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Heiji genoss es genauso sehr wie Tora, so mit ihm hier zu stehen. Seine Augen blieben geschlossen, bis man ihn unters Wasser zog. Erschrocken riss er sie auf, hatte er mit sowas nun wirklich nicht gerechnet. "Schock mich doch nicht so!" gab er empört von sich, wobei er sich zu Tora umwand. Der Blumenjunge blickte seinem Mitbewohner nun ins Gesicht, nickte dann jedoch zustimmend. Nachdem Tora aus der Dusche gestiegen war, duschte auch der Halbkoreaner sich erstmal schnell ab, bevor er dem dunkelhaarigen folgte, sich ebenfalls ein Handtuch umband und mit ihm mitging.
Im Schlafzimmer wollte Heiji gerade fragen, was Tora durch den Kopf ging, da hörte er jedoch schon die Worte des älteren, woraufhin der Student auch schon die Arme erneut spürte. Sofort schloss er wieder die Augen, legte seine Hände auf die von Tora. "Genau hier waren wir..." flüsterte Heiji tonlos. Der Florist nahm sich die beiden Hände sachte wieder und legte sie erneut auf seine eigene Brust. "Du wirfst mich völlig aus der Bahn." flüsterte er. Heiji wusste selbst nicht, wieso er Tora erneut so nahe an sich heran ließ, obwohl er sich unsicher war wegen Mokomichi. Trotzdem hatte er nicht vor das hier jemals zu bereuen. Tora derart nahe zu sein war wirklich beruhigend, entspannend und wunderschön.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 30.10.2015 22:39 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
„Ist das schlimm, wenn ich dich aus der Bahn werfe? Du hast mich auf den richtigen Weg geführt…. gleicht sich das nun aus?“, flüsterte er zurück und nahm dann sein eigenes Handtuch ab um es Heiji auf die Haare zu legen.
Dann fing er an ihm den Kopf ein wenig damit zu massieren. Kurz darauf nahm er das Handtuch wieder an sich, band es sich um und legte seine Arme erneut um ihn.
„Ich will nicht, dass du dich erkältest…“, hatte er erklärt. „Nachher muss ich dich noch pflegen!“
Tora lächelte und gab ihm von hinten einen Kuss auf die Wange.
„Ist das normal? Das, was ich in der Mitte meines Bauches fühle, was meinen kompletten Körper durchströmt und alles nach dir schreien lässt….. ist das normal?“
Er hatte diese Worte sehr ruhig gesagt aber trotzdem wühlte es ihn etwas auf, das auszusprechen, was er in diesem Moment empfand. Er löste sich erneut, aber nur um Heiji an seinen Schultern zu nehmen und umzudrehen. Als sei es ein Reflex, umarmte er ihn augenblicklich wieder. Er wollte lieber nichts mehr sagen. Befürchtete er doch, dass es den Mitbewohner nur davon treiben könnte.
Stattdessen wollte er ihm einfach so nah sein, wie nur irgendwie möglich.
Der schwarzhaarige, tätowierte Junge lockerte den Griff, nahm etwas Abstand und blickte seinem Gegenüber in die Augen, strich ihm dabei sachte mit den Fingerkuppen über die Wange.
Dann platzierte er seine Lippen auf denen des wunderhübschen Jungen und schloss dabei die Augen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 30.10.2015 23:02 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Ein leise, fast schon tonloses Kichern war zu hören. "Gut möglich." war die leise antwort des Halbkoreaners. Eigentlich wollte er noch etwas sagen, doch gerade als er den Mund öffnete, spürte er das Handtuch auf seinem Kopf. War es das, was zuvor noch um Toras Hüfte gelegen hatte?! Augenblicklich verstummte der beschämte Student und wurde rot. Tora stand nicht das erste Mal nackt hinter ihm und doch war das hier etwas vollkommen anderes. "So schnell erkälte ich mich bestimmt nicht. Aber vielen Dank." lächelte der jüngere, freute sich auch sehr über den Kuss auf seine Wange. Aufmerksam lauschte der Student den Worten seines Freundes. "Ich weiß es nicht." flüsterte er nun. Heiji war sich wirklich nicht sicher, ob soetwas normal war. Wahscheinlich war das eines der "Sympthome" die man zeigt, wenn man verliebt war. Völlig ruhig ließ Heiji sich zu Tora umdrehen und legte dann auch gleich seine Arme um diesen. Mit großen Augen sah er seinen Mitbewohner an, als dieser ihm über die Wange strich und ihn schließlich küsste. Augenblicklich schloss er seine Augen, drückte sich etwas mehr an Tora und erwiederte den Kuss. Er verstand in diesem Moment, was Tora zuvor meinte. Sein Verstand schien wie benebelt, alles woran er denken konnte war der tattoowierte, junge Mann in seinen Armen. Sein Körper und auch sein Geist schrien regelrecht nach den Berührungen und der Nähe seines Mitbewohners. Der Koreaner spürte, wie die Hitze immer weiter in ihm anstieg, wobei er sich nurnoch mehr an seinen Freund kuschelte. Dieser Moment war so unglaublich schön, so intim...so..perfekt! Heiji konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, alles was nichts mit Tora zu tun hatte war vergessen, völlig uninteressant und egal. Trotzdem würde Heiji dem älteren nicht sagen, dass er sich genauso fühlte. Er hatte nunmal Angst, dass Tora dadurch glauben könnte, dass Heiji sich bereits entschieden hatte. Doch gab es da überhaupt noch etwas zu entscheiden? War es nicht offensichtlich, zu wem Heiji gehörte...? Der Halbkoreaner dachte aber momentan garnicht mehr so weit, es war ihm überhaupt nicht möglich. Tora raubte ihm den Verstand, allein durch diesen Kuss, den Heiji selbst ganz vorsichtig und sachte zu einem Zungenkuss gemacht hatte, indem er zaghaft mit der Zungenspitze über die Lippen seines Freundes geglitten war.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 04.11.2015 11:44 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Dies passierte wirklich!
Auch wenn es nichts neues war, so war es doch nicht minder kribbelnd. Im Gegenteil, dadurch, dass der hübsche Junge nun auch noch dem Kuss das nötige Salz in der Suppe zu geben schien, war es fast noch prickelnder als sonst.
In nicht einer einzigen Sekunde wäre Tora in den Sinn gekommen, dass Heiji vielleicht an die Situation mit Mokomichi denken konnte. Er selbst war überhaupt nicht im Stande an irgendetwas zu denken! Die komplette Welt war ausgeschaltet und nur sie existierten in einem luftleeren Raum, der einzig aus ihrer Leidenschaft zu bestehen schien.
Mit einer Hand strich er vorsichtig über Heijis Rücken mit der anderen erst über dessen Wange und glitt dann weiter zu seinem Hinterkopf. Er presste diesen nicht an sich, aber er wollte auch nicht, dass der Kuss an Intensität verlor. Er gab sich diesem einfach hin und wurde ein wenig gieriger.
Ihm fiel dabei nicht einmal auf, dass sie immer noch standen. Erst als seine Knie etwas weicher zu werden schienen.
Nun öffnete er die Augen, löste den Kuss aber nicht, wollte eigentlich nachsehen, wie er von ihr am besten zum Bett rüber kam, ohne irgendwo anzustoßen oder Heiji auf dem Weg zu verlieren, aber es gelang ihm nicht. Sein Blick war einzig und allein auf das wunderschöne Gesicht des Halbkoreaners gerichtet.
In diesem Moment fragte er sich, wieso er so doof gewesen war, überhaupt die Augen zu schließen. Dieser Anblick war um ein millionenfaches besser als nichts zu sehen und nur zu fühlen.
Trotzdem… er schaffte es nicht, die Augen auf zu behalten. Er schlang aber seine Arme um ihn und lotste ihn während des Kusses zum Bett. Dort ließ er sich vorsichtig nieder und löste nur kurz diesen atemberaubenden Kuss auf. Nachdem sie beide im Bett waren, kam er wieder näher um dort anzuknüpfen, wo sie eben aufgehört hatten.
Ganz nah kam er mit seinem Gesicht an das des anderen.
„Du bist so unbeschreiblich schön!“, flüsterte er, strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und platzierte seine Lippen wieder auf denen des anderen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 06.11.2015 10:53 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji war von der liebevollen Behandlung völlig überwältigt. Er fühlte sich, als würde er schweben, doch brauhte er auch keinen festen Boden unter den Füßen solange Tora da war und ihn hielt, denn er wusste, dass dieser Mann ihn niemals fallen lassen würde. Heiji fühlte sich mehr als nur wohl in den Armen seines Mitbewohners, das war nicht zu übersehen. Er vertraute dem schwarzhaarigen blind, weshalb er nicht einmal blinzelte, als Tora ihn zum Bett lotste. Dort angekommen blickte der Halbkoreaner seinen Freund mit regelrecht funkelnden Augen an. Noch vor ein paar Wochen hätte Heiji niemals gedacht, dass man sich so wohl und schwerelos fühlen konnte. Es war, als sei er garnicht in seinem Schlafzimmer, sondern an einem Ort, der nur für Tora und ihn erschaffen wurde. Ein wohlig warmes Gefühl umgab ihn, schloss ihn ein und löste Wohlbefinden in ihm aus. Obwohl er sich so gelassen und gut fühlte war da auch noch die Hitze, die auszubrechen drohte. So idyllisch und ruhig es gerade auch war, Heiji war unheimlich heiß auf Tora! Um sie herum kam es Heiji so vor, als würde alles langsamer laufen, doch sein Herz raste in seinem Brustkorb, als wolle es flüchten.
Toras Worte waren so leise, so sanft...Doch Heiji konnte nichts darauf erwiedern, denn seine Lippen wurden bereits wieder versiegelt, indem Tora die seinen darauf legte. Augenblicklich schloss der Student seine Augen wieder, genoss den Kuss und die Nähe zu Tora. Währenddessen glitt er mit seinen Händen über den Rücken des älteren, streichelte ihn, glitt sogar hin und wieder fast bis zu dessen Po runter. Sachte strich er die Wirbelsäule entlang, strich über die Rippenbögen, über die Brust. Der jüngere konnte garnicht genug kriegen! Er wollte mehr von Tora spüren, wollte ihn noch näher wissen.
Zuletzt bearbeitet von Kanon am 11.11.2015 09:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 09.11.2015 13:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
(T-shirt? Die kamen doch aus der Dusche…. o_O+)
Die Hände auf seiner Haut waren wie Balsam für seine Seele und noch viel mehr. Es ließ ihn von einer Gänsehaut in die nächste stolpern und er fühlte richtig, wie eine Hitze in ihm aufstieg, die unmöglich zu bändigen war.
Auch seine Hände gingen nun vorsichtig auf Wanderschaft, erkunden den Körper, der ihm so nah war, als hätte er es noch nie zuvor getan. Seine eigene Haut lechzte förmlich nach den Berührungen des anderen und diesen fühlen zu dürfen.
Eine seiner Hände hatte ihren Weg zu dem Becken des anderen gefunden und dort glitt sie dann weiter zur Pobacke.
Voller Lust hatte sich seine Zunge um die des anderen gewirbelt und der Griff an den Po beflügelte ihn direkt zu mehr. Er griff sachte zu und schob Heiji näher an sich.
