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Neil schaute Touma ernst an, während dieser seine Gefühle offenbarte. Die Verzweiflung in Toumas Augen berührte ihn, aber Neil war fest entschlossen, um ihre Verbindung zu kämpfen.
Er nahm die Serviette dankbar an und antwortete mit einem sanften Lächeln: "Danke, Touma. Ich weiß, das ist nicht einfach für dich. Aber ich schätze deine Ehrlichkeit wirklich. Für mich ist es aber auch nicht leicht mit einer Konkurrenz wie Aki..."
Was hatte er Aki denn überhaupt entgegenzusetzen? Er war ein Nichts gegen den wahrscheinlich auch noch reichen Pornodarsteller. Katsumi hatte immerhin offensichtlich den Arsch voll Kohle, dann sah das bei Aki doch bestimmt auch nicht anders aus, oder? Aki war muskulös, heiß, gut bestückt, sah wirklich verdammt gut aus und dann war er auch noch so liebevoll und zuverlässig wie sonst niemand, den er kannte und zu guter Letzt hatte er wohl auch sicher mehr Geld als Neil. Was hatte er denn zu bieten? Einen normalen Job, ein normales Aussehen, einen normal großen Schwanz und ein normales Gehalt. Er war durch und durch langweilig und normal, während Aki in allem besonders toll zu sein schien. Bestand überhaupt wirklich Hoffnung, oder wollte Touma sich Neil nur warmhalten, falls das mit Aki von Aki aus nichts wurde?
Vorerst fiel es Neil schwer, Touma gleich zu antworten. Er musste das alles erst mal verstehen und verdauen. Mit dem Wissen, dass Touma mal verlobt gewesen war und diesen besonderen Menschen an den Tod verloren hatte, war dabei recht hilfreich. Es war sicher nicht leicht sich nach einem solchen Verlust wieder auf die Liebe einzulassen, ohne dabei Angst zu haben, dass man diese Person auch wieder velieren könnte.
Er griff nach einem kurzen Zögern nach Toumas ausgestreckter Hand und sagte sanft: "Ein Spaziergang klingt gut."
Neil bezahlte, allerdings erst, nachdem Touma sich ein Getränk to go ausgesucht hatte. Er war immerhin extra hergekommen und hatte dann doch nur Wasser bekommen. Gemeinsam suchten sie den Park auf und schlenderten dort über die Wege.
Neil nahm einen tiefen Atemzug, bevor er zu reden begann: "Ich verstehe, dass es dir Angst macht. Es macht mir auch Angst, aber ich denke, wir sollten nicht vor unseren Gefühlen davonlaufen. Wenn du bereit bist, würde ich gerne sehen, wohin das zwischen uns führen kann." Wie sollte Neil das überhaupt keine Angst machen? Bis vor ein paar Wochen hatte er noch geglaubt er wäre durch und durch Hetero und jetzt hatte er beinahe mehr Schwänze als Brüste in seinem Leben angefasst und sich Hals über Kopf ausgerechnet in einen Kerl verliebt. Für ihn waren da nicht nur die Ängste Touma zu verlieren oder generell vor diesen Gefühlen, sondern auch noch die ganzen Ängste, die seine schwulen Freunde sicher auch am Anfang durchlebt hatten, als ihnen bewusst wurde, dass sie nicht in die Norm passten.

Touma war wirklich erleichtert, dass Neil dem Spaziergang zustimmte. Er bedankte sich auch brav für den Cappuccino to go. Im Park schlendernd trank er immer wieder einen Schluck, beeilte sich aber, weil er das Gefühl hatte, das Getränk würde seine Aufmerksamkeit von Neil nehmen.
Er hörte ihm zu, trank dann aus und warf den leeren Becher in einen nahegelegenen Mülleimer.
„So, jetzt, entschuldige…“, lächelte er.
„Du hast Recht, vor seinen Gefühlen davon zu laufen, bringt am Ende nur noch mehr Leid und vor allem Einsamkeit. Eigentlich wollte ich immer ein Leben leben, in dem ich nicht irgendwelchen verpassten Möglichkeiten hinterher trauere. Aber naja… vielleicht muss ich das auch erst wieder lernen.“
Sie liefen nebeneinander her. Der Kies knirschte unter ihren Schritten.
„Darf ich ehrlich sein? Einer diner Sätze vorhin, hat mich ehrlich gesagt sehr überrascht. Du hast gesagt, Aki sei ein Gesamtpaket und du hättest nie eine Chance gegen ihn. Hast du das Ernst gemeint? Ich verbringe so gerne meine Zeit mit dir. Du bringst irgendwie eine Ruhe in mein hektisches Leben und das fühlt sich wunderbar an, Neil. Du bist wie ein Hafen. Mit dir scheint alles so mühelos und hat eine gewisse Leichtigkeit. Du erdest mich und ich denke, dass ich genau das so unfassbar an dir schätze. In deiner Nähe fühle ich mich wirklich unfassbar wohl. Habe ich dir denn den Eindruck vermittelt, dass ich nicht gern mit dir Zeit verbringe? Oder dass es mir wichtig ist, was für ein Status jemand hat oder womit jemand sein Geld verdient?“
Er sah ihn zwar ernst an, aber keineswegs erbost.
„Ich interessiere mich für Menschen. Für ihr Wesen, für ihre Seele und deine ist so rein, wie die von meinem Hund. Obendrein riechst du besser als er!“, versuchte er einen Scherz mit einzubauen.
„Was ich sagen möchte, Neil, es ist völlig unnötig dich mit jemand anderem zu vergleichen oder dich mit dieser Person messen zu wollen. Du gefällst mir so wie du bist, verstehst du?“
Er streichelte ihm sanft über die Wange.
„Für mich bist du etwas ganz besonderes, Neil. Und genau darum hab ich ich Schiss.“
Er sah ihn an und legte dann seine Arme um ihn.
„Kannst du bitte noch etwas Geduld mit mir haben?“, flüsterte er.
Ihm ging es im Moment kein Bisschen um Aki. Dieses Gespräch hatte keinen Raum für den Pornostar. Es ging ihm wirklich nur um sich und Neil. Alles, was er gesagt hatte, war die reine Wahrheit, unabhängig davon, dass er ohnehin davon ausging, dass es sich bei Aki um kein gegenseitiges romantisches Interesse handelte. Da Aki keine Anstalten in diese Richtung gemacht hatte, ging Touma davon aus, dass Aki einfach nur so freundlich zu ihm war, weil das sein Naturell war. Ein Naturell das er ausgesprochen anziehend fand. Dennoch, hatte er hier Neil vor sich, einen Mann, der es wohl wirklich ernst mit ihm meinte. Der genauso wenig verletzt werden wollte, wie er.
Nur langsam liess er von ihm ab und sah ihn wieder an.
„Lass uns nicht kopflos in irgendetwas hinein rennen, sehen wir, wie es sich anfühlt. Für dich. Für mich. Für uns. Ja? Wir müssen ja nichts überstürzen, was meinst du?“
Natürlich dachte Touma auch darüber nach, dass Neil eventuell nur in einer experimentellen Phase stecken würde und sich vielleicht auch schneller wieder für Frauen interessierte, als er gucken konnte. Dieser Gefahr würde sich der Hochzeitsplaner auch stellen müssen, daher wäre es wohl sinnvoll, wirklich alles mit mehr Ruhe anzugehen und zu sehen, wie und ob sich etwas mehr entwickelt.

