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Heiji war recht schnell bei dem Fotografen angekommen.
Freudig wurde er empfangen, wonach der Mann ihm mehrmals sagte, wie froh er war, dass Heiji für das kranke Model einspringen würde.
Ihm war bewusst, dass der junge Halbkoreaner keine Erfahrung in sowas hatte, aber das würde er schon hinbekommen.
"Ach übrigends!Mein Name ist Kien, freut mich Heiji!"kam es nach einer ganzen Weile von dem jungen Herrn.
Der Tag verging für Heiji wie im Flug, durch die viele Arbeit hatte er kaum Zeit an Tora oder Moko zu denken, irgendwie tat ihm das unglaublich gut.
Sicher würde er die beiden bald schon vermissen...Aber momentan war er doch ein wenig froh über den Abstand.
Was die beiden wohl trieben?
Am Ende des Tages konnte der junge Florist es kaum erwarten an den Laptop zu huschen.
Er musste Tora unbedingt ein paar Bilder senden!
Heiji war total aufgeregt, konnte es nicht erwarten die Meinung von Tora und Moko zu erfahren.
Schnell schrieb er die E-Mail an Tora:
Hey Tora! :3
Wie war dein Tag so?
Meiner war echt anstrengend!!
Sorry schonmal, ich werd dich gleich mit Bildern Bomberdieren müssen...!
Ich bin total aufgeregt...!
Ich hatte heute die ersten paar Shootings <3
Mein Fotograf ist total nett....Er weiß genau was er tut und ist echt freundlich.
Das ist er!
Sein Name ist Kien, er ist 39! So alt sieht er garnicht aus, oder?
Naja, jedenfalls sollte ich erstmal mein Lieblingsoutfit anziehen- zum glück hatte ich die Jacke dabei!!- damit ich mich einfinden kann...
Da sind die paar Fotos entstanden:
Danach wollte er sehen wie ich mich in anderen Outfits mache, die mir vielleicht nicht ganz so gut gefallen...
Als letztes hat er mich einem netten Mädchen vorgestellt...ihren Namen hab ich wieder vergessen...Aber sie ist total hübsch!
Aber auch ziemlich frech und zickig...
Jedenfalls habe ich morgen ein Pärchenshooting mit ihr... zum Thema Weihnachten!
Na?Was sagst du?Mach ich mich gut als Model?
Ich vermisse dich und den Chaoten jetzt schon!
Schöne Grüße!
Heiji <3
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.04.2013 20:16 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora schaffte es einfach nicht durch zu schlafen. Er konnte sich nicht erklären woran es lag und es nervte ihn auch irgendwann. Er stand auf, zog sich seine Jacke an und ging auf den Balkon eine rauchen. Er schaffte es aber nicht, sie zu ende zu bringen. Ihm war es einfach zu kalt draußen.
Also ging er wieder rein, holte sich was zu trinken und dachte dann darüber nach, was er tun sollte. Er setzte sich vor den Fernseher, musste aber feststellen, dass mitten in der Nacht nur langweilige Dokumentationen über Quallen liefen, Dauerwerbung oder schlechte Musik. Entnervt schaltete er auch den Fernseher nach einer Weile wieder aus, dann fiel sein Blick auf das Laptop.
Sofort dachte er wieder an Heiji, also schaltete er es an und loggte sich in die Mailbox ein.
Zu seiner Überraschung war dort auch eine Nachricht von Heiji. Rasch öffnete er sie und bestaunte die Bilder und las die Beschreibungen grinsend.
Er fühlte sich seltsamer Weise irgendwie stolz. Heiji sah wirklich unfassbar toll aus!
Es war vielleicht halb vier in der Früh, als er ihm eine Mail zurück schrieb.
Er bedankte sich für die Bilder und fügte hinzu, dass er hoffte, dass es Heiji gut ginge.
Bei ihm sei alles okay.
Mehr wusste Tora nicht zu schreiben. Also schickte er sie ab.
Er sah sich die Bilder noch eine ganze Weile immer wieder an. Bis er auf dem Sofa einschlief.
Am Morgen fühlte er sich so gerädert, dass er fast verschlafen hätte. Er machte sich schnell fertig und eilte zur Arbeit.
Takumi war schon drin und hatte die erste neue Kaffekreation fertig.
"Guten Morgen. Du bist ja spät dran heute!", meinte er zu Tora, der einfach nur an ihm vorbei laufen wollte um in der Küche los zu legen.
Takumi stellte sich ihm aber in den Weg.
"Kannst du nicht mal grüßen?"
Tora sah ihn mit großen Augen an und wollte sich an ihm vorbei drücken.
"Hab ich dir was getan? Wie alt bist du? 18? 19? Ich bin 21! Also älter als du! Du kannst mich ruhig respektvoller behandeln!", plapperte Takumi plötzlich los.
Tora wusste nicht ob er sich aufregen sollte oder nicht. Er dachte nur wieder an Heiji und dem Versprechen, das er ihm gemacht hatte. Er wollte unter keinen Umständen wieder negativ auffallen. Also lächelte er Takumi an und meinte.
"Noch vor einem Jahr, hätte ich dir in die Fresse geschlagen. Und das mit all meinem Respekt, Takumi.... "
Der Blondierte sah ihn an. Wusste nicht so recht, was er mit diesem Kommentar anfangen sollte. Musterte Tora und ließ ihn dann durch.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ging der Tättowierte in die Küche, legte sich die Schürze um und suchte sich einige Dinge, die er zu waschen und zu schälen hatte.
Nach einer halben Stunde kam Takumi zu ihm.
"Los, komm mal Tora... ich will deine Meinung."
Tora hatte sich mittler Weile wieder abgeregt. Sah keinen Sinn darin, sich lange mit Takumi zu beschäftigen. Nun stand dieser aber wieder vor ihm. Aber er hatte einfach keine Lust auf Streit also folgte er ihm.
"Da, sieh dir das an.. was hälst du davon?"
Tora sah sich die Kunst des Kollegen an und zuckte dann die Achseln.
"Was soll das heissen? Kannst du nicht sprechen?", kam dann von Takumi.
"Es sieht langweilig aus!"
"Was?"
"Das vom letzten Mal sah einfach viel cooler aus!", sprach Tora dann weiter.
"Okay... warte.... "
Takumi verschwand wieder hinter der Kaffemaschine, klapperte wild rum, schäumte irgendwas, schüttete Milch in den Kaffee und fuchtelte dann mit irgend nem Stäbchen drin herum.
"Wie ist das?"
Tora blickte drauf und grinste leicht. "Ja, das ist schon besser..."
"Gut, das bist nämlich du! So siehst du aus, wenn du meinen Kaffee musterst!"
Tora sah ihm ins Gesicht und Takumi streckte ihm die Zunge raus. Dann grinste Tora wieder. Takumi war ganz schön mutig, dafür, dass Tora ihm erst mehr oder minder gedroht hatte, fand er. Aber das fand er gar nicht unangenehm.. offensichtlich hatte Takumi keine Angst vor ihm. Das war Tora sonst nicht so gewohnt aber irgendwie fand er es gut.
"Okay... ich geh dann wieder in die Küche...", meinte der jüngere.
"Halt... warte... eins noch! Ich verspreche dir....es wird dich vom Hocker reißen!"
"Wenn nicht?"
"Wenn nicht... dann schulde ich dir n Päckchen Zigaretten! Und wenn es dir gefällt, dann gibst du mir Zig aus! Gut?"
Tora nickte.
Während Takumi nun die nächste Tasse vorbereitet erklärte er, dass er die anderen Dinger auch langweilig fand, aber das war der Standard, der gewünscht war. Er müsse sich ja auch ein Wenig daran halten. Aber viel lieber würde er ausgefallenere Kaffeekreationen präsentieren.
Als er fertig war stellte er die Tasse vor Tora ab.
"Et Voilat! Was sagst du?"
Tora blickte drauf und sah dann Takumi ungläubig an. Dann lachte er und bestaunte die Tasse erneut.
"Wahhhhhnsinn!", er konnte gar nicht fassen, dass man sowas machen konnte!
"Die Zigarette geht auf mich!", fügte Tora noch hinzu und wurde schon von Takumi nach hinten begleitet.
"Ich wusste, dass ich es schaffe, dich zu begeistern...", meinte Takumi dann und grinste.
Tora steckte sich auch eine Zigarette an und musterte Takumi. Vielleicht war er ja doch nicht so schlimm.
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 07.05.2013 21:34 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji hatte natürlich keine Ahnung davon, dass Tora gegen halb Vier zurückgeschrieben hatte...
Er konnte sich auch nicht vorstellen, dass Tora mit Takumi doch noch so in Kontakt geriet.
Trotzdem wurmte ihn die Sahe mit dem Barista...
Er hatte ein schlechtes Gefühl bei dem Gedanken an Takumi und Tora.
Was wäre, wenn Tora wirklich noch gefallen an dem blonden finden würde?
Als Heiji am Morgen aufwachte, war das erste was er sah, die Kamera des Fotografen.
Lachend blickte er den Mann an.
"Was denn?Jetzt schon?"kicherte Heiji verwundert.
Der Fotograf drückte ihm erstmal eine Dose in die Hand.
°Mach damit mal irgendeinen Unsinn!° wies er ihn lachend an.
Heiji machte natürlich gleich mit.
Kien schlief solange in einem der Gästezimmer bei Heiji im Haus.
So müsse er nicht ständig so weit fahren.
Nachdem sie endlich fertig waren mit dem Rumgealbere, zogen beide sich um und gingen los.
Erstmal standen die Shootings an, welche um 8 begannen.
Tatsächlich wurden 5 Stunden lang Fotos gemacht.
Später dann traf Heiji ein paar Freunde, die er lange schon nicht mehr gesehen hatte.
Diese Freundschaften waren der Beweis dafür, dass man sich nicht oft sehen musste, damit sowas bestehen konnte.
Die paar Freunde die er hier hatte, waren tatsächlich seine besten Freunde!
Bisher hatte sich an dieser 'Beziehung' nie etwas geändert...und auch heute war es glatt so, als wären sie Tag für Tag gemeinsam unterwegs.
Heiji war momentan unglaublich glücklich!
Erst spät am Abend kam er zurück nach Hause.
Dann las er auch endlich die E-Mail.
Tora hatte doch recht wenig geschrieben...Das war irgendwie schade...
Vielleicht würde Heiji nächstes Mal weniger schreiben....vielleicht nervte er Tora ja auch?
Trotzdem schrieb er erstmal eine Mail.
"Hey~<3
Ich hoffe dein Tag war genauso toll wie meiner!
Ich hab ein paar alte Freunde von mir wiedergetroffen <3!!
Kien hat mir den ganzen Tag hinterhergejagt mit seiner Kamera XD
Schon bevor ich überhaupt aufgestanden bin, guck mal!!
Grauenhaft oder?XD
Das sind meine 3 besten Freunde bzw meine einzigen Freunde hier in Korea <3
Tae und ich x3
Suki und ich :3
und chun mit mir! x3
Irgendwann musst du die drei auch mal kennenlernen!Sie sind super! <3
Na?Wie läuft es mit Takumi?Findest du ihn immernoch so "schrecklich"?
Heiji <3"
Der Junge dachte garnicht groß darüber nach, dass gerade das letzte Bild vielleicht falsch wirken könnte..
Er sah sowas mit Tae, Suki und Chun ziemlich locker.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 08.05.2013 20:21 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Wie am Abend zuvor versprochen, würde Tora noch mit Moko etwas trinken gehen.
Der restliche Tag war gut verlaufen. Nicht nur, dass er noch zwei weitere Male mit Takumi rauchen und ihn etwas besser kennenlernen war, nein, er hatte heute auch ein Lob von einem Stammkunden erhalten. Und dies eigentlich wegen eines Missverständnisses.
In einer kurzen Mittagspause - die war in der Zeit nach der Mittagszeit, wenn die meisten Leute zum Essen kamen - hatte sich Tora eine Suppe selbst gemacht. Für ihn war es nichts Besonderes gewesen, er hatte sie nur mit ein paar Gewürzen verfeinert, so wie er es noch von zu Hause kannte. Eigentlich hatte seine Mutter diese Suppe so zubereitet, wenn eines der Kinder oder auch er selbst, krank war. Da es heute ohnehin eine Tagessuppe gab, hatte er sich einen Teller nach seinem Geschmack zubereitet.
Er war dann nur kurz zur Toilette gegangen und jemand hatte seinen Teller versehentlich an einen Gast weiter gegeben.
Der Gast war so begeistert von dem Rezept, dass er dem Chef des Hauses gesagt hatte, er solle es unbedingt mit auf die Karte nehmen.
Nach dem der Kuddelmuddel aufgeklärt war erhielt Tora dann ein direktes Lob von dem glücklichen Kunden und auch der Chef klopfte Tora auf die Schulter und meinte, er würde das Gericht auf die Karte nehmen, wenn es weiteren Anklang gewinnen würde.
Mokomichi war am Abend in das Restaurant gekommen und sah wie Takumi und Tora zusammen durch wischten und der Blonde Tora die ganze Zeit dabei angrinste und irgendwelche Grimassen zog um Tora zum Lachen zu bringen.
Moko war sich nicht ganz sicher, was er davon halten sollte, aber auf der anderen Seite schien das ja nur gut für ihn zu sein.
Als sich Tora dann verabschiedete hatte Takumi die beiden gemustert, sagte aber nichts.
"Wir gehen was trinken, willst du mit?", erkundigte sich Tora dann.
Takumi lächelte, lehnte dann aber ab.
"Heute nicht, aber ein andern mal, gern!", dann ging er zuerst raus.
Die zwei Jungs gingen dann eine Kleinigkeit trinken und Tora berichtete von Heijis tollen Bildern. Er gab Moko dann auch Heijis Emailadresse, da dieser nicht locker gelassen hatte.
Nach einer Weile verabschiedeten sie sich dann von einander und Tora ging heim in der Hoffnung etwas von Heiji in seiner Mailbox vorzufinden.
Er freute sich sehr darüber, dass tatsächlich etwas da war, aber die Bilder beunruhigten ihn dann doch. Besonders das letzte!
Er fühlte eine unangenehme Wut in ihm aufkeimen und er hätte große Lust gehabt, diesem Schönling das Gesicht so zu bearbeiten, dass nicht mehr soviel davon übrig geblieben wäre!
"Dann kann er nur noch aus nem Strohalm seine Nahrung aufnehmen!", hatte er vor sich her geschimpft.
Trotzdem hatte er sich vorgenommen nichts hineinzuinterpretieren. Wenn Heiji sagte, es seien seine besten Freunde, dann war das sicher auch so. Zumindest versuchte er sich mit diesen Worten irgendwie abzuregen.
Nach einer Zigarette und einer Flasche Eistee, schrieb er Heiji dann zurück.
Er berichtete von dem Vorfall im Restaurant und der Suppe und fügte ein Bild bei.
*Das hat Takumi geschossen, mit meinem Handy.*
*Ein Bisschen peinlich war mir das ja schon, dass der Kunde mein Essen bekommen hat und sich dann auch noch so darüber gefreut hat*
Dann schrieb er darüber, wie hübsch er Heijis Bilder fand.
Den Satz, dass ihn das letzte Bild fuchste verfasste er mehrere Male neu und löschte ihn dann doch komplett.
*Takumi ist doch in Ordnung, denke ich.*
Schrieb er zum Schluss und wünschte Heiji noch eine gute Nacht.
Dann schickte er die Mail ab und machte sich fürs Bett fertig. War er doch noch fertig von dem Schlafmangel.
*****
Moko hatte sich in ein Internetcafe gesetzt und sofort eine Mail an Heiji verfasst, die er auch prompt abschickte, ohne sie Korrektur zu lesen.
*Hallo Heiji,
ich hoffe dir und deiner Tante geht es besser. Tora hat mir gesagt, dass du wunderschöne Bilder gemacht hast. Darf ich die auch mal sehen? Würde mich sehr freuen! Ich hab jetzt noch nicht so ganz verstanden, wann du wieder kommst und was überhaupt passiert ist. Ich habe das Gefühl Tora will es mir auch nicht genauer erklären. Oder er weiss es einfach auch nicht. Ich habe ihn heute von der Arbeit abgeholt, weil er mir versprochen hatte, dass er mir erzählt, wie es dir geht und so. Als ich dort ankam, hatte er ganz schön mit diesem Takumi rumgeschäkert! Hab Tora selten so lachen sehen! Er hatte dann sogar Takumi zum trinken gehen eingeladen. Lustig oder, wo er ihn doch so schrecklich fand! Naja, so sollen ja die schönsten Liebesgeschichten beginnen! hahah. Naja... Wenn's was wird, freu ich mich für ihn. Takumi sieht echt hübsch aus! Ist mir das letzte Mal gar nicht so aufgefallen... Aber keine Sorge, keiner ist so schön wie du! ^^
Bitte schreibe mir auch, denn ich vermisse dich. Ich möchte dich aber natürlich nicht unter Druck setzen, wenn du nicht kannst, kannst du nicht... aber vielleicht, denkst du mal gelegentlich an mich, denn ich denke dauernd an dich! Tausend liebe Grüße Dein Moko*
Heiji freute sich sehr, als er noch am gleichen Tag die Email von Tora zu lesen bekam.
Lächelnd betrachtete er das Foto.
Kien beugte sich wärenddessen über seine schulter.
°Wer sind die denn?Dein Opa?°fragte er grinsend.
Kurz fuhr der jüngere zusammen.
"Nein, nein...ich kenn den Mann nicht...Er war ein Kunde im Restaurant von Tora...Das ist der andere Mann auf dem Bild..."
Kien sah Tora interessiert an, musterte das Bild genaustens.
°Dein Freund?°
Sofort wurde Heiji hochrot.
"Nein..oder...ich weiß nicht....er...er wohnt bei mir..."
Der kleinere war sich so unheimlich unsicher!
Sie schliefen im gleichen Bett, waren mehrfach intim miteinander geworden und hatten gesagt, dass sie sich liebten...aber von einer Beziehung war nie etwas gesagt worden...oder?
°Achso?Der sieht ja echt happy aus!Was ist das für'n Tattoo auf seiner Hand?°
Heiji zuckte mit den Schultern.
"Ich weiß nicht...er hat mir noch nie erzählt, was für eine Bedeutung die Tattoos für ihn haben..."
Immer mehr wurde Heiji bewusst, wie wenig er überhaupt über Tora wusste.
Ob es dem älteren wohl besser ging, wenn Heiji nicht da war?Er wirkte unglaublich glücklich und hatte echt Glück auf der Arbeit!
Der junge Halbkoreaner unterhielt sich noch eine Weile mit dem Fotografen, ehe dieser baden ging.
Endlich schrieb er also zurück:
*Wow!Das ist ja super! <3
Ich freu mich, dass es bei dir auf der Arbeit so gut läuft :3
Herzlichen Glückwunsch!
Und ich freue mich total, dass du dich mit Takumi nun verstehst.
Achja, vielleicht komme ich nicht ganz allein zurück nach Japan!
Chun überlegt sich, ob er für ein paar Tage mitkommt~
Das wär doch toll, oder? Very Happy
Er wollte schon immer mal nach Japan und mich besuchen.
Dann könnt ihr euch auch kennenlernen.
Dir auch eine Gute Nacht...
Heiji <3*
Er schrieb bewusst nicht viel, er hatte immernoch das Gefühl, Tora hätte nicht sonderlich viel Lust so viel zu lesen, immerhin könnte er es ihm später auch alles noch erzählen.
Als er die Mail abgeschickt hatte, wollte Heiji eigentlich den Laptop ausschalten, doch da war noch eine Email!
Sie schien von Moko zu sein...Er hatte total vergessen ihm die Emailadresse zu geben!
Mokos Email trieb ihm beinahe die Tränen in die Augen!
Irgendwie kam es ihm tatsächlich so vor, als würde Moko ihn viel, viel mehr vermissen als Tora es tat.
Das machte ihn irgendwie traurig.
Dass Moko auch noch sowas über Tora und Takumi schrieb, beunruhigte ihn nurnoch mehr!
*Hey Moko!
Meiner Tante geht es gut, sie hat mich bloß unter dem Vorwand hergeholt, weil sie mich sehen wollte und ich Modell spielen soll~.... Sie kommt demnächst wieder aus dem Krankenhaus raus, sie ist nurnoch für die Nachuntersuchungen da.
Sicher darfst du die sehen!Ich bring auch von allen Bildern ein Entwickeltes mit und natürlich kommen die auch alle auf einen USB-Stick, dann kannst du sie dir gerne mal durchschauen.
Ich bleib die Woche hier...Also nicht ganze 7 Tage, sondern jetzt nuroch 3.
Er hat mit Takumi rumgeschäkert...?Er hatte mir geschrieben, dass Takumi nicht so übel ist, wie er dachte...Aber dass er ihn so gern mag, hätte ich nicht erwartet.
Haha, meinst du dir zwei komme zusammen?
Stimmt, Takumi ist wirklich hübsch, hab ich doch von Anfang an gesagt! Da kann man es Tora doch echt nicht übel nehmen, wenn er was von ihm will, hm?
Jaja, danke du kleiner Schleimer ;* xD
Ich vermisse dich auch, Moko! Total sogar~ Mir fehlt deine quirlige und lustige Art xD
Hier hab ich zwar auch viel zu lachen, aber es ist was anderes, als mit Tora und dir.
Keine Sorge, du setzt mich nicht unter Druck <3
Ich freue mich, dass du dich bei mir meldest :3 Und denken tu ich auch ständig an dich!Ich kanns kaum erwarten, wieder zurück nach Japan zu kommen und euch beide zu knuddeln!
Tausend liebe Grüße zurück!
Heiji <3
PS: Hier sind die Fotos, die ich Tora geschickt habe:*
Natürlich schickte er Moko alle Bilder, die er Tora auch geschickt hatte mit Erklärungen dazu.
Schließlich legte er sich dann doch endlich schlafen, immerhin würde es am nächsten Tag gleich weitergehen mit den Shootings.
Und das tat es natürlich auch!Trotzdem schickte er Tora diesmal nicht so viele Fotos.
Stattdessen schrieb er bloß einen kurzen Text.
*Hey~ Ich hoffe dir gehts gut! Very Happy
Und?Wie läufts auf der Arbeit?
Haben heute wieder einige Fotos gemacht, ich bin total platt!
Ich freue mich schon, wenn ich bald wieder zurück bin,
Übermorgen geht der Flug zurück, aber erst abends.
Liebe Grüße
Heiji <3*
Moko bekam dafür etwas mehr.
*Hey~ <3
Ich hoffe dir gehts gut! Very Happy
Und wie läufts bei dir so?
Freue mich schon, wenn ich in 2 Tagen wieder im Flieger sitzte!
Boah ich muss dir unbedingt vom Hinflug erzählen, wenn ich wieder da bin, das war so horror und eklig!
Naja, egal :3
Heute haben wir auch wieder viele Fotos gemacht und ich hab die Bilder von gestern noch bekommen Very HappyD
Gestern hatte ich ein Shooting mit einem Mädchen, zum Thema Weihnachten, das war unglaublich lustig! Schau mal:
Spoiler: Inhalt anzeigen
Und wir haben tolles Wetter!
Wie siehts mit dem Wetter bei euch aus? :3
Liebe Grüße
Heiji <3*
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 30.05.2013 15:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der nächste Morgen brach an und Tora war gut gelaunt. Er freute sich irgendwie auf die Arbeit und hoffte am Abend wieder etwas von Heiji zu hören. Es würde ja nicht mehr allzu lang dauern, bis er kommen würde und er hoffte, dass die restliche Zeit schnell verging.
Die Arbeit verlief gut und in einer Pause erwähnte Takumi, dass er am Abend Zeit hätte und er gern mit kommen würde, wenn Tora mit seinen Jungs was trinken gehen würde.
Tora stimmte zu und schrieb Moko eine Nachricht mit der Aufforderung ihn am Abend nochmals abzuholen.
Moko hatte derweil einen freien Tag. Und er verbrachte ihn mit vielen Gedanken an Heiji.
Seine Bilder waren so unfassbar schön, das er ihm nur viele Herzchen als Antwort auf die mail geschrieben hatte.
Und die Worte, dass er ihn jetzt noch mehr vermissen würde.
Er wollte für den Blumenjungen eine Überraschung zaubern, wenn dieser wieder da wäre, aber so recht wollte ihm nicht einfallen, was er tun könnte. Er ging in seine kleine Küche und fing an rumzuwerkeln. Dann hatte er eine kleine Erleuchtung und grinste breit vor sich hin.
Er erhielt gerade die Nachricht von Tora und rief ihn umgehend zurück, weil er dachte, er hatte vielleicht Pause.
"Ja?"
"Hey Tora, weisst du ob Heiji Süsses mag?"
"Ehm.. ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube schon, warum?"
"Ich möchte gern eine kleine Überraschung für ihn vorbereiten, wenn er in ein paar Tagen wieder kommt. Was hälst du von einer Party?"
Tora war ein wenig sprachlos. Damit hatte er nicht gerechnet. Moko hatte wohl sein Liebesgeständnis im Suff wohl wirklich ernst gemeint. Und nun wollte er für Heiji sogar eine Überraschungsparty geben!
"Bist du noch dran?", gab Moko von sich, als keine Antwort kam.
"Eh.. ja.. gute Idee. Lass uns heute abend drüber reden, ja?"
"Super! Ich komm dann so wie gestern!", meinte Moko und legte auf um sich seiner Sache wieder zu widmen.
Dann machte er ein Foto und schickte Heiji eine MMS, obwohl er wusste, dass es wahrscheinlich teuer werden würde. Aber es war ihm egal. Er war so gut gelaunt, er wollte es Heiji einfach mitteilen.
Und so schickte er das Bild mit den Worten:
°Guck mal, was der Moko für dich vorbereitet. Komm ganz schnell wieder zurück, damit du probieren kannst! CHUUUUUU°
Tora war unter dessen wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt worden. Es ärgerte ihn, dass er selbst nicht auf die Idee gekommen war, eine Überraschungsparty für Heiji zu geben. Er musste wirklich gestehen, dass Moko's Idee gut war. Trotzdem beängstigte ihn das auch. Moko war viel offensiver als er! Ob Mokomichi wohl schon viel Erfahrung gesammelt hatte? Auch wenn er jünger war als er, aber er stellte sich viel geschickter an!
Toras Gedanken kreisten den restlichen Nachmittag nur darum und wie blöd er sich immer anstellte. Aber es war ihm völlig fremd seine Gefühle zu offenbaren. Zumal er sich auch noch nie so gefühlt hatte, wie mit dem Halbkoreaner.
Er wurde von Takumi beim seufzen erwischt, dieser sah ihn nur fragend an, erwartete aber keine Antwort.
Das Restaurant war gerade geschlossen worden, der Chef verabschiedete sich von den Jungs und ließ sie vor dem Laden stehen. Sie rauchten eine, als Moko dann angerannt kam.
"Hah... entschuldigt bitte, ich war noch beschäftigt. Habe versucht das ultimative Kuchenrezept zu erstellen, hat länger gedauert als mir lieb war!!"
"Oh, du bist Partissier?", erkundigte sich Takumi interessiert.
Moko schüttelte nur den Kopf und meinte:"Nein, nein, schön wäre es. Ich bin nur sehr gern am Herumexperimentieren. Besonders in der Küche."
Tora sah ihn überrascht an. Er hatte ja gar keine Ahnung davon gehabt. Er fragte sich kurz, wie gut er Moko überhaupt noch kannte, dann stellte er die beiden einander vor und sie brachen zusammen auf um sich in einer Bar nieder zu lassen.
"Sagt mal, fehlt da nicht noch einer?", meinte Takumi dann nachdem sie ihr Bier bestellt hatten.
"Wie meinst du das?"
"Naja, ihr seid doch sonst zu dritt oder? So ein kleiner, hübscher ist doch sonst mit euch zusammen, oder? Was ist mit dem?"
Wie einstudiert meinten Tora und Moko zur selben Zeit: "Er ist in Korea."
Überrascht sahen sie einander an. Dann lachte Moko und berichtete sofort, dass Heiji Halbkoreaner sei und zu seiner Tante musste, weil diese im Krankenhaus läge. Er sei Model.
So wie Moko zu schwärmen begann, verstand Takumi gleich, was Sache war. Er wunderte sich nur ein wenig über Toras Verschwiegenheit. Er hatte Moko einfach reden lassen und trank von seinem Bier.
"Und, ihr seid miteinander befreundet? Kennt ihr euch schon lange?", hakte Takumi nach.
"Ich hab Heiji über Tora kennen gelernt. Aber so lange kennen sich die Beiden auch nicht, Tora wohnt bei ihm!"
"OH.. ach so? Du lebst mit einem Mann zusammen?", gab der blonde grinsend von sich.
"Ach, so ist das nicht!", platzte Moko dazwischen und erkärte, dass die beiden nur Freunde seien und Tora nur bei ihm leben würde, bis er wieder ein festes Standbein hatte.
"Er ist ja noch nicht so lange wieder ausm Bau!"
Nun sah Tora ihn ein wenig böse an. Es war eindeutig zu viel, was Mokomichi da plapperte.
Takumi musterte beide, meinte dann: "Wer war da heut zu tage noch nicht?"
Er grinste beide an, hob sein Glas und meinte: "Kampai! Auf die Freiheit und die Liebe!"
Beide, Tora wie auch Moko sahen ihn überrascht an, stießen dann aber mit an. Tora war erleichtert, dass Takumi es so sah und fragte sich im selben Moment, was dieser wohl zu verbergen hatte.
Nach einer Weile und einer weiteren Runde zückte Tora sein Handy.
"Was machst du da?"
"Ich mache ein Bild für den Blumenjungen."
"Blumenjunge? Ach .. der kleine Koreaner?"
Tora nickte.
"Warte, gib her!", sprach Takumi, nahm Tora das Handy ab und knipste ihn.
Mokomichi ging derweil kurz zur Toilette und Takumi musterte Tora, der einfach nur in sein Glas starrte.
"Der Blumenjunge.... der ist nicht nur ein guter Kumpel, was?"
Entsetzt sah Tora den älteren an. "Was?! Wie kommst du denn auf so eine Idee?"
Takumi grinste in sein Glas, trank einen Schluck und meinte nur: "Ich habe Augen, lieber Tora... ich denke ja, dass du deinen beiden Kumpels nicht im Weg stehen willst.. Du denkst wahrscheinlich, dass du nicht gut genug für irgendwen bist..."
Tora sah Takumi nur mit großen Augen an. Er fragte sich, wie dieser Kerl ihn so durchschauen konnte. Sie kannten sich doch kaum!
"Mach dir nicht so viele Gedanken, Tora... alles was sein soll, wird auch passieren."
Er trank sein Glas aus und Moko kam wieder zu ihnen. Dieser plapperte dann sofort wieder von der Überraschungsparty und sie machten sich gemeinsam Gedanken, wie sie diese steigen lassen konnten. Takumi bot seine Untestützung an, die gern angenommen wurde.
Erst kurz bevor sie mit ihrer Planung fertig waren fiel es Tora wieder ein.
"Shit, kommt Heiji am Samstag zurück?"
"Ja, wann denn sonst?"
"Weisst du zufällig um wieviel Uhr?"
Moko schüttelte den Kopf.
"Ohhh, nein!!!"
"Was ist?", hakte nun Takumi nach.
"Am Samstag bin ich bereits eingeladen..."
"Dann sag ab, Heiji kommt schließlich!"
"Minako.... ich kann ihr nicht absagen! Ich habe ihr schon mein Wort gegeben!"
Fragend blickte der Blonde die beiden jüngeren an.
"Das ist seine Schwester...", meinte Moko dann knapp, woraufhin Takumi nickte.
"Dann komm doch einfach nach!", schlug er dann vor.
"Ich frage ihn, wann sein Flieger landet."
Sie brachen nach einer Weile auf und nachdem er zu Hause angekommen war, fiel ihm wieder ein, dass er die Kette für seine Schwester noch bezahlen musste, er hatte sie doch zurück legen lassen. Er suchte verzweifelt nach dem Zettel, der belegte, dass er eine Anzahlung getätigt hatte, aber er konnte ihn nicht finden. Er fühlte sich richtig hilflos und wütend. Er war sich sicher, dass ihm keiner im Laden glauben würde, dass er bereits eine Anzahlung gemacht hatte, so wie er aussah!
Nach einer weiteren Stunde des vergeblichen Suchens gab er auf, stellte sich unter die Dusche und schaltete anschließend den Laptop an.
Jetzt erst sah er Heijis Nachricht. Er war froh von ihm zu lesen, aber das dieser Chun mit kommen würde, gefiehl ihm nicht. Er würde sicherlich auch hier wohnen. Genervt rollte er die Augen. Doch dann schrieb er Heiji zurück.
"Hallo Blumenjunge,
ich bin wirklich froh, dass es dir gut geht.
Wir waren heute zu dritt was trinken und ich hoffe, dass du uns bald begleiten wirst. Ohne dich ist alles nur halbso schön.
Die Bude ist ganz schön leer ohne dich!
Naja..
Ich habe eine Frage an dich, wann wird dein Flieger am Samstag landen? Ich würde dich wirklich gern vom Flughafen abholen kommen, aber ich weiss noch nicht, ob ich es zeitlich schaffe, da ich ja auf den Auftritt meiner Schwester gehen wollte... ich hätte dich gern mit genommen...
Oh Mann.. ich hab zu viel getrunken..
Bitte pass auf dich auf.
Hier noch was von heute abend.
Gib auf dich acht. Tora*
Moko fiel unterdessen betrunken in sein Bett und träumte von Heiji.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 31.05.2013 06:58 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Für den jungen Halbkoreaner ging es wieder recht früh los.
Seine Tante würde am Nachmittag entlassen werden, so konnte er auch mit ihr noch außerhalb des Krankenhauses ein wenig Zeit verbringen.
Er hatte ihr versprochen am Abend mit ihr Eisessen zu gehen, er wollte sie einladen.
Endlich hatte er auch mal wieder die Möglichkeit sich zu tiefst bei ihr zu bedanken, dass sie ihn so sehr unterstützte und für ihn da war.
Heiji war gerade mitten in einem Shooting, als sein Handy klingelte.
Es war kein Anruf...Auch keine Sms....Der Klingelton verriet ihm, dass es eine MMS war.
Tora oder Moko?
Irgendwie hoffte er ja schon, dass es Tora war...Dass er sich die Mühe machte und sowas teures zu ihm rüber schickte...
Es wurmte ihn die ganze Zeit, immerhin musste er warten, bis eine Pause eingelegt wurde.
Als es dann endlich so eit war, hechtete Heiji regelrecht zum Handy und öffnete die MMS.
Einerseits fand er es schade, dass es nicht Tora gewesen war, der ihm die MMS geschickt hatte...andererseits machte es ihn glücklich, dass Moko es getan hatte.
Das Bild ließ ihn dann aber tatsächlich heulen!
"Scheiße..."schluchzte er, verschwand dann rasch im Gästeklo.
Gut, dass er sowieso nicht viel Make-up trug...
Er konnte nicht anders als zu weinen...Moko machte sich so viel Mühe für ihn, schien ihn wirklich sehr zu vermissen und hatte sogar Tora extra wegen der Emailadresse ausgefragt, damit er ihm schreiben konnte.
Tora hingegen schrieb ihm einfach nur hin und wieder...klar, das machte ihn auch glücklich....Aber irgendwie machte es ihn traurig, dass Mokomichi sich anscheinend sehr viel mehr Mühe machte und auch mehr an ihn dachte.
Sein Mitbewohner schien ja eher von Takumi zu reden.
Nur langsam bekam Heiji sich wieder ein, wischte die restlichen Tränen weg und kam wieder zurück zu Kien, der ihn erstmal noch etwas ausfragte, tröstete und schließlich ein wenig nachschminkte.
Der Blumenjunge war wirklich durcheinander!
Er wusste nicht mehr, was er noch tun sollte.
Tora oder Moko?Wer war der richtige für ihn?Für wen hatte er die richtigen Gefühle?
War es richtig gewesen, Tora so nahe an sich ranzulassen, mit ihm intim zu werden?
Einerseits war Heiji sich vollkommen unsicher...andererseits hatte er es in diesen Momenten sehr genossen und stehts als richtig empfunden, da konnte es ja nicht falsch sein!
Bereuen konnte er das auch keines Falls.
Momentan fühlte er sich einfach nur Hilflos.
Während Tora Takumi wohl immer näher kam, war er hier in Korea und konnte nichts tun, bekam nichts wirklich mit.
Er wusste nicht, was bei den beiden lief, ob da was lief oder ob er Tora vollkommen an Takumi verlieren würde.
Es tat schrecklich weh so hilflos zu sein!
"Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich freue!! Ich kanns kaum erwarten den Kuchen zu essen und dich zu knuddeln!!Danke! Bin gerade auf dem Weg nach Pyongyang!Ich mach dir ein paar Fotos dort!Leider hab ich keinen Kuchen, aber ein einfaches Bild bekomm ich grade so hin ;D
schrieb er Moko ebenfalls eine MMS, nachdem sie mit dem Shooting durch waren.
Pyongyang war wirklich toll...Es gab viel zu sehen.
Heiji freute sich, dass seine Tante mitkam, so mussten sie nicht auf heute Abend warten.
Der junge Halbkoreaner erzählte viel über Tora und Moko, auch darüber, dass er beide unendlich vermisste.
Sie verstand recht schnell, dass da irgendwas war, was Heiji wurmte, fragte jedoch nicht nach.
Erst am späten Abend kamen sie Zuhause an, wo Heiji sofort den Pc anschaltete.
Tatsächlich, eine Email von Tora.
Sofort lächelte er bedrückt.
Moko hatte nicht mehr geschrieben, schade eigentlich.
Sie waren zu dritt trinken gegangen...Also war Takumi dabei gewesen...
Dieses Wissen verursachte ein ungutes Gefühl in seiner Magengegend.
"Hi~ :33
Freut mich, dass ihr euch mit Takumi so gut versteht.
Klar, komm ich wieder mit, wenn ich zurück bin...Ist ja schon morgen!!
Ich kanns kaum erwarten wieder nach Japan zu kommen...Chun freut sich auch schon total.
Ich bi froh, wenn ich wieder Japanisch sprechen kann, hier können alle nur Koreanisch, das fällt mir ein wenig schwer...
Mein Flieger landet voraussichtlich gegen 18 Uhr.
Ich wäre echt gerne mit zu dem Auftritt gekommen...Grüß sie lieb von mir ja?
Wenn du es nicht schaffst, ist es nicht schlimm, immerhin komm ich ja nur Heim und bin dann wieder da, deine Schwester geht vor, immerhin tritt sie nur morgen auf!
Ich weiß nicht, was du immer hast...ich pass doch immer auf mich auf!PAss du lieber auf, dass du nicht zu viel trinkst!
Die Bilder sind echt süß~!Danke...
Ich hab auch ein paar~
Kien hat sich mal mit aufs Foto gesellt :3
Ich bin ein richtiger Gentleman!
Ich denke, ich werde damit dem 'Blumenjungen' gerecht, hm?
Bis morgen dann!
Heiji <3"
schrieb er Tora schließlich zurück.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 31.05.2013 19:49 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte noch die letzte Zigarette vor dem Schlafen gehen geraucht und wollte dann den Rechner abstellen, bemerkte aber, dass Heiji ihm noch geschrieben hatte. Sofort öffnete er die Nachricht und las sie aufmerksam. Er sog jedes Wort wie ein Schwamm auf und fühlte, wie glücklich ihn das machte. Natürlich beunruhigte es ihn, dass Chun mit kommen würde, aber er würde sich die größte Mühe geben, anständig zu bleiben. Vielleicht blieb der Kerl ja nicht allzu lang. Die Bilder, die Heiji geschickt hatten, fand Tora wieder unfassbar schön. Irgendwie erfüllte es ihn mit Stolz zu wissen, dass ein so klasse Junge, ihn liebte. Über Moko dachte er im Moment nicht nach. Er genoss einfach die Mail und sah sich die Bilder noch eine ganze Weile an.
Dann tippte er:
°Ich weiss nicht, wie ich dir das je sagen kann, aber du bist so unfassbar schön! Das Blumenbild hat mich völlig vom Hocker gerissen. Es unterstreicht dein zartes, und doch starkes Wesen.... ich wünschte, ich könnte irgendwann den Mut aufbringen um dir das zu sagen und noch mehr...°
Tora bemerkte, wie sich seine Stimmung veränderte. Er fühlte sich nun furchtbar einsam. Er wusste, dass er Heiji wahrscheinlich nie sagen würde, wie wichtig er ihm war. Er selbst fand einfach, dass er nichts zu bieten hatte und das es sicherlich tausende gab, die besser für Heiji waren, als er.
Und da fiel ihm Mokomichi wieder ein. Er schien Heiji ja wirklich sehr zu mögen.
Es war nicht Toras absicht, die Nachricht zu versenden, er hatte einfach nur seine Gedanken raus lassen wollen um sich besser zu fühlen. Er klappte das Notbook zu und kam mit dem Finger dabei auf irgend eine Taste und verschickte dabei die Worte. Er bemerkte es nur an dem Ton, den der Rechner von sich gab, beim Versenden der Nachricht. Entsetzt riss er die Augen auf und klappte den Rechner hastig wieder auf.
"Nein! Nein... neiiiiiin.... Bitte nich! Sag mir, dass du das nicht verschickt hast!!!!", plapperte er nun vor sich her und klickte wild auf dem Gerät herum. Dann sah er im Gesendet-Ordner nach und stellte zu seinem Entsetzen fest, dass die paar Worte raus gegangen waren.
Er verschränkte die Hände vor dem Gesicht und wollte am liebsten schreien, heulen oder brüllen, doch es ging gar nichts.
Um sich nochmal zu versichern las er den Text und klopfte sich dann auf den Kopf.
"Tora... du Idiot!!!"
In seiner Verzweiflung nahm er sein Handy und tippte eine Nachricht.
"Hey Blumenjunge.. ich bin völlig besoffen... bitte öffne meine letzte Mail nicht.. lösche sie einfach, ja? Ich verspreche dir, irgendwann erkläre ich es dir. Aber bitte, bitte lies sie nicht! Gute Nacht....Tora "
Er sendete und hoffte inständig, dass Heiji die Nachricht wirklich nicht lesen würde.
Mit Schlaf war diese Nacht nicht mehr zu rechnen. Völlig gerädert stand er auf und ärgerte sich immernoch über seine Blödheit. Aber im Moment blieb ihm nichts übrig, als zu hoffen.
Er machte sich für die Arbeit fertig. Heute musste er nur einen halben Tag erscheinen. Als sein Dienst getan war ging er zu seinem Chef und bat um einen kleinen Vorschuss. Dieser wurde ihn ohne Zögern ausgehändigt. Dann lief er zu dem Laden, in dem er die Kette für seine Schwester zurück gelegt hatte.
Die junge Frau sah ihn argwöhnisch an.
"Kann ich Ihnen helfen?", fragte sie dennoch höflich.
"Ja, ich habe etwas zurück legen lassen und würde es gern abholen."
"Haben Sie den Bon dabei?"
"Ich habe ihn leider verlegt!"
"Oh, dann wird es natürlich schwer. Hatten Sie denn schon eine Anzahlung getätigt?"
"Ja."
"Auf welchen Namen wurde es zurück gelegt?"
Er berichtete es ihr und sie sah nach. Der Durchschlag der Anzahlung war auf der kleinen Schachtel angebracht und so konnte Tora innerlich durchatmen. Ohne weitere Probleme, konnte er den Rest bezahlen und das Geschenk entgegen nehmen.
Er machte sich dann auf den Weg zur Schule seiner Schwester und war sogar pünktlich. Er sah das Mädchen mit ihren Freundinnen und sie freute sich sichtlich ihn zu sehen. Sie winkte ihm bei und berichtete ihm, wo die Mutter saß. Vorsichtig machte er sich dann auf den Weg dorthin.
Die Frau saß mit den anderen Mädchen bereits da und war überrascht, dass Tora kam. Minako hatte es ihr berichtet aber es war ihr nicht leicht gefallen es zu glauben. Nun sah sie ihn mit ihren eigenen Augen und lächelte. Sie tätschelte ihm den Arm und bat ihm neben ihr Platz zu nehmen.
Die Vorstellung war ganz nett. Ein wenig langweilig, wie Tora fand, aber seine Schwester hatte sich wirklich Mühe gegeben mit ihrem Auftritt und es schien ihr Spass zu machen.
Anschließend gingen Sie noch Eis essen und Tora lud sie ein. Dann überreichte er Minako das Geschenk. Sie nahm es überrascht entgegen und freute sich wahnsinnig über die Kette. Sie umarmte ihn stürmisch und bedankte sich mehrere Male.
Toras Mutter schien sichtlich erleichtert zu sein, dass ihr Sohn wohl wirklich versuchte ein anständiges Leben zu führen.
"Komm doch nächstes Wochenende zum Essen!", meinte sie.
Doch Tora winkte ab.
"Noch, nicht.... ich denke... der alte Herr will mehr sehen als das..."
Die Frau verstand und bedankte sich aber bei ihm, dass er sich solche Mühe gab.
Dann ging Tora wieder. Er sah auf die Uhr und stellte fest, dass es halb sechs war. Er wollte Heiji unbedingt am Flughafen abholen. Also eilte er zum Zug um nach Narita zu fahren. Allerdings würde es gut eine Stunde dauern. Aber er hoffte, mit dem Aus-Checken würde es zeitlich passen.
Er kam gerade an und eilte zu dem Bereich mit den Ankünften und dann sah er auch Heiji schon in Begleitung mit einem jungen Mann aus der Schleuse kommen. Er blieb an der Tür stehen und wartete bis Heiji ihn sah. Erst jetzt fiel ihm wieder die peinliche Mail ein. Sein Herz klopfte wie wild und er hoffte wieder, dass Heiji sie nicht gelesen hatte. Dann winkte er ihm lässig zu, wollte er doch sein Gesicht nicht verlieren und schon gar nicht vor einem unbekannten Schönling.
*****
Moko hatte erst am nächsten Morgen das Bild von Heiji erhalten und freute sich riesig darüber. Trotzdem beherrschte er sich mit einem weiteren Bild zu antworten. Er musste jetzt erstmal noch ein paar Stunden arbeiten bevor er sich um die Überraschungsparty kümmern konnte.
Als er am frühen Nachmittag fertig war, ging er in das Restaurant. Er holte Takumi ab, der den Schlüssel zur Wohnung von Tora bekommen hatte. Sie gingen dann gemeinsam noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen und den Kuchen bei Mokomichi abholen. Dann richteten sie die Wohnunge in bisschen schön her.
Die meiste Zeit unterhielten sie sich über Kuchen, Kaffee und was man alles tolles kreieren konnte.
Irgendwann schlug Takumi scherzhaft vor
"Vielleicht sollten wir einen Laden aufmachen, wenn wir genug Geld haben. Das ist sowieso mein Ziel!"
"Wirklich?", gab Mokomichi begeistert von sich.
Sie hatten die Wohnung mit kleinen "Welcome home"-bannern und Konfetti geschmückt. Den Kuchen hatten sie auf dem Tisch platziert und Getränke hatten sie auch schon hübsch angerichtet.
Jetzt erhielt Moko eine SMS von Tora, die besagte, dass sie nun heim kommen würden.
Total hibbelig sah er Takumi an.
"Wie sehe ich aus?"
Der Blonde grinste und nickte zustimmend.
"Fast so süß wie der Kuchen!"
Takumi bereitete nun auch ein paar kleine Kaffe Zaubereien vor. Damit man das gemeinsam mit dem Kuchen verspeisen konnte.
Wie immer sah das ganz nett aus.
Irgendwann hörte man was an der Tür.
"Ich bin auch soweit!", meinte er und steckte sich eine Rose in den Mund. Wenn der Blumenjunge schon kam, wollte er ihn auch gebührend empfangen.
Gespannt sah er zur Tür.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.06.2013 07:26 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji freute sich gleich, als er eine weitere Mail von Tora bekam.
Sofort öffnete er sie, was ihn erröten ließ.
Tora schien das ernst zu meinen....Das war irgendwie komisch.
Kurz darauf bekam er auch schon eine Sms.
Sofort stutzte er, hielt Inne, ehe er seufzte und die bereits gelesene Mail löschte.
Er würde einfach so tun, als hätte er sie nie geöffnet.
"Schon ok...Ich hab die Mail gelöscht..."schrieb Heiji ihm nur zurück.
Schließlich legte er sich ins Bett, konnte jedoch ebenso wie Tora nicht wirklich schlafen.
Das, was Tora geschrieben hatte ließ ihm einfach keine Ruhe...
Was hatte er damit gemeint...?Wieso wollte er nicht, dass Heiji die Mail laß?
Am nächsten Tag fiel das Shooting ins Wasser.
Stattdessen ging er die letzten paar Stunden mit seiner Tante Eisessen, verabschiedete sich von seinen Freunden auch diesmal widerwillig und fuhr bereits zum Bahnhof, um mit der Bahn zum Flughafen zu fahren.
Der Tag schien für ihn garnicht mehr zu enden.
Alles was Heji wollte war ins Bett zu gehen und einfach ganz lange schlafen.
Chun merkte, wie müde und platt Heiji war, sprach ihn auch drauf an.
"Ach...Ich hab schlecht und kaum geschlafen...Ich will einfach nur Heim.."gestand der Halbkoreaner leise.
Lächelnd wuschelte Chun ihm durchs Haar.
°Hey, lass mal den Kopf nicht so hängen!Sei lieber froh, dass du uns alle mal wiedersehen konntest!Suki hat eben sogar fast geheult, als du dich von ihm verabschiedet hast!Du musst ernsthaft öfter nach Korea kommen, wir vermissen dich immer total.°gab Chun von sich.
So war es auch, Suki war bei Abschieden zwar sowieso nah am Wasser gebaut, aber Chun verstand es, oft kam Heiji nunmal nicht hierher.
Leise seufzend blickte der Blumenjunge ihn an, ging jedoch weiter Richtung Flugzeug.
Sie hatten bereits eingecheckt und mussten nurnoch ihre Plätze finden.
Als sie schließlich saßen, berichtete der Florist, wie froh er war, dass Chun dabei war, da er bereits Angst gehabt hatte, wieder diesen dicken Mann bei sich sitzen zu haben.
Schließlich startete der Flieger.
Je näher sie Japan kamen, desto nervöser wurde Heiji.
Wie sollte er Tora gegenübertreten?Wie sollte er sich verhalten?
Schlafen konnte er auch während des Fluges nicht, wobei ihm das wohl lieber gewesen wäre.
Trotzdem lehnte er mit geschlossenen Augen an Chuns Brust, welcher Spaßeshalber ein Bild davon machte, ds wärde er später Suki und den anderen zeigen!Heiji sah total verschlafen und niedlich darauf aus.
Als sie endlich ausstiegen und auch auscheckten, seufzte Heiji erleichtert.
Es war doch schon viel schöner festen Boden unter den Füßen zu haben!
Gerade noch dachte er darüber nach, wie er Tora begrüßen und gegenübertreten sollte, da entdeckte er ihn bereits.
In dem Moment war alles vergessen, er konnte nicht anders!
"Tora!"ertönte es erfreut und Heiji kam stürmisch auf ihn zu um ihm erstmal in die Arme zu fallen.
Chun kam ruhig mit den Taschen auf einem Wagen hinterher.
"Ich hab dich so vermisst...!"entwisch es dem Blumenjungen.
Kurz darauf ließ er Tora wieder los, lief dafür aber rot an.
"T-tut mir leid!ich wollte dich nicht so überrennen!Das..Ist Chun, leider spricht er nur ganz wenig Japanisch...aber er kann gut Englisch, vielleicht könnt ihr euch so auch mal unterhalten."
Lächelnd schnappte Heiji sich sein Gepäck, sodass Chun den Wagen rasch wegstellen konnte.
Die Fahrt über sagte er nicht viel, dafür war er einfach zu aufgeregt.
Trotzdem schenkte er den beiden älteren hin und wieder mal ein Lächeln.
"Zuhause schmeiß ich mich erstmal ins Bett~!"kicherte er, als sie schon fast da waren.
Doch seinem Plan wurde ein Strich durch die Rechnung gemacht, als er die Tür öffnete und sogleich Moko und den blonde Kerl...Takumi...Erblickte.
Seine Augen wurden groß, als er die Deko und den anderen Kram sah.
Hier schien sich jemand sehr viel Mühe gegeben zu haben.
Augenblicklich sammelten sich Tränen in Heijis Augen.
Eine Überraschungsparty oder generell eine Feier hatte für ihn noch keiner gemacht.
Was er ein wenig seltsam fand, war die Tatsache, dass Takumi ebenfalls da war...Aber es war ok.Irgendwie fand er das süß von ihm, dass er dabei war.
Schluchzend wischte er sich mit dem Ärmel die Tränen von der Wange.
"Ihr....Seid so süß...!"entwisch es ihm, ehe er Moko fest umarmte, sich kurz an ihn drückte und lächelte.
Takumi begrüßte er natürlich auch, jedoch ohne Geschmuse.
"Danke, dass du auch da bist...~"lächelte er ihn an.
"Achja...!Das ist Chun, er bleibt ein paar Tage hier, er kann aber nicht viel Japanisch...Also wundert euch nicht!"
Chun begrüßte die beiden anderen nun auch rasch.
"Ihr hättet euch doch nicht so viel Mühe machen müssen...Ich hätte mich schon gefreut, wenn ihr einfach nur so hier gesessen hättet...!"kicherte der kleinere, unterdrückte dabei aber hörbar ein Schluchzen.
Ihm war nach Heulen zu Mute!Er hatte so wundervolle Freunde.
Wieso konnten die nicht alle in Japan zusammen leben?Immerhin wollte er Suki, Chun und Tae auch nicht immer vermissen müssen.
Nach wenigen Minuten konnte er es aber nicht mehr unterdrücken.
Stumm liefen ihm die Tränen über die Wangen.
"E-entschuldigt mich kurz...!"
Schon verschwand er im Bad, musste sich erstmal wieder einkriegen.
Einerseits war er überglücklich, andereseits war er traurig.
Er hatte Suki und Tae nicht so viel sehen können wie Chun, außerdem bedeuteten die drei ihm genauso viel wie Tora und Moko.
Dazu kam noch die Freude des Widersehens, die Mühe, die sich die drei gemacht hatten, die 'Party'....dabei hatte man nichtmal zum Geburtstag je was veranstaltet, wenn er da nicht gerade in Korea war.
Verwundert sah Chun dem jüngsten nach.
"I'll should go to him and look what's the matter."entschuldigte Chun sich, kurz darauf kam er zu Heiji und umarmte ihn sachte von hinten.
Auf der Stelle lief der kleinere rot an.
Als er jedoch feststellte, dass es Chun war, war es ok, er wusste ja, dass Chun nur ein guter Freund war und dies auch bleiben wollte.
Leise und sanft redete Chun auf Heiji ein, jedoch auf Koreanisch.
Während Chun leise und zärtlich auf ihn einredete, starrte Heiji bloß vor sich ins Waschbecken.
Chun wusste genau, dass Heiji es unglaublich schön fand, wenn er so ruhig mit ihm auf Koreanisch sprach..Chuns Stimme war dann atemberaubend, zumindest empfand der junge Halbkoreaner das so.
Hin und wieder wischte der Blumenjunge sich ein paar Tränen weg, lauschte dabei den leisen Sätzen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.06.2013 21:08 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora freute sich über Heijis Worte und legte kurz einen Arm um ihn, tätschelte ihm dabei vorsichtig den Rücken. Dennoch war er froh, dass er eine Sonnenbrille trug, so konnte er den größten Teil seiner Freude verbergen.
Danach nahm er Heiji die Tasche ab, nickte Chun höflich zu, meinte dann aber, dass er kein englisch könne.
Auf dem Weg in den Öffentlichen sprach Tora sogut wie gar nicht, er lächelte nur dann und wann Heiji an und musterte den anderen Koreaner vorsichtig durch die dunklen Gläser.
Draußen steckte er sich eine Zigarette an und während sie zur Wohnung liefen fragte er sich, ob Moko und Takumi schon fertig waren. Er war vor gelaufen, da er nicht sehen wollte, wie Heiji neben Chun her schlenderte, doch er wandt sich kurz um und meinte:"Du siehst ganz schön müde aus, Blumenjunge. War der Flug so anstrengend?"
Als sie dann eintraten war Tora sehr überrascht über Heijis Reaktion. Damit hatte er nicht gerechnet.
Moko war freudig in Heijis Umarmung gefallen und hüpfte glücklich auf der Stelle, dabei meinte er in einem vergnügten Ton:
"Da hab ich dich wieder, da hab ich dich wieder! Willkommen zurück!"
Takumi überreichte ihm lächelnd die Rose und meinte nur: "Ein Blümchen für das Blümchen!"
Als ihnen Chun vorgestellt wurde ging Moko direkt auf ihn zu und versuchte irgendwas auf englisch zu sagen, dabe vertauschte er aber irgendwie Worte und Bedeutungen und so kam es, dass er sich mit "Wieviel Uhr, Mokomichi!", vorstellte.
Takumi begrüßte den jungen Mann auf Koreanisch und erntete dafür begeistert, aufgerissene Augen von Mokomichi, der ihn sofort fragte, was er nicht könne.
Daraufhin meinte Tora dann, dass Takumi wohl voller Überraschungen steckte.
Die Stimmung war gut und dann brach der jüngste unter Ihnen plötzlich in Tränen aus und entschuldigte sich.
Überrascht blickte Moko ihm und Chun nach. "Haben wir was falsch gemacht?", erkundigte er sich bei Tora und Takumi.
Der Tättowierte entgegnete:"Ich denke, der ist einfach nur sehr erschöpft von der Reise."
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich nicht gefreut hat, solche Freudentränen kann man nicht vortäuschen!", bestätigte der Blondierte.
Dann ging er an den Tisch, nahm einen der Kaffeekreationen und ging damit Richtung Bad. Moko sah ihm nach, fand die Idee gut, schnitt ein Stück Kuchen ab, belud einenTeller damit und gesellte sich zu ihm. Tora ging ihnen dann einfach nach.
Takumi klopfte an die Badezimmertür und öffnete sie auch sogleich.
Das Bild, dass sich allen bot war mehr als sonderbar. Heiji am Becken, mit geschloswenen Augen in Chuns Umarmung.
Der Blonde versuchte dem ganzen die Brisanz zu nehmen und meinte nur: "The party is outside! Come out, come out!"
Moko, der zwar überrascht über das Bild gewsen war, sich aber sagte, dass Heiji ja davon sprach, dass Chun ein sehr guter Freund war, versuchte sich nichts weiter dabei zu denken, drückte sich an Takumi vorbei, ins Bad und spießte ein Stückchen des Kuchens auf die Gabel.
"Sag Ahhhhh!", meinte er zu Heiji und lächelte, wollte er ihn doch sogleich füttern.
Tora hingegen war völlig paralysiert. Das, was er da eben im Bad gesehen hatte, war mehr als er zu verkraften vermochte. Im Moment wusste er überhaupt nicht, wie er damit umgehen sollte. Ihm war sehr danach gewesen, Chun eine zu klatschen, Heiji an die Hand zu nehmen und an sich zu ziehen. Er versuchte sich selbst einzureden, dass er das alles falsch interpretierte aber es wollte ihm nicht gelingen und so zwang er sich, seinen Blick abzuwenden und auf den Balkon zu gehen. Dort steckte er sich dann eine Zigarette nach der anderen an.
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Kanon

Bei der Begrüßung kam es Heiji irgendwie anders vor
Es fühlte sich an, als würde Tora sich etwas von ihm distanzieren...
Ob er ihn vielleicht garnicht so sehr vermisst hatte, wie Heiji ihn?
Tora schien sich nur milde darüber zu freuen, dass Heiji wieder da war.
Irgendwie machte ihn das traurig.
"Ah...Tora!Du musst meine Tasche nicht nehmen!Ich kann die schon selbst tragen!"gab er promt von sich.
Der junge Halbkoreaner ließ sich sowas nicht gern abnehmen, Tora musste das doch garnicht tun.
Rasch sagte Heiji Chun bescheid, dass Tora kein Englisch sprach.
Schade fand er das trotzdem.
Vielleicht wollte Tora sich ja auch einfach nicht mit dem Koreaner unterhalten?
Auch die Tatsache, dass der ältere vorging war unangenehm.
Tora benahm sich total komisch!Ob irgendwas vorgefallen war?
Vielleicht war es wegen Takumi!Hatte Tora sich vielleicht wirklich in den blonden Japaner verliebt?
Er konnte sich das schon irgendwie vorstellen, nach dem, was Moko ihm geschrieben hatte.
Als Tora sich umdrehte, riss er Heiji mit der Frage völlig aus seinen Gedanken.
"Eh...?Ja...Ich hab die Nacht kaum geschlafen und im Flugzeug konnte ich auch nicht..."erklärte er ruhig.
Zuhause musste Heiji dann feststellen, dass Moko sich viel mehr zu freuen schien.
Dankend nahm er die Rose von Takumi an.
Auch die Tatsache, dass der blonde Mann auch hier war, konnte seine befürchtungen nur festigen.
Immerhin hatte Heiji selbst mit Takumi ja eigentlich überhaupt nichts zu tun gehabt.
Während der junge Student erstmal seine Gefühle und Gedanken zu sortieren versuchte, lachte Chun auf.
Moko war einfach unglaublich lustig!
Auf japanisch antwortete er ihm dann ein wenig schwerfällig:
"Haha, du ist lustig!Sie haben gesprochen 'wieviel Uhr'!"
Zwar klang sien Japanisch auch nicht perfekt und auch stimmte nicht alles überein, doch Chun hatte Japanisch ja nur durch Heiji etwas gelernt.
Bei Chun klang es ein wenig, als würde er Google Übersetzer nutzen, was auch nicht sehr viel besser war als Moko's Englisch.
Von Takumi war er jedoch total überrascht.
Freudig begrüßte er Takumi auch auf Koreanisch.
Die Aussage von Tora darüber, dass der Barista voller Überraschungen steckte, ging Heiji durch Mark und Bein.
Sicher..Er war ziemlich langweilig im Gegensatz zu Takumi, das verstand er voll und ganz.
Er war nicht in der Lage solch tollen Kaffee zu kochen, er hatte keine Ahnung von sowas.
Außerdem war Takumi sicherlich viel Erfahrener was alles im Leben anging, er wirkte reif und allwissend!
Für Heiji war es nichts schlimmes, dass er so mit Chun hier stand.
Er war immer der jenige gewesen, der ihn in Korea aufgebaut hatte, wenn es mal nicht so schön gewesen war.
Er würde auch so immer für ihn da sein, würde sofort nach Japan kommen, wenn Heiji ihn anrufen würde.
Chun war einer der besten freunde, die er sich nur vorstellen konnte.
Das Klopfen bemerkten beide nicht, erst, als der blondierte Japaner was sagte, sahen die beiden zur Türe.
Sofort begann Heiji zu lächeln, wischte sich noch die letzten paar Tränen weg.
"Tut mir leid...Ich...ich wollte nicht heulen...Das war grad alles ein Bisschen zu viel auf einmal...Ich bin so froh, dass ihr da seid..."
Ruhig löste Chun die Umarmung, lächelte zufrieden.
Er sah noch zu, wie Tora ging, stutzte daraufhin auch kurz.
Konnte es sein, dass der tattoowierte eifersüchtig war?
Zumindest benahm er sich ziemlich seltsam.
Vielleicht aber war er auch einfach nicht so gut gelaunt.
Chun musste grinsen.
Er würde sich vielleicht einen kleinen Spaß daraus machen, Heiji würde das schon nicht falsch verstehen, für ihn war es normal, dass ihre Freundschaft so innig war und sie sich oft in den Armen hielten oder ähnliches.
Er würde Tora ein wenig anstacheln, indem er an Heiji klebte wie ein Kaugummi.
Vielleicht konnte er damit etwas zwischen den beiden ankurbeln!
Heiji blickte Moko skeptisch an, drückte dann aber kichernd den Arm von ihm weg.
"Du darfst mich füttern, wenn wir aus dem Bad sind, ja?"kicherte er schließlich.
Es gehörte sich einfach nicht im Badezimmer zu essen, das fand Heiji irgendwie unappetitlich.
Also scheuchte er alle wieder aus dem Bad, ging selbst natürlich auch mit ins Wohnzimmer zurück.
Dort erblickte der jüngste Tora auf dem Balkon.
Das war sicherlich nicht die erste Kippe, die er da gerade rauchte..nicht bei dem Tempo.
Rasch flitzte er zu Tora raus, stellte sich neben ihn und blickte vom Balkon runter.
"Hey....Ist alles in Ordnung?"fragte er leise nach.
"Ist irgendwas vorgefallen, wovon ich wissen sollte...?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.06.2013 19:44 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Moko kicherte und stimmte dann zu. Sie gingen aus dem Bad und auch Takumi stellte die Tasse erst mal wieder ab, er griff derweil eine andere und hielt sie Chun vor die Nase.
Er erklärte ihn in gutem Koreansich, welchen Job er ausübte und dass er daran arbeitete irgendwann selbst einen Laden zu haben. Er bat ihn zu probieren und war gespannt auf dessen Reaktion.
Moko wollte nun Heiji füttern, aber dieser ging raus auf den Balkon. Also ging er zum Tisch und schnitt auch Kuchen für die andren ab.
Tora stand einfach nur da und starrte an den Horizont. Oder besser gesagt auf die Dächer der Wohnhäuser des Viertels, die den Hügel hinab aneinander gereiht da standen.
Er war so in seiner Gedankenwelt versunken, dass er Heiji erst gar nicht bemerkte. Erst als dieser zu sprechen begann sah er ihn überrascht an, blickte dann aber doch lieber wieder in die ursprüngliche Richtung.
Gierig zog er an der Zigarette und blies den Dunst laut aus.
"Nein, was soll vorgefallen sein? Alles in bester Ordnung... und bei dir?", er linste in Richtung Balkontür hinein in das Wohnzimmer, dann sah er Heiji wieder an.
"Geht's dir etwas besser?", fragte er dann, denn Heiji schien ja offensichtlich nicht mehr zu weinen.
Man konnte von draußen sehen, dass sich Takumi angeregt mit Chun unterhielt und Moko sich dazu gesellte.
Wie unsympathisch dieser Kerl ihm bereits war, konnte Tora überhaupt nicht in Worte fassen, selbst wenn er es gewollt hätte, wäre ihm das nicht gelungen.
"Wie lang bleibt dein Freund, eigentlich?", erkundigte er sich dann, zog nochmal kräftig an dem Glimmstängel und schnippte den Rest dann den Balkon herab. Sah ihm nach und wollte so Heijis Blick meiden.
Moko fragte sich nun, was Heiji und Tora da so lang zu bereden hatten und kam zum Balkon. Blieb aber drin und klopfte nur an die Scheibe und winkte ihnen zu. Er hielt einen Teller in der Hand und deutete an, dass sie rein kommen sollten um zu essen. Da sie sich aber keinen cm bewegten, öffnete er die Tür, nahm Heijis Hand und zog ihn mit sich ins Innere.
"Nun füttere ich dich aber! Sag ahhhh!"
Tora kam dann entnervt hinein und meinte nur ruhig, dass er Zigaretten holen würde und verließ dann die Wohnung.
Takumi sah ihm nach und fragte sich, was mit ihm war... wobei... eigentlich war es ihm klar.
Er wollte ihm nach gehen, ließ es dann aber und sah ihm einfach nur hinterher.
Es dauerte nicht sehr lange, bis Tora wieder da war und so gesellte er sich stumm dazu und aß auch etwas vom Kuchen, auch wenn ihm das viel zu süß war. Aber er wollte sich vornehmen, sich nicht mehr aufzuregen und Heiji nicht die Feier zu verderben. Und dann fiel es ihm ein. Er ging ins Schlafzimmer, holte die Gitarre raus und nahm im Wohnzimmer wieder platz.
Dann lächelte er gequählt und meinte:"Wilkommen zurück, Blumenjunge!", er zwinkerte Heiji lässig zu und spielte dann eine schöne Melodie, die ihm schon vor Tagen durch den Kopf gegangen war. Er sang nicht dazu, da er nicht in der Stimmung war und auch noch keinen Text hatte, aber er spielte die Ballade und wurde von Takumi grinsend bestaunt. Auch Moko grinste, weil er es eigentlich immer mochte, wie Tora spielte.
Als er fertig war klatschten die beiden Beifall, Tora lächelte und verneigte sich. Dann ass er weiter vom Kuchen, den er nicht ganz geschafft hatte. Er hoffte einfach, dass er so in irgend einer Art und Weise Heiji zeigen konnte, dass er ihm nicht egal war. Obwohl dieser diesen komischen Kerl angeschleift hatte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 24.06.2013 22:39 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Dankend nahm Chun die Tasse des blonden an, hörte sich an, was dieser zu sagen hatte und probierte dann auch brav.
Er war froh, dass Takumi Koreanisch sprach, so konnte er sich leichter mit ihm unterhalten... und vielleicht wusste der blonde ja auch etwas mehr über Tora und Heiji.
Begeistert von dem Kaffee bedankte Chun sich bei Takumi, wünschte ihm viel Erfolg mit dem eigenen Geschäft und dass alles klappt.
"Das schmeckt wirklich verdammt gut!"konnte er nur immer wieder sagen.
Im Gegensatz zu Heiji trank er wirklich sehr gern Kaffee.
"Wenn ich das nächste Mal in Japan bin, kauf ich nur bei dir im Geschäft Kaffee, also beeil dich mit der Verwirklichung deines Traumes!"
Leicht zuckte Heiji mit den Schultern.
"Weiß ja nicht...Du verhälst dich anders...Bei mir ist alles ok.."
Er konnte einfach nicht gerade heraus fragen, ob es sich bei Toras Verhalten um Takumi handelte.
Es wollte einfach nicht raus!
"Ja...Also mir ging es ja nicht schlecht...Es...es war einfach alles ein Bisschen zu viel...Ich bin einfach so glücklich euch zu haben...Tut mir leid, ich wollte nicht weinen."
Fragend sah er Tora dann aber an.
"Chun?Höchstens 5 Tage...Stört es di-?" bevor er die Frage vollständig stellen konnte, kam auch schon Moko auf den Balkon.
"Moko...Warte-!"
Schon fand Heiji sich im Wohnzimmer wieder, warf Tora noch kurz einen hilfesuchenden Blick zu, ehe dieser schon wegging.
"Aah..."machte er nun aber brav.
Irgendwie war es kaum möglich ein Gespräch mit jemandem zu führen, ohne dass jemand störte.
Also würde er sich vorerst von Moko ablenken und füttern lassen.
Brav spielte er mit, freute sich sogar darüber, dass Tora zurück war und auch Kuchen mitaß.
Trotzdem kam er ihm momentan echt seltsam vor.
Plötzlich stand Tora auf, ging weg und kam dann mit einer Gitarre aus dem Zimmer zurück.
Seine Augen wurden promt etwas größer.
Spielte Tora nun für ihn?Nur, weil er zurück war?!Dabei waren es doch bloß ein paar Tage gewesen!
Heiji konnte nicht anders als erneut loszuweinen.
Still und heimlich wischte er sich einige Tränen weg, klatschte gemeinsam mit Chun auch gleich mit.
Vorsichtig beugte Heiji sich zu ihm rüber, blieb mit dem Gesicht neben Toras.
"Danke..."kam es leise von ihm, ehe er Tora sanft auf die Wange küsste.
Chun kannte das von Heiji bereits, es war eine Art von ihm 'Danke' zu sagen.
Meistens, wenn er das garnicht mehr in Worte fassen konnte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.06.2013 06:27 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte sich ganz auf die Gitarre konzentriert gehabt, hatte beim Spielen auch ein wenig die Augen geschlossen. Wahrscheinlich war es das erste Mal an diesem Tag, dass er regelrecht entspannt aussah. Erst jetzt da er fertig war blickte er die anderen Maenner an und grinste verschmitzt. Als Heiji dann naeher kam und ihm ein Kuesschen aufschmatzte hatte er das Gefuehl, ihm wuerde das Herz gleich herausspringen. Bevor Heiji sich aber wieder vollstaendig zurueckziehen konnte, griff er dessen Handgelenk, stand vom sitzen auf und kam mit seinem Gesicht wieder naeher an Heijis, dann fluesterte er:
"Wo das Lied her kam, gibts noch mehr!"
Dann liess er ihn los, zwinkerte ihm zu und wurde auch schon von Moko abgeloest.
"Ich hab Kuchen gebacken. Ein Rezept nur fuer dich kreeiert!",
Meinte er zu Heiji und hielt ihm dann die Wange hin. Deutete mit dem Zeigefinger noch drauf und grinste dabei. Wollte er doch auch ein Kuesschen haben.
Takumi grinste nur und schuettelte den Kopf. Dann sah er Chun an und fragte sich, ob er wohl auch Gefuehle fuer den Juengsten unter ihnen hatte.
Er trank einen Schluck Kaffee, wechselte dann aber zu Limo ueber.
Tora versuchte derweil voellig gelassen zu wirken und brachte die Gitarre zurueck ins Schlafzimmer. Dort atmete erst einmal laut aus und griff sich an die Brust. Sein Herz raste immernoch. Allein der Gedanke an Heijis Lippen, die seine Wange beruehrt hatte, brachte ihn dazu sich wie auf einer Wolke zu fuehlen. Er merkte, wie die Gefuehle fuer Heiji immer staerker wurden und er hatte keine Ahnung, wie er dem entgegenwirken konnte.
Dennoch, das Bild mit Chun kam ihm wieder in den Sinn. Tora war voellig verwirrt! Was war es, das Heiji wollte? WEN wollte er? Er schien sich bei allen so wohl zu fuehlen. Moko brachte ihn immer zum Lachen, Chun kannte er wahrscheinlich schon sein halbes Leben und huebsch war er auch noch! Wieder einmal zweifelte Tora an sich. Er war doch nichts als ein kleiner Gangster gewesen!
Er seufzte wurde dann von Takumi, der an den Tuerrahmen geklopft hatte, aus seinen Gedanken gerissen.
"Alles okay?", erkundigte er sich.
Tora sah ihn ueberrascht an. Nickte dann und wandt sich ihm zu.
"Ich wollte nur sagen, dass ich mich langsam auf den Weg mache."
"Oh, okay. Schon?"
"Naja, war ja n langer Tag und ich muss morgen frueh raus."
"Ich dachte, du hast morgen frei"
"Hab ich auch, darun muss ich ja frueh raus.", meinte er und grinste frech.
"Meld dich, wenn dir die Situation hier ueber den Kopf waechst!", fuegte Takumi noch hinzu.
Tora fragte sich, wie Takumi immer so gut bescheid wissen konnte, sagte aber nichts.
Der Blonde verabschiedete sich von den anderen und Gerade als er zur Tuer raus war, fiel dem Tattowierten etwas ein. Er eilte Takumi hinterher und meinte:
"Gibst du mir deine Nunmer? Nur fuer den Fall, dass ich auf dein Angebot zurueckgreifen muss."
Er stimmte zu und tippte sie in Toras Handy ein. Dabei meinte er:"man hat gemerkt, wie gut du dich mit deiner Musik ausdruecken kannst, ich hoffe er hat es auch begriffen... Also, ich wuerde dich waehlen, an seiner Stelle!"
Dann ging er.
Tora ging grinsend in die Wohnung zurueck.
Die Worte hatten ihn tatsaechlich sehr ermutigt.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 25.06.2013 23:08 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji errötete auf der Stelle, als Tora ihn festhielt, näher kam und ihm etwas zuflüsterte.
Mit großen Augen sah er ihn an, doch bevor er etwas erwiedern konnte, mischte Moko sich auch schon ein.
Ob der ältere das mit Absicht machte?Oder merkte er garnicht, dass er ständig zwischen sie platzte?
Noch völlig durch den wind von Tora blickte er Moko erstmal verwirrt an, kapierte dann aber endlich, was dieser wollte.
"Ah...Ja...!"
Schon hauchte er ihm ebenfalls einen Kuss auf die Wange.
"Danke dir!"schnurrte er ruhig.
Chun machte sich derweil einen Spaß daraus, hielt Heiji nun auch seine Wange hin und meinte zu ihm auf Koreanisch, dass er mit ihm nach Japan gekommen sei, und ihm das Gepäck teilweise geschleppt hatte.
Rasch bekam auch er einen Kuss auf die Wange.
"Gamsahamnida~"lächelte er ihn dann ebenfalls an.
Tora war momentan seine Gitarre wegbringen, vielleicht war es auch ganz gut so.
Aber Takumi ar ihm gefolgt, das mochte Heiji dann doch wieder nicht so gern.
Trotzdem würder er nicht nachsehen gehen, es würde schon ok sein...Tora war immerhin ein freier Mensch und konnte run was er wollte.
Während Takumi und Tora im Schlafzimmer waren und Heiji mit Moko rumblödelte, ging Chun auf Toilette.
Zufällig hörte er von dort aus genaustens, was die beiden Japaner sagten.
So viel wie er verstanden hatte, fand er seltsam.
Ob er das alles richtig aufgefasst hatte?
Tora wollte nicht das Takumi ging, oder?Verstand er das nun richtig...?
Das war alles sehr verdächtig und zugleich verwirrend.
Chun würde demnächst unbedingt mal Takumi darauf ansprechen, was zwischen ihm und Tora lief und was zwischen Heiji und Tora war.
Er verstand die ganze Situation garnicht mehr, würde den Blumenjungen auch nicht drauf ansprechen...Aber er würde sich ein spielchen daraus machen.
Wenn er das richtig verstanden hatte, dann stand Mokomichi eindeutig auf Heij, Tora mochte Heiji auch, schien aber auch Takumi sehr gern zu haben... und Heiji war wohl hin und hergerissen.
Das würde sicher lustig werden!
Vielleicht würde dadurch auch endlich alles geklärt werden.
Ruhig kam er zurück ins Wohnzimmer, warf nur einen kurzen Blick zur Eingangstüre wo Tora stand.
Seine Arme legte er von hintern um Heiji, welcher sofort an dessen untattoowierten Armen feststelllte, dass es nur sein koreanischer Freund sein konnte.
Ein wenig angespannt blickte der halbkoreaner Moko an, lächelte dann aber.
"You ...seem to be braced...should i massage you?"fragte Chun ruhig, unterdrückte dabei ein Kichern.
"No...It isn't necessary.but thank you, Chun !"
Chun wusste zwar, dass Moko kaum englisch konnte, aber vielleicht verstand er dennoch ein wenig, was er gesagt hatte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 26.06.2013 06:15 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Moko sah sich an, wie Chun sich an Heiji schmiegte und hatte nur irgendwas von brace und massage verstanden.
Was hiess denn nochmal brace? War das ne Abkuerzung von embrace? Das hiess doch Umarmung! Oder?
Moko aergerte sich, dass er nicht so gut englisch konnte, lachte dann aber und meinte:
"You go sleep! I massage! Hahahaha"
Er drueckte sich regelrecht an ihn um ihn von Heiji weg zu bekommen, legte auch eine Hand an Heijis Schulter.
Tora war rein gekommen und noch von Takumis Worten befluegelt, als er sah, wie der Halbkoreaner von den anderen regelrecht belagert wurde.
Er kam naeher und fragte in einem relativ ruhigen Ton:
"Muesst ihr ihn so bedraengen? Koennt ihr nicht sehen, dass es ihm unangenehm ist?!"
Er sah Moko wie auch Chun ernst an. Ihm war nicht klar ob Chun ihn verstand, es war ihm auch egal, sein Blick sprach tausend Baende.
Moko liess sofort von Heiji ab. Er wollte alles, nur Heiji kein Unbehagen zufuehren.
"Entschuldige, Heiji.", meinte er sogar kleinlaut. Tora hatte wohl recht. Das war nicht gut gewesen, wie er sich eben benommen hatte. Auch dem Gast gegenueber war das nicht sehr hoeflich gewesen.
Also blickte er auch Chun an und meinte nur "sorry"
Dann laechelte etwas gequaehlt und meinte:
"Na gut, ea ist schon spaet, ihr seid sicher muede. Stellt den Kuchen am Besten in den Kuehlschrank, dann koennt ihr auch morgen davon essen. Ich geh dann mal. Wenn du ausgeschlafen hast, koennen wir ja vielleicht morgen was unternehmen."
Er sah noch zu Tora, laechelt ihm zu und verneigte sich leicht vor Chun, dann ging er. Denn er hatte das Gefuehl die Feier ruiniert zu haben und schaemte sich. Er wollte jetzt einfach nur heim und sich unter seiner Bettdecke verkriechen.
Als Moko gegangen war fing Tora an, den Tisch abzureumen.
"Ich mach das schon, ihr koennt ja schlafen gehen. Ich gehe davon aus, dass du mit Chun im Bett schlafen willst, gib mir also bitte nur ne Decke raus. Ich schlaf hier."
Eigentlich wollte Tora nicht dass Chun seinen Platz einnahm, aber er wollte es lieber von sich aus vorschlagen, bevor Heiji fragen wuerde.
Er brachte dann die Tassen in die Kueche und spuehlte sie direkt.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 26.06.2013 07:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji verstand in Moment nicht, was hier los war!
Plötzlich drückte Moko sich hinter ihm gegen Chun, welcher lachte.
Was sollte denn das?Er war doch kein Spielzeug, um das man sich streiten musste.
Chun löste sich jedoch nur halbwegs von Heiji, streckte Moko frech die Zunge raus, ehe er verwundert zu Tora sah.
Sogleich fragte er nach, ob Heiji ihm das übersetzen konnte, was dieser dann auch gleich tat.
Lachend ließ er Heiji los.
"Sag ihm, dass das nur Spaß war!"bat er Heiji auf Koreanisch.
Seufzend übersetzte er dies dann für Tora.
"Danke, Tora!"kicherte der jüngste.
Als ganz so schlimm hatte er das nicht empfunden, trotzdem war es ein wenig unangenehm gewesen.
Chun hatte sich derweil wieder neben Heiji gesetzt, lächelte leicht entschuldigend.
War da etwa jemand eifersüchtig gewesen?Wollte Tora also wirklich was von Heiji?
Lachend tätschelte Chun Moko die Schulter, wollte ihm damit sagen, dass es vollkommen ok war, er es schon irgendwie lustig gefunden hatte, bis Tora kam.
Verwundert blickte Heiji den jungen Mann an, welcher schon gehen wollte.
Schade, nun waren beide weg.
"Gute Nacht, Moko~"schnurrte der jüngste noch hinterher, ehe der ältere schon weg war.
Leise seufzte er, blickte dann Tora an.
Was war bloß los mit allen?!Irgendwie benahmen sich heute alle seltsam!
Ob vielleicht wirklich was gewesen war, wärend Heiji in Korea war?
Die Tatsache, dass Tora vorschlug, dass Chun mit im Bett schlief, verwirrte ihn nurnoch mehr.
Heiji wollte ihn garnicht aus seinem Bett vertreiben!
Rasch schrieb er Moko eine Sms, bevor er aufstand.
°Hey, danke, dass du da warst und für den leckeren Kuchen!Ich hab mich sehr gefreut~? Gute Nacht! Heiji.°
Kurzerhand bat er Chun im Wonzimmer zu warten und folgte Tora.
Mit leicht gesenktem Kopf lehnte er sich an den Türrahmen.
"Tora...?Ist wirklich nichts vorgefallen, als ich weg war?"fragte er leise.
"Du kannst mir ruhig sagen, wenn du nicht mehr bei mir im Bett schlafen möchtest..."
So hatte Heiji das zumindest verstanden.
Es kam ihm vor, als würde Tora ihm damit ausweichen wollen.
Kurz schluckte Heiji, wusste nicht, wie er das andere alles formulieren sollte.
"Mir kam es irgendwie...nicht so vor, als würdest du dich freuen, dass ich wieder da bin...."entwisch es ihm leise.
"Wenn...wenn es mit...Takumi zu tun hat...dann kannst du mir das ruhig sagen...Ich bin dir nicht böse..."Seine Stimme zitterte leicht.
Man hörte ihm an, wie schmerzhaft es für ihn war diese Gedanken auszusprechen.
Es wäre schrecklich, wenn Tora sich in Takumi verliebt hatte!
Heiji wusste zwar selbst momentan nicht, was er wollte...Tora oder Moko...Moko oder Tora?! Aber dennoch schmerzte ihn der Gedanke unheimlich.
Ihm war nach Heulen zu Mute, wenn er darüber nachdachte.
Vorsichtig sah er ihn an, wusste nicht ganz, wie er sich verhalten sollte.
Chun sorgte derweil dafür, dass der Rest zusammengeräumt war und auch die Deko hatte er abgehangen und auf den Tisch gelegt.
Er wusste schon, was los war, daher nahm er sich selbst Decke und Kissen aus Heijis Schrank- wusste er ja noch dass Heiji ihm damals gesagt hatte, er dürfe ruhig nehmen was er brauchte- und legte diese auf die Couch.
Dann ging er an seinen Koffer und kramte sich ein Shirt zum Schlafen raus.
Er würde auf jeden Fall auf dem Sofa schlafen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.06.2013 06:10 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte Heijis Uebersetzung vernommen, aber nichts mehr dazu gesagt.
Er war nicht traurig, dass Moko weg war und wuenschte sich insgeheim auch, dass Chun gehen wuerde. Beim Abwasch sagte er sich aber, dass er nur fuenf Tage aushalten muesse. Er atmete laut aus und ploetzlich war Heiji in die Kueche gekommen und stammelte - fuer Tora - voellig wirres Zeug!
Er hoerte sich auch das an und alles was er entgegnete war:
"Was soll das mit Takumi zu tun haben? Ich dachte du willst vielleicht lieber mit deinem Freund im Bett schlafen."
Er hatte die Tassen abgespuehlt und zum Trocknen aufgestellt. Dann blickte er Heiji an und fragte sich, was dieser hatte sagen wollen.
"Moment..", gab er knapp von dich und ging ins Wohnzimmer um den Rest zu holen, da sah er, dass sich Chun auf dem Sofa ausbreitete. Ueberrascht sah er ihn an.
"Hey... You...?" Er zeigte auf das Sofa und wollte ihn fragen, was er da tat. Dann zeigte er auf die Schlafzimmertuer.
Anschliessend rief er:
"Blumenjunge, dein Gast hat da was falsch verstanden!"
Sollte Heiji ihm erklaeren, dass Chun bei ihm schlafen sollte.
Zumindest dachte Tora so.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.06.2013 07:32 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji sah den älteren völlig durcheinander an.
Was meinte Tora denn damit nun?
Als der tattoowierte an ihm vorbeiging und schließlich aus dem Wohnzimmer rief, fuhr er leicht zusammen.
Rasch kam er hinterher, schaute nach, was Tora meinte.
Chun hatte verstanden, was Heiji gemeint hatte...Auch Chun war der Meinung, dass er Tora nicht aus dem Bett vertreiben musste, Spielchen hin oder her.
Leicht schüttelte der jüngere den Kopf.
"Nein, ich glaube eher, dass du mich nicht verstehst."entgegnete der Blumenjunge dem ex-knasti.
Kurz stockte er.
"Du kannst gerne wieder mit mir reden, wenn du mir wieder vernünftig zuhörst, Tora.Ich bin für heute Abend weg!"
Heiji war das alles im Moment zu viel.
Er hatte sich so gefreut wieder Zuhause zu sein...und dann war das alles nurnoch ein einziges, schmerzhaftes Durcheinander.
Rasch wand er sich ab, nahm sich sein Handy und seine Jacke und ging.
Chun hatte er zuvor auch noch gesagt, dass er morgen wiederkommen würde.
Draußen angekommen rief er dann Moko an, wartete dass dieser ranging.
Währenddessen ging er in Richtung Park.
Vielleicht durfte er ja bei ihm schlafen...Das wäre super.
Chun sah Tora derweil völllig verwirrt an.
"Ich glaube....Heiji ist sauer auf dich."meinte er auf Japanisch schließlich.
Natürlich war es nicht perfekt, wie er es sagte, aber doch recht gut verständlich.
Tora verstand überhaupt nicht mehr, was Sache war.
Er war völlig perplex über Heijis Worte und stand einfach nur da und als Heiji dann sturmartig die Wohnung verließ sah er Chun fragend an.
Dass dieser dann meinte, Heiji sei sauer, verunsicherte ihn nur noch mehr.
Er lehnte sich an die Wand und starrte an die Decke, dann sah er zu Chun rüber und hatte das große Bedürfnis ihn raus zu werfen! Wäre er nicht gewesen, hätte er ganz normal mit Heiji reden können, so fand Tora. Also griff auch er nach seiner Jacke, schlüpfte in seine Schuhe und ging raus. Er wollte sehen, ob er den Floristen noch irgendwie abfangen konnte.
******
Moko war noch nicht sonderlich weit gekommen, er hatte gerade noch auf seine Bahn gewartet, als plötzlich sein Handy klingelte. Es war Heiji!
"Heiji? Alles in Ordnung?", meldete er sich prompt.
Er hörte sich an was der Jüngere zu sagen hatte und spürte regelrecht wie sein Herz Luftsprünge machte. Noch bevor Heiji wirklich fragen konnte meinte er:
"Was hälst du davon, wenn wir einfach bei mir abhängen und du dich dann hier ausruhst, war ja sicher ein anstrengender Tag mit der Reise und alles.... Ich bin noch am Bahnhof, wenn du willst, warte ich hier einfach auf dich, dann fahren wir gemeinsam zu mir! Bis gleich!"
Moko freute sich jetzt schon wie ein Schneekönig. Und er hatte nicht mal irgendwelche seltsamen Dinge im Kopf, er freute sich einfach, dass Heiji Zeit mit ihm verbringen wollte, war es wohl doch zu anstrengend mit Tora und Chun.
Und so wartete er einfach an der Haltestelle und hielt nach dem hübschen Halbkoreaner Ausschau.
******
Tora war runter gegangen und sah sich um. Er ging Richtung Park und sah Heiji etwas weiter vorne stehen. Er wollte ihn schon ansprechen, als er hörte, wie dieser telefonierte. Tora ging nicht weiter, blieb hinter einem Busch stehen und lauschte, auch wenn er sich dabei etwas albern vor kam. Hatte Heiji eben Moko gesagt?! Würde er jetzt etwa zu ihm gehen?! Das war dann doch zu viel für seine Nerven. Was wurde hier eigentlich gespielt? Was wollte Heiji überhaupt und warum hatte er sich ihm gegenüber so seltsam verhalten?!
Er sah zu, wie Heiji weiter ging und sich immer weiter von ihm entfernte, dann griff er nach seinem Handy und rief Takumi an.
Dieser lachte ins Telefon und meinte nur:"Das ging aber schnell", er gab ihm noch seine Adresse und schon machte sich der Tättowierte auf dem Weg zu ihm. Unter keinen Umständen wollte er mit Chun allein sein, dazu nervte er ihn einfach zu sehr!
Bei Takumi angekommen seufzte Tora laut und ging erstmal kurz ins Bad. Vor dem Spiegel blieb er stehen und wusch sich die Hände und das Gesicht...
Erst nach einer Weile kam er raus, liess sich von Takumi ein Bier geben und setzte sich in dessen Bescheidene Bude.
"Machs dir bequem, rauchen kannst du hier auch.. ich geh aber schlafen, geh morgen einfach, wann dir danach ist, ich bin allerdings schon um 7 weg. Gute Nacht..."
Tora bedankte sich, trank sein Bierchen und zündete sich eine Zigarette an, den Aschenbecher auf dem Tisch zog er näher und schaltete die Fernsehprogramme auf und ab, einfach nur um sich abzulenken. Er hatte ja gehofft mit Takumi zu reden, aber das würde er dann vielleicht ein andern mal nachholen können
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.06.2013 21:50 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Tief seufzend sah Chun dabei zu, wie Tora ebenfalls flüchtete.
Genervt ließ der Koreaner sich auf die Couch fallen.
Er hätte nicht gedacht, dass seine Anwesenheit sowas verursachen könnte.
Also zückte er sein Handy, überlegte, ob er Heiji schreiben sollte, dass Tora gegangen war.
Er würde ihm erstmal etwas Zeit geben sich zu beruhigen, bevor er sich melden würde.
*******
Heiji war derweil unglaublich froh, dass Moko ans Handy ging.
"Moko...?Ja...Also ich denke schon....Ich weiß nicht...Ich hab Tora irgendwie angezickt...Er hat mir nicht zugehört... und dann bin ich gegangen..."
Eigentlich wollte er gerade fragen, ob er zu ihm durfte, doch Moko schlug das schon selbst vor.
Dass Tora ihm folgte bemerkte er überhaupt nicht.
"Danke, Moko...Ich komme zum Bahnhof..."
Unruhig legte er auf, lief nun in Richtung Bahnhof.
Zum Glück war er nicht sonderlich weit von hieraus.
Bei Moko angekommen, blickte er ihn etwas müde an.
Heiji wirkte sogar ein wenig gestresst.
"Danke, dass du gewartet hast..."
Vrosichtig setzte er sich neben ihn, lehnt sich leicht an Mokos Schulter an.
"Darf ich so bleiben...?"fragte er dann leise nach.
Irgendwie war er sehr froh drüber, dass er Moko hatte.
"Sag mal...Meinst du, dass sich bei Tora und Takumi wirklich was anbahnt...?"brach er nach einer Weile die Stille.
Heiji musste das einfach wissen!Er konnte sich nicht anders erklären, dass Tora sich so seltsam verhielt.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.06.2013 22:15 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war nicht besonders weit bis zu Mokomichi und so ergabe es sich, dass sie nicht einmal sonderlich viel sprachen.
Er hatte sich nur für die Emails und die schönen Bilder bedankt und Heiji gelobt, wie unfassbar fotogen er war.
"Vielleicht können wir mal zusammen Fotos machen... ich meine, ich bin zwar nicht so hübsch wie du, aber ich bin gross und sexy!", scherzte er und zog seinen T-Shirt-Ärmel zurück und spannte kurz seinen Bizeps an. Dann kicherte er.
Bei Moko zu Hause angekommen, hatte er die Unordung in seiner Küche völlig vergessen, er war ja so damit beschäftigt gewesen den Kuchen für Heiji zu machen, ja, ihn regelrecht zu kreieren, dass er einige Schüsseln und Rührbesen verwendet und sie nicht abgespült hatte. Denn als er endlich mit dem Kuchen fertig war, war es Zeit zum Aufbrechen gewesen.
Er bat Heiji sich also im Wohn- Schlafzimmer zu setzen, also auf das Bett, und ging kurz in die Küche um etwas zu trinken zu holen. Dabei musste er regelrecht über ein paar Schüsseln steigen. Als er das geschafft hatte kam er zu Heiji zurück und nahm neben ihm Platz.
Er reichte ihm das Getränk und meinte, dass er froh sei, dass Heiji hier war. "Ich würde immer auf dich warten!", hatte er noch geschnurrt.
Als Heiji seinen Kopf auf seine Schulter legte ging ihm das durch Mark und Bein. Es war ein so schönes Gefühl und Mokomichi fühlte sich unfassbar gut. Welch herrliches Triumpfgefühl. Er hatte ja nach Toras Gitarrenspiel wieder vermutet, völlig gegen ihn abzustinken!
Nun war der Halbkoreaner aber bei ihm und nicht bei Tora. Es trieb dem jungen Mann ein Lächeln ins Gesicht, dass er überhaupt nicht zu kontrollieren vermochte.
Und dann erkundigte sich Heiji plötzlich über Takumi und Tora! Das war aber ein ganz schöner Stimmungs-Killer!
"Wie... wie kommst du jetzt auf die beiden? Also.. ich weiss nicht, Takumi kommt mir nicht sonderlich verliebt vor. Naja, es sei denn es geht um Kaffee!", kichert er. Dann dachte er über Tora nach.
"Ich weiss nicht was Tora empfinden könnte. Er ist ja immer so undurchsichtig. Früher hat man ihm nicht mal angesehen, wenn er müde oder wütend war! Er ist das einzige Pokerface gewesen! Einmal habe ich gesehen, wie er jemanden verprügelt hat, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, sein Gesicht.... es war so.... kalt und leer.... völlig ohne Emotion! Mehr noch als bei einem Samurai!!! Aber... so wie er dich heute retten wollte, und mit was für einem ernsten Gesichtsaudruck..... wuah.... ich darf gar nicht dran denken!"
Moko schüttelte sich regelrecht, dann sprach er weiter.
"Ich glaube schon, dass er Takumi mag aber ich weiss nicht in welche Richtung das geht. Warum... fragst... du?"
Vorisichtig blickte er an seiner Schulter herab um Heiji anzusehen. Was ging wohl in dessen hübschen Kopf vor sich?
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.06.2013 23:18 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Brav hatte Heiji auf dem Bett gewartet, bis Mokomichi zurückgekommen war.
"Du bist echt süß.."kam es leise von ihm, als er hörte, dass der ältere immer auf ihn warten würde.
Ob Tora das auch tun würde?
Der Blumenjunge war jedenfalls einfach nur froh, dass er hier bei Moko bleiben durfte.
"Naja...du...du hattest ja sowas in der Mail geschrieben... und.... Tora benimmt sich so komisch...Er wollte anscheinend nicht mehr mit mir in einem Bett schlafen...er wollte, dass Chun bei mir im Bett schläft und er selbst wollte dann auf der Couch schlafen, selbst nachdem ich gesagt hab, dass er nicht aus dem Bett getrieben wird..."erklärte er leise.
Unruhig lauschte er weiter Mokos Worten.
Ob das alles wirklich so gewesen war?
"Tora hat mal jemanden geschlagen, weil er mich vorher irgendwie bedrängt hat....Ich will nicht, dass er sowas macht..."
Vorsichtig sah er zum anderen rauf.
"Hattest du Angst vor Tora?"fragte der Florist schließlich.
Der junge Halbkoreaner wusste nicht mehr wirklich, wie er mit wem umgehen sollte.
Tora würde ihm sicherlich nie ein Haar krümmen und er konnte sich auch nicht vorstellen, dass er je Moko oder eine andere Person mit der Heiji befreundet war, verletzen würde.
"Warum ich frage...?Weil er sich so seltsam benimmt...Und..Naja...Ich kenne Takumi so ziemlich garnicht...aber trotzdem war er da, als ich zurück nach Japan gekommen bin...So als würde er einfach dazugehören...Ich mein, ich hab nichts gegen Takumi, keines Falls, er ist toll...Aber ich befürchte irgendwie, dass Tora sich wegen ihm mir gegenüber anders verhält.."
Gerade hatte er diese Worte ausgesprochen, da piepste sein Handy.
"Chun...Ich geh kurz ran."
Langsam setzte Heiji sich wieder aufrecht hin, fragte Chun am Telefon dann auch gleich auf Koreanisch, was los sei.
Es gab ein hin und her auf Koreanisch, ehe Heiji auflegte.
"Tora ist weggegangen...Chun meinte, er hat vorher nichts mehr gesagt...Jetzt ist Chun allein bei mir Zuhause."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 01.07.2013 06:11 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Japaner sah auf seine Bettdecke und meinte auf Heijis Frage, ob er Angst vor Tora gehabt hatte, kleinlaut:
"Um ehrlich zu sein, war ich schockiert! Da ich ihn in dem Moment nicht wieder erkannte. Es war, als habe jemand einen Schalter bei ihm umgelegt, der ihn in eine Bestie verwandelt hatte. Ich kannte ihn sonst einfach als ruhigen Menschen, der selten was zu sagen hatte aber trotzdem irgendwie sympathisch war.... Ich hoffe, ich muss ihn nie wieder so erleben! All diese sinnlose Gewalt! Ich bin auch froh, dass mein Bruder im Gefaengnis ist!"
Dann schrak er auf, als Heiji ihm berichtete, dass Tora jemanden geschlagen hatte. Er sagte aber nichts dazu. Er wusste nicht was. Er hatte gehofft hehabt, dass Tora diese Seite abgelegt hatte...
Er war erleichtert, dass Heiji weiter sprach. Auch wenn er dessen Bedenken seltsam fand.
"Takumi hat seine Hilfe angeboten und das fand ich toll, also hab ich zugestimmt. Ich glaube, dass er einfach gern das tut, was er tut und sich deshalb ueber jede Chance freut, die er bekommen kann, seine Kunst anzuwenden. Also, ich haette grosse Lust mit ihm ein Cafe zu eroeffnen! Tora war es also nicht, der ihn extra eingeladen hatte, oder so.", erklaerte er mit einer Begeisterung ueber Takumis Koennen.
Dann klingelte auch schon das Telefon.
Nachdem Heiji erklaert hatte, um was es ging sah er ihn fragend an.
"Moechtest du wieder nach Hause? Ich meine.. Ist ja nicht so schoen, wenn ein Gast allein gelassen wird...."
Eigentlich wollte er nicht, dass der Blumenjunge ging, aber er nahm an, dass Heiji sich so auch nicht entspannen konnte.
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BeitragVerfasst am: 16.07.2013 07:12 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
"Glaubst du, Tora hat sich verändert?Ich meine....Er hat den Mann ja auch geschlagen...Aber er ist nicht ausgerastet..."
Heiji war sich so unsicher in diesem Moment.
Er hatte Angst, dass er Tora auch irgendwann so erleben würde, dass Tora irgendwas tat, weswegen er wieder ins Gefängnis musste...Das wollte Heiji auf keinen Fall!
Als Moko dann auf die Sache mit Takumi antwortete, blickte er ihn wieder an.
Gerade hatte Heiji noch etwas sagen wollen, da klingelte sein Handy und er sprach erstmal mit Chun.
"Ehm....Wenn es dir nichts ausmacht...würde ich gerne noch ein wenig bei dir bleiben..."gestand Heiji.
"Chun hat nur bescheidgesagt...Er meinte, dass es ihm nichts ausmacht allein zu sein..."kam es leise von ihm, ehe er Moko vorsichtig anlächelte.
"Weißt du...Zwar hat Takumi geholfen...und Tora hat ihn nicht eingeladen...Aber seit ich in Korea war, hatte er plötzlich so viel mit ihm zu tun...Hat von ihm erzählt undso... und ganz plötzlich verhält er sich so...wie soll ich sagen?..komisch."
Heiji hatte ernsthafte Bedenken, was Tora anging.
Er war sich zwar immernoch nicht sicher, wen er wirklich liebte und zu wem er gehörte, doch der Gedanke daran, dass Tora mit Takumi zusammen kommen würde, schmerzte ungemein.
Aber auch bei Moko malte er sich nicht gerne aus, dass er einen Freund haben würde!
Am liebsten würde er Moko und Tora in eine Person packen und beide gleichzeitig lieben!
Er war so durcheinander, war so unsicher und hatte solche Angst, dass er überhaupt nicht mehr weiter wusste, er konnte kaum klar denken!
Während er sich darüber mal wieder Gedanken machte, hatte er seine Arme um den von Moko geschlungen und auf den Boden gesehen.
Er hörte erst auf darüber nachzudenken, als er spürte, wie einige Tränen auf seiner Hand landeten.
Hastig wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht, hoffte einfach mal, dass Moko das nicht bemerkt hatte.
Chun hatte es sich derweil gemütlich gemacht und den TV eingeschaltet.
Er würde warten, bis Heiji wiederkam.
Der kleine hatte ihm gesagt, dass er bei Mokomichi sei, das hatte ihn beruhigt.
Also geisterte Heiji nicht einfach irgendwo in der Dunkelheit herum.
So war es für Chun vollkommen in Ordnung.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 17.07.2013 06:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora sass vor dem TV und hatte ueberhaupt keine Ahnung was er da guckte. Eigentlich verfolgte er das Fernsehprogramm nicht einmal. Er hatte seine eigenen Szenen vor Augen. Heijis Laecheln, seine Bilder, die erste Begegnung. Er musste schmunzeln, wenn er darueber nachdachte, wie fies er anfangs zu ihm war. Blumenjunge...
Dann fielen ihm die Intimitaeten ein, die sie miteinander geteilt hatten. Tora hatte ein ganz kribbelndes Gefuehl im Koerper und sah sich verlegen um. Er fuehlte sich bei seinen Gedanken ertappt und griff sich schuechtern an den Nacken. Dann atmete er schwer aus. Dann fielen ihm die anderen ein und wie sich Heiji bei ihnen verhielt. Irgendwie blieben seine Gedanken wieder bei der Szene im Bad heute haften. Entnervt zuendete er sich eine Zigarette an und kratzte dann hastig seinen Kopf. Nicht weil dieser juckte, sondern einfach, weil er genervt war und nicht wusste, was er tun konnte.
Er schrak zusammen als er ploetzlich Toras Stimme vernahm.
"Versuch ihn doch eifersuechtig zu machen. Wenn dir das gelingt, hast du deine Antwort!"
Der Blonde stand an der Tuer zum Bad und blickte Tora an.
"Wolltest du nicht schlafen?"