Ihre Schritte berührten sich und dies setzte Tora einen erneuten Hitzeschub zu.
Leise keuchte er in den Kuss.
Er konnte sich im Moment einfach nichts schöneres vorstellen!
(Oh :'DD geändert xD)
Heiji war völlig überwältigt. Er war auch diesmal bereit sich Tora vollkommen hinzugeben. Die berührungen auf seiner Haut waren wundervoll! Der Blumenjunge genoss jede noch so kleine Berührung, konnte selbst nicht anders als den tattoowierten überall anzufassen, wo er gerade gut dran kam. Die Luft knisterte, sein Herz raste und das Treffen ihrer Schritte entlockte auch ihm ein Keuchen. "Tora.." hauchte er willig in den Kuss, wobei er das Handtuch des anderen vorsichtig löste und es wegzog, nur um es dann vom Bett zu schmeißen. Es störte! Jedes einzelne Stückchen Stoff, was sich irgendwie zwischen ihn und Tora drängte, störte einfach enorm! Die Lust überstieg sogar die Schamesgrenze des Blumenjungen, weshalb er auch nicht zögerte auch sein eigenes Handtuch nun los zu werden. Sachte drückte er sich an Tora, genoss die Hitze, die von ihnen ausging und die Haut auf der seinen. Vorsichtig löste Heiji nun den Kuss, blickte seinen Mitbewohner an. "Ich... will dich, Tora." hauchte er in einer fast schon unschuldig wirkenden Tonlage.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 11.11.2015 12:02 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war nicht nur eine Erleichterung, als der störende Stoff endlich weg war, nein es war zugleich auch eine Anregung. Dies wurde nur noch gesteigert indem dieser wunderhübsche, zarte Junge tatsächlich sagte, dass er ihn wollte.
"Bist du sicher?", flüsterte Tora und küsste ihn dann noch inniger.
Um ganz genau zu sein, hatte er keine Ahnung, was das wirklich zu bedeuten hatte. Es hatte sich aber verdammt gut angehört.
Irgendwie hatte er sich nie großartig Gedanken über Sexualiät gemacht war sich seiner auch bis mit Heiji überhaupt nicht bewusst gewesen. Viel zu sehr war er immer mit Raufen und irgendwelchen anderen Dingen beschäftigt. Mädchen hatte es in der Clique damals keine gegeben, ausser dann und wann mal ne Freundin von dem einen oder anderen. Aber irgendwie war das immer an Tora vorbei gegangen. Und es hatte ihn auch nicht gestört.
Nun aber zu hören, dass jemand ihn wollte, war ein unbeschreibliches Gefühl.
Und er wusste, er wollte Heiji mindestens ebenso.
Er rollte sich auf ihn, stützte sich aber mit den Unterarmen ab. So lagen sie nun. Blickten sich in die Augen bevor weitere Küsse folgten. Ihre heißen Körper und erigierten Penisse rieben sich an einander und steigerten die Lust.
Es war der Gipfel an Sinnlichkeit und Intimität und der sonst so raue Junge konnte sich einfach nichts vorstellen, das schöner war als das hier!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 12.11.2015 09:14 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji war gefangen in der Situation, was keines Falls etwas schlechtes war. Tora hatte ihn völlig in seinen Bann gezogen und so schnell würde er Heiji in diesem Moment auch nicht mehr los werden. Der Student wollte mehr, spürte wie die Hitze immer stärker wurde und wie sein Glied sich nach und nach aufstellte. Er spürte, wie das Blut darin pulsierte und regelrecht nach mehr schrie. Jede noch so leichte Berührung ihrer Glieder war wie ein kleiner Stromschlag, welcher Heijis gesamten Körper einmal durchfuhr.
"Ganz sicher." hauchte der Halbkoreaner kurz bevor sich ihre Lippen trafen. Augenblicklich schloss er seine Augen wieder, erwiederte den innigen Kuss und genoss es sichtlich. Immer mal wieder presste er seinen Unterleib etwas mehr an den seines Mitbewohners, bis dieser sich mit ihm drehte. Mit großen Augen blickte Heiji in die seines Gegenübers. ihm blieb die Luft fast weg bei diesem schönen Gesicht. Der Florist war hin und weg! Es dauerte keine Sekunde, ehe Heiji die Küsse auch diesmal natürlich erwiederte. Er vertiefte sie von sich aus sogar! Ohne es bewusst zu tun bewegte der jüngere seine Hüfte immer wieder gegen die von Tora, um mehr Reibung zu erzeugen. Heiji ließ sich vollkommen treiben, konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Er sah nur Tora, hörte nur Tora, spürte nur Tora. Nichts anderes war in diesem Raum gerade wichtig. Alles was zählte war dieser wunderbare Mann auf ihm! Trotzdem wurde Heiji nun unruhig, versuchte sein Becken nicht mehr ganz so stark an das des anderen zu drücken und versuchte dabei zwischen den Küssen etwas zu sagen. "Tora...nh.." ein Kuss folgte , "Warte..Ich..." diesmal unterbrach ein Aufkeuchen seine Worte. Schwer schluckte Heiji, ehe er Tora ganz vorsichtig ein Stückchen hoch drückte. "Ich will nicht, dass es schon zuende geht." flüsterte er ihm dann zur Erklärung ins Ohr. "Ich möchte..." Die Schamesröte stieg ihm ins Gesicht. "Ich möchte...dich ganz nah spüren..." Heiji höffte, dass diese Aussage reichte, um Tora wissen zu lassen, dass er gerade einen Freifahrtschein bis zum Äußersten ergattert hatte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 12.11.2015 10:56 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Auch Tora war in diesem Taumel aus Gefühlen der Lust, der Reibung, der Nähe gefangen. Die Laute des anderen, der Duft des anderen, die Berührung, die Stimme, einfach alles war perfekt! Nichts auf dieser Welt zählte mehr als das, was im Moment passierte. Kein einziger anderer Gedanke hatte auch nur den Hauch einer Chance, sich auch nur bemerkbar zu machen!
Es war atemberaubend und Tora hätte überhaupt nicht damit aufhören wollen.
Doch Heijis Bewegungen wurden langsamer und er versuchte etwas zu sagen.
Als ausgesprochen war, was er zu berichten hatte, war Tora noch immer so benebelt von dem Erlebnis, dass er kurz überhaupt nicht verstand, was sein Mitbewohner da meinte.
„Noch näher?“, fragte er überrascht und blinzelte verwirrt durch seine lustverschleierten Augen.
Und erst so langsam dämmerte ihm, was ihm da gerade angeboten wurde.
„Oh?…. Oh!“, gab er von sich und war gleichermaßen begeistert wie überfordert.
„Ich… ich glaub…. ich hab sogar irgendwo ein Kondom…. warte hier, ja?“
Er stand auf und kramte in einer seiner Hosentaschen, fand es aber nicht, ging zu seiner Jacke und fand es auch dort nicht und zuletzt sah er in seinem Geldbeutel nach und da war das Ding dass er schon seit einer Ewigkeit mit sich herumgeschleppt hatte, weil ihm das irgendwann mal jemand zugesteckt hatte. Er kam grinsend ans Bett zurück und wedelte mit dem eingeschweißten Präservativ, welches er zwischen Zeigefinger und Daumen hielt, herum.
Er platzierte sich wieder auf Heiji und lächelte. Konnte gar nicht glauben, was bald passieren würde. Dann küsste er ihn wieder und wieder. Bis die Stimmung wieder hergestellt war, die kurz ein klein wenig abgeflaut war.
Als er merkte, dass sie wieder an einem ähnlichen Punkt waren, wie zuvor öffnete er die Packung, setzte sich auf und streifte sich das Ding ein klein wenig unbeholfen um.
„Muss das so sitzen?“, fragte er und sah Heiji niedlich an.
Ein weiteres Lächeln folgte und er begab sich wieder in seine Position.
„Und du bist dir wirklich sicher, ja? Liegst du denn bequem?“, kümmerte sich der Tättoträger und ganz vorsichtig platzierte er, mit der Hilfe seiner Hand, seinen Penis an die Stelle des Koreaners, wo er wohl bald hineingleiten würde.
Er war aufgeregt aber gleichermaßen erregt. Die Anspannung war fast nicht auszuhalten und dann ganz langsam bahnte er sich seinen Weg hinein. Zu gut nur, dass das Kondom ein extra feuchtes war.
Es hatte eine ganze Weile gedauert, bis er ganz in ihm war und dort hatte er eine Weile so verharrt. Er lag auf ihm, sah ihn fassungslos und begeistert zugleich an und küsste ihn erneut. Die Enge die ihn umschloss war so atemberaubend, dass Tora fast weinte. Es war alles so speziell so wunderschön und sein erstes Mal, dass er so etwas tat. Erst nach einer Weile begann er sich zu bewegen und es war sogar noch unglaublicher. Er konnte sein Stöhnen nicht unterdrücken und auch nicht den Druck, der sich immer mehr anstaute. Er hatte das Gefühl, den Verstand zu verlieren. Und fragt sich, ob es für den wunderschönen Halbkoreaner genauso war.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.01.2016 10:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji schluckte schwer, als Tora nicht verstand was er damit sagen wollte. Hochrot blickte er zur Seite. Musste er das nun wirklich auch noch aussprechen? Nein, es schien endlich in Toras Hirn vorgedrungen zu sein und der Japaner stand auf. Leicht nickte Heiji. Natürlich würde er hier warten, was sollte er mit der pulsierenden Härte da unten sonst tun? Nervös saß er da, wartete fast schon ungeduldig auf seinen Mitbewohner. Heiji wurde zunehmend heißer bei dem Gedanken, dass er diesmal wirklich mit Tora bis zum Äußersten gehen würde. Wer hätte gedacht, dass dieser zierliche Halbkoreaner überhaupt mal sein erstes Mal erleben würde? Das hier würde sicher etwas ganz anderes sein als das sonstige Rumgefummel mit Tora oder auch das eine Mal mit Tora und Moko zusammen.
Endlich kam Tora zurück. Heiji empfing ihn mit offenen Armen, drückte ihn auch gleich sachte an sich und erwiederte die Küsse leidenschaftlich. Bald schon waren sie wieder an dem richtigen Punkt angelangt und sein hübscher Mitbewohner streifte sich das Gummi über. Beschämt blickte der junge Florist runter zu dem eingepackten Glied. "Ich denke schon..." flüsterte er total nervös. Heiji war gespannt wie sich das anfühlen würde, wenn dieses harte Ding in ihn eindringen würde.