Neil spüte immer mehr, wie die Nervosität in ihm anstieg. Wie würde dieses Gespräch enden? Was war überhaupt möglich zwischen ihnen? Wollte Touma auch so gerne bei ihm sein, wie Neil bei ihm?
Innerlich seufzte der Halbaustralier bei den Worten, die er zu hören bekam. Bisher klang es nicht sonderlich danach, als würde Touma ihm glücklich um den Hals fallen und die Möglichkeit nicht verpassen wollen. Er wagte es nicht mehr, den anderen anzusehen, stattdessen starrte er auf den Kiesweg, den sie entlangschlenderten, als hätte dieser eine Antwort für ihn parat.
Gerade noch hatte Neils Blick sich an den kleinen Steinchen festgefressen, da sprach Touma aus, was er zuvor gesagt hatte. Augenblicklich löste er seinen starren Blick und sah seine Begleitung an. Ein leichtes Nicken bestätigte, dass er es wirklich so gemeint hatte. Aki war wahrscheinlich der Traum vieler schwuler Männer und vor allem war dieser Mann auch noch unglaublich nett und zuvorkommend. Man konnte immer auf ihn zählen und er machte nie jemanden wütend. Selbst Sen konnte ihn gut leiden, obwohl Katsumi sich öfter von Aki hatte durchnudeln lassen. Wer würde Aki schon ablehnen, wenn der zur Auswahl stand?
"Nein, hast du nicht... Tut mir leid... Und danke, dass du mich so siehst", sprach Neil vorsichtig, lächelte sogar leicht. Sein Schwarm sah ihn also als einen Hafen? Wieso konnte er dann nicht an seiner Seite bleiben?
Die Hundeaussage ließ ihn tatsächlich schmunzeln. Er hatte also eine so reine Seele wie Sen? Konnte ein Mensch überhaupt seelisch so rein sein wie ein Hund? "Ich verstehe, danke", flüsterte Neil beinahe schon. Es fiel ihm nicht leicht, diese Worte wirklich zu glauben und auch in sich aufzunehmen. Wie sollte er sich bitte nicht mit seiner Konkurrenz vergleichen?
Sachte schmiegte Katsumis Nachbar sich an die Hand, die seine Wange so sanft berührte, wobei er Touma verliebt ansah. Verdammt, er war diesem Kerl völlig verfallen und dennoch quälte dieser ihn damit, dass er warten sollte.
Neil legte zaghaft ebenfalls die Arme um den anderen, biss sich auf die Lippe und schaffte es bloß ein leises, aber zustimmendes "Mhm" von sich zu geben. Wie lange würde er sich wohl gedulden müssen? Wollte Touma vielleicht dennoch erst mal die Lage mit Aki abchecken oder sich gar erst austoben, bevor er daran dachte, in eine Beziehung zu gehen?
Die Umarmung löste sich und Neil schluckte erst einmal schwer. Sie rannten doch nicht kopflos in etwas hinein, wenn sie Gefühle für einander hatten! Das war doch genau das Gegenteil, oder nicht?!
Leicht gequält lächelte der halbe Ausländer den anderen an, nickte schließlich. "Ich würde dich niemals dazu drängen wollen. Wenn du Zeit brauchst, dann gebe ich dir so viel Zeit, wie du möchtest", versprach er leise, auch wenn es ihm schwerfiel.
Es war kein schöner Gedanke, so auf Standby gesetzt zu werden. Neil war sich sicher, dass er diesen Mann auf eine ganz bestimmte Weise mochte und das alles hier nichts damit zu tun hatte, dass er sich noch ausprobieren wollte. Männer konnten sich untereinander so viel mehr geben, als diese zickigen Frauen und tatsächlich war Neil auch nie ein Weiberheld gewesen. Er hatte kaum Frauen in sein Leben gelassen, meistens fand er sie eher nervig. Zudem bevorzugte er Hintern über Brüste, vielleicht war das auch eher, weil er gar nicht so richtig an Frauen interessiert war, Männer aber nie wirklich als Option in Betracht gezogen hatte.
"Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich da bin... Wann immer du bereit für mich bist. Dennoch... Sag mir bitte, wenn du dich gegen mich entscheidest oder generell eine Beziehung nicht für dich infrage kommt, sobald diese Entscheidung gefallen ist, ja?"
Natürlich würde Neil so lange auf ihn warten, wie er konnte, aber er wollte auch nicht hoffnungslos auf Halde gehalten werden, während die Sache für Touma nach 2 Wochen bereits entschieden war.

Touma war froh, dass er Neil ein wenig zum lächeln hatte bringen können. Er lauschte den zarten Worten. Dann nickte er.
Er griff nach Neils Hand und sagte:
„Neil, ich habe jetzt nicht vor mich von dir fern zu halten. Wie wäre es, wenn wir stattdessen anfragen uns richtig kennen zu lernen? Also, dass wir vielleicht auf Dates gehen und uns Dinge fragen, wie Was ist deine Lieblingsfarbe? Ich möchte dich einfach kennen lernen und nicht einfach nur Sex mit dir haben, weil man gerade geil oder high ist. Verstehst du, wie ich meine? Das meine ich mit Zeit. Keinen räumlichen Abstand.“
Er lächelte ihn sanft an.
Dann fiel ihm ein, wie viel Stress er gerade bei der Hochzeitsplanung seiner VIP-Kundin hatte. Ob er so schnell auf schicke Dates konnte, war gar nicht klar. Vielleicht war es besser, das erstmal über die Bühne zu bekommen?
Nein, er würde das schon schaukeln. Warum auch nicht. Andere bekamen das doch auch hin!
„Hast du noch mehr auf dem Herzen? Konnte ich dir deine Fragen beantworten?“
Er sah ihn ernsthaft interessiert an.

