihn sein normaler Alltag? Was hatte Sora mit ihm angestellt, dass er sich nach dessen Gesellschaft sehnte?

    In der Nacht riss ihn endlich der ersehnte Anruf aus dem Schlaf. Er ging augenblicklich dran. "Hallo?", sagte er, da hörte er schon Soras Stimme. Er klang betrunken und glücklich, das war doch gut, oder?
    "Glückwunsch. Ihr habt das sicher super gerockt", antwortete er erst mal.
    "Bei mir ist alles gut, bei dir auch? Du klingst.... betrunken? Hast du schön gefeiert?", fragte er sanft.
    "Was ich treibe? Ich hab eigentlich geschlafen", lachte der Psychologe.
    Es war schön Sora so überschwänglich und freudig zu hören, aber er machte sich gleichzeitig auch Sorgen. Immerhin hatte der Musiker ihm verraten, dass er meistens lieber direkt ins Bett und zur Ruhe kommen wollte, wenn sie einen Gig hatten. Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um danach zu fragen.
    Ein leises Lachen entwich ihm, als Sora bemerkte, dass er das Bett nass gemacht hatte.
    "Mein Tag war nicht sonderlich spannend, muss ich gestehen. Ich hatte heute einen neuen Patienten, ansonsten war alles wie immer. Oh und ich hab einen kleinen Ausschnitt von eurem Auftritt gestern gesehen, cooles Outfit", erzählte er.
    "Wie war denn dein Tag? Du klingst, als hättest du viel Spaß gehabt, das freut mich sehr!"

  • Stille Wasser sind Heiß!Datum09.12.2024 22:43
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Stille Wasser sind Heiß!

    "Vielleicht will er ja am Set arbeiten!", lachte Katsumi sich windend, um Sen auch ein wenig zu necken. Es interessierte ihn einfach nur, ob der Kerl gut aussah, weil er ja wusste, dass Neil auf Touma stand, das war doch logisch, oder nicht?

    Der Morgen begann mit sehr guter Laune. Katsumi bereitete sich brav auf den Dreh vor, aber nicht, ohne Sen immer mal wieder zu umgarnen und zu küssen.
    "Echt?", fragte Katsumi erfreut, doch das Telefon lenkte Sens Aufmerksamkeit auf sich. Interessiert sah er ihn an, bis er auflegte.
    "Oh schade", seufzte der Kleinere dann doch wieder, trotzdem war das in Ordnung.
    "Dann sehen wir uns halt heute Abend!", grinste der Pornboy erfreut.
    Er hatte ohnehin einen Fahrer, den er sonst abbestellen müsste, so war es weniger stressig für alle.
    Auch Katsumi führte sein Weg dann zur Arbeit. Der Kerl war wieder so ätzend wie das letzte Mal, aber der Dreh an sich war unglaublich!
    Dieser unangenehme Kerl mit seinem Zauberschwanz brachte Katsumi noch völlig um den Verstand. Er räkelte sich unter ihm, stöhnte und verlor beinahe die Kontrolle über seinen Körper und seine Stimme. Der Pornboy war froh, dass sie sich erst beim Dreh selbst begegnet waren, denn nochmal wollte er sich nicht mit ihm unterhalten müssen. Der Sex war bombastisch, im Gegensatz zu dem Ekelpaket von Kerl, der ihm diesen Sex bescherte.

    Katsumi konnte sich nicht erklären, wieso der Mann ihn so in Ekstase versetzen konnte, aber er tat es und dem Regisseur gefiel es mindestens genauso gut wie Katsumi.
    "Deine Boyfotze fühlt sich so gut an", raunte der Typ ihm ins Ohr, was Katsumi kurz angewidert das Gesicht verziehen ließ. Gott, sobald dieser Kerl seinen Mund öffnete, wollte Katsumi kotzen! Die Ausdrücke und die Art und Weise, wie er sprach, waren so abturnend, dass er wirklich froh sein konnte, dass sein Schwanz sich so unermesslich gut in Katsumi anfühlte.
    Der Sex mit Sen war überragend gut, wie konnte es also sein, dass dieser abartige Gorilla sich mindestens genauso toll anfühlte, wie sein Verlobter!?
    Katsumi konnte nicht mehr denken, die Stöße des perfekten Gliedes brachten ihn für den Moment um den Verstand und er konnte gar nicht anders als zu sabbern und zu stöhnen. Die Leute vom Set waren begeistert. Katsumi wurde auch zweimal kommen gelassen und der Typ spritzte auch noch auf ihn ab, sodass es beinahe aussah, als hätte er eine halbe Orgie hinter sich. Auch diesmal musste er erst mal zu Atem kommen.
    "Wir drehen in 4 Stunden weiter, die Szene beim Sonnenuntergang in der Rooftopbar!", wies der Regisseur an. Sie würden also eine Pause von 4 Stunden bekommen? Das war eine halbe Ewigkeit. Katsumi ging auch diesmal zuerst unter die Dusche, wo ihm der Kerl ein weiteres Mal auf die Pelle rückte. Der bekam wohl wirklich nicht genug.