"Wie denn wenn so eine unruhige Seele in meiner Bude ist?", gab er mit einem Grinsen von sich.
"Oh, tur mir leid!", gab Tora kleinlaut von sich und blickte auf den Aschenbecher.
"Du, reuhevoll? Hmm... So einen Eindruck hatte ich von dir nicht. Naja... Ich helf dir! Ich kann mir das ja nicht mit ansehen! Liebende die nicht zueinander finden! Wie dramatisch und doch romantisch! Naja, gute Nacht. Denk nicht so viel, das hilft sowieso nicht!"
Tora wollte noch etwas entgegnen aber Takumi war schon wieder verschwunden.
Er drueckte die Zigarette aus und legte sich auch aus. Stumm starrte er noch eine Weile in den Fernseher bevor er ihn aus schaltete und von der Erschoepfung uebermannt wurde.
******
Moko hatte sich darueber gefreut, dass Heiji noch bleiben wollte. Er genoss dessen Naehe so sehr und konnte sein Glueck kaum fassen. Dann aber weiter Heijis Bedenken ueber Tora zu hoeren war ihm alles andere als lieb. Langsam demmerte ihm, was vor ging. Aber so richtig wollte er der Wahrheit nicht ins Auge blicken. Er fragte sich, ob es wirklich sein konnte. War dieser wunderschoene, so zerbrechlich wirkende Elfenjunge tatsaechlich in einen ruppigen Exknasti wie Tora verliebt?! Und was war dann mit ihm? Wieso war Heiji dann bei ihm? Wieso hatte er ihm Herzchen in die mails gemalt? War er denn nicht auch ein toller Mann? Was war er fuer ihn?
Seine Gedanken wurden erst gestoppt als Heiji sich ploetzlich ueber das Gesicht wischte. Weinte er? Warum weinte er? Wegen Tora? Wegen der Situation? Wieso weinte er so oft in seiner Gegenwart? Hiess das, dass er ihm vertraute oder war er der Grund warum Heiji so traurig war?
Mokomichi stand auf und ging in die Kueche, tat so, als habe er nichts bemerkt. Er holte ein paar Kekse aus dem Schrank und kam zurueck. Er hatte ein Laecheln aufgelegt und nahm wieder neben dem Juengeren Platz.
"Hier, die schmecken total gut und wenn ich mich manchmal seltsam fuehle, esse ich sie und schon gehts mir besser!"
Er grinste suess und hielt Heiji einen vor die Lippen.
"Sag Aaaahhhh!"

Heiji war selbst noch nicht wirklich klar, ob er tatsächlich in Tora verliebt war, oder ob es einfach nur die Tatsache war, dass sie sich so nahe waren und er sonst immer allein gewesen war.
Es gab so viele Möglichkeiten....Wer wusste schon, wie sich Liebe wirklich anfühlte?!
Wahrscheinlich niemand.
Wenn er daran dachte, dass Tora vielleicht etwas mit Takumi hatte, wurde ihm ganz anders.
Er mochte den Gedanken ganz und garnicht!
Wahrscheinlich war Tora gerade bei Takumi...Das bereitete ihm ein unangenehmes Gefühl.
Tora war doch viel erfahrener als er, oder?
Er scheute bestimmt nicht davor zurück mit irgendwem zu schlafen....Vielleicht tat er gerade dies in diesem Moment mit dem blonden?
Heiji wollte nicht mehr darüber nachdenken.
Stattdessen überlegte er, wie es sich anfühlte, wenn er bei Moko war.
Mokomichi war bestimmt die bessere Wahl, oder?
Er war immer für ihn da, im Gegensatz zu Tora war er in der Lage ihn aufzumuntern, er war lustig, freundlich und ein herzensguter Mensch.
Außerdem kam es ihm bei Moko alles viel liebevoller vor!
Er hatte sich mehr gefreut als Tora, dass er zurück war, hatte ihm sogar Kuchen gebacken...
Moko hatte sich so viel Mühe gegeben, während Tora ihn abgeholt hatte, als wäre es einfach nur seine Pflicht.
Der ältere schien sich kaum gefreut zu haben und war die ganze Zeit vorgelaufen.
Er schien Chun auch nicht sonderlich zu mögen, oder?
Das alles geisterte Heiji im Kopf rum, als Moko in die Küche ging.
Der Blumenjunge hatte es unterdessen geschafft seine Tränen ganz verschwinden zu lassen und war froh, dass Moko das wohl nicht bemerkt hatte.
Wieder ein Faktor, der Moko pluspunkte bereitete, wenn Heiji es wüsste.
Er wusste einfach, wann der richtige Moment war um jemanden darauf anzusprechen und wann nicht.
Moko kannte sich anscheinend viel mehr mit dem Zwischenmenschlichen aus als Tora, doch das lag wohl auch daran, dass dieser eine ganze Weile gesessen hatte.
Der Keks ließ den Halbkoreaner schließlich süß lächeln.
"Danke, du bist echt der beste!"
Kurz zögerte Heiji.
Er musste es ausprobieren...Würde Moko darauf eingehen?Würde es sich anders anfühlen als bei Tora?
"Du musst aber auch was davon essen!"
Ganz sachte nahm er den Keks mit den Zähnen, umschloss die Hälfte mit den Lippen und hielt so die andere Hälfte Moko anbietend hin.
Ob er verstand was Heiji damit bezwecken wollte?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 18.07.2013 06:18 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Mokomichi war sehr erleichtert, dass Heiji wieder laecheln konnte. Er sah ihm zu wie er einen Keks ass und musste unwillkuerlich laecheln. Heiji war einfach suess. Dann hatte der Florist ploetzlich einen Keks in den Mund genommen und bietete ihm diesen son an. Moko kicherte erst. "So? Du musst schon abbeissen, sonst kann ich nichts davon..." Dann blieben ihm die Worte im Hals stecken, denn er begriff, was Heiji da tat. Er blinzelte heftig, da er sich nicht sicher war, ob es sich gerade um eine Szene aus einem Liebesdrama handelte oder ob es reell war.
"Ich... Ich soll... Du willst... Dass ich..." Stammelte er, zeigte mit dem Finger auf den Keks und starrte auf die Lippen, die den Keks umschlossen. Dann schielte er immernoch erwas unglauebig in Heijis Augen und zurueck auf den einladenden Mund. Mokos Herz haemmerte wie wild gegen seine Brust. Dann nahm er das Stueck, dass aus Heijis Mund herausragte schnell zwischen Zeigefinger und Daumen, drueckte es nach unten und brach es somit ab, dann nahm er es in den Mund, schob es in die Backe und kam rasch mit dem Kopf naeher und drueckte seine Lippen sachte auf die Heijis.
Er war ueberrascht ueber seinen eigenen Mut! Haette der Halbkoreaner nichts in diese Richtung getan, haette er ihn nicht mit sowas ueberfordern oder gar abschrecken wollen, auch wenn er sich noch so sehr danach gesehnt hatte. Was ihm aber auch erst jetzt bewusst wurde. Er loeste sich wieder von ihm, meinte nur:"leceker!" Und kaute den Keks dann grinste er Heiji frech an.
Im Moment waren alle Gedanken, die ihn zuvor sorgten, wie ausgeloescht. Er hatte Heiji kuessen duerfen!
Er grinste froehlich vor sich her und trank dann einen Schluck. Er traute sich aber nicht, den Jungen richtig anzusehen. Er linste ihn nur von der Seite an und fragte sich, was dieser dachte. Dabei konnte er aber nicht aufhoeren zu laecheln.
"Ich bin sehr froh, dass du wieder hier bist. Und.... Dass du bei mir bist...", meinte er dann recht leise und ein wenig schuechtern. Er schaffte es auch, ihn wieder anzusehen und wollte ihn so gern ohne Gebaeck im Mund kuessen.
Er drehte sich ihm zu und streichelte vorsichtig Heijis Wange.
"Du bist so wunderschoen!", fluesterte er. Dann kam er mit dem Gesicht naeher an das des juengeren und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Dann entfernte er sich nur unmerklich von ihm und blieb fast Nase an Nase. Er blickte von einem Auge ins andere und fuehlte seinen nervoesen Puls. Er verharrte so in der Hoffnung, Heiji wuerde die wenigen cm ueberwinden und ihn kuessen. Wuerde er es nicht tun, wuesste Moko nicht, ob er widerstehen koennte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 18.07.2013 19:38 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Moko verstand es im ersten Moment wohl wirklich nicht...!
Verwundert und unschuldig sah Heiji den anderen an, ehe dieser zu stammeln begann.
Irgendwie war es dem Halbkoreaner nicht möglich sich ein Grinsen zu verkneifen, obwohl er den Keks im Mund hatte.
Doch einen Moment lang machte sich Enttäuschung in ihm breit, als der ältere den Keks nur abbrach und somit nicht wirklich auf die Aktion einging.
Kurz darauf begann jedoch sein Herz zu rasen und ihm stieg die Schamesröte ins Gesicht.
Trotzdem schloss er die Augen, ließ sich auf den Kuss ein.
Es fühlte sich anders an als bei Tora...Aber auch nicht schlechter.
Leichte Schuldgefühle kamen dennoch in ihm auf, immerhin war das zwischen ihm und Tora ja nicht wirklich klargestellt.
Einerseits fühlte es sich schön an, vertraut und lieblich....Andererseits fühlte es sich an, als würde er Tora damit hintergehen.
Doch wer wusste schon, was der ältere bei oder eher mit Takumi tat?
Nachdem der Kuss gelöst war, sah der Blumenjunge Moko errötet und doch lächelnd an.
Mokomichi war so süß zu ihm, so zärtlich....so liebevoll.
Außerdem sah er gerade unglaublich glücklich aus!
Endlich aß auch er seinen Keks auf, merkte auch, dass er dann und wann mal von der Seite angelinst wurde.
Süß lächelnd wand der jüngere sich Mokomichi zu.
"Achja...?"kicherte er leise.
Die Stelle, welche vom älteren gestreichelt wurde, fühlte sich plötzlich ganz warm an.
Er mochte Moko...er mochte ihn wirklich....Aber wen liebte er?
Bei Tora wie auch bei Mokomichi klopfte sein Herz wie verrückt.
Er konnte sich mit beiden eine Beziehung vorstellen, fühlte sich bei ihnen so unendlich wohl.
Der Kuss auf die Wange ließ ihn erneut erröten, für diesen kurzen Moment schlossen sich die Augen des Blumenjungen.
Kurz darauf sah der Florist dem anderen in die Augen, ebenso wie dieser ihm.
Sollte er es wagen....?Was gab es momentan schon zu verlieren...?
Tora schien ihn ja eh nicht mehr zu wollen... und außerdem hatten sie nie irgendwie klargestellt, dass sie zusammen waren.
Vorsichtig und ganz sanft legte Heiji seine Lippen auf die des älteren, schloss die Augen und legte seine Hände auf Mokos Schultern.
Ein warmes Gefühl erfüllte ihn, doch war es ebenso stark wie bei Tora?
Heiji fühlte sich unwohl bei seinen gedanklichen Vergleichen.
Es war Moko gegenüber nicht fair jede noch so kleine Berührung von ihm mit denen des Ex-insassen zu vergleichen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 18.07.2013 21:08 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der junge Pachinkohallen-Angestellte konnte sein Glück kaum fassen! Es war der Himmel auf Erden! Heiji war doch tatsächlich auf den Kuss eingeganen! Nein, noch besser, er hatte ihn geküsst und berührte nun sogar seine Schultern! Ein Feuerwerk machte sich in seinem Inneren breit und er fühlte sich wie der glücklichste Mann auf dem Planeten!
Vorsichtig legte er eine Hand an Heijis Nacken und die andere an dessen Wange. Er wollte ihn einfach auch anfassen, ihm noch näher sein. Auch wenn sich Moko nie Gedanken darüber gemacht hatte ob er gut oder schlecht küssen konnte, es passiert völlig natürlich und fühlte sich einfach richtig an. Langsam merkte er auch, dass ihn das Küssen erregte aber er versuchte einfach nur das Gefühl zu genießen.
******
Tora war aufgeschreckt. Er hatte keine Ahnung warum, aber er griff zu seinem Handy und schrieb Mokomichi.
"Bitte pass auf Heiji auf. Er war vorhin sehr schlecht gelaunt. Muntere ihn bitte auf. Danke, Tora*
Dann schickte er sie ab.
Es war nicht so, als wolle er irgendwen kontrollieren, naja, vielleicht doch. Trotzdem war er sich sicher, dass er bei Moko gut aufgehoben war. Sie würden sicher viel rumalbern und Moko würde ihm helfen, wieder runter zu kommen. Dann würde Tora morgen vielleicht besser mit Heiji reden können. Er hatte ein gutes Gefühl. Nun wartete er aber, ob eine Antwort kam.
******
Moko blieb fast das Herz vor Schreck stehen, als sein Handy auf dem Tisch plötzlich zu vibrieren begann. Entgeistert hatte er den Kuss gelöst und auf das Gerät gestarrt. Wer meldete sich so spät noch? Es musste wichtig sein!
"Bitte... entschuldige!", meinte er zu Heiji und griff zum Handy.
"Oh!", gab er überrascht von sich, nachem er die Nachricht gelesen hatte. Dann kicherte er und zeigte sie dem Halbkoreaner.
Er selber fand es lustig, da er fand, dass er sich sehr gut um Heiji kümmerte. Er erwartete ein Kichern von ihm....
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 18.07.2013 21:29 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji konnte sich bei dem Kuss fallen lassen, vergaß für einen kurzen Moment alle Sorgen und Bedenken und genoss all das einfach nur.
Die Hand in seinem Nacken löste eine Gänsehaut bei ihm aus.
Es war wirklich wunderbar....Nunja, zumindest bis das Vibrieren des Handys die beiden unterbrach.
Heiji fuhr vor Schreck zusammen, wodurch er ebenfalls den Kuss löste.
Sogleich blickte er auf den Tisch, wo das Gerät drauflag.
Wieso fühlte er sich plötzlich so ertappt?
Es war doch nur Mokos Handy, das geklingelt hatte!
"Kein Problem!"lächelte der Halbkoreaner zögerlich, schämte er sich doch ein wenig nach diesem Kuss.
Die Nachricht ließ ihn jedoch verstummen.
Ungläubig starrte er das Handy an, wusste garnicht, was er dazu sagen sollte!
Jetzt fühlte er sich erstrecht ertappt!
Ein schreckliches Schuldgefühl machte sich in dem Blumenjungen breit.
Tora...Er machte sich Gedanken um ihn.
Beinahe wäre Heiji knatschig geworden, hätte am liebsten wieder losgeheult, weil ihn jetzt wieder diese unwahrscheinlich schreckliche und riesige Gefühlswelle überrannte,
Alles kam wieder hoch, nichts schien mehr in Ordnung.
Tora oder Moko?Moko oder Tora?!
Hatte er Tora durch diesen Kuss mit Mokomichi betrogen?
Liebte Tora ihn?Liebte Moko ihn?
Wen würde er glücklicher machen können?Wer machte ihn glücklicher?
Wieso hatte Tora dem älteren diese Sms geschrieben?
Ahnte er was hier vor sich ging und wollte stören?
Machte er sich Sorgen?Verstand Tora nun, was los war?
Tausende Fragen und keine einzige von ihnen konnte der Student beantworten!
Das war einfach zu viel für ihn!Am liebsten wäre er sofort mit Chun in den Flieger gestiegen und mit ihm in Korea geblieben um all diesem Durcheinander zu entgehen.
"Moko.."kam es leise von ihm, wobei er dessen Handy nahm und es erstmal weglegte.
"Sag mal..Als...als du betrunken warst..da.....ehm...da hast du was gesagt....weißt du das noch?Wenn ja....meintest du...es wirklich so?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 18.07.2013 22:57 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Waehrend Tora auf eine Antwort wartete war sich Moko nicht ganz sicher, was Heijis Gesichtsausdruck zu sagen hatte. Er kicherte ja gar nicht, sah eher erschrocken aus! Ein klein wenig verunsicherte ihn das nun wieder. Was ging wohl in Heijis Kopf vor sich.
Dann stellte dieser plötzlich seine Frage.
Moko sah ihn an. "Ja, ich erinnere mich. Hast du denn Angst, dass ich zurücknehmen würde, was ich da gesagt hatte? Denkst du, ich würde es nüchtern weniger meinen als beschwippst? Konnte ich dir mit dem Kuss nicht genug beweisen, wie viel du mir bedeutest, Heiji?", meinte er ruhig und sah ihn verträumt an.
Vorsichtig nahm er Heijis Hand, streichelte sie mit dem Daumen. Dann lächelte er.
"Ich wollte dich nicht verunsichern und es tut mir leid, wenn ich es getan habe. Aber bitte glaube mir, dass ich der glücklichste Mensch auf der Welt wäre, wenn du mir eines Tages auch sagen könntest, dass du mich liebst. Ich warte auf diesen Tag.... "
Langsam liess er die Hand wieder los und meinte fügte dann hinzu: "Aber ich denke, du solltest jetzt lieber nach Hause gehen. Chun wartet sicher und dein Tag war sehr lang. Schlaf etwas und morgen siehst du die Welt vielleicht etwas klarer. Ich will dich nicht raus werfen... viel lieber würde ich dich bitten zu bleiben, aber ich kann meine Hände wahrscheinlich nicht von dir lassen. Das ist zu gefährlich, solange es so ist, wie es ist.... "
Er stand auf und reichte Heiji die Hand, wollte ihm so beim Aufstehen helfen
Natürlich hatte Moko bemerkt, wie sehr Heiji harderte. Auch wenn er sich nicht ganz sicher war woran das lag. Fakt war aber, dass sich Heijis Stimmungen immer im Zusammenhang mit Tora änderten. Diese Tatsache gefiel ihm nicht, aber was sollte er schon tun? Darum dachte er, dass es vielleicht besser wäre, wenn Heiji gehen würde um einen klaren Kopf zu bekommen. Trotzdem seufzte er innerlich auf.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.07.2013 06:27 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji hörte sich stumm die Antwort des anderen an.
Einerseits war er ein wenig beschämt und er fand es süß, was Moko sagte....Andererseits war er sich nicht sicher, ob es so gut war, dass dieser es ernst meinte.
Es wäre doch viel einfacher für ihn gewesen, hätte der dunkelhaarige das einfach nur im Suff aus Spaß gesagt.
So wäre es für den Halbkoreaner klar gewesen, dass er sich wegen Moko diese Gedanken nicht mehr machen musste.
Aber irgendwie war es klar gewesen, so wie Mokomichi sich verhielt und wie liebevoll dieser Kuss gewesen war.
Heiji fühlte sich schlecht...Er wusste nicht, ob er diese Gefühle genauso zurückgeben konnte, wie er sie bekam.
Er hatte eine riesen Angst davor, sich falsch zu entscheiden, seine eigenen Gefühle falsch zu deuten und im Nachhinein alles kaputt zu machen und zu bereuen.
Was wäre, wenn er mit Moko gehen würde...?Würde er Tora verletzen?
Was wäre, wenn er mit Tora gehen würde?Würde er Moko damit verletzen?
Wer liebte ihn aufrichtig?
Und vor allem, wen liebte er selbst aufrichtig?!
Moko war so hübsch, war verdammt gut gebaut und brachte ihn immer zum Lachen.
Tora hingegen war auch hübsch, etwas schmaler....doch was war bei ihm momentan der Vorteil?
Er hatte sich komisch verhalten, seit Heiji zurück war, verstand überhaupt nicht, was der jüngere wollte und schien Abstand zu halten...oder?
Vielleicht war Moko ja doch der richtige für ihn...
Heijis Herz klopfte schon wieder wild gegen seine Brust, als er dessen Antwort hörte.
Mit großen Augen sah er ihn an.
Leicht senkte er den Blick.
"Ich habe keine Angst davor....viel mehr habe ich Angst davor, dass ich dir diese Gefühle nicht ebenso zurückgeben kann..."flüsterte er schon fast.
Würde er einer Beziehung mit Moko zustimmen, wusste Heiji nicht, ob er ihn genauso liebte, wie Moko ihn.
Er würde sicher von Schuldgefühlen geplagt werden, doch wäre es bei Tora nicht auch so?
Oder hatte er bei Tora eher die Angst, dass dieser ihn nicht wirklich liebte?
Als der Pachinkohallen-Angestellte seine Hand nahm und streichelte, konnte er ihn kaum ansehen, tat es aber dann doch wieder, wärend er seinen Worten lauschte.
Moko würde auf ihn warten...?War das nun gut oder schlecht für Heiji...?
"Du musst dich nicht entschuldigen..."sprach er leise.
Doch kurz darauf stieg ihm die Schamesröte wieder ins Gesicht.
Moko würde die Hände nicht von ihm lassen können...Wie konnte er sowas einfach so sagen?
Kurz musste er diese Aussage verarbeiten, ohne Moko danach nicht mehr ansehen zu können.
Gott war ihm das peinlich!Sowas sagte man doch nicht so einfach!
Lächelnd nahm der junge Halbkoreaner schließlich die Hand und ließ sich so aufhelfen.
Ehe er sich jedoch zur Tür bringen ließ, umarmte er Moko, legte seinen Kopf an dessen Brust.
"Danke, dass du da bist, Moko..."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.07.2013 22:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Japaner war nicht auf die Umarmung gefasst und trotzdem freute er sich darüber. Allerdings wusste er nicht, wie er die Worte deuten sollte. Er wusste nicht warum, aber irgendwie klang das für ihn wie :"Lass uns einfach Freunde bleiben." Er schluckte schwer, dann klopfte er Heiji sachte auf den Rücken, begleitete ihn zur Tür, wünschte ihm eine gute Nacht und wartete, bis der jüngere draußen war, dann ging er wieder hinein, zog die Tür hinter sich zu und lehnte sich an sie. Er atmete laut aus und starrte zu dem Tisch an dem sie saßen auf dem die Kekse auf dem Tisch standen. Sofort fiel ihm Heijis neckisches Spiel ein und der Kuss, den sie teilten... aber auch die Worte des Halbkoreaners in Bezug auf Tora gingen ihm wieder durch den Kopf.
Ob Heiji Tora mochte? Aber warum küsste er dann ihn?
Er ging rüber zum Tisch, lehnte sich mit dem Oberkörper auf ihn und stützte sich auf den Armen ab. Er fühlte sich seltsam. Tora hatte ihm geschrieben, er solle auf Heiji aufpassen. Warum hatte er das getan? Wollte er die beiden verkuppeln oder machte er sich ernsthafte Gedanken um den Floristen? Würde das nicht bedeuten, dass er ihm wichtig war? Was lief da zwischen den Beiden? War er dann nicht das fünfte Rad am Wagen?
Zum ersten Mal war der junge Mann richtig verunsichert.
So viele Gedanken, und doch einer blieb. Ich möchte mit Heiji zusammen sein!
Er blieb noch eine ganze Weile so sitzen, bis er dann doch beschloss, sich fürs Bett fertig zu machen und schlafen zu gehen.
****
Tora hatte keine Antwort von Moko erhalten, was ihn natürlich leicht irritierte. Was taten die Beiden wohl?
Also beschloss er nach einer guten halben Stunde, auch Heiji zu schreiben.
"Bitte lass uns morgen reden, wenn dir danach ist..... schlaf schön. Pass auf dich auf, bitte. Tora"
Dann schickte er sie ab. Er rechnete nicht mit einer Antwort von dem Blumenjungen, aber er fühlte sich jetzt besser. Also zog er die dünne Decke, die neben ihm lag, über sich und schloss die Augen.
Es gingen ihm aber viel zu viele Dinge durch den Kopf, die es ihm nicht ermöglichten zu schlafen. Er war nur froh, dass er morgen frei hatte und nicht früh raus musste.
Heiji wusste nicht mehr, was richtig und falsch war, was er fühlte und was er sich nur einbildete...!
Was sollte er bloß tun..?!
Wahrscheinlich wäre es für alle am besten, wenn er einfach nach Korea gehen und nie wieder zurückkommen würde..
Oder noch besser!Er würde einfach verschwinden!
So würde er nicht trauern und keiner müsste sich mehr Gedanken machen oder sich mit ihm streiten.
Kopfschüttelnd machte Heiji sich auf den Heimweg.
Mit der Weile war der Himmel in Schwarz gehüllt, die Lampen im Park spendeten nicht ganz so viel Licht wie der junge Halbkoreaner es gerne gehabt hätte und die Bahnen fuhren nun auch nicht mehr.
Langsam machte der kleine sich auf die Socken.
Er würde eine Weile brauchen um von hier aus Heim zu laufen, aber das war gut.
In dieser Zeit konnte er noch etwas nachdenken.
Langsam tappste er vor sich her, erreichte bald auch endlich den Park, wo er eine SmS bekam.
"Ist ok...Du auch, danke.Ich bin kein Kind mehr, ich werd schon nicht entführt."schrieb er Tora schließlich zurück.
Einerseits war er glücklich, dass der andere ihm schrieb, andererseits machte es ihn wieder ein wenig wütend, dass jeder der Meinung war, ihm sagen zu müssen, dass er aufpassen sollte.
Er war ja wohl in der Lage den Heimweg zu finden, ohne unterwegs geknidnappt, vergewaltigt oder ermordet zu werden!
Wieso behandelte ihn fast jeder wie ein junges Mädchen?!Das passte ihm ganz und garnicht!
Schnaubend lief er nun in den Park rein, vorbei an den großen Büschen und Bäumen.
Der Florist war schon ein ganzes Stück gelaufen und so langsam wurde er echt müde.
Eine Pause, das war es, was er gerade benötigte und im Park waren genug Bänke.
Rasch stapfte der Halbkoreaner zur nächsten Sitzgelegenheit und setzte sich erstmal hin.
"Bin auf dem Heimweg, bis nachher~!"schrieb er Chun ruhig, damit auch dieser sich nicht weiter sorgte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 30.07.2013 15:39 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora konnte nicht schlafen. Er hatte ein seltsames Gefühl und wusste nicht warum.
Er entschied sich also, aus einem ihm unbekannten Grund nach Hause zu laufen. Es war nicht so weit, wie es sich anfühlte. Die letzte Bahn hatte er verpasst. Also ging er schnellen Schrittes los. Ihm war jetzt schon kalt. Aber auf der anderen Seite, frierte er sowieso immer schnell.
Er ging also noch viel schneller, die Zigarette im Mundwinkel und den Dunst durch die Nase blasend.
Er erreichte den Park keine fünfzehn Minuten später. Dann blieb er plötzlich stehen.
Er sah eine Person, die sehr seltsam ging. So, als würde sie sich an irgendetwas oder irgendjemanden heran pirschen. Dann blickte er in die Richtung in die die Person zu gehen gedachte und sah jemanden auf der Parkbank sitzen. Da es aber nur schwach beleuchtet war, konnte er aus der Entfernung auch nicht erkennen, dass es sich um Heiji gehandelt hatte. Fakt war, dass diese Person von der anderen offensichtlich beobachtet wurde. Es gefiel Tora nicht. Sein Herz schlug schneller und er fühlte, wie Wut in ihm aufzukochen drohte.
Dann ging er aber schneller, reusperte sich laut, als er in die Nähe der seltsamen Person kam, sah, wie diese erschrak und sich wegdrehen wollte, dann rammte er ihn mit der Schulter und entschuldigte sich.
Der Mann verneigte sich und eilte davon. Tora blickte ihm nach, wie er mit der Dunkelheit verschmolz und schüttelte angewidert den Kopf.
"Perversling!", meitne er nur und wollte dann den Weg weiter gehen. Er war nun genau auf der Höhe in der Heiji saß, nur dass er vielleicht knappe 5 bis 6 meter entfernt war.
Überrascht blickte er ihn an.
"Blumenjunge?", er kam auf ihn zu und blieb vor ihm stehen.
"Was machst du hier draußen ganz allein? Hast du den Perversen denn nicht bemerkt?! Hier wollte dir irgendwer an die Wäsche! Der hat dich beobachtet! Wieso hast du dich in die Dunkelheit gesettz?", sprudelte es besorgt aus dem Tätowierten. Er wusste ja nicht, dass Heiji sowieso schon genervt gewesen war.
"Ist, ist alles okay?", meinte er dann, nachdem er laut ausgeatmet hatte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 31.07.2013 07:22 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji starrte bloß vor sich hin, seine Gedanken flogen wirr durch seinen Kopf und schrien innerlich sortiert werden zu wollen.
Er nahm die Umgebung garnicht mehr so wirklich wahr.
Wieso sollte sich auch gerade jetzt irgendwer in genau diesem Park herumtreiben und ausgerechnet ihm auflauern?
Wie dumm wäre es denn, eine ganze Nacht hier zu warten, dass irgendein passendes Opfer zufällig um diese Uhrzeit vorbei kam?
Niemand würde sich hier für so einen Unsinn verschanzen, oder?
So dumm war doch keiner!
Es könnte immerhin sein, dass kein einziger Mensch zu dieser Zeit hier rumlief.
Zumindest sah auch Heiji niemanden.
Das 'Blumenjunge', was er nun hörte, ließ ihn zusammenfahren.
Das konnte nur Tora sein...Was machte der denn hier und wie hatte er ihn bloß gefunden?!
"Hättest ihn ja lassen können, dann hätt ich zumindest keine Sorgen mehr..."murmelte Heiji vor sich her, wand sich leicht ab.
Ja...Hätte dieser Kerl ihn bekommen, hätte er ihn vielleicht mitgenommen...oder umgebracht?
Dann wären all seine Bedenken, all dieses Durcheinander kein Problem mehr für ihn oder die anderen.
Dann hätte er es zumindest schonmal geschafft einfach zu verschwinden.
Nun fiel sein Blick wieder auf Tora.
"Vielleicht wollte der ja nur Gesellschaft?Oder brauchte Geld?Oder war einfach nur zufällig auch im Park..."
Heiji hatte keinen blassen Schimmer, wieso er so drauf war, dass er irgendeinen zwielichtigen Kerl in Schutz nahm.
"Du hast ihn bestimmt zu Tode erschreckt..."
Kurz stutzte der Halbkoreaner.
"Klar ist alles ok...Was sollte schon sein?Darf ein erwachsener nicht mal ein paar Stunden allein hier rumsitzen?Irgendwie muss ich ja mal den Kopf von euch beiden frei bekommen.Wie soll ich sonst klar denken?"
Heiji beugte sich leicht vor, fuhr sich mit den Händen übers Gesicht.
"Tora...Was würdest du sagen, wenn ich jetzt mit Chun zurück nach Korea gehen würde, um dort zu leben...?Würdest du mich überhaupt vermissen...?"
Heiji war bewusst, dass er irgendwie wirres Zeug redete.
Er merkte das aber immer erst, wenn er das alles schon ausgesprochen hatte.
Er hatte so viele Fragen und doch wollte keine dieser Fragen über seine Lippen kommen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 31.07.2013 12:18 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora musterte Heiji uns hörte sich dessen wirres Gerede an. Er fragte sich, was ihm so auf dem Herzen lag. Aber ihn verwirrten dessen Worte mindestens genauso.
"Uns beiden?...", meinte er nur leise, schaffte es aber nicht Heijis Redeschwall damit zu unterbrechen.
Nur bei der Frage, ob er ihn überhaupt vermissen würde, wenn er mit Chun nach Korea zurück gehen würde, merkte er wieder eine gewisse Unruhe in sich aufkeimen.
"Möchtest du denn zurück nach Korea? Mit ihm?", entgegnete er ihm dann. Seine Stimme war relativ ruhig und man konnte, wenn man genau hin hörte auch sicher seine Besorgnis darin erkennen.
Er sah Heiji einfach nur an. Und noch bevor dieser antworten konnte fügte er folgendes hinzu:
"Wenn du wirklich gehen möchtest, was spielt es dann für eine Rolle, ob ich dich vermissen würde? Wäre es dir dann nicht sowieso egal?"
Da der Tättowierte sich nicht sicher war, ob Mokomichi nicht eher in Heijis Gunst lag meinte er dann noch:
"Und was ist mit Moko? Denkst du nicht, dass er traurig wäre, wenn du einfach mit deinem Chun durchbrennst?"
Tora bemerkte, dass er langsam wütend wurde. Aber eher auf sich, als auf Heiji. Wütend, weil er sich so hilflos fand.
"Naja.... du willst ja allein sein.... dann.... gute Nacht.... lass dich nicht von Perversen beissen.... oder auch doch.... wie du willst...."
Mit diesen Worten entfernte er sich dann von ihm und ging richtung Wohnung. Trotzdem hoffte er, dass Heiji ihm folgen würde. Auch wenn er überhaupt nicht wusste, was er noch sagen oder tun sollte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 31.07.2013 23:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji verstummte, als Tora anfing zu reden.
Zwar hörte Heiji doch ein wenig Sorge in Toras Stimme, doch glaubte er sich das nur einzubilden.
Gerade öffnete der junge Halbkoreaner den Mund, doch Tora war schneller und redete schon weiter.
Rasch schloss er den Mund wieder, saß stumm da.
Es war Heiji nicht egal ,sonst würde er ja nicht fragen!
Aber Tora schien wieder alles falsch zu verstehen, zu dumm.
'Mit deinem Chun'....'durchbrenen' das waren seltsame Worte, die nicht zutrafen.
Chun war bloß sein bester Freund und außerdem war keine Rede von durchbrennen.
Tief seufzte Heiji, stand dann auf und ging Tora schnellen Schrittes nach.
"Tora...!"begann er nach einigem Zögern.
Rasch ging er neben ihn, hielt ihn am Arm fest und drehte ihn sachte zu sich um.
Heiji war zum Heulen zu Mute!
"Wieso bist du so zu mir?"fragte er schließlich, sah den älteren fragend an.
"Seit.....seit ich zurück bin....bist du so komisch zu mir...."
Wie sollte er das nur sagen?
"Liegt es an Chun?Oder an Takumi?Hab ich was falsch gemacht?Was ist denn los mit dir...?"
Unsicher sah er ihn an, krallte sich in seinem eigenen Shirt fest.
"Dich würde es nicht insteressieren, würde ich nach Korea zurück gehen, hab ich Recht?Du hast dir anscheinend mehr Gedaken über Moko gemacht als irgendwas anderes....!"
Leise seufzte Heiji.
"Wenn....wenn du mich nicht mehr in deiner Nähe willst, brauchst dus mir nur sagen."
Heiji wollte nicht noch mehr, was ihn belastete....Er konnte einfach nicht mehr so viel über all das nachdenken!
Natürlich würde er nicht mit Chun nach Korea fliegen, um dort zu leben!
Der Junge liebte Japan und würde auf jeden Fall hier bleiben.
Außerdem konnte er ja nicht einfach so die Uni abbrechen, dann wäre alles umsonst gewesen!
"Ich...."begann er wieder, zögerte dann aber einen ganzen Moment.
"Ich bin so durcheinander...Du verhälst dich mir gegenüber so komisch...Mir kommt es so vor, als hättest du was mit Takumi und Moko kommt dann auch noch dazu und bringt mich ganz durcheinander...Ich weiß einfach nicht mehr, was ich dir bedeute....oder ob ich dir überhaupt irgendwas bedeute!"langsam begann die Stimme des jüngeren zu zittern.
Am liebsten würde er jetzt einfach in Tränen ausbrechen und chun in die Arme zu fallen, denn dieser war auf jeden Fall für ihn da und benahm sich auch nicht komisch.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 02.08.2013 06:13 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Aeltere war von einem seltsamen Gluecksgefuehl umhuellt, als Heiji ihm gefolgt war und ihn umdrehte. Auch die Worte die der Student von sich gegeben hatte waren eigentlich keine schlechten. Aber Tora verstand den Zweifel in Heiji nicht. Wareb sie nicht intim gewesen? Wolte Tora sich nicht wegen Heiji zu einem besseren Menschen entwickeln? Wieso also zweifelte Heiji nun an seinen Gefuehlen? Weil er sie nich hinausschrie wie Mokomichi?
So gern haette er Heiji geruettelt, ihn dann in die Arme geschlossen, damit er wach wurde und verstand, wie wichtig er ihm war. Aber er war wie angewurzelt. Und alles was er raus brachte war:
"Takumi? Was hat das denn mit ihm zu tun?"
Fuer Tora war er einfach nur ein Kollege, okay, er entwickelte sich wohl zu einem guten Freund, aber Tora hatte keinerlei romantische Gefuehle dem Blonden gegenueber. Darum verstand er Heijis Frage wirklich nicht.
Tora bemerkte aber, dass das nicht die Antwort war, die sein Gegenueber hoeren wollte.
Also reusperte er sich, atmete laut aus und sprach weiter.
"In wie fern war ich denn komisch? Ich meine, hast du mich in einer innigen Umarmung mit jemand anderem gesehen oder ich dich?!"
Eigentlich wollte er darueber ueberhaupt nicht mehr nachdenken, aber dieses Bild hatte sich ihm foermlich ins Gedaechtnis gebrannt. Er aergerte sich, dass er es uebrhaupt angesprochen hatte. Dann starrte er an den Nachthimmel, atmete wieder laut aus und winkte ab.
"Ach, vergiss es, Heiji. Ich mach doch sowieso alles falsch! Ich kann nicht so sein wie Moko oder Chun. Ich bin ich."
Mit diesen Worteb wandt er sich ab und ging in die Richtung aus der er gekommen war. Unter den gegebenen Umstaenden wollte er doch nicht in seiner und Heijis Wohnung schlafen. Also entschloss er sich, besser zu Takumi zurueck zu gehen. Vielleicht wuerde das helfen, einen klaren Kopf zu bekommen. Auch fuer Heiji.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 02.08.2013 07:01 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji hatte sehr auf eine andere Antwort gehofft, doch die würde er wohl nicht bekommen.
Er kam garnicht dazu zu antworten, denn jedes Mal, wenn er das tun wollte, sprach Tora weiter.
Ein Kloß schien sich in seinem Hals zu bilden und ihm wurde irgendwie schlecht.
Ihm klappte regelrecht die Kinnlade runter, als Tora schließlich meinte, dass er nicht so sein könne wie Moko oder Chun.
"Hey!Verarsch mich nicht!Ich will das jetzt klären, du kannst doch nicht einfach abhauen!"
Rasch kam Heiji ihm wieder nach, hielt Tora leicht am Ärmel fest.
"Jetzt hör mir doch mal bitte zu!"
Wie sollte er das alles nur erklären..?Er verstand nicht, dass Tora sich so wegen der Umarmung von Chun anstellte.
Für Heiji war das total normal!Für ihn war es auch normal von Suki hin und wieder ein Küsschen zu bekommen, so war es bei ihnen einfach immer gewesen.
Zur Begrüßung und zum Abschied war es immer so bei Suki und ihm und Chun umarmte ihn nunmal öfters, wenn er merkte, dass Heiji irgendwas auf dem Herzen lag.
"Ich fang jetzt ganz vorne an, ja?Also..das mit Takumi...Ich finde es komisch, dass du ihn erst nicht magst und ganz plötzlich, wo ich in Korea bin, befreundet ihr euch, geht zusammen trinken und meinen Informationen zu Folge hast du mit ihm 'rumgeschäkert'.Weißt du, wie ich mich gefühlt hab, als ich sowas gelesen hab und wusste, dass ich von Korea aus nicht das geringste tun konnte?Und dann ist er vorhin auch noch da gewesen!Ich hab nichts gegen ihn...Aber würdest du es nicht auch komisch finden, wenn jemand dich in deiner eigenen Wohnung willkommen heißt, mit dem du noch nie wirklich was zu tun hattest?"
Erstmal holte Heiji Luft.
"Und zu der Umarmung....ich denke, du meinst das mit Chun im Bad, oder?Ich kenne Chun länger als jeden anderen.Ich bin mit ihm groß geworden!Er ist einfach einer meiner besten Freunde und er weiß, wenn irgendwas los ist.Er weiß alles über mich und weiß auch, wie er mich aufmuntern kann.Er war immer für mich da, wenn ich in Korea war und mich allein fühlte, durch ihn hab ich auch Suki und Tae kennen gelernt.Mein Gott, Tora, er hat mich nur umarmt und mir gesagt, dass alles gut wird, ich einfach wieder reingehen sollte und die Tränen wegwischen soll!Du sagst das so, als hätte ich mit ihm rumgekutscht.Ich bin keine Schlampe, falls du das meinst."
Heiji kam sich komisch vor so zu reden.
In diesem Moment fühlte er sich irgendwie erwachsener als sonst.
"Und jetzt zum letzten..."begann er, blickte Tora dabei ernst an.
"Du machst nicht alles falsch!Und ich will garnicht, dass du so bist wie Moko oder Chun.Meinst du ich bin mit dir nur so weit gegangen, weil ich Langeweile hatte?!Ich mag dich Tora, so wie du bist und ich will garnicht, dass du dich änders...Ich hätte dich doch nie bei mir wohnen lassen oder sonstwas, wenn ich nicht froh wäre, dass du du selbst bist!Ich verstehe einfach nicht, wieso du das nicht verstehen willst."
Kurz fuhr er sich durchs Gesicht, seufzte.
"Im Moment...bin ich einfach nur total durcheinander....Ich..."er stoppte.
Wie sollte er das ausdrücken, ohne Tora zu verletzen oder dumm da zu stehen?
"Ich kann meine Gefühle nicht mehr einordnen...Ich habe keine Ahnung, was ich für Moko empfinde...es kann nicht das gleiche sein,wie das, was ich für dich empfinde..Aber es fühlt sich ähnlich an...Ich...bin mir mit allem unsicher...Ich habe mich über jede Email von dir gefreut und doch kam es mir eher so vor, als würde ich dich mit all dem nur nerven...Bei Moko habe ich mich auch gefreut...Aber irgendwie anders.Tora...ich kann nicht mehr!Ich weiß nicht weiter, was soll ich tun?Ich will keinen von euch verletzen, keinen verlieren."
Sollte er Tora von dem Kuss erzählen?Oder lieber nicht?Sicher würde der andere das nicht verstehen!
Aber es wäre wohl schlimmer, wenn er es von Mokomichi erfahren würde.
"Ich hab Moko vorhin geküsst...Ich wollte wissen, ob es das gleiche ist wie bei dir...Aber es war anders.Ich weiß nur nicht, wie ich das einordnen soll...Außerdem habe ich Angst, dass ich ihm damit falsche Hoffnungen gemacht hab.."gestand er dann tatsächlich.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 02.08.2013 13:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Erneut hatte Tora zugehört und je mehr er hörte, desto erschütterter war er. Dass Chun ein guter Freund war, versuchte er hinzunehmen, aber das Heiji verwirrt war, wegen Moko und ihm, das fand er schon heftig. Trotzdem versuchte er ihn zu verstehen. Moko war nunmal viel umgänglicher und lockerer als er selbst. Aber dass er Moko tatsächlich geküsst hatte war eine herbe Enttäuschung.
Heiji wollte nicht als Schlampe dastehen, wie er selbst gesagt hatte, warum aber küsste er dann Mokomichi einfach so?
Tora sah ihn mit herabhängenden Armen an. Er war einfach nur enttäuscht und wusste nicht, wie er reagieren sollte.
"Kann man denn wirklich so verwirrt sein?", fragte er dann, "dass man gleich zwei Menschen auf einmal verletzt?"
Gerne wollte er einfach gehen und Heiji so stehen lassen aber er fügte noch hinzu:
"Es ist ja schon schlimm genug, dass du mir das überhaupt erzählst... nein... dass du das getan hast, ist noch schlimmer... aber dass du es tust, weil du dir unsicher bist. Denkst du nicht, dass du dein ganzes Umfeld damit auch irritierst? Scheiss auf das was ich denke oder fühlen könnte... denn das scheint offensichtlich nicht energisch genug zu sein, aber was ist mit Moko? Wieso machst du ihm Hoffnungen? du weisst doch, dass er in dich verliebt ist!"
"Und überhaupt, wie kommst du darauf, dass du mich nerven würdest? Du bist die erste und einzige Person in meinem Leben, die macht, dass ich mich bessern will..... Ich, ich bin nunmal kein Mann der großen Worte und wenn du das weisst und schätzt, wieso vergleichst du mich dann überhaupt mit Moko? Wir sind unterschiedlich wie Feuer und Eis!"
Er kratzte sich am Kopf, atmete erneut laut aus.
"Blumenjunge..... Heiji... ", er sah ihn ernst an. "ich bin ein Junge ohne Schulabschluss, ich war im Knast, ich ertappe mich immer wieder, wie ich wütend werde.... ich weiss nicht, was es ist, das du in mir siehst. Aber eines kannst du mir glauben, ich war von Tag an ehrlich zu dir. Und es gibt niemanden..... niemanden der mir wichtiger ist als du... Aber diese Phase, die du gerade durchmachst... ich weiss nicht wie ich damit umgehen kann. Ich bin kein Kämpfer in solchen Dingen, dazu kenne ich mich zu wenig aus. Und wenn ich es als Aussenstehender betrachten würde, würde ich dir sagen, gehe lieber zu Mokomichi. Er ist jung, lustig, immer gut gelaunt, ehrlich und hat sicher eine bessere Zukunft vor sich als ich."
Wieder kratzte er sich nervös am Kopf und meinte dann kleinlaut: "Aber ich bin kein Aussenstehender. Ich bin mittendrin. Und darum kann ich nur sagen, dass du dich früher oder später wohl entscheiden musst. Aber ganz ehrlich, Heiji.... wenn es Moko wird... dann kann ich es verstehen. Aber bitte, verstehe mich dann auch, wenn ich nicht länger mit dir unter einem Dach leben kann."
Er versuchte ihn nun anzulächeln, tätschelte ihm die Schulter und sprach noch: "Geh jetzt rein... schlaf drüber.. wenn du reden magst.... du hast meine Nummer.. Ich gehe jetzt... ich muss das auch erst mal verarbeiten!", gestand er und entfernte sich dann von Heiji.
Tora wusste nicht, wie er es geschafft hatte so viel von sich zu geben. War er doch sonst eher verschwiegen. Aber der Schock, dass Heiji Moko geküsst hatte, hatte ihm wohl den nötigen Schub gegeben. Er hatte nun wirklich Angst, er würde ihn verlieren. Das war alles andere als ein schönes Gefühl. Und das, obwohl er es gewöhnt war, ungewollt zu sein. Aber bei Heiji war es wirklich ein sehr schmerzhafter Gedanke.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 02.08.2013 22:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji stockte der Atem, als Tora meinte, er habe zwei Menschen auf einmal verletzt.
Das war das letzte, was er gewollt hätte...
Vielleicht wäre es wirklich besser, wenn er einfach in Korea blieb und nie wieder was von sich hören ließ?
So viele Gedanken schwirrten auf einmal wieder in seinem Kopf rum, dennoch hörte er Tora zu.
Der Kloß in seinem Hals wurde anscheinend immer größer und es fiel Heiji schwer überhaupt ein Wort über die Lippen zu bringen.
"Ich....weiß nicht..."kam es leise von ihm, als Tora fragte, wieso er Moko Hoffnungen machte.
Kurz hielt er Inne, hörte sich Toras nächste Worte an.
"Vergleichen wollte ich euch nie...."
Es waren immerhin eher die Gefühle, die Heiji vergleichen wollte.
Er fühlte sich bei beiden sicher und geborgen, fühlte sich wohl und wäre am liebsten mit beiden durchgehend gemeinsam unterwegs.
Doch irgendwie musste er doch herausfinden, ob und wen von beiden er liebte.
Wärend er mit Tora sprach bekam er auch noch mehrere Smsn von Chun, welcher sich so langsam wirklich große Sorgen machte, zumal Heiji nicht antwortete.
"Deine Vergangenheit ist dabei egal...darauf achte ich nicht..das....hier und jetzt zählt....nicht, was mal aus wem wird..."flüsterte der Florist fast schon.
Immerhin war er ja schon stolz auf Tora, dass er das mit dem Job im Restaurante so gut hinbekam!
Leicht nickte der jüngere, fand den Gedanken ohne Tora zu leben jedoch grauenvoll!
Am liebsten hätte er es, wenn sich niemand von ihnen in irgendwen verliebt hätte und sie alle einfach nur Freunde sein könnten!
Irgendeiner von den dreien würde früher oder später verletzt werden und Heiji hatte genau davor Angst.
Er wollte keinen verletzen, wollte aber selbst auch nicht verletzt werden.
"Tut mir leid..."hauchte Heiji fast tonlos.
Mit aller Kraft versuchte er die Tränen zu unterdrücken, die schließlich doch ungehalten über seine Wangen liefen.
"Ich will niemanden verletzen, Tora...Es tut mir so leid..."
Dem Blumenjungen war es egal, ob er ihn hörte oder nicht.
Darüber dachte er gerade garnicht erst nach.
Leise schluchzte er auf, krallte sich mit beiden Händen in den unteren Rand seines Oberteils.
Was sollte er bloß tun?!Er musste das schnellstens regeln!
Kurz nach diesem Gedanken klingelte sein Handy.Ein Anruf....von Chun.
"Ch-Chun...?"ging er ran, schniefte kurz.
Am anderen Ende hörte man den total besorgten Koreaner in den Hörer reden, er fragte was los sei, ob er zu ihm kommen sollte, um ihn zu holen, ob alles ok sei, doch Heiji antwortete bloß mit einem 'alles ok, ich bin gleich Zuhause...' und legte wieder auf.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 03.08.2013 22:30 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora war nur wenige Schritte gelaufen und konnte Heijis Worte hören. Auch dessen Schluchzen vernahm er, was ihn innerlich fast zerriss. So gern hätte er auf dem Absatz kehrt gemacht, Heiji in seine Arme geschlossen und ihm gesagt, dass alles gut war. Er würde auf ihn warten, da er ihn doch so sehr liebte! Doch der hagere Mann erschrak über seine eigenen Gedanken und entfernte sich aus Scham nur noch schneller.
"Ich liebe ihn?", flüsterte er vor sich her und zündete sich sofort eine Zigarette an. Doch je mehr er drüber nachdachte, desto klarer schien ihm, dass dies die einzige Erklärung war, die richtig sein konnte. Sein Herz begann jedes Mal vor Freude aufzuhüpfen, wenn er Heijis Lächeln sah, er genoss seine Nähe mehr, als die jeder anderer Person, für ihn, wollte er ein besserer Mensch werden. Es schien keinen Menschen zu geben, der ihn glücklicher machte oder aber auch trauriger. Wo er doch sonst von einer gewissen Gleichgültigkeit heimgesucht wurde, so war ihm Heijis Meinung und dessen Wohlbefinden unfassbar wichtig. Darüber hinaus war er nie zuvor mit jemandem intim gewesen und er konnte sich auch nicht vorstellen, dies mit jemand anderem zu werden. Der leiseste Gedanke, an das was er mit Heiji erlebt hatte, gab ihm ein angenehmes Kribbeln.
Was also sonst, war die richtige Erklärung, als dass er ihn liebte?
Nur langsam und wehmütig betrat er Takumis kleine Wohnung wieder. Er legte sich sofort an seine Schlafstelle und starrte an die Decke.
Jetzt, da er wusste, was er für den Blumenjungen empfand, wollte er es doch irgendwie versuchen, ihn für sich zu gewinnen. Takumi hatte gesagt, er würde ihm helfen. Also würde er es ganz ihm überlassen. Tora wusste nicht, warum er dem blonden Barista vertraute, aber Takumi schien für sein Alter doch sehr erfahren zu sein und machte den Eindruck, zu wissen, wovon er sprach. Ausserdem schien ihm schon viel früher bewusst gewesen zu sein, dass er in Heiji verliebt war.
In viele Gedanken gehüllt und mit einem Hauch von Einsamkeit, schlief er dann doch irgendwann ein.
Er wurde auch nicht wach, als Takumi die Wohnung verließ und ihm eine Kanne mit Tee hingestellt hatte.
Erst viel später erwachte er und trank von dem erkalteten Getränk. Trotzdem waren seine Gedanken nur bei Heiji. Er fragte sich, wie er die Nacht wohl verbracht hatte und ob er überhaupt schlafen konnte.
Dann schrieb er Moko eine SMS.
Knappe zwei Stunden später trafen sie sich.
Mokomichi war wesentlich ruhiger als sonst. Das übersprudelnde Gehibbel war in keiner Weise vorhanden. Er schien sehr nachdenklich zu sein. Und so fragte Tora ihn direkt:
"Du... hast letzten Abend mit Heiji verbracht.... war alles okay?"
Moko lächelte leicht gequält und dachte dann an den Kuss. Leise schmunzelte er und Tora war bewusst, was seinem Gegenüber durch den Kopf zu gehen schien.
"Heiji ist schon sehr toll...", schwärmte der jüngere nun.
"Du meinst es ernst mit ihm, hmm?", fragte Tora nun.
Mokomichi sah ihn nicht an, sondern blickte an dem Geländer herunter und nickte.
Sie standen auf der Regenbogenbrücke und blickten in Richtung des Riesenrades auf Odaiba.
Dann lächelte er ihn nach kurzem Schweigen an und erkundigte sich:
"Und du?"
Tora erschrak leicht und nickte dann aber auch.
"Gut, ich dachte mir schon, dass du Takumi magst!", freute sich Mokomichi.
Überrascht starrte Tora ihn an. Fragte sich, wie dieser auf Takumi kam. Dann fielen ihm die Worte von Heiji ein, dass dieser die Information von jemanden hatte, er habe mit Takumi geschäkert. Also war das auf Moko's Mist gewachsen.
"Moko.... das siehst du nicht ganz...", wollte er erklären, aber Moko winkte ab.
"Ist schon okay", meinte er, "Ich weiss ja, dass du ihn am Anfang nicht leiden konntest. Aber so ist das nunmal manchmal..."
"Ich bin nicht an ihm interessiert!"
"Was? Aber du hast doch gerade gesagt, du meinst es ernst... du brauchst dich doch nicht dafür schämen!", gab er mit einem Lachen von sich.
"Ich meinte Heiji!", platzte es dann aus Tora.
Erst lachte Moko noch, doch da der Ältere nicht mit zu lachen schien, sondern eher ernst aussah, realisierte er langsam, dass es kein Scherz war.
Mehr als überrascht verharrte er in seiner Starre und blickte Tora an.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 05.08.2013 09:00 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji hatte noch eine Weile draußen verbracht, hatte Tora sogar hinterhergeschaut, bis dieser außer Sichtweite war.
Tief seufzend wand er sich nun um und machte sich langsam auf den Heimweg.
Es war nicht mehr sonderlich weit...Höchstens 5 Minuten, doch die zogen sich für den jungen Halbkoreaner grauenvoll in die Länge.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass er einfach nur den Weg entlangschlenderte, weil er einfach nicht Heim wollte.
Trotzdem kam er schließlich wohlbehalten Zuhause an, schloss die Tür auf und trat ein.
"Uff..."entwisch es ihm, als er mit dem Gesicht an der Brust eines anderen landete.
Sofort wurde er umarmt und an die Person gedrückt.
Chun...Er hatte auf ihn gewartet und wollte ihn wohl nun aufmuntern.
°Heiji...Was ist denn passiert?Wieso weinst du?Geht es dir nicht gut?°fragte er sanft, strich ihm die Tränen von den Wangen.
Vorsichtig schloss er die Tür hinter dem jüngeren, führte ihn dann in dessen Wohnzimmer und platzierte den Jungen auf der Couch.
Sachte nahm er ihn nun im Sitzen wieder in die Arme, woraufhin Heiji schließlich richtig losweinte.
Schluchzend drückte er sich an den Koreaner, erklärte ihm, was passiert war, wie viel er falsch gemacht hatte und dass er Moko und Tora wohl verletzt habe.
Er schüttete Chun sein gesamtes Herz aus und war froh, dass dieser sich das alles anhörte.
Außerdem entschuldigte er sich bei dem älteren, dass er so lang gebraucht hatte, um Heim zu kommen.
Immerhin hatte Chun wohl die ganze Zeit auch nicht geschlafen.
Es dauerte eine ganze Weile, bis Heiji in Chuns Armen einschlief und dieser ihn leise und unbemerkt ins Bett trug.
Sie hatten lange geredet, Chun hatte ihm ein wenig geholfen, hatte ihn etwas aufgebaut.
Diese Nacht war grauenvoll für den Floristen!
Er hatte unglaublich schlecht und nur sehr wenig geschlafen.
Am nächsten Morgen war er total gerädert und wollte garnicht erst aus dem Bett.
Chun brachte ihm netterweise Frühstück ans Bett mit der Begründung, dass jeder gute Morgen so anfangen müsse.
Heiji kannte das von Chun, das tat der Koreaner immer, wenn er wusste, dass es ihm nicht gut ging oder er etwas auf dem Herzen hatte, was ihn sehr belastete.
Dankend nahm Heiji an, aß gemeinsam mit Chun zum Frühstück und stand dann endlich auf um duschen zu gehen.
Rasch zog er sich dann was hübsches an, wärend nun Chun unter der Dusche stand.
Hätte Heiji sich nicht so viel Mühe gegeben bei seinem Styling, würde man ihm seine Laune wohl doch ganz gut ansehen können.
Der Student gab sich viel Mühe diese miese Laune und seine Schläfrigkeit zu verstecken, immerhin hatte er Chun versprochen mit ihm ein wenig raus zu gehen.
Kurz bevor die beiden losgingen schrieb er Tora noch eine Sms.
'Guten Morgen...ich wollte bescheid sagen, dass ich Chun ein wenig die Gegend zeige, vielleicht fahren wir auch ein Stück weiter weg.Können wir heute Nachmittag reden..?'
Zögernd schickte er sie dann schließlich ab und packte das Mobiltelefon zurück in seine Hosentasche.
Dann verließ er mit seinem besten Freund das Haus.
Heiji zeigte ihm ein paar neue Orte, immerhin war Chun nun auch noch nicht so oft hier gewesen.
Er führte ihn etwas rum, zeigte ihm dies und das.
Eigentlich wirkte er nicht wirklich so, wie er sich fühlte.
Der Halbkoreaner war unglaublich müde, durcheinander und machte sich durchgehend Gedanken um Moko und Tora.
Trotzdem zeigte er das nicht offen, obwohl er doch wusste, dass Chun sowieso bescheid wusste.
Ruhig führte der jüngere den Koreaner durch die Straßen, kam sogar an der Regenbogenbrücke vorbei, doch war diese noch ein Stückchen weit weg und beachtet wurde sie von den beiden auch nicht.
Chun kannte diesen Ort bereits.
Für einen Moment entglitt Heiji seine 'Maske' und er wurde nachdenklich, traurig und unsicher.
Der Koreaner bemerkte das sofort und legte seinen Arm um Heiji.
Sachte zog er ihn an sich heran, rieb ihm sanft über den Oberarm und lächelte ihn an.
'Pscht, nicht dran denken!Heute ist unser gemeinsamer Tag, hörst du?Du darfst heute nicht traurig sein, vergiss die zwei für ein paar Stunden.'
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 05.08.2013 21:47 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Moko wusste nun überhaupt nicht mehr was er denken sollte. So ein Bisschen kam er sich ja vor, wie bei der versteckten Kamera. Noch immer ungläubig schüttelte er leicht den Kopf, dann ging er an Tora vorbei und stapfte die Fussgängerzone der befahrenen Brücke entlang. Die Autos, die vorbei fuhren machten einen unangenehmen Lärm, aber das war immer noch besser als das, was er eben zu hören bekommen hatte.
Tora sah ihm erst nach, war dann aber besorgt, da er mit einer solchen Reaktion überhaupt nicht gerechnet hatte. Also folgte er dem Jüngeren schnellen Schrittes.
"Moko, Mokomichi... warte... ", er erreichte ihn und hielt ihn an der Schulter fest, Moko drehte sich wütend um und schlug dabei Toras Hand weg.
"Ich fand ihn zuerst gut, Tora. Du kannst mir das nicht kaputt machen! Du wusstest doch ganz genau, dass ich Heiji mag!", platzte es dann aus ihm.
Tora hatte auch mit dieser Reaktion überhaupt nicht gerechnet. So kannte er den sonst so lustigen Jungen überhaupt nicht.
"Moko... ich... "
"Lass gut sein, Tora... mir ist das auch zuviel. Aber sei dir sicher, dass ich ihn nicht aufgeben werde!"
Mit diesen Worten drehte er sich wieder um und ging weiter.
"Glaubst du denn dass das deine Entscheidung ist?", rief Tora ihm dann hinterher, was ihn augenblicklich zum Stehen brachte.
Der hagere Tättowierte kam wieder näher und sprach weiter.
"Spielt es denn überhaupt eine Rolle was wir denken oder fühlen? Ist es letzten Endes nicht sowieso Heijis Entscheidung?"
Moko wandt sich ihm wieder zu, sah ihn fragend an und antwortete: "Ja, aber heisst das denn, dass ich ihn von vorn herein aufgeben muss, nur weil die Möglichkeit besteht, dass er sich gegen mich entscheidet? So wie ich ihn einschätze, glaube ich sogar eher, dass er sich gegen uns beide entscheiden wird. Aber ich möchte wenigstens nicht kampflos zusehen!"
Tora nickte. "Lass uns fair bleiben, ja?"
Moko antworte darauf nicht, er machte erneut kehrt und ging weiter. Er war so in seine Gedanken vertieft, dass er nicht bemerkte, dass er geradewegs auf Heiji und Chun zusteuerte. Auch Tora hatte dies erst nicht bemerkt, bis er Mokomichis abruptes Stoppen bemerkte. Nur langsam näherte er sich ihnen. Blieb schweigend stehen, wie alle.
Irgendwie waren alle Blicke auf Heiji gerichtet aber weder Moko noch Tora wagten etwas zu sagen.
Moko lächelte dann aber Heiji an und fragte wie es ihm ginge. Tora gab sich abermals geschlagen, winkte nur kurz und ging dann weiter.
Wie sehr er sich wünschte so offensiv wie Moko sein zu können. Doch er kam sich dabei einfach nur albern und unecht vor. Und so ging er die Straße weiter, steckte sich eine Zigarette an und fragte sich, wie es von nun an weiter gehen sollte. Er begann sich Sorgen zu machen.
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BeitragVerfasst am: 05.08.2013 22:05 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Gerade nickte Heiji, als er sah, dass Moko ihnen entgegenkam.
Hatte er sich etwa mit Tora gestritten?
"Moko....?"kam es verwundert vom jüngsten, der natürlich bemerkt hatte, dass der andere wohl nich ganz mit dem Gedanken da war.
Schließlich blieben alle stehen und auch Tora kam zu ihnen.
Schweigen herrschte, wärend ein unangenehmes Gefühl in Heiji hochkroch.
Am liebsten würde er sofort wegrennen und nie wieder zurückkommen.
Worüber hatten Moko und Tora geredet, dass die Stimmung auch zwischen den beiden so drückend war?
Bevor überhaupt noch einer nach Moko was sagen konnte, winkte Tora und ging wortlos.
"Tora...?"meinte Heiji leise und besorgt, sah ihm dann nach.
Leicht senkte der jüngste den Kopf.
Was hatte er bloß angerichtet?Er hatte alles zerstört, was er hier gehabt hatte.
Tora und Moko waren doch die einzigen, die er hier wirklich hatte und mit denen er sich am

"Das ist doch eine Selbstverständlichkeit! Du kannst jederzeit zu mir kommen!", meinte Moko lieb. Irgendwie hatte Heijis süßes Gesicht all seinen Kummer vertrieben.
Also er dann bemerkte, dass Heiji rot wurde, fiel ihm auch direkt wieder ein, was sie getan hatten. Schüchtern senkte er seinen Blick, fühlte sich dann aber von Chun beobachtet oder ertappt und räusperte sich.
"Tora? Ach... ist der nicht immer irgendwie komisch?", winkte er ab und lachte.
Er hatte keine Lust über Tora zu reden und es gefiel ihm auch nicht, dass Heiji schon wieder nach diesem fragte.
"Ihr seht so aus, als hättet ihr einen Stadtbummel gemacht? Was haltet ihr von Eis? Ich lad euch ein, ja? Danach könnt ihr ja weiter um die Häuser ziehen. Ich muss nachher arbeiten. Also, los, kommt, kommt! Ice on my", die letzten Worte waren an Chun gerichtet. Natürlich war sich Mokomichi nicht darüber bewusst, dass er schon wieder was komisches gesagt hatte, aber er fand sein englisch gut.
Er wollte unbedingt noch etwas Zeit mit Heiji verbringen, bevor er in die Pachinkohalle musste, und es war ihm auch egal, dass Chun dabei war. Vielleicht war es sogar gut. Vielleicht konnte er so um dessen Gunst buhlen.
Er führte die Beiden in eine nahegelegene Eisdiele und lud sie ein. Er lächelte viel und himmelte Heiji an. Er war im Moment einfach nur froh, dass dieser bei ihm war und nicht bei Tora. Immer wieder sprach er auch mit Chun und versuchte sich zu erkundigen, wie ihm Japan gefiel. Er wollte nicht, dass die Zeit verging, aber er war nunmal kein Herr der Zeit. Und so kam es, dass er bald aufbrechen musste. Er entschuldigte sich dafür und versprach Heiji, dass er ihn am Abend anrufen würde.
*****
Tora war unter dessen Richtung Wohnung unterwegs. Er wollte sich dort duschen und ein paar frische Kleider mit zu Takumi nehmen. Er ging einfach nicht davon aus, dass die Jungs ausgerechnet jetzt nach Hause kommen würden. Auf der anderen Seite, war es ihm auch egal.
Er war völlig in Gedanken versunken und fühlte sich hilflos. Irgendwie hoffte er nun auf nichts mehr, als auf einen Rat vom Blondierten.
In der Wohnung angekommen atmete er die Luft ein. Es roch irgendwie nach Heiiji und das war so angenehm. Er ging dann direkt ins Bad und nahm eine heisse Dusche. Mit nassem Haar ging er ins Schlafzimmer, holte sich ein paar Kleidungsstücke, zog sich Shorts und ein T-Shirt an und blickte auf das Bett.
Ihm fielen die Dinge ein, die hier passiert waren und er fühlte sich plötzlich fürchterlich einsam. Er wollte Heiji nicht verlieren. Auch nicht an Mokomichi. Er nahm auf dem Bett platz und roch an Heijis Kissen. Dann legte er sich darauf. Nur kurz wollte er dessen Duft weiter einsaugen.
Doch dann schlief er ein. Die Nacht war einfach zu kurz gewesen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 07.08.2013 07:16 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
"Danke..."kam es leise von Heiji, als Moko meinte, das wäre selbst verständlich.
Vorsichtig lächelte er ihn an.
Irgendwie war dem Jungen momentan überhaupt nicht mehr nach Lächeln zu Mute.
Er wollte endlich alles geklärt haben, sich entscheiden können...Seine eigenen Gefühle deuten können!
Chun sah beide verwundert an.
Heiji hatte ihm erzählt, dass er Chun geküsst hatte und es ihm leid tat, auch wegen Tora.
Außerdem wusste Chun, dass Heiji Tora das gebeichtet hatte.
"Fin ich nicht.."murmelte der braunhaarige Junge.
Bei dem Wort 'Stadtbummel' nickte Heiji und auch Chu stimmte nickend zu.
"Du musst uns nicht einladen!Wir kommen auch so mit!"protesterte der junge Florist schnell.
Doch anscheinend brachte das nicht viel.
Mokos Englisch ließ Chun leise kichern, dann blickte er Heiji fragend an.
Dieser nickte und erklärte ihm kurz, dass Moko ihnen Eis ausgeben wollte.
Brav folgten die beiden dem anderen, setzten sich mit ihm dort hin und genossen das Eis.
Chun versuchte auf japanich und Englisch zugleich zu erklären, wie ihm Japan gefiel, was ihm gefiel und wie oft er schon da gewesen war.
Die Zeit verging wie im Flug und so kam es, dass Moko schließlich zur Arbei musste.
Heiji und Chun verabschiedeten sich vo ihm und liefen anschließend Heim.
Nanu?Er hatte doch abgeschlossen...War Tora vielleicht Zuhause?
Ruhig wanderte er durch die Wohnung, Chun war in der Zeit im Bad.
Schließlich fand er Tora auf dem Bett wieder, realisierte garnicht, dass er auf seinem Kissen lag und da eingekuschelt war.
Sachte setzte der Florist sich auf die Bettkante, streichelte ihm ganz zart übers Haar.
Nur ganz leicht lächelte der Halkoreaner.
"Tora...Bitte verzeih mir irgendwann mein Gefühlschaos...."murmelte der Student.
Mokomichi war zur Arbeit gegangen. Er hatte sich in der Kabine für die Mitarbeiter umgezogen und sich an den Eingang gestellt, um neue Gäste willkommen zu heissen. Er lächelte höflich. Trotzdem gingen ihm Toras Worte nicht aus dem Kopf. Er mochte tatsächlich auch Heiji. Und wenn er so weiter drüber nach dachte, hatte Heiji unfassbar viele Fragen über den Exknasti gestellt... Ob er ihn etwa auch mochte? Aber warum hatte er ihn dann so verführerisch zu einem Kuss eingeladen?
Es war zum Verzweifeln. Egal wie er es drehte und wendete, er kam zu keinem Ergebnis.
Dann und wann kamen Gäste und er führte sie höflich an eine der freien Maschinen. Jetzt, da es langsam später wurde, füllte sich die Halle mit Spielhungrigen, die sich nach der Arbeit abreagieren wollten.
Zu seiner Erleichterung - denn seine Gedanken, ließen ihn nicht in Ruhe - kamen zwei Touristen in die Halle und er versuchte ihnen in seinem Moko-Englisch zu erklären, wie alles funktionierte. Die Leute lächelten und nickten höflich und Moko war sich sicher, dass sie alles verstanden hatten. Er war richtig stolz auf sich.
********
Tora hatte Stimmen gehört Schritte. Aber sie waren so weit entfernt, dass er nicht realisiert hatte, dass es sich nicht um seinen Traum handelte, sondern dass Heiji und Chun nach Hause gekommen waren.
Erst als her eine Hand an seinem Haar bemerkte wurde er wach. Doch er öffnete die Augen nicht. Er wusste, dass es Heiji war. Ihm war nur nicht klar, wie er sich nun verhalten sollte. Wie sollte er erklären, dass er hier schlief? Also entschied er sich, einfach weiter da zu liegen und sich schlafend zu stellen. Er spürte zwar, wie sein Herz schneller zu schlagen begann, aber er wollte sich nicht anmerken lassen, dass er wach war. Ausserdem war er neugierig, ob Heiji noch mehr von sich geben würde.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 14.08.2013 00:13 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji seufzte lautlos, betrachtete derweil aber weiterhin Tora.
"Ich wollte niemanden verletzen...Weder dich noch Moko...Stattdessen tue ich nicht nur euch beiden weh, sondern auch mir selbst..."flüsterte er.
Heiji war sich in dem Moment sicher, dass Tora ihn garnicht hörte, sondern tief und fest schlief.
"Bitte hilf mir die richtige Entscheidung zu treffen....ich weiß einfach nicht weiter....Als würde ich vor einer riesigen Steinmauer stehen....Nichtmal Chun kann mir dabei helfen...."
Für Heiji war Chun immernoch einer seiner besten Freunde, einer der jenigen, die ihn unterstützt hatten, wenn was gewesen war...Doch in dieser Situation konnte nichtmal Chun ihm weiterhelfen, keiner würde ihm den Weg weisen können.
"Ich will nicht, dass du dich von mir abwendest...Du bedeutest mir so viel...Bitte versteh mich....Einen von euch zu verlieren, wäre das letzte was ich wollte..."
Kurz hielt er Inne.
"Was mach ich hier überhaupt...?Du hörst mich ohnehin nicht...vielleicht sollte ich dir das wirklich alles mal so sagen..nein...Ich schaff das schon...irgendwie..."den Rest murmelte der Junge eher vor sich her.
Vorsichtig beugte er sich vor, berührte Toras Wange hauchzart mit seinen Lippen.
Kurz darauf stand er auf, wollte den Raum verlassen, um mit Chun zu sprechen.
Aber zu ihm konnte er auch grade nicht, denn es war hier nicht zu überhören, dass die Dusche lief.
Chun war wohl duschen gegangen...Tja.
Dann musste Heiji wohl warten, bis er fertig war...oder?
Sein Blick wanderte wieder zu Tora.
Ob er ihn doch lieber wecken sollte, um mit ihm zu reden.
Der Blumenjunge war sich total unschlüssig, entschied sich jedoch dann Fehrn zu sehen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 14.08.2013 06:33 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte jedes der Worte mitgehoert. Selbst, wenn er es nicht gewollt haette, es gab ja keine Moeglichkeit Heiji zu ueberhoeren. Im Moment wusste er nicht, ob Heiji ihm leid tat. Er war einfach zu angespannt um alles richtig auf sich einwirken zu lassen. Kurz nur, als der Florist das Zimmer verlassen wollte, hatte Tora das grosse Beduerfnis ihn fest zu halten und an sich zu druecken. Er wollte ihm so gern sagen, dass er sich anstrengen wuerde und ihm die Entscheidung sogar abnehmen wuerde. Aber das ging nicht. Zum einen muesse er dann gestehen, dass er alles gehoert hatte, zum Anderen wuerde er Heiji in eine peinliche Situation damit bringen. Und das wollte er nicht. Sie waren alle schon durcheinander genug.
Als der Juengere dann draussen war, atmete er laut aus und drehte sich auf den Ruecken. Die Anspannunh war fuers Erste weg. Er rief sich die eben gehoerten Worte nochmals ins Gedaechtnis und wusste erst recht nicht, was er tun sollte. Aber eins war sicher. Er konnte Heiji nicht boese sein. Wahrscheinlich litt dieser von allen wohl am Meisten. Tora fragte sich trotzdem, zu wem Heiji sich wohl noch mehr hingezogen fuehlte? Zu ihm oder Moko? Und wenn er ihm vom Kuss berichtet hatte.... Hatte er Mokomichi dann etwa auch erzahelt was zwischen ihnen war?!
Ein kalter Schauer lief ihm den Ruecken herunter. Augenblicklich setzte er sich auf und kratzte sich irritiert den Kopf.
Nein, das konnte nicht sein! Soetwas intimes wuerde Heiji fuer sich behalten! Oder? Was, wenn er nun aber wissen wollte, ob diese Erfahrung sich mit Moko auch so anfuehlte, wie mit ihm?!
Tora wurde es ploetzlich ganz komisch. Das musste er unter allen Umstaenden vermeiden! Nur er wollte es sein, der mit Heiji soetwas tat! Aber, was wenn Heijis Neugier doch weiter ging?
Es hatte ja nichts damit zu tun, dass er Heiji so einschaetzte, denn das tat er nicht. Es war eher so, dass Heiji in seinem verwirrten Zustand vielleicht etwas komisches tat, was er anschliessend sogar bereute!
Die Gedanken des jungen Mannes spielten voellig verrueckt!
Das musste aufhoeren! Also stand er auf, ging zur Tuer und linste ins Wohnzimmer. Heiji sass da und blickte in den Flimmerkasten. Er sah so huebsch und zart aus. Wie eine wunderschoene Blume, die es nicht auszureissen oder zu zertreten galt.
Man konnte noch das Wasser im Bad laufen hoeren, was eine Erleichterung war. Tora beschloss wieder weg zu sein, bevor der Besuch fertig war. Er ging zum Schrank, holte sich noch was raus und zog sich vollstaendig an. Dann kam er unbefangen ins Wohnzimmer, winkte Heiji zu. Grinste kurz und meinte:
"Bin wohl kurz eingeratzt. Ich geh mal wieder. Wir reden dann nachher, wenn du Zeit hast. Bis dann."
Er ging zur Tuer, schluepfte in seine Schuhe und ging dann vor die Tuer. Er steckte sich eine Zigarette an und wollte dann los gehen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 14.08.2013 14:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji fuhr leicht zusammen, als er Tora aus dem Zimmer kommen sah.
Er hatte doch gerade noch geschlafen?
Sofort begann sein Herz zu rasen, er konnte nur hoffen, dass Tora ihn nicht doch gehört hatte.
Zögerlich sah er ihn an, versuchte Toras Verhalten zu deuten.
Irgendwie benahm der ältere sich seltsam.
"Tora..-"begann der Blumenjunge, doch anscheinend zu leise, denn Tora ging bereits zur Tür.
Rasch legte er die Fehrnbedienung auf die Couch und kam dem Ex-knasti hinterher.
An der Tür konnte er ihn gerade so noch abfangen.
Seine Arme legte er von hinten um ihn, wärend er sich leicht an ihn drückte.
"Warte bitte..."entwisch es ihm leise.
"Ich habe Zeit..."
Langsam und vorsichtig löste Heiji sich von Tora, ging einen Schritt rückwärts.
"Gib mir eine Sekude..."
Rasch lief er zur Badezimmertüre und klopfte dort an, Chuns Stimme war zu hören, ehe Heiji etwas auf Koreanisch rief und wieder zu Tora kam.
"Also...Wenn es ok für dich ist...würde ich jetzt gerne mit dir reden....wir.....wir können irgendwo hingehen..Kaffee trinken oderso...Ich hab Chun bescheid gesagt, dass ich weg bin, er bleibt dann hier."
Fragend sah er ihn an.
"In Ordnung?"
Heiji wollte sich endlich mit ihm aussprechen!Irgendwie musste er diese Last wieder loswerden.
Sobald er sich mit Tora ausgesprochen haben würde, würde er sich sicher besser fühlen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 14.08.2013 16:31 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora schrak innerlich auf als er erst Heijis Stimme ubd dann dessen Beruehrung wahr nahm.
Seine Augen weiteten sich ubd erst als Heiji wieder los liess, regulierte sich sein Gesichtsausdruck halbwegs.
Er sah nickte dann nur stumm, sah Heiji nach und zog zwei, dreimal an seiner Zigarette bevor er sie dann wegschnippste, als der Koreaner sich wieder naeherte.
Tora laechelte ihn dann an. Denn Heiji sah ein kleines Bisschen gehetzt aus.
"Geht es dir gut?", erkundigte er sich dann in einem recht ruhigen Ton.
Dann ging er neben ihm her. Ihm war egal wohin sie gingen, er war einfach nur froh, dass Heiji bei niemand anderem war, als bei ihm.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.08.2013 09:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji nickte hastig.
Nunja....Körperlich ging es ihm ja recht gut...In Bezug auf seine Gefühle zu Tora und Moko ging es ihm schrecklich!
Er hielt es kaum aus so verwirrt zu sein.
Wieso war er nicht in der Lage seine Gefühle richtig zu deuten?
Wenn er selbst es nichtmal konnte...wie sollte es dann jemand anderes für ihn können?
Wärend Tora neben ihm herlief, überkam Heiji ein unangenehmes, drückendes Gefühl.
Die Stimmung war seltsam und überhaupt nicht angenehm.
Er fühlte sich schuldig, würde sich am liebsten durchgehend bei Tora entschuldigen, für all diesen Mist den er momentan verursachte.
"Sag mal...Vorhin...mit Moko...habt ihr euch gestritten..?"fragte er nach einer ganzen Weile leise.
Er hoffte sehr, dass Tora diese Frage nicht auch umgehen würde, so wie Moko es getan hatte.
Vielleicht war das ein blöder Anfang für ein Gespräch zu zweit..Aber Heiji wollte es unbedingt wissen.
Er hatte einfach Angst, dass die zwei sich durch ihn stritten und komplett die Freundschaft kündigten, wenn das so weiterging.
Tora war ja immerhin nicht sehr begeistert davon, dass Heiji Moko geküsst hatte und auch für diesen mehr empfand...aber ebenso schien Moko Tora ausstechen zu wollen..oder?
Moko hatte ihm bereits gesagt, dass er ihn liebte und auch Tora war sich mit Mokos Gefühlen anscheinend sehr sicher...
Noch wärend er die Frage stellte ging ihm all das durch den Kopf.
Am liebsten würde er sich die Haare raufen und erstmal unter die kalte Dusche springen!
Fragend sah er Tora nun an.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.08.2013 10:23 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Die Stille empfand Tora nicht als unangenehm. Gut, wären die Umstände andere gewesen, wie ein romantischer Spaziergang oder so etwas, wäre es sicher noch netter gewesen. So hatte das schon ein bisschen einen fahlen Beigeschmack.
Trotzdem wollte ihm auch nicht einfallen, wie er ein Gespräch beginnen sollte. Ausserdem wollte Heiji ihn ja sprechen. Also wartete er geduldig.
Die Frage des Jüngeren überraschte ihn nicht. Es war ja offensichtlich gewesen, als sie sich am Fusse der Regenbogenbrücke getroffen hatten, dass etwas nicht stimmte.
Er nickte also. Gab "hmm mmh", von sich und fuhr dann mit richtigen Sätzen weiter. Er erklärte Heiji, dass auch Moko dachte, er sei an Takumi interessiert, was er völlig an den Haaren herbei gezogen fand.
"Ich habe ihm dann gesagt, dass ich nicht an Takumi interessiert bin, sondern an dir."
Er sagte diese Worte ohne jegliche Regung. Innerlich war er aber völlig nervös und aufgewühlt. Dass er überhaupt mal mit jemanden über sein Innerstes sprechen würde - und dann auch noch mit der Person, die das betraf - hätte er nie gedacht.
Die Erkenntnis, dass er ihm praktisch seine Gefühle gestand, ließ ihn innerlich aufschrecken. Aber um sich das nicht anmerken zu lassen, sprach er einfach weiter.
"Moko ist sehr böse geworden und meinte, er habe es zu erst gestanden.... er denkt wohl, dadurch hätte er ein Vorrecht oder sowas. Naja.... Ich habe ihm gebeten fair zu bleiben. Ich will, dass wir weiterhin normal mit einander umgehen. Ich glaube aber, dass er das nicht will. Ich bin mir aber nicht sicher."
Seine Nervosität übermannte ihn nun und er steckte sich schnell eine Zigarette an.
Er sog den Dunst tief in seine Lungen und blies ihn laut aus. Dann sah er Heiji an.
"Es tut mir leid, dass wir dich in eine solche Lage gebracht haben, Blumenjunge. Mach dir keine Sorgen, das reguliert sich sicher bald wieder."
Wen er damit überzeugen wollte, wusste Tora nicht.. Heiji oder sich? Nun, er wollte irgendwas nettes gesagt haben, damit der Student sich nicht so den Kopf zermarterte.
Dann blieb er stehen, nahm vorsichtig Heijis Hand und sprach:
"Heiji, es ist egal für wen du dich entscheidest, Moko, oder mich. Die Hauptsache ist, dass du glücklich mit deiner Entscheidung bist, okay? Ich verspreche dir aber, dass wir immer Freunde bleiben werden. Denn du bedeutest mir viel. Du bist wie ein Engel, der mir geschickt wurde und der mich dazu bringt ein besserer Mensch zu werden und dafür werde ich dir auf ewig dankbar sein."
Tora hatte etwas Wasser in die Augen steigen fühlen. Dann setzte er seine Sonnenbrille auf, lachte und ließ die Hand des anderen wieder los.
"Bah, das war aber schmalzig!", meinte er nur und lief wieder weiter. Er hatte gerade mit dem Kloß in seinem Hals zu kämpfen und wollte unter keinen Umständen vor Heiji in Tränen ausbrechen.
Diese Situation und alles was damit zu tun hatte, nagte wohl doch mehr an ihm, als ihm lieb war und der Gedanke, Heiji zu verlieren, war unerträglich.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.08.2013 11:13 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji hörte ruhig zu, obwohl es ihn irgendwie traurig stimmte zu hören, dass sie sich tatsächlich gestritten hatten.
Die Aussage, dass Tora nicht an Takumi sondern an ihm interessiert sei, ließ ihn wieder erröten.
Es war seltsam für ihn, so die Gefühle einer Person für einen selbst gestanden zu bekommen.
Was er dann hörte gefiehl ihm überhaupt nicht!
Moko und Tora stritten also mehr oder weniger wegen ihm?Oder konnte man das schon "um ihn" nennen?
Heiji wurde in diesem Moment ganz flau im Magen, als würde ihn gleich Übelkeit überkommen.
Er hatte das alles so garnicht gewollt.
Tora und Moko sollten sich nicht streiten und schon garnicht wegen Heiji!
Der junge Halbkoreaner fühlte sich bei dem Gedanken schlecht.
Er wünschte, er könnte alles ändern...Dafür sorgen, dass er nur für einen von beiden eindeutige Gefühle hatte und eben dieser auch als einziger für ihn...Der andere solle sich besser in jemand anderen verlieben und so glücklich werden.
Aber so einfach war das alles ja leider nicht.
Leise, kaum hörbar seufzte Heiji.
Würde er Tora nehmen, würde er Moko verlieren, andersrum würde er Tora verlieren...Würde er beide abweisen, wäre er selbst ja auch genauso unglücklich wie die beide.
Irgendwie gab es keine Lösung, bei der man keinen der dreien verletzte, oder?
Und in jedem Fall würde Heiji ein schrecklich schlechtes Gewissen plagen.
Als Tora sich bei ihm entschuldigte, schüttelte Heiji leicht den Kopf.
"Es ist ja nicht eure Schuld...Keiner von uns ist Schuld, immerhin kann keiner von uns seine Gefühle steuern..."sprach er leise.
Dennoch war er der Meinung, dass es eine schreckliche Situation war.
Schließlich nahm Tora seine Hand und begann weiterzureden.
Mit großen Augen sah Heiji ihn an, spürte, wie auch in seinem Hals ein Kloß entstand.
Er stand kurz davor in Tränen auszubrechen, doch Tora lachte schließlich und ging weiter.
Es war ihm eigentlich egal, wie schmalzig das gewesen war...es ging ihm um die Bedeutung dieser Worte.
Er brachte Tora also dazu ein besserer Mensch zu werden....
"Tora.."kam es fast schon heiser von Heiji, der sich versuchte zusammenzureißen und nicht doch los zu heulen.
Rasch nahm er dessen Hand und drückte sich leicht an seinen Arm.
"Du...sag mal....Meinst du das wirklich ernst...?Abgesehen davon, dass es schmalzig war....Siehst du das wirklich so?Und...du wirst auf jeden Fall mit mir befreundet bleiben...egal wie ich mich entscheide...?"
Ob Moko das auch so sah?Dann wäre es vielleicht ein wenig einfacher sich zu entscheiden, denn dann würde er egal wie er sich entschied, keinen von beiden verlieren, oder?
Zwar war es dadurch immernoch nicht wirklich leichter, aber etwas beruhigendes hatte das schon.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.08.2013 11:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora blieb stehen als Heiji ihn wieder fest hielt. Dessen gebrochener Satz und die zittrige Stimme, machten es Tora nicht gerade leicht.
Er wurde wieder wütend. Vor allem auf sich selbst, weil es ihm einfach nicht gelingen wollte, Haltung zu bewahren. Er war doch ein Kämpfer! Ein starker! Einer, der keine Probleme damit hat, jemanden die Visage zu polieren und darüber zu schmunzeln.
Wieso also brachte es dieser kleine, zierliche Koreaner fertig, dass er sich verhielt wie ein weinerliches Mädchen?!
Laut atmete er aus, fühlte, wie ihm die Tränen an den Wangen hinab liefen.
"Heiji, wie kannst du an mir zweifeln? Wie kannst du nur glauben, dass ich das einfach nur so sage? Noch nie, in meinem ganzen Leben, habe ich mich so gefühlt! Ich weiss nicht mal, wie ich das beschreiben soll! Ich bin glücklich! Ich bin wütend! Und traurig! Und mich kotzt das alles tierisch an! Weil ich überhaupt nicht weiss, was ich machen soll! Ich kann nur warten! Und hoffen, dass ich dich nicht verliere! Mehr kann ich nicht! Denn ich weiss nicht was! Ich weiss einfach nicht was!"
Tora riss sich los und stapfte wütend ein paar Schritte, dann blieb er an einer Straßenlaterne stehen, stützte sich mit einer Hand ab und starrte auf den Boden. Er war mit dem Rücken zu Heiji gerichtet. Die Tränen verwandelten die Gläser der Sonnenbrille in kleine Teller, die die Flüssigkeit nicht abzugeben wussten. Er riss sie sich vom Gesicht und liess die Tränen einfach zu Boden fallen. Er konnte sie nun ohnehin nicht mehr aufhalten. Er begann zu schluchzen und ließ einfach alles raus.
Irgendwie kam nun alles zusammen. Alles! Seine Familie, sein Vater, der ihn immer nur als Verlierer sah und sich von ihm abgewendet hatte, seine Schwester, die ihn so dringend bei ihrer Aufführung dabei haben wollte, die Mutter, die völlig hilflos duldete, was der Vater tat und Heiji.... dieser wundervolle Engel aus Porzellan. Der ihm Liebe schenkte und ihn doch so zu verletzten vermochte.
Jetzt war ihm völlig egal, dass er sein Gesicht verlor. Er kapitulierte und seine Tränen gewannen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.08.2013 12:00 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji verstummte Augenblicklich, als Tora zu reden begann.
Weinte Tora etwa?
Den Halbkoreaner überkam wieder ein unangenehmes Schuldgefühl,
Er hatte nicht am älteren zweifeln wollen, doch das Lachen nach diesen Worten hatte ihn ziemlich irritiert.
Unsicher sah er zu ihm hoch, ehe Tora sich schon losriss und wegstapfte.
Konnte es sein, dass Heiji irgendwie immer alles falsch machte..?
Er wollte niemandem wehtun, aber wie es aussah, hatte er es bei Tora gerade wieder getan.
Sein Herz fühlte sich schwer an und schien garnicht mehr schlagen zu können.
Tatsächlich...Tora weinte!
Nun konnte auch Heiji die Tränen nicht mehr aufhalten, die einfach über seine Wangen rollten.
Zögerlich kam er ihm nach, stellte sich vor ihn und strich ihm einige Tränen aus dem Gesicht.
"Tora...ich...ich wollte nicht.."schluchzte er leise, sah ihn fast schon flehend an.
Der Junge konnte verstehen, dass es für Tora momentan zu viel war.
Ihm kam in diesem Moment auch wieder in den Sinn, wie schlecht der Vater von Tora diesen behandelt hatte...außerdem war es sicher nicht leicht für Tora sein Leben so umzukrempeln und arbeiten zu gehen...und dann kam auch noch Heiji selbst und verletzte Tora.
Zaghaft gab er Tora einen Kuss auf die Wange.
"Ich will nicht, dass du traurig bist...oder wütend...Es tut mir so leid...Ich wünschte, ich wüsste weiter....Dann wäre zumindest das alles schonmal vorbei....Tora...darf ich..?"
Er deutete an ihn in die Arme nehmen zu wollen, wusste er ja nicht, wie Tora darauf reagierte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.08.2013 12:10 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora konnte nichts sagen. Er war überhaupt nicht in der Lage. Heijis trauriges Gesicht zu sehen war genauso schlimm!
Er warf sich ihm dann fast schon in die Arme, als es ihm angeboten wurde. Eng hielt er ihn an sich gepresst. Hatte eine Hand an dessen Rücken und die andere an dessen Hinterkopf. Aber nur sehr vorsichtig. Er wollte ihn ja nicht erdrücken.
"Entschuldige... Es ist ja nicht deine Schuld! Du kannst ja nichts dafür. Ich hätte mich besser beherrschen müssen. Tut mir leid, Blumenjunge!"
Nachdem er fertig geschluchzt hatte, fing er an etwas zu lachen, löste sich leicht, sah Heiji ins Gesicht und meinte.
"Schau uns mal an! Wie die letzten Schulmädchen! Voll peinlich!", dann lachte er wieder.
"Das machen wir nicht nochmal, hörst du? Das ist sowas von spassfrei!"
Er gab ihm einen Kuss auf die Stirn und löste sich dann ganz.
"Komm, lass uns irgendwo was trinken gehen. Mir ist danach!", er legte seinen Arm auf Heijis Schulter und ging mit ihm zur Bahnstation.
Es war nicht einmal so, dass er seinen Kummer ertränken wollte, es war eher so, dass er froh war, dass Heiji ihn nicht von sich gestoßen hatte sondern immernoch an ihm fest hielt. So wie er an ihm. Irgendwie gab ihm das ein gutes Gefühl. Denn er wusste, dass er Heiji auch irgendwie wichtig war. Das allein reichte ihm im Moment. Zumindest redete er sich das nun ein. Und es fühlte sich grade auch gut an.
Das Weinen hatte ihn irgendwie befreit. Er wusste nicht warum, aber er fühlte sich wirklich besser.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.08.2013 12:47 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji war erleichtert, als Tora ihn an sich drückte.Zumindest hatte der ältere ihn nicht einfach weggeschubst oder war wieder weggegangen.
Schluchzend und doch irgendwie lächelnd hielt er Tora in den Armen, drückte sich sanft an ihn.
"Du musst dich nicht entschuldigen...und beherrschen schon garnicht....es ist gut, wenn auch du mal weinst..."gab Heiji leise von sich.
Er war immer sehr erleichtert, wenn alles so rauskam, all seine Sorgen schienen in eine wässrig-salzige Form zu schlüpfen und so von ihm abzufallen....
Natürlich hielt es nicht ewig, aber für einen Moment war es gut.
Tora schien sich auch langsam zu beruhigen, das war gut...
Noch nie hatte Heiji Tora so verletzlich gesehen.Der Junge war sich sicher, dass Tora sich immer viel Mühe gegeben hatte, um bloß keine 'unmännlichen' Emotionen zu zeigen,
Ob das wohl mit dem Gefängnis zusammenhing?
Leicht lächelte er ihn an, nickte dann.
"Ja gut~"
Der Kuss auf seiner Stirn ließ ihn wieder mehr lächeln, obwohl Tora sich nun von ihm löste.
Er wischte sich das Gesicht mit seinem Ärmel trocken und sah dann den älteren wieder an.
"Aber du weißt, dass ich nicht viel vertrage!Vergiss das bloß nicht!Also musst du auf mich aufpassen, ok?"lachte er schließlich.
Grinsend legte er seinen Arm um Tora, jedoch nicht um die Schultern, da kam er so gerade nicht gut dran.Seinen Kopf lehnte er leicht gegen ihn.
"Aber ehrlich mal...das tat doch auch mal gut, hm?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.08.2013 14:43 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora lachte auf Heijis Worte und wuschelte ihm durchs Haar.
Ja, es hatte gut getan, aber das wollte er nicht so einfach sagen.
"Ich pass immer auf dich auf!", gab er nur von sich.
Sie stiegen in die Bahn und Tora erzählte ihm dann endlich die ganze Sache mit seiner Schwester und wie niedlich ihr Auftritt war. Er lächelte während er all das erzählte, auch wie sie sich über die Kette gefreut hatte. Und dass seine Mutter ihn zum Essen einladen wollte.
"Ich glaube sie merkt, dass ich mir Mühe geben will.", beendete er seine Erzählung und war gespannt auf Heijis Meinung.
*******
Mokomichi war damit beschäftigt seine Kunden zu begrüßen, ihnen die Geräte zu erklären und ihnen Getränke zu bringen. Trotzdem waren seine Gedanken immer wieder bei Heiji und Tora.
"Du siehst so blass aus, Junge, alles in Ordnung?", fragte sein Chef ihn, als dieser zur Abwechslung mal in der Halle war. Er betrieb mehrere und somit sah man ihn recht selten. Was den meisten Angestellten nicht unrecht war, denn der Mann wusste immer was zu nörgeln.
Somit überraschte es Moko umso mehr, dass sein Chef ihn so etwas fragte. Dass ihm überhaupt auffiel, wenn jemand nicht so aussah wie sonst, grenzte für den jungen Mann an ein Wunder.
"Mir ist nur ein wenig übel. Habe Kopfschmerzen!"
"Dann geh früher heim!"
"Was? Aber... Ich habe nichts falsch gemacht, ich kann problemlos weiter arbeiten!", schrak Moko auf.
"So meine ich das nicht, Junge! Ich weiss wie du dir Mühe gibst. Du hast seit dem du hier angefangen hast, nicht einen Tag gefehlt. Du kannst ruhig früher gehen. Ruh dich aus und komm morgen mit neuem Elan wieder, ja? Und jetzt geh, bevor du die restlichen Kunden auch noch verschreckst!"
Mit diesen Worten ließ er Moko allein stehen und verzog sich nach hinten um dort eine Mitarbeiterin zur Seite zu nehmen um sie zusammen zu stauchen.
Moko blickte ihm ungläubig nach, entschied sich dann aber wirklich zu gehen. Er konnte sich sowieso nicht konzentrieren. Und so kränklich, wie er aussehen musste, würde er die Kundschaft vielleicht wirklich noch erschrecken.
Er zog sich hinten um, verabschiedete sich und ging dann los. Aber irgendwie war ihm nach saufen zu Mute.
Er ging einige Straßen weiter und stieg in die Bahn. Er wollte nach Shinjuku. Dort angekommen lief er von Bar zu Bar, konnte sich aber nicht entscheiden. Dann ging er in eine der kleinen Kneipen, in die höchstens fünf Leute hinein passten und nahm platz.
*************
Tora und Heiji kamen in Shinjuku an und Tora hatte nicht das Bedürfnis irgendwem über den Weg zu laufen und so entschied er, dass sie in eine der hinteren Bars gehen sollten.
"Die da sieht doch interessant aus!", meinte er. Auf dem Schild war eine Bauchtänzerin zu sehen. Es war aber klar, dass sich darin keine befinden würde.
Sie traten ein und Tora stockte der Atem.
"Moko?"
Mokomichi blickte von seinem Bier auf. Und traute seinen Augen kaum. Tora... mit Heiji..... was hatte das zu bedeuten.
Er stand augenblicklich auf und wollte gehen.
"Warte. Du siehst das falsch!", erklärte der Älteste sofort.
Fragend blickte Moko Heiji an.
"Lasst uns hier auf unsere Freundschaft trinken. Möge die Zukunft bringen, was sie will.", sprach Tora laut und zog Moko wieder mit ins Innere.
"Sitz! Wir trinken jetzt! Und dann können wir zusammen heulen, lachen, streiten... was immer du willst... aber lass uns erst trinken!"
Schweigend setzte sich Moko.
Tora ließ den Stuhl zwischen ihnen frei, so dass der Student sich dort nieder lassen konnte.
"Okay. Dann saufen wir mal! Die Runde geht auf mich!", meinte Moko dann und schon wurde ihnen Tequila hingestellt.
Überrascht blickte Tora darauf.
"Als nächstes könnt ihr bestellen, was ihr mögt... ich brauche jetzt was härteres!", erklärte der Hobby-Conditor.
"Los, los los.... Zitrone, Salz und weg mit!", gab er laut von sich und machte es vor.
Tora tat es ihm gleich, fand es scheusslich grinste dann aber Heiji ermutigend an.
"Vertrau mir Heiji, ich passe auf dich auf!", meinte dann Moko plötzlich und lächelte ihn an.
Wo sollte dieser Abend hinführen, fragte sich der Tättowierte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.09.2013 14:22 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Lächelnd sah Heiji zum älteren rauf.
Er war froh, dass er ihn hatte und vor allem, dass die Situation nun ein wenig aufgelockert war.
Gerne hörte der 17-jährige ihm zu, lächelte dabei ruhig vor sich her."Ich freu mich, dass es in deinem Leben bergauf geht~!"schnurrte der Halbkoreaner sofort.Es machte ihn tatsächlich glücklich, dass Tora sich wohl wirklich Mühe gab und auch dessen Mutter das zu schätzen wusste.Heiji war glücklich über die Tatsache, dass es richtig gewesen war, Tora bei sich wohnen zu lassen und ihm auf die Beine zu helfen.Es würde wahrscheinlich jeder Idiot sehen, dass dieser junge Mann sich wirklich sehr viel Mühe gab."Ich denke auch, dass sie das merkt!Immerhin gibst du dir wirklich Mühe, das sehe ich ja auch~Außerdem gibt es wohl wirklich keine Mutter, die wirklich ihr eigen Fleisch und Blut vollkommen vergessen will~!Deine Mutter ist eine tolle Frau und du bist genauso toll...~Ich denke, dass es ihr sehr wichtig ist, dass du wieder einen richtigen Platz in der Familie findest."lächelte der jüngere ruhig.
Schließlich kamen sie dann in Shinjuku an und betraten dort eine der hinteren Bars.Dem Schild mit der Bauchtänzerin schenkte Heiji einen skeptischen Blick.Was sollte das heißen?Gab es dort Tänzerinnen?Oder war es bloß ein Schild, was die Männer in die Bar locken sollte?
Nun, Heiji würde es herausfinden, denn er folgte dem anderen gleich in die Bar.
Keine Tänzerinnen, gut so...Dafür trafen sie auf Moko.
Irgendwie ein gruseliger Zufall, dass sie ihn ausgerechnet in einer solchen Bar hier trafen.
"Moko~"lächelte Heiji, doch der ältere schien weniger erfreut über das Treffen, wollte auch direkt weglaufen, ehe er ihn fragend ansah.
Was sollte dieser Blick bloß?Was hatte er zu bedeuten?Heiji hatte doch nichts getan, oder?
Verwirrt blickte er Moko an, sah dann aber auch schon zu, wie Tora eben diesen mit sich zog.
Rasch folgte er den beiden, setzte sich dann auch brav zwischen die beiden älteren und wartete auf irgendein Wort von einem der beiden.
Kurz nachdem Moko sagte, er würde die Runde ausgeben, stand ein kleines Gläßchen vor ihm.Tequila...?Heiji hatte keine Ahnung wie sowas schmeckte, zumal ihn die Sache mit der Zitrone und dem Salz abschreckte.Schmeckte das Getränk so scheusslich, dass selbst diese beiden Dinge es besser machen würden?
Skeptisch sah er zu, wie Moko das Zeug runterschüttete, Tora ebenfalls....Er selbst hielt die Zitronenscheibe und das Pinnchen in der Hand, blickte mal zu Tora, mal zu Moko.
Mokomichis Worte jagten ihm sofort einen Schauer über den Rücken!Augenblicklich tat der 17-jährige es den beiden anderen gleich und würgte das unheimlich eklige Getränk runter.
Alkohol war vielleicht keine Lösung, aber so konnte Heiji zumindest für den Moment dieses ganze durcheinander vergessen.
Kurz verzog er das Gesicht, hustete auch kurz noch."Grässlich!"gestand der halbkoreaner dann, stellte das Glas wieder hin und grinste die beiden anderen dann an.
"Die nächste Runde zahl ich...Tora, du suchst was aus!Aber nicht wieder sowas ekliges!"
Natürlich hatte Heiji kaum Erfahrungen mit Alkohol, immerhin war er noch nichtmal 18!
Alles, was er bisher getrunken hatte war das, was er mit Tora probiert hatte.
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Kiyomi
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BeitragVerfasst am: 22.09.2013 15:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora kicherte, als Heiji den Tequila trank und danach das Gesicht verzog.
Moko fand es allerdings nicht so nett, dass Heiji meinte, seine Getränkewahl sei eklig gewesen. Überhaupt fand er es beschissen, dass Heiji mit Tora abhing, wo er sich zuvor schon fast gewehrt hatte, mit ihm Eis essen zu gehen. Er fragte sich, ob sich Heiji schon entschieden hatte. Mochte er Tora etwa mehr als ihn? Und wenn ja, warum? Er fand die ganze Situation unangenehm und wäre am Liebsten gegangen.
Allerdings schien Tora besonders gut gelaunt zu sein. Warum nur? Es konnte doch nicht sein, dass Tora nun der Sonnenschein war! Nein. Auf keinen Fall. Moko musste über seinen Schatten springen und so Heiji für sich gewinnen.
"Jaaaa, ich weiss, Tequila ist total eklig, aber er haut wenigstens ordentlich rein!", meinte er dann und lachte.
Tora sah sich derweil die Karte an und war sich genauso unsicher wie zuvor, was er bestellen sollte.
"Geben Sie uns irgendwas süßes zu trinken. Was, wo man den Alkohol nicht so schmecken kann!", sprach er den Barkeeper an.
Es dauerte nicht lang, bis sie dreifarbige Getränke vor sich stehen hatten. Tora hatte keine Ahnung, wie das Getränk hieß, noch aus was es gemacht war. Aber er hielt sein Glas zum Anstoßen an und meinte:
"Auf Freundschaft!"
Daraufhin wurde dann auch angestoßen.
"So, jetzt bestelle ich aber was auf meine Kosten! Oder nein, einer von Euch bestellt und ich bezahl! Ich bin gleich wieder da... muss pinkeln!".
Mit diesen Worten ging Tora zur Toilette. Moko meinte, er müsse auch und folgte ihm.
Tora hatte erst gar nicht bemerkt, dass Mokomichi plötzlich neben ihm stand.
"Wie kommt's dass ihr hier her gekommen seid?", wurde er plötzlich von der Seite gefragt.
Irgendwie hatte der Alkohol schon eine leichte Wirkung bei ihm gezeigt. Er blickte zur Seite und sah Moko pinkelnd da stehen.
"Oh, du bist's... ehm... wir haben uns ein bisschen ausgesprochen und sind dann hier gelandet. Und du? Was machst du hier?"