Neil fiel ein Stein vom Herzen, als Touma noch einmal klarstellte, dass er nicht meinte, dass sie Abstand halten sollten, sondern tatsächlich vorschlug, auf Dates zu gehen. Er lächelte ihn sachte an. "Das klingt toll", stimmte er sanft zu. Ob das alles so klappen würde? Touma meinte damit doch wohl nicht, dass er Neil nicht vögeln würde, wenn er nicht gerade high oder super scharf auf Sex war, oder? Er würde sich auch von ihm in Stimmung bringen lassen, wenn er nicht gerade eine Durststrecke hatte, oder?
Der Halbaustralier schüttelte innerlich den Kopf über seine eigenen Gedanken. Was war nur los mit ihm? Wieso bekam er immer gleich Panik und versuchte Toumas Worte irgendwie anders zu verstehen? Hatte er solche Angst diesem Mann und seinen Ansprüchen nicht gerecht zu werden?
Neils Gedanken rasten förmlich in seinem Kopf. Ihm kam immer und immer mehr in den Sinn, was ihm Sorgen bereitete, wie das alles laufen sollte und vor allem, ob Touma und er nun ernsthaft in einer exklusiven Phase des Datings steckten, oder ob der andere vorhatte, sich weiter umzusehen, während sie das hier versuchten.
"Bitte versteh mich nicht falsch... Eine Frage hab ich noch. Ehm... du möchtest auf Dates und schauen, ob das mit uns richtig klappt und passt, richtig? Heißt das jetzt, dass wir uns exklusiv daten und keinen anderen... na ja du weißt schon! Ich für meinen Teil würde keinen anderen ranlassen oder anfassen wollen, solange ich noch die Hoffnung darauf habe, dass wir vielleicht zusammenkommen werden", fragte er beschämt. Neils Gesicht war hochrot. Er wollte keinen anderen als Touma und wenn er ehrlich war, dann wollte er auch nicht, dass Touma mit jemand anderem ins Bett stieg. Aber solange das nicht geklärt und ausgesprochen war, konnte er sich einfach nicht sicher sein, wie ernst Touma die Sache mit dem Dating war. Im besten Fall würde es zu einer ernsthaften Beziehung werden, im schlimmsten Fall würde Touma ihn fallen lassen, sobald er das Interesse verlor und es würde nie zu einer Beziehung kommen, aber zweiteres war wohl eher der Fall, wenn Touma sich auch mit anderen, besseren Kerlen vergnügte. Aki zum Beispiel!

Touma kam näher, legte eine Hand an Neils Wange.
„Ich möchte DICH kennenlernen, Neil. Ich möchte mit DIR auf Dates gehen. Und ich möchte, dass du MICH kennen lernst. Und zu allererst solltest du wissen, dass mein Zeitmanagement nur bei der Arbeit gut ist. Soll heissen, mich mit andren zu verabreden um herauszufinden, ob ich eine Beziehung mit denen aufbauen wollen würde, würde ich gar nicht hinbekommen. Ich würde in Stress verfallen, Haarausfall und Pickel bekommen und dann würdest du nicht mehr auf Dates mit mir gehen wollen!“
Er lächelte ihn sanft an. Ob er sich da klar genug ausgedrückt hatte?
Auf der einen Seite fand er es wirklich entzückend, wie sehr Neil an ihm interessiert war und sicherstellen wollte, dass auch er ein reges Interesse an ihm hatte. Auf der anderen Seite hoffte er, dass Neil nun nicht verkrampfte und sich Dinge kaputtdachte.
Er griff nach der Hand des anderen.
„Wenn ich dir in der Zeit, in der wir uns besser kennenlernen irgendwann das Gefühl geben sollte, es nicht ernst zu nehmen, dich zu vernachlässigen oder dich sonst irgendwie in ein Gefühl des Unbehagens bringe, darfst du mir in die Eier treten, okay? Aber im Gegenzug bitte ich dich, mir auch zu vertrauen, ja?“

(omg ich hab überhaupt nicht gecheckt, dass ich Katsumi übersprungen hab :'D Upsi sorry!! Zum Glück hab ich gerade ein wenig nachgelesen haha)
Katsumi schreckte aus dem Schlaf hoch, als sein Handy direkt neben seinem Kopfkissen laut los klingelte. Er musste sich erst einmal orientieren, ehe er das Telefon in die Hand nahm und ranging.
"Sen~ was gibts? Alles in Ordnung?" fragte er etwas verschlafen, wobei er sich ein Auge rieb.
Sein Blick wanderte durchs Zimmer, bis er feststellte, dass hier nirgendwo eine Uhrzeit zu sehen war. Rasch warf er einen Blick auf die Uhr seines Handys. Er hatte etwa eine Stunde geschlafen, wenn er das richtig rechnete. "Tut mir leid, ich bin einfach eingeschlafen", gestand er leise. Hoffentlich hatte sein Schatz sich nicht zu große Sorgen gemacht! Da er nun aber ziemlich gut runtergekommen war, brannte es ihm nicht mehr so auf der Zunge, Sen von seinem Erlebnis und seiner braven Reaktion zu erzählen. Vielleicht behielt er es lieber für sich, dass der Kerl sich so unendlich gut angefühlt hatte und auch, dass er sich noch mal in ihn geschoben hatte, obwohl der Dreh zu Ende war. Sen würde vielleicht nicht wollen, dass Katsumi noch mal mit diesem Idioten drehte, das wollte er ungern riskieren. Es gab immerhin keinen Grund zur Sorge! Alles war in Ordnung, solang er diesen Schwanz nur beim Dreh in sich fühlen würde.
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"Egal, ob du Pickel oder Haarausfall hättest, ich würde dich trotzdem mögen", grinste Neil sachte. "Ich möchte dich auch gerne kennenlernen und sehen, ob das alles so passt, wie ich es mir wünschen würde", sprach er schließlich noch. Neil hatte nach diesem Gespräch jedenfalls ein bisschen mehr Hoffnung als noch zuvor. Aki war beinahe vergessen und er wollte sich voll und ganz auf Touma konzentrieren.
Die nächste Aussage war eher überraschend. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der andere ihm vorschlug, dass er ihm in die Eier treten durfte! "Ich vertrau dir vollkommen", versprach er leise. "Aber in dir Eier werde ich dir nicht treten, egal was passiert", grinste er mit einem Zwinkern.
"Danke, dass du hergekommen bist und das alles mit mir so offen besprichst. Bitte sieh mir nach, dass ich nicht so viel Ahnung von Beziehungen zwischen zwei Männern habe. Das alles ist immerhin noch recht neu für mich, ich wusste ja nicht mal, dass ich überhaupt auf Männer stehe. Also wenn ich irgendwas mache, was unangenehm für dich ist, dann sag mir das bitte auch unbedingt, aber bitte tritt mir nicht in die Eier!" Zum Schluss lachte er leicht. "Du bist ein wunderbarer Mann und ich kann mein Glück kaum fassen, dass du gewillt bist, mich kennenzulernen, danke Touma"