Die Frage des tattoowierten ließ Heiji erneut nicken. "Ja, ich bin mir sicher." bestätigte er auch gleich noch. Wenn jemand in ihn durfte, dann sollte es Tora sein und niemand anderes. Mokomichi war im Moment völlig aus seinen Gedanken verbannt. Alles was zählte war dieser wunderschöne, blasse junge Mann auf ihm. "Alles in Ordnung, mach ruhig." lächelte der Student beruhigend. Trotz allem noch sehr nervös lag Heiji mit schön weit geöffneten Beinen vor Tora, konnte garnicht runtersehen, stattdessen musterte er die Brust des älteren. Als er dann an seinem Muskelring etwas spürte, fuhr er leicht zusammen. Eine Gänsehaut überrollte ihn, obwohl man sich nur an der Rosette platziert hatte. Mit großen Augen sah er Tora in die Augen, keuchte schließlich auf, als er spürte wie die Eichel gegen seinen Muskelring drückte. Als das erste Stück überwunden war, schnappte der Blumenjunge ersteinmal nach Luft. Er hatte sich in das Laken unter sich gekrallt, völlig unbewusst. Ein gewisser Schmerz blieb hierbei natürlich nicht aus, das war völlig logisch. Heiji war an sowas nicht gewöhnt und wirklich sehr vorbereitet war er auch nicht...dennoch war es überwältigend. Er konnte kaum glauben, dass Toras ganze Größe in ihm war und wie ungalublich sich das anfühlte. Heijis Griff läste sich nun aus dem Laken und er legte seine Hände auf den Rücken seines Mitbewohners. Dafür, dass es auch Toras erstes Mal war, stellte er sich wirklich verdammt gut an. Der jüngere hatte tatsächlich mit schlimmeren Schmerzen gerechnet, doch der hübsche Junge mit den schwarzen Haaren hatte seinen Körper gut unter Kontrolle und schien sich alle Zeit der Welt zu nehmen, um dem Koreaner nicht all zu sehr weh zu tun. Heiji war hin und weg! Er spürte jedes noch so kleine Pulsieren und Zucken in sich, die Hitze in ihm war unfassbar erregend. Schwer schluckte Heiji, stöhnte dann aber auch schon auf, als man sich in ihm zu bewegen begann. Augenblicklich krallte er sich schon fast an Toras Rücken fest, suchte irgendwie Halt, weil er das Gefühl hatte zu schweben. "Hah!..T-tora...Das ist....nhh...unglaublich!"stöhnte der Junge auf. Ganz vorsichtig begann er seine Hüfte auch ein wenig mit zu bewegen. Allein der Gedanke daran, wer da in ihm steckte raubte dem Koreaner den Atem. Das hier war noch viel intensiver als er je zu träumen gewagt hatte. Sein Glied zuckte unter jeder Bewegung auf, obwohl es noch nichtmal berührt wurde! Heijis Herz schien auch einen Marathon gewinnen zu wollen, so schnell wie dieses schlug. Tora war nicht der einzige, den das hier fast um den Verstand brachte. Heiji war kaum noch Herr seiner Sinne, konnte weder denken noch bedacht handeln. Alles war im Moment zählte war die pure Lust.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 04.05.2016 20:22 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
So langsam wusste Tora nicht mehr, was er fantastischer fand. Dass er tatsächlich mit Heiji bis zum Äußersten gegangen war, dass die Reibung an seinem Penis so unglaublich erregend war oder aber die Reaktion die tatsächlich von seinem Geliebten kam.
Der Gesichtsausdruck des Halbkoreaners, dessen Worte und Stimme, der warme Atem, einfach alles war so intensiv, als betrachte man es durch ein Mikroskop!
"Hah.... ich komme bald.... bist du auch soweit?", erkundigte sich der Japaner und sah seinen Mitbewohner mit lustverschleiertem Blick an. Aus irgend einem Grund hatte er nicht einmal mit einer Antwort gerechnet. Es war alles so surreal, dass er glaubte zu träumen.
Nein, noch wollte er nicht kommen! Dazu war es viel zu schön! Viel zu einmalig! Viel zu besonders!
Er wünschte, dieser Moment würde nie enden. Aber sein vor Lust zuckendes und pochendes Glied verriet ihm, dass er nicht Herr über seines Körpers war. Es würde nun wirklich nicht mehr lange dauern. Trotzdem, er gab sich die größte Mühe es zu unterdrücken. Wollte er doch wenigstens mit Hieji gemeinsam den Höhepunkt erreichen.
An Mokomichi dachte er nicht eine Sekunde. Er dachte an überhaupt nichts, war völlig gefangen in dem Augenblick. Hier existierten nur der Blumenjunge und er.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 05.05.2016 20:27 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji keuchte und stöhnte ungehalten unter den Bewegungen des älteren. Diese seltsame Mischung aus Lust und Schmerz war kaum auszuhalten. Mit der Weile war der Halbkoreaner sich auch nicht mehr sicher ob sich das nur gut anfühlte, oder ob da nicht auch ein komisches, unwohles Gefühl mitschwang. Es war immerhin der Hintereingang, der für diese Sauerei hier genutzt wurde. Trotz allem war die Lust groß genug, um ihm diese Gedanken zwischendurch immer wieder aus dem Kopf zu schlagen.
Trotz des überwältigenden Gefühls war Heiji sicher, dass er noch nicht kommen würde. So einfach schien das von hinten wohl doch nicht zu sein. Dennoch war er nicht in der Lage dem ältren zu antworten. Mit glasigen Augen sah er ihn an, hielt sich weiterhin an ihm fest. Zögernd griff Heiji nun nach seinem eigenen Glied, begann daran zu reiben. Er wollte nicht, dass dieses komische Gefühl ihn komplett einnahm und Tora sollte nicht ohne hin kommen!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.05.2016 19:01 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Hej....ji...", gab Tora von sich, als er sah, wie der wunderschöne Halbkoreaner anfing, sich selbst zu streicheln.
Das war einfach zu viel! Sowas unglaublich erotisches hatte er noch nie gesehen!
Schnell schloss er die Augen, denn wenn er nur noch eine Sekunde länger zusehen würde, würde er zum Höhepunkt kommen, da war er sich mehr als nur sicher!
Dann verlangsamte er seine Bewegungen und griff nach der Hand die auf dem Glied des anderen lag und half ihm bei den Bewegungen.
Erst als er sich sicher war, dass der Blumenjunge nicht mehr weit von seinem Höhepunkt war, beschleunigte auch er seine Bewegungen wieder und konnte sein lusterfülltes Stöhnen genauso wenig unterdrücken, wie das Gefühl, dass in seinem Unterleib anschwoll.
Jetzt würde es wirklich nicht mehr lange dauern! Tora bewegte sich noch etwas und fühlte wie er gleich mit einer gewaltigen Explosion zum Ende kommen würde. Auch seine Hand, die die des anderen umhüllte wurde feuchter.
Es war eine Totenstille die ihn plötzlich umgab und die sich erst zu lösen begann, als die Erleichterung Realität wurde.
Ihm war nicht aufgefallen, wie er bei seinem Orgasmus den Kopf in den Nacken geworfen hatte und nun sank er auf Heiji nieder, umschloss ihn mit seinen Armen und presste ihn so fest es ging an sich. Es war so überwältigend, so unsagbar persönlich und intim, wie nichts auf diesem Planeten, gewesen.
Sein verschwitzter Körper glitt langsam von ihm und er rollte sich neben ihn auf den Rücken. Er hatte die Hände in den Nacken gelegt und atmete mehrere Male laut ein und aus. Er konnte es einfach nicht fassen! Dann blickte er zu seinem Mitbewohner, musterte ihn und lächelte nach einem kurzen Augenblick.
Sie hatten es wirklich getan!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 30.05.2016 05:43 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Der Koreaner blickte Tora an, als dieser seinen Namen sagte, lächelte er sachte. Heiji wusste nicht, ob es in Ordnung war, dass er selbst ein wenig nach half oder ob Tora deswegen beleidigt war, doch die Frage erübrigte sich, als er die Hand des älteren auf der seinen spürte. Es fühlte sich gleich noch viel besser an! Das Gefühl war nunmal ein komplett anderes, wenn es nicht die eigenen Hand allein war, die das eigene Glied so berührte und pumpte.
Das alles fühlte sich so unglaublich überwältigend an! Heiji wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Sein Körper bebte, zitterte und reagierte sehr stark auf Toras Bewegungen. Die Hände an seinem Penis machten es auch einfacher das hier nur zu genießen, es vertrieb eindeutig das seltsam unwohle Gefühl, was da mitschwang. Höchst wahrscheinlich lag es einfach daran, dass der Blumenjunge soetwas noch nie getan hatte und nie zuvor etwas hinten drin gespürt hatte. Der Körper musste sich an soetwas auch erstmal gewöhnen, da war er sich sicher, zumal dieser Eingang für gewöhnlich nur ein Ausgang war.
Doch genug von diesen Gedanken! Heiji war ebenso wie Tora kurz davor zu kommen. Sein Glied pulsierte in den beiden Händen, die es umschlungen, es zuckte außerdem aufgeregt. Die Atmung des jungen Studenten wurde ebenfalls unregelmäßiger, schwerer. Keuchend sah er Tora an, hielt sich mit der freien Hand an dessen Schulter fest, ehe sie offensichtlich beide ihren Höhepunkt erreichten. Heiji stöhnte den Namen des Mannes, dessen Glied in ihm stärker pulsierte als zuvor noch, während er sich an dessen Schulter festkrallter. Er selbst ergoss sich auf seinen Oberkörper. Es war unglaublicher Orgasmus, welcher wirklich durch Mark und Bein ging.
Der Florist schnappte nach Luft, ließ langsam seine Männlichkeit los und legte dann auch beide Arme um Tora, als dieser ihn so fest an sich drückte. Das Gefühl war kaum auszuhalten! Er spürte jedes minimale Zucken in sich und sein Glied wurde zwischen ihren Körper leicht gedrückt, ein unerträgliches Gefühl nach einem so heftigen Höhepunkt. Etwas zittrig ließ er Tora wieder los, wobei dieser ihm ein leises Stöhnen entlockte, als er sich aus ihm entzog. Keuchend starrte Heiji einen Moment lang an die Decke, dann sah auch er seinen Mitbewohner an. Das Lächeln wurde augenblicklichlich erwiedert. Genauso wenig wir Tora konnte er fassen, was sie hier gerade getan hatten. Heiji hatte sein Erstes Mal mit jemand genauso unerfahrenen erlebt und es war umwerfend gewesen! Sein Herz raste immernoch und seine Knie waren total weich. Der Junge war sich sicher, wenn er jetzt aus dem Bett steigen würde, würde er sofort zusammenklappen und an sein Ziel kriechen müssen. Tora hatte sich trotz der Unerfahrenheit kein Bisschen blöd angestellt und wirklich dafür gesorgt, dass es wohl für beide toll war.
Vorsichtig drehte Heiji sich zum älteren um, legte seine Hand auf dessen Brust und kuschelte sich an ihn. "Gehen wir...nachher baden..?" fragte er leise, wohl wissend, dass er nicht wirklich lange in der Dusche stehen können würde und deshalb die Badewanne vorziehen sollte. Süß lächelte er Tora an. Er wollte ihm gerne sagen, wie unglaublich toll es sich alles angefühlt hatte, doch irgendwie wagten diese Worte sich nicht über seine schönen Lippen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 07.11.2016 19:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war einfach zu schön um wahr zu sein! All der ganze Kummer schien vergessen zu sein und nur das positive Gefühl schien zu überwiegen.
Sich mit dem Menschen vereinigt zu haben, der einen besseren aus einem selbst gemacht hatte... was konnte es schöneres geben?!
Tora hätte am Liebsten vor Freude geweint! Aber er lauschte einfach nur der süßen Stimme seines Gegenübers und nickte zustimmend. Selbst brachte er keinen Ton heraus. Zum einen, war sein Hals trocken vom vielen durch den Mund atmen, zum anderen hatte er die Befürchtung, nur etwas dummes zu sagen, dass vielleicht den schönen Moment zerstören konnte.