"Trinken...."
"Lass uns das Kriegsbeil begraben, Mann... letzten Endes ist es doch sowieso nicht unsere Entscheidung!", meinte Tora, ging dann zum Waschbecken und wusch sich die Hände.
Moko folgte ihm, tat es ihm gleich und nickte dann. "Du hast Recht... trotzdem gebe ich ihn nicht kampflos auf."
Dann verließ Moko die Örtlichkeit zuerst. Tora rollte nur die Augen und ging dann hinterher. Gemeinsam kamen sie bei Heiji an und nahmen wieder Platz.
"Buoah, was'n das für'n Getränk?", staunte Moko und schnüffelte daran. Dann nahm er einen Schluck und fand es nicht so schlimm. "Hmm, geht! Probiert mal!"
Den Jungs war unklar, wie viel sie getrunken hatten und wie spät es geworden war. Irgendwann Meinte Mokomichi, er wolle nun heim. Tora stimmte zu, aber nur unter der Vorraussetzung dass sie ihn heim begleiten durften. Es sei schließlich spät und er sei betrunken, wer weiss wo er sonst ankommen würde.
"Ich? Betrunkn? Un ihr? Ihr nich?", lallte Moko und sah sie mit kleinen Augen an.
"Wir niiiiich.", kam es von Tora zurück.
"ah.... o... kay... gut... dann auf suuu mir.!"
Und so torkelten sie zu dritt - einer den anderen irgendwie stützend - in Richtung Mokomichis Wohnung.
Dort angekommen wollten Tora und Heiji eigentlich weiter, aber dem ex Knasti fiel auf, dass er wieder Wasser lassen musste.
"Ich muss aufs... Klooo... kann ich kurs bei dir?"
"Ja... ja.... kommt schon rein..."
Sie trampelten in die Wohnung und Moko bat Heiji, sich doch kurz zu setzen, bis Tora wieder da wäre.
"du siehst nich so gut aus... bist du noch fit?", fragte er ihn dann. Kurz bevor er sich auf dem Bett nieder lassen wollte, ging er dann doch in die Küche und holte eine Flasche Mineralwasser und drei Gläser.
Er nahm dann im Wohn/ Schlafzimmer platz und goss Wasser in die Gläser.
"So, ihr seid meine Gäste... ihr müsst erstmal was trinkn... Ach, Scheisse, ich hab die Kekse in der Küche vergessen.... willst du welche? Soll ich nochmal aufstehen? Du weisst, das würde ich für dich tun, auch wenn ich mich total schlapp fühle... ", lallte er den Floristen voll. Anschließend trank er vom Wasser, da er sich einredete, davon wieder nüchterner zu werden.
Tora kam aus dem Bad und sah rüber zu den Jungs. "Was'n das? Noch mehr Alk?", fragte er und kam näher, nahm dann neben Heiji platz.
"Neeee, du Hirn.... das is nur Wasser..."
"Ah...", gab er von sich und trank das Glas aus. Es war erfrischender als vermutet.
Die drei saßen so da und sahen sich gegenseitig an. Plötzlich meinte Tora dann:
"Heiji.... wieso machen wir keinen ultimativen Test?"
Tora erntete verwunderte Blicke.
"Ja, du wolltest doch wissen, wie wir küssen... also... du kannst jetzt direkt testen... wer küsst besser? Moko oder ich? Du kannst die Antwort auch für dich behalten... aber probier's einfach aus... jetzt wo wir alle zusammen sind..."
"Spinnst du?", gab Mokomichi mit Entsetzen von sich und richtete sich wieder auf. Er lag halb auf seinem Bett. Nun war er aber nicht mehr in der Lage dazu. Wenngleich er auch sofort auf Heiji's Lippen starren musste.
"Was denn? Ist ja nichts, was wir nicht schon gemacht hätten.... oder?"
Fragend blickten beide den Jüngeren an.
"Ach, Scheiss drauf! Ich will nicht deinen Schleim inhalieren!", meinte Moko plötzlich an Tora gerichtet, zog Heiji an sich und küsste ihn innig.
Tora saß mit offenem Mund da. Dann blickte er leicht verlegen zur Seite. Jedoch gelang es ihm nicht, sich komplett abzuwenden, er war doch neugierig, wie Heiji auf den Kuss reagierte.
Der Kuss sah wirklich gut aus! So als ob Mokomichi ganz genau wusste, was zu tun war. Und trotzdem, dieser Kuss dauerte ganz schön lang! Eine gefühlte Ewigkeit!
Tora räusperte sich. "Okay, okay! Genug! Jetzt ich!"
Er rutschte näher und wartete bis Heiji soweit war, dann küsste auch er ihn. Sehr zärtlich und doch etwas zaghaft. Er wollte ja nicht wie ein hungriger Wolf rüber kommen. Ausserdem hatte er im Hinterkopf, dass sie wahrscheinlich beobachtet wurden... das hemmte ihn... zumindest am Anfang.
Heiji wollte Moko gegenüber keines Falls fies sein!Er fand Tequila nur irgendwie...ungalublich ekelhaft.Entschieden hatte er sich jedoch noch nicht.Wie sollte er auch?Es fiel ihm alles so unsagbar schwer!
"Haha!Immer diese Säufer!"lachte Heiji, grinste Moko dann aber an.Die Anweisung, die Tora dem Barkeeper gab, gefiel Heiji total.Der junge Halbkoreaner fand es meistens eklig, wenn man den Alkohol so rausschmeckte und süß war immer gut.Zum Anstoßen hob auch er das Glas und wiederholte Toras Worte, trank dann einen großen Schluck.Der jüngste wusste nicht wieso, aber er hatte das starke Bedürfnis seine Sorgen und seinen Kummer auf der Stelle im Alkohol zu ertränken!Plötzlich saß er aber auch schon allein an der Bar und sah den beiden nurnoch hinterher.Diese kurze Zeit nutzte er rasch um sich kurzerhand noch nebenbei etwas hochprozentiges zu bestellen, daraufhin stellte der Wirt ihm ein Pinnchen Jägermeister hin, welches der Junge auf der Stelle runterkippte.
Moko und Tora mussten das ja nicht wissen....Für die drei bestellte er schließlich etwas leckeres, süßes mit vielen Prozenten.
"Keine Ahnung!"lachte Heiji, ehe er auch probierte."Ich finds lecker!"
Sie blieben ganz schön lange, Heiji trank einfach alles, was man ihm vorsetzte und merkte langsam auch, dass sich alles zu drehen begann.Wenigstens hatte er bis auf den Schwindel in dem Moment keine anderen Sorgen mehr.
"Siicher...Tora?"fragte Heiji kichernd, als dieser meinte, sie seien nicht betrunken.
Grinsend lief er mit ihnen zu Mokos Wohnung, wo er sich auch brav auf die Anweisung des älteren auf das Bett setzte.
Wortlos starrte er vor sich auf den Boden, grinste dabei aber leicht.
"Isch...?Kla!Voll fit!"antwortete er Moko, grinste ihn breit an und sah ihm dann nach.
Von dem Wasser trank er sofort einen großen schluck, so hatte er nun wenigstens den Geschmack von dem ganzen Alkohol in seinem Mund verringert.
"Naaah brauchste nisch!"Kurz boxte der jüngste Moko gegen den Arm, lachte amüsiert dabei.
"Tora trink was!Tut voll guuuuut!"Kurz nach diesen Worten leerte er sein Wasserglas auch schon.Es hatte schon ein Bisschen geholfen, auch wenn er dadurch nicht schneller nüchtern wurde.
"Was...?Test?"
Fragend blickte Heiji ihn an, wusste nicht, was der dunkelhaarige damit meinte.
"Wir ihr...?Wie...?Neee~!Das war anders...!Wegen Gefühlen, nich wer besser..."versuchte er sich zu erklären, ließ es dann aber sein.
Er war zu betrunken um noch genaustens zu erklären, dass es ihm dabei nicht darum ging, wer wie gut küsste, sondern darum, was er bei den Küssen empfand.
Unsicher sah er zwischen den beiden hin und her."Im Ernst?"
Der betrunkene Halbkoreaner konnte sich nicht vorstellen, dass Tora das tatsächlich ernst meinte.Sollte er darauf eingehen?!
Ihm blieb nun aber garkeine Wahl mehr, Moko küsste ihn bereits!
Es dauerte einen Moment, bis er das überhaupt realisiert hatte.Seine Hände hatte er aus Schreck an Mokos Brust platziert, wollte ihn eigentlich von sich drücken, doch stattdessen schloss er die Augen und erwiederte den Kuss.Er spürte Mokos Herzschlag unter seiner Hand, spürte seine Atmung.
Es war ein atemberaubender Kuss....Er war innig und liebevoll.Er übermannte Heiji total.
Der Junge wusste nicht, wie lange sie sich schon küssten, als Tora sie unterbrach, doch es war ok für ihn.
Anscheinend wollte Tora nun beweisen, wie gut er küssen konnte und auch diesmal schloss Heiji die Augen und ließ sich in dem Kuss gehen.
Er erwiederte den Kuss zärtlich, bemerkte dabei aber, dass Tora viel schüchterner zu sein schien als Moko, selbst beim Küssen!
Beide Küsse waren toll!Beide raubten Heiji den Atem, entfachten ein Feuerwerk aus Gefühlen in ihm!Wie sollte er sich da bitte entscheiden?
Nach einer ganzen Weile löste Heiji sachte den Kuss und setzte sich wieder normal hin, starrte hochrot auf seine Beine.
"I-ihr....seid...."begann er stammelnd und peinlich berührt.
Nachdenklich sah er zur Tür, dann zu Moko.(rechts dann links xD)
"Beide toll..."beendete er dann seinen Satz.
Vorsichtig stand er auf, stellte sich vor die beiden und zupfte nervös an seinem Ärmel. ehe er sich leicht zur Seite wand, den Arm etwas hob und den Armel sanft wieder glatt strich.
"Isch..."begann er wieder, vergaß dann aber was er sagen wollte.
"Hab vergessen...was isch sagen wollt..."gestand er dies auch schließlich und blickte die beiden an.
"Was machen wir jetzt...?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.09.2013 17:57 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Nach dem Kuss liess sich Moko zurück auf sein Bett fallen. Er konnte nicht glauben, dass er gerade so einen erregenden Kuss mit Heiji geteilt hatte. Die Tatsache das Tora dabei war, kümmerte ihn im Moment gar nicht, er hatte einfach nur Schmetterlinge im Bauch und war völlig von den Socken. Er fragte sich ob das ein Traum war. Es musste doch einer sein, oder nicht?
http://sp3.fotolog.com/photo/51/23/....l...206537707_f.jpg
Tora hätte ihn noch auf ewig so weiter küssen wollen. Es war einfach zu schön. Er hörte erst damit auf, als Heiji ihn sachte von sich drückte.
Danach hatte Tora ein leichtes Problem sich wieder in die Realität zu fügen.... wenn man das in seinem betrunkenen Zustand überhaupt sagen konnte...
http://ic.pics.livejournal.com/sere....9...30/original.png
Moko, wie auch Tora kamen nur schwer wieder zu sich. Wahrscheinlich war es Heiji, der von allen am Besten küsste und die Jungs damit völlig aus den Latschen haute.
Dessen gestammelte Aussagen waren süß und erfreulich zu gleich. Beide Jungs waren eigentlich erleichtert darüber, dass sie nicht als derjenige galten, der weniger gut küssen konnte. Das das ganze eigentlich eine Frage von Gefühlen war, soweit dachte keiner in derzeitigen Zustand. Nicht nur das der Alkohol einen großen Teil dazu beitrug, nein, nun waren es auch die Hormone, die völlig verrückt spielten.
"buoah, iss mir heiss....", gab Tora dann von sich und zupfte an seinem Shirt.
http://24.media.tumblr.com/8155c26e....2...di72to1_500.png
Schnell goss er sich noch etwas Wasser ein und trank es.
"Heiss? ...Das is gaar kein Ausdruck! Das is das reinste Feuer!", meinte Moko dann und entledigte sich direkt seinem Shirt.
http://imageshack.us/photo/my-images/501/gnox9.jpg/
Dann stand er auf und torkelte zu Heiji.
"Iss dir nich warm?", erkundigte er sich. Dann umarmte er ihn einfach. Er kam mit seinem Mund und seiner Nase an Heijis Ohr und sog dessen Duft ein. "Mmmmhhh du riechst so gut!!"
"Ja, das finde ich auch, er riecht immer so gut!", meinte Tora vom Sitzen aus und grinste noch vor sich her.
"Komm mal her Tora.... Das musst du riechen... er riecht viel besser als sonst...."
Tora stand auf und stellte sich auf hinter Heiji. Dann roch er an dessen Nacken. "MMhhhh", gab er leise von sich.
Nun stand Heiji inmitten der beiden. Moko von vorn und Tora von hinten. Beide schnupperten an dessen Nacken und Ohrpartie.
Tora konnt dann nicht anders und küsste den Nacken des Jungen.
Moko tat es ihm auf der anderen Seite gleich.
Beide wollten ihn nicht nur riechen sondern auch schmecken. Und irgendwie verloren sie sich total in diesem Genuss.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.09.2013 20:09 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji wusste garnicht, wen von beiden er zuerst anschauen sollte....!
Beiden waren so unglaublich sexy!Vielleicht lag das am Alkohol oderso...aber das, was die beiden grade taten war irgendwie erotisch!
Tora zog an seinem Shirt, Moko zog seines direkt aus!Promt wurde Heiji rot, musterte die beiden.
Wie hatte er es bloß geschafft, dass zwei so heiße Männer auf ihn standen?
So langsam schien ihm aber auch warm zu werden, wenn er sich die beiden weiter so ansah.
Als Moko schließlich aufstand und zu ihm kam, musterte Heiji ihn unbewusst nochmal richtig, konnte seine Augen kaum von ihm abwenden."Doch..."konnte er jedoch nur sagen, bevor Moko ihn schon umarmte.
Nun war sein Blick wieder auf Tora gerichtet, wärend die Röte auf seinen Wangen glatt noch mehr wurde.
"Was..?Q-quatsch....sag sowas nicht...!"entwisch es dem Blumenjungen beschämt, als die beiden meinten, er würde gut riechen.
Sicher roch er nach Toras Zigarettenqualm und Alkohol...Gut konnte das doch garnicht riechen!
Heiji dachte natürlich in dem Zustand nicht über Pheromone und ähnliches nach, dazu war der Junge garnicht in der Lage.
"He..warte...was...was macht ihr denn...?W-...ah!"
Hochrot hielt der Schüler sich den Mund zu, als ihm das Aufkeuchen entglitt.
Es war tatsächlich erregend die Lippen der beide so zart auf seiner Haut zu spüren, beiden so nahe zu sein.Nach und nach verfiel Heiji den beiden, konnte kaum noch denken, alles was er wahr nahm waren die Berührungen der beiden Männer und wie langsam etwas in seiner eigenen Hose anschwoll.
"Wenn...hmmm...ihr so weiter macht...ha..i-ich..."
Wie sollte er sich denn da ausdrücken?!Seine Hose wurde immer enger, wärend die beiden so nahe an ihm standen und ihn liebkosten.
Wo sollte das alles bloß hinführen?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.09.2013 22:21 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Du bist ganz warm, Blumenjunge.", gab Tora leise von sich. Die Körperwärme die, von Heiji ausging war immens. Vielleicht war es auch seine eigene, vielleicht war es diese ganze Situation, aber Tora war es wirklich extrem warm.
"Ja, das finde ich auch, vielleicht sollten wir dir helfen, dein Shirt auszuziehen....", schlug Moko vor, ohne groß darüber nachzudenken. Es war nicht so, dass er Heiji unbedingt oben ohne sehen wollte, das hatte er ja schon in der Sauna und noch viel mehr... aber er wollte irgendwie viel lieber dessen Haut spüren.
Tora war wie in Trance, er fuhr mit seinen Fingerspitzen unter Heiji's shirt und küsste weiter dessen Nacken und streichelte ihm sanft mit den Fingerkuppen über den Rücken. Er liebte das Gefühl seiner Haut.
Er wusste nicht warum, aber er musste plötzlich Moko ansehen, so als wolle er dessen Reaktion auf Heiji's Laute, mitbekommen. Vorsichtig linste er zu ihm rüber.
http://cs5442.vk.me/u903050/111950494/x_8f50bfc6.jpg
Er erkannte, dass Moko sich auch in einem Status befand, den er noch nie bei ihm zuvor gesehen hatte. Nie empfand er Moko als anziehend oder etwas dergleichen. Aber nun musste er zugeben, dass Mokomichi ganz schön sexy sein konnte.
http://1.bp.blogspot.com/_e_FF48PUi....h...5_by_Viacia.jpg
Die Augen, die Lippen. Kein Wunder fiel es Heiji so schwer!
Moko fackelte nicht lang und nahm den Saum von Heiji's shirt. Dann zog er es nach oben. Tora bemerkte dies und half ihm dabei. Dann zog er sein Shirt auch aus.
Nun standen sie alle shirtlos da und trotzdem waren alle Augen auf Heiji gerichtet. Wieder berührte der Tättowierte den Jungen am Rücken, streichelte ihm über die Schultern, während Mokomichi Heiji über die Brust und den Bauch strich.
"Du bist so wunderschön!", hauchte er und platzierte seine Lippen wieder auf den Heijis.
Tora kümmerte sich derweil mit seinen Händen und Lippen um Heijis Rücken. Er fand ihn so schön und zart. Er mochte die Haut des Studenten sehr. Sie war so weich und glatt. Doch nun wollte er auch Heijis zarte Lippen wieder fühlen. Vorsichtig platzierte er seine Hände an dessen Schultern und drehte ihn langsam zu sich. Moko löste den Kuss und überließ ihm Tora. Dieser küsste nun endlich wieder Heiji's weiche Lippen.
Moko liebkoste nun Heijis Oberkörper. Er strich ihm von hinten nach vorn über die Haut und küsste dann und wann seinen Nacken und Hals.
Versehentlich hatte er Tora's Hand bei seiner Wanderschaft berührt, aber anstatt sich zurück zu ziehen führte er Toras Hand an Heiji's Po.
Tora war zwar überrascht darüber aber konnte sich dennoch nicht wirklich darum kümmern. Er war mit dem Kuss beschäftigt und genoss ihn zu sehr. Egal, wo er den Jüngsten unter ihnen berühren konnte, er war froh darüber.
Dieses Knistern, das in der Luft lag, war unbeschreiblich. Niemals hätte einer von ihnen gedacht, sich je in einer solchen Si

Tora hatte das Gefuehl nicht mehr richtig denken zu koennen. Es war auf der einen Seite so, dass er das hier unbedigt wollte, auf der anderen Seite jedoch, war er sich nicht sicher ob es richtig war. Es wollte ihn trotzdem nicht gelingen, sich aus der Situation zu befreien, in die er alle hineinmanoevriert hatte. Er war wie der Docht einer Kerze, der sich zwar am Feuer immer ein Stueck mehr erlag, aber der offensichtlich keinen anderen Grund fuer seine Existenz wusste. Heiji zu liebkosen und seine sanften Beruehrungen zu empfangen, ware im Moment die Flamme, die seine Daseinsberechtigung unterschrieben.
Durch die Streicheleinheiten des Halbkoreaners, fuehlte sich der Japaner erst lebendig. Es gab kein Halten mehr und jeder Funken hoffnungsloser Vernunft, wurde direkt im Keim erstickt.
Er wollte Heiji gerade in einen neuen Kuss ziehen, da fuehlte er eine Hand an seiner. Er blickte auf und bemerkte, dass Moko auch Heijis Hand genommen hatte.
"Lasst uns rueber gehen, da ist es gemuetlicher.",
Gab dieser in einem ruhigen und erstaunlich selbstsicheren Ton von sich.
Es gab keinen Grund, dem zu widersprechen. Und so wurden sie zum Bett gefuehrt.
Tora hatte seine andere Hand an die Heijis gelegt und wurde nun mit Moko mit gezogen.
Mokomichi machte den Eindruck, als wisse er genau was er tat. Tatsaechlich war er aber auch nicht viel erfahrener. Er war einfach nur unendlich erregt und wollte noch mehr. Es stoerte oder beunruhigte ihn auch nicht, dass er mit dem Studenten nicht alleine war. Tatsaechlich fuehlte er sich sogar irgendwie geborgen und beschuetzt durch Toras Anwesenheit. Sie beruhigte ihn in einem voellig unerklaerlichen Ausmass.
Er hatte auf dem Bett Platz genommen und zog Heiji zu sich nach unten. Tora, der noch an Heiji fest hielt, liess ihn los um ihm nicht weh zu tun. Er nahm aber sehr dicht hinter ihm Platz.
Waehrend Moko Heiji in einen weiteren, innigen Kuss verwickelte, drueckte sich der Tattowierte an den Blumenjungen, legte sein Gesicht auf dessen Ruecken ab und lauschte seiner Atmung. Waehrenddessen erkundeten seine Haende Heijis Koerper. Dann und wann liebkoste er den Nacken, die Wirbelseule oder die Schultern mit seinen Lippen.
Moko hielt den schmerzhaften Druck in seiner Hose nicht mehr aus. Er hatte das Gefuehl, sie wuerde ihm die ersteifften Genitalien voellig zerquetschen. Also oeffnete er die drei Knoepfe seiner Skinny Jeans und atmete dann etwas erleichtert aus.
Das leise Klimpern der metallenen Knoepfe, war Tora ein vertrautes Geraeusch. Ein wenig ueberrascht linste er ueber Heijis Schultern, um zu sehen, ob Mokomichi sich weiter entkleiden wuerde. Dieser jedoch machte vorerst keine weiteren Anstalten, dass er das vor hatte.
"Warum ziehst du sie nicht aus?", fluesterte er sanft in Heijis Ohr, blickte dabei aber Moko an.
"Meine bringt mich auch fast um!", fuegte er hinzu und grinste leicht. Anschliessend loeste er sich von Heiji und stand vom Bett auf. Dann nahm er Heijis Haende und fuehrte sie an seinen Hosenbund.
"Magst du mit dabei helfen?", fragte er.
Moko nutzte die Gelegenheit, sich dann doch seiner Hose zu entledigen und sich dann auf dem Bett knieend hinter Heiji zu platzieren. Er legte seine Arme um Heijis Schultern und leckte ihm uebers Ohr. Dann sah er zu, wie Tora die Jeans ausgezogen wurde.
Es war unschwer zu erkennen, das Tora mindestens so erregt war wie er.
Tora bemerkte Mokos Blicke grinste aber nur und nahm direkt wieder Platz.
"Jetzt du!"
"Ja, wir helfen dir!", stimmte Moko zu, rutschte zur Seite und drueckte Heiji sanft aufs Bett.
Tora oeffnete nun Heijis Hose und Moko meinte:"po hoch, sonst kriegen wir die nicht runter."
Darauf musste der Tattowierte leise kichern und liess sich dann von Moko helfen, die Hose vom liegenden Heiji abzustreifen.
Danach legten sie sich seitlich neben den Studenten und streichelten ihn.
Tora lente sich leicht vor und sah Heiji in die Augen.
Dann laechelte er und kuesste ihn.
Abwechselnd wurde der junge Mann von den anderen gekuesst und gestreichelt. Sie glitten mit ihren Haenden ueber Heijis Brust, seine seiten, die Arme und Schenkel.
Keiner jedoch traute sich, Heijis bestes Stueck zu beruehren. Bis Tora beim Streicheln ploetzlich an Mokos Hand stiess.
Er sah ihm dann ins Gesicht und so wie zuvor Moko Toras Hand an Heijis Po fuehrte, so tat Tora dies nun mit Mokos. Allerdings fuehrte er sie vorsichtig an das errigierte Glied von dem Jungen, den sie beide liebten.
Die Handlung wie auch Heijis Haerte in seiner Hand ueberraschten Mokomichi gleichermassen. Er hatte aber gar nicht mehr den Gehirnschmalz sich zu fragen, warum Tora das gemacht hatte. Er war viel zu erregt darueber zu wissen, dass Heiji es auch war.
Erst jetzt strich Tora seine Hand weiter runter zu den Hoden des Blumenjungen. Ganz sachte nur strich er ueber sie und knetete sie leicht. Mokomichi strich derweil ueber Heijis Penis und presste manchmal seine Finger etwas dagegen.
Auch wenn das alles noch ueber Heijis Shorts passierte, war es so erregend, dass Tora sich ganz schoen zusammen reissen musste. Aber auch Mokomichi rutsche etwas nervoeser auf dem Bett herum. Wollte sich doch keiner blammieren und als erster abspritzen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.09.2013 18:34 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Im Gegensatz zu Tora war sich Heiji im Moment so ziemlich sicher, dass er das wollte.Es war ihm egal, dass er abgesehen von dem mit Tora keinerlei Erfahrungen hatte und es war ihm auch egal, dass er das hier gerade mit Moko UND Tora gleichzeitig tat!Alles was zählte waren die beiden jungen Männer, deren Berührungen, die Hitze und die Erregung, die dadurch aufkam.Es war unglaublich heiß und Heiji fühlte sich dabei keines Falls schlecht.Die beiden anderen waren einfach toll und er konnte sich ohnehin kaum entscheiden, wen von beiden er wollte, wer der richtige für ihn war und darüber würde er in diesem Moment auch nicht mehr nachdenken können.
Der halbkoreaner sah Moko an, als dieser ihn davon mehr oder weniger abhielt Tora zu küssen.Sogleich nickte er.Sicherlich war es toller im Bett als hier im Stehen vor dem Bett.Willig folgte der jüngste Moko zum Bett, sah Tora hin und wieder verstohlen an, lächelte sanft.
Gerne ließ der jüngste sich von Moko leiten, nahm bei diesem Platz und ließ sich auch sofort küssen.Der Kuss wurde augenblicklich erwiedert.Den heißen Körper von Tora so nahe an sich zu spüren wrar unglaublich!Das alles erregte ihn nurnoch mehr.Heiji hatte das Gefühl er würde gleich vor Hitze explodieren.Die Atmung des Floristen war ungleichmäßig und schwer, immerhin küsste er auch gerade Moko, da fiel das Atmen auch mal schwer.
Immer wieder schauderte es ihm, die Küsse Toras lösten hier und da eine Gänsehaut bei ihm aus.Etwas tolleres konnte er sich in diesem Moment nicht vorstellen.
Als Moko seine Hose öffnete, konnte Heiji nicht anders als dorthin zu schauen, dann sah er wieder Moko selbst an, lächelte.
Kurz darauf wurde er jedoch knallrot und bekam allein von Toras Stimme und dessen heißen Atem an seinem Ohr eine noch stärkere Gänsehaut.Das hatte sich so verdammt erotisch angehört!Wie konnte Tora sowas nur auf diese Weise und so erregend aussprechen?Es dauerte nicht lange, das spürte er Toras Nähe nicht mehr, ehe dieser seine Hände nahm und an seinen Hosenbund legte.
Willig nickte Heiji, öffnete Toras Hose und zog sie langsam herunter.Die ganze Atmosphäre, Mokos Zunge und der Anblick, der sich ihm nun bot raubten ihm glatt den Verstand!
Der Halbkoreaner ließ sich aufs Bett zurückdrücken und hob auch brav seinen Po an, als Moko das verlangte.Auch bei ihm war die Erregung nicht zu übersehen.Etwas schwer fiel es dem Studenten schon, beide gleichermaßen zu berühren und zu streicheln.Er wollte beide berühren, beide spüren.Noch bevor er reagieren konnte, spürte er Mokos Hand auf seinem harten Glied, Toras schließlich ein Stück tiefer an seinen Hoden.Sofort keuchte er auf, das Kneten ließ ihn stöhnen.Hochrot blickte er zu Tora, dann zu Moko, kurz darauf griff er ebenfalls beiden gleichzeitig in den Schritt.Zärtlich streichelte er über die Glieder, doch lange dauerte es nicht, bis er die beiden Hände wieder wegnahm und auch die Hände von Tora und Moko von sich drückte.
Vorsichtig setzte er sich auf, drehte sich zu den beiden um und kniete sich auf die Matratze.
"Wir sind schon so weit gegangen..."entwisch es ihm leise, deutete dann auf die Unterhosen von beiden.
"Das Bisschen Stoff schaffen wir noch.."grinste er süß, griff sich dann selbst an den Bund seiner Shorts und zog sie ein Stück runter."Gemeinsam, ja?"
Heiji hielt es für die angenehmste Idee, wenn alle gleichzeitig die eigene Shorts runterziehen würde.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.09.2013 20:34 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Da der Vorschlag von niemand geringerem kam, als dem Objekt der Begierde, stimmten die anderen Beiden direkt nickend zu.
"Mach das Licht aus.... bis wir uns dran gewöhnt haben...", meinte Tora dann, denn er erinnerte sich, dass Heiji das zuvor auch lieber war, als diese direkte Nacktheit, die sich allen sofort darbieten würde.
"Es wird genug Licht von der Halle und den Straßenlaternen durchdringen!"
"Okay...", stimmte Moko dann zu, rutschte auf dem Bett weiter vor, betätigte den Lichtschalter und begab sich an seine Stelle zurück.
Es war tatsächlich so, dass das Licht, das von draußen herein schimmerte viel angenehmer war. Ja, fast sogar schon erotischer.
Irgendwie verlieh es der Situation den richtigen Schliff.
"Okay... auf drei?", erkundigte sich Mokomichi nun und griff sich selbst auch an den Hosenbund. Prüfend blickte er die beiden anderen Männer an.
Tora nickte.
"Eins...... zwei...... drei...."
Sie entledigten sich ihrer Unterbekleidung. Und es war fast so ein Spektakel, wie irgend ein Konzert. Währen sie einfach nur in ein Onsen gefahren, hätte wohl kaum einer von ihnen ein Hehl daraus gemacht.
Mit verstohlenen Blicken beäugten sie einander, ehe Tora nun die Führung übernahm, Heiji auf das Bett zurück drückte und ihn in einen liebevollen Kuss involvierte.
Mokomichi legte sich neben sie und sah ihnen beim küssen zu. Irgendwie war das doch schon sehr erregend. Besonders, weil er wusste, wie schön es war, den Blumenjungen zu küssen.
Nur kurz blickte Tora auf um Mokomichis Blick zu erhaschen.
http://bestuff.com/images/images_of....y...ichi-153381.jpg
Dann sah er an Heijis Körper entlang und bemerkte, wie Mokomichi seine Hand an dessen Körper entlang gleiten ließ, um dann wieder dessen Glied zu berühren. Dieses Mal ohne die Unterhose. Und die heisse Haut war unfassbar.
Tora löste den Kuss und ließ Mokomichi diesen Part übernehmen. Er selbst fühlte Heijis Hand an seinem Glied und konnte nicht umher um leise zu keuchen.
http://i1.ytimg.com/vi/yuJnJsNslYg/maxresdefault.jpg
Danach biss er sich auf die Unterlippe und küsste Heijis Oberkörper und wanderte herunter zu dessen Bauch, den er nun auch zu küssen begann. Dann kam er aber wieder hoch, da er aus dieser Position nicht Heijis Hand and er Stelle fühlen konnte, an der es sich so unglaublich gut anfühlte.
Neben ihm liegend streichelte er seine Haut und wanderte mit der Hand tiefer.
Nun war es so, dass Mokomichi und Tora an dem Penis des Jüngsten spielten und jeder um die Gunst seiner Lauter buhlte.
Die Luft war zum Schneiden dick..... aber auf so eine erotische, knisternde Weise, wie sie für alle völlig neu und atemberaubend schön war.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 03.10.2013 14:01 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji erinnerte sich bei Toras Worten augenblicklich daran, dass er das gewollt hatte, als er das erste Mal mit Tora intim geworden war.Beschämt lächelte er, nickte dann.Es war süß, dass Tora sich daran zu erinnern schien, zumindest empfand der jüngste das so.Tatsächlich war es doch etwas erleichternd, dass es nun nicht mehr ganz so hell war.Das Licht, welches von Außen ins Zimmer schien, war genug und außerdem mehr als passend.So wirkte alles noch viel erotischer und es unterstrich die knisternde Stimmung.
Als Moko schließlich wieder dort war, wo er zuvor gesessen hatte, konnte es losgehen.Heiji wartete auf dem Countdown und zog gemeinsam mit den anderen das letzte Stück Stoff aus.Es war ein unglaublicher Anblick....Wie erregt die beiden anderen war konnte Heiji nun mehr als gut sehen.Sein eigenes Glied stand jedoch genauso wie die der beiden älteren.
Peinlich war es dadurch eher weniger.Verstohlen beäugte er die beiden, konnte es kaum fassen, dass zwei so unterschiedliche Männer auf ihre eigene Weise so verdammt schön sein konnten!Es erregte den Blumenjungen nurnoch mehr Tora und Moko so zu sehen.Es ging den beiden wahrscheinlich genauso wie ihm, das sah man ihnen so ziemlich an.Sein Körper verzehrte sich nach mehr, konnte es kaum erwarten wieder berührt zu werden.Allein der Gedanke daran gleich diese beiden nackten Körper an sich zu spüren jagte ihm einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken.
Einen Moment lang blieb es ruhig, bis Tora die Oberhand ergriff und ihn wieder ins Bett drückte.Augenblicklich schloss der Student die Augen und erwiederte den Kuss innig.Seine Hände strichen dabei über die schmalen Seiten des Ex-insassen.Langsam wanderte seine Hand zu Toras Bauch und weiter runter zu dessen Penis.Ganz sachte und zärtlich streichelte er ihn dort, nahm ihn schließlich in die Hand.Mokomichis Hände brannten regelrecht auf seiner Haut.Es fühlte sich toll an von ihm angefasst zu werden!
Was konnte man sich mehr wünschen als zwei so heiße Kerle, die einem verdammt wichtig waren, die einen so verwöhnten und auf einen eingingen?Alles mit einem taten?Heiji fühlte sich mehr als nur geborgen bei den beiden, genoss alles hier in vollen Zügen.
Gerade als Tora den Kuss gelöst hatte, spürte Heiji bereits Mokos Lippen auf den seinen.Beide hatten unwahrscheinlich weiche Lippen und konnten wirklich toll küssen.
Es fiel dem jungen Halbkoreaner dennoch etwas schwer nicht in den Kuss zu stöhnen, wollte er diesen doch nicht unterbrechen.Kurz nur schnappte er nach Luft, setzte das Zungenspiel dann aber auch gleich fort.
Toras heiße Küsse auf seinem Körper ließen Heiji nun doch wieder leise keuchen.Alles auf einmal war kaum auzuhalten...Mokos Lippen auf seinen, Toras Lippen, wie sie über seinen Körper wanderten, die Hand die ihn weiter unten liebkoste...Und dann das heiße Glied von Tora in seiner eigenen Hand....!
Schließlich waren es zwei Hände, die sich an seinem Penis zu schaffen machten und Heiji zum Stöhnen brachten.Den Kuss konnte er so nicht mehr halten, das war zu viel...
Daher löste er eben diesen Kuss und keuchte mit geschlossenen Augen wieder auf.
(wie gesagt... nur Gesicht, nicht die Frisur x.x)
Leicht zittrig ergriff der Blumenjunge nun endlich auch wieder Mokos Glied und rieb beide mit jeweils einer Hand im gleichen Takt.
Diese Situation war unglaublich!Keiner von beiden konnte behaupten, dass Heiji einen von ihnen hintergang, er würde sich nicht schlecht fühlen, nicht schuldig einem von beiden gegenüber.So war es gut, so hatte jeder etwas davon und keiner musste eifersüchtig sein!
Der jüngste unter ihnen konnte ohnehin nicht über die Konsequenzen nachdenken, zumindest nicht jetzt in dieser Situation.Er wusste nicht, was der nächste Morgen bringen würde und er fürchtete sich auch nicht davor.
Stattdessen führte er das alles hier immer weiter, konnte nur daran denken, wie er zum nächsten Schritt übergehen sollte und ob er diesen Schritt wirklich wagen sollte.
Heiji wollte immernoch mehr, wollte die beiden inniger spüren, egal auf welche Weise.Er wollte, dass beide sich gut fühlten, wollte den beiden etwas mehr geben, ihnen eine unvergessliche Nacht schenken.
Traute er sich?Würde er es wirklich wagen?
Sein Blick wanderte nach unten, zu den Intimzonen, welche brav stimmuliert wurden.Tora hatte es sich auch damals bei ihm getraut...Also was hielt Heiji davon ab es auch auszuprobieren?Vielleicht war es die Tatsache, dass es gleich zwei waren und er keinem von ihnen das Gefühl geben wollte, vernachlässigt zu werden...?Er wusste nicht, bei wem er also beginnen sollte...denn zwei waren für den Anfang wahrscheinlich doch zu viel.
Dennoch wollte Heiji es nun versuchen!Er hatte sich das irgendwie in den Kopf gesetzt, außerdem konnte er sich daran erinnern, wie toll sich das angefühlt hatte...Er wollte den beiden das Gefühl ebenfalls geben...Und so drehte er sich nun etwas um und rutschte vorsichtig runter.
Er würde bei Tora anfangen, da dieser das bei ihm ja auch schonmal gewagt hatte.Sanft streichelte er ihm über den Oberschenkel, platzierte sich so, dass er mit dem Mund da unten rankam und beugte sich vor.Hauchzart berührten seine Lippen die Spitze des Gliedes, dann den Schaft und schließlich glitt seine Zunge über eben diesen, dabei hielt er den Penis mit einer Hand sachte fest.Seine Augen schloss er dabei.Heiji hoffte sehr, dass es Tora gefiel und er das auch richtig machte...Moko würde das natürlich auch noch zu spüren bekommen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 03.10.2013 14:47 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Die Küsse, die Berührungen, das Stöhnen... all das war hoch erregend! Keiner wusste so recht wo ihm der Kopf stand. Und als sich Heiji plötzlich umdrehte war Moko etwas überrascht. Er fragte sich, was der Jüngste vor hatte. Machte sich dann aber keine weiteren Gedanken und liess seine Hände über dessen hübschen Rücken und Po gleiten. Erst als er sah, was Heiji da mit Tora tat, blieb ihm fast die Spucke weg. Er war überrascht, empört, peinlich berührt und ultra erregt zu gleich. Mit so etwas hatte er nicht gerechnet. Und dann auch noch Tora's Gesichtsausdruck! Heiji schien ganz genau zu wissen, was er da tat! Moko konnte es fast nicht erwarten, auch so etwas von Heiji zu empfangen. Er war eine ganze Weile wie gelähmt und streichelte ihn nur. Sah aber ganz genau zu, was da gemacht wurde.
Mokomichi's überraschter Gesichtsausdruck wurde von Tora's getoppt!
Der Tättowierte war immer noch ganz hingerissen von Heijis wundervollen Berührungen, dass er es ein klein Wenig schade fand, dass dieser plötzlich aufhörte. Er blickte ihn an um festzustellen, dass dieser sich anders platzierte. Zuerst wunderte er sich, fragte sich, ob Heiji wohl unbequem lag. Aber dann war Heiji's Kopf plötzlich gefährlich nah an seinem Unterleib.
"Blumenjunge... was...?", er konnte nicht weiter sprechen, schon wurde er dort unten geküsst.
Es schienen eine Millionen kleine elektrische Schocks gewesen zu sein, die Tora durch den Körper jagten. Er hatte zuvor nicht angenommen, dass es noch hätte besser werden können! Nie hätte er gedacht, dass es irgend ein Gefühl geben würde, das dass, was er mit Heiji bereits erlebt hatte, übertrumpfen konnte! Er hatte es sehr genossen gehabt, Heiji dort zu küssen, aber es selbst zu empfangen war ja noch um Längen besser! Wie sollte er sich da jetzt noch großartig beherrschen können?
Ihm ging die Kraft in den Armen aus, auf die er sich gelehnt hatte. Er konnte nicht anders, als sich aufs Bett zurück legen und einfach zu genießen. Er schaffte es aber nach einem kurzen Moment, Heiji auch zu streicheln, allerdings kam er von hier an keine besonders interessanten Stellen heran. So strich er ihm einfach liebevoll über das Haar und den Nacken.
Tora wollte es auch nicht gelingen völlig ruhig zu bleiben, immer wieder keuchte er auf.
Mokomichi war gefesselt von diesem Spiel und dachte sich dann, dass es an der Zeit war, wieder etwas mehr mitzuspielen. So begab er sich an eine andere Position und tat das, was Heiji bei Tora machte, bei Heiji. Nur sehr vorsichtig küsste er ihm die Eichel und leckte ein wenig darüber. Die Reaktionen die er erntete, waren unbezahlbar. Er wollte unbedingt noch eine Weile so weiter machen!
Wie erregend es war, jemanden zu erleben, der sich an der Lust ergötzte...... darauf währe er nie gekommen. Er hatte bislang irgendwie angenommen, zu empfangen sei noch besser als zu geben. Hier und jetzt, stellte er aber fest, dass es mindestens genauso gut war.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.10.2013 07:28 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Salzig...Ja genau, das war der Geschmack, den die Lusttropfen auf seiner Zunge verbreiteten.Es war jedoch vollkommen in Ordnung!Und irgendwie erinnerte es Heiji an den Tequila.
Ein bisschen peinlich war ihm die Situation schon..Aber es war in Ordnung, der Alkohol benebelte ihn immernoch zu genüge.Die Augen zu schließen war dabei auch recht hilfreich, so konnte er sich voll und ganz darauf konzentrieren, was er hier tat und Toras Lust steigern.
Genüsslich umschmeichelte er den Penis mit seiner Zunge, saugte daran, küsste es und schließlich begann er seinen Kopf etwas auf und ab zu bewegen.
Der Blumenjunge hatte sich sowas tatsächlich irgendwie ekliger vorgestellt...Immerhin war das hier ein Geschlechtsteil und dies galt normalerweise als 'schmutzig'....Aber es war keines Falls schlimm, es erregte ihn glatt noch mehr!Außerdem gab er sich wirklich alle Mühe, allein schon um die Laute des älteren regelrecht in sich aufnehmen zu können.
Heiji sah wahrscheinlich viel zu unschuldig aus, als dass jemand ihm sowas zugetraut hätte...wahrscheinlich hätte er sich das ohne den ganzen Alkohol auch garnicht erst gewagt, hätte es sich selbst wohl nicht zugetraut.Aber ohne diese Getränke, wäre es anscheinend auch niemals zu einer solchen Situation gekommen!
Heiji versank gerade vollkommen in dem, was er tat, bis er sich mit einem erschrockenen Keuchen von dem Glied löste und zusammenfuhr.Erstmal schnappte er nach Luft, hielt Toras Glied zittrig in der Hand und kniff die Augen zusammen.Der Halbkoreaner hatte nicht damit gerechnet, dass Moko es ihm gleich tat und sich an ihm zu schaffen machte.Lustverschleiert sah er zu ihm runter, keuchte erneut auf.Dieses Gefühl war unglaublich!Moko konnte das genauso gut wie Tora!
Schwerfällig öffnete Heiji nun wieder den Mund um das Glied des Ex-insassen erneut zu empfangen und mit seinen Machenschaften fortzufahren.Es fiel ihm viel schwerer so weiterzumachen, wurde er doch vollkommen durch Moko abgelenkt.
Das alles zusammen wurde dem Jungen langsam zu viel, er war so ungalublich erregt!Sein Glied pulsierte bereits und drohte bald zu 'explodieren'.Heijis Konzentration verabschiedete sich Stück für Stück, wärend er keuchend und stöhnend weiter den Penis von Tora bearbeitete.
Wenn das so weiter ginge, würde er gleich schon kommen!Das war doch viel zu früh...!Moko war doch auch noch nicht so weit, immerhin bekam dieser gerade keine Berührungen ab, oder?
"G...aaah...!M-moko....s-stopp, warte...!I-ich...aah...."war alles, was er zitternde Florist hervorbringen konnte.Er wollte ihm damit klarmachen, dass er gleich kommen würde, würde Moko nicht aufhören.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 08.10.2013 15:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Heiji war unglaublich! Tora war im 7. Himmel, auf Wolke 9 und tanzte dort Rumba! Es war unbeschreiblich! Tora hatte das Gefühl, einen Krieg begonnen zu haben und war nun wehrlos. Er hatte sich völlig entwaffnen lassen und ergeben. Sein Kopf war völlig leer, alles was ihn umhüllte war die Wärme Heiji's und das Gefühl, dass diese Wärme ausgelöst hatte. Dieser Blow-job war der pure Zucker! In tausend Jahren hätte Tora nicht gedacht, dass ihm so etwas einmal passieren würde. Nicht nur dass es passierte, sondern dass er es durch diesen wunderschönen Floristen empfing, der ihm so viel bedeutete, rundete das ganze auf eine unbeschreiblich schöne Weise ab.
Das herrliche Gefühl wurde für einen Augenblick unterbrochen und Tora blickte auf, um zu sehen, woran dies lag. Dann bemerkte er, das Heiji stöhnte und auch, warum er dies tat.
Seltsam, dass diese ganze Situation keinen Raum für Eifersucht zu ließ! Es war alles einfach nur unfassbar sexy, was hier passierte. Heiji so zu hören und dann auch wieder zu fühlen, war einfach nur geil.
Seltsamer Weise empfand es Mokomichi nicht anders. Es störte ihn nicht, dass er nicht oral beglückt wurde. Er fand es im Moment sogar wirklich prickelnder, dass er es war, der Heiji da so zum keuchen brachte. Es erregte ihn so sehr, dass es fast unnötig schien, dass ihn jemand berührte. Er selbst war so rattig von dem ganzen Ambiente, dass er wahrscheinlich völlig unkontrolliert losgespritzt hätte, hätte Heiji auch nur ansatzweise sein Glied berührt.
Nun zur hören, dass Heiji wahrscheinlich selbst am Rande des Höhepunkts war, spornte ihn nur noch mehr an. Jetzt sog und leckte er erst recht so gut er nur konnte. Selbst stöhnte er mit Heijis Stöhnen auf und konnte auch vernehmen, wie Tora ebenfalls Leute von sich gab.
Ob es ihnen etwa so gehen würde, dass sie alle gleichzeitig kämen? Moko fand den Gedanken sehr heiss.
Tora blickte an sich runter und sah Heiji stöhnend an ihm herum lutschen.... er sah auch, was Moko tat. Warum war das alles nur so unsagbar erregend?
"Hei...Heiji.... Vorsicht... ich.... hahh....", gab Tora nun von sich, denn er wusste, er war gleich soweit.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 17.10.2013 12:40 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji verlor sich völlig in diesem Moment.Er keuchte, stöhnte und schmatzte was das Zeug hielt!Der junge Florist versuchte sich so gut er konnte auf das Glied zu konzentrieren und gleichzeitig zu genießen, was Moko mit dem seinen tat.Leicht war das für ihn jedenfalls nicht.Hin und wieder zuckte er zusammen, je nachdem welche Stelle Mokos Zunge gerade erwischte.Das alles war einfach unfassbar!Moko und Tora schienen nicht böse aufeinander, alle genossen anscheinend was sie taten und das, obwohl Moko Heijis Meinung nach irgendwie zu kurz kam....
Die ganze Umgebung knisterte regelrecht vor Erotik und das spürte man.Heiji hatte das Gefühl, dass er nicht mehr lange können würde, aber das war nicht gut!Moko hatte doch noch garnicht dieses Gefühl bekommen, welches er Tora gerade bescherte.
Dem Blumenjunge kam kurz der Gedanke hoch, dass er auch jetzt in diesem Moment noch immer nicht wusste, wem wirklich sein Herz gehörte.Es fühlte sich bei beiden toll an, er mochte es, wenn Tora ihn berührte, aber genauso genoss er auch Mokos Berührungen.Wirklich weiterbringen tat ihn diese Sache hier nicht, aber genießen konnte man es ja trotzdem, oder?
Eifersucht war hier fehl am Platze, immerhin hatten die beiden anderen damit angefangen und Heiji versuchte es beiden gleich recht zu machen.Es war ihm wichtig, dass die zwei sich wohlfühlten und sich ebenfalls so wie er fallen lassen konnten, um sich in der Lust zu verlieren.
Toras Worte machten Heiji hellhörig.Tora war so weit?Das ging doch nicht!Heiji merkte, dass es ihm selbst auch langsam kam...aber wie sah es bei Moko aus?
"N-noch nicht..."keuchte Heiji, wobei er aufhörte, um Toras Orgasmus noch was rauszuzögern, im selben Moment drückte er sachte Moko von seinem Schritt weg.Schwer atmend positionierte er sich wieder anders, bat Moko leise sich neben Tora zu platzieren, sodass er beiden gleichzeitig dieses Gefühl geben konnte.Heiji nahm sich vor die beiden gleichermaßen zu verwöhnen, hatten sich das doch beide verdient!Hochrot sah er Mokomichi an, wartete darauf, dass er tat, worum er gebeten wurde.
Der jüngste wusste nicht, ob es in dieser Position so gut klappen würde, aber eine andere fiel ihm in dem Moment auch nicht ein...Dann mussten Tora und Moko sich halt ein wenig zu einander drehen und Heiji müsse sich zwischen deren Beinen irgendwie platzieren!
Wenn der Blumenjunge so darüber nachdachte, klang das ziemlich umständlich, so beide oral befriedigen zu wollen, also überdachte er die Position nochmal.
Grübelnd sah er die beiden an.Sowas wie die 69ger, die sowieso jedem bekannt war, wäre bei zweien vielleicht etwas unbequem, oder?
Zögerlich sah er die beiden an, machte Anstalten sich zu positionieren und schließlich entschied er sich dann doch für eben diese Position.
Vorsichtig kniete er sich über die beiden, sodass sein Schritt über deren Brust war und beugte sich runter um schließlich beide Glieder in die Hand zu nehmen und diesmal zuerst über Mokomichis mit der Zunge zu gleiten.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 17.10.2013 15:55 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora gab sich die größte Mühe, sich nicht zu ergießen. Heiji hatte ihn schließlich darum gebeten und eigentlich wollte er selbst ja auch noch nicht. Daher war die Unterbrechung mehr als willkommen.
Er beäugte, das Treiben neugierig und sah dann auch, wie sich Moko nah neben ihn legte. Sie waren Schulter an Schulter und sahen, wie Heiji sich über sie platzierte. Er versuchte das ganz vorsichtig zu machen und diese Rücksicht fand Tora, wie auch Moko mehr als niedlich.
Der Ausblick, der sich ihnen dann bot war auch sehr angenehm. Heijis knackiger Po kam so ausgesprochen gut zur Geltung. Es war eine seltsame Situation, als sich die Blicke der beiden Rivalen trafen und sie womöglich dennoch den selben Gedanken hatten. Sie lächelten einander an, wurden dann aber durch Heijis Berührungen unterbrochen.
Augenblicklich durchfuhr es den Pachinkohallen-Angestellten, als sich der junge Florist mit dem Mund über seinem Glied zu schaffen machte. Er hatte überhaupt keine Möglichkeit gehabt, ausser aufzustöhnen. Es war einfach zu unfassbar und zu gut, als dass er sich da hätte beherrschen können.
Tora grinste über diese Laute, denn er wusste, wie grandios sich das anfühlte und in dem Moment fragte er sich, ob er auch so schamlos gestöhnt hatte. Ein bisschen peinlich war ihm das nun doch, aber dann wurde er auch schon da unten berührt. Und mit der neu entfachten und steigernden Lust sank die Hemmung erneut.
Während Moko wie gelähmt die Schleckeinheiten des anderen genoss, ergriff Tora die Möglichkeit und ließ seine freie Hand über den zarten Körper des jüngeren gleiten. Sanft massierte er auch dessen Hoden und den Teil des Penises, an den er heran kam.
Wie in einem Karussell spielten die Gefühle wieder verrückt und sie fanden sich wieder in diesem lustvollen Dreieck, in dem sie Liebe empfingen und schenkten.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 21.10.2013 08:54 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji war froh, dass er es geschafft hatte Moko rechtzeitig von sich zu drücken.Es wäre ihm viel zu peinlich gewesen jetzt schon zu kommenm, nachdem er Tora gesagt hatte, er solle sich zurückhalten.Nachdem Heiji sich richtig positioniert hatte, begann er die Glieder zu liebkosen,Er rieb an dem von Tora, wärend er Mokos mit dem Mund verwöhnte.
Allein das, was er hier tat turnte den Halbkoreaner unglaublich an.Die Tatsache, dass es Moko und Tora waren und was er hier mit deren Unterleiben tat erregte ihn.Wer hätte gedacht, dass es zu dritt so unglaublich heiß sein konnte...?
Mit größter Mühle liebkoste der jüngste unter ihnen die beiden anderen, streichelte mit der freien Hand sogar über Mokos Oberschenkel.Gerade bekam er das alles noch gut hin, doch da stöhnte er auch schon auf."Uh....ah~!"entwisch es ihm.Wer berührte ihn?Heiji tippte auf Tora, sah auch kurz runter zu seinem Schritt und bekam durch die Ringe, die er erblickte gleich Besätigung.(der hat auf den Bildern ja meist so ringe an >3////< Ich musste mich erstmal wieder sammeln!Ich werd Chun heute Abend zum Flughafen bringen, danach hab ich wieder Zeit! Viel Spaß auf der Arbeit~Heiji."stand in der Kurznachricht, die er ihm sendete.
Heiji hoffte einfach, dass diese Vorfall nicht viel an der Freundschaft zu den beiden ändern würde....Immerhin war es der Alkohol und vielleicht auch einige Gefühle gewesen, die sie dazu getrieben hatten.
"Soll ich dir beim Essen machen helfen?"fragte er Moko mit leiser Stimme.Gott, er war immernoch total peinlich berührt!
Unsicher ging er aus dem Bad, lächelte Moko dann vorsichtig an.
"Ich ehm....'tschuldige, dass ich mich im Bad eingeschlossen hab.."murmelte er dann auch schon.
Was sollte er bloß tun?!Er war vollkommen überfordert...!
Irgendwie hatte er das Gefühl, dass irgendwann das Thema doch noch besprochen werden würde....egal ob mit Moko oder Tora oder eben mit beiden.Allein der Gedanke an die letzte Nacht ließ sein Herz erneut rasen.Was sie da getan hatten, wie es sich angefühlt hatte...all das....es war wirklich beschämend, trotzdem wusste er, dass es wundervoll gewesen war.
Kurz räusperte der junge sich, musste die Gedanken loswerden.
//Meine Güte...wie peinlich....//dachte er sich, schaute wieder auf den Boden.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 21.10.2013 17:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Moko grinste. Auf eine seltsame Weise, war er überhaupt nicht peinlich berührt. Im Gegenteil, er fühlte sich richtig gut. Glücklich, um genau zu sein. Dass er das mit jemandem so wundervollen wie Heiji erleben durfte, machte ihn regelrecht stolz. Die Tatsache, dass Tora dabei war, war allerdings peinlich. Er kannte Tora schon so lange und hatte niemals auch nur ansatzweise an solche Interaktionen mit ihm gedacht. Er war einer der coolen Freunde seines älteren Bruders gewesen. Auch wenn Tora selbst nur ein Jahr älter war als Moko, so hatte er immer irgendwie zu ihm aufgeblickt. Nun aber wusste er nicht, ob er ihn noch im selben Maß respektieren konnte. Es war zwar nicht so, als hätte er den Respekt vor ihm verloren. Aber es war irgendwie komisch! Besonders weil er nie angenommen hätte das Tora dann doch so zurückhaltend und liebevoll war. Er war wie ein anderer Mensch, wenn er sich Heiji näherte. Nicht der skrupellose Junge, der ohne mit der Wimper zu zucken anderen das Gesicht zu Mus schlug. Er war.... herzlich. Wo hatte er dies gelernt, wenn seine Familie doch immer so schlecht zu ihm war? Oder war der harte Junge, den er immer markierte, Fassade?
"Ich mach das Essen und wenn du magst, kannst du den Tisch decken. Was hälst du davon?", schlug Mokomichi vor, und grübelte derweil weiter über Tora nach.
Er hatte aber nicht viele Zutaten da und so entschied er sich einfach Pfannkuchen zu machen. Nach einer viertel Stunde hatte er genügend für den kleinen Hunger gemacht. Er kochte noch einen Kaffee und stellte die Sachen auf dem Tisch ab.
Nachdem er Platz genommen hatte, lächelte er seinen Gast an.
"Danke, Heini. Danke, dass du noch ein wenig hier geblieben bist. Um ehrlich zu sein, dachte ich schon, du würdest mindestens genauso schnell wie Tora die Biege machen."
Er fing fröhlich an zu futtern und beäugte den hübschen Koreaner. Ihm entging nicht, dass es diesem wohl immernoch irgendwie peinlich war.
"Heiji, bitte, lass uns normal miteinander umgehen. Die Situation ist etwas seltsam. Aber, ich bereue es nicht. Denn es war wunderschön. Ich... ich habe wirklich jeden Augenblick mit dir genossen. Denn du bist der wertvollste Mensch für mich. Lass uns das nicht verlieren, ja?"
Moko lächelte ihn verträumt an. Er hoffte inständig, dass Heiji es auch nicht bereuen würde. Insgeheim hoffte er, dass sie dass vielleicht allein nochmals wiederholen konnten.
*****
Tora hatte die SMS irgendwie völlig verpasst. Er sah sie erst nachdem er eine Weile mit Takumi abgehangen war.
"Oh, ich hab ja ne Nachricht.", staunte er und öffnete sie.
Takumi blickte ihm über die Schulter und grinste. "Naaaaa, ist das von deinem Blumenjungen?", neckte er und kicherte frech.
"Ja, er bringt seinen Kumpel heute zum Flughafen.."
"Ahhh, Gott sei Dank, dann hab ich meine Bude wieder für mich! Ich wollte ja ein heisses Date fast absagen!", gab der Blonde von sich und warf die Arme in die Luft.
Tora lachte und hörte sich dann aber an, dass es sich nur um einen Scherz gehandelt hatte.
Sie gingen gemeinsam zum Restaurant und ernteten verwunderte Blicke vom Chef.
"Wozu gebe ich euch frei, wenn ihr doch hier aufkreuzt? Habt ihr keine Hobbies?"
"Wir wollten nur ein bisschen rumexperimentieren!"
"Na, dann kommt rein!"
Während Takumi sich an neuen Kaffee-Kreationen übte versuchte Tora ein neues Suppengericht zu kreieren.
Irgendwie war es ein klasse Nachmittag.
In einer kurzen Pause schrieb er Heiji zurück.
*Dann sehen wir uns heute abend zu Hause... bis dann. Grüße an Chun und sorry, dass ich ihn nicht besser kennen gelernt habe.*
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 21.10.2013 19:57 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji lächelte sachte.Er verstand nicht, wie Moko damit so locker umgehen konnte.Er wirkte glücklich und ausgeglicken....Heiji hingegen eher nervös und beschämt.Er wusste ja, dass Tora so sanft dabei war....und er mochte das auch.Anders konnte der jüngste sich das auch garnicht vorstellen!"Hm...ok."bekam Moko als Antwort.Er deckte also schonmal direkt den Tisch, sodass sie daran essen konnten.Immer mal wieder ging sein Blick rüber zum älteren.Immer wieder musste er sich an die Nacht erinnern, konnte sich nicht erklären, wie das passieren konnte und doch konnte er das irgendwie nicht bereuen.Es freute ihn, dass er mit beiden zusammen sowas hatte erleben dürfen, aber bei seiner Entscheidung hatte das blöder Weise nicht annährend geholfen.
Mit der Weile konnte er Moko aber auch endlich wieder ins Gesicht sehen, was ihn doch etwas beruhigte.
Leicht schüttelte der Blumenjunge den Kopf."Dafür musst du dich nicht bedanken.Ich bin doch gern bei dir..."lächelte er süß. Man sah ihm zwar immernoch an, dass ihm das alles peinlich war, aber so langsam fand er sich damit ab.Ruhig begann Heiji zu essen, verschluckte sich dann aber fast an dem Essen und hustete kurz.
Wie konnte Moko nur immer so offen über alles reden?!
"N-natürlich!....Ich....ich bereue es auch nicht...!"stammelte er knallrot."Es ist nur....Es ist mir peinlich...Der Alkohol hat mich....so...uhm....wie soll ich sagen...hemmungslos gemacht...ich...das ist mir unglaublich peinlich...."
Heiji war ehrlich.Er konnte kaum glauben, wie weit er gegangen war!Ohne den Einfluss vom Alkohol hätte er das vielleicht nicht von sich aus so weit getrieben."Ich möchte auch keinen von euch deswegen verlieren...oder dass sich etwas ändert...Ich bin froh, dass ich euch beide habe und will das damit nicht kaputt machen."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 21.10.2013 20:30 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Heiji,wenn dir peinlich ist, was zwischen uns war, dann scheinst du es aber zu bereuen. Für mich hat es sich natürlich angefühlt, es war der schönste Augenblick in meinem Leben. Diesen Moment durfte ich mit dir teilen. Wie könnte mir das peinlich sein?", gab Moko dann plötzlich von sich.
Er strich Schokoladencreme auf einen Pfannkuchen und sprach dabei weiter.
"Ich hoffe dass wir irgendwann an einen Punkt kommen, bei dem dir gar nichts mehr peinlich ist.", er rollte den Teig zusammen und hielt ihn Heiji hin.
(so in etwa)
http://4.bp.blogspot.com/-I6CRVuKKk....h...00/imagem+1.jpg
"Sag ahhhhh!"
Dann fütterte er Heiji damit. Im Moment fühlte sich Mokomichi wirklich fantastisch. Er hatte eine atemberaubende Nacht mit dem Mann erlebt, den er liebte und konnte nun auch noch in aller Ruhe mit ihn frühstücken.
Irgendwann später, nachdem Heiji gegangen war - er hatte ihn an der Wohnungstür nochmal an sich gezogen und ihn geküsst - ging er unter die Dusche und machte sich für die Arbeit fertig.
Sein Chef war begeistert zu sehen, wie fit Moko wieder war. Darüber hinaus hatte er so gute Laune wie schon lange nicht mehr. Er kümmerte sich um die Kundschaft und war einfach nur glücklich.
****
Tora hatte irgendwann mit Takumi draußen eine geraucht und sah ihn an.
"Was glotzt'n so?", grab der blonde von sich und grinste.
"Sag mal.... warum bist du gesessen?"
Takumi blies den Rauch seiner Zigarette geräuschvoll aus.
"Warum?", fragte er dann.
"Weil ich wissen will, wie abgefuckt du wirklich bist.", gab Tora von sich und lachte.
Der Blondierte grinste, schnippte seinen Zigarettenstummel weg und meinte dann:
"Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort."
"Waren wir das nicht alle?", entgegnete Tora ihm und wurde dafür angelächelt.
"Ich erzähl's dir mal in Ruhe, aber nicht hier..."
Tora nickte und so gingen sie wieder rein.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 11.11.2013 01:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji blickte Moko regelrecht erschrocken an, als dieser meinte, der Florist würde es wohl bereuen."Nein...ich....bitte versteh das nicht falsch!Ich bereue es nicht...Es ist nur die Sache....Dass..."er hielt Inne, blickte vor sich auf den Tisch."Ich....Es....also das...."Wie sollte der jüngere sich bloß ausdrücken?!Er war völlig überfordert mit dieser überaus peinlichen Situation."Ich habe noch nicht so viele Erfahrungen gemacht...und es ist mir einfach peinlich, dass ich...also was ich so von mir aus einfach...getan hab...Ich bereue es nicht, nein...Es war wirklich schön und ich würde diese Erfahrung auch gegen nichts eintauschen wollen."endlich brachte der Blumenjunge das über die Lippen.Er war froh, das endlich los zu sein.
Vorsichtig sah er nun den älteren wieder an, lächelte dann süß."Das wäre toll.."
Kurz darauf hielt Moko ihm den eingerollten Pfannekuchen hin."Aaaah~!"Rasch biss der jüngere rein, genoss den Geschmack in seinem Mund."Lecker."
Es war doch viel angenehmer mit Moko nach dieser Nacht als Heiji befürchtet hatte, nun musste das auch nurnoch so locker mit Tora ablaufen.Aber vorher würde er wohl Chun wegbringen müssen.
Nachdem er nach einem Kuss gegangen war, entschuldigte Heiji sich gefühlte 1000 Mal bei Chun, welcher immer wieder sagte, dass es ok sei und er nicht sauer wäre.
Er verbrachte den restlichen Tag noch mit seinem koreanischen Freund, ehe er diesen schließlich zum Flughafen brachte.Da Heiji weder Führerschein noch Auto hatte, brachte er ihn mit dem Zug dorthin.Mit dem Versprechen bald nochmal nach Korea zu kommen verabschiedete er Chun und flief zurück zum Bahnhof.
An diesem Abend war der Bahnhof tatsächlich ziemlich voll, wodurch Heiji bei dem ganzen Gedrängel unglücklicher Weise in einen völlig falschen Zug einstieg und so leicht auch nicht mehr raus kam.Nach ganzen 12 Stationen hatte der Junge sich wieder bis zur Türe durchgekämpft und war ausgestiegen.Sofort schaute er nach, wo er sich befand, welcher Zug ihn wieder Heim bringen würde und wollte schließlich

das Ticket zahlen."Was...?"gab er vollkommen erschrocken von sich, suchte nach seiner Brieftasche, doch die war offensichtlich weg.Entweder hatte er sie bei dem Gedrängel irgendwo verloren, oder man hatte die Chance genutzt und ihn bestohlen.Somit saß er nun ziemlich in der Tinte.Er wusste nicht genau, wo er sich befand, hatte kein Geld mehr bei sich uns mit der Karte konnte er auch nicht zahlen, da auch die in dem vermissten Portemonaie war.Ihm blieb nichts anderes übrig.Es wurde langsam kalt und verdammt dunkel, es würden nicht mehr sehr viele Züge hierher und wieder zurück fahren und es würde bereits eine ganze Weile dauern, bis der nächste Zug zurück fahren würde.Also schrieb er Tora eine Sms.
"Hab ein großes Problem.Hab mich verfahren und häng hier in ******* fest.Meine Brieftasche ist weg, ich kann kein Ticket kaufen.Wenn du Zeit hast, ruf mich bitte an,Heiji." stand in dieser Kurznachricht.Würde Tora nicht reagieren, würde er wohl Moko kontaktieren müssen, aber wahrscheinlich war der noch am Arbeiten...
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 11.11.2013 07:43 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte wieder eine Suppe mit Miso und Garnelen gezaubert.
Er liess Takumi probieren, da er dessen Meinung hoeren wollte. Er fand die Idee klang irgendwie pervers aber er kostete dennoch.
Zu seiner Ueberraschung schmeckte es auch noch ziemlich gut.
"Woah! Was hast du da noch rein? Die ist ja ganz schoen pikant!"
"Ganz viel Liebe!", meinte Tora blinzelte geftig und legte eine Hand unter sein Kinn um seine gespielte Niedlichkeit zu untermauern.
Takumi schuettelte nur lachend den Kopf. Und wollte hinter das Geheimnis der Suppe gelangen. Allerdings verriet es Tora nicht.
Um ganz genau zu sein, war die Schaerfe ein Unfall gewesen. Die Pfeffermuehle war urgendwie defekt gewesen und er hatte so lange darauf herum gehaemmert, bis sie aufbrach und eine ungewuenscht grosse Summe des Inhalts, im Topf landete.
"Was ist hier denn los?", kam der Chef vorbei als sich die kleine Belegschaft um den Herd versammelt hatte.
"Unser Suppenkoenig hat wieder sein Handwerk verrichtet."
Antwortete der blondierte und trat ein Stueck zur Seite.
Der Chef trat neugierig naeher und nahm sich direkt einen Loeffel.
Er schluerfte die Fluessigkeit und riss die Augen auf.
"Ist n bisschen scharf...!", warnte Tora nun.
"Aber keine Sorge, es wird gleich richtig mild durch miso!!!", fuegte Takumi hinzu.
Als der Vorgesetzte dann kurz wartete war die Schaerfe tatsaechlich weg und ein herrlich mildes Gefuehl machte sich in seinem Rachen breit.
"Mmmhh! Tora! Das ist ja fantastisch! Wie bist du auf die Idee gekommen? Unglaublich!!! Ich glaube, ich sollte dich dazu beauftragen noch mehr Suppen zu kreieren! Das ist eine fantastische Wintersuppe! Sie waermt und ist trotzdem mild!"
Er verliess begeistert die Kueche und rief den Kunden an, der die erste Suppe schon so toll fand. Dieser war keine 10 min spaeter da. Er war ebenfalls neugierig und schon gespannt.
"Warum hat Chef ihn denn angerufen?", fluesterte er Takumi zu.
"Ich bin gespannt!"
Der Mann bekam die Suppe vorgesetzt und laechelte schon voller Vorfreude. Er sog den Duft ein und kostete dann endlich.
Er hatte die Augen geschlossen um sich der Geschmacksexplusion voll und ganz hingeben zu koennen.
Als er die Augen wieder oeffnete suchte er mit Blicken nach Tora. Als er ihn neben Takumi am Thresen erspaehte laechelte er und nickte zustimmend.
Die folgenden Lobeshymnen waren fuer Tora allerdings zu viel. Nachdem er zum xten mal gefragt wurde, wie er das so hinbekommen hatte gestand er, dass es eigentlich nur ein Unfall war.
Woraufhin gelacht wurde und man seine 'Bescheidenheit' nur noch sympathischer fand.
Irgendwann war der Troubel dann vorbei und Tora verabschiedete sich auch. Das musste erstmal verdaut werden.
Er wurde ein Stueck von Takumi begleitet ehe er eine SMS bekam.
Er las sie und kicherte ploetzlich, woraufhin er interessierte Blicke erhielt.
"Der Blumenjunge hat sich komplett verfahren! Weisst du wie ich nach xxxxxx komme?"
"Was?! Das ist nicht verfahren, das ist ne Reise durchs Land machen! Naja, wenigstens ist es da schoen!"
"Wie komm ich da hin?"
Takumi hatte es ihm grob erklaert und Tora machte sich auf den Weg.
"Ich bin in ca 45 min da. Geh am Besten in ein Kiosk oder so. Es wird kalt...bis gleich!",
Schrieb er Heiji und hoffte er wuerde doch schneller ankommen.
Da es im Zug nicht gestattet war, zu telefonieren schrieb er Heiji dann und wann, wo er sich befand. Damit dieser wusste, wie lange es dauern würde, bis er da war.
Als er dann endlich an dem kleinen Bahnhof ankam sah er einen kleinen Laden mit flauschigen, großen Schals. Es war ganz schön kalt und er hoffte, Heiji würde nicht allzu sehr frieren.
Er kaufte prompt einen der Teile und machte sich dann auf die Suche nach ihm. Endlich sah er ihn, er stand mit dem Rücken zu ihm und sah so aus, als würde er frösteln. Tora kam naeher und tippte ihm an die Schulter.
"Entschuldigen Sie, mein Herr, warten Sie auf jemanden?"
Er grinste ihn an und legte ihm dann den Schal um, wickelte ihm um den Hals.
"Komm, wir müssen aufs andere Gleis.", meinte er und legte seinen Arm auf dessen Schulter.
"Wie bist du nur hier gelandet? Hier war ich echt noch nie!", meinte er während sie rüber gingen. "Alles okay bei dir?"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 11.11.2013 10:43 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji wartete eine Weile, bis er die Sms von Tora bekam.In dem Moment war er unglaublich erleichtert!Tora würde also wirklich kommen und ihn abholen...was ein Glück.Lächelnd las Heiji sich die Sms noch zwei weitere Male durch.Tora war immer so süß zu ihm, schien sich zu sorgen, immerhin bedachte er, dass es recht kalt war.Heiji war da auch ziemlich dumm gewesen und hatte sich nicht sonderlich warm angezogen, immerhin hatte er sowas dummes auch nicht mit eingeplant.
http://images6.fanpop.com/image/pho....5...g?1384163143666
Er merkte, wie es langsam immer kälter wurde.Er hielt sich auch eine Weile lang in einem Kiosk auf, wie Tora es ihm vorgeschlagen hatte, doch schließlich schloss auch dieses wieder und Heiji stand doch wieder am Gleis.Er versuchte sich warmzuhalten indem er hin und her ging, doch wirklich klappen tat auch das nicht.Leise seufzend setzte er sich schließlich auf einen der kalten Metallsitze und starrte aufs Gleis.Seine Gedanken fanden nun doch wieder den Weg zu Tora und Moko.Die beiden waren einfach wundervoll..sie waren jeder für sich ein richtiger Traummann....Sie waren beide liebevoll, zärtlich und wirklich süß zu Heiji.Wie sollte er sich da jemals entscheiden?Moko hatte ihn zum Abschied nochmal geküsst und Heiji hatte diesen Kuss auch sanft erwiedert und trotzdem fühlte er sich dabei, als würde er Tora hintergehen, obwohl er sich bei dem Kuss mit Moko doch irgendwie wohlfühlte.Bei Tora wäre er sicher in der selben Situation, würde dieser ihn küssen.Seine Gedankengänge führten noch viel weiter, er bezog alle Möglichkeiten mit ein und blieb schlussendlich doch wieder an dem Punkt, dass er sich zum verrecken nicht entscheiden konnte.Völlig überfordert raufte er sich das Haar, verbarg sein Gesicht dann hinter seinen Handflächen.Erstmal atmete er tief ein und aus, um sich wieder zu beruhigen, doch da spürte er eine Hand an seinem Rücken.Sofort schrak er zusammen, wand sich der Person zu, die ihn berührte."Na, na, ist alles ok mein kleiner?"wurde er gefragt, woraufhin er ein schleimisches Grinsen erblickte.Sofort wisch der Koreaner zurück, sah den Mann misstrauig an.Es waren nicht viele Leute hier, eigentlich kaum welche, daher fühlte Heiji sich auch ziemlich verloren in dieser Situation.Was sollte er tun?Der Kerl stand nach Alkohol, sah aus wie ein Straßenpenner.Höchst wahrscheinlich hoffte er auf Geld...oder anderen Service."Alles in Ordnung!Haha...ich...bin bloß...auf dem falschen Gleis!Haha....tschüss!"
In windeseile verschwand der Florist auf ein anderes Gleis, war erleichtert weg von dem Kerl zu sein und stellte dann auch fest, dass er wohl auf dem Gleis war, wo Tora ankommen müsste.
Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass bereits eine halbe Stunde vergangen war.
Erleichterung schlich sich in Heiji.Nicht mehr lange und Tora würde hier sein, um ihn abzuholen.Der Gedanke ließ ihn lächeln und einen Moment lang die Kälte vergessen, die ihn so langsam immer mehr umschloss.
Er erhielt immer mal wieder eine Sms von Tora, welche ihm ein weiteres Lächeln auf die Lippen zauberte.Jedes Mal schrieb er etwas kleines zurück wie 'Ich kann warten~ x3' oder 'Mein Gott, ich bin so froh, dass du kommst!'.
Nach einer Weile tippte man ihn an, woraufhin Heiji sich eigentlich umdrehen und mit einer Ausrede wieso er ging abhauen wollte, doch die Stimme war ihm zu bekannt.Sofort lächelte er glücklich, wand sich um und bekam schließlich sogar einen kuscheligen Schal umgewickelt.Heiji war überwältigt von Toras liebevoller Art, brachte keinen Ton raus und wusste auch garnicht, was er sagen sollte.Leicht nickte er bloß, kuschelte sich in seinen Schal und ging dann mit Tora zum anderen Bahnsteig.Die letzte Frage ließ ihn dann aufschauen.Der Blumenjunge war so froh, dass Tora da war, dass er seine Tränen nicht länger zurückhalten konnte.Sofort drückte er sich an Tora, schluchzte auf."Danke, dass du gekommen bist!Ich...ich weiß nicht, wie das passieren konnte!Ich wurde irgendwie bei dem Gedrängel in den falschen Zug gedrängt und kam da c.a. 12 Stationen lang nicht mehr zur Tür...Der Zug war so voll und ich kam einfach nicht raus..!Und...und dann steig ich aus, will zurückfahren und meine Brieftasche ist weg!Ich war so froh, als du geschrieben hast, dass du herkommst!Und dann belästigt mich auch noch so ein stinkender Penner!Ich...ich bin so froh, dass du da bist!Und danke für den Schal!"brabbelte der jüngere schluchzend.Irgendwie war Heiji doch noch nicht ganz so erwachsen, wie er immer tat.Er war es einfach nicht gewohnt, dass jemand sich um ihn kümmerte.Würde er Tora und Moko nicht kennen, hätte er mindestens die Nacht hier verbringen müssen und dann irgendwie sehen müssen, wie er hier wegkäme.Er hätte niemanden gehabt, den er hätte anrufen können.Sicher, Heiji wohnte allein, stand auf eigenen Beinen, doch das hieß noch lange nicht, dass er solche Situationen einfach wegsteckte.Er hatte schreckliche Angst davor allein zu sein.Er fühlte sich ziemlich schnell einsam, daher war er auch sehr froh, dass Tora bei ihm lebte.Die Gewissheit, dass da jemand war, der einfach nur da war und ihm Gesellschaft leistete, war unglaublich beruhigend für den jungen Studenten.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 11.11.2013 15:40 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora wusste nicht warum, aber Heiji so plappern zu hören, war irgendwie eine Erleichterung. Es war schön ihn zu sehen und zu fühlen, wie dieser ihm vertraute. Das war Tora in diesem Maß eine völlig neue Erfahrung. Natürlich kannte er das Vertrauen unter den Jungs, die er früher als seine Freunde betrachtete. Aber das änderte sich, nachdem er den Knast von innen gesehen hatte.
Auch das verhaltene Vertrauen, dass er in seiner Familie erhielt, war in keiner Weise mit dem zu vergleichen, was dieser hübsche Koreaner ihm entgegen brachte.
Er sah ihm nochmal in die Augen, wischte ihm die Tränen mit den Daumen von den Wangen und ging dann mit ihm los. An einem Getränkeautomat holte er eine Flasche heissen Tee und überreichte sie Heiji.
Sie hatten Glück, dass sie dann noch die letzte Bahn zurück noch bekamen. Im Zug, der selbst zu dieser Zeit erstaunlich voll war, war ein Sitzplatz frei. Tora drückte Heiji sanft auf diesen und stellte sich vor ihn, hielt sich dabei an dem Haltegriff über ihm fest.
"Hier kannst du dich ein bisschen aufwärmen. Wir sehen dann mal zu Hause, ob deine Brieftasche dort irgendwo liegt. Oder.... vielleicht hast du sie auch bei Moko gelassen. Wo.. hast du sie denn zuletzt gesehen?", plauderte er auf ihn ein. Er berichtete ihm dann auch von der Suppen-Situation in dem Restaurant, in dem er arbeitete. Er kicherte über die Tatsache, dass er sie nur versehendlich so scharf gemacht hatte.
"Vielleicht sollte ich Chefkoch werden!", scherzte er.
Tora war wirklich gut gelaunt, er wusste nicht warum, aber Heijis Anwesenheit und das Bewusstsein über die zuvor geteilten Intimitäten, machten ihn einfach glücklich. Er wusste nicht, ob er jemals zu vor so froh gewesen war, wie seit Kurzem. Selbst auf der Arbeit lief es so gut. Er konnte sein Glück kaum glauben. Eigentlich wartete er auf den Moment, in dem alles zusammen brach und er vor einem Haufen Scherben stand. Aber jetzt in diesem Augenblick, wollte er nicht an einer guten Zeit zweifeln.
Er wusste nicht warum, aber er wagte sogar zu träumen. "Vielleicht mach ich irgendwann mit Takumi eine Suppen-Kaffee-Bar auf.", meinte er und lachte schüchtern. Er blickte zum sitzenden Heiji und beäugte ihn eine Weile. Wie unglaublich hübsch er war. Er fühlte, wie sein Herz schneller zu klopfen begann und wie sich eine herrliche Wärme in ihm ausbreitete.
Mit der Zeit wurde der Zug etwas leerer und irgendwann nahm er neben Heiji Platz.
Er saß einfach nur still da und genoss dessen Anwesenheit. Lächelte leicht vor sich her.
Als sie endlich irgendwann an der Station waren, an der sie umsteigen mussten um endgültig nach Hause zu kommen, war Tora selbst fast eingeschlafen. Er zwang sich auf und drückte Heijis Schulter.
"Komm, wir steigen hier um."
Nach einer Weile waren sie dann zu Hause und Tora war erleichtert, dass sie unter sich waren. Kein Besucher, kein plappernder Mokomichi. Einfach nur er und der Blumenjunge!
"Willst du ein Bad nehmen oder so um dich aufzuwärmen?", fragte er ihn und zog seine Schuhe an der Türschwelle aus. Dann watschelte er auf den Balkon und rauchte eine. Er hatte es irgendwie die ganze Zeit vergessen. Aber jetzt, da er zu Hause war, wollte er einfach nur noch relaxen. Da kam ihm so eine gute Nacht Zigarette sehr recht.
Draußen beäugte er den Sternenhimmel und war einfach nur dankbar. Auch wenn es kalt war. Die Temperaturen brachten ihn dazu, sich zu beeilen und er ging bald wieder ins Wohnungsinnere.
Nahm dort auf dem Boden Platz und wartete auf Heiji.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 13.11.2013 13:45 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Tora genoss tatsächlich das vollste Vertrauen von Heiji.Es gab kaum jemanden, dem er so sehr vertraute.Chun war bisher der einzige gewesen, dem er so nahe gestanden hatte, als bester Freund, dem er immer vertrauen konnte und das würde sich nicht ändern, doch Tora und Moko gehörten nun ebenfalls zu den engsten Vertrauten des Halbkoreaners.Er war froh, dass man sich auf die beiden so verlassen konnte und würde sich wirklich nichts anderes wünschen als sie in seiner Nähe zu wissen.
Heiji war es doch ein wenig peinlich, dass er so aufgeschmissen gewesen wäre, wenn Tora nicht gekommen wäre, außerdem war es ihm peinlich, dass er plötzlich losheulte.Doch dafür konnte er ja nichts!Er war einfach nur so erleichtert und froh, dass Tora endlich hier war und das Gefül verloren zu sein endlich verschwand.Mit großen Augen sah er Tora an, als dieser ihm die Tränen wegstrich.Sogleich lächelte er leicht.Dankend nahm der jüngere schließlich auch den heißen Tee entgegen und nahm sofort einen Schluck davon, um sich aufzuwärmen.Gut...Irgendwie war ihm bereits ziemlich warm in Toras Nähe und auch der Gedanke daran, dass dieser ihm den Schal mitgebracht hatte löste ein wohlig, warmes Gefühl in dem Blumenjungen aus.Bei diesem Gedanken kuschelte er sich etwas mehr in den Schal und begann wieder zufrieden zu lächeln.
Was brauchte man noch, wenn man solch einen wundervollen Menschen als Freund bezeichnen durfte?
Schließlich saß er im Zug, Tora stand direkt vor ihm.Er bot ihm auch an, dass Tora lieber sitzen solle, doch schließlich blieb es bei genau dieser Position."Meine Brieftasche liegt nicht Zuhause..und auch nicht bei Moko...Ich hab ja noch ein Ticket gezogen, bevor ich in den Zug geschwämmt wurde...da war sie ja noch da...Aber als ich aus dem Zug endlich raus kam, war sie weg.Entweder hab ich sie in dem Gedrängel verloren oder jemand hat sie gestohlen...Andere Möglichkeiten gibt es da nicht."entgegnete Heiji ihm.
Die Erzählung des Ex-insassen ließ den Studenten freudig grinsen."Vielleicht solltest du dich tatsächlich als Koch bewerben!Vielleicht gibt man dir eine Chance, wenn du schon so tolle Suppen machst!Ich muss unbedingt mal was von dir probieren~"
Es freute den jüngeren aufrichtig, dass der ältere so glücklich schien.Tora hatte es sich wirklich verdient glücklich zu sein, nachdem was er durchgemacht haben musste.
Heiji fragte sich in diesem Moment, ob Tora schon immer so wundervoll gewesen war, oder ob der Knast ihn verändert hatte.Vielleicht war er eigentlich schon immer so freundlich und liebevoll gewesen und seine damaligen 'Freunde' hatten ihn einfach verdammt schlecht beeinflusst...?
Irgendwann würde Heiji Tora mal ausfragen, das nahm er sich in diesem Moment vor, doch das hatte Zeit.Der Florist war momentan mehr als zufrieden und auch Tora war offensichtlich glücklich, da hatte sowas nichts mehr zu suchen.
Der ältere schien auch einen Traum zu haben.Auch das ließ Heiji nun wieder hellhörig werden."Ich find es schön zu hören, dass du einen Traum hast, Tora~ Es wäre total klasse, wenn das klappen würde!Meine Unterstützung habt ihr!"quiekte er freudig auf.
Während Tora beinahe einschlief, dachte der Halbkoreaner etwas nach, verlor sich regelrecht in seinen Gedanken.Schließlich spürte er, wie Tora seine Schulter drückte und meinte, sie würden umsteigen.Sogleich nickte der braunhaarige und stand augenblicklich auf um Tora zu folgen.
Zuhause angekommen zog er sich Jacke und Schuhe aus, den Schal wollte er am liebsten garnicht mehr ablegen, hängte ihn dann aber doch widerwillig zu seiner Jacke an die Gaderobe.Auf die Frage des Tattoowierten nickte der Junge nur, ging ins Bad und ließ angenehm warmes Wasser in die Wanne laufen.Als Badezusatz wählte er ein hübsches Fläschchen mit rosanem Inhalt.Es begann augenblicklich im gesamten Bad wundervoll nach Rosen zu duften, als er es in das warme Wasser schüttete.Außerdem entstand dadurch eine Menge feiner Schaum.Ruhig wartete er, bis die Wanne voll genug war, wärenddessen zog er sich aus und legte seine Kleidung zur Seite.Ein prüfender Blick ins Wohnzimmer verriet ihm, dass Tora fertig war mit seinem Gequalme.
Kurzerhand entschloss Heiji sich dafür, dass er tatsächlich jetzt nicht allein sein wollte und ging zu Tora.Nur in Shorts stand er in der Wohnzimmertüre und räusperte sich leise.Beschämt blickte er zu Boden, rieb sich mit einer Hand nervös über den Arm.
"Du...Tora?Magst...ehm...magst du vielleicht mit mir baden...?"Kurz nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte, wurde er puderrot um die Nase.Trotzdem hoffte er sehr auf eine Zusage.Es ging Heiji einzig und allein darum, in der Nähe des älteren zu sein, zu wissen, dass er ihm nahe war.Er fühlte sich sicher in Toras Armen und momentan sehnte er sich zu tiefst nach diesem Gefühl!Und wo konnte man besser kuscheln als in warmen, nach Rosen duftendem Wasser, nachdem man sich eine Weile zuvor beinahe den Hintern am Bahnhof abgefroren hatte?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 15.11.2013 21:16 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte auf dem Boden gesessen und noch nicht einmal die Zeit gehabt, sich über irgendetwas Gedanken zu machen. Er war lediglich froh, dass er nun wieder zu Hause war und hier schlafen konnte. Auch wenn er sich immer besser mit Takumi verstand, und er dort unter kommen konnte, so fühlte er sich hier doch am wohlsten. Auch wenn er noch nicht so furchtbar lang hier lebte, hier war tatsächlich der Ort, der ihm mehr wie eine Akkuladestation war. Nicht nur, dass er hier wirklich zur Ruhe kam, nein, er wurde hier regelrecht geerdet. Er hatte das Gefühl, dass dieses zu Hause, die Wohnung, die er mit Heiji teilen konnte, der Platz war, an dem er zu einem besseren Menschen werden konnte.
Heiji stand plötzlich an der Türschwelle und das nur in Shorts. Innerlich ließ es Tora etwas erschrecken, zugleich war er auch leicht peinlich berührt und fast sogar ein Wenig überfordert, da er nicht damit gerechnet hatte. Aber die Einladung, die er nun erhielt war zu verlockend um sie abzulehnen. Dabei hatte auch er keine Hintergedanken.
"Ja, ich komme gerne mit!", meinte er sogleich, stand auf und zog dabei sein Shirt aus. Ihm war ohnehin etwas kalt und so ein warmes Bad kam ihm da sehr gelegen.
Er ging an Heiji vorbei in das Innere des Bades und blickte über die Schulter während er seinen Gürtel öffnete.
"Was ist, kommst du?"
Er wandt sich seinen Hosenknöpfen zu und beäugte wie seine Hose langsam zu seinen Knien rutschte, sie war dann aber etwas enger und er musste sie am Fuss-Saum halten und etwas daran ziehen um sie los zu werden. Dabei balancierte er auf einem Fuss und wankte gefährlich dabei. Er schaffte es aber, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Er sah zwar aus dem Augenwinkel, wie sich Heiji des letzten Kleidungsstücks entledigte, aber er vermied es, direkt hinzusehen.
Er wartete dann auch, bis der Blumenjunge im Wasser war, bevor er sich selbst dazu begab. Er wusste nicht warum, aber er hatte seine Hände vor seinem besten Stück platziert und stieg dann erst in die Wanne. Es war nicht so, als sei es ihm unangenehm gewesen, nackt vor Heiji zu sein, das hatten sie ja nun schon einige Male erlebt, aber er wollt ihn einfach nicht mit seiner direkten Nacktheit belästigen.
In der Badewanne saß er ihm gegenüber und lächelte dann kurz.
"Ahhh, schön warm!", gab er begeistert von sich und legte seine Arme seitlich an die Ränder.
"Ich hab noch nie in so einem Duft oder Schaum gebadet.", fügte er hinzu, ging dann mit den Händen zurück ins Wasser und spielte ein Wenig mit dem Schaum.
Jetzt, da er Heiji nackt gegenüber saß und wusste, dass dieser auch völlig blank war, kamen ihm wieder die Szenen der vergangenen Nacht in den Sinn. Ein wenig peinlich war ihm das nun schon, da er versucht hatte die Dinge einfach zu nehmen wie sie kommen. Er wollte sich nicht von irgendwelchen Gefühlen leiten lassen, da er nicht wusste, wo das enden würde.
Trotzdem fühlte er eine leichte Erregung in ihm aufkeimen, also beschäftigte er sich umso mehr mit dem Schaum.
Etwas zu sagen, gelang ihm aber nicht mehr. Er befürchtete sonst ertappt zu werden.
Also lächelte er wieder und schloss dann die Augen. Das war im Moment wahrscheinlich die sicherste Variante.
Tatsächlich hatte Heiji bei dieser Aktion keinerlei Hintergedanken.Er wollte einfach nur in Toras Nähe sein...am liebsten in dessen Armen liegen.Der Gedanke daran erfreute ihn, er wollte das unbedingt.Daher war er umso glücklicher, als Tora tatsächlich zustimmte.Augenblicklich lächelte der Junge erleichtert.Er hatte bereits befürchtet, dass Tora das zu aufdringlich finden konnte....oder gar peinlich.In dem Moment kam es Heiji eher so vor, als wäre Tora sein großer Bruder, aber so wollte er ihn nicht sehen.Die Gefühle waren viel mehr als Freundschaft und auch anders als für einen Bruder und doch kam es ihm gerade so vor.Er dachte keines Wegs an irgendwelche Schweinereien oder anderes sexuelles...nur an die Nähe zu Tora und die Geborgenheit, die dieser ihm dadurch schenkte.Höchst zufrieden folgte Heiji dem älteren ins Bad, nachdem er nochmal genickt hatte.Tatsächlich hatte er sich in diesem kurzen Moment des Zögerns in seinen Gedanken verloren.Wie könnte man das auch nicht, bei einem Mann wie Tora?Der Gedanke an ihn fing ihn immer wieder ein, ließ ihn nicht mehr los, ehe man ihn ansprach....
Wärend Tora sich auszog, zögerte der Blumenjunge kurz, zog dann aber doch endlich die Shorts aus und stieg in das warme, schaumig-rosa Badewasser.Nicht lange musste er auf Tora warten, welcher mit den Händen vor den Genitalien ins Wasser stieg.Heiji kam um ein leichtes Grinsen nicht herum.Irgendwie fand er es süß, dass Tora sich versteckte, nach all dem, was passier war...Es gab da unten nunmal nichts, was Heiji nicht schon gesehen oder berührt hatte.Dennoch sagte er nichts dazu, war er immerhin nicht darauf aus gewesen Tora nochmal entblößt zu sehen, sondern dessen Nähe zu genießen.Doch so wie sie nun saßen, war es ihm nicht genug!Er wollte doch in Toras Arme...!Aber sie saßen sich gegenüber, somit so weit voneinander entfernt, wie es in dieser Badewanne möglich war."Echt?Wenn ich bade, dann auch in so viel Schaum und viel Duft...Ich finde das irgendwie viel entspannender so.Wenn du magst, kannst du das ja nun öfter machen, ich hab ganz viele verschiedene Badezusätze....Das ist Rose..ich hab noch Vanille, Kokos, Lotus, Schokolade, Waldbeere und Zitrone."
Wahrscheinlich redete Heiji nun so viel, um seine Anspannung los zu werden.Er musste sich erstmal überwinden Tora zu fragen, ob er sich an ihn lehnen durfte.
Natürlich bemerkte der jüngere auch nicht, dass in Tora eine leichte Erregung aufkam.Er selbst dachte nicht im geringsten über sowas nach.Dieser Moment war für Heiji eher etwas unschuldiges.Lächelnd kniete er sich hin, blickte Tora an, ehe er zu diesem rüberkam und ihn umarmte.So lag er nun zwischen dessen Beinen, den Kopf an Toras Brust gelehnt und die Arme um ihn geschlungen."Tora...?Darf ich ein paar Minuten so bleiben...?"fragte der Student leise.Das war es, was er brauchte!Genau.Die Nähe, die er erst seit kurzem zu spüren bekam, die Nähe, die er sonst nie gehabt hatte.Es war schon komisch, wenn man eben diese Nähe, die man zuvor immer vermisst hatte nun plötzlich gleich von zwei Personen haben konnte.Vielleicht konnte der jüngste sich deshalb auch nicht entscheiden?Er hatte wohl einfach Angst, dass er dieses Gefühl von Geborgenheit und Wärme zu schnell wieder verlieren würde.
Langsam schloss Heiji die Augen, genoss den Moment, in dem er Toras Körper an seinem spürte."Danke, dass du für mich da bist..."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 06.12.2013 23:16 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
In der Wanne zu sitzen, den schönen blumigen Duft einzuatmen und die Wärme genießen war sehr angenehm. Auch wenn Tora zwischen aufkeimender Erregung und innerer Freude schwankte, versuchte er seine Gedanken rein zu halten. Das fröhliche Plappern seines Gegenübers ließ ihn schmunzeln. Er fragte sich, ob der Florist nervös war oder ob dieser einfach so in einen Redeschwall geraten war. Trotzdem spielte es keine Rolle für ihn. Es war einfach nur sehr schön, ihn in seiner Nähe zu wissen. Er wusste nicht warum, aber Heiji gab ihm erneut das Gefühl, dass er ihm vertraute und das war eines der größten Geschenke überhaupt, für Tora. Wo er die Jahre zuvor immer mit Vorurteilen zu rechnen hatte, schien dieser zierliche Junge ihn einfach als Mensch zu akzeptieren. Er fragte sich, ob dieser etwas in ihm sah, was er vielleicht selbst noch nicht erkannt hatte. Eines war jedoch sicher, der junge Mann hatte sich nie so ruhig und angekommen gefühlt, wie in Heijis Gegenwart.
Heiji hatte sich plötzlich hingekniet und noch ehe sich der Ältere Gedanken darüber machen konnte, was folgen würde, fühlte er den Kopf auf seiner Brust, den Körper an seinen gepresst und die Arme um sich geschlungen.
Wie in einem Moment des absoluten Stillstands, hielt Tora inne. Selbst atmen konnte er nicht. Er war auf eine angenehme Art überrascht und erst als er die Worte des jüngeren vernahm, wagte er wieder auszuatmen. Er nickte nur und legte dann vorsichtig seine Hände auf Heijis Rücken ab. Ganz sachte strich er mit dem Daumen über dessen Schulterblatt, während die andere Hand Heijis Hinterkopf streichelte.
Tora wusste nicht so recht, wie er mit dieser Nähe umgehen sollte, und doch war sie sehr angenehm. Bis auf die Male, bei denen sie intim waren oder Heiji weinte, hatten sie sich nicht in einer solchen Form berührt. Und der Tättowierte hätte nicht angenommen, dass es kein Bisschen erotisch war, sondern einfach nur angenehm und vertraut. Er fühlte sich beschützt und konnte selbst schützend seine Hände über Heiji legen. Es war ein atemberaubender Moment für ihn. Und er wünschte sich sehnlichst, dass dieser nie vergehen würde.
Ein wohlig warmes Gefühl machte sich in ihm breit und er war sich sicher, dass es nicht am Wasser gelegen hatte. So schön es war, so erschreckend war es doch auch. Er fühlte regelrecht, wie er immer mehr die Kontrolle über sein Herz verlor und das machte ihm Angst. Was, wenn Heiji sich doch für Mokomichi entscheiden würde? Welche Rolle würde er denn dann noch spielen können?
Aber war es nicht typisch? War es nicht immer so in seinem Leben gewesen? Was auch immer einen Anschein von einer guten Sache hatte, entpuppte sich anschließend als herbe Enttäuschung.
Er schlang seine Arme um Heiji und legte seine Wange an dessen Kopf. Dabei schloss er die Augen und atmete laut aus. In Gedanken sprach er sämtlich e Liebesbekenntnisse aus, doch kein einziges schaffte sein Web über seine Lippen.
"Lass uns noch eine Weile so bleiben, Heiji!", flüsterte er dann und wagte es nicht seine Augen zu öffnen. Würde er es tun, würde man seine Tränen in ihnen erkennen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 16.12.2013 13:49 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji ging es ähnlich.Er hatte sich lange nicht mehr so geborgen und sicher gefühlt.Er merkte, wie er immer wieder die Nähe zu Tora suchen wollte, doch konnte er diese Gefühle nicht richtig deuten.War es wirklich tiefe Liebe oder eher eine brüderliche Zuneigung Tora gegenüber?Nun gut...Brüder taten für gewöhnlich keine Dinge, die im Intimbereich von statten gingen und fühlten sich dabei auch noch so wohl.Aber auch bei Moko fühlte er sich unheimlich wohl und er bereute es auch nicht, was er mit den beiden bereits getan hatte.So wirklich sicher war er sich bei beiden nicht.Die Geborgenheit und sein Herzschlag war bei beiden erhöht...
Heiji kniff die Augen zusammen.So langsam wusste er nicht mehr ein noch aus.Was sollte er bloß tun?Wie sollte er es schaffen sich zu entscheiden ohne jemanden zu verletzten und dabei die richtige Entscheidung zu treffen?Was wäre, wenn er seine Entscheidung im Nachhinein bereuen würde?Diese beiden Männer machten ihn wirklich verrückt!Ständig kamen beide in seine Gedanken und brachten ihn wieder durcheinander, das hasste er!
Wenn er bei Tora war, dachte er darüber nach, was Moko wohl tat und ob es richtig war, mit Tora sowas zu machen...wenn er aber bei Moko war, dachte er an Tora!Bei beiden fühlte er sich, als würde er den jeweils anderen hintergehen und doch fühlte er sich auch irgendwie wohl.
Kurz biss Heiji sich auf die Lippe.Er durfte jetzt nicht mehr daran denken, nicht in solch einem tollen Moment!Er sollte diese Zweisamkeit genießen und auch Tora sollte sich dabei wohl fühlen.
Erst jetzt registierte der Blumenjunge die Streicheleinheiten des älteren,Augenblicklich lächelte er glücklich und begann mit einer Hand unter Wasser über Toras Rücken zu gleiten.Tora war immer so liebevoll und zärtlich zu ihm....kaum zu glauben, dass er vor einer Weile noch jemandem die Nase gebrochen hatte.Ob Tora ihn als sowas wie seinen Schützling ansah?Ein zerbrechlicher Gegenstand, den Tora mit seinen Fäusten verteidigte...?Wenn der Florist so darüber nachdachte, gefiel ihm der Gedanke nicht.Tora sollte wegen ihm niemanden schlagen und man musste ihn auch nicht auf diese Weise beschützen.Bisher war Heiji immerhin auch allein durchs Leben gekommen, er brauchte keinen Leibwächter.Während er sich nachdachte, starrte Heiji neben Tora ins Wasser, immerhin lehnte er an dessen Brust.Das Wasser war wie der Schaum auch leicht rosa gefärbt, aufgrund des Rosenblütenbadezusatzes.Langsam nahm der Student auch den Geruch wieder da, an den er sich zuvor bereits so sehr gewöhnt hatte, dass er ihn nicht mehr bewusst gerochen hatte.Er liebte solch Blumige düfte, daher arbeitete er auch unglaublich gern in dem Blumenladen.Es war für ihn wie ein Traum von so vielen Blumen umgeben zu sein, wie ein duftendes Blumenmeer.Er wusste fast jeden Namen jeder Blume und wusste genau, welche giftig waren, welche sich selbst in einer Vase lange hielten und wo sie herkam.In seinem Bücherregal im Wohnzimmer fand man neben seinen Studienbüchern, wenigen Kochbüchern und ein paar Manga eine menge Bücher über Floristik, Blumen und die Natur.Bevor Tora in sein Leben getreten war, hatte er die meiste Zeit mit der Uni, seiner Arbeit als Florist und Lesen verbracht.
Aber schon länger hatte er dazu kaum noch Zeit gefunden und seltsamer Weise ärgerte ihn das überhaupt nicht.Er war glücklich, dass er so viel Zeit mit den beiden anderen verbrachte, das war noch viel schöner als zu lesen.
Toras Stimme riss ihn erneut aus seinen Gedanken.Wieso machte er sich eigentlich so viele Gedanken über das alles?Wieso konnte er es nicht einfach so hinnehmen wie es kam?Das Schicksal würde es vielleicht für ihn entscheiden können und ihn davor Retten, in seiner Verzweiflung zu ertrinken."Gerne..."flüsterte Heiji zurück.Langsam schloss er die Augen.Dass Tora kurz vor dem Weinen zu sein schien, bemerkte er nicht...Dafür lauschte er nun dessen Herzschlag, den er zuvor auch schon leise gehört aber sich nicht darauf konzentriert hatte.Wortlos schmiegte er sich an Tora, wollte gerne etwas sagen, doch wusste er nicht was.Dieser Moment war unbezahlbar für Heiji und doch wühlte er seine Gefühle langsam wieder auf.Sein Herz machte Freudensprünge auf Grund der Tatsache, dass er so nahe an Tora war.Im Moment hatte er nicht einmal Schuldgefühle Moko gegenüber, immerhin taten die beiden nichts schlimmes.
"Tora...?"entwisch es Heiji dann doch leise, dennoch hielt der junge Koreaner die Augen geschlossen."Ich...hoffe das bleibt noch lange so...also dass wir....uns so nahe sind...ich hab dich gern..."Heijis Stimme war leise und ruhig, doch kurz nach dieser Aussage hatte er das Bedürfnis vor Scharm aus der Wanne zu springen und sich irgendwo zu verkriechen.Das hörte sich total...dumm an, oder?Tora musste sonst was von ihm denken!Heiji war wirklich dämlich, sowas in einer Solchen Zeit zu sagen, wollte er Tora doch nicht zu viele Hoffnungen machen, ehe er sich sicher war....
[

Das Herz des Älteren hatte sicherlich kurz ausgesetzt, nachdem er die Worte des Studenten gehört hatte. Tora hatte die Augen aufgerissen und ins Leere gestarrt.
War das etwa ein Liebesgeständnis?! War es wirklich so, dass Heiji Gefühle für ihn hegte, so wie er es auch für ihn tat? Das konnte doch nicht sein?! Wie konnte sich ein so reines, perfektes Wesen, für jemanden wie ihn interessieren? Wie konnte es sein, dass sich sein Leben auf einmal so drastisch änderte? Alles so gut lief.....? Für einen kurzen Moment befürchtete er, bei der versteckten Kamera zu sein oder einen Traum zu haben, und bald aufstehen zu müssen, nur um festzustellen, dass er immernoch in seiner Zelle saß!
Tora hatte keine Ahnung was hier vor sich ging, womit er so viel Glück verdient hatte. Trotzdem glaubte er, wenn er nun diese Worte erwiedern würde, alles zu Ende gehen würde. Wie eine Seifenblase, platzen würde.
Es schnürte ihm regelrecht die Kehle zu und er wagte es nicht, etwas von sich zu geben.
Nur noch einen kurzen Moment verharrte er in seiner Position, doch ihm gelang es nicht mit der Situation fertig zu werden. Und so löste er sich von Heiji und stieg aus der Wanne. Er griff nach einem Handtuch und verließ dass Bad ohne sich nochmals umzudrehen. Dann eilte er ins Schlafzimmer, holte sich Kleidungsstücke heraus und streifte sie sich über. Anschließend ging er zur Tür, stieg in seine Stiefel und griff nach seiner Jacke, dann verließ er die Wohnung.