Sen war erleichtert, als sein süsser Verlobter abnahm. Er klang total verschlafen.
„Ach ist doch nicht schlimm. Bin froh, dass bei dir Alles in Ordnung ist. Muss ja ganz schön anspruchsvoll gewesen sein, dass du so platt bist.“, entgegnete Sen lächelnd.
Er hatte sich überhaupt keine Gedanken gemacht, wie der Dreh an sich war. Er war wirklich erleichtert, dass Katsumi nicht wieder verletzt oder verschleppt wurde. Dass dieser zu Hause schlummerte, fand er süss.
„Ich wollte eigentlich Touma auf die Sache mit Neil ansprechen, aber der ist schon den ganzen Tag unterwegs. Meinst du, ich soll mich da überhaupt einmischen?“
Er zog an einem Spielzeug, während sein Namensvetter am anderen Ende zog. Irgendwie mussten sie sich ja die Zeit vertreiben. Dann würde die Tür geöffnet.
„Schatz, ich muss auflegen, bis nachher, ja?“
Er legte das Handy ab und liess das Spielzeug los.
„Schönen guten Tag, wie darf ich Ihnen helfen?“, begrüsste er den Gast formell.
Der Mann der ihm gegenüberstand war wahrscheinlich in seinem Alter, vielleicht zwei oder drei Jahre älter. Er war sehr gut gekleidet. Der Anzug war sicherlich massgeschneidert. Seine Haltung war ausgesprochen elegant. Seine Kieferknochen ausgeprägt und seine Wangenknochen hoch.
Sen war einen Augenblick wie geblendet von dieser Erscheinung.
„Guten Tag, mein Name ist Hayato Kato. Sind Sie der Heiratsplaner?“
„Eh, nein, tut mir leid. Ich bin nur der Assistent. Nennen Sie mich ruhig Sen!“
Der Mann blickte sich um, sah dann auf den Vierbeiner und lächelte kurz.
Seine weissen, perfekt aneinandergereihten Zähne kamen zum Vorschein, kurz bevor er wieder ernster drein blickte.
„Ist das Ihrer?“
„Eh.. nein, der gehört dem Chef. Sein Name ist auch Sen!“, grinste der Halbaustralier.
„Das scheint mir ein Muster zu sein….“, grinste der Mann kurz.
„Wann kann ich mit dem Heiratsplaner rechnen?“
„Er ist heute noch in einigen Meetings. Darf ich einen Termin für Sie vereinbaren oder..“
„Kann ich auch einfach hier warten?“
„Hier… warten? Ehm, ja, natürlich… möchten Sie einen Kaffee oder ein Glas Wasser? Ich versuche den Chef auch direkt zu erreichen.“
„Ein Glas Wasser wäre nett, vielen Dank.“
Sen ging sofort in die Küche, brachte dann ein Glas Wasser heraus und rief bei Touma an.
Touma freute sich über Neils Worte und auch darüber, dass er ihm nicht in die Eier treten wollen würde.
„Natürlich bin ich gekommen! Ich bin froh, dass du mir die Chance gegeben hast, mich zu erklären!“
Sein Handy vibrierte in der Jackeninnentasche.
„Einen Moment bitte. Sen? Alles Okay?“
„Ja, hier ist ein Gast für dich. Er meinte, er würde warten, bis du wieder da bist. Was meinst du, wann das soweit ist?“
Kurz blickte er Neil entschuldigend an.
„Ich bin in einer viertel Stunde wieder im Büro. Weisst du den Namen des Gastes?“
„Ja, Herr Hayato Kato“
Touma versteifte einen Moment.
„Wirklich ein sehr schicker Herr“, flüsterte Sen noch, während er dabei in das andere Büro ging, damit der Gast ihn nicht hören konnte.
„Ich bin auf dem Weg!“, meinte Touma gehetzt.
Dann entschuldigte er sich bei Neil: „Es tut mir leid, ich muss jetzt wirklich zurück. Ich melde mich morgen bei dir, ja?“
Er eilte zurück zu seinem Büro.
Sen war derweil wieder an den Kunden getreten und berichtete ihm, dass Touma auf dem Weg sei, bevor er wieder an seinem Rezeptionstisch platz nahm.
Er konnte nicht anders und starrte immer wieder in die Richtung des Besuchers. Er sah einfach so unfassbar männlich und elegant auf einmal aus.
„Möchten Sie ein Foto?“, sprach dieser dann plötzlich, was Sen hochrot anlaufen liess.
„E-entschuldigung….“
Als Touma dann durch die Tür trat, stand der Mann auf. Auch jetzt versteinerte Touma wieder kurz.
Der Mann trat schneller auf Touma zu und umarmte ihn dann hastig, er gab ihm sogar einen Kuss auf die Wange.
Sen wusste nicht ob er so tun sollte, als bekäme er das alles nicht mit.
Touma geleitete Hayato dann in sein Büro, lächelte nun auch nicht mehr so gequält und bot Sen an, dass er Feierabend machen konnte.
„Ja, mach ich gleich, ich mach noch was fertig!“, log er. Er blickte immer wieder in die Glastüre des Büros seines Arbeitgebers.
Die beiden Männer unterhielten sich angeregt. Touma sah hin und wieder irgendwie schuldbewusst aus, doch der andere Klopfte ihm auf die Schultern oder wuschelte ihm durchs Haar. Nach einer Weile strahlte Touma und umarmte ihn dann auch.
Was war da los? Wer war dieser Typ??
Er wollte aber nicht noch aufdringlicher wirken und verliess dann wirklich bald das Büro und ging heim zu seinem Liebsten. Das musste er ihm erzählen… vielleicht nicht unbedingt, wie schön er diesen Mann fand, aber was sich zugetragen hatte. Gossip-Zeit!!!