Also legte er seine Hand einfach an die Wange des schönen Halbkoreaners und streichelte sanft mit seinem Daumen darüber. Wie wunderschön Heiji doch war! Wie zauberhaft er aussah und wie göttlich er sich angefühlt hatte. Wie konnte jemand nur so perfekt sein? Nicht nur, dass er unglaublich hübsch war, nein, sein ganzes Wesen war es nicht minder. Und so eine tolle Persönlichkeit hatte sich wirklich auf jemanden wie ihn eingelassen.
Je mehr Tora darüber nachdachte, desto seltsamer machte sich ein Gefühl in ihm breit, dass er davor nicht in dieser Form verspürt hatte.... Was, wenn er Heijis Verderben war?! Was, wenn er das Leben dieses Menschen kaputt machen würde. Ja, er selbst war jetzt vielleicht gerade auf einem aufsteigenden Ast... aber was, wenn das bedeutete, dass der Blumenjunge darunter leiden musste!?
Tora stand auf.
"Ich lass schonmal Badewasser ein!", gab er von sich, bereitete im Bad alles vor und ging dann aber auf den Balkon um eine Zigarette zu rauchen.
Was, wenn Mokomichi vielleicht doch besser für Heiji war, als er?
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 07.11.2016 21:04 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji war völlig beflügelt. Gott, es war so verdammt gut gewesen! Es war alles gerade perfekt und wundervoll....wieso also sollte er sich überhaupt Gedanken über etwas anderes machen? Tora hatte es für den Moment noch geschafft Moko aus seinem Kopf zu verbannen...Alles was gerade zählte war einzig und allein Tora und dieser Moment. Dieser wunderschöne Kerl war einfach nur perfekt für ihn. Diese helle, tattoowierte Haut...die dunklen Haare, das markante aber doch verdammt schöne Gesicht...Tora war einfach wundervoll. Heiji schwebte auf Wolke 7....bis Tora plötzlich aufstand.
Heiji sah ihn an. "Tora..." Er wollte ihn bitten noch etwas liegen zu bleiben, doch da war Tora schon aus dem Zimmer verschwunden. Seufzend ließ Heiji sich wieder nach hinten fallen und schloss kurz die Augen. War es für Tora nicht so gut gewesen? Hatte er sich das vielleicht anders vorgestellt? Heiji war nicht gut genug für ihn....richtig? Der junge Halbkoreaner war sicher, dass irgendwas da nicht stimmte...und sicher lag es an ihm! Zaghaft stieg er aus dem Bett, machte sich kurz sauber und zog sich eine Shorts an. Dann suchte er Tora, der nicht im Bad aufzufinden war. Er sah ihn auf dem Balkon rauchen und ging langsam auf ihn zu. Sein Hintern fühlte sich ein wenig komisch an, jetzt wo dieses wundervolle Gefühl abgeklungen- oder eher eiskalt abgetötet worden war.
"Hey...alles okay...?" entwisch es ihm leise, wobei er sachte Toras Rücken mit den Fingerspitzen berührte. "Es ist schon ziemlich kalt....nicht, dass du krank wirst..." Gott, es war ihm noch nie so unangenehm gewesen mit Tora zu sprechen. Wieso fühlte sich das alles so verdammt komisch an? War es doch ein Fehler gewesen? Nun gut....er hatte ja auch kein Bisschen Erfahrungen und vielleicht hatte er Tora auch wirklich enttäuscht.
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Lavido
Anmeldungsdatum: 16.08.2009
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BeitragVerfasst am: 07.11.2016 21:19 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Er schrak innerlich auf, als der Blumenjunge plötzlich auf dem Balkon war. Leise lächelte er ihn an und nickte.
"Ja, es ist wirklich kalt geworden! lass uns rein gehen!"
Er öffnete die Balkontüre und ließ dem Jüngeren den Vortritt. "Ich war so aufgeheizt, dass es mir gar nicht aufgefallen war.... danke, dass du mich drauf hingewiesen hast. Kann es mir nicht erlauben, krank zu werden!"
Tora versuchte krampfhaft gut gelaunt zu wirken. Alles was eben noch mit dem hübschen Mitbewohner gewesen war, war ja auch traumhaft. Er zwang sich nun erst einmal keinen weiteren Gedanken an Mokomichi zu verlieren.
Er stieg in die Wann und reichte Heiji die Hand, damit er auch einsteigen konnte. Er lächelte ihn lieb an.
Während sie so im Wasser waren sprach Tora nicht. Immer und immer wieder kam ihm eine Frage in den Kopf: Was wenn es das letzte mal war und die Dinge nie wieder so schön sein können wie jetzt, dann ist es doch meine Schuld, dann hab ich doch alles verbockt, oder?
Vielleicht war er es einfach zu sehr gewöhnt, nur Negatives um sich zu haben, nur schlechtes von anderen über sich selbst zu hören. Dass endlich einmal alles gut sein sollte... daran wagte er nicht zu glauben. Keine Phaser seines Körpers signalisierte ihm, dass er es verdient hätte, dass er es wirklich wert war.
Eigentlich war er doch immer nur der Loser gewesen, der Schande über seine Familie gebracht hatte.... gut, jetzt hatte er einen Glücksgriff mit der Suppe... aber wer sagte, dass dies nicht schon das Ende der Fahnenstange war?
So glücklich, wie er noch vor wenigen Augenblicken war, so glücklich hatten doch nur gute Menschen zu sein dürfen. Und zu einem guten Menschen zählte er doch sicherlich nicht. Auch wenn er hoffte, irgendwann halbwegs auf dem richtigen Weg zu sein.... Den Blumenjungen wollte er auf jeden Fall nicht mit in sein Verderben reißen! Das hatte er wirklich nicht verdient....
Ein Gedanke jagte den anderen...
Erst als sich Heiji etwas mehr bewegt wurde er aus dieser Schleife befreit und sah ihn wieder vor sich. Wenigstens jetzt sollte er es doch noch genießen. Noch, war der Moment halbwegs schön, oder?
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.11.2016 18:45 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
"Ja." lächelte Heiji, ging dann auch dankend durch die Türe, die ihm geöffnet wurde. "Ach was, kein Problem!" trotz dieser Aussage machte Heiji sich Sorgen. Der Blumenjunge hatte ein ganz seltsames Gefühl und war sich auch nicht sicher, was das alles gerade hier zu bedeuten hatte.
Es wirkte alles viel angespannter als noch vor wenigen Momenten. Er sah ihn unsicher an, ließ sich aber dann in die Wanne helfen. Was war hier los? Er kuschelte sich in der Wanne an Tora, schloss einen Moment lang die Augen....Trotzdem fühlte es sich alles sehr unwirklich an...Wieso sagte der andere nichts? Wieso wirkte Tora so angespannt? Hatte er sich in ihm getäuscht? Reichte Tora vielleicht das eine Mal Sex und nun wollte er ihn nicht mehr? Vielleicht war nun die Neugier verflogen und das Interesse an Heiji bestand nun nicht länger. Wollte Tora ihn wirklich nicht mehr? War es schlecht für ihn gewesen? Hatte der junge Halbkoreaner sich nicht genug ins Zeug gelegt und seine Erwartungen enttäuscht?
Langsam wurde der Florist ungeduldig, unsicher... Er konnte nicht mehr ruhig liegen bleiben. Er bewegte sich von einer Seite zur anderen und dachte nach. "Du...sag mal..." begann er, brach dann aber ab. "Ach schon gut...nicht so wichtig..." Er wusste nicht, wie er ihn fragen sollte. Stattdessen legte er seinen Kopf wieder an Toras Brust und schloss die Augen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 13.11.2016 15:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Blumenjunge hatte doch etwas sagen wollen. Warum brach er ab?
Ob er etwas gemerkt hatte?
Was, wenn er ihm nun sagen wollte, dass sie das nicht wiederholen sollten? Was, wenn er darauf, verwies, dass die besser einfach nur Freunde blieben? Was, wenn er sagte, er hätte schon ein nächstes Date mit Mokomichi ausgemacht?
Zu gern hätte Tora gewusst, was Heiji auf dem Herzen lag. Aber er hatte auch schreckliche Furcht davor.
Irgendetwas in ihm sagte, er solle doch einfach nach haken. Aber es gelang ihm einfach nicht. Er war sich sicher, dass es nichts sein konnte, dass sich positiv auf irgendetwas auswirken konnte. Also beließ er es einfach dabei. Es war sicherer. Die Realität war einfach doch zu grausam.
"Möchtest du gern das Fruchtduschgel oder das mit Rose? Ich kann dir den Rücken schrubben!", schlug er nun also vor.
Er griff dann zu einem Duschgel und verteilte es auf dem Rücken das anderen, um es sanft einzumassieren.
"Ich.... ich habe überlegt, mir die Haare zu schneiden... was, hältst du davon? Vielleicht sehe ich ja dann nicht mehr so erschreckend aus!"
Er wollte gerne mit Heiji reden, nur nicht über das, was ihn wirklich ernsthaft beschäftigte. Er hatte selbst gemerkt, dass die Stimmung gekippt war, und es an ihm gelegen hatte. Also beschloss er, etwas dagegen zu tun. Es war immer noch besser, als sich geschlagen zu geben. Als ewiger Verlierer.....
Vielleicht konnte er, wenn er sich anstrengte, ja doch wenigstens Heijis Mitbewohner bleiben, ohne zu viel Mist zu bauen.... er hoffte es.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 16.11.2016 11:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
„Rose klingt gut… “ Gab Heiji leise von sich. Er rutschte ein Stück vor, so kam Tora besser an seinen Rücken. „Danke, das ist echt süß…ich revanchiere mich auch gleich dafür, versprochen!“ Trotzdem war die ganze Stimmung irgendwie total im Eimer. Heiji fühlte sich gerade nicht mehr so wohl wie sonst in Toras Armen und vor allem nicht so wohl, wie vorhin bei und nach dem Sex. Er bereute es nicht, keines Falls…. aber ob Tora es genauso sah? Der jüngere senkte leicht den Kopf, biss sich auf die Lippe.
Wieso fing Tora nun solch ein Gespräch an? Das war doch sicher nicht das, was ihn beschäftigte. Heiji fühlte sich gerade unheimlich unwohl und verunsichert. Es fühlte sich an, als würde Tora es bereuen, als wäre es nicht gut gewesen. Wie sollte der Halbkoreaner damit umgehen? Am liebsten wollte er flüchten! Er fühlte sich seltsam, mies und als hätte er Tora enttäuscht! „Deine Haare…? Ich finde sie eigentlich ganz schön so… ich mag lange Haare an Männern…“ gestand Heiji leise. Er fand es tatsächlich sehr ansprechend bei Tora. Er mochte seine Haare… allerdings konnte er sich Tora auch nicht mit kürzeren vorstellen. „Naja, wenn du meinst, dass du dich damit wohler fühlst, wieso nicht?“ Heiji wollte ihm auch nichts vorschreiben oder ihn in eine Rolle zwängen. Der dunkelhaarige sollte sich wohl fühlen! Selbst, wenn das hieß, dass er sich die Haare rosa färben würde.