Draußen angekommen zündete er sich einen Glimmstängel an und lief dann ziellos umher.
Immer und immer wieder hallten die Worte des Koreaners in ihm wieder.
Obwohl es so ein wundervolles Gefühl war, war es zu viel für ihn. Was wenn sich Heiji auch bei Mokomichi so wohl fühlte und auch ihm soetwas gesagt hatte?
Tora grübelte über so vieles nach und gerade in dem Moment, in dem ihm bewusst wurde, dass er Heiji völlig allein gelassen hatte und wortlos gegangen war, hörte er wie jemand seinen Namen sagte.
"Hey Tora... du bist das doch, oder?", sprach die Stimme weiter und näherte sich.
Er selbst suchte in seiner Jackentasche nach dem Handy, dass er wohl in der Wohnung hatte liegen lassen. Doch die Stimme, hielt ihn davon ab, weiter zu suchen. Er blickte überrascht auf.
Ein Mann mit langem schwarzen Haar und einer breiten roten Strähne, das zu einem Zopf geflochten war, kam auf ihn zu.
"Yojiro?", kam es dann aus Tora.
Yojiro war neben Mokomichis Bruder, einer der "Freunde", mit denen Tora früher seine Zeit vertrieben hatte. Er war zwar seltener an den Handgreiflichkeiten selbst beteiligt gewesen, jedoch hatte er eine Zunge die Schärfer war, als jedes Messer. Seine Direktheit gepaart mit seiner Intelligenz hatten ihm genausoviel Probleme wie Lösungen bereitet. Und nun stand er in einem Wollmantel, den er offen trug und einem roten Rundschal der das Bild abrundete, vor ihm.
"Du bist es tatsächlich! Wie lange bist du schon draußen?", erkundigte er sich und lächelte ihn freundlich an.
Tora wusste nicht ob er sich freuen sollte, oder ob er doch lieber einfach nur Kehrt machen sollte.
"Komm, lass uns auf deine Entlassung anstoßen! Ich geb dir einen aus, ja?", meinte Yojiro und legte seinen Arm um Tora. Dieser wusste überhaupt nicht wie er reagieren sollte. Wahrscheinlich hatte seine Verwirrung dazu gesorgt, dass er sich einfach mitnehmen ließ.
In einer Bar, nicht viel weiter weg, hatten sie platz genommen und Yojiro musterte Tora. "du siehst richtig gut aus! Dir scheint das ja alles gut getan zu haben!"
"Der Knast war es sicher nicht!", murmelte dieser dann.
"Aaaach, sei nicht so... lass mich dir einfach einen ausgeben, ja?"
"Yojiro, was willst du von mir? Du denkst, du gibst mir ein Bierchen aus und alles ist vergessen? 14 Monate hat keiner von euch nach mir gesehen!"
"Ach, Tora, du weisst doch wie das ist, man hat immer was zu tun, hat ja Verpflichtungen und all das... Ausserdem trifft es doch immer einen. Dieses Mal warst du es... Schwamm drüber, hmm? Ich kann dir auch einen Job besorgen, ein paar Beziehungen spielen lassen und im Null Komma Nichts, hast du wieder eine reine Akte! Ist doch alles nur halb so wild!"
Das Bier wurde gebracht und Yojiro erhob sein Glas, lächelte Tora wieder zu. "Auf dich, du Felsen in unserer Brandung!", dann kippte er die Hälfte herunter und atmete anschließend laut aus.
Tora trank auch, allerdings mehr aus Höflichkeit als aus sonst irgend einem Grund.
Yojiro war drei Jahre älter als er und aus der damaligen Clique, war er tatsächlich der Einzige, der nie von der Bullerei gecasht wurde. Das hatte weniger mit Glück zu tun, als mit der Tatsache, dass einer seiner Onkel ein fieser Yakuza war und es sich keine Polizei mit der Familie verscherzen wollte. Yojiro hatte es sich zu seinem Vorteil gemacht, sich ein wenig auf dem Namen des Onkels auszuruhen. Aber anstatt etwas anständiges zu lernen, war er immernoch damit beschäftigt krumme Dinger zu drehen. Und je länger Tora ihn ansah umso mehr wollte er hier wieder weg. Aber auch er wollte keinen Feind wie Yojiro haben. Ihm zum Freund zu haben, war sonst immer recht angenehm gewesen. Das musste er sich selbst eingestehen.
"Los, erzähl mir was! Was machst du? Wo wohnst du? Lass mich dir helfen, wenn du was brauchst ja? Ich fühl mich natürlich ein wenig schlecht, weil ich dir damals nicht helfen konnte, aber du weisst, manchmal sind selbst meine Hände gebunden. also... lass es mich gut machen! Du bist wie ein kleiner Bruder für mich, das weisst du doch!"
Tora lächelte geqählt.
"Im Moment brauche ich nichts, ich habe auch Arbeit..."
"Ja? Wo denn?"
Widerwillen berichtete er ihm vom Restaurant. Allerdings nicht, wo dieses sich befand und auch ließ er Heiji aus. Gab nur an, dass er bei einem Freund unter gekommen war.
"Du versuchst es doch nicht etwa auf die anständige Tour, oder?", prustete Yojiro und lachte lauthals los.
Tora wusste nicht warum, aber wenn er es so hörte, klang es wirklich irgendwie unglaubwürdig. Obwohl, dies sein Ziel war. Innerlich seufzte er auf und wünschte sich, Heiji nicht allein zurück gelassen zu haben. Doch so schnell würde er hier nicht weg kommen, das stand auch fest.
*********************
Moko war nach der Arbeit noch in einen Laden geeilt, ehe dieser geschlossen hatte. Er wollte sich gerade, die letzte Bentobox nehmen, als jemand anderes danach greifen wollte. Entsetzt blickte er auf. Wenn er hungrig war, kannte er keine Gnade!
Die Person, die die Box in der Hand hielt, war niemand geringerer als Takumi!
"Was... was machst du denn hier?"
"Einkaufen", gab dieser zur Antwort. Lächelte dann, als er erkannte, wen er da vor sich hatte.
"Du auch, nehem ich an?"
"J--ja... aber... was machst du hier? Wohnst du hier in der Nähe?"
"Nein, eigenltich nicht, aber ich arbeite ja nicht weit von hier und ich hab mal gehört, dass hier die besten Bentos in der Nähe verkauft werden. Darum wollte ich mir auf dem Heimweg eine gönnen. Und selbst?"
"Ich wohne dort hinten, bei der Pachinko-Halle....", Moko blickte auf die Box, die Takumi in der Hand hielt.
"Das ist die letzte..."
"Ich weiss... ", antwortete dieser und grinste wieder.
"Die, die ist wirklich... total lecker... "
"Ich hoffe es!", mit diesen Worten machte Takumi kehr und ging Richtung Kasse.
"Warte, Takumi!", Moko flitzte ihm nach. Er konnte auf keinen Fall ohne diese Bento gehen! Er hatte Hunger! Und sich schon die ganze Zeit darauf gefreut! Etwas anderes kam nun nicht für ihn in Frage!
An der Kasse belagerte er den Blondierten und quatschte ihn mit sämtlichen Gerichten und Restaurants voll, die es in der Nähe gab, die auch toll waren. Er würde sich doch dafür entscheiden können.
"Los Takumi.... das ist doch viel schmackhafter!"
"Wenn es so schmackhaft ist, wieso gehst du dann nicht selbst dort hin?"
"guten Abend", grüßte er dann die Dame an der Kasse zurück, freute sich, wie die gewünschte Ware über den Scanner gezogen wurde und er seine Geldbörse zücken würde.
"Ich hab nicht genug Kohle dabei.... Takumi... komm schon... ich kauf sie dir ab, ja?"
Takumi nahm die Ware entgegen, zahlte und lächelte die Kassiererin nochmals an, die das Spiel der Jungs betrachtete und sich darüber amüsierte.
Mokomichi eilte ihm weiter nach.
"Du bist ganz schön nervig!", Platzte es dann aus Takumi, der plötzlich stehen blieb, sich umdrehte und von Moko fast überrannt wurde.
"Sorry.", meinte dieser nur und lächelte schüchtern.
"Aber auch ganz schön hartnäckig! Ich mag das!", grinste der Barista nun und holte die Box aus der Tüte.
Mokomichi konnte sein Glück kaum fassen. "willst du sie mir wirklich überlassen?", freute er sich.
"Nein, aber ich teile sie mit dir. Wenn du sowieso hier in der Nähe wohnst, komme ich mit rein und wir essen das gemeinsam bei dir. Du hast doch sicher noch Kuchen oder sowas, dann werden wir beide gleicher Maßen satt. Was sagst du dazu?"
Moko wusste nicht so recht, was er von dem Vorschlag hatlen sollte, aber er stimmte zu. Hauptsache, er konnte das essen, worauf er shcon den halben Abend Hunger hatte.
"Okay, komm mit!"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.12.2013 06:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji dachte sich nichts dabei, diese Worte auszusprechen, immerhin waren es nicht diese besonderen drei Worte 'Ich liebe dich' sondern bloß ein 'Ich hab dich gern', das war doch ein ziemlich großer Unterschied!Wollte Heiji immerhin nicht voreilig irgendwas sagen und Tora dann im Nachhinein doch wieder verletzen oder ähnliches.Doch Toras Reaktion auf seine Worte überforderten den jungen Studenten vollkommen.Was war denn los?Wieso sagte Tora nichts?Stattdessen ließ er ihn los, stand auf und ging aus dem Bad."Tora...?"gab Heiji verwirrt von sich, ehe er mit der Hand, mit der er sich abstützte wegrutschte und einmal komplett untertauchte.Hastig tauchte der Blumenjunge wieder auf und blickte zur Türe, durch die er sehen konnte, wie Tora zur Haustür eilte und verschwand.Wie ein begossener Pudel sah Heiji ihm nurnoch nach, die Haare hingen ihm teilweise, nass wie sie nun waren, ins Gesicht und tropften vor sich her.
Hatte er was falsch gemacht?War Tora sauer auf ihn?
Heiji verstand die Welt nicht mehr!Er hatte doch gerade nur gesagt, dass er Tora gern hatte...Wo also war sein Problem?Wieso flüchtete er regelrecht vor dem jüngeren?Etwas enttäuscht seufzte Heiji auf und setzte sich schließlich dort hin, wo Tora vor wenigen Minuten noch gesessen hatte.Eine Weile lang schloss er die Augen, versuchte sich zu entspannen und vielleicht eine gute Antwort auf die ganzen Fragen, die in ihm aufkamen, zu finden.Doch all diese Fragen und die fehlenden Antworten ließen ihn nurnoch mehr verzweifeln.Wovor genau war Tora weggelaufen?!Das war momenten die schwierigste Frage für ihn, fast noch schlimmer als die Entscheidung zwischen Tora und Mokomichi.Er wollte keinen verletzen, erstrecht nicht mit Worten, die eigentlich nett gemeint waren.
Langsam wurde dem Halbkoreaner das alles zu viel, Tränen sammelten sich in seinen Augen und fanden auch schließlich ihren Weg über seine Wangen runter in das rosig duftende Wasser, in welchem er noch immer saß.Ohne Tora war dieses Bad irgendwie leer und traurig...außerdem wurde das Wasser langsam kalt und unangenehm.Tora fehlte eindeutig...Nur würde es wohl nichts bringen ihn nun anzurufen oder ähnliches, wahrscheinlich wollte der tattoowierte einfach nur weg von ihm, seine Ruhe haben und nicht mehr mit ihm sprechen.Heiji wollte alles nicht noch schlimmer machen, daher blieb er auch vorerst Zuhause.Schluchzend stieg er irgendwann dann doch noch aus dem mit der Weile kalten Wasser und trocknete sich ab.Ein Blick in den Spiegel ließ ihn tief seufzen.Der Junge verstand einfach nicht, was er an sich haben sollte, dass gleich zwei Männer auf einmal sich urplötzlich in ihn verliebten.Kopfschüttelnd wand er sich ab, nahm auf dem Sofa platz und zog die Beine an, sodass er seinen Kopf auf die Knie legen konnte.Alles was er nun noch hörte, war das Ticken der Uhr hinter ihm.Wieso hatte er sie überhaupt dort aufgehängt?Er mochte das Ticken von Uhren überhaupt nicht.Es machte ihn nervös und am wenigsten konnte er es in einer solchen Situation gebrauchen!Die Wohnung wirkte dadurch noch verlassener, noch kälter und einsamer als sowieso schon.Tora war vielleicht gerade mal eine halbe Stunde weg und doch fühlte der jüngere sich bereits einsam.Es war unglaublich unangenehm hier mit nassen Haaren zu sitzen und nicht genau zu wissen, was Tora hatte.Und dann diese Uhr, deren Ticken regelrecht penetrant wirkte!
Das Geräusch brannte sich in Heijis Kopf, bis er aufstand, die Uhr von der Wand riss und auf den Boden schmiss.Natürlich zersprang dabei das Glas, doch das Ticken hörte nicht auf."Hör auf...!Hör doch endlich auf...!"schluchzte der verzweifelte Blumenjunge, kniete sich trotz der Scherben neben die Uhr und riss dieser die Batterien raus.Es war unerträglich zu hören, wie die Zeit verging, er immer mehr Zeit verlor, in der er sich unsicher war, sich nicht entscheiden konnte.
Heiji blieb eine Weile lang bei den Scherben und der kaputten Uhr sitzen, ehe er sich wieder erhob.Statt noch mehr Zeit beim Rumheulen zu verlieren, sollte er die Zeit vielleicht nutzen, um nach Tora zu sehen.Dieser Idiot hatte sein Handy liegen gelassen und Heiji machte sich langsam Sorgen.Was wäre, wenn Tora sich betrinken und ihm etwas zustoßen würde?Schnell zog Heiji sich um, föhnte seine Haare rasch trocken und legte sich seinen neuen Schal um den Hals.Der Schal war wie ein Schatz für ihn, ein Schatz, der vollkommen unbezahlbar für ihn war.Tora hatte ihm den immerhin geschenkt und wenn er recht bedachte, hatte er das auf eine sehr süße Art und Weise getan.Lächelnd kuschelte der Junge sich in den weichen Stoff.An den Scherben der Uhr hatte er sich glücklicher Weise nicht verletzt, dafür sah das Wohnzimmer jedoch ein wenig unordentlich aus.Der junge Halbkoreaner hatte etwas gesucht, höchst wahrscheinlich seinen Haustürschlüssel, denn dieser war irgendwie verschwunden.Wärend er suchte, keimten immer schlimmere Ideen in Heiji auf.Was wäre, wenn Tora richtig sauer war?Vielleicht wollte Tora aus irgendeinem Grund nichts mehr von ihm wissen?Leise seufzend schrieb Heiji eine Sms an Moko, als er ohne Schlüssel das Haus verließ.Er hatte völlig vergessen, was er gesucht hatte und war in seiner Angst und seinem Zweifel so sehr gefangen, dass er einfach nurnoch raus wollte, um Tora zu suchen.Bevor er die Sms jedoch zuende schrieb, packte ihn jemand von hinten an der Schulter, woraufhin Heiji Moko die unfertige SmS sendete und sich schleunigst zu dem Mann umdrehte.
In der Sms stand nun bloß 'Brauche deine Hilfe.Ic'
Heiji sah den Mann, der ihn mit starkem Griff an der Schulter hielt mit großen Augen an.Konnte das sein...?War das tatsächlich sein Vater..?Dieser Mistkerl traute sich überhaupt noch in Heijis Nähe?!Ob er Geld brauchte?Oder war vielleicht seiner Mutter etwas zugestoßen?Selbst wenn, konnte es Heiji vollkommen egal sein.Er wollte von ihnen nichts wissen, nicht das geringste."Fass mich nicht an."zischte der jüngere, woraufhin der Griff sich verstärkte und die andere Hand nun nach Heijis rechtem Handgelenk griff."Heiji, hör mir doch bitte einmal zu!"Es war eindeutig sein Vater...allein diese Stimme."Nein!Lass mich los!"blökte der Student, doch der deutlich größere Mann lies nicht los, riss ihn schließlich rücksichtslos mit sich und versuchte ihn, mit Worten zu beruhigen.Heiji zappelte herum, sodass er nicht einmal bemerkte, dass sein Handy ihm vor seiner Haustüre aus der Tasche fiel.
Schließlich schaffte sein werter Herr Vater es, ihn zu überreden mit zu kommen, indem er ihm etwas recht mieses angedroht hatte.Gezwungener Maßen folgte der Florist dem großen Koreaner und setzte sich anschließend mit diesem in die letzte dunkle Ecke eines Restaurantes.
"Was wollen wir hier?!Ich will dich nicht sehen, will nicht mit dir sprechen...Es ist bereits alles damals schon gesagt worden...Du hast schon genug Schaden angerichtet."Heijis Stimme zitterte.Wieso hatte er bloß solch eine Angst vor dem, was ihm der Kerl sagen wollte?
Bei ihm Zuhause sah es wohl eher nach einer Entführung inklusive Kampf aus....Die Uhr kaputt auf dem Boden, alles durchwühlt, Heiji fort, ohne Haustürschlüssel und sein Handy lag zu allem Überfluss auch noch draußen vor der Tür.
Wo Tora war und was dieser tat, wusste Heiji noch immer nicht.Der junge Halbkoreaner konnte sich nicht entscheiden, was ihn mehr aufwühlte...Die Gefühle wegen Tora und Moko und Toras 'Flucht' oder die Tatsache, dass sein Vater ihn aufgesucht hatte, um mit ihm zu sprechen und die negativen Gefühle diesem Mann gegenüber.Bisher hatte er nie mit jemandem darüber gesprochen, doch Heiji hasste seinen Vater.Damals hatte er viele Fehler gemacht, in der Erziehung und auch seine Ansichten waren sehr verletzend und unfair gewesen.Das schlimmste von allem war jedoch die überzogene Homophobie seines Erzeugers gewesen, als dieser damals erfuhr, dass Heiji nicht auf Frauen, sondern auf Männer stand.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.12.2013 17:27 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Während Tora sich weiter irgendwelche Geschichten und Geschäftsideen von Yojiro anhörte, war er in Gedanken bei Heiji und entschuldigte sich dafür, einfach aufgebrochen zu sein. Zu hören, dass er ihn mochte war für ihn das Equivalent zu den berühmten drei Worten, die hier doch nie einer aussprach. Ich mag dich, war für Tora wie ein Liebesgeständnis. Viel zu schön um wahr zu sein. Er wollte sich bei dem Blumenjungen entschuldigen und ihm gestehen, wie er zu ihm stand. Er verfluchte sich im Moment mehr und mehr, dass er es nicht einfach erwiedert hatte. Stattdessen hing er jetzt hier in der Bar mit einem Menschen fest, der ihm sicherlich nicht abkaufen wollte, dass er mit dieser Art von Geschäften nichts mehr zu tun haben wollte.
Gerade als er sich aufraffen wollte, sich mit einer Ausrede zu entschuldigen, griff der Ältere nach seiner Hand.
"Tora, da musst du unbedingt mitmachen! Das wird so gut zu dir passen! Ja, was hälst du davon?"
Ffragend blickte der Schwarzhaarige ihn an.
"Hast du mir überhaupt zugehört, Mann? Tora, ich biete dir hier gerade eine Chance an, die sich nur einmal im Leben bietet!", Yojiro blickte ihn nun etwas ernster an.
Tora senkte den Blick und nickte.
"Hier, ", meinte der Mann, kramte in einem Etui und reichte Tora eine Business Karte. "Ruf mich in drei Tagen an, dann weih ich dich in die Einzelheiten ein. Ah, es ist gut, dich wieder hier zu haben!"
Tora bedankte sich und machte sich dann zum Aufbruch bereit. Yojiro stand auf und sah ihm nochmals nach. Er baute auf Tora und würde es unter keinen Umständen zulassen, dass dieser nicht mit ihm zusammen arbeiten würde! Dazu war Tora einfach zu gut.
http://www.okamirecords.de/files/asanao_400.jpeg
(yojiro)
Tora ging dann hinaus und begutachtete die Karte etwas genauer, bevor er sie sich in die Jackentasche steckte. Er atmete tief laut aus und hatte alles andere als ein gutes Gefühl bei der Sache. Erst jetzt dämmerte es ihm, dass er wirklich überhaupt nicht zughört hatte. Er fragte sich, was das wohl für eine Arbeit war, die Yojiro ihm da hatte schmackhaft machen wollten. Aber so sehr er versuchte sich daran zu erinnern, desto weniger gelang es. Fast so, wie wenn man sich krampfhaft versucht hatte, an den Traum der vergangnen Nacht zu erinnern.
Egal! Jetzt wollte er erst einmal zurück und mit Heiji reden. Er war schon fast zwei Stunden weg. Jetzt fiel ihm auch wieder auf, dass er sein Handy hatte liegen lassen. Ob Heiji sich wohl Sorgen gemacht hatte? Mit Sicherheit!
"Ich bin so ein Idiot!", hatte Tora sich selbst beschimpft und eilte dann die Gasse entlang bis zu dem kleinen Park, der vor deren Wohnanlage angelegt war.
******
Moko war so damit beschäftigt das zu essen, auf das er sich so gefreut hatte, dass er die Nachricht erst gar nicht mitbekommen hatte. Auf einem Teller hatte er die Teilchen angerichtet und sie dann zum Verzehr vor sich gestellt. Am Tisch sitzend aßen sie dann gemeinsam die Happen und genossen anschlißend ein paar kleiner Muffins, die er vor kurzem gemacht hatte.
Er unterhielt sich angeregt mit Takumi über dessen Traum von einem eigenen kleinen Cafe. Und verliebte sich regelrecht in diese Idee.
"Es wäre sicher ein totaler Hit, wenn wir dann auch noch deine Kuchen-Kreationen anbieten könnten!", meinte der Blonde und traf damit Mokos Nerv.
"Ich wollte schon immer mal wissen, was andere von meinem Gebäck halten und ob es sich wirklich verkaufen würde."
"Oh, ganz bestimmt! Lass es uns doch einmal testen! Wir könnten doch vielleicht an einem Sonntag in der Innenstadt Kuchen und Kaffee verteilen. Und dann sehen wir, wie die Resonanz wäre!"
"Au jaaaaa! Das klingt super!"
Erst als sich Takumi kurz ins Bad verabschiedete hatte Moko einen Blick auf sein Handy geworfen. Vor einer dreiviertel Stunde hatte er eine Nachricht von Heiji erhalten. Eilig öffnete er sie und fühlte anschließend, wie ihm das Blut in den Adern gefrohr! Es musste etwas schreckliches passiert sein!
Takumi kam aus dem Bad und sah Mokos versteinertes Gesicht. "Ist alles in Ordnung?"
"Es stimmt irgendwas mit Heiji nicht!!! Ich muss dort sofort hin!"
Hastig stand er auf und ließ alles wie es war, Takumi meinte, er würde mitgehen und so kam es dass sie sich rasch auf den Weg dorthin machten.
Von unterwegs hatte Moko mehrere Male versucht Heiji zu erreichen. Er wusste ja nicht, dass dieser sein Handy verloren hatte.
******
Tora kam gerade dort an, als er den Klingelton Heijis erkannte und fragte sich, ob dieser wohl raus gekommen war, er blickte sich um doch sa niemanden. Erst als er sich der Wohnungstür näherte, sah er, dass das Handy auf dem Boden lag. Verwundert nahm er es zur Hand und sah, dass Mokomichi 15 mal angerufen hatte!
Was war hier los? Irgendetwas stimmte doch nicht. Tora öffnete die Haustür und rief Heijis Namen, doch es gab keine Reaktion. Er trat ein und sah die Uhr auf dem Boden, die nebst den Scherben ein erschreckendes Bild abgab!
"Blumenjunge? HEIJI?", Tora ging von Zimmer zu Zimmer und auf den Balkon, obwohl er sich schon ausgemalt hatte, dass dort niemand war. Er ging wieder zur Haustür und öffnete sie. Er schrak auf, denn Moko und Takumi standen nun da.
"HEIJI?", rief nun Moko ins Innere.
"Er ist nicht hier.", entgegnete Tora dann.
Die Uhr auf dem Boden, Tora entsetzt anstarrend fuhr Moko ihn an.
"Was hast du wieder angerichtet?! Hast du ihn geschlagen?!"
Moko war ausser sich und wollte Tora schon fast an die Gurgel hüpfen, doch Takumi ging dazwischen.
"Das macht doch überhaupt keinen Sinn! Reisst euch zusammen!", meinte er dann, denn er erkannte schon in Toras Gesicht, dass dieser offensichtlich sehr erboßt war, über diese Anschuldigung.
"Wo ist Heiji dann?! Er hat mich angeschrieben, dass er meine Hilfe braucht!", er riss sein Handy aus der Tasche und hielt es Takumi und Tora vor die Nase.
"Ich... weiss nicht was los ist....", stammelte Tora dann nur...
"Lasst uns überlegen, wer hat ihn zuletzt gesehen und was habt ihr getan?", erkundigte sich Takumi dann und versuchte dem Ganzen den Wind aus den Seegeln zu nehmen.
"Ich war zuletzt mit ihm zusammen.... ", Tora blickte hinüber zum Bad, sagte aber nichts.
Moko blickte in die Richtung und sah, dass Wasser in der Wanne war. Es duftete auch noch Blumig, jetzt da ihm das auffiel. Er sah Tora vorwurfsvoll an, dann blickte er zur Seite. Er konnte sich schon ausmalen, was die beiden getan hatten. Er ging zur Haustür und öffnete Sie.
"Wir müssen ihn finden, irgendwas stimmt nicht!", meinte er dann nur leise.
Takumi blickte von ihm zum anderen und wieder zurück.
Dann verließ auch er mit Tora die Wohnung.
"Hattet ihr einen Streit?", erkundigte sich der Barista dann, während sie Moko hinterherstapften.
"Nein.."
"Was war denn dann?"
"Ich bin einfach gegangen... das ist alles... "
Moko hatte versucht die Bilder, die sich ihm im Geiste aufgedrängt hatten, zu vergessen, er wollte sich nicht vorstellen, wie beide eng umschlungen in der Wanne lagen und sich womöglich ihren Gefühlen hingaben. Zu hören, dass Tora dann aber einfach gegangen war machte ihn erst recht wütend. Schlagartig drehte er sich um.
"Du fickst ihn und haust dann einfach ab, oder was?!", platzte es aus ihm. "Du hast doch kein Bisschen Anstand, Tora! Du wiederst mich so an!".... "Dass Heiji überhaupt Schwierigkeiten hat, sich zwischen UNS zu entscheiden, beleidigt mich!"
Das war dann doch eine Spur zu viel. Tora konnte sich nicht beherrschen, er wusste nicht, was ihn mehr aufregte, dass Moko das Wort ficken mit Heiji in Verbidnung brachte, oder dass er so auf ihn herabsah..
Es war eine Kurzshclussreaktion, aber seine Faust landete direkt in Mokos Magen.
Dieser Krümmte sich und ging keuchend in die Knie.
Takumi eilte sofort dazwischen und sah Tora vorwurfsvoll an.
"Sagt mal, habt ihr noch alle Tassen im Schrank?! Anstatt dass ihr eure verdammten Hormone mal unter Kontrolle bekommt und wir gemeinsam Heiji suchen, wollt ihr euch hier gegenseitig fertig machen? Findet ihr das angemessen?! "
Tora fühlte, wie sein Blut in seinen Venen rauschte und wie sein Puls anstieg. Doch dann ging er einfach an den beiden vorbei, fest entschlossen Heiji zu finden.
Takumi half Moko auf, der ihn ein wenig von sich stieß. Auch er war wütend, aber wusste auch, dass er wohl zu weit gegangen war.
"Tora würde Heiji nichts tun, genauso wenig wie du... das muss dir klar sein, Mokomichi!", gab Takumi dann von sich, erntete aber nur einen Blick, als wollte Moko ihn fragen, was ihn das eigentlich anging.
Schweigend gingen sie dann weiter auf die Suche nach Heiji.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.12.2013 22:45 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heijis Vater hatte erstmal was zu trinken bestellt, für sich eine Cola, für Heiji eine Sprite.In der Zwischenzeit schwiegen sich beide an.Die Stimmung war unangenehm und erdrückend.Am liebsten würde Heiji auf der Stelle aus diesem Restaurante rennen und in Toras oder vielleicht doch besser Mokos Armen Zuflucht suchen.Mokomichi wäre ganz bestimmt nicht einfach gegangen...Heiji war sich sicher, dass der gut gebaute Mann ihn fester in die Arme geschlossen und seine Worte einfach erwiedert hätte.Was dachte Tora sich überhaupt dabei, ihn einfach wortlos sitzen zu lassen?Was zum Teufel wollte er dem Floristen damit sagen?!Heiji starrte in sein Glas, beachtete den älteren Mann ihm gegenüber kein Bisschen und dachte einfach nur über alles rund um Tora nach.Die Zeit schien dabei garnicht zu vergehen, als würde jede Uhr und die gesamte Welt plötzlich still stehen, nur damit der Student genug Zeit hatte, um sich über sowas Gedanken zu machen.Völlig in seine Gedanken verloren, bemerkte er garnicht, dass sein Vater ihn nun endlich ansprach.Erst, als dieser kurz an ihm rüttelte, blickte der Florist auf.Man hatte es geschafft ihn aus den Gedanken zu reißen und doch sah er noch besorgt aus.Was, wenn Tora tatsächlich etwas passiert war?
"Was willst du von mir?"fragte er leise und noch immer recht ängstlich wirkend nach.Der Blumenjunge hatte das Gefühl, man würde ihm ein Messer an die Kehle halten oder ähnliches.Die Worte seines Vaters konnten verdammt verletztend sein, sie waren scharf und gefährlich wie Rasierklingen und das wusste Heiji nur zu gut.Alles, was sein Vater in den letzten 3 Jahren getan hatte, war ihn zu verletzen, ihn nieder zu machen und das allein durch seine Worte.Misstrauig blickte der Student den bärtigen Kerl an, wartete darauf, dass dieser nun endlich mit der Sprache rausrückte.
"Nanako- deine Mutter- ist sehr krank.Sie bat mich darum, dich aufzusuchen und zurück nach Hause zu bringen.Sie sagte, dass sie sich nichts sehnlicher wünschen würde, als dich glücklich mit einer Frau an deiner Seite zu sehen."
Heiji stockte, zog die Augenbrauen zusammen."Falls du es vergessen haben solltest...Ich stehe nicht auf Frauen!"zischte Heiji.Gerade jetzt, wo er sowieso schon genug Sorgen hatte, erstrecht was das Liebesleben anging, wollte sein Vater auch noch, dass er mit einer Frau zusammen kam?Was sollte das alles?!
"Deine Mutter und ich...Wir haben dir eine Verlobte ausgesucht, damit du unseren Familiennamen weitergibst."Auf die Worte des jungen Halbkoreaners war er garnicht erst eingegagen, er hatte diese Worte augenblicklich hart erwiedert."Bitte was?!"
Langsam begann Heijis ach so heile und schöne Welt immer mehr in sich zusammen zu fallen...War er doch sonst immer so fröhlich und höflich, doch wie sollte er das bei all dem noch aufrecht erhalten?Tora, Moko, seine Mutter, sein Vater....Langsam wurde ihm das alles zu viel!
Heiji hatte sich solche Mühe gegeben, sich ein nahezu perfektes- wenn auch etwas einsames- Leben aufzubauen und damit zufrieden zu sein, seinen Zielen mit dem Studium entgegenzustreben und sich mit seinem Nebenjob und dem Geld seiner Tante auf eigenen Beinen zu halten und nun?Sollte es das mit dem glücklichen Jungen gewesen sein?Tora hatte durch seinen Einzug dafür gesorgt, dass Heiji nicht mehr so einsam war, Moko war zu einem Freund geworden und Takumi war auch auf dem Besten Wege dahin, sich in Heijis Herz als Freund zu schleichen, sodass die Einsamkeit und sein Hass gegen seine Eltern immer mehr verdrängt wurde.Aber das alles war in Gefahr.Sein Vater mischte sich in sein Leben ein, Tora verhielt sich komisch, er würde sich entscheiden müssen zwischen den beiden und alles auf einmal stieg ihm langsam abr sicher zu kopfe...Dann sollte er auch noch eine Person heiraten, die er nicht liebte und die obendrein auch noch weiblich war?!Wie sollte Heiji bitte ein Kind mit einer Person zeugen, vor dessen Genitalien er sich fast schon ekelte?
Wo sollte das alles bloß enden?"Ich bin schwul und das wisst ihr ganz genau, wie also soll ich mit einer Frau glücklich sein?Ganz egal, wie krank Mutter ist, diesen Wunsch kann ich ihr nicht erfüllen."Langsam wurde der ältere Mann sauer.Er sah regelrecht aus, als würde er gleich explodieren.Natürlich wusste Heiji auch wieso, immerhin hasste sein Vater schwule und würde auch nie damit klar kommen, dass sein eigener Sohn 'vom anderen Ufer' war."Du bist nicht schwul!Das sagst du doch nur, um uns zu schaden, Heiji!Schwule sind dreckig und haben nicht das Recht dazu glücklich zu werden!Schwul zu sein ist falsch und widerlich!Ich bin mir sicher, dass du es noch nie mit einem Mann probiert hast!Mein Sohn ist nicht schwul!"knurrte man den Floristen an.
Heiji blieb einen Moment lang die Luft weg."Ach, glaubst du, ja?Da liegst du vollkommen daneben!Ich habe es nicht nur mit einem Mann ausprobiert und du kannst dir nicht vorstellen, wie richtig sich sowas anfühlt, wenn es jemand ist, den man mag, selbst wenn der jenige ein Mann ist!Und da dein 'Sohn' nicht schwul ist, dann bin ich wohl auch nicht mehr dein Sohn, denn egal was du sagst, ändern kannst du daran sowieso nichts!"lange war Heiji nicht mehr so aufgebracht gewesen.Aber es war mit der Weile auch recht lang her, seit dem er ausgezogen war und seine Eltern das letzte Mal gesehen hatte.Doch egal wie stark der jüngere sich hinstellte, jedes Wort seines Vaters schmerzte sehr.Ob es Tora mit seinem Vater ebenso ging?Der Mann schien auf seinen Sohn ja auch nicht gerade gut zu sprechen zu sein.Vielleicht hatte der Blumenjunge doch mehr mit dem tattoowierten gemeinsam, als er bisher gedacht hatte.
Das Gespräch ging eine Weile so weiter, Takano- also Heijis Vater- warf ihm schreckliche Dinge vor, machte Heiji dafür verantwortlich, dass seine Frau so krank geworden war und wegen ihm nicht glücklich sein konnte.Er warf dem jungen Studenten einiges an den Kopf, machte ihn für Sachen verantwortlich, von denen Heiji nicht einmal etwas wusste!
Er begann die Vergangenheit aufzuwühlen, alle Erinnerungen herauszukramen und nurnoch weiter zu verschlimmern.Was genau der Mann erreichen wollte, wusste der Halbkoreaner nicht, doch wenn es sein Ziel war, ihn fertig zu machen, ihn zu brechen, dann war er bald an seinem Ziel angelangt.
Nach und nach zerbrach die Heile Welt des kleineren.Alles schien nurnoch negativ zu sein, egal war es war...Dabei strengte er sich doch so sehr an im Leben, versuchte immer sämtliche Dinge mit best möglicher Leistung abzuschließen, wollte es allen recht machen und dabei auch selbst irgendwie glücklich werden...aber vielleicht hatte sein Vater Recht und er würde nie wirklich und wahrhaftig glücklich werden?Vielleicht war es sein Schicksal zu verletzen und verletzt zu werden.Doch Tora und Moko aufgeben...?Die einzigen Freunde, die er hier in Japan hatte?Die einzigen Menschen, die ihm nahe standen, denen er vertraute...gehen lassen?Das konnte er unmöglich tun!
"Wäre ich damals doch lieber nach Korea gezogen und nie wieder zurückgekommen..."murmelte Heiji vor sich her.Chun und die anderen hätten sich sicher gefreut und wären wie eine Familie für ihn da gewesen, wann immer er sie brauchte...doch hier in Japan war er stattdessen immer allein gewesen, hatte nichtmal Ausschau nach Freunden gehalten, da er sowieso immer nur Arbeiten oder studieren war.Trotzdem war es mit 17 schon schwer genug gewesen allein leben zu dürfen, wie also hätte er nach Korea auswandern sollen?
So vieles schwirrte nun in dem hübschen Kopf des Jungen herum.Angeblich ging es seiner Mutter wohl sehr schlecht, doch seltsamer Weise belastete ihn das nicht ganz so sehr wie die Sache mit den beiden hübschen Männern.Trotzdem war es immernoch die Frau, die ihn zur Welt gebracht hatte, die nun schon seit einigen Wochen schwer krank sein sollte.So sehr sich der Student auch innerlich gegen diese Entscheidung sträubte, sagte er seinem Vater, er könne ihn mitnehmen, sodass er seine Mutter wenigstens kurz sehen konnte.
Heiji lief also mit dem alten mit, zu seiner Überraschung stellte er fest, dass seine Eltern umgezogen waren.Sie lebten nun nicht weit von Heijis Wohnung entfernt in einem kleinen Apartment für 2.Widerwillig betrat der Junge es, sah sich jedoch kaum um.Es gab hier nichts, was für ihn interessant sein konnte, nichts, was ihn zurückholen könnte.
Schließlich betrat er das Schlafzimmer, in welchem er die junge Frau erblickte.Sie sah grauenhaft aus, musste wirklich ziemlich krank sein.Augenblicklich streckte sie die Hand nach Heiji aus, nahm seine in ihre und sprach leise seinen Namen aus. "Heiji...Heiji was machst du hier?Wieso bist du hier...?Ich..."
Nur kurz redete er mit ihr, bis sein Vater ihm Anlass gab, fluchtartig die Wohnung zu verlassen.Er sprach davon, dass seine Mutter bald sterben würde und Heiji nicht einmal in der Lage sei, seine sterbende Mutter wenigstens glücklich dahinscheiden zu lassen.
Schnellst möglich rannte er Heim, wo er erst feststellte, dass sein Haustürschlüssel in der Wohnung lag.Vielleicht war Tora mit der Weile wieder Zuhause, er konnte ihn ja mal anrufen.Oder nicht?!Heiji tastete sich selbst aufgeregt nach seinem Handy ab.Weg!Es war einfach weg!Also klingelte er, doch die Türe wurde nicht geöffnet.Das wars.Das war zu viel!Schluchzend rutschte der Blumenjunge die Wand neben der Haustüre herunter, zog die Beine an, umschlang sie mit seinen Armen und weinte.Weinen befreite, so sagte man...Vielleicht half es ihm ja.Und mit Glück würde Tora bald zurückkommen und ihn reinlassen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 24.12.2013 13:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Takumi hatte vorgeschlagen, sich aufzuteilen und einander Bescheid zu geben, wenn man Heiji gefunden hätte. Und so taten sie dies nun auch.
Tora hatte ja nun sein Handy wieder und würde es auch nicht mehr ausser Acht lassen. Er hatte auch Heijis Handy eingesteckt, wahrscheinlich eher versehentlich als bedacht. Während er die umliegenden kleinen Läden nach Heiji durchsuchte, ging Moko in den Park und das Gebiet bis zum Bahnhof. Er hatte sich ausgemalt, dass Heiji vielleicht doch einfach nur raus musste, da Tora ihn im Stich gelassen hatte. Zumindest hoffte er es. Er redete sich ein, dass nichts schlimmeres passiert war.
Takumi hatte sich anbgeboten, die kleinen Bars zu druchstöbern. Auch wenn weder Tora noch Mokomichi davon ausgegangen waren, dass sich Heiji nun in einer solchen befinden würde.
Der Tättowierte hatte nun bereits fünf dieser kleinen Läden durchsucht. Immer war er herein gestürmt, hatte sich umgesehen und war wieder gegangen. Erst bei den letzten beiden hatte er dann auf Nachfragen der Kassierer berichtet, um was es ging. Denn sie fanden den Tättowierten Kerl, er wortlos rein stürmte und wieder gehen wollte, verdächtig.
"Ich suche meinen Freund... er ist ungefähr so groß, sehr ziehrliches Gesicht, haben Sie ihn gesehen?"
"Nein, tut mir leid!"
In einem der etwas größeren Läden hatte er sich direkt an die beiden Kassierinnen gewendet.
"Schreiben sie doch eine Vermisstenanzeige!", schlug die eine vor.
"Ja, wir haben dort hinten eine Wand, da können Sie Jobangebote oder wenn sie was verkaufen möchten eintragen, manche schreiben auch ihre Gesuche von entlaufenen Haustieren hin!"
"Er ist kein Haustier, er ist ein Mensch!", hatte Tora mit einem gewissen Unterton von sich gegeben, den die beiden älteren Frauen - die offensichtlich Geschwister waren und den Laden schon sehr lang führten - nicht so verstanden.
"Versuchen Sie doch einfach ihr Glück, junger Mann!"
Also gab Tora nach, viel schlimmer konnte es ohnehin kaum werden, und wer weiss, vielleicht hatte ja jemand mit dieser Beschreibung gesehen und würde sich gleich bei ihm melden.
Er kritzelte Heijis Angaben, wie Größe, Gewicht, Alter und was er normal für Kleidung trug an die Tafel und schrieb seine Handynummer dazu.
http://24.media.tumblr.com/tumblr_m6p6ir...ysxkmo1_500.jpg
Dann bedankte er sich bei den beiden Frauen und eilte wieder hinaus.
Mokomichi war mehr oder weniger über den Rasen des Parks gejoggt immer Ausschau haltend nach Passanten. Die, die er fand sprach er direkt an. Doch auch hier schien keiner einen Jungen mit dieser Beschreibung gesehen zu haben. Eine Frau, die mit ihrem Hund spatzieren ging schien sich nicht besonders wohl dabei zu fühlen, dass so ein großer Mann sie so direkt ansprach und rannte einfach davon.
"Warten Sie! Moment!... Ich... wollte doch nur fragen...", Moko hatte aufgegeben diese Person ansprechen zu wollen. Und für einen kurzen Moment fragte er sich, ob sich Tora auch so fühlte, wenn Leute vor ihm Angst hatten, obwohl es dazu gar keinen Grund gab. Moko rieb sich den Bauch, fiel ihm doch wieder ein, dass Tora ihm vorhin eine verpasst hatte.
"Arschloch!", murmelte er nur und ging dann auf ein Paar zu um sich zu erkundigen, ob die vielleicht Heiji gesehen hatten.
"Ja, ich hab vorhin einen Mann gesehen, der auf diese Beschreibung passt!", meinte die Frau dann.
"Wirklich? Wissen Sie noch wo?"
"Ja, das war hinten im Industriegebiet bei der Baustelle. Als ich von der Arbeit kam, sah ich einen dort mit jemand anderem. Aber mehr weiss ich natürlich auch nicht..."
"Vielen Dank!", freute sich der junge Pachinkohallen Mitarbeiter und machte sich sofort auf den Weg.
Dort angekommen sah er sich um. Er sah dann auch tatsächlich ein Paar Leute dort herum sitzen. Manche hatten Skateboards dabei. Das war doch so gar nicht Heijis Stil. Dennoch ging er etwas näher. Er fand auch die Person, von der die Frau gesprochen hatte, nur war dieser Junge gerade mal 14. Er hatte zwar auch ein sehr süßes Gesicht, aber war eindeutig nicht Heiji.
Etwas enttäuscht verließ Mokomichi diesen Ort und machte sich auf den Rückweg.
http://lh6.ggpht.com/menphoto/SE3po....m...hi080610004.jpg
Der blonde Barista hatte immer einen gewitzten Spruch auf den Lippen, wenn er eine Bar betrat und dann doch wieder verließ.
"Oh, meine Freundin hat mich wohl versetzt", oder "Huch, falsche Bar, sorry! Ich komme ein andern Mal wieder!"
Somit nahm es ihm auch keiner Übel und lächelte ihn nur höflich an.
Und dann, gerade, als er in eine gehen wollte, sah er Heiji hinaus kommen.
Takumi wollte ihn schon rufen, sah dann aber, dass er in Begleitung eines Mannes war. Heijis Gesichtsausdruck war düster und egal wie Takumi es drehte und wendete, der des Mannes war auch nicht viel besser. Wer das wohl war?
Offensichtlich ging es Heiji aber nicht schlecht, also gab es wohl keinen Grund zur Besorgnis. Dennoch hatte sich Takumi dafür entschieden, den beiden zu folgen.
Unauffällig ging er ihnen nach, machte hier und dort einen kleinen Stopp.
Als sie in eine Wohnsiedlung einbogen, blieb er aber stehen. Irgendwie fühlte sich das alles nicht so richtig an. Was tat er hier überhaupt? Selbst wenn das eine Art Sugar-Daddy war, ging ihn das doch gar nichts an. Trotzdem, er konnte nicht anders und blieb dort eine Weile stehen.
Zu seiner Überraschung nicht besonders lang, denn irgendwann sah er den Studenten die kleine Straße entlang stürmen und Richtung Park zu fliehen.
"Er geht sicher heim!", meinte er zu sich selbst.
Also schrieb er eine Nachricht an Tora und Mokomichi.
"Ich glaube, er ist auf dem Heimweg. Ich klink mich aus, hab noch was vor... Takumi"
Mit diesen Worten ging er dann selber erstmal einen Trinken. Er sponn sich seine eigene Geschichte hierzu zusammen, aber letzten Endes spielte es für ihn auch keine Rolle.
***
Tora hatte vor einem der Läden Platz genommen und eine Zigarette geraucht, als er die Nachricht von Takumi erhielt. Sofort hatte er sie ausgetreten und war Richtung Wohnung geeilt.
Auch Moko hatte die Nachricht gesehen, er war froh, dass er aud dem Industriegebiet raus war und es nun nicht mehr so weit bis zu Heijis Wohnung hatte. Er musste nur noch den Park überqueren und würde dort sein. Er war sich sicher, vor Tora dort zu sein. Und so war es dann auch.
Er sah Heiji vor der Tür kauern und war entrüstet, ihn in Tränen vorzufinden.
"Heiji!", meinte er leise und kam näher.
Er ging in die Hocke und legte seine Hand an die Schulter des Halbkoreaners und sprach sanft auf ihn ein.
"Endlich habe ich dich gefunden! Alles wird gut, ich lasse dich nicht allein! Versprochen!"
Er half Heiji auf und umarmte ihn.
Tora hatte die Worte des anderen gehört und kam dann zögerlich näher. Er fühlte sich wie ein Verräter. Er wusste, dass es absolut blöd gewesen war, Heiji einfach sitzen zu lassen.
Und nun hatte Moko wieder einen Pluspunkt gemacht. Nicht nur, dass er vor ihm da war, sondern dass er ihm auch noch die Wunden leckte!
Vorsichtig drückte er sich an den beiden Vorbei und öffnete die Tür.
"Lasst uns erst einmal rein gehen....", meinte er so ruhig es ging und sah dann zu, wie Mokomichi mit seiner Hand über Heijis Schulter die Wohnung betrat.
Schweigend folgte er ihnen und knipste das Licht im Schlafzimmer an.
Moko ging mit Heiji hinein und meinte, er solle sich erst einmal ausruhen, sie würden später reden können, was passiert war.
Tora stand vor den Scherben und las sie vorsichtig auf. Auch die Uhr versuchte er wieder an ihren Platz zu bringen. Tatsächlich fühlte er sich aber, als sei er die Uhr....
Im Moment fühlte er sich hilflos und schuldig. Sah zu, wie Moko die Lorbeeren erntete und hätte ihm dafür am Liebsten noch eine geklebt!
Er ging in die Küche, warf die Scherben weg und kochte Wasser auf. Dann machte er Tee und brachte ihn zu den beiden Jungs ins Schlafzimmer.
Er war vor Heiji in die Hocke gegangen als er ihm die Tasse überreichte und sah ihn an. Er lächelte ihn an, sagte aber nichts, da er fand, dass das, was er zu sagen hatte, nicht für Mokomichis Ohren gedacht war.
Dann wuschelte er ihm leicht durchs Haar und ging ins Wohnzimmer zurück.
Moko sah sich das mit an und fragte sich, ob das eine angemessene Entschuldigung hatte sein sollen, aber er wollte kein Theater machen. Er wollte jetzt einfach nur für den Blumenjungen da sein. Denn Tora war es, in seinen Augen, nicht!
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 25.12.2013 14:10 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji hatte sich einiges von seinen Eltern angehört und was er da gesagt bekommen hatte, war alles mehr als nur verletzend.Doch wahrscheinlich wäre es ihm egal gewesen, wenn er nicht ausgerechnet in dieser Situation mit Tora und Moko steckte.Dass Takumi ihn beobachtet hatte, wusste er natürlich auch nicht, erstrecht nicht, dass dieser dachte, der Mann bei ihm könnte ein Sugar-Daddy sein!Heiji bekam von seiner Umgebung auch nichts mehr mit, als er Heim flüchtete.Es war einfach zu viel geworden, jedes Wort hatte sich wie ein Messer in sein Fleisch geschnitten und brannte ihm auf der Seele.Vor seiner Haustüre ging dem jungen Studenten vieles durch den Kopf.Er weinte einfach ungehalten vor sich hin, schluchzte hier und da mal, wärend seine Gedanken sich um vieles drehte.Er fragte sich, was wohl mit Tora los sei und ob dieser heute überhaupt noch Heim kommen würde und falls nicht, wie sollte Heiji ihn dann finden?Vielleicht müsste er ja die Nacht draußen, vor der Tür verbringen.Aber selbst das war egal, was machte es noch für einen Unterschied?Vielleicht wurde er dadurch mal endlich etwas klarer im Kopf.
Dann kamen die Gedaken an Mokomichi.Heiji wünschte sich, dass er wenigstens bei ihm wäre, wenn Tora schon gegangen war.Ganz bestimmt würde Moko ihn in seinen Armen halten, ihn wärmen und ihm Liebe schenken, sodass Heiji sich nicht mehr so einsam fühlen würde.Moko würde ihm Trost spenden, würde süße Sachen sagen können und ihn aufmuntern...Dinge, in denen Tora nicht sonderlich gut war.Der Junge erwischte sich dabei, dass er Tora und Moko wieder miteinander verglich, doch waren beide sehr unterschiedlich und auf ihre Art perfekt....
Heiji entschied sich dazu, lieber die beiden zu vergleichen als über die Sache bei seinen Eltern nachzudenken, um sich davon abzulenken, wie blöd das vorhin alles gelaufen war.
Nun...Tora war im Knast gewesen, hatte anscheinend viel Mist gebaut, doch war er für seine Freunde der Sündenbock geworden.Moko hingegen hatte mit solchen krummen Dingern nichts am Hut und arbeitete brav in einer Pachinkohalle.Tora war jedoch auf dem Weg sich zu bessern, arbeitete gewissenhaft in dem Restaurante und war immer sehr lieb zu ihm.Dafür war er meist etwas ernster oder unsicher, während Moko immer lustig und selbstsicher war.Mit Tora war er schon öfter intim geworden und sah es auch nicht als Fehler an, mit Moko hatte er nur diese eine Erfahrung- gemeinsam mit Tora und doch war er froh darüber und würde auch diese Sache nie ungeschehen machen wollen.Der Tattoowierte war ein interessantes aber auch sehr komplexes Rätsel, während Moko eher offen und gut zu verstehen war.Tora war meist um ihn herum, immerhin wohnten sie zusammen.Moko hingegen wohnte einige Straßen weiter weg, meldete sich dafür aber öfter mal um vorbei zu kommen oder etwas zu unternehmen.Tora hatte die schlechte Angewohnheit des Rauchens, Moko nicht.Moko konnte verdammt gut backen, Tora dafür anscheinend sehr gut Kochen.Beide waren immer liebevoll zu ihm und sorgten sich schnell.Der ex-insasse hatte mal einem Mann, der ihn belästigt hatte, die Nase gebrochen..Moko würde das wohl irgendwie anders klären.Vor Tora hatten viele Fremde irgendwie Angst, Moko wirkte wohl eher freundlich auf die Leute, jedoch stand der schwarzhaarige zu seinen Tattoos und sich selbst, Moko wirkte da eher so, als wolle er auf keinen Fall irgendwie aufsehen erregen.Damals als sie Essen gegangen waren, hatte er Tora immerhin auch aufgefordert, seine wirklich coolen Tattoos zu verstecken.Es kam Heiji so vor, als würde Tora sich viel mehr zutrauen, als es der Pachinkohallenangestellte tat.
Sein Mitbewohner war eher dünn und blass, sein Gegenspieler hingegen war muskulöser und hatte einen sehr gesunden Hautton.Aber diese ganzen Vergleiche brachten Heiji kein Stück weiter!Er stellte dabei bloß fest, dass Tora und Moko von Grundauf verschieden waren und der Student beide auf ihre eigene Art irgendwie sehr mochte.Es war nicht so, dass Heiji einen bestimmten Typ hatte, auf den er stand.Es war ihm recht egal, ob sein Partner blass oder braun, stark oder schwach, dürr oder muskulös, mürrig oder nett war...Wenn er jemanden mochte, dann mochte er alles an ihm und genau so war es bei den beiden.
Dieses ganze Nachdenken hatte ihn schließlich doch wieder auf die Tatsache, dass er voll und ganz schwul war zurückgeführt und somit dachte der Blumenjunge wieder über das nach, was seine Eltern ihm gesagt hatten.
Der junge Halbkoreaner verstand einfach nicht, wieso seine Eltern solch einen Hehl daraus machten, dass er Frauen nicht mochte.Das hatte der kleine sich immerhin nicht ausgesucht und es hatte ja auch keinerlei Auswirkungen auf seine Familie oder seinen Job, geschweige denn auf sein Studium.Er hatte immer hart dafür gearbeitet irgendwann mal Studieren zu können und auch im Studium selbst strengte er sich an, damit er mal irgendwann richtig gut verdienen konnte...doch wenn die Eltern nichtmal damit zufrieden waren und alles davon abhängig machten, welches Geschlecht ihr Sohn liebte, wofür tat er das alles dann noch?Hatte es überhaupt einen Sinn das alles nur für sich allein zu machen?Sich damit kaputt zu machen?Lohnte es sich überhaupt noch zu Studieren und so viel zu lernen oder war nun alles egal?
Heiji konnte nicht mehr klar denken, war das alles einfach viel zu viel für ihn.Natürlich studierte er nicht für seine Eltern, das war mal so gewesen, doch nun würde er für diese Leute nicht mehr das Geringste tun.
°Wie kannst du nur behaupten homosexuell zu sein?!Mein Sohn ist nicht schwul!Willst du deine Muter traurig sterben lassen?!Heirate die Frau, die wir dir ausgesucht haben, das ist das Beste, was dir passieren kann!Schwule sind widerlich und krank!Das ist nicht normal!Komm wieder, wenn du wieder normal bist, Heiji!Solange du beauptest Männer zu lieben, habe ich keinen Sohn mehr!° waren ein paar der Sätze, die sein Vater ihm an den Kopf geworfen hatte.
Seine Mutter sah das wohl auch nicht wirklich anders.
°Heiji...wieso tust du mir das an?Wieso tust du mir so weh?Heirate sie doch einfach, sie ist eine wunderbare Frau!Du wirst dich in die verlieben.Es gibt keine wahre Liebe unter Männern...!Homosexualität ist schmutzig und sollte garnicht erst existieren!Das ist das Werk des Teufels, Heiji!Lass dich nicht vom Teufel leiten!° hatte sie gesagt.
Momentan war Heiji sich vollkommen im Unklaren darüber, ob seine Eltern Recht hatten oder nicht.Vielleicht tat es deshalb so weh, sich zu entscheiden?Vielleicht wurden Schwule immer so gequält, dass sie sich entweder enscheiden oder hoffen mussten, der auserwählte zu sein.Vielleicht gab es wirklich keine Liebe unter Männern, sondern nur Sex und dieses Wohlgefühl.Möglicherweise war es eine Strafe, die man auferlegt bekommt, um zu zeigen, dass man stark genug war, dem zu widerstehen.Heiji schüttelte heftig den Kopf, brach erneut in Tränen aus.
Nein!Seine Mutter redete unsinn!Diese verrückte, religiöse Frau!Es war doch nicht falsch jemanden vom gleichen Geschlecht zu lieben, oder?!Heiji war viel zu glücklich mit den beiden anderen, als dass das falsch sein könnte.
Schluchzend vergrub er sein Gesicht mehr an seinen Armen, bis er Mokomichis Stimme wahr nahm.
Sofort blickte er auf, sah Moko vollkommen verheult an, schluchzte auch nochmal leise."Moko..."gab der kleinere verwundert von sich.Die Worte des anderen brannten sich in sein Gedächtnis, brachten Heiji erneut dazu richtig loszuheulen.Er war so froh, dass er nicht mehr allein war und seine Vermutung, dass Moko ihn in den Armen halten würde, sich auch noch bestätigte.Völlig aufgelöst drückte der Student sich an den älteren, bemerkte Tora erst, als dieser sich an ihnen vorbeidrückte um aufzuschließen, woraufhin er nickte.Ob es vielleicht ganz gut so war, dass beide wieder hier waren?Wortlos ließ er sich von Mokomichi in die Wohnung führen und setzte sich mit ihm aufs Bett.Jacke und Schal ließ er an, wollte er Toras Geschenk sowieso nicht ablegen.
Sauer war Heiji auf Tora jedoch nicht, er war einfach nur froh, dass dieser gesund und munter wieder vor ihm stand.Weinend drückte er sich auf dem Bett an Moko, musste erstmal wieder runterkommen und sich beruhigen.Doch war das garnicht mal so schwer, wenn man so in den Arm genommen wurde.Heiji hob den Kopf und atmete erstmal tief durch.
http://media.tumblr.com/tumblr_m13j75HngD1qaiuw5.gif
Kurz darauf kam Tora mit dem Tee und wuschelte ihm durch die Haare.Einen Moment lang, hatte Heiji sich fast in Toras Augen verloren.Doch schon verschwand der tattoowierte wieder im Wohnzimmer.Mit der Weile war der Blumenjunge wieder etwas runtergekommen, weinte nicht mehr, dafür sah er dem älteren aber eine Weile lang nach."Moko....du meintest vorhin...dass du mich 'endlich gefunden' hast...Hast du mich etwa gesucht?Ich...ich wollte dir keine Sorgen bereiten...Ich wollte bloß..."wie sollte er erklären, wieso er Moko um Hilfe gebeten hatte?Das war echt schwer."Und...ich hab irgendwo mein Handy verloren..."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.12.2013 19:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Tättowierte saß im Wohnzimmer und war einfach nur erleichtert, dass es Heiji gut ging. Er hielt dessen Handy in einer Hand und seines in der anderen. Er hatte es in seiner Jacke entdeckt, als er sie aufgehängt hatte. Er wollte es ihm geben, aber Moko würde das sicherlich wieder irgendwie kommentieren und darauf hatte der junge Mann überaupt keine Lust. Stattdessen trank er schweigend seine Tasse Tee und lauschte den Stimmen, die aus dem Schlafzimmer kamen.
Er hatte immernoch ein schlechtes Gewissen, weil er Heiji einfach zurück gelassen hatte, obwohl es doch gar keinen Grund dafür gegeben hatten. Je mehr Tora darüber nachdachte, desto absurder war es. Wie sollte er es Heiji erklären, wenn er es selbst nicht in sinnvolle Worte zu packen wusste? Dennoch stand für ihn fest, dass er mit Heiji darüber reden musste. Wenn Moko schon so mit seinen Worten um sich schwang und damit wohl jeden Punkt aufs genaueste traf, so musste Tora es auch versuchen. Er würde ihm unbedingt beibringen müssen, dass er ihn nicht damit verletzen wollte.
Egal, wie er sich die Worte zurecht legte, alles klang irgendwie viel zu banal, viel zu trivial! Tora seufzte.
Er hörte, wie Heiji sich langsam beruhigte und wie sanft Moko mit ihm sprach. Tora musste zugeben, dass Mokomichi wirklich gut war. Selbst er würde bei solch Tönen schwach werden! Irgendwie musste er über diesen Gedanken schmunzeln und schüttelte den Kopf. So süß und aufmerksam wie der Pachinkohallen Kerl war, würde sich Tora nie anstellen können. Er funktionierte einfach nicht so. Und trotzdem.... Heiji hatte ihm gesagt, er würde ihn gern haben. Hiess das, dass er gar nicht so sein musste wie Mokomichi? Hiess das, dass er gar nicht so viel falsch gemacht haben konnte? Irgendwie gab ihm dieser Gedanke wiederum Mut.
Seine Gedanken wurden unterbrochen als Moko auf Heijis Worte eingegangen war.
"Ja, ich habe dich überall gesucht. Aber auch Tora und Takumi. Deine SMS hat mich so erschreckt. Ich habe sie leider nicht gleich gesehen ich war noch mit Takumi am Essen.... jeden Falls sind wir sofort los, als wir das gelesen haben. Deine SMS war wirklich schockierend! Ich hatte angenommen, es sei irgendwas furchtbares passiert! Dass du entführt wurdest oder sowas, weil sie nicht fertig geschrieben war!", er holte sein Handy heraus und zeigte ihm die Nachricht, die er erhalten hatte.
"Wenn du eine solche Nachricht von mir erhalten hättest, wärst du sicher genauso sockiert gewesen, oder? Und dann sind wir hier angekommen und haben Tora in der Wohnung vorgefunden und die Uhr lag auf dem Boden! Ich habe echt erst gedacht, Tora hat wieder Mist gebaut! Naja... hat er ja wohl auch! Er hat dich einfach sitzen lassen nachdem ihr..... beschäftigt gewesen seid.", Moko sah zu Boden, da ihm die Vorstellung immernoch missfallen hatte. "Sowas macht man einfach nicht!", murrte er weiter. "Naja.. Takumi hat dann vorgeschlagen, dass wir uns aufteilen um dich zu suchen. Tora war in den Läden, Takumi in den Bars und ich im Park und im Industriegebiet. Takumi hat dann irgendwann geschrieben, dass du auf dem Heimweg seist... Hmmm... da fällt mir auf... hat er dich doch in einer Bar vorgefunden?", er blickte Heiji fragend an.
Tora war das Geschwafel von Mokomichi dann doch irgendwann zu viel. Er stand auf und reichte Heiji das Handy.
"Du hast es wohl vor der Haustür fallen lassen, ich hab es dort gefunden, als ich wieder heim kam... den Rest hast du ja von Mr Perfect gehört..."
"Was soll das für ein Kommentar sein?", blökte Mokomichi ihn sofort an.
"Was soll was sein? Du willst mich hier die ganze Zeit dissen und hast nicht den blassesten Schimmer, was überhaupt vorgefallen ist! Wenn du schon so schlaue Sprüche klofpen willst, dann wenigstens, wenn du weisst was Sache ist!", zischte Tora ihn dann an.
Moko stand auf und stellte sich sehr nah an Tora.
"Du hast Heiji im Stich gelassen! Wärst du nicht einfach gegangen, wären wir nie in dieser Situation hier!"
"Du nimmst jetzt sofort deine Fresse aus meinem Gesicht!", gab Tora in einem viel zu ruhigen Ton von sich. Das war alles andere als ein gutes Zeichen. Wenn Tora so ruhig wurde, dann war er kurz vor dem explodieren.
Die Situation drohte zu eskallieren. Aber Heiji war ja noch da. Und das war der einzige Grund, warum Tora sich zurück hielt. Er trat aus dem Zimmer und ging auf den Balkon. Dort rauchte er einige Zigaretten hintereinander. Allerdings half ihm das nicht besonders viel. Seine Wut war so angeschwollen, dass er den Wunsch hatte etwas kaputt zu machen!
Er ging in die Wohnung zurück, knallte die Balkontür zu und stampfte zu seiner Jacke und seinen Schuhen. Noch eine Minute in

den Kopf geschmissen bekommen hatte.Eigentlich wollte Heiji gerade fragen, was Moko mit 'beschäftigt gewesen seid' sagen wollte, da es ihm komisch vor kam, wie Moko das gesagt hatte.Was dachte er wohl, was sie getan hatten?Ob Tora was gesagt hatte?Aber da kam Tora schon mit seinem Handy.Dankend nahm Heiji es an, während Moko sich direkt über das Kommentar aufregte."Leute...Beruhigt euch doch!"bat er die beiden, doch hören tat keiner von beiden.Die Augenbrauen zusammengezogen stand Heiji auf, wollte den Streit schlichten, doch stattdessen ging Tora auf den Balkon um sich einige Zigaretten zu rauchen.Tief seufzte der Blumenjunge, schüttelte dann leicht den Kopf.Das alles hier hatte er nie gewollt!Tora und Moko sollten sich nicht streiten.Nicht wegen ihm und auch nicht wegen irgendwas anderem."Moko....Hör auf..."bat Heiji leise, als Mokomichi dem Tattoowierten auch noch was nachrief.Vorsichtig nahm er Mokos Hand in die seine, damit er sich wieder beruhigte, naja vielleicht auch, damit er selbst sich wieder einkriegen konnte.
Während Tora sich mit Takumi unterhielt, wurde Heiji ein wenig vom anderen ausgefragt.Der Florist versicherte ihm, dass der Grund seines rumgeheules nichts mit Tora zu tun hatte, sondern viel tiefgründiger war.Er erklärte ihm, dass er nun ungern darüber sprechen würde und es ihm einfach zu viel im Moment war."Tora und eine tickende Zeitbombe?Moko...Tora hat mir gegenüber nie die Hand erhoben und hatte das auch noch nie vor...Er ist immer nett zu mir und ich weiß ganz sicher, dass er mir nie etwas tun würde...ich fühle mich bei ihm genauso sicher und wohl wie bei dir, mach dir keine Sorgen.."
Um Moko ein wenig wegen des Schlages in die Magengrube zu beruhigen, glitt Heiji vorsichtig mit der Hand unter Mokos Shirt und streichelte zärtlich über dessen Bauch."Ach komm schon, du hast doch Bauchmuskeln, die fangen sowas doch ab."lächelte er süß, woraufhin er die Hand wieder zurückzog.Er wollte einfach die Wut von Moko auf Tora etwas lindern, auch wenn er es selbst nicht in Ordnung fand, dass Tora Moko geboxt hatte- was auch immer dieser gesagt hatte.Heiji hatte ja keine Ahnung, aus welchem Grund genau der ex-insasse zugeschlagen hatte.
Heiji fühlte sich momentan ziemlich komisch.Ein Teil in ihm würde Moko am liebsten alles erzählen, was vorhin gewesen war, um sich zu befreien, zu wissen, dass man ihm zuhörte..Der andere Teil in ihm war dafür, dass er es erstmal Tora erzählen sollte.Jedoch war er sich manchmal nicht ganz sicher, ob diesen das überhaupt interessierte und er ihm wirklich zuhörte.
Leicht rieb er sich das rechte Handgelenk.Es schmerzte, immerhin hatte sein Vater ihn dort ziemlich fest gepackt und auch mitgerissen.Vorsichtig schob er den Ärmel etwas höher, sodass er feststellen konnte, dass da immernoch rote Abdrücke zu sehen waren, deutlich erkennbar wie man ihn gepackt hatte.Augenblicklich schob er den Ärmel wieder runter."Moko...Ich...ich weiß es wirklich zu schätzen, dass du für mich da bist undso...Aber ich denke, ich werde gleich ins Bett gehen, daher wäre es vielleicht besser, wenn du für heute Heim gehst...Morgen muss ich wieder zur Uni, daher sollte ich früh schlafen gehen...Ich ruf dich an, wenn ich auf dem Heimweg bin, okay?"
Sanft hauchte der Halbkoreaner ihm einen Kuss auf die Wange."Danke, dass du für mich da bist."
Wenn Heiji ehrlich war, wollte er eigentlich nur, dass Moko ging, damit er Tora zurückholen konnte.Es war immerhin auch sein Zuhause und es sollte ihn dort niemand vertreiben.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 26.12.2013 15:11 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Heiji nahm Tora eindeutig in Schutz und das missfiel Mokomichi. Es ärgerte ihn ungemein und er fragte sich, ob man auf dieser Welt ein Arschloch sein musste um zu bestehen. Offensichtlich hatte es Tora ja bis hier hin geschafft. Trortzdem war es süß, wie der Student ihm dann den Bauch streichelte. Er grinste leicht und dann gestand er: "Naja, ich hab es wohl auch irgendwie verdient..." weiter ging er aber nicht darauf ein. Er war einfach nur froh, dass der Junge ihm ein Lächeln schenkte.
Als Heiji dann seinen eigenen Ärmel kurz anhob um zu sehen, was dort los war, schrak Moko auf. Wenn es nicht Tora war, dann war es wohl jemand anderes. Heiji hatte gesagt, er sei abgeholt worden. Wer war es wohl gewesen? War hatte ihm das angetan? So viele Fragen gingen Moko durch den Kopf und gerade als er seine Gedanken halbwegs sortiert hatte, meinte sein Gegenüber, er würde lieber schlafen gehen. Offensichtlich schien es ernster zu sein, als es Moko lieb war. Aber er verstand es.
Er lächelte ihn an, strich ihm über die Wange und meinte:"Gut, dann ruh dich aus und wann immer du mit mir reden möchtest, bin ich für dich da, ja?"
Er ließ sich noch zur Tür bringen, drehte sich nochmals um, legte seine Arme um Heiji und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn.
"Entschuldige, dass ich fies zu Tora war. Aber ich dachte, er hat mit dir geschlafen und ist dann einfach gegangen. Das wollte ich ihm nicht verzeihen, weil du viel zu kostbar bist, als dass man dich so benutzt!", gab er dann plötzlich von sich. Es war nicht so, dass er sich bei Tora dafür entschuldigen wollte. Aber er wollte Heiji einfach mitteilen, was in ihm vor geganen war.
Nachdem Moko dann zu Hause war ließ er den Tag Revue passieren. Je mehr er darüber nachdachte, was gewesen war, desto weniger wütend war er auf Tora. Eigentlich war Toras Reaktion ja berechtigt. Der Tättowierte war einfach nicht so gut mit Worten und ließ lieber Fäuste sprechen. Wahrscheinlich wollte er sogar eher Heijis Ruf als seinen eigenen schützen.
"Wie nobel!", gab Moko mit einem genervten Ton von sich. Dann dachte er über Takumi nach. Wer genau war dieser Kerl überhaupt? Wieso schien er so oft am Richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein? Oder war er einfach immer am falschen zur falschen Zeit? Irgendwie war er ja noch verschwiegener als Tora. Er schien immer recht cool und gelassen zu sein. Ein wahrer Freigeist! Mit einer grandiosen Vision. Irgendwie, genau betrachtet, war Takumi ganz schön lässig! Und obendrein sah er gar nicht so schlecht aus....
"Was?! Was denke ich hier überhaupt!", fragte sich Moko plötzlich und entschied sich dafür, das mit dem Denken für heute sein zu lassen und nahm ein kurzes Bad, bevor er sich selbst ins Bett legte.
Er griff dann aber nochmal nach seinem Handy und schrieb Heiji: * Schlaf schön, ich bin bei dir...Mokoknutschi*
Dann sah er sich die Namensliste seines Handys an und wählte Takumis Nummer.
Takumi war immernoch in der Okama Bar und amüsierte sich köstlich. Er fühlte das Vibrieren in seiner Hose und kicherte ungehalten los. Dann zog er das Telefon heraus und war noch nicht einmal überrascht, dass es Mokomichi war.
"Was gibt's?", meinte er und die Musik im Hintergund machte es fast schwer, ihn zu verstehen.
"Takumi?", wollte Moko sicher gehen.
"Der und kein anderer! Was willste? Hat alles geklappt?"
"Eh, ja... Heiji geht es wieder besser... ich wollte nur fragen... ehm... hast du morgen zeit?"
"Wofür?"
"Eh... ich ... könnte dir die hälfte von meiner Bento abgeben!"
Takumi lachte und stimmte zu. Dann legte er auf.
Mokomichi hörte das Knacken in der Leitung und wunderte sich, dass so schnell zugestimmt wurde. Er wollte von Takumi genauer erfahren, wie er Heiji gefunden hatte. Aber irgendwie fand er dessen Verhalten lustig. Takumi war echt speziell....
Tora Hatte sich in einer Bar dann doch nur eine Cola bestellt. Irgendwie hatte er keine Nerven für Alkohol. Er befürchtete, wenn er jetzt welchen trank, würde er komplett abstürzen. Und so beschloss er einfach auf Heijis Anruf zu warten. Zu seiner Überraschung kam dieser, als er gerade mit dem Getränk fertig war. Er hatte sich zwar noch eine Coke bestellt, dies zahlte er dann abe rund trank sie in einem Zug leer, bevor er sich auf den Heimweg machte.
Mit jedem Schritt mit dem er sich der Wohnung näherte, wurde er nervöser. Er versuchte sich jetzt schon die Worte zurecht zu legen, die eine Entschuldigung darstellen sollten. Aber wieder einmal fand er alles irgendwie unpassend. Trotzdem, er atmete laut aus bevor er den Schlüssel in das Schloss steckte und in die Wohnung trat. Er zog seine Schuhe und seine Jacke aus und ging hinein.
"Blumenjunge? Schläfst du schon?", meinte er dann und ging ins Schlafzimmer.
"Alles okay bei dir?"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.12.2013 12:36 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Ein wenig verwundert sah Heiji den älteren an, als dieser meinte, er habe es verdient.Anscheinend wollte Moko aber nicht weiter drauf eingehen und somit enschied Heiji sich, Tora deshalb nachher mal zu fragen, wieso er Mokomichi geschlagen hatte.Als er seinen Ärmel hochschob, bemerkte er nicht, dass sein Gegenüber das ebenfalls registriert hatte und die Abdrücke entdeckte.Er wollte sowieso nicht, dass sich jemand wegen sowas um ihn sorgte, daher wollte er es beiden verschweigen.Sicher würde das morgen weg sein!Heiji versuchte zumindest, es positiv zu sehen, doch wusste er, dass er recht schnell blaue Flecke bekam.Also hoffte er einfach, dass es entweder noch etwas rot blieb oder bald ganz verschwand.
Als er Moko bat zu gehen, war es nicht so, als hätte er ihn nicht gerne bei sich- im Gegenteil.Er war sich immernoch ziemlich unsicher, wie tief seine Gefühle für die beiden gingen und war froh, wenn einer bei ihm in der Nähe war, doch fühlte er sich Tora gegenüber schuldig, wegen des kurzen Streits zwischen den beiden älteren vorhin.Er wollte nicht, dass Tora sich vertrieben fühlte.Er war in dem Moment einfach froh, dass Moko es verstand und sich tatsächlich 'rauswerfen' ließ.Bei den Streicheleinheiten an seiner Wange, lächelte Heiji ihn wieder liebevoll an.Es war schön so zärtlich berührt zu werden und zu wissen, dass der andere einen wirklich sehr mochte."Vielen Dank, Moko.Du bist echt wundervoll..."entwisch es dem Floristen leise, bevor sie aufstanden und zur Türe gingen.
Der Kuss auf seine Stirn, ließ den Studenten die Augen schließen, nur diesen kurzen Moment.Moko hatte wirklich unglaublich weiche Lippen...Eigentlich zu schade, um nicht öfter von ihnen zu kosten.Hätte Moko nicht plötzlich was gesagt, hätte Heiji ihn wohlmöglich noch geküsst!Der Gedanke daran, dass Heiji wirklich kurz davor gewesen war, ließ ihn einen Moment erstarren.Was tat er denn?!Er lud Tora ein, mit ihm zu baden, Moko wollte er küssen...!Er konnte doch nicht beiden so unglaublich nahe sein!Je näher er ihnen kam, desto mehr würde der eine, der nicht mit ihm zusammen sein konnte, verletzt werden.So langsam realisierte der Halbkoreaner jedoch, was man ihm da gerade erzählt hatte und wurde auf der Stelle puderrot."Moko!I-ich hab nicht mit ihm geschlafen!Ich habe ihn nur....darum gebeten...mit mir zu baden..Weil...weil ich mich einsam gefühlt habe, obwohl er im Wohnzimmer war..."gestand Heiji leise.Gott war ihm das peinlich!Und wahrscheinlich hörte sich das auch ziemlich fies gegenüber Tora an, dass er sich trotz dessen Anwesenheit einsam gefühlt hatte, jedoch stimmte es schon irgendwie.
Als Moko schlussendlich gegangen war, ließ Heiji sich auf die Couch fallen, zog seine Beine wieder an und umschloss diese mit seinen Armen.Den Kopf legte er auf seine Knie.Sein Handgelenk schmerzte etwas und Heiji fühlte sich wieder einsam, da Moko nicht mehr da war.Sofort zückte er sein Handy und rief Tora an."Hey...Ich...ich hab Moko Heim geschickt...du kannst wiederkommen- wenn du möchtest.."sprach er in den Hörer.In dem Moment hoffte er sehr, dass Tora sehr bald da sein würde.Alles was er wollte, war wieder in Toras Armen zu liegen!Das Verlangen nach dem tattoowierten und auch nach dem Pachinkohallenangestellten, war verdammt groß, vielleicht weil er hoffte, durch dessen Anwesenheit die Worte seiner Eltern wieder vergessen zu können.Vielleicht wäre es am einfachsten eine Weile zu schlafen, bis Tora kommen würde.So entschied Heiji sich dazu ins Bett zu gehen.Er zog sich eine bequeme Shorts und ein schlabbershirt an und legte sich anschließend ins Bett.Unbewusst kuschelte er sich auf die Seite, aber der Tora meist schlief.Doch das alles brachte nichts!Alles kam Stück für Stück wieder in ihm hoch und schließlich saß er am Kopfende und schluchzte schon wieder vor sich hin.Er saß genau so da, wie zuvor vor der Haustüre, nur dass es diesmal etwas wärmer und weicher war.
Eine Weile lang blieb er so, sagte nichts und starrte einfach nur auf seine Beine, bis er Toras Stimme hörte.Kurz darauf erblickte er ihn an er Türe vom Schlafzimmer.Wie bei einer Kurzschlussreaktion sprang er auf, rannte zu ihm und schmiss sich dem älteren regelrecht in die Arme."Tora...!"schluchzte er.Seine Arme legte er um den anderen, drückte sich an ihn."Geh nicht weg, ja?Bitte bleib einfach bei mir..."wimmerte Heiji.Er wollte keines Falls damit auf die Sache von vorhin anspielen, er wollte einfach nur nicht, dass Tora ihn jemals allein ließ.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 30.12.2013 19:46 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte Heiji auf dem Bett sitzen sehen und war sich nicht sicher, ob es dem Jungen gut ging. Kurz nachdem er ihn angesprochen hatte, sprang dieser ihm aber plötzlich regelrecht entgegen, klammerte sich an ihm fest und bat ihn, ihn nicht allein zu lassen.
Der junge Mann wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Aber er wollte auch auf keinen Fall, dass Heiji wieder weinte. Auf der einen Seite war er einfach nur froh, dass Moko weg war und er nun endlich mit Heiji allein war. Somit würde er vielleicht sein Gewissen erleichtern können, in dem er ihm sagen würde, was zuvor in ihm vorgegangen war. Aber auf der anderen Seite war er sich nicht sicher, ob das jetzt überhaupt der richtige Zeitpunkt war. Vielleicht wollte der Student ja gar nicht über so etwas reden? vielleicht wollte er einfach nur.... nicht allein sein.
Leise seufzte Tora, dann legte er seine Arme um Heiji. Er gab sich dann einen Ruck und sprach leise:
"Ich bin jetzt da... keine Sorge. Ich lass dich nicht wieder so einfach im Stich. Versprochen! Ich... ich hätte nicht vorhing so einfach gehen dürfen... Ich... war einfach nur... so überfordert. Du, gibst mir so viel von dir. Und wenn du mir auch ein Teil deines Herzens schenkst, dann ist das für mich so ungewohnt... ich möchte... ich möchte es nicht versehentlich fallen lassen.... Heiji..."
Vorsichtig drückte er den Jüngeren etwas von sich, legte seine Hand unter dessen Kinn und schob das Gesicht hoch, damit er in dessen Augen blicken konnte.
"Du bist mir sehr wichtig...wichtiger als du dir vorstellen kannst... bitte... vergiss das nicht, ja?"
Er wischte die Tränen des anderen mit seinen Daumen weg. Dann lächelte er.
"Hör jetzt auf zu heulen! Du siehst sonst morgen in der Uni echt scheisse aus!".
Dann kicherte er. Wollte er den Floristen doch damit anstecken. Dessen Lächeln sah er einfach zu gern.
Er umarmte ihn nochmals und führte ihn dann zum Bett, er legte sich hin und seinen Gegenüber dazu ein, sich dazu zu legen.
"Willst du mir erzählen, was passiert ist, nachdem ich gegangen bin? Ich meine... die Uhr... die ist doch nicht einfach so runter gefallen, oder und... mit wem hat Takumi dich gesehen, wer hat dich so unglücklich gemacht?", fragte Tora dann in einem sehr sanften Ton, wollte er Heiji keines Falls unter Druck setzen. Er wollte einfach nur verstehen, was hier vor sich gegangen war.
"Aber nur... wenn du es mir sagen möchtest....okay? Wir können auch einfach nur so liegen bleiben und ich... singe dich in den Schlaf!", Tora sah ihn an und grinste dann wieder.
"Meine Fresse, war das schmalzig!", meinte er dann und lachte los. Dann legte er aber eine Hand an die Schulter des Anderen und kuschelte sich etwas näher an ihn.
Irgendwie war dies ein wundervolles Gefühl! So nah bei Heiji zu sein, völlig ohne irgendwelche Hintergedanken. Es war eine Vertrautheit, die er sonst nur von seiner Mutter kannte, als er noch viel jünger war. Irgendwie fühlte er sich geborgen und beschützt. Auch wenn er es war, der Heiji beschützen wollte. Er dachte sich, wenn der kleine nur wüsste, was für eine Macht ausübte, dann würde er vielleicht irgendwann zu einem selbstgefälligen, Menschen ausnutzendem Ekel werden! Aber zum Glück schien sich Heiji seiner Selbst gar nicht so bewusst zu sein.
Tora wollte wirklich für diesen einen Menschen, sein gesamtes Leben umkrempeln. Im Moment hatte er auch völlig vergessen, dass Yojiro noch auf seinen Anruf wartete.
Hier und jetzt, spielte nur Heiji eine Rolle und er wollte es ihn spüren lassen, in dem er sich um dessen Wohl kümmerte. Er schwor sich selbst, ihn nie wieder einfach so zurück zu lassen. Wenigstens ein zwei Worte würde er vorher wechseln. So wie vorhin, bevor er in die Bar ging, weil er Mokos Anwesenheit nicht mehr ertragen hatte.
Nun war er aufrichtig an Heijis Worten interessiert. Wenn dieser ihm nicht sagen wollen würde, was gewesen war, würde er es voll und ganz akzeptieren. Nur ob er ihm wirklich was vorsingen würde, wusste er nicht. (^^)
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 15.01.2014 11:44 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji war froh, dass Tora ihn nicht wegstieß.Die Arme von Tora um sich zu spüren war genau das, was der Blumenjunge gerade brauchte.Es löste ein wohlig-warmes Gefühl in ihm aus, doch das taten auch Mokos Umarmungen.Er fühlte sich bei den beiden sicher und geborgener als je zuvor.Etwas schöneres als die Zuneigung dieser beiden Männer konnte er sich kaum vorstellen!Ein wenig beruhigte ihn diese Umarmung bereits, doch Toras Worte waren noch viel beruhigender und schöner.Ein leichtes, kaum bemerkbares Lächeln legte sich auf die Lippen des jüngeren.Als Tora ihn etwas von sich schob, um ihn ansehen zu können, lächelte der Florist etwas mehr."Ist schon in Ordnung...Ich bin froh, dass du wieder da bist...vergiss einfach, was passiert ist...Ein Teil meines Herzens gehört bereits dir...und solange du mich magst, kannst du es auch nicht kaputt machen."sprach er mit leicht zittriger Stimme.Während Tora ihm die Tränen wegstrich, schloss der junge Halbkoreaner die Augen."Das würde ich nie vergessen...Mir geht es mir dir immerhin genauso..."
Heijis Problem war dabei nur, dass er sich bei Moko ebenso fühlte.Er hasste sich regelrecht dafür, dass er jeweils eine Hälfte seines Herzens an eine andere Person verloren hatte.So konnte es doch nicht weitergehen!
Die nächsten Worte vom tattoowierten, ließen Heiji leise kichern."Stimmt..."
Brav folgte der Student seinem Mitbewohner und legte sich natürlich auch zu ihm, oder eher an ihn, mit dem Kopf auf seiner Brust.Die Augen schloss der Blumenjunge wieder, lauschte Toras Worten und seinem Herzschlag.Eigentlich hatte er Tora antworten wollen, doch dieser quasselte einfach muter weiter.Er verstand, dass Tora Angst davor hatte, ihn zu sehr zu bedrängen oder auszuquetschen, das fand er auch irgendwie süß.Trotzdem bekam er erstmal keine Antwort, auch, nachdem es einige Minuten leise war.Heiji überlegte sich, wo er anfangen sollte, war ihm die Sache mit der Uhr doch ziemlich peinlich.Immerhin war er nur wegen dieser Uhr regelrecht ausgerastet und fast noch zusammengebrochen.Also entschied er sich, von der Uhr abzulenken und den Rest zu erzählen.
"Mein Vater..."unterbrach der jüngere endlich die Stille, wobei er sich etwas an Toras Shirt festkrallte."Er hat mich gebeten mit ihm zu kommen, wir sind in ein Restaurante gegangen...Eigentlich bin ich nur raus gegangen, um dich zu suchen...Da war er plötzlich da...naja er hat mir ein wenig erzählt und dann sind wir zu ihm nach Hause...Meine Mutter ist krank, wie es aussieht hat sie nicht mehr lange...Jedenfalls wollen sie, dass ich eine Frau heirate, die ich nicht einmal kenne...."
Sein Griff an Toras Shirt wurde etwas fester, zittriger.
"Ich will das nicht, Tora...Meine Mutter sagt, dass es ihr einziger, letzter Wunsch ist mitzubekommen, wie ich diese Frau heirate...Dabei wissen sie schon lange, dass ich Frauen nicht mag.Sie haben mich beschimpft und angeschrien, genau wie damals...Mein Vater war kurz davor zu explodieren...Damals hat er mich deswegen auch geschlagen."sprach er leise.
Schließlich verstummte der Blumenjunge.Mehr wusste er dazu nicht zu sagen, das alles war einfach zu viel für ihn.
"Sag mal...Würdest....würdest du mich wirklich in den Schlaf singen...?"
Die Stille, die sich ausgebreitet hatte war nicht wirklich unangenehm, aber sie war auch nicht eine dieser stillen Momente, in der man sie genießen kann. Es war eher so, dass Tora die ganze Zeit darauf wartete das Heiji etwas sagte. Er fragte sich, ob dieser überhaupt etwas sagen wollen würde. Er machte sich sogar Gedanken, was er sagen könnte, um die Stille zu unterbrechen. Aber dann fing der Jüngere auch zu reden an.
Tora wusste nicht warum, aber ihm gefiel diese Geschichte ganz und gar nicht. Er fand es schlimm, dass seine Eltern ihn unbedingt zu etwas zwingen wollten, dass er nicht mit sich und seinem Leben vereinbaren konnte. Und noch viel weniger gefiel ihm der Gedanke, dass Heiji vielleicht wieder von dessen Vater geschlagen werden würde. Und überhaupt.... eine Frau? Wie war diese Person wohl? Ob sie reich war und die Eltern sich mehr davon erhofften? So was sollte es ja sogar heutzutage noch geben, dass Leute verheiratet werden, um der Familie einen finanziellen Schub oder einen anderen, gehobeneren Status zu verschaffen.
Innerlich schüttelte Tora nur seinen Kopf. Er wollte aber nicht verletzend sein, also fragte er nur:
"Was hat deine Mutter denn? Ich meine, kann ja sein, dass eine Mutter gern ihre Kinder in guten Händen wissen möchten, bevor sie abtritt, aber einen Sohn zu verheiraten, der noch nicht mal 20 ist und noch studiert? Geht es ihr so schlecht?"
Mehr wollte und konnte Tora im Moment nicht sagen. Zudem war er sich sicher, dass Heiji selbst die Antwort wahrscheinlich nicht kannte. Er wollte ihn damit nicht belästigen.
Die nächste Frage dann lies ihn grinsen. Es war ein fast tonloses Grinsen. Er ließ lediglich die Luft aus der Nase entweichen. Dann blickte er Heiji an.
"Soll ich?", fragte er und lächelte süß.
Eigentlich war er ja nicht in der Stimmung jetzt irgendwas zu trällern, aber damit Heiji vielleicht ein wenig seinen Kummer verlor, würde er es tun.
Er überlegte kurz und entschied sich dann für ein Kinderlied, dass er seiner Schwester früher manchmal vor sang, wenn sie krank war und lieber bei ihm mit auf dem Bett lag als bei ihren Eltern.
Also sang er leise die leichte Melodie und den Text und merkte nur langsam, wie ihm das Herz dabei schwerer wurde. Als er fertig war, hatte er einen fetten Kloß im Hals. Er schämte sich plötzlich fürchterlich, dass er seinen Schwestern kein Vorbild gewesen war und seiner Mutter so viel Kummer bereitet hatte. Sein Vater war ihm scheissegal. Der hatte ihn sowieso immer wie Dreck behandelt.
Er drehte sein Gesicht in die andere Richtung und ließ die Tränen herab. An seiner Atmung war aber ganz klar erkennbar, dass er weinte. Er gab nur keinen Laut von sich.
Vorsichtig löste er sich von Heiji und meinte, er müsse kurz ins Bad, also ging er.
Dort angekommen setzte er sich auf die geschlossene Toilette und versuchte sich zu beruhigen. Er fragte sich, wieso ihm das plötzlich alles so nahe ging.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 27.01.2014 13:31 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji hielt auch diesmal kurz Inne, seufzte dann leise."Was genau sie hat, weiß ich nicht....Ich kam nicht dazu nachzufragen.Sie ist nurnoch Zuhause, weil im Krankenhaus momentan kein Bett frei ist.Mir ist egal, warum sie mich verheiraten wollen, ich will das nicht und ich kann mit Frauen nichts anfangen, Tora.Ich wäre selbst dann nicht bereit zu heiraten!Das Studium ist viel wichtiger..."In seinem Kopf endete der Satz mit 'Außerdem würde ich lieber dich oder Moko heiraten, wenn es schon sein müsste.', jedoch wollte Heiji das natürlich so nicht sagen.
"Das wäre toll..."lächelte Heiji sanft.Der Gedanke daran, von Tora etwas vorgesungen zu bekommen, war wundervoll.Toras Stimme war wundervoll und drang augenblicklich in sein Herz.Es war wirklich das wunderschönste, was er sich gerade vorstellen konnte.Rasch schloss er die Augen, genoss die Stimme, das Gefühl und die Wärme, die der ältere ihm schenkte.Als Tora zu singen aufhörte, merkte der Halbkoreaner sofort, dass irgendwas nicht stimmte."Tora?"gab er leise, kaum hörbar von sich, doch da stand der schwarzhaarige auf, um ins Bad zu gehen.Sofort zog sich alles in ihm zusammen.Toras Stimme und seine Atmung...weinte er etwa?
Sofort stand er auf, ließ Tora einen Moment für sich und klopfte dann leicht am Türramen an, bevor er zu ihm kam.
"Tora..."entwisch es ihm leise, bevor er sich vor Tora hinhockte und ihm die Tränen sanft wegstrich."Möchest du drüber reden?Ich bin für dich da, hörst du?"
Liebevoll hauchte er ihm einen Kuss auf die Wange, lächelte ihn vorsichtig an.Heiji wusste natürlich nicht, wieso Tora nun weinte, doch wollte er auf jeden Fall auch für ihn da sein!Seine Arme legten sich um Tora, er drückte ihn an sich."Ich bin da...egal was ist..."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 11.02.2014 20:25 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der Ex-Häftling wollte sich dazu zwingen, sich zu beruhigen. Aber es wollte ihm einfach nicht gelingen und dann kam auch noch Heiji zu ihm und verhielt sich so süß.
Tora brachte keinen Ton heraus und als er dann in den Arm genommen wurde fing er unfreiwillig an zu schluchzen. Er drückte sich fester an Heiji und war einfach nur dankbar, ihn in seinem Leben zu wissen.
Er brauchte eine Weile, bis er sich wieder etwas fing und und löste sich dann auch wieder von dem Floristen. Mit einem verheulten Gesicht sah er ihn an, wischte sich mit Zeigefinger und Daumen die Tränen aus den Augen.
"Oh Mann.... was ein peinlicher Scheiss...", gab er dann von sich und versuchte zu lachen.
"Puuuuhhh... okay... ich bin wieder da!"
Dann wusch er sich das Gesicht und bat Heiji ihm zu folgen. Er ging in die Küche, holte etwas zu trinken, nahm dann Heijis Hand und ging mit ihm zurück ins Schlafzimmer. Er trank einen Schluck, reichte das Getränk dem Jüngeren und platzierte sich wieder so auf dem Bett wie zuvor. Er wartete bis Heiji seinen Platz wieder eingenommen hatte und erklärte dann:
" Entschuldige... es ist irgendwie alles verdammt scheisse schwer! Ich hab das Lied meiner Schwester früher vorgesungen und... mir sind die ganzen blöden Sachen wieder durch den Kopf gegangen."
Er atmete laut aus.
"Blumenjunge, meine Familie hält nichts von mir. Die denken alle, dass ich es nie zu was bringe. Wer weiss, vielleicht haben sie recht. Aber weisst du was, es interessiert mich nicht. Ich möchte besser werden und ich werde es schaffen. Darum sage ich dir, wenn du nicht heiraten möchtest, dann lass es auch. Wir können uns nicht raussuchen in welches Leben wir geboren werden, aber wir können selbst entscheiden, was wir daraus machen. Dank daran, ja?"
Er legte seine Wange an Heijis Stirn und genoss dessen Nähe.
"Danke, dass du da bist, Heiiji", flüsterte er. In Gedanken hatte er noch ein Liebesgeständnis ausgesprochen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.03.2014 12:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji war froh, dass Tora ihn nicht abwies und endlich mal seinen Frust raus ließ.Es war ein schönes Gefühl, den anderen so in den Armen zu halten, zu wissen, dass er ihm Halt geben konnte.Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Heijis Lippen, war er einfach nur froh, dass Tora sich nicht wieder versteckte.Eine Weile hielt er ihn einfach nur fest, strich ihm sogar sachte durchs Haar.Toras folgende Worte ließen ihn jedoch den Kopf schütteln, dennoch lächelte er ihn dabei an."Das ist nicht peinlich, sowas muss halt auch mal raus!"
Heiji war ehrlich was das anging, man konnte es halt nicht immer verbergen und peinlich musste Tora das auch nicht sein.Es zeigte dem Blumenjungen, dass auch Tora nur ein Mensch war und vorallem, dass er verletzbar war, dass ihm nicht alles egal war.
Lächelnd und wortlos folgte der jüngere ihm schließlich.Toras Hand, welche seine genommen hatte, war angenehm warm und weich...Ein wohliges Gefühl durchströmte seinen Körper und das bei solch einer kleinen Geste.Konnte man das schon Liebe nennen?Würde er sich bei Moko in dieser Situation auch so wohl fühlen?Für einen kurzen Moment zog Heiji die Augenbrauen zusammen, ärgerte sich innerlich selbst darüber, dass er Tora wieder mit Mokomichi verglich und das in einer solchen Situation.Er fand es nicht in Ordnung von sich, dass er die beiden immer zu verglich, auch wenn er endlich wissen wollte, wen er wirklich innig liebte, musste das so nicht sein.Er wollte jeden Moment mit den beiden genießen, ohne dabei an den anderen zu denken!
Im Schlafzimmer trank er auch kurz einen Schluck, bevor er sich wieder so hinlegte, wie zuvor.Er kuschelte sich an Tora, schloss die Augen und lauschte seinen Worten."Ich kann mir vorstellen, dass es schwer ist...Aber es wird doch immer besser, oder?"
Heiji meinte damit, dass seine Schwester ihn zu der Vorstellung gebeten hatte und auch, dass Tora einen Job und vernünftige Freunde hatte.Solange er die Finger von den krummen Dingern lassen würde, konnte es nurnoch besser werden.
Wenn der jüngere so darüber nachdachte, wüsste er auch nicht, wie er zu Tora stehen würde, wenn dieser mit dem Kram wieder anfangen sollte.Würde er weiter an Tora festhalten können?Was wäre, wenn er selbst mit da reingeraten würde?Heiji stoppte sich augenblicklich in Gedanken.Er vertraute Tora, immerhin hatte er sich geändert und versuchte sein Leben auf die Reihe zu bekommen, sicher würde er nicht wieder solche Sachen machen.
Nachdem er seine Gedankengänge weggesperrt hatte, begann Tora weiter zu reden.
"Das hast du schön gesagt..."schnurrte Heiji.Er hatte nicht erwartet, dass Tora ihm wirklich einen Rat geben würde, immerhin war dieser Kerl nicht gerade der beste, wenn es ums Trösten ging.Umso mehr schätzte er es, dass Tora ihm doch half."Aber Tora...?Deine Schwestern schätzen dich...und ich denke, du bekommst dein Leben schon ganz gut auf die Reihe...Ich finde, du hast es schon weit geschafft, immerhin gehst du ehrlich arbeiten und du hast Freunde, die keine dummen Sachen machen..."der Blumenjunge glaubte wirklich fest an den dunkelhaarigen.
Heiji kam wieder in den Kopf, was Tora damals gesagt hatte, als er zu ihm gezogen war.Der ältere hatte davon gesprochen, dass er sobald er genug Geld haben würde, eine eigene Wohnung nehmen würde."Tora...?Sag mal...willst du eigentlich immernoch eine eigene Wohnung?Ich meine...Bisher hat das hier doch gut geklappt, oder?Und...wenn du weggehst...ist es hier wieder so leer und langweilig..."flüsterte der Student.Er wusste nicht, wie er es sagen sollte, aber er wollte nicht, dass Tora irgendwann auszog.Viel zu sehr genoss er die gemeinsame Zeit.Es war schön nicht immer allein Zuhause zu sein und zu wissen, dass jemand da war, wenn man Heim kommt.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.03.2014 13:26 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war so schoen mit Heiji in einem Bett zu liegen und einfach nur darueber zu sprechen, was einen beschaeftigte. So ein wohlig warmes Gefuehl der Vertrautheit machte sich in dem jungen Mann breit. Es war unbeschreiblich und er hatte in keiner Weise das Beduerfnis Heiji oder gar sich selbst etwas vor zu machen.
Wenn er sonst damit beschaeftigt war seine Gefuehle zu unterdruecken, so war er nun von einer Leichtigkeit umhuellt, die ihm erst dann entrissen wurde, als Heiji gleich zwei Mal erwaehnte, auf welch gutem Pfad Tora sich nun befinden wuerde.
Das erste Mal war es, wie ein Schock, der ihn in die Realitaet zureuck katapultierte, wie einen Sterbenden, der mit Stromschlaegen ins Dasein zurueck befoerdert wurde. Das zweite Mal war es, als wuerde man dem Lebenden ein Messer in das schlagende Herz rammen.
Tora dachte an seinen alten Freund, den er wieder gesehen hatte. Und je mehr er versuchte sich eine Ausrede einfallen zu lassen, nichts mehr mit ihm zu tun haben zu muessen, desto mehr hatte er ein schlechtes Gewissen. Er kannte ihn doch schon lange... Wie sollte er ihm da etwas abschlagen koennen, zudem hatte er gute Beziehungen....
Tora seufzte.
Die Frage dann, ob er sich immernoch eine Wohnung suchen wollte unterbrach seine Gedanken.
Er laechelte Heiji an.
"Ich such mir eine, wenn du dich fuer Mokomichi entscheidest, denn ich habe keine Lust auf euer Geturtel!"
Er lachte dann und drehte sich auf die Seite. Er lag nun Gesicht zu Gesicht vor Heiji. Musterte dessen Antlitz. Wie huebsch er doch war!
"Heiji, ich habe einen alten Bekannten getroffen und er hat mich um einen agefallen gebeten. Ich werde ihm diesen gewaehren. Und danach klinke ich mich wieder aus. Ich weiss naemlich nicht genau, wie ich es ablehnen soll."
Berichtete er dann und streichelte dann sanft ueber Heijis Wange.
"Aber keine Sorge, ich mach nichts kriminelles!"
Er laechelte. Und hoffte, dass das, was er da sagte, stimmte
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.03.2014 14:03 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji hatte nicht die geringste Ahnung, was er in Tora mit diesen Worten auslöste.Er wusste ja nicht, dass dieser einem alten Freund einen Gefallen tun wollte.Doch Tora antwortete dann sowieso auf seine Frage, wobei ihm beinahe das Herz stehen blieb.Die Worte 'ich suche mir eine' hatten ihn verschreckt, bevor er den Rest des Satzes hörte.Er war erleichtert darüber, dass Tora sich nur dann eine eigene Wohnung suchen würde.Aber würden sie dann weiterhin so vertraut miteinander umgehen?Oder würde eine Beziehung mit Moko alles verändern?Würde er mit Moko noch so vertraut umgehen können, wenn er mit Tora eine Beziehung anfangen würde?
Die Ängste, die gerade in ihm aufstiegen, gaben ihm das Gefühl, dass er überhaupt keine Beziehung wollte.Er wollte keinen der beiden verlieren, wollte nicht, dass sich irgendwas änderte...Dann hatte er halt keinen festen Freund, war doch auch ok, oder?Würde es schwer sein, wenn er einfach beide genau so haben würde, wie im Moment?Beiden seine Zuneigung zu schenken und zu zeigen..?Wäre das bereits eine Dreiecksbeziehung?Aber das wäre sicher auch nicht in Ordnung.Heiji verzweifelte fast schon wieder, doch Tora riss ihn glücklicher Weise aus seinen Gedanken, als dieser sich umdrehte.
Mit großen Augen sah er ihn an, fragte sich, was los sei, wünschte sich sogar heimlich, dass Tora ihn küssen würde.Doch stattdessen bereitete der andere ihm nurnoch mehr Sorgen.Es war ihm anzusehen, dass er davon nicht begeistert war.Es klang immerhin so, als würde Tora nun doch wieder irgendeine Scheiße anstellen wollen."Wie du es ablehnen sollst?Wie wäre es mit einem einfachen 'Nein, ich mach das nicht.?'"
Heiji wirkte plötzlich garnicht mehr so entspannt, man konnte fast schon spüren, dass er Angst davor hatte, was Tora tun würde."Nichts kriminelles?Versprochen?"
Das Streicheln beruhigte den kleineren doch wieder etwas und auch, dass Tora nichts kriminelles plante.Er vertraute ihm.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.03.2014 14:34 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Wenn du mich um etwas bitten wuerdest, kann ich auch nicht nein sagen. Wenn es was Kriminelles ist, lehne ich aber ab. Das kann ich dir versprechen!", war Toras Antwort.
Er laechelte Heiji an. "Danke, dass du dich um mich sorgst! Denn dann weiss ich, dass es jemanden gibt, den ich enttaeuschen koennte. Und... Du bist der letzte Mensch, den ich verletzen moechte...."
Tora blickte Heiji in die Augen, streichelte erneut dessen Wange und ueber dessen Haar.
"Du machst einen besseren Menschen aus mir, und dafuer...."
er schaffte es nicht. Er stockte. Er laechelte und dann kuesste er die Lippen des Juengeren liebevoll. Er hoffte, dass das, was er nicht auszusprechen vermochte, durch seinen Kuss verdeutlicht wurde.
Dieser Kuss, er sollte niemals enden!
Tora wuenschte es sich so sehr.
Seine Hand glitt von Heijis Haar zu dessen Schulter. Ganz vorsichtig drueckte er sich etwas naeher an ihn.
Heijis Naehe, seine Waerme. Nur das war es, was Tora brauchte.
Selbst wenn Heiji sich eines Tages fuer Mokomichi entscheiden wuerde, Tora wusste, er wuerde niemals jemand anderen lieben koennen, so wie er den Floristen liebte!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.03.2014 14:53 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji zögerte, nickte dann aber."Okay...Dann bin ich beruhigt."Wenn Tora ihm das versprach, dann glaubte er auch daran.Der jüngere konnte sich nicht daran erinnern, dass Tora jemals so offeneund liebevolle Worte einfach so ausgesprochen hatte, zumindest nicht so.Dem jüngeren wurde es richtig warm ums Herz und er fühlte sich in diesem Moment überglücklich.Er liebte Toras Stimme, vor allem, wenn er so sanft und ruhig sprach.Auch die Worte waren regelrecht magisch!Wie schön es doch war zu wissen, dass man jemandem so viel bedeutete, dass man ein Grund für jemanden war, sich zu bessern...Dennoch war er der Meinung, dass er es nicht alleine war, denn Tora brachte die Kraft auf sich zu verbessern, hatte sich selbst den Job besorgt und bisher alles richtig gemacht.