Katsumi freute sich darüber, Sens Stimme zu hören. Zufrieden lächelte er in den Hörer.
"Oh ja... sehr anspruchsvoll", gähnte er zustimmend.
"Ich weiß nicht... Eigentlich wär es Neil gegenüber cool, andererseits ist das-", weiter kam Katsumi nicht, denn Sen musste plötzlich auflegen.
"Eh, ja gut, bis nachher", schaffte er noch zu sagen, bevor Sen auflegte. Hoffentlich würde der bald heimkommen, dann konnten sie das Gespräch vielleicht noch zu Ende führen, wenn Katsumi ihn nicht vielleicht ohnehin gleich besprang. Sein Körper war immer noch so beflügelt von dem Sex und sobald er wieder daran dachte, wollte er gleich noch einmal kommen!
Die Tatsache, dass bei Sen gerade ein bildschöner Mann aufgetaucht war, war Katsumi natürlich nicht bewusst. Er ging davon aus, dass Sen wohl einen Kunden oder Touma empfing, keiner musste solch ein Gespräch mitbekommen.
Neil deutete Touma lächelnd an, dass er ruhig den Anruf annehmen sollte. Er hielt ihn immerhin total von der Arbeit ab und es war sicher nicht einfach, selbst eine ganze Firma zu führen.
Ihm entging nicht, dass sein Liebster einen Moment lang aussah, als wäre er zu Stein geworden. Was da wohl los war?
"Natürlich, pass auf dich auf. Bis dann", verabschiedete Neil sich mit einem charmanten Lächeln, ehe er sich auf den Heimweg machte. Nebenbei tippte er immer wieder etwas auf seinem Handy, löschte es jedes Mal jedoch wieder. Er wollte eigentlich Sen fragen, was los war, aber da es sich um einen Gast handelte, ging ihn das wohl nichts an.
Ob Touma den Gast kannte? Vielleicht war das wieder die Horror-Kundin?
Seufzend kam er zu Hause an und setzte sich noch einmal an den Arbeitslaptop, um sich etwas abzulenken und ein wenig erledigt zu bekommen.
Katsumi wartete wie auf heißen Kohlen auf seinen Schatz. Als er die Tür hörte, flitzte der Pornboy in seinen süßen Dessous zur Wohnungstür und überfiel seinen Schatz wie eine Raubkatze. Er zog ihn augenblicklich in einen innigen Kuss, ging dabei etwas rückwärts, um Sen weiter hineinzuholen. "Du musst mich unbedingt ficken!", raunte er ihm willig entgegen, wobei sein Glied bereits hart war. Katsumi war unersättlich! Vor allem, weil er auch nicht wusste, dass Sen einiges an Gossip mit heim brachte.
Alles, was für den Succubus nun zählte, war, mit Haut und Haar von seinem Verlobten verschlungen zu werden! Ein 5. Orgasmus an diesem Tage würde sicher nicht schaden!

„Es tut mir wirklich leid Hayato.“
„Ach, hör auf, du hast dich jetzt bestimmt 50 Mal entschuldigt, seitdem ich hier bin. Was hältst du davon, wenn wir was essen gehen und dann in Ruhe alles bereden?“
„Ja, na schön. Gern.“
„Kennst du ein gutes Restaurant in der Nähe?“
„Ja, natürlich. Du stehst immer noch auf Steak?“
„Das hast du nicht vergessen? Wahnsinn! Ja, ich liebe Steak!“, freute sich Hayato sichtlich.
Sie gingen aus dem Büro zum Wartebereich um aufzubrechen.
„Sag mal.. gibt es jemand neues in deinem Leben?“
„Sen, komm, wir gehen los!“, lenkte Touma rasch ab.
Augenblicklich folgte der Hund und gesellte sich zu ihnen.
„Stört es dich, wenn wir ihn erst heim bringen? Ich will ihn nicht vor dem Restaurant anbinden!“
„Absolut nicht, dann sehe ich ja auch, wie du wohnst! Spannend!“
*******
Katsumi hatte augenblicklich die ganzen Gossip vergessen, bei dem Anblick der sich ihm darbot! Gierig entgegnete er die Küsse seines Schatzes.
„Du willst gefickt werden, ja? Na dann mach dich auf was gefasst! Aber zuerst, gehst du schön brav auf die Knie und bläst mir gehörig den Marsch. Nur nicht zu zimperlich, mein Schatz!“
Wo kam das denn plötzlich her? Egal, Sen wollte es mal ausprobieren und ihm gefiel, was passierte.
Nachdem sie sich heiss und innig geliebt hatten, lagen sie in der Wanne. Da fiel Sen auch wieder alles ein, was auf der Arbeit passiert war.
Er erzählte ihm, was er beobachtet hatte und war gespannt auf Katsumis Meinung.