    Er stellte sich nahe hinter Katsumi, rieb sein Glied in dessen Poritze entlang und leckte ihm über den Hals. "Hey, Nao... Lass mich noch mal rein, hm?", raunte er ihm ins Ohr, was Katsumi wirklich wunderte, denn das war das erste Mal, dass der Idiot ihm keinen abartigen Spitznamen gab, sondern ihn bei seinem Darstellernamen nannte.
    "Du stehst nicht so auf Dirtytalk, hab ich recht?", fragte er weiter, während er seine Spitze bereits an Katsumis Eingang platzierte. Das Herz des Pornboys begann augenblicklich wieder zu rasen, und sein Glied pumpte sich wieder mit Blut voll. Schwer schluckte der Darsteller.
    "Nein, zumindest nicht auf so niveaulosen. Aber ich habe dir bereits letztes Mal gesagt, dass ich meinem Verlobten was versprochen habe, also verzieh dich", zischte der Jüngere.
    "Weiß dein Verlobter denn auch, dass dein Körper was anderes sagt, als dein süßer Mund?", fragte der Kerl, wobei er die Spitze von Katsumis harten Glied anstupste. Sofort schlug der Pornostar die Hand des Älteren weg und wandte sich ihm zu.
    "Verpiss dich", zischte Katsumi gefährlich.
    "Oh, du bist ja ein richtiges Raubkätzchen... Miau! Du weißt genauso gut wie ich, dass der Sex zwischen uns der Beste ist, den du je hattest. Früher oder später wirst du dein Versprechen brechen, da bin ich sicher", neckte der Mann ihn.
    "Blödsinn!", maulte Katsumi beleidigt.
    "Wir sehen uns sowieso in 4 Stunden, süßer", grinste das Ekelpaket, ehe er schnell zu Ende duschte und sich wirklich verzog.
    Katsumi seufzte tief, duschte ebenfalls zu Ende und machte sich die nächsten 4 Stunden bereit für den Dreh. Sein Styling dauerte eine ganze Stunde, wurde aber innerhalb von 10 Minuten total zerstört, da er in den Pool springen und anschließend mit seinem Kollegen dort rummachen musste. Alles baute sich wieder auf, bis sie außerhalb des Pools, direkt neben der Bar, auf dem Boden vögelten. Katsumi hatte mittlerweile ein paar Drinks intus, denn die Bar hier oben war super und nun schüttete der Typ ihm auch noch teuren Champagner in den Mund und über den Körper. Es war eine richtige Sauerei, gepaart mit bombastisch gutem Sex.

    Nach dem Dreh war Katsumi völlig fertig. Sein Hintern war etwas wund und er war noch leicht betrunken. Er torkelte aus beiden Gründen in die Wohnung, in der Hoffnung, Sen dort vorzufinden.

  • Im Garten der GedankenDatum09.12.2024 22:11
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    Sora Zuversicht war wirklich ansteckend.
    "Gut, dann verlasse ich mich auf dich", stimmte Kenta lächelnd zu. Er konnte kaum glauben, dass sie wirklich vorhatten sich privat zu treffen. Würde das funktionieren? War das wirklich in Ordnung? Kenta war unsicher, aber er freute sich wirklich darauf. Es war eine gefühlte Ewigkeit her, dass er ausgegangen war und auch, dass er generell Freunde getroffen hatte. Die meisten wohnten nun wirklich weit weg und mit den anderen war der Kontakt irgendwie verloren gegangen. Es wa also wirklich erfrischend, dass er demnächst wohl mal wieder rauskommen würde.

    Kentas Augen strahlten plötzlich, als Sora tatsächlich Museen erwähnte. Der Rockstar wollte ernsthaft Museen besuchen?! Das war der absolute Jackpot! Er selbst war auch ungern allein zu diesen Orten unterwegs, weshalb er das ewig vor sich her schob.
    "Ich weiß genau, was du meinst. Allein gehe ich auch generell selten essen und wenn, dann nur in die Restaurants, die extra für die Leute sind, die eben allein essen! Also die mit diesen Trennwänden, wo man die Bedienung auch nicht sieht!", gestand er leicht lachend.
    "Ich würde mich sehr freuen, wenn wir mal ins Museum oder essen gehen würden... Vielleicht kann man das auch gleich an einem Tag verbinden."

    Für einen Moment hatte Kenta ausgeblendet, dass hier sein Patient saß, doch Sora holte ihn zurück in die Realität.
    "Das ist eine wirklich gute Idee, ich bin mir sicher, dass das helfen könnte.. und.. danke, ich habe ebenfalls großen Respekt vor deiner!", erwiderte er ehrlich.
    Sora war hier wohl viel eher derjenige, der Respekt verdiente. Er rockte die Bühne, schrieb Songs, lebte sein Leben in vollen Zügen und wagte sich auch hierherzukommen. Er war wirklich bemerkenswert.