Doch er kam nicht dazu, diese Gedanken auszusprechen, stattdessen durchströmten ihn tausende Glückshormone.Toras Lippen waren so zart!Ihm wurde augenblicklich warm, die Augen schloss er und der Kuss wurde zärtlich erwiedert.Endlich!Diesen Kuss hatte er sich trotz der schönen Worte doch die ganze Zeit herbeigesehnt.Ob Tora ihm das angesehen hatte?Der Gedanke ließ Heiji etwas rot werden, aber selbst das war ihm gerade egal.Ganz sachte legte er seine Hand auf Toras Seite, auf die Rippen, genoss dessen Wärme und Zuneigung.So wie Tora wünschte auch Heiji sich, dass dieser Kuss und dieser Moment nie enden würde.
Nachdem der Florist sich genug Mut zusammengekratzt hatte, ergriff er die Chance, um den Kuss inniger werden zu lassen.Ganz vorsichtig öffnete er den Mund etwas, löste dabei den Kuss aber nicht ganz.Ob Tora verstand, was er wollte?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.03.2014 15:19 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Das Herz, das immer schneller pochte, die Hormone, die wie eine Flutwelle ueber ihn herbrachen und der Moment, der voll ausgekostet werden wollte... All das war berauschend und aufregend, so wie jedes Mal, wenn sie sich in dieser Form naeher kamen. Es spielte keine Rolle, das Tora sonst keine Erfahrung hatte, es fuehlte sich einfach alles natuerlich und richtig an. Vielleicht war es auch der Instinkt. Aber Heijis leicht geoffnete Lippen liessen seine Zunge sachte ueber diese gleiten. Einige Male, bis sie sich vorsichtig ihren Weg zu Heijis Zungenspitze gebahnt hatte. Erst etwas zoegerlich doch bald schon auf Entdeckungsreise.
Tora schaffte es kaum sich zu zuegeln! Warum war das nur so erregend?!
Er wusste nicht wie, aber er fand sich auf Heiji wieder. Stuetzte sich mit den Unterarmen neben Heijis Kopf ab und kuesste ihn innig weiter. Sein Becken presste sich immer wieder sachte gegen Heijis und er fuehlte wie seine Hose spannte.
Das war so ein Moment in denen Skinnies nicht so von vorteil waren.
Aber noch war es auszuhalten. Noch wollte er ihn einfach weiter kuessen und auf ihm liegen.
Er began. Dann irgendwann sich von dem Kuss zu loesen. Aber nur um die Wange , den Nacken und das Ohr des Halbkoreaners mit den Lippen und der Zunge zu liebkosen. Die Reaktionen die darauf folgen spornten ihn nur noch mehr an.
Er erstickte die lustvollen Toene mit einem weiteren sinnlichen Kuss.

Heiji erging es nicht anders.Die Welle an Gefühlen überwältigte ihn vollkommen.Mit Tora war alles so vertraut, als kannten sie sich schon ewig!Er fühlte sich wohl, egal wie nahe Tora ihm kam.Er würde ihn niemals wegschubsen...oder?Aber nun war auch keine Zeit darüber nachzudenken!Tora hatte verstanden, was Heiji wollte, er spürte die warme, feuchte Zunge an seinen Lippen und schließlich begrüßte er sie mit der seinen.Innig küssten sie sich.Der Kuss brachte eine enorme Hitze mit sich mit, die sich in dem jungen Studenten anstaute.Im Bruchteil einer Sekunde fand Heiji sich auf dem Rücken wieder, über ihm Tora, der den Kuss dabei nicht gelöst hatte.Der dunkelhaarige war wahrscheinlich geschickter, als er selbst dachte.
Der Kuss allein war schon ziemlich erregend, doch das, was Tora da mit seinem Becken tat, war noch viel erregender!Das gemeinsam reichte vollkommen aus, um Heijis kleinen Freund zu wecken.Ebenso wie Tora, spürte der Halbkoreaner, dass seine Hose unangenehm eng zu werden schien.Zittrig legte der braunhaarige seine Arme um den tattoowierten, sodass seine Hände über dessen Rücken streichen konnten.Einen Moment lang bedauerte der jüngere, dass der Kuss vorbei war, doch es dauerte nicht lange, bis er eindeutige Töne von sich gab.Nun doch wieder etwas rot um die Nase streckte er seinen Hals ein Bisschen, bevor er erneut von den zarten Lippen ruhig gestellt wurde.Sachte krallte Heiji sich in das Oberteil des Restaurantemitarbeiters, zog es dadurch auch ein wenig hoch.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 31.03.2014 02:50 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora fühlte, wie sein Shirt den ursprünglichen Sitz verlor und nach oben glitt. Da er ohnehin furchtbar erregt war, war ihm sehr warm geworden. Das Shirt, schien ihm also lästig zu sein. Nur kurz löste er den Kuss, um sich des Oberteils zu entledigen indem er es über seinen Hinterkopf nach vorn zog. Er legte es neben sich und küsste Heiji weiter, dabei glitt er dann mit seinen Händen unter das Top des anderen. Er zog es immer höher und half Heiji anschließend heraus. Allerdings hielt er die Hände des Koreaners über dessen Kopf fest. Das Oberteil war noch daran und diente so ein klein wenig als Fessel.
Der Restaurantangestellte wusste nicht warum er das tat, aber es schien ihn zu erregen und da Heiji sich nicht zu wehren schien, gefiel ihm dies nur noch mehr.
Er hielt weiter die Hände fest mit der seinen Fest und glitt dann mit dem Gesicht wieder tiefer. Küsste Heijis Nacken, sein Schlüsselbein, seine Brustwarzen und dann bis zum Bauchnabel. Da seine Arme aber nicht endlos lang waren kam er wieder nach oben, presste sich etwas an den Jüngeren und schenkte ihm liebevolle und innige Küsse.
Erst nach einer Weile, lies er die Hände los und glitt erneut nach unten.
Nun wollte er Heiji das zurück geben, was er von ihm erhalten hatte, als sie sich mit Mokomichi hatten fallen lassen.
Mit den Lippen liebkoste er Heijis Bauch während er dessen Gürtel öffnete.
Er wollte ihn unbedingt kosten!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 31.03.2014 10:58 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji war es nur recht, dass Tora sich das Shirt auszog, auch wenn er nun nichts mehr hatte, an dem er sich festhalten konnte.Dafür könnte er nun Toras Oberkörper berühren, seine Finger über dessen Haut wandern lassen, die Tattoos vielleicht sogar ertasten.Doch dazu kam der Junge nicht.Stattdessen wurde ihm nun sein Top ausgezogen und die Hände über dem Kopf festgehalten.Im ersten Moment war es ein wenig seltsam für Heiji, doch das Gefühl, Tora vollkommen ausgeliefert zu sein gefiehl ihm, es erregte ihn sogar.
Ein wenig zittrig blickte der jünger runter, als der tattoowierte begann seinen Oberkörper mit den Lippen zu liebkosen.Es zog sich augenblicklich eine Gänsehaut über seinen Körper, welche einen leichten Schauer mit sich nahm.Es fühlte sich alles so unglaublich intensiv an, wenn Tora ihn so berührte, es war einfach wundervoll.Hin und wieder entwisch Heiji sogar ein leises keuchen, besonders bei den Brustwarzen hatte Tora eine empfindliche Stelle erwischt.Ziemlich schnell wurden die auch hart und stellten sich auf.Die Hitze, welche sich im Körper des Floristen aufstaute, wurde immer stärker, je öfter er Lippen und Zunge seines Mitbewohners zu spüren bekam.
Tora kam wieder hoch, küsste ihn wieder innig.Natürlich erwiederte Heiji die Küsse so, wie er sie bekam.Was genau Tora vor hatte, wusste Heiji noch nicht, so weit dachte er noch garnicht.Dafür sah er zu, wie der ältere seinen Bauch küsste und dabei den Gürtel öffnete.Die Hitze wurde immer schlimmer, seine Hose immer enger und er selbst immer nervöser.Tora in dieser Situation so weit da unten zu sehen war wirklich aufregend.Der jüngere wusste im Moment nich, was er tun sollte, wie er sich verhalten sollte.Fast schon verzweifelt sah er zu ihm runter.Sein Top hatte er mit der Weile ganz von seinen Armen gestrichen und auf den Boden befördert, wo es keinen mehr stören würde.Wenn Heiji kapieren würde, was sein Freund vorhatte, würde er Tora wohl versuchen aufzuhalten, war der Gedanke daran, dass Tora sein Glied in den Mund nehmen würde, einfach nur unendlich peinlich für den jüngeren.Er konnte sich nicht vorstellen, wie es sich anfühlte und er wollte eigentlich auch nicht, dass Tora solch eine 'schmutzige' Stelle in den Mund nahm.Obwohl er es selbst bei den beiden anderen getan hatte, sah er das vollkommen anders.Für ihn war es ok das für Tora zu machen, aber peinlich, wenn Tora das bei ihm tun würde.Heiji dachte jedoch garnicht darüber nach, wie unlogisch und dumm diese Ansicht war.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 04.04.2014 17:18 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte keine Ahnung von Heijis möglichem Unbehagen. Er war viel zu erregt um überhaupt klar denken zu können. Im Moment ging ihm nur eins durch den Sinn, und das war Heiji zu zeigen, wie sehr er ihn schätzte. Er wusste, er war nicht im Stande es ihm verbal mitzuteilen und so wollte er es ihn nun eben spüren lassen.
Er war mit dem Gürtel fertig gewesen, knöpfte die Hose nun auf und mit einer geschickten fließenden Bewegung war seine Hand auch schon in Heijis Hose verschwunden. Nur sehr sachte rieb er an den Shorts des Jüngeren. Allerdings gelang es Tora nicht, sich zu bremsen. Seine Lust hatte einfach Überhand gewonnen und so zog er Heiji die Hose aus und küsste ihn dann anschließend nochmals eine Weile, hatte sich auch nochmals auf ihn gelegt und sein Becken gegen das des anderen gepresst, langsam dann, glitt er wieder hinab. Streichelte und küsste jede Hautpartie, bemüht, keine auszulassen.
An Heijis Schritt angekommen befreite er dann die herrliche Errektion aus der Unterhose und ehe er sich versah hatte er seine Lippen an Heijis Schaft gepresst.
Er fühlte regelrecht, wie Heini wohl aufschrak, oder was auch immer, aber er wollte nicht aufhören.
Er sah dem Jungen ins Gesicht.
"Genieße es einfach!", flüsterte er und schon hatte er die Eichel im Mund und sog dran.
Tora war sich nicht sicher ob Heiji sich unwohl dabei fühlte oder ob es doch angenehm für ihn war. Er hatte aber beschlossen sobald nicht damit aufzuhören.
Er würde den Halbkoreaner schon zu seinem Glück bringen.
Ein wenig überrascht war Tora über diese Gedanken und trotzdem erregte es ihn. Diese Art von Kontrolle, war eine unfassbar befriedigende!
*******
Mokomichi konnte nicht schlafen, er dachte immer wieder darüber nach was sich heute ereignet hatte. Dass Heiji mit Tora ein Bad genommen hatte, fuchste ihn. Aber auf der anderen Seite, würde er es auch nicht unterbinden können. Letzten endes blieb ihm nur, Heiji zu vertrauen. Und auch Tora. Auch wenn er nicht wusste, was das genau bedeuten sollte.
Er seufzte, dann griff er zu seinem Handy und schrieb eine Nachricht an den Studenten.
*ich wünsche dir eine zauberhafte Nacht. Morgen sieht es schon wieder alles ganz anders aus. Auch wenn du heute traurig warst, morgen wirst du viele Gründe haben, glücklich zu sein.... ich bin einer davon. hehe. Gute Nacht. Dein Moko*
Er grinste nachdem er sie noch einmal gelesen hatte und verschickte sie dann.
Er hatte nicht damit gerechnet, dass der hübsche Junge noch antwortete, er ging davon aus, dass er schlief. Hätte er auch nur ansatzhalber gewusst, was sich dort abspielte, hätte er es sich nicht nur bei einer Nachricht belassen.
******
"Vertrau mir, Heiiji...", hatte Tora nach einem Augenblick gesagt. Denn noch immer war er sich nicht sicher, ob Heiji das genießen konnte, was er tun wollte. Also versuchte er ihn mit Worten 'gefügig' zu machen.
Heiji würde wissen, dass Tora ihm nie weh tun würde. Zumindest war dies Toras Hoffnung. Denn er wollte Heiji .... so sehr wie noch nie zuvor...
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 09.04.2014 08:04 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heijis Wangen fühlten sich heiß an und ihm war auch ganz schön heiß.Sein Körper schrie regelrecht danach, von Tora berührt zu werden.Der ältere war so zärtlich und liebevoll, es war wunderschön!Hochrot sah er zu, wie Tora seinen Gürtel und die Hose öffnete, um schließlich in diese zu langen.Die Streicheleinheiten entlockten ihm ebenso genüssliche Laute, wie die vielen Küsse und Liebkosungen zuvor.Der junge Halbkoreaner war nicht sicher, was überwiegen würde, ob Lust und Leidenschaft oder Scham gewinnen würde.Der Kuss stellte den Blumenjungen vorerst ruhig, er konzentrierte sich darauf und auf das Gefühl Tora auf sich zu spüren, während seine Zunge sich mit der des dunkelhaarigen vergnügte.Schnell jedoch schaffte Tora es wieder, dass Heiji von Peinlichkeit überrollt wurde.Toras Gesicht war seinem Schritt so nahe, als dieser seine Errektion befreite!Bevor er überhaupt daran denken konnte, was sein Freund vielleicht vor hatte, spürte er bereits die weichen Lippen auf seinem heißen Glied.Augenblicklich fuhr er zusammen, keuchte erschrocken den Namen des Mannes, der diese Gefühlswelle in ihm auslöste."T-tora!Nicht...!"es war nicht zu überhören, wie unangenehm es dem jüngeren war.Trotzdem kam er mit dem Satz nicht mehr weit, denn das, was Tora da tat, ließ ihn aufstöhnen und den Oberkörper aufbäumen.Dieses Gefühl war unglaublich!Selbst wenn er sich hätte wehren wollen, war die Kraft dafür nun verschwunden.Er lag zittrig unter Tora, zuckte hin und wieder sogar zusammen.Mühevoll richtete Heiji sich auf, sodass er mehr oder weniger saß und hielt sich an Toras Schultern fest.Nun, eigentlich versuchte er ihn wegzudrücken, aber dazu war er gerade sowieso nicht wirklich in der Lage und wenn der Florist ehrlich war, dann fühlte sich das viel zu gut an, um nun aufzuhören.
Sein sms-Ton schreckte ihn für einen Moment auf, sein Blick wanderte zu seinem Handy.Moko...In einer Solchen Situation konnte er wohl schlecht eine Sms lesen!Aber was würde Moko sagen, wenn er wüsste, was hier los war?Der Gedanke war eigentlich ein großer Ansporn Tora tatsächlich zu stoppen, fühlte es sich doch ein wenig so an, als würde er Mokomichi hintergehen oder betrügen.Kopfschüttelnd versuchte er die Gedanken los zu werden, immerhin war er mit keinem der beiden zusammen!Kurz darauf reagierte er wieder auf Toras sanfte Worte.Leicht lächelte er, nickte dann."In Ordnung..."
Er vertraute Tora ohnehin sehr, jedoch vertraute er auch Moko.Der Gedanke, wie es wohl war, wenn beide wieder hier wären, ließ ihn noch etwas dunkler im Gesicht werden.Das wäre sicher noch interessanter!
Der junge Student biss sich daraufhin fest auf die Lippe.Es war nicht gut, wenn er hierbei daran dachte, beide bei sich zu haben.Tora allein reichte ihm doch auch!Hier und jetzt hatte Mokomichi nichts in seinen Gedanken verloren, nicht in einer Situation, in der Tora dafür sorgte, dass er sich gut fühlte.Würde er dies hier mit dem anderen tun, wäre es auch unfair dabei an seinen Mitbewohner zu denken.
Der kleinere zog die Augenbrauen zusammen, er kam sich vor wie eine Schlampe!Allein der Gedanke daran, dass er das mit Moko vielleicht auch tun würde und sich das hier mit beiden vorstellte, ließ ihn so denken.War er eine Schlampe?Machte dieses durcheinander in ihm ihn tatsächlich zu einer?
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Lavido
Anmeldungsdatum: 16.08.2009
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BeitragVerfasst am: 09.04.2014 22:02 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte nichts von alle dem geahnt, was den jungen Studenten beschäftigte. Hätte er es gewusst, hätte er sicherlich aufgehört. Nicht nur, dass er sich selbst seltsam gefühlt hätte, er hätte auch sicherlich darauf bestanden, dass sie abbrachen.
So allerdings wollte er Heiji einfach nur für sich haben. Und als die Bestätigung kam, die er haben wollte, machte sein Herz Freudensprünge.
Augenblicklich umschloss er die Erektion mit seiner Hand, übte einen sanften Druck aus und küsste die Eichel. Abwechselnd leckte und küsste er sie, benetzte sie mit Speichel bevor er die Hand entfernte um den Schaft oral zu liebkosen. Er verbrachte so viel Zeit wie möglich damit ihn dort zu küssen, zu saugen, zu kneten und zu reiben.
Heijis Reaktionen waren Gold wert!
Und dennoch, irgendwie schien das nicht genug zu sein. Irgendetwas fehlte um das alles perfekt zu machen. Er wusste nur nicht genau was es war.
Er blickte dem Jüngeren ins Gesicht während er weiter dessen Penis rieb, dann küsste er die zarten Lippen des Halbkoreaners.
"Du bist so sexy!", platzte es aus ihm, währen der das Gesicht seines Gegenübers musterte. Dann lächelte er und küsste ihn erneut.
Er wollte ihn ganz fühlen. Und noch war es nicht genug.
Heiji stöhnte augenblicklich auf, als Tora richtig loslegte.Es war ihm einerseits verdammt peinlich, andererseits war es unglaublich toll.Immer und immer wieder durchfuhr ihn eine riesige Welle an Gefühlen, er zitterte leicht auf, sein Griff an Toras Schulter wurde stärker.Heiji versuchte möglichst leise zu bleiben, war es ihm doch sehr unangenehm, so herumzustöhnen.So ganz nüchtern war das alles vollkommen anders.Es war peinlicher und doch irgendwie inniger, immerhin war kein Alkohol im Spiel, der einen der beiden zu diesen Dingen trieb, so konnte man ganz sicher sein, dass beide dies von sich aus und mit klarem Verstand taten.
Umso schwerer war es für Heiji, sich zusammenzureißen und seine Grenzen ein weiteres mal zu überschreiten.
Nun blickte Tora ihn dabei auch noch an!Sofort wurde der halbkoreaner etwas dunkler um die Nase, versuchte dem Blick des älteren auszuweichen.Dennoch erwiederte er jeden einzelnen Kuss liebevoll und innig.Schöner konnte das hier wohl kaum noch werden, oder?"W-was?!"entwisch es dem Blumenjungen bei Toras Worten beschämt, ehe seine Lippen sowieso wieder versiegelt wuden.."S-sag sowas doch nicht..." murmelte der Student schließlich nachdem er den Kuss genossen hatte."Tora...du..."
Wie sollte er das nun aussprechen?Oder sich gar wieder überwinden...?Heiji sah einen kurzen Moment nach unten, bevor er seinen Mitbewohner erneut ansah und diesem vosichtig in den Schritt griff.Er hoffte, dass der schwarzhaarige verstand, was er wollte.Tora sollte hierbei nicht zu kurz kommen und auch etwas davon haben, daher wollte Heiji ihn auch anfassen und ihm gutes tun, doch einfach so konnte er es nicht aussprechen.
Etwas zittrig und nervöser als noch zuvor fummelte er an Toras Gürtel herum, um diesen zu öffnen, nach einem Moment gelang es ihm sogar.Sofort machte er sich dran, auch die Hose auf zu machen."Weg damit.."murmelte der kleinere.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.04.2014 17:19 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Obwohl von seiner Extase geleitet, war der junge Mann wohl im Stande zu begreifen, was der Halbkoreaner da von ihm wollte. Er ließ Heiji die Hose öffnen und sah ihm beim fummeln und Murmeln zu. Augenblicklich musste er grinsen und war von einer anderen Welle der Gefühle gepackt.
Zu sehen, dass Heiji ihn offensichtlich so sehr wollte, wie er ihn, gab ihm ein Glücksgefühl, das viel schöner hätte nicht sein können.
Jemand wollte nicht nur seine Zeit mit ihm verbringen, nein, jemand wollte sich ihm sogar hingeben. Verzehrte sich sogar danach, so sehr wie er selbst. Er zweifelte nicht im Geringsten an, dass Heiji ihn mindestens ein kleines Bisschen mochte. Es sollte Tora genügen. Er wollte nicht mehr und konnte sich auch nicht dazu durchringen mehr zu hoffen. Er wusste, dass Moko ein sehr guter - wenn nicht sogar besserer - Gespiele war.
Dieses Glück zu haben hier und jetzt mit Heiji zusammen sein zu können, war einfach überwältigend!
Er riss sich selbst die Hose von den Beinen und kniete auf dem Bett, er zog Heiji zu sich und sah ihm tief in die Augen bevor er ihn erneut mit all seiner Liebe küsste.
Doch dann, ließen seine Anstrengungen nach. Er streichelte ihm zärtlich die Wangen, brühte aber seine privaten Partien nicht mehr.
Er legte sich seitlich und hielt den Studenten fest in seiner Umarmung.
"Lass es uns hier einfach ausklingen. Es ist zu schön, als dass ich es weiter führen wollte.", meinte er dann.
Er bat Heiji sich umzudrehen, damit er ihn Löffeln konnte, ohne Hintergedanken. Er wollte ihn einfach ganz nah bei sich haben. Seine Gefühle wahren zu ernst, als dass er sie durch seine Geilheit übertönen wollte. Er hoffte nur, dass Heiji das nicht als Abfuhr ansah.
Einen Moment lang lagen sie nur so da, denn Tora überlegte, wie er seine Gedanken in Worte fassen sollte.
"Blumenjunge,", sprach er dann endlich mit einer sehr ruhigen Stimme. "Bitte denke nicht, dass ich das nicht wollte…. ich wollte es so sehr, dass ich es fast nicht mehr ausgehalten habe. Um genau zu sein, kann ich mir nichts besseres vorstellen, als das mit dir zu teilen. Und zu wissen, dass ich dir nicht egal bin und du das auch mit mir teilen würdest…. Heiji… was ich sagen möchte…. ich warte auf dich… ganz egal wie lange es dauert. Selbst wenn du dich für Moko entscheidest. Ich werde immer auf dich warten, bis du mir sagst, dass du soweit bist. Wenn ich dich einfach… aus der Ferne lieben darf, genügt mir das. Bitte, erlaube es mir. Mehr wünsche ich nicht."
Tora fühlte, wie sein Herz beinahe aus seinem Hals hüpfen würde, jetzt wo er das ausgesprochen hatte. Aber er bereute es nicht. Es waren seine ehrlichen und aufrichtigen Gedanken. Er hoffte nur, dass er Heiji damit nicht vergraulte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 27.04.2014 09:22 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji wollte Tora im Moment wirklich unbedingt!Er wollte ihn berühren, weiter mit ihm gehen, gemeinsam mit ihm kommen und den intimen Moment zusammen mit Tora genießen.Er mochte den älteren jedenfalls nicht nur ein kleines Bisschen, nein, mindestens die eine Hälfte seines Herzens schlug nur für Tora...aber da war nunmal auch noch Mokomichi.
Endlich landete Toras Hose auf dem Boden, sodass Heiji weitermachen konnte.Er wollte den tattoowierten dort unten anfassen, ihm auch so ein tolles Gefühl geben.Doch dazu kam es garnicht mehr, noch bevor er dran kam, wurde er von dem innigen und liebevollen Kuss vollkommen abgelenkt.Rasch hielt er sich an Tora fest, war es gerade etwas schwer so zu sitzen.Der Kuss war überwältigend!Der junge Student hatte das Gefühl, er könnte genau spüren, wie Toras Liebe ihn durchfuhr.In jedem Kuss, den er von diesem Mann bekam, steckte so unglaublich viel Gefühl!Wieder wollte der Halbkoreaner nach Toras Glied greifen, jedoch legte der sich schließlich hin und hielt ihn in einer Umarmug fest.Was sollte das?Brach der andere hier ab?Wieso?
Der Blumenjunge verstand die Welt nicht mehr.Hatte er etwas falsch gemacht?War er in der Hinsicht doch nicht genug für Tora?War dem ex-insassen die Lust einfach vergangen?
So viele Fragen türmten sich in Heijis Kopf, nun fühlte er sich verdammt unwohl.
Tora bat ihn, sich umzudrehen, also tat er das auch, so konnte er vielleicht wenigstens etwas runterkommen.Dem Floristen war unbeschreiblich heiß, sein Glied verzehrte sich noch immer nach Tora und in seinem Kopf begann wieder das Chaos, keine sonderlich angenehme Mischung, erstrecht dann nicht, wenn der jenige auch noch eng hinter einem lag und man deutlich das Geschlechtsteil des anderen spürte, weil man sich unbewusst darauf konzentrierte.
Der jüngere kniff die Augen zusammen und biss sich auf die Unterlippe.Na das war ja super!Nun lagen sie einfach nur da, keiner von ihnen war zum Ende gekommen und es fiehl dem Blumenjungen unheimlich schwer an etwas zu denken, was gerade nicht mit Tora und irgendwelchen Sauereien zu tun hatte.Heiji fiel nicht einmal auf, dass er dem schwarzhaarigen nicht einmal geantwortet hatte.Er hatte es einfach so im raum stehen gelassen und sich auf die Bitte hin umgedreht.
Gerade öffnete der Koreaner den Mund, wollte etwas sagen, doch Tora war schneller.Der Kerl erklärte ihm doch tatsächlich, dass er aufgehört hatte, weil er es unbedingt wollte!
Es dauerte eine ganze Weile, bis der jüngere endlich antwortete."....Würdest....würdest so in solchen Momenten bitte nicht von Moko sprechen...?"bat er leise und etwas leiser als gewollt."Ich...ich denke...ich bin schon verwirrt genug...und wenn du ausgerechnetjetzt von ihm sprichst...Ich....Du bist nun hier bei mir...und nicht Moko...ich will nicht über ihn nachdenken, wenn ich hier so mit dir liege... und ich will auch nicht, dass du ewig wartest, sollte ich mich für ihn entscheiden...Tora, die Entscheidung fällt mir sehr schwer und ich will keinem von euch weh tun...ich bin mir so unsicher, dass ich schon Angst vor der Entscheidung habe...Das gerade eben mit dir hatte ihn aber aus meinen Gedanken verscheucht, nur du warst noch da...und dann fängst du ausgerechnet damit an..."
Heiji seufzte."Ich meine das nicht böse, ich freue mich, dass du so ehrlich zu mir bist und mir deine Gefühle offen mitteilst...aber bitte, bitte tu mir den Gefallen und erwähne seinen Namen nicht...ich will einfach nicht an ihn denken, wenn ich mit dir allein bin, ich fühle mich deswegen schlecht...In solchen Situationen solltest nur du zählen, oder nicht?"
Es war komisch für den Jungen so zu reden, erstrecht, wenn der andere vollkommen nackt hinter ihm lag...eng angekuschelt."Und...zu "der Sache"..ehm...also ich wollte das mindestens genauso sehr wie du...also mach dir da keine Sorgen!"Schnellst möglich sprach er diesen Satz aus, war er immerhin verdammt peinlich.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 27.04.2014 16:25 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora wusste nicht wieso ihn Heijis Worte so trafen. Hatte er sich doch eben zum ersten Mal in seinem Leben komplett geöffnet… und dann so eine Reaktion. Er war sich nicht sicher, worüber seine Enttäuschung überwog. War es, dass Heiji nicht himmelhochjauchtzend dessen Liebe gestand oder dass er darum gebeten wurde, Mokomichi nicht zu erwähnen. War es, dass er hörte, Heiji könne sich nicht entscheiden?! Tora wusste überhaupt nichts. Womöglich, hatte er einfach etwas erwartet, was niemals sein würde. Hatte er es sich doch nur eingebildet? War alles, woran der Halbkoreaner am Ende interessiert war, die Intimität? Nein, das konnte nicht sein, so einer war dieser wunderschöne Blumenjunge doch nicht! Egal, welche Gedanken, dem Ex-Insassen nun durch den Kopf schossen, sie zerstörten jeden noch so kleinen Hauch an liebreizender, alle Sinne betäubender Romantik.
Die Hand, die er um Heiji gelegt hatte zog er nun wieder zurück. Vielleicht war es ein Wink des Schicksals, dass sein Handy in diesem Moment zu vibrieren begann. Es war mitten in der Nacht. Wer konnte das sein? Augenblicklich fiel ihm seine Mutter ein und er hoffte, das nicht passiert war. Er stand auf und kruschtelte in der Hose, die er noch vor wenigen Augenblicken zu Boden geworfen hatte, nach dem Telefon. Er nahm das Gespräch an und hörte Yojiro Stimme.
"Ah, du bist es….. hmmm…. ja….Ich dachte, ich soll dich in drei Tagen anrufen… ja... Moment!", er sah kurz zu Heiji, nahm sich seine Shorts und ging dann in die Küche. Dort konnte man ihn weiter kurze und knappe Antworten geben hören.
Er hörte sich an, was sein Bekannter zu sagen hatte, auch wenn er ihm wenig Aufmerksamkeit schenkte. Er nahm sich etwas zu trinken, antwortete weiter kurz und bündig und nahm auf dem Sofa platz. Nach wenigen Minuten hatte er sich verabschiedet und saß mit dem Eistee in der Hand da. Grübelte nach.
Erst jetzt fragte er sich, zu welchem Zeitpunkt des Treffens er Yojiro seine Nummer gegeben hatte. Egal, wie er es drehte und wendete, ihm fiel es nicht ein. Aber was ihm im Gedächtnis haften geblieben war, war das Versprechen des Älteren. Dass er Tora helfen würde, seine Akte wieder rein zu waschen. Wenn ihm das gelingen würde, stünden ihm vielleicht doch wieder alle Türen offen. Vielleicht würde er es dann wagen können, seine kleinen Träumereien eines Tages in die Realität umzusetzen. Vielleicht tatsächlich irgendwann ein eigenes Restaurant zu haben… mit Takumi als Barista. Er schmunzelte. Dann blickte er hinüber zur Schlafzimmertür.
Was Heiji wohl tat? Tora seufzte. Er entschied sich dafür, im Wohnzimmer zu bleiben. Schlafen würde er er ohnehin nicht können. Dazu gingen ihm zu viele Dinge durch den Kopf. Er blickte auf die Uhr…. es war schon fast 3 Uhr in der Früh. Ein erneutes Seufzen verließ seine Lippen. In wenigen Stunden würde er aufstehen und sich für die Arbeit fertig machen müssen. Er schloss daraus, dass es sinnlos war, jetzt überhaupt noch schlafen zu gehen, würde er doch viel geschlauchter sein, wenn er nur drei Stunden schlafen würde, als einfach durch zu machen.
Was aber, wenn Heiji zu ihm kam und ein Gespräch wünschte? Das war genauso undenkbar.
Also, raffte er sich auf, ging ins Schlafzimmer, holte seine Klamotten und meinte nur, dass er schon raus gehen würde und man sich am Abend nach der Arbeit sehen würde. Er war sich sicher, dass dem jungen Mitbewohner viele Fragen dazu einfallen würden. Aber er fand, dass es so besser war, als einfach wieder tonlos zu gehen. Zudem, hatte er ja versprochen, dies nie wieder zu tun.
Nachdem er sich rasch angekleidet hatte und sich die Jacke übergestreift hatte, schlüpfte er in seine Stiefel und verließ die Wohnung.
Recht ziellos irrte er in der Nachbarschaft umher, eine Zigarette nach der anderen paffend. Er fragte sich, ob es besser war nichts mehr zu sagen. Egal in welche Richtung er dachte. Seine Gefühle zu offenbaren, schien genauso zwecklos, wie sie zu verbergen. Wozu sollte man sich also die Mühe geben? Warum sollte man es riskieren, das Gesicht zu verlieren?
Er fand sich nach einer gefühlten Ewigkeit in einem Café wieder, das recht früh öffnete. Dort schlürfte er einen Kaffee, den er mindestens genauso scheußlich fand, wie den, den Takumi immer machte. Da file es ihm ein. Warum war er nicht zu Takumi gegangen? Er hatte ihm doch gesagt, er könne immer dort pennen. Also machte er sich auf den Weg dorthin.
Trotz allem stand er zögerlich vor der Tür. Sollte er ihn wirklich aus dem Bett klingeln? Gerade, als er den Knopf betätigen wollte kam der Blonde um die Ecke.
"EY, Du da! Du willst doch nicht etwa zu mir?", meinte er und lachte dann los. Er konnte sich nur schwer geradeaus bewegen.
"Takumi? Wo kommst du denn her?"
"Okamabar.. ", antwortete er und grinste breit.
Sie gingen dann gemeinsam hinein.
Tora hatte sich irgendwann auf der Couch gefunden und öffnete die Augen. War er doch eingeschlafen?
Er blickte um sich und sah Takumi auf seinem Bett liegen. Quer. Mit dem Kopf nach unten.
Tora musste augenblicklich lachen. Dann fiel ihm auch wieder ein, dass er mit Takumi noch zwei, drei Gläser gehoben, dem blonden beim Übergeben, die Haare aus dem Gesicht gehalten und sich über seine gegenwertige Situation beschwert hatte.
Er war erleichtert jemanden wie Takumi seinen Freund nennen zu können. Trotzdem musste er sich beeilen. Nur Takumi hatte heute frei, er nicht. Also machte er sich fertig und ging ins Restaurant. Nur knapp hatte er es noch rechtzeitig geschafft.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 27.04.2014 21:23 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Gerade wollte Heiji fragen, ob alles in Ordnung sei, da Tora seine Hand zurück zog, jedoch hörte er dann bereits, dass dessen Handy klingelte.Hatte er ihn deshalb losgelassen?Oder hatte Heiji wieder etwas dummes gesagt?Der Junge war sich nicht sicher, ob er sich darüber Gedanken machen musste, außerdem interessierte ihn viel mehr, dass jemand Tora um diese Uhrzeit anrief.Ob das jemand war, mit dem er was schlechtes vor hatte?Nein!Tora hatte ihm versprochen, dass es Vergangenheit war und er keinen Unsinn mehr anstellen würde!Vielleicht war es einfach nur ein alter Freund, der gerade mal reden wollte oder ähnliches.Er sollte den Anrufer in 3 Tagen anrufen?Wahrscheinlich war es der alte Freund, den er vor kurzem getroffen hatte.
Heiji begann sich Sorgen zu machen, erstrecht, als Tora den Raum verließ, um in Ruhe zu telefonieren.Es war anscheinend etwas, was er nicht hören sollte, etwas, was ihn nicht im Geringsten etwas anging.Grübelnd blieb er im Bett liegen, kam jedoch nicht mehr zur Ruhe.Der ältere hatte eindeutig bereits zu telefonieren aufgehört, wo blieb er?Vielleicht hatte er doch etwas falsches gesagt und der tattoowierte wollte einfach nicht mehr zu ihm ins Bett kommen, oder er hatte Angst davor, dass Heiji Fragen stellen könnte.
Auch sein Blick wanderte nun zu einer Uhr.Fast 3 in der Früh.Der Florist war nicht in der Lage wieder einzuschlafen, vielleicht fehlte ihm einfach Tora bei ihm im Bett...
Der Ex-Insasse kam endlich zurück, weshalb Heiji sich schon fast freute, doch ehe er es konnte, bemerkte er schon, dass der schwarzhaarige seine Sachen holte.Nachdem der Blumenjunge gesagt bekommen hatte, dass sie sich erst heute Abend wiedersehen und Tora nun schonmal gehen würde, war der dunkelhaarige schon weg.
Völlig durch den Wind blieb der Student sitzen, starrte die Türschwelle an.Was sollte er tun?Tora verhielt sich seltsam..niemand ging um die Uhrzeit bereits raus, wenn er in wenigen Stunden arbeiten musste!Was wollte Tora denn überhaupt draußen?Vielleicht wollte er sich betrinken, vielleicht auch den Anrufer treffen.
Heiji wurde nervös.Lag es an ihm oder dem Anruf?Er konnte nicht richtig denken, machte sich einfach zu viele Gedanken auf einmal.Vielleicht hatte Takumi ja auch angerufen, wollte Tora sehen...Der Gedanke gefiel Heiji nicht, er spürte, wie Eifersucht und Sorge sich mischten und ihn nurnoch mehr verwirrten.Vollkommen unbeholfen rollte der jüngere sich in der Decke ein.
Er konnte nicht schlafen, es ging einfach nicht.Die Sorgen und Gedanken hielten ihn wach.Sobald er die Augen schloss, öffneten sie sich automatisch wieder.Unruhig rollte der Student sich hin und her, murmelte immer mal wieder irgendwelche Dinge vor sich hin, wie scheiße die momentane Situation doch war und das Tora doch tun sollte, was er wolle.Heiji war nicht Toras Kindermädchen, das musste er einsehen.Der blasse Kerl war nunmal älter als er und hatte ein Recht darauf, sein Leben zu leben, ohne irgendwelche dummen Predigten von einem "Kind" zu bekommen.
Immer mehr Gefühle strömten durch ihn, Wut, Trauer, Unsicherheit, Liebe und Verzweiflung.All das überforderte ihn.
Wäre Moko doch bloß hier!
Der Gedanke schreckte den jungen Koreaner auf.Er sehnte sich in diesem Moment sehr nach Moko.Vielleicht als Ersatz für Tora?Das war garnicht in Ordnung!Leise seufzend griff er nach seinem Handy.Die Sms von Moko ließ ihn augenblicklich lächeln."Dir auch, danke sehr!Du bist ein toller Grund, um glücklich zu sein! <3 Gute Nacht, Heiji."schrieb er zurück, stockte dann aber und tippte eine weitere Sms in sein Handy."Du Moko...?Ich mache mir Sorgen wegen Tora...Er verhält sich komisch...Meld dich bitte, wenn du später Zeit hast, ja?Sorry wegen der Uhrzeit.Dein Heiji."schickte er schließlich die zweite ab.Wenn er es richtig im Kopf hatte, hatte Moko damals einiges mitbekommen, vielleicht wusste er ja, was mit Tora los war.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 16.05.2014 10:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Der junge Tätowierte war auf der Arbeit angekommen und stellte sofort die Stühle an ihren Platz, dann ging er in die Küche und begann diverses Gemüse zu schälen, nachdem er das wenige Personal, das schon da war, begrüßt hatte.
Nach einigen Minuten kam der Chef zu ihm, klopfte ihm auf die Schulter und meinte, er würde in einer knappen Woche als Caterer gebucht werden. Sie würden einiges zu tun haben und er baute auf Toras Unterstützung.
Selbstverständlich stimmte der junge Mann zu und freute sich sogar auf die Tätigkeit.
"Man hat sogar deine Suppe bestellt!", grinste der Chef dann.
Tora konnte sein Glück kaum glauben. "Was, wirklich?", gab er freudestrahlend von sich und fühlte, wie sein Herz einen erquickten Hüpfer machte.
"Ja, das Catering ist für die Geburtstagsfeier der Tochter des Mannes, der deine Suppe so gelobt hatte. Er hat so sehr darauf bestanden, dass sie also Vorspeise gereicht wird, dass ich ihm diesen Wunsch nicht abschlagen konnte. Die Einnahmen für die Suppe sind dann für dich! Streng dich also an!"
Ein erneutes Klopfen auf die Schultern folgte bevor er sich in den Vorderbereich verzog um zu prüfen ob dort alles in Ordnung war.
Der Schwarzhaarige war unfassbar glücklich. Nicht nur, dass er sogar extra Geld bekam, nein, SEINE Suppe wurde ausdrücklich verlangt!
"Danke, vielen Dank, Chef!", hatte er noch hinterher rufen können.
Er dachte sofort an Heiji und dass er ihm diese tolle Nachricht unbedingt mitteilen wollte. Aber in dem Moment in dem er zum Handy gegriffen hatte, steckte er es auch wieder ein. Er wollte Heiji nicht mit so einer Belanglosigkeit nerven. Und nach dem, was der Blumenjunge gestern gesagt hatte, war sich Tora überhaupt nicht sicher, was er für sich behalten sollte und was nicht. Vielleicht würde der Halbkoreaner ihm gratulieren, vielleicht würde er sich aber auch nur darüber freuen, weil Tora so ein Stück mehr seiner Selbstsicherheit wieder erlangte und er dann weniger Angst hätte sich für Moko zu entscheiden.
Jemand reichte ihm plötzlich einen Lappen und fragte, ob sie den lieber tauschen würden, weil er so komisch roch.
Tora wurde aus seinen Gedanken gerissen und kümmerte sich dann wieder um seine Arbeit.
*******
Mokomichi hatte Heijis Nachricht, leider erst kurz nachdem sein Wecker geklingelt hatte, gesehen. Sofort richtete er sich auf und machte sich nicht die Mühe Heiji zu schreiben. Nein, er rief ihn direkt an. Wahrscheinlich war der Student gerade auf dem Weg zur Uni. Moko war sich jeden Falls sicher, dass es noch zu früh war um in einer Vorlesung zu sitzen. Dass der Koreaner vielleicht erst viel später Unterricht haben könnte und ggf noch schlafen würde, war ihm gar nicht in den Sinn gekommen. Fakt war, er wollte sich sofort bei ihm melden.
Während es klingelte räusperte er sich einige Male, denn er wollte nicht allzu verschlafen klingen.
Als dann abgenommen wurde plapperte er sofort darauf los:
"Guten Morgen Sonnenschein! Was ist los? Ist alles okay bei dir? Ich habe deine Nachricht leider erst jetzt gelesen. Dachte ja, ich würde gar nicht schlafen können, aber bin wohl doch weggepennt. Also… was kann ich für dich tun? Soll ich vorbei kommen? Können Frühstücken gehen, wenn du magst…"
Es war als hätte der Pachinko-Hallen-Mitarbeiter nur einmal Luft geholt um all das anschließend auszuspeien. Er wollte dem Jüngeren aber auf jeden Fall das Gefühl geben für ihn da zu sein.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 22.05.2014 10:36 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Der junge Halbkoreaner hatte keine Ahnung, was er nun tun sollte.Schlafen war unmöglich, er bekam kein Auge zu.Neben den Sorgen um Tora machte er sich nun auch noch Gedanken wegen Moko.Wie sollte er jemals zu einer Entscheidung kommen?Vielleicht wäre es am besten, beide nicht zu nehmen und einsam und allein zu sterben..irgendwann.Heiji schüttelte den Kopf wild hin und her.Was dachte er denn bloß?!Unruhig kaute er auf seiner Lippe herum, versuchte seine Gedanken zu ordnen, sie irgendwie wieder in den Griff zu bekommen.
Seufzend rollte der Blumenjunge sich in seiner Decke ein, so eng es ihm möglich war und kauerte sich mehr oder weniger zusammen.Tora fehlte neben ihm...oder fehlte ihm einfach generell ein warmer Körper in seinem Bett?Vielleicht war er einfach nur zu sehr daran gewöhnt, dass seit einiger Zeit jemand bei ihm lag und ihn manchmal sogar in den Armen hielt.
Kurz nachdem sein Wecker unglaublich schreckliche und verdammt laute Töne von sich gegeben hatte, krachte dieser zu Boden.Heiji hatte ihn ausmachen wollen, stattdessen war er weggerutscht und hatte ihn runtergestoßen.Schwer seufzend kroch der kleinere aus dem Bett, hob den Wecker wieder auf und stellte ihn zurück auf das kleine Tischchen neben dem Bett.Geschlafen hatte er immernoch nicht und so sah er auch aus.Leichte Schatten waren unter seinen Augen zu erkennen, er wirkte müde und völlig neben der Spur.So fühlte er sich auch.Der Student entschied sich dafür, sich krank zu melden.So wie er sich fühlte wollte er nicht zur Uni, würde er ja sowieso nichts mitbekommen.Also rief er rasch in der Uni an, meldete sich krank und schlurfte zurück zum Bett.Eigentlich wollte er sich wieder hinlegen, versuchen zu schlafen, doch irgendwas schien sich in ihm dagegen zu sträuben.Tora war nicht da...ob es daran lag?Irgendwie fühlte er sich im Moment einsam und die Wohnung wirkte ohne Tora tot und leer."Er ist doch bloß arbeiten...!"maulte der Florist sich selbst an, wobei er sofort umkehrte und ins Wohnzimmer lief.Dort angekommen ließ er sich auf die Couch fallen und schaltete den Fehrnseher ein.
Kurze Zeit später schrak der Blumenjunge auf.Sein Handy klingelte.Ob das Moko war?
Lächelnd betrachtete er den Namen auf seinem Display.Auf Moko war tatsächlich immer verlass."Guten Morgen..."meldete der kleinere sich, nachdem er endlich abgehoben hatte.So schnell wie Moko das alles aussprach, konnte Heiji garnicht antworten, also wartete er brav, bis der andere eindeutig aufhörte zu reden."Ich....ja bei mir ist soweit alles ok....Kein Problem, ich bin froh, dass du schlafen konntest....ehm...Ich weiß nicht genau was los ist.Ich würde mich aber sehr freuen, wenn du herkommen würdest.Lass...lass uns lieber bei mir frühstücken, ja?Ich mach alles fertig, bis du da bist."
Allein sein war momentan das letzte was Heiji wollte.Er malte sich aus, wie gut es wohl tat mit Mokomichi zu kuscheln, einfach nur in seinen Armen zu liegen und sich wohl zu fühlen.Moko verstand ihn, Moko kam sofort, wenn er konnte...Tora hingegen ließ ihn oft einfach stehen, außerdem hatte Heiji oft das Gefühl, dass sie sich gegenseitig nicht richtig verstanden, wenn es um wichtige Dinge ging."Achja...Ich sollte besser im Haus bleiben, ich hab mich in der Uni krankgemeldet.."murmelte der Florist rasch ins Handy.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 18.08.2014 16:36 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Mokomichi war einfach nur heil froh, dass es Heiji gut ging und dass er dann noch von ihm zum Frühstücken eingeladen wurde, fand er natürlich ober genial! So schön konnte also ein Tag beginnen! Hätte er das gewusst, hätte er Heiji schon viel früher angerufen, dachte er sich, nachdem er zugestimmt und aufgelgt hatte.
Eilig stieg er aus dem Bett, verhedderte aber irgendwie seinen Fuss in der Decke und wäre beinahe zu Boden gekracht. Irgendwie hatte er es noch geschafft sich abzustützen und griff sich anschließend an die Brust. War ihm doch fast das Herz aus selbiger gerutscht! Er stand vor dem Bett und atmete tief aus, dann grinste er und eilte ins Bad. Er nahm eine Dusche, seifte sich ein und ließ sein Styling nicht zu knapp ausfallen. Wollte er doch wohl duftend und adrett aussehend, bei dem Halbkoreaner erscheinen. Er betrachtete sich im Spiegel und zwinkerte sich selbst zu. Dann schüttelte er über diese Handlung den Kopf und kicherte.
Dann holte er noch zwei Törtchen aus dem Kühlschrank, die er vor einem Tag gemacht hatte, und platzierte sie vorsichtig in einer kleinen Box. Erneut grinste er. Er stellte sich vor, wie sich Heiji darüber freuen würde und wie süß dieser grinsen konnte. Anschließend machte er sich dann sofort auf den Weg.
Als er eine Viertel Stunde später bei dem wunderhübschen Studenten angekommen war - er hatte sich extrem beeilt - klingelte er und grinste schon im Vorfeld.
"Einen wunderschönen Guten Morgen Herr Heiji!", meinte er und überreichte seinem Schwarm direkt die kleine Box.
Er war so gespannt auf dessen Reaktion, wenn er sie öffnen würde.
http://4.bp.blogspot.com/-UoPQZ5P9S....8...0Qw/s1600/a.png
"Ist nur ne Kleinigkeit... ich hoffe sie schmecken dir!", hatte er dann gesagt und betrat die Wohnung.
Er war wirklich froh, dass sie allein waren und bis jetzt hatte er noch keinen Gedanken an Tora verschwendet.
"vielen Dank für die Einladung. Ich offe dir geht es gut!" sprach er dann weiter und folgte Heiji einfach. Am Liebsten hätte er ihn direkt umarmt, aber er würde noch etwas damit warten.
"Riecht aber schon kösltich hier, ich hoffe du hast dir nicht allzu große Mühe gemacht!"
******
Tora hatte eine kleine Zigarettenpause gemacht und war immernoch total froh über die Ereignisse. Er konnte es nicht einfach für sich behalten! Also zückte er sein Handy und schrieb Heiji.
"Hey Blumenjunge, ich habe tolle Neuigkeiten. Lass mich dich heute abend zum Sushi Essen einladen! Ich will meine Freude mit dir teilen! Bis dann.... Tora"
Dann wurde er auch schon wieder gerufen und musst weiter arbeiten.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 29.09.2014 23:04 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Während Moko sich duschte und sich fertig machte, kümmerte Heiji sich ums Frühstück.Nun...zumindest versuchte er das.Ihm war jedenfalls das Rührei nicht gelungen, denn das hatte einige schwarze Stellen, das Gemüse, welches er ebenfalls zubereitet hatte, war verkocht und sah wirklich unegenießbar aus, landete also direkt im Abfalleimer.Am Ende sah die Küche eher nach einer Koch-katastrophe aus und auf dem Tisch fand man bloß Brötchen, die er tatsächlich geschafft hatte aufzubacken, Belag und einen kleinen Teller mit Tomaten und Mozarella scheiben.Dafür zierten Heijis Finger nun aber ein paar Schnittwunden.Der Blumenjunge war eindeutig nicht sonderlich gut aufgelegt.Er war unkonzentriert und durcheinander, deshalb war ihm beim Kochen auch nichts gelungen.
Tief seufzend stieg er schließlich unter die Dusche, immerhin konnte er schlecht so wie er war Moko gegenüber treten.Als er fertig war, schlüpfte Heiji in frische Boxershorts und föhnte sich rasch die Haare, zumindest so, dass sie nicht mehr tropften.Gerade als er sich die Jeans zuknöpfte klingelte es an der Tür.
Das konnte ja nur Moko sein, immerhin hatte Tora einen Schlüssel und sonst würde keiner einfach so herkommen, oder?
Sofort lief er zur Türe, zog sich dabei ein hellgraues Sweatshirt über und öffnete Moko die Tür, wobei er gleichzeitig das langamshirt noch runterzog und zu Recht rückte.
http://s1185.photobucket.com/user/K....n...yun237.jpg.html
http://27.media.tumblr.com/tumblr_luse8a...ai8q1o2_500.png
Gott, dieser verdammte Kerl war vielleicht auch schnell!Wie zum Teufel hatte er es in der kurzen Zeitgeschafft her zu kommen?!
"Guten Morgen, Moko, komm rein."lächelte er dennoch lieblich, bevor er das kleine Paket annahm."Danke sehr..." vorsichtig öffnete er die Kiste, erblickte darin die zwei unendlich niedlichen Törtchen und lächelte seinen Gast hübsch an."Die sehen super aus!Ich bin sicher, sie schmecken wundervoll!Danke!"
Gerade eben noch hatte man dem Blumenjungen ansehen können, wie fertig er war, natürlich waren die Schatten unter seinen Augen noch zu sehen, doch er lächelte bereits wieder.Also tat ihm die Gegenwart dieses Dummkopfes tatsächlich sehr gut.Brav führte der Student seinen Gast in die Küche, wo er auch die Törtchen auf die Arbeitsplatte stellte."Dafür musst du dich nicht bedanken, immerhin habe ich dich sehr gern um mich..."
Die nächste Aussage des älteren ließ den Blumenjungen stocken.
"Naja...Soooo gut riechts wohl eher nicht...vielleicht etwas angebrannt...Das Rührei ist teilweise verkohlt und das Gemüse in den Müll gewandert....Ich bin heute einfach nicht ganz auf der Höhe."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 30.09.2014 15:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Wie immer war Mokomichi hoch erfreut Heiji zu sehen. Er fand diesen Jungen einfach jedes Mal umwerfend schön. Selbst jetzt, da er leichte Ränder unter den Augen hatte.
Es spielte keine Rolle. Denn Heiji lächelte und das war das schönste Lächeln, dass er je zu Gesicht bekommen hatte.
Freudig folgte er dem Jüngeren in die Küche und lauschte dessen Worte. Er kicherte leise über die Bermkungen und sah dann die Hände seines Gegenübers.
Rasch nahm er sie in seine und meinte:
"Oh nein, Heiji! Ist alles in Ordnung? Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen, weil du dir so viel Mühe wegen mir machen musstest! Die Brötchen sind doch völlig in Ordnung, mehr wäre nicht nötig gewesen! Komm, lass sie uns essen. Und Die Törtchen nehme ich auch mit ins Wohnzimmer, dann kannst du gleich davon kosten!"
Er wollte die Hände des anderen am liebsten gar nicht los lassen und tätschelte sie nochmals vorsichtig. Dann blickte er Heiji in die Augen und führte dessen Hände rasch an seine Lippen. Geschwind hauchte er ein Küsschen auf jede, bevor er sie lächelnd los lies und meinte, dass dies zur Heilung beitragen würde.
Dann nahm Moko die mitgebrachte Box mit ins Wohnzimmer und platzierte sie mit auf dem Tisch. Wieder erfreute er sich einfach an der Gesellschaft des hübschen Jungen. Dass dieser ja auch mit ihm über Tora reden wollte, hatte er völlig vergessen. Für ihn zählte im Moment einfach nur die Tatsache, bei ihm zu sein.
"Ich habe Erdbeermarmelade in die Törtchen gefüllt. Ich hoffe das magst du.", berichtete er dann und musterte ihn erneut.
********
Hätte Tora auch nur ansatzweise gewusst, was sich bei ihm zu Hause abspielte, wäre er wahrscheinlich nicht mehr so euforisch gewesen. Sah er Moko doch als ernstzunehmenden Rivalen, der um die Gunst des wundervollen Heijis buhlte. Auch wenn Tora fand, dass Moko vielleicht die vernünftigere Partie wäre, so wollte er dennoch nicht einfach aufgeben. Er mochte Heiji viele zu sehr und hatte ihm so viel zu verdanken.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 01.10.2014 11:26 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji fand es unglaublich süß, dass Moko so glücklich wirkte.Ob er sich wirklich so sehr darüber freute, dass der Blumenjunge ihn zu sich eingeladen hatte?Wenn er das so sah, wurde der Gedanke an eine Entscheidung immer schwieriger.Wenn er sich für Moko entscheiden sollte, würde Tora wahrscheinlich ausziehen und wohl möglich auch den Kontakt abbrechen, würde er sich für Tora entscheiden, würde Moko möglicher Weise den Kontakt abbrechen.... und falls nicht, würde er wahrscheinlich trotzdem nie wieder mit beiden gleichzeitig war unternehmen können...oder?Heiji schüttelte in Gedanken leicht den Kopf, er wollte darüber jetzt nicht nachdenken, wollte er doch bloß mit Moko frühstücken und vielleicht auch mit ihm über Tora sprechen.Aber er konnte ja nichts für seine Gedanken, immerhin löste Mokos Lächeln ein warmes, angenehmes Gefühl in ihm aus, er fühlte sich bei ihm geborgen und sicher.
Da konnte er nur über diese dumme Entscheidung nachdenken!
Moko riss ihn ohnehin aus den Gedanken, als er plötzlich Heijis Hände griff und fragte, ob alles in Ordnung sei.
"Alles in Ordnung, Moko!Mach dir keine Gedanken deswegen...Ich war bloß ein wenig in Gedanken, da kommt sowas schonmal vor!Kaum der Rede wert.Außerdem mache ich mir gerne Mühe für meine Freunde."
Dieser Kerl war wirklich fürsorglich...vielleicht auch ein kleines Bisschen zu fürsorglich, aber zumindest fielen ihm wirklich die kleinsten Kleinigkeiten an Heiji auf.Außerdem sorgte er sich wohl ehrlich um den Floristen.Auch diesmal durchströmte den jüngeren ein wohliges Gefühl, welches von seinen Händen aus seinen Körper passierte.Mokos Hände waren so schön warm und weich...Diesmal waren es die zärtlichen Küsse, welche den Studenten aus den Gedanken zurückholte.Augenblicklich wurde er ein wenig rot um die Nase, nuschelte ein verlegenes "Danke..." und wand sich schließlich zur Kaffeemachine."Möchtest du Kaffee?Tee?Kakao?Oder irgendwas anderes?"rief er zum älteren rüber, immerhin hatte er das noch nicht gemacht, die Getränke sollten ja nicht kalt werden, bis der Besuch da war.
"Erdbeermarmelade?Klingt super!Ich liebe Erdbeere!"
Die Sms von Tora hatte er leider überhört, sonst hätte er wohl bereits geantwortet.Vielleicht war es aber auch besser, wenn er sie nicht sah, immerhin war es einerseits unhöflich am Handy zu hängen, wenn Besuch da war und andererseits würde es ihn nur wieder verwirren.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.10.2014 15:50 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Wie ein kleiner Junge freute sich Mokomichi darüber, dass er mit der Füllung wohl direkt ins Schwarze getroffen hatte. Zuvor hatte er noch freudig "heisse Schokolade", gequiekt und freute sich auf das Getränk.
"Du siehst ein Wenig müde aus, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf. Hast du viel Stress in der Uni? Du wirst doch nicht krank?", erkundigte er sich dann, als sie am Tisch angekommen waren.
Dass es an Tora gelegen hatte und dass er ja eigentlich her gebeten wurde um mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, hatte er völlig ausgeblendet. Im Moment war Tora nicht einmal existent für ihn. Für ihn zählte nur die Tatsache, dass er hier und jetzt mit Heiji zusammen war. Und dieses Bewusstsein erfüllte ihn mit Freude.
Zufrieden musterte er Heiji und dessen weichen Gesichtszüge. Wie wunderschön er ihn doch fand! Auch wenn er sich zuvor nicht so viel Gedanken über soetwas gemacht hatte, aber er war sich nun im Klaren, dass wenn er sich einen schönen Menschen hätte vorstellen sollen, er nie hätte besser aussehen können. Heiji war der ultimative Inbegriff purer und reiner Schönheit für ihn und es erstaunte ihn von mal zu mal mehr, wie viel ihm dieser Junge zu bedeuten begann. Moko hatte sich zum Ziel gesetzt, Heijis fester Freund zu werden.
Der Gedanke, der ihn nun zu beschleichen drohte, machte ihn etwas nervös und seine Hände wurden leicht feucht. Aber er versuchte sich zu kontrollieren.
So gern würde er Heiji nun sagen, dass er in ihn bis über beide Ohren verliebt war, aber noch konnte er es nicht. Irgendetwas hielt ihn noch zurück.
Also entschloss er, dem Floristen und Studenten erst einmal zuzuhören.
****
Toras Handy vibrierte in seiner Hosentasche und er war davon ausgegangen, dass Heiji sich zurück gemeldet hatte, also zog er es rasch heraus. Er stellte dann aber Fest, dass sein alter Bekannter geschrieben hatte. Er öffnete die Nachricht nicht und schob das Telefon leicht enttäuscht zurück in die Hose.
Kurz darauf wurde er nach draußen gerufen.
Verwundert ging er vor zur Kundschaft und hoffte, keine unangenheme Überraschung vorzufinden.
Wenigstens dieser Wusch wurde ihm erfüllt und er blickte mit Erleichterung auf seine Schwester.
"Hey, was machst du hier?", fragte er und konnte seine Freude noch nicht einmal verbergen.
Seine Schwester stürmte auf ihn zu, schlang ihre Arme um ihn und fing an zu weinen.
"Was... was ist los?"
"Mama ist die Treppe runter gefallen!"
"Was?! Wie geht es ihr? Wie ist das passiert?", platzte es aus ihm heraus und er stellte sich ein Horrorszenario vor.
"Sie ist zu Hause, der Arzt hat ihr den Arm verbunden... aber... aber... jetzt kann sie mein Kleid für die nächste Aufführung nicht fertig nähen!", meinte sie und weinte bitterlich weiter.
Erst jetzt begriff der junge Mann, dass es nicht so schlimm um die Mutter stand und dass das Mädchen wegen des Kleides so traurig war.
Ein wenig erleichtert drückte er sie leicht von sich und begleitete sie dann nach draußen. Um die Kundschaft nicht zu stören.
"Jag mir bitte nie wieder so einen Schrecken ein!", meinte er dann, "Ich dachte, es ist was schlimmes mit Mama!"
"Es ist ja auch was schlimmes! Mein Kleid! Mein Kleid... wer macht das jetzt fertig?!"
"Kennst du niemanden, der das übernehmen kann? Oder du? Kannst du nicht nähen?"
"Neeeeeiiiiin!", maulte sie und wollte wieder anfangen zu weinen.
Tora tätschelte ihr die Schulter. "Okay... okay.. ich lass mir was einfallen! Okay? Wo.. wo ist das Kleid und was muss gemacht werden?"
Augenblicklich verstummte sie, sah ihn an und lächelte. Dann plapperte sie darauf los.
Sie vereinbarten, dass sie am Abend nach der Schule nochmal vorbei kommen würde und ihm das Kleidungsstück mitbringen würde. Zum Abschied bedankte sie sich noch tausend Mal und freute sich, dass er ihr helfen wollte.
Tora selbst war verwundert, dass sie überhaupt auf ihn zugekommen war aber er freute sich auch. Ob sein Leben nun endlich in Bahnen geleitet wurde, die richtig waren? Er hoffte es.
Dann arbeitete er in der Küche weiter.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.10.2014 16:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Bei Heiji konnte man mit Erdbeeren und Zucker eigentlich nie etwas falsch machen.Er aß und trank gerne süße Sachen, daher musste er auch schmunzeln, als Moko sich so freudig für die heiße Schokolade entschied.Das wäre wohl auch seine Antwort gewesen.Erstmal brachte er mit Moko den Rest zum Tisch, hörte sich auch brav an, was dieser zu sagen hatte.."Ich...ich hab die Nacht so gut wie garnicht geschlafen...Mit der Uni hat das eigentlich nicht viel zu tun, ich denke da läuft es einigermaßen gut...Aber wenn das mit Tora so weiter geht, mache ich mir ein wenig Sorgen wegen der Prüfungen..."erklärte der Blumenjunge seufzend. Gleich darauf machte der halbkoreaner sich lächelnd daran zwei Tassen mit heißer Schokolade fertig zu machen.Recht schnell war alles fertig und der jüngere brachte die Tassen zu Tisch.
Er wusste nicht, wo er mit seiner Sorge um Tora anfangen sollte und vor allem auch nicht wie.
Aber erstmal würden sie gemeinsam essen, immerhin sollte es ein angenehmes Frühstück zu zweit werden und nicht in einer bedrückenden Stimmung.Leicht lächelnd blickte er immer mal zu Moko rüber, war einfach nur glücklich darüber einen solchen Freund durch Tora kennen gelernt zu haben.Natürlich probierte er nach dem Frühstück auch gleich eines der Törtchen."Oh Gott sind die lecker!"schwärmte der Student augenblicklich.Mit geschlossenen Augen nahm er noch etwas von seiner Gabel mit dem Mund und genoss den Geschmack sichtlich."Du solltest die echt mal verkaufen!Die sind traumhaft!"Der Halbkoreaner war total begeistert!Moko konnte so verdammt gut backen...und er bekam nichtmal ein vernünftiges Frühstück auf die Reihe.Tora konnte dafür unheimlich leckere Suppen machen, sicher konnte er auch anderes sehr gut kochen...oder?Der jüngere schrak innerlich auf.Er begann schon wieder die beiden miteinander zu vergleichen, das war im Moment doch überhaupt nicht von Bedeutung!Lieber sollte Heiji die Anwesenheit des älteren genießen und sich darüber freuen, dass Moko für ihn da war.Doch vor allem sollte er sich mit ihm

...Auf jeden Fall war es ohnehin komisch, dass er um die Uhrzeit schon raus geht, niemand tut das, oder?"seufzte er. Tatsächlich hatte Moko ihn mit diesen Erzählungen noch mehr verunsichert, aber zumindest wusste er nun mehr.Einerseits war es gut das zu wissen, andererseits machte Heiji sich große Sorgen, dass es möglicher Weise wirklich um den Kerl ging, von dem der junge Mann ihm erzählt hatte.
"Ich überlegs mir...ich will mich nicht mit ihm streiten...Vielleicht lass ich ihn einfach in Ruhe...Er wird schon wissen, was er tut...oder?"
Wieder kam ihm der Gedanke, dass es ebenfalls Takumi gewesen sein könnte."Vielleicht wars auch einfach nur Takumi...keine Ahnung.."
Mokos Lächeln war glücklicher Weise ansteckend, immerhin war es atemberaubend schön!Also lächelte der Blumenjunge nun ebenfalls sanft und nickte."Du weißt genau, was ein Mann braucht!"kicherte er schließlich und senkte leicht den Kopf.Eine Massage....das war wirklich eine tolle Idee!"Danke, dass du so schnell hergekommen bist, du hast echt was gut bei mir!Und für die Massage auch~"Heiji schnurrte diese Worte schon fast.Es war wohl eine Ewigkeit her, dass man ihn das letzte Mal massiert hatte.Mokos Hände waren wie ein Wunder!Der Druck war perfekt, die Bewegungen wundervoll.Genüsslich seufzte der Student auf, genoss es sichtlich.Tatsächlich war deutlich zu spüren, dass er sich nach und nach mehr entspannte und das alles dank diesen wunderbaren Mann hinter ihm.Bei Moko musste der Florist sich keine Sorgen machen, der Kerl wirkte wirklich vernünftig und er war liebevoll und verständnisvoll...Einfach ein nahezu perfekter Mensch.Heiji war sich sicher, dass dieser Mann ihm nie Sorgen bereiten oder ihn gar verletzen würde...
Mokomichi war sich nicht darüber bewusst, wie viele weiteren Gedanken und Fragen er in Heiji ausgelöst hatte. Aber er war froh, dass das Thema mit der Massage zu Ende gegangen war. Er hatte keine Lust, sich weiter über Tora zu unterhalten. War es doch ein seltsames Gefühl, bei einem Mann zu sein, der einem gefile, dieser aber permanent über einen anderen Sprach. Es gefiel Moko nicht und er hatte auch den Eindruck, dass Heiji sich vielleicht viel mehr mit Tora beschäftigen könnte, als mit ihm. Es war ja schon schlimm genug, dass sie zusammen lebten! Aber dass Tora so viel Platz in dem Gedankengut des Anderen einnahm, missfiel ihm einfach. Ja, es verletzte ihn regelrecht. Aber er nahm sich daher vor, sich noch mehr anzustrengen. Er wollte unbedingt die Perso sein, an die Heiji dachte.
Ganz vorsichtig lehnte er sich vor und berührte den Nacken des Halbkoreaners mit seinen Lippen. Ein paar kleinere Küsse folgten entlang des Nackens und er glitt vorsichtig zum Ohr. Dann flüsterte er: "Ich mag dich wirklich sehr, Heiji! Ich verspreche dir, dir nie weh zu tun und immer für dich da zu sein!"
Dann legte er seine Arme um ihn und umarmte ihn so von hinten. Er lächelte liebevoll, denn er war sich seiner Gefühle sicher. Und er wusste, dass er ihn wollte! Heiji meinte es wirklich ernst. Trotzdem nahm er seine Hände wieder zu sich, schließlich wollte er Heiji nicht bedrängen oder erdrücken. Er legte dafür eine Hand auf die des andern und lächelte süß. War er doch hoffnungsvoll und neugierig auf Heijis Reaktion.
******
Tora hatte einen Kollegen gefragt, wo man eine Nähmaschine her bekommen könnte.
"Wozu brauchst du denn sowas?", wurde er belächelt
"Ich habe ein Versprechen einzulösen!", schmunzelte er und wusch Salat.
"Aha, na gut, also, ich kenne mich damit nicht so aus, aber ich weiss, dass die ganz schö teuer sind! Meine Großmutter hat früher genäht, aber an einer alten Mashine und sie wollte nie eine neue, meine Eltern wollten ihr vor Jahren mal eine schenken und haben ein halbes Vermögen dafür hingelegt."
Tora wusste, dass er sich noch nichts großartig leisten konnte, und so erkundigte er sich, ob man sowas leihen konnte.
Sie unterhielten sich noch eine Weile und die Laune des Japaners war durch nichts zu trüben. Er war super gut gelaunt. Schließlich hatte sein Chef großes Vertrauen in ihn, seine Schwester hatte ihn um Hilfe gebeten und er wohnte mit einem wundervollen Mann zusammen! Zudem hatte er so einen coolen Freund wie Takumi. Und eigentlich war Mokomichi ja auch ganz super. Von der Rivalität abgesehen..... aber im Moment fühlte sich Tora wirklich so, als stünde ihm die Welt offen. Und ein solches Gefühl, hatte er noch nie.
In einer kurzen Zigarettenpause griff er nochmal zum Handy um zu prüfen ob Heiji ihm geschrieben hatte, aber leider war da nichts. Kurz fragte er sich, ob bei dem Blumenjunge alles in Ordnung war, aber dann ging er einfach davon aus, dass in der Uni viel los sein musste. Trotzdem ließ er es sich nicht nehmen, nochmal zu schreiben:
*Blumenjunge, hast du eine Ahnung, wo ich eine Nähmaschine her bekommen kann oder wenigstens eine leihen kann? Ich erzähle dir heute abend alles. Ich freue mich auf dich*
Er wollte die letzten Worte wieder löschen, da er sie ein wenig zu überzogen fand, aber stattdessen hatte er auf senden gedrückt.
"Oh...." gab er nur von sich, grinste dann aber, steckte sein Handy wieder ein, zog noch ein paar mal an dem Glimmstängel und ging dann zurück an die Arbeit.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 12.11.2014 13:32 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji versuchte sich ganz und gar auf die Massage und Mokos Hände zu konzentrieren. Es tat unheimlich gut, so vom älteren berührt zu werden.Tatsächlich schaffte Moko dadurch, dass Heiji den tattoowierten Mann wenigstens vorerst aus seinen Gedanken drängte.Dafür dachte er nun mehr über Mokomichi selbst nach. Er war immer so nett, zuvorkommend und liebevoll. Eigentlich wäre es dumm, wenn er ihn nicht als festen Freund nehmen würde...Dieser Mann würde ihn garantiert nicht verletzen, würde ihn trösten und in den Armen halten, wahrscheinlich noch gemeinsam mit ihm weinen, ohne sich zu genieren. Moko war einfach ganz anders als Tora, welcher anscheinend meistens nur mit Alkohol seine Gefühle rauslassen konnte. Der große, gutaussehende Pachinkohallenangestellte war hingegen viel offener, ging anders mit seinen Gefühlen um und konnte einen gut ablenken. Heiji hatte das Gefühl, dass Mokomichi immer die richtigen Worte fand, in den meisten Situationen zumindest. Trotzdem konnte er sich noch immer nicht entscheiden. Er wusste nichtmal, bei wem sein Herz höher schlug, wen er mehr mochte und wenn es sich auch nur um einen einizigen Prozent handeln würde. Beide lösten in Heiji dieses Gefühl von Geborgenheit aus. Er fühlte sich bei den beiden Männern sicher und geliebt. Möglicher Weise war es einfach dieses Gefühl, welches Heiji vermisst hatte, das Gefühl, was ihn an den beiden festhalten ließ. Der Vorfall mit seinem besten Freund war in wenigen Tagen genau ein Jahr her, das war auch das letzte mal vor Tora und Moko gewesen, dass ihm jemand so nahe gestanden hatte....Vielleicht lag es einfach daran?
Heiji hatte sich bei der Massage unbewusst also doch wieder in dieser verrückten Gedankenwelt verloren und verließ sie erst wieder, als er Mokos Lippen auf seiner Haut spürte. Augenblicklich bekam er eine Gänsehaut und wie ein Blitz durchfuhr ihn ein warmes Gefühl von oben bis unten. Nicht fähig sich zu bewegen oder irgendetwas zu sagen lauschte der junge Halkoreaner den Worten seines Freundes. Das klang alles so ehrlich und aufrichtig, dass sich in Heijis Hals ein Kloß zu bilden drohte. Ein kalter Schauer überkam ihn und er schluckte erstmal schwer. Die Worten waren genauso schön und angenehm wie verletzend. Er wusste nicht, was er darauf sagen sollte, wie er reagieren sollte. Der ältere war so unglaublich ehrlich zu ihm, dass Heiji das nur glauben konnte. Noch immer konnte der Junge nichts darauf erwiedern, wusste er nicht was. Moko wusste, dass er ihn auch mochte, doch er wusste auch, dass er Tora ebenso gern hatte. Bei der Umarmung schloss der Florist die Augen, wodurch er erst jetzt bemerkte, wie schnell sein Herz in seiner Brust schlug. Er konnte jedoch nicht sagen, ob sein Herz vor Freude und glück höher schlug, weil Moko sowas gesagt hatte und ihn umarmte oder ob es so raste, weil er nervös war, angst davor hatte zu antworten und Moko möglicher Weise genauso zu verletzen wie Tora. Mit leicht gesenktem Kopf blickte Heiji auf die Hände, welche durch den Mann hinter ihm nun übereinander lagen. Unbewusst kaute der halbkoreaner auf seiner Unterlippe herum, ehe er seine Hand umdrehte, um seine Finger mit denen von Moko zu verhaken. "Moko..."begann er leise. "Ich....ich weiß das wirklich zu schätzen und ich..." kurz hielt er inne, hob dann leicht den Kopf. "Du weißt, dass ich dich auch sehr mag....trotzdem weiß ich, dass ich weder dir noch jemand anderem versprechen kann, dass ich dich nicht verletze...Ich möchte auch für dich da sein, egal zu welcher Éntscheidung es kommt...ich möchte niemanden verlieren..." Heiji sprach leise, doch laut genug, dass Moko ihn gut hören konnte.Nun ließ Heiji Mokos Hand wieder los und drehte sich zu diesem hin. "Danke, dass du immer für mich da bist...und immer die richtigen Worte findest, Moko."lächelte er sanft, ehe Moko einen zärtlichen Kuss auf die Wange bekam. Obwohl der ältere ihn bereits losgelassen hatte, spürte er noch immer die warme, herzliche Umarmung des Spielhallenangestellten. Es war ein schönes Gefühl, welches er nur ungern missen wollte.
Noch ehe er weitere Worte sagen konnte, hörte er lautstark sein Handy in der Küche brummen und Klingeln."Entschuldigung..." Rasch stand er auf, flitzte in die Küche und ging ran. "Jayjay?Ooooh.... entschuldigung! Ja ist schon ne Weile her, dass ich dich anrufen wollte...Ja....ich hatte getrunken....Dann hab ichs wieder vergessen, sorry!Hör mal, ich hab Besuch!Wenn ich's nicht wieder vergesse, ruf ich dich morgen mal an, ok? Und wenn ichs vergesse, ruf du mich wieder an!"lachte er, verabschiedete sich schließlich und legte auf. Gerade wollte er sein Handy wieder auf den Tisch legen, da bemerkte er zwei Nachrichten. Tora hatte ihm geschrieben!
Es gab tolle Neuigkeiten?Sushi?Nähmaschine?Was war denn bei Tora los?Zögerlich antwortete er ihm nun. "Ich bin auf deine Neuigkeiten gespannt!Mit dem Sushi überleg ich mir noch! Razz Eine Nähmaschine hab ich zu Hause, steht im Schrank, also mach dir deshalb keine Gedanken!Freue mich auch!" schieb er ihm rasch, ehe er das Handy wegpackte und zu Moko zurückkam. "Entschuldigung, ich dachte es wäre wichtig...War aber nur ein Freund."lächelte er entschuldigend.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.11.2014 16:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Moko war sich sicher, dass Heijis Worte eigentlich lieb gemeint gewesen waren. Aber dennoch empfand er sie als eine Art Korb. Und er wusste noch nicht einmal, wieso er sie so empfand. Heiji hatte schließlich gesagt, dass er dankbar war und gern die Zeit mit ihm verbrachte. Auch dass er ihm nicht weh tun wolle. Alles in allem eigentlich schöne Worte. Trotzdem wurde Mokomichi das Gefühl nicht los, als ob Heiji irgendetwas verbarg. Ob er Tora vielleicht doch mehr mochte, als er es aussprach? Ob er vielleicht sogar lieber mit diesem zusammen war als mit ihm?
Seine Gedanken wurden erst unterbrochen, als Heiji wieder aus der Küche kam. Er hatte sich gewundert, wieso er nach dem Anruf nicht gleich raus gekommen war. Was hatte er denn noch gemacht? Und er sah plötzlich so anders aus.
"Muss ja ein ganz besonders netter Freund gewesen sein!", meinte er und lächelte dann aber. Im selben Moment verfluchte er sich, dass er das überhaupt ausgesprochen hatte.
"Was hälstt du davon, wenn wir am Wochenende Picknicken gehen?", schlug er dann vor. Er wollte unbedingt mehr Zeit mit ihm verbringen. Allein!
*****
Tora bemerkte die Vibration in seiner Hosentasche. Er trocknete sich die Hände ab und fummelte es aus der Gesäßtasche heraus, er war froh zu sehen, dass es Heiji war und noch glücklicher über die Antwort. Er grinste fröhlich vor sich her und tippte die Worte:
*ja, dann überleg mal, bevor ich es mir anders überlege Wink Bis heute Abend und danke!!!! Tora*
Dann steckte er das Handy wieder ein und arbeitete weiter.
******
Takumi war aus seiner Trance wieder erwacht und stolperte durchs Zimmer, fast hätte es ihn wieder auf die Nase gelegt, weil er doch tatsächlich auf etwas ausrutschte und fast zu Boden krachte. Leicht genervt hob er es auf, und sah, dass es Toras Geldbeutel war. Er hob ihn auf und schüttelte den Kopf. Dann ging er rasch duschen und machte sich auf den Weg nach draußen. Ohne Umwege ging er zu Heiji's Wohnung und Klingelte.
Als die Tür nach einem Moment geöffnete wurde grüßte er.
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"Guten Morgeeeeeeen, Tora hat den gestern bzw heute Früh wohl bei mir liegen lassen... Ich habe aber keine Lust ihm den jetzt auf der Arbeit vorbei zu bringen, sonst will mich der Chef sicher doch noch für den restlichen Tag in Beschlag nehmen. Also, lasse ich den lieber bei dir, dann hat er ihn gleich, wenn er daheim ist."
Er überreichte Heiji den Geldbeutel und sah Moko im Hintergrund sitzen.
"Ah... dann will ich mal nicht weiter stören!", meinte Takumi nur und wollte sich aus dem Staub machen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 23.11.2014 18:26 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji hatte Moko dieses Gefühl keines Falls geben wollen.Er wollte doch niemandem wehtun und vor allem Tora und Moko nicht.Er war so unglaublich gern mit den beiden zusammen, war am liebsten bei den beiden und konnte sich ein Leben ohne diese Männer schon garnicht mehr vorstellen! Auf keinen Fall wollte er sie verlieren, das war seine größte Angst.Daher versuchte er ebenso wie bei Tora die passensten und freundlichsten Worte für seine Unentschlossenheit und Verwirrung zu finden, aber anscheinend war das auch diesmal wieder etwas daneben geganen.
Heiji konnte sich darüber jedoch gerade keine Gedanken mehr machen, da er an sein Handy gegangen war.Zurück bei Moko lächelte er diesen sachte an. "Naja...er ist nett aber nicht besonders nett, bloß ein Freund aus der Uni."winkte Heiji ab. Er kannte Jayjay tatsächlich aus der Uni, jedoch war dieser mit der Weile schon mit der Uni fertig, hielt jedoch Kontakt zu ihm.
Er wusste nicht so ganz, was Moko mit dieser Aussage genau sagen wollte.Vermutete der andere vielleicht Tora dahinter? Ruhig setzte er sich nun wieder neben Moko und sah ihn an. "Picknicken?Das hab ich noch nie gemacht, klingt super!"
Der junge Student wagte es garnicht erst zu fragen, ob Tora da mitkommen konnte....Er war sich zwar nicht sicher, doch war es ja möglich, dass Moko allein mit ihm sein wollte...so wie bei einem Date. Der Gedanke ließ Heiji leicht erröten. Ein Date mit Moko...war das denn ok?Eigentlich war sowas doch fördernd für seine Entscheidung oder?Gerade wollte der Junge noch etwas sagen, da klingelte es bei ihm an der Türe.
"Wer ist das denn nun?"entwisch es ihm verwundert."Tschuldige, ich geh mal nachsehen.."
Rasch erhob Heiji sich und lief zur Haustüre, um diese zu öffnen.Seine Augen wurden groß, als er den blonden Barista entdeckte."Ehm....Takumi?Guten...guten morgen."gab er ein wenig durch den Wind von sich.Was wollte der blonde hier?Das konnte Heiji nun wirklich nicht gebrauchen!Oder vielleicht war es ganz gut, dass er hier war, nach dem, was der blonde Kerl gerade gesagt hatte.Heiji blickte ihn fast schon verletzt an. Tora war also tatsächlich heute morgen zu Takumi gegangen...was zum Teufel lief da bloß?! Zögerlich nahm er die Brieftasche an, legte ihn dann neben der Tür auf das kleine Sideboard."Ehm...danke...Ich gebs ihm dann nachher direkt.."
Der halbkoreaner folgte dem Blick des anderen hinter sich, wo er Mokomichi wieder erblickte.Was mochte der andere nun wohl denken?"Eh..?N-nein, nein!Warte bitte...Takumi..."
Sachte ergriff er das Handgelenk des anderen hielt ihn so bei sich."Tora....also...Tora war heute morgen bei dir? Hat er irgendwas gesagt?Ich...mache mir Sorgen um ihn...Ich wieß nicht, ob ich irgendwas falsches gesagt hab oderso...weißt du irgendwas?"
Vielleicht war dieser Mann der jenige, der ihm da eher helfen konnte als Moko.Außerdem wollte Mokomichi offensichtlich nicht über Tora sprechen. "Ich weiß nicht wieso, aber in letzter Zeit ist Tora ein wenig komisch...."
Tatsächlich war es das, was ihn am meisten belastete.Tora schien viel mit Takumi zu tun zu haben, seitdem Heiji in Korea gewesen war.es wurmte den Jungen sehr, dass er da irgendwas verpasst haben musste.Vielleicht hatte Tora ja auch etwas mit Takumi, obwohl er Heiji liebte?Ein Mann hatte immerhin ja auch manchmal starke Bedürfnisse, das würde auch erklären, wieso Tora letztes Mal abgebrochen hatte... Heiji sah Takumi schon fast flehend an."Wenn du etwas weißt, was mir weiterhilft, dann sag es mir bitte....ich weiß garnicht mehr, wie ich mich Tora gegenüber verhalten soll..."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 23.11.2014 19:10 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Hätte Takumi geahnt, was sein Auftreten auswirken würde, hätte er sich das mit dem Herkommen vielleicht doch anders überlegt gehabt.
Er war mehr als überrascht, dass Heiji ihn sogar buchstäblich festhielt und ihn nach Antworten fragte.
Der Barista legte seine freie Hand hinter seinen Kopf, rückte sich die Mütze zurecht und kicherte.
"Ich glaube, ihr zwei habt echt mal ne Aussprache nötig. Tora jammert mir die Ohren voll, jetzt fängst du auch noch an... ?", wieder blickte er zu Moko, der aufgestanden war und auch zur Tür kam um sich das mal genauer mit anzuhören.
Takumi hörte auf zu kichern und musterte den großen Pachinkohallen-Mitarbeiter. Ihm war bislang irgendwie gar nicht aufgefallen, wie niedlich dieser war, wenn er so ein kleine Bisschen eifersüchtig aussah.
Dann richtete er seine Blicke wieder zu Heiji und meinte:
"Bei einer Dreiecks-Beziehung bleibt immer einer auf der Strecke. Und sie wie es für mich aussieht, ist das Tora...", wieder blickte er Moko an.
"Was soll das denn heissen?", blökte dieser dann.
Der Blonde lächelte ihn freundlich an und nickte. Dann sah er den Halbkoreaner erneut an. "Entscheidungen treffen ist nicht einfach, aber leider irgendwann unerlässlich. Also, ich muss los... Tüdellü!", er winkte frech und wollte sich dann vom Acker machen. Er fand, er hatte schon zu viel gesagt. Er wollte damit ja auch niemanden angreifen, aber er mochte Tora nunmal und einmischen wollte er sich da auch nicht. Aber er wurde nunmal gefragt.
Moko trat raus und sah ihm nach. "Takumi", rief er. Dieser drehte sich um und meinte nur: "Denk an die Bento, die du mir versprochen hast!", er zwinkerte und ging dann wirklich weiter. Irgendwie hatte Moko in ihm einen Spieltrieb geweckt. Und bei dreien, war nunmal einer zu viel... und an Tora war er nicht interessiert.
Mokomichi trat wieder hinein und blickte Heiji an. Er wusste nicht so genau, was er sagen sollte. Also gab er einfach nur: "Dieser Takumi ist ganz schön frech!", von sich. "Nimm dir das nicht zu Herzen. Er kennt dich ja kaum!"
Trotzdem fragte sich der große Mann, was Takumi damit gemeint hatte, dass Tora rumgejammert hatte...
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 28.11.2014 12:16 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji blickte Takumi verwundert an.Tora jammerte ihn voll?Was zum Teufel erzählte er Takumi?!Ob Takumi von allem wusste, was zwischen Tora und ihm passiert war?Aber dann müsste er doch auch wissen, dass sie bereits versucht haten sich auszusprechen, oder?Augenblicklich wurde Heiji noch verunsicherter. Es war ein unangenehmes Gefühl zu wissen, dass Tora sich bei Takumi ausheulte und das zu solchen Uhrzeiten. Da musste doch irgendwas nicht ganz stimmen, wenn er immer zu Takumi gehen konnte, egal wie früh oder spät es auch war. Der blonde Barista wirkte irgendwie wie ein Rivale für Heiji. Was wäre, wenn er Moko oder Tora an diesen Barista verlieren würde? Was wäre, wenn einer von ihnen oder gar beide irgendwann die Nase voll haben würden und lieber zu dem blonden gingen?Heiji dachte weniger darüber nach, dass es seine Entscheidung erleichtern könnte, wenn einer der beiden ihn loslassen würde, sondern viel eher daran, dass er Tora und Moko schon beinahe als Freunde betrachtete, die er am liebsten beide für sich ganz allein haben würde. Er wollte nicht, dass sich jemand in ihren Freundeskreis drängte, vor allem nicht dieser Kerl und nicht auf diese Weise!
Heiji war so in Gedanken versunken, dass es eine ganze Weile brauchte, bis er die Worte des blonden endlich aufgefasst hatte. Wie meinte er das denn nun? Tora würde seiner Meinung nach auf der Strecke bleiben?Dreiecksbeziehung? War sowas möglich?Konnte man tatsächlich mit zwei Männern gleichzeitig zusammen sein? Heiji stockte. Nein, das würde nicht funktionieren...nicht bei Tora und Moko...oder? Noch bevor Heiji überhaupt was sagen konnte, war Takumi schon verschwunden.Hilflos sah er zu, wie Moko und Takumi noch ein paar letzte Worte wechselten, ehe der blonde Barista verschwunden war.Schließlich gingen sie wieder rein.
Mokos Worte ließen den Jungen vorsichtig und ein wenig bedrückt lächeln. Dieser Kerl fand wohl immer die richtigen Worte, um jemanden aufzumuntern...Tora hingegen eher weniger. "Danke, Moko."lächelte er sanft, ehe er ihn wieder zum Sofa zurückführte. Heiji war noch immer ein kleines Bisschen in Gedanken gefangen, Takumis Worte ließen ihn nicht so richtig los, obwohl Moko irgendwie Recht hatte. Langsam wanderte sein Blick wieder zum älteren.In ihm kochte ein seltsames Gefühl.Die Angst, dass er einen von ihnen vielleicht an Takumi verlieren würde war noch stärker geworden, nachdem der halbkoreaner gehört hatte, dass Moko und Takumi ein Versprechen zusammen hatten. Heiji hatte dieses seltsame Verlangen Moko zu zeigen, dass er nicht aufgeben durfte. Er wollte ihn für sich beanspruchen, ihn an sich binden, doch ebenso war es auch bei Tora. Ohne darüber nachzudenken legte Heiji seine Hände in Moko Nacken, zog ihn sanft ein Stück zu ihm runter und legte seine Lippen auf die des älteren. Seine Augen waren dabei geschlossen. Das war es, wonach er sich so gesehnt hatte, nachdem Takumi gegangen war. Der Kuss unterband das unangenehme Gefühl von Verlustängsten. Mit dieser Geste konnte er Moko zeigen, dass er ihm nicht egal war, dass er ernsthaft nachdachte und dass er ihm nicht abgeneigt war, oder?Außerdem hatten sie sich auch schon öfter geküsst, was für einen Unterschied sollte das also noch machen? Für den Moment war es ok, es war ein wohliges, angenehmes und erfüllendes Gefühl, jetzt wo er damit das ungewollte Gefühl erstickt hatte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 29.11.2014 23:03 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Natürlich war Mokomichi aufgefallen, wie gedankenverloren Heiji auf einmal war. Er ging davon aus, dass Takumis Worte Heiji irgendwie getroffen haben könnten. Er suchte noch nach weiteren Worten, die er dem wunderhübschen Jungen sagen konnte um diesen wieder aufzumuntern. Schließlich, fand er nichts hübscher als einen lächelnden Heiji. Es blieb Moko aber versagt, sich weitere Worte zurecht zu legen, da wurde er auch schon in diesen Kuss verwickelt.
Es war so überraschend, dass er überhaupt nicht reagieren konnte. Er schielte halb um Heijis Gesicht mustern zu können, dass so nah bei ihm war. Das Gefühl der Lippen war aber so schön, dass sich seine Augen ebenfalls schlossen und er sich langsam auf den Kuss einlassen konnte. Ein sanftes Prickeln machte sich in ihm breit und er fühlte, wie sehr sich sein ganzer Körper nach diesem Moment verzehrt hatte. Endlich, da der Moment gekommen war und er es gern noch weiter geführt hätte, er nur für den Augenblick hätte leben wollen, da sprang ihm Takumis freches Grinsen vor sein geistiges Auge. Fast schon erschrocken löste sich der Hobbykonditor und sah Heiji entgeistert an. Er räusperte sich, entschuldigte sich und meinte er müsse kurz ins Bad.
Also stand er auf, ging einige Schritte und blickte nochmals zu dem Halbkoreaner zurück.
http://ilarge.listal.com/image/1504....f...ichi-hayami.jpg
Im Bad angekommen, zog er die Tür hinter sich zu und wusch sich die Hände, blickte in den Spiegel und fragte sich, was das eben gewesen war. Was in Gottes Namen, war da passiert?! Er wusste, wie sehr er Heiji mochte und wie unendlich er sich nach ihm verzehrte und dann.... Takumi?! Dieser blonde Kerl, der irgendwie besserwisserisch war und auch manchmal ganz schön gleichgültig wirkte... wie hatte er es geschafft in seine Gedanken einzudringen?! Und das in einem solchen Moment!!!
Moko wusch sich das Gesicht und flüsterte in sein Spiegelbild, sich zusammen zu reissen. Dann ging er wieder hinaus zu Heiji.
"Entschuldige... ", lächelte er verschmitzt. "Ich war... wohl ein wenig zu überrascht über den Kuss..", scherzte er und versuchte sich damit einerseits rauszureden und andererseits selbst davon zu überzeugen.
Er kam zu dem Studenten zurück aufs Sofa, legte seine Hand an dessen Wange und strich vorsichtig mit dem Daumen darüber. Dann gab er Heiji einen kleinen Kuss auf die Lippen.
"Danke, für das Frühstück, Heiji, aber ich muss leider bald zur Arbeit. Ich helfe dir aber noch gerne, beim Abwasch, ja?!", gab er dann von sich und ging zum Esstisch um die Sachen abzuräumen.
Irgendwie fühlte er sich so seltsam in dieser Situation, dass es ihm nicht gelingen wollte, noch mehr Zärtlichkeiten mit dem Jüngeren auszutauschen. Gehen wollte er aber auch nicht einfach so. Denn egal was gerade mit ihm los war, er wollte noch in der Nähe des anderen sein.
****
Takumi hatte sich wieder auf den Heimweg gemacht. Hatte er doch nicht so lange geschlafen und war immernoch müde. Zudem war er genervt, dass er den blöden Geldbeutel weg bringen musste. Nun ja, er hätte es natürlich auch anders handhaben können, aber er hatte es als die unkomplizierteste Variante angesehen. Zumindest, zuvor. Jetzt, da er Mokomichi bei Heiji gesehen hatte, verstand er, in was für einer Situation sich Tora befand. Er hatte es sich zwar schon vorher gedacht, aber es selber zu sehen, war dann doch etwas anderes.
Gern hätte er Tora erzählt, was er vorgefunden hatte - auf der anderen Seite, hatte er ja nichts außergewöhnliches gesehen. Es würde Tora vielleicht nur entmutigen oder vielleicht sogar dazu bringen aufzugeben...
"Aaaaach, warum mache ich mir überhaupt Gedanken um diesen Scheiss?", platzte es in der Bahn aus ihm und er wurde von ein paar Passagieren seltsam beäugt. Er grinste freundlich und entschuldigte sich. Dann stieg er aus, holte sich an der Ecke einen Kaffee to-go, den er nach einem Schluck direkt wieder weg warf und schimpfte wieder vor sich her.
Ihm gefiel seine Laune nicht und er wollte noch nicht einmal wissen, warum er so seltsam gelaunt war. Er sagte sich, dass wäre wieder vorbei, wenn er geschlafen hätte und so marschierte er in seine Wohnung, streifte sich die Schuhe hab und warf sich bäuchlings aufs Bett, dann schloss er die Augen und hatte plötzlich Hunger auf eine Bento-Box mit Rindfleisch-Curry. Er drehte sich entnervt und laut stöhnend auf den Rücken und starrte an die Decke.
"Blöder Mokomichi!", maulte er und schloss die Augen.
*****
Tora las derweil immer wieder mal Heijis Nachricht und freute sich auf den kommenden Abend. Schon so lange war es her gewesen, dass er in einer dermaßen guten Laune war, wie heute. Sie war fast schon ekelhaft gut! Er nervte sich beinahe selbst mit seinem ewigen Grinsen.
Die Kollegen fanden das ganz amüsant und versuchten ihn immer wieder zu necken. Aber natürlich rückte Tora nicht mit der Sprache heraus.
Trotzdem fragte er sich, wie lange das wohl anhalten würde...
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 30.11.2014 00:36 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji bemerkte sofort, dass Moko den Kuss nicht erwiederte- nein, er reagierte überhaupt nicht auf das, was Heji tat. Hatte er ihn so überrumpelt?Oder war es nichts besonderes mehr für Moko? Vielleicht hatte Heiji irgendwas falsch gemacht? Verunsicherung breitete sich in dem Jungen aus, verstärkte sich auch noch, als Moko so erschrocken den Kuss löste. Ein wenig überfordert mit der seltsamen Sitaution blickte Heiji den Japaner vor sich an, konnte dann auf dessen Worte nur leicht nicken. Was war gerade passiert?! Er hatte Moko geküsst, doch dieser flüchtete ins Bad!Der ältere hatte erschrocken ausgesehen, hatte kaum auf die Berührung reagiert und schien schließlich auch noch zu flüchten. Der Halbkoreaner senkte leicht den Kopf. Er verstand nicht so wirklich, was das zu bedeuten hatte. Heiji hatte wohl mehr damit gerechnet, dass Moko sich unheimlich über die Tatsache freute, dass der Florist ihn von sich aus einfach so küsste. Doch das war wohl eindeutig nach hinten losgegangen. Mokos Blick, wie er ihn nochmal ansah, ehe er im Bad verchwand war für Heiji undeutbar, dennoch fiel ihm auch in diesem Moment erneut auf, wie verdammt heiß dieser Kerl eigentlich war! Moko konnte so niedlich, naiv und lustig sein, doch war er genauso anziehend und heiß. Dieser Blick ließ Heiji beinahe dahinschmelzen, doch dafür war er noch immer zu durcheinander.Das alles war doch total seltsam! Takumis Worte, Mokos reaktionen darauf und schließlich auch dessen Reaktion auf Heijis Zuneigung. Vielleicht hatte er ja irgendetwas verpasst...
Der junge Student wartete brav auf dem Sofa, bis der größere zu ihm zurückkehrte. Wenn er so darüber nachdachte, hatte er Tora immer für komplizierter als Moko gehalten, doch anscheinend waren beide Männer gleich schwer zu verstehen.Doch lange konnte er darüber nicht mehr nachdenken, denn Moko war bereits wieder bei ihm und entschuldigte sich beim jüngeren. "Ist...schon ok. Ich meine, ich war wohl ein wenig voreilig..."winkte er leise ab. Mit großen Augen blickte er Mokomichi schließlich an, als er dessen Hand auf seiner Wange spürte. Es war ein angenehm warmes Gefühl, welches der ältere damit in ihm auslöste und auch der darauf folgende, sanfte Kuss war nicht unangenehm. Sachte erwiederte Heiji den kurzen Kuss.Liebevoll lächelte der Halbkoreaner seinen guten Freund an, doch lange blieb diese Idylle nicht mehr. Moko sprach davon, dass er bald arbeiten müsse...Schade, er hatte den tollen Moment doch ziemlich zerstört, auch wenn er da leider die Wahrheit sagte. "Danke..."entwisch es ihm bloß leise. Heiji erwischte sich dabei, dass er enttäuscht darüber war, dass es nicht zu mehr gekommen war. Gerne hätte er Moko mehr berührt, sich auch von ihm berühren lassen, doch dazu würde es zumindest am heutigen Tage nicht mehr kommen.Langsam erhob er sich, um den Abwasch zu beginnen. "Tut mir leid, dass ich dich vorhin so überrumpelt habe...Das war nicht meine Absicht..."die Stimme des Halbkoreaners war leise und ein wenig verunsichert, doch das war keine große Sache. Wahrscheinlich war es in einer solchen Situation völlig normal sich so zu verhalten und sich komisch zu fühlen. Heiji fühlte sich, als hätte er Tora mit dieser Aktion hintergangen und das auch noch völlig umsonst! Moko war weder weiter auf ihn eingegangen - eher war er jetzt wohl ein wenig angespannt- noch hatte er ihn damit sonderlich glücklich machen können.Er fühlte sich tatsächlich wie der letzte Idiot!
Wahrscheinlich hätte er ein noch viel schlechteres Gewissen, wenn ihm bewusst wäre, wie sehr sich Tora auf ihn und das Essen freute. Außerdem konnte Heiji schlecht raus, wo er sich in der Uni krank gemeldet hatte, somit würde er sich dann wohl noch mieser fühlen, was Tora anging, immerhin würden sie sich etwas einfallen lassen, was man Zuhause tun konnte
"Du....du musst mich nicht unbedingt helfen, Moko...das ist ja nicht viel... und wenn du doch gleich arbeiten musst..." Heiji hatte das Gefühl, dass alles so ein wenig drückend und angespannt war, seitdem Takumi geklingelt hatte. Es war jedenfalls kein sonderlich angenehmes Gefühl. Heiji stellte das, was er gerade in der Hand hatte auf der Arbeitsplatte ab und legte dann seine Arme um ihn. "Es tut mir leid..."frlüsterte er. schon fast.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 30.11.2014 12:09 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Moko hatte ja nicht die geringste Ahnung, was in Heiji vor ging. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, sich zu fragen, was in ihm selbst vor ging. Er hatte auch ein schlechtes Gewissen, weil er bald aufbrechen würde. Jetzt, da er Heijis Enttäuschung darüber wahr nahm, fühlte er sich sogar noch schuldiger, dass er plötzlich den blonden Heini (<-- dieses Mal ist der Name Absicht grins) vor sich gesehen hatte.
Am Schlimmsten war aber, dass er wohl Heiji das Gefühl gegeben hatte, dass er den Kuss nicht hatte haben wollen.
"Was... nein.... ", begann der große Mann zu stammeln. Schnell legte er dann auch seine Arme um Heiji und verfluchte sich selbst.
"Heiji, dass darfst du niemals denken, hörst du! Und entschuldige dich bloss nicht, wenn du mich gern küssen möchtest. Ich habe mich sehr darüber gefreut! Wirklich! Mir ist nur... brütend heiss eingefallen, dass ich doch auch zur Arbeit muss... Ich wollte den schönen Moment nicht kaputt machen! Bitte entschuldige!"
Sofort setzte Mokomichi zu einem erneuten Kuss an. Nur ganz kurz hielt er inne, da er sich fürchtete, Takumi wieder vor sich zu haben. Aber dann überwand er diese Furcht und legte seine Lippen auf die des Halbkoreaners. Fast schon erleichtert, dass der Barista nicht wieder aus Geisterhand seine Anwesenheit durch die Heijis tauschte, lächelte Moko in den Kuss und schenkte Heiji noch einen innigeren. Er sollte unter keinen Umständen denken, dass er nicht an ihm interessiert sei. Nachher würde er durch seine Unachtsamkeit auch noch gegen Tora verlieren! Das war undenkbar!
Als er den Kuss löste, setzte er sein süssestes Lächeln auf und gab dann ein freudiges, wenn nicht sogar erregtes Knurren von sich, dann knurrte er noch heftiger und biss Heiji spasshalber in den Nacken.
Ach danach sah er ihn verträumt an. Streichelte ihm die Wangen.
"Du bist so unglaublich schön uuuuund sexy!", schwärmte er und grinste breit. Es gefiel ihm mit Heiji zu flirten und ihn mit Komplimenten zu überhäufen. Er fand es immer so niedlich, wie Heiji rot werden konnte.
Er nahm ihn in die Arme und sprach: "Überleg dir, was du beim Picknick essen magst, ich werde alles für dich selbst zubereiten! Und wenn du geeiste Wassermelonen-Muffins mit ganzen Früchten haben willst!", fügte er als Scherz hinzu und ließ den jungen Mann dann los.
"Ich trockne noch ab, und dann geh ich, ja?"
Er griff nach einem Geschirrtuch und trocknete die wenigen Dinge, die schon gespült waren ab.
Moko war sich sicher, dass er alles wieder gut gemacht hatte. Er hoffte es und im selben Moment war er erleichtert, dass er nicht an Takumi dachte.... Zu spät. Wieder war dieser Kerl in seinem Kopf.
Er seufzte, wandt sich aber gleich wieder zum Studenten um, da er sich sicher war, dass dieser es wohl falsch verstehen konnte.
"Ich würde viel lieber hier bleiben, als zur Arbeit zu gehen!", redete sich Moko aus und lächelte Heiji an.
Nach einer Weile ging er dann auch. Er fühlte, wie es in seiner Jacke vibrierte. Er zückte das Handy und sah eine unbekannte Nummer.
"Hallo?"
"Ich hab Hunger! Bring mir eine Bento!"
Erschrocken sah er sich das Telefon nochmal an und fragte sich, ob er das gerade träumte. Dann hielt er es wieder an sein Ohr.
"Was?", blökte er.
"Ich sagte, ich habe Hunger! Es ist deine Schuld! Also musst du mir eine Bento-Box vorbei bringen! Mit Rinder-Curry!"
"Ta---Takumi?!!!"
"Nein, der Nikolaus! Du weisst wo ich wohne, bring mir jetzt eine, sonst nerv ich dich den ganzen Tag! Du bist doch nicht mehr bei dem süßen Herzensbrecher, oder?"
Mokomichi war dermaßen verwirrt, dass er sogar fast in den falschen Zug eingestiegen war. Er trat gerade noch zurück und erntete empörte Gesichtsausdrücke für sein 'Drängeln'
"Was.... nein, ich bin nicht mehr bei Heiji... und... nenne ihn nicht so! Woher zum Henker hast du meine Nummer?!"
"Du Dummerchen, die haben wir ausgetauscht, als du bei mir warst... schon vergessen? Egal, genug mit dem Geplänkel! Ich hab Hunger und es ist deine Schuld, also trage die Verantwortung!", dann legte er auf.
"Du wohnst doch gleich an der Ecke des Ladens..... Takumi....Takumi?"
Kopfschüttelnd steckte er das Telefon in die Jacke. Dann stieg er in die nächste Bahn und fuhr los. Die Pachinkohalle war ja nicht so weit weg von da wo der Laden war und von dort war es auch nicht weit zu Takumi... Ging ihm so durch den Kopf. Er blickte nochmal auf sein Handy um sich zu vergewissern, wieviel Zeit er noch hatte. Eine halbe Stunde....