Katsumi ging augenblicklich auf die Knie, als Sen ihm die Anweisung dazu gab. Geschickt hatte er dessen Glied befreit und gleich angefangen, genüsslich daran zu lutschen und zu saugen. Dem Pornboy hatte gefallen, wie Sen auf ihn reagiert hatte, das war eindeutig.
Nach dem Sex kuschelte er mit Sen in der Badewanne und genoss dessen Nähe und selbstverständlich auch ihm zuzuhören.
"Wie seltsam!! Meinst du, dass er mit dem Kerl irgendwas am Laufen hat? Sah er besser aus als Neil?", fragte Katsumi interessiert nach.
Es war momentan wirklich spannend, beinahe wie ein Drama im TV! Alle schienen irgendwie Interesse an Toma zu entwickeln, nur hoffentlich nicht auch noch Sen.
Gerade stiegen sie aus der Wanne, da klingelte das Handy des Pornboys. "Oh! Mein Management", gab er etwas überrascht von sich, ehe er abhob.
"Hm? Morgen? Klar! Mit wem denn?", hörte man Katsumi, wonach seine Augen erfreut auf funkelten. "Du kannst zusagen, ich bin dabei", schmunzelte er in den Hörer. Verdammt! Er würde morgen gleich wieder einen Dreh mit diesem perfekten Schwanz haben. Der Kerl, der da dran hing, war ihm ziemlich egal, doch auf den Penis freute er sich.
Zufrieden grinsend gab er Sen einen Kuss, nachdem er ihm gesagt hatte, dass er morgen den ganzen Tag wieder am Set sein würde.
"Ich bin endlich wieder gefragt, hm?", kicherte er amüsiert. Katsumi hatte wegen seiner Leiste immerhin eine ganze Weile ganz schön zurücktreten müssen, doch jetzt war er wieder fit und konnte gar nicht zu viele Drehs besuchen.
Am nächsten Morgen war dem Jungen die Vorfreude deutlich ins Gesicht geschrieben. Selbstverständlich hatte er noch mit Sen gefrühstückt, bevor sie beide sich auf den Weg zu ihren Jobs gemacht hatten.

Als Katsumi ihn fragte, ob der Mann gut aussah, stockte er kurz. Der Typ war verdammt göttlich!
"Hmm, ja, denke schon, dass einige ihn als gutaussehend bezeichnen würden.", gab er gespielt desinteressiert von sich. "Wieso fragst du? Willst du ihn dir krallen? Du hast doch mich!", lenkte er ab und kitzelte ihn.
Bald darauf folgte schon das Telefonat.
"Na, du scheinst dich ja richtig drauf zu freuen! Sehr gut. Wenn du dich freust, freu ich mich auch für dich, Babe.", gab Sen ehrlich von sich und hoffte natürlich auch auf Katsumis Unterstützung, bei seinen kommenden Gigs.
Am nächsten Morgen war die Stimmung sehr ausgelassen und fröhlich. Das gefiel dem Halbaustralier sehr. So könnte es immer sein. Es fühlte sich wirklich harmonisch an, so als ob nichts ihre gemeinsame Zeit je trüben könnte.
"Ich kann dich doch heute zum Set bringen.", schlug er vor, als sein Telefon klingelt. "Oh, Moment!"
Er ging ran und hörte Touma zu.
"Ja, alles klar. Kann ich machen. Kein Problem! Ja, bis nachher!"
Er legte auf und sah seinen Liebsten schmollend an.
"Tut mir leid, mein Schatz. Das war Touma. Ich muss ein paar Kartensamples vor der Arbeit abholen gehen. Nach der Arbeit wollte ich kurz bei Granny vorbei sehen, also werde ich dich wahrscheinlich auch nicht abholen können. Ich hoffe du verzeihst mir."
Er gab ihm einen liebevollen Kuss und brach dann auf.
Als Sen dann in der Heiratsagentur ankam, waren Touma und der mysteriöse Gast vom Abend zuvor sogar schon dort.
"Ah, guten Morgen!", gab Sen freundlich von sich.
"Guten Morgen!", wurde er von dem perfekten Gesicht angelächelt.
"Hat das mit den Karten geklappt? Guten Morgen...", kam es ein bisschen gehetzt von Touma.
"Ja, hab sie bekommen."
"Perfekt! Danke. Ich muss los, die Kundin hackt mir sonst den Kopf ab. Bei dem Verkehr komme ich hoffentlich noch pünktlich!", gab der Inhaber von sich, kam auf Sen zu, nahm ihm die Ware ab und ging dann.
"Ist der immer so?", fragte der Schönling und sah Touma kurz nach.
"Eh... nein, eigentlich nicht. Aber ich nehme an, dass es einfach eine sehr komplizierte Kundin ist."
Sen zog seine Jacke uns und hängte sie an den Kleiderständer, dann wuschelte er seinem vier-beinigen Namensvetter durchs Fell und sah den Gast fragend an.
"Ehm, ich möchte nicht unhöflich sein aber.... kann ich Ihnen irgendwie helfen? Also... jetzt, da Touma weg ist.... wollen Sie hier warten oder so?"
Der Mann lachte auf und kam auf Sen zu.
"Nein, ich dachte, ich kann mich ein wenig mit Dir unterhalten. Du bist Model, habe ich gehört?"
"M-mit mir? Ja. Ich bin Model... also, nicht vollzeit... aber ich versuchs!"
Er kam noch näher "Darf ich?", er legte seinen Zeigefinger an Sens Kinn, drehte den Kopf sachte von Seite zu Seite.
"Ausgesprochen schönes Profil!"
Nervös schluckte er. "Das sagen ausgerechnet Sie? Haben Sie mal in den Spiegel geschaut?"
Wieder ertönte ein kurzes Lachen. "Ich bin kein Model... zumindest nicht mehr. Aber ich suche noch nach einem Gesicht.... ein Gesicht wie deines."
Verwirrt starrte Sen ihn an. Was war hier denn los??