    Soras Lächeln wurde gleich erwidert. Nur zu gerne wollte er ihm anbieten, noch eine Weile zu bleiben, denn der nächste Termin war erst in 2 Stunden, aber er wollte sich ihm auch nicht aufdrängen, vor allem weil er heute Mittag ja auch wieder zurückmusste.
    "Ruf mich an, wann immer dir danach ist", stimmte er auch hier sanft lächelnd zu. Kenta war es absolut recht, er hörte Sora sehr gerne zu und half ihm auch gerne. Er nahm sich auch fest vor, Sora die Aufnahmen noch zu schicken, die er gemacht hatte, immerhin waren sie für ihn und wenn Sora mal nicht anrufen wollte, hatte er trotzdem die Stimme griffbereit, die ihm so viel Ruhe schenkte.

    Er winkte sofort ab, als er das Wort "aufdringlich" hörte.
    "Nein, keine Sorge, ich sag dann schon Bescheid, versprochen", antwortete er, doch erst dann kam der letzte Satz in seinem Hirn an. "Wenn ich für etwas brenne"? Meinte Sora ihn? Seine Stimme? Den Willen, wieder gesund zu werden?
    "Ich freue mich auch, ehrlich."


    Es war schade, dass er Sora dann doch wieder gehen lassen musste, doch als er weg war, schickte er ihm gleich die beiden Tonaufnahmen.
    "Damit ich nicht vergesse, sie dir zu schicken. Viel Spaß bei der Tour", schrieb er dazu.
    Der Psychologe erwischte sich an diesem Tag mehrfach dabei, wie er immer mal wieder die Aufnahme anhörte, die Sora ihm gemacht hatte. Er hatte zwar keine mit dem Text, aber den hörte er in seinem Kopf sowieso. Es war eine große Ehre, dass Sora ihm diesen Song gewidmet hatte und er freute sich auch, dass er eine Inspiration für ihn sein konnte. Vielleicht würde hier noch eine wunderbare Freundschaft entstehen, wenn das so weiterging. Auch als Freund könnte er den anderen psychologisch unterstützen, da war er sich sicher.
    Zu Hause las er auch diesmal wieder vor, doch die Aufnahme sparte er sich für einen anderen Zeitpunkt auf, immerhin hatte Sora bereits 3 Audiodateien, die würden sicher erst einmal reichen.

    Er konnte es kaum erwarten, dass Sora ihn wieder mal anrief oder sie sich verabredeten.

  • Im Garten der GedankenDatum09.12.2024 21:30
    Foren-Beitrag von Hiro im Thema Im Garten der Gedanken

    Kenta hatte nicht im Geringsten damit gerechnet, dass Sora ihn näher ziehen würde, um ihn quasi zu umarmen. Es warf ihn tatsächlich einen kurzen Moment aus der Bahn, weshalb er nur zaghaft reagierte.
    Die folgenden Worte ließen ihn dann aber doch hochrot werden.
    "D-danke...", entwich es ihm lächelnd und doch etwas beschämt.
    Er trug tatsächlich sein Lieblingsparfum und freute sich auch, dass Sora es scheinbar auch zusagte, doch für gewöhnlich kam er keinem so nahe und so hatte ihn das ein wenig überrumpelt.
    Der Psychologe setzte sich ebenfalls wieder hin und versuchte die Situation automatisch wieder zu analysieren und einzuschätzen.
    "Nein, schon gut! Ich überlege es mir nicht mehr anders und zu sehr hast du mich auch nicht überrumpelt! Ich... bin sowas nur nicht gewohnt, normalerweise halte ich den Abstand zwischen Patient und Psychologe streng ein... Aber ich denke, dass man bei allem mal eine Ausnahme machen kann, nicht wahr?", lächelte der Mann hübsch.
    Außerhalb...? Meinte Sora etwa so richtige Verabredungen? Wie Freunde es nun mal handhabten?
    Für einen kurzen Moment starrte er ihn wohl an, bevor er sich räusperte und leicht errötet den Blick abwendete.
    "Ich... hätte nichts dagegen, wenn wir uns auch außerhalb sehen würden, allerdings muss ich dich vorwarnen... Ehrlich gesagt, kenn ich mich mit sowas kaum aus! Ich hatte nie viel Zeit für Freundschaften und gehe wirklich nicht oft aus. Das Studium und die Arbeit haben immer viel Zeit in Anspruch genommen und dadurch hab ich irgendwie verlernt, wie man mit Freunden was unternimmt", gestand er sichtlich beschämt.
    Er schluckte schwer, kratzte sich verlegen lächelnd im Nacken und sah ihn wieder an.
    Wie wollte Sora das alles nun handhaben? Sollte er ihn überhaupt noch therapieren und analysieren, aber das dann nicht gleich sagen? Würden sie dafür einen Sondertermin festlegen, wo er mit ihm über seine psychologischen Schlussfolgerungen sprach, nachdem sie sich eine Weile mehrmals gesehen hatten?
    Kenta konnte das noch nicht richtig einschätzen.

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