"Hmmm.."
Mokomichi fand sich in dem Laden mit den leckeren Bento-Boxen wieder. Eigentlich gab es überall recht gute. Aber Takumi würde bestimmt nur eine von hier wollen.
Erneut ärgerte er sich über die Gedanken, griff nach einer mit Curry und ging an die Kasse. Entnervt zahlte er, orientierte sich neu und ging dann in Richtung zu Takumis Wohnung.
Erst hier fiel ihm auf, dass er Takumis Nachnamen gar nicht kannte. Gerade in dem Moment, in dem er die Namen an den Klingeln studierte, kam eine ältere Dame heraus und dies bot ihm die Möglichkeit auch so ins Innere zu gelangen. Er wusste noch, in welchem Stockwerk es war und dort klopfte er dann.
Er schrak auf, als sich die Tür direkt öffnete und ein Takumi mit den Worten:
"Das wird aber auch Zeit!"
heraus platzte.
Noch bevor er reagieren konnte hatte der Blonde ihm die Tüte abgenommen und die Tür wieder geschlossen.
Entsetzt stand er da. Mit so viel Dreistigkeit hatte er nicht gerechnet!
Aber er hatte jetzt auch nicht mehr genug Zeit, sich Gedanken darüber zu machen oder sich zu ärgern. Also ging er einfach.
Er war an der Haustür angekommen da bekam er einen erneuten Anruf.
"Was ist? Fehlt Sojasauce?!"
"Das ist Schweinefleisch! Ich hab doch gesagt, ich will Rind! Ach... egal... der Hunger treibts rein!!"
Ein Knacken in der Leitung.
Moko atmete laut aus.
Auf der Arbeit dachte er aber immer wieder darüber nach und ärgerte sich. Takumi hatte wirklich ein Talent dafür, den Leuten im Gedächtnis zu bleiben... Egal in welcher Hinsicht.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 30.11.2014 14:25 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji lächelte leicht, als der andere seine Arme um ihn legte.Hatte er wieder etwas falsches gesagt oder getan?Er war sich nicht sicher, was in Moko wohl vorgehen mochte, doch dessen Worte beruhigten ihn wirklich etwas. Also war es wohl doch nicht so dumm gewesen den älteren zu küssen, oder? "Ist schon ok, Moko."lächelte Heiji sanft und leise.Er wollte Moko doch garnicht das Gefühl geben etwas falsch gemacht zu haben oder ihm gar klar zu machen, dass er den schönen Moment kaputtgemacht hatte.An ihn gekuschelt sah er zum anderen rauf, lächelte noch immer ganz leicht. Dieser Mann war wirklich einfach nur toll!Jetzt bemerkte der Halbkoreaner auch, dass Moko ihn wohl doch nochmal küssen wollte, doch er stockte auch kurz. War Moko sich so unsicher?Gab Heiji nicht genug Zeichen dafür, dass es ok war, wenn er ihn küsste?Fast schon erwartungsvoll blickte er den älteren an, bis er endlich dessen Lippen auf den seinen spürte. Augenblicklich schloss der Florist die Augen, genoss den Kuss und erwiederte ihn auch genauso, wie er ihn bekam.Neben dem Glücksgefühl und dem Wohlempfinden, welches der Kuss in ihm auslöste klopfte leider aber auch eines der schrecklich unangenehmen Gefühle bei Heiji an. Obwohl er sich unendlich wohl fühlte und den Kuss auch gerne erwiederte, schwang ein bitterer Geschmack bei dieser Zärtlichkeit mit. Wahrscheinlich war es sein Gewissen, welches ihm klarmachen wollte, dass das hier Tora gegenüber nicht in Ordnung war, aber auch Moko gegenüber mochte es ein wenig unfair sein. Heiji wusste nicht recht, ob er die Situation bloß ausnutzte um von beiden Seiten gleichermaßen Zuneigung gewinnen zu können.Vielleicht verzehrte der Junge sich bloß nach diesen Zärtlichkeiten, den Berührungen, den Küssen und es war egal ob das von Moko oder Tora kam...? Es wäre beiden gegenüber gemein deren Liebe dafür auszunutzen und wirklich mit der Entscheidung half ihm das wohl auch nicht weiter. Er konnte unmöglich an solchen Sachen testen, für wen von diesen Männern sein Herz nun wirklich schlug....das hatte er doch bereits versucht.
Doch lange konnte Heiji darüber nicht mehr nachdenken, denn Mokos Blick ließ ihn beinahe dahinschmelzen!Dieses wunderschöne und gleichzeitig süße Lächeln konnte er nur erwiedern, bis der Biss in den Nacken ihm ein leises Keuchen entlockte. Schon davon war er ein wenig rosa um die Nase, doch die nächsten Worte ließen ihn dann richtig erröten. "Selber!"gab er schon fast trotzig das Kompliment zurück, immerhin schämte er sich tatsächlich für solche Worte, doch wusste er ja, dass Mokomichi das wohl tatsächlich so meinte, wie er es sagte und so war es auch andersherum. Der Mann, in dessen Armen er sich befand war selber wunderschön und vor allem auch sexy. Allein dessen Körper und die Blicke, die Moko manchmal drauf hatte, einfach zum dahinschmelzen! Heiji genoss die Nähe des anderen, so lang es noch ging.Die Worte ließen ihn jedoch schmunzeln. "Ich überleg mir was!"kicherte er.Schade, dass die Zeit der Zärtlichkeiten nun vorbei war und sie sich wieder an die Arbeit machten. "In Ordnung, danke für die Hilfe!" Der Junge wollte ja auch nicht, dass der andere zur spät zur Arbeit kam und er hatte ja von hier aus einen deutlich längeren Weg zur Arbeit als von Zuhause aus.
Das Seufzen des älteren entging Heiji nicht, doch Moko redete sich sehr schnell wieder heraus. Leicht lächelte der kleinere."Sicher findet sich nochmal ein Tag, an dem du länger bleiben kannst, ich würde mich freuen!"Natürlich hatte Heiji nicht die geringste Ahnung, dass Takumi nicht aus Mokomichis Gedanken verschwand.Wahrscheinlich würde er sich in dem Fall noch mehr anstrengen den Blonden aus den Gedanken des anderen zu verbannen und ihn wieder vollkommen auf sich selbst lenken.
Es verging leider nicht mehr sehr viel Zeit, bis sein Besuch schließlich gehen musste. Brav verabschiedete Heiji sich von ihm- hauchte ihm sogar einen zarten Kuss auf die Lippen. Schließlich schubste er die Tür leicht ins Schloss und ging zurück ins Wohnzimmer. Irgendwie völlig platt ließ er sich auf die Couch fallen. Was sollte er bloß tun?Was machte er immer falsch, dass er sich nach sowas so seltsam fühlte? Fühlte er sich bei Tora auch immer so schuldig?Heiji wusste es nicht. Der junge Florist gab einen genervten Laut von sich, wobei er mit beiden Händen über sein Gesicht fuhr. "Meine Güte!Was mach ich nur?!"maulte er schließlich vor sich hin und stand auf. In der Küche roch es noch immer nach dem angebrannten Zeug, also öffnete er erstmal die Fenster in der Küche, entschied sich dann jedoch mal ganz durchzulüften und öffnete schließlich alle Fenster. Nachdem das Geschafft war sah er sich kurz um, überlegte und stellte schließlich nochmal ein paar seiner Instrumente, welche er zusammen mit Tora und Moko an ihre neuen Plätze gebracht hatte woanders hin. So gefiehl ihm das alles schon viel besser! Gerade wollte der Student sich hinsetzen, da fiel sein Blick auf seine neue Violine.Sie rief regelrecht nach ihm! Also nahm er sie nun zur Hand und begann ein wenig die Tonleiter zu spielen, bis er sich in einer Melodie verlor.
https://www.youtube.com/watch?v=mF3DCa4TbD0 (mal nicht beachten, dass es von Naruto ist, haha!)
Lächelnd legte er am Ende die Violine wieder zurück in ihren Koffer und schloss diesen. Er erinnerte sich daran, wie Moko und Tora es geschafft hatten, dass er das Spielen wieder mit etwas schönem verband und das machte ihn nur umso glücklicher. Zaghaft blickte der Koreaner nun auf die Uhr. Tora würde wohl bald feierabend haben! Er musste sich was einfallen lassen, um sich dafür zu entschuldigen, dass er nicht mit ihm essen gehen konnte, da er immerhin offiziell in der Uni als Krank gemeldet war. Er entschied sich also dafür irgendwas leichtes zu kochen, bis Tora kommen würde. Er brauchte jeodch ganz schön lange am Herd, da er den ersten Versuch gleich zu dem halben Frühstück in die Mülltonne befördert hatte. Heiji war so schon nicht der beste Koch, doch normalerweise war er auch nicht so in Gedanken verloren, dass ihm selbst die leichtesten Dinge missglückten...
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 07.12.2014 12:18 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte endlich Feierabend! Er konnte es kaum erwarten, zu Heiji zu kommen und ihm alles bei einem guten Essen zu erzählen. Er fühlte sich so gut, wie schon lange nicht mehr und das musste einfach irgendwie gefeiert werden! Er war regelrecht geeilt. Flitzte von der Arbeit zur Bahn und grinste dort dümmlich vor sich her. So lange, bis ihn jemand angrinste und ihm einen schönen Abend wünschte. Da musste er dann vor lauter Überraschung lachen.
http://s963.photobucket.com/user/Ga....J...o1_500.jpg.html
Sowas war ihm auch noch nie passiert! Aber auch das war ein erneuter Egoboost, den er wohl schon lange nötig gehabt hatte. Es fühlte sich endlich so an, als würde in seinem Leben alles in richtigen Bahnen laufen. Endlich würde er ein anständiges Leben führen können. Endlich würde alles so kommen, wie es sein sollte. Und er konnte es einfach nicht mehr erwarten! Er fühlte regelrecht, wie die positiven Energien des heutigen Tages ihn durchströmten! Ein unbeschreiblich schönes, leichtes und wohlig warmes Gefühl!
Er spurtete von dem Bahnhof über den Park rüber zu der Wohnanlage in der er mit Heiji lebte. Dann nahm er zwei Stufen auf einmal um noch schneller in an der Wohnung zu sein. Er steckte grinsend den Schlüssel ins Loch und bemerkte dann einen seltsamen Geruch. Es roch... als ob etwas brannte... Sofort rutschte ihm das Herz in die Hose und er riss die Tür auf. Er hatte mit schwarzem Qualm gerechnet, rief Heijis Namen und stürzte in die Wohnung. Dann fand er den Mitbewohner einfach nur in der Küche vor. Im Mülleimer neben ihm war irgendwas undefinierbares, Verbranntes.
Tora war gleichermaßen überrascht wie erleichtert. Dann schlang er seine Arme um Heiji und fing dann an zu lachen.
"Ich hab gedacht, du hast die Bude abgefackelt!", meinte er als er sich dann wieder von ihm löste. Er strahlte ihn an und begutachtete, was Heiji da zubereitet hatte. Sofort nahm er sich einen Löffel und probierte davon.
"Mmmmh! Lecker!", gab er begeistert von sich und lächelte ihn wieder glücklich an. "Danke, dass du für mich gekocht hast! Dann feiern wir also hier, ja?!", freute er sich und umarmte ihn nochmals. Dann schmatzte er ihm sogar einen Kuss auf die Wange, schaufelte sich nochmals was auf den Löffel und führte es sich zu Mund. Wieder war ein genussvoller Ton von ihm zu hören.
Er konnte natürlich Heijis Überraschung erkennen und so nahm er ihn bei der Hand, zog ihn mit zum Sofa und erzählte ihm, was heute alles passiert war. Er berichtete von dem Lob des Chefs und dass in einer Woche seine Suppe auf einer Party mit auf dem Cateringplan stand, dass er dort mit aushelfen sollte und Extrageld dafür bekam. Auch wolle der Chef, dass er immer wieder mal neue Sachen kreierte und sie ihm vorstellen sollte. Dann berichtete er von seiner Schwester, dem Kleid und dass er es für sie umnähen wollte. Und zu guter letzt erzählte er sogar ganz stolz, dass er in der Bahn angeflirtet wurde.
"Aber, das ist natürlich nichts im Vergleich zu deinem Lächeln!", gab er von sich und zwinkerte frech.
Er war so froh, dass er seine Freude mit Heiji teilen konnte. Und noch glücklicher machte ihn der Gedanke, dass Heiji aus diesem Anlass für ihn gekocht hatte. Er wusste ja noch nicht, dass der Florist krank gemeldet war und darum nicht raus konnte.
"Sollen wir dein Festtags-Essen speisen?", erkundigte er sich dann, nahm Heiji wieder bei der Hand und zog ihn mit sich in die Küche. Er holte ein paar Schalen aus dem Schrank und verteilte das Gekochte darin. Dann sah er den Jüngeren wieder an und lächelte glücklich.
"Danke, dass es dich gibt, Blumenjunge!", schnurrte er und legte seine Arme wieder um ihn. Er drückte ihn sachte an sich und hätte ihn am Liebsten gar nicht mehr los gelassen. Dann blickte er ihn wieder an und gab ihm einen zarten Kuss auf die Lippen. Er war einfach nur happy in diesem Moment.
"Zeigst du mir nachher, wie die Nähmaschine funktioniert?", fragte er und trug dann das Essen hinüber zum Tisch. Super enthusiastisch blickte er dem Ganzen entgegen. Er ging davon aus, dass das eine einfache Sache sein musste und war sich sicher, dass zu meistern.
"Wie war denn dein Tag?", erkundigte er sich dann beim Essen und sah Heiji gespannt an.
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 08.12.2014 14:00 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji hatte mit der Weile ein anderes Gericht angefangen.Es war wohl noch etwas einfacher als das andere. Hähnchenstreifen, Reis und Gemüse alles gemeinsam in einer Pfanne angebraten und mit Soße verfeinert. Es war im Prinzip eine Gemüsereispfanne mit Fleischstreifen. Heiji hoffte sehr, dass es schmeckte, wie es war, vor allem weil Tora ja selbst ein Händchen fürs Kochen hatte. Vorsichtig rührte er es um, hatte immernoch ein wenig Angst, dass ihm wieder etwas anbrennen würde.Leicht fuhr der jüngere zusammen, als er die Türe hörte und kurz darauf sein Name gerufen wurde. "Küche!"rief er Tora zu.
Die Arme von Tora um sich zu spüren war schön.Es fühlte sich an, als wären sie bereits zusammen...irgendwie.Für einen kurzen Moment schloss er die Augen."Riecht das so verbrannt?"fragte er leise lachend.Ruhig sah er zu, wie Tora sich einen Löffel schnappte und von dem Essen probierte.Er hoffte wirklich sehr, dass es schmeckte, umso mehr freute er sich über Toras Aussage."Dann bin ich froh."schnurrte der Halbkoreaner zufrieden.Toras Lächeln raubte ihm den Atem, er konnte bloß nurnoch nicken. Was war wohl los, dass Tora so unglaublich glücklich war?Doch recht überrascht sah er den älteren an, lächelte dabei jedoch trotzdem, immerhin war es schön Tora so glücklich zu sehen. Der Kuss auf die Wange ließ ihn leise kichern. Wäre es immer so, wenn sie in einer richtigen Beziehung wären?Das wäre wundervoll!So konnte Heiji sich das sehr gut vorstellen, auch wenn er vielleicht nicht der jenige war, der oft hinterm Herd stehen sollte.
Tora nahm ihn schließlich mit ins Wohnzimmer, um ihm alles zu erzählen. Heiji konnte nur lächelnd nicken, bis er ihm schließlich gratulierte, dass es auf der Arbeit so gut lief. "Festtagsessen würde ich das nicht nennen..." gestand er leise, immerhin war es nicht wirklich was besonderes. "Ich bin schon froh, dass das nicht auch angebrannt ist!"kicherte er schließlich, während er Tora dabei zusah, wie er alles auf zwei Schüsseln verteilte.
Alles ging so unglaublich schnell, bis Tora ihm einen sanften Kuss aufhauchte. Für diesen Moment schloss er auch die Augen, genoss es sehr wieder diese Lippen auf den seinen zu spüren. Ruhig lächelte er ihn an, doch innerlich war er garnicht so ruhig wie er wirkte. Er hatte Gewissensbisse, weil er zuvor Moko dazu gebracht hatte ihn zu küssen und diesem solche Hoffnungen gegeben hatte, obwohl er sich selbst immernoch so verdammt unsicher war. Doch im Moment schien Tora einfach wie der perfekte Ehemann!
"Kann ich machen...aber sag mal, hast du überhaupt schonmal genäht?"Rasch folgte er ihm zum Tisch. Toras gute Laune hatte ihn regelrecht angesteckt, bis die Frage des älteren kam.Leicht senkte Heiji den Kopf. "Ich hab mich bei der Uni krankgemeldet..."begann er leise. "Ach und Takumi war hier, er hat mir deine Brieftasche gebracht, die hast du wohl heute Morgen bei ihm vergessen..."erzählte er leise, deutete dabei auf die Brieftasche, die er auf den Wohnzimmertisch gelegt hatte. "Und... Moko war hier, wir haben gefrühstückt.Und als er weg war, hab ich noch ein wenig aufgeräumt, auf der Violine gespielt und versucht zu kochen."
Er wollte Tora nicht unbedingt sagen, dass er den Tag mit Moko verbracht hatte, aber es zu verschweigen wäre viel dümmer, immerhin hatte er doch keine Geheimnisse vor Tora und vor allem war mit Moko ja nicht viel passiert....außerdem wusste Takumi ja, dass Mokomichi hier gewesen war.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 13.12.2014 20:22 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Oh", hatte Tora auf die Aussage mit der Brieftasche nur von sich gegen und prüfend an seine Gesäßtasche gegriffen.
"Tatsächlich! Ist mir gar nicht aufgefallen!", meinte er dann und lachte los. Er aß und hörte Heiji weiter zu. Aber da seine Laune so unglaublich gut war, störte es ihn gar nicht sonderlich, dass Moko da gewesen war. Letzten Endes hatte er sowieso keine Besitzansprüche. Er war einfach nur froh, dass ER jetzt die Zeit mit Heiji verbringen konnte.
Es freute ihn auch, dass Heiji wohl wieder Gefallen an der Musik gefunden hatte. "Vielleicht sollten wir mal zusammen musizieren, wenn du magst... ich bin zwar etwas eingerostet, aber ich glaube, wir könnten uns gut ergänzen. Was hältst du davon?!", schlug er vor.
"Warum hast du dich eigentlich krank gemeldet? Du siehst doch kern gesund aus. Hattest du keine Lust? Hätte dich gar nicht für einen Schulschwänzer gehalten!", gab er dann nach einem kurzen Moment von sich und grinste frech. Dass Heiji die ganze Nacht nicht wegen ihm geschlafen hatte, kam ihm irgendwie gar nicht in den Sinn. Zumal er nicht das Gefühl hatte, irgendetwas falsch gemacht zu haben.
Er musterte Heiji und meinte dann aus dem Nichts: "Ne, ich hab noch nicht genäht. Aber so ein Weiberkram kann ja nicht so schwer sein!"
Wieder grinste er und schob sich den letzten Löffel in den Mund.

Heiji wunderte es kein Bisschen, dass Tora überhaupt nicht weiter darauf einging, dass er am Morgen wohl bei Takumi gewesen war.Er wollte aber auch nicht weiter nachfragen, ging ihn das ohnehin nicht viel an.Tora war ihm keine Rechenschaft schuldig und musste ihm auch nicht erklären, wieso er was tat.Außerdem war die Sache mit Takumi schon fast vergessen, als Tora die Musik ansprach.Sofort nickte der Koreaner fast schon hastig.Der Gedanke daran mit Tora gemeinsam Musik zu machen war wundervoll.Sicher würde das toll werden! "Ich hab doch auch lange nicht mehr so wirklich gespielt, das klappt schon!Du spielst total toll!"Heiji freute sich sichtlich. Etwas schöneres konnte er sich im Moment wirklich nicht vorstellen.
Doch schnell holte Tora ihn wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. "Was?Ich schwänze doch garnicht!"gab er aufgebracht von sich. Heiji hatte noch nie auch nur einen einzigen Tag die Schule geschwänzt, er meldete sich normal wirklich nur dann krank, wenn es ihm wirklich schlecht ging oder sowas wie letztes Mal mit seiner Tante der Grund war. "Ich hab mich krankgemeldet weil..." begann er leise, senkte dann leicht den Kopf. "Ich konnte halt nicht schlafen... und ich hab mich heute Morgen garnicht wohl gefühlt...ich....mir gings halt nicht so gut heute morgen, da hab ich dann in der
Uni angerufen!"Er wollte Tora nicht sagen, dass es wegen ihm gewesen war, war Heiji das doch unangenehm. Außerdem sollte der schwarzhaarige sich nicht schuldig fühlen.
Tora war heute wirklich viel fröhlicher als sonst, da konnte Heiji nichts gegen sagen, doch war es ein wenig komisch ihn so zu sehen, auch wenn es ihn irgendwie erfreute. "Tora, ich finde es toll, dass du so voller Elan und Tatendrang steckst...aber ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich ein Kleid umnähen kannst.... Ich will nicht sagen, dass du zu doof dafür bist, aber nähen ist beim ersten Mal nicht gerade einfach, du könntest das Kleid dadurch kaputt machen...."Heiji versuchte diese Worte so freundlich wie möglich rüber zu bringen. "Was hälst du davon, wenn du mich das Kleid umnähen lässt?Ich hab sowas schon öfter mal mit meiner Tante gemacht und ehrlich gesagt...hab ich mir auch das ein oder andere damals genäht.Ich kann dir auch bloß dabei helfen, wenns dir lieber ist..."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 14.12.2014 16:31 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Hätte Tora gewusst, dass die Frage mit Takumi immer noch irgendwie im Raum stand, wäre er wohl darauf eingegangen und hätte versucht Heijis Befürchtungen zu nehmen. Er war doch in keiner Weise an dem blonden Barista interessiert gewesen. Um genau zu sein, war er vor Heiji überhaupt nie in der Form an jemandem interessiert gewesen. Er nahm Takumi also überhaupt nicht in einer solchen Form wahr, wie sie es in Heijis Köpfchen zu existieren schien.
Er freute sich aber darüber, dass sein Mitbewohner die Idee mit der Musik gut fand und hätte am Liebsten direkt los gelegt. Allerdings waren dann nun doch zwei Dinge, die ihn zuerst beschäftigten. Die Frage, warum Heiji nicht schlafen konnte und die Sache mit der Nähmaschine.
Tora grinste also frech und gestand dann, dass er es wirklich für einfach gehalten hatte, ein Kleid umzunähen.
"Aber, wenn du mir zeigen kannst, wie es geht, freue ich mich natürlich. Allerdings, muss ich das alles versuchen selber zu machen, ich habe es schließlich Minako (so hiess die Schwester doch, oder? Smile ) versprochen. Ein Versprechen muss ich selbst einlösen, dass lässt sich nicht auf jemand anderen übertragen!", erklärte er dann. Trotzdem konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, was daran so schwer sein sollte. Er hatte seine Mutter immer wieder mal nähen sehen und das sah immer recht einfach aus. Aber gut, manchmal überschätzte man sich ja.... somit war Tora nun einfach gespannt, wie schwer das wirklich sein konnte.
Er hatte zugesehen, wie Heiji den Rest gegessen hatte, nahm dessen und seine Schüssel und begab sich damit in die Küche, spülte ab und kam dann kurz darauf wieder zurück. Er nahm Heijis Hand, zog ihn mit sich ins Schlafzimmer, holte die Gitarre hervor und spielte ein Wenig. Dann fragte er, ohne ihn großartig anzusehen aber ihm dennoch Aufmerksamkeit schenkend:
"Blumenjunge, warum hast du nicht geschlafen? Was hat dich so beschäftigt, dass du die ganze Nacht wach geblieben bist? War es, weil ich noch mal raus gegangen bin? Hast du dir Sorgen gemacht?"
Er blickte auf und sah Heijis überraschten Gesichtsausdruck. Wahrscheinlich hatte dieser nicht mit diesen Fragen gerechnet. Aber Tora wollte sicher vergewissern, dass alles zwischen den beiden in Ordnung war. Auch, wenn er sich am Abend zuvor sehnlichst gewünscht hätte, dass Heiji etwas gesagt hätte, was seine Gefühle widerspiegelte. So, war er nicht mehr enttäuscht. Tora war sich sicher, dass Heiji ihn auf seine eigene Art mochte und es ihm schwer fiel, zwischen zwei Fronten zu stehen. Auch, wenn es dem ehemaligen Sträfling nicht gefiel. Aber er war sich sicher, dass man Gefühle nicht erzwingen konnte. War er doch selbst überrascht darüber, wie diese überhaupt erst entstehen konnten!
Während er die Fragen gestellt hatte, hatte er nicht aufgehört seine Melodie auf der Gitarre zum Besten zu geben.
Sie war ruhig und melodisch. Dennoch nicht sonderlich aufwändig. Sie sollte ja auch nicht in irgendeiner Art und Weise stören. Sie lenkte ihn nur ein wenig von der aufkeimenden Nervosität ab. Je länger er aber auf Heijis Antwort wartete, desto mehr pochte sein Herz und er fragte sich, ob es überhaupt richtig war, diese Fragen gestellt zu haben.
Kurz blickte er wieder auf und meinte:"Ich hatte dir versprochen, dass ich nicht wieder wortlos gehen werde.... du musst dich also nicht sorgen."
Er hörte auf mit dem Spiel und ließ seine Augen auf Heiji ruhen.
Heiji hatte vielleicht einfach nur Verlustängste und malte sich auf Grund dessen solche Dinge aus, dass Tora mit Takumi irgendwas am laufen hatte. Möglicher Weise wollte er deswegen die beiden Männer, die ihn so sehr ins Herz geschlossen hatten, auf keinen Fall loslassen. Aber Heiji selbst erkannte das nicht.Er war sich einfach nur unsicher, wen von beiden er wirklich mehr liebte und Takumi sah er als Gefahr.Er hatte Angst, dass seine Entscheidung so enden würde, dass der jenige, den er wählte möglicher Weise sagen könnte, dass er doch lieber Takumi als Heiji haben wollte. Das wäre für ihn wahrscheinlich die schrecklichste Möglichkeit, wie dieser Zwiespalt ein Ende finden könnte.Doch auch Heiji sprach die Sache mit Takumi nicht erneut an. Tora hatte das Thema anscheinend abgeschlossen, wieso also sollte er noch einmal nachhaken?
Heiji lächelte leicht, als Tora meinte, er hatte es seiner Schwester versprochen."Wenn das so ist, gebe ich mir als dein Lehrer die größte Mühe!" Es erfreute ihn immer wieder zu hören, dass Tora sich um seine Schwester kümmerte. Er hatte Toras Geschwister immerhin auch sehr lieb gewonnen, doch seitdem Tora aus dem Gefängnis zurück war, hatten dessen Eltern ihn nicht mehr zum Sitten gerufen...Vielleicht brauchten sie momentan einfach niemanden, der auf die Kinder aufpasste. Heiji passte das auch ganz gut, immerhin hatte er mit Moko, Tora, der Uni und dem Job im Blumenladen jetzt ohnehin mehr zu tun als zuvor.
Ruhig aß der Halbkoreaner seine Schüssel leer. Irgendwie fühlte er sich viel wohler, seitdem er nicht mehr allein wohnte. Gemeinsam zu essen, jemanden hier zu haben, mit dem man sich unterhalten konnte und einfach zu wissen, dass jemand Heimkommen oder Zuhause auf einen warten würde, war unglaublich schön. Heiji wollte garnicht daran denken, dass auch das hier möglicher Weise irgendwann ein Ende haben könnte. Würde er sich für Moko entscheiden, würde Tora wohl ausziehen und Heiji wäre zum Großteil wieder allein in dieser Wohnung. Immerhin zog man nicht gleich am Anfang einer Beziehung zusammen! Und wenn er Tora wählen würde und die Beziehung vielleicht scheiterte, dann wäre er danach auch wieder völlig allein. Heiji schüttelte leicht den Kopf, um diese Gedanken loszuwerden. Wenn er es sich recht überlegte, war es so wie jetzt am schönsten...Wieso nur hatte sich dieses verdammte Gefühl bloß in diese Freundschaft eingemischt?!Ohne die Liebe wäre doch alles viel einfacher!
Rasch bedankte Heiji sich bei Tora, dass dieser die Schüsseln abgespült hatte.Verwundert blickte er ihn an, ließ sich jedoch wortlos ins Schlafzimmer führen. Tora hatte anscheinend Lust zu spielen, dagegen würde Heiji nichts sagen, immerhin liebte er die Musik, hörte Tora auch gerne Spielen und singen!
Auf die Fragen war der jüngere nicht gefasst gewesen.Überrascht sah er ihn an, senkte dann leicht dden Kopf.Er hatte gehofft. Tora würde nicht nachfragen und doch freute es ihn einerseits irgendwie, dass Tora sich Gedanken darüber machte. "Ich..."begann er leise, wusste wirklich nicht, womit er beginnen sollte. Natürlich hatte er sich Sorgen gemacht!Außerdem war da noch dieser seltsame Anruf, der den kleineren sehr wurmte. Schließlich erfuhr er dann heute noch, dass er wirklich nicht zur Arbeit sondern zu Takumi gegangen war.Heijis Sorgen waren also vollkommen berechtigt gewesen! Doch wie sollte er das sagen, ohne dass es klang, als wollte er Tora für sich beanspruchen?Leicht biss der Koreaner sich auf die Unterlippe, kaute etwas unsicher darauf herum. Er konnte den Satz nicht vervollständigen, ließ es dann auch einfach sein.
Die Melodie, welche Tora spielte, fraß sich in sein Gedächtnis.Wie zum Teufel sollte er auf diese Weise darüber nachdenken, wie er das am besten sagen sollte?! Die nächsten Worte Toras machten ihn fast schon wütend! Natürlich hatte er ihm das versprochen, doch °Ich geh schonmal zur Arbeit° war eine Lüge gewesen und das machte das auch nicht gerade besser!Die Melodie hatte gestoppt, Heiji spürte den Blick des schwarzhaarigen auf sich, wodurch ein Schauer ihn wie ein Blitz ersuchte. Seine Augen richteten sich auf Tora. Man konnte regelrecht die Enttäuschung, die Angst und sogar ein wenig Wut in seinem Ausdruck erkennen. So hatte Heiji sich noch nie gefühlt, solch eine Mischung aus Gefühlen hatte er noch nie empfunden und er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. "Hat Taumi dich in der Nacht angerufen?"begann er leise. Hörte man da etwa Eifersucht?Tora hatte Heiji doch bereits gesagt, dass er kein Interesse an diesem Mann hatte, aber wieso ging er dann um diese Uhrzeit zu ihm?! Der Student schluckte, fuhr dann fort:"Du...hast zwar gesagt, dass du nicht mehr wortlos gehen würdest...Aber dafür hast du gelogen, das tut nicht weniger weh, weißt du?Tora, ich...ich weiß einfach nicht, was das alles soll...Du bekommst mitten in der Nacht komische Anrufe und kurz darauf verschwindest du!Kein Mensch geht um diese Uhrzeit arbeiten und vor allem...ist das Restaurante dann noch nicht einmal aufgeschlossen....!Und dann kommt Takumi am nächsten Tag mit deiner Brieftasche und erzählt mir, dass du bei ihm warst!Was soll ich denn da noch denken?Du hättest mir sagen können, dass ich irgendeinen Fehler gemacht hab!Sag mir, wenn ich mich dir gegenüber falsch verhalte, wenn ich dir ungewollt wehtu, aber bitte....lüg mich nicht an."
Lügen war eine der Dinge, die Heiji überhaupt nicht leiden konnte.Man verletzte damit Menschen unnötig, es seidenn es ging wirklich um notlügen, die keinem schadeten. Lügen machten das Leben schwerer, brachten alles durcheinander und oft gerieten sie außer Kontrolle. Eine einzige Lüge konnte ein ganzes Leben zerstören, konnte Menschen auseinander bringen!
Heiji hatte bis zum letzten Wort in Toras Augen gesehen, doch kurz drarauf wand er den Blick auf, biss sich wieder auf die Lippe. "War es auch eine Lüge, als du meintest, du seist nicht an Takumi interessiert?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.12.2014 16:26 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora war mehr als überrascht über die Reaktion des Halbkoreaners. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Er hatte seine Frage zwar gestellt, aber niemals wäre er davon ausgegangen, dass er tatsächlich, wirklich der Grund dafür gewesen war, dass Heiji nicht hatte schlafen können und sich sogar krank meldete.
Natürlich gab ihm das ein ganz komisches, unangenehmes, ja fast sogar schuldiges Gefühl. Aber dann fühlte er sich doch völlig zu unrecht beschuldigt und als Lügner abgestempelt. Auch wenn Tora früher viele Geheimnisse hatte, so war er doch immer ehrlich zu Heiji gewesen. Es stieß ihm also sehr unangenehm auf, mehrere Male des Lügens bezichtigt zu werden.
Er legte die Gitarre zur Seite, sah Heiji dann an. Er wusste nicht, ob er Mitleid hatte oder ob er gerade böse auf ihn war. Es war doch Heijis Schuld gewesen, dass er gegangen war. Heiji war es doch, der in keiner Weise auf sein Liebesgeständnis eingegangen war! Und weil es Tora gekränkt hatte, war er gegangen. Er fühlte sich völlig ungerecht behandelt im Moment und wäre in der Tat wieder am Liebsten einfach aufgestanden und gegangen. Er fragte sich kurz, wieso er sich das anhören musste, wieso der Spieß so umgedreht wurde!
"Ich gehe eine Rauchen!", brummt er dann aber, ging an seine Jacke, holte seine Zigaretten heraus und ging dann auf den Balkon. Er stieß den blauen Dunst aus und versuchte sich zu beruhigen. Was zur Hölle war da gerade passiert?! Wie konnte das alles denn nur so eine Wendung nehmen?! Die gute Laune, die ihn den ganzen Tag über begleitet hatte, war dahin. Es war fast so, als hätte sie nie existiert. Als wäre sie ein Mythos gewesen, der nie wirklich da gewesen war sondern von irgendwem in die Welt gesetzt worden. Tor schnaubte, schüttelte ungläubig den Kopf.
Er wusste, dass er die Situation nicht verbessert hatte, in dem er sich auf den Balkon verabschiedet hatte. Aber er wusste auch, dass alles, was ihm in dem Moment durch den Kopf gegangen war, nicht hätte ausgesprochen werden sollen. Dass Heiji in Frage stellte, das er nichts mit Takumi hatte, fand er die absolute Frechheit! War es doch Heiji, der sich an zwei Kerlen labte und um ihre Gunst buhlte.... Wieder zog er an seiner Zigarette und stöhnte entnervt vor sich her. Es dauerte einen Augenblick, bis er sich halbwegs gefasst hatte. Dann rieb er sich die Hände, war es doch nicht sonderlich warm da draußen. Er sprach sich selbst Mut zu und trat wieder hinein.
Natürlich sah er direkt in Heijis Gesicht. Dieser war offensichtlich nicht glücklich darüber, dass Tora raus gegangen war, auch wenn es nur auf den Balkon war. Aber es war nun Zeit Missverständnisse auszuräumen. Auch, wenn Tora fast gar keine Lust darauf hatte. Eigentlich war er immernoch eher auf Krawall gebürstet. Und so waren seine ersten Worte, die er nun an seinen Mitbewohner richtete auch eher schroff als einfühlsam
"Wenn du mich für einen Lügner hälst, warum soll ich dann hier wohnen bleiben?!"
Er sah Heiji direkt ins Gesicht, fast schon provokant. Es war nicht von der Hand zu weisen, dass der junge Mann erbost war. Dennoch, dies war kein Vergleich zu der Wut, die er früher anderen Leuten gegenüber empfand. Früher hätte er direkt zugeschlagen, ohne zu sprechen. Nun aber, war er nicht einfach nur wütend, sondern verletzt und das war eine ganz andere Schiene.
Er starrte kurz an die Decke, rollte die Augen und knackte mit dem Genick bevor er Heiji wieder ansah.
"Wenn ich dir sage, dass ich nichts mit Tora habe, wieso zweifelst du das dann an?! Wenn ich dir sage, ich gehe zur Arbeit, dann gehe ich auch zur Arbeit. Es ist nur etwas dazwischen gekommen... meine eigene Blödheit um genau zu sein! Und da ich keinen anderen Ort auf diesem Gottverlassenen Scheißplaneten habe, bin ich zu Takumi gegangen, der mir das zuvor schon angeboten hatte. Takumi und ich, wir sind vom selben Schlag. Auch er hat schon gesessen. Darum verstehen wir uns! Darum sind wir befreundet! Ich mache ihm keine schönen Augen und er mir auch nicht!"
Tora überlegte kurz, was er noch sagen sollte oder was er besser für sich behalten mochte.
"Heiji, du erwartest von mir und von Mokomichi, dass wir die Situation so hinnehmen wie sie ist, bis du dich irgendwann entschieden hast, aber dann zweifelst du an meiner Ehrlichkeit?! Ich habe gar keine Möglichkeit als dich einfach machen zu lassen und zu warten und zu hoffen... und du... du kackst mich einfach von der Seite an... Wo zur Hölle bleibt da die Fairness?! Ich sage dir was ich für dich empfinde und du... du schweigst mich an... sprichst dann lieber von Moko! Sag mir bitte, welcher halbwegs normale Mensch kann da die Ruhe bewahren?!"
Er schnaufte wieder. Nun spürte er, dass er ausgesprochen hatte, was er nicht sagen wollte. Er wollte Heiji diese Vorwürfe nicht machen... aber es waren einfach Dinge die ihn verletzten und ihm diesen ekelhaften Kloß in den Hals trieben, den er nun krampfhaft zu schlucken versuchte.
Er legte seine Hände über sein Gesicht und rieb es einmal, dann schüttelte er den Kopf. Er fühlte sich missverstanden und das ausgerechnet von der Person, die ihm im Moment am Wichtigsten war. Dann ging er zur Tür.
"Ich... ich kann das im Moment nicht... mir ist das zu heftig... "
Er wollte gehen. Stieg schon in seine Stiefel.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.12.2014 18:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji war sich nicht sicher, ob es in Ordnung gewesen war, Tora das alles vorzuwerfen, doch das waren nunmal die Fragen, die ihn wach gehalten hatten, die Fragen welche ihn wurmten und welche so unendlich schmerzten.Und wieder kam die eine große Frage in Heiji auf: War das Liebe?Konnte man an Eifersucht und Kummer erkennen, dass man jemanden aufrichtig liebte?Würde er sich genauso bescheiden fühlen, wenn Moko solche Dinge tun und sagen würde?In Toras Ausdruck war die Überraschung über seine Worte deutlich zu erkennen.Heiji schluckte schwer, doch ehe er noch etwas sagen konnte oder gar eine Antwort bekam, verkündete Tora bereits missgestimmt, dass er Rauchen gehen würde. Der Halbkoreaner öffnete den Mund, wollte Tora bitten zu bleiben und nicht wieder vor soetwas zu flüchten, doch entschied er sich nichts mehr zu sagen. Möglicher Weise war es besser so, so würden sie beide nochmal klar darüber nachdenken können, was sie zueinander sagen wollten, Heiji könnte sich vielleicht sogar entschuldigen! Mit leicht gesenktem Kopf saß er da und dachte nach, wobei er mehr auf Toras Rückkehr wartete anstatt nachzudenken, genau wie ein Hund, dessen Besitzer ihn vor einem Laden angebunden hatte.
Tatsächlich kam Tora schließlich wieder zu ihm, sah ihm fest in die Augen. Ganz anders als sonst löste der Blick des schwarzhaarigen ein unangenehmes Gefühl in dem Studenten aus. Er konnte diesen direkten Blick nicht deuten.War Tora wütend?Enttäuscht?Traurig?Heiji war überfordert, er wusste nicht, wie er reagieren sollte. Das Einzige, was ihm momentan möglich war, war den Blick seines Mitbewohners zu erwidern, jedoch deutlich unkonzentrierter und zittriger.Heiji konnte nicht damit umgehen, dass er nicht genau wusste, was er falsch gemacht hatte und doch war es offensichtlich, dass er etwas falsch gemacht hatte. Es tat ihm fast schon weh zu sehen, dass er der Grund war, wieso Toras freudiges Lächeln verschwunden war. Der ältere war vorhin noch so glücklich und vollkommen zufrieden gewesen und nur wegen Heijis dummen Fragen war alles nun wieder kaputt.
Tora schmiss ihm regelrecht eine Frage entgegen.Heijis Augen wurden größer, er musste nachdenken, bevor er antwortete!Auf keinen Fall dürfte er wieder etwas dummes sagen.Toras Blick machte ihn unruhig, löste unbehagen bei ihm aus.Der Blumenjunge konnte sich nicht daran erinnern den anderen je gesehen zu haben. Tora war ihm gegenüber immer eher liebevoll und freundlich und nun....erhob er seine Stimme und stampfte ihn mit Blicken in Grund und Boden. Dem Studenten war es nicht möglich zu antworten, öffnete er seinen Mund zwar, doch schloss er ihn auch gleich wieder. Er wollte Tora nicht verlieren!Außerdem wollte er keines Falls wieder allein sein...Heiji genoss es außerdem sehr den warmen Körper des exinsassen neben sich zu spüren, sich an ihn zu kuscheln und seinem Herzschlag zu lauschen. War das Liebe?Oder bloß die bittere Wahrheit, dass Heiji Angst vor dem Alleinsein hatte?
Jedes Mal, wenn Tora eine Pause machte, wollte Heiji ihm etwas entgegnen, doch er konnte nicht. Er wusste nicht, was er sagen sollte, wusste nicht, wie Tora reagieren würde.Das Letzte was der jüngere wollte, war Tora noch mehr zu verletzen!
Fairness...War es überhaupt den beiden gegenüber fair, dass er sie hinhielt? War es fair, dass er sich mit beiden traf? War es fair, dass er sie miteinander verglich?War es fair, dass er an den jeweils anderen dachte, wenn er mit einem der beiden zusammen war? Ja...war Heiji überhaupt irgendwie fair?
Bei diesen Gedanken lief es ihm eiskalt den Rücken runter. Doch die letzten Worte in Toras vorwurfsvollen Rede ließen Heiji endlich richtig nachdenken.Er spürte regelrecht, wie die Zahnräder in seinem Hirn anfingen zu arbeiten. Er hatte Toras Empfinden ignoriert und von Moko gesprochen?War der ältere deswegen gegangen?
Mit großen Augen blickte Heiji ins Leere, dachte gerade einfach nurnoch über seine überaus dummen Taten nach. Hatte Moko aus dem selben Grund nicht über die Sorgen des Studenten reden wollen, als es um Tora ging? Er war so unglaublich dumm!Wie hatte er Tora nur so verletzen können?!
Heijis geschockter Gesichtsausdruck wandelte sich schlagartig um. Er sah enttäuscht aus, jedoch offensichtlich von sich selbst. Ein Kloß bildete sich mal wieder in seinem Hals und Tora....Tora wollte auch diesmal wieder weglaufen. Sofort sprang der Junge auf, rannnte zu Tora rüber und packte ihn an den Oberarmen. Er konnte ihn jedoch noch nicht ansehen, sein Kopf war leicht gesenkt. "Ich glaube....ich habe Angst...."begann er leise. "Ich habe Angst, dass du mich auch alleine lässt....Ich...ich will nicht dass du ausziehst...weil ich Angst habe... und weil ich dich sehr gerne habe..." Heijis Stimme war dünn und leise und doch verstand man ihn gut. Der Student machte eine Pause, wobei er auf seiner Lipper herumkaute. "Ich....ich wollte dich nie verletzten....vor allem nicht so...und ich möchte auch nicht, dass es dir zu viel mit mir wird....ich möchte weder dich noch Moko verlieren...trotzdem will ich auch nicht, dass ihr denkt ich spiele mit euch...mir selbst macht es genauso wenig spaß in dieser dummen Zwickmühle zu stecken und ich glaube..." kurz hielt Heiji Inne, blickte Tora nun an."Ich glaube....ich habe von Moko gesprochen, weil ich Angst hatte ich könnte mich schon jetzt für dich entscheiden.. und ebenso habe ich Moko hergerufen, weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe....aber er wollte nicht über dich sprechen....jetzt erst verstehe ich warum...Ich spreche nicht von Moko, wenn ich mit dir zusammen bin und nicht von dir wenn ich mit Moko zusammen bin um euch wehzutun oder anzustacheln....ich befürchte ich tue das aus Angst, dass ich mich selbst völlig verliere und mich hals über Kopf in eine Beziehung stürze...aber woher weiß ich, wer von euch der richtige ist, Tora?" Vorsichtig kam Heiji einen Schritt näher, senkte leicht den Kopf. "Ich schwöre dir, ich wollte dich nie verletzen..." Mit der Weile waren seine Hände während des Redens zu Toras Brust gewandert, wo Heiji sich in das Shirt des älteren leicht reingekrallt hatte. "Ich wünschte...jemand könnte mir diese Entscheidung abnehmen...."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 20.12.2014 19:16 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Ganz tief in seinem Herzen hatte Tora gehofft, dass Heiji ihn zurück halten würde. Trotzdem wusste er nicht, ob er wirklich erleichtert darüber war. Nun musste er sich der Situation stellen. Einfacher wäre es gewesen, wenn er einfach hätte gehen können. Es war ja nicht so, dass er immer vor all seinen Problemen davon laufen wollte, er stellte sich diesen eigentlich auch sonst eher. Aber diese ganze Gefühlssache war so neu für ihn, dass es ihn erschrecken liess. Einfach nicht Herr der Lage zu sein, sich zu verhalten wie ein völlig stumpfsinniger Idiot... diese Emotionen, dieses Auf und Ab! Er kam damit einfach nicht zurecht und daher wäre er am Liebsten geflohen.
Heiji nun aber an sich zu fühlen, war irgendwie doch erleichternd. Er sah ihn nicht an, hörte ihm einfach nur zu. Wie die Stimme des Halkoreaners immer weiter zu beben begann. Er musste mindestens genauso aufgewühlt sein wie er! Auch wenn sich Tora nie in einer solchen Situation befunden hatte, so versuchte er zu versehen, wie schwer es für seinen Mitbewohner sein musste. Vielleicht so, wie zwischen zwei Eissorten wählen, nur intensiver...
Trotzdem gefiel ihm natürlich nicht so ganz, was er da zu hören bekam. Es war also wirklich so, dass irgendwann eine Wahl getroffen werden würde. Irgendwann würde es Moko oder Tora heissen! Was als, wenn sich Heiji wirklich für Mokomichi entschied? Was würde dann aus Tora werden?! Es lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken, bei dem Gedanken doch wieder auf der Straße zu landen. Auf der anderen Seite, er kannte ja zum Glück Takumi und dann war da ja auch noch Yojiro, der ihm helfen würde, seine Akte wieder rein zu bekommen.
Irgendwie war Tora nun in dem Gedanken bestärkt, diesen einen Gefallen für Yojiro zu erfüllen - was auch immer es sein sollte, er würde es tun. Denn wenn seine Akte erst mal wieder sauber war, stünden ihn viele Türen offen. Mit der Vorstrafe aber, würde er vielleicht für den Rest seines Lebens im Restaurant arbeiten, auch wenn es ihm derzeit noch gefiel, aber was, wenn er dann doch mehr erreichen wollen würde, dann würde niemals jemand mit ihm Geschäfte abschließen wollen!
Der junge Mann war kurz in seinen eigenen Gedanken, bis Heijis Berührungen an seiner Brust, ihn wieder in die Gegenwart zurück buchsierten.
"Der Richtige....", wiederholte er nur leise.
Erst jetzt wagte er es Heiji wieder anzublicken. Er sah so verzweifelt aus. Die gesamte Situation war wohl doch komplizierter als gedacht!
Tora legte seine Arme um Heiji und drückte ihn an sich.
"Lass mich wenigstens jetzt der einzige und richtige Mann für dich sein!", flüsterte er und küsste ihn dann sanft die Lippen.
Er wollte nichts mehr über Moko hören! Kein einziges Wort mehr! Auch sonst nichts. Er wollte einfach nur fühlen, in welcher Form Heiji ihn mochte und er wollte ihm zeigen, wie wichtig er für ihn war.
Sein Kuss wurde inniger und leidenschaftlicher. Seine Berührungen zärtlich. Er strich dem Jüngeren sanft über die Wange.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 21.12.2014 23:11 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji hoffte zu tiefst, dass Tora ihm zuhören würde.Er befürchtete sehr, Tora könnte ihn von sich stoßen und schließlich doch davonlaufen, doch glücklicher Weise war dem nicht so. Tora lauschte seinen Worten, war wohl für einen Moment in seinen Gedanken gefangen, doch Heiji hatte bloß weiter gesprochen. Er hatte selbst nicht einmal bemerkt, dass seine Hände gewandert waren und seine Stimme langsam anfing etwas zu zittern. Natürlich war er verzweifelt doch wahrscheinlich war die momentane Situation genauso schrecklich für Mokomichi und Tora. Heiji hatte sich bisher nicht sonderlich viele Gedanken darüber gemacht, wie schlimm es sich anfühlen musste dem jenigen, den man liebte nachlaufen zu müssen, ihm zu zeigen, dass man die bessere Wahl war, bloß hoffen zu können, dass die Wahl auf einen selbst fiel und man mit seinem Geliebten glücklich werden konnte. Bisher hatte der Blumenjunge nichtmal darüber nachgedacht, wie sehr er die beiden verletzte, wenn er ständig vom jeweils anderen sprach. Der kleinere nahm sich nun fest vor, das stark in Grenzen zu halten und so gut wie garnicht mehr vom anderen zu sprechen, wenn er mit einem der beiden zusammen war, es seidenn es ging wirklich um etwas wichtiges oder es war etwas völlig belangloses, was keines Falls diese schrecklich schwierige Situation ansprach.
Tora sagte etwas, nur leise und doch hörte der Student die Worte deutlich.Heiji sah zu Tora rauf, blickte ihm so nun in die Augen, denn endlich sah der ältere ihn auch wieder an. Kurz darauf spürte er die dünnen, tattoowierten Arme um sich. Sofort lächelte Heiji zärtlich. Er fühlte sich unglaublich wohl, Toras Körper war schön warm und diese Nähe kam ihm so unglaublich vertraut vor. Auch die Worte, die nun folgten erwärmten Heijis Herz. Es war keines Falls undenkbar, dass Tora der richtige sein könnte. Bei ihm fühlte Heiji sich so sicher und geborgen. Noch ehe er irgendetwas hätte entgegnen können, legten sich die weichen Lippen seines Mitbewohners wieder auf die seinen-Endlich! Innerlich erschrak Heiji über den Gedanken, wunderte sich darüber, dass er sich eben nach diesen Berührungen des älteren sehr gesehnt hatte. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass es diese zärtlichkeit und wärme war, die ihn nurnoch mehr an Tora band. Er fühlte sich mehr als wohl, würde Tora wohl nie von sich schubsen können.
Augenblicklich schloss der Halbkoreaner die Augen und erwiederte ebenso sanft den Kuss, wobei die Hände, die mit der Weile nurnoch auf Toras Brust lagen und nicht mehr an dessen Shirt festhielten, wieder begannen zu wandern, sodass er Tora nun umarmte. Auch als die Küsse des schwarzhaarigen inniger worden, sich fast schon fordernder anfühlten, stoppte der Student ihn nicht. Er genoss es offensichtlich, erwiederte es ebenso, wie Tora es ihm gab. Nebenbei drückte der jüngere sich sogar noch etwas an ihn. Nach einer Weile löste Heiji den Kuss nur zögerlich. Liebevoll lächelnd blickte er ihn an.Der ältere war wohl drauf und dran Heijis Herz tatsächlich zu erobern. Je öfter er solche Dinge mit ihm tat, desto mehr verzehrte Heiji sich genau danach, wenn es längere Zeit nicht mehr zu solchen Liebkosungen kam. Der Kuss mit Moko zuvor hatte sich anders angefühlt, nicht schlecht oder unwohl aber doch ganz anders. Heiji konnte wirklich nicht bestreiten, dass er sich zu beiden sehr hingezogen fühlte, waren sie ja auch wie Tag und Nacht! Wahrscheinlich lag es auch daran, dass sie eben so unterschiedlich waren. Vielleicht wusste Heiji einfgach nicht, mit welcher Art er besser und länger umgehen konnte. Mokos offene, aufgedrehte und lustige Art oder Toras ernste, zärtliche und realistische Art? Doch darüber wollte Heiji sich nun keine Gedanken machen! Stattdessen zog er den Ex-insassen von sich aus in einen neuen Kuss. Er wollte Tora zeigen, dass er es mochte und ihm gerne so nahe war. Da konnte er ja nur hoffen, dass Tora nicht glaubte, dass er bloß das von ihm wollte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.12.2014 12:32 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Die Gedanken, die Heiji durch den Kopf gehen wollten, erahnte Tora natürlich nicht. In diesem einen Augenblick zählte für ihn nur die Tatsache, dass Heiji auf seine Berührungen eingegangen war und ihn ebenfalls mit den Lippen liebkoste.
Der kurze Blick in die Augen und der darauf folgende Kuss, der von dem wunderhübschen Halbkoreaner eingeleitet worden war, übertrumpfte dieses Gefühl einfach nur.
Zu fühlen, dass der Student hier und jetzt genau das Selbe wollte, überflutete Tora mit einer Glückseligkeit, die er nicht zu glauben gewagt hätte. Wenigstens jetzt würde er der einzige Sein, der in Heijis Kopf, Armen und vielleicht auch Herzen sein durfte.
Dass Heiji befürchtete, Tora könnte davon ausgehen, er sei nur auf diese eine Sache aus, wusste er natürlich nicht. Wäre es aber angesprochen worden, hätte er vielleicht einfach nur darüber gelächelt. Denn letzten Endes, spielte es für ihn nicht die geringste Rolle. Er war Heiji nah. So nah wie sonst niemand. Und er würde sich vielleicht auch einfach nur damit zufrieden geben können. Denn es war mehr, als er je zuvor hatte.
Er führte Heijis Hände hinter seinen Nacken, löste kurz den Kuss um ihm zu sagen, dass er sich gut festhalten sollte, dann griff er an den Po des jüngeren und hob ihn an. So konnte sich Heiji in ihm fest klammer und Tora küsste ihn weiter und torkelte mit ihm zum Sofa. Dort ließ er sich mit ihm nieder, platzierte sich leicht über ihn, währen der sich mit einem Unterarm auf dem Sofa abstützte und Heiji mit der anderen Hand ein paar Strähnchen aus dem Gesicht wischte. Dann küsste er ihn wieder und fuhr kühn mit seiner Hand unter Heijis Shirt.
Tora war nun so erregt, dass er einfach nicht mehr viel Zeit verlieren wollte. Er wollte den Studenten ganz für sich beanspruchen. Er wollte jeden cm fühlen, streicheln, küssen. Und so begann er damit.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 29.12.2014 13:16 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji fühlte sich gut bei dem, was sie taten. Er hatte garkein schlechtes Gewissen, fühlte sich wohl und wünschte sich sogar noch viel mehr Küsse von Tora.Ein wohliges Gefühl schlich durch seinen gesamten Körper, wodurch ein sanftes Lächeln aufkam. Trotzdem löste Heiji den Kuss nicht, war es doch viel zu schön um jetzt aufzuhören.
Erst als er spürte, wie Tora seine Hände zu dessen Nacken fürte öffnete der junge Koreaner wieder die Augen, blickte ihn an. Schließlich löste der ältere den Kuss, um ihm etwas zu sagen.Sofort folgte er der Anweisung und hielt sich an seinem Mitbewohner fest. Nach einem leisen fiepsen, welches ihm entwisch als Toras Hände seinen Hintern ergriffen, um ihn hochzuheben, schlang Heiji sofort seine Beine um Tora. Nur zaghaft erwiederte der jüngere nun den Kuss, hatte er ja doch ein wenig Angst davor, dass sie möglicher Weise fallen könnten, obwohl er Tora vertraute konnte er diese Angst nicht wegdrängen. Umso größer war die Erleichterung, als die beiden das Sofa erreichten und der Blumenjunge die weichen Sitzkissen unter sich spürte. Der Anblick, wie der tattoowierte, junge Mann sich über ihn beugte, wie er ihn ansah und ihm schließlich auch noch ein paar Strähnen wegstrich löste ein unbekanntes Kribbeln im Blumenjungen aus. Das Verlangen von diesem wundervollen Mann geküsst und Liebkost zu werden verstärkte sich immer mehr!
Der Halbkoreaner wollte seinen Blick garnicht mehr von der Schönheit, direkt vor - oder eher über ihm abwenden. Ihre Lippen trafen sich erneut und erst jetzt schloss der braunhaarige seine Augen wieder. Mit Tora war sowas okay, bei ihm fühlte er sich wohl, fühlte sich glücklich. Obwohl solche Dinge doch irgendwie peinlich schienen, war es bei diesem Mann eher wohltuend als peinlich.Selbst die Hand, welche unter seinem Shirt nun auf Wanderschaft ging, schreckte ihn nicht mehr ab.Sie war wärmer als er gedacht hatte.Während Toras Hand unter seinem Shirt war, strich eine von Heiji über den Rücken des anderen, während die zweite noch immer einen Platz im Nacken besetzte. Ganz sachte und vorsichtig schob der Student das Oberteil Toras an dessen Rücken hoch, wobei er die Chance nicht ausließ über die Haut zu streicheln. Dem kleineren kam nicht mal in den Sinn ihn zu stoppen oder aufhören zu wollen! Vielleicht hatte er glück und sein Mitbewohner würde diesmal nicht mitten drin aufhören.
Zwar fiel es Heiji nicht bewusst auf, doch schwang ein schönes Gefühl bei all dem hier mit, allein weil er hierbei noch kein einziges Mal an Moko gedacht hatte. Dieser Name samt Person waren für den Moment vollkommen aus seinen Gedanken gestrichen. Im Moment existierte für ihn nurnoch Tora, sonst niemand. Die Streicheleinheiten, die Küsse, die Nähe all das brachte den Studenten fast um den Verstand. Bereits jetzt drückte es stark in seiner Lendengegend und sein Körper verzehrte sich nach viel mehr als das alles. Ohne es selbst groß zu merken, wurden seine Berührungen und seine Küsse fordernder. Während sich nun beide Hände an Toras Shirt zu schaffen machten, damit dieser es endlich auszog, verwickelte er Tora in einen feurigen Zungenkuss, ganz egal wie kontraproduktiv die beiden Dinge aufeinander wirkten, er wollte dem älteren zeigen, dass er ihn auch wollte, dass er es nicht erwarten konnte ihm erneut so nahe zu sein und dass er dem älteren den Wunsch erfüllen wollte, wenigstens im Moment der eine richtige zu sein. So kannte der Koreaner sich selbst garnicht, mal von der Sache mit den beiden anderen zusammen abgesehen, immerhin hatten da alle ganz schön viel getrunken.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 04.01.2015 21:01 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Völlig klar im Kopf, ohne den Einfluss von Alkohol war es das erste Mal, das sich Tora überhaupt so etwas getraut hatte zu sagen und zu tun. Noch nie sah er die Dinge so klar wie jetzt! Noch nie wollte er jemanden so bewusst wie jetzt! Er war sich darüber im Klaren, dass er sich völlig verwundbar machte und sich weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Doch das spielte keine Rolle, denn nun war es so, dass Heiji darauf einging und es ebenso zu wollen wie er selbst. Es war nicht nur ein absoluter Ego-Boost, sondern ein unglaublich schönes Gefühl.
Moko existierte nicht; auch sonst nichts und niemand. Kein einziger Gedanke an irgendetwas oder irgend jemand kam der Situation dazwischen. Selbst die Uhr über ihnen, schien zu ticken aufgehört zu haben. Es herrschten nur die streichenden Geräusche ihrer Hände, ihrer Küsse und der Atem, der immer schneller zu werden schien, genauso wie das Herz, dass einen Freudensprung nach dem anderen zu machen schien.
Heijis Hände unter seinem Shirt und der feurige Kuss brachten Tora fast um den Verstand. Er richtete sich kurz auf, zog sich das Shirt aus und begab sich sofort wieder in die Position in der er zuvor war. Allerdings griff er mit seiner Hand an Heijis Hinterkopf und zog ihn in einen noch innigeren, außerordentlich fordernden Kuss. Hungrig suchte seine Zunge nach der des Anderen.
Es war so erregend, dass Tor jetzt schon das Gefühl hatte, bald zu explodieren. Aber das wäre natürlich unpassend und so löste er auch schon nach einer Weile diesen heissen Kuss und fing an Heiji mit seinem Mund zu erkunden, nach und nach entfernte er die lästige Kleidung von dem schönen Körper, so lange bis der Student nur noch seine Shorts an hatte. Auch entledigte er sich seiner eigenen Hose und streichelte Heiji überall. Küsste jeden cm dessen blanker Haut. Er fragte sich, wieso Heiji immer so herrlich duftete und konnte es nicht erwarten noch mehr von ihm zu erforschen.
Tora wusste nicht, wieso all das, so intim und speziell es auch war, immer noch nicht genug war. Vorsichtig strich er über die Beule die deutlich in den Shorts des Hlabkoreaners zu sehen war und küsste ihn dabei. Er glitt mit seiner Hand hinein und massierte die Erektion und genoss Heijis Reaktionen. Es war so unglaublich sexy. Und doch... das Verlangen stieg ins Unermessliche! Was war nur los? Wieso schien es nicht zu genügen?
Nach irgendwann fand er sich und Heiji völlig nackt küssend und eng umschlungend. Die Körper rieben und pressten sich an einander.
"Ich will dich so sehr...", flüsterte Tora und blickte Heiji verträumt und lüstern zugleich an. Er strich ihm über die Wange und küsste ihn erneut.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 04.01.2015 23:03 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji erging es nicht wirklich anders als Tora. Er fühlte sich im Moment wohl und geborgen, konnte sich in dieser Situation keinen besseren Partner als Tora vorstellen und wollte das auch nicht. Alles fühlte sich so vertraut und doch gleichzeitig vollkommen neu an. Es war eine unglaubliche Gefühlsexplosion, dabei hatten sie gerade erst begonnen! Sie waren noch angezogen, küssten und berührten sich gerade mal und doch war das alles so unendlich erregend! Der junge Koreaner sah Tora dabei zu wie dieser sich das Shirt auszog, musterte nur kurz dessen tattoowierten und doch wunderschönen Körper, ehe er bereits in einen feurigen Kuss gezogen wurde. Fast schon gierig erwiederte er diesen Kuss, drückte sich dabei sogar noch etwas an Tora und strich mit beiden Händen über dessen Rücken. Tatsächlich half Heiji seinem Mitbewohner dabei sich auszuziehen, schämte sich bisher auch garnicht, trug er immerhin auch noch seine Shorts, ebenso wie Tora. Die warmen Lippen des älteren ließen ihn genüsslich und leise seufzen. Heiji gab sich wirklich Mühe Tora auch irgendwie zu streicheln und zu berühren. Er wollte mehr, wollte Tora überall anfassen, streicheln, stimulieren. Allein der Gedanke daran Toras Glied zu ergreifen und ihm so vielleicht schon Erleichterung zu verschaffen war mehr als anregend.
Leider konnte der junge Student nicht richtig einschätzen, ob hierbei für ihn mehr das körperliche zählte oder der jenige, mit dem es gerade passierte. Früher oder später würde er sich wohl ohnehin noch Gedanken machen müssen. Doch im Moment verdrängten andere Dinge oder eher Tora und dessen Aktionen solche Gedanke vollkommen aus seinem Kopf. Erstrecht, als sein Mitbewohner nun auch noch über die Beule in seiner Shorts strich war es vollkommen um Heijis Verstand geschehen. Er keuchte leise, kaum hörbar auf, löste dabei ungewolt den Kuss und blickte Tora schließlich mit lustverschleiertem Blick an. Die Hand glitt jedoch nun auch noch auf seiner Haut unter die Shorts und ergriff die darunter verborgene Errektion. Sofort zog Heiji den schwarzhaarigen in einen erneuten Kuss, um zu überspielen, dass er sich doch ein wenig schämte. Nebenbei keuchte er hin und wieder mal in den Kuss. Sein Glied pulsierte in Toras Hand, schrie regelrecht nach mehr.
Der Halbkoreaner nahm jeglichen Mut zusammen und glitt mit einer Hand nun auch in die Shorts des anderen, um dort hauchzart dessen Glied zu streicheln und dann in die Hand zu nehmen. Er wollte dem anderen das wiedergeben, was dieser ihm gab. Auch für ihn schien es noch nicht genug zu sein. Sein Körper schrie nach mehr und gleichzeitig nach Erlösung.
Nach einer Weile hatten beide ihre Shorts ausgezogen und küssten sich eng umschlungen.Es war so unglaublich schön und doch nicht genug! Seine Hände strichen immer und immer wieder über die tattoowierte Haut des dunkelhaarigen, während seine Lippen sich garnicht mehr von ihm lösen wollten. Zudem kam das berauschende Gefühl den Penis des anderen an dem seinen zu fühlen. Tora war so heiß! Er schien zu wissen, was er da tat.Heijis Herz hämmerte verdammt schnell gegen seine Brust und auch sein Atem war etwas schneller als normal.
Aus großen Augen sah er Tora an, als dieser die Worte flüsterte. Ein sanftes Lächeln war daraufhin auf seinen Lippen zu sehen. Es war nicht zu übersehen, dass Heiji wohl genau das gleiche empfand. Er wollte Tora noch viel näher, viel inniger spüren, auch wenn das hier schon etwas besonders schönes war. "Ich will dich auch, Tora..."schnurrte der Koreaner doch leicht beschämt aber ehrlich, nachdem er den Kuss zärtlich erwiedert hatte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 04.01.2015 23:40 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Im Studel der Lust gefangen gab es kein Zurück mehr. Heiji wollte Tora wohl genauso sehr, wie er ihn und diese Worte zu hören, war das schönste, was Tora sich hätte vorstellen können!
Und doch, ganz sicher war er sich nicht, wie er diesen Hunger stillen sollte. Zu allererst wollte er aber Heiji die größten Freuden schenken, wie nur irgend möglich. Und so küsste er ihn weiter, jedes noch so kleine Fleckchen Haut! Er wollte erkunden auf welche Punkte Heiji am Meisten ansprang und liebkoste diese dann umso ausgiebiger. Er konnte gar nicht sagen, was ihn mehr anmachte, das Heiji ihn dabei auch immer wieder berührte und liebkoste oder die Reaktionen die von ihm kamen, wenn er einen weiteren Punkt getroffen hatte.
Tora wurde immer mutiger und so sah er sich in der Lage Heiji wieder zwischen den Beinen zu küssen, ihn vorsichtig an der Spitze des Penis zu lecken und zu kosten, wie die samtigen Lusttröpfchen schmeckten, die den pulsierenden Schaft verließen. Es war grandios und der Tättowierte wollte unter keinen Umständen aufhören. Er kreiste mit seiner Zunge über die Hoden und sogar den Anus. Es machte ihm überhaupt nichts aus, im Gegenteil er fand es spannend und es gefiel ihm die weiteren Regungen des Halbkoreaners zu vernehmen.
Während er dies tat massierte er Heijis Glied und fühlte, wie es langsam wärmer in seiner Hand wurde.
Völlig erregt blickte er zu Heiji, kam wieder seinem Gesicht näher und lächelte bevor er ihm einen liebevollen Kuss schenkte.
(so in Etwa stelle ich mir diese Szene vor )
http://images5.fanpop.com/image/pho....y...382-500-311.jpg
Die Schamesröte in dem Antlitz des wunderschönen Jungen war hinreißend und betörend zugleich. Tora war sich sicher, dass Heiji wollte, dass er auch kam und das sollte auch passieren, aber der junge Mann hatte etwas anderes vor. Etwas neues. Etwas, was er zuvor nie bedacht hatte. Aber je mehr er darüber nachdachte, desto schlüssiger war es, dass er nur so die Nähe bekommen konnte, die er sich so ersehnte. Nur so glaubte er diese grenzenlose Lust stillen zu können.
Er lag auf Heiji und blickte ihm in die Augen. Die Spitze seiner Erektion ruhte in dieser Position ganz in der Nähe von Heijis After.
Mit einer Hand glitt er über dessen Schenkel, vorbei an dessen Glied und dann berührte er mit der Zeigefingerspitze die Poperze. Tora küsste Heiji wieder und ganz vorsichtig spielte er mit dem Finger dort herum.
"Tut das weh?", erkundigte er sich kurz und wartete Heijis Antwort ab, ehe er weiter machte.
Dort war es immer noch feucht von den Zungenspielen, die er zuvor gemacht hatte und die Feuchtigkeit an seinen Fingern verhalf ihm einen besseren Weg ins Innere. Doch nur sehr vorsichtig ging er mit dem Finger vor. Bis er das Gefühl hatte, dass Heiji sich der Sache etwas mehr annahm und nicht mehr so verkniffen wirkte.
"Ist es okay, wenn wir es versuchen?", erkundigte sich Tora liebevoll. Er wollte es auf keinen Fall wagen, wenn es für Heiji nicht in Ordnung war.
Getrieben von der Lust und der Neugier sollte sein Penis den Platz des Fingers einnehmen. Nur außerordentlich vorsichtig und mit viel Gefühl ging er vor.
Dort einzudringen war mit Abstand das großartigste Gefühl, dass er je erlebt hatte!
"Du bist so warm.. und eng...", hatte Tora gekeucht während er sich weiter vorsichtig seinen Weg hinein bahnte.
Er war immer noch mit Eindringen beschäftigt, so vorsichtig war er, noch immer hatte er keinerlei Penetration geleistet. Die einzige Reibung die bislang entstanden war, war der Eintritt und das war schon so himmlisch, dass Tora sich zusammenreißen musste nicht in Freudentränen auszubrechen.
Er verharrte in dieser Position und küsste Heiji liebevoll die Lippen, streichelte ihm die Stirn und die Wangen und genoss einfach nur diese unendliche Nähe.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 06.01.2015 18:15 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Der Student genoss die Berührungen und die Lippen auf seiner Haut sehr. Er schloss immer mal wieder genüsslich die Augen, sah aber auch manchmal zu Tora. Dieser junge Mann war wirklich ein wunderschöner Anblick in seiner vollkommenen Nacktheit. Er reagierte unbewusst sehr deutlich auf die Liebkosungen, besonders am Hals, der Brust und den Lenden.Jedes Mal, wenn Tora seine Lenden berührte durchfuhr Heiji ein Schauer und er bekam eine hauchzarte Gänsehaut. Außerdem kribbelte die berührte Stelle danach leicht. Noch immer versuchte der jüngere seinen Mitbewohner so gut es ging auch zu berühren, ihn zu streicheln und zu liebkosen, soweit er an ihn herankam. Die Lust und die Erregung stieg immer mehr, machte ihn fast verrückt, erstrecht als er Toras Lippen an der Spitze seines Gliedes spürte. Sofort fuhr der junge Florist zusammen, wobei ihm ein Keuchen entwisch. Errötet sah er zu ihm runter, fand garnicht schlecht was er da unten sah, auch wenn es ihm unglaublich peinlich war. Heiji spürte wie sein Glied pulsierte, sich sogar schon ein paar kleine Lusstropfen herauswagten. Toras Zunge schien überall zu sein und tatsächlich berührte die auch irgendwann die Regionen weiter hinten. Heiji hielt kurz die Luft an, als er die warme, feuchte Zunge an seinem Muskelring spürte und fühlte wie dieser zuckte. Es war ein berauschendes und doch seltsames Gefühl. In Heiji kam der Gedanke auf, dass man an dieser Stelle schmutzig war und nicht mit der Zunge dort herumspielen sollte. Doch...Wieso fühlte es sich dann so verdammt gut an? Selbst sein Glied zuckte dabei freudig auf! Die Massage an seinem Glied brachte Heiji jedoch schnell wieder weg von den Gedanken und ließ ihn leise stöhnen. Dieser Mann löste ungeahnte Gefühle in dem jungen Halbkoreaner aus.
Tora wanderte nun wieder zu ihm rauf, küsste ihn und Heiji eriwederte diesen liebevollen Kuss innig. Es war ihm doch tatsächlich völlig egal, dass Toras Zunge gerade noch an seltsamen Körperstellen gewesen war. Hochrot blickte er dem älteren in die Augen, ein Zeichen dafür, dass er ihm vertraute und mit der Situation im Reinen war. Mit großen Augen musterte er Toras Gesicht, lächelte leicht. Natürlich wollte der Koreaner, dass Tora selbst ebenfalls zum Höhepunkt kam, das war keine Frage! Der Halbkoreaner hatte zwar keine Ahnung, dass Tora daran dachte sich in ihn zu schieben, doch selbst wenn er das erahnen würde, würde Heiji ihn nicht abweisen. Er hatte zwar mit sowas keine Erfahrung, doch vertraute er Tora. Ein komisches aber keines Falls schlechtes Gefühl durchfuhr den Blumenjungen, als er den Zeigefinger an seinem After spürte. Sein Muskelring zuckte leicht zusammen, als würde er nicht wissen, was vor sich ging. Doch Heiji befand es für gut, wollte sich darauf einlassen und Tora damit glücklich machen. Vor allem verzehrte er sich immernoch sehr nach ihm, schien garnicht mehr genug von dem schwarzhaarigen kriegen zu können und wollte ihn näher spüren als je zuvor. "Nein..."hauchte Heiji fast tonlos. Langsam drang der Finger in ihn ein, ließ Heiji ungewollt verkrampfen und leise aufkeuchen. Er hielt sich an Toras Schultern fest, versuchte jedoch sich langaam zu entspannen. Es war seltsam etwas dort hinten in sich zu haben doch bei weitem nicht so schlecht wie er sich sowas ausgemalt hatte, wenn er denn mal über sowas nachdachte. Schwer schluckte Heiji, drückte sich leicht an den anderen, nickte dann. "J-ja...nhh~" am liebsten hätte er viel mehr gesagt sowas wie °Bitte nimm mich!° oder ähnliches, doch er schaffte es einfach nicht diese Worte über seine Lippen zu bringen.Ein wenig Angst hatte er trotzdem, jedoch wollte er ihn nicht wegstoßen. Heiji wollte diesen wunderbaren Menschen in sich spüren, wollte gemeinsam mit ihm zum Höhepunkt kommen. Das Verlangen in ihm war riesig, kaum auszuhalten!
Heiji krallte sich unbewusst in Toras Rücken, als dieser nun endlich begann richtig in ihn einzudringen.Er stöhnte auf, sog scharf die Luft ein. Es war ihm kaum möglich sich zu entspannen, war der Durchmesser dieses Körperteils immerhin deutlich größer als der des Fingers.In seinen Augen sammelten sich tatsächlich Tränen an, schmerzte es doch ein wenig, wenn man sich so verspannte. Dieses Gefühl war unglaublich, kaum auszuhalten und wirklich sehr erregend. Heiji hatte das Gefühl zu kommen, sobald der ältere einmal zustoßen würde. Zitternd hielt er sich an ihm fest, erwiederte den Kuss auch diesmal. Irgendwie fühlte Heiji sich glücklich. Sein Herz raste regelrecht. Vorsichtig löste er sich von Toras Schulterblättern, um seine Arme ganz um ihn zu schlingen, den Kuss löste er auch nur kurz um den älteren ein weiteres Mal zu küssen. "Tora.."hauchte der jüngere mehr als nur erregt.Etwas schöneres konnte er sich nicht vorstellen. Tora so nahe zu sein, mit ihm verbunden zu sein zeigte Heiji wie wichtig ihm dieser Mann war. Mit zwei Fingern strich er die Wirbelsäule des tattoowierten hoch und runter. Langsam entspannte er sich, gewöhnte sich daran Tora in sich zu spüren. Beschämt blickte der kleinere nun doch zur Seite nur kurz, denn er sagte sich selbst, dass es unsinnig wäre Tora jetzt nicht ansehen zu können, wo dieser doch in ihm war. Es gab im Prinzip nichts mehr wofür er sich schämen musste, Tora hatte alles von ihm gesehen, gespürt und berührt also was sollte er noch vor ihm verbergen können?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 14.01.2015 23:00 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Das alles war so surreal! Den ganzen Tag hatte er super Laune gehabt, dann gab es diesen Emotionsabsturz gepaart mit dem Gefühl Heiji schon an Moko verloren zu haben und nun dieses unbeschreibliche Erlebnis! Wie konnte ein Mensch nur so viele Gefühlsregungen an nur einem Tag durchleben, ohne dabei völlig durchzudrehen?! Wie schaffte es eine einzige Person, dass man sich glücklich, furchtbar leer und dann doch wieder unendlich dankbar fühlen konnte?! Wie gelang es einer Person, sich so in das Herz zu schleichen und fest zu setzen, ohne dass man es selbst merkte, ehe es zu spät war? Wie war es nur möglich, dass man so viel für nur einen Menschen empfand?
Für Tora hätte es nichts geben können, was diesen Moment auch nur ansatzweise übertrumpft hätte! Nichts! Die Glücksgefühle, die ihn den Tag über begleitet hatten waren nur ein Fragment von dem, was er nun empfand! Wenn das der Grund war, warum alle Welt Sex hatte, schien er ihn hiermit zu verstehen. Und doch, er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass das mit jemand anderem genauso toll sein konnte. Nie zuvor hatte er sich groß Gedanken über so etwas gemacht. Aber nun bestand allergrößte Suchtgefahr! Er wusste nicht, ob es die Endorphine waren, die ihm das alles nur einzureden versuchten oder ob es wirklich gerade so grandios war, wie es sich anfühlte. Tatsächlich spielte es auch keine Rolle! Fakt war, es war atemberaubend!
Heiji so nah zu sein, ihn völlig auszufüllen und ihm dabei auch noch Lust zu bereiten, seine Wärme zu spüren, seine Stimme zu hören und ihm so unendlich nah zu sein, wie sonst keiner...
Wenn Tora danach hätte sterben müssen. Er hätte glücklich zugestimmt denn noch besser würde sein Leben ohnehin nicht werden können, als in diesem einen Moment. Da war er sich sicher.
Ganz vorsichtig begann er sich zu bewegen. Fühlte die Enge und genoss die Reibung und die Hitze.
Seine Augenbrauen zogen sich etwas zusammen und er biss sich kurz auf die Unterlippe, war es doch so unendlich erregend. Er wollte es unbedingt noch eine Weile genießen. Aber er musste sich sehr zusammenreissen, nicht direkt zu explodieren.
Vorsichtig strich er Heiji über die Wange und sah ihm in die Augen.
"Du fühlst dich....so gut... an...", gab er leise von sich und schloss diese Worte mit einem Kuss ab.
Nur langsam ließ er sein Becken arbeiten. Er wollte Heiji auf keinem Fall weh tun. Aber seine Geilheit stieg ins Unermessliche.
"Heiji..... ich.... dreh gleich durch.... ", keuchte er und sah ihm wieder ins Gesicht. Dann wollte er ihn aber doch lieber wieder küssen und schloss die Augen.
Er fühlte aber, wie er sich seinem Höhepunkt näherte. Er löste den Kuss und hielt seinen Kopf neben Heijis, küsste ihm sanft das Ohr und dann merkte er, wie sich alles in ihm Zusammenzog nur um sich in einem gewaltigen Höhepunkt zu lösen.
Er biss sich wieder auf die Unterlippe, kam dabei aber nicht umher ein Stöhnen zu unterdrücken. Er hatte gar nicht mehr die Möglichkeit gehabt sich aus Heiji zu entfernen. Erst als er langsam wieder zu sich kam und seinen Oberkörper aufrichtete sah er den Halbkoreaner etwas erschrocken an.
"Entschuldige...", er lächelte beschämt und legte seine Stirn gegen Heijis und versuchte seine Atmung wieder zu beruhigen.
Er küsste ihn nochmals und streichelte ihm anschließend ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
"Ich lasse dir Badewasser ein...", schlug er vor. Dann, vorsichtig, entzog er sich aus ihm.
Tora sah unglaublich glücklich aus. Hätte er sich selbst gesehen, hätte er sich wohl nicht erkannt.
Nochmals beugte er sich zu dem wunderschönen Jungen herunter. "Alles okay bei dir?", hakte er nach und lächelte.
Er richtete sich auf, sah etwas schüchtern drein und ging dann rasch zum Bad um das versprochene Badewasser für Heiji einzulassen.
http://s963.photobucket.com/user/Ga....J...o1_500.jpg.html
Danach kam er zurück und erkundigte sich erneut, ob alles in Ordnung war.
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BeitragVerfasst am: 15.01.2015 19:00 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji konnte kaum fassen, wie unglaublich toll das hier alles war! Mit niemand anderem konnte er sich das hier vorstellen.Er war sich zwar nicht sicher, ob er Tora danach je wieder in die Augen sehen konnte, doch das war vollkommen egal für den Moment. Heiji svhwebte auf Wolke 7, war rundum glücklich und hoch erregt. Der ältere hatte ihn regelrecht außer Gefecht gesetzt!Tora begann nun endlich sich zu bewegen, weshalb Heiji auch schon aufstöhnte. Sein Körper zitterte unter den heißen Berü

. Tora war bei ihm und fragte erneut, ob alles in Ordnung sei. Rasch nickte Heiji, ehe er aufsprang, wobei er noch immer mit der Hand verhinderte, dass alles herauslief und sprintete wortlos ins Bad. Dort machte er sich ersteinmal provisorisch sauber, immerhin würde er gleich noch ein Bad nehmen. Sein Blick fiel auf die Badewanne, welche mit wohlduftendem Wasser voll lief. Er würde Tora auf jeden Fall bitten mit ihm zusammen zu baden, wäre es so doch sicherlich viel schöner. Langsam atmete Heiji wieder durch, war erleichtert, dass dieses unangenehme Gefühl nun weg war und kam schließlich zögerlich zu Tora zurück. Entschuldigend sah er ihn an, lächelte dann aber lieblich. "Entschuldige...ich...ich hatte nur ein kleines...naja egal." stammelte er peinlich berührt. Mit einer Hand verdeckte er zumindest teilweise seinen Schritt, konnte er sich doch noch nicht mit dem Gedanken anfreunden vollkommen nackt vor ihm zu stehen. Zaghaft kam er dem älteren nun wieder näher, hauchte ihm einen Kuss auf. "Kommst du gleich mit in die Wanne?" fragte er leise und einladend. Es war nicht zu überhören, dass es weniger eine Frage als viel mehr eine Bitte war.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 15.01.2015 19:42 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte sich im Bad auf den Wannenrand gesetzt gehabt, während er dafür sorgte, dass das Wasser eine angenehme Temperatur und einen herrlichen Duft erhielt. Er hatte überhaupt nicht darüber nach gedacht gehabt, dass Heiji sich in einer brisanten Situation hätte befinden können.
Auch er hatte sich provisorisch etwas frisch gemacht, eher er wieder zu dem Koreaner zurück gegangen war, der dann doch recht flink im Bad verschwand.
Fragend hatte er ihm hinterher gesehen. Noch immer war ihm nicht bewusst, was mit Heiji los gewesen war, aber als dieser aus dem Bad zurück kam und ihn so lieblich anlächelte, machte er sich auch keine weiteren Gedanken mehr. Ihm dämmerte es erst, als Heiji von einem kleinen Problem sprach.
"Kleines Problem...? Oh...OH!", Tora zog die Augenbrauen hoch und lächelte dann verlegen. Er kam sofort auf Heiji zu, nahm ihn in die Arme und entschuldigte sich.
"Ja, ich komme sehr gern mit in die Wanne!", fügte er dann hinzu und wollte den wunderschönen Jungen am liebsten gar nicht mehr aus den Armen lassen, tat es dann aber doch und platzierte sich hinter ihm, umarmte ihn von da und schob ihn vorsichtig in Richtung Badewanne, dabei versäumte er es aber nicht, ihm viele kleine Küsse auf den Nacken zu legen. Seine Arme hatte er Um Heijis Oberkörper und Bauch gelegt.
"Du bist so wunderschön, flüsterte er ihm ins Ohr.", in Gedanken fügte er aber noch die Worte *ich lasse dich nie wieder los* hinzu. Doch er wagte es nicht, sie auszusprechen. Er wollte den Moment nicht mit so einer Aussage zerstören. Befürchtete er doch, dass der Student sich damit vielleicht unter Druck gesetzt gefühlt hätte. Zudem war Tora einfach nur überglücklich im Moment und durch das Erlebte vielleicht eine Spur zu sentimental.
Er bot Heiji seine Hand an und ließ ihn zuerst in das Wasser steigen.
"Ist es nicht zu warm?", erkundigte er sich sofort fürsorglich und stieg ein, nachdem es sich der andere halbwegs gemütlich gemacht hatte.
Tora nahm gegenüber Platz und sah Heiji an.
"Magst du dich wieder anlehnen?", hakte er nach und wartete, bis Heiji rücklings an ihm angelehnt war.
Mit seinen Händen strich er immer wieder warmes Wasser über den Oberkörper und Arme des Halbkoreaners und genoss den Augenblick. Die Ruhe, die Wärme, die Zweisamkeit. Es fühlte sich unglaublich vertraut an. Tora genoss es in vollen Zügen, schloss die Augen und lehnte seinen Kopf an die Wand, fühlte Heiji auf sich und streichelte ihn sanft weiter.
Keinen einzigen Moment dachte er über das letzte Badeerlebnis nach und wie es geendet hatte. Wäre ihm dies wieder eingefallen, hätte er sicher eine Art Unwohlsein empfunden. Aber da es ihn nicht in den Sinn kam atmete er tief durch und genoss. So sehr, dass er beinahe einschlief. All die Anspannung war weg und diese herrliche Leichtigkeit, die sich in ihm breit gemacht hatte, sorgt dafür, dass sein Körper und Geist fast auf Standby schalteten.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 15.01.2015 20:05 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji wand den Blick kurz beschämt ab, als Tora verstand was los gewesen war, doch als dieser ihn in die Arme nahm und sich entschuldigte, kuschelte der Florist sich sofort wieder an ihn. Seine Augen schloss er für den Moment."Schon ok..."flüsterte er fast schon. Alles war viel zu schön, als dass er Tora wegen irgendetwas gerade böse sein könnte. Sachte streichelte er über Toras Rücken, murmelte dabei, dass es ihm leid tat, dass er ihn ein wenig gekratzt hatte. Es war nicht sonderlich tief oder doll, dennoch hatte er deutliche Striemen hinterlassen. Tora schien das zwar nicht gemerkt zu haben, doch Heiji hatte das ja trotzdem nicht gewollt. Die Zustimmung des schwarzhaarigen erfreute Heiji sehr, auch wenn er eigentlich nichts anderes erwartet hatte. Lächelnd sah er ihn an, ehe Tora sich hinter ihm platzierte. Mit leicht gesenkten Kopf- um die Küsse besser empfangen zu können- ließ der jüngere sich von seinem Mitbewohner ins Bad führen. Seine Hände legte er dabei auf Toras Unterarme, schloss sogar einen Moment lang die Augen. Die Worte, dass er schön sei, konnte er so nur zurückgeben, denn Tora war selbst wirklich ein unglaublich schöner Mann. Selbst die Tattoos standen ihm ausgezeichnet. Heiji würde sich diesen Mann ohne die Bilder auf der Haut überhaupt nicht vorstellen können.Es war gut so, dass der ältere seine Worte gut wählte, immerhin hatten solche Dinge bei ihnen nicht nur einmal in einer dummen Situation geendet.
Lächelnd ergriff Heiji die Hand des Mannes, der eben noch mit ihm geschlafen hatte und stieg in die Wanne. "Nein, es ist perfekt so!"schnurrte der kleinere. Tora hatte wohl ein gutes Händchen dafür, die Temperatur des Wassers zu bestimmen. Es war angenehm warm und genügend Schaum war auch vorhanden. Noch während sein Freund die Frage aussprach machte der Junge sich schon daran sich anders hinzusetzen. Er wusste immerhin wie schön es war so an Tora gelehnt ein Bad zu nehmen. Recht schnell hatte er sich umgedreht und an den Restauranteangestellten gelehnt.Seine Augen schlossen sich wie von selbst während er mit den Fingerspritzen über den Arm Toras strich, welcher das Wasser über ihn strich. Die andere Hand ruhte auf dem Oberschenkel direkt neben ihm.
War es das was man "Liebe" nannte? Dieses wohlige Glücksgefühl, wenn man sich so nahe war? Der regelrecht perfekte Sex zweier Menschen? Das Wissen sich nicht mehr schämen zu müssen und es doch zu tun? Der Wille es dem anderen möglichst Recht zu machen und ihn glücklich zu machen?Die Angst davor ihn zu verlieren? Das Verlangen nach dem Körper und den Berührungen eines anderen? Das Kribbeln im Bauch, wenn der andere einen Küsste und berührte? Das Gefühl zu schweben, während man schmutzige Dinge mit dem anderen tut? Das Sehnen nach Küssen und liebevollen Worten? Die Wärme, die einen erfüllt, wenn einem die Person so nahe war? Das Gefühl von Glück, Freude und Zufriedenheit, während man in den Armen der Person liegt? Die Angst nicht gut genug zu sein? Der Wille perfekt zu sein und sich nicht nochmal zu blamieren?Das Gefühl von Sicherheit und Schutz in den Armen des anderen? Wenn das alles Liebe bedeutete, dann war Heiji wohl doch ganz schön in Tora verliebt!
Doch noch würde er es nicht zugeben können, er hatte zu viel Angst Moko dadurch zu verlieren..Genau...Moko! Was war mit ihm? Wäre das alles auch mit diesem Mann so wundervoll und perfekt? Würde es sich genauso richtig anfühlen wie mit Tora?
Heiji kam in Gedanken nicht mehr weiter. Er schlief tatsächlich in Toras Armen ein. Der Student fühlte sich erschöpft und zufrieden dazu kam auch noch diese perfekte Wassertemperatur und die Geborgenheit. Es wäre unmöglich für ihn gewesen nicht einzuschlafen.
Liebe, ein so aussagekräftiges Wort, ein so vielsagendes. Eines, das für alle die selbe Bedeutung und doch unterschiedlichste Interpretationen bot. Und doch, für Tora war es sicher. Er liebte diesen zierlichen, lieblichen, hübschen Halbkoreaner, der da mit ihm in der Wanne lag. Trotzdem war er sich nicht sicher, ob Heiji das genauso sah. Er fürchtete sich auch vor der Wahrheit. Doch im selben Maß genoss er dieses Gefühl, dass ihn umhüllte und so glücklich machte. Er wollte sich nie wieder anders fühlen.
Tora kam erst wieder zur Besinnung als er merkte, wie er zu frieren begann. Er öffnete seine Augen und stellte fest, dass das Wasser nur noch lauwarm und Heiji ebenfalls eingeschlafen war. Vorsichtig täschelte er dessen Oberarme.
"Hey.... hey Blumenjunge... aufwachen.", flüsterte er. Dann rutschte er ein Stückchen nach oben und hielt Heiji dabei fest.
"Blumenjunge, wir müssen uns nochmal heiss abduschen, sonst erkälten wir uns!", gab er dann von sich.
Er wartete bis Heiji irgendwann soweit war, bat ihn den Stöpsel zu ziehen und stellte dann das Wasser erneut an. Er duschte Heiji vorsichtig mit dem angenehmeren, wärmeren Wasser ab und übergoss sich selbst auch damit.
Als sie dann damit fertig und wieder aufgewärmt waren reichte er Heiji ein Handtuch und trocknete sich selbst auch ab.
"Geht es dir gut?", machte er sich dann schlau und lächelte Heiji glücklich an.
Er fragte ihn anschließend, ob sie nun ins Bett wollten, denn er selbst fühlte sich etwas erschlagen.
Tatsächlich war er nicht mehr richtig müde, aber er wollte einfach weiterhin die Nähe zu Heiji genießen, wenigstens noch diese Nacht! Nur für den Fall, dass es sich der Koreaner anders überlegen sollte.
Tora begab sich ins Bett und wartete auf Heiji. Er lag eine Weile auf dem Rücken und genoss es den Kopf des Studenten auf seiner Brust zu fühlen. Er summte ihm eine Melodie vor und streichelte ihm dabei das Haar. Nach einer Weile löffelte er ihn dann und kuschelte sich ganz nah an ihn. Er sog dessen Duft ein und schloss die Augen.
So wollte er einschlafen. Und es gelang ihm.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 15.01.2015 21:26 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji schlief tatsächlich seelenruhig in der Badewanne, angelehnt an Tora. Er lauschte dessen Herzschlag, genoss seine Nähe. Selbst seine Träume waren vollkommen rein und schön. Tora kam darin vor und auch Moko. Sie waren alle drei gute Freunde, obwohl Tora und Heiji in seinem Traum ein Paar waren. Alles schien perfekt...so, wie es sein sollte. Takumi tauchte überhaupt nicht auf, dafür aber Chun, welcher sich mit der Weile ebenfalls gut mit den anderen beiden verstand und plötzlich perfekt Japanisch sprach. Auch die anderen Freunde aus Korea schienen nach Japan gezogen zu sein...alles war wie eine große, glückliche Familie. So wäre die Welt perfekt, so war es wunderschön.... und doch brach diese perfekte Welt in sich zusammen, als Tora ihn aus dem Traumland zurück in die Realität holte. Kurz sah er sich verwirrt um, musste dann aber ziemlich schnell feststellen, dass das Wasser mit der Weile zum Baden eindeutig nicht mehr die angenehmste Temperatur hatte und seine heile Welt bloß ein Traum war. Dennoch schien das alles garnicht so schlimm, denn er war bei Tora und dieser sorgte sich um ihn. Brauchte er überhaupt noch jemand anderen, solange er Tora hatte und wusste, dass Moko ihn gern hatte...natürlich waren seine koreanischen Freunde nicht zu vergessen! Doch so wie es momentan war, war es eigentlich auch perfekt, solang Heiji die Sache mit der Entscheidung verdrängte."Brrr...stimmt...echt kalt geworden...dabei war es so schön..." Sogar der Schaum hatte sich schon wieder halb aufgelöst.
Bereitwillig zog er den Stöpsel aus dem Abfluss und ließ sich mit dem warmen Wasser abduschen. Tora dachte bei sowas immer sehr logisch und schien sich ehrlich zu sorgen, das war wirklich unheimlich süß! Dankend nahm der Halbkoreaner das Handtuch an und trocknete sich ab. "Mir geht es blendend! Wie siehts bei dir aus?"fragte er sanft.
Sicher, sein Po fühlte sich ein wenig komisch an und er fühlte sich etwas erschlagen, doch das Glücksgefühl siegte über all das. Die Idee von Tora, dass sie nun ins Bett gehen könnten fand Heiji garnicht mal so schlecht, daher nickte er sofort.
Im Bett angekommen legte Heiji sich direkt neben Tora und bettete seinen Kopf auf dessen Brust. Mit geschlossenen Augen lauschte er auch diesmal dessen Herzschlag. Beinahe wäre er so eingeschlafen, immerhin summte Tora mit seiner wunderbaren Stimme eine leise Melodie und streichelte ihn, jedoch wurde er wieder wacher, als der ältere die Position änderte. Nun lagen sie also hintereinander. Heiji hatte nichts dagegen. Es war schön so bekuschelt zu werden und half ihm auch dabei wieder einzuschlafen. So endeten die perfekten Stunden gemeinsam im Bett.
Am nächsten Tag wurde Heiji recht früh wach. Mit der Weile hatte er sich so gedreht, dass er mit Tora regelrecht verknotet war. Seinen Arm hatte er unter den älteren geschoben, wobei er selbst auf dem von Tora lag. Außerdem hatte er sich wohl zwisch dessen Beine gedrängt, denn seine Beine waren um ein Bein von Tora geschlungen.Heiji musterte Tora, wobei er gleichzeitig die Situation analysierte. Er würde wohl unmöglich aufstehen können, ohne den älteren dabei zu wecken. Außerdem spürte er seinen Arm kaum noch, da dieser mit der Weile eingeschlafen war. Der Blumenjunge entschied sich also noch eine Weile so liegen zu bleiben. Bedauerlicher Weise schaffte er es bloß etwa 10 Minuten lang, bis seine Blase langsam zu drücken begann und sich anfühlte, als würde sie damit drohen zu platzen. Zögernd hob er die Hand, streichelte Tora liebevoll über die Wange und hauchte ihm einen Kuss auf, für welchen er sich mühsam hochstreckte. "Tora....hey... wach auf...bitte..." flüsterte er sanft.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 18.01.2015 23:01 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora wurde von Heijis Worten und Berührungen wach. Augenblicklich lächelte er ihn an. Er hatte so fest geschlafen, wie noch nie und Heijis wunderhübsches Gesicht nach dieser unvergesslichen Nacht zu sehen, war einfach herrlich.
"Na? alles okay?", erkundigte er sich und befreite sich vorsichtig aus dieser Brezelstellung, bemerkte er doch erst jetzt, dass das irgendwie ungemütlich war.
Glücklich sah er den Studenten an, folgte ihm auch mit Blicken, als dieser ins Bad entschwand. Tora nahm ein Kissen und drückte es sich ins Gesicht. Am Liebsten hätte er einen Freudenschrei ausgestoßen!
Das was passiert war, war also kein Traum gewesen. Es war die Realität gewesen. Kein seltsames Trugbild seiner Fantasie. Er und Heiji waren eins geworden. Nur der leiseste Gedanke daran, verschaffte ihm ein angenehmes Kribbeln in der Magengegend. Er konnte an eigentlich überhaupt nichts anderes mehr denken. Und dann klingelte sein Handy.
Er suchte nach dem vibrierenden Gerät und als er es im Wohnzimmer wieder fand, wollte er gar nicht abnehmen. Er hatte gesehen, dass es Yojiro war, der anrief. Irgendwie waren seine Gefühle gemischt. Der Anrufer legte aber auf oder die Mailbox ging ran, denn das Vibrieren hörte auf. Gerade wollte er sich umdrehen und zu Heiji gehen da klingelte es erneut. Er starrte das Handy an, als sei es etwas ekelhaftes. Etwas, dass man aus einem Gulli gefischt hatte und wieder entsorgen sollte. Aber dann ging er doch ran.
"Hey, alles klar? Ich brauche dich am Freitag. Komm um 18 Uhr zu mir."
"Ich... ich arbeite aber bis acht!"
"Ach so... na gut, dann komm um acht. Dann starten wir direkt los und ich erzähle dir dann unterwegs was Sache ist. So hätten wir noch etwas Zeit Gehabt , aber kein Problem! Bis Freitag."
Tora konnte gar nicht weiter antworten, da hatte der andere schon aufgelegt.
Der Tättowierte war noch viel zu benebelt vom Glück und auch von der frühen Morgenstunde. Dass er am Wochenende mit seinem Chef das Catering machen sollte, war ihm im Moment völlig entfallen.
Er ging in die Küche und trank etwas, dann schlürfte er ins Bad, löste Heiji ab und begab sich dann zurück ins Bett. Er hatte noch drei Stunden bis er aufstehen musste und er wollte unbedingt noch etwas schlafen.
Bäuchlings lag er nun auf der Matratze und wollte sich erstmal über gar nichts mehr Gedanken machen. Auch Das Kleid, dass er noch umnähen wollte, war für den Moment völlig vergessen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 19.01.2015 20:09 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji war froh, dass Tora recht schnell wach wurde und auch gleich diese komische Position der beiden löste."Tut mir leid, dass ich dich geweckt hab...aber ich kam nicht weg..."sprach er leise. Sein Arm fühlte sich noch etwas taub an, begann jedoch kurz darauf immer unangenehmer zu kribbeln. Leise kichernd rieb der junge Student sich den Arm, nickte dann. "Ja, bis auf meinen Arm, der gerade erst wach wird ist alles super!Und bei dir?"bekam Tora als Antwort von dem munteren Blumenjungen. Nebenbei erhob dieser sich aus dem Bett und streckte sich erstmal. Natürlich wartete der kleinere die Antwort noch ab, bevor er dem schwarzhaarigen noch ein Lächeln schenkte und im Bad verschwand. Dort angekommen erledigte er erstmal sein Geschäft, ehe seine Blase tatsächlich noch platzen würde. Beim Händewaschen schoss ihm plötzlich die Erinnerung an die letzte Nacht durch den Kopf. Innerhalb einer Sekunde lief sein Gesicht knallrot an.
Er hatte mit Tora geschlafen!
Aufgeregt biss er sich auf die Unterlippe. Er hatte diesem Mann sein erstes Mal geschenkt und bereute dies kein Stück! Es war unglaublich schön gewesen. Allein der Gedanke an diese Zusammenkunft wühlte alles in Heiji extrem auf. Er fühlte sich im Moment wie ein Kind, welches vor den Toren Disneylands stand. Der Junge konnte kaum fassen, dass er es gewagt hatte jemanden in ihn eindringen zu lassen. Er war ohnehin schon nicht mehr so "rein" und "unberührt"gewesen wie vor der Zeit, in der er Tora kennengelernt hatte, dennoch war es ein seltsamer Gedanke. Ein Blick in den Spiegel ließ ihn stocken. Seitdem er Tora und Moko kannte hatte er sich ziemlich verändert...nicht äußerlich, nein.Viel mehr hatte sich etwas an seinem Charakter geändert. Es war nichts schlechtes, dennoch war es seltsam soetwas selbst zu merken. Generell hatten die beiden sein Leben ziemlich auf den Kopf gestellt, aber das war in Ordnung!
Er hatte die beiden älteren wirklich sehr gern und wollte sie keines Falls wegen irgendetwas verlieren, das würde er auch nicht zulassen. Viel weiter konnte Heiji seine Gedankengänge nicht mehr ausbauen, da Tora nun das Bad betrat. Anscheinend wollte auch er sich kurz erleichtern.
Zügig verließ Heiji das Bad, um Tora Platz zu machen und sich selbst etwas gemütliches anzuziehen. Noch immer ziemlich aufgewühlt kramte der Student in seinem Schrank herum und entschied sich schließlich für ein gemütliches Sweatshirt und eine schwarze Hose.
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Nur kurz fiel sein Blick auf die Uhr, woraufhin er genervt seufzte. Er war hell wach, angezogen und könnte fast schon Bäume ausreißen, doch hatte er noch etwas mehr als 2 Stunden, bis er los musste. Heute würde er auf jeden Fall wieder zur Uni gehen, immerhin war er kerngesund! Tora schien im Gegensatz zu ihm aber doch noch müde zu sein. Er schmiss sich wieder ins Bett und blieb auch so liegen. Heiji konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Ob Tora ihm böse sein würde, wenn er ihn ein wenig neckte?
Zögernd setzte er sich wieder in Bewegung, setzte sich schließlich auf Toras Hinterteil und beugte sich über ihn, stützte sich dabei auf dem Bett ab. Ein sanfter Kuss in den Nacken folgte."Wann musst du aufstehen?Ich mach dir dann vorher Frühstück."
Heiji war sich ziemlich sicher, dass er vor Tora los musste, deshalb würde er ihm das Frühstück auch gleich schon zubereiten, sodass Tora in Ruhe weiterschlafen konnte.Der Blumenjunge fühlte sich im Moment einfach nur pudelwohl. Wahrscheinlich war es die beste Entscheidung gewesen, Tora so nahe an sich ran zu lassen, die Heiji in den letzten Jahren überhaupt getroffen hatte!
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.01.2015 17:51 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora lag mit verknautschtem Gesicht auf dem Bett als er plötzlich Heiji auf sich klettern spürte. Der gefolgte sanfte Kuss in den Nacken lies ihn lächeln. Das war ja wohl das niedlichste, was überhaupt jemand machen konnte, fand er. Und dass dieser Jemand Heiji war, war ohnehin die Krönung! Wie ein Kater schnurrte er unter Heiji und genoss dessen Nähe und Zuneigung.
"Ich kann noch etwas liegen bleiben. Aber wenn du mir Frühstück machen willst, habe ich nichts dagegen!", antworte er und kicherte glücklich.
Noch nie, in seinem gesamten Leben, hatte er sich so gefühlt! Heiji war nicht nur unglaublich hilfsbereit zu ihm gewesen, nein, er war obendrein auch noch sexy und unendlich liebevoll. Tora fragte sich, was er richtig gemacht haben musste, um so viel Glück zu haben. Er hatte einen Job, der wohl ziemlich gut lief, seine Schwester suchte seine Nähe wieder und dann war da auch noch Heiji in seinem Leben. Oder besser gesagt, seitdem Heiji in sein Leben getreten war, lief alles besser! War es egoistisch zu hoffen, dass das nie enden sollte? Tora wollte den Halbkoreaner für sich ganz allein. Er wollte nicht, dass jemand auch nur ein Stückchen seines Glücks klaute! Auch kein Moko!