"Vielleicht will er ja am Set arbeiten!", lachte Katsumi sich windend, um Sen auch ein wenig zu necken. Es interessierte ihn einfach nur, ob der Kerl gut aussah, weil er ja wusste, dass Neil auf Touma stand, das war doch logisch, oder nicht?
Der Morgen begann mit sehr guter Laune. Katsumi bereitete sich brav auf den Dreh vor, aber nicht, ohne Sen immer mal wieder zu umgarnen und zu küssen.
"Echt?", fragte Katsumi erfreut, doch das Telefon lenkte Sens Aufmerksamkeit auf sich. Interessiert sah er ihn an, bis er auflegte.
"Oh schade", seufzte der Kleinere dann doch wieder, trotzdem war das in Ordnung.
"Dann sehen wir uns halt heute Abend!", grinste der Pornboy erfreut.
Er hatte ohnehin einen Fahrer, den er sonst abbestellen müsste, so war es weniger stressig für alle.
Auch Katsumi führte sein Weg dann zur Arbeit. Der Kerl war wieder so ätzend wie das letzte Mal, aber der Dreh an sich war unglaublich!
Dieser unangenehme Kerl mit seinem Zauberschwanz brachte Katsumi noch völlig um den Verstand. Er räkelte sich unter ihm, stöhnte und verlor beinahe die Kontrolle über seinen Körper und seine Stimme. Der Pornboy war froh, dass sie sich erst beim Dreh selbst begegnet waren, denn nochmal wollte er sich nicht mit ihm unterhalten müssen. Der Sex war bombastisch, im Gegensatz zu dem Ekelpaket von Kerl, der ihm diesen Sex bescherte.
Katsumi konnte sich nicht erklären, wieso der Mann ihn so in Ekstase versetzen konnte, aber er tat es und dem Regisseur gefiel es mindestens genauso gut wie Katsumi.
"Deine Boyfotze fühlt sich so gut an", raunte der Typ ihm ins Ohr, was Katsumi kurz angewidert das Gesicht verziehen ließ. Gott, sobald dieser Kerl seinen Mund öffnete, wollte Katsumi kotzen! Die Ausdrücke und die Art und Weise, wie er sprach, waren so abturnend, dass er wirklich froh sein konnte, dass sein Schwanz sich so unermesslich gut in Katsumi anfühlte.
Der Sex mit Sen war überragend gut, wie konnte es also sein, dass dieser abartige Gorilla sich mindestens genauso toll anfühlte, wie sein Verlobter!?
Katsumi konnte nicht mehr denken, die Stöße des perfekten Gliedes brachten ihn für den Moment um den Verstand und er konnte gar nicht anders als zu sabbern und zu stöhnen. Die Leute vom Set waren begeistert. Katsumi wurde auch zweimal kommen gelassen und der Typ spritzte auch noch auf ihn ab, sodass es beinahe aussah, als hätte er eine halbe Orgie hinter sich. Auch diesmal musste er erst mal zu Atem kommen.
"Wir drehen in 4 Stunden weiter, die Szene beim Sonnenuntergang in der Rooftopbar!", wies der Regisseur an. Sie würden also eine Pause von 4 Stunden bekommen? Das war eine halbe Ewigkeit. Katsumi ging auch diesmal zuerst unter die Dusche, wo ihm der Kerl ein weiteres Mal auf die Pelle rückte. Der bekam wohl wirklich nicht genug.
Er stellte sich nahe hinter Katsumi, rieb sein Glied in dessen Poritze entlang und leckte ihm über den Hals. "Hey, Nao... Lass mich noch mal rein, hm?", raunte er ihm ins Ohr, was Katsumi wirklich wunderte, denn das war das erste Mal, dass der Idiot ihm keinen abartigen Spitznamen gab, sondern ihn bei seinem Darstellernamen nannte.
"Du stehst nicht so auf Dirtytalk, hab ich recht?", fragte er weiter, während er seine Spitze bereits an Katsumis Eingang platzierte. Das Herz des Pornboys begann augenblicklich wieder zu rasen, und sein Glied pumpte sich wieder mit Blut voll. Schwer schluckte der Darsteller.
"Nein, zumindest nicht auf so niveaulosen. Aber ich habe dir bereits letztes Mal gesagt, dass ich meinem Verlobten was versprochen habe, also verzieh dich", zischte der Jüngere.
"Weiß dein Verlobter denn auch, dass dein Körper was anderes sagt, als dein süßer Mund?", fragte der Kerl, wobei er die Spitze von Katsumis harten Glied anstupste. Sofort schlug der Pornostar die Hand des Älteren weg und wandte sich ihm zu.
"Verpiss dich", zischte Katsumi gefährlich.
"Oh, du bist ja ein richtiges Raubkätzchen... Miau! Du weißt genauso gut wie ich, dass der Sex zwischen uns der Beste ist, den du je hattest. Früher oder später wirst du dein Versprechen brechen, da bin ich sicher", neckte der Mann ihn.
"Blödsinn!", maulte Katsumi beleidigt.
"Wir sehen uns sowieso in 4 Stunden, süßer", grinste das Ekelpaket, ehe er schnell zu Ende duschte und sich wirklich verzog.
Katsumi seufzte tief, duschte ebenfalls zu Ende und machte sich die nächsten 4 Stunden bereit für den Dreh. Sein Styling dauerte eine ganze Stunde, wurde aber innerhalb von 10 Minuten total zerstört, da er in den Pool springen und anschließend mit seinem Kollegen dort rummachen musste. Alles baute sich wieder auf, bis sie außerhalb des Pools, direkt neben der Bar, auf dem Boden vögelten. Katsumi hatte mittlerweile ein paar Drinks intus, denn die Bar hier oben war super und nun schüttete der Typ ihm auch noch teuren Champagner in den Mund und über den Körper. Es war eine richtige Sauerei, gepaart mit bombastisch gutem Sex.
Nach dem Dreh war Katsumi völlig fertig. Sein Hintern war etwas wund und er war noch leicht betrunken. Er torkelte aus beiden Gründen in die Wohnung, in der Hoffnung, Sen dort vorzufinden.