Der Blumenjunge atmete erstmal tief aber leise ein, dann wieder aus. Er musste sich erstmal etwas beruhigen, denn seine Gedanken drifteten immer weiter ab. Es wurden immer dunklere Gedanken und er fühlte sich zunehmend mieser. Was sollte er tun? Was sollte er denken? Wollte Tora ihn nun vielleicht wirklich nicht mehr? Hatte es ihm nicht gefallen? Hatte er sich das alles vielleicht besser vorgestellt, als Heiji noch nicht so weit mit ihm gegangen war? Glaubte Tora nun, er würde auch mit anderen und vor allem mit Mokomichi einfach so schlafen? Der Halbkoreaner war völlig in seinen Gedanken verloren, starrte dabei in das Wasser vor sich. War es falsch gewesen mit ihm zu schlafen? Liebte er Tora wirklich? Heiji war vollkommen abwesend.
Tora war natürlich nicht entgangen, dass auch Heiji leiser geworden war. Auch die Aussage über die neue Frisur war doch eher verhalten. Was war nur? Ob Heiji nun vielleicht wirklich eingesehen hatte, dass Tora einfach nicht die beste Partie für ihn war? Ob er jetzt sogar stillschweigend über Mokomichi nachdachte und vielleicht sogar Vergleiche anstellte? Warum sonst, würde er so ruhig sein!? Es musste eindeutig daran gelegen haben, dass der Halbkoreaner es als Fehler angesehen hatte, mit ihm zu schlafen und nun unzufrieden war.
Kurz überlegte der schwarzhaarige Junge, ob er etwas sagen sollte, er öffnete sogar schon den Mund, aber alles was ihm einfiel wollte seine Lippen einfach nicht verlassen. Alles fühlte sich irgendwie unpassend an.
„Bist du auch so müde wie ich?“, fragte er letztendlich und schlug anschließend vor, sich abzuduschen und für’s Bett fertig zu machen.
Er hatte sich später neben Heiji gebettet und allen Mut zusammen gefasst, um nach dessen Hand zu greifen. Er hielt sie fest, weigerte sich weiter über Eventualitäten nachzudenken und versuchte einzuschlafen. Dann und wann döste er ein aber immer wieder wurde er wach, hoffend, noch immer die zarte Hand des anderen in seiner zu halten. Er wollte sie einfach nicht los lassen. Was, wenn es das letzte Mal gewesen wäre?!
Der Wecker klingelte erbarmungslos und Tora wand sich um um sich an den Mitbewohner zu kuscheln. Für einen Moment waren die Sorgen vergessen und nur seine wahren Gefühle kamen an die Oberfläche. Er sagte nichts, wollte einfach nur die Nähe genießen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 18.11.2016 05:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji nickte. "So ziemlich..." Er war froh, als sie schließlich endlich im Bett lagen. Eigentlich wollte er sich ja gerne an Tora kuscheln, doch irgendwie wagte er das nicht so ganz. Tora schien das aber auch nicht zu wollen, denn der nahm auch nur seine Hand. Ob er das tat, um Heiji das Gefühl zu geben, dass er ihn trotzdem mochte? Oder um zu verhindern, dass der Koreaner sich an ihn kuschelte? Der Blumenjunge wusste es nicht...aber wahrscheinlich war es auch völlig egal, denn so oder so konnte er sich nicht mehr anschmusen. Gut, dann würde er halt so mit Tora liegen bleiben, irgendwie war das Händchenhalten ja auch süß. Irgendwann hatte er im Schlaf dann doch die Hand los gelassen und hatte sich Tora zugewandt, um mich ihm zu kuscheln. Er schlief recht ruhig und gut, immerhin waren die fiesen Gedanken im Schlaf ausgeschaltet worden.
Der Wecker klingelte und Heiji öffnete die Augen, noch bevor er ihn ausschalten konnte, spürte er wie Tora sich an ihn kuschelte. Na endlich! Sofort schloss er wieder die Augen, schmuste sich mehr an ihn, genoss die Nähe und die Wärme. "Du kannst jetzt nicht aufstehen..." flüsterte er Tora ins Ohr. "Du musst jetzt mit mir schmusen..." Er drückte sich mehr an ihn, hauchte ihm einen Kuss aufs Schlüsselbein und genoss es.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.11.2016 12:30 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war so ein gutes Gefühl ihn wieder so nah bei sich zu haben. Für den Moment waren alle Sorgen vergessen.
"Ich bleibe so lange, wie du es willst, Blumenjunge!", entgegnete der Tätowierte und gab dem Halbkoreaner einen Kuss auf den Kopf.
Plötzlich klingelte es an der Tür.
Erschrocken und überrascht hob Tora den Kopf. Dann sah er fragend Heiji an.
Wieder klingelte es.
Also erhob er sich Widerwillen. Und stapfte zur Tür. Er öffnete sie einen Spalt breit und fand ein breites Grinsen umhüllt von blonden Haaren vor.
"GUTEN MOOORGEEEN!", ertönte eine helle Stimme.
Der blonde Batiste quetschte sich durch den Türspalt und fand sich in der Wohnung vor.
"Ich hole dich zur Arbeit ab.", gab er bekannt und trat noch weiter in die Wohnung.
"Also, wenn ich es nicht besser wissen würde, würde ich sagen hier riecht nach Sex!" Er blickte sich um und erspähte Heiji im Bett. Dann blickte er nochmal zu Tora, der ihn verdutzt von der Tür aus anblickte.
Dann lachte der blonde auf und meinte, es sei doch nur ein Scherz.
Trotzdem fühlte sich der schwarzhaarige ertappt. "was machst du schon so früh auf?"
"Na, sagte ich doch, ich wollte dich abholen. Und ausserdem wolltest du dich noch mit Moko aussprechen, oder? Ich hab ein Frühstück für euch organisiert... bei uns im Restaurant.. damit du danach gleich arbeiten kannst.... Ich mach auch den Kaffee für euch!"
Takuma sah wieder zu Heiji rüber. "Du siehst ganz schön durchgenudelt aus! War's denn gut?"
Er blickte zu Tora zurück zwinkerte und lachte lauthals los.
"Na los, mach dich fertig! Und du Schätzelchen, ", er sah wieder zu dem Halbkoreaner, "Mit dir möchte ich heute Abend gern was essen gehen. Hast du Zeit?"
Er ging auf den Balkon und genoss die Aussicht, wartete bis Tora fertig war.
Dieser war mit einem seltsamen Gefühl ins Schlafzimmer gegangen. Dann grinste er Heiji an. "Meinst du, er hat was bemerkt?", flüsterte er. Dann kicherte er und gab ihm einen zarten Kuss auf die Wange, bevor er sich anzog.
Er war selbst aber so durch den Wind wegen des "Besuchs" dass er sich einfach irgendwas überwarf, kurz im Bad verschwand, zu Heiji zurück ging, ihm nochmals einen Kuss auf die Wange gab und meinte "Ich liebe dich" bevor er mit Takumi, der schon wieder irgendwas von sich gegeben hatte, das klang wie "BEEILUNG; BEEILUNG, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!"
Sie verließen die Wohnung und Tora steckte sich draußen eine Zigarette an.
Takumi hatte fröhlich vor sich hin geplappert und da fiel es Tora wie Schuppen von den Augen. Ruckartig war er stehen geblieben und hatte die Augen weit aufgerissen.
"FUUUUCK!", gab er mit der Zigarette im Mund von sich.
"Was denn?", erkundigte sich der Barista, blieb ebenfalls stehen und sah den dunkelhaarigen fragend an.
"Ich glaub.. ich hab grad was dummes zu dem Blumenjungen gesagt!"
"Ja? Was denn?"
Ersetzt blickte Tora ihn an.
"Ach, hast du endlich ausgesprochen, was du fühlst? Na, wenn er das nicht so schon gemerkt hat, kannst du ihn auch gleich vergessen!", gab er lachend von sich, griff nach dem Jackenärmel des anderen und zog ihn mit sich.
Etwas später im Restaurant angekommen hatte er Tora an einen Tisch gesetzt und brachte ihm schon einen Macha Tee.
"Mach dir keinen Kopf. Was zusammen gehört, findet auch zusammen!"
Da kam auch Mokomichi schon herein.
"Na, wer sagt es denn?!", sprach Takumi noch und verschwand hinter seiner Kaffee-Aparatschaft.
Mono hatte Tora erspäht und kam direkt auf ihn zu. Dieser stand auf und sah ihn an.
"Ich. . ich wollte mich bei dir entschuldigen!", gab der große sportliche Pachinko-Hallen-Angestellte direkt von sich.
"Nein, ich muss mich bei dir entschuldigen!", entgegnete der Suppenkoch.
Sie lächelten sich an und die Anspannung löste sich. Sie umarmten sich und nahmen anschließend Platz.
Tora hatte ihm erzählt, was alles passiert war und auch Mono ließ nicht aus, ihm zu berichten, dass er bei seinem Bruder im Gefängnis war und feststellen musste, dass niemand eigentlich mehr Schneid gehabt hatte als Tora. Erneut entschuldigte er sich bei ihm.
Takumi kam an den Tisch und brachte etwas Kaffee.
Moko sah ihn an und lächelte. "Dein Kaffee ist einfach traumhaft!"
"So wie dein Kuchen!"
Beide lächelten.
Tora sah sich das an und konnte sich nicht verkneifen zu sagen:"Igitt, mir wird gleich schlecht! Sucht euch ein Zimmer oder eine Backstube oder sowas!"
Alle lachten. Dennoch hatten sie alle nichts von dem angesprochen, was wirklich passiert war....
Vielleicht war Mokomichi wirklich kein Rivale mehr....
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.11.2016 23:49 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji lächelte glücklich. "Dann kuscheln wir noch ganz lang~" schnurrte er jedoch. Doch ihm wurde auch schon ein Strich durch die Rechnung gemacht. Wer klingelte denn so früh hier?! Sie waren doch so schön am schmusen!
Na toll....Takumi! Seine Aussage ließ ihn sofort erröten. Es roch nach Sex?! Was war denn das bitte für eine peinliche Begrüßung? Der Koreaner schluckte schwer, sah dabei zu Takumi. Genervt von der Unterbrechung pellte Heiji sich also auch aus dem Bett. Er trug zumindest Shorts und tappste so auf den Schrank zu. Dank Takumis Anmerkung, dass er durchgenudelt aussehen würde, geriet Heiji leicht ins Stolpern. Sein Hintern fühlte sich sehr seltsam an, aber weh tat es nicht."War klasse!" erwiederte er mit einem frechen Unterton. Der Blumenjunge hoffte einfach, dass Takumi das als dummen Scherz auffassen würde. "Mit mir? Heute Abend? Wenns dich glücklich macht, nehm ich mir die Zeit!" rief Heiji. Kopfschüttelnd öffnete er die Schranktür und zog ein Shirt aus dieser, wobei Tora ihn nun unterbrach.