Erst dieser Gedanke brachte ihn wieder in die Realität zurück. Moko.... Yojiro.... zwei Faktoren, die sein Glück stören oder verändern könnten.
Wenn es Yojiro galeng seine Akte wieder frei zu bekommen, würden ihm alle Türen offen stehen. Allerdings musste er dafür irgendetwas tun, wovon er noch keine Ahnung hatte, was es war. Dann wiederum, war da Moko, der ihm Heiji streitig machen wollte. Was würde ihm die reinste Akte bringen, wenn Heiji nicht mehr da war...? Er wollte doch auch für Heiji ein besserer Mensch werden. Welchen Sinn hätte das dann also?
Schweigend und nachdenklich lag Tora im Bett. Wie ein Schatten hatten sich diese Gedanken über seine Freude gelegt. Er wollte sich dies aber nicht anmerken lassen. Heiji schien auch besonders gut gelaunt zu sein. Das wollte er nicht kaputt machen. Ruckartig bewegte er sich, wirbelte den Halbkoreaner auf das Bett und legte sich auf ihn, stützte sich aber mit den Händen an der Matratze ab. Er lächelte ihn an. Dann küsste er ihn.
"Du bist der beste und vollkommenste Mensch, dem ich je begegnen durfte.", schnurrte er und küsste ihm dann die Stirn.
Er richtete sich wieder auf zog an Heijis Armen, um ihm auch auf zu helfen und meinte dann Frech:
"Eier und Speck wären mal ganz toll!", dann lachte er.
Für den Moment waren seine Gedanken vertrieben und er konzentrierte sich wieder auf seinen Mitbewohner. War es doch einfach zu schön mit ihm!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 26.01.2015 22:02 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Lächelnd lauschte Heiji den Worten des älteren, nickte dann für sich selbst. "Sehr gern.Schlaf ruhig noch etwas weiter."sprach er sanft, wollte Tora immhin nicht seines Schlafs berauben, wenn er danach arbeiten musste. Trotzdem blieb er noch eine Weile so sitzen, es war viel zu bequem um aufzustehen. Der Halbkoreaner fühlte sich im Moment einfach nur pudelwohl und wollte dieses Gefühl auf keinen Fall früher als nötig wieder loslassen. Gerade wollte er dann aber doch mal aufstehen, doch Tora war schneller. Er drehte einfach den Spieß um, sodass Heiji nun unter ihm lag und ihn mit großen Augen ansah. Wie könnte er anders als das Lächeln und den Kuss zu erwiedern? Ein warmes Gefühl durchflutete seinen Körper, als Toras Lippen die seinen berührte. Irgendwie fühlte sich das alles hier so unwirklich an! Es schien eine perfekte Idylle, wundervoll und friedlich. Es war beinahe so, als wären sie ein Paar und der Gedanke machte Heiji nachdenklich. Ob es mit Tora auch noch so wunderbar sein würde, wenn er Heiji tatsächlich für sich gewann? Würde eine Beziehung zwischen ihnen irgendetwas ändern oder würde alles so bleiben, abgesehen von der Tatsache, dass sie eine "wörtliche" Bindung hatten?
All die Gedanken konnten dem jungen Floristen dennoch nicht die Laune verderben. Er fühlte sich im Moment wie neu geboren! Toras Worte ließen ihn schmunzeln, dennoch konnte er sie so nicht einfach hinnehmen. "Niemand ist vollkommen, Tora...jeder Mensch hat seine Fehler." seine Stimme war sanft und leise, er flüsterte schon fast. Heiji wollte damit nicht die Stimmung zerstören oder Tora dadurch sagen, dass er irgendwelche falschen Dinge tat, im Gegenteil. Er wollte den dunkelhaarigen bloß auf die Realität hinweisen und dennoch damit sagen, dass es in Ordnung war seine Macken zu haben.
Nicht lange konnte Heiji sich in seinen Gedanken verlieren, denn Tora zog ihn an den Armen zu sich hoch. Augenblicklich umschlang er die Hüfte des tattoowierten mit seinen schmalen Armen und blickte ihn an. "Ich glaub das haben wir sogar da!"kicherte der Student. Hübsch grinste er ihn danach an, konnte nicht anders als Toras Lippen erneut mit den seinen zu berühren. Mit geschlossenen Augen hauchte er ihm einen Kuss auf, kuschelte sich dabei regelrecht an ihn. Die Nähe zu Tora machte ihn unglaublich glücklich und zufrieden. Es fühlte sich so gut und so richtig an, ihm so nahe zu kommen. "Ich mach dir alles, was du dir zum Frühstück wünschst~"schnurrte Heiji leise nach dem Kuss.
Moko war für den Moment vollkommen vergessen und auch an Takumi dachte er keine Sekunde mehr. Im Moment war nur Tora hier und nur Tora sollte ihn interessieren. "Soll ich dich heute Abend von der Arbeit abholen?Wir könnten das Kleid von deiner Schwester abholen, damit sie es noch pünktlich umgenäht bekommt."schlug Heiji vor. Er musste ehrlich zugeben, dass er seine kleinen Schützlinge irgendwie vermisste. Seitdem er mit Tora zu tun hatte, hatten dessen Eltern ihn tatsächlich nicht mehr als Kindermädchen genommen, dabei war das normalerweise doch recht oft vorgekommen...
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 11:20 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora kam nicht umher Heiji zu knuddeln, als dieser ihm sagte, er würde ihm alles zum Frühstück machen. Und als der Halbkoreaner auch noch den Vorschlag brachte, erst ihn und dann das Kleid abzuholen, nickte er rasch.
"Ja, das ist eine super Idee! Ich mache heute bestimmt pünktlich Feierabend! Takumi ist ja auch wieder da... er kann zur Not auch für mich durchwischen!"
Nun war er aber doch zu aufgedreht, als das er hätte weiter schlafen können. Und während er Heiji so an sich drückte, fiel ihm direkt wieder das, aus der vergangenen Nacht ein. Er hatte sich mit ihm vereinigt, war mit ihm auf eine so unglaublich spezielle Art verbunden, dass er es kaum fassen konnte.
Er lächelte Heiji liebevoll an und küsste ihn. Dann zog er ihn zu sich und küsste ihn weiter. Die Lust schwoll augenblicklich in ihm an und er wollte am liebsten da weiter machen, wo sie aufgehört hatten. Er war selbst überrascht über diesen Gedanken. Nicht dass er Heiji nah sein wollte, das war ein offenes Geheimnis. Aber dass er sofort wieder mit ihm Sex haben wollte, ihn der leiseste Gedanke daran schon in Wollust versetzte....
"Entschuldige!", meinte er dann und hörte auf. "Ich wollte dich nicht so überfallen! Es ist nur... ich bin einfach so.... du machst mich so..... ", er fand keine Worte. Er sah Heiji einfach nur in die Augen und meinte dann leise: "Wow!"
Dann gab er ihm einen erneuten, sanften Kuss und setzte sich dann auf.
"Ich helfe dir beim Frühstück machen... ich glaube, ich kann sowieso nicht mehr schlafen!"
Tora wollte Heiji wieder. Unbedingt! Mit jeder Faser seines Körpers! Aber er wollte ihn auch nicht so damit überfallen oder gar überfordern! Er sagte sich nun selbst, wer würde auf Heijis Zeichen warten. Denn letzten Endes wusste er ja gar nicht, wie es für diesen gewesen war. Vielleicht fand er es gar nicht so toll, wie er selbst! Vielleicht hatte er ihm sogar weh getan... Dieser Gedanke überschattete seine Glücksgefühle etwas, dann wiederum musste er sich eingestehen, dass Heiji sehr lieb und gut gelaunt war. Also, schien es ihm gut zu gehen. Diese Erkenntnis erleichterte ihn wiederum.
Ein seltsames Gefühlswirrwarr machte sich in ihm breit. Aber eines war sicher. Heiji jetzt zu verlieren, würde noch furchtbarer sein, als zuvor. Er würde alles dafür tun, dass der Mitbewohner ihn um sich haben wollte. Das schwor er sich. Er würde Heiji nie verletzen oder enttäuschen wollen. Und er war wieder überzeugt, dass Yojiro ihm dabei helfen konnte.
Tora stand auf und blickte Heiji lächelnd an. Reichte ihm die Hand. Es würde ein guter Tag werden, davon war er überzeugt.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 16:08 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji ließ sich nur zu gerne von Tora knuddeln. Es freute ihn zu sehen, dass Tora so glücklich schien. "Gut!Soll Takumi ruhig putzen, du hast wichtigeres zu tun!"lachte er schließlich. Nichteinmal die Tatsache, dass Tora den blonden erwähnte trübte seine Freude am Morgen.Es war schon eine ganze Weile her, dass Heiji sich so gut gefühlt hatte. Er wusste nicht ob es an dem lag, was vergangegene Nacht zwischen ihm und Tora passiert war und die Glückshormone, die dadurch ausgeschüttet wurden oder einfach daran, dass er Tora so sehr mochte und ihm ebenfalls einen schönen Morgen bereiten wollte. Er fühlte sich im Moment einfach gut und wollte, dass es Tora genauso ging.
Unerwartet küsste Tora ihn plötzlich, doch Heiji hielt das nicht davon ab den Kuss zu erwiedern. Sofort schloss er wieder die Augen, genoss die Nähe zu Tora.Heiji kam nicht drumherum leicht in den Kuss zu lächeln. Tora verhielt sich so süß! Im Gegensatz zu Tora dachte Heiji hierbei nicht gleich wieder an Sex, stattdessen fand er es einfach nur sehr schön von seinem Mitbewohner geküsst zu werden.Deshalb fand er es erstrecht amüsant, dass der schwarzhaarige sich bei ihm entschuldigte und irgendwie vergeblich versuchte einen Satz auszusprechen. Leise kicherte der Halbkoreaner, empfing mit Freude den sanften Kuss und blickte ihn danach an. "Sicher? Du hast eben noch so platt gewirkt!"merkte der jüngere kichernd an.Von Toras Verlangen ahnte Heiji nicht wirklich was, hatte er auch nicht so ganz verstanden, wieso der dunkelhaarige sich überhapt entschuldigt hatte.
Gerne nahm der Blumenjunge die Hand seines Mitbewohners und stand auf.Anstatt nun mit Tora in die Küche zu gehen, stellte er sich jedoch leicht auf die Zehenspitzen und hauchte dem tattoowierten einen weiteren, zarten Kuss auf. "Also Eier und Speck?"fragte er danach leise. Immerhin hatte er nicht zum Spaß gesagt, er würde für den anderen zum Frühstück machen, was dieser sich wünschte. Zur Not würde er halt kurz in den kleinen Laden gehen, der ganz in der Nähe war. Vorsichtig und sanft legte der Student seine Arme nun doch wieder um Tora und lehnte sich leicht an ihn."Du bist schön warm~" schnurrte der jüngere. Er legte seinen Kopf an Toras Schulter und strich mit einem Finger über ein paar seiner Tattoos. "Ich finds total interessant, dass man manche sogar fühlt..."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 21:08 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Obwohl es sicherlich nicht Heijis Absicht war, verunsicherte er Tora durch seine Art. Auf der einen Seite kam er ihm wieder näher auf der anderen Sprach er über das Frühstück. Tora hatte auf ein Zeichen gewartet, wusste aber nicht, wie er dies deuten sollte. Vielleicht traute sich Heiji ja nicht, noch direkter zu werden, dann wiederum, vielleicht wollte er einfach nur dessen Nähe genießen.
"Wenn man ein Tattoo spüren kann, hat es sich vernarbt. Der Tättowierer war dann mies, heisst es. Aber das stört mich nicht ob Narben oder nicht, sie sind ohnehin ein Teil von mir. Ich weiss noch, als ich mein erstes habe stechen lassen. Da war ich grade mal 13. Ich habe es so sehr versucht zu verstecken, damit ich keine Dresche von meinem Alten bekommen werde. Sind dann aber immer mehr geworden und verschlagen hat er mich sowieso, ob mit oder ohne Bilder.... ", Tora kicherte. Dennoch, die Stimmung nach Sex war weg.
Dies war aber vielleicht auch besser so.
"Du warst schon lange nicht mehr bei meinen Alten.", fiel ihm da auf. "Warum eigentlich nicht?"
Er ging mit Heiji in die Küche und gähnte laut. Dann setzte er Wasser auf. Er blickt Heiji an und bewunderte dessen Schönheit.
Wieder wurde ihm bewusst, wie herrlich dieser Mann war und dass er sich tatsächlich mit ihm vereinigt hatte. Ja richtig! Er hatte doch tatsächlich das erste Mal in seinem Leben richtigen Sex gehabt! Er war keine Jungfrau mehr! Auch wenn ihn das zuvor nie gestört hatte, fing er an zu lächeln. Er legte seine Hände in den Nacken und blickte grinsend an die Decke. Dann dachte er: "Du bist jetzt ein richtiger Mann!" und musste erneut grinsen. Völlig albern, wie er selber fand aber trotzdem irgendwie cool. Er fühlte sich plötzlich so erwachsen.
Erneut musterte er Heiji und war wahnsinnig stolz auf diesen. Niemals würde er ihn aufgeben wollen. Und selbst wenn dieser sich für Moko entscheiden würde, würde der Blumenjunge für immer der sein, mit dem er sein erstes Mal hatte. Er wollte mit ihm am liebsten jeden Tag zusammen das Frühstück machen und am Abend mit ihm einschlafen.
Tora platzierte sich hinter Heiji und umarmte ihn.
"Du bist so toll!", gab er fast schon schnurrend von sich und lächelte in Heijis Haar.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.02.2015 22:42 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Aufmerksam lauschte Heiji den Worten seines Mitbewohners."Oh..."entwisch es ihm. Das hatte er tatsächlich nicht gewusst. "Naja...Auch wenn er vielleicht nicht so gut gestochen hat und es vernarbt ist, finde ich die Tattoos wirklich schön...."lächelte er. "Warte...!Du hast dir mit 13 ein Tattoo machen lassen?!Welcher Tattoowierer war denn so verrückt?"Er wollte ungern darauf eingehen, dass Tora von dessen Vater geschlagen worden war. Der Morgen hatte immerhin so schön begonnen, da wollte er Tora nicht noch mehr mit solchen Erinnerungen plagen. Die nächste Frage ließ Heiji zu ihm raufsehen. "Seitdem du hier wohnst, haben sie mich nicht mehr angerufen... Normalerweise war ich oft bei ihnen und hab auf deine Geschwister aufgepasst... Aber anscheinend brauchen oder wollen sie mich nicht mehr bei sich."
Trotzdem lächelte Heiji. Wenn sie ihn nunmal nicht mehr brauchten, dann war es eben so, diesen Kompromiss würde er gerne eingehen, wenn er Tora dafür nahe sein konnte. "Aber ist ja auch egal, so habe ich mehr Zeit für meine Freunde."süß lächelte er Tora an, es war nunmal klar, wen genau er damit meinte.
Während Tora nun das Wasser ansetzte stellte Heiji eine Pfanne auf den Ofen und ließ ein kleines Stück Butter darin schmelzen. In aller seelenruhe nahm er dann den Karton mit den Eiern aus dem Kühlschrank und stellte ihn neben den Ofen. Ebenso holte er den Speck raus und legte diesen neben den Eierkarton.Während allem was er tat, lächelte er zufrieden vor sich her, war er trotzdem noch recht gut gelaunt. Gerade wollte er die Eier in eine Schüssel schlagen, da spürte er die Arme des älteren um sich. Kurz nur schloss er die Augen, legte seine Arme auf die des schwarzhaarigen. Wenn er ehrlich war, könnte er sich daran gewöhnen!
Genüsslich seufzte der Blumenjunge auf, bevor er sich in den Armen umdrehte und seine Arme nun ebenfalls um den anderen legte."Ich bin so froh, dass du bei mir geblieben bist..."flüsterte er lieblich, drückte sich dabei sachte an ihn. "Etwas schöneres kann ich mir momentan wirklich nicht vorstellen." Tora bekam einen zarten, wirklich nur gehauchten Kuss auf die Lippen, wobei Heiji seine Augen dennoch schloss. Kurz danach lächelte er ihn liebevoll an. "Danke, dass du hier bist~"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.02.2015 13:02 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Das mit dem Tattoo ist ne lange Geschichte. Der Kerl, der es gestochen hat, war selber erst 16...", hatte Tora noch schmunzelnd verkündet.
Nun aber von Heiji umarmt und so angesehen zu werden und diese Worte zu hören, vertrieb jeden anderen Gedanken! Nichts schien mehr relevant zu sein! Keine Sache auf diesem Planenten konnte diesem Moment das Wasser reichen! Tora fühlte sich unglaublich geborgen, verstanden und vor allem geliebt! Auch wenn Heiji es ihm noch nie gesagt hatte. Jetzt in diesem Augenblick hatte er das Gefühl, dass Worte ohnehin nur Schall und Rauch waren. Worte verblassten. Worte, waren überhaupt nicht nötig! Sein Herz machte Luftsprünge und es kam ihm so vor, als ob nichts mehr zwischen ihn und Heiji kommen konnte.
Er lehnte sich näher an Heiji und wollte ihn etwas leichter gegen die Arbeitsplatte drücken, während er ihn nun doch wieder inniger küsste. Doch dann kam er mit den Fingern irgendwie an die Platte mit der Pfanne und schrak schmerzerfüllt auf.
Ruckartig zog er die Hand zurück, katapultierte dabei die Pfanne auf den Boden, die mit einem lauten Geschepper landete und die angeschmolzene Butter auf dem Boden verteilte.
"Oh, shit!", gab er nur von sich, löste sich komplett von dem Halbkoreaner und hob die Pfanne wieder auf.
Er blickte sich nach einem Lappen um, um die Sauerei aufzuwischen und fing dann an zu kichern.
"Oh, Mann... das war ja wieder so klar!", meinte er nur und schüttelte ungläubig den Kopf.
Nachdem der Schaden behoben war wurde das Frühstück dann doch ohne Gefummel weiter zubereitet.
Dennoch war es ihm irgendwie peinlich und er schüttelte grinsend immer wieder mal leicht den Kopf.
Heiji's Handy klingelte und es war doch tatsächlich Tora's Mutter. Sie hatte sich die Hand verletzt - was Tora ja bereits wusste - und bat Heiji, wenn er Zeit hatte die nächsten zwei oder drei Tage behilflich zu sein, da sie keinen anderen so vertrauenswürdigen jungen Mann kannte.
Tora hatte Heiji nur angesehen, während dieser telefonierte und war neugierig, wer das wohl war. Denn Heij's Gesicht hatte so überrascht aber keines Wegs bedrückt ausgesehen. Ob es eine gute Nachricht war?
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 01.03.2015 14:02 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji blickte Tora entgeistert an. "Du hast dir mit 13 von einem 16 jährigen ein Tattoo stechen lassen?Bist du verrückt?"lachte er. Heiji konnte sich wirklich nicht vorstellen, wie es sich wohl anfühlte sowas gestochen zu bekommen. Es war sicher unangenehm und auch irgendwie schmerzhaft...Vor allem wenn das ein Laie tat! Heiji genoss die Nähe zu Tora so sehr, hoffte auch gerade auf einen weiteren Kuss oder vielleicht sogar ein klein wenig mehr, doch stattdessen schrak der Halbkoreaner auf, da sich ihm ein seltsames Spektakel bot. Tora hatte die Pfanne von der Kochplatte irgendwie auf den Boden katapultiert und sich wohl auch noch dabei verbrannt. Leicht schmunzelte er, sah Tora dabei aber auch besorgt an. "Tuts sehr weh?"fragte er sanft, wobei er bereits ein paar Papiertücher von der Küchenrolle rupfte, um diese auf die Butterpfütze zu legen. "Nicht anders zu erwarten!"lachte der Koreaner. Er fand es irgendwie süß, dass sein Mitbewohner sogar hin und wieder mal ein kleiner Tollpatsch war, so hatte man doch immer mal was zu lachen. Wahrscheinlich war es auch besser so, denn durch den Vorfall hatte Tora sich wieder von ihm lösen müssen und Heiji konnte einen Moment den Kopf etwas frei kriegen. Es war garnicht mal so leicht für ihn nicht daran zu denken, wie schön es war Tora zu küssen und ihm noch etwas näher zu kommen, wenn dieser ihm so nahe war. Dennoch war das nichts schlechtes.
Gerade schnitt er ein paar frische Paprika, da klingelte plötzlich sein Handy. Verwundert nahm er es zur Hand und hob ab. Toras Mutter wollte ihn also doch wieder zur Hilfe holen? Verwundert griff er eines der Paprikastreifen und stopfte sich diesen in den Mund, während er den Worten der Frau lauschte. "Mhm..."machte er leise, um zu sagen, dass er verstanden hatte. Rasch schluckte der Student die Paprika runter. "Ich könnte höchstens nach der Uni vorbeikommen, tut mir leid... Also ab 15 Uhr könnte ich rüber kommen, wenn das reicht." Heiji klang dabei recht nachdenklich. Ob es ok für Tora war, wenn er dessen Mutter aushalf? Einerseits freute es ihn, dass sie ihn vertrauenswürdig nannte, andererseits machte es ihn traurig zu wissen, dass er wohl weit vor Tora zur Wahl stand, obwohl dieser wohl genauso gut helfen konnte. "Ich werde helfen so gut ich kann...Soll ich heute nach der Uni schon vorbeikommen?Oder erst ab mo- ... In Ordnung...Ich bin um 15 Uhr da...Ja...Gute Besserung, bis später!" Rasch legte er auf, blickte Tora an. "Das war deine Mutter....Sie hat mich gebeten ihr auszuhelfen, weil sie sich die Hand verletzt hat...."erklärte er kurz.Sein Handy legte er nun auf die Arbeitsplatte. "Ich hoffe das ist ok für dich...?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 01.03.2015 17:10 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
wenn Tora heute so darüber nach dachte, war es wirklich total hinrissig gewesen, sich so jung von einem Anfänger stechen zu lassen. Er schmunzelte nur und zuckte mit den Achseln. Damals hatte er es für eine super Idee gehalten. Und nun gab es ohnehin keinen Weg mehr zurück. Über die Jahre hatte seine Haut so viele Bilder erhalten, dass er sich wahrscheinlich völlig nackt vorkommen würde, wenn er sie nun hätte alle entfernen lassen müssen. Auch wenn er wusste, dass sie für seine Leben in Japan hinderlich waren, bereute er sie nicht. Sie waren ein Teil von ihm und er war ein Teil von ihnen.
Er hatte zugesehen, wie Heiji die Paprika schnitt nachdem er sich ein Pflaster auf die Fingerkuppe geklebt hatte. Er fand süß, wie der Halbkoreaner die Paprika in den Mund nahm, obwohl das Telefon geklingelt hatte. Neugierig beäugte er ihn und als er dann zu hören bekam, wer sich gemeldet hatte, wusste er nicht so recht, wie er sich verhalten sollte. Er lächelte nur leicht und nickte. "Ist doch gut, wenn Sie dich wieder brauchen. Dann hast du schon was zu tun und ein bisschen Taschengeld."
Ihm war bewusst, dass seine Mutter ihn nie anrufen würde. Davon abgesehen, dass sie nicht wusste, dass er jetzt ein Handy hatte und arbeitete. Es sei denn seine Schwester hatte es ihr erzählt. Davon abgesehen, war er immer noch der Schandfleck der Familie. Sein Vater war froh, wenn er von Tora nichts hörte und umgekehrt war es ebenso. Trotzdem war es seltsam. Zu wissen, jemand anderes hatte irgendwie seinen Platz eingenommen. Aber, war es überhaupt je sein Platz gewesen? Ihm schossen plötzlich viele Dinge durch den Kopf und doch, alle bekräftigten ihn in seiner Entscheidung, sein Leben wieder auf richtige Bahnen zu bringen. Er würde für Yojiro eine Sache erledigen, Seine Vorstrafe ungeschehen machen und dann ohne weitere Hürden sein Leben leben.
"Vielleicht kannst du dann ja klein Minakos Kleid mit bringen, wenn du da warst. Dann können wir das heute Abend fertig machen. Was hältst du davon?", schlug er dann vor.
Als das Frühstück dann gegessen war und Heiji sich für die Uni richtete beschloss er mit ihm gemeinsam die Wohnung zu verlassen.
"Ich begleite dich und geh dann von der Uni aus Takumi abholen.", hatte er ihm erklärt und ging freudig neben ihm her.
Er wusste nicht warum, aber er hätte jetzt so gern die Hand des Studenten gehalten.
Stattdessen zündete er sich eine Zigarette an, legte einfach seinen Arm auf dessen Schulter und schlenderte grinsend und paffend neben ihm her.
"Was denn?", sah er ihn fragend an. "Darf ich nicht?"
Er grinste frecht und fand die Reaktion des Halbkoreaners süß.
Ob es sich ab nun immer so anfühlen würde? So vertraut? So herrlich? So.... geborgen?
*******
Takumi hatte unterdessen Mokomichi mit SMS belagert. Einfach so zum Spass. Als Tora kam um ihm abzuholen, war er sehr überrascht aber auch erfreut.
"Warte ... warum siehst du so glücklich aus?", platzte es aus diesem, als er Tora ins Gesicht blickte.
"Was? Ich seh doch aus wie immer!", grinste dieser nur.
"Du grinst! Du strahlst ja richtig!", meinte der Blonde laut und zeigte mit dem Finger auf ihn.
Ein paar Passanten sahen Takumi erschrocken an, weil sie in aller Frühe nicht erwartet hätten, eine so laute Person zu begegnen.
Tora lachte nur auf und schüttelte den Kopf. "Spinn nicht!"
"Jaaa... jaaaa, ich verstehe schon... jetzt einen auf mysteriös machen wollen!", neckte er weiter und gab ihm einen Klaps auf den Po.
Tora schreckte auf und sah ihn verwundert an, dann lachten beide und gingen vergnügt zur Arbeit.
"Dieser Moko, was ist das eigentlich für einer?", erkundigte sich der Barista kurz bevor sie in das Restaurant eintraten.
"Moko? Warum fragst du das?"
"Nur so..."
Der Tattowierte grinste und fühlte sich erneut so, als würde langsam alles besser werden.
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Heiji lächelte leicht. Er war froh, dass Tora es so locker sah, immerhin wollte er dessen Mutter nur sehr ungern absagen, wenn sie Hilfe brauchte."Als hätte ich nicht genug zu tun!"kicherte Heiji. Ihm würde da einiges einfallen, was sie unternehmen könnten, gerne auch mit Moko und wenns sein musste auch mit Takumi, doch dazu war in den nächsten Tagen wohl keine Zeit. Er wusste nicht, wie genau er Toras Mutter helfen sollte und auch nicht für wie lange, das machte ihn ein wenig unruhig. Die Uni würde ihm schon einiges an Energie rauben, dann müsste er noch zu Toras Familie und dann noch das Kleid mit Tora umnähen, das würde ein langer Tag für den Studenten werden.
"Klar, dann haben wir das auf jeden Fall auch schonmal erledigt!Ich denk auf jeden Fall dran es mitzubringen und frage sie mal, was genau sie daran ändern möchte." Ein schöner Gedanke gemeinsam mit Tora an der Nähmachine zu sitzen...Wenigstens würde er dann noch eine Weile bei ihm sein können, ohne dabei zu schlafen.
Nachdem er sich fertig gemacht hatte, ging er gemeinsam mit Tora los. Er freute sich sichtlich darüber, dass der ältere ihn begleitete, doch dass dieser Takumi danach abholen wollte war weniger erfreulich.Am allerliebsten würde Heiji diesen blonden Barista irgendwo in einen hohen Turm sperren und von Tora voll und ganz fern halten. Obwohl der Barista garnichts tat und auch wohl kein Interesse an Tora hatte, sah Heiji ihn als Bedrohung. Der Student hatte einfach das Gefühl, dass Takumi sein Leben auch nochmal komplett umkrempeln könnte, alles wieder durcheinander brachte und alles kaputt machen würde. Der Gedanke an Toras Arbeitskollegen machte ihn einfach unruhig und bereitete ihm Bauchschmerzen.Trotzdem lächelte der Blumenjunge bloß hübsch und gab kurz ein "Gut~" von sich.
Auf dem Weg zur Uni spürte er plötzlich Toras Arm auf seinen Schultern. Augenblicklich wurde er ein wenig rosa um die Nase und sah Tora verwundert an. "Was...?D-doch, doch!"stammelte er. Einerseits freute er sich über die Nähe und den Körperkontakt, andererseits war es ungewohnt und seltsam in der Öffentlichkeit so herumzulaufen. Auffälliger ging es ja wohl nicht mehr! Trotz allem konnte Heiji sich ein zufriedenes Lächeln nicht verkneifen. Sollten doch alle sehen, dass sie sich gern hatten, was störte ihn das überhaupt? Den gesamten Weg ging er so mit Tora, als sie bei der Uni ankamen umarmte er ihn schließlich zum Abschied und bedankte sich natürlich noch dafür, dass Tora ihm den Weg zur Uni versüßt hatte.
Gerade auf dem Gelände angekommen spürte Heiji auch schon seltsame Blicke auf sich. Leicht zog er die Augenbrauen zusammen, blickte sich um. Es fühlte sich gerade an, als würde jeder ihn anstarren und über ihn tuscheln! Konnte das sein? Augenblicklich sah er an sich herunter. War sein Hosenstahl auf?Hatte er Klopapier am Schuh?War irgendwas in seinem Gesicht? Rasch ging Heiji einen Schritt schneller, da spürte er auch schon, wie jemand ihn packte und ihm auf die Schulter klopfte. "Wah!Jayjay!Bist du verrückt?Du hast mich zu Tode erschreckt!" entwisch es ihm. "War das dein Freund?"hörte er jedoch als erstes, woraufhin Jayjay mit den Augenbrauen auf und ab wackelte. "Mein...?Nein, das war Tora, mein Mitbewohner!Wir sind nicht zusammen!" In Heijis Gedanken formte sich ein leises "Noch nicht" was er jedoch nicht auszusprechen wagte. "Dir ist schon klar, dass dich alle dumm angucken, weil sie denken, dass du dich von deinem Stecher zur Uni hast bringen lassen, oder?" Augenblicklich wurde Heiji hochrot. "Was?Aber...Wieso denn?!"
Jayjay erklärte ihm, dass es jetzt erstrecht so rüber kam, nachdem Heiji so rot geworden war. Kopfschüttelnd wuschelte man ihm durchs Haar, begleitete ihn dann in den Vorlesungssaal. der Blumenjunge war unglaublich froh, dass Jay das nicht so eng sah, immerhin war er hier auf der Uni einer der wenigen, mit denen Heiji überhaupt sprach. Viele hielten ihn für arrogant oder ähnliches, aber eigentlich hatte das einen ganz anderen Grund. Heiji hatte nie das Bedürfnis gehabt sich mit vielen Leuten anzufreunden, vor allem nicht hier. Während der Uni wollte er sich voll und ganz auf den Lehrstoff konzentrieren und da konnte er Freunde, die einen ablenkten nun wirklich nicht gebrauchen. Außerdem hatte er bisher immer nur seine Freunde in Korea so nahe an sich gelassen, nun waren auch Tora und Moko in seinen engsten Freundeskreis übergegangen und hier in der Uni hatte er Jay, warum also sollte er sich noch mehr Freunde suchen?
Dummer Weise konnte Heiji sich kaum richtig konzentrieren. Im Moment kam ihm alles, was der Dozent sagte so unendlich kompliziert vor, hing er in Gedanken doch ohnehin bloß bei Tora und auch Moko. Umso erleichterter war er, als bekannt gegeben wurde, dass wegen einer wichtigen Besprechung der Dozenten und des Unileiters an diesem Tag ab 12:30 Uhr keine Vorlesungen mehr stattfinden würden. Er quälte sich also noch durch die letzten paar Stunden, unterhielt sich ein wenig mit Jayjay und machte sich dann auf den Heimweg. Auf wem Weg nach Hause entschied er sich dann doch nochmal im Blumenladen vorbeizuschauen, immerhin war Toras Mutter mehr oder weniger krank, wenn auch nur an der Hand. Er würde ihr einen Strauß mitbringen, um eine gute Genesung zu wünschen.
Ein dummer Fehler. Der Blumenladen war brechend voll! Als der Chef Heiji schließlich erblickte winkte er ihn zu sich, bat ihn auszuhelfen wenigstens für ein paar Stunden. Er entschuldigte sich vielmals, immerhin hatte Heiji ja eigentlich frei. Der Student winkte ab, griff bereits nach der Schürze während er erklärte, dass er spätestens um zwanzig vor drei raus sein müsse, da er noch etwas wichtiges vor habe. Recht stressig verliefen diese zwei Stunden im Blumenladen, doch wenigstens beruhigte sich das alles langsam, ehe Heiji mit drei Sträußen den Laden verließ. Einen würde er Zuhause hinstellen, immerhin liebte er Blumen, der andere war für Toras Mutter und der kleine, rosane war für Minako. Für die anderen kleinen holte er auch diesmal wieder eine große Tüte voller Süßigkeiten, ehe er sich auf den Weg zu Toras Mutter machte.
"Hey! Na wie läufts im Restaurante?Ich bin grade auf dem Weg zu deiner Mutter, soll ich ihr oder deinen Geschwistern irgendwas ausrichten?Habe Blumen für deine Mutter und für Minako, sie würden sich sicher umso mehr freuen, wenn ich sage, dass sie auch von dir sind! Wäre das ok? Heiji." schrieb er Tora schnell, hoffte derweil auf eine Antwort, ehe er ankäme.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 25.03.2015 19:54 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Das Restaurant war ungewöhnlich gut besucht an diesem Tag und Tora hatte sogut wie keine Pause gemacht. Nur einmal ganz kurz um selbst eine Kleinigkeit zu essen und dann um aufs WC zu gehen. Für Zigaretten war keine freie Minute übrig. Auch hatte er kaum mit Takumi geredet, der vorn am Tresen seine Kaffeekreationen zum Besten gab.
Einmal nur hatte er ihm beim Vorbeigehen zugeschaut und sich selbst ein wenig dabei ertappt, wie er ihn zu bewundern begann. Takumi konnte ganz nah am Kunden sein, noch so cool und mimiklos da stehen und seine kleinen Kunstwerke aus gebrühten Bohnen und aufgeschäumter Milch oder Sahne kredenzen und immer ein Lächeln in das Gesicht der Kundschaft zaubern. Auch wenn es den fremden Leuten hier nicht aufgefallen wäre, Tora sah dem Barista an, dass er mit Leib und Seele dabei war und liebte, was er tat. Selbst, wenn er unnahbar für sie zu sein schien. So, war er doch selbst über jedes Lächeln glücklich, denn es war eine Bestätigung an das, was er konnte.
Tora selbst war nur in der Küche, hatte keinen Kontakt zu den Leuten, die aßen was er mit zubereitete. Noch hatte er zwar nicht erlebt, dass jemand etwas hatte zurück gehen lassen, aber er war sich sicher, dass dies sehr kränkend sein würde, schließlich stand er den ganzen Tag hier und schuftete - sicherlich sogar mehr als Takumi. Irgendwie war es doch ein wenig undankbar in der Küche zu stehen. Selbst, wenn er nun schon gelobt wurde und seine Suppenkreationen Anklang fanden und sogar erstmalig für eine Party beordert wurden.... irgendwie wollte er mehr. Er wollte auch sehen, wie alle genossen was er tat.
Diese Gedanken begleiteten ihn fast den ganzen Vormittag und frühen Nachmittag. Bei einer kurzen Pinkelpause hatte er schnell aufs Handy geblickt und gesehen, dass Heiji ihm geschrieben hatte. Augenblicklich schrieb er zurück.
* Ja, warum eigentlich nicht? Keine schlechte Idee. Danke Blumenjunge. Ich freue mich auf heute Abend. Hier ist die Hölle los. Bis später.*
Dann ging er zurück in die Küche, hatte Takumi noch kurz zugenickt, dieser zwinkerte nur und schüttelte lässig ein Behältnis mit Milch auf.
Takumi selbst hatte natürlich keine Ahnung über Toras Gedanken und vielleicht hätte er ihn sogar für verrückt erklärt, wenn er es gewusst hätte. Er fand, das überhaupt nichts an ihm zu beneiden war und er war einfach nur froh, dass er hier etwas Geld verdienen konnte. Er hatte schließlich auch ein Ziel und dem wollte er näher und näher kommen. Auch, wenn er wusste, dass es noch lange dauern würde. Trotzdem dachte er im Moment weniger darüber, als übe Mokomichi nach. Dieser süße Pachinkohallen-Angestellte, der ihm die Bento gebracht hatte, belustigte ihn. Er stellte sich gerade die Frage, ob er ihn einladen sollte, mit ihm in ein Onsen zu gehen. Er war nämlich neugierig, wie Moko wohl nackt aussehen würde. Innerlich schmunzelte er über den Gedanken doch wurde etwas unsanft aus diesen Gerissen.
"Takumi, du hast am Wochenende nichts vor, oder?", ertönte plötzlich die Stimme seines Chefs.
"Eh... nein..."
"Gut, ich brauche jeden Mann. Wir haben einen großen Catering-Auftrag und ich zähle auch auf deine Hilfe."
"Kommt Tora auch?"
"Selbstverständlich! Eine seiner Suppen wurde sogar bestellt. Da kann er sich mal beweisen!", schmunzelte der Chef.
"Und was springt für mich dabei raus?", erkundigte sich der Barista brühwarm.
Mit großen Augen sah sein Chef ihn an. "Du hast was zu tun und kommst nicht auf dumme Gedanken!", blökte dieser.
"Sie brauchen aber doch meine Hilfe... das sollte gesondert entlohnt werden!", gab er dreist weiter von sich und sah den Vorgesetzten an, als hätte er über eine Selbstverständlichkeit gesprochen.
"Unfassbar diese Jugend von heute!", lachte dieser auf "Keine Sorge, Takumi, du wirst gebührend entlohnt!", er wollte wieder zurück in sein Büro aber der Blonde fragte weiter.
"Gebührend? Wie drückt sich das im Wert aus?!"
Der Mann ging einfach weiter, schüttelte den Kopf und meinte mehr zu sich selbst: "Oh Junge, was habe ich mir dabei gedacht? Das kann ja noch heiter werden!"
"Chef!? Chef...?", rief Takumi nicht allzu laut hinterher.
Tora hatte dies gehört und lugte aus der Küche.
"Alles okay bei dir?", erkundigte er sich.
"Ja, ich soll am Wochenende mit euch das Catering machen... Wollte nur wissen, wieviel Geld das extra bringt!"
"Nein!? Das ist nicht dein Ernst!", prustete der scharzhaarige und versuchte sich ein Lachen zu verkneifen, fand er es doch gleichermaßen frech wie genial.
"Doch, warum denn nicht? Ich soll meine Freizeit mit euch verbringen! Da muss er schon was springen lassen!"
Tora lachte auf, nahm sein Geschirrtuch wirbelte es etwas und ließ es dann auf Takumis Pobacke schnellen.
"Ah!", gab der von sich, sprang zur Seite und kicherte dann, während er sich den Po rieb.
"Keine Sorge Takumi, wir werden schon entsprechend bezahlt! Der Chef ist doch sehr fair. Übertreib es also nicht!", dann ging er zurück in die Küche.
Der Tag verging allmählich und die Zeit der Arbeit neigte sich dem Ende zu. Sie waren endlich am Aufräumen und bald dann auch am Aufbrechen. Takumi hatte sich vorgenommen zur Pachinkohalle zu gehen und Moko zu besuchen, während sich Tora darauf freute, Heiji zu sehen.
An der Straßenbahn trennten sich ihre Wege und gerade als Tora aus seiner Bahn wieder ausstieg klingelte sein Handy. Er blickte überhaupt nicht drauf, und meldete sich fröhlich.
"Hi, ich bin gleich zu Hause. Dann können wir mit dem Kleid anfangen!"
"Kleid? Was denn für ein Kleid? Ich hoffe du verwechselst mich mit jemand!", gab jemand mit einem anschließenden schallenden Gelächter von sich.
"Yo... Yojiro..."
"So ist es... Na, alles frisch? Also, ich weiss nun wann alles steigt. Du bist ja dabei, hast du gesagt"
"Wann, ist es denn?"
"Freitag! 23:00 Uhr in Kobe!"
"Diesen Freitag?!"
"Ja, diesen Freitag! Du wirst es doch schaffen! Das ist deine Gelegenheit, Tora. So eine kommt nicht zweimal im Leben!"
"In Kobe?! Wie soll ich denn nach Kobe kommen?! Das sind 2,5 h mit dem Shinkansen von Tokyo aus! Das kostet mich bestimmt 15.000 Yen!!! Ausserdem....Ich arbeite bis 20 Uhr"
"Na das passt doch von der Zeit! Und das Geld bekommst du von mir natürlich zurück. Du musst es nur vorstrecken. Stell dich doch nicht so jungfräulich an, Tora! So kenne ich dich ja gar nicht!"
Der Tattowierte erwähnte nicht einmal mehr, dass er am nächsten Tag früh raus musste und ein Catering Event vor sich hatte. Auch, dass er vielleicht sogar Überstunden an dem besagten Freitag machen musste, brachte er nicht mehr heraus. Stattdessen fragte er nur kleinlaut:
"Wenn ich das mache, was auch immer es ist.... dann ist wieder alles so wie bevor ich eingebuchtet wurde, ja Yojiro?"
"hahahha, worüber du dir immer Gedanken machst. Ich sagte dir doch schon, dass ich dir helfe. Geben und Nehmen, du weisst schon! Also, kann ich auf dich zählen?"
"J.. Ja."
"Gut, ich hole dich in Kobe am Bahnhof ab."
Ein Knacken war in der Leitung zu hören, dann war Totenstille.
In Tora breitete sich ein unbehagliches Gefühl aus. Dennoch, wenn er anschließend ein unbeschwertes Leben führen konnte, würde er es eben wagen müssen. Jetzt ging er erst einmal heim und duschte.
Heiji hatte noch ein ganzes Stück vor sich, bis er bei Toras Elternhaus ankam.Er lief schnellen Schrittes durch den Park, um eine Abkürzung zu nehmen. Nebenbei half er noch einer alten Frau die Einkäufe heim zu tragen und einem älteren Herrn half er sein Kleingeld, welches beim zählen mitten auf der Straße runtergefallen war aufzusammeln.Heute fühlte der Blumenjunge sich wirklich wie ein Samariter. Kurz vor 3 stand er endlich mit den frei Sträußen und der Naschtüte vor der Tür und warf einen Blick auf sein Handy. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. *Alles klar! Sicher wird deine Mutter sich freuen! Wir sehen uns heute Abend! :* * Schrieb Heiji zurück, steckte schließlich sein Handy wieder in die Hosentasche und klingelte.
Innerhalb von Sekunden wurde ihm die Tür geöffnet und er betrat die Wohnung. Natürlich wurde er sofort freundlich von allen anwesenden begrüßt. Toras Mutter schien sehr froh darüber, dass Heiji endlich da war, doch auch die kleinen freuten sich sehr. Minako war wohl vor nicht all zu langer Zeit aus der Schule gekommen.
"Hier, der Strauß ist auch von Tora! Er wünscht ebenso wie ich eine gute Besserung."lächelte Heiji Toras Mutter freundlich an. Sie schien überrascht, freute sich jedoch sehr. "Und Minako, die sind für dich! Immerhin bist du ja schon eine junge Lady, hm? Die kleinen hab ich natürlich auch nicht vergessen!" Schon zauberte er die Naschtüte aus seiner Jackentasche und reichte sie ebenfalls erstmal Minako. "Lasst es euch schmecken!"
Nachdem er sich seiner Jacke entledigt hatte, begann Heiji sofort Toras Mutter beim Kochen zu helfen. Während sie alles rührte und anmischte schnitt Heiji das Fleisch und das Gemüse schonmal. "Tora arbeitet hart...Er hat sich wirklich gut gemacht...Er gibt sich große Mühe sien Leben auf die Reihe zu kriegen....Sie können wirklich stolz auf ihn sein."sprach Heiji lächelnd. Er tat es nicht, um Tora gut zu reden, sondern weil er es wirklich so sah. Immerhin ging er immer pünktlich zur Arbeit, wurde für die Suppenkreationen gelobt und schien wirklich sein Leben auf die richtige Bahn zu lenken. Heiji sprach eine ganze Weile davon, wie gut Tora sich machte und dass er nicht ein Bisschen Unsinn in letzter Zeit gemacht hatte. Tatsächlich hörte Toras Mutter ihm durchgehend zu, schien das Thema jedoch immer mal wieder in eine andere Richtung lenken zu wollen, indem sie Heiji fragte wie es in der Uni so lief oder ob im Blumenladen alles in Ordnung war. Irgendwie fand er das wirklich traurig. Er hoffte so sehr, dass Toras Mutter das alles dennoch wahr nahm und Tora vielleicht mal zum Essen einladen würde oder ähnliches. Der Vater musste ja noch nichtmal dabei sein, wäre vielleicht sogar besser so. Er wollte einfach nur, dass Toras Familie wusste und vielleicht auch mit eigenen Augen sah, dass der älteste Sohn sich wirklich geänder hatte.
Es dauerte eine ganze Weile, bis das Essen fertig war. Heiji deckte für alle den Tisch, außer für sich selbst. Als ihm gesagt wurde, er solle mitessen, da er immerhin geholfen hatte und bisher wohl selbst nicht die Zeit zum Essen gefunden hatte, lehnte er dankend ab. Er berichtete, dass er Tora versprochen hatte mit ihm gemeinsam zu essenund aus diesem Grund auch vorher nichts essen wollte. Während die Familie aß kümmerte Heiji sich schließlich um den Haushalt, hatte er Toras Mutter immerhin gefragt wobei er noch aushelfen konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte Heiji doch tatsächlich alles erledigt. Die Fenster waren geputzt, das Wohnzimmer war blitzblank sauber, der Abwasch war fertig und für den Folgetag war das Essen so weit fertig, dass die Mutter seines Mitbewohners das alles allein schaffen konnte. Schließlich setzte er sich mit Minako zusammen um über das Kleid zu sprechen. "Ich habe Tora angeboten, dass ich das übernehmen kann, da ich bereits Erfahrung mit Nähmaschienen hab....aber du glaubst nicht, wie er reagiert hat! Er hat sich nicht davon abbringen lassen es selbst versuchen zu wollen. Er hat gesagt, dass er es dir versprochen hat und es tatsächlich selbst schaffen will. Ich soll ihm bloß zeigen, wie man mit der Maschiene umgeht. Es ist ihm wirklich wichtig, dass er das selbst macht. Ich weiß nicht, ob dir bewusst ist, wie viel du ihm bedeutest. Du kannst dich wirklich glücklich schätzen einen so tollen Bruder zu haben, Minako!" Heiji klang schon fast schwärmerisch. Er fand es wirklich unheimlich süß, dass der tattoowierte das unbedingt selbst schaffen wollte und höchstens etwas Unterstützung annahm. Heiji bat Minako schließlich das Kleid einmal anzuziehen, damit er es soweit schonmal abstecken konnte, immerhin sollte es im Nachhinein auch noch passen.Als das geschafft war, packte er es vorsichtig in eine Tasche."Also ich nehme dann deine Zeichnung und das Kleid mit, wir schaffen es auf jeden Fall pünktlich, versprochen!"
Nach ganzen 5 Stunden, die er bei der Familie seines Freundes verbracht hatte, verabschiedete er sich höflich, packte den Blumenstrauß und das Kleid und machte sich auf den Heimweg. Gerade sah er auf die Uhr seines Mobiltelefons, da klingelte eben dieses plötzlich. Rasch hob er ab. "Heeeeiiijiiii~!!!Ich hab heute in der Uni total vergessen dich zu fragen, ob du morgen zu meiner Geburtstagsfeier kommen willst. Aber ich frag dich nicht, ich sag du musst! Ich stell dir ein paar Freunde von mir vor, es gibt etwas zu trinken und ein paar Spiele. Kuchen wird natürlich auch genug da sein! Also morgen, 18 Uhr bei mir!Alles klar?" Heiji kam garnicht dazu Jayjay zu unterbrechen, stimmte also erst am Ende zu und fragte ihn, was er sich wünschte. Nachdem er die Antwort "Bring was cooles zu Saufen mit!" bekommen hatte, legte Jayjay bereits auf. Tief seufzte der Junge. Er musste wohl oder übel Tora darum bitten etwas zu holen, sicher kam der eher an Alkohol ran als Heiji selbst. Die meisten Verkäufer würden sich wahrscheinlich erst garnicht trauen diesen tattoowierten jungen Mann nach seinem Ausweis zu fragen.
Schweren Schrittes ging Heiji zum zweiten Mal an diesem Tag durch den Park, entschied sich dann aber doch den Bus zu nehmen, wurde er langsam ziemlich müde. Erst gegen 21 Uhr kam Heiji endlich Zuhause an. Kraftlos zog er im Flur die Schuhe aus, stellte die Blumen in einer Vase auf den Wohnzimmertisch und legte die Tasche mit dem Kleid auf die Couch. "Tora?Bist du Zuhause?"rief er schließlich, war er doch im Moment zu müde um ihn in der Wohnung zu suchen."Ich hab Minakos Kleid mitgebracht!Und deine Mutter hat sich sehr über die Blumen gefreut!" rief der Blumenjunge rasch hinterher. Er wusste natürlich noch, dass er mit Tora essen gehen wollte. Das sagte ihm auch sein knurrender Magen erneut.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 07.04.2015 16:48 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Toras Mutter und auch seine Schwestern waren sehr froh Heiji mal wieder bei sich zu haben. Die Mädchen quiekten regelrecht vor Verzückung. Zu hören, dass die Blumen auch von Tora waren erfreute seine Mutter wirklich sehr. Dennoch lächelte sie nur leise.
Minako war erst etwas verwirrt darüber, dass Heiji das Kleid mitnehmen wollte. Dann jedoch stimmte sie zu und war gespannt auf das Ergebnis.
Bevor Heiji dann gehen wollte und schon an der Türschwelle Stand fragte sie ihn, ob sie die beiden mal besuchen kommen dürfte.
*****
Tora hatte derweil eine Dusche genommen und in dem Moment indem Heiji ihn rief öffnete er die Badezimmertür mit einem Handtuch um die Hüfte und dem einem in der Hand um sich die Haare trocken zu rubbeln.
Er hatte - gedankenverloren - überhaupt nicht damit gerechnet Heiji plötzlich in der Wohnung vorzufinden.
Er schrak auf und hüpfte irgendwie zurück, dabei löste sich das Handtuch um die Hüfte und rutschte zu Boden. Schnell nahm er das andere Handtuch und hob es sich vor das Gemächt. Dann fing er an zu lachen, war die Situation doch irgendwie viel zu komisch.
"Hallo Blumenjunge!", gab er dann von sich und winkte mit der freien Hand.
Dann hob er das andere Handtuch wieder auf, meinte, er würde sich kurz was anziehen und ging ins Schlafzimmer. Dort zog er sich Shorts und ein T-Shirt über.
"Wie war dein Tag?", fragte er von dort.
Er kam wieder heraus, umarmte den Halbkoreaner kurz und merkte an, dass dieser sicher hungrig sei. "Ich hab was zu essen aus dem Restaurant mitgebracht. Ist es okay, wenn wir das essen?"
Er wollte schliesslich nicht mehr raus und hatte auch das Kleid im Hinterkopf, das ja auch noch umzunähen war. Er erblickte es nun auf dem Sofa und fragte sich kurz, was daran wohl gemacht werden musste, sah es doch schon eigentlich fertig aus, in seinen Augen.
"Ist es das?"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 07.04.2015 17:25 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji konnte unmöglich die Bitte von Minako ausschlagen. Sie durfte ihn und Tora gerne besuchen.Sicher würde Tora sich ebenfalls darüber freuen, so sagte er es ihr auch.
Gerade hatte der Blumenjunge sich auf die Couch fallen lassen, da hörte er schon Tora. Sogleich richtete er den Blick auf diesen, wurde auch promt etwas rot um die Nase, als er ihn erblickte. Tora war so schön! Und dann dieser Anblick... Kurz darauf wurde er gleich noch dunkler. Tora hatte doch tatsächlich aus Versehen das Handtuch fallen lassen und sich schnellst möglich wieder vedeckt. Ein Kichern entwisch dem jüngeren."Hallo, du Sittenstrolch!" stichelte der Student frech, lachte dann aber wieder. Natürlich wartete er brav ab, bis Tora wieder zurück kam. In der Zeit lehnte er sich etwas nach hinten, schloss wenigstens für die kurze Zeit die Augen. "Ganz schön anstrengend und stressig... Ich fühl' mich, als hätte ich zwanzig Stunden am Stück durchgeschuftet..."gestand er. "Und wie war deiner so?"
Auf die nächste Frage hin nickte er sofort. "Ja, das ist super! Wir können gern ein anderes Mal weg gehen aber ich glaube heute pack ich das sowieso nicht mehr." Kurz streckte der Halbkoreaner seine Arme in die Luft, ließ seinen Rücken dann leise knacken und seufzte genüsslich auf. "Ja, das ist das Kleid...hier..." er kramte einen Zettel hervor, auf welchem Minako alles genau aufgemalt hatte. "So möchte sie das haben...Ich hab es schon mit Nadeln abgesteckt, damit wir die richtigen Maße haben...Es soll am Ende ja auch wirklich passen."
Kurz musste Heiji überlegen, wollte er Tora immerhin noch einiges erzählen und ihn auch um eine Sache bitten. "Deine Mutter hat sich unheimlich über die Blumen gefreut und auch Minako war ganz begeistert...."erzählte er lächelnd. Langsam stand er auf, kurz nachdem sein Magen doch recht laut gegrummelt hatte. Eine Sekunde lang schwächelte er sogar, hatte er immerhin ziemlich viel zu tun gehabt und dabei kaum etwas zu sich genommen. "Tora..?Würdest du mir einen Gefallen tun?Könntest du Alkohol für mich kaufen?" Mit großen Augen sah er ihn an. "Nicht, dass du jetzt falsch denkst! Jayjay hat mich vorhin in der Uni zu seinem Geburtstag eingeladen und hat mich drum gebeten statt einem Geschenk etwas Alkohol mit zu bringen, aber ich bekomm nichts hochprozentiges...oder sonst irgendwas...Würdest du das für mich machen?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 19.04.2015 03:32 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Ein seltsam angenehmes Gefühl breitete sich in Tora aus, nachdem er gehört hatte, dass sich seine Familie über etwas von ihm so gefreut hatte. Trotzdem fiel es ihm fast schwer, das wirklich zu glauben. Er wollte dem Ganzen aber nun nicht zu viel Gewicht schenken, war er doch zu neugierig, was an dem Kleid zu machen sei. Er begutachtete den Zettel und die Nadeln, die Heiji bereits abgesteckt hatte.
"Kann man die nicht einfach so drin lassen? Dann passt es doch auch, oder?", meinte er von sich, grinste aber. Selbstverständlich war er sich im Klaren, dass das nicht so einfach war, trotzdem hatte er nun die Befürchtung dass es doch komplizierter werden könnte, als vermutet. Egal, er wollte es dennoch versuchen und sein Bestes geben.
Nun wusste er aber erst einmal nicht, was ihn mehr überraschte, dass Heiji so wackelig auf den Beinen war oder dass er ihn bat Alkohol zu kaufen.
Er streckte reflexartig rseine Hände nach ihm aus, weil er irgendwie befürchtete, dass der Student vielleicht umkippen könnte. Das Knurren des Magens hatte er nicht überhören können.
"Eh, was hälst du davon, dass wir erst mal was essen und ich anschließend runter gehe um was zu trinken zu holen? Oder warte, noch besser!", er eilte in die Küche, ging an den Kühlschrank, holte eine Kunststoffschale und zwei Aluminiumschalen heraus. Die Kunststoffschale öffnete er direkt, währen der die Folien in den Ofen schob.
"Hier, das ist eine Suppe, die man auch kalt essen kann. Hier ist auch etwas Brot. Das kannst du ja schon mal essen und ich gehe direkt runter, hole die Party-Getränke und wenn ich wieder oben bin, könne wir zusammen die warmen Sachen essen, einverstanden?"
Er reichte Heiji die angekündigten Sachen nebst Löffel, lächelte fürsorglich und ging ins Schlafzimmer um sich seine schwarze Jeans überzustreifen.
"Bin gleich wieder da!", verkündete er, ging zur Haustür, schlüpfte in die Stiefel und die Lederjacke und ging hinaus. Er lief über das Grundstück mit dem Häuserkomplex hinunter an die Straße zu dem Laden in dem er seine Vermisstenanzeige über Heiji an die Wand gepinnt hatte. Dort suchte er dann nach dem Hochprozentigen und ging damit zur Kasse.
"Das macht 2.850 Yen, bitte!".
"Tora legte das Geld auf die kleine Glasschale auf dem Tresen.
"Haben Sie ihren Ausweis dabei?", wurde er doch tatsächlich überraschender Weise von dem Kerl an der Kasse gefragt, der viel jünger zu sein schien, als er selbst.
Tora tastete gespielt an seiner Jackentasche entlang und meinte dann: "Oh, den hab ich wohl vergessen!"
"Dann darf ich das nicht an Sie aushändigen."
"Ich hab doch schon bezahlt!", gab er in einem trockenen Ton von sich, merkte aber schon, wie die Wut langsam in ihm hochzukrabbeln schien.
"Dann storniere ich das eben und Sie bekommen das Geld zurück. Kann aber einen Moment dauern, ich habe nämlich keinen Schlüssel um den Storno einzugeben und die Kollegin die ihn hat, ist in der Pause."
"Sag mal, willst du mich verarschen?!", platzte es dann direkt aus ihm.
"Eh... nein, aber ich kann das nicht ohne Schlüssel stornieren, sonst sieht das so aus, als hätte ich Geld entwendet!"
"Da wird hier gleich noch ganz anders aussehen, wenn du mir nicht entweder meinen Einkauf oder mein Geld aushändigst!"
"Ja, aber... aber ohne Ausweis..."
"Das ist mir scheissegal! Dann hättest du eben nicht vorher kassieren sollen!", Tora trat näher an die Theke.
"Da... da oben... da ist eine Kamera!", stammelte der junge Verkäufer plötzlich und zeigte hinter Tora an die Decke.
"Ja, das ist sehr gut! Dann kann dein Chef direkt sehen, was er für einen inkompetenten Idioten eingestellt hat!"
Hilflos blinzelte der junge Mann und wusste nicht so recht, wie er reagieren sollte.
"WAS IST JETZT!", keifte Tora nun, was den Verkäufer zusammenzucken ließ. Er packte die Flaschen in eine Tüte, reichte sie Tora, entschuldigte sich und wünschte ihm einen schönen Abend.
Kopfschüttelnd und genervt verließ der Ex-Sträfling den Laden und zündete sich auf dem Rückweg eine Zigarette an. Er war schon wieder dabei sich zu beruhigen aber er trotz allem war er vor allem über sich selbst überrascht. Festzustellen, dass er wohl doch noch viel schneller die Geduld verlor, als ihm lieb war, war eine bittere Erkenntnis. Und dabei wollte er doch so gern ruhiger werden.
Als er zurück in der Wohnung war, stellte er den Einkauf auf die Ablage in der Küche und ging dann schnurstracks auf Heiji zu, schlang seine Arme um ihn und meinte:
"Du darfst mich so schnell nicht verlassen. Wegen dir will ich ein besserer Mensch sein, hörst du?!"
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 20.04.2015 20:23 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji lachte leise, als Tora fragte ob man die Nadeln nicht einfach so lassen könnte. "Natürlich nicht!"grinste er immerhin wusste Heiji doch auch, dass Tora das nicht wirklich so meinte. Das Grinsen verriet es ihm bereits. "Es dürfte nicht all zu schwer werden...wobei du sowas ja noch nie gemacht hast..." Heiji wirkte kurz ein wenig nachdenklich. Ob Tora das wohl schaffen würde? Für ihn war es halb so wild, wäre es ja nicht das erste Mal, dass er irgendetwas nähte. Für einen Laien könnte es dennoch recht kompliziert und stressig werden. "Ich bin mir scher, dass wir das hinbekommen!"
Vorsichtig wies Heiji nun jedoch die Hand des älteren ab. "Mir geht es gut, keine Angst." lächelte er hübsch. Er fand es unheimlich niedlich wie Tora sich sorgte und ihn zur Not auch fangen wollte. Die nächsten Worte ließen den Blumenjungen kurz verwirrt die Augenbrauen zusammenziehen. Was hatte sein Mitbewohner denn nun für eine Idee? Schneller als er gucken konnte war der schwarzhaarige bereits verschwunden und wieder mit etwas Suppe und Brot zurückgekehrt. Wie konnte man bloß so süß und fürsorglich sein? Und das nach dem Aufenthalt in einem Gefängnis! "Danke! Du bist der Beste!" schnurrte der Student. Er nahm gleich dankend alles an und probierte auch rasch. Natürlich würde er dem dunkelhaarigen das Geld für die Getränke sofort zurückgeben, immerhin war es für Jayjays Geburtstag, das musste Tora auf keinen Fall bezahlen. "Alles klar! Bis gleich!"
Die Suppe schmeckte wirklich wunderbar. Ziemlich schnell hatte er die Suppe verspeist, ebenso das Brot. Er stellte also die Schüssel vor sich auf den Tisch, wischte sich mit einem Taschentuch den Mund ab und lehnte sich schließlich wieder zurück. Kein Wunder, dass Toras Suppe gebucht worden war, wenn das eine von seinen Kreationen war. Sie war unheimlich schmackhaft.
Während Tora sich mit dem jungen Verkäufer stritt dämmerte der Florist langsam weg. Er bemerkte nichtmals, dass er einschlief. Es endete also damit, dass er sein Handy noch in der Hand haltend im Sitzen schlief. Erst als Tora seine Arme um ihn legte und etwas sagte wurde er doch wieder wach. Ein wenig verwundert war der jüngere im ersten Moment doch noch, bis die Worte zu ihm durchdrangen und er endlich bemerkte, dass er wohl eingeschlafen sein musste. Augenblicklich legte er so gut wie gerade möglich seine Arme ebenfalls um den anderen und zog ihn sanft in einen Kuss. "Ich habe doch garnicht vor dich zu verlassen..."flüsterte er. "Dazu bedeutest du mir viel zu viel..." Ein liebliches Lächeln legte sich auf die Lippen des verschlafenen Halbkoreaners. "Ich bin froh, dass du wegen mir ein besserer Mensch sein willst... Aber du bist doch jetzt schon perfekt." Gut, Heiji hatte den Zwischenfall zuvor natürlich nicht miterlebt. "Wieso machst du dir über soetwas Gedanken, wenn du zum Kiosk gehst? Ist etwas passiert?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 07.05.2015 20:05 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora überlegte, ob er Heiji von dem Zwischenfall berichten sollte oder nicht. Entschied sich dann dagegen. Er wollte den Abend nicht mit seiner Dummheit ruinieren. Und so schüttelte er einfach nur den Kopf.
"Sollen wir jetzt essen und du zeigst mir anschließend, wie ich das mit dem Kleid machen soll?", schlug er dann vor.
Zurück in der Küche wärmte er die Sachen auf, berichtete Heiji noch, was er alles für Getränke gekauft hatte und hatte den Vorfall schon fast wieder vergessen. Er genoss nun die Zeit mit dem Halbkoreaner.
Nach dem Essen merkte er an, dass Heiji immer noch total müde aussah.
"Zeig mir einfach nur, wie das geht. Ich mach das dann. Zur Not schau ich mir Youtube-Videos an und du kannst dich schlafen legen!"
Auch wenn Tora dankbar war, dass Heiji seine Hilfe angeboten hatte, so wollte er nicht, dass dieser wegen seinem Versprechen den Schlaf vernachlässigte. Er war sich sicher, dass er das schon irgendwie hin bekommen würde. Zudem wollte er es auch wirklich schaffen.
Sanft lächelte er Heiji an, schloss ihn dankbar in die Arme, bevor er sich die Nähmaschine erklären ließ.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 11.05.2015 13:36 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji sah Tora ein wenig verwundert an, war es doch irgendwie seltsam, dass Tora sowas sagte obwohl nichts gewesen war. Trotzdem vertraute er dem älteren, lächelte ihn leicht an und nickte dann. "Wie du meinst." entwisch es ihm dabei nur kurz, bevor Tora auch schon den nächsten Vorschlag machte. Das klang nach einem guten Plan, also stimmte der junge Halbkoreaner zu. Das Essen war wirklich sehr lecker. Heiji genoss es sichtlich so mit ihm zusammen zu essen, obwohl er so unheimlich müde war. Er bedankte sich auch gleich bei Tora für die Getränke, fragte diesen auch gleich wieviel er dafür bekam und drückte ihm schließlich das Geld in die Hand. "Danke, dass du das für mich gemacht hast!"schnurrte er erfreut. Heiji war sich sicher, dass Tora deutlich leichter an solche Sachen kam als er selbst. Wirkte der dunkelhaarige ja auch schon viel erwachsener als Heiji, allein die Tattoos ließen die anderen Menschen wohl ohnehin schon ein höheres Alter vermuten.
Toras nächste Aussage ließ Heiji abwinken. "Es geht schon...!Mach dir nicht so viele Sorgen, jeder ist mal ein wenig müde, oder?" leicht lächelte er ihn an, ehe Tora ihn auch schon in die Arme schloss. Augenblicklich kuschelte Heiji sich etwas mehr an seinen Mitbewohner, schloss auch für den Moment die Augen. Schade, dass solche Momente nicht einfach ewig andauerten. Da der Moment des Wohlbefindens recht schnell wieder vorbei war, zeigte Heiji dem älteren nun wie man die Nähmaschine richtig bediente. "Es ist wichtig, dass du am Anfang einmal kurz rückwärts drüber nähst, dann löst sich der Faden nicht... und so spannst du den ein.... Vergiss auf keinen Fall hier den Hebel runter zu machen, damit der Schlitten auf dem Stoff aufliegt....Und hier an der Seite kannt du den Faden durchtrennen... Und näh am besten so, dass du immer kurz bevor du an der Nadel ankommst die Stecknadel rausziehst...." Er erklärte so gut wie möglich das ganze Ding und die Funktionen, die für Tora am sinnvollsten waren und wechselte schließlich den Faden aus, sodass er die passende Farbe fürs Kleid einspannen konnte. "Dann zeig mal, was du gelernt hast!"grinste Heiji den älteren an. Im Moment fühlte er sich schon nicht mehr ganz so müde, immerhin hatte er nun wieder was wichtiges zu tun gehabt. "Achja...Du darfst nicht zu sehr an dem Stoff ziehen, die Nähmaschine macht das schon fast automatisch, am besten hälst du ihn einfach nur so, dass es eine grade Naht wird und schiebst nur leicht nach." wies Heiji ihn vor dem Beginn noch an. Gespannt sah der Blumenjunge seinen "Lehrling" an. Ob Tora wohl das Feingefühl für soetwas hatte?
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 22.05.2015 18:34 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte aufmerksam zugehört. Auch wenn es ihm immer irgendwie schwer gefallen war, schon in der Schule, irgendwem länger zu zu hören und anzunehmen, was man ihm beizubringen versuchte, war es hier anders. Er sog jedes Wort auf wie ein Schwamm und wollte alles richtig machen.
"Ich schaffe das!", hatte er gesagt, bevor er dann loslegte.
"Danke, Blumenjunge!", meinte er noch und lächelte Heiji liebevoll an.
Voller Eifer begann er und musste feststellen, dass es nicht so einfach war, wie es sich angehört hatte. Trotzdem, er hatte sich noch zwei weitere Male Tipps geben lassen und nahm sich vor so lange zu nähen, bis es fertig sein würde.
Dann und wann hatte er den Wunsch aufzugeben. Besonders als er einmal bemerkte, dass er einen Ärmel zugenäht hatte und ihn von Hand auftrennen musste. Er tröstete sich dann damit, dass es wenigstens nicht der untere Teil des Rocks gewesen war und der Ärmel ja zum Glück nicht so breit war.
Tora hatte keine Ahnung, wie lang er an dem Kleid arbeitete, ihm war nicht einmal bewusst gewesen, dass der Halbkoreaner schon längst eingeschlafen war.
Erst als er fast fertig war und seine Augen zu schmerzen begannen, weil er viel zu wenig geblinzelt hatte, richtete er sich auf, drückte den Rücken durch und ging für einen Augenblick ins Bad. Er sah auf die Uhr und schrak dann auf. Es war halb vier am Morgen! Er wusch sich das Gesicht, sah nach Heiji, deckte ihn zu und ging zurück an die Maschine. Er hatte noch über eine Stunde gebraucht. Hatte zum Schluss sogar den Namen seiner Schwester händisch in den Nacken gestickt.
Ihm gelang es gerade noch die Maschine vom Strom zu nehmen und sich aufs Sofa zu legen. Dann schlief er augenblicklich ein.
Auch wenn der Saum ein klein Wenig ungleich geworden war hatte er doch alles so ordentlich wie nur irgend möglich hinbekommen. Und selbst das mit dem Saum wäre auch nur aufgefallen, wenn man genau hingesehen hätte. Er selber war auch sehr kritisch damit umgegangen und ein wenig verärgert darüber, dass es nicht perfekt war, aber dann wiederum war er auch einfach zu erschöpft.
Nachdem er von seinem Wecker geweckt wurde, den er auf eine Zeit von nur einer halbe Stunde vor Arbeitsbeginn gestellt hatte, blickte er müde um sich. Heiji war wohl schon zur Uni gegangen. Ob er irgendwas zu ihm gesagt hatte, wusste er nicht. Er hatte geschlafen, wie ein Stein. Er ging nur kurz ins Bad, packte das Kleid in die Tasche und zog sich um. Dann ging er auch schon los. Von unterwegs hatte er seiner Schwester eine SMS geschrieben, dass sie das Kleid im Restaurant abholen kommen konnte.
"WOW so schnell?!!", war die prompte Antwort, die ihm zum Schmunzeln gebracht hatte.
"Na klar, dein Bruder hat die halbe Nacht durchgemacht!"
"Du bist der Beste!"
Mit diesen Worten stellte er sich in die Bahn und lächelte.
Als er dann im Restaurant ankam bat er den Chef die Tüte im Büro aufzubewahren, was überhaupt kein Problem darstellte.
"Bist du bereit für morgen?", erkundigte sich dieser. Schließlich war am nächsten Tag der Tag an dem sie das Catering mit samt der Suppe ausrichten würden.
"Ja, ich bereite nun alles vor!"
"Wunderbar! Wir sehen uns gleich in der Küche!"
Und so war Tora den gesamten Tag extrem beschäftigt, nur als seine Schwester in der Mittagspause kurz vorbei kam um das Kleid abzuholen, nahm er sich die Zeit. Sie hatte alles kritisch beäugt und meinte dann: "Das hast du doch nicht selber gemacht!"
Tora musste lachen. "Doch, das hab ich gemacht!"
"Das glaube ich dir nicht! Das hat doch bestimmt Heiji übernommen!", meinte das Mädchen ungläubig und erstaunt zugleich.
"Ich schwöre es dir, ich hab es allein gemacht, Heiji hat mir erklärt wie es geht! Aber du kannst ihn gern fragen!"
Minako umarmte ihn stürmisch. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Das Kleid sah genau so aus, wie sie es haben wollte. "Danke, Tora! Danke!!!"
"Jetzt muss es nur noch passen!", hatte er angemerkt.
"Das wird es bestimmt!", freute sie sich und verabschiedete sich mit dem brilliantesten Lächeln.
Dieses Ereignis brachte Tora, tortz Müdigkeit, zu einem neuen Egoboost, der es ihm ermöglichte mit Takumi zu scherzen und trotzdem noch mehr in der Küche zu arbeiten, als sonst.
Er hatte die ganze Zeit nicht auf sein Handy geachtet. War er doch einfach furchtbar beschäftigt. Sogar Takumi wurde zur Hilfe geholt und alle mussten in der Küche mit anpacken.
So dass am nächsten Morgen nur die ganz frischen Sachen zubereitet werden müssten bevor sie dann ausgeliefert werden müssten.
Erst als er Feierabend gemacht hatte, fiel ihm wieder auf, dass er ja noch seine Aufgabe in Osaka zu erledigen hatte. Die Aufgabe, von der noch nicht einmal wusste, was sie war, die ihm aber seine Weste rein waschen sollte.
"Shit... ich muss los", hatte er zu Takumi gesagt und war zum Bahnhof geeilt.
Gerade so hatte er den Shinkansen noch erreicht. Im Zug dann blickte er auf sein Handy. Seine Schwester hatte ihm ein Bild geschickt auf dem sie das Kleid trug und glücklich lächelte.
Und dann waren da noch Nachrichten von Heiji.
"Viel Spass auf der Party heute Abend. Und danke für deine Hilfe!", hatte er ihm geschrieben und das Bild von Minako weiter geleitet.
Während er so im Zug saß schwand allerdings das positive Gefühl immer mehr und wurde von Müdigkeit aber noch viel mehr einem unangenehmen Bauchgefühl abgelöst.
Genau in diesem Moment rief ihn Yojiro an.
"Hi, bist du unterwegs? Ich lasse dich dann am Bahnhof abholen!"
"Du kommst mich nicht selbst holen?"
"Nein, nein, ich habe keine Zeit... "
"Was... was heisst das?"
"hahahah. Mach dir keinen Kopf. Vertraue mir. Alles wird gut. Bis später. Ich zähle auf dich!"
Dann war nur noch ein Knacken in der Leitung und das unangenehme Bauchgefühl verstärkte sich.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 26.05.2015 13:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji freute sich darüber, dass er Tora helfen konnte. Er gab ihm natürlich auch die beiden Male, die er nochmal gefragt wurde gerne ein paar Tipps und Hilfestellungen. Er hatte versucht es Tora so einfach wie möglich zu erklären, sodass er das nicht erst groß üben musste. Schließlich war er völlig fertig ins Bett gefallen.
Er bekam von Tora überhaupt nichts mehr mit, war er ohnehin viel zu müde gewesen. Früh am Morgen stand er dann auch auf und machte sich rasch für die Uni frisch.Er hatte noch rasch eine decke über den älteren gelegt und war schließlich mit einer belegten Scheibe Brot durch die Tür gehuscht. In der Uni war es verdammt langweilig. Er hatte nochmal mit seinem Kumpel gesprochen und ihm erklärt, welche Getränke Tora für ihn besorgt hatte und dass es problemlos geklappt hatte. Den ganzen Tag über dachte Heiji daran, wie Tora das mit dem Kleid wohl geschafft hatte. Ob er noch lange genäht hatte und ob er zufrieden mit dem Ergebnis war. Heiji hatte es sich am Morgen voller Stolz angesehen. Tora hatte wirklich gute Arbeit geleistet, sicher würde dessen Schwester sich sehr darüber freuen. Immer wieder wollte er Tora schreiben, vergass es dann aber wegen des Unterrichts doch wieder. Auf dem Heimweg hatte er dann doch geschafft Tora zu schreiben. "Hey Tora! Ich hab mir heute Morgend das Kleid angesehen, das hast du wirklich super hinbekommen! Gut gemacht!" war eine der Nachrichten. "Ich hoffe die Party nachher geht nicht all zu lang, bin immernoch müde!lach." war die andere gewesen.
Zuhause machte Heiji sich für die Party fertig und apckte den Alkohol ein. Die Party fand bei seinem Kumpel Zuhause statt, was eigentlich sehr angenehm war. Heiji kannte ein paar der Leute die da waren, doch wirklich seine "Freunde" hatte er sie bisher nicht nennen können, Nachdem sie ein wenig getrunken und gefeiert hatten, hatte irgendwer Katzenohren im Wohnzimmer gefunden und diese Heiji aufgesetzt. "Ohhh! Das müssen wir Tora zeigen!"quiekte der leicht angeheiterte Heiji auf, ließ dann auch gleich ein Foto von sich mit dem Kerl machen, der die Ohren gefunden hatte. Nachdem er sich noch eine schwarze Nase und ein paar Schnurrhaare aufgemalt hatte schickte er Tora das Bild mit den Worten: "Wir haben jetzt ein Haustier!"
http://media.tumblr.com/tumblr_l3d4tpZ2cp1qbvn8e.jpg
Etwa eine halbe Stunde später schrieb er ihm eine weitere Nachricht:
"Hey Tora!Sorry wenn du irgendwelche dummen Nachrichten bekommst! Hab ne Wette verloren und muss Jayjay für den Rest des Abends mein Handy überlassen!Bis dann!"
Tatsächlich hielt Heiji sich an die Wette. Jayjay wusste, dass Tora Heijis Mitbewohner war, deshalb schickte er bloß ihm hin und wieder eine Nachricht oder ein Foto.
Das erste Foto war ein Bild von Heiji, der von jemand anderem einen Kuss auf die Wange bekam.
http://40.media.tumblr.com/tumblr_mc8w4k...qnubeo1_250.jpg
Etwas später folgten zwei weitere Bilder. "Der kleine haut ganz schön rein!"
http://upload.enewsworld.net/News/Conten...08/11835002.jpg
Das letzte Bild folgte schließlich gegen Halb Fünf morgens, es war schon wieder recht hell und Heiji lehnte nun an jemand anderem.
https://s-media-cache-ak0.pinimg.co....9...aff7d4715be.jpg
"Heiji schläft heute hier, ich meld ihn in der Uni krank! :') Der kleine hat ein wenig über den Durst getrunken und ist jetzt eingepennt, wir bringen ihn ins Bett!Nachti, nacht!" schrieb Jayjay schließlich als letztes.
Natürlich hatte keiner von ihnen eine Ahnung, was Tora gerade tat und ob sie ihn vielleicht störten oder weckten. Es war ihnen auch recht egal, war es einfach nur verdammt lustig Heiji mit diesen Bildern zu ärgern.
Zuletzt bearbeitet von Kanon am 28.05.2015 21:48, insgesamt einmal bearbeitet
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 28.05.2015 21:13 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Er hatte noch eine gute halbe Stunde zu fahren, war zwischen drin immer wieder mal eingenickt, als er das erste Bild von seinem Mitbewohner erhielt. Er hatte die anderen Nachrichten gar nicht bemerkt gehabt und wurde erst durch diese geweckt.
Mit einem Mal war Tora wieder hellwach. Ihm hatte in keiner Weise gefallen, was er da gesehen hatte und auch nachdem er gelesen hatte um was es da ging, konnte er nicht behaupten, dass er das nur annähernd lustig fand. Im Gegenteil, es beunruhigte ihn und er hätte am aller liebsten direkt Kehrt gemacht und Heini dort abgeholt. Dann wiederum versuchte er sich damit zu beruhigen, dass das doch alles nur Freunde waren und der Blumenjunge so ehrlich war ihm dies anzuvertrauen. Also würde er ihm auch vertrauen müssen.
Dieses Wort hallte plötzlich in seinem Kopf nach. Vertrauen! Er hatte niemandem davon erzählt, was er hier tat. Bedeutete dies, dass er keinem traute? War es falsch gewesen es Heiji nicht zu erzählen? Wie würde er wohl reagieren, wenn er es wissen würde? Hätte er es aber im Vorfeld geahnt, hätte er es ihm sicherlich ausreden wollen. Aber letzten Endes tat es Tora doch auch, damit er eine Zukunft planen konnte. Wenn sein Strafregister erst einmal nicht mehr existierte, dann stünden ihm alle Türen offen und er könnte es schaffen, dass Heiji ihn vielleicht sogar mit Stolz ansah, nicht nur den Jungen, den er aufgenommen hatte… Vielleicht würde dann auch seine Familie endlich anders über ihn denken.
Nein, es war richtig gewesen hier her zu kommen, wenn Yojiro ihm helfen konnte, seinen Wusch zu erfüllen!
Zumindest versuchte sich der junge Mann davon zu überzeugen.
Trotzdem schrieb er Takumi, dass er etwas wichtiges zu tun hatte, was seine Zukunft verändern könnte.
Dieser hatte nur knapp geantwortet:"Du weisst schon was du tust, aber bau keinen Scheiss!"
Tora hatte nicht darauf geantwortet aber war trotzdem irgendwie dankbar, dass der Blonde ihn verstand.
Er wurde dann nach wenigen weiteren Minuten tatsächlich am Bahnhof von einem schrägen Typen abgeholt, der in seinem Alter war. Er hatte sich nur knapp als Kato vorgestellt und erkundigte sich, ob er hier den richtigen Kerl abholten… Sie fuhren erst auf einem Motorroller eine Weile, bevor sie an einem Waldrand von einem Geländewagen abgeholt wurden. Sie fuhren auch hier mit drei weiteren jungen Männern, die allesamt recht wortkarg waren weiter. In eine Art Industriegebiet nahe des Hafens.
Dort stiegen sie aus und Tora folgte ihnen hinter eine Lagerhalle. Dort war alles recht dunkel und er musste sehr aufpassen wo er hintrat. Yojiro war dort mit zwei weiteren Typen und begrüßte Tora freudig.
"Schön, dass du es her geschafft hast!", hatte er gesagt und ließ dabei den Anschein erwecken, als hätte der ex Insasse eine Wahl gehabt.
"Was habt ihr hier vor?", erkundigte sich Tora also.
"Ach, ich erspar dir die Details, aber grob gesagt, gibt es in der Halle was für uns zu erledigen. Alles was du tun musst, ist hier draußen bleiben und uns Bescheid geben, falls irgend jemand auf das Gelände oder in die Halle will."
Er drückte Tora einen Knopf in die Hand, den er sich ins Ohr stecken sollte.
"Ich muss nur Schmiere stehen, das ist alles?"
"Ja, wir sind alle mit so einem Stecker verbunden. Wenn du mich also warnen willst, warnst du uns praktisch alle gleichzeitig. Zudem kannst du hören, ob bei uns irgendwas schief läuft. Falls ja, zähle ich auf deine Hilfe! Alles wird nicht länger als drei Stunden dauern!"
Tora nickte.
Daraufhin machten sich die anderen auf den Weg ins Innere.
Die gesamte Liegenschaft mache einen so leer und verlassen Eindruck, dass sich der Jugendlichte nicht vorstellen konnte, dass hier überhaupt etwas passieren konnte. Auch wenn er nicht mit den Details vertraut war, war er nicht böse darum. Je weniger er wusste, desto besser war es doch.
Er lehnte sich an die Wand des Gebäudes und wartete.
https://www.pinterest.com/pin/438608451184745090/
Immer wieder mal machte er eine Art Streifzug um zu sehen ob sich irgendetwas tat. Doch es war furchtbar ruhig, fast schon langweilig.
Die einzige Action die abzugehen schien, waren die Bilder auf seinem Handy, die ihn immer unruhiger werden ließen. Waren es doch ganz schön viele gutausehende Kerle, die da um Heiji herum schwirrten….
Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als aus dem monotonen Gebrabbel in seinem Ohrstecker, das er nicht verstand, weil es in irgend einer anderen Sprache statt fand ein Geschrei entstand und es plötzlich laute Geräusche gab, die sich selbst für einen Laien als Schüsse herauskristallisiert hatten!
Sein Herz begann zu rasen und er rannte um die Hallenwand um ins Innere zu gelangen, einige Male hatte er den Namen seines alten Bekannten geflüstert in der Hoffnung ihn auf sich aufmerksam zu machen. Er musste doch wissen, was dort vor sich ging und wie er helfen konnte. Die Schreie und Kampfgeräusche wurden aber immer lauter und hektischer und so rannte er noch schneller, rief jetzt in den Knopf und gerade als er am Ende der Hauswand angelangt war um in die Ecke zu biegen wurde er von einem dumpfen Schlag gestoppt.
Er bekam kurz keine Luft und sein Blickfeld verengte sich bis er plötzlich nichts mehr sah und auch nichts mehr mit bekam.
Erst sehr viel später - er wusste nicht wie viel später - wurde er wieder wach mit einem dröhnenden Schmerz im Kopf. Seine Sicht war noch immer etwas schummrig, aber sie wurde langsam besser.
"Na, ausgeschlafen? Wollen Sie uns jetzt vielleicht sagen, was sie dort gemacht haben?", beschallte ihn plötzlich eine aufdringliche Stimme. Er realisierte erst jetzt, dass er wohl in eine Art Krankenzimmer auf dem Bett lag und ihm zwei Männer gegenüber mit Anzügen bekleidet saßen und wohl auf den Moment gewartet hatten, bis er erwacht war.
Tora war völlig überfordert.
"Ich… wo…. wer?"
"Wir sind Inspektoren. Mein Name ist Kawegawa und das ist mein Kollege Matsudeira. In welcher Beziehung standen Sie zu Detektiv Shohei?"
"Dedektiv Shohei?… Moment….. Shohei Yojiro? Detective?!"
Tora verstand überhaupt nichts mehr.
"Der Schlag auf den Kopf war wohl doch etwas zu heftig…!", maulte der eine Polizist während der andere weiter versuchte irgendwelche Informationen aus dem Suppenkoch heraus zu bekommen.
Nicht viel später stürmte dann Yojiro in den Raum, mit einer Bandage um den Arm und einem Schultergurt.
Es hatte eine ganze Weile gedauert bis dann endlich klar war um was es gegangen war. Yojiro war mittler Weile Detektive einer Spezialeinheit geworden, die nur verdeckt ermittelte. Er hatte Tora rekrutieren wollen um ihm dann sein Strafregister wieder rein zu waschen. Der Fall war aber so heikel gewesen, dass er ihn nicht in die Details hatte einbinden können und ihn daher nur "Schmiere stehen" lassen wollen. Um seine komplette Tarnung nicht zu verlieren, hatte er vorgegeben immer noch selbst in seltsame Geschäfte verwickelt zu sein. Es war alles hochkompliziert.
Nach einer weiteren Stunde hatte Yojiro Tora dann wieder zum Bahnhof gebracht, ihm seine ganzen Sachen wieder gegeben, die von den anderen zur Sicherung gegeben wurden, weil sie Tora für einen Verdächtigen gehalten hatten…
"Es tut mir leid, dass das alles so gekommen ist, Tora! Ich melde mich bald bei dir! Ich verspreche es! Bitte, behalte diese Aktion für dich, sonst werde ich nicht in der Form weiter arbeiten können. Weisst du, ich hatte diese Chance und die wollte ich nutzen, darum mache ich diesen Job…. und er gefällt mir. Ich wollte dir diese Möglichkeit auch geben, Tora…. ", er klopfte ihm auf die Schulter und wartete, bis dieser in den Schnellzug eingestiegen war.
Mit einer Beule an der Stirn und einem Handy, das vor verpassten Anrufen und Nachrichten fast platzte machte er sich auf den Heimweg.
Erst jetzt realisierte er, dass es bereits 11 Uhr am Vormittag war.
Ihm rutschte fast das Herz in die Hose!
"Der Catering-Auftrag!"
*****
Schon morgens um halb acht waren Takumi und sein Chef im Restaurant gewesen um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Sie hatten sich beide gewundert, dass Tora nicht schon auf der Matte stand, schließlich war es ja eine Premiere für seine Suppe. Um 13 Uhr war die Party angesagt.
Nachdem der Chef Takumi damit beauftragt hatte Tora anzurufen aber auch nach Stunden keine Reaktion folgte, war dieser so enttäuscht, dass er darüber nachgedacht hatte, Tora zu feuern.
Alles was er von seinen Schützlingen erwartet hatte war, dass man sich auf sie verlassen konnte. Er hatte sie mit Handkes und Geld ausgestattet. Ihnen einen zweite wenn nicht sogar die einzige Chance nach einem Gefängnisaufenthalt gegen und dann passierte so etwas.
Über Sunden hatte er vor sich her geschimpft.
Takumi hatte versucht Tora in Schutz zu nehmen und erfunden, dass dieser sich den Magen verdorben hatte und schon die ganze Nacht nicht geschlafen hätte… doch irgendwie kaufte das der Chef nicht ab.
Die Nachrichten, die der Barista dann und wann an den schwarzhaarigen schrieb wurden immer knapper. Erst hatte er erklärt, welche Ausrede er verwendet hatte, dann bat er ihn sich zu beeilen, dann befahl er es ihm und am Ende schrieb er einfach nur "Du Idiot!"
****
Tora

So froh Tora doch gewesen war, dass die Leute seine Suppe bestellt hatten und so glücklich er war, dass sein Chef ihm diese Möglichkeit gegeben hatte, so miserabel fühlte er sich nun, da er wusste, dass sein Chef wirklich enttäuscht von ihm war. Alles, was man von ihm erwartet hatte, war dass man sich auf ihn verlassen konnte... und nun hatte er noch nicht einmal das fertig gebracht.
Es fiel ihm sehr schwer, nicht einfach komplett das Handtuch zu werfen, jetzt wo er sich fühlte, als ob sowieso alles verloren war. Takumi hatte es aber irgendwie durch seine lustige Art geschafft, die Situation etwas zu entschärfen. Und dann kam da noch der Lob der Partyleute. Sie fanden alles ganz hervorragend und erkundigten sich beim Chef direkt ob sie ihn wieder buchen dürften "Und ihre schnuckeligen Jungs auch!", hatte die Frau des Hauses noch hinzu gefügt.
Als das Event sich dem Ende neigte, hatte sich die Situation komplett gelockert gehabt. Tora war auch sehr bemüht gewesen alles richtig zu machen. Er wollte doch nochmals alles geben. Wenn es vielleicht auch das letzte Mal sein sollte.
******
Mokomichi hatte einen freien Tag und verbrachte ihn damit neue Kuchensorten auszuprobieren. Er war mit der Idee aufgewacht Quark, Sahne und Frischkäse mit Zitronen zu kombinieren. Er wollte einen Bisquitteig machen und die Creme darauf verteilen, alles anschließend mit frischen Zitronenscheiben verzieren und eine weile kühl stellen.
Er hatte sein Werk noch nicht gekostet, aber er war sich sicher, dass es anhand der Zutaten einfach herrlich frisch sein musste.
Derweil hatte er SMS an Takumi, Tora und Heiji gesendet. Erst die Worte, er sei wieder zugange und dann schickte er ein Bild von sich und dem Creme-Torten-Ding.
Dann entschloss er sich, den Kuchen zu Heiji zu bringen und ihn zu besuchen. Als dort niemand öffnete, ging er zum Restaurant, nur um festzustellen dass es geschlossen war...
"Wo sind denn alle?"
Genervt ging er wieder zu sich nach Hause, schnitt sich ein Stück ab und rief dann Heiji an.
http://media.tumblr.com/tumblr_lugxwdnTwa1qbi4t3.jpg (ist zwar keine Zitrone, aber die kann man sich ja dazu denken Wink )
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 08.06.2015 22:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Gerade noch hatte Heiji an Mokomichi gedacht, da klingelte auch schon sein Handy. Ein Lächeln entstand auf seinen Zügen. Rasch hob er ab. "Hey, Moko! Alles klar bei dir?Sorry, hab deine Sms jetzt beim abnehmen erst bemerkt!"grüßte er den älteren. Irgendwie freute es ihn unheimlich, dass der andere sich meldete. Trotzdem war es irgendwie komisch, dass sich seine ganzen Gedanken nun wieder auf den backkünstler lenkten. Ja, was war eigentlich mit Moko? Wie fühlte er für diesen Mann und was genau fühlte er für Heiji? Wollte er ihn wirklich für sich gewinnen, weil er ihn aufrichtig liebte oder war es eher ein Wettrennen zwischen Tora und Moko? Wen von beiden würde er wählen, wer wäre die bessere Wahl? Wen würde er möglicher Weise ganz verlieren, was wäre, wenn er sich für keinen der beiden entschied? Heiji war so in seinen Gedanken gefangen, dass er jetzt erst bemerkte, dass er garnicht hörte was Moko sagte. "OH! Entschuldigung, ich war grad kurz abgelenkt, was hattest du gesagt?" Kurz nach dieser Frage kam Jayjay grinsend zu ihm rüber. "Heee süßer~"schnurrte er absichtlich halb in den Hörer. "Wer ist denn dran? Du willst mich doch nicht gleich schon wieder verlassen? Dabei warst du den ganzen Abend über so ein zahmes Kätzchen!" Jayjay grinste frech, als Heiji ihn wegdrückte. "Lass den Unisnn!"mahnte er seinen Kumpel, welcher fast schon lautlos lachte. "Gestern hattest du aber kein Problem mit Körperkontakt!" Jayjay konnte schon ziemlich gemein sein, vor allem war er sich recht sicher, dass Tora dran war und der würde schon verstehen, dass das nur Spaß war, immerhin waren die Bilder ja auch nur zum Spaß gewesen. "Sorry! Also was war?"fragte er den Hobbybäcker erneut.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 08.06.2015 22:22 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Moko hatte schnell versucht das runterzuwürgen, was er sich eben in den Mund gestopft hatte. Er hatte ja irgendwie gar nicht damit gerechnet, dass Heiji wirklich ans Telefon ging. Umso erleichterter war er, dass der Student erst einmal drauf los plapperte.
"Freut mich, dass es dir gut geht! Hab mir schon Sorgen gemacht. Ich war vorhin bei dir und bin dann zum Restaurant. Ist ja alles wie ausgestorben! Nun, ich hab gebacken und wollte wissen, ob du vorbei kommen magst..."
Dann plötzlich die Stimme des anderen. Moko stockte der Atem. Was hatte er da eben zu hören bekommen?! Wer war das? Und was hatte dieser Kerl damit gemeint?!
"Eh... nichts... ich... ehm... naja.. ich dachte du magst vielleicht Kuchen essen... aber.. du bist wohl beschäftigt... Ehm... entschuldige.. ich muss was aus dem Ofen holen!", stammelte und log er dann.
Völlig entrüstet legte er auf. Was war da nur vor gegangen? Hatte Heiji sich etwa für jemand ganz anderen entschieden? Und wenn ja, wer war dieser Kerl?! Wo kam der plötzlich her? Und wusste Tora bescheid?
Viel zu viele Fragen gingen ihm durch den Kopf und alles verunsicherte ihn noch mehr. Er konnte ja aber schlecht Tora fragen. Und überhaupt? Wo war denn eigentlich Takumi, wenn das Restaurant zu hatte?!
Moko wusste im Moment überhaupt nicht was er denken sollte. Ihm war nur eins klar: Diese Situation gefiel ihm nicht. Augenblicklich rief er Heiji nochmals an:
"Wo bist du? Ich komme dich holen!"
******
"Neeeein, wiiiirklich?", quiekte die Frau des Hauses und hatte wohl doch schon einen Sekt zu viel getrunken.
"Ja!", gab Tora leicht beschämt von sich.
"Wie kann so ein robuster, frecher Kerl nur sowas köstliches zaubern! Ich bin begeeeeeiiiiseeeert!!!", sie knuffte ihn in die Schulter und grinste ihn an. Dann hob sie seinen Ärmel etwas an um das Tattoo besser zu sehen.
"Hat das weh getan?"
"Ehm.. nein... nicht wirklich.."
"Bitte entschuldigen Sie!", eilte dann der Mann der Dame zu Hilfe und legte seine Arme um sie um sie von den Jungs weg zu bringen.
"Meine Frau... nun ja.. wenn Sie etwas zu viel trinkt dann....
"Schatzi.... ich kann dich hören!!!!"
Er brachte sie ins Hausinnere und kümmerte sich noch um die Tochter...
Der Chef der Ex-Häftlinge grinste belustigt. Und gerade als Tora die Gunst der Stunde nutzen wollte, um etwas zu sagen, drehte er sich wieder davon und gab jemanden etwas zu essen, der sich nochmals Nachschub holen wollte.
Takumi, der dies mit beäugt hatte, klopfte Tora nur kurz auf die Schulter.
Dann kümmerten sie sich um die anderen Gäste.
Nach ein paar Stunden waren sie dann so weit abzuräumen und alles zurück ins Restaurant zu transportieren. Tora hatte sich nun aber entschieden, nichts mehr zu sagen. Sein Vorgesetzter wollte offensichtlich nichts von ihm hören. Und so sprach nur Takumi während der Fahrt.
"Huch! Mokomichi hat Kuchen gemacht!", meinte er dann plötzlich nachdem er auf sein Handy geblickt hatte an Tora gerichtet.
"Ob der wohl schmeckt?"
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 09.06.2015 11:49 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji blickte Jayjay mahnend an, als Moko plötzlich losbrabbelte. "Moko, warte!" zu spät. Der ältere hatte schon aufgelegt. Genervt seufzend legte Heiji sein Handy weg, stand dann auf und schmiss Jayjay aufs Bett. Zum glück hatte er die Kraft des Überraschungsmomentes, sonst hätte er das niemals hinbekommen. Rasch setzte er sich auf die Hüfte seines Kumpels und begann ihn zu kitzeln. "Naaaaaaaaaieeeen hör aaaaauf aaaaaaah!" entwisch es dem unterlegenen. Heiji lachte jedoch nur kurz."Die Rache musst du ertragen! Moko hat bestimmt gedacht wir hatten Sex oderso!" Jayjay stockte, hielt dann Heijis Hände fest. "Moko?" fragte er auch gleich. "Sag nicht, du hast noch'n stecher!" Heiji stockte. "Was soll das denn heißen?" Kopfschüttelnd sah Jayjay ihn an. "Na Tora ist doch sowas wie dein Stecher oder nicht? Als ob er nur dein Mitbewohner wäre, ich bitte dich!Und jetzt plötzlich haust du noch n Namen raus? So wie du gelächelt hast am Telefon dachte ich echt das wär Tora!Du sahst total verknallt aus!" Heiji schrak auf. Was sah er...?! "Tora ist mein Mitbewohner... und Moko ist bloß ein Freund... Ich...ich sah bestimmt nicht so aus!" Die Disskusion stoppte, als Heijis Handy erneut klingelte. Jayjay war schneller, drückte beim rangehen auch sofort auf den Lautsprecher. Heijis Augen wurden groß, als er Mokos Worte hörte. "Also doch dein Stecher!"hörte man von Jayjay, woraufhin nurnoch sowas wie ein "mpfhhmmmmm" zu hören war, da Heiji ihm sofort die Hand vor dem Mund hielt. "Halt die Klappe!"zischte er ihn an, griff dann nach dem Handy, doch Jayjay zog die Hand mit dem Telefon weg und drückte Heijis mit der anderen von seinem Mund. "Alles was du ihm zu sagen hast, kannst du ihm auch vor mir sagen, Heiji." flüsterte Jayjay, wobei er sich aufsetzte und das Handy auf Heijis Schulter hielt. Der jüngste biss sich kurz auf die Lippe. Jayjay hatte ihm echt ein schlechtes Gewissen mit der anderen Aussage gemacht. "Moko...Ich bin bei einem Kumpel, habe hier übernachtet weil wir gestern seinen Geburtstag...-au!- gefeiert haben." Heiji rieb sich den Arm, Jayjay hatte ihn einfach gezwickt! Hatte der Kerl überhaupt geschlafen oder wirkte der Alkohol immernoch?! "Du kannst mich gern holen kommen, ich wollte eh gleich gehen.Ist nur 2 Stationen weiter mit dem Zug, wenn du möchtest können wir uns da an der Haltestelle treffen!" Jayjay schüttelte den Kopf. "Er kann auch gern mit hierhin kommen, dann lerne ich ihn auch mal kennen!Ich muss doch wissen, wem ich meinen süßen Heiji anvertraue!Au!" diesmal hatte Heiji ihn gekniffen. "Hör nicht auf Jayjay, der ist doof! Also du kannst gerne entscheiden, wir können uns am Bahnhof treffen oder du kommst noch eben hoch auf einen Kaffee, falls du den Idioten hier überhaupt kennenlernen willst!" Heiji lachte kurz. Er wollte Moko wirklich gerne sehen, doch wollte er nicht das Jayjay möglicher Weise was peinliches von sich gab oder Moko irgendwelche peinlichen Bilder von gestern zeigte. Heiji selbst war im Moment doch noch ein wenig vom Alkohol angeschlagen, da war es ihm sowieso lieber, wenn jemand ihn holen kam.
Sie kamen am Restaurant an und Tora half schweigend das Auto zu entladen. Sie gingen mehrere Male hin und her und brachten die Wärmebehälter, das Besteck und Geschirr und einige andere Dinge nach einander in die Küche. Dort begann Tora dann direkt Wasser in das große Spülbecken einlaufen zu lassen um die Sachen zu reinigen.
"Was machst du da?", erkundigte sich der Restaurantbetreiber.
"Ich.. ich wollte die Sachen sauber machen…", antwortete der junge Mann und hatte den Unterton in der Stimme des Mannes schon verstanden.
"Lassen Sie mich wenigstens das noch machen… ", hatte er gebeten und erhielt keine Antwort, die wohl auch eine war.
Das war dann wohl wirklich seine letzte Amtshandlung hier und das wo er doch wirklich gedacht hatte, dass es endlich einmal so langsam gut in seinem Leben laufen würde. Seufzend spülte er ab und verfluchte sich dabei selbst die ganze Zeit. Und Yojiro. Nur wegen diesem Idioten und dem 'Gefallen' den er ihm tun wollte um seine Weste wieder rein zu waschen! Hätte dieser Trottel ihm doch gleich gesteckt, dass er ein Polizist war… dann hätte er sich wenigstens mit einer coolen Story rühmen können! So würde ihm doch sowieso keiner Glauben schenken. Zumal er selber noch immer nicht so ganz verstanden hatte, was überhaupt passiert war und was das sollte.
Wieder seufzte er.
"Davon wird's nicht besser! Komm, ich helfe dir! Ich kann doch auch was in die Spülmaschine stellen, dann dauert es nicht so lang!", gab Takumi von sich, der nun mit dem Entladen des Autos fertig war.
"Nein, ist okay, ich will das wenigstens noch machen… "
"Was war denn nur los?", hakte der Blonde nun nach.
"Aaaach… ich bin einfach nur selten blöd, das ist alles!"
"Ja, schon, aber warum bist du so spät gekommen?"
Tora sah ihn an, Takumi zwinkerte und dann grinsten beide. Das war es was der Batista sehen wollte. Er nahm ein Tuch und begann die Dinge abzutrocknen, die Tora abgespült hatte.
"Ich habe jemanden Krankenhausreif geschlagen!", sprach der schmale Mann ganz ruhig und überraschte den dunkelhaarigen damit sehr. Dieser sagte jedoch nichts und sah den blonden nur kurz überrascht an.
Takumi nickte und sprach dann weiter. "Es war der Alte meiner Mutter. Die ist gestorben und er sollte dann auf mich aufpassen, er war aber immer zu sehr damit beschäftigt zu saufen. Nun, um genau zu sein, ist meine Mutter in seiner Anwesenheit gestorben und er war zu blau es zu merken… dafür habe ich ihn bluten lassen. Blöd nur, dass er der Bruder eines Vorstandsmitgliedes einer Bank ist. Ich war ihnen sowieso immer ein Dorn im Auge. Der schwule Schandfleck, der immer nur tanzte und Kaffe kochte…. Und so war ich dann schneller vor Gericht als ich gucken konnte."
Während er all dies erzählte trocknete er weiter ab. Schien so ruhig und gelassen zu sein, wie immer.
Tora wunderte sich, wie Takumi dies schaffte und wieso er selbst immer so schnell wütend wurde. Trotzdem verstand er genau was ihm da erzählt wurde, besonders der Teil mit dem Schandfleck kam ihm bekannt vor.
"Ich sollte einem alten Bekannten helfen irgendwas zu regeln. Dabei lief irgendwas schief und ich bin heute mittag erst wach geworden. Man wollte mich direkt verhören. Keine Ahnung was genau war. Aber dieser Bekannte ist wohl mittler Weile ein Polizist. Er wollte mir helfen, dass mein Strafregister wieder clean ist… Und das war auch der Grund, warum ich das überhaupt erledigen wollte. … damit ich endlich die ganze Scheisse hinter mir lassen und von vorne anfangen kann… und dann… verkacke ich es so!", berichtete er nun und warf den Schwamm genervt in das Spülwasser, drehte sich zu Takumi um und sah ihn an.
"Wieso sagst du das dem Chef nicht?", wollte dieser dann wissen.
"Weil er mir nicht glauben wird. Er wird denken, dass es eine Ausrede ist."
Takumi nickte obwohl er anderer Meinung war.
Dann spülten sie weiter ab.
"Das mit deiner Mutter tut mir leid."
"Ja, mir auch… sie war die einzige die an mich geglaubt hat. Und genau darum werde ich auch nicht aufgeben. Und das solltest du auch nicht!"
Tora lächelte leicht, dachte dann schweigend über diese Worte nach.
*******
"Ja, ich komme zu dir!", hatte Moko gesagt und wollte diesen JayJay unbedingt mit eigenen Augen sehen.
Er hatte sich noch die Adresse geben lassen und war sofort gestartet.
Als er dort ankam klingelte er ungeduldig zweimal hintereinander.
"Hallo, ich bin Moko", begrüßte er den, der ihm die Tür öffnete.