Sen war verwirrt. Was genau war das denn nun für ein mysteriöser Schönling?
Er trat zurück und ging zur Kaffeemaschine.
„Möchten Sie auch einen?“, fragte er eilig.
„Ja, warum nicht.“
Beide schwiegen bis der Kaffee fertig war und Sen ihm eine Tasse überreichte.
„Also, ich wollte nicht rüber kommen, wie irgend ein Freak. Ich stelle mich vielleicht einfach nochmal kurz vor. Mein Name ist Hayato Kato. Ich wäre Toumas Schwager geworden. Sein verstorbener Verlobter war mein Bruder. Du weisst davon, oder? Nicht, dass ich hier zu viel aus dem Nähkästchen plaudere…“
„Oh, ach so… ja, ich habe davon gehört. Mein herzliches Beileid!“
„Vielen Dank. Es ist schon lange her…. Nun ja, als es damals passierte war ich in Europa. Als Model tätig. Ich hätte da einen Durchbruch haben können, aber nachdem mein Bruder auf so tragische Weise von uns ging…. Habe ich mir irgendwie Vorwürfe gemacht… ich konnte nämlich nicht zur Beerdigung. Ich war sowas wie der Schandfleck der Familie… Hab mich lange nicht blicken lassen… In der Zwischenzeit bin ich aber Modelscout geworden. Für ein recht grosses Label. Und darum bin ich auch hier. Ich soll hier nach besonderen Gesichtern suchen. Und in dem Zug wollte ich Touma auch mal wieder besuchen…. Der Idiot hat sich bei mir entschuldigt, weil er nicht besser auf meinen Bruder aufgepasst hat. Kannst du dir das vorstellen?! Ich war nicht mal bei der Beisetzung! Wenn sich überhaupt jemand entschuldigen müsste, dann ich…. Naja… Genug von dem Geplänkel. Du bist mir gestern schon aufgefallen und ich wollte die Gelegenheit nutzen und dich fragen, ob du an einem Casting interessiert wärst.“
Sen stand mit halb offenem Mund da. Das war verdammt viel Info und er wusste nicht ob er von der Geschichte drum herum gerührt oder bestürzt sein sollte. Im selben Moment wurde er von einem Scout rekrutiert!
„Ja, na klar!“, platzte es dann freudig aus ihm.
„Super! Das wird grossartig. Kannst du übermorgen um 18 Uhr im Club Orange sein? Weisst du wo der ist? Wir haben dort einen Probelaufsteg aufgebaut. Da kannst du zeigen, was du drauf hast. Ich halte grosse Stücke auf dich und unter uns… Touma hat sehr gut über dich gesprochen. Ach ja, hier, meine Karte“, er griff in seine Jackeninnentasche, überreichte sie ihm und verabschiedete sich, ohne den Kaffee getrunken zu haben.
„Wahnsinn!“
Am Abend hatte Sen seine liebe Oma besucht, die ihm lauter Essen einpackte, dass er Katsumi mitbringen sollte. Sie freute sich sehr über die Entwicklungen und lud das Paar für das Wochenende zum Dinner ein.
Vollgefressen kam Sen zu Hause an, er verstaute die Lebensmittel im Kühlschrank und wärmte aber schon etwas Eintopf auf. Der Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es wohl nicht mehr all zu lang dauern würde, bis sein Liebster heim kommen würde.
Eine Halbe Stunde später war Katsumi tatsächlich daheim
„Hallo mein Liebling! Wie war dein Dreh?“, freute er sich, umarmte ihn und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
„Ich hab Essen für dich! So wie du riechst, kannst du das gut gebrauchen, sonst hast du morgen einen Kater!“, lächelte er.
Dann berichtete er knapp, dass er bald ein Casting hatte und fragte Katsumi, ob er ihn begleiten wollte.

Sen war tatsächlich daheim, wie schön!
Katsumi warf sich direkt in die Umarmung seines Liebsten und drückte sich nach dem Kuss auf die Stirn an ihn. "Der Dreh war super~ wie war dein Tag?", schnurrte der angetrunkene Pornostar. Er war zwar total müde, aber dennoch ziemlich euphorisch.
Er schnupperte in die Luft, als Sen meinte, dass er Essen für ihn habe. "Ist das etwa der Eintopf von deiner Omi?", fragte er strahlend. Sofort bekam Sen noch einen liebevollen Kuss.
"Wir haben beim Dreh getrunken, weil wir auf dem Dach von diesem coolen Hotel an der Bar und im Pool gedreht haben, das gehörte zum Dreh!", berichtete er lachend. "Wir müssen da mal ein Zimmer mieten und aufs Dach, das war wirklich cool da oben.. Ich hab heute Champagner überall gehabt, aber der war auch lecker", kicherte der Pornboy.
Der Bericht über das Casting ließ Katsumi große Augen machen. "Echt? Wie cool! Ich darf dich wirklich begleiten?", platzte es erfreut aus dem sonst so eifersüchtigen Pornostar heraus.
"Erzähl mir alles darüber! Wie wurdest du entdeckt? Auf dem Heimweg? Oder hast du dich weiter beworben? Ich freue mich für dich!", plapperte der Jüngere interessiert.
Er zog Sen mit in die Küche, um dort den Eintopf zu verspeisen, wenn auch keine besonders große Portion. "Lecker!", schwärmte er glücklich.
Nach dem Essen kramte er eine besondere Wundsalbe aus dem Medikamentenschränkchen, um damit seinem wunden Muskelring etwas Linderung zu verschaffen. "Heute war echt viel, wir hatten zwar eine 4-stündige Pause zwischen den Drehs, um auf den Sonnenuntergang zu warten, aber wir haben echt krass viel gedreht, ich bin total im Eimer", lachte Katsumi, als er aus dem Bad zurückkehrte und sich aufs Sofa fallen ließ.
"Wollen wir einen Film schauen?", fragte er süß lächelnd.
*************
Neil hatte derweil einen ziemlich stressigen Arbeitstag hinter sich. Ausnahmsweise war er mal in der Firma gewesen und hatte nicht von Zuhause aus gearbeitet. Dort herrschte das totale Chaos! Ihnen waren zwei Models abgesprungen, und das ausgerechnet für das Fotoshooting am nächsten Morgen. Er telefonierte wie wild herum und versuchte sein Bestes, um noch Models an Land zu ziehen. Für die Dame hatte er einen passenden Ersatz gefunden, doch das männliche Model fehlte noch, verdammt! Wieso hatte bloß niemand Zeit für 3-4 Stunden vor der Kamera zu stehen und dabei auch noch ein paar Kröten zu verdienen?
Neil wusste, dass er sich was einfallen lassen musste, um das Magazin nicht dumm dastehen zu lassen. Er schloss gerade die Haustür auf, da fiel sein Blick auf Katsumis Klingelschild. Sen!! Wieso war er nicht vorher darauf gekommen?!
Er flitzte zu Katsumis Wohnung rauf und klingelte dort hastig. Irritiert öffnete der Pornboy dem völlig abgehetzten und gestressten Neil die Tür.
"Katsumi! Ist Sen- ah!! Da bist du ja!", platzte es gleich hektisch aus ihm heraus, wobei er Sen bereits erblickte.
Der Pornostar ließ seinen Nachbarn verwundert rein und sah dabei zu, wie Neil seinen Liebsten verzweifelt anbettelte, für ihn morgen am Set zu erscheinen.
"Uns sind die Models abgesprungen und jetzt fehlt nur noch der Mann! Du hast die passenden Maße und ich wollte dich ja sowieso mal dabei haben! Bitte sei morgen früh meine Rettung! Ich kläre das, wenn du willst, auch mit Touma ab und ihr habt beide was gut bei mir! Es sind nur etwa 3 oder 4 Stunden und der Lohn ist auch ziemlich gut! Ich tu alles, was du willst!", bettelte Neil.

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