"Ich bin mir nicht sicher!" gestand er beschämt, lächelte aber. Er freute sich über den sanften Kuss, obwohl es nur seine Wange war. Doch plötzlich ging alles so schnell! Tora kam erneut zu ihm und gab ihm einen Kuss, ehe er etwas bestimmtes aussprach. Heiji verschlug es sofort die Sprache, mit großen Auugen sah er ihm nach. Ließ er ihn jetzt echt so stehen?! Total durch den Wind wuselte er ins Bad, wusch sich erstmal das Gesicht. Konnte er diese Worte erwiedern? Hatten sie das nicht schonmal gesagt...ohne richtigen Sex? Lag es vielleicht einfach an dem körperlichen, was sie gemeinsam gewagt hatten? Liebte Heiji Tora aufrichtig?
Der Blumenjunge ging gegen Mittag beim Floristen aufhelfen. Spätestens um 17:30 Uhr sollten sie auch mit allem fertig sein und schließen. Heiji plagte die Frage, was Takumi bloß wollte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.11.2016 11:23 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es hatte gut getan, sich endlich auszusprechen. Und nachdem dies getan war, verabschiedete sich Tora erst einmal in die Küche. Die Arbeit würde ohnehin bald beginnen und er wollte einfach niemanden mehr enttäuschen. Er dachte über Yojiro nach, der es ihm ermöglich hatte, alles aufzuklären und war einfach nur zufrieden.
Moko war zu Takumi an den Tresen getreten und fing an zu stammeln:
„Du.. eh.. wegen neulich…. „
Der Blonde blickte auf; Moko verstummte augenblicklich woraufhin Takumi meinte:
„Wenn du nicht vor hast mir zu sagen, dass du das nochmal irgendwann wiederholen willst, verschwinde!“, er trocknete dabei eine kleine Tasse mit einem Geschirrtuch ab.
Mokomichi blinzelte überrascht und wusste jetzt noch viel weniger was er sagen wollte oder sollte.
„W-was? Es.. es war sehr schön…“
„Das ist es mit mir immer!“, er stellte die Tasse zu den anderen.
„Es.. es ist nur, dass ich… „
Der Barista kam hinter seinem Tresen vor, lief um den großen Mann herum, direkt zur Eingangstür, hielt sie auf und winkte mit einer Hand heraus.
„Erspar mir das! Ich kann Ausflüchte nicht gebrauchen und ein kindisches Gestammel noch viel weniger! Wer nicht will, der hatte ganz offensichtlich schon… Na, hopp, hopp! Das ist hier kein Lazarett sondern ein Restaurant. Und ich bin weder dein Arzt noch dein Krankenpfleger… Ich habe zu tun!“
Mokomichi kam langsam an und ging an Takumi vorbei, sah ihn nochmals wehmütig an.
„Lass es mich doch erklären, Takumi…“
„Wie willst du etwas erklären, zu dem du selbst keine Antwort hast? Klär das erst mal mit dir selbst..“, er schob Mokomichi ein Stück weiter, damit er die Tür schließen konnte. Dann ging er an seine Kaffeemaschine zurück ohne sich nochmals umzublicken.
Er war gekränkt. Es war ja nicht so, dass er noch nie einen One-Night-Stand gehabt hätte, aber aus irgend einem Grund fühlte er sich zu Mokomichi in einer anderen Weise hingezogen, die es ihm nicht erlaubte sich nur auf etwas sexuelles einzulassen. Und bevor Moko ihm weh tat, schob er ihn lieber ab.
Hektisch rubbelte er die bereits sauberen Tassen noch sauberer.
Tora kam zu ihm, weil er ihn was fragen wollte und beäugte dieses Verhalten.
„Sind die nicht schon hochglanzpoliert?“, scherzte er.
Takumi sah ihn ernst an. Dann wieder zurück aufs Porzellan.
„Was ist denn mit dir auf einmal los?“
„Ach… „
Der Tätowierte kam einen Schritt näher.
Ruckartig wandte sich der Blonde um.
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Heiji schrak leicht auf, als Moko ihn so schnell zurückrief. Er ging gleich dran, freute sich über den Vorschlag und stimmte auch gleich zu. Dann machte er sich sofort auf den Weg. Wie immer sah Heiji recht schick aus, seine Haare lagen perfekt und er sah recht erholt aus.
Freudig lächelnd umarmte der Koreaner den älteren zur Begrüßung. Heiji kam erst gar nicht dazu zu antworten, weil Moko direkt weiter brabbelte…aber das war okay! Er freute sich einfach nur Moko zu sehen. „Das klingt doch super! Das freut mich!“ strahlte Heiji. Er war froh, dass die beiden anscheinend die Streitigkeiten begraben hatten. „Dann trinkt einen für mich mit.“ Lächelte er süß. „Warst du schon mal im Ramenmuseum? Ich habe davon nur mal gehört… Aber allein hätte ich nicht so die Lust gehabt…“ Man konnte es bereits von hieraus sehen. „Ich bin gespannt!“
Heiji hatte nicht die geringste Ahnung, was da zwischen Takumi und Moko gelaufen war, jedoch war das vielleicht auch ganz gut so. "Takumi hat mich heute gebeten, mit ihm heute abend essen zu gehen... weißt du wie das kommt?"

"Ich war mal mit der Schule hier. Wir hatten einen komischen Geschichtslehrer, der meinte, dass die japanische Küche weltweit die Beste sei und um diese auch historisch kennen zu lernen, hatten wir einen Ausflug hier her.", antwortete Mokomichi und lachte, weil er den Lehrer wirklich ulkig fand.
"Ja, da wären wir auch schon."
"Am Liebsten mag ich die Aussicht von drinnen!"
Als er dann hörte, dass Takumi mit Heiji etwas unternehmen wollte, gefror ihm regelrecht das Blut im Körper! Was hatte das auf sich?! Wollte Takumi Heiji vielleicht davon erzählen, was mit ihm passiert war? Nein, soweit würde Takumi doch nicht gehen? Was hätte er sich davon versprochen?
"Ah... toll... ja, ist doch... nett...", stammelte der große Japaner nur und versuchte sich dann auf die Aussicht zu konzentrieren.
Appetit hatte er zwar überhaupt keinen mehr, aber er zog seinen Begleiter in das erste Ramenrestaurtant und gelobte feierlich heute mindestens drei Schüsseln in drei verschiedenen Restaurants zu essen.
Aber je länger er so tat, als ob nichts sei, desto seltsamer fühlte er sich. So, als hätte er etwas zu verbergen.
"Wie läuft es denn sonst so bei dir?", fragte er als sie im Museum herum liefen und sich überlegten, in welches der Restaurants sie als nächstes gehen sollten.
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"Das klingt echt lustig!" grinste Heiji. Der Lehrer war bestimmt sehr amüsant gewesen. Außerdem war das auch irgendwie genau der richtige Ausflug für Moko!
Am Museum angekommen staunte Heiji nicht schlecht. Das war wirklich riesig! Wie es wohl drinnen aussah? Es war wundervoll! Heiji war jetzt schon begeistert... allein diese wunderbaren Düfte von dem Essen ließen ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Heiji wurde abgelenkt, als er Moko so stammeln hörte. Stimmte etwas nicht? Skeptisch musterte er Moko von der Seite. Sie aßen Ramen, sprachen miteinander und doch...irgendwas an Moko war seltsam. Was war da los? War doch nicht alles in Ordnung zwischen ihm und Tora? Wieso hatte er auf die Sache mit Takumi so seltsam reagiert?
Heiji wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er sah Moko an, überlegte dabei. "Bei mir ist alles okay..." Er kam Moko näher, sah ihm eindringlich in die Augen. "Aber....du bist nicht normal heute." Er musterte ihn. "Was ist los? Was stimmt nicht?" Heiji hielt diese Ungewissheit ja selbst kaum noch aus! Moko verhielt sich offensichtlich sehr seltsam...das musste einen Grund haben! Er zog Moko nun mit in eine Ecke, wo sie ungestört waren und nicht gesehen wurden. Er stand nahe an ihm, sah ihm weiterhin eindringlich in die Augen. "Hast du dich doch nicht mit Tora vertragen?" fragte er. "Sag schon! Was hast du?"

So gemustert zu werden war unangenehm. Offensichtlich hatte der süße Halbkoreaner ihn schon durchschaut. Aber ob er auch ahnte, was los war? Er versuchte den Blicken auszuweichen und lachte nur. Aber dann zog Heiji ihn plötzlich in eine der stilleren Gänge und drückte ihn praktisch an eine Wand.
Moko musste schlucken! Irgendwie war das ganz schön erregend! Aber auch im selben Moment seltsam.
"Du bist aber ganz schön forsch heute!", gab er schluckend von sich und blickte über Heiji hinweg in Richtung der Menschen, die in großen Abständen an dem Gang vorbei gingen und wohl tatsächlich nicht bemerkten, dass sich dort jemand aufhielt.
"Was? D-doch! Ich und Tora.. also wir... wir haben uns sehr wohl vertragen. Wie gesagt, wir.. gehen heute Abend was trinken... "
Er räusperte sich, warum war er nur so nervös?
"K-können, wir jetzt weiter... wir wollten doch noch... andere Ramen probieren... Diese Ecke hier... nur du und ich.. also.. ehehe.. wie soll ich sagen.. da kommt man direkt auf komisch Gedanken!", versuchte er sich raus zu reden und wollte die Oberhand wieder gewinnen indem er vor trat und nun Heiji an die andere Seite drückte.
"Findest du es hier nicht auch irgendwie.... erotisch?", sprach er mit gehauchtem Ton und kam mit dem Kopf näher.
Dann lachte er aber und kniff dem Koreaner sanft in die Wange. Ob er die Situation gerettet hatte wusste er nicht. Er wusste ja noch nicht einmal, was es zu retten galt. Er fühlte sich völlig bescheuert.

Heiji sah Moko skeptisch an. Er war forsch? Wenigstens war er nicht so seltsam wie Moko heute! "Also habt ihr euch doch vertragen...wieso bist du dann so komisch? Du wirkst so angespannt..."
Der junge Halbkoreaner wollte gerade verneinen und sagen, dass sie erst weiter konnten, wenn Moko mit der Sprache rausrücken würde. Was sollte denn dieses komische verhalten? Das machte Heiji noch ganz irre! Mokos gehauchte Worte ließen Heiji leicht rot werden und wenn er ehrlich war, hatte er sich gerade einen Kuss erhofft. Stattdessen fing Moko an zu lachen und kniff ihm in die Wange! So ein Idiot!
Heiji zog leicht die Augenbrauen zusammen und löste den Griff des anderen an seiner Wange. Er sah Moko in die Augen, zog ihn dann näher und legte seine Lippen auf die des älteren. Vielleicht war er deswegen so angespannt? Heiji wollte sowieso wissen, ob es sich nun völlig anders anfühlte Moko statt Tora zu küssen.... aber abgesehen von dem Gefühl, dass er Tora hier gerade irgendwie hintergang war da kein sehr großer Unterschied, oder? Es kribbelte auch ziemlich und fühlte sich echt gut an....zumindest körperlich gesehen. Innerlich kam er sich gerade wie ein riesen Arsch vor, der Tora betrog, obwohl sie nicht zusammen waren!
Langsam löste er sich wieder von Moko, lächelte ihn an. "Sagst du mir jetzt endlich, was los ist?" fragte er dann mit sanfter Stimme.

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Der große Japaner wurde von dem Kuss völlig überrumpelt und als er dann gelöst wurde, sah er Heiji einfach nur einen Moment lang an.