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 10.06.2015 21:44 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji legte verwundert auf, ehe er auch schon auf dem Boden landete, weil Jayjay ihn runtergeschubst hatte. Kurz darauf überfiel dieser ihn wieder. Lachend kugelte Heiji auf dem Boden rum, da Jayjay ihn ziemlich fies kitzelte.Endlich stoppte der ältere damit und der Koreaner konnte durchatmen. "Du bist fies!"maulte Heiji aus Spaß, ehe er unter dem anderen wegrutschte und sich erhob. Kurz richtete er seine Kleidung wieder, auch seine Haare ließ er nicht so durcheinander. Kopfschüttelnd ging er mit seinem Kumpel in die Küche, staunte nicht schlecht. "Sieht ja grausig aus hier!" lachte er. Tatsächlich standen überall Bierflaschen, Gläser und andere alkoholische Getränke rum. Sofort machte Heiji sich daran alle Gläser aus Küche und Wohnzimmer zusammen zu sammeln und diese in die Spülmachine zu räumen. Natürlich wollte der Florist seinem Freund beim Aufräumen helfen. Dummer Weise blieb es nicht lange dabei, da Jayjay mit einer winzig kleinen Wasserpistole auf ihn schoss. "Hey!"gab der getroffene entsetzt von sich, woraufhin ihn der nächste Strahl direkt unters Auge traf. Zum Glück war das Ding so klein, dass nur etwa 2 bis 3 Schüsse rauskamen. Erneut begann das Gerangel zwischen ihnen. Erst, als es klingelte stoppten sie promt. "Ich geeeh schoooon!"trällerte Jayjay, welcher daraufhin den protestierenden Heiji von sich schob und zur Tür hechtete. Grinsend öffnete er diese und blickte Moko an.
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"Soso...Du bist also dieser Moko, der mir meinen Heiji mopsen will." gab er so arrogant und unfreundlich wie möglich von sich, hielt diese "Rolle" jedoch nicht lange. Heiji war zu ihnen gestoßen, blickte Jayjay mahnend an und zupfte erstmal Kleidung und Frisur wieder zurecht. "Heijiiii!Ist doch nur Spaß!Lächel doch mal! Das sieht so aus!" Jayjay deutete auf sein eigenes Grinsen.
Spoiler: Inhalt anzeigen
Der hübsche Kerl mit dem offenen Hemd wand sich an Moko, grinste diesen an und bat ihn rein. "Komm rein!Wir haben noch Törtchen und Frühstück da!Bier ist sicher auch noch was im Kühlschrank, wenn Heiji das nicht alles runtergekippt hat."
Jayjay musterte Moko grinsend und mit verschränkten Armen."Da hat der kleine, unschuldige Heiji ja doch noch seinen guten Geschmack bewiesen!" So wie Jayjay brabbelte kam der halbkoreaner garnicht wirklich zu Wort, bis er die Chance ergriff und Jayjay zur Seite schubste. "Haha! Schön, dass du hier bist Moko! Wie hast du das so schnell geschafft?" lächelte er ihn hübsch an. "Hör nicht auf den Idioten, der labert immer Unsinn!"
Spoiler: Inhalt anzeigen
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Lavido
Anmeldungsdatum: 16.08.2009
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BeitragVerfasst am: 10.06.2015 22:18 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Mokomichi war überrascht einen Kerl vorzufinden, der nicht einmal komplett bekleidet war.
Und dann noch dieser Satz mit dieser Überheblichkeit!
http://media.tumblr.com/tumblr_lfrv2ytiCN1qd1cxe.jpg
Er wusste im Moment nicht, wie er damit umgehen sollte und beäugte einfach nur das Geschehen.
Heiji versuchte die Situation aber dann doch wieder zu beruhigen und der Satz das dieser einen guten Geschmack bewiesen hatte, beruhigte ihn dann doch irgendwie.
Ob er doch einfach nur irgend ein guter Freund von Heiji war? Vielleicht lief da ja wirklich nichts. Aber zu fragen wäre auch blöd gewesen.
Und so trat Moko einfach erst einmal ein und sah, dass noch ganz schön viel rum stand.
"Habt ihr was gefeiert?", erkundigte er sich nun.
Er sah sich wieder zu JayJay um und fand ihn einfach viel zu gutaussehend! Das war doch unfair! Sofort ging er etwas näher zu Heiji.
"Ich freu mich auch dich zu sehen! Wie geht es dir? Ich wollte dich mit Kuchen überraschen. Naja, eigentlich euch alle..", er warf einen prüfenden Blick zu dem großen hübschen Kerl.
"Naja, also, Dich, Takumi und Tora, eigentlich. Ich hab heute frei und gebacken und dachte, ich kann euch dafür begeistern.... Aber man erreicht ja niemanden und das Restaurant war vorhin auch zu... Aber ich freue mich, dass es dir gut geht! Dir gehts doch gut, oder?", wieder ein Blick zu JayJay.
Das was er da ja zuvor gehört hatte, ließ ihn einfach nicht los. Was, wenn doch mehr zwischen diesen beiden lief, dann hatte er nicht nur gegen Tora zu kämpfen sondern auch noch gegen diesen hübschen Burschen hier, mit dem Heiji offensichtlich extrem vertraut war. Irgendwie standen die Karten nicht so gut, wie er fand.
*****
Sie hatten das Geschirr fertig gespült, abgetrocknet und aufgeräumt Es war mittler Weile fast 17 Uhr und erst jetzt hatte Tora sein Handy gezückt.
Er sah die vielen Nachrichten und Bilder und lächelte ein wenig gequält.
"Scheisse, ich hab vor lauter Stress überhaupt nicht an den Blumenjungen gedacht!", meinte er.
Dann schrieb er ihm eine Nachricht.
*Hey Blumenjunge, bitte entschuldige, dass ich mich so spät melde, ich erkläre dir nachher alles. Ich sehe, du hattest Spass, das freut mich. Ich werde mein Handy jetzt abgeben... erkläre es dir später... Tora*
Er schickte sie ab, sendete die Bilder Takumi und bat ihm diese für ihn aufzubewahren bis er sich einen Email account erstellt hatte. Dann löschte er sie und die Kontaktdaten, die er bislang eingespeichert hatte und brachte das Handy in das Büro seines Chefs.
Dieser saß da und prüfte irgendwelche Papiere.
"Bist du immernoch hier?!", blökte dieser nun.
"Es tut mir leid... ich wollte nicht, dass es so kommt, wirklich....."
"Weisst du Junge, so ist das manchmal. Du musst lernen für deine Taten einzustehen. Ich habe dir hier eine Chance gegeben und dir vertraut. Ich weiss nicht, was du gestern gemacht hast und ich will es auch nicht wissen. Aber wir hätten dich gebraucht. Ich habe dich gebeten hier zu sein und du warst es nicht. Und wenn du es dieses Mal nicht geschafft hast, dann schaffst du es auch kein anderes mal. Ich finde es wirklich bedauerlich, da ich dachte, du hättest begriffen worum es wirklich geht und ich fand dich gut, Tora. Aber so geht das nicht!"
"Ich frage ja auch gar nicht nach einer zweiten Chance, ich weiss selber dass ich es verbockt habe!"
"Gut, denn das hier war deine zweite Chance. Hier zu arbeiten. Du hättest was draus machen können... ich wünsche dir aber trotzdem alles Gute. Hier!",
Er griff in eine Schublade und holte einen Umschlag mit ein paar Scheinen heraus.
"Das ist für heute. Deine Suppe kam gut an und du hast trotzdem gute Arbeit geleistet."
Tora wollte es eigentlich nicht annehmen, aber er bestand darauf.
Anschließend ging er und wurde von Takumi begleitet, der sich kurz vom Chef verabschiedete.
"Ich sprech nochmal mit ihm!", schlug er draußen vor.
"schon gut."
Sie gingen spazieren, da Tora noch nicht nach Hause wollte. Er schämte sich und wusste nicht, wie er das Heiji erklären sollte. Sie standen eine ganze Weile auf der Regenbogen Brücke und starrten vor sich her. Tora fühlte sich miserabel. Wollte er doch endlich ein besserer Mensch werden.
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Kanon
Anmeldungsdatum: 09.08.2009
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BeitragVerfasst am: 10.06.2015 23:00 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Der Halbkoreaner konnte verstehen, dass Moko ein wenig überfordert war. Jayjay konnte manchmal wirklich ein wenig übertreiben."Na wir haben meinen Geburtstag gefeiert! Und unser Kätzchen hier hat ein wenig über den Durst getrunken, nicht wahr?"lachte Jayjay, klopfte dem jüngsten dabei auf die Schulter. Heiji schnaubte leise. "Aber nur ein Bisschen...und nenn mich nicht Kätzchen!" motzte der Student. Dann wand er sich auch schon an Moko. "Kuchen?Von dir gebacken?Das klingt himmlich!"schnurrte er regelrecht. Jayjay lachte leise in seine Faust. "Mir geht es super!Und dir?" Sein Blick ging kurz zu seinem anderen Kumpel, dann wieder zu Moko. "Eh achja..." er stellte sich zwischen die beiden. "Moko, das ist Jayjay, er ist ein Freund aus der Uni...Und Jayjay, das ist Moko, ich habe ihn über Tora kennengelernt." stellte er die beiden vor. Jayjay grinste gleich wieder breit. "Achsoooo also ist das son Dreiecksding, ja? Du mit Tora, Tora mit Moko und Moko mit dir?" lachte er frech, zwinkerte den beiden dann aber zu. Kurz darauf boxte Heiji Jay gegen den Arm."Blödsinn!Spinn nicht rum!" Der ältere Student streckte den beiden die Zunge raus. "Und Moko, spar dir deine skeptischen Blicke.Den hier hab ich nicht angefasst!" nach diesen Worten folgte ein Klapps auf Heijis Po, weshalb dieser aufquiekte. "Lass den Blödsinn!" maulte der Florist sofort, ging dann auch gleich einen Schritt näher an Moko. "Keine Panik, ich bin 100% Hetero! Heiji ist nur ein guter Freund." versuchte er ehrlich zu erklären. Heiji nickte sofort zustimmend, ehe er stockte. Mit zusammengezogenen Augenbrauen holte er sein Handy raus, laß die Sms von Tora.
"Abgeben...?" murmelte er besorgt vor sich her. "Achja, Moko das Restaurante war zu, weil das Team Außerhalb ein Catering hatte...aber... irgendwas scheint da nicht so glatt gelaufen zu sein..." besorgt sah er Moko an. "Ich weiß nicht genau was los ist, aber Tora schrieb irgendwas davon, dass er das Handy abgeben würde...Das hat er doch von seinem Chef?" Tief seufzte er. "Ich hoffe es ist alles ok bei ihm...Sollen wir zu mir gehen?Wenn Tora heim kommt würde ich gerne erfahren was passiert ist...ich denke Kuchen könnte er auch gebrauchen."
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 11.06.2015 00:23 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
"Was? Wie kommst du?... Das ist keine Dreiersache!", hatte Moko mit Empörung von sich gegeben, nachdem JayJay sein Statement von sich gegeben hatte. Natürlich kannte Moko ihn nicht und konnte nicht einschätzen in wie weit das Ernst gemeint war. Aber selbst wenn er ihn schon lange gekannt hätte, hätte er das als unmöglich und absolut indiskret empfunden, sowas vor einer anderen Person zu sagen.
Dann war aber das Thema auch schon schnell unterbrochen. Und Tora wurde zum neuen erkoren. Fast schon genervt schnaubte er. Trotzdem war das, was Heiji von sich gegeben hatte merkwürdig und ließ sogar ihn aufstutzen.
"Abgeben? Was mag da vorgefallen sein?", murmelte er.
"Na gut, dann gehen wir aber zuerst zu mir den Kuchen holen und dann können wir ja zu dir.", schlug er dann vor. Nun war er auch neugierig und wollte erfahren, was das zu bedeuten hatte.
"Gehst du auch mit?", fragte er dann JayJay und wollte nicht unhöflich sein, "also, es wäre genug Kuchen für alle da!"
Er wartete bis alle soweit waren und sie dann aufbrechen konnten.
*****
Tora gab Takumi das Signal, dass er bereit war wieder aufzubrechen. Sie hatten gemeinsam fast eine ganze Schachtel Zigaretten gekillt und so langsam fühlte sich die Lunge nicht mehr so toll an.
Es war verblüffend, dass die Beiden sich verstanden, ohne viel zu reden. Aber es tat auch irgendwie gut. Es war angenehm, dass Takumi wusste, wann er nicht rumzualbern hatte und wann es genau der richtige Moment war. Und jetzt gerade fühlte es sich besser nach Stille an. Aber zu wissen, dass jemand da war, tat Tora gut.
Sie gingen Richtung Wohnung des Barista, mussten an der Pachinkohalle vorbei. Gerade wollten sie dort in eine Seitenstraße einbiegen da meinte Takumi: "Eh? Ist da vorne nicht Moko... oh und dein Schwarm ist auch da.. und noch jemand.."
Tora blickte verwundert in die Richtung.
"EY, MOKO! WIR WOLLEN AUCH KUCHEN!!!", rief Takumi und winkte ihnen zu.
"Na komm!", meinte er dann zu Tora und ging schon mal schneller vor.
*******
Mokomichi hatte gerade mit Heiji und JayJay seine Wohnung wieder verlassen, als er Takumis Stimme vernahm.
"Oh, hi!", gab Moko überrascht von sich grinste dann aber, weil Takumi doch immer recht witzig war.
Tora kam langsam auf sie zu. Er hatte überhaupt keine Lust sich über das zu unterhalten was war und schon gar nicht, wenn so viele mit dabei waren. Er hoffte jetzt einfach nur, dass nicht zu viel gefragt werden würde.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 11.06.2015 20:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji machte sich wirklich Sorgen um Tora. Was hatte diese Sms bloß zu bedeuten? Er hatte doch nicht etwa gekündigt?Oder noch schlimmer...Hatte er vielleicht Mist gebaut und man hatte ihn rausgeschmissen? "Gut, dann zu dir." Heiji dachte garnicht daran Jayjay zu fragen, ob dieser mit wollte, aber Moko schien da doch sehr höflich zu sein. Der ältere Student besah sich seine noch immer recht unordentliche Küche, dann sah er wieder die anderen beiden an. "Hmmm...Eigentlich sollte ich aufräumen...Aber wenn Heiji bei deinem Kuchen von himmlich spricht, lasse ich mir das natürlich nicht entgehen!"
Ziemlich rasch waren die beiden fertig, sodass sie sich endlich auf den Weg zu Moko machen konnten. Heiji und Jayjay verstanden nun auch, wie Moko es geschafft hatte so schnell hier zu sein, war ja wirklich nicht so weit weg wie der Halbkoreaner vermutet hatte. Die drei holten den Kuchen und verließen doch recht schnell wieder die Wohnung, wussten sie ja nicht ob Tora bereits Zuhause war. Der jüngste fuhr leicht zusammen, als er Takumi plötzlich rufen hörte. Sofort fühlte er sich unwohl. Tora war also wieder bei dem Barista und so wie es aussah hatte er gerade auch nicht wirklich vor Heim zu kommen. Während Takumi schon zu ihnen gestoßen war ging Heiji rasch zu Tora, ergriff zärtlich dessen Hand und zog ihn sachte mit sich ein Stück weiter von den anderen weg. Es war den anderen gegenüber nicht böse gemeint, doch konnte er sich vorstellen, dass Tora vor allem vor diesem fremden nicht über irgendetwas reden wollte. "Tora...Sag nicht du wurdest gekündigt."entwisch es ihm leise und doch ziemlich besorgt. So sah er seinen Mitbewohner auch an. "Möchtest du mir nachher erklären, was los ist?" Heiji wollte verständis zeigen, obwohl er so unruhig und neugierig war würde er warten, wenn es Tora lieber war.
Jayjay begrüßte Takumi derweil grinsend. "Verstehe! Also deswegen kein Dreieck"Also eher ein Viereck!"stellte er staunend und doch grinsend fest. Er wollte Moko bloß ein Bisschen aufziehen, wusste er immerhin, dass sein Mitstudent eigentlich eher unschuldig war und vor allem keine solche Beziehung führen würde. "Ich bin Jayjay, freut mich!" stellte der große Asiate sich dem blonden Barista rasch vor.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 14.06.2015 18:52 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora war nicht in der Stimmung so viele Leute um sich zu haben und obwohl Heiji ihn noch nicht so gut kannte, schien er es direkt gespürt zu haben. Die direkte Frage jedoch, ob er gefeuert wurde, fühlte sich wie ein weiterer Niederschlag an. Und das von dem Jungen, für den er doch so gut sein wollte.
Der Suppenkoch nickte einfach nur und sah zu Boden, trat einen Zigarettenstummel weg, den er dort liegen sah.
****
"Viereck?", erkundigte sich Takumi belustigt und sah Mokomichi neugierig an. Dieser wurde schon wieder blass bei der Behauptung und schüttelte nur heftig den Kopf.
Augenblicklich lachte Takumi los, verstand sofort um was es ging. Frech legte er seinen Arm um JayJays Schulter und meinte gefolgt von einem Zwinkern:"Wir können auch gern ein Pentagonen daraus machen!"
Er ließ ihn aber direkt wieder los und kicherte. Dann starrte er auf Mokomichis Kiste.
"Was isn des jetzt für n Kuchen? Ich wollte schon die ganze Zeit fragen!"
Mokka grinste, freute sich darüber, dass sich Takumi wohl wirklich Gedanken über den Kuchen machte, sah dann aber zu Tora und dem Halbkoreaner rüber.
****
"Lass uns später reden…", meinte Tora dann und sah die Blicke von Mokomichi. Er hatte jetzt alles andere als den Nerv dafür sich mit ihm auseinander zu setzen.
Also gesellten sie sich zu den anderen.
Und Moko klopfte ihm sogar auf die Schulter. Egal was sie für einen Zwist wegen Heini hatten, sie kannten sich schon lange und er wünschte ihm nichts böses.
"Das wird schon!", meinte er ermutigend.
"Hab ich ihm auch gesagt…. ich denke, wir sollten einfach alle Kuchen essen und den Tag hinter uns lassen! Morgen ist ein neuer und ein besserer! Stimmt's?", meinte Takumi laut und hoffte auf die verbale Unterstützung von den anderen.
"Ich nehm dir das mal ab!", meinte er kurzerhand und entnahm dem Pachinkohallen-Mitarbeiter die Kiste mit dem Gebäck.
Sie gingen also gemeinsam zu der Wohnung des Halbkoreaners und Takumi plapperte wie wild etwas über Kaffee und wie er sich wunderbar mit Kuchen ergänzt. Er erkundigte sich bei JayJay ob dieser auch Kaffee trank und lud ihn direkt ins Restaurant ein.
Tora lief neben dem Studenten entlang und war erleichtert, dass der Blonde die Stimmung aufrecht erhielt und ein wenig von seiner Misere ablenkte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 03.07.2015 10:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji verstand vollkommen, dass Tora lieber später zu Zweit darüber sprechen wollte.Egal was vorgefallen sein mochte, Heiji würde alles geben um Tora zu einem neuen Job zu verhelfen oder ihn gar wieder in dieses Restaurante zu bekommen. Er würde seinen Mitbewohner unterstützen wo er nur konnte. Sanft lächelte er ihn an, blickte ebenfalls kurz zu Moko rüber."Natürlich." gab er leise zurück, versuchte Tora aufmunternd dabei anzulächeln. Es würde schon alles wieder ins Lot kommen!Dafür würde der Koreaner sorgen!
*************
Jayjay grinste breit, als Takumi seinen Arm um ihn legte. "Nunja, ihr sehr zwar alle echt gut aus, aber ich steh mehr auf Brüste!"meinte er, zwinkerte dem Barista dabei zu. Er konnte sich denken, dass Takumi einfach nur auf den Spaß eingegangen war und das natürlich keine Vierecksbeziehung war, die hier stattfand. "Macht mir nur meinen kleinen Heiji nicht kaputt." lachte er noch, da sprach Takumi auch schon auf den Kuchen an. Noch bevor Moko antworten konnte kamen die anderen beiden wieder zu ihnen zurück. "Natürlich wird das wieder!Immerhin hat Tora die besten Freunde die man haben kann!" grinste Heijis Kumpel. Heiji nickte leicht. "Wir kriegen das wieder hin, mach dir keine Gedanken! Heute zählt nurnoch der Kuchen und dass wir alle zusammen Spaß haben!Morgen sieht die Welt schon wieder besser aus, Tora!" Es war dem Halbkoreaner wirklich wichtig, dass Tora sich wieder besser fühlte und sich nicht wegen diesen Gedanken in ein Tiefes Loch fallen ließ.
Jayjay hörte Takumi begeistert zu. "Na wenn dein Kaffee so gut ist, dann komm ich sicher mal vorbei, herr Barista!" Jayjay trank recht gerne Kaffee, hatte bisher jedoch noch keinen gefunden, der ihn wirklich durch den leckeren Geschmack umgehauen hatte.
Derweil lief Heiji neben Tora her, sah ihn hin und wieder auch mal an. Ganz vorsichtig ergriff er schließlich die Hand des älteren, drückte diese ganz leicht. Er wollte dem anderen damit signalisieren, dass er nicht alleine war und er ihn unterstützen wollte so gut er konnte. Sachte lächelte er ihn an, verlor über das unschöne Thema dennoch kein Wort. Er dachte sich, dass Moko schon verstehen würde, wieso er Toras Hand nun in der seinen Hielt. Es war nicht so, als hätte Heiji sich bereits entschieden, er wollte auch nicht, dass irgendwer sich hier unwohl fühlte, dennoch hatte er das Verlangen danach Tora etwas näher zu sein. Gerade jetzt, wo dieser in solch einer blöden Situation war, war es sicher angenehm jemanden an seiner Seite zu wissen.
Jayjays Blick fiel auf Takumi. Dieser blonde Barista schien sich nicht sonderlich für Heiji zu interessieren...zumindest nicht so wie Tora und Moko es taten. Moko war ziemlich aufgebracht sofort zu ihm geeilt, als er erfahren hatte, dass Heiji sich bei einem Freund aufhielt und von Tora hatte Jayjay ja auch schon einiges gehört. Aber Takumi schien nur der Kuchen zu interessieren...und vielleicht auch sein Kaffee. Kurz entwisch ihm ein leises kichern, wonach er schmunzelte.
Sie kamen dann doch endlich mal bei Heiji und Tora zuhause an. Drinnen angekommen bat der jüngste alle Platz zu nehmen. "Möchte jemand Kaffee oder Tee zum Kuchen?" Jayjay meldete sich sofort. "Ich nehm den Kaffee vom Barista!" er deutete sofort auf Takumi. Jayjay war so gespannt auf diese Kaffeekunst, dass er garnicht warten wollte bis der blonde wieder im Restaurante arbeitete. "Ehm....Geht das auch mit einer ganz normalen Machine?" erkundigte Heiji sich bei Takumi, schmunzelte jedoch leicht. Jayjay schien sich zwischen den anderen ziemlich wohl zu fühlen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 07.08.2015 10:13 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Auch wenn es eine Situation war, die vielleicht einer Ausnahmesituation glich, so hatte es Moko in keiner Weise als angenehm empfunden, zu sehen, wie Heiji die Hand des Ex-Insassen ergriffen hatte und so mit ihm entlang schlenderte.
Er kam nicht umehr um sich immer wieder umzudrehen und sie zu beäugen. Und jedes mal aufs Neue, versetzte es ihn einen Hieb in die Magengrube. Dennoch sagte er nichts und versuchte sich an den Gesprächen der anderen zu beteiligen.
Tora hingegen wusste nicht, ob er es als angenehm empfand oder ob es ihm ein wenig unangenehm war. Natürlich verstand er, was der Halbkoreaner damit zu bezwecken versuchte und es gab ihm durchaus ein Gefühl der Geborgenheit. Aber trotzdem wurde es davon überschattet, dass er glaubte, dass es überwiegend Mitleid war, dass da durch Heijis Handlung sprach. Und wenn er etwas nicht leiden konnte, dann war es Mitleid! Er war niemand, der zu bemitleiden war! Mitleid war für ihn mit Schwäche gleichzusetzen. Man konnte einen kleinen Hund bemitleiden, der im Regen stehen gelassen wurde, oder eine Familie, die ihr Haus wegen eines Erdbebens verloren hatte. Aber er wollte nicht bemitleidet werden.
Er fühlte, wie langsam etwas Wut in ihm aufkam. Dies lag nicht daran, dass Heiji ihn berührte, es war einfach die Wut auf sich selbst, und dass er wieder mal etwas nicht auf die Reihe gebracht hatte. Die Berührung des Blumenjungen war die Bestätigung seines Versagens und das kotzte ihn an.
Einige Minuten später löste er sich und zündete sich eine Zigarette an. Wenigstens das konnte er kontrollieren.
In der Wohnung angekommen sah er dem Treiben der anderen zu. Die ganze Zeit über hatte er geschwiegen. Hörte zu, wie Takumi erklärte dass er einfach nur einen Filter, heisses Wasser und die Kanne benötigte. Lauschte, wie JayJay kicherte und bemerkte, dass Moko versuchte Heiji schöne Augen zu machen und dabei seinen Kuchen präsentierte.
Alle in diesem Raum hatten irgend eine Aufgabe. Jeder hatte ein Talent für irgendwas. Nur er nicht. Ohne ein Wort zu verlieren ging er auf den Balkon und zündete sich einen weiteren Glimmstängel an.
Der Barista blickte ihm nach, wandt sich dann an die anderen, "Ich mach gleich Kaffe, du kannst ja schon mal Wasser aufsetzen!", dann ging er ebenfalls auf den Balkon. Steckte sich eine light Zigarette an und lehnte sich, wie Tora an das Geländer um in das Nichts zu starren, dass sie da draußen erwartete.
"Alle versuchen dir den Tag zu versüßen. Versuch dich doch darauf einzulassen!", gab er dann ruhig von sich.
Er erntete nur einen kurzen Blick, bevor der dunkelhaarige die Zig ausdrückte und zurück nach drinnen ging. Er nahm sich ein Stück Kuchen und aß es. "lecker", meinte er nach einer Weile.
Moko bedankte sich und freute sich sogar, dass es Tora schmeckte, wobei ihm wichtiger war, wie Heiji ihn wohl fand.
Zwischenzeitlich hatte Takumi Kaffee gemacht und schatzte fröhlich vor sich her.
Die ganze Zeit über sagte Tora dennoch nichts. Er hörte einfach nur zu, doch in Gedanken wünschte er sich im Moment an einen anderen Ort. Einen, an dem er allein sein konnte.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 08.08.2015 10:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji konnte sich vorstellen, dass es Moko nicht sonderlich behagte ihn so mit Tora zu sehen, trotzdessen hoffte er, dass Moko ihm das nicht übel nahm. Er wollte Tora wirklich nur ein wenig aufmuntern und ihm zeigen, dass er für ihn da war. Es hatte nichts mit Mitleid oder Schwäche zu tun, eher damit, dass er ihn wieder lächeln sehen wollte. Doch anscheinend war der Schuss nach hinten los gegangen. Heiji hatte eher das Gefühl, dass es Tora nicht so ganz behagte und er sich deswegen zum Rauchen auch von ihm löste. Etwas besorgt sah er ihn an, senkte dann leicht den Kopf. Wie sollte er sonst für Tora da sein? Der ältere schien nicht darüber reden zu wollen und seine Hand hatte er ihm auch entzogen. Heiji lief also bloß stumm neben ihm her, berührte ihn nicht, sprach ihn nicht an. Er wusste ja, dass Tora in der Hinsicht kein einfacher Mensch war und er wollte ihm auch kein schlechtes Gefühl geben.Tora sah sich selbst sehr wahrscheinlich wieder als Nichtsnutz oder Versager... Das wollte Heiji nicht. Es kam für den Floristen nicht darauf an perfekt zu sein, sondern es versucht zu haben. Tora war gewillt sich zu ändern und hat sich wirklich angestrengt, das war in Heijis Augen schon ein totaler Erfolg.
Natürlich war es Heiji und auch Jayjay nicht entgangen, dass Tora die ganze Zeit über stumm dagesessen hatte, bis er rauchen ging. Augenblicklich stockte Heiji, seufzte dann leise. Trotz allem freute er sich über Mokomichis Kuchen und bedankte sich auch dafür, dass der ältere so lieb war und dieses Meisterwerk mit allen hier teilen wollte.
Tatsächlich fand Heiji es auch diesmal unangenehm, dass der Barista Tora gleich nachlief und sich zu ihm gesellte. Es war irgendwie schmerzhaft zu denken, dass Takumi möglicher Weise mehr Einfluss auf Tora haben könnte als der junge Halbkoreaner. Kurz nur sah er dem blonden nach, wies Jayjay dann an sitzen zu bleiben, da dieser gerade in die Küche gehen wollte. "Ich mach das schon, du weißt ja nicht wo alles steht..." Rasch stand Heiji selbst auf und trottete in die Küche. Er fühlte sich im Moment doch recht unwohl in seiner eigenen Wohnung. Eigentlich war so viel Besuch etwas schönes, doch auf diese Art nicht wirklich.
Takumi war nur hier, weil Tora mal wieder mit ihm unterwegs gewesen war, Moko war hier, weil er den Kuchen teilen wollte und Jayjay war ein Aussenstehender, der nur wegen des Kuchens und der Höflichkeit von Mokomichi hier war. Tora...nun er wohnte nunmal hier, doch er machte alles im Moment am unangenehmsten. Er war stumm, niedergeschlagen, anscheinend auch irgendwie wütend und wahrscheinlich wäre er am allerliebsten ganz allein. Seufzend kramte Heiji Kaffeefilter, eine Kanne und ein paar Tassen heraus. Außerdem stellte er schonmal den Wasserkocher an. Er atmete einmal tief durch, ehe er die Küche wieder verließ und sich zu den anderen setzte.
Jayjay hatte in der Zwischenzeit Moko nur weiterhin ein wenig aufgezogen und vom Kuchen geschwärmt, welcher so gut aussah.
Schließlich saßen sie doch alle wieder zusammen und aßen von dem küstlichen Kuchen. Jayjay verkniff sich einen blöden Spruch, als Tora doch mal ein einziges Wort hören ließ. Heiji selbst stimmte sofort zu und fügte bei, dass Moko den Kuchen wirklich verdammt gut hinbekommen hatte und dies auch gerne öfter tun könnte. Jayjay holte derweil sein Handy hervor und tippte irgendwas darauf rum, kurz darauf war aus Heijis Hosentasche ein Vibrieren zu hören. Verwundert holte der Halbkoreaner dieses hervor, las die Nachricht und warf Jayjay einen bösen Blick zu. "Du kannst gerne auch den Mund aufmachen, wenn du mir was sagen willst." schnaubte der jüngere, packte dann sein Handy weg. Jay grinste bloß frech, zuckte dann mit den Schultern und zwinkerte Heiji neckisch zu. "War echt ne coole Runde! Aber ich geh langsam mal Heim, Mokomichi hat ja meine arme Wohnung gesehen, die nach Sauberkeit schreit!" grinste er, stand dann auf. "Freut mich sehr, euch kennengelernt zu haben! Vielleicht sieht man sich ja mal wieder. Und danke für den leckeren Kuchen und den tollen Kaffee!"
Heiji brachte ihn noch kurz zur Türe, umarmte ihn zum Abschied und kam schließlich wieder zu den anderen zurück. "Wie wär's wenn ich Bier besorgen gehe?" schlug Heiji vor, um die Situation aufzulockern, ehe ihm einfiel, dass er das garnicht konnte. Augenblicklich schlug er sich gegen die Stirn. "Ok, vergesst es. Ich bekomm garkeins!" Tief seufzte er. Er wollte, dass alles hier ein wenig lockerer wurde und Tora sich vielleicht auch mal ein wenig fallen ließ. Es war mehr als unangenehm, dass dieser so extrem still war und das war auch etwas, was Jayjay in der Sms kommentiert hatte.
"Das ist echt dein Mitbewohner? Der ist ja schon fast gruselig! Sagt die ganze Zeit kein Wort und zieht ne undefinierbare Mine. Der sieht aus, als würde er dir gleich ohne zu zögern an die Gurgel springen! Deinen Erzählungen nach ist der doch eigentlich ganz anders! Pass lieber auf, wen du bei dir wohnen lässt, Heiji!" stand in der sms. Jayjay meinte das noch nichtmal böse, er machte sich nunmal Sorgen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 08.08.2015 11:59 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war mehr als gut, dass Tora diese Nachricht nicht gelesen hatte. Und es wäre besser, wenn er diese auch nie zu Gesicht bekäme. Denn, hätte er sie in seinem jetzigen Zustand gesehen, ein Zustand in dem er vor Wut und Verzweiflung beinahe entflammte, hätte er wohl nicht von JayJay abgelassen und damit hätte er sich selbst wohl noch viel größere Schwierigkeiten eingebrockt!
Somit war ihm völlig egal, was die anderen dachten. Er hatte sie nicht gebeten her zu kommen. Er wollte eigentlich nur allein sein. Dass Takumi mit auf den Balkon gekommen war, war ihm auch schon zu viel gewesen und er hatte halbwegs versucht einen guten Willen zu zeigen, als er zum Kuchenessen kam und diesen kommentiert hatte. Tatsächlich ging ihm aber langsam die Geduld aus.
Umso erleichterter war er, als sich dieser JayJay, dem er ohnehin kaum Beachtung schenken konnte, verabschiedete.
"Schon okay…", hatte Tora gemeint, als Heiji seinen kläglichen Versucht gestartet hatte. Er vergrub seine Hände kurz hinter dem Gesicht, strich sich dann die Haare nach hinten und streckte sich sitzend etwas.
"Wow, das ist mehr Regung als ich den ganzen Tag von dir gesehen habe!", platzte es aus Moko und erntete dafür einen außerordentlich kalten Blick.
"Ich geb dir gleich so viel Regung wie du verkraften kannst!", kam es zischend aus Tora, der sich aber nicht bewegte. Man sah ihn aber an den Augen an, dass er kurz davor war zu explodieren.
"UUUOOOOHHHH… Gaaaaanz ruhig!", mischte sich Takumi ein und stand auf. Auch wenn der Tisch zwischen den Beiden war, so war er sich sicher, dass dies keine Distanz für Tora darstellte, wenn der ausflippen würde. Auch wenn er diesen nie in einer solchen Situation gesehen hatte. Aber allein der Blick des Tattoo-Trägers verriet, dass das mächtig krachen würde.
"Bleib mal locker, Mann!", gab Mokomichi dann an Tora gerichtet von sich "Das war nicht böse gemeint. Komm mal von deinem Trip runter!" Mokka stand auf und stellte die Teller aufeinander, damit man sie abräumen konnte.
"Trip? Hast du gerade Trip gesagt?", Tora erhob sich ruckartig und schlug seine Hände auf den Tisch, beugte sich leicht vor.
"Juuuungs….", versuchte Takumi einzulenken und blickte auch Heiji an, der ihm nun fast schon leid tat, weil er so hilflos aussah.
Mokomichi ließ sich aber von Tora nicht einschüchtern und sprach direkt weiter.
"Ja Mann, Trip! Heiji macht sich die ganze Zeit Sorgen und alle haben sich hier versammelt, um deine Stimmung wieder aufzubauen und was machst du? Fühlst dich ausgerechnet durch uns angegriffen! Komm echt mal runter, Alter!"
Vielleicht hatte Tora genau das gebraucht, denn er blickte nun zu seinem Mitbewohner und zu Takumi, dann wieder zu dem Halbkoreaner. Jetzt fühlte er sich erst recht blöd. Moko hatte ja Recht.
Der Suppenkoch stellte sich wieder normal hin und blickte dann an die Decke, atmete laut aus.
"Du hast Recht. Bitte entschuldigt. Ich bin schlecht in sowas…. also… sorry."
"Schon gut!", grinste Takumi und klopfte ihm auf die Schulter.
Tora blickte Heiji an. Seine Entschuldigung war eigentlich am Meisten an ihn gerichtet.
Gerade noch, war er dabei sich irgendwie zu beruhigen, da trug Mokomichi die Teller in die Küche und gab dabei folgendes von sich:
"Hauptsache, du machst uns nicht immer für dein Versagen verantwortlich!"
Vielleicht hatte es der Pachinkohallen-Spieler noch nicht einmal böse gemeint, und hatte nicht großartig darüber nachgedacht. Aber er schaffte es mit diesen Worten die gesamt Wut des Ex-Häftlings zu entladen.
Wie in einem surrealen Zeitraffer kamen die Worte bei Tora an, lösten einen enormen Druck auf ihn aus und brachten ihn dazu auf Moko losgehen zu wollen. Takumi hatte es gerade noch geschafft Tora festzuhalten und sich regelrecht an ihm festzukrallen. Es war erstaunlich wie viel Kraft er dabei aufbringen musste und er strengte sich extrem dabei an. Er hatte beide Arme unter Toras Achseln geschoben und die Hände hinter dessen Nacken fixiert. Tora versuchte wild zu gestikulieren aber der feste Griff des Batista ließ nicht viel zu. Dabei stieß Tora ungeahnte Dinge aus, die er lange für sich gehalten hatte und schimpfte wütend auf den größeren ein.
"Ich mach dich kalt!", "Wenn ich dich erwische bist du fällig!", "ich bin für deinen scheiss Bruder in den Knast gegangen, wo war er da? Wo warst du da?Wo seid ihr die ganzen Monate gewesen?", "Kameradenschweine!", "Wie zur Hölle kannst du sowas nur sagen?", "Du bist kein Freund!", "Du bist nicht mehr als ein scheiss Hund!"
Waren nur einige seiner Flüche.
Er war so außer sich und wütend, dass ihm regelrecht die Tränen kamen, während er sich die Lunge aus dem Hals schrie.
Takumi wusste nicht, wie lange er es noch schaffen würde, ihn festzuhalten, so rief er zwischendrin immer wieder, dass Moko einfach gehen solle. Auch dem Halbkoreaner rief er zu, dass er Mokomichi weg schicken sollte.
Der sportliche, dunkle Junge war so überwältigt von dem Wutausbruch des älteren, dass er wie gelähmt da stand und einfach alles über sich ergehen ließ. Er hatte gewusst, dass Tora seinen Bruder mehrere Male gedeckt hatte, aber dass er sogar an dessen Stelle in den Bau ging hatte ihn überrascht und erst jetzt hatte er realisiert, was er da von sich gegeben hatte. Es tat ihm leid, und er wollte es wieder zurück nehmen aber er brachte kein Wort heraus.
Er fand sich irgendwann vor Heijis Wohnungstür und sah den Halbkoreaner an. "ich, ich hab das nicht so gemeint… wirklich… ich.. ich wusste dass ja nicht.", stammelte er.
Sie konnten von draußen noch hören, wie Tora irgendetwas unflätiges schrie, aber auch, wie er schluchzte.
Mittlerweile war Tora samt Takumi zu Boden gesackt. Der Blonde sah keine Not mehr darin ihn festzuhalten. Tora war selbst so fertig von allem, dass er einfach noch die Tür anschimpfte und weinte. Er war wirklich sehr verletzt und aufgebracht. Aber langsam ging ihm die Puste aus.
Tora so am Boden zerstört zu sehen, war schrecklich für Takumi. Er mochte ihn wirklich sehr gerne und sah ihn als Leidensgenossen. Der ganze Tag war schon schlimm gewesen und was auch immer Tora die letzten Tage durch gemacht hatte, vielleicht war es gut, dass es nun raus gekommen war. Es war besser als es zu unterdrücken.
Mokomichi war derweil auf dem Heimweg und hatte Heiji versprochen, das wieder gut zu machen. Er hatte sich auch entschuldigt, dass er den Abend so verdorben hatte und war dann schweren Herzens gegangen.
Erst als der Blumenjunge wieder rein gekommen war standen Tora und Takumi vom Boden auf. Dem Blonden war klar, dass das alles sehr peinlich für alle sein musste. Besonders für Tora. Er brachte ihn zur Tür und meinte schon mal eine rauchen. Und so stand Tora tonlos vor der Wohnungstür und paffte eine.
Takumi richtete sich an Heiji und umarmte ihn kurz.
"Tut mir leid, das muss dich sehr erschreckt haben. Ich geh mit Tora ein Bierchen trinken und schicke ihn dir dann wieder. Mach dir keine Sorgen. Ich bringe ihn her. Er kommt langsam runter und ihm ist sicher unangenehm, wenn ausgerechnet du ihn so siehst. Auch, wenn er dich sicherlich am Meisten braucht… oder genau des wegen."
Er legte freundlich seine Hand an die Schulter des Studenten und lächelte leicht, dann ging er mit Tora in die nächste Bar und sorgte, nachdem sich dieser ordentlich abgeschossen hatte, dafür, dass er wirklich wieder zu Hause ankam. Er half ihm noch ins Wohnzimmer zu torkeln und warf ihn aufs Sofa.
Dann flüsterte er noch "Gute Nacht", da er nicht wusste, ob Heini wach war oder nicht, und verließ die Wohnung.
Er schrieb, bei sich zu Hause angekommen, Mokomichi eine SMS, dass er sich keinen Vorwurf machen sollte, und alles wieder okay werden würde. Dann legte er sich ins Bett und schnaubte. Das war wirklich ein beschissener Tag gewesen!
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BeitragVerfasst am: 08.08.2015 14:09 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji nickte leicht, als Tora meinte, es wäre schon okay, doch Mokos Anmerkung schien fehl am Platz. Tora war anscheinend noch wütender, als Heiji geglaubt hatte. Er zischte Moko sofort an, sein Blick war richtig bedrohlich. Gerade wollte Heiji was sagen, damit Tora sich beruhigte, doch Takumi kam ihm zuvor. Sein Mund schloss sich wieder und er hielt sich im Hintergrund. Heiji war froh, dass sich die Situation wieder beruhigte, doch anscheinend sollte das nicht lange so bleiben. Auch Heiji stand nun auf, wollte eingreifen, falls doch etwas passierte, denn Mokomichi hatte gerade wirklich eine verdammt große Klappe. Mahnend sah er diesen an, ehe Tora sich entschuldigte. Der Halbkoreaner war ein wenig verwundert, gleichzeitig aber auch verdammt erleichtert darüber, dass Tora dem Pachinkohallenangestellten Recht gab und sich doch tatsächlich entschuldigte. Sachte lächelte er, nickte schließlich um Tora zu sagen, dass es in Ordnung sei. "Ja, schon gut." stimmte er Takumi mit sanfter Stimme zu.
Er war froh, dass nun alles geregelt schien, bis Moko dann einen wirklich einen unnötigen Satz raushaute. Heiji erstarrte ebenso wie Moko. Das war das erste Mal, dass er tatsächlich Angst vor Tora hatte, dabei war dessen Wut noch nichtmal gegen ihn gerichtet! "Tora.." entwisch es ihm leise, ehe er sich endlich in Bewegung setzte und Moko die Teller abnahm und diese rasch in die Küche stellte. "Komm Moko!" Natürlich war Heiji aufgefallen, dass der ältere wie angewurzelt da stand und nicht in der Lage war zu reagieren. Er zog ihn also am Arm zur Türe, versuchte so gut es ging einen kühlen Kopf zu bewahren, während er Moko zur Tür geleitete. Rasch nahm er noch seinen Schlüssel vom Sideboard an der Türe und schob Moko schließlich mit sich nach draußen. Sein Herz raste. Der Blumenjunge wusste nicht, wie er mit dieser Situation umgehen sollte und er war einfach nur unglaublich froh, dass Takumi da gewesen war.
Heiji blickte seinen Freund an, nickte dann leicht und umarmte Mokomichi. "Ich weiß..." flüsterte er, ließ dann aber wieder von Moko ab. "Mach das bitte nie wieder, ja?" sprach er leise, ehe er ihn Heim schickte. Es war nunmal das Beste, wenn Moko nun ging. Einen Moment lang blieb der Student noch vor der Türe stehen, musste sich erstmal fangen und atmete tief durch. Nur zögerlich betrat er seine eigene Wohnung wieder, kam dann zu den beiden anderen. Schwer schluckte er, als er Tora so sah. Er wollte ihn umarmen, ihn küssen und ihm sagen, dass alles wieder gut werden würde....Aber das konnte er jetzt nicht. Nicht, wenn Takumi da war und auch nicht, wenn Tora vorhin schon nicht seine Hand hatte halten wollen. Vor allem verschwand sein Mitbewohner dann auch recht schnell vor der Wohnungstür, sodass Heiji allein mit Takumi war. Mit großen Augen sah er ihn an, lauschte dessen Worten und selbst die Umarmung hatte gut getan. "Danke, dass du da warst, Takumi..." sprach er leise. Der Blumenjunge war wirklich froh darüber. Leicht biss er sich auf die Lippe, blickte dem blonden Barista noch nach und ließ sich schließlich auf die Couch fallen.
Alles kam in diesem Moment hoch. Er hatte Tora noch nie derart wütend gesehen und er wollte auch nicht wissen, was passiert wäre, wenn Takumi nicht da gewesen wäre. Hätte der Barista es nicht geschafft Tora festzuhalten, hätte dieser Mokomichi wohl ziemlich zugerichtet.... Er wäre nicht wie Takumi in der Lage gewesen Tora festzuhalten und er wäre wohl auch nicht dazu in der Lage gewesen Mokomichi zu beschützen. Heiji machte das ganze ziemlich Angst. Wie sollte er Tora aufhalten, wenn sowas nochmal vorkommen sollte? Wie weit würde Tora gehen, um in einer solchen Situation sein Ziel zu erreichen?
Heiji merkte, wie ihm Tränen über die Wangen liefen und er wusste auch genau wieso. Er war völlig überfordert mit dieser Situation und das alles hatte ihn extrem aufgewühlt. Er fühlte sich schwach und nutzlos. Vielleicht wä

Moko hatte kein Auge zu machen können. Er war zu Hause angekommen, hatte sich eine heisse Dusche gegönnt und die ganze Zeit darüber nachgedacht, was passiert war.
Seitdem er Heiji kannte und sich in ihn verknallt hatte, war alles anders geworden. Früher noch hatte er Tora respektiert. Er war einer der knallharten Jungs gewesen, die in der Gang seines Bruders mitgewirkt hatte. Jeder wusste, dass mit einem wie Tora nicht gut Kirschen essen war, wenn es drauf ankam. Bis er dann irgendwann im Knast landete. Zugegeben, hatte sich der dunkle Junge nie Gedanken darüber gemacht, woran es gelegen haben könnte und nun zu hören, dass es eigentlich die Schuld seines Bruders gewesen war, war bitter. Für ihn war jemand, der im Gefängnis endete einfach ein Verlierer. Ein Taugenichts. Sicher, nun saß sein Bruder selbst hinter schwedischen Gardinen und er hielt nicht mehr die große Stücke auf ihn, wie noch vor einigen Jahren.
Dass Tora wieder da war und er nun mit ihm befreundet sein konnte, war eigentlich ein sehr angenehmer Gedanke und er hatte auch gesehen, wie sich der Tattoowierte versuchte zu verbessern. Wahrscheinlich war es überhaupt eines der schwierigsten Dinge überhaupt, sich aus eigener Kraft aus der Scheiße zu ziehen, in die man gestoßen wurde und versuchte ein anständiges Leben zu leben.
Nun aber, da sie Konkurrenten waren, die um die Gunst des Studenten buhlten, hatte sich Mokomichi in der Tat für die bessere Partie gehalten. Einfach, weil er ein anständigeres Leben geführt hatte.
Dass seine Überheblichkeit ihn aber so übermannt hatte und die Freundschaft auf eine derart harte Kostprobe stellte, beschämte ihn. Er hatte sich wirklich nichts dabei gedacht. Und das war wohl die Problematik gewesen.
Umso erleichterter war er, als er die SMS des Boldierten erhalten hatte. Er fühlte sich nun nicht mehr ganz so schlecht. Aber trotzdem hatte er das große Bedürfnis mit ihm darüber zu reden. Takumi schien doch wirklich ein guter Kerl zu sein, der völlig ohne Wertung mit allen gleich umging.
Er rief ihn an.
Überrascht griff der Batista zum Telefon. "Noch wach?"
"Kann ich vorbei kommen?"
"Hast du mal auf die Uhr gesehen?"
"Nein… ich kann nicht schlafen."
Kurz überlegte Takumi, blickte auf die Uhr und stellte fest dass es fast zwei Uhr in der Früh war.
"Bist du noch dran?", erkundigte sich Mokomichi. "Bitte, ich möchte gern mit jemand reden und…"
"Ist ja gut, ist ja gut. Okay, komm vorbei. Aber erwarte nicht, dass ich lange wach bleiben kann.", grinste Takumi und legte auf.
Eine viertel Stunde später war Mokomichi noch im Laden gewesen und hatte eine Bentobox besorgt um sie zum Dank dem Barista mitzubringen.
Als es klingelte riss Takumi die Tür auf und lugte raus. Natürlich wusste er, wer es war aber er wollte so tun, als würde es ihn stören.
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Danach hielt Moko ihm die Tüte vor die Nase und begrüßte ihn mit den Worten:"Food-Delivery!"
Takumi kam nicht umher als breit zu grinsen und bat Moko einzutreten.
Nachdem er die Tüte in den Kühlschrank gestellt hatte und etwas Bier geholt hatte gesellte er sich zu dem Gast. "Mach dir keinen Kopf. Tora wird das schon verkraften. Ihm geht's schon viel besser. Ich glaube einfach, dass sich da einiges angestaut hatte…. du hast das Ventil aber auch ganz schön gut gedrückt!"
Mokka hatte sich entschuldigt und versuchte zu erklären, was in ihm vorging und Takumi hörte ihm aufmerksam zu. Fast eine Stunde lang klagte Mokomichi sein Leid und irgendwann sprachen sie dann über Kaffee und Kuchen. Takumi versuchte ihn auch wieder aufzubauen und garantierte ihm, dass wenn er je ein Café aufmachen würde, er gern Mokos Kuchen anbieten wollen würde.
Vielleicht waren die Emotionen an diesem Tag so viele gewesen, dass sie sich nicht mehr kontrollieren konnten, aber ein weiteres Lächeln und ein Blick in die Augen und plötzlich hingen sie an den Lippen. Hitzig küssten sie sich und konnten gar nicht mehr aufhören.
*******
Tora wurde wach und sah das süße Gesicht von Heiji vor sich. Dieser strich ihm liebevoll durchs Haar.
Der Betrunkene lächelte mit halb geöffneten Augen und versuchte die Wange des Mitbewohners zu berühren. Allerdings war er so dicht, dass das mit der Koordination überhaupt nicht glückte. Und dann fühlte er plötzlich einen immensen Druck im Magen.
"Bah… ich muss… ich muss gleich… kotzen…", stammelte er, richtete sich auf und torkelte Richtung Bad. Er bemerkte Heijis Anwesenheit gar nicht und ihm war auch in keiner Weise bewusst, dass er es niemals allein bis zur Kloschüssel geschafft hätte. Er war einfach nur froh, dass er es noch bis dorthin geschafft hatte und seinen Mageninhalt darin entleeren konnte.
Er hatte sich satte drei mal übergeben und fühlte sich danach selbst so unglaublich durchgekaut und ausgespuckt. In seinem Kopf drehte sich alles und er wollte am Liebsten auf dem Boden im Bad schlafen.
******
Tora konnte sich nicht erinnern, wie er ins Bett gekommen war er wurde einfach nur wach, weil sein Handy klingelte. Sein Schädel brummte und es dauerte einen Moment, bis er auf die Uhr des Telefons linste und feststellte dass es schon fast Mittags war.
"Mmmh ja?", meldete er sich mit kratziger Stimme.
"Komm sofort ins Restaurant!", hatte Takumi nur gesagt und betonte nochmals, dass es dringend war.
Tora setzte sich auf, legte das Telefon neben sich und blickte sich um. Ob Heiji in der Uni war? Welcher Tag war überhaupt? Ach ja… Es musste Sonntag sein. Aber, wo war Heiji dann jetzt?
Er stand auf, ging in die Küche und suchte erstmal nach einer Aspirin.
Warum sollte er ins Restaurant? Er wurde doch gefeuert. Und überhaupt wo war der Blumenjunge?
Tora erinnerte sich an nichts mehr und rieb sich die Augen, gähnte laut und sah sich nochmals um.
Dann trank er die Tablette und ging ins Bad um sich frisch zu machen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 09.08.2015 12:41 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji lächelte seinen Mitbewohner an, als dieser wach wurde. "Geht es dir gut?" fragte er sanft, ergriff dabei vorsichtig die Hand, welche sich anscheinend nach ihm ausstreckte. Eigentlich war der Moment doch recht schön, bis Tora anmerkte, dass er kotzen müsse. Sofort stand Heiji auf, half Tora hoch und half ihm ins Bad. Dort angekommen klappte er die Klobrille hoch und hielt Toras Haare nach hinten, waren diese ja doch lang genug, um ihm im Gesicht zu hängen. Sachte strich er ihm über den Rücken, bis Tora fertig war. Heiji sorgte noch irgendwie dafür, dass Tora sich den Mund ausspülen konnte und noch etwas Wasser trank, ehe er ihn ins Bett schleppte.
Der Halbkoreaner entschied sich dafür, dass Tora in Ruhe seinen Rausch ausschlafen sollte, weshalb er selbst im Wohnzimmer schlief.
****************
Obwohl Heiji genauso spät schlafen gegangen war wie Tora, war er deutlich früher wieder aufgestanden.Er hatte immerhin keinen Alkohol getrunken. Trotz allem war er recht müde, was er durch ein paar Energydrinks zu ändern versuchte. Er schlich sich lautlos ins Schlafzimmer, verzog das Gesicht wegen der Luft dadrin und öffnete leise das Fenster einen Spalt. Toras Alkoholatem hatte regelrecht die Luft verpestet! Trotz allem kam Heiji nicht drum herum kurz zu lächeln. Tora sah einfach zu friedlich aus, wenn er schlief. Rasch holte der jüngere sich ein paar Klamotten und zog sich schließlich im Wohnzimmer an. Er bereitete ein komplettes Frühstück vor, stellte alles fertig auf den Esstisch und schrieb Tora einen Zettel, welchen er auf den Nachtschrank neben dem Bett legte.
"Guten Morgen...oder wahrscheinlich eher Mittag! Ich hoffe du hast keinen zu großen Kater! Tabletten sind im Schrank neben den Gläsern in der Küche. Ich hab Frühstück gemacht, vielleicht hast du ja Hunger. Bin noch ein wenig unterwegs! Bis später.
-Heiji" stand dort geschrieben.
Der Blumenjunge wusste nicht, wie er sich Tora gegenüber nun verhalten sollte. Der ältere hatte ihn mit diesem Ausraster extrem verunsichert und ihm sogar Angst eingejagt, obwohl diese Wut nicht auf ihn gerichtet war. Auch wenn er sich das selbst nicht eingestehen wollte, so flüchtete er tatsächlich vor der Situation. Er wollte nicht, dass sich etwas änderte, dennoch war er verunsichert. Vielleicht war Mokomichi doch die bessere Wahl? Immerhin war er sanft, liebevoll und zuverlässig, außerdem schien er keines Wegs so aggressiv wie Tora werden zu können und er hatte sein Leben besser im Griff.... Aber vielleicht war es gerade das, was ihn so an Tora band? Vielleicht war es dieses Gefühl welches er bei dem Gedanken bekam, dass Tora sich für ihn ändern wollte, dass dieser schöne, junge Mann sein Leben auf die Reihe bekommen wollte und dass er alles nun besser machen wollte. Es war schön der Grund für jemanden zu sein, sich zu bessern und vor allem war es schön zu wissen, dass man jemandem unter die Arme greifen konnte. Tora würde Heiji nie verletzen, oder? Auf ihn wäre er nicht so losgegangen, oder doch? Tora hatte vollkommen die Kontrolle verloren, als Moko diesen Satz ausgesprochen hatte. Was wäre, wenn Heiji solch ein Satz mal rausrutschte? Würde Tora ebenfalls eine Sicherung durchbrennen? So wie es ausgesehen hatte, hatte der tattoowierte nurnoch rot gesehen, wollte zuschlagen ohne Rücksicht auf Verluste. Der Florist schüttelte ungläubig den Kopf. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Tora so zu ihm sein könnte. Trotz allem flüchtete er regelrecht vor ihm. Heiji wusste nichteinmal, wo er nun hingehen sollte! Er hatte einfach nur flüchten wollen....aus seiner eigenen Wohnung.
Der Student strich sich durchs Haar, seufzte tief und entschied sich schließlich in den Musikladen zu gehen. Er blieb bei den Gitarren hängen, sah sich jede einzelne Akustikgitarre an. Wann hatte Tora eigentlich Geburtstag? Der Halkoreaner überlegte, entschied sich dazu Toras Mutter danach irgendwann zu fragen, sodass er dem Ex-Insassen ein Geschenk machen könnte....und er wusste auch schon, was es sein würde.
Gerade sah er sich noch eine der Gitarren an, da klingelte sein Handy. Toras Mutter. Heiji hatte völlig vergessen, dass Sie noch immer ein wenig eingeschränkt war und er ihr angeboten hatte, ihn um Hilfe bitten zu können, wann immer sie ihn brauchte. Sofort stimmte Heiji zu, verließ sofort den Laden und machte sich auf den Weg zu Toras Elternhaus.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 09.08.2015 14:08 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Erst als Tora aus dem Bad kam und nun etwas wacher war bemerkte er, dass der Tisch gedeckt war. Etwas überrascht darüber sah er sich nochmals um. Allerdings war von seinem lieben Mitbewohner keine Spur. Er ging zum Tisch zurück und nahm sich etwas, stopfte es sich in den Mund und ging schmatzend ins Schlafzimmer um sich frische Klamotten zu holen und bemerkte dort auf dem Nachttisch den Zettel. Er nahm ihn und augenblicklich bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen.
Er zog sich fertig an und nahm noch einen Happen zu sich. Mehr ging beim besten Willen nicht, zudem schien ja irgendwas im Restaurant zu sein. Also wollte er sich beeilen.
Zu gern hätte er Heiji eine Nachricht geschrieben, aber er hatte leider kein Telefon mehr. Also schrieb er einfach auf ein Blatt Papier, dass er kurz im Restaurant sei, weil da irgendwas passiert sei.
Er nahm noch ein Stück Brötchen für unterwegs mit und aß es am Bahnhof. Dann stieg er in den Zug und fuhr los. Es hatte nicht lang gedauert, bis er da ankam, wo er hin wollte und so stieg er aus und eilte zu Restaurant.
Takumi war gerade dabei Kaffe mit Milchschaum in Katzenform zu servieren, als dieser ihn erblickte und nur "Na, endlich!", von sich gab.
"Ja, ich grüße dich auch! Was ist los? Warum sollte ich so dringend her kommen?", erkundigte sich der dunkelhaarige.
"Da ist irgend so ein Kerl bei dem Chef, der meinte, er sei von der Polizei und er wollte mit ihm über dich reden."
"Was?", Toras Entsetzen war nicht zu unterdrücken.
Gerade wollte Takumi noch etwas sagen, da kam der Chef zusammen mit dem Mann wieder nach vorne. Sie waren wohl bei ihm hinten im Büro gewesen.
Beide waren überrascht, Tora hier zu sehen. Und noch viel überraschter war dieser, als er bemerkte, dass es Yojiro war, der mit seinem Arbeitgeber geredet hatte.
"Yo… Yojiro? Was… was machst du hier?"
Dieser lächelte und berichtete, dass er alles aufgeklärt hatte und sich persönlich bei ihm und seinem Chef entschuldigen wollte. Er sei davon ausgegangen, dass er damit vielleicht ein größeres Übel angerichtet hatte, als ihm lieb gewesen sei.
Ungläubig stand Tora einfach nur da und starrte die Männer an.
"Bitte entschuldige, Junge, dass ich dir nicht zuhören oder dir glauben wollte. Aber der Detektive hat mir die Situation erklärt und auch, dass du ein kleiner Held bist, der sich den Angreifern mutig in den Weg geworfen hat.", freute sich der Chef und klopfte Tora freudig auf die Schultern.
"Ohhh Tora, du Super-hero! Warum hast du das nicht gleich gesagt! Bist du unser nächster Spiderman oder sowas?", gab Takumi direkt kichernd von sich und grinste breit.
"Du Takumi musstest du gleich petzen, dass ein Polizist hier ist?", hakte der Chef sofort nach und der Barista zuckte nur mit den Achseln und werkelte weiter hinter der Kaffeemaschine herum. Lächelte aber.
"Aber.. aber.. was heisst das denn jetzt?", verstand Tora nicht. Er war einfach zu perplex.
"Das heisst, dass ich dich gern wieder hier in meinem Team haben möchte und ich mich bei dir entschuldigen möchte!", verkündete der Restaurantbesitzer.
Tora traute seinen Ohren nicht. Er sah Yojiro an, seinen Chef und Takumi dann lachte er los.
"Möchtest du nicht?"
"Doch, natürlich! Danke! Danke Chef!!!", freute er sich nun und umarmte ihn kurz. Auch Yojiro umarmte er, weil er sich wirklich die Mühe gemacht hatte, Tora zu helfen.
"Gut, dann erwarte ich dich morgen pünktlich zur Arbeit. Ach ja…", der Mann verschwand kurz und kam mit dem Handy zurück. "Das ist doch deins!"
Erneut freute sich der Junge sehr und verneigte sich ganz formell.
Danach ging er mit Yojiro noch etwas vor die Tür und bedankte sich nochmals ausgiebig bei ihm. Er hätte nicht gedacht, dass nach dieser Aktion noch etwas positives für ihn passieren würde.
"Tora, ich danke dir für deine Hilfe. Es war mein Fehler, dass ich dir nicht sofort gesagt habe, was Sache ist und dass ich dich somit etwas hinters Licht geführt hatte. Aber ich hatte eine gute Intension. Ich wollte dir wirklich helfen."
"Danke, Mann. Wenigstens habe ich meine Job wieder.Auch wenn ich ihn wegen dir verloren habe. Danke dass du her gekommen bist und alles aufgeklärt hast. Ich habe schon fast gedacht, ich müsse verzweifeln. Wirklich.. ich war gestern so unglaublich wütend auf mich und die Welt… ", Tora steckte sich eine Zigarette an und sog den Dunst tief ein. Die ganze Situation schrie einfach nach einer glücklichen Zigarette.
"Tora, dass mit deiner Akte… ich bin noch dran. Ich habe es dir versprochen. Es ist zwar etwas kompliziert, aber ich habe es nicht vergessen."
Er blickte ihn lächelnd an. Nickte.
Kurz darauf verabschiedete sich Yojiro und versprach sich zu melden, sobald alles geklärt war.
Die gesamte Situation war so unwirklich, dass Tora einfach wieder ins Restaurant hinein ging um sich zu vergewissern, dass er das nicht geträumt hatte.
Das Lächeln des Batistas verriet ihm aber, dass es wohl wirklich passiert war. Er nahm am Tresen Platz und schüttelte nur ungläubig den Kopf.
"Oh, Gott. Ich hätte nie gedacht, dass sich das alles wieder klären würde! Ich kann's noch gar nicht fassen. Gestern war ich am Boden zerstört und heute…. ", er stockte.
"Was?"
"Fuck!"
"Was ist denn?"
"Mokomichi! Oh mein Gott, Funk! Ich hätte ihn gestern fast gekillt!", Tora legte sein Gesicht in die Hände und sank den Kopf nieder. Sachte schlug er mit der Stirn auf die Theke und wiederholte das leichte Hämmern.
"Ach, mach dir nichts draus. Er versteht das schon… lad ihn einfach zum Essen ein oder so… "
Der Suppenkoch blickte auf, seine Stirn hatte schon eine rötliche Druckstelle. "Meinst du?"
"YUP, ich hab gestern noch lange mit ihm geredet…"
"Gestern? Wann denn?"
"Nachdem ich dich heim gebracht hatte…"
Verwundert blickte Tora Takumi an. Dieser hatte keine Miene verzogen und spülte gerade ein paar Tassen ab.
"Nachdem du mich heim gebracht hast? Das war doch irgendwann nach Mitternacht!"
"YUP….er kam noch auf nen Sprung vorbei, weil er jemanden zum Reden gebraucht hat…. sprecht euch einfach aus."
Irgendwie war das seltsam. Moko ging zu Takumi um sich auszutauschen? Seit wann waren die so gut befreundet?!
Kurz nur blickte Takumi ihn an, sah dann aber rasch wieder auf seine Utensilien.
"Warte! Was war das grad für ein Blick?!"
"Was meinst du? Was denn für ein Blick?"
Laut atme Tora ein. Es klang als sei er fürchterlich entsetzt. Dann prustete er los.
"Sag mir nicht dass du und Mokomichi…"
"Psssst, brüll hier nicht so rum. wir haben Kundschaft!"
Tora hielt sich die Hände vor den Mund und lachte hinein. "NIEMALS!!!", flüsterte er und hampelte auf dem Barhocker umher. Er konnte es nicht fassen. Seine Gedanken spielten verrückt und er kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus!
"Krieg dich wieder ein!", grinste Takumi nur und versuchte immer noch völlig unbeteiligt zu wirken.
"Das ist der beste Tag meines Lebens!" lachte Tora und wollte im Moment nur noch eins: Mit Heiji reden.
Bevor er ging bedankte er sich erneut bei seinem Chef und musste Takumi versprechen, den Mund zu halten, da er nicht wusste, wie Mokomichi mit der Sache klar kam.
Der Tattooträger ging eine Weile durch die Stadt und dann machte er ein Bild von sich selbst. Er schickte es dem Koreaner mit den Worten:
*Rate mal, wer sein Handy und seinen Job wieder hat? Wo steckst du? ich will dich sehen und dir alles erklären! Tora*
https://s-media-cache-ak0.pinimg.co....a...6a4aec3d764.jpg
Er war einfach nur glücklich. Aber eines stand fest, er würde sich wirklich bei Mokomichi entschuldigen. Denn er wusste, dass er völlig ausgerastet war und wahrscheinlich hatte er sich damit wieder irgendetwas verbaut. Am Meisten hoffte er aber, dass Heiji ihn deswegen nicht zu meiden versuchte.
Heiji hatte Toras Mutter dabei geholfen die Gardienen wieder aufzuhängen, die sie gewaschen hatte und hatte noch ein wenig bei den Vorbereitungen zum Kochen geholfen. Außerdem hatte er sich nach dem Geburtstag seines Mitbewohners erkundigt und mit dessen Geschwistern gesprochen.
Schließlich machte Heiji sich auf den Weg in die Stadt, da er immerhin auch den Kühlschrank mal wieder füllen müsste. Während er durch die Ladenstraße schlenderte klingelte sein Handy. Eine MMS? Von Tora?! Wie sollte das denn gehen? Gespannt öffnete Heiji die Nachricht und freute sich auch gleich unglaublich darüber. Tora sah auf dem Bild so glücklich aus! Sofort begann er zurück zu schreiben, doch gerade als er abschicken wollte, erblickte er jemanden. Ein schmaler, dunkelhaariger Junge mit vielen Tattoos....Das konnte nur Tora sein. Heiji legte gleich einen Schritt zu, ehe er seine Arme von hinten unter die von Tora schob und ihn in die Arme schloss mit dem Wort: "Glückwunsch!".
Es schien, als hätte Heiji jegliche Angst, die er zuvor noch gehabt hatte wieder verworfen. Er war einfach nur froh, dass Tora wieder glücklich war. Rasch ließ er wieder von ihm ab und wartete kurz, bis der ältere sich zu ihm umgedreht hatte. Hübsch lächelte er ihn an. "Du siehst verdammt glücklich aus!" merkte er erfreut an. "Ich war grade bei deiner Mutter und hab ihr ein wenig geholfen...Wollte gerade Einkaufen, kommst du mit? Wir müssen unbedingt nachher zur Feier des Tages was unternehmen! Und du musst mir auf jeden Fall alles erzählen!" Heiji war ja fast aufgeregter als Tora selbst. Er freute sich so sehr für ihn und auch darüber, dass Tora jetzt sicher nicht mehr wütend war.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 09.08.2015 15:10 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora hatte sich fast zu Tode erschreckt als er plötzlich von hinten so stürmisch umarmt wurde. Aber die Stimme verriet ihm, dass es der Blumenjunge war. Freudig drehte er sich um und umarmte ihn nochmals von vorne.
"Danke dir! Ja, super Idee. Ich wollte auch was einkaufen. Ausserdem suche ich irgendwas für Mokomichi um mich zu entschuldigen. Mir fällt nur nicht ein was. Vielleicht hast du eine Idee?"
Der Junge war wirklich überglücklich und so strahlend hatte man ihn selten gesehen. Seine Laune war überragend, das Wetter war toll und er hatte den Zuckersüßen Heiji an seiner Seite. Noch viel toller fand er diesen Gedanken, jetzt da er wusste, das etwas zwischen Moko und Takumi gelaufen war. Vielleicht würde Moko ja nun sein Interesse an Heiji verlieren und dann hätte er ihn endlich für sich ganz allein!
Sie schlenderten durch die Geschäfte und Tora erzählte ihm derweil die komplette Geschichte. Vom ersten Kontakt zu Yojiro, hinüber des Trips nach Osaka bis hin zum heutigen Tag. Auch dass er vielleicht bald ein reines Strafregister haben würde lies er nicht aus.
Sie hatten irgendwann halt für ein Eis gemacht und Tora sah den Studenten an
"Es tut mir leid, dass ich daraus ein Geheimnis gemacht habe, aber ich wollte, dass ich jemand werde, auf den du stolz sein kannst. Ich dachte, dass das der richtige Weg ist. Aber ich verspreche dir Blumenjunge, dass ich sowas nicht mehr mache!", sprach er aufrichtig. Er hatte es wirklich so gemeint und hoffte, dass Heiji ihm nicht mehr böse war.
"Aber was kaufe ich nun Mokomichi?", fragte er nach einer Weile, wo sie doch nur Sachen für sich gekauft hatten.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 09.08.2015 15:28 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Strahlend blickte Heiji den älteren an. Tora war so gut gelaunt und wollte sich auch schon irekt bei Mokomichi entschuldigen, das war doch was feines! Alles schien wirklich wieder bergauf zu gehen. Es war also nur ein dunkler Tag für alle gewesen. "Wir finden sicher etwas schönes für Moko! Irgendwas fällt uns sicher ein!"Von der Sache mit Takumi und Moko wusste Heiji natürlich nichts, woher auch? Wahrscheinlich wüsste er auch garnicht, wie er mit diesem Wissen umgehen sollte. Umso schöner war gerade einfach die Gesamtsituation mit Tora.
Während sie gemeinsam einkauften lauschte der Blumenjunge aufmerksam den Worten seines Mitbewohners. Er war froh, dass das alles so gut ausgegangen war am Ende und dass nichts weiter passiert war. Jetzt wusste er endlich, was genau gewesen war und wieso Tora gestern seinen Job los geworden war.
Sachte lächelte der Student Tora an, ergriff dann vorsichtig und recht verborgen dessen Hand. "Du bist bereits jemand, auf den ich stolz bin, Tora. Ich bin froh, dass du sowas nicht mehr machen willst und wenn es doch mal zu etwas solchem kommt, dann erzähl mir zumindest davon, bevor ich vor Sorge verrückt werde." sprach er sanft, lächelte auch jetzt noch. "Ich bin schon stolz auf dich, weil du dir solche Mühe gibst dein Leben auf die Reihe zu bekommen und weil du im Restaurante auch so weit mit deiner Suppenkunst gekommen bist. Ich bin stolz darauf einen Mitbewohner wie dich zu haben, der sich um mich sorgt und etwas mit mir unternimmt. Es kann nunmal nicht immer alles perfekt laufen, aber das ist nunmal normal."
Leicht senkte der kleinere nun aber den Kopf. "Du musst nur deine Wut unter Kontrolle kriegen.." sprach er leise, blickte dann wieder zu Tora rauf. "Ich hatte wirklich Angst... und wenn Takumi nicht da gewesen wäre...ich hätte dich nicht festhalten können." man hörte raus, dass Heiji diese Sache bedrückte. "Ich möchte dich beschützen können und möchte dir auch helfen, wo ich kann, aber in solchen Situationen bin ich vollkommen überfordert." gestand er schließlich, lächelte Tora dann aber an. "Aber wir kriegen das gemeinsam hin, oder?"
Kurz fiel sein Blick auf ein Schaufenster, er stockte. "Hey! Erinnerst du dich noch dran, wie viel Spaß Moko mit dieser Statue hatte? Da gibts ne kleine Ausgabe davon, vielleicht kannst du ihm die mitbringen. Als kleine Erinnerung an die ersten Tage, die wir zu dritt verbracht haben und halt als Entschuldigung. Ich wette darüber würde er sich freuen, oder?"
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 09.08.2015 15:53 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Auch er senkte seinen Blick.
"Ja, du hast recht. Ich weiss nur nicht wie… Weisst du, ich wollte gestern einfach nur allein sein. Ich wollte niemanden damit zur Last fallen und noch viel weniger wollte ich mich verstellen oder so tun als ob es mir gut ging. Ich habe mich völlig überrumpelt gefühlt, dass ich plötzlich einen auf Shiny-Happy-People machen soll. Ich kann das einfach nicht! Ich wollte mich zurück ziehen und allein sein. Nachdenken und dann wäre am nächsten Tag auch schon wieder alles anders gewesen. Aber Mokomichi hat wirklich den Bogen überspannt… Ich weiss, dass ich mich dann hätte beherrschen sollen. Aber es ging einfach nicht. Es ging nicht. Das was er gesagt hat, hätte er nicht sagen dürfen…. Egal."
Er rieb mit seinem Daumen über Heijis Handrücken.
"Es tut mir leid, dass ich dich erschreckt habe. Und ich bin auch froh, dass Takumi da war. Auch dass er mit Moko nochmals gesprochen hat, war sehr nett von ihm. Ich denke, ich muss einfach nochmals mit Moko in Ruhe reden. Ich bin mir sicher, dass er das nicht so gemeint hat… oder sagen wir, ich hoffe, dass er das nicht so gemeint hat…. Oh! Takumi! Vielleicht sollte ich ihm auch was zum Dank schenken! Aber nur was?"
Die Statue war eine hervorragende Idee. "Ich dachte zwar irgendwie an Muffin-Förmchen oder sowas….hahaha. Aber stimmt, das ist vielleicht besser!"
Sie gingen in den Laden und er kaufte die Mini-Statue er fand auch eine kleine Messing-Kanne die er für Takumi kaufte.
Als sie auf dem Heimweg waren legte er seinen Arm um Heijis Schultern und trug die Tüten mit der anderen Hand. Er war einfach froh, dass dieser wundervolle Junge bei ihm war.
Sie kamen zu Hause an und er half ihm die Sachen aufzuräumen. Auf dem Tisch war noch die Hälfte vom Frühstück.
"Oh, ich ess das jetzt! Ich hab ohnehin Hunger!", meinte er Rasch, da er nicht wollte, dass Heiji dachte, dass es ihm nicht geschmeckt hatte. Es war, nachdem er wach geworden war, einfach zu hektisch gewesen.
Er sah den Studenten an und legte seine Hände an dessen Wangen.
"Bitte, hab keine Angst vor mir. Ich würde dir nie ein Haar krümmen können. Niemals. Dazu mag ich dich zu sehr."
Er gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn und schloss ihn in die Arme. Im Moment fühlte sich alles perfekt an und das wollte er einfach nur genießen.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 09.08.2015 16:15 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
"Mokomichi fühlt sich auch schuldig, weil er das gesagt hat. Er wollte nicht, dass du wütend auf ihn bist und er hat auch gesagt, dass er das alles ja nicht wusste. Ich bin mir sicher, dass er sich auch noch bei dir entschuldigen wird. Nächstes Mal, wenn du allein sein möchtest, dann sag es einfach und wir lassen dich in Ruhe. Es wäre wirklich kein Problem gewesen, wir wollten alle, dass es dir besser geht und wenn es dir in dem Fall eher hilft allein zu sein, dann hätten wir dafür gesorgt, dass dich keiner stört." lächelte Heiji sanft. "Du machst dir über solche Ding ezu viele Gedanken, sprich nächstes Mal einfach aus, was du dir wünschst und dann ist es für uns und auch für dich gleich viel einfacher."
Kurz hielt Heiji inne, dachte über Toras Worte nach. "Naja, ist nicht so schlimm, ich hab ja keinen Herzinfarkt erlitten." grinste er leicht, auch wenn er sich gerade fragte, wann Takumi mit Moko gesprochen hatte."Und vielleicht finden wir für Takumi auch was passendes in dem Laden!"
Kichernd nickte Heiji. "Muffinförmchen wären ach was gewesen. Sollten wir uns merken." grinste er auch noch. Tatsächlich fand Tora eine Messing-Kanne für Takumi, somit konnten sie dann auch Heim gehen. Da Tora seinen Arm auf seinen Schultern hatte, legte Heiji seinen freien um Toras Taille, woanders kam er ja schlecht ran. Auch der Koreaner trug ein paar Tüten, sie hatten immerhin einiges gekauft.
Nachdem alles eingeräumt war und Tora sich noch an dem Frühstück erfreute lachte Heiji zufrieden. Tora war manchmal wirklich süß, auch wenn Heiji gestern noch Angst bekommen hatte.
Mit großen Augen blickte Heiji Tora an, als dieser plötzlich näher kam und seine Hände an seine Wangen legte. "Das weiß ich doch." entwisch es ihm leise und sanft. Vorsichtig nahm er Toras Hände von seinen Wangen, ging einen halben Schritt zurück und hauchte Tora schließlich einen Kuss auf die Lippen. "Ich hab das Gefühl, ab heute geht es nurnoch bergauf." lächelte er. "Aber jetzt gehe ich erstmal duschen, immerhin hab ich heute schon viiiiel gearbeitet!" kicherte der Halbkoreaner, ehe er im Schlafzimmer und danach im Bad verschwand. Bevor er in die Dusche stieg schrieb er Moko noch rasch eine sms.
"Hey! Bei Tora hat sich wieder alles geregelt. Er hat seinen Job zurück und kann wieder lächeln! Ich hoffe du bist ihm nicht zu böse und alles kann wieder so sein, als wäre das gestern nie passiert!? ~Heiji " schrieb er ihm.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 09.08.2015 16:40 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora fand den Kuss himmlisch und dennoch ließ er den Blumenjungen in die Dusche gehen, ohne Anstalten zu machen, dass er ihm gern gefolgt wäre. Stattdessen nahm er nochmals am Tisch Platz und aß den Rest auf. Danach räumte er auf und schnitt etwas Obst klein, dass sie sich gegönnt hatten und stellte es im Wohnzimmer auf den Teller nebst etwas Eistee.
Er suchte in der Fernsehzeitschrift, ob es irgend einen Film gab, den sie vielleicht angucken konnten. Er hatte große Lust mit Heiji einfach auf der Couch zu lümmeln, Früchte zu speisen und einen Film zu gucken.
Ein klein Wenig wunderte er sich über seine Gedanken, aber im selben Moment lächelte er darüber. Die schönste und kostbarste Zeit war einfach die, die er mit seinem Mitbewohner verbringen durfte.
Und jetzt, da er das Gefühl hatte, ihm stünde die Welt offen, sprach einfach nichts dagegen, dies voll und ganz auszukosten.
****
Mokomichi war zusammen mit Takumi aus dessen Wohnung gegangen und verbrachte den halben Tag in einem Badehaus bevor er sich dazu entschlossen hatte seinen Bruder im Gefängnis zu besuchen.
Er war nie zuvor dort gewesen und es bescherte ihm auch ein mulmiges Gefühl. Aber er wollte wissen, ob es stimmte, was Tora am vergangenen Abend gesagt hatte. Es war zwar nicht so, als hätte er dessen Worte angezweifelt, aber er wollte es von seinem Bruder hören, der einmal sein Vorbild war.
Als er angekommen war wollte man ihm aber den Einlass verwehren. Sie sprachen von Voranmeldungen und Unterschriften. Es hatte einiges an Überredungskünsten und auf die Tränendrüse drücken gebraucht, bis man ihn dann doch hinein ließ.
Er war nicht lange dort gewesen. Und die Erkenntnis, dass sein Bruder wohl ein großer Feigling war, hatte ihn ernüchtert. Mit vielen Gedanken war er nach Hause gefahren und kam gar nicht so recht zur Ruhe.
Die ganze Fahrt über dachte er darüber nach, dass Tora wirklich unschuldig gewesen sein musste und dass er ihn völlig falsch eingeschätzt hatte. Er war noch viel loyaler als er annahm und hatte wirklich seither versucht sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Er war eindeutig ein stärkere Mensch als er. Er selbst war ja nicht weiter gekommen als in der Pachinkohalle zu arbeiten.
Und dann, waren da noch Heiji und Takumi. Beide so unterschiedlich wie Tag und Nacht und doch auf ihre Art unglaublich beeindruckend.
Ob sich Heiji wohl genauso fühlte, wie er im Moment?
Während er darüber nachdachte vibrierte sein Handy und er empfing Heijis Nachricht. Er wusste nicht ob er lächeln oder weinen sollte. Es war ein einiges Gefühlswirrwarr und so vermied er es zu antworten.
Zu Hause angekommen warf er sich ins Bett und schlief erstaunlich schnell ein.
*****
Als der Blumenjunge aus dem Bad kam lächelte Tora ihm vom Sofa aus an und klopfte leicht auf die Kissen neben ihm, so als wolle er Heiji sagen, er solle sich zu ihm setzen.
"Ich hab einen Anime gefunden, den wir gucken könnten. Hast du Lust?", fragte er fröhlich.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 10.08.2015 10:10 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji stand mit der Weile seit Minuten in der Dusche und schon flogen extrem viele Gedanken durch seinen Kopf. Er wusste nicht ganz, wie er nun mit der Gesamtsituation klar kommen würde. Noch immer steckte er in diesem verdammten Zwiespalt zwischen Tora und Moko und außerdem schien ihm langsam alles über den Kopf zu wachsen. Wenn er nur daran dachte, dass er neben der Uni noch weiterhin im Blumenladen arbeitete, Toras Mutter aushalf wo er nur konnte und dann noch irgendwie sein Privatleben auf die Reihe bekommen musste, wurde ihm schon übel. Ab morgen würde das alles wieder richtig los gehen, denn die freie Zeit die er zuvor gehabt hatte, war eher eine Ausnahme gewesen. Morgen würde der ganze Stress wieder von Neuem beginnen. Ob er wirklich bis zum Ende seines Studiums so weitermachen konnte? Irgendwann würden die ganzen Prüfungen auf ihn zukommen, er würde mehr Zeit fürs Lernen brauchen und trotz allem würde er noch nebenbei arbeiten müssen. Außerdem war da auch noch Tora, der sein gesamtes Leben irgendwie auf den Kopf stellte. Heiji hatte das Gefühl, als würde ein riesen Gewicht ihn runterdrücken. Diese Entscheidung, die er zu treffen hatte war im Moment das schlimmste von allem. Er hatte so große Angst davor sich falsch zu entscheiden...obwohl er eigentlich sicher war, dass keiner von beiden falsch war. Nicht nur, dass er sein eigenes Leben managen musste...nein, er wollte auch Tora dabei helfen seines hinzubiegen, soweit wie er nunmal helfen konnte. Er wollte seine Freunde unterstützen, wollte für alle da sein. Heiji strich sich mit beiden Händen übers Gesischt und durch die Haare, seufzte dann tief. Kurz darauf schüttelte er seine Gedanken ab und murmelte dabei : "Ich schaff das schon irgendwie." vor sich her .
Nachdem er fertig mit dem Duschen war, zog Heiji sich die Shorts an, die er sich bereitgelegt hatte und föhnte rasch seine Haare soweit trocken. Während er sich noch sein Shirt überzog kam er aus dem Bad heraus. Natürlich wusste er nichts davon, was bei Mokomichi los war und auch nicht, dass dieser etwas mit Takumi gehabt hatte. Er wunderte sich bloß, dass der ältere noch nicht geantwortet hatte. Doch jetzt war das sowieso egal, denn Tora lächelte ihm vom Sofa aus zu und bat ihn durch eine Geste zu sich. Augenbicklich bildete sich ein Lächeln auf den Lippen des Koreaners. Wie hatte er bloß vergessen können, wieso er sich so anstrengte? Es war wundervoll Tora so lächeln zu sehen, das wollte Heiji auf keinen Fall vermissen müssen...Genau aus diesem Grund wollte er Tora so gut helfen wie er konnte.
Spoiler: Inhalt anzeigen
Rasch kam der frisch geduschte Student zu ihm rüber, nickte dann. "Worauf immer du Lust hast!" antwortete er ebenso fröhlich. Er konnte kaum fassen wie glücklich es ihn machte, dass Tora so strahlte. Etwas schöneres konnte er sich in diesem Moment garnicht vorstellen. "Ich bin so froh, dass du dich besser fühlst, Tora." schnurrte der jüngere, wobei er sich einfach ungefragt an ihn kuschelte. Heiji war sich ziemlich sicher, dass Tora diesmal nichts gegen Körperkontakt zu ihm hatte. "Welchen Anime hast du denn gefunden?"
Heiji fühlte sich wieder rundum wohl, obwohl ihn in der Dusche diese Verzweiflung überrannt hatte. Es war nunmal Menschlich, dass man hin und wieder auch mal einen Tiefpunkt hatte, selbst jemand wie Heiji wurde nicht davon verschont, auch wenn man immer glücklich wirkte.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 11.08.2015 17:36 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Er hatte den Mitbewohner freudig auf dem Sofa empfangen.
"Schon wir Fist of the Northstar.", schlug er vor und freute sich einfach nur darüber mit Heiji Zeit zu verbringen. es war nicht wichtig, was sie taten, es zählte für ihn nur, dass sie es gemeinsam tun konnten.
Er bot dem jüngeren von dem geschnittenen Obst an und schlug vor ihn zu füttern. Irgendwie gefiel es ihm, zuzusehen, wie der hübsche den Mund öffnete und er ihm etwas gutes tun konnte.
Das machte er so lange, bis das Obst alle war. Dann und wann genehmigte er sich auch ein Stückchen, aber überwiegend war es für den anderen gedacht. Schließlich hatte er selbst ja noch das Frühstück aufgegessen.
Als er sich über beugte um den Teller auf den Boden zu stellen hatte er sich auf Heiji gelehnt und kicherte. "Sorry, wenn ich dich zerquetsche!", nachdem er sich wieder von ihm runter bewegt hatte sah er ihm in die Augen.
http://vif-music.com/wp-content/uploads/...tist_Hazuki.jpg
Eine Hand hatte er an die des Halbkoreaners gelegt. Dann kam er mit seinem Gesicht näher. So lang, bis sich ihre Lippen berührten. er schloss die Augen und küsste ihn so zärtlich und liebevoll wie es nur irgendwie möglich war.
Kurz löste er sich und hauchte ein leises "Danke, dass du an mich glaubst".
Er war wirklich sehr glücklich im Moment und wollte dem anderen beweisen, wie ernst ihm all dies war.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 11.08.2015 22:56 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Der junge Halbkoreaner nickte sogleich. "Klingt cool!" grinste er schließlich noch. Er kuschelte sich auch gleich ein wenig an Tora, als dieser ihm anbot ihn zu füttern. Es war auch für Heiji etwas schönes die Zeit so mit seinem Mitbewohner zu verbringen. Er fühlte sich mehr als nur wohl und das Obst schmeckte aus Toras Hand auch gleich noch viel besser! Jedes Stückchen nahm er vorsichtig und bedacht, sodass er Tora nicht aus versehen in den Finger biss.
Als Tora sich schließlich so auf ihn stützte lachte Heiji. "Ja, du Fettkloß wiegst ja auch 3 Tonnen!"gab er ironisch von sich, schüttelte nur kurz den Kopf. Gerade noch hatten sie gelacht, da blickte ihn Tora so vielsagend an. Seine warme Hand lag an der von Heiji und ihre Blicke trafen sich. Heijis Wangen nahmen einen leichten Rosaton an. Dieser Augenblick war so umwerfend, so schön! Toras Blick sprach Bände und Heiji ließ ihn auch gerne näher kommen. Natürlich wurde der zärtliche Kuss genauso erwiedert, wie er empfangen wurde. "Das werde ich immer tun, Tora." hauchte er in der Kusspause sanft zurück, ehe er seine freie Hand an Toras Wange legte und ihn diesmal von sich aus küsste.
Es war immernoch unfassbar für den Jungen Studenten, was für eine Gefühlswelle ihn bei jedem Kuss mit Tora überrollte. Das waren wirklich die schönsten Momente im Leben. Während des Kusses verhakte der Koreaner seine Finger mit denen von Tora, immerhin war die Hand ohnehin schon so nahe bei der seinen. "Ich bin so froh, dass alles wieder gut ist." lächelte er in einer Kusspause, ehe er zu einem weiteren ansetzte. Heiji konnte garnicht genug von diesen wundervollen Lippen bekommen. Am liebsten würde er für immer und ewig so mit Tora verharren! Die Hand des jüngeren, die an Toras Wange gelegen hatte wanderte jetzt sachte in dessen Haar, wo er zärtlich durchging. Dieser Moment wirkte so wunderbar unschuldig und doch intim. Ob sowas mit Moko genauso sein würde...? Heiji schreckte innerlich zusammen. Er durfte jetzt nicht schon wieder mit diesem Vergleich anfangen. Das hier war Tora und sonst niemand und außer seinem Mitbewohner zählte nun auch niemand anderes. Nicht jetzt in einem solchen Moment.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 15.08.2015 20:35 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Wie gut, dass Tora keine Gedanken lesen konnte. Er wäre sicherlich erschrocken, wenn er gewusst hätte, dass Heiji an Moko dachte. Auch wenn es vielleicht nur ein kurzer Augenblick war, aber hätte er es erahnt, wäre er sicher böse geworden und hätte ausposaunt, dass Mokomichi was mit Takumi gehabt hatte.
Aber so genoss er einfach nur die zarten Berührungen des anderen. Die Lippen waren so soft und jeder Kuss war so herrlich schön. Auch wenn Tora gar nicht großartig an mehr gedacht hatte, so merkte er doch langsam, wie die Lust in ihm anschwoll. Er fragte sich, ob das der richtige Zeitpunkt war oder ob er es hier jetzt lieber beenden sollte.
Er konnte allerdings nicht. Eine Hand, die nicht verhakt war, glitt Heijis Nacken entlang auch zu dessen Haar. Er strich ihm ein paar Strähnen von der Stirn und küsste ihn weiter. Es war einfach zu toll und vertraut.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 15.08.2015 21:16 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji genoss es mindestens genauso sehr wie Tora. Diese Vertrautheit, diese Nähe und die Wärme, die von Tora ausging war einfach wundervoll. Die zarten Berührungen an seinem Nacken und seinem Haar waren wirklich schön. Der Student löste vorsichtig die verhakten Finger wieder und legte seine Hand nun in Toras Nacken, mit der anderen hielt er sich an der Sofalehne fest. Heiji handelte rein aus einem Gefühl heraus, weshalb er sich vorsichtig während des Kusses so platzierte, dass er problemlos auf Toras Schoß kam. Dort angekommen legte er diesem nun die Hand, mit welcher er sich an der Lehne abgestützt hatte auf die Wange und streichelte diese liebevoll. Es war nicht so, als wollte Heiji den anderen zu mehr animieren oder zum sex auffordern, doch wollte er Tora einfach hierdurch nurnoch näher sein. Obwohl er garnicht an versaute Dinge dachte, stieg auch in dem Blumenjungen langsam die Hitze auf, weswegen er den Kuss vorsichtig löste. Er blickte Tora direkt in die Augen, lächelte lieblich. "Ich bin froh, dass du heute so unglaublich gut gelaunt bist... Das Lächeln steht dir so gut~" schnurrte der kleinere, hauchte seinem Mitbewohner danach nur einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 16.08.2015 12:58 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora lächelte in jeden Kuss hinein und genoss es sichtlich. Auch das Heiji sich auf ihn setzte fand er toll. Er merkte aber auch, dass der kleinere Kuss am Ende der letzte sein sollte. Und er fand es okay. Er legte seine Arme um Heiji und knuddelte ihn dann etwas, dann schmatzte er ihm noch einen dicken Knutscher auf die Wange und schlug vor, den Film weiter zu sehen.
"Vorher musst du aber runter von mir... ich muss nämlich pinkeln!", gab Tora noch von sich und huschte kurz ins Bad. Er musste sich aber etwas beruhigen, da sein Penis in dieser Situation nicht unbedingt Wasser lassen konnte.
"Werd schon weich!", murmelte er sein Ding an und war froh, als er endlich konnte.
Er wusch sich die Hände und kam aufs Sofa zu, hüpfte über Heiji und lag wieder neben dran. Gemütlich liegend und gut gelaunt kam er mit seiner Hand näher an die seines Mitbewohners. Mit dem kleinen Finger hakte er sich an den Heijis und grinste einfach nur in die Flimmerkiste.
So fühlte es sich also an, wenn man einfach nur glücklich war!
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 13.09.2015 07:02 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji nickte leicht, stieg von Tora runter und setzte sich wieder brav hin. Als der ältere schließlich im Bad verschwunden war, vergrub der Florist sein Gesicht hinter seinen Händen. Er musste sich genauso wie Tora erstmal wieder runterholen. Der Gedanke daran, wie erregend die Situation zuvor gewesen war und wie froh er dann aber doch war, dass Tora abgebrochen hatte, beschämte ihn. Einerseits wünschte er sich noch viel mehr mit diesem Mann zu tun, andererseits war es einfach nur peinlich! Kopfschüttelnd nahm er schließlich die Hände wieder runter und wartete auf seinen Mitbewohner.
Endlich kam Tora wieder, legte sich zu ihm und hakte seinen kleinen Finger an den des Studenten. Lächelnd genoss auch dieser es Tora so nahe zu sein. Heiji fühlte sich rundum wohl, Moko schlich sich momentan nicht mehr in seine Gedanken und die Wärme, die von Tora ausging war unheimlich angenehm. Am liebsten wäre Heiji ewig so mit ihm liegen geblieben. Leider war der Film aber doch mal zuende und Heiji wand sich zu dem schwarzhaarigen um. Er drehte sich im Liegen komplett, sodass er seine Hand auf Toras Seite legen konnte. "Kaum zu glauben, wie schon es sein kann, einfach nur einen Film zu zweit zu sehen." lächelte der Blumenjunge mit sanfter Stimme. Er sah wirklich rundum zufrieden und glücklich aus. "Danke, dass du hier bist." schnurrte er, hauchte Tora dann einen Kuss auf die Lippen. "Ich weiß garnicht, was ich die ganze Zeit gemacht hab, bevor zu hierher gekommen bist." Heiji erinnerte sich daran, wie langweilig und doch auch ein wenig einsam sich alles immer angefühlt hatte. "Ich werde es wirklich nie bereuen, dich eingeladen zu haben. Ich glaube....das war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe."
Vorsichtig kuschelte der Student sich mehr an den anderen, lächelte noch immer dabei. "Ich hab dich lieb, Tora." kamen ein paar unschuldige Worte über seine Lippen, wohl absichtlich so gewählt. Er wollte dieses "Ich liebe dich" nicht aussprechen, war er sich immerhin noch sehr unsicher, was die Sache mit Moko betraf. Trotz allem wollte er Tora hiermit sagen, wie sehr er ihn mochte und wie wichtig er für ihn war.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 13.09.2015 09:06 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Es war so schön, so da zu liegen, die Nähe des anderen zu wissen und einen Film zu gucken. Sie hätten auch nur auf den ausgeschalteten Fernseher blicken können und es wäre genauso toll gewesen, dachte Tora. Dann drehte sich Heiji zu ihm und kuschelte sich an ihn. Dessen Worten zu lauschen war eine solche Wohltat und dann auf einemmal kamen diese Worte! Es waren Worte aus Heijis Herzen. Worte, die nicht hätten schöner sein können! Worte, die seine Gefühle ausdrückten.
Sofort dachte Tora an den Abend in der Wanne, als er das gesagt hatte und von dem Blumenjungen überhaupt nichts zurück kam. Wie beschämt er war, wie schrecklich er sich gefühlt hatte und wortlos gegangen war.
Aber nun war es anders. Nun hatte der Student es gesagt und es erschreckte ihn in keiner Form. Im Gegenteil es füllte ihn mit Stolz und Freude. So sehr, dass er plötzlich Tränen in den Augen hatte. Er drückte Heiji fester an sich, sagte aber nichts. Versuchte, diesen blöden Kloß, der sich in seinem Hals bildete irgendwie runter zu würgen.
Aber anhand seiner Kurzatmigkeit musste schon klar sein, was gerade passiert war. Trotzdem versuchte er das irgendwie zu verbergen und versuchte davon abzulenken.
"Bah.. ich muss was trinken!", plappere er und beugte sich über Heji um neben dem Sofa nach dem Getränk zu greifen. Schnell trank er davon und spülte diesen ätzenden Kloß herunter. Nun ging es wieder. Er rieb sich die Augen, streckte sich und wollte vorgeben müde zu sein. Dann blickte er Heiji an, umarmte ihn und schmatzte ihm einen Kuss auf die Stirn.
"Danke, dass ich hier sein darf und dass du einen besseren Menschen aus mir machst!, gab er ruhig von sich.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 26.09.2015 11:22 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji hatte natürlich nicht damit gerechnet, dass er Tora mit diesen Worten zu Tränen rühren würde. umso verwunderter war er über die Tatsache, dass Tora plötzlich so kurzatmig wurde und den Floristen näher an sich drückte. Trotzdem sagte er nichts dazu, stattdessen drückte auch er sich mehr an seinen Mitbewohner und schloss einen Moment lang die Augen. Er wusste ja, dass es für Tora mehr als unangenehm war, wenn man ihn weinen sah.
Heiji verkniff sich ein Kichern, als der ältere meinte, er müsse etwas trinken. Der Junge konnte sich schon denken, wieso Tora das tat, immerhin kannte jeder das Gefühl von einem Kloß im Hals. Trotz allem stellte Heiji sich Tora zur Liebe eher unwissend. Er wollte seinem Mitbewohner kein schlechtes Gefühl geben, deshalb sprach er ihn überhaupt nicht auf die Situation an, sondern nahm das Schauspiel einfach lächelnd hin. "Dafür musst du mir nicht danken, ich bin froh, dass du hier bist." flüsterte der Student, blickte dann so gut es ging zum schwarzhaarigen rauf. "Bist du müde..?Sollen wir ins Bett gehen?" Heijis Stimme klang ruhig und fürsorglich. Er konnte sich zwar denken, dass Tora nur getan hatte als wäre er müde, doch wollte er auf dieses Schauspiel eingehen. Außerdem wurde er auch ein wenig müde, war es doch viel zu schön und zu gemütlich so in Toras Armen.
Der Koreaner konnte sich im Moment wirklich nichts schöneres vorstellen, als einer Person die einem so wichtig war, so nahe zu sein. Der braunhaarige hatte das Gefühl den Puls und die Atmung seines Freundes ganz genau zu spüren, den Herzschlag zu hören und jedes Wort von ihm in sich aufzunehmen. Heiji war rundum zufrieden und fühlte sich hier mehr als wohl.
Tora ging es nicht anders. Er war einfach nur froh, dass sich endlich alles wieder nach Sonnenschein anfühlte. Auch wenn es vielleicht nur ein Tag des Unwetters war, hatte dieses ihn so durchnässt, dass er gedacht hatte, er würde erfrieren müssen. Nun aber, war Heiji da um ihn zu wärmen.
"Ja, lass uns doch ins Bett gehen.", meinte er dann und lächelte süß.
Er kletterte über den Koreaner, stellte sich hin und reichte ihm die Hand.
"Mein Herr, möchten Sie mir ins Badezimmer folgen?", gab er von sich und lächelte.
Er wollte mit ihm duschen und dann neben ihm einschlafen. Das war sein plan. Frisch geduscht fühlte es sich einfach noch besser an ins Bett zu gehen.
Er führte ihn in die Räumlichkeit und zog sich dann aus. "Was? Nicht so schüchtern. Ist nur eine Dusche…. ", gab er frech von sich und entledigte sich weiterhin schamlos seiner Kleidung.
"Oder, soll ich dir helfen?", fragte er mit einem gespielt verführerischen Ton.
Er grinste richtig frech und genoss die Reaktion des Mitbewohners. Tatsächlich hatte er aber wirklich nichts schmuddeliges vor. Noch nicht….
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 18.10.2015 15:11 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji nickte, ehe man über ihn drüber stieg und ihm schließlich die Hand reichte. Lächelnd nahm der Florist die Hand in seine, ließ sich nur zu gern in sein Bad führen. "Aber sehr gerne." entwisch es ihm dabei sanft. Was genau Tora jetzt im Bad wollte kapierte Heiji erst, als dieser bereits begann sich auszuziehen. Leicht schüttelte der Halbkoreaner den Kopf, fand es irgendwie süß, dass Tora meinte, er sei schüchtern. Kurz darauf wurde er aber auch schon hoch rot. Allein der Gedanke daran, wie sein dunkelhaariger Mitbewohner ihm aus der Kleidung half brachte sein Gesicht zum Glühen. Kurz räusperte Heiji sich, schüttelte dann leicht den Kopf. "Nein, ich denke das schaffe ich allein, Mr. Oberfrech." entiwsch es dem Studenten, ehe er Tora die Zunge rausstreckte und endlich damit begann sich zu entkleiden. Bei den Shorts jedoch kam er nicht um ein Zögern herum. Es war noch immer irgendwie ein seltsamer Gedanke komplett nackt neben Tora zu stehen. Eine beschämende und zugleich irgendwie aufregende Situation, wie der Koreaner fand.Als er völlig entblößt da stand konnte Heiji überhaupt nichts dagegen tun, dass seine eigenen Hände unbewusst sein intimstes Körperteil zu verstecken versuchten. Heiji wusste ja, dass Tora dies hier nicht zum ersten Mal sehen würde, trotzdem war es ein unangenhmer Gedanke. Nicht, weil er es nicht mochte dem älteren so unglaublich nahe zu sein, sondern einfach weil es so unheimich beschämend war. Schnell huschte der Florist an seinem Freund vorbei in die Dusche, blieb mit dem Gesicht zur Wand stehen und wand nur seinen Oberkörper so um, dass er Tora ansehen konnte. "Wo bleibst du denn?" neckte der Koreaner diesmal den anderen.
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Lavido
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BeitragVerfasst am: 18.10.2015 15:24 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat
Tora war nicht entgangen, wie schüchtern Heiji wurde. Und als dieser so an ihm vorbei flitzte und sich gut zu verbergen wusste, dann aber noch frech wurde. Musste Tora auflachen. Auch er hatte eine Hand vor seinen pirvaten Bereich gelegt und kam dann schlendernd an.
"Schicker Arsch!", meinte er dann frech und kicherte. Wenn der Blumenjunge schon die eine Seite zu verdecken versuchte, sollte er vielleicht die andere lieber auch bedeckt halten, dachte er. Aber in Realität fand er den kompletten Anblick einfach nur wunderschön!
Er stellte das Wasser an und hielt die Brause etwas nach unten, bis das Wasser eine angenehme Temperatur hatte.
"Ist es so gut?", erkundigte er sich und ließ es über Heijis Füße laufen.
Dann steckte er den Duschkopf wieder in die Halterung und stellte sich darunter, mit beiden Händen griff er nach denen Heijis und zog ihn zu sich unter das Wasser. Er umarmte ihn und drückte ihn an sich.
"Schöööön, waaaarm!", gab er schwärmerisch von sich und legte seinen Kopf an den des Studenten, schloss dabei die Augen. Er genoss diese wundervolle Vertrautheit so sehr.
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Kanon
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BeitragVerfasst am: 18.10.2015 15:40 Titel: (Kein Titel) Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen
Heiji quiekte augenblicklich auf, ehe er seine Hände nun vor seinen Po hielt. "Guck da doch nicht hin! Du bist heute echt frech!" entwisch es ihm empört, kurz darauf lachte er aber auch schon. Tora hatte ihn tatsächlich noch ein wenig aufgelockert und tatsächlich wagte es der Blumenjunge sich zu seinem Mitbewohner umzudrehen. Brav wartete der Halbkoreaner darauf, dass das Wasser eingestellt war. "Ja, es ist perfekt." lächelte der Student erfreut, als Tora die passende Temperatur gefunden und ihn deshalb gefragt hatte.
Nur zu gerne ließ er sich von seinem Freund näher ziehen, lehnte sich dann auch bereitwillig an ihn und legte seinerseits die Arme um Tora. "Ja."bestätigte er Toras Aussage leise, schloss dabei auch genüsslich die Augen. Es war unheimlich schön dem anderen so nahe zu sein und er genoss es eindeutig sehr. Heijis Atmung wurde ganz ruhig, er fühlte sich einfach nur unfassbar wohl hier in Toras Armen.
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