"Du raubst mir den Verstand!", gab er ebenfalls flüsternd zurück.
Aber vielleicht, war es tatsächlich genau das, was Mokomichi im Moment brauchte... er legte seine Hände an Heijis Wangen, drückte ihn sachte gegen die Wand und küsste ihn von sich aus und das nicht gerade leidenschaftslos.
Die Anziehungskraft die von diesem hübschen Jungen ausging, war einfach unbeschreiblich! Mokomichi fühlte sich völlig zu ihm hingezogen, wie Motten zu einem Licht. Dieses Gefühl ebbte ruckartig ab, als in einem der Restaurants nebenan eine Schüssel lautstark zu Boden krachte.
Er schrak regelrecht auf und sah den kleineren überrascht an. Dann lächelte er.
"Wollen wir erst einmal weiter?", fragte er nun so ruhig und gelassen, wie er schon den ganzen Tag hätte sein wollen. Er griff nach der Hand seines Begleiters und führte ihn aus der 'Gasse' die Gänge entlang.
"Gehen wir hier rein?", erkundigte er sich dann nachdem sie zwei, drei Lokale passiert hatten.
Sie nahmen Platz und als ihnen die Nudelsuppe an den Tisch gebracht wurde, schrak der ältere kurz auf, da der Kellner längeres blondiertes Haar und eine Brille trug. Sofort war ihm Takumi in den Sinn gekommen und er fühlte sich wieder genauso seltsam, wie noch vor dem Kuss.
"Haha, hat der mich doch grad echt an Takumi erinnert! Das wäre ja was gewesen! ha-ha.. Guten Appetit!", meinte er und widmete sich der Speise.
Dann, nach wenigen Minuten fragte er:
"Sag mal, du magst mich doch... und du magst Tora.... wie ist das so? Kannst oder willst du dich nicht entscheiden, wer dir lieber ist?"

Heiji lächelte sachte. Er würde sich anscheinend nie wirklich zwischen Tora und Moko entscheiden können, oder? Er hatte Tora gestern Nacht erst sein erstes Mal geschenkt und doch hatte er Moko nun wieder geküsst... War er wirklich so ein Idiot?! Trotz der miesen Gedanken fühlte Heiji sich unglaublich wohl in Mokos Nähe und die Worte hörten sich einfach zu gut an!
Gerade wollte er etwas sagen, da drückte Moko ihn sachte gegen die Wand und ihre Lippen trafen sich ein weiteres Mal, diesmal jedoch leidenschaftlicher. Sofort schloss Heiji die Augen, erwiederte den Kuss. Es fühlte sich so verdammt gut an mit diesen beiden wundervollen Männern. Sie waren so unterschiedlich und doch mochte Heiji sie beide unglaublich doll. Die Schüssel, welche zu Boden krachte erschreckte auch Heiji. Sein Herz schien beinahe ausgesetzt zu haben...so ein Mist! Jetzt war dieser tolle, intime Moment doch viel zu schnell vorbei!
"Ja....lass uns erstmal weiter." Heiji konnte nicht anders als die Worte zufrieden lächelnd zu sagen. Moko war plötzlich wieder so schön ruhig und entspannt...also hatte es der Kuss doch tatsächlich gebracht. Nunja...leider hielt das nicht lange an. Er nickte bei dem nächsten Laden zustimmend. Das roch schon super gut! Es dauerte wirklich nicht lange, bis sie die Suppen vor sich stehen hatten, aber irgendwas war seltsam. Moko wirkte instant wieder so angespannt wie vor dem Kuss! Skeptisch musterte Heiji Moko, als der auf den Kellner so reagierte und lauschte seinen Worten.
Takumi...? Hatte der etwas was mit Mokos komischer Art zu tun?! Heiji dachte über die Worte des dunkelhaarigen nach und über Takumi. Hatte der Moko vielleicht gesagt, dass er sich von Heiji fern halten sollte, um Tora den Weg frei zu machen? Vielleicht hatte er ihm gedroht? Oder hatte Takumi es selbst auf Mokomichi abgesehen?!
Der Blumenjunge verschluckte sich bei Mokos Frage erstmal an seiner Suppe und hustete drauf los. Was war das denn für eine Frage?! Mochte Moko diesen Barista etwa genauso sehr wie er Heiji mochte...? So wie Heiji genau dieses Problem mit Moko und Tora hatte?! Als er sich endlich mit dem Husten beruhigt hatte, trank er kurz einen Schluck Wasser und sah dann Mokomichi wieder an. "Moko...wenn ich mich entscheiden könnte, würde ich das auch tun... ich kenne mich mit solchen Gefühlen nicht wirklich aus.... ich weiß nicht, für wen ich mehr empfinde oder ob es nicht die selben Gefühle für beide sind... ich... ich habe Angst, dass ich nachher allein dastehe oder der jenige, dem ich das Herz breche mir für immer den Rücken zuwendet... ich habe Angst die falsche Entscheidung zu treffen... Ich bin in der Sache völlig verwirrt und weiß nicht, was ich will...." erklärte er. "Moko....sag mal...magst du Takumi...?" er musste das jetzt wissen! Das wäre zumindest eine logische Erklärung für die Anspannung des älteren!

Moko war total erschrocken, als sich der hübsche Junge so verschluckte, er rupfte ein paar Servietten aus der Halterung und hielt sie Heiji hin, fragte dabei, ob alles okay war. Er stand sogar auf und klopfte ihm sachte auf den Rücken und nahm erst wieder Platz, als es sich legte und sein Begleiter zum trinken ansetzte.
"Da sind wir im Museum und ich bin auch noch schuld, wenn du hier abnibbelst!", scherzte er.
Er war erleichtert, dass es Heiji wieder besser ging und aß dann weiter. Er hörte ihm aufmerksam zu und verstand sogar, was in ihm vorgegangen war. Als dann aber gefragt wurde, ob er Takumi mochte, verschluckte er sich wiederum an seiner Suppe und hustete lauthals los.
Es hatte einen Augenblick gedauert, bis er sich wieder gefangen hatte. Der Angestellte, der die Suppen zuvor an den Tisch gebracht hatte kam besorgt zu den beiden und erkundigte sich, ob mit den Ramen irgendetwas nicht stimmte. Peinlich berührt, winkte Mokomichi an und entschuldigte sich nur für die Unfähigkeit anständig zu essen. Beteuerte auch, wie köstlich es hier schmeckte.
Als sie dann wieder ungestört waren, räusperte sich der große kurz bevor er dann antwortete:
"Zu aller erst: Du würdest mich nicht verlieren! Nicht als Freund und nicht als Mensch. Denn ich mag dich wirklich sehr gern und möchte dich nicht missen, auch wenn du dich für Tora entscheiden würdest. Aber ich will ehrlich zu dir sein, Heiji, weil ich dich gerne habe.... ich bin mir unsicher, wie ich zu Takumi stehe. Ich meine, er ist sehr talentiert und begnadet in dem was er tut. Er hat einen ganz speziellen Humor und ich finde ihn sehr lustig. Er ist so ganz anders, als alle Leute, die ich kenne und das spricht mich irgendwie an. Vor allem, weil er überhaupt kein Blatt vor den Mund nimmt und komplett ehrlich ist. Wenn er dich mag, wird er es dir sagen, wenn er dich kacke findet, aber eben auch! Das finde ich sehr mutig!"
Er merkte, wie er seine Nervosität verlor, während er sprach. Zuvor war er doch sehr angespannt wegen der Situation gewesen, vor allem, weil er nicht wusste, wie er sich Heiji gegenüber verhalten sollte.. Aber nun, da dies gesagt war, fand er es gar nicht so schlimm. Denn er ging davon aus, dass der Koreaner sich in diese Situation sicher gut hinein versetzen konnte.
Dann gestand er:
"Ich... hatte was mit ihm... neulich.. und ich glaube, er erhofft sich nun mehr. Um ehrlich zu sein, weiss ich aber nicht, ob ich schon bereit dazu bin. Ich meine, ich war offensichtlich bereit dazu, etwas mit ihm anzufangen, aber ich weiss nicht, ob ich das regelmäßig und ausschließlich mit ihm möchte... Ich weiss nicht, ob ich mich davor fürchte, oder ob ich dich damit verlieren könnte. Ich stehe wohl, wie du zwischen zwei Stühlen...."

Heiji hatte natürlich dankend die Servietten angenommen. Er winkte lachend ab. "Nein, keine Sorge...ich sterbe schon nicht!" hatte er noch gesagt, bevor er Moko geantwortet hatte.
Nun verschluckte Moko sich aber! Also waren die Worte mit Takumi wohl genau ins Schwarze getroffen... Heiji half Moko nun seinerseits beim Abhusten der heißen Suppe. "Wir sollten vielleicht nicht beim Essen solche Themen besprechen!" grinste der Halbkoreaner.
Er wartete noch, bis der Kellner wieder weg war, bei dem auch er sich natürlich entschuldigte. Dann lauschte er Mokos Worten. Heiji war unglaublich froh darüber, dass Moko ihn wohl wirklich niemals verlassen würde. Er war so ein toller Mensch...kaum zu glauben, dass er durch Tora so jemanden hatte kennenlernen können. Aber ob Tora das wirklich genauso sah? Er war dann wohl eher der Typ, der sich schnell verpisste...oder? Heiji selbst wüsste noch nichtmal, wie er in einer Solchen Situation an Toras oder Mokos Stelle reagieren würde, wenn die Entscheidung fiel.
Aber das war gerade egal, denn Moko sprach nun etwas aus, was ihm irgendwie unbehagen bereitete. War Takumi wirklich so besonders? War er so viel besser als Heiji? Dieser Idiot schwärmte ja total von ihm! Heiji erschrak innerlich über seine eigene Reaktion darauf. Er war eifersüchtig! Nicht, weil Moko jemand anderes mochte... nein...viel mehr, weil dieser jemand ausgerechnet Takumi war! Heiji schluckte schwer. Er konnte den größeren natürlich verstehen, war er doch in der gleichen Position wie er...allerdings mit dem kleinen Unterschied, dass er nicht ausgerechnet an diesem Barista interessiert war! Der Blumenjunge wusste noch nichtmal, wieso es ihn so extrem störte, dass es genau diesen Mann treffen musste. Vielleicht, weil sein erster Eindruck von Takumi nicht gerade der Beste gewesen war und er sowieso am Anfang das Gefühl gehabt hatte, der Barista wollte ihm Tora wegnehmen...
Mokomichi schien dieses Gespräch aber deutlich zu entspannen....das war zumindest etwas Gutes. Das Geständnis stieß Heiji allerdings sauer auf. Er hatte etwas mit Takumi gehabt? Wieso fühlte Heiji sich selbst nun irgendwie verarscht? Er war doch in der selben, dummen Situation und hatte doch auch mit Tora geschlafen! Wieso schrie dann alles gerade in ihm, dass er das nicht hören wollte, dass es weh tat das zu erfahren?! Was zum Teufel war bloß los mit ihm?! Heiji, welcher gerade noch seinen Gegenüber fassungslos und rot im Gesicht angestarrt hatte, zwang sich zu einem Lächeln. "Das....also..... du wirst mich wegen sowas nicht verlieren....für dich gilt das gleiche, wie du mir eben gesagt hast...egal für wen du dich lieber entscheidest, ich bleib trotzdem dein Freund..." Es war solch ein seltsames Gefühl nun zu wissen, dass Moko mit Takumi tatsächlich schon etwas gehabt hatte. Es fühlte sich an, als hätte Takumi ihm sein Steak vor der Nase weggeklaut und als müsste er sich das wieder zurückholen! "Wenn es uns beiden vielleicht die Entscheidung erleichtert...könnten wir doch..." Heiji wurde knallrot, wand den Blick ab. Wieso wollte er nun mit Moko schlafen? Heiji hatte das dringende Bedürfnis Mokomichi zu zeigen, dass er besser war als dieser blonde Barista, dass Moko diesen Kerl nicht brauchte! Obwohl er selbst nur die Erfahrungen mit Tora und Moko hatte....

Auch wenn Mokomichi erleichtert war, es Heiji nun gestanden zu haben, so bekam er nun das Gefühl, dass er es vielleicht doch lieber hätte lassen sollen. Ob er den hübschen Jungen irgendwie gekränkt hatte? Dieser stammelte ja nur noch...
Aber war es nicht ein gutes Zeichen, wenn Heiji sich so verhielt, hieß das nicht, dass er ihn vielleicht doch sehr gerne hatte, vielleicht sogar noch mehr als Tora?
Der Japaner fühlte, wie sein Herz schneller zu schlagen begann. Was, wenn Heiji nun sogar beginnen würde, um ihn zu kämpfen? Irgendwie gefiel ihm dieser Gedanke, so albern er auch sein mochte. Schließlich hatte es jemand wie Heiji sicherlich nicht nötig, sich um jemanden zu bemühen.
Nun war es aber irgendwie seltsam. Was wollte der Student ihm da vorschlagen?
Mokomichi blickte um sich, beugte sich vor.
"Was... was meinst du mit Entscheidung leichter fallen?" , flüsterte er fast schon.
Er hatte zwar eine Vermutung aber war sich nicht sicher, ob er tatsächlich in die richtige Richtung dachte oder ob er sich da etwas zusammen spann.
Er blickte Heiji fragend an. Irgendwie fürchtete er sich vor der Antwort.
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Heiji wurde nurnoch nervöser und dunkelrot im Gesicht. "Ich meine..." Er schluckte schwer. "Du hast mit Takumi... und ich mit Tora.... wenn wir beide....dann...dann... können wir doch feststellen, ob die Gefühle stärker oder schwächer sind als bei den anderen...oder nicht?" Heiji schämte sich so sehr, dass er Moko das vorschlagen wollte, doch er wusste nicht, wie er anders aus dieser verdammten Situation rauskommen sollte. Außerdem hatte Tora ihn völlig aus dem Konzept gebracht, ehe er einfach zur Arbeit gegangen war! Wäre es Tora gegenüber unfair? Sie waren immerhin kein Paar...oder? Und Tora wusste um seine Situation und seine geteilten Gefühle ja auch..! Wäre es dann trotzdem nicht okay? Heiji war überfordert. "V-vergiss einfach was ich sagte...ich..." er schluckte, "...ich weiß nicht, was mit mir los ist..:"
Immerhin wollte er plötzlich nurnoch mehr mit Moko schlafen, weil der es mit Takumi getan hatte! Er fühlte sich total dumm und ausgeschlossen...Wieso schlief Moko mit dem blonden Barista aber mit ihm nicht? Wieso zum Teufel fühlte sich das so unfair an?! Als würde Takumi ihm irgendetwas wegnehmen... Die Entscheidung...oder Moko selbst... Heiji wurde langsam echt verrückt. Wäre es nicht einfacher sich in dem Fall für Tora zu entscheiden und Moko dann Takumi zu überlassen? Der Gedanke gefiel ihm aber auch nicht. Er wollte sich sicher sein, wenn er soetwas entschied...

Mokomichi zog die Augenbrauen hoch.
„Warte, warte…. du hast mit Tora….. ?! Wa-wann denn?“, platzte es aus ihm.
Irgendwie fühlte sich Mokomichi nun wiederum hintergangen. Fast schon fassungslos sah er den Halbkoreaner an. Der, den er für so rein und unschuldig hielt, auch wenn sie sogar schon zu dritt miteinander rumgemacht hatten. Es war aber nie weiter gegangen als nur das… Nun zu hören, dass er wohl sein erstes Mal dem ehemaligen Knasti geschenkt hatte, war ein Schlag under die Gürtellinie.
Er lehnte sich zurück, verschränkte die Arme und sah ihn einfach nur entrüstet an.
Wieso war er so enttäuscht von ihm? Wieso hatte er sich selbst so schlecht gefühlt, dass er etwas mit Takumi gehabt hatte? Wieso hatte er überhaupt Rücksicht auf Heiji genommen?
Dann wiederum, sie waren nicht zusammen. Sie waren doch eigentlich nur Freunde… Tora war wenigstens schon sein Mitbewohner. Ob dieser ihn wohl überredet hatte? Ob beide dabei betrunken waren, als es passiert war? Wie muss es sich für die beiden wohl angefühlt haben? War Tora darum so gut gelaunt und gewillt sich wieder mit ihm zu vertragen?
Eine gefühlte Millionen Fragen schossen ihm durch den Kopf. Und am Ende stand dann nur noch eine im Raum. Warum regte er sich überhaupt so auf?!
Er lachte einmal aus, klatschte in die Hände und legte seine Ellenbogen auf den Tisch, kam mit dem Oberkörper vor und meinte dann:
„Lass es uns tun und herausfinden, wie wir uns fühlen!“

Heiji wurde gleich noch dunkler. Wieso wiederholte dieser riesen Idiot das auch noch?! Er schluckte schwer, nickte dann leicht. "Ist....doch egal..." fiepste er dann beschämt. Moko reagierte ziemlich stark darauf, wie es schien. Heiji war total verunsichert. Hätte er lieber nichts sagen sollen? Aber er selbst fand es ja auch nicht gerade schön zu wissen, dass Moko mit Takumi geschlafen hatte. War es denn nun okay mit Moko zu schlafen, nachdem Tora mit ihm geschlafen und ihm gesagt hatte, dass er ihn liebte? Heiji blieb die Spucke weg. Er wusste immernoch nicht, wie er Tora entgegentreten sollte, wenn sie sich Zuhause sehen würden. Etwas gequält sah er Moko an. Wollte er ihn nun nicht mehr? Weil Tora ihn bereits genommen hatte...? War er nun befleckt und uninteressant für den älteren? Es kam dem Jungen vor wie eine Ewigkeit, bis Moko mehr Reaktion zeigte als sich nur entrüstet zurückzulehnen. Sein Herz raste und er sah Moko aufmerksam an. Für einen kurzen Moment glaubte Heiji, sein Herz würde aufhören zu schlagen. Hatte Mokomichi gerade wirklich eingewilligt? Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, brauchte aber 3 Anläufe dafür. "M-moko....bist du dir sicher..? Also...bin ich nicht...irgendwie....ich weiß nicht...ist es nicht schlimm, dass ich und Tora....?" Er wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte, war sichtlich überfordert. Was fiel ihm überhaupt so eine dumme Idee ein?! War Heiji so verzweifelt? Sollte man nicht nur mit einer besonderen Person sex haben? "Okay...gut..." entwisch es ihm dann aber doch. "Nur, wenn du wirklich willst....ich..." er brach ab, vergas er doch gerade viel zu schnell die Worte, die er aussprechen wollte. Was sollte er bloß noch sagen? Er würde also mit Moko schlafen...

Ohne zu zögern nahm er Heijis Hand und stand auf, er zog ihn regelrecht mit sich.
Hunger hatte er jetzt sowieso keinen mehr! Ob es dem Blumenjungen vielleicht anders ging wusste er nicht, bedachte er auch nicht. Eigentlich war es ihm egal. Er wollte mit Tora gleichziehen!
Mit großen Schritten begab er sich mit ihm im Schlapptau Richtung Ausgang. Eigentlich sah er fast so aus, wie jemand, der bei einer Hochzeit herein geplatzt war, bevor das Paar sich das Jawort schenken konnte, um die Braut zu entführen. Und die Braut war in diesem Fall der Halbkoreaner.
„Wir gehen jetzt zu mir. Bei dir will ich es nicht… Der Gedanke, dass du es dort mit Tora gemacht hast…. gefällt mir nicht… ja, es stößt mich regelrecht ab!“
Kurz blieb er stehen und drehte sich zu ihm um. „Keine Sorge, bei mir ist das auch nicht gewesen…. Ist also neutraler Boden, was das anbelangt….“ dann nahm er wieder die Hand des Jüngeren und zog ihn wieder weiter mit sich. Seine Schritte waren groß und schnell.
Ob es für andere so aussah, als würde ein Chihuahua einem Rottweiler hinterherlaufen, so wie Moko Heiji mit sich zog?
Dass er ihn damit völlig überrumpeln konnte, war ihm gar nicht klar.
Sie waren schon fast auf der Höhe des Bahnhofs, da verlangsamte er seinen Schritt etwas und lockerte auch seinen Griff. Plötzlich blieb er stehen, ließ von Heiji ganz ab und warf seinen Kopf in den Nacken. Er atmete laut aus und sah dann seinen Begleiter an.
„Mich macht der Gedanke verrückt, dass Tora und du…. dass du ihn echt so siehst… dass du soweit mit ihm gegangen bist. Ich meine… was… was hat er denn, das dir so gefällt? Liebst du ihn?“
Er starrte ihn fast schon vorwurfsvoll an.
„Du musst dich schon sehr sicher bei ihm fühlen, nicht wahr? Ich meine…“, wieder atmete er laut aus und rang nach Worten bevor er weiter sprechen konnte.
„Hast du damit nicht schon deine Wahl getroffen? Ich meine, du hast schließlich mit ihm geschlafen. Heisst das also, dass du mit ihm zusammen bist? Weisst du, wie ich mich jetzt fühle? Ich.. ich komme mir vor, als müsste ich dir jetzt beweisen, dass ich ein besserer Liebhaber bin. Aber was ist danach? Muss ich dir dann beweisen, dass ich ein besserer Tellerwäscher bin, oder Karaokesänger oder generell ein besserer Mensch? Ich will mich nicht permanent so fühlen müssen, als müsste ich dir irgendwas beweisen! Das ist viel zu anstrengend, Heiji. Ich will einfach nur ich sein und wenn es dir nicht genügt… dann ist das eben so…. Es gibt Menschen, denen reicht das voll und ganz….“
Er sah ihn wieder eindringlicher an.
„Wenn ich mich schon so fühle, ohne mit dir geschlafen zu haben, will ich nicht wissen, wie sich Tora fühlen würde, wenn er wüsste, dass wir es auch getan haben…“
Moko trat etwas näher „So sehr ich es auch will…. ich denke, es wäre nicht die richtige Entscheidung…zumindest im Moment. Es tut mir leid…. ich denke… ich fahre jetzt alleine weiter.“
Er wandte sich ab und ging Richtung Gleis ihn sich sicher zu sein, ob es die richtige Entscheidung war. Aber er war nun einfach auch zu durcheinander.

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